Mitteilungen Editorial BDI BDI
Mitteilungen des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V.
Internist 2004 · 45:M 229–M 238 DOI 10.1007/s00120-004-1291-9 © Springer Medizin Verlag 2004
Redaktion W. Wesiack, Hamburg
Bürgerversicherung versus Gesundheitsprämie Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Schöne Aussicht 5, D-65193 Wiesbaden Telefon: 06 11/181 33 0; Telefax: 0611/18133 50 Email:
[email protected]; Internet: www.bdi.de
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Inhalt Editorial Bürgerversicherung versus Gesundheitsprämie Durch Quantität zu Qualität? Teil II
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Begrüßung neuer Mitglieder
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ine neue Finanzierungsreform der Krankenversicherung ist erforderlich. Die Ausgabendynamik als Folge der zunehmenden Überalterung und des rasanten medizinisch-technischen Fortschrittes ist ungebrochen. Die Erosion der Einnahmebasis u.a. durch „Flucht“ in die sog. „Billigkassen“, die hohe Arbeitslosigkeit verbunden mit der Lohnzentrierung der Beitragszahler, geht weiter. Hilfe tut Not, eine Strukturreform ist erforderlich, doch was ist die Lösung? Bürgerversicherung oder Gesundheitsprämie, Lauterbach oder Rürup, Regierung oder Opposition? Die Regierung scheint im Vorteil zu sein; allein der Name „Bürgerversicherung“ ist unschlagbar, wir sind doch alle Bürger und wir wären gern gegen alles abgesichert. Gesundheitsprämie dagegen klingt nach bezahlen, Prämien werden regelmäßig erhöht. Und was ist mit der Leistung? Die Gesundheitsprämie ist eine Pauschale, bei der die GKV-Beiträge nicht mehr lohnbezogen sind, sondern sich pauschal nach den durchschnittlichen Gesundheitsausgaben der individuellen Krankenkasse bemessen. Die Belastungsgrenze wird auf 12,5% der jährlichen Bruttoeinnahmen festgelegt. Für Erwachsene beträgt der GKV-durchschnittliche Betrag ca. 170 Euro, für ein Kind ca. 80 Euro. Das Gesamteinkommen des Krankenversicherten wird dabei nicht nach dem Steuerrecht, sondern nach dem Sozialrecht als „Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt“ definiert. Die Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt umfassen auch Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Kapitalvermögen sowie Miet- und Pachteinnahmen.
Die Gesundheitspauschalen für Kinder werden komplett steuerfinanziert, der soziale Ausgleich wird transparent. Der Staat finanziert den gesamten Transferbedarf durch Betragszuschüsse auf der Grundlage der Belastungsgrenze. Man rechnet mit ca. 20 Milliarden Euro. In eine Bürgerversicherung müssen alle einzahlen, auch Selbstständige und Beamte. Die Grenze zur privaten Krankenversicherung fällt, die PKV wird kassiert. Beiträge werden einkommensabhängig erhoben, auch hier alle Einkünfte. Dabei ist der administrative Aufwand deutlich höher. Man braucht eine „Finanzamtslösung“. Einzelheiten oder gar seriöse Zahlen liegen hier noch nicht vor. Die Koalition befindet sich noch im Abstimmungsprozess, es darf gerätselt werden. Jedoch schon aus ideologischen Gründen („Gleichmacherei und „Bestrafung“ der „Reichen“) hat dieses Modell gute Chancen. Aber auch zwischen CDU und CSU gibt es die sattsam bekannten Abstimmungsprobleme, die CDU neigt zur Gesundheitsprämie, die CSU eher nicht. Diesen Herbst wollen die Parteien sich festlegen. Ob dann noch Sachargumente zählen werden? Eins ist sicher: wir werden die weitere Entwicklung begleiten und uns auch einmischen, wenn dies unsere Interessen als Internistinnen und Internisten, aber auch als Bürgerinnen und Bürger erfordern. Es wird spannend werden in diesem Herbst. Ihr
Dr. med. Wolfgang Wesiack, Präsident Der Internist 10 · 2004
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Rudolf Henke · Vorsitzender der Krankenhaus-Gremien der Bundesärztekammer
Durch Quantität zu Qualität? Folgen der Konzentration und Zentralisierung von medizinischer Versorgung für die Bevölkerung. Teil 2
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ehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, nachdem ich Ihnen zu Beginn der heutigen Sitzung die Vorgeschichte und den rechtlichen Rahmen der Mindestmengenregelung im Sozialgesetzbuch V und der inzwischen dazu getroffenen Vereinbarung der Selbstverwaltung vorgetragen habe, haben wir soeben einen – wie ich denke – brillanten Vortrag von Herrn Professor Geraeds zu den verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen und zu der Evidenz (www.bundesaerztekammer. de/30/Aerztetag/107_DAET/24Referate/ RGeraedts.html) gehört, auf der wir unsere weiteren politischen Überlegungen zur Gestaltung der Patientenversorgung aufbauen können. Ich will Ihnen im Folgenden die Haltung darstellen, die der Vorstand der Bundesärztekammer hierzu entwickelt hat: Der Nachweis von Erfahrungen bei ärztlichen Tätigkeiten als Bedingung für deren Durchführung und/oder deren Vergütung gehört seit langem zum Repertoire der verfassten Ärzteschaft, mit dem die Qualität der Versorgung gefördert werden soll. Diese Entwicklung hat hier in Bremen vor genau 80 Jahren begonnen, als der Deutsche Ärztetag sich zu einer Fach-
Referat auf dem 107. Deutschen Ärztetag 2004 in Bremen
