Der Unfallchirurg
58. Jahrestagung der NOV e.V.
Supplement 1 • 2009
Zementierte Stielwechsel an der Hüfte - eine effiziente Option für ältere Patienten?
V07.10
Keramik- und Metallköpfe im Dauertest - eine Langzeitanalyse des PE-Abriebs nach 20 Jahren.
V07.11
Reduzierter Metallionenanstieg bei Patienten mit keramikbeschichteter Oberflächenersatzendoprothese?
V07.12
Schwere Chrom-/Kobaltintoxikation nach Bruch eines Keramikkopfes bei einliegender Hüftprothese. Ein Fallbeispiel.
V07.13
Inadäquate Anteversion der Pfanne führt zu erhöhtem Fraktur-Risiko von Keramik- Komponenten in der Hüftendoprothetik
V07.14
Virale Infektionen in der Endoprothetik - welche Gefahr besteht für das medizinische Personal?
V08
Das infizierte Implantat I
V08.5
Vancomycin-Kollagen – Resorbierbarer Arzneistoffträger mit einem Glykopeptid zur Lokal- antibiose beim multiresistenten Implantatinfekt.
V08.6
Die Behandlung des periprothetischen Frühinfektes mit der VakuumInstillationstherapie
V08.7
Die Problematik von infizierten Total Knie Endoprothesen-unsere Auffassung
V09
Das infizierte Implantat II
V09.6
Distanz-Arthrodesen des Kniegelenkes mit intramedullären Implantaten nach septischem KTP-Verlust
V09.7
Eine modulare Interim-Endoprothese als Spacer für den mehrzeitigen Wechsel bei septischen Komplikationen nach Teil- und Totalersatz des Femurs.
Hamburg, 18.–20. Juni 2009
Abstracts der Vorträge (V)
ab Seite 6
V01
Sporttrauma (Knie)
V01.7
Biomechanischer Vergleich von 2 Rekonstruktionstechniken des posterolateralen Komplexes (PLC) am Kniegelenk mit Autograft in Pressfit-Technik
V01.8
Mittelfristige Ergebnisse nach isolierter Rekonstruktion des hinteren Kreuzbandes mit der Semitendinosus- und Gracilissehne
V01.9
V07.09
ab Seite 6
Wieviele Patienten, bei denen eine Knieendoprothese implantiert wird, haben ein intaktes vorderes Kreuzband?
ab Seite 7
ab Seite 14
ab Seite 15
V10
Forum Junge Wissenschaft - Axis Forschungspreisab Seite 16
V10.01
Navigierte HTOs – Verbessert die Navigation die Ergebnisse der hohen Tibiaumstellungen?
V10.02
In-vivo-Kinematik bei kreuzbanderhaltender und kreuzbandsubstituierender Knieendoprothesen mit rotierender Plattform
V02
Sporttrauma (Schulter)
V10.03
BMP-2- und BMP-7-Expression im Gewebsverband des Morbus Dupuytren
V02.6
Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit nach offener Rekonstruktion der Rotatorenmanschette
V10.04
Einfluss knorpelstimulierender Operationsverfahren auf die intraartikuläre Synthese von anabolen Wachstumsfaktoren nach Kniegelenkarthroskopie
V02.7
Gibt es einen Zusammenhang zwischen traumatischen SLAP- und Pulley-Läsionen?
V10.05
Mittelfristige Ergebnisse nach dorsaler Spondylodese und Interbodyfusion
V10.06
Arthroskopische und offene Behandlung der Chondromatose des Hüftgelenks
V10.08
Rekonstruktion des ulnaren Daumenseitenbandes mit transossärer Rückstichnaht nach distaler Bandverletzung: Eine retrospektive Studie
V10.09
Die mikrochirurgische lumbale Bandscheiben-Operation: Vergleich der transmuskulären Zugangstechnik mit dem subperiostalen Standardzugang
V10.10
The Influence of the profession on the functional ankle stability in musicians, dancers and soccer players
V11
Experimentelle freie Vorträge
V11.1
Die osteogene Differenzierung humaner mesenchymaler Stromazellen durch eine leukozytenhaltige Fibrin-Matrix
V11.2
Knochenheilung und periimplantäre Untersuchungen von degradablen intra medullären Implantaten im Tiermodell
V11.3
Bestimmung der in-vivo Kompressionskräfte an der Kaninchentibia während der Konsolidierungsphase mittels einer neuartigen telemetrischer Messmethode
V11.4
Nichtinvasive Muskelfasertypbestimmung - Vergleich von 31P- Magnetresonanzspektren der Wadenmuskulatur mit Biopsien des M. gastrocnemius
V02.8
Das spinoglenoidale Ligament - Eine anatomische Untersuchung
V05
Verletzungen im Kindes- und Jugendalter
V05.5
Wertigkeit der MRT bei der Diagnostik und Therapie von bi- und triplanaren Frakturen bei Jugendlichen
V05.6
Die arthroskopische Therapie der traumatischen Schultererstluxation beim Jugendlichen – Prospektive Ergebnisse nach 36 Monaten
V06
Distale Radiusfraktur
V06.6
Die Versorgung der distalen Radiusextensionsfraktur mit einem intramedullären Kraftträger. Braucht es wirklich ein neues Implantat?
V06.7
Der distale Speichenbruch des alten Menschen
V07
Freie Vorträge Endoprothetik
V07.01
Die Wahl der Endoprothese bei jüngeren Coxarthrose-Patienten
V07.02
6-Jahresergebnisse des Hip-resurfacing beim jungen Erwachsenen
V07.03
Die Coxarthrose des jüngeren Patienten – ist der Oberflächenersatz hier wirklich ein sicheres Zukunftsmodell?
V11.5
Proinflammatorische Zytokine in der Gelenkflüssigkeit bei mechanisch bedingter schmerzhafter Knieendoprothese
V07.04
Klinisch-radiologische und dexametrische 5-Jahresergebnisse der Schenkel halsendoprothese CUT
V11.6
V07.05
Luxationshäufigkeit nach mini Hüft-TEP mit Großköpfen
Einfluss einer Periostzellen besiedelten Fibrin-PPD-Matrix auf die lumbale Segmentspondylodese im Vergleich zu autologer Beckenkammspongiosa – eine prospektiv-randomisierte Studie
V07.06
Die Metha–Kurzschaft-Prothese als Revisionsimplantat nach Hüftkopfkappen implantation
V11.7
Biomechanische Charakterisierung degradabler Magnesium-Schrauben unter physiologischen Bedingungen
V07.07
Erfordert die transverse Osteotomie bei der subtrochantären Femurverkürzungsosteotomie in der Hüftprothesenimplantation hoher Dysplasiecox arthrosen eine additive Osteosynthese?
V11.8
Einfluss der tibialen Komponentenrotation auf die in-vivo Kinematik von Knie endoprothesen mit rotierender Plattform
V11.9
Einfluss der VEGF-Synthese und Neoangiogenese auf die biomechanischen Eigenschaften der Sehne während der Sehnenheilung
V07.08
ab Seite 8
ab Seite 9
ab Seite 10
Mechanische Frühkomplikationen bei Hüft-TEP-Wechseloperationen
ab Seite 20
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
|
Der Unfallchirurg V13
Freie Vorträge Kinder/Fuß/Tumor
V13.01
Hat der Sinus tarsi eine Funktion?
V13.02
Klumpfuß-Operation nach Imhäuser:Mittelfristige Ergebnisse
V13.03 V13.04
Supplement 1 • 2009
ab Seite 23
V15.08
Korrelation peripherer Anulusrisse im MRT mit dem Befund der Diskographie bei low back pain Patienten
V15.09
Klinisch – radiologisches Outcome nach ventralem Bandscheibenersatz an der lumbalen Wirbelsäule mit der Maverick®-Prothese – Mittelfristige Ergebnisse
Hammerzeh Korrektur mittels SMART Toe Fixationsklammer
V15.10
Algorithmus in der Chirurgie des Hallux limitus- Konsequenzen aus 120 befragten Patienten
Vollendoskopische dorsale Nukleotomie versus ventraler Dekompression und Fusion bei zervikalen Bandscheibenvorfällen.
V15.11
V13.05
Klinische Ergebnisse nach endoprothetischem Großzehengundgelenkersatz nach Einführung der Bio-Action™ Prothese ( DARCO )
Vollendoskopisch interlaminäre oder transforaminale Operation eines lumbalen Rezidivbandscheibenvorfalls beim konventionell voroperierten Patienten.
V15.12
V13.06
Risikoscreening zur Früherkennung der Hüftdysplasie - ein erster Fallstrick in der Kinderorthopädie?
Failed back surgery syndrome nach Bandscheibenoperationen - Ursachen und Prophylaxe
V15.13
4 Jahresergebnisse bei der operativen Behandlung mit VEPTR
V13.07
Triple Innominate Osteotomy sec Tönnis modification Vladimirov in Perthes disease
V19
Humeruskopffraktur
V13.08
Ist die Extension und eine langfristige Entlastung nach Hüftluxation zur Vermeidung der Hüftkopfnekrose noch indiziert? Vorschlag eines Therapiealgorithmus.
V19.4
Die diagnostische Wertigkeit der Magnetresonanztomographie in der prae operativen Diagnostik proximaler Humerusfrakturen im Vergleich zu Computertomographie und konventionellem Röntgen
ab Seite 36
V13.09
Das Containmentprinzip zur Behandlung des Morbus Perthes
V13.10
Die arthroskopische Teilresektion des symptomatischen lateralen Scheibenmeniskus im Kindesalter
V19.5
Untersuchungsergebnisse nach osteosynthetischer Versorgung von Humeruskopffrakturen
V13.11
Die temporäre Schraubenepiphyseodese der distalen Tibia als Therapieoption des OSG-Valgus bei hereditärer multipler Exostosen Krankheit
V19.6
Bringt die Polyaxialität Vorteile bei der winkelstabilen Plattenosteosynthese am proximalen Humerus des alten Patienten?
V13.12
Zur Differentialdiagnose der juvenilen idiopathischen Oligoarthritis – „Hauert Disease“
V19.7
Differentialindikation anatomischer und inverser Schulterendoprothesen in der sekundären Frakturprothetik
V13.13
Minimal-invasive, Bildwandler-gesteuerte Resektion und hisopathologische S icherung des Osteoidosteoms
V19.8
Die neue „AGILON INVERS“, eine neue hochmodulare Schulterendoprothese der 5. Generation
V13.14
Infiltrativer Osteoklastombefall der Brustwirbelsäule – Fallbeschreibung
V13.15
Das modulare Tumorendoprothesensystem MML – Auswertung von 85 Operationen an den unteren Extremitäten
Humeruskopfendoprothetik
V20.7
Implantatwahl bei progredienten Rotatorenmanschettendefekten in der Versorgung rheumatischer Schultergelenksdefekte
ab Seite 38
V14
Freie Vorträge Wirbelsäule I
V20.8
V14.01
Mittelfristige Ergebnisse nach monosegmentaler dorsaler lumbaler Spondy lodese mit intercorporeller resorbierbarer Cagefusion
Möglichkeiten des Oberflächenersatzes mit Lattissimus dorsi transfer bei Rota- torenmanschettendefektarthropathie
V20.9
V14.02
5-Jahres-Ergebnisse nach dorsaler dynamischer Stabilisierung des Anschluss segmentes kranial einer ventrodorsalen Fusion im Vergleich zur alleinigen monosegmentalen Spondylodese
Wie erfolgreich ist die endoprothetische Versorgung chronisch-verhakter dorsaler Schulterluxationen mit massiver Zerstörung der Gelenkfläche?
V22
Endoprothetik MIS - Zwischenbilanz II
V14.03
Vergleichende altersabhängige Analyse nach dorsaler Spondylodese der LWS
V22.07
V14.04
Ventrale versus ventro-dorsale monosegmentale lumbale Spondylodese – ein prospektiv randomisierter Vergleich
Minimal-invasiver Hüftgelenkersatz über einen vorderen Zugang – Mittelfristige Ergebnisse in 1000 konsekutiven Fällen
V22.02
V14.05
Ergebnisse der langstreckigen Korrekturspondylodese bei degenerativen Deformitäten der LWS und BWS zur Behandlung von Rückenschmerzen
Prospektiv randomisierter Vergleich minimal-invasiver Zugang versus Standardzugang durch objektive Parameter
V22.03
Learning curve bei Umstieg auf minimal invasive Hüftendoprothetik
V14.06
Infektionsrate offener versus perkutaner Stabilisierung mit dem Expedium LIS in der LWS
V22.04
Vergleich des minimalinvasiven anterolateralen zum klassischen posterioren Zugang beim Hüftgelenkersatz
V14.07
Komplikationsrate nach Korrekturspondylodese Neurogener Skoliosen mit USS low- profile Instrumentation.
V22.05
V14.08
Das sagittale Profil bei thorakalen Lordoskoliosen: Dorsale Pedikelschraubeninstrumentation versus ventrale Doppelstabinstrumentation
Einfluss des operativen Zugangswegs in der Hüftendoprothetik auf das periartikuläre Weichteiltrauma: transglutealer Zugang versus anterolateraler mini invasiver Zugang
V22.06
15 Jahre Kurzschaftprothese-5 Jahre Nanosprothese
V14.09
Verbessert die Implantation eines interspinösen Spacer (Coflex™) das Ergebnis in der operativen Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose? 2-Jahres Follow up einer prospektiven Vergleichsstudie
V22.07
C.F.P.-Kurzschaftprothese - 5 Jahres Ergebnisse
V22.08
Der Mayo Kurzschaft - ideale Prothese für die minimalinvasive Hüftendoprothetik unter Nutzung eines anterolateralen Zugangs
V15
Freie Vorträge Wirbelsäule II
V22.09
V15.01
Kryotherapie der Wirbelsäule und des Ileosakralgelenks bei chronifizierten Schmerzen
Einfluss von Knochenqualität, Implantatposition, -ausrichtung und Implantatlänge auf die Versagensneigung von endoprothetischen Kurzschaftprothesen an dem Beispiel der ‚Silent‘ (Depuy Int) Hüftprothese
V15.02
Schmerzreduktion und Kraftsteigerung bei konservativer Therapie der BWS/LWS
V22.10
Ergebnisse mit der C.F.P./T.O.P.-Hüftendoprothese
V15.03
Möglichkeiten und Grenzen der Minimal-Invasive Wirbelsäulentherapie beim diskogenen Rückenschmerz
V15.04
Interventionelle Schmerztherapie und -diagnostik mittels der transforaminalen Injektion – Prospektive 2-Jahresergebnisse gegenüber anderen Techniken
V15.05
Die Transforaminale endoskopische Nukleotomie. Ergebnisse einer prospektiven Studie mit einem 2 Jahres follow-up
V15.06
Die operative Versorgung von Frakturen der Hals- und Brustwirbelsäule mittels dorsaler Stabilisierung bei Patienten mit M. Bechterew
V15.07
Die rasch progressive Bandscheibennekrose nach langstreckiger Fusion und Zementaugmentation
|
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
ab Seite 28
V20
ab Seite 32
ab Seite 39
V22.11
Klinische und radiologische Ergebnisse des Metha-Kurzschaftes bei jungen Patienten
V22.12
6- years Experiences with MIS of THA
V22.13
Die Bedeutung der navigationsgesteuerten Pfannenpositionierung in Zeiten minimalinvasiver Hüftendoprothetik
V22.14
3- D Planung zur Vorbereitung minimalinvasiver Hüft TEP,s
V22.15
CT-Analyse der Genauigkeit eines bildfreien ultraschallbasierten Navigationssystemes für die minimalinvasive Hüftpfannenimplantation
V22.16
Minimal invasive Hüftversorgung bei R.A.
Der Unfallchirurg V23
Fuß I
Supplement 1 • 2009
ab Seite 44
V23.6
Stadiengerechte operative Therapie, Sicheres und Riskantes
V23.8
Oberflächenersatz des Metatarsale I-Kopfes mittels Hemi-Cap®
V24
Fuß II
V24.5
Mittelfristige Ergebnisse verschiedener Fixationstechniken der talonavicularen Arthrodese
V34.08
Roboter-Assistierte unicondylärer Knieprothesen – Eine amerikanische Perspektive –
V34.09
Vergleich der klinischen Ergebnisse von Knieendoprothetik mit fixem Polyethylengleitlager versus rotierender Plattform bei Gonarthrose.
V34.10
Das „systematische“ Streckdefizit nach primär totalem Oberflächenersatz des Kniegelenkes - über die Streckspaltbiomechanik und Darstellung einer neu artigen Spacer-Wippe
V34.11
Posttraumatische Gonarthrose –Ergebnisse nach endoprothetischer Versorgung
V34.12
Abhängigkeit der Bestimmung des Patellahöhenstandes von den Aufnahme bedingungen nach primärer Kniegelenksendoprothese
V34.13
Schlüsselparameter zur Optimierung des Gangverhaltens nach Knietotal endoprothese
V34.14
Knie TEP Wechsel – klinische Erfahrungen und Ergebnisse mit dem LCCK Revisionssystem
V34.15
Welche Elemente des WOMAC sind bedeutsam für Patienten vor und nach endoprothetischem Ersatz des Hüft- oder Kniegelenkes?
ab Seite 45
V24.6
Retrograde Marknagelarthrodese des Rückfußes – Vergleich eines konventionellen Marknagels und Rückfußarthrodesennagels
V24.7
Arthrolysemöglichkeit bei Minimalinvasiver OSG-TEP
V24.8
Knorpelzelltransplantation am Sprunggelenk rein arthroskopisch – Erste Erfahrungen einer neuen Methode mit Sphäroiden („ASACT“) –
V31
Proximale Femurfraktur
V31.3
Die zementfreie Duokopfprothese als Standardversorgung bei der Schenkelhalsfraktur des alten Menschen
V36
Osteoporotische Wirbelkörperfraktur
V31.4
Duokopf-oder Hüfttotalendoprothese bei medialen Schenkelhalsfrakturen – Präsentation einer Alternative
V36.05
Welcher Patient mit einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur kann konservativ und welcher Patient sollte einer operativen Versorgung zugeführt werden?
V31.5
Posttraumatische Coxarthrose – Resultate mit der Collum femoris erhaltenden CFP- Prothese
V36.06
Diagnostik, klinische/radiologische Indikationen und Kontraindikationen der Vertebroplastie und Kyphoplastie- Ergebnisse einer Fragebogenstudie
V31.6
Die Duokopfprothese zur Therapie der Schenkelhalsfraktur - Einfluss von OP-Dauer, Tageszeit und Erfahrung des Operateurs auf die Komplikationsrate
V36.07
Therapiestrategien bei osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen
V36.08
Erste Erfahrungen mit dem Vertecem bei der operativen Behandlung einer osteoporotischen Fraktur
V36.09
Ist die isolierte dorsale Instrumentierung für Frakturen des thorakolumbalen Überganges ausreichend ?
ab Seite 47
ab Seite 58
V31.7
Morbidität und Letalität nach operativer Versorgung von Schenkelhalsfrakturen
V33
Freie Vorträge Schulter/Hüfte
V33.01
Hat der Akromion-Index nach Gerber einen Einfluß auf Schmerz und Funktion bei der Tendinosis calcarea?
V36.10
Besonderheiten der instrumentierten Fusion bei der osteoporotischen Wirbel körperfrakturenberstungsfraktur.
V33.02
Die arthroskopische Rekonstruktion der isolierten Ruptur des M. subscapularis – Ergebnisse nach 24 Monaten
V36.11
Behandlung von Komplikationen bei ostoporotischen Wirbelkörperfrakturen nach Zementaugmentation
V33.03
Funktionelle Ergebnisse nach Delta-Flap Rekonstruktion bei massiven Rotatorenmanschettendefekten
V36.12
Ist eine Revision zementierter kanülierter Pedikelschrauben möglich?
V36.13
Die idiopathische Wirbelkörpernekrose, ein osteologischer Notfall
ab Seite 48
V33.04
Möglichkeiten zur Optimierung inverser Prothesen – erste Erfahrungen mit der Affinis invers Schulterendoprothese
V37
Periprothetische Fraktur
V33.05
Stellenwert von Inversen Schulterendoprothesen bei irreparabler Rotatoren manschettenruptur mit funktioneller Pseudoparalyse
V37.4
Eine neue Klassifikation für periprothetische Frakturen des Femurs bei liegender Hüftendoprothese
V33.06
Vergleich der Rekonstruktion des Humeruskopfdrehpunktes bei Prothesen der II. und IV. Generation
V37.5
Eilbeker Strategie bei der Osteosynthese periprothetischer Frakturen
V37.6
Verbessert die intraoperative Navigation die Positionierung der Glenoidkom ponente bei der Implantation einer Schulter-TEP? Eine prospektiv-randomisierte klinische Studie.
Der Einfluss von Sägefehlern auf Tibiakopffrakturen nach Implantation einer medialen Oxfordschlittenprothese: Eine experimentelle Bruchlastenuntersuchung
V37.7
Modulare Hüftsysteme S-ROM und Mutars in der Behandlung von periprothetischen Frakturen
V33.08
Rowe-Score ist nicht gleich Rowe-Score! Welchen Rowe-Score benutzen Sie?
V37.8
Endo- und profemoraler Totalersatz bei der interprothetischer Oberschenkelfraktur.
V33.09
Arthroskopische Therapie von Patienten mit Iliopsoas-Impingement (IPI) nach alloarthroplastischen Hüftgelenkersatz
V40
Ambulantes Operieren
V33.10
Neue Defektklasifikation für den zementfreien Pfannenwechsel des Hüftgelenkes
V33.11
Acetabuläre Defekte in der Revisionsarthroplastik der Hüfte – Probleme und Chancen
V40.4
Erfolgsstrategien in der aerztlichen Praxis
V40.5
Neueste Rechtsprechung zur Privatliquidation und Gutachtertätigkeit
V34
Freie Vorträge Knie
V34.01
Die Osteonekrose des Kniegelenkes im zeitlichen Zusammenhang zur Arthros kopie - Gesicherte Kausalität oder hartnäckiger Irrglauben -
P01
V34.02
Intramurale Meniskusschäden – MRT-Befund, Arthroskopie, Beschwerde symptomatik –
Die Triggerpunkttherapie mittels piezoelektrischer Extrakorporaler Stoßwellentherapie an der Muskulatur des Schultergürtels
P02
Die Rolle der Sonographie in der präoperativen Planung von Pseudarthrosen
P03
Die Marknagelosteosynthese der distalen Radiusextensionsfraktur mit begleitender Osteoporose. Gibt es Vorteile gegenüber der palmaren winkelstabilen Plattenosteosynthese?
V33.07
ab Seite 53
Abstracts der Poster (P)
ab Seite 61
ab Seite 63
ab Seite 63
V34.03
Arthroskopisch unterstützte osteosynthetische Behandlung von Tibiakopf frakturen - Klinisches und Radiologisches Outcome -
V34.04
Zehn Jahres Verlauf nach Hoher Tibia Osteotomie (HTO) bei Varusgonarthrose – was können wir erwarten?
P04
V34.05
Navigierte HTOs – Verbessert die Navigation die Ergebnisse der hohen Tibiaumstellungen?
Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Algodystrophie im Sinne eines LIRS (Lokal Inflammatory Response Syndrome)
P05
SpondyHIVreg-Ein globales Register zur Spondylodiszitis HIV-positiver Patienten
P06
Lumbale Spinalkanalstenose: Prognostische Faktoren der bilateralen mikrochirurgische Dekompression über unilateralen Zugang
P07
Die vollendoskopisch Operation zur Behandlung juxtaartikulärer Zysten der LWS Prospektive Studie an 38 Patienten
V34.06
Behandlung unicondylärer Knorpeldefekte des Kniegelenkes mit dem Arthrosurface®- System
V34.07
Zementierte versus zementfreie unikompartimentäre Kniearthroplastik. Vergleich mittel- bis langfristiger Ergebnisse.
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
|
Der Unfallchirurg
Supplement 1 • 2009
P08
Die Zement augmentierte Pedikelschraube bei osteoporotisch degenerativen Erkrankungen an der LWS
P45
Ein fussballspezifisches Balancetraining zur Reduktion von Oberschenkelmuskelverletzungen sowie Patellar- und Achillessehnenbeschwerden im Frauenfußball.
P09
Perkutane Cervikale Nukleotomie. Ergebnisse einer prospektiven Studie mit einem 2 Jahres follow-up
P46
Prospektive Risikostrukturanalyse bei Achillessehnenerkrankungen
P47
Offene subacromiale Dekompression - eine Operation von gestern?
P10
DISCOVER™ Artificial Cervical Disc Prothese: Klinische und radiologische Ergebnisse 1 Jahr postoperativ
P48
Arthrodese des distalen Interphalangealgelenks: Darstellung einer neuen Technik und ihrer klinischen Ergebnisse
P11
Kann Hitze bei IDET Nerven verletzen?
P49
Dysplasieversorgung mit der RM-Pfanne - Erfahrungen nach 20 Jahren
P12
Reposition der Spondylolisthesis mit polyaxialen Pedikelschrauben - Strategie, klinische und radiologische Ergebnisse
P50
Funktionelles Outcome und Sportaktivität nach Implantation eines medialen Hemischlittens vom Typ Oxford 3 in minimal-invasiver Technik
P13
Anatomische und biomechanische Grundlagen eines neuen Kurzschaftsystems (MiniHip)
P51
Injektionstechniken im Bereich des Iliosakralgelenks und seines retroartikulären Bandapparats
P14
Arthroskopische Therapie des Femuro-Acetabularen Impingement (FAI)
P52
P15
Minderinvasive Hüftendoprothetik – Erfahrungsbericht über 850 Primärimplantationen und 34 Revisionen in modifizierter Technik
Finanzierbarkeit der modernen Skoliosechirurgie unter den Bedingungen des DRGSystems
P53
Minimal-invasive Therapie der distalen Bizepssehnenruptur
P16
Morbidität und Letalität nach operativer Versorgung von Schenkelhalsfrakturen – Welche Rolle spielt die operative Revision?
P54
Arthroskopischen Therapie der irreperablen Rotatorenmanschettenruptur des alten Menschen
P17
Morbidität und Letalität nach operativer Versorgung von trochantären Frakturen – Welche Rolle spielt die operative Revision?
P55
rhBMP-2 stimulierte Knocheneinheilung bei Kaninchen und Schafen
P18
Hamburger Knieendoprothesen-Studie zur Untersuchung der Verankerungs festigkeit beim bikondylären Oberflächenersatz
P56
Morphologie des anterioren tibiotalaren Bandes,
P57
P19
Struktureigenschaften bei der Rekonstruktion von basisnahen radiären MeniskusP58 rissen. Biomechanische Untersuchungen zur Primärstabilität.
Unikompartimentelle Knieendoprothetik im 5-Jahres Follow-up - Patienten – auswahl, Operationstechnik, Klinisches und Radiologisches Outcome –
P20
Funktionen und Modelle des medialen Meniskus des Kniegelenkes
P21
Die superiore Patellaluxation. Eine seltene Differentialdiagnose beim vorderen Knieschmerz.
P59
Die Therapie des Tennisellenbogens mittels Eigenblutinjektion - ein altes Verfahren neu belebt
P22
Die Sekundärimplantation patellafemoraler Rückflächenersätze – Ergebnisse von 46 Patienten der ENDO-Klinik Hamburg
P60
Die ultraschallgesteuerte Injektionstherapie des Kreuz-Darmbein-Gelenkes
P61
Einfluss der Belastungssituation auf die Berechnung des beanspruchungsadaptiven Knochenumbaus nach einer Hüftarthroplastik
P62
Multilokulärer Morbus Paget im Rahmen eines IBMPFD-Syndroms (Inclusion Body Myopathy with early-onset Paget Disease and Frontotemporal Dementia) – Einzelfalldarstellung und Verlauf über mehr als 10 Jahre
Prävalenz von HIV and Hepatitis bei orthopädisch/unfallchirurgischen Patienten – Evaluation von über 9000 stationär behandelten Patienten in einer unfallchirurgischen Universitätsklinik
P23
Die Kalkaneoplastik als standardisierte Therapie beim Haglund-Syndrom
P24
Peronealsehnentenoskopie - Indikationen, OP-Technik und Ergebnisse
P25
Indikation, OP-Technik und Ergebnisse des endoskopischen Releases der Plantarfaszie (ERPF)
P26
Ganganalyse nach HemiCAP- Prothese am 1. Metatarsophalangealgelenk
P63
P27
Die Versorgung der kindlichen offenen Unterschenkelfraktur mit dem Taylor Spatial Frame Ringfixateur.
Prospektive Untersuchung der Beeinflussung von Entzündungs- und Schmerz parametern durch intraartikulär applizierte Hyaluronsäure nach Kniearthroskopie
P64
Das Camurati-Engelmann-Syndrom - Einzelfalldarstellung einer seltenen Erkrankung
P28
Die infizierte Girdlestone Hüfte - Bankrotterklärung moderner Endoprothetik
P65
P29
Die Häufigkeit unerwünschter Behandlungsfolgen in GCP-konformen Studien am Beispiel der Oberflächenknieendoprothetik
Long term results of medial unicompartmental knee replacement with the SledgeProthesis ENDO-Modell
P66
P30
Stellenwert der Navigation in der posttraumatischen Knieendoprothetik
Heterotope Kniegelenksossifikationen nach Starkstromunfall mit Verbrennungen und Langzeitbeatmung
P31
Sägefehler bei Verwendung des minimal invasiven medialen unicondylären Gelenkersatz „Oxford Uni“
P67
Rezidiv einer kongenitalen Pseudarthrose – Verlaufsbeobachtung über 35 Jahre
P68
Megaprothesen bei Senioren mit Mehrfachwechseloperationen
P32
„Periprothetische Fraktur bei Kurzschaftprothesen – alternative Problemlösung“
P69
Ist ein geschlechtsspezifisches Design für Knieendoprothesen erforderlich?
P33
Der Distraktionsspacer in der Behandlung des zweizeitigen Knieprothesen wechsels bei infizierter Knietotalendoprothese
P70
Ergebnisse der totalen Aponeurektomie bei 61 Patienten mit Morbus Dupuytren: eine retrospektive klinische Studie.
P34
Beckenwandrekonstruktion nach extraläsionaler Resektion einer Darmbein metastase bei Fibromyxosarkom des Herzens
P71
Expression von human ß-defensin-2 (HBD-2) in Serumproben von Polytrauma patienten
P35
Alloplastischer Defektersatz am Femur beim Mehrfachwechsel – Was ist möglich?
P36
Prospektive, randomisierte Studie zur Wirksamkeit eines autologen Thrombozytenkonzentrats bei Patienten mit einer arthroskopischen subakromialen Therapie
P37
Interdisziplinäres bewegungstherapeutisches Modell für Patienten mit degnerativen Erkrankungen
P38
Erweiterte Optische Wirbelsäulenvermessung (OAW)
P39
Ist der Akromion-Index nach Gerber ein prädiktiver Faktor für die Ausbildung einer primären Omarthrose?
P40
Ist die osteochondrale autologe Transplantation bei fortgeschrittenem Knorpelschaden des Schultergelenkes auch im Langzeitverlauf erfolgreich?
P41
Wie stark wirken sich die radiologischen Veränderungen bei primärer Omarthrose auf Schmerz und Funktion aus?
P42
Abnahme des Gelenkspaltes der Schulter – ein altersabhängiger Prozeß oder Ausdruck der Ausbildung einer primären Omarthrose?
P43
Navigierte Positionierung eines 8-in-1 Femoralen Schnittblocks in der Knie endoprothetik- Entwicklung und Evaluation-
P44
Das femorale Fixationsmuster beim zementierten unicondylären Oxford Knie gelenkersatz
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Herausgeber
Der Unfallchirurg
Organ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Organ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Herausgeber / Chief Editors Prof. Dr. C. Krettek, Unfallchirurgische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover (MHH) Prof. Dr. W. Mutschler, Chirurgische Klinik und Poliklinik – Innenstadt, Klinikum der Universität München Prof. Dr. D. Nast-Kolb, Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Klinikum der Universität Essen Rubrikherausgeber / Section Editors: Leitthema / Main topic Prof. Dr. C. Krettek, Hannover Originalien / Originals Prof. Dr. W. Mutschler, München Kasuistiken / Case reports Prof. Dr. W. Mutschler, München CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung / Continuing Education Prof. Dr. D. Nast-Kolb, Essen • Prof. Dr. T. Mittlmeier, Rostock Prof. Dr. H. Reilmann, Braunschweig Berufspolitisches Forum / Professional political forum Prof. Dr. H. Siebert, Schwäbisch Hall Für Sie gelesen • Evidenzbasierte Unfallchirurgie / Read on your behalf Prof. Dr. W. Mutschler, München • Prof. Dr. E. Neugebauer, Köln PD Dr. D. Stengel, Berlin In der Diskussion / Under discussion Prof. Dr. F. Gebhard, Ulm
Wissenschaftlicher Beirat / Scientific Advisory Board Prof. Dr. F. Baumgaertel, Koblenz • Prof. Dr. M. Blauth, Innsbruck Prof. Dr. V. Bühren, Murnau / Staffelsee • Prof. Dr. L. Claes, Ulm Prof. Dr. H.-G. Dietz, München • Prof. Dr. W. Ertel, Berlin Prof. Dr. V. Ewerbeck, Heidelberg • Prof. Dr. F. Gebhard, Ulm Prof. Dr. N. Haas, Berlin • Prof. Dr. P. Habermeyer, Heidelberg Prof. Dr. R. Hoffmann, Frankfurt / Main • Prof. Dr. T. Hüfner, Hannover Prof. Dr. C. Josten, Leipzig • Prof. Dr. D. M. Kohn, Homburg/Saar Prof. Dr. H. Krimmer, Ravensburg • Prof. Dr. C. K. Lackner, München Prof. Dr. L. von Laer, Basel • Prof. Dr. J. H. Lill, Hannover Prof. Dr. H. P. Lobenhoffer, Hannover • Prof. Dr. I. Marzi, Frankfurt Prof. Dr. N. Meenen, Hamburg • Prof. Dr. T. Mittlmeier, Rostock Prof. Dr. E. Neugebauer, Köln • Prof. Dr. H.-J. Oestern, Celle Prof. Dr. H.-C. Pape, Pittsburgh • Prof. Dr. T. Pohlemann, Homburg/Saar Prof. Dr. M. J. Raschke, Münster • Prof. Dr. H. Resch, Salzburg Prof. Dr. P. Rommens, Mainz • Prof. Dr. S. Ruchholtz, Marburg Prof. Dr. J. M. Rueger, Hamburg • Prof. Dr. H.-D. Saeger, Dresden Prof. Dr. H.-U. Steinau, Bochum • Prof. Dr. W.-I. Steudel, Homburg/Saar Prof. Dr. G. Stucki, München • Prof. Dr. N. P. Südkamp, Freiburg Prof. Dr. Dr. C. van der Werken, Utrecht • Prof. Dr. P. M. Vogt, Hannover Prof. Dr. C. Waydhas, Essen • Prof. Dr. K. Weise, Tübingen Prof. Dr. K. Wenda, Wiesbaden • Prof. Dr. A. Wentzensen, Ludwigshafen Prof. Dr. H. Zwipp, Dresden Editores emeriti: Prof. Dr. L. Schweiberer, München Prof. Dr. H. Tscherne, Hannover
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts
Abstracts der 58. Jahrestagung 2009 der Norddeutschen Orthopädenvereinigung e.V. 18.–20. Juni 2009, CCH – Congress Center Hamburg
V01.7 Biomechanischer Vergleich von 2 Rekonstruktionstechniken des posterolateralen Komplexes (PLC) am Kniegelenk mit Autograft in Pressfit-Technik Martin Panzica1, Janne Janzik1, Evgenij Brobowitsch2, Christian Krettek1, Christoph Hurschler2, Michael Jagodzinski1 1 Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover (Deutschland) 2 Medizinische Hochschule Hannover – Klinik f��� ü��r Orthop��������������� ��������������������� ä�������������� die, Hannover (Deutschland) Bei klinisch symptomatischer hinterer Kniegelenksinstabilit������������������� ä������������������ t liegt h��������� ä�������� ufig ne� ben einer HKB Insuffizienz eine Verletzung des PLC vor. Die Therapie kom� plexer Instabilit������������������������������� ä������������������������������ ten erfordert neben einem HKB Ersatz ������������ eine Rekonstruktion ��������������� des PLC zur Wiederherstellung der posterolateralen Rotationsstabilit��� ä��t ���� und Vermeidung einer vorzeitigen HKB-Insuffizienz. 1. Ziel: Wiederherstellung der posterolateralen Bandstabilit������� ä������ t mit 2�� verschie� ��������� denen autogen Rekonstruktionstechniken in Pressfit-Technik und deren ki� nematischer Stabilit������������� ä������������ tsvergleich ������ unter �������������������������������� Einsatz eines Industrieroboters ������ (Kuka Gmbh, Augsburg). 2. Ziel: anatomische und isometrische Bandrekontruktion sowie Vergleich der Pr���������������������������������� ä��������������������������������� parationszeiten. Pr�������������� ä������������� paration der 3�� Hauptstrukturen ������������������������� des PLC: Seiten� ������� band (LCL), Popliteofibulares Band (PFL) und Popliteussehne (POP). Bio� mechanische Testung von sieben Kadaverknien in 4 Zust������ ä����� nden ���������� unter Ver� wendung des Kuka Roboters nach Ermittlung des geometrischen Rotations� zentrums: 1) intakter PLC, 2) zerst����������� ö���������� rter PLC, ��3 ���������������������� und 4) nach autogener ��� Re� konstruktion des PLC in Pressfit-Technik in randomisierter Reihenfolge nach Technik A (fibulabasierte Technik nach Larson mit Semitendinosus Auto� graft) und Technik B (Biceps femoris und Tractus iliotibialis Faszienstreifen Autograft nach Kawano). Pro Pr������������������������� ä������������������������ parationszustand wurden 3�� Testzyklen ����������� f��� ���� ü��r Anterior-posterior Translation in 30��°� und ���� 90�� ����°����� ���� mit ��� 60 N, ���������������������� Au����������������� ß���������������� en-/Innenrotati� on Rotation in 30����� °���� und 90�� ����°����� mit ���� 5Nm ���� und ������������������ Varus-/Valgus Rotation �������������������� in 0������� °������ , 30��°� und 90��°����� ���� mit ���������������������������������������� 5Nm durchgef���������������������������� ü��������������������������� hrt. Bei AP-Testung in 30��°� ���� und ���� 90��°������������ ����������� betrug die Translation intakt 9.51�������� ±������� 2,56 / ���������� 7,19������ ±����� 2,02 mm, ���������������� nach Larson ������������������ Rekonstruktion im Mittel 9,35�������� ±������� 3,34 / 6,95������ ���������� ±����� 2,22 mm, ����������������������������������������� nach Kawano-Rekonstruktion im Mittel 9,09������ ±����� 2,72 /�� 7,61����� ��������� ±���� 1,8 mm. ����������������������������� Bei IR/AR-Testung in 30��°� ���� und ������������������� 90����������������� °���������������� zeigte sich ein mittlerer Rotationsgrad intakt 30,04���������������������������������� ±��������������������������������� 6,27 / 31,55��������������������� ±�������������������� 10,47��������������� °�������������� , nach Larson 32,24������ ±����� 8,28 /36,12�������������������������������� �������������������������������������� ±������������������������������� 11,88�������������������������� °������������������������� , nach Kawano 30,55������ ±����� 5,12 ������������������������� / 36,72������������������ ±����������������� 9,25������������� °������������ . Die VarusValgus-Testung in 0������� °������ , 30��°� und ���� 90�� ����°����������������������������������������� zeigte ���������������������������������������� bei intaktem Zustand 3,52�������� ±������� 0,85 / 4,9������ ±����� 0,68 /5,58������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������ ±������������������������������������������������������ 0,74�������������������������������������������������� °������������������������������������������������� , nach Larson 4,11������������������������������� ±������������������������������ 0,97 / 4,93������������������� ±������������������ 0,74 / 4,66������� ±������ 1,29��°� ��������� und nach Kawano 3,85������ ±����� 1,33 ��/ ���������� 5,01������ ±����� 1,23 ��/ ����������������������������������������� 5,91������������������������������������� ±������������������������������������ 1,13�������������������������������� °������������������������������� . Mittlere OP-Zeit nach Larson 48,43������� ±������ 19,73 und ����������������������������������������������������� nach Kawano 105,14������������������������������� ±������������������������������ 29,45 min. Beide anatomischen ��� Re� konstruktionstechniken stellen die AP-Translations, Innen-/Au��������� ß�������� en-Rota� tions- und Varus-/Valgus-Stabilit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t in den einzelnen Flexionsgraden in der Pressfit-Technik mit autologem Gewebe wieder her. Bei 30��°�������������������� Flexion ������������������� zeigte die Kawano-Technik f������������������ ü����������������� r AP-Translation und ��������������������������������������� IR/AR die besten Stabilit���������� ä��������� tswerte. In 90��°���������������������������������� Flexion ��������������������������������� ergab die Larson-Technik f������������������ ������������������� ü����������������� r AP-Translation und ��������������� Varus-/Val� gus-Pr����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� fung die beste Stabilit����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� t. Bei der Technik nach Kawano erfolgt zus���� ä��� tz�
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
lich eine Rekonstruktion der Popliteussehne. Die Pr���������������������� ä��������������������� parationstechnik ist aufwendiger und dauert doppelt solange wie die einfachere Rekonstruktion nach Larson. Nachteil der Larson-Technik ist die Verwendung des Semiten� dinosusgrafts. Keywords: posterolaterale Instabilität, Rekonstruktion posterolateraler Komplex, Press-fit Korrespondenzadresse: Herr Dr. Martin Panzica, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str. 1, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511-532-2050, Fax: 0511-532-5877, e-Mail:
[email protected]
V01.8 Mittelfristige Ergebnisse nach isolierter Rekonstruktion des hinteren Kreuzbandes mit der Semitendinosus- und Gracilissehne Matthias Lahner1, Michael Strobel2 1 Orthop������������������������������ ä����������������������������� dische Universit������������� ä������������ tsklinik im St.Josef ������������������������� Hospital Bochum –�� Orthop�� �������� ä� die, Bochum 2 Sporthopaedicum Straubing (Deutschland) Studienziel: In der Kreuzbandchirurgie ist die Meinung hinsichtlich der The� rapie einer HKB-Insuffizienz umstritten. Es fehlen bis heute Langzeitstudien, welche ein konservatives oder operatives Vorgehen propagieren. In der Lite� ratur galt bisher die Meinung, dass Patienten mit isolierter HKB-Insuffizienz mit einer konservativen Therapie eine zufrieden stellende Funktionalit��� ä��t ���� und Stabilit������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ t erreichen. Ziel dieser Studie war es, in einer retrospektiven Analyse die Ergebnisse und die subjektive Zufriedenheit nach isolierter HKB-Plastik zu evaluieren. Material und Methode: In einer prospektiven Untersuchung wurden 74 Pati� enten (21 M, 53 W) nach prim��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� rer, isolierter HKB-Plastik durch denselben Operateur, nach 3, 6, 12 und 24 Monaten nachuntersucht. In diese Studie wur� den nur Patienten mit isolierter HKB-Insuffizienz ohne stabilisierende Voro� perationen eingeschlossen. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung wurden etablierte klinische Scores (Tegner Activity Score, IKDC) von einem Untersu� cher erhoben, sowie gehaltene R���������������� ö��������������� ntgenaufnahmen ���������������� f��������������� ü�������������� r die hintere ���������� und vorde� re Schublade in 90��°��������� Flexion �������� unter ����������������������������������������������� einer Kraftapplikation von 15 kp durchge� f����� ü���� hrt. Ergebnisse: In der radiologischen Auswertung der gehaltenen R���������� ö��������� ntgenauf� nahmen konnte gezeigt werden, dass die posteriore Translation von −����������������������������������������������������������� 10,01 mm ±������������������������������������������������� �������������������������������������������������� 1,76 mm auf einen postoperativen Wert von −����� ������ 4,63 mm ����� ±� �� 2,34 mm verbessert wurde (p<0,001). Im Tegner Activity Score konnte ein postoperatives Ergebnis von 70,35 ���������������������������������������� ±��������������������������������������� 11,47 erreicht werden. Bei der Auswer� tung des IKDC Score zeigte sich bei 75.5% der Patienten (n=55) gute bis sehr gute Ergebnisse. Schlussfolgerung: Bei Patienten mit einer isolierten HKB-Insuffizienz kann durch eine isolierte HKB-Plastik eine stabile Kniefunktion erlangt werden. In der hier durchgef������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ hrten Studie konnte gezeigt werden, dass es durch die Re� ��� duktion der hinteren Schublade zu einer Verbesserung des subjektiven Akti�
vit������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� tsniveaus gekommen ist. Objektiv konnte dies auch bei der Mehrheit des Studienkollektivs in der Steigerung des IKDC Scores erfasst werden. Keywords: HKB-Plastik, HKB-Insuffizienz, gehaltene Röntgenaufnahmen, hintere Schublade Korrespondenzadresse: Herr Matthias Lahner, Orthopädische Universitätsklinik im St.Josef Hospital Bochum, Orthopädie, Gudrunstr.54, 44791 Bochum, Tel.: 0176-21541564, e-Mail: matthias.lahner6@googlemail. com
V01.9 Wieviele Patienten, bei denen eine Knieendoprothese implantiert wird, haben ein intaktes vorderes Kreuzband? Joerg Jerosch, Jochem Schunck, Christian Neuh����� ä���� user Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Dokumentation der vorderen und hinteren Kreuzbandsituation sowie der Arthrose in den unterschiedlichen Kompartimenten bei Patienten, die mit einem kniealloarthroplastischen Ge� lenkersatz versorgt wurden. Dieser Frage ist in der Literatur bisher noch nicht beantwortet, hat jedoch zunehmende Relevanz bei der Frage inwieweit unioder bicompartmentale Implantate angezeigt sind. Material und Methoden: In einer konsekutiven prospektiven Serie wurden 100 Patienten, bei denen eine Knieendoprothese indiziert und durchgef����� ü���� hrt wurde, standardisiert untersucht. Im Rahmen der Implantation der Endopro� these wurden der Zustand des vorderen und hinteren Kreuzbandes sowie der Arthrosegrad nach Outerbridge des medialen und lateralen Kompartimentes sowie des Femoropatellargelenkes dokumentiert. Die Patienten hatten ein durchschnittliches Alter von 72,3 Jahren, die ü���������������������������� ����������������������������� berwiegende Anzahl war weib� lich. Bei allen Patienten wurde ein Oberfl���������������������������� ä��������������������������� chengelenkersatz indiziert. Ergebnisse: Es zeigt sich, dass bei 78% der Patienten das vordere Kreuzband und bei 98% das hintere Kreuzband noch intakt war. Eine mediale Arthrose Grad 4 fand sich in 71% der F����������� ä���������� lle, Grad 3�� in ������� 19% und ��������� Grad 2�� in ������������������ 10% der F������ ä����� lle. Eine laterale Arthrose fand sich 4. gradig bei 36% der Patienten, 3. gradig bei 36%, 2. gradig bei 24% und 1. gradig bei 4% der Patienten. Eine Femoropatel� lararthrose fand sich 4. gradig bei 32%, 3. gradig bei 60% und 2. gradig bei 8% der Patienten. Klinische Relevanz: Die ������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ berwiegende Anzahl der Patienten, bei denen ein Oberfl������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ chenersatz indiziert wird, haben noch ein intaktes vorderes Kreuz� band. Die Arthroseverteilung zeigt ein besonderes Betroffensein des medi� alen und retropatellaren Kompartimentabschnittes. Dieses sollte bei der Wahl der Endoprothese mit Ber�������������� ü������������� cksichtigung ������� finden ����������������������� und bietet die M������� ö������ glich� keit f����������������������� ü���������������������� r eine konservativere und ������������������������������������������������� auf den Patienten individuell zugeschnittene Indikationsstellung. Keywords: Knieendoporthese, vorderes Kreuzband, Knorpel Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail:
[email protected]
V02.6 Lebensqualit���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� t und Arbeitsf������������������������������������� ä������������������������������������ higkeit nach offener Rekonstruktion der Rotatorenmanschette Oliver STEIMER1, Romain Seil2, Magdalena Kuschnierz1, Matthias Kusma1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum des ���������������������������� Saarlandes – Klinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie, Homburg/Saar (Deutschland) 2 Centre Hospitalier de Luxembourg, Clinique D‘Eich – Centre de L‘Appareil Locomoteur, de Medecine du Sport et de Prevention, L-1460 Luxembourg (Luxembourg) Zielsetzung: Ziel der vorliegenden retrospektiven Studie war es die Ver����� ä���� nde� rung der Lebensqualit���������������������� ä��������������������� t, Freizeitaktivit��� ä��t und ���������������������������������� Arbeitsf���������������������� ä��������������������� higkeit 7 Jahre nach offener Rotatorenmanschettenrekonstruktion zu erfassen. Patienten und Methode: Von 1996 bis 1999 wurde bei 85 Patienten eine offene Rekonstruktion der Rotatorenmanschette durchgef���������������������� ü��������������������� hrt. Hiervon konnten 64 ��� Patienten (75%) nachuntersucht werden. Der mittlere post-Op Untersu�
chungszeitpunkt betrug 7,5 (��������������������������������������������������� ±�������������������������������������������������� 1,1) Jahre. Die mittlere postoperative Arbeitsf�� ä� higkeit, Sportf��������� ä�������� higkeit ����������������������������������������������������� und Freizeitaktivit���������������������������������� ä��������������������������������� t wurde mit der Visuellen Analog� skala beurteilt. Weiterhin wurde das operierte Schultergelenk mit dem altersund geschlechtskorrigierten Constant-Score sowie dem DASH-Score beur� teilt und die Ergebnisse in Abh�������������� ä������������� ngigkeit von ������������ Rentenstand �������������������� und Berufst��������� ä�������� tigkeit ausgewertet. Die subjektiv gesundheitsbezogene Lebensqualit���������������� ä��������������� t postoperativ wurde mit dem SF36 gemessen und die Korrelation mit dem Constant Score errechnet. Ergebnisse: Es zeigte sich eine hochsignifikante Verbesserung der mittleren Arbeitsf�������������������� ä������������������� higkeit von pr����� ä���� -OP 7,5+2,6 ��������������������������������������������� auf post-OP 2+2,6 Punkte. Die Sportund Freizeitaktivit����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� t zeigte ebenfalls eine hochsignifikante Verbesserung von pr����� ä���� -OP 7,7+ ������������������������������������������������ 2,5 auf post-OP 1,9+2,6 Punkte. Im alters- ��������������������� und geschlechtskorri� gierten Constant-Score zeigte sich ein Durchschnittswert von 79,21������� ±������ 16,17 Punkten (101,39���������������������������������������������������������� ±��������������������������������������������������������� 19,63% des zu erwartenden Sollwertes). Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung zeigte sich im SF-36 ein Mittelwert von 73 (27–97) Punk� ten. Die Korrelation zwischen dem Wert des SF-36 und dem Constant Score der operierten Schulter war hochsignifikant (p<0,001, r=0,46). Zum Zeit� punkt der Operation waren 25 Patienten noch berufst������ ä����� tig, ��2 Patienten �������������� wur� den postoperativ erwerbsgemindert, 12 Patienten (48%) wurden aufgrund der Schultererkrankung berentet. Hierbei zeigte sich im Vergleich der Ergeb� nisse untereinander kein Unterschied zwischen den zentralen Tendenzen der Mittelwerte dieser Gruppen. Im DASH Score zeigte sich eine signifikante Verbesserung von pr����� ä���� -OP �������������������������������������� 62������������������������������������ ±����������������������������������� 17 Punkte auf post-OP 17����������� ±���������� 19 Punkte (p<0,01). ��������� Schlussfolgerung: Durch Naht der Rotatorenmanschette ist es zu einer Ver� besserung der Arbeitsf����������������� ä���������������� higkeit, Sport- und ������������������������������������ Freizeitaktivit����������������� ä���������������� t gekommen. Mit Besserung der objektivierbaren Schulterfunktion im Constant Score korre� liert eine Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit���������� ä��������� t. Trotz guter subjektiver und objektiver Ergebnisse wurden 48% der Patienten auf� grund des operierten Schultergelenkes berentet. Keywords: Rotatorenmanschette, Lebensqualität, offene Rekonstruktion Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Oliver STEIMER, Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Kirrbergerstr., D-66421 Homburg/Saar (Deutschland), Tel.: 06841-1624520, Fax: 06841-1624865, e-Mail: olisteimer@ yahoo.de
V02.7 Gibt es einen Zusammenhang zwischen traumatischen SLAP- und Pulley-L�������� ä������� sionen? J����������� ö���������� rn Kircher1, Thilo Patzer2, Petra Magosch3, Sven Lichtenberg3, Peter Habermeyer3 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 Universit������������������������������������������� ä������������������������������������������ t Marburg – Klinik f���������������������� ü��������������������� r Unfall-, Hand- und Wiederherstellungs� ������������������� chirurgie, Marburg (Germany) 3 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Ein Makrotrauma als Ursache von SLAP- als auch Pulley-L�� ä� sionen ist generell akzepiert. Beide Entit������������������������������������ ä����������������������������������� ten sind durch die lange Bizepsseh� ne in ihrem intraartikul����������������������� ä���������������������� ren Verlauf verbunden ���������������������������� und stehen biomechanisch in enger Beziehung. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen traumatischen SLAP- und Pulley-L�������� ä������� sionen besteht. Methodik: Prospektive Analyse von 3395 Arthroskopien (2004–2008). Ein� schlu������������ ß����������� kriterien: Makrotrauma ������������������������� mit Abuktion und �������������������� Aussenrotation; �������� SLAP-L�� ä� sion Typ II-VII. Ausschlußkriterien: komplette RM-Rupturen, subtotale RM-Rupturen (Snyder IV), Luxation, Voroperation, Arthrose. Arthroskopische standardi� sierte Befundung. Pulley-L������������������������������������������ ä����������������������������������������� sionen Habermeyer Grad I-IV. Auswertung: Sta� ���� tistische Analyse SPSS 13.0: T-Test f��� ü��r unabh������������������������������ ����������������������������������� ä����������������������������� ngige Stichproben. Bivariate Korrelationsanalyse (Spearman). Partielle Korrelationsanalyse. Ergebnisse: Das mittlere Alter der 161 Patienten (113 M��������������������� ä�������������������� nner) war 45,9������ ±����� 13,4 ohne signifikanten Geschlechts-Unterschied (44,9������ ±����� 12,3 �������������������� vs. 47,9������������ ±����������� 15,67). 48 (29,8%) Patienten mit Pulley-L������� ä������ sion: ���������� Typ I:16; ����������� Typ II:17; ��������������������� Typ III:8, Typ IV:7. ��� 61 (37,9%) Patienten mit SLAP-L������ ä����� sion ���� >2: �������� Typ II: ���� 49; ��������� Typ III: ��� 4; �������� Typ IV: ��� 5; ������� Typ V: 1; Typ VI: 0; Typ VII: 2. Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Das Vorhandensein einer SLAP-L������ ä����� sion und �������������������������������� Pulley-L�������������������� ä������������������� sion war hochsigni� fikant negativ miteinander korreliert (r=–0,300, p=0,001). In der partiellen Korrelation kontrolliert f�������������������������������������� ü������������������������������������� r das Vorhandensein von Hyperlaxit��� ä��t ������������ und Instabi� lit����������� ä���������� t war der Effekt ���������������������������� immer noch vorhanden (r=–0,242, ��������������������� p=0,002). Eine ���������� SLAPL���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� sion war posititv korreliert mit anteriorer Instabilit��� ä��t (r=0,351, �������������������� p=0,001); Pulley-L����������������������������� ä���������������������������� sion mit LBS-Synovitis oder Ruptur ������� ������������������������������ und negativ mit anteriorer In� stabilit��� ä��t ������������������� (r=0,200, p=0,011; r=0,213, ������������������ p=0,007; ������������������� r=-0,224, p=0,004). Schlussfolgerung: Die Daten zeigen einen hochsignifikanten Zusammen� hang von Trauma und SLAP- bzw. Pulley-L���������������������������� ä��������������������������� sionen. SLAP-L������������� ä������������ sionen sind positiv und Pulley-L���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� sionen negativ korreliert mit einer anterioren Instabili� t���� ä��� t. Eine ����� Erkl����������������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� rungshypothese ist eine direkte Traumawirkung des Humerus� kopfes auf den SLAP-Komplex unabh������������������������������������� ä������������������������������������ ngig von der Zugwirkung der LBS bei intaktem Pulley-System und und der traumatischen Sch������������������� ä������������������ digung des PulleySystems andererseits. Biomechanische Untersuchungen mit differenziertem Traumamodell zur Aufkl���������������������������������������� ä��������������������������������������� rung des Zusammenhanges sind notwendig. Keywords: SLAP; Pulleyläsion; Schulter; Rotatorenmanschettenruptur; Instabilität; Bizepssehne; Biomechanik Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
V02.8 Das spinoglenoidale Ligament – Eine anatomische Untersuchung Joerg Jerosch1, Timm Filler2, D. Mertens1 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit������������������������������ ä����������������������������� t M�������������������������� ü������������������������� nster – Anatomie, M������ ü����� nster Hintergrund: Bei Sportlern, die vorzugsweise ������������������������ Ü����������������������� berkopf-Wurfbewegungen aus�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� ben, werden Dysfunktionen des distalen Astes des N. ������������������� suprascapularis beschrieben. Die Literatur zeigt Beziehung zu dem als inkonstant angese� henen Lig. spinoglenoidale. Dabei wird eine gro������������������������������� ß������������������������������ e Variabilit������������������ ä����������������� t des Bandes mit teils widerspr���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� chlichen Aussagen beschrieben. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Darstellung der Beziehung von Nerv und Band an� hand eigener Untersuchungen an 36 Pr��������� ä�������� paraten. Material und Methode: Mit Festlegung von standardisierten Messgr��������� öß������� en der Scapula wurden an 29 Formaldehyd und 7 nach Thiel fixierten Schultern der Nerv und das Band aufgesucht, zusammen mit den oss�������������������� ä������������������� ren Parametern ver� messen, dokumentiert. Statistik wurde mit SPSS 12.0 durchgef����� ü���� hrt. Ergebnisse: In 20 F������ ä����� llen (56%) �������������������������������������������������� setzte der M. infraspinatus an dem Band an. 5mal (14%) ging das Band gro����������������������������� ß���������������������������� fl�������������������������� ä������������������������� chig in die Gelenkkapsel ü���������������� ����������������� ber. 2x war der Nerv vollst��������������������� ä�������������������� ndig durch das Band fixiert, ������������������������������������������� 4x ging das perineurale Bindegewe� be in das Band ü���� ����� ber ��������������������������������������������� und in weiteren 4 F�������������������������� ä������������������������� llen verlief ein Ast des ������������� Nerven durch das Band. Zusammen waren also in 28% Verlagerungshindernisse gegeben. In einem Fall war der Nerv von einer Bursa unterlegt. Die Breite des Bandes hing linear von der Ausdehnung von Ursprung und An� satz ab. Au��������������������������������������� ß�������������������������������������� erdem wurde der Abstand zwischen Band �������������������� und Knochen kleiner mit zunehmender L����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� nge der Scapula, Ausdehnung des Bandursprungs und ���� Breite des Bandes. Diese Ergebnisse konnten auch durch signifikante Korre� lationen (2-seitige Signifikanz in der Korrelation nach Pearson auf einem Ni� veau von 0,05) im Abstand des Nervens zum Knochen bzw. zum Band best�� ä� tigt werden. Schlussfolgerungen:Mit einer Ausnahme konnte das Band in allen Pr������ ä����� para� ten nachgewiesen werden. In einer hohen Zahl von F����������������������� ä���������������������� llen wurden Vorausset� zungen f����������������� ü���������������� r ein m��������� ö�������� gliches ����������� Entrapment ������������������������������������� unterschiedlicher Genese belegt. Dar� ü������������������������������������������������������������������������� ber hinaus zeigt die Studie, dass die Geometrie der Scapula wesentlichen Einfluss auf die Auspr���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� gung des Bandes hat. Je st������������������������� ä������������������������ rker die L�������������� ä������������� ngen-BreitenRelation zu Gunsten der L��������������������������� ä�������������������������� nge verschoben ist, desto ��������������������� ung������������������ ü����������������� nstiger wird die Situation f������� ü������ r den �������������������������������������������������������� Nerv. Die dargestellten Typen des spinoglenoidalen Liga� mentes haben eine Implikation auf die Diagnostik und operative Therapie� verfahren. Keywords: Schulter, spinoglenoidales Ligament, Anatomie
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail:
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V05.5 Wertigkeit der MRT bei der Diagnostik und Therapie von bi- und triplanaren Frakturen bei Jugendlichen Bilal Farouk El-Zayat1, Antonio Krueger2, Dieter Mann2, Turgay Efe2, Michael Schnabel3 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Giessen ��������������������������������������������������� und Marburg, Standort Marburg – Klinik f��� ü��r Orthop��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� die und Rheumatologie, Marburg (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum Giessen ���������������������������������������������������� und Marburg, Standort Marburg – Klinik fuer Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie, Marburg (Deutschland) 3 Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach gGmbH – Klinik fuer Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie, Bergisch-Gladbach (Deutschland) Fragestellung: Frakturen der distalen Tibiaepiphyse sind insbesondere bei Heranwachsenden anspruchsvoll in Diagnostik und Klassifikation. Eine ex� akte Frakturbeschreibung ist f�������������������������� ü������������������������� r die ad����������������� ä���������������� qutate Therapie unabdingbar. ������������� Nur ���� dadurch kann das Risiko f�������������������������������������������� ü������������������������������������������� r posttraumatische Wachstumsst������������� ö������������ rungen mini� miert werden. Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurde die Bedeutung der MRT f����������������������������������� ü���������������������������������� r die Diagnostik dieser Frakturen untersucht. ����������� Material und Methode: 24 Patienten (16 m��������� ä�������� nnlich, ��8 �������������������� weiblich) mit einem mittleren Alter von 13 Jahren (9–18 Jahren), bei welchen im konventionellen R���������������������������������������� ö��������������������������������������� ntgen eine Fraktur mit Beteiligung der Epiphyse ������������������������������� diagnostiziert wurde, wurden prospektiv erfasst. Die Frakturen wurden nach der Salter-HarrisKlassifikation eingeteilt. Die Therapieentscheidung wurde jeweils von einem unabh���������������� ä��������������� ngigen Untersu� cher nach einer der beiden Untersuchungen festgehalten. Die Endpunkte bezogen sich auf Ä����������������������������������������� ������������������������������������������ nderungen in der Diagnose oder der Thera� pie nach erfolgtem MRT. Eine relevante Ä����������������� ������������������ nderung w�������� ä������� re die ������������� Entscheidung ���� f��� ü��r bzw. gegen eine operative Versorgung nach erfolgtem MRT; eine geringf������ ü����� gige Ä������������������� nderung w���������� ä��������� re einer Ä�������� ��������� nderung ���������������� (der Dauer) der �������������� Ruhigstellung. Wir nutzen ein 1 Tesla MRT der Fa. Siemens mit der FLASH 2D T1-w-Sequen� ce mit einer Schichtdicke von 2 mm, bis zu drei Tage nach erfolgtem Trauma. Ergebnisse: In zwei Drittel der untersuchten F������ ä����� llen (n=16) ������������������������� erfolgte nach MRT eine Korrektur der Klassifikation und in 9 F����������������������������� ä���������������������������� llen wurde die im konventio� nellen R������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������ ntgenbild erhobene Diagnose best���������������������������������� ä��������������������������������� tigt. In 5 F��������������������� ä�������������������� llen wurde eine vor� her diagnostizierte Fraktur ausgeschlossen, in 6 F������������������������ ä����������������������� llen wurde die Fraktur h�������������������� ö������������������� her klassifiziert; ���������������������������������������������� in 5 F���������������������������������������� ä��������������������������������������� llen wurde sie niedriger klassifiziert. In 4 F�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� llen erhielten wir zus��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� tzliche Informationen zum Verletzungsmuster (2 Syndesmosenrupturen, 1 Ruptur des Discus triangularis und eine fibulare Bandruptur). Bei 50% der Patienten (n=12) gab es keine Konsequenz zur geplanten Therapie vor Durchf������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� hrung des MRT. In 5 F�������������������������� ä������������������������� llen gab es geringf������ ü����� gige Ä������������� �������������� nderungen in der Dauer der Ruhigstellung oder der Technik der operativen Therapie. In 7 F����������������������� ä���������������������� llen gab es relevante ���������������� Ä��������������� nderungen. Bei ��3 �������������������������������� Patienten stellten wir nach dem MRT die Indikation zur OP und weitere 4 f������������������������������� ü������������������������������ r die OP geplante Pat. wurden konservativ therapiert. Schlussfolgerungen: F��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� r eine ad����������������������������������������� ä���������������������������������������� quate Therapie epiphys������������������ ä����������������� rer Verletzungen der distalen Tibia ist eine exakte Klassifikation unverzichtbar. Das MRT ist ein hervorragendes Instrument f��������������������������������� ü�������������������������������� r die detaillierte Beschreibung ����������� und Klassi� fikation epiphys����������������������������� ä���������������������������� rer Verletzungen sowie auch f��������������������� ���������������������� ü�������������������� r okkulte Frakturen und ������� Be� gleitverletzungen. Wir empfehlen beim Heranwachsenden die MRT f�������� ü������� r alle nachgewiesenen oder vermuteten epiphys������������������ ä����������������� ren Verletzungen. Keywords: MRT, Übergangsfrakturen, distale Tibia Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Bilal Farouk El-Zayat, Universitätsklinikum Giessen und Marburg, Standort Marburg, Klinik für Orthopädie und Rheumatologie, Baldingerstr., D-35037 Marburg (Deutschland), Tel.: 06421-5864914, Fax: 06421-5864242, e-Mail: el-zayat@ med.uni-marburg.de
V05.6 Die arthroskopischer Therapie der traumatischen Schultererstluxation beim Jugendlichen – Prospektive Ergebnisse nach 36 Monaten Rico Listringhaus, Heikenfeld, Godolias St.Anna Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Ziel: Ziel der Studie war es zu ü��������������������������������������������� ���������������������������������������������� berpr���������������������������������������� ü��������������������������������������� fen, ob bei einer traumatischen anteroinferioren Schultererstluxation im Jugendalter eine sofortige operative Ver� sorgung sinnvoll ist. Methode: In der Studie wurde insgesamt 33 Patienten im Alter zwischen 15 und 18 Jahren nach einer traumatischen antero-inferioren Erstluxation einer Schulter eine arthroskopische Therapie angeboten. In allen F��������������� ä�������������� llen war kern� spintomographisch eine L���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� sion des antero-inferioren Kapsel-Labrum Kom� plexes nachgewiesen worden. In 18 F��������������������������������� ä�������������������������������� llen wurde in Absprache mit den Eltern ������� eine arthroskopische Labrumrekonstruktion mittels resorbierbaren Ankern durchgef������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������ hrt. Die Vergleichsgruppe bestand aus den 15 Patienten, bei denen eine operative Prim����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� rversorgung von Seiten des Patienten bzw. der ������ Erzie� hungsberechtigten abgelehnt wurde und somit eine prim�������������������� ä������������������� r konservative Vor� gehensweise mit initialer Ruhigstellung mittels Gilchrist-Verband erfolgte. Es wurde eine Erhebung des Rowe Score vor der Therapie, nach 12, 24 und 36 Monaten durchgef������ ü����� hrt. Ein �������������������������������������������������� erneutes Luxationsereignis wurde als Versagen der Therapie gewertet. Ergebnisse: 30/33 Patienten konnten vollst��������������������������������� ä�������������������������������� ndig erfasst werden. Bei den 16 operativ versorgten Patienten lie�������������������� ß������������������� sich dreimal eine Rezidivluxation ������������������������ nachwei� sen einmal bei einem ad��������������� ä�������������� quaten Trauma und �������������������������������� zweimal ohne ad������������� ä������������ quates Trau� ma. Bei den 14 Patienten der konservativen Kontrollgruppe zeigten sich 10 Rezidivluxationen im Beobachtungszeitraum. Im Rowe Score zeigte sich bei der operativen Gruppe ein Anstieg von pr���������� ä��������� operativ ��� 58 auf ����������� 86, 88 ������������ und dann 89 nach 36 Monaten. Bei der konservativen Gruppe ohne Rezidivluxation zeigte sich ein Anstieg von prim��� ä��r �������������� 59 auf 85, 86 ������������ und dann 88 ����������������������� nach 36 Monaten. 14/16 von den operativ versorgten Patienten fanden das Ergebnis nach 36 Monaten gut bzw. sehr gut, w���������������������������������������� ä��������������������������������������� hrend bei der konservativen Gruppe nur 5/14 ��������� das Ergeb� ������ nis als gut oder sehr gut betrachteten. Diskussion: Anhand vorliegender Studie schlussfolgern wir, dass sich durch eine prim������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� re operative Versorgung einer traumatischen Schultererstluxation bei einem Jugendlichen eine verminderte Rezidivrate und einer h��������� ö�������� here Zu� friedenheit im Vergleich zu einer konservativen Behandlung erreichen l������ ä����� sst. Vermutlich ist dies durch die anatomisch korrekte Wiederherstellung des durch den Unfall zerst���������������������������������������������� ö��������������������������������������������� rten ventralen Kapsel-Labrum-Komplexes zu be� gr������� ü������ nden. Es ������������������������������������������� ist jedoch im Vergleich zu Patienten im Erwachsenalter ������������������������ auch bei einem prim�������������������������������������������� ä������������������������������������������� r operativen Vorgehen eine deutlich h������ ö����� here Rezidivrate ������������������� zu ver� zeichnen. Keywords: Schulterluxation, Jugendliche, Arthroskopie, Stabilisierung Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Rico Listringhaus, St.Anna Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), Tel.: 023259865017, Fax: 023259862049, e-Mail:
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V06.6 Die Versorgung der distalen Radiusextensionsfraktur mit einem intramedull������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ren Krafttr������������������������������������ ä����������������������������������� ger. Braucht es wirklich ein neues Implantat? ���������� Bernd-Wolfgang B�� ä�r1, Georg Gradl2 1 Lukas-Krankenhaus B������������������� ü������������������ nde – Unfall- und Orthop������������������������� ������������������������������� ä������������������������ dische Chirurgie, Handund Wiederherstellungschirurgie, B���� ü��� nde 2 Chirurgische Klinik der Universit������������������������� ä������������������������ t Rostock – Unfall- und Wiederherstel� �������������� lungschirurgie, Rostock Die Versorgung der distalen Radiusextensionsfraktur mit einer winkelsta� bilen palmaren Platte ist zum Standardverfahren geworden. Berichte ü���� ����� ber technische Komplikationen dieser Versorgung und m���������������������� ö��������������������� gliches Versagen des Implantates durch Nachsintern der Gelenkfl�������������� ä������������� che haben zu Ü��������������� ���������������� berlegungen ge� f������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������ hrt, ob andere Implantate geeignet sind, dies zu verhindern. Insbesonde� re die intramedull���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� re Osteosynthese mit einem Hybrid aus Platte und ���� Nagel ������ (Targon DR) sollte aus theoretischen Ü�������������������������������� ��������������������������������� berlegungen eine Verk����������� ü���������� rzung des Ra� ��� dius durch Sintern der Gelenkfl����������������������������������������� ä���������������������������������������� che bei metaphys������������������������ ä����������������������� ren dorsalen Tr�������� ü������� mmerzo� nen verhindern.
