I~EVIEWS-I~EFEI~ATE-ANALYSES GE:NERAL SUBJECTS --
ALLGEMEISIES -- MATI]~RES G]~I~]~lCALES
MAMELI CALVINO, GIULIAI~A EVA, Relazione dell' Attivits teenica svolta dalla Stazione sperimentale di Floricoltura nell'anno 1952 Annali della Sperimentazione Agraria 1953. NS. vol. VII. Der Jahresbericht der Versuchsstation ,,0. Raimondo" in San Remo gibt eine wertvolle Ubersicht fiber die unter der Direktion yon Prof. G. E. MAMELI CALVlXO ausgefiihrten Arbeiten. Bei den Zfiehtungen yon Nelken, l~osen, Freesien, Gladiolen sind jeweils die Genealogien und Beschreibungen der Neuheiten genaustens verzeichnet. Weitere Selektionsarbeiten beziehen sieh auf Strelitzia reginae, fiber die STE~ANO BE~SA eine Sonderarbeit hat erseheinen lassen ebenso wie fiber die vorgenommene Verbesserung yon Primula malacoides. ]3emerkenswert ist ferner die Einffihrung und der Kulturversuch von Anigozanthus manglesii aus Australien, deren sch()ne rote und grfine Blfitensti~nde sich als sehr haltbar erwiesen. Im Ganzen wurden 400 Arten tells als Samen, teils als Pflanzen neu aufgenommen. Daneben fanden Versuche mit Bek~mpfung yon Parasiten, z.T. gemeinsam mit dem phytopathologischen Observatorium in San Remo statt, worunter besonders die Bekiimpfung des Nelkenrostes eine l~olle spielte. Wichtig erscheint die Zusammenarbeit aueh mit G~trtnereien, an die Pflanzen abgegeben werden und zwar sowohl an der I~iviera wie in Toscana. F.T.
S. S. Wildwachsende nfitzliche Pflanzen der UdSSR, Moskau 1951 2. Auflage. 315 Seiten, 195 Fig. im Text, l%ussisch. Verfasser gibt die Beschreibung yon 140 in der UdSSI~ wildwachsenden Nutzpflanzen : Arzneipflanzen, vitaminhaltige Pflanzen, Giftpflanzen und Insektizide, Pflanzen mit ~therischen 01en, Gerbstoffpflanzen etc. Die Einleitung enth~tlt allgemeine Angaben fiber das Einsnmmeln der Nutzpflanzen, das Literaturverzeichnis enthi~lt 546 nach Materien geordnete Titel russiseher Bficher. C. Rgl. STANKOW,
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ALBERT F. HILL. Economic Botany, A Textbook of Useful Plants and Plant Products. Second Edition. McGraw - - Hill Book Company. New York, Toronto, London 1952. 560 Seiten, 250 Fig. 54/6. Dass eine zweite Auflages dieses Handbuches n6tig geworden, zeugt ffir den Bedarf an einem Lehrbuch fiir Hochschulzwecke, das eine gedr~ngte, jedoch ersch6pfende Ubersicht fiber die wichtigsten Induatrie- und Nahrungspflanzen, sowie fiber die Pflanzenprodukte enth~lt. Behandelt werden Fasern und Faserpflanzen, Produkte des Waldes, Gerb- und Farbstoffe, Kautschuk und andere Latexprodukre, Gummi und Harze, ~therische 01e, fette ()le, Wachs, Zucker, St~t~ke und Zellulose, Arzneipflanzen und Drogen, Futterpflanzen, Nahrungspflanzen, Gewfirzpflanzen, Pflanzen die zur Herstellung yon Getr~nken benutzt werden, u.s.w. Das Hauptgewieht wird nicht auf die Pflanzen gelegt, sondern auf die Schilderung der Pflanzenprodukte. Das Buch enth~lt daher keine Schilderungen der Kulturpflanzen, sondern deren Arten und Variet~ten. Da es ffir die B edfirfnisse des Englisch sprechenden Lesers bestimmt ist, beriicksieht das Buch im Literaturverzeichnis nur englische Literatur und auch diese nur, soweit sie nach 1936 erschienen ist. Man vermisst daher die Erw~thnung mancher dem europ~ischer Leser vertrauter Titel. Sieht man aber davoa ab, so erffillt es den Zweck, ein Lehrbuch der Pflanzenprodukte ftir Hochschulzwecke zu sein, in h6chstem Masse.
ARNOLDO,FR. M. Gekweekte en nuttige planten van de l~ederlandse Antfllen. CuraCao und s' Gravenhage 1954. 149 S. und 63 Tafeln. Es wird eine Aufzahlung aller angebauten und nfitzlichen Pflanzen der niederlandischen Antillen gegeben und mit 225 Einzelbildern erlautert. Die l%eihenfolge ist alphabetisch, den holl~indischen Text begleiten die Lateinischen Namen, Angabe der Familie und des Ortes des Vorkommens, sowie Literaturangaben. Die Abbildungen (meist einzelner bezeichnender Teile) sind gute Photographieen und tragen zur Erkennung wfinschenswert bei. Es sind im Ganzen 413 Objekte aufgeffihrt. - Das Werk ist herausgegeben mit Unterstfitzung der l~egierung der Antillen und des naturwissenschaftlichen Studienkreises ffir Suriname in Utrecht. F.T.