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arztordnung entschloss. Die Richtlinien zum Inhalt der Weiterbildung greifen diesen Gedanken ebenso auf wie zahlreiche Qualifikationsanforderungen, die sich im Vertragsarztrecht entwickelt haben. Insofern handelt es sich bei der Forderung nach einer Vereinbarung von Mindestmengen für bestimmte Leistungen, wie sie im April 2002 im Sozialgesetzbuch V gesetzlich verankert wurde, nicht um etwas grundsätzlich Neues und ärztlichem Denken völlig Fremdes. Neu ist allerdings die Gefahr, dass vorschnell und ohne sich um eine hinreichend tragfähige Grundlage anerkannter wissenschaftlicher Belege zu bemühen, weit reichende politische Entscheidungen getroffen werden, deren Auswirkungen auf die Qualität der Versorgung und deren Organisation nicht absehbar sind und im Einzelfall das Gegenteil dessen bewirken können, was sie bewirken sollen. Ich denke, es gibt niemanden in diesem Raum, der nicht eine grundsätzlich positive Einstellung zur Spezialisierung in der Medizin hat. Der ärztliche Beruf unterscheidet sich durch die für seine Ausübung zu erlangenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen von allen anderen Berufen, niemand wird Arzt oder Ärztin, wenn sie oder er sich nicht bereits durch die Ausbildung spezialisiert hat. In der im Rahmen der ärztlichen Selbstverwaltung organisierten Weiterbildung setzt sich dann diese Spezialisierung fort. Spe-
zialisierung ist also grundsätzlich ein richtiger Weg zur Ausübung der Heilkunde und zur Sicherstellung einer hohen Versorgungsqualität. In der Medizin geht es oft um Leben und Tod. Wo es um Leben und Tod geht, kommt es auf die Unterschiede der Versorgungsergebnisse an. Wo es um Leben und Tod geht, kommt es allerdings ebenso auf die Gründe auf die Unterschiede der Versorgungsergebnisse an. Deshalb nützt uns eine irrationale, übersteigerte und geradezu naive Hoffnung auf die ausschließlich positiven Effekte großer Serien überhaupt nichts. Übertriebene und unbegründete Forderungen zur Konzentration und Spezialisierung können statt der vorgeblich verfolgten Verbesserung der Versorgungsqualität das glatte Gegenteil bewirken, sie können sogar die Patientenversorgung verschlechtern. Deshalb ist es richtig, in der Diskussion über Mindestmengen rationalen Argumenten zu folgen, anstatt sich von einer politisch getragenen Euphorie und ungesicherten Behauptungen anstecken zu lassen. International herrscht Einigkeit darin, dass Mindestmengenregelungen nur in Leistungsbereichen getroffen werden sollten, bei denen eindeutig belegt ist, dass durch sie die Qualität der Versorgung gefördert wird. Darüber hinaus wird allgemein gefordert, Mindestmengenregelungen zunächst in einem Pilotversuch zu tes-
Mitteilungen BDI ten, bevor sie flächendeckend zum Einsatz kommen. Obwohl Mindestmengenregelungen inzwischen in vielen Ländern diskutiert werden, kann kaum auf publizierte Erfahrungen über deren Effekte zurückgegriffen werden. F Welche Auswirkungen hat z.B. ein Konzentrationsprozess auf die Qualität der Versorgung bei bereits heute ausgelasteten Leistungserbringungen? F Wie soll in Zukunft der wohnortnahe Zugang und die qualifizierte Weiterversorgung in ländlichen Gebieten sichergestellt werden? F Mit welchen Strategien des Kompetenzerhalts und der Verbesserung der Qualität begegnen wir solchen Ärzten und Institutionen, die derzeit nur über niedrige Leistungsfrequenzen verfügen? F Wer stellt nach der Einführung von Mindestmengen die Weiterbildung von Operateuren sicher? F Lassen sich alle internationalen Erfahrungen unbedingt auf das deutsche Gesundheitswesen übertragen? Fragen über Fragen, die zumindest von einem Teil der Diskutanten so nachdrücklich ignoriert werden, dass man die Frage nach den dafür ausschlaggebenden Gründen unmöglich ignorieren kann. So hat z.B. der in Köln beheimatete Professor Lauterbach die derzeitigen Krankenhausstrukturen noch im Januar in einem Vortrag „Warum sich Deutschlands Gesundheitswesen nicht leisten kann, jeden alles machen zu lassen“, die derzeitigen Krankenhausstrukturen mit folgenden drei Sätzen beschrieben: „Jeder will (fast) alles machen.“ plus „Jeder darf (fast) alles machen“ = „Jeder macht (fast) alles“. Das ist ein Märchen. Im Zusammenhang mit der von der Selbstverwaltung getroffenen Mindestmengenvereinbarung spricht Lauterbach von einem Scheitern der Selbstverwaltung und wirft ihr vor, den schlechtest möglichen Kompromiss gefunden zu haben. Vielleicht teilt Herr Kollege Dr. Günter Jonitz als Vorsitzender der Qualitätssicherungsgremien der Bundesärztekammer meine Sicht, dass diese Bewertung eine
beleidigende, kränkende und verletzende Abwertung der an den Verhandlungen beteiligten Vertreter der Krankenhausgesellschaft, der Krankenkassen, der Bundesärztekammer und des Deutschen Pflegerats darstellt. Ich denke, dass wir im Anschluss an den Vortrag von Professor Gerhards folgenden Erkenntnisstand festhalten können: 1. An der Feststellung, dass es überhaupt eine Korrelation zwischen der Häufigkeit und dem Ergebnis chirurgischer Interventionen gibt, besteht wohl kein Zweifel. 2. Die Stärke des Effektes ist insgesamt fraglich und ungesichert. 3. Sie muss Indikation für Indikation einzeln in den Blick genommen werden. 4. Ob die angetroffene Korrelation einen kausalen Zusammenhang offenbart, ist ungewiss und unbelegt. 5. Es besteht kein Anlass, gegenüber den vorhandenen Studien zur Korrelation zwischen Leistungsmenge und Ergebnis weniger skeptisch und kritisch zu sein als z.B. gegenüber Arzneimittelstudien. Bei genauer Prüfung erweisen sich viele der ins Feld geführten Studien als in ihrer Aussagekraft reduziert. 6. Von wenigen Einzelfällen abgesehen ist die klinische Relevanz der Korrelation von Menge und Ergebnis offen. 7. Exakte Fallzahlgrenzwerte, unterhalb derer für bestimmte Leistungen von einem schlechteren Behandlungsergebnis auszugehen wäre, lassen sich aus der vorliegenden wissenschaftlichen Literatur nicht ableiten. Die Zusammenhänge zwischen Qualität von Behandlungsergebnissen und Prozessabläufen verdienen mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit wie die bloße Mengenfrage. Wenn man vermeiden will, Mindestmengenargumente missbräuchlich zu verwenden, dann muss man Kriterien entwickeln, anhand derer man die Aussagekraft von Studien für dieses Thema prüft. Dazu gehört die Frage, ob überhaupt in mehreren Studien ein konsistenter Trend anzutreffen ist, dazu gehört aber auch die Frage, ob im Behandlungsergeb-