Methodik: Es erfolgte eine Aufarbeitung der R����������������������������� ö���������������������������� ntgendokumentation bei zwei Patientenkollektiven (Lukas-Krankenhaus B����� ü���� nde ��������������� und Uni-Klinik ���������� Rostock), die mit dem intramedull������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ren Krafttr������������������������������������� ä������������������������������������ ger versorgt wurden. 6 Monate posto� perativ sollte festgestellt werden, ob die angenommene Hypothese einer Ver� hinderung des Einsinkens der Radiusgelenkfl������������������������������� ä������������������������������ che radiologisch nachvollzieh� bar wird. Es erfolgt zus������������ ä����������� tzlich die �������������������������������������� Einbeziehung einer prospektiv randomi� sierten Studie mit inzwischen 100 eingeschlossenen Patienten, die den Targon DR mit einer palmaren Platte der Fa. Synthes verglichen haben. Ergebnisse: Die klinischen und radiologischen Ergebnisse zeigen nur einmal eine Radiusverk�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� rzung beim Targon DR. Hier liegt retrospektiv entweder eine nicht ausreichend distale Lage der Fixierschrauben oder eine ungen�� ü� gende Reposition vor. Das Implantat scheint den bio-mechanischen An� spruch der internen “Ausspannung” des Knochens zwischen Fixier- und Ver� riegelungsschrauben zu gen����� ü���� gen. Diskussion: Targon DR und palmare Platte zeigen in der prospektiv randomi� sierten Studie ä�������� ��������� hnliche Ergebnisse. ���������������������������������������������������� F��������������������������������������� ü�������������������������������������� r den Targon DR sprechen die einfache OP-Technik, der weniger invasive Zugang und die Erreichung einer schnellen Funktionalit������������������������������� ä������������������������������ t. Prinzipiell kann er bei A2 und ��������������������� A3- sowie bei C1 und ������� C2 ����� Frak� turen verwandt werden. Eine gegen������������������������������������� ü������������������������������������ ber der palmaren Platte gute Abgren� zung stellt die A2- und besonders die A3 Fraktur des jungen Patienten mit ausgedehnter metaphys�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� rer dorsaler Tr���������������������������������� ü��������������������������������� mmerzone dar. Hier ist beim nach� sintern der Radiusgelenkfl��������� ä�������� che die ���������������������� Entstehung eines auch ����������������� funktionell wirk� samen Ulnaimpingementsyndroms mit nachfolgender Operationsnotwen� digkeit m�������� ö������� glich. ���������������������������������������� Eine weitere gute Indikation stellt der ������������������������ ä����������������������� ltere Patient mit oste� oprotischem Knochen dar. Bei der o. g. Frakturklassifikation wird bei mini� malem Operationsaufwand ein schnell erreichbares gutes funktionelles Er� gebnis erzielt. Somit ist der intramedull������������������������� ä������������������������ re Krafttr�������������� ä������������� ger bei rund ���������� 75% aller Radiusfrakturen m������� ö������ glich und ������������������������������������������������� zeigt bei sehr alten Patienten mit osteoporo� tischem Knochen und jungen Patienten mit der Gefahr der Entstehung eines Ulnavorschubs seine Vorteile. Keywords: volar plating, implant failure, intramedullary nailing, loss of reduction Korrespondenzadresse: Herr Dr. Bernd-Wolfgang Bär, Lukas-Krankenhaus Bünde, Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellun gschirurgie, Hindenburgstr. 56, D-32257 Bünde, Tel.: 05223167216, Fax: 05223/167176, e-Mail:
[email protected]
V06.7 Der distale Speichenbruch des alten Menschen Lutz Lindemann-Sperfeld1, Felix G���� ö��� hre2, Wieland Otto3 1 Krankenhaus Martha-Maria Halle-D��������������������������� ö�������������������������� lau – Klinik f������������ ü����������� r Unfall-, Wiederherstel� �������������� lungs- und Handchirurgie, Halle (Sachsen-Anhalt) 2 BG-Klinik Bergmannstrost – Neurochirurgische Klinik, Halle (Sachsen-An� halt) 3 Martin-Luther-Universit���������������������������� ä��������������������������� t – Klinik f��������������� ü�������������� r Unfall- und Wiederherstellungschir� ����������������������� urgie, Halle (Sachsen-Anhalt) Ist die Kirschnerdrahtspickung veraltet und ü�������� ��������� berholt? Die Behandlung des distalen Speichenbruches des alten Menschen stellt unter Ber������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� cksichtigung des Patientenkomforts, der Belastungsf�������������������� ä������������������� higkeit, der Alter� satrophie der Weichteile und der Osteoporose meist hohe Anspr������������ ü����������� che an das funktionelle Ergebnis. Ist die derzeit aktuelle winkelstabile Plattenosteosynthese der Kirschner� drahtspickung in standardisierter Technik wirklich ü��������� ���������� berlegen? Vom 1.10.2004–31.12.2006 wurden an der Universit���������� ä��������� tsklinik ������������ f����������� ü���������� r Unfall- ���� und Wiederherstellungschirurgie der Martin-Luther-Universit�������������������� ä������������������� t Halle-Wittenberg und am St������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� dtischen Krankenhaus Martha-Maria Halle-D������������������ ö����������������� lau 40 Patienten mit distalen Radiusfrakturen vom Typ AO 23 A 2, A 3 und C 1 behandelt und in die vorliegende Studie eingeschlossen. Ziel der Arbeit war prospektiv randomisierte Vergleich zwischen der palma� ren winkelstabilen Plattenosteosynthese und der Kirschnerdrahtspickung bei Patienten jenseits des 65. Lebensjahres. Es wurden 21 Patienten mit Plattenosteosynthese und 19 Patienten mit KDrahtspickung versorgt. Die klinischen Nachuntersuchungen erfolgten nach 3, 6 und 12 Monaten, die radiologische Verlaufskontrolle erfolgte postoperativ und nach 6 Monaten.
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Die subjektiven und objektiven klinischen und radiologischen Ergebnisse wurden anhand des modifizierten Sarmiento-Scores des Castaing-Scores und des DASH-Scores ausgewertet. Anhand der R���������������������������� ö��������������������������� ntgenaufnahmen wurden Fehl� stellungen und Redislokationen beurteilt. Die Bewegungsumf������������� ä������������ nge im Hand� gelenk wurden klinisch ermittelt und verglichen. Die funktionelle Beweglichkeit des Handgelenkes entwickelte sich in beiden Studiengruppen parallel mit geringem zeitlichem Vorteil f������������������� ü������������������ r die palmare win� kelstabile Plattenosteosynthese. Nach einem Jahr waren jedoch die funktio� nellen und auch radiologischen Ergebnisse identisch. Es konnte kein Unter� schied zwischen beiden Behandlungsverfahren gefunden werden. Ein Vorteil der palmaren winkelstabilen Plattenosteosynthese ist jedoch die insgesamt um 4 Wochen verk������������������� ü������������������ rzte Zeit bis zur R��������������������������� ���������������������������� ü�������������������������� ckkehr zu den Aktivit����� ä���� ten des t������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ glichen Lebens im Vergleich zur K-Drahtspickung. Bei alten immobilen Patienten, welche ohnehin auf eine Fremdversorgung an� gewiesen sind, ist aufgrund der Ergebnisse der Literatur sowie der eigenen, nach unserem Wissen ersten prospektiv randomisierten Studie zum Vergleich beider Osteosyntheseverfahren, die K-Drahtspickung durchaus weiter als pro� bate Behandlungsmethode zu empfehlen. Keywords: distaler Speichenbruch, Plattenosteosynthese, Kirschnerdrahtspickung Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Lutz Lindemann-Sperfeld, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Röntgenstraße 1, D-06120 Halle (Sachsen-Anhalt), Tel.: 0345 5591486, Fax: 0345 5591485, e-Mail: L.
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V07.01 Die Wahl der Endoprothese bei j����������������������������� ü���������������������������� ngeren Coxarthrose-Patienten Farhad Mazoochian, Volkmar Jansson Klinikum Grosshadern – Orthop���������������������� ä��������������������� die, M��������������� ü�������������� nchen (Bayern) H������������������������������������������ ü����������������������������������������� ftprothesenpatienten werden immer j������ ü����� nger ��������������������������� und somit werden andere An� spr������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������ che an Implantaten gesetzt als bisher, wie z.B. weiterhin sportf�������� ä������� hig zu sein. Die Endoprothetik der H������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� fte hat sich in den vergangenen Jahren bez����������� ü���������� glich des Prothesendesigns, der Implantationstechnik und schonender Operationstech� nik (minimal invasiv) rasant entwickelt und erzielt mittlerweile gute Ergeb� nisse in Bezug auf Funktionalit��� ä��t und ������������������������������� Standzeiten. Der wachsende Erfolg ����������� hat aber auch dazu gef������������������������� ü������������������������ hrt, dass immer j������� ü������ ngere ��������������������������������� und aktivere Patienten mit einem k���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� nstlichen H���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� ftgelenk versorgt werden. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass gerade dieses Patienten-kollektiv aufgrund der h����������������������� ö���������������������� heren Aktivit��������� ä�������� t, eine deutlich reduzierte Prothesenstandzeit (70–80% nach 10 Jahren) aufweist. Zu� sammen mit der l�������� ä������� ngeren Restlebensdauer ������������������������������������������������ wird ein Prothesenwechsel somit sehr wahrscheinlich. Da Revisionen oft mit einem schlechteren funktionellen Ergebnisse einhergehen, werden intensiv nach L��������������������������� ö�������������������������� sungen gesucht, die einen Gelenkersatz mit m�������������������������������������������������� ö������������������������������������������������� glichst geringem Knochensubstanzverlust erlauben. Um die Standzeiten zu verbessern, wurde bei den sogenannten “Kurzschaft� prothesen” die Kraft������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� bertragung in den Bereich des proximalen Femurschaft erweitert. Diese Variante hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt. Die Lang� zeitergebnisse dieses Implantates konnten die Werte herk����������������� ö���������������� mmlicher Prothe� sensch���������������� ä��������������� fte erreichen. ������������������������������� Eine weitere Implantatvariante f��������������������� ���������������������� ü�������������������� r j����������������� ü���������������� ngere Patienten ����� (bis max. 60 Jahren) stellen mit steigender Tendenz die Oberfl������������������ ä����������������� chenersatzprothe� sen dar. Die hierf������������������������������������ ü����������������������������������� r notwendigen Oberfl��������������� ä�������������� chenprothesen ��������������������������� f�������������������������� ü������������������������� hren zu einem vermehrten Abrieb, welcher sich erst in den letzten Jahrzehnten durch die Einf������� ü������ hrung einer Metall-Metall-Gleitpaarung durch McMinn reduzieren lie������������ ß����������� . Als nach� teiliger Aspekt dieser Gleitpaarung geraten aber Metallabriebpartikel in die Blutbahn und f������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ hren hier zu erh�������������������������������������� ö������������������������������������� hten Konzentrationen. Um das Problem der Metallpartikel im Blut zu umgehen wird vielerorts an Keramikbeschich� tungen gearbeitet, ein entscheidender Durchbruch ist bisher aber noch nicht gelungen. Bei dieser Ü���������������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������������������� bersichtarbeit werden bei der Wahl der Prothese bei j����������� ü���������� ngeren Pa� tienten die Indikationen kritisch anhand der aktuellen Literatur diskutiert und werden auf Grund der vorhandenen Literaturdaten und klinikinterner Erfah� rungen L�������������������� ö������������������� sungen dargestellt. Keywords: Hüftprothese, Kurzschaftprothese, Oberflächenersatz
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Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Farhad Mazoochian, Klinikum Grosshadern, Orthopädie, Marchioninistr.15, 81377 München (Bayern), Tel.: 089/70950, Fax: 089/70956793, e-Mail:
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V07.02 6-Jahresergebnisse des Hip-resurfacing beim jungen Erwachsenen Andreas Von Stockert1, Michael Ames2, Jan Z������ ö����� llner2 1 Klinikum Karlsbad Langensteinbach – Ortho II, Karlsbad 2 KKL – Ortho II, Karlsbad (Deutschland) In unserer Orthop���������������������������������������� ä��������������������������������������� dischen Abteilung wurden von M��������� ä�������� rz 2003 ���������������� bis Januar 2009 insgesamt 96 Patienten mit einem Oberfl���������������������������������� ä��������������������������������� chenersatz der H����������������� ü���������������� fte operativ be� handelt. In 3 F�������������������������������� ä������������������������������� llen kam eine BHR, in weiteren 3�� F������������������ ������������������� ä����������������� llen eine CORMET ���� und in den letzen 90 Patienten eine DUROM-H��������������� ü�������������� fte, davon 13 Mal ������������������ mit einem pri� m���������������� ä��������������� ren Kurzschaft und ���������������������������������������������������� Gro��������������������������������������������� ß�������������������������������������������� kopf zur Anwendung. Die Patienten wurden ei� ner prospektiven Follow-up-Studie unterzogen, in j�������������������� ä������������������� hrlichen Abst������ ä����� nden ��� un� tersucht und nach dem Harris-Hip-score ausgewertet. Ergebnisse: Die 24 weiblichen und 72 m������������������������������������ ä����������������������������������� nnlichen Patienten hatten einen Al� tersdurchschnitt von 48 Jahren bei einer Spanne von 23–66 Jahren. Die Ope� rationen erfolgten zu 82% in Seitenlage ü��������������������������������� ���������������������������������� ber den hinteren Zugang. Der Har� ris-hip-score stieg von pr��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� operativ durchschnittlich 49 im ersten Jahr posto� perativ auf 92 (60��������������������������� –�������������������������� 100), im zweiten Jahr auf 95 ��� und ������������������������������ hielt sich in den weitern 4 Jahren bei 95���������������������������������������������������������� −��������������������������������������������������������� 97. Fast alle Patienten waren mit dem Operationsergebnis zufrieden und w��������������� ü�������������� rden sich den ������������������������������������������� Eingriff erneut durchf��������������������� ü�������������������� hren lassen oder ha� ben dies bereits auf der Gegenseite getan. An operationspezifischen Kompli� kationen traten zwei passagere Ischiadicusparesen und zwei Schenkelhals� frakturen auf, eine bei einer Patientin mit multipler Sklerose und eine bei einem 60 j�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� hrigen Fahrradrennfahrer. Die Komplikationen werden im Rah� ���� men des Vortrages genauer analysiert. Schlussfolgerungen: Der Oberfl���������������������������������� ä��������������������������������� chenersatz der H����������������� ü���������������� fte hat sich in �������� unseren Augen bei strenger Indikationsstellung insbes. im Blick auf die Kopf-Hals� konstellation bew����� ä���� hrt ��������������������������������������������������� und wird als gutes Verfahren zur operativen Behand� lung der Coxarthrose beim jungen Erwachsenen eingesch������������������� ä������������������ tzt. Die Komplika� tionen k������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������� nnen durch strenge Auswahlkriterien reduziert werden. Wir selbst operieren mit dieser Technik keine Patienten mehr im Alter von mehr als 55 Jahren oder in sonstigen Risikof������������������������������������������� ä������������������������������������������ llen der Osteoporose. Die bisherigen Fr��� ü�� h� ergebnisse werden weiter kontrolliert Keywords: Oberflächeneratz der Hüfte, Hip-resurfacing, Coxarthrose junger Erwachsener Korrespondenzadresse: Herr Dr. Andreas von Stockert, Klinikum Karlsbad Langensteinbach, Ortho II, Guttmannstr. 1, D-76307 Karlsbad, Fax: 07202 / 61 61 70, e-Mail:
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V07.03 Die Coxarthrose des j���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� ngeren Patienten – ist der Oberfl������������ ä����������� chenersatz hier wirklich ein sicheres Zukunftsmodell? Christian Gauck Tabea Krankenhaus im Artemed Klinikverbund – Orthop���������������� ä��������������� die und Gelenk� chirurgie, Hamburg (Deutschland) Der Oberfl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� chenersatz des H������������������������������ ü����������������������������� ftgelenkes wird insbesondere �������������� f������������� ü������������ r den j����� ü���� nge� ren aktiven Patienten von einigen Anwendern als Methode der Wahl emp� fohlen. Seit seiner Wiedereinf��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� hrung ist das Verfahren von anhaltenden Dis� kussionen der sowohl ermutigenden als auch kritischen Zwischenergebnisse begleitet. Bef����������������� ö���������������� rdert wurde die ��������������������������������������������� Renaissance zweifellos durch den technischen Fortschritt in der Oberfl���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� chenbehandlung der metallischen Gleitpaarung verbunden mit einer knochensparenden Versorgungsoption. Jedoch ist die Rate der Fr������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ hversager deutlich h���������������������������������������� ö��������������������������������������� her als in der Gruppe der mit einem to� talen H������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������ ftgelenkersatz versorgten Patienten. Ist dies allein der relativ langen learning curve anzulasten, oder auch systembedingt zu sehen? Neben anhal� tendem Funktionsschmerz, Weichteilreaktionen und Pfannenlockerung spie� len in erster Linie fr�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� he, sowie verz����������������������������������������� ö���������������������������������������� gert auftretende Frakturen des Schenkel� halses oder des H����������������������������� ü���������������������������� ftkopfes eine entscheidende ����������������������������� Rolle. Im Pfannenbereich, wo Substanzaufbrauch am ehesten zu Limitierung weiterer Versorgungen f������ ü����� hrt,
ist aufgrund der festgelegten Kopfgr������������������������������������� öß����������������������������������� e h�������������������������������� ä������������������������������� ufig eine gr������������������� öß����������������� ere Pfannenkompo� nete einzusetzten. Um lange Standzeiten und Wiederherstellung biomechanisch relevanter Pa� rameter zu gew������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� hrleisten, stehen knochensparende Kurzschaftimplantate mit Keramik-Keramik Gleitpaarungen als Alternative zur Verf������������������� ü������������������ gung. Der Beitrag analysiert anhand eigener Ergebnisse beide Versorgungsvarianten hinsichtlich klinischer, radiologischer und biomechanischer Aspekte. Keywords: Coxarthrose, Oberflächenersatz, Metall-Metall Gleitpaarung Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Christian Gauck, Tabea-Krankenhaus im Artemed Klinikverbund, Orthopädie und Gelenkchirurgie, Kösterbergstrasse 32, D-22587 Hamburg (Deutschland), Tel.: 040 86692233, Fax: 0179 2014256, e-Mail:
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V07.04 Klinisch-radiologische und dexametrische 5-Jahresergebnisse der Schenkelhalsendoprothese CUT Wolfram Steens1, Philipp M����� ü���� ller2, Ulrich Simon2, Ralf Decking3 1 Auguste-Viktoria-Klinik – Allgemeine Orthop���������������������������� ä��������������������������� die und Endoprothetik, Bad Oeynhausen (Deutschland) 2 St. Franziskus Hospital – Allgemeine Orthop������������������������ ä����������������������� die und Endoprothetik, M�������������������� ü������������������� nster (Deutschland) 3 Ú���������������������� niversit�������������� ä������������� tsklinik Ulm –������������� Klinik f��� ü��r Orthop���������� ���������������� ä��������� die, Ulm (Deutschland) ������������� Einleitung: Stellt die Schenkelhalsprothese CUT eine sinnvolle Alternative zu herk������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������� mmlichen diaphys������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ r verankerten Prothesensch���������������������� ä��������������������� ften bei der endopro� thetischen Versorgung insbesondere j������������������������������������ ü����������������������������������� ngerer Patienten dar? Kann das Ver� ankerungskonzept dieser Prothese resorptive Knochenumbauvorg�������� ä������� nge am proximalen Femur vermeiden? Material und Methoden: Es wurden 20 Patienten, 8 Frauen und 12 M������� ä������ nner, prospektiv untersucht, die zwischen dem 03.01.2002 und dem 17.07.2003 auf� grund eines degenerativen H������������������� ü������������������ ftleidens mit der ������������������������ unzementierten Schenkel� halsprothese CUT versorgt worden waren. Der Altersmedian zum Operati� onszeitpunkt lag bei 48,5 (17–67) Jahren. Ein Patient verstarb nach dem ersten postoperativen Jahr an einer operationsunabh������������������������������ ä����������������������������� ngigen Zweiterkrankung. Alle Patienten wurden pr������������������������������������������ ä����������������������������������������� operativ, postoperativ nach 14 Tagen, 12 �������� Monaten ������ und 5 Jahren klinisch (Harris-Hip-Score / WOMAC) und nativradiologisch unter� sucht. Knochendichtemessungen wurden periprothetisch sowie kontralateral zum Ausschlu������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������ einer Osteoporose am gesunden Schenkelhals zu den ge� nannten Zeitpunkten mittels DEXA-Verfahren durchgef������������������ ü����������������� hrt. Knochendich� tever����������������������������������� ä���������������������������������� nderungen wurden entsprechend der �������������������������������� Einteilung nach Gruen in 7 Mess� zonen beurteilt. Die statistische Auswertung der Verlaufsdaten erfolgte mit� tels T-Test. Ergebnisse: Der Harris-Hip-Score verbesserte sich von pr���������������� ä��������������� operativ durch� schnittlich 46,11 auf 91,56 Punkte nach 12 Monaten und 95,37 Punkte nach 5 Jahren. Der WOMAC zeigte ebenfalls eine deutliche Verbesserung von durch� schnittlich 5,3 pr������������������ ä����������������� operativ auf 0,8 ��������������� Punkte nach 12 �������� Monaten ��������������� und 0,6 Punkte nach 5 Jahren. Die nativradiologischen Untersuchungen belegten in keinem Fall eine Pfannenlockerung, jedoch in 3 F��������������������������������� ä�������������������������������� llen Lyses���������������������� ä��������������������� ume in Gruen-Zone 1. Die Prothesen wurden jedoch bei klinisch blandem Befund als nicht gelockert eingestuft. Im Rahmen der DEXA Messungen konnte in keinem Fall eine Os� teoporose nachgewiesen werden. Im ersten postoperativen Jahr zeigte sich ein geringer, jedoch signifikanter periprothetischer Knochendichteverlust in Gru� en-Zone 1 und 6 von 0,76% bzw. 0,68%. In Zone 2 und 3 war ein statistisch si� gnifikanter Dichtezuwachs von 1,6% bzw. 2,83% zu verzeichnen. Nach 5 Jahren zeigte sich im Vergleich zur postoperativen Messung lediglich in Zone 5 eine signifikante Knochendichteabnahme von 5,43%. Diskussion: Die vorliegende Studie zeigt, dass die Schenkelhalsprothese CUT sowohl unter klinischen als auch radiologischen Gesichtspunkten mit Stan� dardsch�������������������� ä������������������� ften vergleichbare ����������������������������������������������� Ergebnisse bietet. Hinsichtlich der periprothe� tischen Knochenumbauvorg�������������������������������������� ä������������������������������������� nge wartet sie mit deutlich besseren ����������� Resultaten auf als langstielige Prothesen. Keywords: Osteodensitometrie, Schenkelhalsprothese, Knochendichte Korrespondenzadresse: Herr Dr. Wolfram Steens, Auguste-Viktoria-Klinik, Allgemeine Orthopädie und Endoprothetik, Am Kokturkanal 2, D-32545 Bad Oeynhausen (Deutschland), Tel.: 05731247505, e-Mail:
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V07.05 Luxationsh������������������������������������������� ä������������������������������������������ ufigkeit nach mini H���������������������� ü��������������������� ft-TEP mit Gro������� ß������ k����� ö���� pfen Martin Sparmann1, Ute Erxleben2, Alexander Huppertz3, Sebastian Radmer2 1 Immanuel Krankenhaus - Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� die mit Rheumachirurgie, Berlin (Deutschland) 2 Immanuel Krankenhaus – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) 3 Siemens Imaging Institut – Radiologie, Berlin (Deutschland) Nach mehr als 2500 minimalinvasiver H������������������������������������ ü����������������������������������� ft TEP`s wurde die Luxationsh������ ä����� ufig� keit in den ersten 60 postoperativen Tagen untersucht. Dabei zeigte sich, da�� ss durch verwendung eines anterolateralen Zuganges nach Smith-Peterson die Luxationsrate bereits von 0,9% in einer Kontrollgruppe auf 0,4% in der mini� malinvasiven Gruppe gesenkt werden konnte. Auff���������������������������� ä��������������������������� llig ist dabei, da��������� ß�������� Luxati� onen fast ausschlie������������������������������������������������������������ ß����������������������������������������������������������� lich auftreten durch einen Verlust an Krankheitsgef�������� ü������� hl ver� bunden mit belastenden Bewegungen der H���������������������������������� ü��������������������������������� fte selbst. Durch die Verwendung von 36 mm Keramikk������ ö����� pfen ������������������������������������������������ (n=649) konnte die Luxationsrate auf 0% gesenkt werden. Allerdings ist der Einbau der gro���������� ß��������� en K����� ö���� pfe ��������������������� ü�������������������� ber den minimalinva� siveb Zugang schwieriger; die besonderen Tricks werden erl������� ä������ utert. Die Verwendung gro��������������������� ß�������������������� volumiger H��������� ü�������� ftk����� ö���� pfe ��������������������������������� f�������������������������������� ü������������������������������� hrt zu einer statistisch signi� fikant stabileren postoperativen Situation, sodass auch zahlreiche Auflagen rasch zur�������������������������� ü������������������������� ckgenommen werden k������ ö����� nnen. Keywords: Großkopfprothesen, minimalinvasiver Zugang, OP-Technik, Luxationshäufigkeit, Nachbehandlung Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr. Martin Sparmann, Immanuel Krankenhaus, Orthopädie mit Rheumachirurgie, Königstrasse 63, D-14109 Berlin (Deutschland), Tel.: 030/80505280, Fax: 030/80505285, e-Mail: m.
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V07.06 Die MethaKurzschaft-Prothese als Revisionsimplantat nach H�������� ü������� ftkopf kappenimplantation Gabriela Von Lewinski, Thilo Fl������������������������������������������� ö������������������������������������������ rkemeier, Phillip Klages, Matthias Lerch, Henning Windhagen, Fritz Thorey Med. Hochschule Hannover – Orthop���������������������������������� ä��������������������������������� dische Klinik, Hannover (Deutsch� land) Einleitung: Die in der Literatur mitgeteilten Erfahrungen mit KurzschaftProthesen in der H����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� ftendoprothetik k����������������������������������� ö���������������������������������� nnen als ermutigend angesehen wer� den. Ziel der Untersuchung ist es die klinischen und radiologischen Ergeb� nisse die Erfahrungen mit der Metha-Kurzschaft-Prothese als Revisionspro� these nach fehlgeschlagenem Oberfl�������������������������������������� ä������������������������������������� chenersatz an der H������������������ ü����������������� fte zu pr�������� ä������� sentie� ren. Material und Methodik: Im Zeitraum von 06/2005 bis 09 /2008 wurde bei 14 Patienten wurde eine Revision nach H����������������������������������� ü���������������������������������� ftkopfkappenimplantation erforder� lich, bei denen eine Metha-Kurzschaft-Prothese verwendet wurde. Es handel� te sich um 8 Frauen und 5 M���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� nner. Das Durchschnittsalter betrug zum Zeit� punkt der Revision 54 Jahre (41–64 Jahre). Der Nachuntersuchungszeitraum betrug im Mittel 23 Monate. Grund f������� ü������ r die Revsionen ������������������������ waren Kappen- ������ /Pfan� nenlockerungen (n=6); Schenkelhalsfrakturen (n=4) und Infekt/Infektver� dacht (n=4). Die Nachuntersuchung erfolgte mittels radiologisch, sowie kli� nisch und mit dem Harris-Hip Score. Ergebnisse: Bei 6 Patienten wurde ein kompletter Wechsel sowohl der azeta� bul������������������ ä����������������� ren als auch der femoralen ���������������������������������������������������� Komponente durchgef����������������������� ü���������������������� hrt. In diesen F������ ä����� llen wurde dann eine Keramik-Keramik Gleitpaarung verwendet. Bei 8 Patienten wurde die Pfannenkomponente belassen und die femorale Komponente des Oberfl������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� chenersatzes auf eine Kurzschaft-Prothese gewechselt. Hier wurde dann ein Metall-Gro�������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������� kopf verwendet. Bei einer Patientin wurde eine weitere Revision mit Wechsel der Pfannenkomponente erforderlich, da ein schmerz� haftes Ger������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� uschph����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� nomen vorlag. Der postoperative Harris-Hip-Score be� trug zum Zeitpunkt der Auswertung im Mittel 89 Punkte. Schlussfolgerungen: Soweit die hier vorliegenden Ergebnisse eine Schlussfol� gerung erlauben, zeigt sich die Metha-Kurzschaft-Prothese als Revisionsim� plantat nach fehlgeschlagenem Oberfl��������������������������������������� ä�������������������������������������� chenersatz an der H������������������� ü������������������ fte geeignet. Bei unauff������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ lliger Pfannenkomponente besteht die M���������������������������� ö��������������������������� glichkeit einen Metallgro�� ß� kopf zu verwenden, so dass nur der femorale Anteil des Oberfl������������ ä����������� chenersatz gewechselt werden muss. Keywords: Revision, Hüfte, Oberflächenersatz, Kurzschaft-Prothese Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Korrespondenzadresse: Frau PD Dr. med. Gabriela von Lewinski, Med. Hochschule Hannover, Orthopädische Klinik, Anna-von-Borries-Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511-5354-526, Fax: 0511-5354-682, eMail:
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V07.07 Erfordert die transverse Osteotomie bei der subtrochant����������� ä���������� ren Femurverk��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� rzungsosteotomie in der H������������������������������� ü������������������������������ ftprothesenimplantation hoher Dysplasiecoxarthrosen eine additive Osteosynthese? Christian Goetze1, Jan Ahrens2 1 Auguste-Viktoria-Klinik Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disches Krankenhaus GmbH – Chef� arzt Allgemeine Orthop������������������������������� ä������������������������������ die und Rheumaorthop���������� ä��������� die, Bad Oeynhausen ����������� (Deutschland) 2 Auguste-Viktoria-Klinik Orthop��������������������������������������� ä�������������������������������������� disches Krankenhaus GmbH – Allgemeine Orthop������������������������������� ä������������������������������ die und Rheumaorthop���������� ä��������� die, Bad Oeynhausen ������������������������ (Deutschland) Bei der endoprothetischen Versorgung von schwerstgradigen Dysplasie� coxarthrosen mit congenitaler H�������������������������� ü������������������������� ftluxationen sollte eine Rekonstruktion ������������������� des Rotationszentrums mit Implantation der acetabul����������������������� ä���������������������� ren Komponente in die Ursprungspfanne angestrebt werden. Um die Reposition des Femurkopfes ohne iatrogene Nervensch��������������������������������� ä�������������������������������� digung zu erm������������������� ö������������������ glichen, ist eine ���������������� femorale Verk��� ü�� r� zungsosteotomie erforderlich. Dabei wurde eine transversale subtrochant���� ä��� re Osteotomie ohne externe Fixierung bei zementfreier Gradschaftprothese mit rechteckigen Querschnitt (Alloclassic-SL) gew����� ä���� hlt. Methode: 7 Patienten mit Dysplasiecoxarthrose und hoher H������������ ü����������� ftluxation ��� (2 Patienten Typ III, 5 Patienten Typ IV nach Crowe) wurden retrospektiv im Durchschnitt 2,5 Jahre postoperativ nachuntersucht. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Operation betrug 41,7 Jahre (min. 33, max. 49 J.). Die durchschnittliche subtrochant�������������������������� ä������������������������� re Verk������������������ ü����������������� rzung betrug 4,2 cm ��� (min. �������������� 3, max. 5 cm). Ergebnisse: An Sp������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� tkomplikationen war eine klinisch symptomatische Pro� thesenschaftlockerung 14 Monate postoperativ zu verzeichnen. Klinisch konnte der Harris Hip Score von durchschnittlich 43 Punkten pr���������� ä��������� operativ (min. 29, max. 61 P.) auf durchschnittlich 77 Punkte (min. 66, max. 90 P.) verbessert werden. Die hemisph������������������������������������������ ä����������������������������������������� rische Pfannenkomponente konnte in allen F�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� llen auf H��������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������� he der Ursprungspfanne implantiert werden. Kurzfristig zeigte sich acetabul�������������������� ä������������������� r keine Lockerung. ������������������������������������������� Radiologisch war der Osteotomiespalt oss��� ä��r in allen F��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� llen verheilt. Bei 6 der 7 implantierten Gradsch�������������������� ä������������������� fte war eine sekun� d������������������������������������ ä����������������������������������� re Osseointegration zu verzeichnen. Schlussfolgerung: Durch die intramedull���� ä��� re Rotationssicherung ������������������������������ des zement� freien Gradschaftes mit rechteckigen Querschnittsdesign ist bei der subtro� chant����� ä���� ren �������������������������������������������������������������� femoralen Verk������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� rzung eine transversale Osteotomie ohne zus���� ä��� tz� liche externe Rotationssicherung m����������������������������������� ö���������������������������������� glich. Z-f������������������������ ö����������������������� rmige Osteotomien oder Knochenanlagerung mit Cerclagenfixation sind bei diesem Verfahren nicht notwendig. Keywords: Congenitale Hüftluxation, Hüftdysplasie, Hüftendoprothetik, subtrochantäre femorale Verkürzung Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. Christian Goetze, Auguste-ViktoriaKlinik Orthopädisches Krankenhaus GmbH, Chefarzt Allgemeine Orthopädie und Rheumaorthopädie, Am Kokturkanal 2, D-32545 Bad Oeynhausen (Deutschland), Tel.: 05731/247-101, Fax: 05731/247-183, e-Mail:
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V07.08 Mechanische Fr������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� hkomplikationen bei H�������������������������� ü������������������������� ft-TEP-Wechseloperationen Pavel Dufek, Joachim Mosel Klinikum Neustadt – Orthop���������������������������� ä��������������������������� die, Neustadt (Deutschland) Einleitung: Die H������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ ft-TEP-Revisionsoperationen stellen ein komplexes Pro� blem dar. Die Voraussetzung f������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� r eine erfolgreiche Operation ist die Kenntnis der Biologie des Knochens, der chirurgischen Techniken und der Biomecha� nik des H��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� ftgelenkes. Die Analyse der Komplikationen tr����������������� ä���������������� gt zur Verbesse� rung der Ergebnisse bei. Material und Methodik: Die Anzahl der H�������������������������������� ü������������������������������� ftendoprothesen-Wechseloperati� onen betrug 470 bei einer Gesamtzahl von 7.560 H������������������������ ü����������������������� ftendoprothesenoperati� onen in den Jahren 2004 bis 2008. Zu mechanischen Komplikationen in
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einem Zeitraum von 3 Monaten nach der Operation kam es insgesamt 18 x (3,8%). 6x kam es zu einer Vertikalisierung und Protrusion der Pfanne mit Rezidivluxation der H�������������� ü������������� fte. Bei der �������������������������� Revision wurden spezielle �������������� Revisionspfan� nen verwendet mit entsprechender Schraubenfixation und Knochenbanking. Bei 12 Revisionsoperationen im Bereich des Femurs war die Indikation 8x durch eine periprothetische Fraktur und 4x durch eine Fraktur des Femurs unterhalb des Revisionsstieles bedingt. Bei periprothetischen Frakturen wur� den Sonderimplantate mit Knochenbank verwendet (S-ROM, Turmorpro� these Mutars), bei Frakturen unterhalb des Revisionsstieles nach gescheiterter Osteosynthese wurde 5x der Oberschenkel endoprothetisch ersetzt. Die durchschnittliche Entlastungszeit des operierten Beines betrug 10 Wochen. Staffelstein-Score und radiologische Auswertung erfolgte am Ende der Reha� bilitation. Ergebnis: Die Problematik der Behandlung der mechanischen Fr��������� ü�������� hkompli� kationen nach Revision im Bereich des H������������������������������������ ü����������������������������������� ftgelenkes zeigt sich in der L����� ä���� nge des Aufenthaltes zwischen 40 und 80 Tagen. Auswertungen des StaffelsteinScores zeigten durch die Werte zwischen 52 bis 71 eine gro�������������������� ß������������������� e Variationsbreite bei den Ergebnissen. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten nach mechnischen Komplikationen bei H���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� ftgelenk-Revisionsendoprothetikoperationen weiterhin im t������������ ä����������� glichen Le� ben partiell eingeschr������������� ä������������ nkt bleiben. Schlussfolgerung: Eine genaue Vorbereitung und Planung der Operation, die Wahl der Implantate sowie Kenntnisse der Operationstechnik und Alternati� voptionen w����������� ä���������� hrend des ���������������������������������� Eingriffes sind die Voraussetzung �������� f������� ü������ r den Erfolg ����������� der Eingriffe. Die Behandlung der Komplikationen im Bereich der Revisionsen� doprothetik sollte den spezialisierten Kliniken vorbehalten bleiben. Keywords: Mechanische Frühkomplikation; Hüft-TEP-Wechseloperationen, Revision Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. habil Pavel Dufek, Klinikum Neustadt, Orthopädie, Am Kiebitzberg, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561 54 10 51, Fax: 04561 54 11 95, e-Mail:
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V07.09 Zementierte Stielwechsel an der H���������������������������������� ü��������������������������������� fte – eine effiziente Option f��� ü��r ä���������������� ltere Patienten? Thomas Karl Lichtinger1, A. Pingsmann2, N. Erol3, W. Teske4, E. Lindhorst4 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Bochum, ���������������������� St Josef KH – Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die und Unfallchirur� gie, Bochum (Deutschland) 2 Gemeinschaftspraxis Biberburg – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) 3 Orthop�������������������� ä������������������� dische Uniklinik – Orthop������������������������� ������������������������������� ä������������������������ die, Essen (Deutschland) 4 Orthop����������������������������� ä���������������������������� dische Universit������������ ä����������� tsklinik – Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Bochum (Deutschland) ������������� Durch die zunehmende Lebenserwartung ist mit einer erh����������������� ö���������������� hten Anzahl von Wechseloperationen am H�������������������� ü������������������� ftgelenk bei immer ����������������������������� ä���������������������������� lter werdenden Patienten zu rechnen. Durch die oft vorliegenden Vorerkrankungen, eine allgemeine Ge� brechlichkeit und die begrenzte Lebenserwartung, sind f���������������������� ü��������������������� r diese Patienten in� dividuelle L����������������������������������������� ö���������������������������������������� sungen notwendig. Ziel ist eine sichere ���������������������� und schonende Operati� onsmethode die in der Rehabilitation eine fr��������������������������������� ü�������������������������������� he Vollbelastung erlaubt. Zudem zwingt der zunehmende Kostendruck zu einem effizienten Implantateinsatz und ü������������������������������� �������������������������������� berschaubaren Operationszeiten. Wir berichten ü���� ����� ber �������������������� unsere bisher guten ���������������������������������� Erfahrungen mit Wechseln am Femur mit zementierten Langsch������ ä����� ften ��������������������������������� und der Zement-in-Zement-Technik. Es zeigt sich, dass Revisionen mit zementierten Stielen durch die verbesserte Zementiertechnik, g��������������������������� ü�������������������������� nstigere Prothesendesigns ������������������������� und durch die Verwendung l������������������� ä������������������ ngerer Stiele bei ������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� lteren Patienten ein sinnvolles Verfahren sind. Auch ���� f��� ü��r die Zement-in-Zement-Technik liegen mittelfristige, sehr ermutigende Ergeb� nisse vor, so dass beide Verfahren eine interessante und effiziente Option f��� ü��r Wechseloperationen bei selektionierten Patienten sind. Keywords: Zementierte Wechseloperation; Langschaft, Ältere Patienten Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Thomas Karl Lichtinger, Universitätsklinikum Bochum, St Josef KH, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gudrunstrasse 56, D-44791 Bochum (Deutschland), Tel.: 0234-5090, e-Mail:
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these (ACCIS: Advanced Ceramic Coated Implant System) im Plasma bestimmt. Postoperative Messzeit� 5 5 * * punkte: 5–15 Tage (BE1), 3 Monate (BE2), 6 Monate (BE3), 1 Jahr (BE4) 4 4 und 2 Jahre (BE5). Die Probengewin� 3 3 nung erfolgt bei normalem Aktivi� * t��������������� ä�������������� tsniveau ohne ä������������������� �������������������� rztlich verordnete 2 2 Limitierung. Die Messung der Metal� 1 1 lionen erfolgt per Inductively Coup� 0 0 led Plasma Mass Spectrometry (ICPPrä Op Chrom BE1 Chrom BE2 Chrom BE3 Chrom Prä Op Kobalt BE1 Kobalt BE 2 Kobalt BE3 Kobalt MS). Statistische Analyse: Es wird gepr����� ü���� ft, 8 Abb.1 ob ein signifikanter Unterschied zwi� schen den pr��� ä��- und ������������������� postoperativen V07.10 Werten nachgewiesen werden kann (T-Test f��������������������������� ü�������������������������� r verbundene Stichproben). Keramik- und Metallk��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� pfe im Dauertest – eine Langzeitanalyse des Im Rahmen einer Nebenstudie werden Chrom und Kobalt bei Patienten be� PE-Abriebs nach 20 Jahren. stimmt, die bereits vor Studienbeginn mit der genannten keramikbeschich� Martin Ihle, Sabine Mai, Werner Siebert teten Oberfl����������������������������������������� ä���������������������������������������� chenersatzendoprothesen versorgt wurden (Patienten ���������������� ohne Orthop��������������������� ä�������������������� dische Klinik Kassel Nullwert). Die Gleitpaarung spielt eine wesentliche Rolle f����������������������������� ü���������������������������� r den Abrieb. PE-Verschlei�� ss Ergebnisse: Die vorl�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� ufige Datenauswertung zeigt einen geringen Anstieg der gilt als Hauptursache f����������������������������������������� ü���������������������������������������� r aseptische Lockerung von acetabul����� ä���� ren und ���� femo� ����� Chrom und Kobalt Werte, wobei kein signifikanter Unterschied zwischen den ralen Komponenten in der H����������������������������������������� ü���������������������������������������� ftendoprothetik. Die vorliegende Studie unter� ������ pr��� ä��- und ���������������������������������������������������� postoperativen Werte nachgewiesen werden konnte (T-Test �������� f������� �������� ü������ r ver� sucht Keramik- und CoCrMo-K������������������������������������� ö������������������������������������ pfe als Gleitpartner von PE-Pfannen. bundene Stichproben, p>0,05). Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurden 93 zementfreie H�������� ü������� ftendo� Chrom Werte: präoperativ Ø0,71 μg/L (SD 0,58), postoperativ BE1 Ø0,96 μg/L prothesen bei 80 Patienten in der Kombination titanbeschichtete RM-Pfan� (SD 1,07), BE2 Ø1,01 μg/L (SD 0,79L), BE3 Ø0,86 μg/L (SD 0,62). ne und CLS-Schaft konsekutiv implantiert. Dabei wurden 80 Keramikk����� ö���� pfe Kobalt Werte: präoperativ Ø0,96 μg/L (SD 0,69), postoperativ BE1 Ø1,15 μg/L und 13 CoCrMo K������������ ö����������� pfe mit 32 mm ��������������������������������������������� Durchmesser verwendet. Das mittlere Alter (SD 1,08), BE2 Ø1,01 μg/L (SD 0,53), BE3 Ø1,22 μg/L (SD 0,47). der Patienten lag bei 52 Jahren (28 bis 81 Jahre). Zum Zeitpunkt der aktuellen Die Ein- und Zweijahresergebnisse der Patienten ohne Nullwert (Nebenstu� Nachuntersuchungen konnten alle der 57 noch lebenden Patienten (67 H��� ü�� f� die) zeigen Chromwerte von ��������������������������� Ø�������������������������� 1,54 ��������������������� μ�������������������� g/L bzw. ����������� Ø���������� 1,04 ����� μ���� g/L �������������������� und Kobaltwerte von ten) ausfindig gemacht werden. 23 Patienten (26 H������������������������� ü������������������������ ften) waren verstorben. Ø�������������������������� 1,67 ��������������������� μ�������������������� g/L bzw. Ø���������� ����������� 1,15 ����� μ���� g/L. Kein Patient war lost to follow-up. . Siehe Abb. 1 Die r�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� ntgenologische Auswertung von Abrieb sowie Inklination und ��������� Ante� Schlussfolgerung: Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ke� version der Pfanne erfolgte nach der EBRA Methode. 55 F����������������� ä���������������� lle konnten aus� ramikbeschichtung im Vergleich zur herk������������������������������ ö����������������������������� mmlichen Metall-Metall-Gleit� gewertet werden. Die mittlere Abriebrate f����������������������������������� ü���������������������������������� r die revidierten Pfannen lag bei paarung zu einer deutlichen Reduzierung der Metallionenbelastung der Pati� 0.191 mm/a und damit fast doppelt so hoch wie die Rate der unrevidierten enten f�������������������������������������������� ü������������������������������������������� hrt. Langzeitergebnisse bleiben abzuwarten. mit 0.105 mm/a (p=0.041). In der Gruppe der Metallk���������������������� ö��������������������� pfe lag die mittlere Keywords: Metallionen, Chrom, Kobalt, Oberflächenersatzendoprothese, Abriebrate bei 0.190 mm/a im Vergleich zu 0.107 mm/a bei Keramikk������ ö����� pfen Keramikbeschichtung (p=0.025). Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Silke Schneider, Arthro Clinic Der Anteil aller Revisionsf������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ lle innerhalb der Gruppe der Implantationen mit Institute, Rahlstedter Bahnhofstr. 7a, D-22143 Hamburg (Deutschland), Tel.: Metallk����������������������� ö���������������������� pfen war mit 6 von 13 ������������������������������� (46.2%) deutlich h������������� ö������������ her als der Revisionsanteil ���������������� 040-67 56 29-41, e-Mail:
[email protected] in der Gruppe mit Keramikk�������������������� ö������������������� pfen von 11 aus 80 ���������������������������� (13.8%). Positive Korrelati� onen zur Abriebrate ergaben sich mit dem Kopfmaterial (p=0.025), den Schaf� V07.12 tosteolysen (p=0.003), den Pfannenosteolysen (p=0.011), der Pfannenrevision Schwere Chrom-/Kobaltintoxikation nach Bruch eines Keramikkopfes (p=0.041) sowie der Pfanneninklination (p=0.012). bei einliegender H����������������������������� ü���������������������������� ftprothese. Ein Fallbeispiel Diese Studie best������ ä����� tigt ü����������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ ber einen Zeitraum von 20 Jahren eine deutlich gerin� Verena Kutz, Wolfgang Klauser gere Abriebrate f����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� r die Keramik-PE Paarung im Vergleich zur CoCrMo-PE Endo-Klinik – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, Hamburg (Deutschland) Paarung sowie signifikant weniger Osteolysen und Revisionen. Keywords: Endoprothetik, Langzeitstudie, Gleitpaarung, Abriebmessung Einleitung: Wir berichten ü��������������������������������������������� ���������������������������������������������� ber einen Patienten mit progredienter Chrom-/ Korrespondenzadresse: Herr Dr. Martin Ihle, Orthopädische Klinik Kassel, Kobaltintoxikation nach Bruch eines Keramikkopfes bei einliegender H���� ü��� ft� Wilhelmshöher Allee 345, D-34131 Kassel (Deutschland), e-Mail: martin. prothese trotz mehrfacher H�������������� ü������������� ftrevisionen.