THE UTILE PLAI~ITS OF THE USSI~. Volume I. Academy of Science, Mosqua-Leningrad 1951 198 pages, 2 37 fig. and 39 tables in the text. Russian. The Volume I contains the vascular cryptogams and the Gymnosperms of the flora of the USSt~ containing the description of ptants used b y men in one w a y or the other: as giving raw materials, 65
food, fodder, or those used in horticulture. With an enumeration of the contents, geographical distribution with maps, the economic importance etc. A very useful book. C. Rgl.
MATElCIAE RUDES I~LAI~ITARUM.Curante doctore scientiarum biologiearum M. M. ILJI~. Fasciculus I I I . 483 Seiten, 72 Fig. und 93 Tab. im Text. Mosqua-Leningrad 1952. l~ussisch. Dieser drit~e vom Botanischen Ins~itut der Academie der Wissenschaften namens W. L. KOMAROW herausgegebene Sammelband dessen erste zwei B~tnde von uns frfiher (Materiae vegetabiles I S. 189/190) referiert wurden, enth/~lt 21 Aufs~ttze aus dem Gebiete der Nutzloflanzen, fiber deren ehemische Zusammensetzung, technologischen Verarbeitung, Einfiihrung und medizinische Verwertung. Folgende Aufs~ttze sind im Bande enthalten: Untersuchung des Harzes yon Ferula; der Stengel yon Ferula gigantea Fedtsch ; Untersuchungen an den Wurzeln yon Ferula /oliosa Lilosky; zur Biochemic yon Heracleum Mantegazzianum Sore. et Lev., Best/~ndigkeit und Ver/inderung in der Zusammensetzung der ~therischen 01e der Gattung Heracleum; Ledum ioalustre als Rohstoff ffir die zur Biochemie der Umbetliferae und Comloositae ; Untersuchung der chemischen Zusammensetzung des fetten ()les von Libanotis transcaucasica B. Sc~IC~X. ; Untersuchung des fetten 51es aus den Frtichten von Sium siaroideum DC. ; Die Jodzahl des fetten 01es als systematisehes Merkmal; Pteridium aquilinum (L.) Kuhn, eine neue l%ohstoffquelle ffir die Gerbstoffindustrie; die Gerbstofftr~tger des 0stlichen Teiles des zentralen Tian Schan ; die Dynamik der Anreicherung yon Gerbstoffen bei Rumex obtusi/oliusL. ; Zur Frage des anatomischen Baus der ~rurzeln der wich~igsten Obstarten des siidlichen Kirgisiens; lJber den Gehalt an Ascorbins~ure in B~umen und Str/~uchern, den Gehalt an Karotin und Wasser in den B1/~ttern yon Polygonum sachalinense je nach der Schicht; Die Untersuchung der Alkaloide yon Eremosparton flaccidum Litw. ; Uber die Alkaloide der Pflanzen der GrulooloeGalegeae der Familie der Legumonosae; Einige pharmakologische Eigenschaften neuer hylootensiver Stoffe- des Smirnowins und des Isoloroloyl-Vinil-Nutrescins ; Einige Angaben zur l~harmakologie des Dihydroslohaerolohysins; Zur Geschichte der Lehre von den Phytonziden und deren Verwendung in der medizinischen 1)taxis; Einige wertvolle B~ume und Stritueher des n0rdlichen Teiles der kaukasischen Sehwarzmeerkfiste, die kombinative Diffusion des Lichtes in der Chemie der Rohstoffe. C. Rgl.