nis ein klinisch wesentlicher Unterschied besteht. Nehmen wir die von uns mit in die Mindestmengenvereinbarung aufgenommenen Oesophagektomien und Pankreasresektionen. Auf der Basis von Krankenhausentlassdaten von 2,5 Millionen über 65-jährigen Medicare-Versicherten und Analyse der risikoadjustierten Krankenhaus- oder 30-Tage-Letalität bei Operationen zwischen 1994 und 1999 war das Risiko in Kliniken mit den geringsten Eingriffszahlen um das drei bzw. fünffache erhöht im Vergleich zu Kliniken mit den höchsten Eingriffszahlen. Absolut gesprochen starben 38 von 1000 Patienten, die sich einer Pankreasresektion in Kliniken unterzogen, die mehr als 16 solche Operationen im Durchschnitt der Jahre 1994 bis 1999 durchgeführt hatten. Demgegenüber starben durchschnittlich 163 von 1000 Patienten, deren Pankreasresektionen in Kliniken stattfanden, die weniger als eine solche Operation im Jahr erbracht hatten. Ich denke, in einer solchen Situation ist die Entscheidung für eine Mindestmenge von 5 pro Arzt und 5 pro Krankenhaus kein drangsalierender Eingriff in die berufliche Freiheit der beteiligten Ärztinnen und Ärzte. Ganz anders erscheint mir dagegen die Situation bei dem in der Politik immer wieder vorangetriebenen Votum für eine Mindestfrequenz von 150 Eingriffen pro Haus und 50 Eingriffen pro Operateur beim Mammakarzinom. Hier wird zur Begründung eine Arbeit von Sainsbury et al herangezogen, bei deren genauer Analyse man feststellt, dass das relative Risiko einer 5-Jahressterblichkeit bei Ärzten mit 30 bis 49 Fällen 85% und bei Ärzten mit mehr als 49 Fällen 86% betragen hat. Für die Unterscheidung pro Krankenhaus hat man Häuser mit 11 bis 50 Fällen, Häuser mit 51 bis 150 Fällen und Häuser mit mehr als 150 Fällen untereinander getrennt, was mir zumindest eine relativ willkürliche Einteilung zu sein scheint. In keiner der beiden am häufigsten zitierten Studien von Roohan et al. und Sainsbury et al. ist die Frage der Durchführung einer adjuvanten Therapie als entscheidender Einflussfaktor auf das 5-Jahresübeleben berücksichtigt worden. Außerdem leitet man die politischen Behauptungen aus der Beobachtung von Der Internist 10 · 2004
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Patientenkohorten ab, deren Operationen sämtlich vor 1990 stattgefunden haben, d.h., man verkauft dem unkritischen Publikum alten und zudem gepanschten Wein in neuen Schläuchen. Ich trage dies nicht etwa vor, weil ich beweisen will, dass es besonders gut ist, wenn jemand möglichst wenig Erfahrung hat, sondern weil ich mich für methodisch saubere Argumente aussprechen möchte und davor warne, vorhandene Argumente je nach erstrebtem Ziel künstlich aufzupeppen, indem ihre Relevanz überhöht wird. In sehr vielen der zu Mindestmengenlegitimationen ins Feld geführten Studien ist das Thema der Krankenhausletalität der einzige geprüfte Indikator. Dieser Indikator ist aber für viele Eingriffe nicht ausreichend. Z.B. würde mich im Falle eines Kniegelenkersatzes auch die Infektionsrate und die postoperative Funktion des Kniegelenks interessieren. Außerdem ist es ein Unterschied, ob bei operativen Eingriffen, zu denen es eine konservative Alternative gegeben hätte, Patienten versterben, oder ob bei alternativlosen Eingriffen eine hohe Mortalität vorliegt. Ein weiteres systematisches Problem liegt darin, dass in Niedrigfrequenz-Krankenhäusern bereits ein einziger Todesfall auch dann einen relativ hohen Prozentanteil einnehmen kann, wenn dieser Todesfall nicht durch Qualitätsmängel verschuldet ist. Um es plastisch zu machen: Ein einziger unverschuldeter Todesfall unter 10 Behandlungen führt zu einer Letalitätsrate von 10%, 5 durch Nachlässigkeit verschuldete Todesfälle unter 100 Behandlungen führen zu einer Letalitätsrate von 5%. In einem schematischen an Mindestmengen orientierten Vorgehen käme der Operateur mit 5 verschuldeten Todesfällen unter 100 Behandlungen also doppelt so gut weg wie der Operateur mit einem einzigen unverschuldeten Todesfall unter 10 Behandlungen. Und würde jemand unter 1000 Behandlungen 40 Todesfälle verschulden, dann wäre dessen Behandlungsergebnis mit 4% Letalität sogar noch einmal besser als das der 5 Todesfälle unter 100 Behandlungen. Natürlich bin ich kilometerweit davon entfernt, anzunehmen, dass sich unter 1000 Behandlungen 40 verschuldete Todesfälle finden könnten oder unter 100
