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Who is Who
Joachim Müller neuer CFO bei Bilfinger Berger
Schürmann neuer Finanzvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge
Erwin Faust neuer CFO bei Norddeutsche Affinerie
Joachim Müller wurde zum 1. No vember 2008 zum Mitglied des Vor stands bei Bilfinger Berger bestellt. Im Mai 2009 tritt er dann nach der Hauptver sammlung die Nachfolge von Dr. Jürgen M. Schneider als Finanzvorstand an. Zuletzt war der 49Jährige Senior Vice Pre sident Corporate Finance der SAP Group. Dort wurde er im Sommer 2002 Finanzchef der Sparte SAP SI, die seit April dieses Jah res wieder in den Mutterkonzern integriert ist. Zuvor war Müller u. a. bei Arthur Ander sen tätig sowie für den Finanzbereich der Software AG verantwortlich.
KlausDieter Schür mann (44) über nahm zum 15. Sep tember 2008 das Vorstandsressort Finanzen und IT der Volkswagen Nutz fahrzeuge. Er folgt auf Frank Fiedler (45), der als Finanz vorstand zur Volkswagen Financial Services AG wechselt. Schürmann wurde 1994 Pre sident und CEO der Volkswagen Credit. Seit Januar 2003 war er Vorstandsmitglied der Financial Services AG. Er verantwortete dort unter anderem die Direktbank, zudem war er Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Bank GmbH.
Erwin Faust (51) wurde zum 1. Okto ber 2008 zum Fi nanzvorstand der Norddeutschen Af finerie AG bestellt. Er war zuletzt Fi nanzchef bei No velis Europa. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Handels hochschule St. Gallen war er u. a. von 1989 bis 1995 im VolkswagenKonzern tätig. Im Zuge der Übernahme von Skoda führte er in Prag den Aufbau eines modernen Con trollings. Anschließend wechselte er als Leiter KonzernControlling und Entwick lung sowie kaufmännischer Leiter des Be reiches Walzprodukte zur VAW Aluminium.
Quelle: VW AG Quelle: Norddeutsche Affinerie AG
Quellen: Bilfinger Berger AG
Studie: Unternehmen schauen sich selten auf dem internationalen Arbeitsmarkt um Am internationalen Arbeitsmarkt gibt es weniger Austausch von Arbeitskräften als gemeinhin angenommen. Das belegt der aktuelle Workplace Survey des Personal dienstleisters Robert Half, der über Trends auf dem Arbeitsmarkt für das Finanz und Rechnungswesen informiert. Im Rahmen der Studie wurden über 6.000 Personal und Finanzmanager in 17 Ländern zum Thema internationales Recruiting befragt. Die Ergebnisse zeigen die Zurückhaltung der Unternehmen bei der Suche nach qua lifizierten Mitarbeitern auf dem interna tionalen Arbeitsmarkt. Die meisten der be fragten deutschen Unternehmen (89 Pro zent) rekrutieren ihr Personal auf dem heimischen Markt. Im internationalen Vergleich ist Deutschland dabei keine Ausnahme: Weltweit gaben 74 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie aktiv keine Mitarbeiter aus dem Ausland suchen. ZfCM | Controlling & Management
Nur elf Prozent der deutschen und 26 Pro zent der Unternehmen weltweit bemühen sich gezielt um Kandidaten aus anderen Ländern. Zudem hat sich bei 84 Prozent der befragten deutschen und 80 Prozent der ausländischen Unternehmen die Ab wanderung ihrer Angestellten ins Ausland im Vergleich zu den Jahren davor nicht ver ändert. Zwar beklagen deutsche Unterneh men einen Fachkräftemangel auf dem hei mischen Markt, gleichzeitig ist es für viele aber mit erheblichem Aufwand verbun den, neue talentierte Kräfte im Ausland zu suchen. Wenn ein deutsches Unternehmen doch weltweit aktiv wird, ist der Haupt grund für 61 Prozent der Befragten die in ternationale Erfahrung der ausländischen Kandidaten. Bei der Suche nutzen dabei 43 Prozent der deutschen Unternehmen OnlineJobbörsen oder stellen die zu be setzenden Stellen auf ihre Webseite. Als
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wenig erfolgversprechend wird die Kon taktaufnahme auf internationalen Messen empfunden, denn nur neun Prozent rekru tieren auf diesem Weg. Unternehmen in Deutschland sehen das aktive Recruiting internationaler Kandidaten in mehrerer Hinsicht als Herausforderung: 36 Prozent der befragten Unternehmen kritisieren, dass Bewerber den lokalen Markt und die lokalen Besonderheiten zu wenig kennen. Unzureichende Sprachkenntnisse, lang wierige bürokratische Prozesse und das fehlende berufliche Netzwerk werden ebenso als Hürde empfunden. Die Ein schätzungen der deutschen Personaler un terscheiden sich hier aber kaum von den Erfahrungen ihrer internationalen Kolle gen. Weitere Studienergebnisse sind unter www.roberthalf.de online abrufbar. Quelle: Robert Half Finance & Accounting 357