[email protected] Material/Methoden: Wir berichten ü���������� ����������� ber einen 64-j����������������������� ��������������������������� ä���������������������� hrigen Patienten, der trotz mehrfacher H������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� ftrevisionsoperationen aufgrund eines Keramikkopfbru� ches unter den zunehmenden Symptomen einer systemischen Chrom-/Ko� V07.11 baltintoxikation litt. Im Rahmen der H��������������������������������� ü�������������������������������� ftrevisionen war wiederholt ein Reduzierter Metallionenanstieg bei Patienten mit keramikbeschichWechsel der Gleitlagerpaarung auf einen Kobalt-Chrom-Molybd�������� ä������� n-Kopf teter Oberfl������������������������ ä����������������������� chenersatzendoprothese? und ein Poly��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� thyleninlay erfolgt. Hierunter kam es jedoch zu einem starken Genio Bongaerts1, Kai-Uwe Jensen2, Armin Denda1, Silke Schneider2 Anstieg der Kobalt- und Chromwerte im Serum, die u. a. zu einer Kardiomy� 1 Arthro Clinic, Hamburg (Deutschland) opathie und einer Polyneuropathie bei dem Patienten f������� ü������ hrten. 2 Arthro Clinic Institute, Hamburg (Deutschland) Ergebnis: Die Therapie des Patienten bestand in einem kompletten H������� ü������ ftpro� Fragestellung: Bei herk��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� mmlichen Oberfl����������������������������� ä���������������������������� chenersatzendoprothesen mit thesenwechsel unter Verwendung einer Keramik-Poly���������������������� ä��������������������� thylen-Gleitlagerpaa� Metall-Metall-Gleitpaarung kommt es zu einem signifikanten Anstieg von rung. Unter dieser Therapie kam es zu einem z��������������������������� ü�������������������������� gigen Absinken der ChromMetallionen im Plasma der Patienten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu und Kobaltwerte im Serum mit r��������������������������������� ü�������������������������������� ckl����������������������������� ä���������������������������� ufigen klinischen Symptomen. pr����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� fen, ob es auch bei der Verwendung einer keramikbeschichteten Oberfl�� ä� Diskussion: Wir diskutieren den derzeitigen Stand der Literatur hinsichtlich chenersatzendoprothese zur Erh���������������������������� ö��������������������������� hung von Metallionen kommt. des Vorgehens bei Keramikkopfbr������������������������������������� ü������������������������������������ chen sowie das Problem der Diagnose� Methodik: Bei 40 Patienten werden Chrom und Kobalt vor und nach der stellung systemischer Vergiftungserscheinungen in diesen F������� ä������ llen. Ein ��������� voll� Implantation einer keramikbeschichteten H����������������������������� ü���������������������������� ft-Oberfl������������������� ä������������������ chenersatzendopro� (µg/l) 6
(µg/l) 6
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts st����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ndiger H�������������������������������������� ü������������������������������������� ftprothesenwechsel verbunden mit dem Einsatz ���������������������� einer KeramikPoly��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� thylengleitlagerpaarung erscheint sinnvoll, um ����������������������� einer progredienten Metallose aufgrund einer Sch���������������� ä��������������� digung an Kopf und ���������������������� Konus vorzubeugen. Keywords: Keramikopfbruch, Metallose, Chrom-/Kobaltintoxikation Korrespondenzadresse: Frau Dr. Verena Kutz, Endo-Klinik, Orthopädie, Schottmüllerstr. 31, D-20251 Hamburg (Deutschland), Tel.: 040/46063853, eMail:
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V07.13 Inad��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� quate Anteversion der Pfanne f�������������������������������� ü������������������������������� hrt zu erh��������������������� ö�������������������� htem Fraktur-Risiko von Keramik-Komponenten in der H���������������� ü��������������� ftendoprothetik J����������� ö���������� rn Kircher1, Wolfram Mittelmeier2, Rainer Bader3 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 Universit������������� ä������������ t Rostock – Orthop�������������������������������������������� �������������������������������������������������� ä������������������������������������������� dische Klinik und Poliklinik, Rostock (Ger� many) 3 Universit����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� t Rostock – Forschungslabor f����������������������������� ü���������������������������� r Biomechanik und ImplantatTechnologie (FORBIOMIT), Rostock (Germany) Einführung: Verbesserungen der keramischen Werkstoffe und Design-Ver��� ä�� n� derungen haben die Versagensrate in der H����������������������������������� ü���������������������������������� ftendoprothetik in den letzten 30 Jahren drastisch reduziert und zu einer breiten Anwendung gef���������������� ü��������������� hrt. In dieser Studie wird eine Serie von n=14 Keramikbr���������������� ü��������������� chen bei n=113 H�������������� ��������������� ü������������� ft-TEP eines neu eingef��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� hrten Systems pr���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� sentiert, die zwischen 1999–2001 implantiert wurden (n=66 Keramik-Eigenpaarung, davon n=50 mit keramischen Insert mit Sandwich-in-PE und n=16 mit direkt verklemmtem keramischem Inlay) und n=47 Keramik-PE-Paarung. Methoden: Retrospektive Analyse der klinischen Daten und Messung der Pfannenpositionierung (Version, Inklination) im R������� ö������ ntgen (Becken����� ������������ ü���� ber� sicht). Definition der “safe zone” f������������������������ ü����������������������� r die Pfannenposition: ������� 10–20��°����������� Anteversi� ���������� on, 40–50��°���������������������������������������������� Inklination. ��������������������������������������������� Statistische Analyse SPSS 13.0: Mann-Whitney-test ������������������ f������������������ ü����������������� r Alter, Gewicht und ������������������������ BMI, Pfannenversion und ���� -Inklination, ������������������������� Chi-squaretest f�������������� ü������������� r Geschlecht und ������������������������������������ Gruppierung der Pfannenposition. Ergebnisse: Die Gesamt-Bruchrate f��������������������������������� ü�������������������������������� r keramische Komponenten betrug 12,4%; f������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ r die Kombination Keramik-Kopf mit Standard-PE-Insert 2,1%; f��� ���� ü��r die Kombination Keramik-Kopf mit Keramik-Inlay 19,7%. Die h������� ö������ chste Bruchrate fand sich f������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ r die Keramik-Eigenpaarung mit keramischem Sand� wich-PE-Insert mit 26%. In 10 F����������������� ä���������������� llen waren Kopf ���������������������������������� und keramisches Insert besch������ ä����� digt �������������������� und in 4 F���������� ä��������� llen der Keramik-Kopf alleine. Ein echtes Trauma fand sich nur bei drei Patienten. Die demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Gewicht und BMI) waren nicht unterschiedlich f����������������� ü���������������� r beide Gruppen. In der Analyse der Pfannenposition fand sich eine signifikant verminderte Anteversion der Pfannen bei F������������������������ ä����������������������� llen von Keramik-Bruch �������������������� (p=0,03) aber nicht f������������������� ü������������������ r die Inklination (p=0.09). ��������� Patienten mit einer Pfannenposition au����������������������������������� ß���������������������������������� erhalb der “safe zone” von 10–20��°���� An� ��� teversion und 40–50��°������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ Inklination hatten signifikant h���������������������� ä��������������������� ufiger einen Keramik� bruch (p=0,041 bzw. p=0,698) als die Vergleichsgruppe. Diskussion: Die Daten der Studie belegen einen Zusammenhang zwischen der H���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� ufigkeit des Auftretens von Keramikbr�������������������� ü������������������� chen nach H�������� ü������� ft-TEP und �������� der Pfannenposition. Eine verringerte Anteversion geht signifikant h������������ ä����������� ufiger mit dem Versagen der Keramik-Komponenten einher. Die Keramik-Eigenpaa� rung mit Sandwich-PE zeigt die h������������������� ö������������������ chsten Bruchraten. Der Schadensmechanismus ist wahrscheinlich ein Impingement der Komponenten mit direkter Schädigung durch Anschlagen oder Subluxationsphänomene. Zusammenfassend ist bei der Verwendung von keramischen Komponenten eine exakte Implantatpositionierung besonders wichtig. Keywords: Endoprothetik; Hüfte; Keramik; Bruchrate; Implantatversagen; Anteversion; Inklination Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail:
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
V07.14 Virale Infektionen in der Endoprothetik – welche Gefahr besteht f��� ü��r das medizinische Personal? Michael Klein, Janine Nicole Sorrentino, Tobias H�������������������������� ü������������������������� fner, Christian Krettek, Frank Hildebrand Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover (Deutschland) Einleitung: Endoprothetische Eingriffe geh��������� ö�������� ren zur ����������� Routine an ������������� unfallchirur� gisch/orthop������������������������ ä����������������������� dischen Kliniken. Ziel unserer ����������������������� Studie war die Evaluation ����������� und ���� Analyse dieser viralen-, sowie der ORSA-Infektionen, in unserem Patienten� gut um zu analysieren, ob ein routinem������������������������������ äß���������������������������� iges Screening sinnvoll ist. Methode: Retrospektiv wurden alle Patienten analysiert, die zwischen 01/2000 und 10/2008 eine endoprothetische Versorgung des H������������� ü������������ ft-, Knie-, Sprung- oder Ellenbogengelenkes erhalten haben. W������������������� ä������������������ hrend dieses Zeit� raumes erfolgte das routinem���������������������������������������������� äß�������������������������������������������� ige Screening der Patienten auf HIV, Hepati� tis B+C, sowie ORSA. Ergebnisse: Insgesamt wurden zwischen 01/2000 und 10/2008 1.198 Endo� prothesen implantiert (H������ ü����� fte: ����������� 646, Knie: ��������������� 449, Schulter: ���� 80, ������������ Ellenbogen: ���� 14, OSG: 9). 54% waren Frauen. Das Durchschnittsalter des Gesamtkollektivs betrug 64,2���������������� ±��������������� 13,7 Jahre. In ��������������������������� 52% erfolgte ein ORSA-, in �������������������� 90% ein HIV-, in je ���� 79% ein HBV/HCV-Screening. Eine ORSA Besiedlung des Nasen-/Rachenraumes konnte im Rahmen des Screenings bei 21 Patienten (3,3%) gefunden worden, wobei 17 ORSA-Besiedlungen im Rahmen des Screenings neu entdeckt wur� den. Es konnte eine HIV-Infektion (0,1%) nachgewiesen werden (Infektion bekannt). Hepatitis B (HBV) konnte 8x (0,9%)nachgewiesen werden, wobei 5/8 Infektionen bekannt waren. 2/8 Patienten hatten eine akute Hepatitis B Infektion. Eine Hepatitis C Infektion (HCV) wurde bei 20 Patienten (2,1%) positiv getestet, wobei 13 Infektionen bekannt waren. 3/20 Patienten hatten eine akute Hepatitis C Infektion. 3 /28 Patienten hatten eine HBV/HCV-CoInfektion. Die HIV-Infektion war in der Gruppe der 40–49j������������������ ä����������������� hrigen, die meis� ten HBV-Infektionen in der Gruppe der 50–59+70–79j�������� ä������� hrigen und ������������� die meis� ten HCV-Infektionen in der Gruppe der ü���� ����� ber 60j������������������������� ���������������������������� ä������������������������ hrigen. In 33/50 F������ ä����� llen wurde das Screeningergebnis (ORSA, HIV, HBV, HCV) im Entlassungsbrief erw����� ä���� hnt. Schlussfolgerung: ORSA und virale Infektionen (HIV, HBV, HCV) sind in dem endoprothetischen Patientenkollektiv selten. Die meisten HBV- + HCVInfektionen sind chronisch und stellen damit ein niedrigeres Infektionsrisiko f�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� r das medizinische Personal da als akute Infektionen Unseres Erachtens �������������� ist ein routinem������������������������������������������������������������� äß����������������������������������������������������������� iges Screening von Patienten die zur endoprothetischen Ver� sorgung anstehen nicht sinnvoll. Ein ORSA Screening ist sinnvoll bei Pati� enten, die aus einer Pflegeeinrichtung kommen. Keywords: HIV, Endoprothetik, Hüfte, Knie, Ellenbogen, OSG, medizinisches Personal Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Klein, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str. 1, D60257 Hannover (Deutschland), e-Mail:
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V08.5 Vancomycin-Kollagen – Resorbierbarer Arzneistofftr��������������� ä�������������� ger mit einem Glykopeptid zur Lokal-antibiose beim multiresistenten Implantatinfekt. Rudi Ascherl1, Karl-Heinz Sorg2, Katharina Neugebauer3, Erwin Lenz1, HansDieter Schwarck1 1 Krankenhaus Rummelsberg – Orthop����������������������������������� ä���������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) 2 Resorba Wundversorgung – Forschung und Entwicklung, 90475 N�������� ü������� rnberg (Deutschland) 3 Universit������������ ä����������� tsklinikum Ulm ���� –������������������������������������������� Klinik f��������������������������������� ü�������������������������������� r Unfall-, Hand- plastische und Wieder� ������� herstellungschirurgie, 89075 Ulm (Deutschland) Einleitung: Zumindest in unserem Krankengut mit Implantatinfekten nimmt der Anteil von multiresistenetnkeimen dramaituisch zu! Eine gezielte lokale Antibiose mit entsprechenden, noch wirksamen Substanzen k�������������� ö������������� nnte zur kon� sequenten Sanierung beitragen! Krankengut und Methoden: Bei 181 Patienten mit infizierten Endoprothesen wurde zur gezielten, lokalen Antibiose Vancomycin-Kollagen im Rahmen
eines mehrzeitigen Behandlungsregimes appliziert. Endpunkt ist die Sanie� rung an 4–5 ehemals mikrobiologisch positiven Gewebearealen und damit die erfolgreiche Vorbereitung zur Reimplantation. In der Regel werden 2–4 Einheiten (Schw������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ mme) eingesetzt, die Gr������������������������������� öß����������������������������� e eines Kollagenschwammes be� tr������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� gt 10x10 cm, dieser enth����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� lt 400 mg Vancomycin. Fr���������������������� ü��������������������� here klinische Unter� suchungen konnten systemisch nebenwirkungsfreie Serumkonzentrationen und zugleich deutlich wirksame lokale Gewebespiegel aufzeigen. Ergebnisse: Gerade beim rezidivgef����������������������������������������� ä���������������������������������������� hrdeten Infekt mit multiresistenten Sta� phylokokken gilt aus unserer Erfahrung eher der mehrzeitigen Prothesen� wechsel als erfolgversprechend; wegen des drohenden Rezidiv muss eine ra� dikale Sanierung der betroffenen Knochenlager vorgenommen werden. Ohne lokale Gewebesch������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� digung kann eine sehr hohe lokale Wirkstoffkon� zentration durch die kollagenen Arzneistofftr������������������������������ ä����������������������������� ger erreicht werden, bis zur Sanierung werden Mittel nurmehr 2,3 Eingriffe notwendig. In den Drainge� fl���������������������������������������� ü��������������������������������������� ssigkeiten werden Spiegel von etwa 400 �������������������� �������������������� µ������������������� g/ml gemessen. Das ��������� formbare Material eignet sich zudem bei der endg����������������������������������� ü���������������������������������� ltigen Implantation ausgezeichnet als Oberfl�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� chenschutz der nicht selten eingesetzten Megaprothesen! Schlussfolgerung: Vancomycin-Kollagen kann die zeitlichen Verl���������� ä��������� ufe beim mehrzeitigen Prothesenwechsel von infizierten Kunstgelenken abk������ ü����� rzen! Keywords: Lokalantibiose, Kollagen, Vancomycin, Multiresistenz, Implantatinfekt Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail:
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V08.6 Die Behandlung des periprothetischen Fr�������������������������� ü������������������������� hinfektes mit der VakuumInstillationstherapie Georg K�������������������������������� ö������������������������������� ster, Nir Ritter, Sabine Rading Chirurgisch-Orthop���������������������������� ä��������������������������� dische Fachklinik Lorsch – Orthop�������������������� �������������������������� ä������������������� die und Unfallchir� urgie, Lorsch (Deutschland) Einleitung: Der periprothetische Infekt ist eine schwerwiegende Komplikati� on nach endoprothetischem Gelenkersatz. Bei Fr����������������������������� ü���������������������������� hinfekten ist die operative Sanierung ohne Implantatwechsel gerechtfertigt. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob die Vakuum-Instillationstherapie unter Verwendung eines Polyvinylschaumes und antiseptischer Sp��������������������������������� ü�������������������������������� lung mit Belassen der Implantat� komponenten beim Fr������������������ ü����������������� hinfekt sinnvoll und ������������������������������ effektiv angewandt werden. Material und Methode: 12 Patienten mit periprothetischem Fr������������� ü������������ hinfekt wur� den nach Diagnosestellung operativ revidiert. Das Keimspektrum umfasste die folgenden Spezies: 2x MRSA, 3 Streptokokkus Gruppe D, 1 Streptokokkus Gruppe B, 4x Staphylokokkus aureus, 2x Staphylokokkus epidermidis. Be� troffen waren 6 H����� ü���� ft- ��������������������������� und 6 Kniegelenkprothesen. ���������������������� Neben einem ausgedehn� ten Wunddebridement erfolgte prim������������������������������������ ä����������������������������������� r ein Austausch der Polyethylenkom� ponenten. Anschlie������������������������� ß������������������������ end wurde in das Gelenk und �������������������������� die Wunde gro��������� ß�������� fl������ ä����� chig Polyvinylschaum mit einer zuf��������� ü�������� hrenden und ������������������������������� zwei abf������������������� ü������������������ hrenden Drainagen eingebracht. Es folgten ein kompletter oder partieller Wundverschluss und eine luftdichte Abdeckung mit einer wasserdichten Spezialfolie. Anschlie� ß��������������������� end wurde eine V.A.C.®-Instill-Pumpe (Firma KCI) angeschlossen und eine intermittierende Vakuumtherapie durchgef��������������������������������� ü�������������������������������� hrt. Als antiseptische Sp������� ü������ lfl��� ü�� s� sigkeit wurde Lavasept 0,2% verwendet. Die Therapiedauer lag zwischen 3 und 9 Tagen. Neben der lokal operativen Behandlung erhielten die Patienten eine Resistogramm adaptierte systemische Antibiotikatherapie ü��������� ���������� ber 6 Wo� chen. Die Nachuntersuchungszeit betrug mindestens 6 Monate und maximal 3 Jahre (Durchschnitt 16 Monate). Ergebnisse: Bis auf einen Patienten mit einem MRSA kam es bei keinem der F�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� lle zu einer lokal oder systemisch nachweisbaren Reinfektion. ������������������������� 7 mal wurde ein Schaumwechsel mit erneuter Gelenklavage vorgenommen. Neben dem jeweiligen Ausbau des Systems wurden keine weiteren Reinterventionen durchgef��������������������������������������� ü�������������������������������������� hrt. Pro Patient waren somit nach dem Ersteingriff ���������������������������� mit Implantati� on des Systems 1 bis 4 zus��������� ä�������� tzliche Eingriffe ���������� (durchschnittlich ������������������������������������ 2) einschlie������ ß����� lich der Schaumentfernung notwendig. Methodenbezogene oder allgemeine Komplikationen wurden nicht beobachtet. Diskussion: Das Verfahren war in der allt���������������������������������� ä��������������������������������� glichen klinischen Praxis gut an� wendbar und durch das integrierte Monitoring des Therapieger������������ ä����������� tes gut zu
ü���������� berwachen und ������������������������������ steuerbar. Die Anzahl der Reinterventionen ������������������������� war mit 2�� ge� ��� ring. Die Erfolgsquote des angewandten Therapieverfahrens war verglichen mit anderen Techniken relativ hoch. Die Behandlung des periprothetischen Fr�������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������� hinfektes mit der V.A.C. Instill-Therapie kann als routinem�������������� äß������������ iges Verfah� ren empfohlen werden. Keywords: periprothetischer Infekt, Knieendoprothese, Hüftendoprothese, Vakuum-Instillationstherapie Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. Georg Köster, ChirurgischOrthopädische Fachklinik Lorsch, Orthopädie und Unfallchirurgie, Waldstraße 13, D-64653 Lorsch (Deutschland), Tel.: 06251-591301, Fax: 06251-591315, e-Mail:
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V08.7 Die Problematik von infizierten Total Knie Endoprothesen – unsere Auffassung Martin Starek, Jiri Stehlik, Martin Held Krankenhaus Budweis – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Budweis (Tschechien) Keywords: Infizierte Total Knie Prothese, Diagnostik, Algorytmus von Terapie Korrespondenzadresse: Herr MUDr. Martin Starek, Krankenhaus Budweis, Orthopädie, B.Nemcove 54, cz-37087 Budweis (Tschechien), Tel.: 00420387878801, e-Mail:
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V09.6 Distanz-Arthrodesen des Kniegelenkes mit intramedull����� ä���� ren Implan������� taten nach septischem KTP-Verlust Peter Herrmann, Volkmar Heppert BG-Unfallklinik Ludwigshafen – Abt. f���������������������������������� ü��������������������������������� r septische Chirurgie, Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen, Ludwigshafen (Deutschland) Der Sp������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ tinfekt einer Knie-TEP erfordert den Ausbau der Prothese, was vor allem bei zementierten Revisionsprothesen oft mit entsprechendem Knochen� verlust und Verlust des Streckapparates verbunden ist. Einzige Chance zum Beinerhalt f��������������� ü�������������� r diese meist ���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� lteren Patienten stellt die Arthrodese mit Defekt�� ü� berbr��������������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������������� ckung dar, die mittels intramedull���������������������������������� ä��������������������������������� ren Implantaten durchgef��������� ü�������� hrt wer� den. Dabei stehen verschiedene Verfahren vom einfachen Marknagel bis zum sondergefertigten zementierten Arthrodesenstab mit Defektausgleich und H����������������������� ü���������������������� ftmodul zur Verf������ ü����� gung. Material: Wir berichten von 30 Arthrodesen des Kniegelenkes mit intrame� dull�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� rem Implantat bei Knochenverlust ab 08.2005. Davon mu�������������� ß������������� ten bei 5 Pa� tienten letztendlich bei Infektrezidiven doch eine Amputation durchgef����� ü���� hrt werden, ein Implantat wurde entfernt und der zweizeitige Wechsel steht an. Bei diesen fehlgeschlagenen Versuchen des Beinerhaltes lagen Infektionen mit Problem-Keimen (MRSE/MRSA/Enterokokken), viele Voroperationen und Begleiterkrankungen vor. Die verwendeten Implantate werden mit ihren jeweiligen Indikationen vorgestellt. Fazit: 80% der Patienten konnte das schmerzfrei belastbare Bein erhalten wer� den. Bei Vorliegen von Begleiterkrankungen und Infektionen mit Problem� keimen sollte die Arthrodese nicht erst nach vielen Operationen mit immer gr��������������������������������������������������� öß������������������������������������������������� erem Knochenverlust durchgef��������������������� ü�������������������� hrt werden, sondern fr����������������� ������������������� ü���������������� her als SalvageProcedure f��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� r schwere Infektverl������������������������������������������ ä����������������������������������������� ufe nach KTP in das Sektrum der Therapie mit aufgenommen werden. Keywords: Prothesen-Infektion, Kniearthrodese, Arthrodesenstab, Knochendefekte Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Peter Herrmann, BG-Unfallklinik Ludwigshafen, Abt. für septische Chirurgie, Knochen-, Gelenk- und Protheseninfektionen, Ludwig-Guttmann-Str.13, D-67071 Ludwigshafen (Deutschland), Tel.: 0621-6810-0, Fax: 0621-68102685, e-Mail: herrmann@ bgu-ludwigshafen.de
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Abstracts V09.7 Eine modulare Interim-Endoprothese als Spacer f��������������� ü�������������� r den mehrzeitigen Wechsel bei septischen Komplikationen nach Teil- und Totalersatz des Femurs Rudi Ascherl, Matko Dezulovic Krankenhaus Rummelsberg – Orthop����������������������������������� ä���������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) Einleitung: Inzwischen werden immer h������������������������������������ ä����������������������������������� ufiger auch Wechseloperationen bei septischen Problemen von gro���� ß��� en ��������������������������������������� Revisionsendoprothesen oder Femurteiloder Totalersatz notwendig. In unserem Krankengut sind auch hier resistente Staphylokokken keine Seltenheit mehr. Bei einem mehrzeitigen Behand� lungskonzept muss zwischen den jeweiligen Eingriffen eine zumindest lage� rungs- und “pflege”-stabile Extremit������������������ ä����������������� t erzeugt werden. Krankengut und Methoden: Bislang wurde dieses neuartige, modulare Kon� zept, als Interim bei 14 Patienten mit infizierten Megaprothesen eingesetzt. Das System sieht konnektierbare, metallische (Cobaltbasislegierung) St���� ä��� be unterschiedlicher L������ ä����� ngen ��������������������������������� und Durchmesser, sowie H��������� ü�������� ftteile (mit ��������������� Gro������� ß������ kopf) und ihrer H�������������� ö������������� he stufenlos fixierbare ������������������ Spacer f����������������������������� ������������������������������ ü���������������������������� r den Kniegelenkbereich vor. Ergebnisse: Bei allen Applikationen leistete die modulare Interimsprothese hinsichtlich des Erhaltes der Beinl����� ä���� nge �������������������������������������� und der Lagerungsstabilit������������� ä������������ t wertvolle Dienste; die intramedull������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ren Kompartimente haben auch bei langen cortica� len Fensterungen eine sehr befriedigende, das hei�������������������� ß������������������� t auch schmerzarme Schienung erreicht; im freien Weichteilabschnitt (Explantation von totalen Femora) kann eine zus������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ tzliche, lokale Antibiose mit geformten PMMA-Um� mantelungen erm�������������������� ö������������������� glicht werden. Bei ��2 ������������������������������������ Patienten kam es zur klinisch nicht folgenreichen Luxation des Monokopfes. Eine verbesserte, intraoss���� ä��� re ������� Rotati� onstabilit������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ t k��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� nnte durch Verriegelungstechniken erreicht werden. Schlussfolgerung: Die zunehmend gr������������������������������������ öß���������������������������������� eren Defekte nach Mehrfachwechsel und Infektion k����������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������� nnen bei einer mehrzeitigen Strategie durch ein neues, mo� dulares Interim leichter und konsequenter ü����������������� ������������������ berbr������������ ü����������� ckt werden. Keywords: Implantatinfekt; Knochendefekt; Modulares Interim Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail:
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V10.01 Navigierte HTOs – Verbessert die Navigation die Ergebnisse der hohen Tibiaumstellungen? Patrick Kornherr, Etienne Heijens Gelenkzentrum Wiesbaden – Orthop������ ä����� die, Wiesbaden ����������������������� (Deutschland) Im Zeitraum von 12 Monaten (01.06.2007 bis 10.06.2008) f����������� ü���������� hrten wir 50 ������ na� vigierte, hohe Tibiaumstellungsosteotomien bei 48 Patienten durch. Bei zwei Patienten erfolgten doppelseitige, zweizeitige Umstellungsosteotomien. 16 Os� teotomien wurden rechtsseitig und 34 linksseitig durchgef������������������� ü������������������ hrt. Das mittlere Alter betrug 46 (16–56) Jahre. Zur Planung der Umstellung erfolgten pr��������������������������� ä�������������������������� operativ Ganzbeinstandauf� nahmen mit Malalignment-Test, Bestimmung von CORA, JLCA und des Fehlstellungswinkels. Umgestellt wurden Patienten mit einem Korrekturbedarf von mindestens 4��� °��. Der Korrekturbedarf wurde einerseits durch die Beinachse, andererseits durch das bestehende Ausmass der Gonarthrose bestimmt. Ziel der Studie war, eine Aussage ��������� ü�������� ber die ����������������� Reliabilit������� ä������ t der ������������������� Navigation treffen zu k������ ö����� nnen. Das Studienprotokoll gab Ganzbeinstandaufnahmen pr���������� ä��������� operativ und ��������� drei Monate postoperativ vor. Die intraoperative Dokumentation erfolgte ü���� ����� ber die Navigation vor und nach Osteotomie, sowie radiologische Aufnahmen vor und nach Osteotomie. Die radiologischen Aufnahmen erfolgten unter zur Hilfenahme einer Rasterplatte. Navigiert wurde mit dem Navigationssys� tem Orthopilot. Anhand der ermittelten Werte wurde die Umstellung mit� tels Navigation, der Umstellung mittels Rasterplatte bzw. der Kombination gegen������������� ü������������ bergestellt. Drei Monate postoperativ wurde ü����������������������������������� ������������������������������������ ber eine Ganzbeinstandaufnahme das Operationsergebnis ermittelt. Dies wurde mit der pr��������������������� ä�������������������� operativen Planung, basierend auf der Ganzbeinstandaufnahme pr������������������������������ ä����������������������������� operativ, sowie den intraope�
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rativ, dokumentuierten Navigationswerten und radiologischen Aufnahmen verglichen. Zusammenfassung: Im Vergleich der einzelnen Methoden (Navigation vs. Rasterplatte) zur geplanten Umstellung zeigten sich f������� ü������ r die Navigation ����������������� gerin� gere Abweichungen (2,28������������� °±����������� 1,78), als �������� f������� ü������ r die ������������� Rasterplatte ������������������� (3,15�������������� °±������������ 2,3). Zudem konnte nachgewiesen werden, dass die Abweichungen in den einzelnen Gruppen mit dem Arthroseausmass zunehmen. Das Korrekturziel bei ausge� pr�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� gten Arthrosen also seltener erreicht wird. Wir sehen die Verwendung der Navigation zur intraoperativen Korrekturkontrolle als eine zuverl���������� ä��������� ssige Me� thode, da sie neben der Reduktion der Strahlenexposition eine Zeiteinspa� rung gegen��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� ber den radiologischen Kontrollen darstellt und ������������������� zudem wichtige Informationen ������������ ü����������� ber die 2. �������������� Ebene liefert ��������������������������������� und intraoperativ dynamische Mes� sungen zul����� ä���� sst. Keywords: Umstellungsosteotomien; HTO; Navigation Korrespondenzadresse: Herr Patrick Kornherr, Gelenkzentrum Wiesbaden, Orthopädie, Wilhelmstr. 30, D-65197 Wiesbaden (Deutschland), Tel.: 017622289470, e-Mail:
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V10.02 In-vivo-Kinematik bei kreuzbanderhaltender und kreuzbandsubstituierender Knieendoprothesen mit rotierender Plattform Georgi Wassilew1, William .R. Taylor2, Carsten Perka3 1 Charite Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Berlin (Deutsch� land) 2 Charit��é��������������������������������������� -�������������������������������������� Universit��������������������������� ä�������������������������� tsmedizin Berlin – Julius Wolff ������ Institut, �������������������������� Berlin (Germany) 3 Charite Universit������������������������������������� ä������������������������������������ tsmedizin Berlin – CMSC, Klinik f��� ü��r Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Berlin (Deutschland) Bei Knieendoprothesen mit rotierenden Plattformen wird die Relevanz der M��������������� ö�������������� glichkeit der ���������������������� freien tibiofemoralen ��������������������������������������� Rotation kontrovers diskutiert bzw. de� ren Vorkommen bestritten. Ein Zusammenhang mit dem Erhalt bzw. der Re� sektion des hinteren Kreuzbandes wird vermutet, eine bessere Kinematik bei kreuzbandersetzenden Prothesen postuliert. Ziel der vorliegenden in-vivoFluoroskopieuntersuchung war es, Unterschiede in der tibiofemoralen Rota� tion zwischen einem kreuzbanderhaltenden und einem kreuzbandsubstitu� ierenden Knieprothesendesign mit mobiler Plattform zu bestimmen bzw. den Rotationsumfang nachzuweisen. In dieser Studie wurden bei 20 Patienten (10 kreuzbanderhaltend und 10 kreuzbandsubstituierend) mit einer klinisch erfolgreichen bikondyl����� ä���� ren Oberfl������������ ä����������� chenersatz ������� (P.F.C.® Sigma��™����������������������� rotierende ���������������������� Plattform; �������������������� DePuy Orthopaedics, Inc. Warsaw), eine in-vivo Fluoroskopie bei tiefer Kniebeuge durchgef������ ü����� hrt. Die 2-dimensionale Kontur der Prothese wurde in den fluoroskopischen Bil� dern ermittelt und die Position der 3-dimensionalen CAD Modelle der Pro� these, mittels einer virtuell erzeugten Kontur kalkuliert (Kaptein et al. 2003). Alle Bilder wurden mit einer kommerziell erh������������������������������� ä������������������������������ ltlichen Software ausgewertet (Model-based RSA, Medis specials b. v., The Netherlands). Das Koordinaten� system wurde durch ein lokales Koordinatensystem der tibialen Komponente definiert. Die resultierende axiale Rotationsumfang w�������������������������������� ä������������������������������� hrend die tiefe Kniebeuge, von 90��°������������������������ Flexion ����������������������� bis zur vollen Extension, �������������������������������������������� betrug bei den kreuzbandsubstitu� ierenden Prothesen durchschnittlich 7,7��°��������������� �������������� Innenrotation ������������������ (Spanne von 16,9��°���� ��� In� nenrotation bis 3,9��°���������������� ��������������� Au������������� ß������������ enrotation; SD ��� 7��� ���� °��) ��������������������������������� und bei den kreuzbanderhaltenden Prothesen durchschnittlich 7,8��°� ������������������ (Spanne von 13,8��°������������������� ������������������ Innenrotation bis ����� 5,8��°���� ��� Au� ß������������ enrotation; SD ��� 6,3��������� ������������ °�������� ) wobei 8�� von ������������������������������������������ 10 kreuzbandsubstituierenden Protesen und ���� 9 von 10 kreuzbanderhaltende Prothesen eine normale axiale Rotation (Den� nis et al. 2005) zeigten. Es zeigte sich statistisch keine Signifikanz zwischen den Prothesenmodellen. Diese Studie zeigt, dass weder kreuzbanderhaltende noch kreuzbandsubstitu� ierende Knieendoprothesen die in der Literatur beschriebene physiologische Kinematik des Kniegelenks (Dennis et al. 2005) vollst����������������������� ä���������������������� ndig wiederherstellen k������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������ nnen. Au���������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������� erdem scheint der Kreuzbanderhalt oder dessen Substitution kei� nen Einfluss auf die tibiofemorale Rotation zu haben. Jedoch zeigen alle unter� suchten Prothesen mit mobiler Plattform, unabh���������� ä��������� ngig vom ����������������� Erhalt oder Subs� titution des hinteren Kreuzbandes, eine axiale tibiofemorale Rotation. Der Er� halt oder die Substitution des hinteren Kreuzbandes scheint also bei der rich� tigen Indikation ein gleichwertiges funktionelles Outcome zu zeigen.
Keywords: 3 D Fluoroskopie, KTEP, Kinematik Korrespondenzadresse: Herr Georgi Wassilew, Charite Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030450615179, e-Mail:
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V10.03 BMP-2- und BMP-7-Expression im Gewebsverband des Morbus Dupuytren Henrik Fahner1, Andreas Wagner2, R. A. Venbrocks2, J����������������� ü���������������� rgen Mollenhauer3 1 Guxhagen (Deutschland) 2 Rudolf-Elle-Krankenhaus, Eisenberg (Deutschland) 3 NMI, Reutlingen (Deutschland) Der Morbus Dupuytren (MD) ist eine benigne, fibroproliferative Erkrankung der Palmaraponeurose, die zu Fingerbeugekontrakturen f�������������������� ü������������������� hren kann. Die his� tologischen Ver������������������������ ä����������������������� nderungen sind bekannt und ���������������� lassen eine Einteilung ������������������� der Ver� ä������������������������������������������������������������� nderungen in drei Stadien, das Proliferations-, Involutions- und ���� Residualsta� ������������ dium zu. F����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� r verschiedene Wachstumsfaktoren, wie b-FGF, TGF-��� β��, ���� EGF ���� und PDGF wurden erh������������������������ ö����������������������� hte Werte im MD-Gewebe �������������������������������� festgestellt, so dass ein Zusam� menhang mit der Erkrankung angenommen wird. Allerdings ist die Pathoge� nese des MD nach wie vor unklar. F����������������������������������� ü���������������������������������� r die Bone Morphogenetic Proteins (BMP) ������������ BMP-2 und ��������������������� BMP-7 wurde eine Beteiligung an fibrotischen Ver���������������������������� ä��������������������������� nderungen von Lunge, Leber und ���� Niere ��������� be� schrieben und eine antifibrogene Wirkung, auch aus therapeutischer Sicht, wird diskutiert. Eine Beteiligung von BMP-2 und -7 an Genese und Verlauf des MD k������ ö����� nnte deshalb ebenfalls m������������ ö����������� glich sein ���������� und w����� ü���� rde ������������������������������ unter Umst�������������������� ä������������������� nden eine therapeu� tische Option er������� ö������ ffnen. In dieser Arbeit wurde die Expression von BMP-2 und BMP-7 an MD-Gewebe und gesunder Palmaraponeurose untersucht und diese mit der histologischen Darstellung korreliert. Ziel war die potentielle Bedeutung dieser BMP`s f��� ü��r den Erkrankungsprozess des MD aufzuzeigen. Operationspr������������������������� ä������������������������ parate von MD-Patienten und ��������������������������������� Pr��������������������������� ä�������������������������� parate der Palmaraponeuro� sen von nicht an MD erkrankten Patienten wurden vergleichend molekularbi� ologisch und immunhistologisch auf die Expression bzw. auf das Vorhanden� sein von BMP-2 und BMP-7 untersucht (Histologie (HE), Immunfluoreszenz (BMP-2, -7 und ���������������������������� α��������������������������� -sm-actin-positive Zellen) ������������������������������� und quantitative real-time PCR (BMP-2, -7 und GAPDH). Die Expression von BMP-2 und BMP-7 konnte im MD-Gewebe nachgewie� sen werden. Es besteht eine ausgepr���������������������� ä��������������������� gte Abh�������������� ä������������� ngigkeit der ������������������� Expression von den histologischen Stadien, so dass eine stadienspezifische Betrachtung notwendig und f���������������������� ü��������������������� r weitere Studien zu fordern ������������������������������������������������� ist. Gesunde Proben wiesen gleiche BMP-7 Expressionsh������������������������������������� ö������������������������������������ hen wie die MD-Proben der Stadien 1 und ���� 2�� auf. ����������� BMP-2 konnte ������� demgegen������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� ber in gesundem Gewebe nicht nachgewiesen werden. Im Residu� ������� alstadium besteht eine signifikant geringere Expression der BMP`s 2 und 7. Der erstmalige Nachweis der Expression von BMP-2 (und BMP-7) im Ge� websverband des MD in dieser Studie weist auf eine m������������������������ ö����������������������� gliche Beteiligung von BMP-2 an der Genese des MD hin. Die verminderte Expression von BMP-7 im Residualstadium korreliert mit Ergebnissen an gesch�������� ä������� digtem ����������� Nierengewe� be. Bei diesem konnte eine BMP-7-Applikation im Tierversuch eine Fibrosie� rung und damit einen Funktionsverlust verhindern. Eine hieraus ableitbare therapeutische Bedeutung von BMP-7 f���������������������������������� ü��������������������������������� r den MD ist allerdings zun������ ä����� chst noch rein spekulativ und muss durch weitere Studien gekl����������� ä���������� rt werden. Keywords: BMP-2, BMP-7, Morbus Dupuytren, Dupuytren´sche Kontraktur, Residualstadium Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Henrik Fahner, Fuldablick 11, D-34302 Guxhagen (Deutschland), Tel.: 0176/24432307, e-Mail:
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V10.04 Einfluss knorpelstimulierender Operationsverfahren auf die intraartikul����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� re Synthese von anabolen Wachstumsfaktoren nach Kniegelenkarthroskopie Claudia Hartz1, Sebastian Lippross1, Tim Kl���� ü��� ter1, Frank Pries2, Andreas Seekamp1, J��������������� ü�������������� rgen Hedderich3, Deike Varoga1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ���������������������������������������������������� Campus Kiel – Klinik f���������� ü��������� r Unfall� chirurgie, Kiel (Deutschland) 2 Department Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie, Mare Klinikum, Kronshagen 3 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ������������������������������������������������������ Campus Kiel – Institut f���������� ü��������� r Medizi� nische Informatik und Statistik, Kiel Einleitung: Standardverfahren zur Behandlung von Gelenkknorpeldefekten sind gelenkerhaltende knorpelregenerative Techniken wie Abrasionschon� droplastik (ACP) oder Knochenmarkstimulierende Operationstechniken wie Mikrofrakturierung (MF) und Abrasionsarthroplastik (AAP), um aus sub� chondralen Knochenmarkstammzellen ein belastungsstabiles Knorpelrege� nerat zu erzielen. Diese Neochondrogenese wird von diversen Wachstums� faktoren und Zytokinen gesteuert. In der vorliegenden prospektiven Studie wurden die Konzentrationen verschiedener Knorpel-anaboler und -katabo� ler Faktoren im H�������������������������������� ä������������������������������� marthros nach arthroskopischem ���������������������� Eingriff bestimmt. Zu� s������������������ ä����������������� tzlich wurde der Einfluss ������������������������������������������������������� der postoperativen intraartikul��������������� ä�������������� ren Dexametha� son Applikation untersucht. Material und Methode: 52 Patienten nach Kniegelenkarthroskopie wurden gem���������������������������������������������������� äß�������������������������������������������������� dem Operationsverfahren in 4 Gruppen eingeteilt: ������������������ 1. Meniskusteilre� sektion, 2. ACP bei Chondromalazie (CM) III�������������������������������� °������������������������������� , 3. AAP bei CM IV������������� °������������ , 4. MF bei CM IV��������������������������������������������������������������������� °�������������������������������������������������������������������� . Bei einem Teil der Patienten aus allen Gruppen erfolgte nach Wund� verschlu���������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������� die intraartikul���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� re Injektion von 2,5 mg Dexamethason. Der H�� ä� marthros wurde bei allen Patienten aus einer intraartikul����� ä���� ren �������������� Redondrainage asserviert und nach 5, 20 oder 44 Stunden entnommen. Mittels ELISA wur� den in diesen Proben die Konzentrationen der humanen Wachstumsfaktoren VEGF, TGF-��������������������� β�������������������� 1, IGF-1, FGF-basic ���������������������������� und der Zytokine IL-1, IL-6 �������������� und TNF-alpha bestimmt. Ergebnisse: Die Konzentration von FGF wurde nach ACP oder AAP erh����� ö���� ht, dagegen nach Meniskusteilresektion oder MF erniedrigt nachgewiesen. Ä��� ���� hn� liche Expressionsmuster konnten f�������������������������������������� ü������������������������������������� r das “chondroanabole” IGF-1 gezeigt werden. Die Wachstumsfaktoren VEGF, TGF-��� β��1 ���������������������� und das proinflammato� rische Zytokin IL-1 waren sowohl nach Knorpelgl������� ä������ ttung �������������������� (ACP) als auch nach Er����������������������������������� ö���������������������������������� ffnung des subchondralen Knochens (AAP) ������������������������������� im Gruppenvergleich deut� lich vermehrt. Die Gabe von Dexamethason f����������������������������� ü���������������������������� hrte zu vermehrter Aussch��� ü�� t� tung der “Knorpel-regenerativen Faktoren” IGF-1 und TGF-�������������� β������������� 1 sowie VEGF nach ACP und AAP, die Konzentrationen von FGF und IL-1 wurden dadurch jedoch vermindert. Diskussion: Sowohl knorpelstimulierende Operationsverfahren (AAP) als auch die zus���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� tzliche Gabe von Dexamethason k�������������������������� ö������������������������� nnen die intraartikul���� ä��� re Konzentration chondrogener Wachstumsfaktoren erh����� ö���� hen ����������� und k������ ö����� nnen m������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������ glicherweise dadurch die Knorpelregeneration positiv beeinflussen und ���� f����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� r den klinischen Alltag empfohlen werden. Aktuelle Untersuchungen sol� len den Einfluss der zus������������������������������������������ ä����������������������������������������� tzlichen partiellen Synovektomie belegen. Keywords: Gelenkknorpeldefekt, Abrasionsarthroplastik, Knochenmarkstimulierende Operationsverfahren, chondrogene Wachstumsfaktoren, Hämarthros, Knorpelregeneration, VEGF, TGF-β1, IGF-1, FGF, IL-1, IL-6, TNF-alpha Korrespondenzadresse: Frau cand.med. Claudia Hartz, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Unfallchirurgie, Arnold-HellerStr.3, D-24105 Kiel (Deutschland), e-Mail:
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V10.05 Mittelfristige Ergebnisse nach dorsaler Spondylodese und Interbodyfusion Mathias Tusche1, Henning Gra����� ß���� hoff2, Carsten Bochwitz2, J���������� ö��������� rg Franke2 1 Universit��������������� ä�������������� t Magdeburg – Orthop����������������������������� ����������������������������������� ä���������������������������� die, Magdeburg (Deutschland) 2 Orthop��������������������������������������� ä�������������������������������������� dische Universit���������������������� ä��������������������� tsklinik Magdeburg – Orthop��������������� ��������������������� ä�������������� die, Magdeburg Ziel: Die vorliegende Studie analysiert die Ergebnisse nach dorsaler Spondy� lodese und Interbodyfusion im Zeitraum von 12 Monaten prospektiv.
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Abstracts Methodik: Im Zeitraum vom 23.11.2005–22.01.2007 wurden in der oben ge� nannten Einrichtung insgesamt 69 Patienten (m 24, f 45, Durchschnittsalter 50 Jahre), mit einer dorsalen Spondylodese und Interbodyfusion operativ versorgt und prospektiv erfasst. Indikation f��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� r ein operatives Vorgehen waren segmentale Instabilit��������� ä�������� ten der LWS infolge von Osteochondrose, Spondylolisthese oder Spinalstenose. Die Gesamtzahl, des so versorgten Krankengutes, betrug in dem oben genann� ten Zeitraum 134 Patienten. Hierbei wurden 97 Segmente mit einer Spondylo� dese und 78 mittels Interbodyfusion versorgt (48x Monosegmental, 14x Biseg� mental und 7x Trisegmental). Operationstechniken waren PLIF (55), TLIF (5), ALIF (1) und Spondylodese ohne IBF (8). Der Untersuchungszeitraum betrug ein Jahr, wobei ein pr����������������������������� ä���������������������������� operativer Termin stattfand und ��������������������������� weitere Termine p. o., nach 6 Wo, 3 Mo, 6 Mo und 12 Mo postop. zur Datenerhebung genutzt wur� den. Des Weiteren fand neben der klinischen Untersuchung, die Erhebung des Oswestry Score, der VAS und es wurde der subjektive Nutzen der Operation erhoben. Ergebnisse: Alle 69 Patienten konnten in die Nachuntersuchung eingeschlos� sen werden (ein Patient verstarb nach 6 Monaten operationsunabh�������� ä������� ngig). Der perioperativ und der im Verlauf erhobene Oswestry Score zeigten eine deutliche Schmerzreduktion im Zeitraum von 6 Wochen (38,52) und 3 Mona� ten (37,06) gegen�������������������������������������� ü������������������������������������� ber dem pr��������������������������� ä�������������������������� operativ erhobenen Werten ���������������� (51,93). Im wei� teren Verlauf zeigt sich eine Stabilit����������������������������� ä���������������������������� t der Scorewerte bis zum 12 ���������� Monatster� min (6 Mo. 35,66; 12 Mo. 34,59). Revisionseingriffe am beobachteten Kran� kengut wurden im Beobachtungszeitraum in 7 F������������������� ä������������������ llen durchgef����� ü���� hrt (5x ������� An� schlussinstabilit����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� t, 1x Schraubenlockerung, 1x posttraumatisch). Fazit: Bei den Untersuchungen an der orthop���������������������������� ä��������������������������� dischen Universit���������� ä��������� tsklinik Magdeburg zeigte die dorsale Spondylodese mit Interbodyfusion, bei gege� bener Indikation, gute Ergebnisse. Jedoch ist auf eine genaue Indikationsstel� lung zu achten, da eine gewisse Revisionsrate auftritt und eine Rate an An� schlussinstabilit��������������������� ä�������������������� ten zu erwarten ist. Keywords: Spondylodese, Interbodyfusion, PLIF Korrespondenzadresse: Herr Mathias Tusche, Universität Magdeburg, Orthopädie, Leipziger Str.44, D-39120 Magdeburg (Deutschland), Tel.: 03914005909, e-Mail:
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V10.06 Arthroskopische und offene Behandlung der Chondromatose des H���������� ü��������� ftgelenks Michael Kortas1, Felix Bachelier2, Oliver Steimer2, Michael Dienst2 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum des ���������������������������� Saarlandes – Klinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie, Homburg (Deutschland) 2 Universit�������������������������������������� ä������������������������������������� tsklinik des Saarlandes – Klinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie, Homburg (Deutschland) Hintergrund und Fragestellung: Die Weiterentwicklung der arthroskopischen Operationsverfahren ü������������������������������������������ ������������������������������������������� ber die vergangenen 10 Jahre hat zu einem R�������� ��������� ü������� ckgang der offenen chirurgischen Luxation des H��������������������������������� ü�������������������������������� ftgelenks gef������������������� ü������������������ hrt. Unter Verwen� dung von dickeren Portalh��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� lsen k�������������������������������������� ö������������������������������������� nnen auch gr������������������������� öß����������������������� ere Chondrome entfernt werden, gegebenenfalls nach arthroskopischer Zerkleinerung. Prim��������� ä�������� r offen w���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� rden wir nur bei solchen Osteochondromatosen vorgehen, bei denen die Osteochondrome zu gr�������������������������������������������� öß������������������������������������������ eren Konglomeraten zusammengewachsen sind. Methoden: Es erfolgte eine prospektive Erfassung aller Osteochondromato� sen und Chondromatosen des Zeitraums von 2003 bis 2007. Alle Patienten wurden pr��� ä��- und ������������������������������������������� postoperativ klinisch, r��������������� ö�������������� ntgenologisch und ����������������� kernspintomo� graphisch untersucht und mittels eines detaillierten Fragebogens interviewt. Das Operationsergebnis wurde mittels modifiziertem Harris-Hip-Score (HHS) und anderen H������������������� ü������������������ ftscores bewertet. Ergebnisse: Im beschriebenen Zeitraum wurden 13 Patienten mit einer Oste� ochondromatose und 8 Patienten mit einer Chondromatose operiert (11 m��������� ä�������� nnliche und �������������������������������������������������� 9 weiblichen Patienten, Durchschnittsalter 43 Jahre, ��������������� 29–59). Bei 7 Patienten wurde eine andere Zuweisungsdiagnose gestellt, bei 5 Pati� enten war die pr�������������������� ä������������������� operative Diagnose �������� unklar. ���������������������� Eine offene Operation (chirur� �������� gische Luxation) erfolgte bei 2 Patienten prim����������������������������� ä���������������������������� r aufgrund gro�������������� ß������������� er Osteochon� dromkonglomerate, bei 1 Patienten sekund�������������������������������� ä������������������������������� r bei einer atypischen Chondro� matose nach arthroskopischer Biopsie. Bisher konnten 21 Patienten nach durchschnittlich 18 Monaten nachuntersucht werden. Der HHS verbesserte
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sich signifikant von durchschnittlich 58/48 zu 90/85 Punkten nach H���� ü��� ft� arthroskopie/offener Op. Komplikationen: 1 tempor����������������������� ä���������������������� re Pudendusan��������� ä�������� sthesie ü���� ber 3 Wochen, �� ���������������������������������������� verbliebende Osteochondrome bei 2�� Patienten, �������������1 �������� Rezidiv 1 Jahr postoperativ. Schlussfolgerung: Die pr���������������������� ä��������������������� operative Diagnostik und ����������������������� Kenntnis der Krank� heitsbilder der H���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� fte muss weiter verbessert werden. Die kurzfristigen kli� nischen Ergebnisse der arthroskopischen und offenen Behandlung der Oste� ochondromatose der H������������������� ü������������������ fte sind gut. Das Risiko ��������������������������������� belassener Chondrome muss ber������������������� ü������������������ cksichtigt werden. Keywords: Hüftarthroskopie, Chondromatose, Arthroskopie, Hüftgelenk Korrespondenzadresse: Frau Felix Bachelier, Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Kirrbergerstrasse, D-66421 Homburg (Deutschland), e-Mail: fbachelier@ gmx.de
V10.08 Rekonstruktion des ulnaren Daumenseitenbandes mit transoss����� ä���� rer R������������������������������������������� ü������������������������������������������ ckstichnaht nach distaler Bandverletzung: Eine ������������������� retrospektive Studie Susanne Rein1, Hans Zwipp1, Martina Mittag-Bonsch2 1 Universit�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� tsklinikum “Carl Gustav Carus” - Klinik und Poliklinik f����������� ü���������� r Unfallund Wiederherstellungschirurgie, Dresden (Deutschland) 2 Klinikum Crailsheim – Abteilung f��� ü��r Orthop������������������������������ ������������������������������������ ä����������������������������� die, Unfall-, Handchirurgie, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, Crailsheim (Deutschland) Fragestellung: Ziel dieser Arbeit war es die subjektiven, funktionellen und radiologischen Ergebnisse einer transoss����� ä���� ren ���������������������������� R��������������������������� ü�������������������������� ckstichnaht mit KirchmayrKessler-Bandnaht nach Ruptur des distalen ulnaren Daumenseitenbandes retrospektiv zu evaluieren. Material und Methoden: 60 Patienten wurden nach distaler ulnarer Daumen� seitenbandruptur in einem Zeitraum von 1997 bis 2007 operativ versorgt. Patienten ohne Avulsionsfraktur und einer chirurgischen Therapie innerhalb von 14 Tagen wurden in Gruppe 1 (n=33) und l����������������������������� ä���������������������������� nger als 14 Tagen in Gruppe 2�� (n=13) eingeschlossen. Gruppe 3 (n=14) beinhaltete Patienten mit Avulsions� frakturen. Die subjektiven, funktionellen und radiologischen Ergebnisse wurden mit einem minmalen postoperativen Zeitabstand von 2 Jahren unter Anwenden des Disability of Arm, Shoulder and Hand (DASH) Scores, der visuellen und verbalen Schmerzanalogskala, des Messens der Fingerbeweg� lichkeit mit einem Goniometer, der Kraftbestimmung f���������������������� ü��������������������� r den Grobgriff, den Spitz- und Schl��������������������������������� ü�������������������������������� sselgriff mit dem Jamar-Dynamo- und ������������������������� Pinchmeter sowie des Kapandji-Scores f�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� r die Daumenopposition, bestimmt. Die statistische Aus� wertung erfolgte mit dem Kruskal-Wallis-Test und nachfolgendem MannWhitney-Test, dem Chi-Quadrat Test sowie dem Wilcoxon-Test. Als signifi� kant wurde p������ ≤����� 0,05 f�������������������������������������� ��������������������������������������� ü������������������������������������� r alle statistischen Tests definiert. Ergebnisse: Der DASH-Score wies keine signifikanten Unterschiede zwi� schen allen Gruppen auf. Signifikante Unterschiede ergaben sich f������������ ü����������� r die visu� elle und verbale Schmerz-Analog-Skala bei (p=0,02) und nach (p=0,03) Be� lastung zwischen Gruppe 1 und 2. Im Vergleich zur kontralateralen Hand fanden sich signifikante Unterschiede f������������������������������������ ü����������������������������������� r die Flexion im Interphalangealge� lenk in Gruppe 1 (p=0,004) und die Radialabduktion des Daumens in Grup� pe 3 (p=0,001). Die F���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� higkeit den Daumen zu opponieren im Kapandji-Score ergab keine signifikanten Unterschiede sowohl im Vergleich zur kontralate� ralen Hand als auch zwischen allen Gruppen. Signifikante Unterschiede zeigten sich im Vergleich zur kontralateralen Hand f������������������������ ü����������������������� r den Spitzgriff in Op� position zum Ringfinger in Gruppe 1 (p=0,03) und Gruppe 3 (p=0,04) als auch f�������������� ü������������� r den Spitz- ��������� (p=0,02) ������������������� und Schl����������� ü���������� sselgriff ��������������������������� (p=0,03) in Opposition zum Kleinfinger in Gruppe 1. Die Messung der Grobgriffkraft und der Hand� spanne sowie die radiologische Auswertung im Vergleich zur kontralateralen Hand unterschieden sich nicht signifikant. Diskussion: Zusammenfassend empfehlen wir aufgrund der guten bis sehr guten subjektiven, funktionellen und radiologischen Ergebnisse die transos� s���� ä��� re ������������������������������������������������������������ R����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� ckstichnaht-Technik als ein kosteng����������������������� ü���������������������� nstiges, praktikables �������� und kom� plikationsarmes Operationsverfahren, welches zur Rekonstruktion von dista� len ulnaren Daumenseitenbandrupturen mit und ohne Avulsionsfraktur verwendet werden kann.
Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Susanne Rein, Universitätsklinikum “Carl Gustav Carus”, Klinik und Poliklinik für Unfall- und Wiederherstellungs� chirurgie, Fetscherstr. 74, D-01307 Dresden (Deutschland), Tel.: +49-3514582402, Fax: +49-351-4584207, e-Mail:
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V10.09 Die mikrochirurgische lumbale Bandscheiben-Operation: Vergleich der transmuskul������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ren Zugangstechnik mit dem subperiostalen Standardzugang Marko Brock1, P. Kunkel2, L. Papavero3 1 Marienhospital Herne – Klinikum der Ruhr-Universit����������������� ä���������������� t Bochum, Herne (Deutschland) 2 Herne 3 Hamburg Der konventionelle Zugang der lumbalen Mikrodiskektomie erfordert die subperiostale Pr����������������������������������������� ä���������������������������������������� paration der paravertebralen Muskulatur ������������������� und ihrer sehnigen Ans�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� tze von dem Dornfortsatz. Die vorliegende prospektiv randomisierte Single-Center Studie vergleicht das klinische Ergebnis und den postopera� tiven Verbrauch von Schmerzmitteln zwischen Patienten, die mittels subpe� riostalen Zugang (SP) oder mittels miniaturisiertem transmuskul������������ ä����������� ren Zugang (TM) versorgt wurden. Zwei erfahrene Operateure f���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� hrten die Mikrodiskektomie bei 125 Patienten zwischen 07/2003 und 03/2005 durch. Die Patienten wurden hinsichtlich des gew���������������������������� ä��������������������������� hlten Zugangs randomisiert und �������������������� verblindet. Bei 59 ����������������������� Patienten wurde das Caspar-Spekulum ü������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ber einen subperiostalen Zugang eingebracht. Bei 66 ������ Pa� tienten kam hingegen ein spreizbares R����������������� ö���������������� hrchen-Spekulum ü���������������� ����������������� ber einen trans� muskul���������������� ä��������������� ren Zugang zum Einsatz. ����������������������������������������������� In beiden Gruppen waren die Patienten durchschnittlich 51 Jahre alt. Hinsichtlich Alter und H������������������ ö����������������� he des Prolapses ���� fan� den sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Die Bestimmung des Outcomes erfolgte mittels eines Patientenfragebogens, bestehend aus “Vi� sueller Analog Skala” (VAS) und “Oswestry Disability-Index” (ODI), sowie durch Analyse des postoperativen Analgetika-Verbrauchs nach Punktesystem gem������������������ äß���������������� WHO-Protokoll. Ein ������������������������������������������������ postoperativer VAS-Wert 0–4 wurde zudem als “Erfolg” und ein VAS-Wert 5–10 als “Misserfolg” gewertet. VAS: Bei ������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� hnlichen Ausgangswerten bez�������������������������������� ü������������������������������� glich des Beinschmerzes verbes� serten sich die SP-Patienten postoperativ durchschnittlich von 7,5 auf 2,1 Punkte und die TM-Patienten von 7,3 auf 2,2 Punkte. Bei 97% (n=64) der Pat. in der TM-Gruppe bzw. bei 91,5% (n=54) in der SP-Gruppe wurde die OP als “erfolgreich” bewertet. Die pr������������������������� ä������������������������ operativen VAS-Werte zu ���������������� R��������������� ü�������������� ckenschmerzen wurden in der SP-Gruppe mit 6 und in der TM-Gruppe mit 4,9 angegeben. Die OP reduzierte sie auf 1,7 Punkte in der SP-Gruppe und auf 1,2 Punkte in der TM-Gruppe. Die Linderung der Schmerzen war in beiden Gruppen si� gnifikant. Die Unterschiede der VAS-Werte zwischen beiden Gruppen waren jedoch weder f�������������� ü������������� r Bein- noch f��� ���� ü��r R��������������������������������������� ���������������������������������������� ü�������������������������������������� ckenschmerzen statistisch signifikant. ODI: Der Eingriff reduzierte die Beeintr��������������������������������� ä�������������������������������� chtigung im t������������������� ä������������������ glichen Leben von 57,1% auf 20% in der SP-Gruppe und von 52,8% auf 25,7% in der TM-Gruppe. Die Verbesserung der Lebensqualit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t von pr��������������������������������� ä�������������������������������� operativ zu postoperativ war in beiden Gruppen signifikant. Ein signifikanter Unterschied zwischen TMund SP-Zugang fand sich jedoch nicht. Postoperativer Analgetikaverbrauch: Nach SP-Zugang wurde im Mittel ein Punktewert von 4,8 (WHO-Skala) erreicht, nach TM- Zugang ein Wert von 2,6. Der Vergleich der Werte zwischen beiden Gruppen belegte einen signifi� kanten Vorteil in der TM-Gruppe (p=0,03). Zusammenfassend zeigen beide Verfahren gute und effektive Ergebnisse. Bei Einsatz des transmuskul�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ren Zugangs werden jedoch signifikant weniger An� algetika verbraucht. Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Marko Brock, Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Widumer Str. 8, D-44627 Herne (Deutschland), Tel.: 02323/499-5322, Fax: 02323/499-385, e-Mail: marko.
