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Who is Who
KUKA AG
Bayer
GfK
Seit dem 1. Oktober 2009 ist Stephan Schulak (40) neuer Finanzvorstand der KUKA AG. Der Diplom Betriebswirt (FH) zeichnete zuletzt als kaufmännischer Geschäftsführer der KUKA Roboter GmbH für das Finanzressort verantwortlich. Schulak verfügt über langjährige Erfahrung als Finanzvorstand von börsennotierten Unternehmen. Von 2002 bis 2007 war er in dieser Position bei der SÜSS MicroTec AG und von 2007 bis 2008 bei der FJH AG tätig.
Werner Baumann (47) wird zum 1. Januar 2010 neuer CFO der Bayer HealthCare AG. Der Wirtschaftswissenschaftler begann seine Laufbahn 1988 im Ressort Konzernfinanzen Südwest Europa bei der Bayer AG. 1991 ging er zur Bayer Hispania Com, wo er 1995 Assistent der Geschäftsführung wurde. 1996 wechselte Baumann zur Bayer Corporation nach Tarrytown/USA, bevor er 2002 zurück nach Deutschland ging und in den Vorstand der Bayer HealthCare (BHC) berufen wurde.
Zum 1. November 2009 wurde Pamela Knapp (51) zum CFO und Personalvorstand der GfK SE berufen. Knapps Aufgabenbereich umfasst künftig die Abteilungen Financial Services, Human Resources und Central Services. Die Diplom-Volkswirtin startete ihre Karriere 1987 bei der Deutsche Bank AG und arbeitete zwischen 1988 und 1990 als M&ABeraterin bei DB Morgan Grenfell. Ab 1990 war sie für die Fuchs Consult GmbH tätig, bevor sie ab 1992 in diversen leitenden Positionen der Siemens AG tätig war.
Quelle: KUKA AG
Quelle: Bayer Quelle: GfK
Wie effektiv steuern Unternehmen gegen die Krise? Die Studie „Turbulenz-Management“ des Frauenhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit der Frage, durch welche Steuerungsinstrumente Beschlüsse im Management effektiv und effizient erzielt werden können. Hierzu wurden Geschäftsführer, Entscheider sowie Verantwortliche für interne und externe Kommunikation befragt. Zwei Drittel der Befragten nehmen negative Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Situation auf ihre eigene Branche wahr. Obwohl Rationalisierungsprozesse, intensives Monitoring sowie Controlling und Reporting als Hilfsmittel zur aktiven Gegensteuerung zum Einsatz kommen, scheint dies nicht auszureichen. 80 Prozent der Befragten erachten Veränderungen in der Unternehmenssteuerung, 58 Prozent im Bereich Risikomanagement als notwendig. Entscheidungen sollten flexibler und über einen effizienten Austausch mit internen und externen Stakeholdern getroffen werden. Die Hälfte der Studienteilnehmer ist mit der aktuellen Berichterstattung unzufrieden. Vor allem schwierige Entscheidungen ZfCM | Controlling & Management
sollten transparent nachvollziehbar begründet werden. Strategische Kommunikation sei, so die Ergebnisse der Erhebung, zum einen für die interne und externe Wahrnehmung des Unternehmens entscheidend und könne gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Perspektiven schaffen. Dabei ist nicht nur die mediale Kommunikation sondern auch der direkte Dialog mit internen und externen Stakeholdern von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus sei eine kollaborative Unternehmenskultur zu fördern. 61 Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass dies die Zusammenarbeit unter Kollegen verbessere. 50 Prozent der Befragten möchten daher den Kontakt und Wissensaustausch zwischen ihren Mitarbeitern stärker fördern. Zustimmung in Krisenzeiten erhalten auch das eher klassische Berichtswesen sowie Reporting Systeme. Gegenüber Social Software und Business Intelligence Systemen zeigen sich die Befragten hingegen noch skeptisch. Quelle: Frauenhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
53. Jg. 2009, H.6
Einladung und Call for Papers zur 7. Wissenschaftlichen Controllertagung in Vallendar Das Institut für Management und Controlling (IMC) lädt am 4. und 5. März 2010 zur 7. wissenschaftlichen Controllertagung ein. Die Veranstaltung findet wie in den letzten Jahren an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar statt. Keynote Speaker der Tagung werden Prof. Dr. Frank Hartmann (RSM Erasmus University, Rotterdam) sowie Prof. Dr. Peter Kajüter (Universität Münster) sein. Des Weiteren wird ein hochkarätiger Praktiker referieren. Mit Blick auf die Vielfalt der Disziplinen, die sich mit Controlling beschäftigen, soll ein möglichst breiter Personenkreis angesprochen werden. Damit ist neben den Professoren auch der wissenschaftliche Nachwuchs eingeladen, frisch Promovierte und Promovierende sowie Habilitanden. Erklärtes Ziel der Controllertagung ist auch der intensive Austausch innerhalb der wissenschaftlichen Controlling Community und das entsprechende Networking, wofür zwischen den Diskussionen und den 337