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Behandlungen 5. Ich will nur deutlich machen, wohin eine ausschließlich schematische Orientierung an dem Instrument Mindestmengen führen kann. Studien ohne Risikoadjustierung bzw. ohne Case-Mix-Adjustierung haben in der Definition der qualitativen Bedeutung von Krankenhausvolumina, Eingriffsvolumina einzelner Ärzte oder beider Parameter nichts zu suchen. All dies ist keine akademische Debatte von lediglich seminaristischer Bedeutung. Mit einer ausschließlichen Erfassung der Behandlungsmenge werden wesentliche Einflussfaktoren, die das Behandlungsergebnis möglicherweise stärker prägen, außer Acht gelassen. Ich denke an Patientenselektion, ich denke an den jeweiligen Schweregrad und Komorbiditäten, ich denke an die Auswirkungen spezifischer Behandlungsprozesse, in denen sich die jeweils individuellen Trainingssituationen der im diskutierten Krankenhaus Tätigen niederschlagen. Wir haben in dem vorliegenden Entschließungsantrag des Vorstandes der Bundesärztekammer sowohl Argumente aufgeführt die für die Einführung von Mindestmengen sprechen als auch solche, die dagegen ins Feld geführt werden. Der Text liegt ihnen vor. Lassen sie mich aber auf einen für die Patienten sehr entscheidenden Punkt besonders eingehen: Dieser Punkt besteht darin, dass mit jeder administrativ verfügten Mindestmengenregelung reduzierte Wahlmöglichkeiten für Patienten herbeigeführt und mehr Diskontinuität in den Arzt-Patientenbeziehungen provoziert wird. Es kommt zu einer Fragmentierung der Zuständigkeit und einer Belastung für Behandlungstreue und Krankheitsverständnis durch die mit weiteren Instanzen notwendigerweise verbundene Diskontinuität, Mitbehandlungsprozesse und Weiterbehandlungsprozesse können erschwert werden. Nehmen wir als Beispiel die Karotisthrombendarteriektomie. Nach den Angaben des Krankenhausreports 2002 ist sie in dem untersuchten Jahr 2000 18.699 mal erfolgt. Lauterbach hat als Mindestmenge 101 Eingriffe empfohlen. Bei dieser Mindestmenge würden 87,5% der Häuser aus der Versorgung ausscheiden, weil sie die-
se Mindestmenge im Jahr 2002 nicht erreicht haben. Die Menge der Eingriffe pro zugelassenem Haus würde infolgedessen auf 398 steigen. Selbst im Durchschnitt der Hochfrequenzhäuser oberhalb der 90sten Perzentile liefe dies auf eine Steigerung der Leistungsmenge um 240% hinaus. Ich verstehe gut, aus welchen Motiven heraus man sich in einem solchen Haus sogar gerne daran beteiligen mag, das Mindestmengenargument vorzutragen und zu verstärken. Ein Zuwachs der eigenen Leistungsmenge um 240% würde unter den Bedingungen des Fallpauschalensystems u.U. helfen, das eine oder andere Problem zu lösen. Ob dies allerdings seriös mit einer Verbesserung der Versorgungsqualität gleichgesetzt werden kann, erscheint mir äußerst fraglich, weil ja keineswegs erwiesen ist, dass der Zuwachs um 240% in kurzer Zeit dafür sorgt, dass die Qualität, die bisher erbracht wurde, auch noch aufrecht erhalten werden kann. Die Erkenntnisse, die wir zumindest bisher aus der Arbeit der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ableiten können, lassen allzu weitreichende Annahmen über die Mindestmengen ebenfalls als gewagt erscheinen. Natürlich: und das sei betont: Für einzelne Leistungsbereiche gibt es immer wieder fallzahlabhängige Unterschiede. Aber: In niedrigeren Fallzahlklassen finden sich immer auch Einrichtungen, die besser abschneiden als zahlreiche Einrichtungen in höheren Fallzahlklassen. Es gilt also nicht nur der Satz: „Übung macht den Meister“ sondern auch der Satz „klein aber fein“ bzw. „Klasse statt Masse“. Wir plädieren absolut für eine offene Diskussion der Frage „Qualität durch Quantität“. Ärztinnen und Ärzte wollen Spezialisierung, unser Beruf ist bereits durch die Ausbildung spezialisiert, er wird in der Weiterbildung hochspezialisiert. Aber im Zusammenspiel der Faktoren, die bei der Analyse einer patientenzentrierten Versorgungsqualität zu beachten sind, stellt die schematische Einhaltung von Mindestmengen einen ambivalenten Baustein dar, dessen Wert im Einzelnen untersucht werden muss. Mit der Diskussion auf diesem Deutschen Ärztetag versuchen wir Skepsis zu wecken und Immunität zu erzeugen gegenüber einer
Mitteilungen BDI allzu naiven und vertrauensseligen Sehnsucht und Hoffnung nach ausschließlich positiven Effekten großer Serien. Grenzwerte müssen in einem transparenten und zugänglichen Prozess rational begründet werden. Mindestmengen sind keine Zauberworte, die nur Gutes bewirken, ein undurchdachtes Vertrauen in Mindestmengen kann sich auch zu Lasten von Patientinnen und Patienten auswirken. Bei der Häufigkeit der Leistungserbringung handelt es sich lediglich um einen Faktor in einer Vielzahl der die Qualität des Behandlungsergebnisses bestimmenden Einflussfaktoren. Wer die Bedeutung von Mindestmengen bewusst überhöht, der setzt sich dem Verdacht aus, dass er damit eigentlich nicht so sehr der Qualität sondern vielmehr der Sicherung der Claims von Großserienproduzenten und einer Ausdünnung der vorhandenen Behandlungskapazitäten dienen will. Das kann man anstreben, das kann man wollen, aber man sollte dazu nicht Qualitätsargumente missbrauchen. Die Dinge sind differenzierter als sie vielfach in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Mit der heutigen Diskussion wollen wir unterstreichen, dass wir zu einer differenzierten Debatte bereit sind. Auf dieser Basis stehen wir auch zur Verfügung, uns an der Weiterentwicklung der bisher getroffenen Mindestmengenvereinbarung zu beteiligen. Wir sind aber nicht bereit, daran mitzuwirken, mit Mindestmengenmärchen strategischen Kapazitätsabbau zu betreiben. Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit.