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V10.10 The influence of the profession on the functional ankle stability in musicians, dancers and soccer players Tobias Fabian, S. Weindel, S. Benesch, H. Zwipp, S. Rein University Hospital “Carl Gustav Carus” – Department of Trauma and Recon� structive Surgery, Dresden (Germany) Background: Organists, dancers and soccer players exercise their profession mostly with their feet. Accordingly, injuries to the ankle can cause an inter� ruption in their careers. The aim of this study was to examine the influence of the profession on the functional ankle stability. Study Design: Thirty professional organists, dancers, soccer players as well as controls were investigated. Methods: All participants completed a questionnaire assessing age, gender, weight, height, body mass index, dominant leg, profession, leisure activities using the feet, ankle sprains and injuries to the skeletal system. The range of motion of the ankle was measured with a standard goniometer. The position sense test of the ankle joint was performed by passively moving the ankle of the subject into one of four ankle positions (105°, 120°, 130° and 140°) as mea� sured with a goniometer, followed by relaxation and active repetition of the movement by the patient. The peroneal reaction time (PRT) was measured on a tilting platform, induced by a pedal not visible for the subjects. A trapdoor capable of suddenly tilting 30° in the frontal plane simulated an ankle-sprain� ing event. Surface electromyographic signals were recorded using surface bi� polar electrodes placed adjoined and centered over the peroneus longus and the peroneus brevis muscle. To assess balance and neuromuscular control we used the Biodex Stability System (BSS), consisting of a movable balance plat� form that provides up to 20° of surface tilt in a 360° range of motion. The measure of postural stability included the overall stability index (OSI), the anterior/ posterior (A/P) and the medial/ lateral (M/L) stability scores. We investigated bilateral stance and each single leg at the most stable level 8 and the more unstable level 2 with the BSS over a period of 20 seconds for each measurement. The Kruskal-Wallis test followed by Mann-Whitney test with posthoc Bonferroni adjustation was used for the statistical analysis between all groups. The Wilcoxon test was used for non-parametric comparison be� tween the right and left leg. Results: Dancers have shown a significantly better flexion of both feet in com� parison to all other groups (p<0.0023). The position sense test has shown no significant differences between all groups. In addition, the PRT showed no significant differences between all groups. All scores (OSI, M/L, A/P) have shown significant differences between dancers and each other group for bilat� eral stance at both levels, as well as each single leg at level 2, respectively (p<0.0023). Dancers had significantly better scores in each single leg in com� parison to organists at level 8 (p<0.0023). In addition, dancers had also better scores in comparison to football players for the left leg (p<0.0023), but not for the right leg at level 8. Furthermore, dancers had better OSI and A/P scores in comparison to controls of each single leg, whereas no significant differences could be demonstrated for the M/L score between these two groups on each single leg at level 8, respectively. Conclusions: Only dancers have shown significantly better balance control. The position sense test and the PRT were not influenced by the profession in organists, dancers and soccer players in comparison to controls. Clinical Relevance: The inclusion of proprioceptive exercises of the ankle in the daily training program is recommended for organists, dancers and soccer players in order to minimise injuries of the ankle. Korrespondenzadresse: Herr Tobias Fabian, University Hospital “Carl Gustav Carus”, Department of Trauma and Reconstructive Surgery, Fetscherstr. 74, D-01307 Dresden (Germany), Tel.: +49-351-4062444, e-Mail:
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Abstracts V11.1 Die osteogene Differenzierung humaner mesenchymaler Stromazellen durch eine leukozytenhaltige Fibrin-Matrix Dominik Seybold1, Jan Ge����� ß���� mann2, Thomas Schildhauer2, Gert Muhr2, Manfred K����� ö���� ller2 1 Berufsgenossenschaftliches Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil ����������������������� – Chirur� gie, Bochum (Deutschland) 2 Berufsgenossenschaftliches Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil, ��������������������� Bochum Multipotente mesenchymale Stromazellen (MSC) besitzen eine hohe Potenz zur Erneuerung bestimmter Gewebe. F����������������������������������� ü���������������������������������� r einen m������������������������� ö������������������������ glichen therapeutischen Einsatz im Bereich gro���������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������� er Knochendefekte k�������������������������������� ö������������������������������� nnen sie mit geeigneten Tr����� ä���� gerBiomaterialien (z.B. por���� ö��� se β����������������������������������������� ������������������������������������������ -Tricalciumphosphate) eingesetzt werden. Erste ������ eigene klinische Erfahrungen zeigen eine optimale Handhabung in Kombina� tion mit autologem Fibrin als Zell/Biomaterial-Tr������������������������������� ä������������������������������ germatrix. Ziel dieser in vit� ro-Studie war es, den Einfluss einer Fibrinmatrix auf die Proliferation und os� teogenen Differenzierung von mesenchymalen Stromazellen zu untersuchen. Humane mesenchymale Stromazellen des Knochenmark (hMSC, Cambrex Bio Science, 3.–6. Passage) wurden in RPMI1640-Zellkulturmedium (10% FCS, 4 mM Glutamin) in 6-Loch-Zellkulturplatten kultiviert. Plasma wur� de durch Zentrifugation von Citrat-Blut freiwilliger Spender gewonnen. 5 ml Plasma und 5 ml RPMI1640-Zellkulturmedium bzw. 5 ml Leukozyten (Ficollseparierte periphere mononukle���������������������������� ä��������������������������� re Zellen, PBMC, 1��������� ×�������� 10E6/ml ���������� RPMI1640) wurden gemischt und durch Zugabe einer 10%igen Calciumchlorid-L������ ö����� sung zur Koagulation gebracht (15 min Raumtemperatur). Der entstandene FibrinClot bzw. Fibrin/Leukozyten-Clot wurde in gleiche Teile auf subkonfluente hMSC gelegt und zusammen weiter kultiviert (1–3 Wochen). Zellmigration wurde mittels Fluoreszenzmikroskopie (Calcein-F������������������������ ä����������������������� rbung) analysiert. Die Zellproliferation sowie alkalische Phosphatase wurden fluorophotometrisch gemessen (alamarBlue, AttoPhos). Osteogene Differenzierung wurde ü���� ����� ber Zellmineralisierung (Alizarin-Rot) sowie Freisetzung von Osteocalcin Osteo� protegerin sowie des C-terminalen Propeptids (CICP) von Typ-I Procollagen erfasst (ELISA, Metra Biosystems). Mesenchymale Stromazellen migrieren aktiv in aufliegende Fibrin-Clots. Die Proliferation von hMSC wird durch die Anwesenheit aller Fibrin-Clots signi� fikant gesteigert. In der dritten Woche ist die Proliferation der Zellen in An� wesenheit von Leukozyten-haltigen Clots vermindert. Die Aktivit������������ ä����������� t der alka� lischen Phosphatase sowie die Freisetzung von Osteocalcin waren durch Fi� brin-Clots signifikant gesteigert mit dem Maximum bei Leukozyten-haltigen Clots. Mineralisierende (Alizarin-positive) Zellen wurden nur in Anwesenheit von Leukozyten-haltigen Clots nachgewiesen. Ein Unterschied in der Freiset� zung von Osteoprotegerin oder CICP war nicht zu messen. Autologe Fibrimatrices eignen sind f������������������ ü����������������� r den klinischen Einsatz, ��������� um ���������� Zellen lokal zu applizieren. Aufgrund der dreidimensionalen Struktur k���������� ö��������� nnen wei� tere MSC zus���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� tzlich in die Matrix migrieren. Die Proliferation von MSC wird durch den Fibrin-Clot gef�������� ö������� rdert. ��������������������������������������� Eine osteogene Differenzierung der MSC kann durch Zugabe autologer Leukozyten in die Fibrin-Matrix gesteigert werden. Keywords: Knochendifferenzierung, Stammzellen, Fibrinclot Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Dominik Seybold, Berufsgenossensc haftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Chirurgie, Bürkle-de-laCamp-Platz 1, D-44789 Bochum (Deutschland), e-Mail:
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V11.2 Knochenheilung und periimplant�������������������������� ä������������������������� re Untersuchungen von degradablen intramedull����� ä���� ren Implantaten ������������������������� im Tiermodell Matthias Lerch1, Jan Sturm1, Silke Besdo2, Andrea Meyer-Lindenberg3, Henning Windhagen1, Fritz Thorey1 1 Medizinische Hochschule Hannover – Orthop������������������������ ä����������������������� die, Hannover (Deutsch� land) 2 Leibnitz Universit����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� t Hannover – Institut f����������������������������� ü���������������������������� r Mehrphasenprozesse, Hanno� ver (Deutschland) 3 Stiftung Tier������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ rztliche Hochschule Hannover – Klinik f��������������������� ü�������������������� r Kleintiere, Hanno� ver (Deutschland) Einleitung: Frakturen an langen R��������������������������������������� ö�������������������������������������� hrenknochen werden h������������������ ä����������������� ufig mit intrame� dull���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� ren Krafttr���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� gern oder anderen Osteosynthesearten versorgt. In vielen
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F��������������� ä�������������� llen ist eine Entfernung ������������������������������������������������������� des Materials nach Ausheilung notwendig. De� gradable Implantate w���������������������� ü��������������������� rden Stressshielding und ������������������ einen zweiten Eingriffes ��������������� zur Materialentfernung vermeiden helfen. Ein Messinstrument zum Monitoring der Biegesteifigkeit im Kleintiermodell w�������������������������������� ä������������������������������� hrend der Knochenheilung wurde in dieser Studie entwickelt um den Einfluss von degradablen Implantaten auf die Knochenbelastbarkeit zu ermitteln. Material und Methode: An New Zealand White Rabbits wurden Osteotomien an der Tibia vorgenommen, die zuvor mit einem uniplanaren, bilateralen Fi� xateur externe nach Implantation eines intramedull�������������������� ä������������������� ren degradablen Im� plantates stabilisiert wurden. Eine Messsensorik aus einem Wirbelstrom� messger������� ä������ t zur Ermittlung ������������������������������� der Deflektion nach Einleitung ����������� unterschiedlicher ������������������ definierter Kr��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� fte als 4-Punkt-Biegung sowie ein Kraftaufnehmer wurden tempor������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ r zu den Steifigkeitsmessungen an definierten Heilungszeitpunkten angebracht. Zus������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ tzlich erfolgte w������������������������������������� ä������������������������������������ hrend der Konsolidierungsphase eine Quantifizierung der Kallusbildung im ������ µ����� -CT. �������������������������������� Nach den in-vivo Tests wurde in einem ex-vivo Modellversuch der Einfluss degradabler Implantate analysiert und die Messungen in einem Materialtestsystem (MTS) validiert. Ergebnisse: Es zeigte sich eine hohe Pr���������������������������������� ä��������������������������������� zision der Steifigkeitsmessungen (r2=0,98, p<0,005). Die Werte korrelierten signifikant (r2=0,95, p=0,005) mit den Werten aus dem MTS. Die Heilungsverl����� ä���� ufe unterschiedlicher ��������������������������� degradab� ler Implantate konnten somit verglichen werden. Im µ���������������������� ����������������������� -CT konnte die Kallus� bildung analog zum Verlauf der Steifigkeit abgebildet werden. Schlussfolgerung: In dieser Studie konnte ein sehr pr���������������������� ä��������������������� zises Messsystem ent� wickelt werden, mit dem der Verlauf der Steifigkeit und damit der Knochen� heilung im Kleintiermodell nach Implantation unterschiedlicher Implantate ermittelt werden kann. Somit steht ein validiertes und exaktes System zur Verf��������������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������������� gung, mit dem Implantate entwickelt werden k������������������������ ö����������������������� nnen, die eine Kontrol� le der Steifigkeit erlauben sowie gleichzeitig eine Dynamisierung von Frak� turen erm�������������������������� ö������������������������� glichen k���������������� ö��������������� nnten. Mit der µ��������������������������������� ���������������������������������� -CT Analyse konnten neben Dichte� messungen auch periimplant������������������������������������� ä������������������������������������ re Vorg����������������������������� ä���������������������������� nge w����������������������� ä���������������������� hrend der Degradation ������ unter� sucht werden. Keywords: Degradable Implantate, Kleintiermodell, Knochenheilung, Steifigkeitsmessung, µ-CT Analyse Korrespondenzadresse: Herr Dr. Matthias Lerch, Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädie, Anna-von-Borries Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511 5354 340, Fax: 0511 5354 680, e-Mail: matthias.
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V11.3 Bestimmung der in-vivo Kompressionskr��������������������������� ä�������������������������� fte an der Kaninchentibia w�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� hrend der Konsolidierungsphase mittels einer neuartigen telemetrischer Messmethode Thilo Fl��������� ö�������� rkemeier1, Wasim Aljuneidi1, Silke Besdo2, Andrea Meyer-Linden� berg3, Henning Windhagen1, Fritz Thorey1 1 Medizinischen Hochschule Hannover – Orthop������������������������ ä����������������������� die, Hannover (Deutsch� land) 2 Leibniz Universit�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� t Hannover – Institut f�������������������������������� ü������������������������������� r Mehrphasenprozesse, Hannover (Deutschland) 3 Tier���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� rztliche Hochschule Hannover – Klinik f������������������������ ü����������������������� r Kleintiere, Hannover (Deutschland) Einleitung: Bisher wird die Belastbarkeit von Knochen nach Frakturen, und Osteotomien anhand von klinischen Parametern, Erfahrungswerten und R������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������ ntgendiagnostik bestimmt. Diese Kriterien stellen qualitative Parameter dar. Eine quantitative Messmethode k���������� ö��������� nnte das ����������� Risiko von ������������ Refrakturen und ���� Infektionen minimieren. Ferner stellt die Entwicklung von resorbierbaren Implantaten einen relevanten Forschungsschwerpunkt dar. Um neuartige, resorbierbare Implantate zu vergleichen, w������������������������������� ä������������������������������ re eine quantitative, in-vivo Messmethode hilfreich. In dieser Arbeit wurde eine direkte Methode entwi� ckelt, welche die an der Kaninchentibia auftretenden Kompressionskr����� ä���� fte nach einer Osteotomie bestimmt. Material und Methodik: Die neuartige Messmethodik ����������������������� ü���������������������� bertr����������������� ä���������������� gt telemetrisch Kompressionskr������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ fte von Sensoren, die in einem Mini-Ringfixateur integriert sind. Zur in-vivo Messung erfolgte zun������������������������������������ ä����������������������������������� chst das Befestigen eines externen Mini-Ringfixateurs an die jeweils linke Kaninchentibia von 6 New Zealand White Rabbits. Dann erfolgt die Osteotomie der Tibia. Bei der Belastung tra�
ten u. a. Kompressionskr����������������������������������� ä���������������������������������� fte auf. Diese wurden vollst������ ä����� ndig ����������������� ü���������������� ber parallel in den Fixateur integrierte Kraftsensoren (KD24S, Fa. ME-Systeme) erfasst. Die Ü�������������������������������������������� bertragung der Daten erfolgte via Bluetooth ü���������������������������� ����������������������������� ber je einen Messverst������ ä����� rker (GSV-BT, Fa. ME-Systeme). Der Fixateur externe f��������������� ü�������������� hrt zu keiner ���������� Einschr��� ä�� n� kung der Beweglichkeit. 8 Tage postoperativ erfolgten die ersten telemet� rischen Messungen. Daf��������������������� ü�������������������� r wurden die Kr����� ä���� fte ü������������������������ ������������������������� ber mehrere Minuten w��� ä�� h� rend Belastung aufgezeichnet. Parallel wurden die Bewegungen des Tieres per Video aufgezeichnet. Diese Messungen wurden w����������� ö���������� chentlich ���������� f��������� ü�������� r insge� samt 8 Wochen durchgef������������������������������� ü������������������������������ hrt. So konnten Informationen ü���������������� ����������������� ber den Verlauf der Kompressionskr��������������������� ä�������������������� fte gewonnen werden. Ergebnisse und Diskussion: An 6 Kaninchentibiae konnte die telemetrische Messmethode etabliert werden. Nach ausreichender Abschwellung belasteten die Kaninchen voll. Die resultierenden Kompressionskr�������������������� ä������������������� fte wurden w������� ä������ hrend der Belastung aufgezeichnet und telemetrisch ü����������� ������������ bertragen. Nach ���������� etwa 3 Wo� �� ��� chen zeigte sich eine beginnende Abnahme der Kompressionskr�������������� ä������������� fte, welches die beginnende Konsolidierung und zunehmende Last������������������� ü������������������ bertragung vom Fi� xateur auf den Knochen widerspiegelt. In dieser Studie konnte eine neuartige telemetrische Messmethode zur in-vivo Bestimmung der Kompressionskr��� ä�� f� te am Kaninchen etabliert werden, mit der man m����������������������������� ö���������������������������� glichweise in der Lage ist, den Einfluss unterschiedlicher degradabler Implantate w��������������� ä�������������� hrend der Kno� chenkonsolidierung zu analysieren. Keywords: In vivo Kraftmessung, Konsolidierung, telemetrische Datenübertragung Korrespondenzadresse: Herr Dr Thilo Flörkemeier, Medizinischen Hochschule Hannover, Orthopädie, Anna-von-Borries-Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 05115354527, Fax: 05115354682, e-Mail: Thilo.
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V11.4 Nichtinvasive Muskelfasertypbestimmung – Vergleich von 31P-Magnetresonanzspektren der Wadenmuskulatur mit Biopsien des M. gastrocnemius Eike Hoff1, Lars Brechtel2, Roland Wolff2, Carsten Perka1 1 Centrum f���������������������������������������� ü��������������������������������������� r Muskuloskeletale Chirurgie – Charit��é��������������������� Berlin �������������������� Campus Mitte – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) 2 CSSB – Sportmedizin, Berlin (Deutschland) Fragestellung: Goldstandard zur Muskelfasertypbestimmung ist die Feinna� delbiopsie. Diese Methode hat drei Nachteile: 1. Verletzung des Muskels. 2. fehlende ����������������������������������������������������������������� Ü���������������������������������������������������������������� bertragbarkeit auf den Gesamtmuskel. 3. keine Wiederholbarkeit. Die 31Phosphor-Magnetresonanzspektroskopie (31P-MRS) ist eine bioche� mische Messmethode, mit der kontinuierlich, wiederholt und nichtinvasiv die energiereichen Phosphate (u.a. Phosphocreatin – PCr, anorganisches Phosphat – Pi und ATP) in der Muskulatur bestimmt werden k����������� ö���������� nnen. Die unterschiedlichen Muskelfasertypen unterscheiden sich in ihrem Gehalt die� ser energiereichen Phosphate. Ergebnisse aus tierexperimentellen Studien lassen vermuten, dass sich die 31P-MRS auch beim Menschen in der kli� nischen und sportmedizinischen Anwendung eignet, um nichtinvasiv die Muskelfaserzusammensetzung zu bestimmen, was in der vorliegenden Ar� beit anhand eines Methodenvergleichs zwischen Biopsie und 31P-MRS f��� ü��r den M. gastrocnemius dargestellt wird. Methodik: Bei 18 m����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� nnlichen Probanden wurden zu 4 definierten Zeitpunk� ten im Abstand von je 8 Wochen 31PRuhe-Spektren der Wadenmuskulatur akquiriert und Muskelbiopsien aus dem M. gastrocnemius rechts entnom� men. Zwischen den einzelnen Untersuchungsterminen absolvierten die Pro� banden spezifische Trainingsinterventionen. Untersucht wurde die Korrelation zwischen den Fasertypanteilen aus der Muskelbiopsie (Typ I / Typ II mittels ATPase-Färbung) und bestimmten Konzentrationsverhältnissen aus den Phosphor-Ruhespektren (PCr/Pi und PCr/ ßATP), bzw. deren Veränderungen im Verlauf der Intervention. Ergebnisse: Wir fanden eine gro������������������������������������������ ß����������������������������������������� e Streubreite in der Fasertypzusammenset� zung des M. gastrocnemius (21,8–83,5% Typ-I-Fasern) und der individuellen Anpassung im Rahmen der Trainingsinterventionen (34% Reduktion – 28% Zuwachs an Typ-I-Fasern). Der PCr/Pi- und PCr/�������������������������� β������������������������� ATP-Quotient korrelieren positiv mit dem Typ-II-Faseranteil (r=0,84 & r=0,72, p<0,01). Der prozentu� ale Zuwachs an Typ-II-Fasern im Rahmen der Trainingsinterventionen kor�
reliert ebenfalls positiv mit diesen beiden Quotienten (r=0,73 & r=0,57, p<0,05). Schlussfolgerung: Die 31PMRS eignet sich sowohl zur nichtinvasiven Mus� kelfasertypbestimmung, als auch zum Monitoring muskul������������������� ä������������������ rer Adaptationen. Damit bietet die Methode herausragendes Potential in der klinischen Anwen� dung, z.B. zur Quantifizierung der Anpassungsvorg��������������������� ä�������������������� nge nach Muskeltrau� mata, Operationen oder durch Immobilisation. In der Sportmedizin bieten sich ebenfalls innovative M����������������������������������������������� ö���������������������������������������������� glichkeiten mit Vorteilen gegen��������������� ü�������������� ber den bishe� rigen Untersuchungsmethoden, z.B. in der Talentdiagnostik oder zur Erfas� sung spezifischerAdaptationen durch bestimmte Trainingsstimuli. Keywords: Muskelfasertypbestimmung; Muskelbiopsie; 31P-MRS Korrespondenzadresse: Herr Eike Hoff, Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie – Charité Berlin Campus Mitte, Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030-450 615 249, e-Mail:
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V11.5 Proinflammatorische Zytokine in der Gelenkfl�������������������� ü������������������� ssigkeit bei mechanisch bedingter schmerzhafter Knieendoprothese Tilman Pfitzner1, Sven Geissler2, Georg Duda2, Carsten Perka1, Georg Matziolis1 1 Charite Universit���������������������������� ä��������������������������� tsmedizin Berlin – Centrum f��������������������������� ���������������������������� ü�������������������������� r muskuloskeletale Chirur� gie – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) 2 Charite-Universit��������������������������� ä�������������������������� tsmedizin Berlin – Julius Wolff ������ Institut, �������������������������� Berlin (Deutsch� land) Trotz klinisch guter Ergebnisse der Knieendoprothetik, verbleiben bis zu 20% der Patienten unzufrieden. Dabei stellen intraartikul��������������������� ä�������������������� re, mechanische Kon� flikte eine der h������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� ufigsten Schmerzursachen dar. Hypothese dieser Studie ist, dass mechanische Pathologien wie Impingement, Instabilit�������������������� ä������������������� t oder Malrotation zu einer Sekretion (pro)inflammatorischer Zytokine in die Gelenkfl���������� ü��������� ssigkeit mit schmerzhafter entz������������������������������������������� ü������������������������������������������ ndlicher Alteration der Gelenkschleimhaut f������ ������� ü����� hren. Methodik: In dieser prospektiven Untersuchung wurde die Gelenkfl���������� ü��������� ssigkeit von 10 schmerzhaften Knie TEP mit der von 10 Kniegesunden Patienten ver� glichen. Alle 10 Patienten mit schmerzhafter TEP wurden einer Revision un� terzogen. In allen F�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� llen lag eine intraartikul����������������������������� ä���������������������������� re, mechanische Ursache vor (Malrotation 5/10 (50%), Instabilit��� ä��t ������ (3/10 (30%) ������ und ��������������������� Impingement 2/10 (20%)). Bei allen Patienten wurde eine Infektion ausgeschlossen. Eine in vitro Synoviozyten-Kultur (SW-982) wurde f������ ü����� r 48 h ������������������������������ mit dem intraoperativ gewon� nenen Punktat inkubiert. Nachfolgend f���������������������������������� ü��������������������������������� hrten wir eine Analyse der Genex� pression der SW-982 Zellen mittels eines rtPCR-Arrays (SuperArray) f������ ü����� r in� flammatorische und autoimmunregulatorische Gene durch. Die relative Quantifizierung der Genexpression zwischen den Gruppen erfolgte ��������� ü�������� ber die ΔΔ������������������������������������������������������������������ -CT Methode. Dabei wurden die Gene eingeschlossen, die mindestens eine Expressionsdifferenz um den Faktor 2 aufwiesen. Ergebnisse: Es konnten 5 Gene mit einer signifikanten Hochregulation in der Gruppe der schmerzhaften Endoprothesen identifiziert werden. Der TumorNekrose-Faktor alpha (TNF��������������� α�������������� ) zeigte eine ����������� um das 3,9 �������������������� fache erh����������� ö���������� hte Genex� pression im Vergleich zur Kontrollgruppe (p<0,001). F������������������ ü����������������� r Interleukin 32 (IL���� 32) wurde eine Hochregulation um das 5,24 fache (p<0,001), f�������� ü������� r CD70 ��� um das 4,35 fache (p<0,001) und f������������������������������ ü����������������������������� r den Chemokin receptor like 2�� (CCRL2) �������� um ��� das 2,68 fache (p<0,001) identifiziert. Schlussfolgerung: Es konnte gezeigt werden, dass ein intraartikul����������� ä���������� rer mecha� nischer Konflikt nach Knieendoprothese zu einer Sekretion proinflammato� rischer Zytokine in die Gelenkfl���������� ü��������� ssigkeit f���������������������������������� ����������������������������������� ü��������������������������������� hrt. Diese induzieren eine repro� duzierbare charakteristische Ä����������������������������������������� ������������������������������������������ nderung des Genexpressionsmusters von SW982 Zellen. Es werden Schl������������������������������� ü������������������������������ sselzytokine der Inflammation ������ (TNF�� α� ��������� und IL32 als sein Induktor) vermehrt exprimiert. Auch CD 70, welcher als TNF Ligand agiert und der CCRL2, der durch erh������������������������������ ö����������������������������� hte TNF���������������������� α��������������������� Konzentrationen auf Neo� ���� trophilen ü����������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������ berexprimiert wird, zeigen in der Gruppe der schmerzhaften En� ��� doprothesen eine signifikante Hochregulation. Keywords: schmerzhafte Knieendoprothese, Inflammation, Genexpression Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Tilman Pfitzner, Charite Universitätsmedizin Berlin, Centrum für muskuloskeletale Chirurgie – Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030450615227, Fax: 030450515911, e-Mail:
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts V11.6 Einfluss einer Periostzellen besiedelten Fibrin-PPD-Matrix auf die lumbale Segmentspondylodese im Vergleich zu autologer Beckenkammspongiosa – eine prospektiv-randomisierte Studie Christian Gro������������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������������ , Patrick Strube, Julia Funk, Carsten Perka, Michael Putzier Charit��é������������������������������������������� -������������������������������������������ Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop�������������� �������������������� ä������������� die, Centrum f��� ���� ü��r Musculoskeletale Chirurgie, Berlin (Deutschland) Trotz moderner Stabilisierungstechniken und dem Gebrauch autologer Spon� giosa stellt die Pseudarthrose nach lumbaler monosegmentaler Spondylodese nach wie vor ein relevantes Problem dar. Dar������������������������������ ü����������������������������� ber hinaus ist die Gewinnung der Beckenkammspongiosa mit einer relevanten Entnahmemorbidit������� ä������ t ver� bunden. Hieraus resultiert die Notwendigkeit der Pr���������������������� ü��������������������� fung alternativer Me� thoden, insbesondere durch die Optimierung der biologischen Transplantat� eigenschaften. Ziel der vorliegenden Studie war der Vergleich des Einflusses autologer Beckenkammspongiosa mit einer mit autogenen Periostzellen be� siedelten Matrix auf die ventrodorsale lumbale Segmentspondylodese. 24 Patienten mit monosegmentaler Osteochondrose (Modic��������������� ≥�������������� 2) wurden ran� domisiert 2 Gruppen zugewiesen und mittels ventrodorsaler Spondylodese versorgt Der ventral implantierte Cage wurde entweder mit autologer Be� ckenkammspongiosa (Gruppe 1) oder mit autologen Periostzellen der Tibia in einem Fibrin-Polyglactin-Poly-P-Dioxanonvlies (Gruppe 2) bef����������� ü���������� llt. Pr��� ä��- ���� und postoperativ, nach 3, 6, 9 und 12 Monaten wurden klinische Parameter erho� ben und ausgewertet (Oswestry Disability Index – ODI, Patientenzufrieden� heit, hypothetischer Wunsch sich der OP nochmals zu unterziehen, Visuelle Analogskala f�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� r Schmerz – VAS). Die Beurteilung der kn��������������� ö�������������� chernen Konso� lidierung erfolgte anhand radiologischer Scores (R����������������������� ö���������������������� ntgen-Funktionsaufnah� men, D��������������� ü�������������� nnschicht-CT). Sowohl im CT zum 6-Monatszeitpunkt als auch im R����������� ö���������� ntgen zum 9-Monats� ��������� zeitpunkt wiesen die Patienten der Gruppe 2 eine signifikant h�������������� ö������������� here Fusions� rate auf. Weitere signifikante Gruppenunterschiede bestanden nicht. Binnen 12 Monaten konnte r�������������������������������������������������� ö������������������������������������������������� ntgenologisch bei 80% der Patienten aus Gruppe 1 ���� und 90% aus Gruppe 2 eine erfolgreiche Fusion des operierten Segmentes nach� gewiesen werden. Implantat- oder transplantatspezifischen Komplikationen traten nicht auf. Bei analogen klinischen Ergebnissen und k���������������������������������� ü��������������������������������� rzerer Konsolidierungszeit infol� ge mittelfristig h������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������� herer Fusionsraten ist die Anwendung der dargestellten Tis� sue-engeneering Strategie bei der monosegmentalen lumbalen Spondylodese gerechtfertigt. Die Verwendung autologer Periostzellen auf einem Fibrin-Po� lyglactin-Poly-P-Dioxanonvlies bietet neben einer geringeren Entnahmemor� bidit���������������������������� ä��������������������������� t ein gro������������������ ß����������������� es Potential als Ersatz ��������������������������������������������� autologer Spongiosa in der klinischen Anwendung. Keywords: monosegmentale lumbale Spondylodese, Periostzellen, autologe Beckenkammspongiosa, Fibrin-PPD-Matrix Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Christian Groß, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Centrum für Musculoskeletale Chirurgie, Charitéplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), eMail:
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V11.7 Biomechanische Charakterisierung degradabler Magnesium-Schrauben unter physiologischen Bedingungen Hazibullah Waizy1, Matthias Grahmann2, Frank Witte3, Arne Lucas4, Berend Denkena4, Fritz Thorey1 1 Orthop�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� dische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover im Annas� ������ tift, Hannover (Deutschland) 2 Orthop������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ dische Klink der Medizinischen Hochschule Hannover im Annas� ������ tift, Hannover (Deutschland) 3 Labor f����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� r Biomechanik und Biomaterialien, Medizinische Hochschule Hannover (Deutschland) 4 Leibniz Universit������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ t Hannover – Institut f������������������������� ü������������������������ r Fertigungstechnik und Werk� ����� zeugmaschienen Produktionstechnisches Zentrum, Hannover (Deutsch� land) Einleitung: Zur Fixation von Frakturen oder Osteotomien werden im kli� nischen Alltag h���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� ufig Osteosynthesematerialien aus Stahl oder Titan ������ unter� schiedlicher Legierungen eingesetzt. Das Ziel ist eine Stabilisierung und
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Kompression zur F���������������������������������������� ö��������������������������������������� rderung der kn������������������������� ö������������������������ chernen Konsolidierung. Nachteil ���������������� dieser Implantate sind jedoch die in der Regel notwendige Zweitoperation zur Me� tallentferung und der deutliche Unterschied im E-Modul gegen��������� ü�������� ber dem Knochen, das ein Stress-shielding beg�������� ü������� nstigt. Schrauben aus Magnesium-Legierungen bieten den Vorteil der Degradierbar� keit und eines E-Moduls, das dem des Knochens n���������������������������� ä��������������������������� her ist. Des Weiteren wird ü������������������������� ber einen stimulierenden Effekt ��������������������������������������������� von Magnesium auf das Knochenwachstum berichtet. Das Ziel der Studie war die biomechanische Charakterisierung von Magnesium-Schrauben mit und ohne Korrosionseinflu�� ss. Material und Methoden: Es wurden in zwei Gruppen jeweils 8 Magnesium(MgCa0,8)-Schrauben in standardisierten Kunstknochen (Fa. Synbone) eingebracht. Dieser bestand aus einer Kortikalis und einer Spongi� osa (offenporiger Schwamm), der somit eine Simulation eines physiolo� gischen Knochens erm����������������������������������������� ö���������������������������������������� glichte. Mit eines Materialtestsystemes (MTS) ��������� er� folgten statische und dynamische Auszugsversuche. In der ersten Gruppe erfolgte die Untersuchung ohne, in der zweiten mit Korrosionseinfluss mittels einer lamin�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ren Str������������������������������������ ö����������������������������������� mung einer physiologischen L������� ö������ sung. Nach ������������������ stattgefunde� ner Korrosion erfolgten ebenfalls Auszugsversuche zur biomechanischen Testung. Ergebnisse: xxxxxxx Schlussfolgerung: In einen standardisierten Pr������������������� ü������������������ fstand konnte der ��������� Einfluss der Korrosion auf die biomechanischen Eigenschaften von Magnesium(MgCa0,8)-Schrauben analysiert werden. Die Korrosion f������ ü����� hrte zu einer signifikanten Reduktion der Knochenverankerung. Die Ergebnisse zeigen, dass man m���������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������� glicherweise mit Magnesium-Legierungen in der Lage ist, zuk���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� nftig Implantate herzustellen, die bei definierten Anwendungen ���� und gleicher Stabilit�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� t im Vergleich zu herk��������������������������� ö�������������������������� mmlichen Implantaten eine Einsatz� �������� m����������� ö���������� glichkeit finden �������������������������������������������������������������� werden. Dennoch sind weitere Charakterisierung in-vivo Untersuchungen notwendig. Keywords: Magnesium, Osteosynthese, Korrosion Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Hazibullah Waizy, Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover im Annastift, Anna-vonBorries Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511-5354340, Fax: 0511-5354682, e-Mail:
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V11.8 Einfluss der tibialen Komponentenrotation auf die in-vivo Kinematik von Knieendoprothesen mit rotierender Plattform Georgi Wassilew1, Carsten Perka2 1 Charite Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Berlin (Deutsch� land) 2 Charite Universit������������������������������������� ä������������������������������������ tsmedizin Berlin – CMSC, Klinik f��� ü��r Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Berlin (Deutschland) Einleitung: Malrotationen der Prothesenkomponenten k������������������� ö������������������ nnen zu Instabili� t�������������� ä������������� t, Schmerzen und ������������������������������������������������ einem Versagen der Prothese mit Folge einer Revision ��������� f����������� ü���������� hren. Der Einfluss ���������������������������������������������� dieser Malrotation der tibialen oder femoralen ���������������� Kompo� nente auf die resultierende tibiofemorale Kinematik bei t�������������� ä������������� glichen Bewe� gungen ist jedoch unbekannt. In der vorliegenden Arbeit soll daher der Ein� fluss von tibialen und femoralen Malrotationen auf die in-vivo tibiofemorale Kinematik von Knieendoprothesen mit rotierender Plattform untersucht werden. Methode: In dieser Studie wurden bei 20 Patienten mit einem klinisch erfolg� reichen bikondyl����������������������� ä���������������������� ren Oberfl������������ ä����������� chenersatz ������� (P.F.C.® Sigma��™����������������������� ���������������������� rotierende Plattform; DePuy Orthopaedics, Inc. Warsaw), eine in-vivo Fluoroskopie bei tiefer Kniebeuge durchgef���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� hrt. Dreidimensionale CAD Modelle der Prothese wur� den verwendet um die Position der Komponenten in den fluoroskopischen Bildern (30 Bilder/Sek., BV Pulsera, Philips Medical Systems, Switzerland) zu ermitteln. Die 2-dimensionale Kontur der Prothese wurde in den fluorosko� pischen Bildern ermittelt und die Position der 3-dimensionalen CAD Model� le der Prothese, mittels einer virtuell erzeugten Kontur kalkuliert (Kaptein et al. 2003). Alle Bilder wurden mit einer Software ausgewertet (Model-based RSA, Medis specials b. v., The Netherlands). Das Koordinatensystem wurde durch ein lokales Koordinatensystem der tibialen Komponente definiert. Die Position der tibialen und femoralen Komponente im Knochen wurde anhand einer Computertomographie berechnet. Als Referenz zur Bestimmung der
Rotation dienten die bekannten kn������������������������������������ ö����������������������������������� chernen Landmarken zur Ausrichtung der Implantate in der Computertomographie. Ergebnisse: Die Position der Tibiakomponente lag durchschnittlich bei 15,8������� °±����� 6,7��°��������������� Innenrotation �������������� [28�� �����°�������� bis ������� 4��°������������������������������������������ ����������������������������������������� Innenrotation], bezogen auf die Tuberosi� tas tibia. Die Femurkomponente zeigte durchschnittlich 1,4������� °±����� 2,8��°����������� Au�������� ���������� ß������� enrota� tion [5,4��°������������������������ Innenrotation ����������������������� bis 4,9��°�������������������������������������������� Au����������������������������������������� ������������������������������������������� ß���������������������������������������� enrotation] bezogen auf die transepikon� dyl����������� ä���������� re Achse. Es ����������������������������������������������������������� zeigten sich keine signifikanten Zusammenh�������������� ä������������� nge zwischen der Malrotation der Tibia- oder der Femurkomponente und der Kinematik (absolute tibiofemorale Rotation bei tiefer Kniebeuge), die durchschnittlich eine 7,8������� °±����� 6,5��°�������������� ������������� nnenrotation ������� [16,9��°������������������� ������������������ Innenrotation bis ����� 5,8��°�������������������� ������������������� Au����������������� ß���������������� enrotation] bei 90��°������������������������������� Flexion ������������������������������ bis zur vollst�������� ä������� ndigen ����������������� Extension zeigte. Diskusion: Ein Zusammenhang zwischen den teilweise erheblichen Malrotati� onen der tibialen Komponenten oder der moderaten Malrotationen der Fe� murkomponenten und der tibiofemoralen Kinematik konnte nicht gezeigt werden. Abweichungen bei denen eine klinische Relevanz oder Auswirkungen auf die Kinematik bestehen, scheinen gr����������������������������������� öß��������������������������������� er zu sein. Die Verwendung einer rotierenden Plattform kann also chirurgische Fehler kompensieren. Keywords: 3 D Fluoroskopie, Prothesenposition, Knieendoprothese Korrespondenzadresse: Herr Georgi Wassilew, Charite Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030450615179, e-Mail:
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V11.9 Einfluss der VEGF-Synthese und Neoangiogenese auf die biomechanischen Eigenschaften der Sehne w������������������������ ä����������������������� hrend der Sehnenheilung Hacer Sahin1, Nancy Tholema2, Britta Wiesk����� ö���� tter2, Wolf Petersen3, Michael J. 2 2 Raschke , Richard Stange 1 Klinik f���������������������� ü��������������������� r Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, ����������������������������������������������� Universit��������� ä�������� tsklini� kum M����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� nster – Forschungslabor, M�������������������� ü������������������� nster (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum M��������������������������������������� ���������������������������������������� ü�������������������������������������� nster – Klinik f���������������������� ü��������������������� r Unfall-, Hand- und Wiederher� ���������� stellungschirurgie, M������ ü����� nster 3 Martin-Luther-Krankenhaus – Klinik f������������������������������������ ü����������������������������������� r Unfallchirurgie, Berlin-Grunewald Neoangiogenese spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Sehnende� generation. Verschiedene Faktoren wie Hypoxie, inflammatorische Zytokine und mechanische Belastung haben einen starken Einfluss auf die Expression des Angiogenesefaktors Vascular endothelial growth factor (VEGF) in Teno� zyten. Ein direkter Einfluss von VEGF auf die mechanische Stabilit����������� ä���������� t der Seh� ne wurde bisher nicht gezeigt. M�������������� ö������������� glicherweise ������������������������������� f������������������������������ ü����������������������������� hrt die Sch������������������ ä����������������� digung der Sehne durch Mikrotraumata zu Gef��������������� äß������������� zerrei������� ß������ ungen und ������������������������������ zur lokalen Hypoxie. Hypo� xie und inflammatorische Zytokine stimulieren die VEGF-Expression. VEGF induzierte Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) setzen die mechanische Sta� bilit������������������������ ä����������������������� t durch Proteolyse der Extrazellul����������������������������������� ���������������������������������������������� ä���������������������������������� rmatrix herab. Dieser Mechanismus wurde in vivo an einem Rattenmodell untersucht. F������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� r dieses Vorhaben wurde ein in-situ Patellarsehnen-Vereisungsmodell mo� difiziert nach Yamamoto zur Erzeugung von Gewebs- und Zellsch�������� ä������� den an 5 Monate alte weiblichen Wistar Ratten entwickelt. 8 Tiere wurden je nach Analysevorhaben jeweils am 0., 7., 14. und 28. postoperativen Tag analysiert. F�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� r die Biomechanik wurde ein Komplex aus Tibia, Patellarsehne und ������������ Patella entnommen und die Sehne auf ihre Festigkeit untersucht. F������������� ü������������ r die Immun� histochemie wurden Schnittpr���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� parate der Sehne mit anti-HIF-1�������������� α������������� , anti- VEGF (C1), anti-MMP3 und anti-���������������������� α��������������������� -smooth Muscle Actin (SMA) �������������� gef����� ä���� rbt und �������� mit Hilfe digitaler Bildanalyse quantitativ ausgewertet. Statistische Analysen wur� den mit dem Mann-Whitney-U-Test durchgef����� ü���� hrt. Es zeigte sich im immunhistochemischen Nachweis von VEGF 7 Tage nach Vereisung der Sehnen ein Anstieg (p<0,01) der VEGF-Synthese, welche sich im zeitlichen Verlauf wieder auf das Anfangsniveau reduzierte. Zudem konnte gezeigt werden, dass auch die Vaskularisierung bereits 7 Tage nach dem opera� tiven Eingriff zunahm (p<0,05) und sich bis zum 28. postoperativen Tag leicht zur���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� ck entwickelte. Die biomechanische Belastbarkeit der Sehnen nahm hin� gegen nach einer Woche ab (p<0,05) und stieg bis zum 28. postoperativen Tag wieder an (p<0,01). Die Ergebnisse zeigen eine direkte Korrelation zwischen der VEGF indu� zierten Angiogenese und der Beeintr������������������������������ ä����������������������������� chtigung der biomechanischen ������ Eigen� schaften der Sehnen w�������������������������� ä������������������������� hrend der Sehnenheilung. �������������������������� Entsprechend k������������ ö����������� nnten anti� angiogenetische Therapeutika, wie z.B. VEGF-Inhibitoren, neue Therapieopti�
onen f���������������������� ü��������������������� r die Behandlung von Ü������������������������������� �������������������������������� berlastungssch����������������� ä���������������� den darstellen, um ������������� die Angio� genese im Rahmen der Sehnenheilung zu modulieren und somit die Stabilit��� ä��t der Sehne zu verbessern. Keywords: Neoangiogenese, biomechanische Eigenschaften, Sehnenheilung Korrespondenzadresse: Frau Hacer Sahin, Klinik für Unfall-, Hand- und Wi ederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Münster, Forschungslabor, Domagkstr. 3, D-48149 Münster (Deutschland), Tel.: 0251-83 55988, Fax: 0251-83 55983, e-Mail:
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V13.01 Hat der Sinus tarsi eine Funktion? Joerg Jerosch1, Timm Filler2, Mohamed Morsy3 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit������������������������������ ä����������������������������� t M�������������������������� ü������������������������� nster – Anatomie, M������ ü����� nster 3 Universit���������������� ä��������������� t Alexandria – Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Alexandria (�������� Ä������� gypten) Ziel dieser Studie ist die Aufdeckung der neurohistologischen Natur des Si� nus tarsi Gewebes f���������������������������� ü��������������������������� r ein besseres Verst������� ä������ ndnis ������������������������� ü������������������������ ber den Wirkmechanismus der Sinus tarsi Implantate, die zur Korrektur eines flexiblen Knick-Senkfu���� ß��� es verwendet werden. Von 6 Patienten (Altersmedian 39 Jr., 3m & 3f), die sich diversen Fu������� ß������ opera� tionen bei unterschiedlichen Indikationen unterzogen, haben wir Weichteil� biopsien aus dem Sinus tarsi gewonnen. Dieses Gewebe wurde nach Aufbe� reitung mittels unterschiedlicher F��������������������������� ä�������������������������� rbetechniken histologisch und ������������� immunhis� tochemisch untersucht. Es konnte ein hoher Anteil an neuralen Elementen (Mechanorezeptoren) zusammen mit einer Vielzahl von elastischen Fasern in allen Proben nachgewiesen werden. Unsere Ergebnisse deuten an, dass der Sinus tarsi ein neurosensitives, elas� tisches Organ ist und somit die postoperative Verbesserung des Plattfu���� ß��� es durch die Verwendung subtalarer Implantate wahrscheinlich nicht nur rein mechanischer Natur sind, sondern auch auf einem proprioceptiven Feedback� mechanismus beruhen k������ ö����� nnen. Keywords: Sinus tarsi, Funktion, Propriozeption Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail:
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V13.02 Klumpfu����������������� ß���������������� -Operation nach Imh������� ���������� ä������ user: Mittelfristige ������������������������� Ergebnisse Ulf J. Schlegel1, Anne Batal1, Maria Pritsch2, Peer Eysel1, J����������� ö���������� rn Michael1 1 Klinikum der Universit��������������������������������������� ä�������������������������������������� t zu K�������������������������������� ö������������������������������� ln – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Unfallchirurgie, K����������������� ö���������������� ln (Deutschland) 2 Universit�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� t Heidelberg – Medizinische Biometrie und Informatik, Heidel� berg (Deutschland) Einleitung: Die Operation nach Imh������������������������������������������ ä����������������������������������������� user war in Deutschland ein verbreitetes Verfahren zur Korrektur des kongenitalen Klumpfu������������������������ ß����������������������� es. Bislang liegen nur wenige Daten zu Langzeitergebnissen dieser Methode vor. Insbesondere bio� mechanischen Messungen der betroffenen F������������������������������� üß����������������������������� e wurden bislang nicht durch� gef������������ ü����������� hrt. Daher f��������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� hrten wir eine Studie durch, die klinischen Daten durch biomechnische Untersuchungen erg����� ä���� nzt. Methode: Wir schlossen in die Studie 98 Kinder (131 F������������������������ üß���������������������� e) mit idiopathischen Klumpf���������������������������������������� üß�������������������������������������� en ein, die zwischen 1996 bis 2000 an unserer ������������������������������ Klinik in der Technik nach Imh���������������������������� ä��������������������������� user therapiert wurden. Im ����������� Rahmen der ����������������������� Nachuntersuchung wurde der Score nach Laveeg-Ponseti erhoben. Weiterhin wurde eine isokinetische Kraftmessung der Dorsalextension und Plantarflexion im OSG durchge� f����� ü���� hrt. Ergebnisse: Die Nachbeobachtungszeit betrug 8 Jahre. Bei 47 Kindern (53 F�� ü� ß�������������������� en) kam es zu einem Rezidiv ������������������������������������������������������ des Klumpfu����������������������������������� ß���������������������������������� es, der operativ revidiert werden musste. Von den verbleibenden F����������������� ä���������������� llen konnten in �������������������������� 71 F���������������������� ä��������������������� llen klinische Daten und hiervon in 36 F��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� llen zus������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� tzlich isokinetische Daten erhoben werden. Der durchschnittliche Score nach Laaveg und Ponseti betrug 89 Punkte. Die Iso� kinetik zeigte eine deutliche Schw������������������������� ä������������������������ che der operierten F���� üß�� e.
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Abstracts Diskussion: Das Therapiekonzept nach Imh��������������������������������� ä�������������������������������� user zeigt eine vergleichsweise hohe Rezidivquote. Dennoch zeigen die klinischen Scores ebenso wie die iso� kinetischen Analysen akzeptable Ergebnisse. Die isokinetische Messung er� m������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ glicht bei der Untersuchung von Klumpf���������� üß�������� en eine Erfassung �������������� des funktio� �������� nellen Ergebnisses ohne Strahlenbelastung und kann zur Verlaufskontrolle der Therapie wesentlich beitragen. Keywords: Klumpfuß, Imhäuser, Isokinetik Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Ulf J. Schlegel, Klinikum der Universität zu Köln, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Joseph Stelzmann Str.9, D-50924 Köln (Deutschland), Tel.: 0221-478 4616, Fax: 0221-478 7045, e-Mail:
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V13.03 Hammerzeh Korrektur mittels SMART Toe Fixationsklammer Michael Weingart orthop���������������������������������������� ä��������������������������������������� d. Gemeinschaftspraxis – Gelenkzentrum Darmstadt ����������������������� (Deutschland) Erste Erfahrungen bei der PIP Arthrodese der Kleinzehen im Rahmen der Korrektur der Hammerzehfehlstellung mittels einer neuen, intramedull����� ä���� ren Klammer der Fa. Memometal. Die SMART Toe Fixationsklammer besteht aus einer thermoplastisch verfor� mbaren Legierung. Sie wird tiefgefroren gelagert und unmittelbar vor ihrem Einsatz im OP steril verpackt aus dem Gefrierteil entnommen, ge������� ö������ ffnet ���� und in ein vorbereitetes Knochenbett eingebracht. Beide Knochen werden in Kor� rekturstellung aufeinander positioniert. Die Klammer ���������������������� ö��������������������� ffnet sich durch die Ü������������������������������������������������� berw��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� rmung im Markraum innerhalb von 40 Sekunden und ���� fixiert ��������������� so die PIPArthrodese sofort und dauerhaft. Dadurch werden transoss����������� ä���������� re K-Dr��� ä�� h� te ������������������������������������ ü����������������������������������� berfl������������������������������ ü����������������������������� ssig. Durch wenig Schwellung ������������������������������������� und sofortige Belastbarkeit ist eine schnellere Heilung und auch schnellere Arbeitsf����������������� ä���������������� higkeit gegeben. Der Vortrag beschreibt die Klammer und das Wirkprinzip sowie die einzelnen Operations-Schritte. Gezeigt werden auch die Fehler bei der Implantation und die Risiken nach ca 100 Implantationen innerhalb eines Zeitraumes von 14 Monaten. Abschlie�������������������������������� ß������������������������������� end ein Wort zur Kosten/Nutzen Rechnung. ��������� Vortragszeit 8–10 Minuten Keywords: PIP Arthrodese,neue Fixation mit Klammer,schnellere Heilung Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Michael Weingart, orthopäd. Gemeinschaftspraxis, Gelenkzentrum Darmstadt, Rheinstrasse 12c, D-64283 Darmstadt (Deutschland), Tel.: 06151 35999 0, Fax: 06151 35999 20, e-Mail:
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V13.04 Algorithmus in der Chirurgie des Hallux limitus – Konsequenzen aus 120 befragten Patienten Alexander Sikorski Malteser Fu��������������������������������� ß�������������������������������� zentrum, Rheinbach (Deutschland) Die Ursache des Hallux limitus wird noch immer strittig diskutiert. Verschiedene Operationstechniken haben die Resektionsarthroplastik abgel���� ö��� st. 187 Patienten wurden 2004–2006 wegen eines Hallux limitus/rigidus operiert. Die pr���������������������� ä��������������������� operativ gefertigten R�������������������������������� ��������������������������������� ö������������������������������� ntgenbilder wurden ausgewertet. 120 Patienten wurden postoperativ mit einem AOFAS-modifizierten Frage� bogen befragt. Die Ergebnisse werden dargestellt. Die durchgef��������������������������� ü�������������������������� hrten Techniken werden be� wertet. Die schlechten Ergebnisse werden analysiert, hieraus wird ein neuer Algorithmus in der operativen Behandlung hergeleitet. Keywords: Hallux limitus, Operation; Operativer Algorithmus Korrespondenzadresse: Herr Dr. Alexander Sikorski, Malteser Fußzentrum, Gerbergasse 1, D-53359 Rheinbach (Deutschland), Tel.: 0222685229, Fax: 0222685131, e-Mail:
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
V13.05 Klinische Ergebnisse nach endoprothetischem Gro������������� ß������������ zehengundgelenkersatz nach Einf����������������������� ü���������������������� hrung der Bio-Action�� ™����������������� Prothese ���������������� (DARCO) Gilbert Engel1, Richard Kasch2, Harry Merk2 1 Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������������������� �������������������������������������������� ä������������������������������������� die und orthop. Chirurgie, Greifswald 2 Universit��������������������������� ä�������������������������� t Greifswald�������������� – ����������� Klinik f��� ü��r Orthop����������������������������� ����������������������������������� ä���������������������������� ddie und orthop. Chirurgie, Greifswald (Deutschland) Zusammenfassung: Studienziel: Das Ziel dieser Studie war es, nach Einf��� ü�� h� rung des Modells Bio-Action��™������������������������������������������� ������������������������������������������ der Firma DARCO die Zahl der eingesetzten Prothesen auch im Vergleich mit der zuvor implantierten Prothese vom Typ Toefit-Plus��™������������������������� kritisch ������������������������ zu analysieren. Material und Methode: Von Januar 2008 bis Dezember 2008 wurden in un� serer Klinik 16 Patienten mit einem Ersatz des Gro����������������������� ß���������������������� zehengrundgelenks ver� sorgt. Die Nachuntersuchungen der Patienten erfolgten 4 Wochen und 6 Mo� nate postoperativ im Rahmen unserer normalen Verlaufskontrollen. Die Pa� tienten wurden klinisch und radiologische nachuntersucht. Ergebnisse: Es konnten in 12 F������ ä����� llen (75%) ������������������������� gute bis sehr gute Ergebnisse ������������������� erzielt werden. In 1 Fall (6,25%) konnte ein befriedigendes, und in 3 weiteren F������ ä����� llen (18,75%) ein nur unbefriedigendes (revisionspflichtiges) Ergebnis erreicht werden. F���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r diese Bewertung ma������������������������������������� ß������������������������������������ gebend war der 100-Punkte-Score der A.O.F.A.S. nach Kitaoka et al. (1994). Mindestens 80 Punkte wurden als gut, mindestens 50 Punkte als befriedigend und weniger als 50 Punkte als unge� n����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� gend bewertet. Im Mittel konnte der pr�������������������������������� ä������������������������������� -operative Wert von 22,09 Punk� ten auf postoperativ 84,03 Punkte verbessert werden. Als zweites wurde das pr��� ä��- und ����������������������������������������������������������������� postoperativen Bewegungsausma�������������������������������� ß������������������������������� bewertet. Dieses konnte durch� schnittlich von pr���������������� ä��������������� operativ 14,5��°������������������������ auf ����������������������� postoperativ 38,7��°������������������� verbessert ������������������ werden (Dorsalflexion plus Plantarflexion). Bei der radiologischen Auswertung zeigte sich in 2 F����������� ä���������� llen eine fr����������������������������������������������������� ������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� hzeitige Lockerung der Prothese, welche den Wechsel bzw. die Arthrodese des GGG zur Folge hatte. Schlußfolgerung: Erste Fr��������������������������� ü�������������������������� hergebnisse lassen in 2/3 der ������������������������� F�������������������� ä������������������� lle eine sehr gute bis gute Beurteilung der bisherigen Behandlungsergebnisse zu. Trotzdem konnte bei einem nicht unerheblichen Teil des Patientengutes kein gutes Be� handlungsziel erreicht werden. Deshalb ist die Indikation zum endoprothe� tischen Ersatz des Gro������������������������ ß����������������������� zehengelenks auch nach ��������������������������� Einf����������������������� ü���������������������� hrung des Modells BioAction��™������������� individuell ������������ und ����������������������������������� weiterhin kritisch zu stellen. Noch �������������� ist Zahl unbefrie� ��������� digender Behandlungsergebnisse zu gro������������������������������������ ß����������������������������������� , so dass wir von einer generellen Empfehlung zur Implantation einer Gro������������������������������� ß������������������������������ zehengrundgelenkprothese abra� ten. Positiv zu bewerten am neu verwendeten Prothesenmodell ist die auf� grund der sparsameren Knochenresektion bei Implantation besseren Aus� gangssituation im Falle einer Revision mit evtl. Arthrodese. Zus������������ ä����������� tzlich ist durch die Press-Fit-Implantation zum jetzigen Stand von einer besseren Os� teointigrit�������������� ä������������� t auszugehen. Keywords: Hallux rigidus, endoprothetischer Großzehengrundgelenkersatz, postop. Komplikationen Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Gilbert Engel, Klinik für Orthopädie und orthop. Chirurgie, Sauerbruchstr., D-17475 Greifswald, Tel.: 03834867076, Fax: 038348622114, e-Mail:
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V13.06 Risikoscreening zur Fr������������������������������������������� ü������������������������������������������ herkennung der H�������������������������� ü������������������������� ftdysplasie – ein erster Fallstrick in der Kinderorthop����� ä���� die? Tamara Seidl, Jens Lohmaier, Hans-Heinrich Trouillier Franziskus Hospital - Klinik f�������������������� ü������������������� r Unfallchirurgie, Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Wirbel� ������� s��������������������������������������� ä�������������������������������������� ulenchirurgie, Bielefeld (Deutschland) Einleitung: Seit 1996 ist in Deutschland im Rahmen der U3 die sonogra� phische Untersuchung der S����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� uglingsh�������������������������������������� ü������������������������������������� fte nach Graf gesetzlich vorgeschrie� ben. Ausschlie����������������� ß���������������� lich H���������� ü��������� ften von Neugeborenen ������������������������������� mit Vorliegen von Risikofak� ���������� toren m������ ü����� ssen ������������������������������������ unmittelbar postnatal sonographisch ������������������ untersucht werden ������ (sog. Risikoscreening). Fragestellung: Wie spezifisch und sensitiv kann mit Hilfe des Risikoscree� nings eine H�������������������������������� ü������������������������������� ftdysplasie oder Luxation beim Neugeborenen ������������������������� erkannt wer� den? Material und Methodik: Retrospektive Untersuchung der zwischen 01/06 und 12/08 erhobenen H�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� ftsonographiebefunde aller im Franziskus Hospital gebo� rener S��������� ä�������� uglinge.