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Vorträgen viel Raum sein wird. Im offenen Programmteil gibt es wie in jedem Jahr die Möglichkeit Forschungsergebnisse aus allen Teilbereichen des Controllings zu präsentieren. Die Deadline für die Einreichung der Papers, in englischer oder deutscher Sprache, ist der 10. Januar 2010. Anmeldeschluss zur 7. Wissenschaftlichen Controllertagung ist der 1. Februar 2010. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.whu.edu/controlling oder per E-Mail an
[email protected]. Quelle: WHU – Otto Beisheim School of Management, Institut für Management und Controlling (IMC)
KPMG Studie: In der Krise setzen Unternehmen auf langfristige Kostenoptimierung Eine aktuelle KPMG Studie mit 241 teilnehmenden europäischen Unternehmen (jeweils mit einem Umsatz von mehr als 350 Millionen Euro) zeigt, dass ein erwartetes schwaches Wachstum in den kommenden Jahren von den Unternehmen eine nachhaltige Anpassung des Kostenbewusstseins verlangen wird. 50 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass sich der Fokus zukünftig nicht mehr ausschließlich auf die Krise beschränken sollte. Ein Viertel der Befragten äußert die konkrete Absicht in den kommenden Jahren tiefer greifende Kostensenkungsmaßnahmen aufzusetzen, die zu Einsparungen von 10 bis 15 Prozent führen sollen. 60 Prozent der Unternehmen vertreten die Ansicht, dass ein aktives Kostenmanagement künftig fester Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie sein wird. Somit müssen Kostenoptimierungsvorteile identifiziert und implementiert werden. Dies erfordert eine entsprechende kostenorientierte Kultur und ein Bewusstsein zur kontinuierlichen Aufdeckung von Ineffizienzen und Implementierung von Verbesserungsmaßnahmen, das bei jedem Mitarbeiter verankert ist. Quelle: KPMG 338
Péter Horváth-Controllingpreis 2009 für Dissertation von Jun.-Prof. Dr. Matthias Mahlendorf Die Péter Horváth-Stiftung hat dieses Jahr erstmals den Péter Horváth-Controllingpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit hoher Praxisrelevanz auf dem Gebiet des Controllings ausgelobt. Der mit 25.000 € dotierte Preis richtet sich an deutsch- und englischsprachige Dissertationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die einen wissenschaftlichen Fortschritt des Controllings im Dienste der Wirtschaftspraxis darstellen. „Mit der alljährlichen Ehrung will die Péter HorváthStiftung begabte (Nachwuchs-) Wissenschaftler auf dem Gebiet des Controllings fördern sowie deren innovative und wegweisende Erkenntnisse der Controllerpraxis zugänglich machen“, so Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth. Die Verleihung des Péter Horváth-Controllingpreises fand am 22. September 2009 im Rahmen des 23. Stuttgarter Controller-Forums statt. Ausgezeichnet wurde
Dr. Matthias Mahlendorf, Juniorprofessor für Controlling und interne Unternehmensrechnung am Institut für Management und Controlling (IMC) der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar, der den Preis für seine Dissertation zum Thema „Eskalation des Commitments bei scheiternden Projekten“ erhielt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik verspäteter Projektabbrüche und untersucht empirisch die Wirkung von kognitiven Eskalationsfaktoren und Controllingmaßnahmen. Juniorprofessor Dr. Mahlendorf studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Dresden und London und wurde anschließend von Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber promoviert. Quelle. HORVÁTH & PARTNERS
Gutachter für den Wissenschaftsteil der Zeitschrift für Controlling & Management 2009 Das wissenschaftliche Renommee einer Zeitschrift hängt nicht nur von der Qualität der eingereichten Beiträge, sondern auch von der Qualität der Gutachter ab. Die Herausgeber und Schriftleitung der ZfCM freuen sich, dass die folgenden Persönlichkeiten im Jahr 2009 ein Gutachten für den Wissenschaftsteil der ZfCM erstellt haben:
Prof. Dr. Dirk Schiereck, Darmstadt Prof. Dr. Stefan Schmid, Berlin Prof. Dr. Friederike Wall, Klagenfurt Prof. Dr. Jochen Zimmermann, Bremen
Prof. Dr. Heinz Ahn, Braunschweig Prof. Dr. Matthias Amen, Bielefeld Prof. Dr. Wolfgang Becker, Bamberg Prof. Dr. Martin Fassnacht, Vallendar Prof. Dr. Gunther Friedl, München Prof. Dr. Uwe Götze, Chemnitz Prof. Dr. Thomas Günther, Dresden Prof. Dr. Thomas Hartung, Neubiberg Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Dortmund Prof. Dr. Stephan Kaiser, Lahr Prof. Dr. Eva Kern, Neubiberg Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Ulrich Küpper, München Prof. Dr. Matthias Meyer, Hamburg Prof. Dr. Ewald Scherm, Hagen ZfCM | Controlling & Management
53. Jg. 2009, H.6