Begrüßung neuer Mitglieder Neue Mitglieder E Bayern Herrn Dr. med. Michael Bäuerle 91054 Erlangen Herrn Dr. med. Albert Beyer 84503 Altötting Herrn Stefan Dachauer 80469 München Herrn Dr. med. Michael Honcamp 87719 Mindelheim
Frau Dr. med. Annette Herrmann 30175 Hannover Frau Anne Luschert 30161 Hannover E Nordbaden Frau Dr. med. Verena Schmitt 69120 Heidelberg E Nordrhein
Herrn Dr. med. Sadko Armin Kabisch 85051 Ingolstadt
Frau Birgit Leps 52353 Düren
Frau Claudia Schaefer 82054 Sauerlach
Herrn Christian Reinhold 47803 Krefeld
Frau Natalie Stauber 92256 Hahnbach
E Nordwürttemberg
Frau Daniela Trutenau 81667 München
Frau Dr. med. Natalie Barthels 70771 Leinfelden-Echterdingen
E Berlin
Herrn Dr. med. Thomas Fink 74189 Weinsberg-Gellmersbach
Herrn Dr. med. Jörg Ketteler 10997 Berlin
Herrn Ingo Lenk 70174 Stuttgart
Frau Grit Kinas 10777 Berlin
E Sachsen
Frau Claudia Popp 10715 Berlin E Brandenburg Herrn Kristian Vogel 15569 Woltersdorf Herrn Martin Wernicke 16321 Schönow E Hessen Frau Dr. med. Patricia Bock 61184 Karben Herrn Christian Friedrich 64319 Pfungstadt E Koblenz Frau Dr. med. Susann Starke 56073 Koblenz
Frau Dr. med. Petra Müller 01237 Dresden E Südbaden Herrn Christian Klima 79211 Denzlingen Herrn Dr. med. Markus Mang 77694 Kehl E Südwürttemberg Frau Severine Roth 88471 Laupheim E Westfalen-Lippe Frau Dr. med. Eva Barteck 44789 Bochum Frau Dr. med. Katrin Gebauer 48149 Münster
E Niedersachsen
Frau Dr. med. Sandra Grootoonk 44789 Bochum
Herrn Achim Barth 38124 Braunschweig
Frau Petra Nienhaus 59302 Oelde
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Mitteilungen BDI
Überblick BDI-Seminarkongresse/Tagungen für ärztliche Fortbildung 2004
Nationale Veranstaltungen 2004/2005 F Intensivkurs: Kardiologie/Pneumologie, Bad Krozingen F Echokardiographie-Aufbaukurs, Wiesbaden* F Bronchoskopiekurs, Nürnberg F Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren, (Kurs B), Teneriffa F Ultraschall-Refresherkurs Echokardiographie, Teil 1, Wiesbaden F Intensivkurs Diabetologie Bad Reichenhall
CME vorauss. 16 22.10.–24.10.2004 36 13.11.–16.11.2004 25 25.11.–27.11.2004 20
26.11.–02.12.2004
10
11.12.2004
vorauss. 13 04.–06.02.2005
*gem. KBV-Richtl.
Internationale Veranstaltungen / Seminarkongresse
2004/2005
F F F F F
25.11.–04.12.2004 06.02.–11.02.2005 27.02.–04.03.2005 21.05.–28.05.2005 28.08.–02.09.2005
Teneriffa** Bad Reichenhall Bad Kleinkirchheim Mallorca/Playa de Muro Pörtschach/Wörthersee
20 30 20 20 20
(Kurse werden zusätzlich mit Fortbildungspunkten bewertet.)
** Einzelheiten zu diesen Kongressen finden Sie auf nachfolgenden Seiten
Änderungen vorbehalten. Weiterhin bieten wir zahlreiche Fort- und Weiterbildungsseminare im Bundesgebiet an. Informationen hierzu halten wir für Sie bereit
Auskunft und Anmeldung Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Kongressabteilung Postfach 1566 D-65005 Wiesbaden Tel.: 0611/18133-22 oder -24 Fax: 0611/18133-23 E-Mail:
[email protected] Internet: http://www.bdi.de
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Anmeldung (bitte gewünschten Kongress ankreuzen) Kursübersicht Wiesbaden
Nürnberg
Echokardiographie-Aufbaukurs (nach KBV-Richtlinien) CME: 36
Nürnberger Bronchoskopieseminar CME: 25
13.11. – 16.11.2004
25.11. – 27.11.2004 Leitung: OA Dr. med. M. Wagner, Nürnberg Kursort: Klinikum Nürnberg Nord, Heinerichstr. 58, 90340 Nürnberg 25.11.04: 14.00 bis 18.30 Uhr 26.11.04: 09.00 bis 17.00 Uhr 27.11.04: 09.00 bis 17.00 Uhr € 260,00 für Nichtmitglieder € 210,00 für Mitglieder
Leitung: OA Dr. med. F.-J. Beck, Wiesbaden Kursort: Dr. Horst-Schmidt-Kliniken/Kardiologie Ludwig-Erhard-Straße 100, 65199 Wiesbaden 13.11.04 bis 15.11.04 von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr und 16.11.04 von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr € 420,00 für Nichtmitglieder € 340,00 für Mitglieder
Wiesbaden
Pörtschach am Wörthersee
Ultraschall-Refresherkurs Echokardiographie (Teil 1) CME: 10
Intensivkurs Diabetologie CME: voraussichtlich 13
11.12.2004
04. – 06.02.2005 Leitung: Dr. med. H. Mehnert, München Kursort: Hotel Steigenberger Axelmannstein Salzburger Str. 2–6, 83435 Bad Reichenhall 04.02.05: 13.00 bis 18.15 Uhr 05.02.05: 09.00 bis 18.15 Uhr 06.02.05: 09.00 bis 13.00 Uhr € 250,00 für Nichtmitglieder / € 210,00 für Mitglieder
Leitung: OA Dr. med. F.-J. Beck, Wiesbaden Kursort: Dr. Horst-Schmidt-Kliniken/Kardiologie Ludwig-Erhard-Straße 100, 65199 Wiesbaden 11.12.04 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr € 180,00 für Nichtmitglieder € 130,00 für Mitglieder
Hiermit melde ich mich verbindlich zu oben angekreuzten Kurs an: Akad. Titel:
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Anschrift (privat)*:
Anschrift (dienstl.):
Tel.: Ich bin:
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Mitglied des BDI
Nichtmitglied
Hiermit erkenne ich die Teilnahmebedingungen des BDI an. Datum
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Bitte deutlich in Druckbuchstaben ausfüllen. (* = wird für Ihre Teilnahmebescheinigung benötigt) Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne weitere Programminformationen zu den einzelnen Kursen zu.