Ausgeschlossen wurden Befunde von Neugeborenen, deren Mütter z.B. sprachbedingt keine anamnestischen Angaben bezüglich dem Vorliegen von Risikofaktoren machen konnten. Ergebnis: ����������������������������������������������� Ü���������������������������������������������� ber einen Zeitraum von 36 Monaten wurden 4302 ���������� Neugebore� nenh������ ü����� ften untersucht. ��������������������������������������������� Der Typ I nach Graf kam bei 3586 Neugeborenenh��� ���������������� ü�� f� ten (in 742 F�������������������������� ä������������������������� llen trotz Vorliegen von Risikofaktoren) �������������������������������������� vor, die Pr����������� ä���������� valenz be� tr����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� gt damit 83,4%. Der Typ IIa nach Graf kam bei ���� 653 ������������������� Neugeborenenh������ ü����� ften (in 200 F�������������������������� ä������������������������� llen trotz Vorliegen von Risikofaktoren) ������������������������������������������� vor, dies entspricht einer Pr�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� valenz von 15,2%. Der Typ IIc stabil/instabil nach Graf wurde bei 14 H��� ü�� f� ten diagnostiziert, wobei 11 anamnestisch und klinisch ohne pathologischen Befund waren, die Pr�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� valenz betr�������������������������������������� ä������������������������������������� gt 0,3%. 30 H������������������������ ü����������������������� ften mussten dem Typ D nach Graf zugeordnet werden, wobei 16 klinisch und anamnestisch stumm waren (Pr������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� valenz 0,7%). Der Typ III nach Graf kam bei 18 �������� H������� ü������ ften, ��8 ������ davon klinisch und anamnestisch unauff��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� llig, vor. Die Pr��������������������������� ä�������������������������� valenz betrug damit 0,4%. Eine klinisch und anamnestisch unauff������������������������������������ ä����������������������������������� llige H���������������������������� ü��������������������������� fte musste dem Typ IV nach Graf zugeordnet werden, Pr�������������� ä������������� valenz 0,02%. Diskussion: Aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen Risikoscreenings w�� ä� ren in unserem Kollektiv 942 H����������������������������������� ü���������������������������������� ften Typ I/IIa nach Graf “zuviel” untersucht ����������� worden. 36 dysplastische oder luxierte H������������������������� ü������������������������ ftgelenke w������������� ä������������ ren erst im ������� Rahmen der U3 untersucht worden. Die Sensitivit������� ä������ t des Risikoscreenings ����������������������������������������������������� zur Fr������������������������������ ü����������������������������� herkennung der H������������� ü������������ ftdysplasie liegt damit bei 42,9%, die Spezifit������� ä������ t bei 77,8%. ������ Fazit: In unserem Kollektiv w����������� ä���������� ren somit ����������������������������������� 77,8% der gesunden H��������������� ü�������������� ften auch als solche erkannt worden, jedoch nur 42,9% der pathologischen H������ ü����� ften. Folglich h����������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������� tte bei Durchf�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� hrung des in der Bundesrepublik vorgeschriebenen Risikoscreenings zur Fr��������������������������������� ü�������������������������������� herkennung der H���������������� ü��������������� ftdysplasie in ������������� unserem Haus nicht einmal die H������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� lfte der dysplastischen oder luxierten Gelenke einer fr��� ����� ü�� h� zeitigen Therapie zugef������������������� ü������������������ hrt werden k������ ö����� nnen. Keywords: Hüftdysplasie, Hüftsonographie nach Graf, Risikoscreening Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Tamara Seidl, Franziskus Hospital, Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, Kiskerstr. 26, D-33615 Bielefeld (Deutschland), Tel.: 0521/589-71308, Fax: 0521/589-1304, e-Mail:
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V13.07 Triple Innominate Osteotomy sec Tönnis modification Vladimirov in Perthes disease Ismet Gavrankapetanovic1, Zoran Vukasinovic2, Ehlimana Hadzic1, Semin Becirbegovic1, Hasan Tanovic1 1 Clinical University Center Sarajevo – Orthopedic and Traumatology Clinic, Sarajevo (Bosnia and Harzegovina) 2 The Special Orthopedic-Surgery Hospital “Banjica”, Serbia – children departement, Beograd (Serbia) Objective: To determine the role of Triple Innominate Osteotomy through Subingvinal Adductor Approach sec Tönnis modification Vladimirov sur� gery in children 7 to 14 years old with Legge-Clave-Perhes disease (LCPD) with radiographic evaluation of C stage of disease using the lateral pillar Her� ring classification, with femoral head extrusion over 20%. Material and Methods: During the period of ten years (1999–2008) sixty pa� tients with LCPD were treated at the Clinical University Center in Sarajevo. All of them were evaluated with anteroposterior pelvis simple X-rays to deter� mine the lateral pillar Herring classification, percentage of femoral head ex� trusion and clinically evaluated mobility of hip and Trendelenburg test. Eigh� teen patients (18/60) 7 to 14 years old were evaluated by radiography as C stage of disease using the lateral pillar Herring classification and their femoral head extrusion was over 20%. Since 2006, the only performing technique in these cases is Triple Innominate Osteotomy through Subingvinal Adductor Approach sec Tönnis modification Vladimirov which does not require change of patient position on operation table, and considers easier approach. Results: In the last three years (since 2006 ), ten patients with LCPD (10 of 18 surgically treated, 2 females, 8 males, 7 to 14 years old) were defined by AP X rays in group C by lateral pillar Herring classification with percentage of femoral extrusion 28%–49%. Trendelenburg test was positive (0 second) in all cases, with limited motions particularly abduction and medial rotation. In three patients flexion-adduction contracture of hip was developed. Technique
of surgical treatment that was performed in all cases was Triple Innominate Osteotomy through Subingvinal Adductor Approach sec Tönnis modifica� tion Vladimirov. After the surgery, patients were followed up six to thirty months. Postoperative x rays and clinical findings showed that femoral head extrusion is decreased (0–14%), the range of hip motions in 8 of 10 patients is increased and the Trendelenburg sign in 7 patients is reduced (from 0 sec� onds to 5–25 seconds). Conclusion: Benefits of Triple Innominate Osteotomy through Subingvinal Adductor Approach sec Tönnis modification Vladimirov in keeping congru� ency of joint bodies of hip, and maintains its range of motions in children 7 to 14 years old with Legge-Clave-Perhes disease C stage, with femoral head ex� trusion over 20% by easier approach technique with patient in one position during the surgical procedure. Keywords: Mb Perthes, hip, osteotomy Korrespondenzadresse: Herr PHD, MD Ismet Gavrankapetanovic, KCUS, Orthopedic and traumatology clinic, Bolnicka 25, BiH-71000 Sarajevo (Bosnia and Herzegovina), Tel.: +387 33 215 836, Fax: +387 33 444 550, e-Mail:
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V13.08 Ist die Extension und eine langfristige Entlastung nach H������������ ü����������� ftluxation zur Vermeidung der H����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� ftkopfnekrose noch indiziert? Vorschlag eines Therapiealgorithmus Gerhard Achatz, Hans-Georg Palm, Benedikt Friemert, Von L���������� ü��������� bken Falk Bundeswehrkrankenhaus Ulm – Klinik f����������������������� ü���������������������� r Unfallchirurgie und Orthop������ ������������ ä����� die, Ulm (Deutschland) Die H���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� ftluxation ist ein zwar insgesamt eher seltenes Krankheits- bzw. Ver� letzungsbild im klinischen Alltag, bei ihrem Vorliegen ist ihr jedoch eine er� h������������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������������� hte Aufmerksamkeit zu widmen, da sie prognostisch schwer einzusch������ ä����� tzen ist und die Folgen mit einer eintretenden H��������������� ü�������������� ftkopfnekrose ������������������� fatal sein k������� ö������ nnen. Die aktuelle Literatur diskutiert die H������������������������������������������ ü����������������������������������������� ftluxation als einen der Pr�������������� ä������������� diktoren der H��������������� ü�������������� ftkopfnekrose umfangreich. ��������������������������������� Zur Klassifikation, ���������� Ä��������� tiologie ��������������� und Diagnostik bis hin zu den Therapieoptionen gibt es zahlreiche Ver����������������������� ö���������������������� ffentlichungen. Gro��� ß��e Unterschiede zeigen sich dabei insbesondere im Hinblick auf die kurz- und mittelfristige Nachbehandlung. Die Arbeit basiert auf einer umfangreichen Literaturrecherche von “peer-re� viewed”-Literatur mit Hilfe der medizinischen Online-Datenbank Pubmed sowie einer universit��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ren Online-Bibliothek. Zum Themenkomplex der H���� ü��� ft� luxation sowie der H��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� ftkopfnekrose wurde recherchiert. Anhand der Such� ergebnisse konnte schlie���������� ß��������� lich aus ������������������������� ü������������������������ ber 45 Literaturstellen unter ����������������� Ber�������� ü������� cksich� tigung einzelner unfallchirurgisch-orthop���������������������������� ä��������������������������� discher Standardwerke eine ��� um� fangreiche Aufarbeitung erfolgen. Ü��������������������������������������������������������������������������� bereinstimmend wird die gest����������������������������������������������� ö���������������������������������������������� rte Perfusion des H��������������������������� ü�������������������������� ftkopfes als der entschei� dende Faktor f���������������� ü��������������� r die m�������� ö������� gliche ������������������������������������������� Entstehung einer H������������������������� ü������������������������ ftkopfnekrose bewertet. Die Beachtung einer 6 Stundengrenze f������� ü������ r die ������������������������������� Reposition wird dabei als rele� vantes Kriterium angesehen. Aber auch eine mechanische Komponente durch die direkte Traumatisierung selbst scheint relevant zu sein und wird bis dato wohl noch immer untersch���������������� ä��������������� tzt. Bzgl. der ����������������������������� Nachbehandlungsoptionen nach H������������������������������� ü������������������������������ ftluxation gibt es zahlreiche Empfehlungen, �������������������������������������������� die sich jedoch teilweise gra� vierend unterscheiden. Zum Beispiel reichen die Empfehlungen zu einer post� traumatischen Bettruhe, ggf. in Verbindung mit einer Extension, dabei von einigen wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen. Ebenso wird der Aspekt der Entlastung bzw. Teilbelastung mit einer zeitlichen Angabe von Wochen bis hin zu Monaten different gesehen. Fazit: Die vorliegende Literatur zeigt den direkten Zusammenhang zwischen der H������������ ü����������� ftluxation �������������������������������������������������������� und einer entstehenden H�������������������������������� ü������������������������������� ftkopfnekrose – am ehesten auf der Basis gest���������������������������������������������� ö��������������������������������������������� rter Perfusionsverh�������������������������� ä������������������������� ltnisse. Klassifikation, ������������������� Ä������������������ tiologie sowie Di� agnostik werden insgesamt sehr einheitlich gesehen, deutliche Unterschiede bestehen jedoch bei den m�������������������������������������������� ö������������������������������������������� glichen therapeutischen Ma����������������� ß���������������� nahmen bzw. vor allem in deren zeitlichem Ablauf. Ein einheitlicher Therapiealgorithmus fehlt. Auf der Basis der erhaltenen Ergebnisse kann ein Algorithmus vorgeschlagen werden, der die Forderungen der g��������������������������������� ä�������������������������������� ngigen Literatur ber������������ ü����������� cksichtigt und �������� hel� fen soll, die Inzidenz der H������������������������������������������� ü������������������������������������������ ftkopfnekrose nach H���������������������� ü��������������������� ftluxation zu senken. Keywords: Hüftgelenksluxation, Hüftkopfnekrose, Nachbehandlung
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Gerhard Achatz, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Oberer Eselsberg 40, D-89081 Ulm (Deutschland), Tel.: 0171/1456021, Fax: 0731/1710-1230, e-Mail:
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V13.09 Das Containmentprinzip zur Behandlung des Morbus Perthes Bartosz Wojanowski, Dustmann, G. Godolias St. Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Einleitung: 3 Leitkriterien bestimmen nach unteren Untersuchungen die In� dikation zur Therapie des Morbus Perthes: Das Alter, das Ausma������ ß����� der ������ Nekro� se (Catterall-Gruppierung) und die Subluxation bzw. das Hinge-abductionPh���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� nomen. Unter Containment versteht man den H�������� ü������� ftkopf unter ���������������� das sch��� ü�� t� zende Pfannendach zu stellen, bevor der Kopf zerf����� ä���� llt und ����������������������� nach lateral sublu� xiert. Voraussetzung ist, dass die Kinder nicht zu sp����������������������� ä���������������������� t in orthop����������� ä���������� dische Be� handlung kommen und der H��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� ftkopf noch nicht vollst�������������������� ä������������������� ndig zerfallen ist. Material und Methoden: Wir haben in den letzten 20 Jahren 95 Pertheskinder einer Containment-Therapie zugef���������������������������������� ü��������������������������������� hrt, davon wurden 30 konservativ ���� und ��� 65 operativ behandelt. Da auch eine noch so lange Entlastung den Crash der Epiphyse nicht verhindern kann (aktive Resorbtion), kommt es nur auf die Remodellierung an. Da die Containmentapparate, - Orthese - Schienen und Gipse zu aufwendig und in der Handhabung zu umst������������� ä������������ ndlich sind �������� und die Behandlung zu langwierig und f���������� ü��������� r Kinder und ���� Eltern ������������������������������ psychosozial belastend sein k���������������������������������������������� ö��������������������������������������������� nnen, empfehlen wir die operative Behandlung. Ergebnisse: Wir konnten mit der konservativen Therapie lediglich in 55% ein gutes Ergebnis erzielen, w������������������� ä������������������ hrend wir von den 65 ������������������������������� operativ Behandelten in 85% gute und sehr gute Ergebnisse registrieren konnten. Diskussion: Aufgrund unserer Langzeitstudien und der vergleichenden statis� tischen Untersuchungen empfehlen wir folgendes Therapieschema: Kinder unter 4 Jahren (Skelettalter) mit der Catterall-Gruppe III und IV, Kinder zwi� schen 4 und 7 Jahren mit der Catterall-Gruppe II, III und IV sowie auch ������� ä������ ltere Kinder, soweit sie das Catterall-Stadium II betreffen, sollen operiert werden. Voraussetzung ist, dass kein Hinge-abduction-Ph����������������������� ä���������������������� nomen zustande kommt, was durch eine Funktionsarthrographie zu diagnostizieren ist. Um eine Con� tainment-Therapie zu verwirklichen haben wir fr���������������������� ü��������������������� her eine Varisierung durchgef��������������������������� ü�������������������������� hrt. Heute verwenden wir, um ���������������������������������� das Containment noch besser zu erreichen, eine Extensionsderotationsvarisierungsosteotomie (EDV). Keywords: Containmentprinzip, Morbus Perthes, Therapie Morbus Perthes Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Bartosz Wojanowski, St. Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), Tel.: 02325-9865029, e-Mail:
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V13.10 Die arthroskopische Teilresektion des symptomatischen lateralen Scheibenmeniskus im Kindesalter Oliver Meyer, Alexander Fechner, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Ein lateraler Scheibenmeniskus im Kindesalter kann durch einen Belastungsschmerz, ein Schnappen oder auch durch Blockierungser� scheinungen zu einer anhaltenden Beschwerdesymptomatik f������ ü����� hren �������� und kli� nisch damit in Erscheinung treten. In diesen F������������������������������ ä����������������������������� llen wird erstens diskutiert welche Kriterien (Ausma�������������������������������������������� ß������������������������������������������� des Schmerzes, MRT-Befund oder Beschwerde� dauer) eine arthroskopische Operation rechtfertigen und zweitens welches intraoperatives Vorgehen in Abh��������������������������������������� ä�������������������������������������� ngigkeit des vorgefundenen Meniskusge� webes sinnvoll ist. Methode: Im Zeitraum von 1/2003 bis 6/2006 wurde bei 48 Patienten im Durchschnittsalter von 8,1 Jahren (3,3–13,6 Jahre) ein symptomatischer late� raler Scheibenmeniskus arthroskopisch therapiert. In Abh������������������ ä����������������� ngigkeit von Aus� pr������ ä����� gung und ���� Erreichbarkeit ��������������������������������������������������������� kamen mechanisch resezierende Instrumente und der Holmium-YAG-Laser zum Einsatz. Durchschnittlich 24 Monate (6–48 Monate) postoperativ konnten bei 44 Patienten die Kniegelenke anam�
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nestisch und klinisch nachuntersucht werden. Die Evaluierung erfolgte unter Anwendung des Ikeuchi-Score, welcher die Kriterien Schnappen, Schmerz und Beweglichkeit beurteilt und in excellent, good, fair und poor kategori� siert. Ergebnisse: Intraoperativ zeigten sich in 31 F��������������������� ä�������������������� llen ein kompletter ���������� und in 17 F����������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������� llen ein inkompletter Scheibenmeniskus nach Watanabe. 41 Menisken wie� sen L���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� sionen auf, w�������������������������������� ä������������������������������� hrend 7 Menisken makroskopisch ���������������� unversehrt impo� nierten. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung gaben 38 Patienten an voll� st������������������������������������������ ä����������������������������������������� ndig beschwerdefrei zu sein. 4 Patienten ������������������������������ ä����������������������������� u���������������������������� ß��������������������������� erten einen gelegentlichen Schmerz. Eine Einschr������������������������ ä����������������������� nkung bei sportlicher- ����������������������������� und Alltagsbelastung bestand allerdings nicht. 2 Patienten beklagten belastungsabh������������������ ä����������������� ngige Schmerzen. ���� Ent� sprechend dem Ikeuchi Score konnten 38 Patienten mit excellent, 4 Patienten mit good, 1 Patient mit fair und 1 Patient mit poor beurteilt werden. Diskussion: Der therapieresistente, symptomatische laterale Scheibenmenis� kus stellt einen vor die Therapie der Wahl. Einerseits f���������� ü��������� hrt eine ������������� Resektion zu einer vorzeitigen Arthrose, andererseits sch�������������������������� ä������������������������� digt ein l��������������� ä�������������� dierter nicht ������� funkti� onsf�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� higer Meniskus ebenfalls die Knorpeloberfl������������������������� ä������������������������ chen. Des Weiteren kann eine anhaltende Schmerzsymptomatik und eine Bewegungseinschr������� ä������ nkung nicht akzeptiert werden. Die mittelfristigen Ergebnisse unserer Studie ����� ü���� ber� zeugen hinsichtlich Funktion und Schmerzreduktion durch die angewandte arthroskopischen Therapie. Keywords: Scheibenmeniskus, Kind; Arthroskopie Korrespondenzadresse: Herr Dr Oliver Meyer, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail:
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V13.11 Die tempor�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� re Schraubenepiphyseodese der distalen Tibia als Therapieoption des OSG-Valgus bei heredit������������������������� ä������������������������ rer multipler Exostosen Krankheit Martin Rupprecht1, Johannes Maria Rueger1, Ralf St����� ü���� cker2 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Hamburg-Eppendorf �������������������������������������������������� – Klinik f���������������������� ü��������������������� r Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Hamburg (Deutschland) 2 Altonaer Kinderkrankenhaus – Kinderorthop��������������������������� ä�������������������������� die, Hamburg (Deutschland) Einleitung: Sprunggelenksfehlbildungen werden bei Kindern mit HME in 2–55% der F��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� lle beobachtet. H��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ufig kommt es zu einer Fibulaverk����������� ü���������� rzung, ei� ner Deformierung der distalen Tibiaepiphyse sowie zur tibiofibularen Synos� tose, die nicht selten in einem OSG-Valgus resultieren. Klinisch steht dabei v. a. ein Knick-Senkfuss mit belastungsabh���������������������������� ä��������������������������� ngigen Schmerzen im Vorder� grund. Die bisher in der Literatur beschriebenen Behandlungskonzepte sind invasiv und mit einer hohen Komorbidit������������������������������ ä����������������������������� t verbunden. Da bisher keine Er� ��� gebnisse nach tempor����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� rer Schraubenepiphyseodese der Tibia als Therapieop� tion des OSG-Valgus bei Kindern mit HME existieren, war es Ziel dieser Studie zu kl������ ä����� ren, ����������������������������������������������� (I) ob eine derartige Therapie suffizient ist, ������������������ (II) wie hoch die Korrekturrate ist, (III) welche Komplikationen dabei auftreten, (IV) ob es zu einem Rebound-Ph�������������������������������������� ä������������������������������������� nomen nach Schraubenentfernung kommt und ���� (V) �������� wel� che Nachuntersuchungsintervalle zu empfehlen sind. Material und Methode: Von Januar 2002 bis Oktober 2008 wurden 8 Jungen und 1 M������� ä������ dchen (11,8����������������������������������� ���������������������������������������� ±���������������������������������� 1,6 Jahre) mit OSG-Valgus bei HME ������������ und entspre� chender Klinik mittels distaler Schraubenepiphyseodese der medialen Tibia behandelt. Insgesamt wurden dabei 15 Sprunggelenke prim�������������������� ä������������������� r belastungsstabil operiert. Alle Patienten wurden mehrfach klinisch und radiologisch nachun� tersucht, wobei jeweils der “Tibiale Tilt” und die Malhotra-Klassifikation be� stimmt wurden. Ergebnisse: Alle 9 Patienten konnten durchschnittlich nach 3 Jahren und 15 Monaten (10–72 Monate) nachuntersucht werden. Pr�������������������������� ä������������������������� operativ zeigte sich ein tibialer Tilt von 14��°� ��������� (8–22���� °��� ). ��������������������������������� Nach durchschnittlich 25 Monaten ����������� (15–35) er� folgte die Schraubenentfernung bei einem tibialen Tilt von 1��°� ��� (2 bis ���������� −����� ������ 4���� °��� ). Dieses entspricht einer monatlichen Korrekturrate von 0,56��°� (0,13������������� ������������������ –������������ 0,87�������� °������� ). Bei keinem Patienten kam es zu einer ���������������������������������������� Ü��������������������������������������� berkorrektur im Sinne eines OSG-Varus, ein Patient entwickelte nach Schraubenentfernung eine erneute Valgusfehl� stellung des OSG, resultierend in einer Re-Operation. Perioperative Kompli� kationen traten nicht auf, bei allen Patienten konnte eine subjektive Be� schwerdelinderung bzw. -freiheit erzielt werden.
Diskussion: Die tempor������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ re Schraubenepiphyseodese der medialen distalen Tibia ist eine suffiziente, minimal-invasive und risikoarme Therapieoption des OSG-Valgus bei Kindern mit HME. Grunds������������������������������� ä������������������������������ tzlich sind hier die gleichen Richtlinien anderer tempor����� ä���� rer ������������������������������������������� Epiphyseodesen zu befolgen. Die Indikation ist je nach erwartetem Restwachstum streng zu stellen, eine permanente Sch������������ ä����������� digung der Epiphyse �������������������������� ist zu vermeiden und �������������������������� engmaschige klinische und ���� radiologische Kontrollen sollten individuell gew����� ä���� hlt (Erstintervall �������������������������� sp��������� ä�������� testens 3 Monate) und gewissenhaft eingehalten werden. Keywords: Multiple hereditary osteochondromatosis, Ankle valgus, screw epiphyseodesis Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Martin Rupprecht, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Martinistrasse 52, D-20246 Hamburg (Deutschland), e-Mail:
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V13.12 Zur Differentialdiagnose der juvenilen idiopathischen Oligoarthritis „Hauert Disease“ Bastian Obermayer1, Florian M. Westphal2, Dirk A. Looose3, J������������ ü����������� rgen Hauert1 1 Klinik Dr. Guth – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, Hamburg (Deutschland) 2 Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus – Unfall- und Wiederher� stellungschirurgie, Hamburg (Deutschland) 3 Die Facharztklink – Gef���������������������������������� äß�������������������������������� chirurgie, Hamburg (Deutschland) Einleitung: Patienten mit angeborener Gef������������������������������ äß���������������������������� malformation weisen oftmals zus���������������������� ä��������������������� tzlich orthop�������� ä������� dische ���������������������������������������������� Erkrankungen, wie eine Gelenkdestruktion auf. Solche spezifisch mit angeborenen Gef������������������������������������ äß���������������������������������� sch������������������������������� ä������������������������������ den auftretenden destruktiven Gelenkerkrankungen (“Hauert Disease”) treten vor allem im Kindes- und Jugendalter auf und k�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� nnen stark verlaufsprogredient verlaufen. Das Ziel die� ser Studie ist es, Hauert Disease als eigenst�������������������������������� ä������������������������������� ndiges Krankheitsbild hervorzu� heben, um eine exakte Differentialdiagnose leisten zu k������ ö����� nnen und ���������� damit verbundene fehlerhafte Therapienans������������������� ä������������������ tze zu minimieren. Material und Methoden: In einer retrospektiven Studie wurden Patienten� daten (n=1311) eines Kollektivs untersucht und Verlaufsbeobachtungen von Patienten mit angeborener Gef����������������������������� äß��������������������������� malformation durchgef������ ü����� hrt. ����� Eine ������� Eintei� lung erfolgte in drei Stadien der destruktiven, angiodysplastischen Arthritis (“Hauert Disease”). Ergebnisse: In den Stadien 1 und 2 konnte durch arthroskopisches Vorgehen eine klinische Beschwerdebesserung mit geringem radiologischen Progressi� onspotential erreicht werden. Auch im Stadium 3 konnte trotz weit fortge� schrittener Destruktionen durch arthroskopisches Vorgehen ein besseres klinisches Ergebnis erreicht werden. Bei wenigen Patienten wurde eine Im� plantation einer Totalendoprothese durchgef���������������� ü��������������� hrt. Ausw������ ä����� rtig formulierte ��������������� Di� agnosen weisen jedoch eine gro����������������� ß���������������� e Streuung auf: z. B. ����������������������������� juvenile idiopathische Oligoarthritis, sero-negatives Rheuma, poly-villonodul���������������������� ä��������������������� re Synovialitis, Bor� reliose, Gelenkempyem oder Coxitis fugax. Hiermit verbunden sind meist fehlerhafte Therapieans������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� tze wie die Gabe von Antibiotika, Indometacin, Chloroquin, Resochin und Methotrexat oder eine Strahlentherapie. Diskussion: Die destruktive, angiodysplastische Arthritis (Hauert Disease) ist ein oftmals ��������������������������������������� ü�������������������������������������� bersehendes Krankheitsbild im Kindes- �������������������� und Jugendalter bei kongenitalen Gef������������������� äß����������������� sch�������������� ä������������� den. Aus der ������������������� fehlenden Kenntnis ü�������������� ��������������� ber den Zusam� menhang von Gef�������������� äß������������ pathologien ���������������������������������������� und Gelenkdestruktionen wird die Sympto� matik oft den Gef��������������������������������������������������������� äß������������������������������������������������������� sch���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� den selbst zugeordnet. Daraus resultieren Fehldiag� nosen mit zwingend fehlerhaften Therapieans����������������������������� ä���������������������������� tzen. Daher sind sowohl die Kenntnis von Hauert Disease als auch eine subtile klinische/bildgebende Di� agnostik Grundvoraussetzung f��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� r eine exakte Differentialdiagnostik. Durch interdisziplin��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� res Vorgehen mit Orthop��������������������� ä�������������������� den, Gef������������ äß���������� chirurgen ���� und �������� Radiolo� gen k������ ö����� nnen �������������������������������������� fehlerhafte Therapieans��������������� ä�������������� tze minimiert �������������������������� und ein Fortschreiten der Gelenkdestruktionen verhindert werden. Keywords: Arthritis, kongenitale Gefäßmalformation, Gelenkdestruktion, Hauert Disease Korrespondenzadresse: Herr Bastian Obermayer, Klinik Dr. Guth, Orthopädie, Jürgensallee 46–48, D-22609 Hamburg (Deutschland), Tel.: 0177-7158224, e-Mail:
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V13.13 Minimal-invasive, Bildwandler-gesteuerte Resektion und hisopathologische Sicherung des Osteoidosteoms Alexander S. Spiro1, Michael Amling2, Johannes M. Rueger1, Matthias H. Priemel1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Hamburg-Eppendorf ����������������������������������������������������� – Klinik und Poliklinik f���������� ü��������� r Unfall, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Hamburg (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum Hamburg-Eppendorf ���������������������������� – Zentrum f��������������� ���������������� ü�������������� r Biomechanik und Skelettbiologie, Klinik und Poliklinik f���������������������� ü��������������������� r Unfall-, Hand- und Wiederher� ���������� stellungschirurgie, Hamburg (Deutschland) Einleitung: In den letzten Jahren verlie������������������������������������� ß������������������������������������ man bei der Therapie des Osteoidos� teoms zunehmend die offenen operativen Verfahren und behandelte vor allem interventionell. Hierzu wurden verschiedene perkutane Methoden etabliert. Die Mehrzahl der Verfahren lie��������������������������������� ß�������������������������������� jedoch keine histologische Dia� gnosesicherung zu. Die vorliegende Studie stellt die Ergebnisse dar, die mit einer minimal-invasiven Resektion mittels variabler Diamanthohlfr�������� ä������� sen er� zielt wurden und vergleicht sie mit den Ergebnissen anderer Therapieverfah� ren. Material und Methode: Bei sechs Patienten im Alter von 10 bis 20 Jahren wur� de zwischen 2004 und 2006 der Nidus eines Osteoidosteoms im Bereich der langen R����������������� ö���������������� hrenknochen der �������� unteren ������������� Extremit����� ä���� ten ������������������������� unter Bildverst���������� ä��������� rkerkont� rolle mittels variabler wassergek�������������������������������������������� ü������������������������������������������� hlter Hohlfr������������������������������� ä������������������������������ sen reseziert. Alle Bohrzylin� der wurden histologisch aufgearbeitet. Ergebnisse: Bei allen Patienten konnte der Nidus erfolgreich entfernt und die Diagnose eines Osteoidosteoms histologisch gesichert werden. Es ergab sich eine durchschnittliche Operationszeit von 22,8 Minuten. Der Krankenhaus� aufenthalt betrug maximal 2 Tage. Nach Abheilung der Hautwunden konnte alle Patienten die operierte Extremit��������������������������������������� ä�������������������������������������� t voll belasten. Alle Patienten waren postoperativ und im Verlauf der postoperativen 2-j���������������������� ä��������������������� hrigen Tumornachkont� rolle rezidiv- und beschwerdefrei. Diskussion: Bei ausgew���������������������� ä��������������������� hlten Lokalisationen ������������������� und gut sichtbarem ������������� Nidus stellt die Resektion des Osteoidosteoms mit variablen Diamanthohlfr������������� ä������������ sen eine mi� nimal-invasive Alternative zu den etablierten offenen chirurgischen und in� terventionellen CT-gesteuerten Therapieverfahren dar, insbesondere wenn eine histologische Diagnosesicherung gew���������������������������������� ü��������������������������������� nscht wird bzw. erforderlich ist. Keywords: Osteoidosteom, Minimal-invasive Resektion, Histologie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Alexander S. Spiro, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Martinistr. 52, D-20246 Hamburg (Deutschland), e-Mail:
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V13.14 Infiltrativer Osteoklastombefall der Brustwirbels�������������������� ä������������������� ule – Fallbeschreibung J�������������������������������������������� ü������������������������������������������� rgen Schulthei����������������������������� ß���������������������������� , Andreas Br���������������� ü��������������� ckner, Bertram B��� ���� ö�� hm Kliniken Dr. Erler – Klinik f������������������������������ ü����������������������������� r konservative und operative Wirbels����������� ������������������ ä���������� ulenthera� pie, N��������������������� ü�������������������� rnberg (Deutschland) Einleitung: Das Osteoklastom, auch Riesenzelltumor genannt, ist ein benig� ner, aber lokal agressiv wachsender Tumor. Die Osteoklastome machen 5– 8,6% aller prim������������������������������������ ä����������������������������������� ren Knochentumoren aus. Bei diesen ����������������������� fr��������������������� ü�������������������� her als semimaligne und jetzt als tumor������������������������������ ä����������������������������� hnliche L�������������������� ä������������������� sion beschriebenen Neubildungen ����������������������� werden in der Literatur hohe Rezidivraten mit bis zu 50% beschrieben. Wegen des lokal agressiven Wachstums und der Rezidivneigung ist besonderes Gewicht auf eine extral��������� ä�������� sionale Resektion ������������������������������������ weit im Gesunden zu legen. Beschrieben wird der Fall einer 40-jährigen Patientin mit einem histologisch gesicherten Osteoklastom in Höhe BWK 5 und 6 mit intraspinaler Kompression und Einengung des Myelons, Infiltration der Rippen 5 und 6 beidseits sowie einer paravertebralen Raumforderung links bis an die Aorta. Methodik: Bei der Patientin wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung bei einer Blasenhebungs-OP als Zufallsbefund in der Computertomographie ein unklarer Tumor im Bereich BWK 5 und 6 mit paravertebraler Infiltration und hier verdr��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ngendem Wachstum im Thoraxbereich beidseits festgestellt. �������������� Die Patientin berichtete ��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� ber diffuse Schmerzen im LWS-Bereich mit Ge� wichtsabnahme ohne neurologisches Defizit. Das MRT der BWS best������� ä������ tigte den tumorverd������������������������������ ä����������������������������� chtigen Befund in H���������� ö��������� he BWK 5 ���� und �������������������� 6. Das Tumorstaging Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts erbrachte keinen Nachweis metastasenverd���������������� ä��������������� chtiger Herde. Eine ����������������� Probeexzisi� on lieferte histologisch ein agressiv wachsendes Osteoklastom. Trotz Infiltration der Lamina wurde die Indikation zur weiten Resektion gestellt. Es erfolgte die Tumorresektion mit Thoraxwandresektion der Rippen 5 und 6 beidseits (en bloc) sowie Laminektomie BWK 5 und 6 mit anschließender dorsaler en bloc-Spondylektomie BWK 5 und 6. Die Stabilisierung wurde mittels dorsaler Spondylodese TH3 bis TH8 und Wirbelkörperersatz mit Harms-Titancage durchgeführt. Die Pedikelschrauben wurden computernavigiert gesetzt. Die Thoraxwandrekonstruktion erfolgte durch Thoraxwandersatz mit Goretex-Mesh. Ergebnis: Bei unkompliziertem Verlauf ohne neurologisches Defizit wurde die Patientin postoperativ korsettfrei mobilisiert. Die Patientin konnte 14 Tage postoperativ entlassen werden. Die histologische Untersuchung best����������� ä���������� tigte die Diagnose des Osteoklastoms und ergab an den lateralen Resektionsr������� ä������ ndern eine R1-Resektion. Im Rahmen der interdisziplin��������������������������� ä�������������������������� ren Therapie wurde die Pa� tientin einer adjuvanten Radiatio zugef����� ü���� hrt. Zusammenfassung: Ein Tumorbefall der Wirbels���������������������������� ä��������������������������� ule zwingt in Abh���������� ä��������� ngigkeit von der Histologie zu radikal chirurgischem Vorgehen. Auch wenn das pr��� ä�� o� perative Staging eine R0-Resektion (kompletter Befall der Lamina) nicht zu� l����������������������������������� ä���������������������������������� sst, so ist bei Tumoren mit hoher Rezidivrate �������������������������������� eine Tumorresektion unter ������ Vermeidung zus������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� tzlicher Tumorzellverschleppung durch intral��������� ä�������� sionale ��� Re� sektion zu fordern. In diesen F����������������������������������������� ä���������������������������������������� llen ist die adjuvante Therapie obligat. Keywords: Osteoklastom, en bloc-Spondylektomie, Wirbelsäule Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jürgen Schultheiß, Kliniken Dr. Erler, Klinik für konservative und operative Wirbelsäulentherapie, Kontumazgarten 4–18, D-90429 Nürnberg (Deutschland), Tel.: 09112728460, Fax: 0911-2728860, e-Mail:
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V13.15 Das modulare Tumorendoprothesensystem MML – Auswertung von 85 Operationen an den unteren Extremit���� ä��� ten Mohamed Ghanem, Philip Hitzler, Peter Schneider, Mohamed Farag, K. Blembel, Georg Freiherr Von Salis-Soglio Universit������������ ä����������� tsklinikum Leipzig ���������� – Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Leipzig Einleitung: In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Zahl von modu� laren Tumorendoprothesensysteme entwickelt und eingef���������������� ü��������������� hrt worden zur operativen Versorgung von Tumoren, Totalendoprothesenlockerung, pe� riprothetischen Frakturen sowie Tr��������������������������������������� ü�������������������������������������� mmerfrakturen. Die Zielsetzung der ei� genen Untersuchungen bestand darin, die mittelfristigen Ergebnisse nach Implantation des modularen Tumorendoprothesensystems MML zu analy� sieren. Material und Methode: Vom Januar 2002 bis Juli 2008 wurden in unserer Klinik 85 Operationen bei 77 Patienten – 24 Patienten aufgrund von Tumo� ren, 61 Patienten aufgrund von Totalendoprothesenlockerung, periprothe� tische Frakturen, Frakturen – durchgef������������������������ ü����������������������� hrt. Im September 2008 erfolgte �������������� eine klinische und radiologische Nachuntersuchung von 55 Patienten sowie eine radiologische Nachuntersuchung der weiteren 30 Patienten. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter betrug 68 Jahre (18–89 Jahre). Indikation: 24-mal Tumoren,61-mal TEP-Lockerung, periprothetische Frak� turen, Frakturen – 58-mal proximaler Femurersatz, 21-mal distaler Femurer� satz, 3-mal proximaler Tibiaersatz, 3-mal totaler Femurersatz. Die durchschnittliche OP-Dauer betrug 240 Minuten (122–410). Intramedulläre Femurstiele wurden nur zementiert. 33-mal wurde die Pfanne neu implantiert, 20-mal zementfrei, 13-mal zementiert. Die durchschnittliche Dauer der stationären Behandlung betrug 30 Tage. Folgende Komplikationen traten auf: 1 intraoperative Femurfraktur, 5 Luxati� onen w��������������������������� ä�������������������������� hrend Station������������� ä������������ raufenthalt ������������������������� (geschlossen reponiert), ��2 ���������������� komplette, 1 in� komplette Peroneusl������������������������� ä������������������������ sion, 1 oberfl���������� ä��������� chliche, ��2 ������������������������������� tiefe Infektion w�������������� ä������������� hrend Statio� n������������� ä������������ raufenthalt ��������������������������������������������������������� (1-mal mit der sp���������������������������������������� ä��������������������������������������� teren Folge einer Amputation, eine zwi� schenzeitlich mit Intrimsendoprothese bahandelt). In keinem Falle kam es zu einer Diskonektion der Implantate oder zu einem Implantatbruch. Radiolo� gische Lockerungszeichen waren bei 12 von 59 ausgewerteten R���������� ö��������� ntgenauf� nahmen festzustellen. 6-mal wurde reoperiert wegen Lockerung: 1-mal pro� ximaler Femur, 3-mal distaler Femur, 2-mal totaler Femur.
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Bei der Beurteilung entsprechend MSTS 1993 – Gesamtscore bez���������� ü��������� glich Zu� friedenheit waren 45 Patienten zufrieden, 8 Patienten m���������������� äß�������������� ig zufrieden, 2�� Pa� ��� tient unzufrieden. Diskussion: Das modulare Tumorendoprothesensystem MML hat sich bei der Versorgung von Patienten mit Tumoren und aufwendigen Revisionsope� rationen ausserordentlich bew���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� hrt. Die aufgetretenen Komplikationen liegen in der Schwere der Grundkrankheit und der Aufwendigkeit des operativen Eingriffes begr������ ü����� ndet. Keywords: MMl, Knochenersatz, Untere Extremität Korrespondenzadresse: Herr Dr. Mohamed Ghanem, Universitätsklinikum Leipzig, Orthopädie, Liebigstr. 20, D-04103 Leipzig (Deutschland), Tel.: 0341-9723878, Fax: 0341-9723009, e-Mail:
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V14.01 Mittelfristige Ergebnisse nach monosegmentaler dorsaler lumbaler Spondylodese mit intercorporeller resorbierbarer Cagefusion Carsten Bochwitz, Mathias Tusche, J���������� ö��������� rg Franke Otto von Guericke Universit��������������� ä�������������� t Magdeburg – Orthop������������������� ������������������������� ä������������������ dische Uniklinik, Magdeburg (D) Ziel: Biodegradierbare Cages f�������������������������������������������� ü������������������������������������������� hren gegen��������������������������������� ü�������������������������������� ber den Metallimplantaten nicht zu Artefakten bei der postoperativen Bildgebung. Weiterhin verringern sie das “stress shieling”, wodurch die intervertebrale Spondylodese beschleunigt wird. Dabei sollte die Fusion in einer ann�������������������������������� ä������������������������������� hernd physiologischen Segmente� bene ausheilen. Die vorgestellte Studie analysiert den Intervertebralraum mit resultierendem segmentalem und lumbalem Achsverhalten postoperativ bis zur kn��������� ö�������� chernen Konsolidierung. Methodik: Im Jahre 2004 bis 2005 wurden 44 Patienten einsegmental mittels dorsaler lumbaler Spondylodese und Hydrosorb-Cage operativ versorgt. 31 Patienten konnten ü����������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ ber einen Zeitraum von 34–56 Monaten prospektiv nach� untersucht werden. Ermittelt wurden die klinischen Ergebnisse, die subjek� tive Zufriedenheit (Oswestry DI, VAS Skala) und radiologische Parameter. Die radiologische Auswertung umfasste den segmentalen als auch lumbalen Lordosewinkel, die Intervertebralh���� ö��� he (ventral/medial/dorsal), ������������������������������������ Lyse-sowie Fusionszeichen. Ergebnisse: Die Segmenth������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ he lag zwischen L1-S1, wobei L4/5 20 mal betrof� fen war. 12 Patienten musste Revidiert werden. 24 Patienten w����������������� ü���������������� rden sich einer erneuten Operation unterziehen. Die radiologische Auswertung zeigt im Ver� lauf von 6 Monaten Lysezonen an den Grund- und Deckplatten in Verbin� dung zu den Cages. Resultierend war ein Einsinken der Cages mit Abnahme der Segmenth����������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������� he zu verzeichnen. Weiterhin kam es segmental als auch ge� samt lumbal zur Rekyphosierung gegen����� ü���� ber unmittelbar ������������������������������ postoperativ. Die Segmenth������������� ö������������ he nahm bei fast ����������������������������������������������� allen Patienten ab. In einem Zeitraum von ü���� ����� ber 12 Monaten konnten 23 Patienten als kn������� ö������ chern fusioniert ����������������������������� eingestuft werden. Fazit: Die klinischen Ergebnisse sprechen f������������������������������� ü������������������������������ r eine monosegmentale lumbale Fusionsoperation. Die resorbierbaren Cages bedingen keine fr��������������� ü�������������� hzeitigere Fu� sion gegen����������������� ü���������������� ber PEEK-Cages. Es ��������������������������������������������� zeigten sich deutliche Osteolysen, welche eine segmentale Achsabknickung mit resultierender Kyphosierung mit sich zog. Eine Fehlbelastung der Anschluss-Segmente ist somit nicht auszuschlie� ß��������������������������������������������������������������������������� en. Weiterhin ist die Abnahme der Segmenth��������������������������������� ö�������������������������������� he als nicht zufrieden stellend zu werten. Keywords: Spondylodese,resorbierbarer Cage,Fusion Korrespondenzadresse: Herr Dr. Carsten Bochwitz, Otto von Guericke Universität Magdeburg, Orthopädische Uniklinik, Leipziger Str. 44, 39120Magdeburg Magdeburg (D), Tel.: 0391/6714011, Fax: 0391/6714006, e-Mail:
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V14.02 5-Jahres-Ergebnisse nach dorsaler dynamischer Stabilisierung des Anschlusssegmentes kranial einer ventrodorsalen Fusion im Vergleich zur alleinigen monosegmentalen Spondylodese Patrick Strube, Stephan Tohtz, Christian Gro����������������������������� ß���������������������������� , Eike Hoff, Michael Putzier Charit��é������������������������������������������� -������������������������������������������ Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop�������������� �������������������� ä������������� die, Centrum f��� ���� ü��r Musculoskeletale Chirurgie, Berlin (Deutschland) Ziel der vorliegenden Studie war die klinische und radiolofische Evaluation eines Systems zur dynamischen dorsalen Stabilisierung im Anschlussegment einer lumbalen Segmentspondylodese. Untersucht wurde die Degenerations� progredienz der Anschlussegmente nach derartiger Versorgung im Vergleich zur alleinigen monosegmentalen intersomatischen lumbalen Spondylodese. In die prospektiv-randomisierte Studie wurden 60 Patienten eingeschlossen mit einer monosegmentalen Osteochondrose (Modic >2) und initialer Band� scheibendegeneration (Modic 1) kranial des zu fusionierenden Segmentes. 30 Patienten (Gruppe A) wurden ventrodorsal fusioniert, 30 Patienten (Gruppe B) wurden zus��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� tzlich von dorsal dynamisch im Anschlusssegment stabilisiert. Nach 12 und 24 Monaten sowie einem mittleren Follow-up von 76 (60–91) Monaten erfolgte sowohl die klinische (Oswestry Disability Index – ODI, Vi� suelle Analogskala f������������������ ü����������������� r Schmerz – VAS) ��������������������������������������� Evaluation als auch die qualitative ra� diologische Beurteilung (MRT, R�������� ö������� ntgen). Die klinischen Ergebnisse zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich VAS und ODI, bei signifikanter Verbesse� rung zu allen Nachuntersuchungszeitpunkten gegen�������������������������� ü������������������������� ber pr������������������� ä������������������ operativ. Schlech� te klinische Resultate in der Gruppe A korrelierten positiv mit einer zuneh� menden Degeneration des Anschlusssegmentes. In der Gruppe B wurden 6 F��������������������������������������� ä�������������������������������������� lle von Implantatversagen beobachtet. Radiologisch ���������������������������������� war eine Zunahme der Degeneration des Anschlusssegmentes bei 5 Patienten der Gruppe A und bei einem Patienten der Gruppe B zu verzeichnen. Zwei Patienten aus der Gruppe B zeigten eine Spontanfusion des dynamisch stabilisierten Segmentes. Im idealisierten Fall einer gleichbleibenden Bewegungsstrategie des Patienten f������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� hrt eine Spondylodese, wie in einer Vielzahl von Untersuchungen nachge� wiesen, zu einer Mehrbelastung des proximalen Anschlussegmentes. Durch die dynamische Stabilisierung im Anschlussegment kann diese Belastung par� tiell auf das dynamische Implantat ������������������ ü����������������� bertragen werden ������������������������ und klinisch mittelfris� tig ein Voranschreiten der Degeneration dieses Segmentes aufhalten. Aus der dynamischen Belastung resultiert jedoch auch ein erh������ ö����� htes Risiko ������� f���������� ����������� ü��������� r implan� tatassoziierte Komplikationen. Keywords: dynamische Stabilisierung, Anschlussdegeneration, lumbale monosegmentale Fusion Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Patrick Strube, Charité Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Centrum für Musculoskeletale Chirurgie, Charitéplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), eMail:
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V14.03 Vergleichende altersabh������������������������������������������ ä����������������������������������������� ngige Analyse nach dorsaler Spondylodese der LWS Dorothea Daentzer, Kathleen Reichwald, Julia Fischer, Thilo Fl��������� ö�������� rkemeier Medizinische Hochschule Hannover, Klinik II im Annastift – Orthop�������� ä������� dische Klinik, Hannover (Deutschland) Einleitung: Allgemein wird in Abh���������������������������������������� ä��������������������������������������� ngigkeit des Umfanges eines operativen Eingriffes an der Wirbels����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ule ein gr������������������������������������ öß���������������������������������� eres Operationsrisiko angenommen. ��� Es fehlen jedoch gezielte vergleichende Untersuchungen hinsichtlich eines Zu� sammenhanges mit dem Alter. Im Rahmen einer retrospektiven Untersu� chung wurde deshalb der Frage nachgegangen, inwieweit das klinische Er� gebnis und die Komplikationsrate bei Patienten mit lumbaler Spondylodese mit dem Alter korrelieren. Material und Methode: 86 Patienten, die innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren aufgrund degenerativer Ver������������������� ä������������������ nderungen den LWS �������������������� ü������������������� ber eine dorsal in� strumentierte lumbale Spondylodese operativ behandelt worden waren, konnten hinsichtlich ihrer klinischen Ergebnisse und der Komplikationsrate mittels Aktenstudium und Befragung ausgewertet werden. 50 Personen wa� ren weiblich und 36 m��������������������������������������� ä�������������������������������������� nnlich. Das Durchschnittsalter betrug ����������� 62,7 Jahre (28,5–84,1 J.). Davon waren 42 Personen unter 65 Jahre und 44 Patienten
65 Jahre und ����������������������������� ä���������������������������� lter. Die durchschnittliche Nachuntersuchungszeit ����������������������������� betrug 32,0 Monate. Mittels eines Fragebogens machten die Patienten Angaben zur aktuellen Schmerzintensit������������������������������������ ä����������������������������������� t auf der VAS sowie zur momentanen funktio� �������� nellen Einschr�������������������������������������������� ä������������������������������������������� nkung anhand des Oswestry Disability Index ������ (ODI) �������� und des Roland-Morris-Scores (RM). Die statistische Auswertung erfolgte mit dem T-Test, dem Fisher-Test und Chi-Quadrat-Test. Der Unterschied der Ergeb� nisse hinsichtlich beider Altersgruppen wurde bei einem p<0,05 als statis� tisch signifikant gewertet. Ergebnisse: Die Schmerzintensit������������������������������������� ä������������������������������������ t auf der VAS-R��������������������� ü�������������������� cken wurde zum Zeit� punkt des Follow-up mit durchschnittlich 4,5 bei den unter 65-J�������� ä������� hrigen und ���� mit 4,6 bei den ä��������������������������� ���������������������������� lteren Patienten angegeben (p=0,897), �������������������������������� auf der VAS-Bein mit 3,6 bei den J�������� ü������� ngeren �������������������� und mit 3,7 bei den ����� ü���� ber ������������ 65-J�������� ä������� hrigen ������������������ (p=0,375). Im ODI ergaben sich mittlere Werte von 35,75% bei den j�������� ü������� ngeren ������������������� und von 37,45% bei den ����������������� ä���������������� lteren Personen �������������� (p=0,594). Im ��������������������������������� Roland-Morris-Score wurden durch� schnittliche Werte von 45,34% bei den unter 65-J�������� ä������� hrigen und ������������������� von 45,83% bei den ����� ü���� ber ���������������������� 65-J������������������ ä����������������� hrigen ermittelt ������������������������������������������� (p=0,889). Die Unterschiede waren somit in keiner Kategorie statistisch signifikant unterschiedlich. Die Komplikationsra� te zeigte ebenfalls keinerlei statistisch signifikante Unterschiede bezogen auf das Alter der Patienten. Diskussion: Anhand dieser retrospektiven Studie an 86 Patienten mit lum� baler Spondylodese wurde sowohl hinsichtlich der klinischen Ergebnisse als auch der Komplikationsrate kein statistisch signifikanter Unterschied bezo� gen auf das Patientenalter (unter versus ����� ü���� ber ���������������������������������� 65 Jahre) ermittelt. Somit sollte das Alter alleine bei sorgf��������������������������������� ä�������������������������������� ltiger Abw���������������������� ä��������������������� gung des Operations- ���� und ������������ Narkoserisi� kos kein Ausschlussfaktor f����������������������� ü���������������������� r einen aufwendigeren Eingriff ����������������������� an der Lenden� wirbels���������� ä��������� ule sein. Keywords: Alter, Komplikation, LWS, Spondylodese Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Dorothea Daentzer, Medizinische Hochschule Hannover, Klinik II im Annastift, Orthopädische Klinik, Annavon-Borries-Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511/5354-0, Fax: 0511/5354-682, e-Mail:
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V14.04 Ventrale versus ventro-dorsale monosegmentale lumbale Spondylodese – ein prospektiv randomisierter Vergleich Michael Putzier, Eike Hoff, Christian Gro�������������������������������� ß������������������������������� , Carsten Perka, Patrick Strube Charit��é������������������������������������������� -������������������������������������������ Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop�������������� �������������������� ä������������� die, Centrum f��� ���� ü��r Musculoskeletale Chirurgie, Berlin (Deutschland) In der vorliegenden randomisiert-prospektiven Studie wurde der Einfluss der Verwendung eines intersomatischen Cages mit integrierter Fixationsplatte auf die Fusionsdauer und klinische Parameter im Vergleich zur ventro-dorsal ins� trumentierten Spondylodese untersucht. 50 Patienten mit monosegmentaler Osteochondrose (MODIC >2) erhielten eine Spondylodese der Segmente L4/5 oder L5/S1. Bei 25 Patienten (Gruppe A) wurde ventral intervertebral ein PEEK-Cage implantiert, welcher ü��������� ���������� ber eine integrierte Platte und Spongiosaschrauben winkelstabil in den angrenzenden Wirbelk������������������������������������� ö������������������������������������ rpern verankert wurde. 25 Patienten (Gruppe �������������������������� B) wurden mittels ventraler Implantation eines PEEK-Cages und dorsaler transpedikul��������� ä�������� rer Sta� bilisierung versorgt. Alle Cages wurden mit lyophilisierter allogener Spongi� osa bef����������� ü���������� llt. Pr��� ä��- und �������������������������� postoperativ, nach 3, 6, ��� und ������� 12 und ���������������������� 24 Monaten wurden klinische Parameter (Oswestry, VAS) evaluiert. Ferner erfolgte die Beurteilung der kn������������������������������ ö����������������������������� chernen Konsolidierung durch R�������������������� ��������������������� ö������������������� ntgenzielaufnahmen und �������� CTs. Zu allen postoperativen Zeitpunkten waren die klinischen Ergebnisse hin� sichtlich Schmerz und Funktion in der Gruppe A signifikant besser, die gr����� öß��� te Differenz fand sich unmittelbar postoperativ. Sowohl hinsichtlich der Kom� plikationsraten als auch der radiologischen Fusionsraten fanden sich dagegen zu keinem Untersuchungszeitpunkt signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Die Verletzung der autochthonen lumbalen Muskulatur durch eine zus��������� ä�������� tzliche dorsale Instrumentation wird durch die alleinige Verwendung eines winkelsta� bil verankerten ventralen Cages vermieden. M��������������������������������� ö�������������������������������� glicherweise ist dieser Umstand f������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� r die signifikant besseren postoperativen klinischen Ergebnisse ������������������������� gegen��������� ü�������� ber der Kontrollgruppe – bei vergleichbarer Fusionsdauer und Fusionsrate – hauptver� antwortlich ist. F������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� r operative Segmentfusionen, die keine dorsale Reposition �����������
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Abstracts erfordern, wird daher ein ausschlie������������������������� ß������������������������ lich ventrales Vorgehen ���������������� unter Anwendung eines winkelstabil verankerten Cages empfohlen. Keywords: ventrale Spondylodese, ventrodorsale Spondylodese, lumbale Osteochondrose Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Putzier, Charité Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Centrum für Musculoskeletale Chirurgie, Charitéplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), eMail:
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V14.05 Ergebnisse der langstreckigen Korrekturspondylodese bei degenerativen Deformit����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ten der LWS und BWS zur Behandlung von R������ ü����� ckenschmerzen Thomas Niemeyer1, Carmen Leichtle2, Jost Kloth2, Gerd Manthei1, Andreas Richter1 1 AK St. Georg – Wirbels������������� ä������������ ulenzentrum Hamburg ������� 2 Orthop���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� dische Universit����������������������������� ä���������������������������� tsklinik T������������������ ü����������������� bingen – Bereich Wirbels������������ ������������������� ä����������� ulenchirur� gie, T������� ü������ bingen Einleitung: Die operative Korrektur von degenerativen Deformit��������� ä�������� ten der LWS und BWS bei Patienten im h����������������������������������������� ö���������������������������������������� heren Alter gestaltet sich aufgrund der heterogenen radiologischen Ver����������������������������������������� ä���������������������������������������� nderungen der Wirbels������������������� ä������������������ ule, der erh������ ö����� hten Komorbidit��� ä��t und ����������������������������������������������������������� des h�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ufig chronifizierten Schmerzbildes als schwierig. Material und Methode: In der retrospektiven Studie werden die klinischen, radiologischen und funktionellen Ergebnisse nach langstreckigen Spondylo� desen degenerativer Deformit��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ten der LWS/BWS bei 41 Patienten im h������� ö������ heren Alter (�� Ø� 66.5 Jahre) ���������������������� mit einem Nachbeobachtungszeitraum ���������������������������������������� von 1–5 Jahren untersucht. Leitsymptom waren chronische therapieresistente Kreuz und R�� ü� ckenschmerzen und radikul��������������������������������������� ä�������������������������������������� re Schmerzen mit Claudicatio spinalis und ���� Ein� ���� schr���������������������� ä��������������������� nkung der Gehstrecke ������ unter ����������������������������������������� 500 m. Alle Patienten hatten sich mindes� tens einer zweij������������������������������� ä������������������������������ hrigen konservativen Therapie ����������� unterzogen ����������������� und nativradiolo� gisch zeigten sich folgende strukturelle Ver������������ ä����������� nderungen: ����������������� Degenerative Lum� balskoliose n=16, Posttraumatische thorakolumbale Kyphose n=11, Degene� rative kombinierte thorakolumbale Kyphoskoliose n=14. Die Korrektur und Stabilisierung erfolgte ü�������������������������������������������������� ��������������������������������������������������� ber eine posteriore Doppelstabinstrumentation mit einer interkorporellen Fusion mit Titancages und autologer Spongiosa einoder zweizeitig, die mittlere L���������������������������������������� ä��������������������������������������� nge der Spondylodese betrug 5 Segmente ���� und bei 19 Patienten wurden beim dorsalen Eingriff die entsprechenden spinalen Segmente der degenerativen lumbalen Stenose dekomprimiert. Alle Pati� enten erhielten pr��� ä��- ���������������������������������� und postoperativ die VAS, den ODI �������� und den ������� Roland Morris Score und wurden ������������������������ ü����������������������� ber ihre Zufriedenheit ����������������������� und die erneute Bereit� schaft sich bei gleichen Beschwerden wieder operieren zulassen befragt. Ergebnisse: Die durchschnittliche OP Zeit betrug f������������������� ü������������������ r die einzeitigen Eingriffe ���������� 262 min bei einem durchschnittlichen Blutverlust von 836 ml. Die Rate der revisionspflichtigen Komplikationen betrug 24%. 90% der Patienten wiesen zum Nachbeobachtungszeitraum eine l�������������������������������������� ä������������������������������������� ngere Gehstrecke als pr�������������� ä������������� operativ auf und nur noch 34% nehmen regelm���������������������������������������� äß�������������������������������������� ig opioide Analgetika ein. Die Schmer� zintensit������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ t auf der VAS sank von 8.7 pr������������������������������� ä������������������������������ operativ auf 3.8, der ODI von ������ 60.2% auf 36.4% und der RMS von 13.4 auf 9.9. 94% der Patienten w��������������� ü�������������� rden sich bei gleichen Beschwerden erneut operieren lassen. Schlussfolgerung: Die operative Korrektur von symptomatischen degenera� tiven Deformit���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� ten der Wirbels������������������������������������������ ä����������������������������������������� ule im h��������������������������������� ö�������������������������������� heren Alter kann Schmerzreduzie� rung und Lebensqualit������������������������ ä����������������������� t positiv beeinflussen. Keywords: Discoligamentäre Instabilität; Degenerative Skoliose; Rückenschmerz; Spondylodese Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. Thomas Niemeyer, AK St. Georg, Wirbelsäulenzentrum Hamburg, Lohmühlenstr. 5, HH-20099 Hamburg, Fax: 0401818853770, e-Mail:
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V14.06 Infektionsrate offener versus perkutaner Stabilisierung mit dem Expedium LIS in der LWS Thomas Pfandlsteiner, Hannes Florianz, Cornelius Wimmer BHZ-Vogtareuth – Klinik f��� ü��r Wirbels������������������������������������ ������������������������������������������� ä����������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Vogtareuth (Deutschland) Einleitung: Retrospektive, monozentrische Studie an einer konsekutiven Pa� tientenzahl. Ziel war die Infektionsrate und das Outcome der perkutanen minimalinvasiven mono- und bi-segmentalen dorsalen Stabilisierung und der offenen dorsalen Stabilisierung zu evaluieren. Indikationen waren das FBSS, die Osteochondrose und die Spondylolisthesis I������ °����� –II��°����������� Meyerding. ���������� Material und Methode: Untersuchungszeitraum von 2006–2008. Mono- oder bi-segmentale dorsale Stabilisierungen mit dem Expedium Schrauben-Stab� system. Bei 284 Patienten dorsal offene Stabilisierung, bei 199 Patienten per� kutane, minimalinvasive Stabilisierung mit dem Expedium LIS System. Fol� low up: 26 (22–30) Monate. Einteilung in tiefe und oberfl��������������������� ä�������������������� chliche Infekte mit Keimspektrum. Alle tiefen Wundinfekte wurden durch ausgiebiges Debride� ment, Jetlavage, Drainage, parenterale Antibiose ����� ü���� ber ���������������������� 7–10 Tage nach Antibi� ogramm versorgt, danach orale Antibiose. Bei oberfl������������������������ ä����������������������� chlichen Infekten nach Revision parenterale Antibiose ����� ü���� ber ��3 Tage, ������������������������������������� dann orale Antibiose nach Anti� biogramm. Ergebnisse: 01/2006–12/2008 156 offene mono- und 128 bi-segmentale Stabi� lisierungen. Es wurden 2,46% tiefe und 1,76% oberfl��������������������� ä�������������������� chliche Wundinfekte evaluiert. Perkutan, minimalinvasiv wurden 114 mono- und 85 bi-segmentale Stabilisierungen von 01/2006–12/2008 durchgef����������������������������� ü���������������������������� hrt. Bei der perkutanen Sta� bilisierung keine 0% Infekte. Bei der offenen dorsalen Stabilisierung 2006 4,08% tiefe, 3,06% oberfl��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� chliche Wundinfekte, 2007 2,06% tiefe, 1,03% ober� fl��������������� ä�������������� chliche, 2008 1,12% ������������ tiefe und ������������������������������������������������� 1,12% oberfl��������������������������������� ä�������������������������������� chliche Wundinfekte. Bei 1 Fall wegen neuerlicher Wundsekretion mit positivem Wundabstrich (S.aureus) eine 2. Revision mit Debridement, Jetlavage Saugsp������������������������ ü����������������������� ldrainage mit Langzeitantibiose durchgef����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� hrt werden. Infektbedingte Schraubenlockerungen bei 284 offenen Stabilisierungen 1,29%. Keimbesiedelung bei den tiefen Infekten in 2 F������ ä����� llen ��������������� (S.aureus), in ��3 ������� F������ ä����� llen ������������������ (MRSE), in 1 Fall ��������� (E.coli) �������������� und in 1 Fall (MRSA). Bei den oberfl������������������������� ä������������������������ chlichen Infektionen in 3�� F������ ������� ä����� llen (S.aureus), ��������������������� in1 Fall (E.coli) und in 1 Fall (MRSE). Konklusion: Das Muskeltrauma durch den pa� ravertebralen Zugang nach Wiltse sowie die Vernarbung der Muskulatur ist deutlich geringer. Die segmentale Muskulatur bleibt vollst��������������� ä�������������� ndig erhalten und ���� auch die L����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� ngsmuskulatur wird durch die paravertebrale L������������� ä������������ ngsspaltung deutlich geringer gesch��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� digt. Die Komplikationsrate bezogen auf Schrauben� fehllage, neurologische Komplikationen, Schraubenauslockerungen, Pseudo� arthrose und Implantatversagen ist ä��������������������������������������� ���������������������������������������� hnlich. Die k�������������������������� ü������������������������� rzere Op-Zeit, das gerin� gere Muskeltrauma und der niedrigere Blutverlust bei der minimalinvasiven perkutanen dorsalen Stabilisierung setzen das Infektionsrisiko signifikant herab. Keywords: Infektionsrate, dorsal offene Stabilisierung, perkutane minimalinvasive Stabilisierung Expedium LIS Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Thomas Pfandlsteiner, BHZVogtareuth, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Krankenhausstrasse 20, D-83569 Vogtareuth (Deutschland), Tel.: +49-1624295008, e-Mail:
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V14.07 Komplikationsrate nach Korrekturspondylodese Neurogener Skoliosen mit USS low-profile Instrumentation Thomas Pfandlsteiner, Peter Walln���������������� ö��������������� fer, Cornelius Wimmer ������ BHZ-Vogtareuth – Klinik f��� ü��r Wirbels������������������������������������ ������������������������������������������� ä����������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Vogtareuth (Deutschland, Bayern) Einleitung: Prospektive Studie an einer konsekutiven Zahl von Patienten. Ziel war die peri- und postoperative Komplikationsrate und das Outcome neuro� gener Skoliosen, die mit einer USS low-profile Instrumentation operativ ver� sorgt wurden, zu evaluieren. Material und Methode: Untersuchungszeitraum von 1/2006–5/2008: 36 weib� liche Patienten, 28 m��������������������������� ä�������������������������� nnliche Patienten. Follow ���� up: ���������� 27 Monate ������������� (17–41), Ope� rationsalter: 16 a (8–29 a), Cobb Winkel: 89��°� ��������������������� (68������������������ °����������������� –144������������� °������������ ), Bending: ���� 74��°� ����� (25�� °� – 136����������������������������� °���������������������������� ), Contralaterales Bending: 98�� ����°� �������������������������������� (75����������������������������� °���������������������������� –152������������������������ °����������������������� ), Flexibilit���������� ä��������� tsindex: ������������� 15,3%, Lotli�
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nie pr������ ä����� OP: 4 cm ����� ����� (1–8 cm �������������������������������������������� ) aus dem Lot. Beckenschiefstand pr������ ä����� OP: 14��� ����� °��, Sitzf����������������� ä���������������� higkeit pr������ ä����� OP: ��� 58 ������������������������� Patienten. Die klinische ��������������������������� Evaluierung erfolgte durch die VAS Schmerzskala und den Patient Satisfaction Score. Ergebnisse: Der Cobb Winkel lag postoperativ (post OP) bei 45��°� (25�������� ����������� °������� –80���� °��� ), der Beckenschiefstand post OP bei 4������������������������������������� °������������������������������������ , die Sitzf������������������������� ä������������������������ higkeit war post OP bei 63 ��� Patienten gegeben, die Lotlinie post OP 1 cm (0–3 cm) aus dem Lot. Die Kor� rekturergebnisse h������������������� ä������������������ ngen sehr von der ������������������������������������������ Rigidit����������������������������������� ä���������������������������������� t der Kurve ab, bei stark rigiden Kurven zeigen radiologisch schlechter korrigierte Kurven ein besseres kli� nisches Outcome. Die Sitzf����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� higkeit konnte signifikant verbessert werden. Ein ���� Tempor���������������������������� ä��������������������������� rer Querschnitt trat trotz �������������������� unauff�������������� ä������������� lliger SEP��� ´��s und ������������� MEP������ ´����� s im Neuro� ������ monitoring 4 Stunden post OP (0,64%) auf, der sich jedoch nach Stabentfer� nung vollst����������������������������������� ä���������������������������������� ndig zur�������������������������� ü������������������������� ckbildete. Auch nach der Reinstrumentation ������������������������� traten keine anhaltend neurologischen Komplikationen (0%) auf. Nervenverletzung (0%), 1 Duraverletzung bei MMC mit schwerer Kyphoskoliose und Spina bi� fida (0,64%) ohne neurologische Komplikationen. 3 Wundinfektionen (1,92%), davon 1 Ausbau der Instrumentation (0,64%) wegen Sepsis und 2 Revisionen mit Jet Lavage (1,28%). 2 laterale Schraubenfehllagen (1,28%) und 2 Schraubenauslockerungen (1,28%). Diskussion: Unter dem intraoperativen Neuromonitoring ist die neurolo� gische Komplikationsrate auch bei neurogenen Skoliosen niedrig. Kontrovers wird in der Literatur die Instrumentation bis L5 versus S1 diskutiert. Das Out� come ist ann������������������������������������� ä������������������������������������ hernd gleich. Der Beckenschiefstand �������������������������� und die Skoliosekorrektur zeigen vergleichbare Ergebnisse. S1 instrumentierte haben postoperativ ö����� ������ fter Schmerzen und Irritationen im ISG, L5 instrumentierte zeigen nur selten Probleme von Anschlussdegenerationen L5/S1. Das Risiko f��������������� ü�������������� r Wundinfekti� onen wird bei L5 instrumentierten in der Literatur deutlich niedriger angege� ben als bei bis S1 instrumentierten. Zu diskutieren ist auch bei stark rigiden Kurven, dass das Belassen einer Restverkr����������������������������� ü���������������������������� mmung zu einem besseren kli� nischem Outcome f����� ü���� hrt und �������������������������������������������� Anschlussver���������������������������� ä��������������������������� nderungen minimiert werden k������ ö����� nnen. Keywords: Neurogene Skoliose, Komplikationsrate, Rigidität der Kurve Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Thomas Pfandlsteiner, BHZVogtareuth, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Krankenhausstrasse 20, D-83569 Vogtareuth (Deutschland, Bayern), Tel.: +49-162-4295008, Fax: +49-8038-903511, e-Mail:
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V14.08 Das sagittale Profil bei thorakalen Lordoskoliosen: Dorsale Pedikelschraubeninstrumentation versus ventrale Doppel stabinstrumentation Carolin Schmidt1, Ulf Liljenqvist2, Thomas Lerner2, Nani Osada3, Viola Bullmann1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum M�������������������� ��������������������� ü������������������� nster – Allgemeine Orthop�������������������� �������������������������� ä������������������� die und Tumorortho� p������������� ä������������ die, M������ ü����� nster 2 St. Franziskus Hospital M��������� ü�������� nster – Orthop������������������������������� ������������������������������������� ä������������������������������ die II-Wirbels���������������� ä��������������� ulenchirurgie, M������ ü����� nster 3 Universit������������ ä����������� tsklinikum M���������������������������������������������������� ����������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� nster – Institut f��������������������������������� ü�������������������������������� r Informatik und Biomathematik, M������ ü����� nster Die Pedikelschraubeninstrumentation findet zunehmend Verbreitung in der operativen Behandlung der idiopathischen Thorakalskoliose und hat die vent� ralen Korrekturtechniken in den Hintergrund gedr������������������������ ä����������������������� ngt. Allerdings mehren sich die kritischen Berichte ü���� ����� ber ����������������������������������������� unzureichende Korrekturm����������������� ö���������������� glichkeiten des sagittalen Profils bis hin zu einem m�������������������� ö������������������� glichen lordogenen Effekt ������������������ der segmen� talen Pedikelschraubeninstrumentation. Ziel der Studie war der Vergleich des Einflusses und der Korrekturm������� ö������ glich� keiten zwischen der ventralen Doppelstabinstrumentation und der dorsalen Pedikelschraubeninstrumentation in der Behandlung der idiopathischen tho� rakalen Lordoskoliose. Es erfolgte eine retrospektive Erhebung klinischer und radiologischer Parame� ter von Patienten mit idiopathischer thorakaler Lordoskoliose, welche in den Jahren 2003 bis 2007 in 2 Zentren mit einer ventralen Doppelstabinstrumenta� tion oder einer dorsalen segmentalen Pedikelschraubeninstrumentation ope� rativ korrigiert wurden. Es wurden 40 Patienten (6 m������������������������� ä������������������������ nnlich, 34 weiblich) in einem Alter von 12–21 Jahren mit einer Thorakalskoliose der Lenke-Klassifika� tion 1,2 und 3 und einem abgeflachten seitlichen Profil im Sinne einer Lordos�
koliose (BWS Kyphose Th4-Th12 von <20��������������������������������������� °�������������������������������������� ) in die Studie eingeschlossen, davon 20 Patienten mit ventralem und 20 mit dorsalem Operationsverfahren. Neben den klinischen Daten sind als radiologische Parameter die Hauptkr������� ü������ mmung (gemessen nach Cobb) und das sagittale Profil (gemessen nach Stagnara) an� hand der nativradiologischen Bildgebung der gesamten Wirbels������������� ä������������ ule in zwei Ebenen ermittelt worden. Der Nachbeobachtungszeitraum betrug im Durch� schnitt 22 Monate (12–66 Monate). Durchschnittliche pr���������������������������������� ä��������������������������������� operative Hauptkr���������������� ü��������������� mmung ventral: ���� 63��°� ���������������� (48������������� °������������ –80��������� °�������� ), post� operativ im Durchschnitt 25,2��°� ������������������������ und beim letzten Follow ��������� up 28,2��°������������ ����������� nach Cobb. Durchschnittliche Hauptkr��������������� ü�������������� mmung dorsal: pr���������� ������������ ä��������� operativ 60,6�� ������°� (50������������� ���������������� °������������ –88��������� °�������� ), post� operativ 23,6��°� und ����������������������� zum letzten Follow up ��������� 25,2��°�������������������������������� ohne ������������������������������� signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Operationszeit ventral durchschnittlich 193 Minu� ten, dorsal 257 Minuten (p<0,005). Fusionsstrecke ventral im Durchschnitt 5,8 Segmenten, dorsal durchschnittlich 9,3 Segmenten (p<0,005). Intraoperativer Blutverlust ventral durchschnittlich 512 ml, dorsal 1024,3 ml (p<0,005). BWS Kyphose pr��������������������������������� ä�������������������������������� operativ durchschnittlich 10,9��°��������������������������������� �������������������������������� nach Stagnara, postoperativ 24��°� (p<0,005). BWS Kyphose dorsal pr�������������������������� ä������������������������� operativ im Durchschnitt ���������������� 7,6������������� °������������ , postopera� tiv 12,9��� °��. Neurologische ��������������������������������������������������������������� oder andere schwerwiegende Komplikationen traten in keiner der beiden Gruppen auf. Zusammenfassend erm��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� glicht die ventrale Doppelstabinstrumentation bei thorakalen Lordoskoliosen eine signifikant bessere Wiederherstellung der thorakalen Kyphose bei signifikant geringerem Blutverlust bei vergleichbarer Korrektur der frontalen Ebene. Keywords: Lordoskoliose, Sagittales Profil, thorakale Kyphose Korrespondenzadresse: Frau Dr. Carolin Schmidt, Universitätsklinikum Münster, Allgemeine Orthopädie und Tumororthopädie, Albert-SchweitzerStraße 33, D-48149 Münster (Deutschland), e-Mail: carolin.schmidt@ ukmuenster.de
V14.09 Verbessert die Implantation eines interspin�������������������������� ö������������������������� sen Spacer (Coflex������� ™������ ) das Ergebnis in der operativen Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose? 2-Jahres Follow up einer prospektiven Vergleichsstudie Alexander Richter, Christian Sch��������������� ü�������������� tz, Henry Halm Klinikum Neustadt – Klinik f��� ü��r Wirbels���������������������������������� ����������������������������������������� ä��������������������������������� ulenchirurgie, Neustadt (Deutsch� land) Einleitung: Die extradurale Undercutting Dekompression ist eine etablierte Therapieoption in der Behandlung der symptomatischen lumbalen Spinalka� nalstenose. In den letzten Jahren sind zahlreiche interspin������������������� ö������������������ se Implantate auf dem Markt gekommen, die als Erg�������������������������������������� ä������������������������������������� nzung zu den konventionellen Operati� onsverfahren eine Verbesserung der Ergebnisse erzielen sollen. Hierzu fehlen aber publizierte Daten bzw. prospektive randomisierte Vergleichsstudien die diese Aussage st������ ü����� tzen. Material und Methode: Wir f��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� hrten eine prospektive Vergleichsstudie bei ��� 60 Patienten durch, die aufgrund einer mono- oder bisegmentalen symptoma� tischen Spinalkanalstenose operiert wurden. Es wurden zwei Gruppen gebil� det. In der Gruppe 1 (UD) erfolgte bei 30 Patienten die alleinige extradurale Dekompression. In der Gruppe 2 (CO) erfolgte bei 30 Patienten im Anschluss an den o. g. Eingriff zus����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� tzlich die Implantation eines interspin������������� ö������������ sen Spacers Typ COFLEX��������� ™�������� . Prae- und ������������������������������������������� postoperativ wurde der Oswestry-(ODI), Rowland �������� Morris Score (RMS), die Visuelle Analog Skala (VAS) sowie die schmerzfreie Gehstrecke (GS) erhoben. Es erfolgte eine Auswertung der pr��ä� ������������ und postope� rative R���������������������������������������� ö��������������������������������������� ntgen Funktionsaufnahmen bez����������� ü���������� glich der ���� ROM ������������ (in Flexion ���� und Extension). Eine postoperative Verlaufskontrolle erfolgte 3, 6, 12 und 24 Mo� nate postoperativ. Es wurde zus�������������������������������������������� ä������������������������������������������� tzlich die Patientenzufriedenheit in Bezug auf das Operationsergebnis erhoben. Ergebnisse: Postoperativ verbesserten sich in beiden Gruppen alle erhobenen Parameter signifikant (p<0,001) im Vergleich zum Ausgang. In der UDGruppe Verbesserung des ODI von 39,4% auf 19,9%, der RMS von 13,4 auf 5,3, die VAS von 6,0 auf 2,7, die GS erh�������������� ö������������� hte sich von ���������������������������� 550 m auf 2400 m. In der CO Gruppe Verbesserung des ODI von 47,8% auf 19,2%, des RMS von 13,2 auf 5,1, die VAS von 6,4 to 2,6, die GS erh�������������������������������������������� ö������������������������������������������� hte sich von 276 m auf 2800 m. Statistisch signifikante Unterschiede waren zwischen beiden Gruppen nicht auszuma� chen. In der CO- Gruppe wurden 2 F���������������������������������������� ä��������������������������������������� llen zur Fusion konvertiert, in der UD
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Abstracts Gruppe musste bei einem Patienten im Verlauf eine Fusion durchgef����� ü���� hrt werden. Zusammenfassung: Aus unseren Daten ist ein zus���������� ä��������� tzlicher ���������������� Nutzen durch ei� nen interspin����������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������� sen Spacer im Vergleich zur alleinigen extraduralen Dekom� pression bei degenerativer Spinalkanalstenose nicht zu erkennen. Einschr��� ä�� n� kungen unterliegt diese Studie aufgrund der fehlenden Randomisierung, der niedrigen Patientenzahl und dem Follow-up von 2 Jahren. Da es auch in der Literatur keine Evidenz zur Effektivit���������������������������������������� ä��������������������������������������� t eines interspin���������������������� ö��������������������� sen Spacers gibt, be� n�������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������� tigen wir weitere Daten aus prospektiven, randomisierten Studien. Hierzu startete eine Muliticenterstudie in Deutschland 2008. Keywords: Spinalkanalstenose, Dekompression, interspinöse Spacer, Coflex Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Alexander Richter, Klinikum Neustadt, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Am Kiebitzberg 10, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561 544903, Fax: 04561 544910, e-Mail: al.