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Studie: Planung und Budgetierung in Europa Eine Studie des BARC Instituts bei 500 europäischen Unternehmen zeigt, dass 77 Prozent aller befragten Unternehmen ihren Planungsprozess mindestens alle 12 Mo nate ändern, 36 Prozent sogar alle sechs Monate oder öfter. In der Studie wurden die verschiedenen Planungs und Budgetierungsansätze so wie eingesetzte Ressourcen und tech nische Aspekte betrachtet und Unter schiede hinsichtlich Firmenstruktur, Region und Branche aufgezeigt. Auch wurde der Aufwand und die Zufriedenheit mit den Methoden erfasst. Die Studie stellt dar, dass der Planungs und Budgetierungsprozess in europä ischen Unternehmen sehr dynamisch ist: So führt der Großteil der Befragten mindes tens einen Forecast pro Quartal durch. Zu dem ist häufig der Einsatz von speziellen Planungswerkzeugen zu erkennen. Der Anteil an Unternehmen, die nur ein ein heitliches System für die Planung verwen den, ist derzeit sehr klein. In Teilbereichen
verwenden fast 82 Prozent der befragten Unternehmen Excel als Planungswerkzeug, wobei nur fünf Prozent davon mit dieser Lösung sehr zufrieden sind. Einheitliche Planungssysteme und ihre Integration mit anderen BusinessIntel ligenceSystemen senken allerdings nicht nur den Aufwand und die Kosten für die Administration und Systemintegration, au ßerdem können auch Planungsprozesse schneller durchgeführt werden. Gleichzeitig ist neben Angaben wie Nachvollziehbarkeit für die Nutzer, Plau sibilitätsprüfungen und Prozessdoku mentation mittlerweile die „Nachvoll ziehbarkeit für den Wirtschaftsprüfer“ mit 41 Prozent zu einer zentralen Anforde rung in den europäischen Unternehmen geworden. Die Studie bzw. eine Zusammenfassung kann unter www.pmone.de herunterge laden werden. Quelle: BARC, pmOne AG
Einladung und Call for Papers zur 6. Controllertagung in Vallendar am 4. und 5. März 2009 Das Institut für Management und Control ling (IMC) lädt am 4. und 5. März 2009 zur 6. Vallendarer Controllertagung ein. Die Veranstaltung findet wie in den letzten Jah ren an der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar statt. Keynote Speaker sind unter anderem Prof. Xuiy Wang (Tongji University, Shanghai), Dr. h.c. Frank Weise (Bundesagentur für Arbeit) so wie Prof. Frank Hartmann (RSM Erasmus University, Rotterdam). Die Controllertagung dient dem inten siven Austausch der wissenschaftlichen Controlling Community und einem ent sprechenden Networking. Im offenen Pro grammteil werden Forschungsergebnisse aus allen Teilgebieten des Controllings präsentiert. Die Controllertagung ist zu einem Fix termin für die Community geworden: Zur
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Tagung im Jahr 2008 trafen sich über 80 Wissenschaftler. Die Themenpalette reichte von wertorientierter Unternehmensfüh rung und Mitarbeiterzufriedenheit im Con trolling bis hin zur Methodendiskussion und verdeutlichte einmal mehr die Vielsei tigkeit des Controllings. Tagungsbeiträge für den offenen Programmteil der 6. Con trollertagung können in englischer oder deutscher Sprache als vollständiges Ma nuskript oder als Abstract bis zum 15. Ja nuar 2009 eingereicht werden. Weitere Infos erhalten Sie unter www.whu.edu/controlling bzw. per Mail an
[email protected]. Quelle: WHU Otto Beisheim School of Ma nagement, Institut für Management und Controlling (IMC)
Gutachter für den Wissenschaftsteil der Zeitschrift für Controlling & Management 2007/2008 Das wissenschaftliche Renommee einer Zeitschrift hängt nicht nur von der Qualität der eingereichten Beiträge, sondern auch von der Qualität der Gutachter ab. Heraus geber und Schriftleitung der ZfCM freuen sich, dass die folgenden Persönlichkeiten in den Jahren 2007 und 2008 ein Gutachten für den Wissenschaftsteil der ZfCM erstellt haben: Prof. Dr. Matthias Amen, Bielefeld Prof. Dr. Alexander Bassen, Hamburg Prof. Dr. Wolfgang Becker, Bamberg Prof. Dr. Wolfgang Berens, Münster Prof. Dr. Stefan Dierkes, Marburg Prof. Dr. Thomas Fischer, ErlangenNürnberg Prof. Dr. CarlChristian Freidank, Hamburg Prof. Dr. Gunther Friedl, München Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier, Bayreuth Prof. Dr. Ronald Gleich, OestrichWinkel Prof. Dr. Thomas Günther, Dresden Prof. Dr. Dirk Hachmeister, Hohenheim Prof. Dr. Thomas Hartung, München Prof. Dr. Thomas Hess, München Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Dortmund Prof. Dr. Carsten Homburg, Köln Prof. Dr. Susanne Homölle, Rostock Prof. Dr. Peter Kajüter, Münster Prof. Dr. Eva Kern, München Prof. Dr. Annette Köhler, DuisburgEssen Prof. Dr. Volker Lingnau, Kaiserslautern Prof. Dr. Matthias Meyer, HamburgHarburg Prof. Dr. Klaus Möller, Göttingen Prof. Dr. Matthias Muck, Bamberg Prof. Dr. Burkhard Pedell, Stuttgart Prof. Dr. Martin Richter, Potsdam Prof. Dr. Utz Schäffer, Vallendar Prof. Dr. Dirk Schiereck, OestrichWinkel Prof. Dr. Andreas Schüler, München Prof. Dr. Wolfgang Schultze, Augsburg Prof. Dr. Dirk Simons, Mannheim PD Dr. habil. Andrea Szczesny, Frankfurt Prof. Dr. Friederike Wall, Witten/Herdecke Dr. Carl Marcus Wallenburg, Vallendar Prof. Dr. Jürgen Weber, Vallendar Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger, Gießen
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