Volle Mäusemähne – und das ganz per Zufall.
kompakt
Rasanter PSA Anstieg hat nichts zu bedeuten Männer mit einem schnell steigenden PSA-Wert einer Biopsie zu unterziehen, ist unnötig. Zumindest, wenn keine anderen Hinweise auf ein Prostata-Ca vorliegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie mit über 5500 Männern, deren Prostata unabhängig von einer klinischen Indikation punktiert wurde. Prof. Dr. Andrea J. Vickers und seine Kollegen fanden heraus, dass der beschleunigte Anstieg in der Risikoanalyse nur minimalen Einfluss hatte. JNCI 2011 (online first)
Küssen beim Schnupfen erlaubt! Küssen verboten, anfassen erlaubt? Was die Schnupfenabwehr betrifft, gilt eher das Gegenteil. Studien haben ergeben, dass die Erreger kaum eine Chance haben, sich von Mund zu Mund zu übertragen. Der mögliche Grund: Die Viren gelangen über den Speichel in den Magen und werden dort von der Magensäure abgetötet. Vorsicht dagegen beim Händeschütteln: Die Viren können auf der Haut mehrere Stunden überleben. Reibt man sich dann die Augen oder berührt seine Nase, kann das schon für die Ansteckung ausreichen. Pressemitteilung Techniker Krankenkasse
Mäuse wurden plötzlich wuschelig
Stressblocker lässt Haare sprießen Per Zufall haben US-Forscher entdeckt, dass die Blockade eines StressHormons Haare wieder sprießen lässt. Ursprünglich wollten die Wissenschaftler herausfinden, wie sich Stress auf gastrointestinale Funktionen auswirkt. Sie testeten in ihren Versuchen mit Mäusen einen Hemmstoff des Hormons CRF (corticotropin-releasing factor), das Astressin-B.
Schon nach vier Wochen wuchs die Matte Die Tiere waren genetisch so verändert, dass sie das Stress-Hormon CRF über-
ASS ist vielleicht nicht das einzige Schmerzmittel mit positiven Nebeneffekten (bei ASS der Schutz vor Darmkrebs): US-Forscher haben Daten einer Beobachtungsstudie mit über 130.000 Probanden ausgewertet und festgestellt, dass Patienten, die Ibuprofen eingenommen hatten, seltener an Morbus Parkinson erkrankten. Für andere NSAR blieb dieser Effekt aus. Es lohne sich, Ibuprofen als neuroprotektive Substanz weiter zu untersuchen, so die Forscher. Gao et al, Neurology 2011 (online first)
6
CME ä 3.2011
Wang L et al, PLoS ONE 2011, 6:e16377
9 CME-Punkte kostenlos in jeder Ausgabe CME hilft Ihnen, Ihr Punktekonto zu füllen! Mit unseren drei zertifizierten Fortbildungen können Sie pro Heft auf CME.springer.de/CME kostenlos 9 Punkte sammeln. Und so geht´s:
Kostenlos teilnehmen in vier Schritten 1. Auswählen
Schützt Ibuprofen vor Parkinson?
mäßig ausschütteten. Sie hatten zudem starken Haarausfall. Überraschenderweise bekamen die Tiere, die den Hemmstoff erhielten, wieder ein dichtes Fell. Weil chronischer Stress Haare nicht nur ergrauen lässt, sondern auch zum Haarausfall führen kann, wollten die Forscher nun prüfen, ob sich die Alopezie durch den Antagonisten wirklich aufhalten oder sogar rückgängig machen lässt. Und tatsächlich hatten die Tiere mit starkem Haarverlust nach täglicher intraperitonealer oder subkutaner Injektion des Peptids Astressin-B an fünf aufeinanderfolgenden Tagen vier Wochen nach der letzten Injektion wieder ein dichtes Fell. (ple)
Wählen Sie online auf CME.springer. de/CME den Link zum aktuellen Heft aus. Entscheiden Sie nun, welche Fortbildungseinheiten Sie zum Erwerb von CME-Punkten nutzen wollen. Die Teilnahme an den drei Einheiten der aktuellen Ausgabe ist kostenlos.
zu. Bitte benutzen Sie diese für alle weiteren Teilnahmen zur Anmeldung (Login).
3. Teilnehmen Sie können die elektronische Version der Fortbildung online lesen, ausdrucken oder direkt die 10 CME-Fragen beantworten. Die kostenlose Teilnahme ist 3 Monate nach Erscheinen der Zeitschrift möglich.
2. Registrieren/Anmelden Sind Sie bereits bei CME.springer.de registriert? Dann genügt zur Anmeldung die Angabe Ihrer persönlichen Zugangsdaten. Falls Sie zum ersten Mal teilnehmen, bitten wir Sie, sich einmalig zu registrieren. Wir senden Ihnen dann per E-Mail Ihre persönlichen Zugangsdaten
4. CME-Punkte sammeln Nach erfolgreicher Beantwortung von 7 der 10 CME-Fragen senden wir Ihnen Ihre Teilnahmebestätigung samt Punkten umgehend per E-Mail zu. Diese können Sie bei Ihrer zuständigen Landesärztekammer einreichen.
© [M] Maus: Oleg Kozlov / fotolia.com | Perücke: photos.com PLUS
Medizin