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V15.01 Kryotherapie der Wirbels������������� ä������������ ule und des Ileosakralgelenks ������������������������������� bei chronifizierten Schmerzen Gregor Vetter, Elmar Lindhorst, Dirk Dumke, Christoph Von Schulze Pellen� gahr St. Josef-Hospital, Kliniken der Ruhr- Universit���������� ä��������� t Bochum gGmbH ��������������� – Klinik f��� ü��r Orthop��������������������������������� ��������������������������������������� ä�������������������������������� die und Unfallchirurgie, Bochum (Deutschland) ������������� Einleitung: Bei chronischen Schmerzen der Wirbels�������������������������� ä������������������������� ule reicht eine konserva� tive Therapie oft nicht aus. Befundabh���������������������������������� ä��������������������������������� ngig werden Therapieoptionen vor einer gro������������������������������������������������������������������ ß����������������������������������������������������������������� en Operation, wie einer Spondylodese, gesucht. Bei Schmerzen der Facettengelenke der Wirbels����� ä���� ule �������������������������� und der Ileosakralgelenke ������������������ (ISG) besteht die M����������������������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������������������� glichkeit der Schmerzbeeinflussung durch lokale Denervation durch Kry� oablation. Material und Methoden: Ausgewertet wurden 114 Patienten, die zwischen Ja� nuar 2008 und Januar 2009 zur Kryotherapie aufgenommen wurden. Alle Eingriffe wurden im Operationssaal unter Monitoring in Lokalan��������� ä�������� sthesie durchgef������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� hrt. Die Patienten befanden sich in Bauchlage. Eine ������������������� sterile OP-Ab� deckung erhielten alle Patienten. Verwendet wurde das Kryochirurgieger����������� ä���������� t SL 2000 Neurostat �������������������� der Firma Spembly Medical Limited, Andover, Gro���������������������������������� ß��������������������������������� britannien mit Kryosonden der Se� rie 44. Die Lage der Sonde wurde mit einem mobilen R������������������ ö����������������� ntgenbildwandler ��� (CBogen) kontrolliert und mit Bildausdruck dokumentiert. Ergebnisse: Von 114 Patienten waren 66 Frauen (57,9%). Die Kryotherapie der Wirbels��������������������������������������� ä�������������������������������������� ule insbesondere der LWS erfolgte bei 67 ����������������������������� Patienten, des ISG bei 38 und der LWS sowie des ISG bei 9 Patienten. Behandelt wurden 219 Segmente der Wirbels����� ä���� ule. F������������������������� ü������������������������ r das Follow-UP konnten 52 ��� Patienten �������������������������� befragt werden. Ein �������������������� Patient war auf� grund einer anderen Erkrankung und altersbedingt verstorben. 37 (71%) ga� ben eine signifikante Besserung der Beschwerden an. Diskussion: Alle Eingriffe konnten unter Lokalan�������������������������� ä������������������������� sthesie durchgef��������� ü�������� hrt wer� den. Von den befragten Patienten gaben 71% eine signifikante Besserung der Beschwerden an. Somit bietet sich zus��������������������������� ä�������������������������� tzlich zur medikament����� ö���� sen ������������������������� und lokalen Injektionsbe� handlung die Kryotherapie bei gegebener Indikation an, bevor eine gr������ öß���� ere Operation wie eine Spondylodese durchgef����������������� ü���������������� hrt werden muss. Keywords: Kryotherapie, Wirbelsäule, Ileosakralgelenk, chronische Schmerzen Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Gregor Vetter, St. Josef-Hospital, Kliniken der Ruhr-Universität Bochum gGmbH, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Gudrunstr. 56, D-44791 Bochum (Deutschland), Tel.: 0234 509-2511, Fax: 0234 509-2508, e-Mail:
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V15.02 Schmerzreduktion und Kraftsteigerung bei konservativer Therapie der BWS/LWS Roxana Ayoub, Hans Peter Gruber, Wolf D. Scheiderer Rehabilitationsklinik Saulgau, Bad Saulgau (Deutschland) Einleitung: In der Rehabilitation konservativ behandelter WK-Frakturen und BS-Ver������������������������������������ ���������������������������������� nderungen ist die Schmerzreduktion ���� und ����������������������� Erreichung eines hohen
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Kraftgrades der autochthonen R����������������������������������� ü���������������������������������� ckenmuskulatur von Bedeutung. Die Eva� ���� luation des Schmerzgrades ü��������������������������������� ���������������������������������� ber eine standardisierte Methode und ������������ die Mes� sung der dynamischen und statischen Kraft sollen eine Aussage ü����������� ������������ ber das er� reichte Kraftma�������������������������������������� ß������������������������������������� im Verlauf der Therapie erm��������� ö�������� glichen. Material und Methode: In eine prospektive Studie wurden 32 Patienten mit konservativer Behandlung von BS-Ver����������� ä���������� nderungen und ������������������ traumatischen und ���� osteoporotischen WK-Frakturen der BWS und LWS als Vergleichsgruppe ohne neurologische Ausfallerscheinungen aufgenommen. Die Studie wurde ü���������� ber einen 9-Monate-Zeitraum ����������������������������������������������������������� von 05/08–01/09 durchgef����������������� ü���������������� hrt. Die Diskus� l��������������������� ä�������������������� sionen waren bei 28 Patienten ���������� uni����� und ��������������������������������������� bei 4 multisegmental, 15 Frakturen waren uni- und 6 multisegmental lokalisiert. Zu Beginn und Ende der Be� handlung wurde der Schmerzgrad des Patienten mittels VAS bestimmt und je zwei dynamische und statische Kraftmessungen vorgenommen. Daneben er� hielten die Patienten einen modifizierten Oswestry-Bogen. Der Grad der Ver������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� nderung beider Messmethoden wurde gegen�������������� ü������������� ber gestellt. Ergebnisse: Studienziel war der Nachweis, in welchem Ausma������������� ß������������ eine Abnah� me des Schmerzgrades, eine Zunahme des dynamischen und statischen Kraftgrades und eine Zunahme des Oswestry-Scores erreicht werden kann. Die Ergebnisse wurden mit der Ver��������������������������������������� ä�������������������������������������� nderung des Oswestry-Scores zu Beginn und am Ende des Aufenthaltes verglichen. Der mit der 10-stufigen VAS-Skala gemessene Schmerzgrad reduzierte sich signifikant. Es wurde nach eine si� gnifikante Zunahme des Kraftgrades in der Gruppe der Bandscheibenl���� ä��� si� onen in Extension erreicht, bei Wirbelfakturen war der Unterschied im bishe� rigen Stichprobenumfang nicht signifikant. Der Oswestry-Score reduzierte sich im Gesamtkollektiv ebenfalls signifikant. Zwischen der erreichten Re� duktion des Schmerzgrades und der Differenz des Kraftgrades in Extension bestand in der Gruppe der BS-L���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� sionen eine lineare Korrelation, in der Grup� pe der WK-Frakturen war dies nicht signifikant nachweisbar. Diskussion: Der Vergleich des Schmerzgrades mittels VAS und die Messung der dynamischen und statischen Kraft der BWS/LWS liefern zus������������ ä����������� tzliche In� formationen zur konservativen Therapie bei Bandscheibenver������������ ä����������� nderungen. Die Ergebnisse der Kraftzunahme der Studie erlauben R�������������������� ü������������������� ckschl������������� ü������������ sse auf die Effizienz physiotherapeutischer und physikalischer Ma������������������ ß����������������� nahmen sowie des gezielten Krafttrainings an Ger����� ä���� ten �������������������������� unter Korrelation mit der �������������� Reduktion des Oswestry-Scores. Innerhalb der vorgegebenen Therapiezeitraumes von 14 Ta� gen wurde eine statistisch signifikante Reduktion des Schmerzgrades und eine Steigerung der Kraft in Extension bei konservativ behandelten BS-L���� ä��� si� onen erreicht. Keywords: Konservative Therapie; Bandscheibenläsionen; VAS Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Hans Peter Gruber, Rehabilitationsklinik Saulgau, Siebenkreuzerweg 18, D-88348 Bad Saulgau (Deutschland), Tel.: 07581-500206, e-Mail: HansPeter.Gruber@wz-kliniken. de
V15.03 M���������������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������������� glichkeiten und Grenzen der Minimal-Invasive Wirbels����������� ä���������� ulentherapie beim diskogenen R������������ ü����������� ckenschmerz Andreas Veihelmann1, Michaela W��������� ö�������� hlermann1, Hans Trouillier2 1 Fachklinik Falkeburg – RULAND-KLINIKEN – Orthop������������������� ä������������������ die, Bad Herrenalb 2 Franziskushospital – Orthop����������������������������������� ä���������������������������������� die und Unfallchirurgie, Bielefeld H�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� ufig wird der Leidensweg von Patienten mit chronischem R������������� �������������� ü������������ ckenschmerz durch konventionelle Operationsverfahren nur unzureichend positiv ver��� ä�� n� dert. Moderne, minimal-invasive Therapieverfahren scheinen hier eine pro� gnostisch g������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� nstige Alternative darzustellen. Bei chronischen lumbalgieformen Schmerzen mit in der MRT nachweisbarem dehydriertem Bandscheibensi� gnal und noch intakter Bandscheibenfachh���������������������������������� ö��������������������������������� he gilt die Intradiskale elektro� thermische Therapie (IDET) als minimal-invasive Schmerztherapie als Al� ternative f����������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������� r die Bandscheibenprothesenimplantation. Bei der Therapie einer Diskusprotrusion ohne motorisches Defizit scheint die ACUTHERM-Metho� de eine m������������������������ ö����������������������� gliche Alternative zur Nukleotomie ������������������������� darzustellen. In einer eigenen Studie konnten wir beim diskogenen Schmerzsyndrom zei� gen, dass bereits 3 Monate und 6 Monate nach IDET der VAS f��� ü��r R������ ������� ü����� cken� schmerz und der Oswestry Disabilty Score (ODS) signifikant gebessert war (n=24). Bei den ersten Ergebnissen mit ACUTHERM (n=11) zeigten sich in
einer prospektiven Pilotstudie nach 12 Monaten, dass diese Technik hinsicht� lich Schmerzreduktion und ODS-Score effektiv und sicher ist. In Zusammenschau der eigenen Ergebnisse und nach aktueller Literatur����� ü���� ber� sicht mit evidence-based Studien scheint bei strenger Indikationsstellung die Minimal-invasive Wirbels���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� ulentherapie eine sinnvolle Therapiealternative zu offenen Verfahren beim diskogenen Schmerz darzustellen. Keywords: Diskogener Schmerz, IDET, Chronischer Rückenschmerz Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Andreas Veihelmann, Fachklinik Falkeburg – RULAND-KLINIKEN, Orthopädie, Falkenburgstr. 2, D-76332 Bad Herrenalb, Tel.: 070839264023, Fax: 070839264068, e-Mail: andreas.
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V15.04 Interventionelle Schmerztherapie und -diagnostik mittels der transforaminalen Injektion – Prospektive 2-Jahresergebnisse gegen����� ü���� ber anderen Techniken Arnd Lienert1, Sebastian Ruetten1, Patrick Hahn1, Georgios Godolias2 1 Zentrum f��� ü��r Orthop������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital – Ressort Wirbels������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ ulenchirurgie und Schmerztherapie, Herne (Deutschland) 2 Zentrum f��� ü��r Orthop��������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital, Herne (Deutschland) Fragestellung: In der Therapie degenerativer Lendenwirbels������������ ä����������� ulenerkran� kungen nimmt die Interventionelle Schmerztherapie und -diagnostik einen immer h������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������� heren Stellenwert ein. Gerade im Foramen intervertebrale konzent� rieren sich die Strukturen, die an der Schmerzentstehung beteiligt sind. Ziel der prospektiven randomisierten Studie war es, die transforaminale Applika� tion analgetischer und antiphlogistischer Substanzen im Verh����������������� ä���������������� ltnis zur trans� sacralen, dorsalen und dorsal gekreuzten Technik zu evaluieren. Methodik: In der Studie wurden prospektiv-randomisiert 4 Gruppen mit je� weils 50 Patienten in transsacraler (TS), dorsaler (D), dorsal-gekreuzter (DG) und transforaminaler (TF) Technik behandelt. Unterschieden wurden 3 Kate� gorien: Ischialgien mit Bandscheibenvorfall (NPP) oder mit Spinalkanalste� nose (SKS), R�������������������������������������� ü������������������������������������� ckenschmerzen mit Discusdegeneration (DD). ������ Es ���������� wurden 5 ml Bupivacain 0,5% sowie 10 mg Triamcinolonacetonid appliziert. Alle Pa� tienten waren konservativ ambulant ohne epidurale Injektionen vorbehan� delt. Bei keinem bestand eine absolute Operationsindikation. Neben allge� meinen Parametern wurden folgende Messinstrumente eingesetzt: VAS, Deutsche Version NASS, Oswestry-Questionnaire. Die Nachuntersuchung erstreckte sich ������������������������������ ü����������������������������� ber 27 Monate. 166 Patienten ���������������������������� (83%) wurden nach nachunter� sucht (41TS, 41D, 40DG, 44TF). Ergebnis: Folgende Komplikationen traten auf: D = 2mal Postpunktionskopf� schmerz, DG = 1mal Postpunktionskopfschmerz. Die BV-Kontrolle der pri� m��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� re ohne BV durchgef������������������������� ü������������������������ hrten Injektionen ergab �������������������� folgende Fehllagen: ���� D= 9mal, DG = 8mal, TS = 16mal. Die statistische Auswertung ergab in allen Kategorien NPP, SKS und DD signifikant bessere Ergebnisse in der Gruppe TF. Innerhalb dieser Gruppe bestanden keine signifikanten Abweichungen. Die Ergebnisse der Gruppe DG waren signifikant besser als die Gruppen D und TS. Die der Gruppe D waren signifikant besser als die der Gruppe TS. Innerhalb der Gruppen D und DG zeigten sich signifikant bessere Ergebnisse in der Kategorie NPP. Zusammenfassung: Die transforaminale Technik zeigt in vorliegender Unter� suchung gegen����������������������������� ü���������������������������� ber transsacraler, dorsaler und ������������������������������ dorsal-gekreuzter Technik besserer Ergebnisse in allen untersuchten Patientengruppen. Innerhalb des Behandlungsalgorithmus bei Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose haben kaudale und dorsale Techniken ihren Stellenwert, da der apparative Aufwand geringer ist. Hier zeigt die dorsal-gekreuzte Technik die besten Er� gebnisse. Insgesamt ist bei einem unzureichenden Behandlungsergebnis oder bei R�������������������������������������������� ü������������������������������������������� ckenschmerz die transforaminale Technik im ���������������������� Rahmen der Interventi� onellen Schmerztherapie und -diagnostik vorzuziehen. Keywords: Interventionelle Schmerztherapie, epidurale Injektion, Bandscheibenvorfall Korrespondenzadresse: Herr Dr. Arnd Lienert, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital, Ressort Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), Tel.: 023259862000, Fax: 023259862049, e-Mail:
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V15.05 Die transforaminale endoskopische Nukleotomie – Ergebnisse einer prospektiven Studie mit einem 2 Jahres follow-up Michael Schubert, Armin Helmbrecht Apex Spine Center, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Ziel der Studie: Ziel dieser prospektiven Studie mit ist die Bewertung der Ef� fektivit��� ä��t und ���������������������������������������������������������� Komplikationsrate der endoskopischen transforaminalen ��� En� doskopie. Material und Methode: Alle Patienten hatten einen kernspintomographisch oder computertomographisch gesicherten Bandscheibenvorfall mit radiku� l���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ren Beschwerden, positivem Laseque, Taubheit und/oder ������������������������ motorische St�� ö� rungen im Bein, welche unter konservativer Therapie nach 3 Monaten nicht besserten. Als erstes wurde eine Diskographie in mindestens 2 Ebenen durch� gef������������������� ü������������������ hrt. Anschlie����� ß���� end ������������������������������������������� unter Zuhilfenahme von kleinen Fr���������� ä��������� sern das Neuro� ������ foramen erweitert und schlussendlich ein Arbeitsr����������������������� ö���������������������� hrchen im Spinalkanal platziert. Mit kleinen Fasszangen wurde dann der Bandscheibenvorfall unter endoskopischer Kontrolle entfernt. Dura und Nervenwurzel wurden endo� skopisch ��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� berpr��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� ft bevor die Instrumente entfernt wurden. Die Operation wurde in Lokalan��������� ä�������� sthesie und ��������������������������������� Analgosedierung durchgef����� ü���� hrt. Ausschlusskriterien: Patienten mit einem Vorfall in mehr als einer Ebene, voroperierte Bandscheibe, Patienten j��������� ü�������� nger 18 und ���� ä��������� ���������� lter als 65 Jahre. ������������������� 266 Pati� enten erf��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� llten diese Kriterien. Die Patienten wurden 3 Monate �� �������������������� postoperativ klinisch nachuntersucht und beantworteten einen Fragebogen nach 1 und 2 Jahren. 48% waren weiblichen und 52% m��������������������������������� ä�������������������������������� nnlichen Geschlechts. Das Durch� schnittsalter betrug 42 Jahre. Das follow-up lag bei 95%. Ergebnisse: Bezogen auf die MacNab Kriterien waren 44,8% der Patienten voll regeneriert, 48,8% deutlich gebessert, 5,6% nur wenig gebessert und 0,8% nicht gebessert. Es konnte eine signifikante Verbesserung der R������� ü������ cken- ������������������ und Beinschmerzen bezogen aus die 10 Punkte VAS verzeichnet werden. Der pr���������������� ä��������������� operativ durch� schnittliche R������������������������������������ ü����������������������������������� ckenschmerz konnte von 8,4 Punkten um ��� 6,6 �������������������� Punkte auf post� operativ 1,8 Punkte verbessert werden. Der Beinschmerz konnte von 8,3 Punk� ten auf 1,7 Punkte verbessert werden. Auch hier eine Verbesserung um 6,6 Punkte. 6 Patienten ben����������������������������� ö���������������������������� tigten innerhalb der ersten ��3 Monate ���������������������� aufgrund eines ����� Rezi� divs (2,4%) eine 2. Operation. 13 Patienten (5,2%) hatten ein Rezidiv zwischen 3 Monaten und 2 Jahren und 1 Patient (0,4%) hatte nach 2 Jahren wieder ein Rezidiv erlitten. 3 Patienten (1,2%) hatten eine tempor���������������� ä��������������� re Par��������� ä�������� sthesie �������� und Fu�� ß� heber- oder senkerschw����� ä���� che. Zusammnefassung: Die endoskopische transforaminale Nukleotomie ist eine sichere, effektive und komplikationsarme Alternative zur offenen Nukleoto� mie. Keywords: Bandscheibenvorfall, Rückenschmerz, endoskopische Nukleotomie Korrespondenzadresse: Herr Dr. Michael Schubert, Apex Spine Center, Helene-Weber-Allee 19, D-80637 München (Deutschland), Tel.: 089 159 277 790, Fax: 089 159 277 790, e-Mail:
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V15.06 Die operative Versorgung von Frakturen der Hals- und Brustwirbels������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ ule mittels dorsaler Stabilisierung bei Patienten mit M. Bechterew Patrick Hahn1, Martin Komp1, Sebastian Ruetten1, Georgios Godolias2 1 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne – Ressort Wirbels�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ulenchirurgie und Schmerztherapie, Zentrum f��� ���� ü��r Ortho� ������ p��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne (Deutschland) 2 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne (Deutschland) Einleitung: Frakturen der Hals- und Brustwirbels�������������������������� ä������������������������� ule k�������������������� ö������������������� nnen bei Patienten mit M. Bechterew schon bei geringf��������������������������������������� ü�������������������������������������� gigen Traumen entstehen. Aufgrund der fehlenden Elastizit��� ä��t �������� und der ����������������������������������������� fehlenden Kompensationsm����������������� ö���������������� glichkeiten der angrenzenden Etagen kommt es dabei h����������������������������������� ä���������������������������������� ufig zu Mitbeteiligung von Myelon und Nervenwurzel mit resultierenden neurologischen Defiziten. Bei den meist instabilen Frakturen besteht die Indikation zu operativen Versorgung. Ziel der Studie war die M���������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������� glichkeit des rein dorsalen Vorgehens mittels lang�
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Abstracts streckiger transpedikul����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� rer Spondylodese zur Frakturstabilisierung zu ������ unter� suchen. Material und Methode: 21 Patienten (11w, 10m, Durchschnittsalter 64 Jahre) wurden zwischen 1999 und 2006 operiert. Bei 16 Patienten bestanden Frak� turen im Bereich der Halswirbels��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ule, bei 5 Patienten eine zus��������������� ä�������������� tzliche Mitbe� teiligung der Brustwirbels��������� ä�������� ule. 12 ��������������������� Patienten hatten bei ������������������������� Eintreffen in die Klinik neurologische Defizite. Die operative Stabilisierung erfolgte bei allen Pati� enten mittels rein dorsaler Stabilisierung. Analysiert wurden Verletzungs� muster, Segmenth���������� ö��������� he, pr��� ä��- ������������������� und postoperativer ������������ Neurostatus ����������������� (Franckel-Score) sowie intra- und postoperative Komplikationen. Ergebnisse: Es kam zu keinen schwerwiegenden intraoperativen Komplikati� onen. Bei 2 Patienten kam es zu einer Implantatlockerung die einer Revisi� onsoperation bedurften. Bei 9 Patienten konnte eine Verbesserung der neu� rologischen Defizite erzielt werden. 14 Patienten erreichten ein sehr gutes bis gutes postoperatives Ergebnis, 6 ein m������� äß����� iges und ��������������������������� 1 Patient ein klinisch unzu� ����� reichendes postoperatives Ergebnis. 3 Patienten verstarben im Nachuntersu� chungszeitraum an “Bechterew-typischen” Komplikationen. Diskussion: Verletzungen der HWS und BWS stellen bei Patienten mit M. Bechterew schwerwiegende Verletzungen dar. Bei mangelnder Erfahrung und fehlenden neurologischen Defiziten k�������������������������������� ö������������������������������� nnen Traumen schnell bagatelli� siert und Frakturen leicht ��������������������� ü�������������������� bersehen werden. CT ���������������������� und/ oder MRT Untersu� chungen der gesamten Wirbels������������������������������������ ä����������������������������������� ule sind obligat durchzuf���������� ü��������� hren. In fast ����������� allen F��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� llen ist ein operatives Vorgehen notwendig wobei meist langstreckige Fusi� onen notwendig sind. Die langstreckige, rein dorsale Stabilisierung scheint hierbei eine suffiziente OP-Methode zu sein. Keywords: Bechterew, Fraktur, Stabilisierung, Spondylodese Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Patrick Hahn, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Ressort Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Hospitalstr. 19, 44789 Herne (Deutschland), Tel.: 02325-986-2000, Fax: 02325-986-2049, e-Mail:
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V15.07 Die rasch progressive Bandscheibennekrose nach langstreckiger Fusion und Zementaugmentation Markus Quante, Henry Halm Klinik f��� ü��r Wirbels����������������������������������� ������������������������������������������ ä���������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum –����������� Klinikum Neustadt ��������� (Deutschland) Die adulte Skoliose wird zunehmend auch bei ����������������������������� ä���������������������������� lteren Patienten mit aufwen� digen Korrekturspondylodesen versorgt. Aufgrund einer h������������������ ä����������������� ufig bestehenden Osteopenie oder Osteoporose werden in Kombination mit Schrauben-Stab� systemen zur prim������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� rstabilen Versorgung Augmentationen der Wirbelk������ ö����� rper mit Knochenzement durchgef������ ü����� hrt. Einerseits ����������������������������������������� werden die Implantatlager der Pedikelschrauben auf diese Weise verbessert, andererseits werden die an die Fusionsstrecke anschlie��������������������������������������������� ß�������������������������������������������� enden Wirbelk������������������������������� ö������������������������������ rper mit Knochenzement augmen� tiert, um diese biomechanisch potentiell belastbarer zu machen. Bei dieser Versorgungsart ist allerdings die freie Bandscheibe zwischen Fu� sionsstrecke und augmentiertem Wirbelk�������������������������������� ö������������������������������� rper einer vermehrten biomecha� nischen Belastung ausgesetzt, dar������������ ü����������� ber hinaus findet ��������������������������� m������������������� ö������������������ glicherweise eine Ver��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� nderung der Trophik der Bandscheibe statt. Unter diesen Bedingungen konnten die Autoren eine Sequenz von F���������������������������������� ä��������������������������������� llen beobachten, bei denen es zu einer rasch progressiven Bandscheibennekrose und konsekutiven Bandschei� benresorption gekommen ist. Dieses Ph���������������������������������� ä��������������������������������� nomen bedarf hinsichtlich der pa� thophysiologischen Mechanismen und der Risikofaktoren der weiterf������ ü����� hren� den Untersuchung. Es grenzt sich von der ü������������������������������ ������������������������������� blichen Anschlussdegeneration mit Segmentkollaps bereits allein aufgrund der zeitlichen Kinetik deutlich ab. Die F������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ lle werden dargestellt, es wird eine Analyse der m���������������������� ö��������������������� glichen Ursachen auf dem Hintergrund der aktuellen Datenlage vorgenommen. Weiterhin werden potentielle Optimierungsm������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ glichkeiten bei der Versorgung dieser Patienten besprochen. Keywords: De novo Skoliose, Zementaugmentation, Korrekturspondylodese, Bandscheibennekrose
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Markus Quante, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Klinikum Neustadt, Am Kiebitzberg 10, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561544905, Fax: 04561544910, e-Mail:
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V15.08 Korrelation peripherer Anulusrisse im MRT mit dem Befund der Diskographie bei low back pain Patienten Bertram B��� ö�� hm1, Andreas Br������ ü����� ckner2 1 Kliniken Dr. Erler – Klinik f������������������������������ ü����������������������������� r konservative und operative Wirbels��������� ���������������� ä�������� ulenthe� rapie, N��������������������� ü�������������������� rnberg (Deutschland) 2 Kliniken Dr. Erler – Abteilung f������������������������������ ü����������������������������� r konservative und operative Wirbels������ ������������� ä����� ulen� therapie, N��������������������� ü�������������������� rnberg (Deutschland) Einleitung: In den vergangenen Jahren sind in der Wirbels������������������ ä����������������� ulenchirurgie ne� ben etablierten Operationsverfahren immer differenziertere Therapiestrate� gien, einschlie������ ß����� lich ��������������������������������������������������� funktionserhaltender Operationen etabliert worden. Gute Ergebnisse erfordern eine differenzierte Diagnostik zur genauen Loka� lisierung der Schmerzquelle. Nach unserer Meinung ist dabei auch die Disco� graphie von Bedeutung. Die Frage, ob periphere Anulusrisse f�������������� ü������������� r das Auftre� ten von low back pain verantwortlich sind und damit ein Ziel invasiver The� rapiema�������������������������������� ß������������������������������� nahmen sein k������������������ ö����������������� nnen, ist weiter umstritten. ����������� Material und Methoden: Bei 23 Patienten mit low back pain mit/ohne Ischial� gie wurden ein MRT und eine Discographie durchgef�������������������� ü������������������� hrt. Die MRT wurde bei allen Patienten mit einer T1 und T2 Wichtung sagital und T2 Wichtung axial am 1,0 oder 1,5 Tesla Ger���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� t durchgef����������������������������������� ü���������������������������������� hrt. Die Discographie erfolgte in Lokalan��������� ä�������� sthesie. Ergebnisse: Bei 35 Bandscheibensegmenten fanden wir MR-tomographisch in 16 F���������������������������������� ä��������������������������������� llen einen peripheren Anulusriss (HIZ) ������ und ����������������������������� in 19 F������������������ ä����������������� llen Zeichen der Bandscheibendegeneration (Dehydratation). Die beschriebenen Ver����� ä���� nde� rungen traten im Segment L4/L5 mit 43% am h������������������������������� ä������������������������������ ufigsten auf, gefolgt vom Seg� ment L5/S1 (32%) und L3/L4 (25%). In den Segmenten mit HIZ war die Dis� cographie deutlich h���������������� ä��������������� ufiger positiv ��������������������������������� (75%), als in Segmenten ohne HIZ ������� (31%). W�������������������������������� ä������������������������������� hrend bei Patienten mit HIZ in 95% ��������������������������������������� eine schmerzhafte Punktion vorlag, beklagten dies nur ca. 30% der Patienten ohne HIZ. Das verwendete Kon� trastmittelvolumen in Segmenten mit einer HIZ, schmerzhafter Punktion des L������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� ngsbandes sowie positiver Discographie war in allen F������������ ä����������� llen <1 ml. Diskussion: Die MRT als einziges Diagnostikum bei Patienten mit degenera� tiver Bandscheibenerkrankung ist f���������������������������������� ü��������������������������������� r die Planung einer Intervention ����� unzu� reichend. Die Genese der Schmerzsymptomatik kann durch die Discographie zus������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ tzlich eingegrenzt werden. Operationen mit schlechtem OP-Ergebnis (falsch positive MRT-Aussage), wie auch unzufriedene, vermeintlich psycho� gene Patienten (falsch negative MRT) k������������������������ ö����������������������� nnten reduziert werden. Keywords: diskogener Schmerz, hight intensity zone, Rückenschmerz Korrespondenzadresse: Herr PD Bertram Böhm, Kliniken Dr. Erler, Klinik für konservative und operative Wirbelsäulentherapie, Kontumazgarten 4–18, D-90429 Nürnberg (Deutschland), Tel.: 0911-2728460, Fax: 0911-2728860, eMail:
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V15.09 Klinisch-radiologisches Outcome nach ventralem Bandscheibenersatz an der lumbalen Wirbels�������������������������������� ä������������������������������� ule mit der Maverick����������� ®���������� -Prothese – Mittelfristige Ergebnisse J���������� ö��������� rg Franke1, Constantin Puy2, J.C. LeHuec3, Carsten Bochwitz2 1 Otto von Guericke Universit��������������� ä�������������� t Magdeburg – Orthop��������������������� ��������������������������� ä�������������������� dische Universit���� ä��� ts� klinik, Magdeburg 2 Otto von Guericke Universit������������� ä������������ t, Magdeburg 3 Universit���������������������������� ä��������������������������� t Bordeaux – Department of Orthopedics, ������������������������������ Magdeburg (Frank� reich) Fragestellung: Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Evaluation der mittelfristigen klinischen und radiologischen Ergebnisse nach ventralem Bandscheibenersatz mittels der Maverick-Prothese (Medtronic®) an der lum� balen Wirbels����� ä���� ule. Methodik: Im Rahmen einer kombiniert retro und prospektiv durchgef���� ü��� hr� ten klinischen Studie wurden 50 Patienten mit einem Durchschnittsalter von
38,4 Jahren (17–52 Jahre) zwischen November 2003 und M��������� ä�������� rz 2008 ���� mit 54 ��� Maverick���������������������������������������������������������� ®��������������������������������������������������������� -Bandscheibenprothesen bei discogener Schmerzsymptomatik versorgt. Dabei wurden im Segment L5/S1 24, im Segment L4/L5 26 und im Segment L3/L4 4 Prothesen eingebracht. Die vergleichende Messung der pr��� ä��und postoperativen Beweglichkeit im operierten Bewegungssegment erfolgte anhand von sagittalen R����������������������������������������������� ö���������������������������������������������� ntgenfunktionsaufnahmen. Zus������������������ ä����������������� tzlich wurde der Facettenwinkel der Segmente L3/4 bis L5/S1 gemessen. Die Erfassung der Schmerzst������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� rke erfolgte mittels der Visuellen Analogskala, die Beeintr������ ä����� chti� gung der Lebensqualit��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� t wurde mit dem Oswestry Disability Questionnaire erfasst. Ergebnisse: Bislang konnten 42 der in Frage kommenden Patienten nach durchschnittlich 28 Monaten (4–54 Monate) komplett mit Hilfe aller angege� benen Verfahren untersucht werden. F����������������������������������� ü���������������������������������� r das Bewegungsausma�������������� ß������������� stand einem pr��������������������� ä�������������������� operativen Wert von 9,9�� �����°� (0,8�������������������������������������������� ������������������������������������������������ °������������������������������������������� –25,8�������������������������������������� °������������������������������������� ) ein postoperativer Wert von im Mit� tel 9,7��°� (0,0������������������� ����������������������� °������������������ –17,4������������� °������������ ) gegen����� ü���� ber. Bez����������� ü���������� glich der Ergebnisse ���������������������������������������������������������������� des Oswestry Disability Questionnaire ergab sich ein mittlerer pr��������������������� ä�������������������� operativer Wert von ������ 54,2% ����������������������������������� (22%–100%) sowie ein solcher posto� perativ von 34,3% (0%–72%). Das Schmerzausma���������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������� auf der Visuellen Analogskala zeigte bez���������������� ü��������������� glich der Bein� schmerzen von pr��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� - zu postoperativem Zustand eine Verbesserung von durch� schnittlich 6,8 auf 3,1 Punkte. Im Bezug auf die R���������������������������� ü��������������������������� ckenschmerzen bestand eine empfundene Verbesserung von im Mittel 7,5 pr�������������������������������� ä������������������������������� - auf 4,4 Punkte postoperativ. Die gemessenen Facettenwinkel zeigten eine erhebliche Streuung innerhalb der einzelnen Etagen. Ingesamt empfanden 33 der 42 bislang untersuchten Pati� enten eine deutliche subjektive Verbesserung von Lebensqualit��� ä��t ������������ und Schmerz� symptomatik nach Implantation einer Maverick®-Bandscheibenprothese. Bei zwei der 50 insgesamt versorgten Patienten wurde bislang im weiteren Ver� lauf ein Revisionseingriff am operierten Segment n�������������������������� ö������������������������� tig – beide Male in H���� ö��� he L5/S1 in Form einer Fusionsoperation von dorsal. Schlussfolgerung: Die Versorgung mit einer Bandscheibenendoprothese f������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� hrt mittelfristig bei strenger Indikationsstellung zu guten klinischen ������ Ergeb� nissen die denen aus der Literatur bekannten Ergebnissen der Fusion als Standardoperation bei lumbaler Osteochondrose vergleichbar sind. Keywords: Bandscheibenprothese, Lumbale Osteochondrose, Discogener Schmerz Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Jörg Franke, Otto von Guericke Universität Magdeburg, Orthopädische Universitätsklinik, Leipziger Str. 44, D-39120 Magdeburg, Tel.: 0391/6713402, e-Mail:
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V15.10 Vollendoskopische dorsale Nukleotomie versus ventraler Dekompression und Fusion bei zervikalen Bandscheibenvorf������ ä����� llen. Martin Komp1, Sebastian Rütten1, Georgios Godolias2, Harry Merk3 1 St. Anna ����������������������������� Hospital Herne, Zentrum f��� ���� ü��r Orthop������������������������� ������������������������������� ä������������������������ die und Unfallchirurgie – Ressort Wirbels��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ulenchirurgie und Schmerztherapie, Herne (Deutsch� land) 2 St. Anna Hospital Herne, Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) 3 Ernst Moritz Arndt Universit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t Greifswald – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Ortho� ������ p��������� ä�������� die und Orthop������������������������������������������� ������������������������������������������������� ä������������������������������������������ dische Chirurgie, Greifswald (Deutschland) Einleitung: F������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������� r die Operation zervikaler Bandscheibenvorf���������������� ä��������������� lle mit radiku� l���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� rem Armschmerz stehen verschiedene Techniken zur Verf���������������� ü��������������� gung. Die vent� rale Dekompression und gegebenenfalls Fusion stellt heute ein Standardver� fahren dar. Sie erbringt gute Resultate, stellt aber im Verh���������������������� ä��������������������� ltnis zur Pathologie einen gr������� öß����� eren ������������� Eingriff dar ���� und ���������������������������������������� f��������������������������������������� ü�������������������������������������� hrt zum Verlust der Funktion des Bewe� gungssegmentes. Die Dekompression zervikaler Bandscheibenvorf��������� ä�������� lle ist nun auch in vollendoskopischer Technik m����������������������������������� ö���������������������������������� glich. Ziel der prospektiven, ran� domisierten Studie war der Vergleich zwischen ventraler Dekompression und Fusion (Gruppe 1) sowie vollendoskopischer dorsaler Foraminotomie (Grup� pe 2) zur Operation zervikaler, lateraler, weicher Bandscheibenvorf����� ä���� lle. Material und Methode: Es wurden 70 Patienten mit genannter Pathologie operiert (35 pro Gruppe). Einschlusskriterien waren: zervikaler monoseg� mentaler, lateraler, weicher Bandscheibenvorfall; radikul����������������� ä���������������� rer Armschmerz. In Gruppe 1 erfolgte die Operation in bekannter Technik mittels PEEK-Cage ohne Verplattung. In Gruppe 2 erfolgte der Eingriff mittels 5,9-mm-Endosko�
pen mit intraendoskopischem 3,1-mm-Arbeitskanal unter kontinuierlicher Fl����������������������� ü���������������������� ssigkeitssp����������� ü���������� lung. Der Nachuntersuchungszeitraum �������������������������������������������� betrug 24 Monate. 62 ��� Patienten (88%) konnten nachuntersucht werden. Ergebnisse: Messbarer Blutverlust oder schwerwiegende Komplikationen tra� ten in keiner Gruppe auf. Gruppe 1: mittlere Operationszeit 65 Minuten; 2 Patienten mit transienten Schluckbeschwerden; zweimal Sinterung des Im� plantates ohne klinische Relevanz; keine Anschlussinstabilit�������������� ä������������� t. Gruppe 2: mittlere Operationszeit 35 Minuten; zweimal transiente segmentale Taubheit; kein operationsbedingter Nackenschmerz nach Wundheilung; einmal Rezi� divbandscheibenvorfall; keine zunehmende Instabilit���������������������� ä��������������������� t oder Kyphosierung. 57 Patienten waren subjektiv mit dem Ergebnis zufrieden. Dies korrelierte mit der signifikanten, konstanten Verbesserung in den eingesetzten Scores. Es gab keine signifikanten klinischen Ergebnisunterschiede zwischen beiden Gruppen. Postoperativer Schmerz und Dauer der Rehabilitation waren signi� fikant reduziert in Gruppe 2. Diskussion: Die vollendoskopische dorsale Foraminotomie zur Operation zervikaler lateraler Bandscheibenvorf�������������������������������� ä������������������������������� lle ist technisch durchf������� ü������ hrbar ��������� und eine m������������������������������������������������ ö����������������������������������������������� gliche Alternative zur ventralen Dekompression und ������������������������ Fusion. Sie ist ein selektives Verfahren mit kontinuierlicher Visualisierung. Die Dekompression kann schnell und suffizient erfolgen, die Komplikationsrate ist niedrig. Die Traumatisierung des operativen Zugangsweges und der Strukturen des Spi� nalkanals ist im Sinne eines echten minimalinvasiven Verfahrens reduziert. Keywords: Zervikaler Bandscheibenvorfall, Vollendoskopische Operation, minimalinvasive Operatio Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Martin Komp, St. Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ressort Schmerztherapie und Wirbelsäulenchirurgie, Hospitalstraße19, D-44649 Herne (Deutschland), Tel.: 02325 986 2000, e-Mail:
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V15.11 Vollendoskopisch interlamin����������������������������������� ä���������������������������������� re oder transforaminale Operation eines lumbalen Rezidivbandscheibenvorfalls beim konventionell voroperierten Patienten. Semih Oezdemir1, Sebastian Ruetten1, Harry Merk2, Georgios Godolias3 1 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne – Ressort Wirbels��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ulenchirurgie und Schmerztherapie, Herne (Deutsch� land) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum der ������������������������������������������������������� Ernst-Moritz-Arndt-Universit����������������������� ä���������������������� t Greifswald – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop������������������������������ ������������������������������������ ä����������������������������� dische Chirurgie, Greifswald (Deutschland) 3 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne (Deutschland) Einleitung: Rezidivvorf����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� lle treten je nach Operationstechnik bei 8% der ope� rierten Patineten auf. Die Revision gestaltet sich meist anspruchsvoller, da durch die h��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� ufig auftretende Vernarbung ein erh��������������������������� ö�������������������������� htes Verletzungsrisiko be� steht. Daher kann die ausgiebigere Resektion kn��������������������� ö�������������������� cherner Anteile zum Errei� ������ chen narbenfreier Areale erforderlich sein. Als minimalinvasive Alternative zu konventionellen Verfahren besteht die M�������������������������������� ö������������������������������� glichkeit Bandscheibenvorf����� ä���� lle vollendoskopisch zu operieren. Ziel der prospektiven Studie war der Ver� gleich der vollendoskopischen (Gruppe 1) zur mikrochirurgischen (Gruppe 2) Revision beim Rezidivbandscheibenvorfall des konventionell vorope� rierten Patienten. Material und Methode: 45 Patienten mit Rezidivbandscheibenvorfall nach mikrochirurgischer Operation wurden vollendoskopisch interlamin��� ä��r (12mal) und lateral transforaminal (11mal) oder konventionell mikrochirur� gisch (22mal) revidiert. Bis auf spezifische Einschlusskriterien f������������ ü����������� r den late� ralen transforaminalen oder interlamin���������������������������������� ä��������������������������������� ren vollendoskopischen Zugang be� standen keine technischen Ausschlusskriterien. Alle Patienten hatten einen MRT-gesicherten Bandscheibenvorfall sowie nach freiem Intervall neu auf� getretene Beinschmerzen. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug 12 Mo� nate. 44 Patienten konnten nachuntersucht werden. Neben allgemeinen Para� metern wurden validierte Messinstrumente eingesetzt. Ergebnisse:Bei kei� nem Patienten traten Verletzungen der Dura oder neuraler Strukturen auf. 3 Patienten der Gruppe 1 und 4 Patienten der Gruppe 2 hatten eine transiente Dys��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� sthesie. Die mittlere Operationszeit in Gruppe 1 lag bei 29 Minuten (33 ���� Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Minuten interlamin������������������������������������������ ä����������������������������������������� r, 24 Minuten transforaminal), in Gruppe 2�� bei ���� 57 �������� Minu� ten. In Gruppe 1 war in keinem Fall Resektion kn���������������������������� ö��������������������������� cherner Anteile notwendig, in Gruppe 2 in 16 F�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� llen. Die postoperative Schmerzsymptomatik sowie Re� ��� habilitation waren in Gruppe 1 signifikant reduziert. Die Ergebnisse erbrach� ten in 91% subjektiv ein zufriedenstellendes Ergebnis ohne signifikanten Un� terschied zwischen beiden Gruppen. Die Resultate waren konstant. Diskussion: Die vollendoskopische interlamin���� ä��� re ���������������������������� und lateral transforaminale Revision des Rezidivbandscheibenvorfalls beim konventionell voroperierten Patienten ist eine Alternative zum mikrochirurgischen Vorgehen. Vorteile k�������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������� nnen durch schnellere Operationszeiten, reduzierte kn�������� ö������� cherne �������� Resekti� onen sowie geringere Traumatisierung mit verminderten postoperativen Schmerzen und k�������� ü������� rzerer Rehabilitation �������������������������� entstehen. Nachteilig ������������������������ ist die tech� nische Unm��������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������� glichkeit des Verschlusses von Duraverletzungen, die beim vor� operierten Patienten immer auftreten k������ ö����� nnen. Keywords: endoskopische Bandscheibenoperation, Nukleotomie, Rezidivvorfall Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Semih Oezdemir, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Ressort Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, Hospitalstr. 19, 44649 Herne (Deutschland), Tel.: 023259862000, Fax: 023259862048, e-Mail: spine-pain@ annahospital.de
V15.12 Failed back surgery syndrome nach Bandscheibenoperationen – Ursachen und Prophylaxe Markus Pietrek, Luca Papavero Klinikum Eilbek – Sch���������������������� ö��������������������� n Kliniken – Zentrum f������������������������������ ������������������������������� ü����������������������������� r Spinale Chirurgie, Hamburg (Deutschland) Bandscheibenoperationen sind die am zweith����������������������������� ä���������������������������� ufigsten durchgef����������� ü���������� hrten Ope� rationen an der Lendenwirbels��������������������������������������� ä�������������������������������������� ule. Trotz insgesamt guter klinischer ������ Ergeb� nisse im Vergleich zur konservativen Therapie kommt es in 4–30% lediglich zu einer vor�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� bergehenden bzw. zu keiner Beschwerdebesserung oder sogar zu einer Beschwerdezunahme. Das “Failed back surgery syndrome” (FBSS) f����� ü���� hrt nicht nur zu einer Re-Operationsrate von 5–18%, sondern h�������������������� ä������������������� ufig auch zu einer chronischen Schmerzkarriere mit hohen sozio�������������������� ö������������������� konomischen Kosten. Die Ursachen f���������������������������� ü��������������������������� r ein FBSS sind vielf������ ä����� ltig �������������� und werden im ����������������������� Einzelnen dargestellt. Die h������������������������� ä������������������������ ufigste Ursache ist die falsche �������������������������������������� Indikationsstellung, also die fehlende ������������� Kor� relation zwischen Anamnese, klinischem Befund und Bildgebung. Grunds���� ä��� tz� lich stellen Cauda-Syndrom sowie h������������ ö����������� hergradige ������������������������� und/oder progrediente mo� torische Ausf�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� lle eine Operationsindikation dar. Jedoch bessern sich ���������� 90% aller diskogenen akuten radikul�������������������� ä������������������� ren Schmerzen auch ������������������������������ unter konservativer Therapie. Bei unzureichender Besserung der Symptomatik unter konservativer Therapie sollte die Entscheidung f������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� r oder gegen eine Operation immer zusammen mit dem Patienten unter Abw���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� gung alternativer Verfahren getroffen werden. Weitere Ursachen f���������������������� ü��������������������� r ein FBSS sind eine ����������������������������������� fehlerhafte Operationstechnik oder intraoperative Komplikationen. Desweiteren kann es postoperativ zu ReBandscheibenvorf������������� ä������������ llen kommen (in ������������������������� 4–7%), zu epiduraler ������������������ Narbenbildung, zu einer bakteriellen Diszitis, zu einer segmentalen Instabilit������������������ ä����������������� t, zu sekund����� ä���� rer Spinalstenose sowie zur �������������������������������������� Ü������������������������������������� berlastung der kleinen Wirbelgelenke ������������� und der Ilio� sakralgelenke. Schlie�������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������� lich spielen auch die perioperative Schmerztherapie so� wie die schnelle R����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� ckkehr zu einer aktiven Lebensf��������������������� ü�������������������� hrung eine wichtige ������ Rolle in der Vermeidung einer postoperativen Schmerzchronifizierung. Abschlie������������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������������ end werden Ma����������������������������������������������� ß���������������������������������������������� nahmen zur Vermeidung eines FBSS dargestellt. Diese beinhalten eine sichere und strenge Indikationsstellung, ein exaktes und standardisiertes operatives Vorgehen mit m����������������������������� ö���������������������������� glichst geringer kn��������� ö�������� cherner Resektion, eine suffiziente perioperative Schmerztherapie sowie die genaue Anleitung des Patienten f��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� r die postoperative Phase mit m������������������� ö������������������ glichst schneller R������������������ ü����������������� ckkehr in Alltag und ���������� Beruf. Keywords: Failed back surgery syndrome, Postnucleotomiesyndrom, Bandscheibenoperation, Ursachen, Prophylaxe Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Markus Pietrek, Klinikum Eilbek – Schön Kliniken, Zentrum für Spinale Chirurgie, Dehnhaide 120, D-22081 Hamburg (Deutschland), Tel.: 04020921911, Fax: 04020927002, e-Mail:
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
V15.13 4 Jahresergebnisse bei der operativen Behandlung mit VEPTR Cornelius Wimmer, Thomas Pfandlsteiner, Peter Waln����� ö���� ffer BHZ Vogtareuth – Klinik f��� ü��r Wirbels������������������������������������ ������������������������������������������� ä����������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Vogatreuth (Deutschland) Einleitung: Seit 2004 ist die operative Behandlung mit VEPTR in Europa etabliert. Von 2005 bis 2008 operierte man 29 Kinder mit VEPTR. Die Dia� gnose waren congenitale-, neuropathische-, oder infantile Skoliosen. Material and Methode: Man behandelten 11 congenitale, 9 neuropathische, and 8 infantilen Skoliosen. Das durchschnittliche Alter betrug bei den 20 M������� ä������ dchen und ������������ 9 Buben 7,5 Jahre ���������� (3–13). ���������������������������������������� Die Verkr����������������������� ü���������������������� mmung wurde nach Cobb bestimmt. Komplikationen unterteilte man in intra-, postoperative und Sp��� ä�� tKomplikationen. Ein Patienten Zufriedenheitsscore wurde evaluiert. 7 von den 29 Kindern hatte bereits eine operative Behandlung. Ergebnisse: Die Hauptkr������������������������������������������ ü����������������������������������������� mmung betrug im Durchschnitt pr���������� ä��������� operativ ���� 65��°� (45������������������������������������������ °����������������������������������������� –130������������������������������������� °������������������������������������ ), postoperativ im Durchschnitt 32��°� �������������������������� (25����������������������� °���������������������� –75������������������� °������������������ ) nach der ersten VEPTR Implantation. Keine Komplikation trat w�������������������������� ä������������������������� hrend der Operation auf. Die durchschnittliche Operationszeit betrug 95 min. (65–175). In 19 F������ ä����� llen implantierte man ein rib to lumbar spine hyprid und in 10 F��������������� ä�������������� llen eine Kom� bination von rib to rib und rib to lumbar spine. Der intraoperative Blutverlust betrug durchschnittlich 125 ml (65–180). An Komplikationen trat eine verz�� ö� gerte Wundheilung auf. In zwei F������������������������� ä������������������������ llen kann es nach einer ��������������� Nachspannungso� peration zu einen Ausriss des Rippenhakens. Ein Patient entwickelte eine Pneumonie, die mit ad������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� quater Therapie ausheilen konnte. Alle Patienten mit nur einer rib to rib Implantation wurden mit einem abnehmbaren Korsett behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 18 Tage (14–31). 23 der 29 Patienten hatten 1 bis 6mal eine Nachspannungs Operation. Die Korrektur des Nachspannens betrug im Durchschnitt 15,7��°� (19,8%). ������������ In 8�� von ��������������� den 29 Kin� dern musste die zweite Kr��������������������������������� ü�������������������������������� mmung instrumentiert werden. In 3�� F������������ ������������� ä����������� llen wurde eine endg������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ ltige Fusion mit einer Uminstrumentierung vorgenommen. Alle Kinder und Eltern waren mit der Operation zufrieden und w���������� ü��������� rden den ���� Ein� griffen noch einmal zustimmen. Konklusion: Die ersten Ergebnisse der VEPTR Operation sind beachtlich. Die Operation wird von den Kindern gut toleriert und zeigt bisher eine geringe Komplikationsrate. Keywords: Skoliose, VEPTR, Fusion, wachstumslenkende Operation Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr. Cornelius Wimmer, BHZ Vogtareuth, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Krankenhausstr. 10, D-83569 Vogatreuth (Deutschland), Tel.: 08038 901529, e-Mail:
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V19.4 Die diagnostische Wertigkeit der Magnetresonanztomographie in der praeoperativen Diagnostik proximaler Humerusfrakturen im Vergleich zu Computertomographie und konventionellem R������ ö����� ntgen Christine Voigt1, Marc Ewig2, Rolf Vosshenrich3, Helmut Lill1 1 Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Hannover (Deutschland) 2 Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover – Klinik f������� ü������ r Dia� gnostik und interventionelle Radiologie, Hannover (Germany) 3 Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover – Institut f������� ü������ r MRT Diagnostik, Hannover (Germany) Einleitung: Ziel dieser Studie ist es, akute proximale Humerusfrakturen im konventionellen R����������������������������������� ö���������������������������������� ntgen, in der Computertomographie ����� (CT) ������������� und Magnetre� sonanztomographie (MRT) zu untersuchen und die jeweiligen diagnosti� schen Aussagen gegen�������������� ü������������� berzustellen und ���������������������������������������� zu vergleichen. Die Hypothese, dass ein praeoperatives MRT in der weiterf������������������������������������ ü����������������������������������� hrenden Diagnostik bei der proxima� len Humerusfraktur wesentliche Zusatzinformationen zur Therapieentschei� dung liefert, soll gepr����������� ü���������� ft werden. Material und Methode: 30 Patienten, 24 Frauen und 6 M������������������� ä������������������ nner, im medianen Alter von 74,5 (54–87) Jahren mit komplexer, proximaler Humerusfraktur (n=2 2-part, n=22 3-part, n=6 4-part Frakturen) wurden konsekutiv im kon� ventionellen R����������� ö���������� ntgen, CT �������� und MRT ��������������������������������������� untersucht. An jedes Verfahren wurden, einem Standardprotokoll folgend, die gleichen Fragen zur deskriptiven Frak� turanalyse gestellt. Die diagnostischen Aussagen aller drei Untersuchungs�
verfahren wurden verglichen. Die MRT-Aufnahmen wurden auf therapieent� scheidende Begleitverletzungen sowie Zusatzinformationen hinsichtlich prognostischer Parameter f����������������������������������� ü���������������������������������� r die Kalottenperfusion beurteilt. Ergebnisse: Die Messung der Fragmentdislokationsstrecken ergab keinen si� gnifikanten Unterschied in allen drei Verfahren. Die f����������������������� ü���������������������� r die Kalottenperfusi� on prognostisch wesentliche posteromediale metaphys���� ä��� re Extension ���������������� wurde im R��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� ntgen signifikant l������������������������� ä������������������������ nger gemessen als im CT ���������������������� und MRT. Der Caput-Di� aphysen-Winkel wurde im konventionellen R��������������������������������� ö�������������������������������� ntgen signifikant gr������������ öß���������� er als in den Schnittbildverfahren ermittelt. Wesentliche therapieentscheidende Zu� satzinformationen des MRT bestanden in 7/30 Rotatorenmanschettenrup� turen und in einer posteromedial abgrenzbaren, linearen Struktur (11/30), die der f�������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������� r die Kalottenperfusion entscheidenden Periostverbindung entsprach. Schlussfolgerung: Das konventionelle R�������������������������������������� ö������������������������������������� ntgen stellt die Basisdiagnostik pro� ximaler Humerusfrakturen dar, die einer Erweiterung durch eine additive Schnittbilddiagnostik bedarf. Hier liefert das MRT die gleichen Informati� onen zur Frakturmorphologie wie das CT, additiv k������������������������ ö����������������������� nnen therapierelevante Zusatzinformationen ��������� ü�������� ber den ��������������������������� Rotatorenmanschettenstatus �������������� und die Kalot� tenperfusion abgeleitet werden. Die Hypothese, dass ein praeoperatives MRT in der weiterf��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� hrenden Diagnostik bei der proximalen Humerusfraktur we� sentliche Zusatzinformationen zur Therapieentscheidung liefert, kann best�� ä� tigt werden. Keywords: Proximale Humerusfraktur, Diagnostik, Röntgen, Magnetresonanztomographie, Computertomographie Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Christine Voigt, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover, Unfall- und Wied erherstellungschirurgie, Humboldtstrasse 5, D-30169 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511-1290, Fax: 0511-1292405, e-Mail: christine.voigt@ htp-tel.de
V19.5 Untersuchungsergebnisse nach osteosynthetischer Versorgung von Humeruskopffrakturen Jan Ahrens1, H.J. Erli2, Chr. G���� ö��� tze1 1 Auguste-Viktoria-Klinik / Bad Oeynhausen – Allgemeine Orthop���������� ä��������� die, Bad Oeynhausen (Deutschland) 2 Luisenhospital Aachen – Klinik f����������������������� ü���������������������� r Unfallchirurgie und Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Aachen (Deutschland) Untersuchungsergebnisse nach osteosynthetisch versorgter Humeruskopf� fraktur – ein Vergleich zwischen LPHP® und Kleeblattplatte Das Ziel dieser retrospektiven Studie war der Vergleich der Untersuchungser� gebnisse von Patienten die nach erlittener Humeruskopffraktur entweder mit einer LPHP® bzw. Kleeblattplatte osteosynthetisch versorgt wurden. Die Er� gebnisse einer Vergleichsgruppe mit endoprothetischer Versorgung wurden ebenfalls ber������������ ü����������� cksichtigt. Insgesamt wurden 51 Patienten mit einer subkapitalen bzw. Humeruskopffrak� tur, die in der Zeit von 2000 bis 2004 in der unfallchirurgischen Universit���� ä��� ts� klinik in Aachen behandelt wurden, nachuntersucht. Der Constant- Murley- Scores, der DASH- Scores und der reALOS bildeten die Grundlage der klinischen Untersuchung. Die Fraktureinteilung erfolgte auf der von Neer eingeteilten Frakturklassifikation. Untersucht und verg� lichen wurden 25 Patienten mit einer winkelstabilen LPHP®-, 16 Patienten mit einer konventionellen Kleeblattosteosynthese und 10 Patienten mit einer Humeruskopfprothese. Die Patienten mit osteosynthetischer Versorgung erlangen im Durchschnitt ein gutes Ergebnis. Ein signifikanter Unterschied (p=0,349) kann nicht fest� gestellt werden. Die Patienten mit endoprothetischer Versorgung erzielen ein ungen�������� ü������� gendes Ergebnis. ���������������������������������������������������� Der Vergleich zwischen osteosynthetischer und ���� endoprothetischer Versorgung weist einen signifikanten Unterschied auf (p<0,01). Der Vergleich der postoperativ wiedererlangten Lebensqualit��������������� ä�������������� t bzw. Patien� tenzufriedenheit, die mittels DASH-Score und reALOS untersucht wurde, zeigte nach osteosynthetischer Versorgung keine signifikanten Unterschiede. Signifikante Unterschiede sind lediglich beim Vergleich der beiden Osteosyn� theseverfahren mit der Prothesenversorgung festzustellen (p<0,01). Keywords: Humeruskopffraktur,Winkelstabilität, postoperartive Lebensqualität
Korrespondenzadresse: Herr Jan Ahrens, Auguste-Viktoria-Klinik / Bad Oeynhausen, Allgemeine Orthopädie, Am Koktirkanal 2, D-32545 Bad Oeynhausen (Deutschland), Tel.: 05731-247789, e-Mail:
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V19.6 Bringt die Polyaxialit������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� t Vorteile bei der winkelstabilen Plattenosteosynthese am proximalen Humerus des alten Patienten? Christine Voigt, Andreas Geisler, Helmut Lill Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Hannover (Germany) Einleitung: Die winkelstabile Plattenosteosynthese stellt ein Standardverfah� ren in der Versorgung dislozierter proximaler Humerusfakturen dar. Eine aktuelle Weiterentwicklung besteht in der Polyaxialit������������������������� ä������������������������ t der Schrauben mit der M��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� glichkeit, die Kopfschrauben entsprechend der Fragmentkonfiguration und Knochendichteverteilung im proximalen Humerus optimal zu positio� nieren. Die Hypothese, dass die Polyaxialit������������������������������������ ä����������������������������������� t bei der winkelstabilen Plattenos� teosynthese am proximalen Humerus insbesondere des alten Patienten mit osteoporotischem Knochen zu besseren Ergebnissen sowie einer niedrigeren Komplikationsrate f�������������������������� ü������������������������� hrt, soll gepr����������� ü���������� ft werden. Material und Methode: In dieser prospektiven, randomisierten Studie konn� ten n=54 Patienten im Alter von >60 Jahren mit dislozierter proximaler Hu� merusfraktur eingeschlossen werden. Nach Randomisierung durch das Los wurden 2 Gruppen gebildet: Die nicht-polyaxiale Gruppe I: 31 Patienten im medianen Alter von 76(60–95) Jahren, n=27 3-, n=4 4-Segmentfrakturen mit einem Implantat mit fixer Kopfschraubenrichtung (Proximal Humerus Inter� nal Locking System; Synthes, Bettlach, Schweiz), und die polyaxiale Gruppe ll: 23 Patienten im medianen Alter von 72(60–87) Jahren, n=18 3-, n=5 4-Seg� mentfrakturen mit einer polyaxialen Platte (Humeral suture plate; Arthrex, Naples, USA) versorgt. 48/54 (89%) Patienten konnten vollst������������� ä������������ ndig nachun� tersucht werden. Die subjektiven und funktionellen Ergebnisse wurden DASH Score, Simple Shoulder Test (SST) und im adaptierten Constant Score (CS) mit den Einzelparametern Schmerz, Alltagsaktivit�������������������� ä������������������� t, Bewegungsumfang und Kraft 3, 6 und 12 Mo. postoperativ erfasst und jeweils zwischen beiden Gruppen verglichen. Weiterhin erfolgte eine detaillierte Komplikationsanaly� se. Ergebnisse: Die Gruppen unterschieden sich in den genannten Scores zu al� len 3 Nachuntersuchungszeitpunkten nicht signifikant. Exemplarisch werden hier die Score Ergebnisse nach 12 Monaten angef������ ü����� hrt: �������������� DASH Gruppe l :�� ll ����� = 12(0–40) : 16(0–51) Punkte, p=0,947; SST Gruppe l : ll = 10(5–12) : 9(1–12) Punkte, p=0,274; CS Gruppe l : ll = 82(57–100) : 76(41–97)%, p=0,127. Die Komplikationsanalyse ergab in Gruppe l: 7/28 sekund������������������������ ä����������������������� re Implantatfehllagen, 4/28 relevante Varusfehlstellungen und 2/28 avaskul���� ä��� re ��������� Nekrosen ������� und in Gruppe ll: 6/20 sekund����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� re Implantatfehllagen, 1/20 relevante Varusfehlstel� lung und 3/20 avaskul���� ä��� re ��������� Nekrosen ����������������������������������� (Doppelnennungen). In jeder Gruppe war n=1 sekund������������������������������������ ä����������������������������������� re Prothesenimplantation indiziert. Schlußfolgerung: Die Hypothese, dass die Polyaxialit�������������������������� ä������������������������� t bei der winkelstabilen Plattenosteosynthese am proximalen Humerus des alten Patienten mit osteo� porotischem Knochen zu besseren Ergebnissen sowie einer niedrigeren Komplikationsrate f������������������������������������ ü����������������������������������� hrt, konnte nicht best������������� ä������������ tigt werden. Keywords: Proximale Humerusfraktur, winkelstabile Plattenosteosynthese, Polyaxialität Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Christine Voigt, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH Hannover, Unfall- und Wied erherstellungschirurgie, Humboldtstrasse 5, D-30169 Hannover (Germany), Tel.: 0511-1290, Fax: 0511-1292405, e-Mail:
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V19.7 Differentialindikation anatomischer und inverser Schulterendoprothesen in der sekund��������������������� ä�������������������� ren Frakturprothetik Uwe Fuhrmann, Katja Gebhardt, Olaf Rott, Ulrich Irlenbusch Marienstift Arnstadt – Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� dische Klinik, Arnstadt (Deutschland) Studienziel: Die Ergebnisse der sekund������������������������������������� ä������������������������������������ ren Frakturprothetik des proximalen Humerus sind unbefriedigend. Die Ursache liegt meist in einer Nekrose der Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Tuberkula. Das Ziel dieser Arbeit bestand deshalb in der Untersuchung, ob durch den differenzierten Einsatz von anatomischen und inversen Schulte� rendoprothesen in Abh�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ngigkeit vom Ausgangsbefund eine Optimierung der Ergebnisse m����������� ö���������� glich ist. Methodik: Von 113 Patienten, denen eine anatomische Affinis-Endoprothese implantiert wurde, erfolgte dies in 36 F������������ ä����������� llen wegen ������������������������� fehlverheilter Frakturen (“fracture sequelae”). Die Patienten wurden 24 Monate postoperativ unter� sucht und die Ergebnisse mittels des Constant-Scores ausgewertet. In einer weiteren Studie wurden 44 mit einer inversen Endoprothese versorgte Patienten erfasst. In dieser Gruppe erfolgte die Implantation in 19 F���������� ä��������� llen bei Frakturfolgezust����������� ä���������� nden. Die ���������������������������������������������� Nachuntersuchungszeit betrug durchschnittlich 18,3 Monate. Ergebnisse: Bei den Frakturfolgetypen I und II nach Boileau und Walch wur� de im Durchschnitt eine Verbesserung von 19 auf 68 Punkte (anatomische Prothese) erreicht. Bei den Typen III und IV dagegen wurde eine Steigerung von 9,0 auf 47,5 Punkte (inverse Prothese) verzeichnet. Dieser Wert liegt deutlich �������������������������������������� ü������������������������������������� ber den in der Literatur angegebenen ������������������������� Ergebnissen anatomischer Prothesen bei dieser Indikation. Da der pr�������������������� ä������������������� operative Score in unserem ������������� Pati� entenkollektiv etwa 10 Punkte unter dem vergleichbarer Publikationen liegt, ist eine noch eindeutigere Diskriminierung der postoperativen Resultate an� zunehmen. Schlussfolgerung: Der differenzierte Einsatz anatomischer und inverser Schulterprothesen in der sekund����������������������� ä���������������������� ren Frakturbehandlung ������������������� f������������������ ü����������������� hrt zu einer Ver� besserung der postoperativen Ergebnisse. Bei den Frakturfolgetypen I und II ist die anatomische Prothese vorzuziehen. Bei schweren Deformierungen, den Frakturfolgetypen III und IV dagegen, ist die inverse Prothese der anato� mischen Prothese ü����������������������� ������������������������ berlegen. Der gezielte ������������������������� Einsatz dieser Prothesen ����������� f���������� ü��������� hrt auch zu einer exakteren Voraussage ü��������������������������������������� ���������������������������������������� ber den zu erwartenden Funktionsgewinn. Keywords: fracture sequelae, anatomische Schulterprothese, inverse Schulterprothese Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Ulrich Irlenbusch, Marienstift Arnstadt, Orthopädische Klinik, Wachsenburgallee 12, D-99310 Arnstadt (Deutschland), Tel.: 03628 720 151, Fax: 03628 720 153, e-Mail: irlenbusch@ ms-arn.de
V19.8 Die neue „AGILON INVERS“, eine neue hochmodulare Schulterendoprothese der 5. Generation Andreas Betthaeuser1, Niels Hellmers2 1 www.schulter-zentrum.com, Hamburg (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein ����������������������������������� Campus L�������� ü������� beck – Ortho/Unfall, �������������� L��������������� ü�������������� beck (Germany) Einleitung: Radiologische Nachuntersuchungen inverser Endoprothesensys� teme zeigen h������������ ä����������� ufig einen ���������������������� Raumkonflikt zwischen ��������� Epiphyse �������������� und Glenoidun� terkante. Eine erh�������������������������������������������������� ö������������������������������������������������� hte Versagerrate wird diesem Problem angelastet. ������� Epiphy� sen-Inklinationswinkel, reduzierte Epiphysenranddicke, die bislang h������� ö������ chste Modularit�������������������� ä������������������� t auch der Bauh���� ö��� he ������������������������������������������ und die Materialauswahl sollten dem neuen und v������ ö����� llig unorthodoxen ����������������������������������������������������� System AGILON INVERS eine Bewegung ohne “Notching” erm��������� ö�������� glichen. Nachdem zun���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� chst dynamische in vitro-Versuche durchgef��������������� ü�������������� hrt worden wa� ren wurde inzwischen das neue System in neun F������������������ ä����������������� llen implantiert. Wie sind die Ergebnisse zum ersten Nachuntersuchungszeitpunkt? Material und Methode: Prospektiv wurden die so operierten Patienten Kli� nisch und radiologisch standardisiert untersucht und die subjektive Zufrie� denheit mittels SF36-Bogen ermittelt. Ergebnisse: In keinem Fall kam es zu einer relevanten Komplikation. Schon in dem kurzen Nachuntersuchungszeitraum ergaben die Parameter CONS� TANT-Score, Kraft und Schmerz eine signifikante Differenz im Vergleich zur pr�������������������� ä������������������� operativen Messung. Diskussion: Die g�������� ä������� nzlich ��������������������������������������������� unorthodoxe spezielle Bauweise der AGILON IN� VERS f������������������������������������������� ü������������������������������������������ hrt zu keiner erh������������������������� ö������������������������ hten Komplikationsrate. ���������������������� Radiologisch ist auch nach Jahren kein Glenoidnotching erkennbar. Das Prothesensystem ist viel� versprechend. Langzeituntersuchungen werden folgen.
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Keywords: Schulter, Schulterendoprothese, inverse Prothese, Defektarthropathie, Revisionsendoprothese, Generation 5 Schulterprothese, Schulterrevisionssystem, Schulter-Frakturendoprothese, Generation-5-Schulterendoprothese Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Andreas Betthaeuser, www.schulterzentrum.com, Erste Brunnenstrasse 1, D-20459 Hamburg (Deutschland), Tel.: 01701824853, Fax: 040484954, e-Mail:
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V20.7 Implantatwahl bei progredienten Rotatorenmanschettendefekten in der Versorgung rheumatischer Schultergelenksdefekte Heiner Thabe kreuznacher diakonie – Orthop������������������������������������� ä������������������������������������ die und Rheumaorthop���������������� ä��������������� die, Bad Kreuz� nach Der Befall des Schultergelenks ist anf�������������������� ä������������������� nglich schleichend und ����������������� nur mit gele� gentlichen Schmerzattacken begleitet, die im Verlauf aber zur Bewegungs� einschr������� ä������ nkung ��������������������������������������� f�������������������������������������� ü������������������������������������� hren. Die Progredienz im Verlauf der ��������������� Erkrankung der Schulter l�������������������������� ä������������������������� sst sich r��������������� ö�������������� ntgenologisch �������������������������������������� und klinisch gut nach den LDE Stadien korrelieren. Schon in fr������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ hen Stadien werden durch sonografische Kontrollen ausgedehn� te Rotatorenmanschettenrupturen nachgewiesen, die f��������������������� ü�������������������� r das Schicksal des Schultergelenks von entscheidender Bedeutung. Die Gewebequalit������� ä������ t der ��� Ro� tatorenmanschette entscheidet ü���������������������������������������� ����������������������������������������� ber die prospektiven Versorgungsoptionen Das H��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� hertreten des Humeruskopfes als Zeichen der ��������������������� Rotatorenmanschetten� l������������������ ä����������������� sion ist bei der Rheumatoiden ��������������������������������������������������������� Arthritis oft bereits mit ausgedehnten Knor� pell���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� sionen vergesellschaftet, die schon mit Kappenendoprothesen versorgt werden k���������������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������������� nnen, eine minimal invasiive L��������������������������������� ö�������������������������������� sung. In sp��������������������� ä�������������������� ten Stadien der Des� truktion treten klinisch Kraftverlust und Bewegungseinschr�������������� ä������������� nkung in den Vordergrund.mit Abst�������������������������� ü������������������������� tzreaktionen am Akromion ��������������� und Ausbildung ��������� fibrokar� tilagin����� ä���� rer ��������������������������������������������������������������� Nearthrosstrukturen. Hier entscheidet dann die Knochenqualit��� ä��t ü����������������������������������������������������������������������� ber die Versorgungsoptionen. Dabei steht die Glenoiddestruktion im Vor� dergrund der Indikation. Die Funktion der Schulter und das zu erwartende Operationsergebnis h����� ä���� ngt von der Qualit������� ä������ t der Rotatorenmanschette ����������������������������� oder der Rekonstruktionsm������� ����������������������� ö������ glich� keit dieser Struktur und der Knochenqualit����������������������������������� ä���������������������������������� t ab. Die prothetische Versorgung mit modularen Systemen ist daher eine wertvolle Hilfe, zumal die Implantat� wahl oft kurzfristig mit Kenntnis des Opsitus ge���������������������������� ä��������������������������� ndert werden kann. F������� ü������ r die verschiedenen Versorgungsoptionen Kappe Hemiprothese, Totale Schulter und die Bipolarversorgungen f�������������������� ü������������������� r die irreparablen Rotatorenmanschettende� ����������������������� fekte werden die Ergebnisse pr���������� ä��������� sentiert. Bei neuropathischen und septischen Komplikationen bleibt die Arthrodese eine Alternative. Keywords: Rheumatische Schulter, Rotatorenmanschettendefekte,Implantatw ahl Korrespondenzadresse: Herr dr Heiner Thabe, kreuznacher diakonie, Orthopädie und Rheumaorthopädie, Ringstr.64, d-55543 Bad Kreuznach, eMail:
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V20.8 M�������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������� glichkeiten des Oberfl��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� chenersatzes mit Lattissimus dorsi transfer bei Rotatorenmanschettendefektarthropathie Joerg Jerosch, Jochem Schunck Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) Einleitung: Die Patienten mit einer Rotatorenmanschettendefektarthropathie sind in der Regel erheblich klinisch eingeschr������������������������������� ä������������������������������ nkt. Die therapeutischen Opti� onen sind bei diesem Krankheitsbild limitiert. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der klinischen und radiologischen Ergebnisse mit einem Oberfl������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ chenersatz in Kombination mit einem Lattissimus dorsi trans� fer bei Patienten mit Rotatorenmanschettendefektarthropathie und erhal� tener Subscapularisfunktion. Material und Methode: Die Untersuchung wurde in einer Serie von 12 Pati� enten mit Rotatorenmanschettendefekarthropathie durchgef���������������� ü��������������� hrt, bei denen die Subscapularissehne noch intakt war. Die Patienten wurden prospektiv klinisch und radiologisch mit einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum
von 22 Monaten verfolgt. Es handelt sich um 8 weibliche und 4 m��������� ä�������� nnliche Patienten. Das mittlere Alter betrug 65 Jahre (53–75 Jahre). Die mittlere Ope� rationszeit betrug 69 Minuten. Die klinische Nachuntersuchung erfolgte mit Hilfe des Constant Scores. Radiologisch wurden unter anderem das glenohu� merale Offset, sowie die akromiohumerale Distanz dokumentiert. Ergebnisse: Der nicht alters- und geschlechtskorrigierte Constant Score ver� besserte sich von einem Mittelwert von 14 Punkten pr�������������������� ä������������������� operativ auf einen Mittelwert von 56,2 Punkten postoperativ. Bei 3 Patienten erfolgte bis zum Zeitpunkt der NU ein Wechsel auf eine inverse Prothese. Die radiologische Evaluation des humeralen Offsets, des lateralen glenohumeralen Offsets, des Rotationszentrums und der akromiohumeralen Distanz zeigt f������������� ü������������ r alle Para� metern eine signifikante Verbesserung. Es fanden sich keine intra- oder post� operativen Komplikationen. Fazit: Unsere mittelfristigen Ergebnisse bei der Verwendung eines Oberfl�� ä� chenersatzes in Kombination mit einem Lattissimus dorsi transfer bei Pati� enten mit einer Rotatorenmanschettendefektarthropathie und erhaltener Subscapularissehne sind ermutigend. Die Patienten zeigten eine signifikante Verbesserung der Parameter Schmerz und Beweglichkeit, sowie deutliche Ä������������� nderungen im R������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������� ö����������������������������������������������������� ntgenbild. Bei Versagen des Oberfl������������������� ä������������������ chenersatzes kann dieser einfach in eine inverse Prothese ü���������������� ����������������� berf������������ ü����������� hrt werden. Keywords: Schulter, Oberflächenersatz, Defektarthropathie Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail:
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V20.9 Wie erfolgreich ist die endoprothetische Versorgung chronischverhakter dorsaler Schulterluxationen mit massiver Zerst���������� ö��������� rung der Gelenkfl����� ä���� che? J����������� ö���������� rn Kircher1, Iosif Gavriilidis2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop������������������������������������ ������������������������������������������ ä����������������������������������� dische Klinik, D������������������� ü������������������ sseldorf (Germany) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Die chronisch verhakte hintere Schulterluxation ist eine sel� tene aber h������ ä����� ufig ü��������������������� ���������������������� bersehene Verletzung (2–5% ��������������������������������� der Luxationen). Geh������� ä������ uftes Auftreten bei Krampf- und Elektrounf������ ä����� llen und ��������������������������� kombiniert mit anderen schweren Verletzungen, die die Diagnosestellung verz���������������������� ö��������������������� gern. Die Behandlung richtet sich nach: Dauer der Luxation, Zerst�������������������������������� ö������������������������������� rung der Gelenkfl�������������� ä������������� che, Zustand des Glenoids und Allgemeinzustand. Endoprothetische Versorgung bei Ge� lenkfl������������������ ä����������������� chen-Beteiligung >45% ��������������������������������������������������� notwendig. Ziel dieser Arbeit ist die Untersu� chung des klinischen und radiologischen Verlaufes nach Schulter-Endopro� these bei chronisch-verhakter hinterer Luxation. Methodik: Retrospektive Analyse (radiologisch, klinisch) der Ergebnisse von 11 Patienten (12 Endoprothesen) mit chronisch verhakter hinterer Luxation, Gelenkfl������������������ ä����������������� chen-Beteiligung >45% ������������������������������������� mit einer Schulter-Endoprothese (10 ��������� HEP) (1999–2005). Statistische Analyse SPSS 13.0: Wilcoxon-signed-ranks-test. Bivariate Korre� lationsanalyse (Pearson). Ergebnisse: Durchschnittsalter (11 M�������� ä������� nner): ������������������������ 49,8�������������������� ±������������������� 8,6. Mittleres FU: 37.4 m���������������������������������� ±��������������������������������� 16.8. Die mittlere Symptomdauer: 14,5 m��������������������������� ��������������������������������� ±�������������������������� 23,3. Mittlerer postopera� tiver Constant Score (CS): 59,4������ ±����� 21,6 (gewichteter ���������������� CS 67,1�������������������� ������������������������ ±������������������� 24,0). Statistisch signifikante Verbesserung der Flexion (84,2������� °±����� 22,3 ����������������� auf 125,0�������� °±������ 47,0; p=0,021), ���������� Abduktion (55,4����������� °±��������� 21,0 auf 95,8�������� ������������ °±������ 53,3; p=0,007) ��������� und ������������������� Aussenrotation (6,7������� ����������� °±����� 20,2 auf 36,7�������� °±������ 19,7; p=0,003). ���������� Negative ��������������������������������� Korrelation von gew. CS und ��������������� Anzahl der Voroperationen (r=–0.594, p=0.042) und Symptomdauer (r=–0.709, p=0.010). Ein Patient mit Revision 36 Monate postop bei PE-Inlay- Dissoziation. Zwei Patienten mit moderater (5–10 mm), ein Patient mit schwerer (>10 mm) cranialer Migration (RM-Ruptur) des Humeruskopfes. Radiologisch keine Lysesäume oder Lockerungszeichen. Diskussion: Die Daten untermauern das Konzept der endoprothetischen Ver� sorgung bei chronisch-verhakter dorsaler Schulterluxation mit massiver Be� teiligung der humeralen Gelenkfl���������� ä��������� che. Die ����������������������� fr��������������������� ü�������������������� he Diagnosestellung ���� und rechtzeitige Behandlung ist der Schl��������������������������� ü�������������������������� ssel zur Verbesserung der Ergebnisse �����������
und ggf. Vermeidung des Gelenkersatzes. Die technisch anspruchsvolle The� rapie sollte Zentren mit hohen Fallzahlen vorbehalten bleiben. Keywords: Schulter; Endoprothese; hintere verhakte Luxation; outcome; Arthrose; Omarthrose Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40255 Düsseldorf (Germany), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
V22.01 Minimal-invasiver H���������������� ü��������������� ftgelenkersatz ü�������������������������� ��������������������������� ber einen vorderen Zugang – Mittelfristige Ergebnisse in 1000 konsekutiven F����� ä���� llen Sebastian Radmer1, Reimer Andresen2, Martin Sparmann1 1 Immanuel Krankenhaus, Akademisches Lehrkrankenhaus der Charit��é� - Universit�������������������� ä������������������� tsmedizin Berlin – Orthop��������������������������������� ��������������������������������������� ä�������������������������������� die und Rheumachirurgie, Berlin (Deutschland) 2 Westk�������������� ü������������� stenklinikum Heide, ������������������������������������������������� Akademisches Lehrkrankenhaus der Universi� t������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� ten Kiel, L������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������� beck und Hamburg – Institut f������������������������������ ü����������������������������� r Diagnostische und Interven� tionelle Radiologie/Neuroradiologie, Heide (Deutschland) Einleitung: Ziel der minimal-invasiven Chirurgie ist die Verminderung des Gewebeschadens, um den Blutverlust und die postoperativen Schmerzen zu verringern und dadurch die Rehabilitation zu verk��������������������� ü�������������������� rzen ohne dabei Kom� promisse bei den hohen Standards von Sicherheit und Langlebigkeit der Im� plantate einzugehen. Ziel unserer Studie war es, die klinischen Ergebnisse nach H��������������������� ü�������������������� ft-TEP Implantation ����������������������������������������� ü���������������������������������������� ber einen vorderen minimal-invasiven Zu� gang zu ü���������� ����������� berpr����� ü���� fen. Material und Methode: In einer prospektiven Studie wurde bei 1000 konseku� tiven Pat. (Durchschnittsalter 73,6 (32–91) Jahre) eine zementfreie, hybrid oder zementierte H��������������������� ü�������������������� fttotalendoprothese ������������������������������� (Pfanne Typ Hilock Line, zemen� tierte PE-Pfanne, SPS- und SPS Modular Schaft, Arcad Schaft zementfrei und zementiert, Fa. Symbios, Yverdon, Ch) implantiert. Die Operation wurde in R������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� ckenlage durchgef������������������������������ ü����������������������������� hrt, der Zugangsweg erfolgte ü���������������������� ����������������������� ber einen vorderen Zu� gang, welcher das Intervall zwischen den Mm. tensor fasciae latae, gluteus medius et minimus lateral und den Mm. sartorius et rectus femoris medial verwendet. Intraoperativ wurden speziell gebogene Retraktorhaken sowie eine gewinkelte Fr�������������������������������� ä������������������������������� se verwendet. Alle Pat. wurden unter ����������������������� Zuhilfenahme des Merle d��������������������������������������� ´�������������������������������������� Aubign�������������������������������� é������������������������������� Scores pr��������������������� ä�������������������� operativ sowie 3, 6 ������� und 12 Wochen ��������������� sowie 1 ���� und 2 Jahre postoperativ untersucht, zus������������������������������ ä����������������������������� tzlich wurden konventionelle �������� R������� ö������ ntgen� kontrollen unmittelbar post OP, bei Entlassung sowie 1 Jahr post OP durchge� f������������������������������� ü������������������������������ hrt. Schmerzen wurden bis zum 7. �������������������������������������������� postoperativen Tag t��������������������� ä�������������������� glich mit Hilfe der VAS-Skala bewertet. Ergebnisse: Die Operation lie������������������������������������������������� ß������������������������������������������������ sich technisch bei allen Pat. durchf����������� ü���������� hren, die L����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� nge der Hautinzision lag bei durchschnittlich ���� 7,3 ��������������������� (6–12) cm. Die durch� schnittliche Operationszeit betrug 62 (45–130) Minuten, der durchschnitt� liche Blutverlust �������������������� ü������������������� ber 24 Stunden 295 ������������������������������ (120–1200) ml. Der Mittelwert ���� f��� ü��r Schmerzen lag nach VAS pr������������� ä������������ OP bei 8,1 (5–10), �������� 3 Tage �� ��������������������� post OP bei 2,3 (0–7) ������ sowie 7 Tage post OP bei 1,4 (0–6). Der Merle d��������������������������� ´�������������������������� Aubign�������������������� é������������������� Scores betrug pr�� ä� operativ durchschnittlich 9,8 (5–14). Postoperativ betrug der Score nach 3 Wochen 15,6 (9–18), nach 6 Wochen 16,8 (12–18), nach 12 Wochen 17,2 (13– 18), nach 1 Jahr 17,3 (13–18) und nach 2 Jahren 16,9 (12–18). Insgesamt traten 31 Komplikationen auf: 4 Protheseninfekte, 5 periprothetische Fraktur, 12 Wund� heilungsst����������������������������� ö���������������������������� rungen, 10 Irritationen des N. ������������ cutaneus femoris ������������������� lateralis. Radiolo� �������� gisch fanden sich keine Lockerungszeichen. Diskussion: Die H��������������������� ü�������������������� ft-TEP Implantation ��������������������������������� ü�������������������������������� ber den minimal-invasiven vorde� ren Zugang ist ein sicheres und schonendes Verfahren, welches sowohl eine korrekte Positionierung der Pfannen- und Schaftkomponenten, als auch die Verwendung zementfreier und zementierter Prothesenmodelle erlaubt. Mus� kul��������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������� se oder adip�������������������������������������������� ö������������������������������������������� se Pat. stellen keine Kontraindikation dar. Keywords: Hüft-TEP, minimal invasive Technik, vorderer Zugang Korrespondenzadresse: Herr Dr. Sebastian Radmer, Immanuel Krankenhaus, Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin, Orthopädie und Rheumachirurgie, Königstr. 63, D-14109 Berlin (Deutschland), Tel.: 030-80505280, Fax: 030-80505285, eMail:
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Abstracts V22.02 Prospektiv randomisierter Vergleich minimal-invasiver Zugang versus Standardzugang durch objektive Parameter Farhad Mazoochian1, Patrick Weber1, Sara Schramm2, Volkmar Jansson1 1 Klinikum Grosshadern – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) 2 Orthop������� ä������ die – Orthop����������������������� ����������������������������� ä���������������������� die, Essen (Nordrhein Westfalen) ���������� Zunehmend werden in der H�������������������������������������������� ü������������������������������������������� ftendoprothetik minimal-invasive Techniken verwandt. Neben verbesserter Kosmetik mit Inzisionsl���������� ä��������� ngen von ���� 7–8 cm ������� wer� den ein verringertes Weichteiltrauma, ein geringerer Blutverlust, eine schnel� lere Rehabilitation und eine bessere Funktion erwartet. Nachteile sind die ge� ringere ������������������������������������������������������������������ Ü����������������������������������������������������������������� bersicht bei der Pr���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� paration verbundenen mit der Gefahr der Fehl� positionierung, lange Lernkurve, Weichteiltraumatisierung durch st�������� ä������� rkeren Hackenzug. Bei den diversen minimal-invasiven Zug������������������������� ä������������������������ ngen sind teilweise spe� zielle Instrumentarien und Prothesen erforderlich. Auch sind diese Zug����� ä���� nge bei intraoperativen Komplikationen nur eingeschr������������������ ä����������������� nkt erweiterbar. ��������� Es wurde deshalb eine minimal-invasive Modifikation des lateralen Zuganges nach Har� dinge entwickelt. Anhand einer prospektiv-randomisierten Studie wurde untersucht, ob die mi� nimal-invasive Operationstechnik eine Verminderung des Weichteiltraumas mit Reduktion des Blutverlustes und verbesserter Funktion ohne Verschlech� terung der Implantatpositionierung erreicht. Hierzu wurden jeweils 26 Patienten in zementfreier HTEP-Technik mit mi� nimal-invasiven Lateralen Zugang (modifizierter Hardinge-Zugang) und 26 Patienten in zementfreier HTEP-Technik mit konventionellen lateralem Stan� dardzugang (modifizierter Hardinge-Zugang) bez������� ü������ glich folgender �������������������� Parameter verglichen: Schnittl���������������������������� ä��������������������������� nge, OP-Dauer, Blutverlust (Hb ���� und ����������������������� Hkt), Muskelenzyme (Gesamt-CK, CK-MB, Myoglobin, LDH) als Parameter f��������������������� ü�������������������� r das Weichteiltrau� ma, Komplikationsrate, Funktion mit Harris Hip Score und WOMAC-Score, radiologische Evaluation und Rehabilitationsdauer. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen neben einer verbesserten Kosmetik ein verringertes Weichteiltrauma mit einer verk������� ü������ rzten ������������������������ Rehabilitationsdauer in den ersten drei Monaten bei minimal-invasiver Implantation. Weitere Untersuchungen m�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� ssen zeigen, ob dies auch zu einer langfristigen Funktionsverbesserung mit verl��������������������� ä�������������������� ngerten Standzeiten f����� ������ ü���� hrt. Keywords: MIC, minimal invasiv, Hüft-TEP Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Farhad Mazoochian, Klinikum Grosshadern, Orthopädie, Marchioninistr.15, D-81377 München (Deutschland), Tel.: 089/70950, Fax: 089/70956793, e-Mail: farhad.
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V22.03 Learning curve bei Umstieg auf minimal invasive H���������������� ü��������������� ftendoprothetik Thomas Ehrmann1, Markus H����� ü���� bner2, Christoph Rummel2, Marc Trefz2, Ludwig Seebauer2 1 St������������� ä������������ dt.Klinikum M���������������������������������������������� ����������������������������������������������� ü��������������������������������������������� nchen GmbH, KH M����������������������������� ü���������������������������� nchen-Bogenhausen – Zentrum f��� ü��r Orthop���������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� die, Sportorthop����������������������������������� ä���������������������������������� die und UCH, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) 2 St�������������� ä������������� dt. Klinikum M���������������������� ����������������������� ü��������������������� nchen GmbH – Zentrum f��� ���� ü��r Orthop������������������� ������������������������� ä������������������ die, Sportorthop�� ä� die und UCH, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Einleitung: Bei der Einf��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� hrung neuer Methoden wird selten die learning cur� ve dargestellt. Die zu erwartende learning curve sollte jedoch f������������� ü������������ r den Opera� teur ein wichtiges Kriterium vor Einf������������������������������������ ü����������������������������������� hrung einer neuen Methode im Klini� kalltag sein. Material und Methode: Bei der Einf���������������������������������������� ü��������������������������������������� hrung des minimal invasiven anterolate� ralen Zugangs in R����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� ckenlage zur H�������������������������������������� ü������������������������������������� ftendoprothetik wurden vom ersten Pa� tienten an die ersten 50 Patienten mit Operationsdauer, BMI, EK-Gabe, Kom� plikationen, Pfanneninklination, Beinl��������������� ä�������������� ngendifferenz ��������������������� und Dauer des statio� n�������������������������� ä������������������������� ren Aufenthaltes erfasst. Ergebnisse: Es konnte eine schnelle und deutliche Reduktion der Operations� dauer auf unter 60 Minuten trotz intraoperativem R����������������������� ö���������������������� ntgen gezeigt werden. Als einzige Komplikation musste eine Nachblutung mit H������������� ä������������ matomausr��� ä�� u� mung registriert werden. Der Pfanneninklinationswinkel befand sich von Anfang an im Bereich der safe zone. Die Dauer des station������������������ ä����������������� ren Aufenthaltes konnte nicht verk������������ ü����������� rzt werden. Diskussion: F���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� r Operateure die haupts���������������������������� ä��������������������������� chlich die Implantation in R�������� ��������� ü������� ckenla� ge gew��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� hnt sind, ist bei Umstieg auf den anterolateren minimalinvasiven Zu�
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gang in R������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ ckenlage eine risikoarme learning curve mit schneller Reduktion ���������� der Op-Zeit zu erwarten. Trotz schnellerer Mobilit�������������������������� ä������������������������� t der Patienten ist eine Verk���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� rzung des station���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� ren Aufenthaltes jedoch haupts��������������������� ä�������������������� chlich von organisa� torischen Gesichtspunkten abh������ ä����� ngig. Keywords: Hüft-Endoprothetik, learning curve, minimal-invasiver anterolateraler Zugang Korrespondenzadresse: Herr Dr. Thomas Ehrmann, Städt.Klinikum München GmbH, KH München-Bogenhausen, Zentrum für Orthopädie, Sportorthopädie und UCH, Englschalkinger Str. 77, D-81925 München (Deutschland), Tel.: 08992702529, e-Mail:
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V22.04 Vergleich des minimalinvasiven anterolateralen zum klassischen posterioren Zugang beim H��������������� ü�������������� ftgelenkersatz Bartosz Wojanowski, O. Meyer, G. Godolias St. Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Einleitung: Ziel dieser Studie war es, den anterolateralen Zugang zum H������ ü����� ftge� lenk in minimalinvasiver Technik dem klassischen posterioren Zugang ge� gen���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� berzustellen. Verglichen wurden Operationszeit, intraoperativer Blut� verlust, Schnittl���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� nge, postoperative Schmerzen, postoperative Mobilisation und perioperative Komplikationen. Material und Methode: In einer prospektiven Studie wurde bei zwei Patien� tenkollektiven mit jeweils 100 Patienten eine zementfreie H���������������� ü��������������� fttotalendopro� these (Allofit Pfanne, Alloclassic SL-Schaft) implantiert. Diese unterschieden sich im Wesentlichen in dem chirurgischen Zugangsweg zum H����������� ü���������� ftgelenk. Bei beiden Kollektiven wurde prospektiv die Operationszeit, der intraopera� tive Blutverlust, die Schnittl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� nge, die postoperativen Schmerzen mittels der VAS Skala, die postoperative Mobilisation mittels des Haris Hip Scores und die perioperativen Komplikationen erfasst. Alle Operationen erfolgten in Sei� tenlage und minimalinvasiver Technik. Ergebnisse: Der minimalinvasive anterolaterale Zugang war dem klassischen posterioren Zugang bzgl. Operationszeit, intraoperative Blutverlust, Hautin� zision und postoperativen Schmerzen ü���������� ����������� berlegen. ������������������������������ Ebenfalls zeigte sich bei der postoperativen Mobilisation ein schneller ansteigender Haris Hip Score beim anterolateralen, als beim klassischen posterioren Zugang. Beide Patientenkollektive wiesen ähnliche Komplikationsraten auf. Bei drei Patienten zeigte sich eine Wundheilungsstörung, zwei wiesen eine Irritation des N. cutaneus femoris lateralis auf und ebenfalls zwei zeigten ein postoperatives subcutanes Hämatom. Diskussion: Der minimalinvasive anterolaterale Zugang stellt eine bessere postoperative Ausgangslage f������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ r den Patienten dar, als der klassische posteri� ore Zugang zum H�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� ftgelenk. Der Blutverlust ist geringer, die Patienten leiden deutlich weniger an postoperativen Schmerzen und die Rehabilitationszeit ist deutlich verk����� ü���� rzt. Keywords: minimalinvasiver anterolateraler Zugang, klassischer posteriorer Zugang, minimalinvasive Hüftendoprothetik Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Bartosz Wojanowski, St. Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), Tel.: 02325-9865029, e-Mail:
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V22.05 Einfluss des operativen Zugangswegs in der H��������������������� ü�������������������� ftendoprothetik auf das periartikul��������������������� ä�������������������� re Weichteiltrauma: transglutealer ����������������������������� Zugang versus anterolateraler miniinvasiver Zugang Michael M����� ü���� ller1, Marc Dewey2, Ivonne Springer2, Stephan Tohtz1, Carsten Perka1 1 Charit��é����������� -���������� Centrum f������������������������������������������� �������������������������������������������� ü������������������������������������������ r Muskuloskeletale Chirurgie – Klinik f��� ü��r Orthop������ ������������ ä����� die, Berlin (Deutschland) 2 Charit��é���������������������������������������������������������������������� -��������������������������������������������������������������������� Universit���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� tsmedizin – Institut f����������������������������������� ü���������������������������������� r Radiologie, Berlin (Deutschland) Einleitung: Ausschlaggebend f������������������ ü����������������� r die inzwischen ���������������������������� fest etablierte minimalinva� sive H������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� ftendoprothetik in der orthop������������������������������������ ä����������������������������������� dischen Chirurgie, ist die angenom� mene Reduktion des Weichteiltraumas woraus Vorteile hinsichtlich Mobili�
sation, Schmerzreduktion, k���������������������� ü��������������������� rzerer Verweildauer, ������������������������� Reduktion von Blutverlus� ten und Kosmetik resultieren. Ob tats������������������������������������� ä������������������������������������ chlich die Muskulatur geschont wird ist bisher noch nicht belegt. Ziel dieser Arbeit ist es daher, das operative Weichteiltrauma in Abh������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ngigkeit vom Zugangsweg mit Hilfe der Magnetre� sonanztomographie zu evaluieren. Material und Methode: 44 Patienten (24w, 61 J. [35–80]; 20m, 69 J. [53–79]) wurden zwischen Juni 2006 und Juli 2008 randomisiert und prospektiv in die Studie eingeschlossen. Davon wurden 20 Patienten �������������������������� ü������������������������� ber einen transglutealen (Standard) und 24 ü������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������� ber einen minimalinvasiven anterolateralen Zugangsweg operiert. Pr����������� ä���������� operativ, 3�� und ������� 12 Monate ������������������������������������������� postoperativ erfolgte die klinische und ���� MR-Tomographische (1,5T, Body-Coil, axial/coronal T1/T2-FSE/IR Sequenz) Untersuchung. Zur Beurteilung von Funktion und Schmerz wurden der Har� ris-Hip-, ein Schmerz- und Zufriedenheitsscore (Skala 1–10) erhoben. In der MR-Bildgebung wurden der Gluteus medius (vorderes, mittleres, hinteres Drittel) hinsichtlich fettiger Atrophie (Skala 0–4; 0:kein Fett bis 4:Fett>Muskel) sowie das Vorhandensein von Sehnendefekten (ja/nein) und Bursititen ((ja/ nein) evaluiert. Ergebnisse: Pr�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� operativ bestanden sowohl klinisch als auch radiologisch kei� ne signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen. Klinisch erreichen minimalinvasiv operierte Patienten (Harris Hip/Schmerz/Zufriedenheit) zu 3 (80/1,4/1,7) und 12 Monaten (88/1,9/1,6) bessere Werte (nicht signifikant) als Standardpatienten (76/2,6/2,4//80/2,4/2,3). MR-Tomographisch zeigten sich im vorderen Anteil des Gluteus medius in der transglutealen Gruppe signifi� kant (p=0.007) mehr fettige Atrophien. Desweiteren waren in der Standard� gruppe signifikant mehr Sehnendefekte der Gluteus-medius-Sehne ersicht� lich (5/16 transgluteal; 3/21 miniinvasiv, p<0.001)). Ebenso trat beim transglu� tealen Zugang signifikant h����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ufiger Bursititen der Bursa trochanterica auf ��� (5: transgluteal; 0:miniinvasiv; p<0,001). Diskussion: Signifikant mehr fettige Degeneration des M. gluteus medius mit deutlich h������������������������������������ ä����������������������������������� ufiger auftretenden Sehnendefekten �������������������������� und Bursititen waren beim Standard-Zugang ersichtlich. Wesentliche anatomische Strukturen wie Mus� kulatur, Sehnen und Schleimbeutel lassen sich durch einen minimlinvasiven Zugang signifikant schonen. Keywords: minimalinvasive Hüftendoprothetik, Weichteiltrauma, Magnetresonanztomographie, anterolaterale miniinvasive Zugang Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Müller, Charité - Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie, Klinik für Orthopädie, Charitéplatz 1, D10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030 450652455, e-Mail: michael.mueller@ charite.de
V22.06 15 Jahre Kurzschaftprothese – 5 Jahre Nanosprothese Manfred Haferkorn Klinikum Mansfelder Land – Orthop���������������������������������� ä��������������������������������� disch-Traumatologisches Zentrum, Hettstedt (Deutschland) Minimal invasiv bedeutet auch minimaler Knochenverlut prim��� ä��r ����������� und sp����� ä���� ter bei anstehenden Wechseleingriffen. Seit 1978 ist mit der Druckscheibenpro� these der Versuch unternommen worden, durch proximale Kafteinleitung und minimalen Knochenverlust prothetische Versorgungen durchzuf������ ü����� hren. Das Postulat durch proximale Krafteinleitung die Knochenintegrit������������ ä����������� t zu erhal� ten ist gesichert. Das Konzept der Druckscheibenprothese hat sich bew������������������ ä����������������� hrt, muss jedoch ������ unter dem Gesichtspunkt heutiger Anforderungen neu definiert werden. Der Autor analysiert seine Erfahrungen mit der Druckscheibenprothese und die differentialtherapeutischen Ü����������������������������������������� ������������������������������������������ berlegungen in der Anwendung der Spironund CFP-Prothese bevor nun seit 5 Jahren die Nanosprothese verwendet wird. Es wird kritisch die Frage gestellt, ob die �������������������������������� Ü������������������������������� berlegungen bei der Verwendung der Kurzschaftp������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ rothese tats������������������������������������ ä����������������������������������� chlich zutreffen bzw. ob sich eine �������������� Ü������������� berlegenheit bez�������������������������������������������� ü������������������������������������������� glich konventioneller H�������������������� ü������������������� ftprothesen ergibt. Unterschiedliche tribologische Paarungen beeinflussen die Ergebnisse wesentlich. Keywords: Philosophie der Kurzschaftprothese, nanos Kurzschaftprothese, 5 Jahres Ergebnisse
Korrespondenzadresse: Herr Dr.med Manfred Haferkorn, Klinikum Mansfelder Land, Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum, Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum, R.-Koch-Str. 8, D-06333 Hettstedt (Deutschland), Tel.: 03476 9332 00, Fax: 09476 9332 02, e-Mail:
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V22.07 C.F.P.-Kurzschaftprothese – 5 Jahres Ergebnisse Hannes Wacha, Georg Domsel, Karim A. Gawad Hospital zum heiligen Geist GmbH – Chirurgie, Frankfurt (Deutschland) Hintergrund: Die Nachuntersuchungsergebnisse von nicht zementierten En� doprothesensch���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� ften erreichen bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht die bekannt guten Ergebnisse zementierter H����������������� ü���������������� ftendoprothesen ������� [1,2]. ��������� Ü�������� ber die vor ü������������������������������������� �������������������������������������� ber 25 Jahren von Pipino entwickelte ����������������������������������� und in seiner letzten Version seit 1996 in ������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� ber 40.000 F����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� llen implantierte schenkelhalserhaltende Kurzschaft� prothese gibt es nur wenige Langzeitergebnisse [3]. Ü������������������������ ������������������������� ber die Vorteile dieser Prothese (Reduktion des Operationstraumas, Reduktion des Blutverlustes durch knochensparende Resektion und m��������������������������������� ö�������������������������������� glichst kleinen Zugangsweg) hat� ten wir 2007 berichtet [4]. Zwischenzeitlich wurden ����� ü���� ber ����������������� 750 Patienten in unserer Klinik mit der C.F.P.-Prothese versorgt. Ziel dieser Untersuchung ist es die 5-Jahresergebnisse unserer ersten 100 Implantationen zu ü���������� ����������� berpr����� ü���� fen. Material und Methode: Die ersten 100 Patienten wurden zu einer Nachunter� suchung einbestellt. Es handelt sich um 57 Frauen und 43 M������������� ä������������ nner, Durch� schnittsalter 65,52 Jahre, alle mit einer Standzeit von 5 Jahren und l������� ä������ nger. Neben der k������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������ rperlichen Untersuchung, der Aufnahme der Beschwerden ���� und der Dokumentation eines Harris Hip Socres sowie eines eigenen Fragebogens zur Erfassung des Verlaufes und der Befindlichkeit wurde eine R���������� ö��������� ntgenauf� nahme in zwei Ebenen und bei entsprechendem Beschwerdebild mit Einver� st��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ndnis des Patienten ein Szintigramm durchgef������ ü����� hrt. Ebenso ��������������������� erfolgte eine Kontrolle der Narbenl��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� nge, der Muskulatur sowie der Beinl��������������� ä�������������� nge. Zur Beur� teilung des R���������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������� ntgenbildes wurde die prim������������������������������� ä������������������������������ re Aufnahme vor der Operation mit der jetzt angefertigten Aufnahme verglichen. Besonderes Merkmal wur� de auf die Gr���� öß��e ���������������������������������������������������������� (unterdimensioniert/�������������������������������������� ü������������������������������������� berdimensioniert, lateral anliegend, medial anliegend bds.) und die Ver�������������������������������������� ä������������������������������������� nderungen in der Zone 1 bis 7 gelegt (Verkalkungen, Lyse, Corticalis). Ergebnisse: Von 100 F������������������������������� ä������������������������������ llen waren 15 r��������������� ö�������������� ntgenologisch unterdimensioniert, ����������������������� 13 ü������������������������ berdimensioniert. In 32 F������������������������������������ ������������������������������������� ä����������������������������������� llen war die Prothese radiologisch ������������� (AP) lateral anliegend, in 5 F����������������������� ä���������������������� llen medial anliegend und ���������� in 18 F��������������������������� ���������������������������� ä�������������������������� llen beidseits anliegend. 11 Mal fand sich eine Varus-, 3 Mal eine Valgusplatzierung. Dies bedeutete jedoch, bis auf einen Fall, keinerlei Ver����������� ä���������� nderungen �������������������������� und Instabilit������������ ä����������� ten, Lysen oder Verlagerungen des Schaftes. Lysen im Bereich des Schenkelhalses, Bein� verk��������������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������������� rzungen, Sinterungen, Dislokationen traten nicht auf. Die szintigra� phischen Untersuchungen zeigten keinerlei Anreicherungen im Bereich des Schaftes oder der Pfanne. Es gab keine Luxation. Dies f������������������ ü����������������� hren wir auf den Halserhalt zur�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� ck, wodurch ein Offset nahe der individuellen Anatomie ���� und eine physiologische Muskelbalance erhalten werden. Es gab keine Revision wegen aseptischer Lockerung oder periprothetischer Fraktur. Die Implantation der zementfreien C.F.P.-Prothese ist aus unserer Sicht bei hinterem Zugang leicht erlernbar. Die Prothese ist aufgrund der Krümmung in der AP-Ebene, der S-Form in der Seitebene und der zusätzlichen leichten Torquierung so perfekt anatomisch angepasst, dass sie sich selbst richtig positioniert. Den Halt bietet nicht die corticale Wand, sondern die impaktierte Spongiosa. Durch beides zusammen wird eine physiologische Krafteinleitung bewirkt. An Einzelbeispielen wird auch die Grenze der Indikation (Z. n. Schenkelhalsfraktur und Hüftdysplasien) erläutert. Aufgrund der zufrieden stellenden Ergebnisse ist die Implantation der C.F.P.-Kurzschaftprothese bei uns der Standard und wird, auch im hohen Alter des Patienten und bei Osteoporose mit sorgsamer Technik zunehmend implantiert.