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T. Mihin Kavimme Kalp~avat (Wozu taugen unsere Pflanzen?) 2 Teile. Porvoo ttelsinki 1943. 362 S. Eine allgemein verst~ndliche Aufffihrung aller in Finland vorkommenden nfitzlichen 1)flanzen; Text und einfache Zeichnungen mit Angaben der Verwendung. Behandelt sind Pflanzen als Brotzusatz, als Nahrungsmittel, Gewfirze, Ersatz ffir Kaffee und Tee, als ])rogen, F u t t e r und ffir teehnisehe Zweeke. I~AUTAYAAI%A,
F . W. FOOD PLA2qTS -- ~AItRUNGSPFLAZgZElg -- 1DLANTES D'ALIMElgTATIOIq
tInNJ~Y, TEO~'ILO, E1 Lolium multiflorum ,,La Estanzuela 284". (Arehivo Fitotechnico del Uruguay 1952.5, 231-233. In La Estanzuela ist eine neue Varietat von Lolium multiflorum gezfichtet worden. Sie zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus : aufrechter Wuchs, der reichliche Samenernte gestattet, erhohte und frfihzeitige Produktion yon grfiner Masse auch in der kfihlen Jahreszeit, starkes Austreiben an allen Orten, geringe Ansprtiche an den Boden, starker Widerstand gegen Niedertreten und Regenperioden, wodurch Abweiden t~fiher m6glich wird als bei Hafer, geringe Anfalligkeit flit den Erdfloh. F . T. ])RUGS -- ])I%OGEN -- ])ROGUES
Dictionnaire encyclopddique des plantes mddicinales, s huiles essentielles et vdn6neuses. Moscou 1951. 487 pages, 20 planches colordes, nombreuses fig. dans le texte. Russe. Dictionnaire trgs utile, contenant une multitude d'articles diffdrents sur les plantes m6dieinales, ~ huiles essentielles et vdndneuses. Sur les matigres premi5res dans ces plantes, leur culture, utilisation, chimisme etc. C. Rgl. STEIGERWALD, E. Zur Gesehiehte des Anbaus yon tIeil- und Gewfirzpflanzen in Bayern. Planta Medica 2, 139-144 (1954) Der Anbau von Arznei- und Gewfirzpflanzen, der in Bayern sehr alt ist, hat frfihzeitig bestimmte Gebiete umfasst, die sich besonders auf die Gegenden um Nfirnberg, Schweinfurt und Bamberg erstreeken. Bei Bamberg herrscht allerdings starker l%iickgang zu Gunsten yon Gemfise. R u n d 30 % des tteilpflazenanbaus vom Bundesgebiet, n~mlich 252 ha liegen in Bayern. Bezogen auf die Erntefl~tchen des Bundesgebietes liefert z.]3. Bayern 99,1% der Eibisehernte, 93,2 von Baldrian, 88,9 yon Pfefferminze u.s.w. Es gibt heute
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4 gesehlossene Anbaugebiete (Einzelanbau ist selten). Es sind das das oberbayrisehe Moos, Umgegend Nfirnbergs, Aisehgrund und Unterfranken. Die Bayrisehe Landesanstalt ftir Pflanzenbau hat sieh dieser Kulturen sehr angenommen. Man bemfiht sich um Steigerung der Wirtsehaftliehkeit des Anbaus und der Qualit~t der Ernten. F.T. SNaJDE~, K. Gebrauch einheimiseher Arzneipflanzen gegen Dysenterie und-Diarrh6e in Trstenik (Centralserbien) (Arbeiten des Instituts ffir Untersuchung yon Arzneipflanzen in Belgrad. I, 21--44. Belgrad
1951). In drei D6rfehen, wo 34~o der Einwohner an Dysenterie litten, wurden yon diesen aussehliesslieh einheimische Drogen benutzt, die Ms wirksame Stoffe Tannine enthielten, an@re auch Polyphenole, Pektine, Gummiarten, Sehleim, aetherische ()le, Chlorophyll, Ascorbinsaure u.a. organisehe Sauren. Es wurden verwendet Blatter von Rubus /ruticosus, Salvia o~cinalis, Rumex obtusi/olius, Rumex crispus, ferner K r a u t von Thymus serpyllum, Hypericum per[oratum,
Ocymum basilicum, Achillea mille/olium, Sature]a hortensis, Polygonum aviculare, Mentha piperita und aquatica, Mentha pulegium u.a. Arten, Frticbte yon Sorbus domestica, Prunus spinosa, Aesculus hippocastanum. Kranke Kinder bekamen meist Kamillentee, ferner Hypericum per/oratum, Achillea mille/olium, Sambucus nigra. Man verwendete oft aueh l~inde yon Alnus glutinosa und incana. Die gebr~uehhehste Form der Verabreiehung sind Dekokte, die bisweilen start des Brunnenwassers genossen werden. F.T. TCCA~:OV, J., SIMIC, S., IvA~I6, R. u. SOLDATOu M. Beitrag zu den Untersuehungen fiber den Weft der jugoslavischen Exportdrogen. (Arbeiten des Instituts ffir Untersuchungen yon Arzneipflanzen in Belgrad. I, 53-74. Belgrad 1951). 