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Puerto de la Cruz/Teneriffa Venedig –bisPalazzo Donnerstag, 25.2004 November Samstag, 4. Albrizzi Dezember 2004 Tagungsort: Riu Garoé, Doctor Celestino Pádròn Sonntag, 26.Hotel September bis Samstag, 2. Oktober 2004 3, E-38400 Puerto de la Cruz Der Kongress wird von der Hessen mit 20 Fortbildungspunkten zertifiziert. Kurse werden zusätzlich Eröffnung 17.00 UhrLandesärtzekammer – Festrede: Frau Prof. Nevia Pizzul-Capello mit Fortbildungspunkten bewertet. „Die venezianische Gesundheitspolitik zur Zeit der Pest“ Kursübersicht/Anmeldung Kursübersicht Kurs
Saal I Uhrzeit Montag, 27.09.04 Diabetologie 09.00 – 10.00 Kardiologie
CME Datum
Uhrzeit
Mitgl. €/Nichtmitgl. € Leitung
Dienstag, 28.09.04 15 Kardiologie
Mittwoch, 29.09.04 Donnerstag, 30.09.04 Freitag,01.10.04 29.11.–01.12.04 10.00–13.00 110,00/160,00 C. Jaursch-Hancke/ Hypertonie Kardiologie Kardiologie Wiesbaden Rationelle Sekundär- Praktische Umsetzung Therapieansätze Akt. Meilensteine Akt. Meilensteine Ernährungsmedizin in der Hausarztpraxis 16.00–19.00 kostenlos/kostenlos H. Walle/Kirkel der neuen Leitlinien prävention bei KHK bei Herzinsuffizienz zur cardiovascul. 10 29.11.–30.11.04 zur cardiovascul. (Neuro-)Psychiatrisches Kolloquium für die Praxis 8 01.12.–03.12.04 16.00–18.00 80.–/110.– Dr. L. Blaha/Deggendorf zur arteriellen G. Bönner/ G. Bönner/ Therapie: Konsequenzen Therapie: KonseInternistische Notfälle 02.12.–03.12.04 Heizmann/Berlin Bad Krozingen Dr. Petra Bad Krozingen10.00–12.00 50.–/80.– für die Praxis, Teil 25 quenzen für die Hypertonie Saal II G. Bönner/ Praxis, Teil 1 P. Baumgart/Münster P. Baumgart/Münster Bad Krozingen Refresher-Sonographie-Combi-Kurse (4 Kurse/Einzelanm. mögl.) 270,00/380,00 Echokardiographie 10 26.11.–27.11.04: 80,00/110,00 A. Fischbach/Wiesbaden Pharmakologie 10.00 – 11.45 Psychiatrie StoffwechselNephrologie/Pathologie Gastroenterologie am 26.11. von 16.00–19.00 Uhr und am 27.11. mellitus von 10.00–13.00 UhrDivertikulose/-itis U. Borchard/ Ängste Diabetes störungen Gabriela Stoppe/ Diabetische Nephropathie Reizdarmsyndrom Adipositas Düsseldorf Lungen- u. Pleura-Sonographie/Refr. 10 29.11.–30.11.04 10.00–13.00 80,00/110,00 G.Mathis/Hohenems R. Fünfstück/Weimar A. Tromm/Hattingen J. G. Wechsler/ Basel Sonographie-Abdomen 15 29.11.–01.12.04 16.00–19.00 110,00/160,00 W.D.Strohm/Heilbronn Makro- u. Mikroangiopathi– München Farbduplexsonographie 10 01.12.–02.12.04 10.00–13.00 80,00/110,00 Ch.Jakobeit/Radevormwald en b. Diabetes mellitus (Abdominelle Gefäße u. Organe inkl. Niere - Tipps und Tricksaus bei Beinvenenthrombose) der Sicht des Pathologen Reisemedizin 5 02.12.–03.12.04. 50,00/80,00 G. Hess/Mannheim Valeria Gärtner/Tübingengeeignet auch f. Praxispersonal am 02.12. von 16.00–18.00 Uhr und am 03.12. von 10.00–12.00 Uhr 11.45III– 12.00 Pause Pause Pause Pause Pause Saal Labormedizin W. Grebe/Frankenberg Pneumologie 10.00–12.00 kostenlos/kostenlos Endokrinologie 12.00 – 13.00 Andrologie Nephrologie Workshop: EBM/GOÄ/IGel 30.11.–02.12.04 CRP, BNP, IMA: E. Schmitt/Wiesbaden COPD (obstruktive Lungen- 50,00/80,00 HypophysenOrthopädieCornelia HWS-Rücken-Füße Harnwegsinfektionen5 29.11.–30.11.04 16.00–18.00 neue Serummarker erkrankung) nicht nur auf die 50,00/80,00 Mikrobiologische Aspekte Jaursch-Hancke/ erkrankungen Dermatologie Fälle in der tägl. Praxis 5 01.12.–02.12.04 16.00–18.00 S. Wassilew/Krefeld Lunge kommt es an und Therapiestrategien Wiesbaden Diagnose und in der Kardiologie Saal IV A. Pforte/Hamburg R. Fünfstück/Weimar T. Demant/Dresden Therapie Zusatzbezeichnung + 26.11.–02.12.04 10.00–13.15 270,00/380,00 B. Uehleke/Berlin O.-A. Müller/ München Naturheilverfahren Kurs B 16.00–19.15 Xiaoya Li/Augsburg 20 13.00 – 14.15 Pause Pause Pause Pause Pause Xiaoya Li/Augsburg Akupunktur und 26.11.04 16.00–19.15 150,00/200,00
Chinesische Medizin 14.15 – 15.45 Fälle aus der Praxis Fälle aus der Praxis (mit praktischen Übungen Gastroenterologie Proktologie z.B. Tai Chi, E. QiHancke/ Jong etc.) Marie-Luise Hermans/ 20 Euskirchen Frankfurt a. M. Workshop - Naturheilverfahren Ernährungstherapie, Elektrotherapie, Neuraltherapie, Ordnungsverfahren (Krankenführung- u. Gespräch) 20
