Referate
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system linden sich bei Multicotyle. Selbst die Larve besitzt bereits die gleichen vorderen Nerven wie die etwa 80mal grS~ere geschlechtsreife Form. Bei Diaschistorchis ist das Nervensystem sekund~r komplizierter geworden als bei anderen Digenea. Die Bedeutung dieses Befundes ffir die 0kologie des Parasiten wird diskutiert. Zum ersten Male beschrieben wird die Innervation eines Cercarienschwanzes, der einen dichten Nervplexus, einige Ganglienzellen und viele Sinnesrezeptoren enth~ilt.
W. ELIN~-Nijmegen: Isolierung yon DNS aus PI. berghei Methoden zur Isolierung yon DNS aus Malariaparasiten wurden entwickelt, um die DNS-Zusammensetzung und die Wechselwirkung yon Nucleins~uren zwischen Wirtszelle und Parasit beurteilen zu kSnnen. Die Preparation von Plasmodien-DNS (Pl. berghei) erfolgt durch Isolierung des Parasiten mittels Saponinhaemolyse der Wirtszelle, Aufschliel~en der Plasmodien durch Na-Laurylsulphat und Extraktion der DNS mit 1 mol. NaC104. Die weitere S~uberung verl~uft ann~hernd g e m ~ den Angaben von MARMUR. Die DNS wird dann auf Tr~geffolien aufgebracht, im H o c h v a k u u m mit Platin beschattet und im Elektronenmikroskop untersueht. Nach bisherigen Befunden weisen sowohl die ultrastrukturelle Form als aueh das RenaturierungsvermSgen naeh thermischer Denaturierung daraufhin, da~ die Plasmodien-DNS mehr der aus Bakterien und Viren i~hnelt als der aus Zellkernen des Wirtsorganismus. Aus der Kombination dieser Methode mit Autoradiographie auf EM-Ebene werden weitere Einblicke in den DNS-Metabolismus erwartet.
M. ROM~IEL und K. JANITSCHKE-Ber]ilI: Versuche zur ~bertragung von Toxoplasma gondii durch Nematoden bei Haustieren Alle Versuche, T. gondii mit den infektiSsen Stadien von Nematoden aus oral mit Toxoplasmen infizierten 8 Sehafen (Haemonchus contortus,
Ostertagia circumcincta, Chabertia ovina, Oesophagostomum venulosum), 6 Schweinen (Ascaris suum, Oes. quadrispinulatum, Oes. dentatum), 11 Hunden ( Toxocara canis, Toxascaris leonina, Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala), 2 Hfihnern (Ascaridia galli, Heterakis gallinae) sowie 30 Miiusen (Syphacia obvelata) auf Schafe, Sehweine, Hiihner oder Miiuse zu fibertragen, verliefen bisher negativ. Bei 2 Katzen gelang es uns, mit den v o m 6.--20. bzw. 22. Tag nach der ersten Toxoplasmazysten-Fiitterung ausgeschiedenen Toxocara cati-Eiern T. gondii auf 14 yon 34 M~usen, 2 Kaninchen, eins von 2 Meerschweinehen sowie auf ein Schaf zu fibertragen. Eine der beiden positiven Katzen hatte bei Versuehsbeginn bereits einen SFT-Titer von 1:256, der bei der