1) Fruetus Juniperi sind unter den jugoslavischen Drogen besonders bedeutsam, well davon j ~hrlich bis 5.000 t exportiert werden, hunderte von t ausserdem im Lande verbraucht werden. Es wurden aus der Ernte 1949 und 1950 viele Proben aus den versehiedensten Gegenden analysiert. Die aus dem trocknen Jahre 1950 waren hinsichtlieh ()lgehalt, w~ssrigem Auszug und Wirksamkeit besser als die des normalen Jahres 1949. Die Untersehiede der Niederschl~tge h~ngen ab yon Herkunft, Boden, Erntezeit und Klima. Mineralische Bestandteile und Exktraktstoffe (z.B. Zucker) sind die konstantesten. 2) Fructus Cynosbati sind ebenfalls aus 1949 und 1950 und aus den versehiedensten Teilen des Landes untersucht worden. Aueh 68
hier ist die I)roge yon 1950 besser als die yon 1949. Mit nur 10,9 ~/o an reifen, weichen u. missgestalteten Friichten war das sehr troekne (und ftir Wildfriiehte gtinstige) J a h r 1950 weir besser als 1949 mit 740/0. An Vitamin C (Aseorbins~ure) war die slovenisehe Droge welt besser Ms andere, die sehleehteste war die aus Mazedonien, die abet die h6ehsten Werte an Extraktstoffen besitzt (besonders an Zueker). In kalten bergigen und feuehten Gegenden ist der Gehalt an Vitamin C h6her, w~hrend der an Extraktstoffen in warmen, besonnten und trocknen Gegenden steigt. F.T. GEI~ASlMENKO, I. I., LIBIZOW, N. I., ~IKOLSKAJA, B. S., SAZYPEI~OW, F. A. Der indisehe Steehapfel, Moskau 1953. 79 Seiten, 7 Fig. u n d 20 Tab. im Tex. l~ussiseh. Das Biiehlein enth~lt eine kurze Besehreibung mit Bestimmungsschliissel der versehiedenen Arten der Gattung Datura und besch~ftigt sieh dann eingehend mit dem indisehen Steehapfel, Datura Metel, auf Grund der bei Moskau angelegten Versuehsfelder. Am reiehsten an Seopolamin sind die unreifen Friiehte und SameI~ mit bis zu 0.74 ~ Gehalt an diesem Alkaloid; dann folgen die BlOtter und jungen Stengel mit 0:19 ~ , w~hrend in den ausgewaehsenen Stengeln und in den Wurzeln nur 0.10% Scopolamin enthallben sind. ]3esehrieben werden die Kulturmethoden, die Chemie der Wirkstoffe, die Methoden der quantitativen Bestimmung der Alkaloide und die pharmakologisehen Eigensehaften der versehiedenen aus der Pflanze gewonnenen Pr~parate. C. I~gl. BIJI~I~ISTI~OW, F. L., LIBIZOW, N. I., MrJmtwJmvA, W. L u n d NIKOSXAJA, B. S. Die Himalaya Scopolija. 88 Seiten, 22 Fig. und 22 Tab. im Text. Moskau 1953. Russisch. Eine Beschreibung yon Scopolia lurida (Anisodus luridus Link. et Otto), deren AnbaumSglichkeit, die Chemie der Wirkstoffe - der Alkaloide Atropin nnd Seopolamin und deren pharmakologisehe Eigensehaften. C. l~gI. VEI~AZZA, N. und •ADALI, P. l~osmarin und RosmarinN. (Arbeiten des Instituts ftir Untersuchung y o n Arzneipflanzen in Belgrad. I, 1 - - 9 - - B e l g r a d ]951). Es wurde ein grosse Zahi y o n Rosmarin und l~osmarinSl analysiert. Die Olmenge sehwankt, bei dMmatischer Herkunft, bei frisehen Bl~ttern von 1,27--1,,60% und bei trocknen yon 1,44-2,57%. Die 10hysikalisehen und ehemisehen Konstanten etc. sind 69
ziemlich verschieden. Spezifisehes Gewieht, S~uregrad und L0slichkeit sowie DrehungsvermOgen unterscheiden sieh bei verschiedener Herkunft nicht. In den Konstanten bestehen Untersehiede zwischen den dalmatischen 01en und den bei Gildemeister (Die aetherischen 01e 1928) gemachten Angaben. F.T. TUCACOV, J. und SIMIS, SI Quantiti~t an O1 bei Matricaria in Jugoslavien. (Arbeiten des Instituts ffir Untersuchung yon Arzneipflanzen in Belgrad. I, 11--19. Belgrad, 1951). Es wurden wi~hrend 6 Jahren 140 Proben yon Matricaria aus dem Nordosten Jugoslaviens untersucht. Die Olmenge schwankt betri~chtlich. Sie h~ngt ab yon Jahr, Klima, Boden und der Art der Troeknung. Die gr0ssten Feinde sind der Stidwestwind und die Trockenheit vor und wahrend der Blfite. Die gr0sste Menge wird in gewi~rmten Trockenanlagen getrocknet, in denen wi~hrend des Krie.ges Thermometer fehlten. Dutch Temperatur yon fiber 40 ~ ging viel 01 verloren (bei 60--70 ~ bis 30%). Weniger als 10% der Ernten werden bei gew6hnlicher Temperatur getrocknet, wobei 15% 01 mehr gewonnen werden. Die mittlere 01menge betrug 1945--1950 0,45%, einzelne Proben ergaben 0,57%, ein schlechtes J a h r liess den Ertrag bis auf 0,35% sinken. F.T.