27.11.04 10.00–13.15 Fälle aus der Praxis Fälle aus der Praxis Fälle aus der Praxis 29.11.04 Diabetologie Arzt und Recht16.00–19.15 Pharmakologie 30.11.04 Therapieprobleme im U. Borchard/ Th. Hermans/ 10.00–13.15 16.00–19.15 Alltag. Orale Antidia- Düsseldorf Euskirchen 26.11.04 10.00–13.15 150,00/200,00 B. Uehleke/Berlin betika u. Fehler – 29.11.04 10.00–13.15 i. d. Insulintherapie 01.12.04 10.00–13.15 H. Mehnert/München 16.00–19.15 02.12.04 10.00–13.15
Weitere Angaben Tageskarte Datum: 40,–/ 60,– Kongresskarte 100,–/150,– Ermäßigte Kongresskarte (gilt nur in Verbindung mit + gekennz. Kursen 50,–/ 80,– Med. Assistenzpersonal 70,–/ 70,– Ärzte im Praktikum (AIP), Turnusärzte (bis 3. Ausb.jahr), Ärztinnen und Ärzte im Erziehungsurlaub, Ärzte im Ruhestand und arbeitslose Mediziner erhalten bei Belegung der Seminarkongresse u. Sonderkurse 30 % auf d. Rechnungsendbetrag. (Bitte unbedingt Bescheinigung beifügen)
Ich bin: Mitglied im BDI e.V. Hiermit melde ich mich verbindlich zu dem/den angekreuzten Kurs/en an. Nichtmitglied Es gelten die Teilnahmebedingungen des BDI e.V. Reservierung eines Abstraktbandes zum Kongress inkl. CD (Bezahlung erfolgt vor Ort) Name, Vorname, Stempel, Anschrift, Telefonnr Änderungen vorbehalten.
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Der Internist 10 · 2004
Datum/Unterschrift
Gastroenterologie Refluxkrankheit und Barett Ösophagus W. Rösch/Frankfurt Infektiologie Seuchen im 20. und 21. Jahrhundert G. Hess/Mannheim
Rheumatologie Rieke Alten/Berlin
Schmerztherapie Nuklearmedizin und Autoimmunkrankheiten C.-M. Kirsch/Homburg
EKG-Refresher J. Niebauer/Leipzig
Schmerztherapie Rationale Opiodtherapie J. Nastawek/Bonn
Ernährung Enterale Ernährung U. Rabast/Hattingen
Orthopädie/Frankfurt Schulter-Schmerz E. Schmitt/Wiesbaden
Ernährung Sinn u. Unsinn gastroenterologischer Diäten U. Rabast/Hattingen
12.00 - 13.00
14.15 - 15.45
16.00 - 17.00
17.00 - 18.00
18.00 - 19.00
20.30 - 22.00
Berufspolitik P. Knuth/Wiesbaden Hauptgeschäftsführer W. Wesiack/Wiesbaden, Präsident
Rheumatologie Rieke Alten/Berlin
Dienstag, 30.11.04
Rheumatologie Notfälle i. d. Rheumatologie Unklare Gelenkbeschwerden M. Ausserwinkler/Althofen
Gastroenterologie Reizmagen-Reizdarm W. Rösch/Frankfurt
Mittwoch, 01.12.04
Endokrinologie HypophyseSubstitutionstherapie O.-A. Müller/München
Infektiologie Harnwegsinfektionen Endokarditisprophylaxe W. Heizmann/Berlin
Sportmedizin Endothel und Sport K. Völker/Münster
Diabetologie K. Rett/Wiesbaden
Arzt und Recht Th. Hermans/Euskirchen
Sportmedizin Sport und Arthrose K. Völker/Münster
Phytotherapie kontra Schulmedizin bei Erkältung, Rheuma, Impotenz, gynäkol. Erkrankungen B.Uehleke/Berlin
Chirurgie Hiatushernie und Refluxkrankheit B.Husemann/Düsseldorf
Gynäkologie W. Eiermann/München
Pathologie Eine neue Epidemie: Das Barrettsyndrom M. Stolte/Bayreuth
Kasuistik Kasuistik Schilddrüsenerkrankungen Psychiatrie/Recht O.-A. Müller/München L.Blaha/Th.Hermans
Allergologie Pneumologie Diagnostik und Therapie Sonja Beckh/Nürnberg allergischer Erkrankungen Sonja Beckh/Nürnberg
Diabetologie K. Rett/Wiesbaden
Kasuistik Gastro-Sonographie Marie-L.Hermans/ Euskirchen G.Mathis/Hohenems
Nuklearmedizin Gynäkologie Nuklearmed. Methoden W. Eiermann/München i. d. Onkologie unter bes. Berücksichtigung von GEP Tumoren C.-M. Kirsch/Homburg
Rheumatologie Chron. Polyarthritis Spondylarthritis M. Ausserwinkler/ Althofen
Kardiologie Besonderheiten in der Therapie herzkranker Diabetiker J. Niebauer/Leipzig
10.00 - 11.45
Samstag, 27.11.04 Montag, 29.11.04 Kardiologie KHK vom Myokardinfarkt zur lebensbegleitenden Therapie J. Niebauer/Leipzig
Freitag, 26.11.04
Kardiologie Therapieoptionen bei akuter u. chronischer Herzinsuffizienz J. Niebauer/Leipzig
Uhrzeit
09.00 - 10.00
Kursübersicht Freitag, 03.12.04
Infektiologie Aktuelle Therapie bei HIV R. Raedsch/Wiesbaden
Infektiologie Wundinfektionen in der Praxis W. Heizmann/Berlin
Stoffwechsel u. Kardiol. Metabolisches Syndrom und KHK A. Steinmetz/Andernach
Steuervermeidungsstrategien RA J. Denzinger/Freiburg
Gastroenterologie Kolorektales Karzinom J.-F.Riemann/Ludwigsh.
