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Who is Who
Dr. Helmut Steurer wird CFO bei neckermann.de
Hans-Jörg Daub neuer CFO der Alcatel-Lucent Deutschland AG
Dr. Margarete Haase zum CFO der Deutz AG ernannt
Dr. Helmut Steurer (50) wurde zum 1. April zum neuen CFO bei neckermann.de ernannt. Bisher war der Österreicher stellvertretender Geschäftsführer Finanzen bei der Tengelmann Gruppe. Er promovierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und erwarb am INSEAD (Fontainebleau) einen MBA. Nach einem Einstieg bei Bain & Company wechselte Dr. Steurer 1989 als Direktor für internationales Controlling zur Metro Group. Ab 2000 war er CFO der Rewe Austria sowie später für die Kaufland Stiftung tätig.
Hans-Jörg Daub (45) ist zum neuen Mitglied des Vorstandes der AlcatelLucent Deutschland AG sowie zum neuen Geschäftsführer der AlcatelLucent Holding bestellt worden. Im Vorstand zeichnet der Diplom-Volkswirt für das Ressort Finanzen verantwortlich. Daub ist seit 1999 für Alcatel Lucent tätig und leitete bisher das Finance and Controlling in verschiedenen Bereichen des Unternehmens. Zuletzt war er Director Financial Controls im Corporate Controlling der Holding in Paris.
Quelle: neckermann.de GmbH
Quelle: Alcatel-Lucent Deutschland AG
Dr. Margarete Haase (56) ist ab April bei der Deutz AG im Vorstand für die Ressorts Finanzen, Personal, Investor Relations und Service verantwortlich. Die Österreicherin studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, an der sie auch promovierte und absolvierte zudem ein Programm an der Harvard Business School. Dr. Haase war seit 1987 in verschiedenen Führungspositionen des Daimler-Konzerns tätig, u. a. bei der DASA, als Leiterin Controlling bei der Daimler-Benz AG, als Finanzdirektorin des Motorenwerks Berlin und zuletzt als Vorstandsmitglied der Daimler Financial Services AG. Quelle: Deutz AG
Keine ausreichenden Konzepte zur Begegnung der Krise
BilMoG vom Bundestag verabschiedet
Laut einer Studie der Unternehmensberatung Booz & Company, in der weltweit 830 Manager der obersten Führungsebene befragt wurden, besitzt etwa ein Drittel der Unternehmen kein ausreichendes Konzept zur Krisenbewältigung und zum Cashmanagement. Insbesondere der Erhalt der Liquidität wird in vielen Unternehmen vernachlässigt (65 %). Zudem bezweifeln 40 % des Managements unterhalb der CEO-Ebene die Glaubwürdigkeit der Krisenpläne ihrer Unternehmen. Darüber hinaus gehen 40% der Befragten von einer drastischen Reduktion der Aktivitäten in den Bereichen Umweltpolitik sowie Corporate Social Responsibility aus. In bisher noch besser positionierten Unternehmen werden laut ca. 25 % der Befragten derzeit Wachstumspotenziale nicht genutzt, antizyklisches Wachstum wird somit vernachlässigt. In Deutschland (insgesamt 133 Befragte) sehen sich bei den finanzstarken Unterneh-
Am 26. März wurde das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) vom Bundestag verabschiedet. Die neuen Bilanzierungsregelungen sind verpflichtend für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2010 anzuwenden. Einige Vorschriften gelten allerdings schon für das aktuelle Geschäftsjahr verpflichtend. Auch ist eine freiwillige gesamthafte Anwendung der Regelungen für das Geschäftsjahr 2009 möglich. Bilanzierungserleichterungen für kleine und mittelgroße Unternehmen können bereits für das Geschäftsjahr 2008 in Anspruch genommen werden.