Anais de Faculdade de Far~acia e Odontologia da Universidade do Sao Paolo. I X Volume. 1951 S~o Paolo, Brasil. 226 pages, Portuguese, some articles with a summary in English. From the 21 articles of the Annual of the Faculty of P h a r m a c y and Odontology of the University of S~o Paolo, Brazil, seven are dealing with plant raw materials, l~. WAsIc~:u and W. I-IoEI~E investigate the contents of saponin in some plants of Brazil, moreover they describe the l%hamnus seetipetalae 5Iart., a purgative plant growing in Brazil. WASICKY and TEREIRA investigate the contents in vitamins of some plants. The Gladiolus leaves are recommended as richest and cheapest source of vitamin C for domestic use and industrial purposes. Consideration on account of their high vitaminic value should be given moreover to Raphanus sativus, Fragaria virginiana, Fragaria Chiliensis and Phaseolus vulgaris. ESTER CAMARGOFONSECA ~V[ORAESis giving a contribution to the knowledge of chemical and toxicological properties of Senecio brasiliensis, T~ORILLO A. NEUBER~~ de Toledo and ASTOLPHO SOUZA GROTTA are studying the pharmacological proprieties of Cassia leptophylla and other species of Cassia. RUT~ SIMOES investigates the contents of Datura suaveolens, which did not comply with the 70
demands of the Brazilian Pharmacopeia as showing an alkaloid contents slightly lower than required. Finally A. MELLO PEI~EIRA investigates the turpentine in Pinus maritima grown in an Arboretum at S~o Paolo. A very interesting and important volume, especially for all concerned with the sphere of plant r~w materials in tropical countries. C. Rgl.
STEIGEI~WALD, E. Uber den Heilpflanzenbau im Bundesgebiet. Deutsche Apotheker-Zeitung 1953.83, 255--257. Es wird d~rauf aufmerksam gemacht, d~ss die Unterscheidung zwisehen Anbau- und Sammeldrogen nicht immer m0glich ist, ebenso auch die zwischen Arznei- und Gewfirzpflanzen. Daher ist die amtliche Statistik bisweilen etwas unsicher. Der umfangreichste Heilpflanzenanbau liegt in Niedersachsen (47 o/0), es folgen Bayern (24%) und Schleswig-Holstein mit 10~ . Dabei sind aber in Nieders~ehsen 99,50/0 Kfimmelanbau, w~hrend Bayern 850/0 wirklich~ Heilpflanzen baut. Der Grund daffir liegt in den Arbeitskr~ften, die zur Verffigung stehen. Die Kultur der Arzneipflanzen verlangt n/~mlich vieVftandarbeit, wie sie in den kleineren b~uerlichen Familien Sfiddeutschlands geleistet werden kann. Die I-Ieilpflanzenfl~che des Bundesgebietes betr/~gt 33% Arznei- und 67~ Gewfirzpflanzenanbau. In den n0rdliehen Teilen sind sogar 880/0 Gewfirzpflanzen, in den sfidlichen 88% Arzneipflanzen. In Bayern werden erzeugt 92,5% allen Baldrians, 98,8 yon Eibisch, 86,4 von Pfeffermfinz, 50,9 von Melisse, 62,3 von Knoblauch. Es gibt in Bayern auch mehrere, geschlossene, gr0ssere Anbaugebiete. Von Sorten kann dabei meist nicht gesprochen werden, eher yon Herk/inften. Ffir jede Heil pflanze gelten besondere Vorschriften im Anbau, in der Ernte, Trocknung und Aufbewahrung.Die Bayrische Landesanstalt f~r Pflanzenbau hat sich im Besonderen der F6rderung des Heilpflanzenbaus zugewandt und v e t allem (schon begonnen dureh K. BOSHA~.T) bemfiht sie sich um die Qualit~tssteigerung. F.T. WOOD - HOLZ - Born
Tropisehe H6lzer und landwirtscha/tliehe Ri~ekst~nde als Papierbreiquellen. F A O Forestry and Forest Products Studies Nr. 3. Rein 1952. 190 S. Die Schrift ist der Niedersehlag der Kenntnisse, die 1951 fiir die 5. Zusammenkunft des Technischen Komitees ftir tIolzchemie der FAO (1952) vorbereitet zur Verftigung gestellt wurden. Es sind folgende Themen einzeln abgehandelt : Papierbreih01zer aus tropischen Wi~l71
dern, physikalisehe Eigensehaften.der tropisehen H5lzer, chemische Eigenschaften, Fasermessungen, Aufschlussstudien mit afrikanischen TropenhSlzern und mit kolonialen LaubhSlzern, mit australischem Eucalyptus, ehemische Nutzung tropischer LaubhSlzer u.s.w. Bet diesen Kapiteln ist jeweils aueh die Diskussion angehangt. Ks folgen noeh Er0rterungen fiber Strohaufschlfisse in England, den Niederlanden und USA und eine kritische Darstellung der Vorziige einiger Verfahren. F.T. FIBERS
-- FASER~
-- FIBRILS