Chirurgie Kurzdarmsyndrom B.Husemann/Düsseldorf
Pathologie Differentialdiagnostik der Colitiden M. Stolte/Bayreuth
Gastroenterologie Helikobakter-Pylorieassoziierte Erkrankungen J.-F.Riemann/Ludwigsh.
Hepatologie W. Arnold/München
Dermatologie Warzenerkrankungen S. Wassilew/Krefeld
Kasuistik Kasuistik Arzneimittelinteraktionen Stoffwechsel u. Kardiol. U. Borchard/Düsseldorf Therapie von Dyslipidämien bei KHK A. Steinmetz/Andernach
Onkologie Häufige Tumore bei HIV und anderen Infektionskrankheiten R. Raedsch/Wiesbaden
Pharmakologie Neue Arzneimittel Pharmakologie b. älteren Menschen U. Borchard/Düsseldorf
Sportmedizin Immunreaktion bei Belastung K. Völker/Münster
Donnerstag, 02.12.04
Donnerstag, 25. November bis Samstag, 4. Dezember 2004 Schwerpunktthema: Rheumatologie, Infektionskrankheiten, Klinische Pharmakologie
Puerto de la Cruz – Teneriffa 2004
Mitteilungen BDI
Der Internist 10 · 2004
| M237
Intensivkurs Kardiologie/Pneumologie Zwischen Leitlinien und praktischer Erfahrung Bad Krozingen (bei Freiburg i. Brsg.) 22.–24.10.2004 Progamm Freitag, 22.10.04: 14:00 Uhr Begrüßung 14:15 Uhr Dreidimensionale Echokardiographie. Wie ist der Stand heute? 15:15 Uhr Aktuelle Indikation für das Kardio-CT und Kardio-MR 16:00 Uhr Pause 16:30 Uhr Atriale Tachykardie: Medikation oder Ablation? 17:30 Uhr Ventrikuläre Tachykardie: Hilft hier nur AICD? 18:30 Uhr Ende Samstag, 23.10. 04: 09:00 Uhr Funktionsdiagnostik pneumol. Erkrankungen mit praktischen Beispielen 10:00 Uhr Differentialdiagnostik u. Differentialtherapie I: Asthma bronchiale 11:00 Uhr Pause 11:30 Uhr Differentialdiagnose und Differentialtherapie II: COPD 13:00 Uhr Mittagspause Kursort:
Prof. Dr. med.Annette Geibel-Zehender (Freiburg) Prof. Dr. med. Bley (Freiburg) Dr. med. Arentz (Bad Krozingen) Dr. med. Kalusche (Bad Krozingen) Dr. med. Arentz (Bad Krozingen) Dr. med. Kalusche (Bad Krozingen)
PD Dr. med. Wieshammer (Offenburg) PD Dr. med. Wieshammer (Offenburg) PD Dr. med. Wieshammer (Offenburg)
14:00 Uhr Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Herzerkrankungen 14:30 Uhr Diagnostische Entscheidungshilfen bei Herzinsuffizienz 15:15 Uhr Therapeutische Strategien bei Herzinsuffizienz 16:15 Uhr Pause 16:45 Uhr Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz 17:30 Uhr Chirurgische Herzersatztherapie 18:30 Uhr Ende Sonntag, 24.10.04: 09:30 Uhr Diagnostik und Risikostratifizierung bei ACS 10:15 Uhr Akutmaßnahmen bei ACS 11:00 Uhr Pause 11:30 Uhr Therapeutische Langzeitstrategie nach ACS 13:00 Uhr Ende
Prof. Dr. med. G. Bönner (Bad Krozingen) Prof. Dr. med. Ch. Holubarsch (Bad Krozingen) Prof. Dr. med. G. Bönner (Bad Krozingen) Prof. Dr. med. Zehender (Freiburg) Prof. Dr. med. F. Beiersdorf (Freiburg)
Prof. Dr. med. J. Zähringer (Freiburg) Prof. Dr. med. F.-J. Neumann (Bad Krozingen) Prof. Dr. med. G. Bönner (Bad Krozingen)
(Änderungen vorbehalten!)
Kurhaus Bad Krozingen, Kurhausstr. 1, 79189 Bad Krozingen (bei Freiburg i. Brsg.)
Dieser Kurs des Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. wird von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit voraussichtlich 16 Fortbildungspunkten zertifiziert!
Anmeldung Akad. Titel:
Vor- und Zuname:
Anschrift (privat)*:
Anschrift (dienstl.):
Teilnahmegebühren: Ich bin:
Tel.:
Fax:
€ 210,00 BDI-Mitglieder
€ 250,00 Nichtmitglieder
Mitglied des BDI
Nichtmitglied
Hiermit melde ich mich verbindlich an und erkenne ich die Teilnahmebedingungen des BDI an. (Bitte deutlich in Druckbuchstaben ausfüllen. * = wird für Ihre Teilnahmebescheinigung benötigt) Datum
M238 |
Unterschrift
Auskunft und Anmeldung
Hotelangebot
Berufsverband Deutscher Internisten e.V. Kongressabteilung, Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Tel: 0611-1813322, -24, Fax: 0611-1813323 E-Mail:
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Touristinformation Bad Krozingen Herbert-Hellmann-Allee 12, 79189 Bad Krozingen Tel: 07633-40080, Fax: 07633-400841 E-Mail:
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Der Internist 10 · 2004