ZfCM | Controlling & Management
men 75 % strategisch für die Krise gerüstet, bei angeschlagenen Unternehmen sind 62 % nicht von ihrem Krisenmanagement überzeugt. Ein Drittel der Befragten bezweifelt zudem, dass Regierung, Wirtschaft und Gewerkschaften effizient genug zusammenarbeiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.booz.com/de oder bei Susanne Mathony, E-Mail: susanne.mathony@booz. com Quelle: Booz & Company GmbH
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Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmj.de/bilmog Darüberhinaus informiert z. B. die Plattform www.BilMoG2009.de über Änderungen durch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts. 149
Kostensenkungen durch Finance Shared Services
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In einer Studie der Hackett Group gaben 65 % der befragten Unternehmen, die über eine Shared Service Organisation verfügen an, dass sie die Kosten der Finanzfunktion um mindestens 21 % senken konnten. Teilweise ergaben sich sogar Reduzierungen bis zu 60 %. Zudem wurde ein erheblicher Anstieg der Nutzung von Shared Service Organisationen in den letzten Jahren festgestellt. Auch funktionsübergreifende Center, bei denen z. B. IT und Human Resources gemeinsam betreut werden, finden Anwendung bei den Unternehmen.
Für die Zukunft wird eine weitere Verlagerung von Aktivitäten auf Shared Service Strukturen erwartet. Elemente wie kontinuierliche Verbesserungen und Kundenorientierung bei verbesserter Geschäftsanbindung sind dabei ausschlaggebend für die erfolgreiche Umsetzung. Die Studie berücksichtigt dabei die Antworten von über 193 weltweit tätigen Unternehmen, darunter u. a. Philips Electronics und HP.
Quelle: The Hackett Group Inc.
Inhouse Consulting in Deutschland
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Rund zwei Drittel der DAX30-Unternehmen verfügen über ein eigenes Inhouse Consulting. Insgesamt wird in Deutschland von 100 – 150 Inhouse Consulting Einheiten ausgegangen. Über 60 % der Befragten einer Studie unter Mitwirkung der Bayer Business Consulting gehen von einem Wachstum in der internen Beratung aus. Ein hohes Potenzial wird dabei insbesondere kleinen und mittleren Einheiten zugerechnet. Das Inhouse Consulting dient laut dieser Studie als Sprungbrett für eine Managementkarriere im Mutterunternehmen, mit einem Wechsel nach drei bis vier Jahren bei über 60 % der Berater. Zudem verfügt das Inhouse Consulting über eine hohe Sichtbarkeit beim Top-Management (85 % berichten direkt an den Vorstand). Interne Berater werden insbesondere bei strate-
gischen Themen, kurzfristigem Beratungsbedarf und dem Bedarf an speziellen Unternehmenskenntnissen herangezogen. 95 % der Mitarbeiter zeigten sich gegenüber der Einbindung von Beratern positiv. Die Art der erbrachten Leistung ist stark abhängig von der Größe des Inhouse Consultings, kleinere Einheiten leisten häufig Operations- und Prozess-Beratung, große hingegen mehr Strategieberatung. Befragt wurden dabei 20 Inhouse Consulting Einheiten deutscher Unternehmen sowie deren Auftraggeber. Weitere Informationen erhalten Sie von [email protected] oder sarah. [email protected]
Quelle: Publicis Consultants GmbH
Personalkostenplanung und -controlling gewinnt an Bedeutung Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (55 %) messen dem Thema „Personalkostenplanung und -controlling“ im kommenden Jahr eine höhere Bedeutung bei. Zudem werden im Zuge der Wirtschaftskrise Aspekte der Umstrukturierung und Personalfreisetzung eine steigende Relevanz haben (35 %). Gleichzeitig verliert das Thema Personalbeschaffung an Bedeutung (27 %). Dies ergab eine Online-Umfrage der s+p AG unter mehr als 300 deutschen Personalverantwortlichen mittelständischer Unternehmen. Zudem steigt
nach Ansicht von 40 % der Befragten die Bedeutung variabler Vergütungssysteme sowie der Einsatz flexibler Arbeitszeitmodelle und Zeitkonten. Als relativ konstant wird der Bereich Personalentwicklung und Weiterbildung gesehen. 35 % der Befragten haben die Personalleitung in ihrem Unternehmen, 45 % waren Mitarbeiter von Personalabteilungen und Personalreferenten sowie 10 % Geschäftsführer.
Quelle: s+p AG
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