Rohmaterialien /~tr Papierbescha~ung, Au/schlussprozesse u. Vet" /ahren. FAO Forestry and Forest _Products Study Nr.6. Rom April 1953. 170 S. Die Absicht der aus gemeinsamen Erfahrungen und Kenntnissen einer Reihe yon Spezialisten verschiedenster Lander entstandenen Schrift ist es, festzustellen, wie der Stand der jetzigen Beschaffung yon Papierbrei und Papier ist, u m so fiir die bedrohte Zukunft vorsorgen zu k6nnen. I m Besonderen ist dabei der Blick auf tropisehe Regionen hinsichtlich der Versorgung mit Rohmaterial gerichtet. Zunachst sind die bisher benutzten Quellen aufgeffihrt: IYadelh61zer, yon denen unberfihrte Vorrate nur noch in USA, Canada, Alaska und der USSR vorhanden sein dfirften, vielleieht auch noeh in Sfidamerika, Oceanien nnd Asien - - aber ohne die Aussicht, den vorauszusehenden Bedarf decken zu k6nnen; Laubh61zer, deren tteranziehung neuerdings zugenommen hat und deren Vorrat z.B. in der neuen Welt ein Drittel des ]~edarfs decken k(~nnte; schliesslich noch Fasern, wie Stroh, Esparto, Graser (Sabai, Zuckerrohrbagasse, Bambus), ()lflachs der schon heute fast alles Zigarettenpapier liefert, Manila (ffir Zementsacke). Die verschiedenen fiir die einzelnen Materialien anwendbaren Aufschlussprozesse sind kurz erSrtert, u m dadurch ffir unentwickelte Lander geeignete Industrien zu finden. Vor allem gilt das ffir die tropischen Gebiete in denen die Erzeugung yon Papier billiger und zugleich ein Anstoss fiir die gesamte Entwicklung sein wird. Doch dazu geh0rt noch reichliche Forschungsarbeit. Dabeiist zu bedenken, dass dort gemischtes Rohmaterial in Frage kommt, ffir das sich h0chstens der Sulf~tprozess eignet, wahrend andere Methoden erst ffir einzelne Materialien erprobt werden mfissen. Zuckerrohrbagasse kann je nach 0rtlichkeit schon verwendet werden, doch ist die Ent~ fernung des Markes noch eine besondere Aufgabe. Bambus vermag sehr wohl als Ersatz fiir Nadelholz zu dienen, auch mit anderm gegemischt werden, da seine Fasereigenschaften vorziiglich sind. F.T. 72
SA~KOW, I. I. Der Kendyr. Moskau !950. 399 Seiten, 131 Fig. u. 108 Tab. Russisch. Dieses, y o n einer Reihe Au~oren verfasste u n d yon SANI(OWredigierte Bueh, stellt eine Monographie der ursprfinglich Apocynum venetum genannten Textilpflanze dar, die spi~ter in mehrere Arten aufgeteilt wurde. Behandelt werden d e r K e n d y r im wilden Zustande und in der Kultur, Krankheiten und Seh~dlinge, Anatomie und technologisehe Eigenschaften des Stengels, die Verarbeitung des K e n d y r und der Versueh, den K e n d y r im n~rdlichen Kaukasus einzuffihren. Ein ausffihrliches Literaturverzeichnis besehliesst das ffir jeden, der sich mit dem Kendyr befasst, unentbehrliehe Buch. C. Rgl. S ~ A S T I ~ , K. M. Kaivun Fibre. Economic Bot. 8, 114. 1954. Die Faser der zu den Stereuliaceen gehC)renden Helicteres I8ora L. wurde in Travaneore genauer untersueht und ffir d i e gleichen Zweeke wie Jute'brauchbar gefunden. Die ROste der Rinde erfolgt in 18--24 Tagen leicht und zufriedenstellend. Die Faser ist reeht fest. Die ausdauernde und strauehige Pflanze ist in Ostindien welt verbreitet, bisher aber noeh nieht in Kultur genommen. Diese wird daher sehr empfohlen. Sie verlangt humusreichen Boden und ffir vier Monate (Mai bis November) 3000 m m Niederschlag. F.T. W E B ~ , F., und MAttTINA, fi~.: Die neuzeitlichen TextilveredlungsVer/ahren der Kunst/asern. (Die Patentliteratur und das Schrifttum yon 1939--1949/50.) X X und 786 Seiten. Ganzleinen, $ 32.--. Wien, Springer-Verlag 1951. Das letzte Jahrzehnt hut im Bereich der Textilindustrie auf zwei grossen Teilgcbieten bedeutsame und vielseitige Fortschritte erzielen lassen; in der Entwicklung neuer chemischer Faserstoffe und im Ausbau wie der Neuschaffung yon Arbeitsverfahren ffir die Textilveredlung. U n v e r m i n d e r t stehen neu~rtige Faserstoffe und neuartige Veredlungsm(~glichkeiten ffir die textilen Fertigerzeugnisse im Brennpunkt fachlicher Betrachtungen, Studien und Arbeiten, und ihre Weiterentwicklung verl~tuft sttirmischer denn je. Weder die Wissenschaftler, noch die Praktiker, die mit diesen Gebieten zu tun haben, sind mehr in der Lage, die Patent- und Zeitschriftenliteratur der genannten Ma~erien insges~mt zu erfassen und durchzuarbeiten. Welehen Umgang sic angenommen hat, geht aus'den im Vorwort des vorliegenden Buches erw~thnten Zahlen hervor: 8500 Patentschriften und fiber I000 Literaturstellen wurden in ihm berficksichtigt. Und dabei umfasst die Literaturliste noch keines73
wegs das gesamte l~aehsehrifttum ! Es ist daher ein grosses Verdienst der beiden Autoren, dieses Rfistzeug in emsiger Arbeit zusammengetragen und redigiert zu haben, wie jeder Faehmann und Interessierte dankbar sein wird, dass ihnen jetzt ein Werk zur Verffigung steht, das (natfirlieh nicht als Lehrbueh, sondern als Quellenersehliesser) das l~/istzeug ffir Weiterforsehung, Studium und Praxis, n~tmlich die Faehliteratur, ersehliesst und bereitstellt. Die Gliederung ist klar, jedem Teilkapitel eine kurze, orientierende lJbersieht fiber den Stand der Entwicklung vorangesetzt, der ein Verzeiehnis der wichtigsten Fachliteratur folgt, - - dann finder sich jeweils die chronologische, nach den einzelnen L~ndern getrennte Liste der Patentsehriften mit einem kurzen, aber pr/~gnant gefasstem Auszug aus dem Inhalt. Dass neben der Abhandlung der einzelnen TextilVeredlungs-Verfahren in der Einleitung auch die chemisehen Faserstoffe in/~hnlieher Weise eine Darstellung finden, ist besonders zu begrfissen, da die Kenntnis deren Eigenheiten ffir ihre Veredlung immer wichtiger wird. Einige sehr zweckdienliehe 1Jbersichtstabellen erg/~nzen das Werk, das in der Faehliteratur einzig darsteht und allen, die irgendwie wissensehaftlich oder praktisch mit der Textilveredlungsindustrie zu tun haben, vielseitige wertwolle Hilfe leisten kanno Es ist dringend zu w/insehen, dass ein solch umfassendes und einmaliges Bueh vor dem Veralten dadurch bewahrt wird, dass innert ntitzlicher Frist Naehtr/~ge herauskommen, die es auf dem laufenden zu halten verm6gen. P. A. Koch. KAUTSO~UK
TSCHEREMISIlqOW,•. A. Die Erhaltung der natfirlichen Best~nde des Kok-Saghyz. Priroda No 4. Moskau 1951. Russisch. Der Autor berichtet fiber die Notwendigkeit der Erhaltung der im Tian Schan befindliehen Best~nde der Kautschukpflanze Taraxacum Kotc-Saghyz Rodin. Die Pflanze k o m m t wild nur in drei Hocht/~lern auf ca 2000 m H6he vor, doch ist sie stellenweise sehr stark von einer Pueeinia Art, Puccinia taraxaci Plowr. befallen. An manehen Stellen waren bis zu 7 0 - - 8 0 % aller Pflanzen yon Pilz infiziert. Dazu kommen noch andere parasit~re Pilze, wie Pleospora Kolc-saghyz Tseherein. und Septoria Ko]c-saghyz Tscherem., Botrytis cinerea Pers. u.a. Ferner ist der Befall an seh/~dlichen Insekten ein sehr starker und schliesslich dienen die natfirlichen Best~nde der Pflanze als Viehweide. Verfasser schl~tgt daher vor, die Pflanze zu schonen und die Sch~dlinge zu vernichten. C. Rgl.
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On the ecology o/Taraxacum Kok-saghyz Rodin WILFREDO DE RAFOLS gives in a paper entitled ,,Experiencias ecologieas sobre T. Kok-saghyz Rodin", published in the Anales 11--1 del Instituto Nacional de Investigaeiones Agronomicas. Madrid 1953 some interesting ecological investigations on the rubber dandelion, Taraxacum Kol~-saghyz Rodin, made in the E a r t h a r t laboratories, Pasadena, California. In growth studies at constant temperature under artificial light (eight-hour photoperiod) it was found that optimal growth took place at 17 ~ C with 750 foot candles of light intensity: Plants at 26 ~ C and 30 ~ C did not survive more t h a n two months. The roots where longest at 20 ~ C. The reponse of the plant to the intensity of light was measured at 20 ~ C day temperature and at 14 ~ C night temperature, with eight hours' photoperiod. At less than 500 foot candles, the growth of the plants was very slow and several plants died. Other experiments were carried out with different periods of light at 14 ~ C., with an intensity of 750 foot candles. The optimum and most luxuriant growth was obtained with 16 hours light. The influence of temperature was tested with natural light (eighthour photoperiod) and also in darkness. The root system has its optim u m growth between ii ~ and 14 ~ (night temperature). The leaves were more developed at 23 ~ C (day temperature) and the first flowering period appeared at 17 ~ C, four months after sowing. Generally low temperatures at night time give more sturdy plants. Light is an important factor for both vegetative growth and development. The general development of the plants is in all eases better with low night temperatures and longer exposure to daylight. C. Rgh RAFOLS, W. DE, Plantas productoras de caucho: el Kok-saghys. Breve revision sobre el mismo. Ion April 1948. An Hand einer Literaturliste yon 64 Nummern wird eine Ubersicht fiber den Stand der Kok-saghys-Forschung gegeben, in der auch Ausblicke a u f andere Pflanzen (z.B. Parthenium argentatum) nicht fehlen. Namentlich ist hier auch die russische Literatur aufgeffihrt. F.T. METABOLISIV[
-- STOFFWECI~ISEL
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ASSIMILATION
ET
DISSIMILATION
VAN DILL]~WlJI% C., PI~. D. Botany of Sugarcane. 271 pp. 229 illustrations, buckram. Chronica Botanica Co. Book Department. Waltham, Mass. U.S.A. 1952. N. V. Erven P. Noordhoff. Groningen. $ 6.00. 75
T h e book comprises in its first section all our notions on the morphology and anatomy of the sugarcane, as stem, bud, leaf, evalution of vegetative characters, inflorescence, root. Section I I deals with the physiology of the sugarcane: germination, tillering, growth, vegetative composition, chemical composition, nutrition, water, photosynthesis, respiration. The bibliography contains 617 references. It is a very complete, useful and indispensable book for everybody interested in sugarcane. We missed only the systematics, the geographical distribution and the genetics of the sugarcane, but we hope t h a t these questions will be dealt with in a next volume, as this is the first part of a ,,Handbook of sugarcane". As for the rest, the author says, that ,,while some problems have been studied very carefully, others have been neglected or even ignored". Anyhow, a splendid work, which was, moreover, beautifully and carefully published.
c. l gl.
Biochemistry o/fruits and vegetables. Vol I. Academy of Sciences of ths USSR. Moscow-Leningrad 1949. 149 pages with m a n y tables a n d figures in the text. Russian. The volume contains the following articles : B. A. Rvm•, E. W. AnCIC~ows~AJA and T. I. IWA~OWA. The oxydation processes and their significance in the biology of different organs of the plants. Communication I: On the part played by oxydation processes in the resistance of the citrus fruits in the period of preservation. B. A. RuBI~] E. W] :AROIOHOWSKAJAand T. N. IWAJ~OWA. The processes of oxydation and their part in the biology of different organs of the plants. Communication II: Respiratory metabolism of gasses in citrus during the development of the fruits] W. E. SOKOLOWA. Fermentative transformations of the carb0hydrates in potatoes and their relation to the factor o f temperature. B. A. I~uBI~r and L. M. METLITZKI. Problem of the increase of contents of dry substances in the fruits of tomato. E. I. PETROTSCItENKO,The ascorbic acid in the leaves and the tubers of the potato. W. I.. t:~OGATSCI~EW a n d N . M. SCHOI~IKOWA. The importance of the carbohydrate complex for evaluation of the quality of varieties of dry figs v~ith d r y fruits. W. I. ROGATSCH~W, N: M. SC~oa~IKOWA and L. I. GI~I~zE~. The biochemical processes in the ripening and drying of the figs. C. Rgk 76
TASCHDJIAN, E. Notiz fiber Spartina-Protein. Econ. Bot. 8, 164. 1954. Verf. hat festgestellt, dass verschiedene Arten yon Spartina (so Spartina alterniflora Loisel, die an den Kfisten yon England, und Neu-England reichlich vorkommt) einen besonders hohen Gehalt an Protein besitzt, so dass die Nutzung als Viehfutter sich empfiehlt. Es mfisste eine wirtschaftliche Methode fiir die Ernte entwickelt werden, dann sollten wertvolle Praeparate daraus hergestcllt werden. Damit dfirfte Spartina eine sch~tzenswerte Quelle for die Futtermittelindustrie werden. F.T. DUIS~ERG, PETER C., Chemical components of useful or potentially useful desert plants of North America and the industries derived from them. (Desert Research, Proceedings of the International Symposium in Jerusalem 1952, Special pub. Nr. 2 of the l~esearch Council of Israel 1953)/ Der Verfasser, der bei der Desert Products Company (in Silver City, New Mexico) tiitig ist, gibt eine sehr wertvolle Liste yon nfitzlichen Wfistenpflanzen mit Angabe ihrer wertvollen Teile bez. Bestandteile und der bisherigen oder mOglichen Nutzung. Die einheimischen Namen sind neben den lateinischen aufgeftihrt, ebenso die Anzahl und Gegend etwaiger Fabriken. Die Verbreitungsgebiete erstreeken sind oft naeh Mexico herein. Es seien als interessante behandelte Objekte genannt: Candelilla-Wachs (Pedilanthus- und
Euphorbia-Arten), Agaven, Creosote (Larrea divarieata), Guayule (Parthenium argentatum) u.u. Erwogen wird Nutzung y o n einer l~eihe anderer, auch yon Kakteen wegen Alkaloiden (worunter Anhalin, Mescalin u.a.). F.T. TOKIN, B. P. Die Phytonzide. 2. Auflage. 235 Seiten, 44 Tab. im Text. Moskau 1951. Russisch. Das Bueh enthiilt eine ausffihrliche Darstellung der Phyt0nzide, d. h. der Stoffe pflanzlicher Herkunft, die irgendwelche bakteriziden, protistoziden oder fungiziden Eigenschaften aufweisen. Die Phytonzide sind Sowohl in den niederen, als auch in den hoheren Pflanzen enthaltcn. Verfasser gibt zahlreiche experimentelle Angaben fiber die Wirkung soleher Phytonzide und schliesst sein Buch mit einem Verzeichnis der verschiedenen Phytonzide enthaltenden Pflanzen. Ein Literaturverzeichnis erleiehtert d~s weitere Studium dieser
Frage. C. Rgl. 77