Literatur: 1. Hallan G et al. (2006) �������������������������������������������� High wear rates and extensive osteolysis in ��3 �������������� types of unce� mented total hip arthroplasty – A review of the PCA, the Harris Galante and the Profile/Tri-Lock Plus arthroplasties with a minimum of 12 years median follow-up in 96 hips. Acta ����� Orthop ������� 77(4): ������� 575–584 �������
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Abstracts 2. Aldinger PR et al. (2005) Der zementfreie CLS-Titangeradschaft Langzeitergeb� nisse, Indikationen und Limitationen. Akt ������������������ Traumatol 35: ������������������������ 320–327, Gg. Thieme Ver� lag KG Stuttgart, New York 3. Pipino F (2006) Tissue-sparing surgery (T.S.S.) ���������������������������������������������� in hip and knee arthroplasty. Tissuesparing surgery: 25 years’ experience with femoral neck preserving hip arthroplas� ty. J of Ortho and Traumatology, Vol 7, n. 1, March 2006 4. Wacha H, Domsel G, Mootz R (2002) Follow-up-Studie �������������������– 3 Jahre �� ������������������������ nach Implantation einer Collum femoris-erhaltenden Totalendoprothese de���������������������������� r Hüfte (C.F.P.-Fal. ������� LINK). Orthop Praxis 43(9): 436–444
Keywords: CFP-Prothese; 5-Jahre-Nachuntersuchung; Kurzschaft Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Hannes Wacha, Hospital zum heiligen Geist GmbH, Chirurgie, Lange Str. 4–6, D-60311 Frankfurt (Deutschland), Tel.: 069/2196-2430, Fax: 069/2196-2506, e-Mail: radke.
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V22.08 Der Mayo Kurzschaft – ideale Prothese f��������������������������� ü�������������������������� r die minimalinvasive H��� ü�� ftendoprothetik unter Nutzung eines anterolateralen Zugangs Andre Hofer, Volker Grasemann, Richard Kasch, Ulrich Schietsch, Harry Merk Universit���������������� ä��������������� t Greifswald – Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� dische Chirurgie, Greifs� wald (Deutschland) Einleitung: Minimalinvasivit����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� t in der H������������������������������������ ü����������������������������������� ftendoprothetik bedeutet nicht nur die Verwendung kleinerer Hautschnitte, sondern vor allem eine geringere Traumatisierung des Weichteilgewebes insbesondere der Muskulatur. Auf� grund des Designs und der varischen Implantationstechnik des Mayo- Kurz� schaftes ist eine Schonung des M. gluteus medius und des Trochanter majors m������� ö������ glich. Methoden: In dem Zeitraum Mai 2002 bis August 2006 wurden an unserer Klinik insgesamt 123 H����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� ft-TEP���������������������������������������� ´��������������������������������������� s mit einem Mayo-Schaft in minimalinva� siver Technik unter Nutzung eines anterolateralen Zugangs implantiert. 69 Patienten (31,8% Frauen – 68,2% M������� ä������ nner) ������� fanden ���������������������� Eingang in die Studie. Die Auswertung erfolgte nach dem modifizierten Harris-Hip-Score nach Haddad mit einem follow up von 14–42 Monaten. Das Durchschnittsalter betrug 49,5 (23–65). Die Grunderkrankung war in allen Fällen eine primäre oder sekundäre Koxarthrose. Alle Patienten wurden einer Ganganalyse prä- und postoperativ unterzogen. Ergebnisse: Insgesamt konnte der Harris-Hip-Score von pr����������������� ä���������������� operativ 44 auf durchschnittlich 91 angehoben werden. Besonders in den Einzelparametern Schmerz und Funktion konnte ein signifikanter Anstieg des Scorewertes er� zielt werden. In der Ganganalyse konnte die bessere Frühfunktionalität nachgewiesen werden. Diskussion: Der Mayo-Kurzschaft ist aufgrund seines Designs besonders gut f�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� r die minimalinvasive H�������������������������� ü������������������������� ftendoprothetik geeignet. Durch die geringere Weichteiltraumatisierung der minimalinvasiven Technik werden Muskelinsuffizienzen vermieden. Aufgrund der Möglichkeit einer forcierten Mobilisation bei geringer Schmerzintensität konnte die Frühfunktionalität gesteigert werden. Dadurch ist eine kürzere Rehabilitationsphase mit schnellerer Rückkehr zur Ausgangsaktivität, ggf. eine schnellere berufliche Integration möglich. Nicht zuletzt entsteht aufgrund des geringen Knochenverlustes bei der Verwendung des Mayo-Kurzschaftes eine bessere Wechselsituation für spätere Revisionseingriffe. Keywords: minimalinvasive Hüftendoprothetik, MIS, Mayo Kurzschaft Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Andre Hofer, Universität Greifswald, Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Sauerbruchstraße, D-17475 Greifswald (Deutschland), Tel.: 03834867089, Fax: 03834867229, e-Mail:
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V22.09 Einfluss von Knochenqualit���� ä��� t, Implantatposition, ������������������������������������ -ausrichtung und Implantatl���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� nge auf die Versagensneigung von endoprothetischen Kurzschaftprothesen an dem Beispiel der ‘Silent’ (Depuy Int) H������� ü������ ftprothese Nicholas Bishop, Michael Morlock TUHH Technische Universit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t Hamburg-Harburg – Biomechanik, Hamburg (Deutschland) Moderne Kurzschaftprothesen werden entwickelt, um die Langlebigkeit von k������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ nstlichen H������������������������������������� ü������������������������������������ ftgelenken zu erh������������������� ö������������������ hen, insbesondere ����������������������� f���������������������� ü��������������������� r junge, aktive Pati� enten. Das “Silent Hip” Kurzschaftimplantat (DePuy International) weist eine rein konische Form auf, die in den trabekul���������������������������� ä��������������������������� ren Knochen des proximalen Oberschenkelknochens eingepresst wird. Dieses Implantat soll im proxima� len Oberschenkelknochen Knochenstock bewahren, minimal-invasiv einge� bracht werden und Knochenabbau aufgrund physiologischerer Belastung ver� meiden. In mechanischer Hinsicht treten jedoch bei k����������������������� ü���������������������� rzeren Implantaten im Vergleich zu herk����������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������� mmlichen H������������������������������������������ ü����������������������������������������� ftimplantaten h�������������������������� ö������������������������� here Spannungen im proxi� malen Femur aufgrund des verk������������������ ü����������������� rzten Hebelarmes ����������������������� und der geringeren Kon� taktfl���������������������� ä��������������������� che auf, welches den Erfolg ����������������������������������������������� des Implantates empfindlicher gegen����� ü���� ber Patientenselektion und Implantationsg����������������� ü���������������� te werden l����� ä���� sst. In dieser Studie wurde eine analytische, mechanische Berechnung durchge� f������ ü����� hrt, um ��������������������������������������� die Auswirkungen von Implantatgr���� öß��e (Durchmesser: �������������� 18–28 mm, ������ ���� L������ ä����� nge: �������������������������������� 45–70 mm), Implantatausrichtung ���������������� (CCD 100�������� °������� –150��� °��) ������������ und Knochen� qualit��� ä��t (33–100% ������������������������������������������������������������ ausgehend von einer Festigkeit von 17 MPa) auf das Risiko ������� eines Knochenversagens infolge eines Ausbrechens der Prothese im medialen kalkaren Knochen zu untersuchen. Diese Versagensart ist insbesondere in pr���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� klinischen Testungen zu beobachten. Das Berechnungsmodel wurde durch Kadaver-Experimente (n=8) validiert. Um das Versagensrisiko abzusch������� ä������ tzen, wurden Druckkontaktspannungsspitzen mit der Festigkeit von gesunden und osteoporotischen, trabekul��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ren Knochen verglichen. Das Versagensrisiko nahm dabei mit st����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� rkerer varus Orientierung, k������������������������������ ü����������������������������� rzerer Schaftl��������������� ä�������������� nge, l�������� ä������� ngerer Halsl����� ä���� nge �������������������������������������������������������������� und kleinerem Implantatdurchmesser zu. Versagen wurde bei nor� maler Knochenqualit���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� t nicht vorhergesagt, wobei sich bei starker varus Nei� ���� gung und bei kleineren Implantaten die herrschenden Kontaktspannungen der Versagensgrenze ann������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� herten. Im osteoporotische Knochen wurde Versa� gen in allen F������������� ä������������ llen, au���� ß��� er f������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ r gro������������������������������������������� ß������������������������������������������ e, in valgus ausgerichtete Implantate vor� hergesagt. Andere Studien haben gezeigt, dass Kurzschaftprothesen stabiler sein k�������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������� nnen als etablierte Langschaftprothesen, sodass Knocheneinwuchs er� wartet werden kann. Hingegen zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass die “Silent” Kurzschaftprothese sorgf����������������������������������������� ä���������������������������������������� ltige Implantation in Knochen mit hoher Knochenqualit������������� ä������������ t ben������� ö������ tigt. ��������� Ä�������� hnliche ������������������������������������ Empfehlungen zur Vermeidung von Ver� sagen gelten f����������������������������� ü���������������������������� r alle proximal verankerten femoralen ��������������������������� Implantatdesigns und ���� Oberfl������������� ä������������ cheners����� ä���� tze. Danksagung: Diese Studie wurde unterst����������������������������� ü���������������������������� tzt von DePuy International. Keywords: Hüft, Kurzschaft, Implantation, Minimalinvasiv Korrespondenzadresse: Herr Dr.-Ing Nicholas bishop, TUHH Technische Universität Hamburg-Harburg, Biomechanik, Denickestrasse 15, D-21073 Hamburg (Deutschland), Tel.: 040 42878 3385, Fax: 040 42878 2996, e-Mail:
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V22.10 Ergebnisse mit der C.F.P./T.O.P.-H��������������� ü�������������� ftendoprothese Alexander Katzer, Joerg Rump, Wolf-Peter Niedermauntel ORTHOCLINIC HAMBURG – Orthop������������������������������������ ä����������������������������������� dische Chirurgie, Hamburg (Deutsch� land) Einleitung: Die Implantation zementfreier metaphys���������������������� ä��������������������� r verankerter H������ ü����� ftge� lenk-Totalendoprothesen ist unter dem Aspekt des Knochensubstanzerhaltes ein etabliertes Verfahren zur Versorgung von Coxarthrosen und H���������� ü��������� ftkopfne� krosen. Zus���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� tzlich eignen sich die Implantate aufgrund der erhaltenen Meta� physe zur Revision von Oberfl������������� ä������������ chenersatz- und ���������������������������� Druckscheibenprothesen. Hier vorgestellt werden sollen die Ergebnisse nach Verwendung des C.F.P.+T. O.P.-Systems (Fa. Waldemar Link, Hamburg). Material und Methode: Zur Evaluation der kurz- bis mittelfristigen Verl����� ä���� ufe wurden 120 Patienten im Rahmen einer retrospektiven Analyse 0,25 bis 5.5 Jahre nach Implantation metaphys������������������������������������� ä������������������������������������ r verankerter Titan-Totalendoprothe�
sen (Schaftkr������������������������� ü������������������������ mmung A) zur klinischen ��������������������������������� Nachuntersuchung mit Anfertigung von R������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������� ntgenkontrollaufnahmen einbestellt. Das durchschnittliche Patien� tenalter lag bei 66,6 Jahren (36–76 Jahre). Nachuntersucht wurden 40 M��� ä�� n� ner (33.3%) und 80 Frauen (66,7%). Die Indikationen zur totalendoprothe� tischen Vesorgung waren 94 “idiopathische” Coxarthrosen (78,3%), 14 H���� ü��� ft� kopfnekrosen (11,7%), 9 Wechsel von Druckscheiben- oder Oberfl�������� ä������� chener� satzprothesen (7,5%) und 3 Dysplasie-Coxarthrosen (2,5%). Bei 11 Patienten (9,2%) erfolgte die bilaterale Versorgung. In allen F�������������������������� ä������������������������� llen war ein dorsaler Zu� gang gew������������ ä����������� hlt worden. Ergebnisse: Der durchschnittliche Harris-Hip-Score verbesserte sich von 56.6 Punkten pr���������� ä��������� operativ ������������������� (48–71 Punkte) auf ����������������������� 95 Punkte postoperativ ������� (65–99 Punkte) und zeigte in Abh������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ngigkeit von der Standzeit zwischen dem 8. post� operativen Tag und dem 1. Follow-up eine durchschnittliche Verbesserung um 26 Punkte. 86 (71,7%) Patienten waren zum Zeitpunkt der Untersuchung komplett schmerzfrei, 21 (17,5%) versp�������������������� ü������������������� rten gut tolerable ������� und 13 ����������� (10,8%) m�� ä� ß������������������������������������������������������������������������� ige, vor allem belastungsabh��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ngige Beschwerden im operierten H����������� ü���������� ftgelenk. Die Gesamtkomplikationsrate lag bei 3,3%, die Revisionsrate bislang bei 0%. Bei 3 Patienten – in einem Fall traumatisch bedingt (Fahrradsturz) – war es zur einmaligen Dorsalluxation gekommen, die jeweils geschlossen reponiert werden konnte. Bei einem, bislang noch weitgehend beschwerdefreien, Pati� enten liegt nach radiologischen Kriterien eine Schaftlockerung vor. Heterope Ossifikationen wurden in keinem Fall gesehen. Diskussion: Die Implantation metaphys����������������������������������� ä���������������������������������� r verankerter H������������������� ü������������������ ftgelenktotalendo� prothesen ist ein bew����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� hrtes Verfahren mit standardisierter OP-Technik, gu� ten Ergebnissen und geringer Komplikationsrate. Die systemimmanente Ge� fahr der Beinverl�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� ngerung l���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� sst sich durch ad���������������������������� ä��������������������������� quate pr������������������� ä������������������ operative Planung minimieren. Bei ausgepr������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ gten Femurdysplasien, st������������������������ ö����������������������� sst die Schaftkomponen� te an ihre Grenzen. Eine weitere Senkung der Komplikationsrate l���������� ä��������� sst sich durch die Modifikation des OP-Zuganges erwarten. Keywords: Coxarthrose; Knochensubstanzerhalt; C.F.P./T.O.P Korrespondenzadresse: Herr Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Katzer, ORTHOCLINIC HAMBURG, Orthopädische Chirurgie, Oldesloer Strasse 9, D-22457 Hamburg (Deutschland), Tel.: +49(0)40-5507465, Fax: +49(0)4041356991, e-Mail:
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V22.11 Klinische und radiologische Ergebnisse des Metha-Kurzschaftes bei jungen Patienten Fritz Thorey, Matthias Lerch, Phillip Klages, Henning Windhagen, Gabriela Lewinski, von Medizinische Hochschule Hannover Orthopädische Klinik, Hannover (Deutschland) Einleitung: Der modulare Kurzschaft Metha (BBraun, Aesculap) reprasen� tiert einen knochensparenden, methaphysar verankernden Kurzschaft, der vor allem bei jungeren Patienten seit einigen Jahren eingesetzt wird. Hierbei besteht eine Modularität bezüglich Ante-/Retroversion und des CCD-Win� kels. Die Vorteile des Kurzschaftprinzips sind bereits durch den Majo-Schaft hinreichend bekannt. In dieser Studie werden erste klinische Ergebnisse nach Metha-Versorgung bei jungen Patienten vorgestellt. Material und Methode: 246 Patienten (119 weiblich, 127 männlich) mit einem mittleren Alter von 53,7 +/- 12,.5 Jahre wurden mit der Metha-Kurzschaftpro� these versorgt. Indikation waren Arthrose (71%), HKN (13%), DysplasieCoxarthrose (8%), sek. Arthrose (5%) und Frakturen nach Kappenversorgung (3%). Das mittlere FU betrug 2.1 +/- 0,8 Jahre. alle Patienten wurden radiolo� gisch und mittels klinischer Scores nachuntersucht. Ergebnisse: Es zeigte sich ein signifikanter Anstieg der klinischen Score (HHScore, HOO-Score). Radiologisch zeigten sich keine Lysezonen in sämtlichen Grün-Zonen. Bei 2 Patienten erfolgte eine Revision aufgrund eines Einsin� kens von über 1 cm. Diskussion: In dieser Studie werden die Ergebnisse eines Kurzschaftsystems vorgestellt. Hierbei zeigten sich sowohl in der klinischen als auch radiolo� gischen Analyse exzellente/sehr gute Ergebnisse. Dennoch müssen Langzeit� untersuchungen folgen, um Aussagen über die Überlebensraten über 10 Jahre machen zu können. Keywords: Metha, Kurzschaft, Huft-TEP
Korrespondenzadresse: Herr Dr. Fritz Thorey, Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädische Klinik, Anna-von-Borries-Str. 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 0511-5354545, Fax: 0511-5354682, e-Mail:
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V22.12 6- years Experiences with MIS of THA Jiri Stehlik, Martin Starek, David Musil, Martin Held Krankenhaus Budweis – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Budweis (Tschechien) Keywords: MIS of THA, anteroleteral approach, unsere Ergebnisse Korrespondenzadresse: Herr doc.MUDr. Jiri Stehlik, Krankenhaus Budweis, Orthopädie, B.Nemcove 54, CZ-37087 Budweis (Tschechien), Tel.: 00420387878801, e-Mail:
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V22.13 Die Bedeutung der navigationsgesteuerten Pfannenpositionierung in Zeiten minimalinvasiver H���������������� ü��������������� ftendoprothetik Phillip Klages, Matthias Lerch, Thilo Fl���������������������������������� ö��������������������������������� rkemeier, Gabriele Von Lewinski, Henning Windhagen, Fritz Thorey Medizinische Hochschule Hannover – Orthop���������������������������� ä��������������������������� die, Hannover (Deutschland) Fragestellung: Die korrekte Positionierung der Pfannenkomponente in der modernen H���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� ftendoprothetik stellt in einer Zeit steigender Patientenanfra� gen nach minimalinvasiven Zug���������������������������������������� ä��������������������������������������� ngen eine gro�������������������������� ß������������������������� e Herausforderung an die Operateure. In dieser Studie wird der Einsatz eines kinematischen Navigati� onssystems in Patienten mit minimalinvasiven Zug������ ä����� ngen ����������� untersucht. Methodik: Sechzig Patienten (35 weiblich, 25 m���������������������������� ä��������������������������� nnlich), in zwei Gruppen A und B nach Erfahrung des Operateurs eingeteilt und mit navigationsassistiert implantierten Schraubpfannen (SC-Schraubpfanne, Aesculap, B|Braun, Deutschland) wurden retrospektiv nachuntersucht. Zur kinematischen Navi� gation diente das System Orthopilot der FA Aesculap, B|Braun, Deutschland. Intraoperativ wurden Daten zur Inklination und Anteversion des einge� brachten Pfannenimplantats erhoben und sp��������������������������������� ä�������������������������������� ter in einer r������������������ ö����������������� ntgenologischen, standardisierten Analyse verglichen. Ergebnisse: In der Nachuntersuchung zeigten sich bez���������������������� ü��������������������� glich der Lernkurven signifikante Unterschiede in der Gruppe A (Anf�������������������������� ä������������������������� ngergruppe) hinsichtlich der intraoperativen und der postoperativen Inklination der eingebrachten Pfanne (intraoperativ:43,7��������������������������������������������������� °±������������������������������������������������� 4,2���������������������������������������������� °��������������������������������������������� , postoperativ 47,3�������������������������� °±������������������������ 6,5��������������������� °�������������������� , p<0,05) auf. Auch die Anteversion der Pfanne zeigte hier signifikante Unterschiede (intraopera� tiv: 15,1���������������������� °±�������������������� 5,7����������������� °���������������� , postoperativ: ����������������������������������������������� 20,9������������������������������������������� °±����������������������������������������� 3,1�������������������������������������� °������������������������������������� , p<0,05). Diese signifikanten Unter� schiede konnten nach erfolgter Lernkurve in der Gruppe B weder hinsicht� lich der Inklination (intraoperativ: 46,5���������������������� °±�������������������� 3,7����������������� °���������������� , postoperativ: 48,7�������� ������������ °±������ 6,6��� °��, p=0,12) noch der Anteversion (intraoperativ: 18,6����������������������� °±��������������������� 9.7������������������ °����������������� , postoperative: 20,8������������������������������������������������������������������������ °±���������������������������������������������������������������������� 5,8������������������������������������������������������������������� °������������������������������������������������������������������ , p=0,31) gesehen werden. Auch Ausrei����������������������������� ß���������������������������� er hinsichtlich des Inklina� tions- bzw. Anteversionswinkel waren in dieser Gruppe signifikant weniger. Bez�������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������� glich der erhobenen Daten zum Patienten-BMI konnte gezeigt werden, dass eine l������������������������������������ ä����������������������������������� ngere Operationszeit aus einem BMI ���������������������������� >30 resultierte, wenngleich sich die Operations- und Narkosezeit im allgemeinen mit der Erfahrung im Umgang mit dem Navigationssystem verk������ ü����� rzte. Zusammenfassung: Die Analyse der intraoperativ und postoperativ erho� benen Daten konnte zeigen, dass das kinematische Navigationsprinzip eine zuverl������� ä������ ssige ���������������������������������� und genaue Pfannenimplantation im ����������������������� Rahmen der H����������� ü���������� ftendopro� thetik, insbesondere auch bei minimalinvasiven Zug���������������������� ä��������������������� ngen erm������������� ö������������ glicht. Den� noch zeigte sich eine deutliche Lernkurve hinsichtlich der Genauigkeit und Operationszeit. Keywords: Minimalinvasiv, Hüftendoprothetik, Navigation Korrespondenzadresse: Herr Phillip Klages, Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädie, Anna-von-Borries-Straße 1–7, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 05115354521, Fax: 05115354682, e-Mail: phillip.klages@ annastift.de
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Abstracts V22.14 3- D Planung zur Vorbereitung minimalinvasiver H��������� ü�������� ft TEP,s Martin Sparmann1, Alexander Huppertz2, Ute Erxleben3, Sebastian Radmer3 1 Immanuel Krankenhaus – Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� die mit Rheumachirurgie, Berlin (Deutschland) 2 Siemens Imaging Institut – Radiologie, Berlin (Deutschland) 3 Immanuel Krankenhaus – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) Der Vortrag besch������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� ftigt sich mit den Vorteilen der dreidimensionalen Planung von minimalinvasiven H��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� ftversorgungen mit Kunstgelenken. Die “virtuelle” Voroperation am dreidimensionalen Modell erm����������������������������� ö���������������������������� glicht es, die spezifischen M������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� ngel des minimalinvasiven Operierens auszugleichen. Durch die individu� elle Bildgebung werden typische M������ ä����� ngel ü���������� ����������� berwunden. Nach 153 dreidimensionalen Rekonstruktionen werden die Ergebnisse vorge� tragen, Abweichungen zum Planungsmodul intraoperativ erl������� ä������ utert und ������� ge� zeigt, dass in diesen Behandlungsf������������������������������������������� ä������������������������������������������ llen keine intraoperativen Komplikationen auftraten. Die Beinl��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� ngen wurden postoperativ gemessen, es zeigte sich, dass gegen�������������������������������� ü������������������������������� ber einer Vergleichsgruppe die Ergebnisse �������������������������������������� hoch-signifikant besser wa� ren. Zur vermehrten Strahlenbelastung wird anhand individueller Messungen Stellung genommen. Keywords: 3 dimensionale TEP Planung, Komplikationen, Ergebnisse, Beinlänge, Strahlenbelastung Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr. Martin Sparmann, Immanuel Krankenhaus, Orthopädie mit Rheumachirurgie, Königstrasse 63, D-14109 Berlin (Deutschland), Tel.: 030/80505280, Fax: 030/80505285, e-Mail: m.
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V22.15 CT-Analyse der Genauigkeit eines bildfreien ultraschallbasierten Navigationssystemes f���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� r die minimalinvasive H���������������������� ü��������������������� ftpfannenimplantation Olaf Hasart1, Berry P������ ö����� pplau2, Carsten Perka3, Stephan Tohtz3, Georgi Wassilew3 1 Charite Universit������������������������������� ä������������������������������ tsmedizin Berlin – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Berlin (Deutsch� land) 2 Julius Wolff Institut, Charite Berlin – CMSC, Klinik f��� ü��r Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Berlin (Deutschland) 3 Charite Universit������������������������������������� ä������������������������������������ tsmedizin Berlin – CMSC, Klinik f��� ü��r Orthop������������� ������������������� ä������������ die, Berlin (Deutschland) Einleitung: Die navigationsgest������������������������������������������� ü������������������������������������������ tzte H������������������������������������ ü����������������������������������� ftendoprothesenimplantation verbes� sert signifikant die Genauigkeit der operativen Positionierung der H�������� ü������� ftpfan� ne. Wesentliche Fehlerquelle ist, v. a. bei adip��������������������������� ö�������������������������� sen Patienten, das genaue Ein� ���� lesen der Landmarken bei allen Pointer-basierten Navigationssystemen. Die jetzt verf���������������������������������� ü��������������������������������� gbare neue Generation bildfreier �������������������������������� Navigation erm������������������ ö����������������� glicht die Ultra� schall gest������ ü����� tzte Registrierung ������������������������������������������������������� der kn����������������������������������� ö���������������������������������� chernen Landmarken. In Studien er� folgte die postoperative Genauigkeitspr������������������������������� ü������������������������������ fung bisher ausschlie��������� ß�������� lich im R���� ����� ö��� nt� genbild, was aufgrund der differenten Beckenkippung nicht ausreichend ist. In der vorliegenden Studie wurde die Genauigkeit der Ultraschall-Navigation durch eine postoperative CT-Analyse ������������������������������������� ü������������������������������������ berpr������������������������������� ü������������������������������ ft. Hypothese war, dass gegen� ü������������������������������������������������������������������������� ber den aus der Literatur bekannten Daten zur Genauigkeit Pointer-basier� ter System eine Verbesserung der Implantatposition erreicht wird. Material und Methode: 16 Patienten wurden unter Verwendung eines bild� freien Navigationssystemes (OrthoPilot, THAplus 3.0 ultrasound, Aesculap AG, Tuttlingen, Germany) im Rahmen der TEP-Operation bei prim��������� ä�������� rer Kox� arthrose mit einer zementfreien H����������� ü���������� ft-Pfanne (Plasmacup, ������������������������� Aesculap AG, Tuttlingen, Germany) versorgt. Alle Patienten wurden ü������������������ ������������������� ber den minimalin� vasiven anterolateralen Zugang in R����������������������������������� ü���������������������������������� ckenlage vom selben Operateur ver� sorgt. Am 7. postoperativen Tag erfolgte eine CT des Beckens. Darin wurde die Anteversion und Inklination der Pfanne in der 3D-Rekonstruktion ver� messen und mit den intraoperativen Daten des Navigationsger���������� ä��������� tes verg� lichen. Die durchschnittlichen Inklination der H���������������������������� ü��������������������������� ftpfannen betrug von 44,8��°� ������ (Span� ne 37,4–49,9������������������������������������������ °����������������������������������������� , SD 3,4��������������������������������� °�������������������������������� ), die Anteversion betrug 25,9��°� (Spanne �������������������������� 16–35������������� °������������ , SD 4,5���� °��� ). Die durchschnittlichen Abweichungen des postoperativen Becken-CTs im Ver� gleich zu den intraoperativ erhobenen Werten des Navigationssystemes betru� gen bei der Inklination 2,8��°� (SD ���������� 1,8��� °��) und ����������������������������� bei der Anteversion 2,2��°� (SD ���������� 1,6��� °�� ).
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Diskussion: Das verwendete bildfreie Navigationssystem ist ein sehr exaktes und zuverl�������������������� ä������������������� ssiges Hilfsmittel ��������������������������������������������� f�������������������������������������������� ü������������������������������������������� r die sichere Implantation von H����������� ü���������� ftgelenks� pfannen. Die CT-Analyse wies eine hohe Genauigkeit der intraoperativen Navigation nach, was auch den zeitlichen Mehraufwand in der Prim������� ä������ rendo� prothetik des H������������������������ ü����������������������� ftgelenkes rechtfertigt Keywords: Navigation, minimalinvasive Chirurgie, Hüft TEP Korrespondenzadresse: Frau Georgi Wassilew, Charite Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030450615179, e-Mail:
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V22.16 Minimal invasive H���������������������� ü��������������������� ftversorgung bei R.A. Heiner Thabe kreuznacher diakonie – Orthop������������������������������������� ä������������������������������������ die und Rheumaorthop���������������� ä��������������� die, Bad Kreuz� nach (Deutschland) Die Diskussion um die minimal invasive H��������������������������� ü�������������������������� ftversorgung hat auch den ����� Rheu� mapatienten nicht unbeeindruckt gelassen. Gerade bei dieser jungen Kran� kenklientel werden die Anspr������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� che differenzierter. Im Gegensatz zur Arthrose ist nicht die Implantatgr����������������������������������������������� öß��������������������������������������������� e, sondern das Ausma������������������������� ß������������������������ der entz��������������� ü�������������� ndlichen Akti� vit���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� t entscheidend. Ausgedehnte entz������������������������������������� ü������������������������������������ ndliche Prozesse machen zus��������� ä�������� tzliche Stabilisierungen im Pfannendach mit Knochentransplantatenund komplette Synovektomien erforderlich. Ausgedehnte Synovialhernien, wie die Bursa ile� opectinea machen eine weitere Exposition erforderlich, w��������������� ä�������������� hrend Pfannen� dacheingriffe auch mit Normimplantaten versorgt werden k���������������� ö��������������� nnen. Protrusi� onen machen in Sonderf����������������� ä���������������� llen gerade zur Rekonstruktion ������������������������������ der Drehpunkte und ���� des Offsets erweiterte Zug����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� nge erforderlich. “Hilfreich ist dabei die relative Insuffizienz der h������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ ft���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� bergreifenden Muskulatur, die i.d.R. nicht verk���������� ü��������� rzt ist, wie beim Arthrosepatienten. Bei der zemntfreien Implantation unterscheiden sich die Ergebnisse mit der kurzschaftprothese CFP nicht von den Ergebnissen der 170 mm langen anatomischen Rippenprothese. Da die CFP Prothese noch nicht ü�������������������������� ��������������������������� ber Langzeitergebnisse in unserem �������������������������������������������� Hause verf�������������������������� ü������������������������� gt werden die mittelfris� tigen Ergebnisse der jeweils ersten 50 F�������������������������������������� ä������������������������������������� lle der Prothesensysteme verglichen. Beide Prothesensch������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� fte werden anatomisch in vorgegebener Antetorsion im� plantiert, die Pfanne als TOP Pfanne f����������� ü���������� r die CFP und ���������������� TypV Pfanne f������� �������� ü������ r den Rippenschaft in anatomischer Anteversion. Dadurch ergeben sich sehr gute Bewegungsausma��� ß��e und ������������������������ deutlich schnellere Rehabilitationszeiten. ���������������������� Wechseloperationen wurden in der Rippenklientelgruppe nur bei 1 septischen Komplikation und in der CFP Gruppe bei 1 technischen Fehler gesehen. L����� ä���� sst die entz����������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������� ndungsbedingte osteoporotische Knochenqualit�������������������� ä������������������� t eine zementfreie Implantation intraoperativ nicht sinnvoll erscheinen, ist ein Wechsel auf das ebenfalls anatomische Schaftsystem der SP2- prothese jederzeit problemlos m������� ö������ glich. Keywords: CFP Prothese, Rippenschaft, Rheumatoide Arthritis, Minimal invasive Versorgung Korrespondenzadresse: Herr dr. Heiner Thabe, kreuznacher diakonie, Orthopädie und Rheumaorthopädie, Ringstr.64, D-55543 Bad Kreuznach (Deutschland), Tel.: 06716052125, Fax: 06716052129, e-Mail: heiner.thabe@ gmx.de
V23.6 Stadiengerechte operative Therapie, Sicheres und Riskantes Angela Simon Klinikum Neubrandenburg,Au���������������������������������� ß��������������������������������� enstelle KH Malchin – Klinik f��� ü��r Orthop����� ����������� ä���� die 2, Malchin (Deutschland) Einleitung: Die Therapie des Hallux rigidus sollte stadiengerecht erfolgen, um einen Gelenkerhalt nicht zu ��������������������������� ü�������������������������� bergehen, aber auch keine �������������������� falschen Hoffnungen bei fortgeschrittener Gelenkzerst���������� ö��������� rung auf �������������������������������� Erhalt einer physiologischen Be� weglichkeit zu wecken. Material und Methode: Anhand pr��������������������������������������� ä�������������������������������������� gnanter Fallbeispiele aus dem eigenen Patientengut werden die verschiedenen OP-indikationen und OP-Techniken stadiengerecht vorgestellt. Insbesondere wird auf die differenzierte postope� rative Remobilisation und Belastungsf��������������������� ä�������������������� higkeit hingewiesen.
Ergebnisse: Die postoperativen klinischen und radiologischen Ergebnisse des eigenen Patientengutes werden demonstriert, insbesondere auf Komplikati� onsm������������������������� ö������������������������ glichkeiten eingegangen. Diskussion: Die verschiedenen OP-Techniken werden kritisch beleuchtet, die Exaktheit der OP-Technik als Erfolgserfordernis ausgewertet. Diskussion, weshalb sich einige Verfahren nicht bew���������������������������������� ä��������������������������������� hren bzw. hohe Versagerquoten be� wirken. Gegen�������������������������������� ü������������������������������� berstellung des Gelenkersatzes und ������������������������ der Arthrodese bzw. Re� ��� sektionsarthroplastik nach Valenti. Dr.Angela Simon, 2.Vorsitzende der Gesellschaft f�������������������� ü������������������� r Fu��������������� ß�������������� chirurgie e.V. Keywords: Stadiengerechte Therapie des Hallux rigidus, Risiken der TEP am MTP-I-Gelenk, Biomechanische Kenntnisse des MTP-I-Gelenkes therapierelevant Korrespondenzadresse: Frau Dr.med. Angela Simon, Klinikum Neubrandenburg, Außenstelle KH Malchin, Klinik für Orthopädie 2, Basedowerstr.33, D-17139 Malchin (Deutschland), Tel.: 03994 6413201, Fax: 039952 2900, e-Mail:
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V23.8 Oberfl���������������������������� ä��������������������������� chenersatz des Metatarsale I-Kopfes �������������������������� mittels Hemi-Cap�® Sabine Ochman1, Judith P������ ö����� pping1, Clemens K������ ö����� sters1, Dieter Rosenbaum2, Michael Raschke1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum –��������������������� Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, ����������������������������� M������ ü����� nster 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum –������������� Allgemeine Orthop������������� ������������������� ä������������ die, M������ ü����� nster Einleitung: Die Therapie des h�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ufigen Krankheitsbildes des Hallux rigidus besteht derzeit in der Cheilektomie, der Arthrodese sowie des alloplastischen Gelenkersatzes. F������������������������������������������� ü������������������������������������������ r die Patienten im Vordergrund stehen der Erhalt �������������� der Mo� bilit���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� t bei Schmerzreduktion bzw. Schmerzfreiheit. Eine �������������������������� innovative Alternati� ve besteht in der Implantation einer Hemicap®-Prothese, ein knochenspa� rendes Verfahren zum alloplastischen Oberfl������������������������������ ä����������������������������� chenersatz des Metatarsale IKopfes. Wir m����������������������� ö���������������������� chten erste klinische ������������������ und radiologische ��������������������������� Ergebnisse dieser modernen Therapieoption beim Hallux rigidus vorstellen. Material und Methode: Im Zeitraum von Oktober 2006 bis Februar 2009 wurden in unserer Klinik bei 13 Patienten (9 M����������������������� ä���������������������� nner, 4 Frauen, Durch� schnittsalter 54,9 Jahre) mit Hallux rigidus im Stadium II und III 14 HemiCaps® implantiert. Prae- und postoperativ wurden die Patienten mit Hilfe des AOFAS-Scores untersucht, sowie nativradiologisch kontrolliert. Zus�������� ä������� tzlich erfolgte eine pedobarographische Analyse. Ergebnisse: Es wurden 5 Hemicaps mit 12 mm und 9 mit 15 mm Durchmesser implantiert. Zusatzeingriffe am Vorfu����������������������������������������� ß���������������������������������������� erfolgten bei einer Patientin. Postope� rativ zeigten sich keine Komplikationen. Die Patienten wurden mit einer schmerzadaptierten Vollbelastung sowie passiv-aktiver Mobilisierung des MTP1-Gelenkes mobilisiert. Das mediane Follow up betrug 12,2 Monate. Subjektiv zeigten die Patienten eine deutliche Schmerzreduktion mit Erhalt und Verbesserung der Mobilität des MTP1-Gelenkes sowie einer Verbesserung des AOFAS-Scores postoperativ. Radiologisch zeigte sich im Verlauf keine Lockerung. Diskussion: Aufgrund der Beschwerdelinderung mit Erhalt der Mobilit��� ä��t und ���� dadurch Verbesserung der Lebensqualit���������������������������������� ä��������������������������������� t der Patienten erscheint die Im� plantation einer Hemicap® beim Hallux rigidus eine sinnvolle Therapieoption. Es handelt sich um ein Verfahren, welches aufgrund der knochensparenden Technik bei anhaltenden Beschwerden den Weg f�������������������������� ü������������������������� r eine Arthrodese weiter� hin offen h��������� ä�������� lt. Zur ������������������������������������������������������ Evaluation des Verfahrens im Vergleich zur Arthrodese und alloplastischen Gelenkersatz sind jedoch prospektive Langzeitstudien erforderlich. Keywords: Hallux rigidus, Hemiarthroplasty, arthrosis Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Sabine Ochman, Universitätsklinikum, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Waldeyerstrasse 1, D-48149 Münster, Tel.: 0251 83 56301, Fax: 0251 83 56318, eMail:
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V24.5 Mittelfristige Ergebnisse verschiedener Fixationstechniken der talonavicularen Arthrodese Susanne Atug1, Cornelius Heck2, J����������� ö���������� rg Jerosch2 1 Johanna-Etienne Krankenhaus – Abteilung f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss – Orthop�������������������������� ä������������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) Einleitung: Zur operativen Therapie der arthrotischen Ver����������������� ä���������������� nderungen im Ta� lonaviculargelenk sind in der Literatur zahlreiche Vorgehensweisen und Fi� xationsm������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������ glichkeiten beschrieben. Die dabei am h��������������������� ä�������������������� ufigsten angef������ ü����� hrte Komplikation, je nach OP- Verfahren, stellt die Pseudarthrosenbildung dar. In dieser prospektiven klinischen Studie berichten wir ��������� ü�������� ber die ����������� Ergebnisse von 22 Patientenf��������������������������������������������������� üß������������������������������������������������� en, die mit verschiedenen Fixationsm������������� ö������������ glichkeiten ������ (Stap� les, Platte, Schrauben) bei vorliegender TNG-Arthrose mit einer Arthrodese versorgt wurden Material und Methodik: In unserer Studie wurden insgesamt 22 Patienten (22 F������������ üß���������� e)
mit einer TNG-Arthodese auf� grund einer ausgepr������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ gten talonavicularen Arthrose operativ versorgt. Hier� bei wurde die Arthrodese 5mal mit einer Osteosyntheseplatte, 7mal mit Schrauben und 10mal mit Staples fixiert. Die mittlere Follow-up-Zeit betrug 47 Monate. Neben den herk�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� mmlichen radiologischen Parametern wurde die klinische Auswertung anhand des AOFAS-Scores durchgef��������������������������� ü�������������������������� hrt. Weiterhin wurden Kri� terien wie Pseudarthrosenrate und Patientenzufriedenheit ber������������ ü����������� cksichtigt. Resultate: In der Auswertung zeigte sich, dass die Ergebnisse bez����������� ü���������� glich des AOFAS- Scores und der Pseudarthrosenrate deutliche Unterschiede zwischen den Fixatiosm��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� glichkeiten aufweisen. So konnte, nach Schrauben- ��������� und Plat� tenarthrodese, eine Verbesserung des AOFAS- Scores von 49 bzw. 50 Punkten auf postoperativ 85 bzw. 87 Punkte gesehen werden. Nach Staplearthrodese ver���������������������������������������� ä��������������������������������������� nderte sich der Score lediglich von 38 ����������������� auf postoperativ ���������� 59 Punkte. Insgesamt wurden 6 Pseudarthrosen nachgewiesen, wovon 5mal eine Staplearthrodese vorausgegangen war. Ä����������������������������������� ������������������������������������ hnliche Verh����������������������� ä���������������������� ltnisse sahen wir bei der Patientenzufriedenheit. Hier waren alle Patienten nach Platten- und 85% nach Schraubenversorgung zufrieden mit dem postoperativen Ergebnis, w��� ä�� h� rend lediglich 20% ein gutes Ergebnis nach Staplearthrodese angaben. Zusammenfassend ergibt sich aus den gewonnenen Messdaten, dass die TNGArthrodese mit Osteosyntheseplatte der reinen Schraubenarthrodese leicht ü������������������������������������������������������������������������� berlegen scheint, w������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� hrend die Stapleanwendung keine guten postoperativen Ergebnisse und eine erh��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� hte Pseudarthrosenrate aufzuweisen scheint.. Keywords: Talonavikulararthrose, Osteosynthese, Pseudarthrose Korrespondenzadresse: Frau Susanne Atug, Johanna-Etienne Krankenhaus, Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131/529-52072, Fax: 0170-9800902, e-Mail: [email protected]
V24.6 Retrograde Marknagelarthrodese des R��������������������������� ü�������������������������� ckfu���������������������� ß��������������������� es – Vergleich eines konventionellen Marknagels und R����������������������� ü���������������������� ckfu������������������ ß����������������� arthrodesennagels Jens Geerling, Axel Partenheimer, Christine Voigt, Helmut Lill Diakoniekrankenhaus Friederikenstift – Klinik f��������������� ü�������������� r Unfall- und Wiederher� ���������� stellungschirurgie, Hannover (Deutschland) Einleitung: Die kombinierte OSG/USG-Versteifung mit herk������������� ö������������ mmlichen Fe� mur- oder Tibian������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ geln ist h�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ufig problematisch. Die Komplikationsraten ���� f��� ü��r die Marknagelarthrodese von OSG/USG liegen zwischen 15% und 37%. Durch die Weiterentwicklung des Implantates mit Erg��������������������� ä�������������������� nzung der Kompressi� onsoptionen und anatomiegerechter Achsstellung des Implantates konnte das Indikationsspektrum erweitert werden. Ziel dieser Studie war, die Ergebnisse, von einem anatomischen Nageltyp mit denen eines konventionellen zu vergleichen. Methodik: Patienten, die mit einer OSG/USG-Arthrodese im Zeitraum zwi� schen 03/2004 und 03/2007 versorgt wurden, wurden in die Nachuntersu� chung eingeschlossen. Die Nachuntersuchung erfolgte klinisch und radiologisch, wobei folgende Scores erhoben wurden: Visual-Analog-Skala Fu�� ß� ����������������� und Sprunggelenk ����� (VAS Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts FA), AOFAS Hindfoot score. Es erfolgte zudem die retrospektive Analyse der OP-Dauer und der intraoperativen Durchleuchtungszeit. Ergebnisse: In die Studie konnten 19 Patienten eingeschlossen werden, elf Pa� tienten, die mit einem konventionellen Nagel (KN), acht, die mit einem Na� gel mit calcaneotalarer Kompressionsm����������� ö���������� glichkeit ������������������������� (AN) versorgt wurden. 17 Patienten konnten nachuntersucht werden. Der Nachuntersuchungs-zeitraum betrug 22 Monate (9–45); 31 Monate (17–45) KN (n=9), 10 Monate (9–12) AN (n=8). Indikationen: Z.n. Talusfraktur n=5; Anschlussarthrose nach Mono-arthro� dese n=11; Z.n. OSG/USG Empyem n=3. OP-Dauer: KN: 219 min (105–360) min; AN: 165 min (130–214). Röntgenzeit: KN: 249 s (60–616); AN: 142 s (54–260). Nachuntersuchung: VAS FA: KN: 52 (44–74); AN: 50 (37–79). AOFAS: KN: 51 (43–61); AN: 55 (44–80). R������������� ü������������ ckfu�������� ß������� achse: ������������������ durchschnittliche ���������������� R��������������� ü�������������� ckfu���������� ß��������� achse 0��°� (5��°������� varus ������ (–) �������� bis 6�� ���°�������� ������� valgus ������ (+)); ���� KN: ��� 1��°�������� ������� valgus ����� (–5��°����� ���� bis ������ +3���� °��� ); ������ AN 3��°�������� ������� valgus ���� (0��°� bis +6��� °�� ). Insgesamt kam es auf einer VAS (0–10), die die Zufriedenheit der Patienten einsch����������������������������������������� ä���������������������������������������� tzt, zu einem deutlichem Anstieg von 20 (4–45) ����������� auf 68 ��� (52–94). �������� Komplikationen: Insgesamt kam es zu 4 Komplikationen (21%): tiefer Infekt n=1; Talusfrakur n=1; Pseudarthrose OSG n=1, vollst������������������ ä����������������� ndige Ausheilung unter ������ Verfahrenswechsel, Pseudarthrose USG n=1. Diskussion: Bei gegebener Indikationen ist die retrograde tibiotalocalcaneare Arthrodese eine gute Therapieoption. Die Ergebnisse dieser Studie sind mit der, bisher sp�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� rlichen, Literatur zu diesem Thema vergleichbar. Bei den eva� luierten Scores zeigt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Nageltypen. Mit dem neuen Implantat findet sich allerdings eine deutliche Reduktion der Strahlenbelastung und der Operationsdauer, die gew�������� ü������� nschte R�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� ckfu��������������������������������������������� ß�������������������������������������������� valgusstellung konnte besser erzielt werden. Keywords: Rückfußarthrodese, Marknagel, retrospektive Studie, Rückfußachse, outcome Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jens Geerling, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Humboldstr. 5, D-30169 Hannover (Deutschland), Tel.: +49-511-129-2331, Fax: +49-511-129-2405, e-Mail: [email protected]
V24.7 Arthrolysem��������������������������������������� ö�������������������������������������� glichkeit bei Minimalinvasiver OSG-TEP Dan-Henrik Boack1, Manegold2, Haas2 1 Charit��é������������������������������������������������������������� -������������������������������������������������������������ Sektion Fu������������������������������������������������ ß����������������������������������������������� - & Sprunggelenkchirurgie, Berlin (Deutschland) 2 Charit��������� é�������� , Berlin Einleitung: Die OSG-Endoprothetik etabliert sich zunehmend, aber u.a. die funktionellen Ergebnisse mit Bewegungssteigerungen von nur +6��°���������� ��������� in Metaa� nalysen sind teilweise noch unbefriedigend. Nach Entwicklung der minimalinvasiven OSG-TEP-Implantationstechnik sollte in einer prospektiven Untersuchung �������������������������������� ü������������������������������� berpr�������������������������� ü������������������������� ft werden, ob sich durch den minimalinvasiven ventralen Zugang auch eine komplette dorsale Arthro� lyse durchf������ ü����� hren und ������������������ entsprechende funkt. ������� Resultate �������������������������� erzielen lassen. Material und Methode: Indikation: kontrakte OSG-Arthrose (modif. Kell� gren-Grad 4/5); Untersuchungszeitraum: 6/2007–2/2009; Klientel: 55 Mini� mal-invasive OSG-TEP (vs. 160 konv. TEP). Als MIC-TEP wurde ein kurzer medianer Zugang von 4–6 cm (Redukti� on um 2/3 gegen��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� ber dem konventionellen Approach) definiert. Intraopera� tiv wurden u.a. folgende Kriterien ber������������� ü������������ cksichtigt: �������������������������� (Strecksehnen komplett in der Sehnenscheide belassen; Darstellung des Gelenk-Situs erfolgte in “wan� dernder Fenstertechnik”; posteriore Knochenresektion und Arthrolyse in “bit-by-bit-technique”). Klinische Evaluation: pr������������������������������ ä����������������������������� - / intra- / postoperativ 12 ��������������������������� Wo. / 0.5–1 J. klin. Unter� suchung und BV-Messung der Beweglichkeit. Ergebnisse: Alle MIC-TEP konnten ohne Konversion zum konv. Verfahren durchgef������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� hrt werden, nur 2x war eine Zugangserweiterung +1 cm ���������������� notwendig. Unter anderem f�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� r die dorsale Arthrolyse war eine mittl. Tourniquet-Zeit von 29 min. bei MIC- vs 26 min bei konv. Technik erforderlich. Bei der MIC-Tech� nik konnte in allen F������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ llen eine komplette dorsale Arthrolyse durch den vent� ralen MIC-Approach erfolgen, w�������������������������������� ä������������������������������� hrend bei der konv. Technik 8x (5%) ������������ ein zu� s�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� tzl. post. Zugang notwendig wurde. Spezifische Komplikationen bei der Ar�
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throlyse wurden nicht beobachtet. Bei den MIC-TEP wurde 5x (9%) eine AST sowie 14x (25%) ein Strayer und bei den offenen TEP 10x (6%) eine AST und 36mal ein Strayer (22,5%) durchgef����� ü���� hrt. Die selektive OSG-Beweglichkeit konnte bei den MIC-TEP von pr��������� ä�������� op. 18��°� (konv.TEP: 17������������������������ °����������������������� ) auf postoperativ 42��°� (konv.TEP: ����������� 42���������������������������� ������������������������������ °��������������������������� ) gesteigert werden. Insbe� sondere die Dorsalextension konnte von pr����� ä���� op. ���� -3��°� �������������������������� (Spitzfu������������������ ß����������������� -Stellung in bei� den Gruppen) auf mittlere 13��°���������������������� ��������������������� bei der MIC-Prozedur ���������������� (Vgl. konv.TEP: �������� 11������ °����� ) er� h����������� ö���������� ht werden ��������������������� [sel. BV-Messung der ����� ROM]. Bei der NU war noch eine sel. OSG-ROM von 31��°������������������������� bei ������������������������ den MIC-TEP vs. 26��°����� bei ���� den konv. TEP zu verzeichnen. Diskussion: Bei der neuen minimalinvasiven OSG-TEP-Technik, kann weich� teilschonend und komplikationsarm eine komplette Arthrolyse ü����������� ������������ ber den mi� nimalinvasiven Zugang durchgef����������������������������������������� ü���������������������������������������� hrt werden. Die OSG-Beweglichkeit l����� ä���� sst sich durch ausgew����������������������������������������� ä���������������������������������������� hlte Zusatzverfahren deutlich steigern. ������������������ Es l�������������� ä������������� sst sich ein potentiell besseres funktionelles Outcome mit dem MIC-Verfahren erzielen, da der sp�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� tere narbenbedingte Bewegungsverlust geringer als bei dem of� fenen Verfahren ist. Keywords: OSG-TEP, Arthrolyse, Beweglichkeit Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Dan-Henrik Boack, Charité, Sektion Fuß- & Sprunggelenkchirurgie, Augustenburger Platz 1, D-13353 Berlin (Deutschland), Tel.: 01805-22-55-168, Fax: 01805-22-55-169, e-Mail: [email protected]
V24.8 Knorpelzelltransplantation am Sprunggelenk rein arthroskopisch – Erste Erfahrungen einer neuen Methode mit Sph����������������� ä���������������� roiden (“ASACT”) Andreas Betthaeuser1, Michael Green2, S������������ ö����������� nke Menkens3, Niels Hellmers4 1 www.schulter-zentrum.com und Klinikum Eilbek Sch�������������� ö������������� n Kliniken – Ortho/ ������ Unfall, Hamburg (Deutschland) 2 Klinikum Eilbek Sch�������������� ö������������� n-Kliniken – ������������������������������� Ortho/Unfall, Hamburg (Germany) 3 Asklepiosklinik Nord – Ortho/Unfall, Hamburg (Germany) 4 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein ����������������������������������� Campus L�������� ü������� beck – Ortho/Unfall, �������������� L��������������� ü�������������� beck (Germany) Einleitung: Bei viertgradigernapikalen Knorpeldefekten des Talus war es bis� lang in der Mehrzahl der F��������������������� ä�������������������� lle eine Osteotomie ���������������������� und zur Behandlung am Kniegelenk eine Arthrotomie notwendig. Ein neues Produkt der dritten Ge� neration der Autologen Chondrozyten, die sogenannten Sh���������������� ä��������������� roide, erm����� ö���� gli� chen nun eine rein arthroskopische Operationstechnik. Die Konzentration an 3D-gez������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� chteten Knorpelzellen ist dar������������������������������������ ü����������������������������������� berhinaus 10-fach h���������������� ö��������������� her als bei al� len anderen Verfahren und die Z�������� ü������� chtung ��������������������������������� findet in patienteneigenem Serum statt ohne Fremdeiweis oder Antibiotika. Die Komplikationsrate ist geringer und die Dauer der Hospitalisation und der Arbeitsunf������������������������� ä������������������������ higkeit sind k���������� ü��������� rzer als nach offener ACT mittels Osteotomie bzw. Arthrotomie. Material/Methoden: 11 Patienten, die bis 2007 mittels klassischer Autologer Chondrozytentransplantation ACT am Kniegelenk mit Arthrotomie und am oberen Sprunggelenk mit Innenkn�������������������������������������� ö������������������������������������� chelosteotomie behandelt wurden konn� ten als Vergleichs-Kollektiv in die Studie eingeschlossen werden. 2007 bis 2009 wurden 8 Patienten mittels arthroskopischer Sph����������������������� ä���������������������� roidassoziierter Auto� loger Chondrozytentransplantation ASACT operiert. Das Rehabilitationsver� fahren beider Kollektive und der Operateur waren identisch. Die Ergebnisse des neuen arthroskopischen Verfahrens werden mit dem offenen Verfahren verglichen. Ergebnnisse: Bei der arthroskopischen ASACT-Kollektivs kam es in keinem Fall zu einer intraoperativen oder postoperativen Komplikation. Die Pati� enten hatten eine signifikant k������������������������������� ü������������������������������ rzere Krankenhausverweildauer ������������ und Arbeits� unf�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� higkeitsdauer als die Patienten, die mittels offener ACT operiert worden waren. In keinem ASACT-Fall musste eine Nachoperation erfolgen. Bei der offenen ACT war in einem Fall eine Reoperation wegen Periostimpingements notwendig geworden. Die erste MRI- Kontrolle 12 Monate nach Operation ergab in den untersuchen drei F������������������ ä����������������� llen nach ASACT: �������������������� 3x Defektauff������� ü������ llung ������ >75%, die Oberfl����������������������������� ä���������������������������� che war 2x leicht irregul��� ä��r �������������������������������������� und 1x glatt, die Signalgebung war 2x leicht fleckig und 1x homogen, der subchondrale Knochen zeigte 3x ein r���� ü��� ck� l�������� ä������� ufiges Ö������������� �������������� dem. Schmerz und �������������������������������������������� Schwellung waren signifikant r���������� ü��������� ckl������ ä����� ufig. Diskussion: Wir schlie������������������������������������������������������ ß����������������������������������������������������� en aus den vorliegenden ersten Kurzzeit-Ergebnissen, dass das Verfahren “Arthroskopische Sph���������������������������������� ä��������������������������������� roidassoziierte Autologe Chondro�
zytentransplantation ASACT” weniger Komplikationen erwarten l����� ä���� sst und ���� die Krankenhausverweildauer k����������� ü���������� rzer ist. Eine �������������������������������� Materialentfernung nach In� nenkn����������������������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������������������� chelosteotomie ist ebenfalls nicht notwendig. Insgesamt erscheint die ASACT ein vielversprechendes Verfahren zu werden. Weitere Ergebnisse bleiben abzuwarten. Keywords: Autologe Knorpelzelltransplantation, Sphäroide, ASACT, Arthroskopische sphäroidassoziierte Autologe Chondrozytentransplantation, ACT arthroskopisch, Sprunggelenksarthrose, Knorepeldefekt OSG, Knorpeltransplantation, Osteochondrosis dissecans. Innenknöchelosteotomie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Andreas Betthaeuser, www.schulterzentrum.com und Klinikum Eilbek Schön Kliniken, Ortho/Unfall, Dehnhaide 120, D-22081 Hamburg (Deutschland), Tel.: 01701824853, Fax: 040484954, e-Mail: [email protected]
V31.3 Die zementfreie Duokopfprothese als Standardversorgung bei der Schenkelhalsfraktur des alten Menschen Eckart Schwab Krankenhaus Rottweil – Abt. Unfallchirurgie und Orthop��������������� ä�������������� die, Rottweil (Deutschland) Einleitung: Laut BQS Qualit�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� tsreport von 2006 betr��������������������������� ä�������������������������� gt die Letalit������������ ä����������� t bei endo� prothetischer Versorgung der Schenkelhalsfraktur 5,91%. Kann die Let������� ä������ lit��� ä��t nach zementierter Versorgung der Schenkelhalsfraktur durch eine zement� freie Schaftprothese gesenkt werden bei vergleichbarer postoperativer Belas� tung? Material und Methode: In den letzten 4 Jahren wurden in unserer Klinik 125 Schenkelhalsfrakturen mit einer Duokopfprothese mit zementfreiem Schaft versorgt und der postoperative Verlauf prospektiv erfasst. Die postoperative Mobilisation unterschied sich nicht von einer zementierten Versorgung, das hei�������������������������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������������������������� t alle Patienten durften das operierte Bein mit Gehhilfen ab dem 2. post� operativen Tag voll belasten. Ergebnisse: In keinem Fall verstarb ein Patient intraoperativ oder w������� ä������ hrend des station��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� ren Aufenthaltes. Wundh��������������������������������������� ä�������������������������������������� matome traten in 2% der F������������� ä������������ lle auf, da� von war die H����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� lfte revisionsbed����������������������������� ü���������������������������� rftig. Prothesenluxationen, ������������� Nerven- oder Gef����������������������������������� äß��������������������������������� l�������������������������������� ä������������������������������� sionen wurden nicht beobachtet. Diskussion: Die Kosten f���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� r die zementfreie Prothese wurden den Kosten ���� f��� ü��r eine zementierte Prothese gegen�������������������������������������������� ü������������������������������������������� ber gestellt, wobei die aktuelle Zementier� technik angenommen wurde, d.h. Vakuummischung, Jetlavage, Markraum� stopfen und antibiotikumhaltiger Zement. Unter Ber���������������������� ü��������������������� cksichtigung der l��� ä�� n� geren Operationszeit f������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ r die Zementierung liegt kein Kostenunterschied zwischen beiden Verankerungsarten vor. Mit der zementfreien Verankerung der Duokopfprothese kann die Letalit��� ä��t aufgrund einer Zementreaktion vollst������������������������������������ ä����������������������������������� ndig vermieden werden bei nicht we� sentlich gesteigerten Kosten Keywords: Schenkelhalsfraktur; Duokopfprothese; zementfreier Schaft Korrespondenzadresse: Herr Dr. Eckart Schwab, Krankenhaus Rottweil, Abt. Unfallchirurgie und Orthopädie, Krankenhausstr. 30, D-78628 Rottweil (Deutschland), Tel.: 0741-476300, Fax: 0741-476369, e-Mail: [email protected]
V31.4 Duokopf-oder H����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� fttotalendoprothese bei medialen Schenkelhalsfrakturen - Pr���������������������������� ä��������������������������� sentation einer Alternative Peter Benecke1, Hans Grundei2 1 DRK Krankenhaus M������������������������������������ ö����������������������������������� lln Ratzeburg – Unfallchirugie und Orthop������ ������������ ä����� die, Ratzeburg (Deutschland) 2 ESKA Implants, Luebeck Einleitung: Der Einsatz einer intermedi����������������������������������� ä���������������������������������� ren Prothese, auch bezeichnet als duokopf- oder bipolare Prothese, gilt heute als Verfahren der Wahl in der Behandlung der medialen Schenkelhalsfraktur bei Patienten ohne wesent� liche Arthrose. Gelingt es durch Aufhebung der Beweglichkeit im extraprothetischen Gelenk die schonende Implantationstechnik der Duokopfprothese mit der Funktion eines totalen H���������������������������������� ü��������������������������������� ftgelenksersatzes zu kombinieren?
Material und Methode: Es erfolgte die Entwicklung einer intermedi��������� ä�������� ren H��� ü�� f� tendoprothese mit dreidimensional interkonnektierender Oberfl����������� ä���������� chenstruk� tur der ä������������������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������������������� u����������������������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������������������� eren Cupschale. Das Implantat wurde zun������������������������� ä������������������������ chst am Schaf mit einer Standzeit von zwei Jahren erprobt. Im klinischen Einsatz sind bisher 382 Implantationen erfolgt. Ergebnisse: Die angefertigten radiologischen Funktionsaufnahmen zeigten eine ausschlie�������������������������������������� ß������������������������������������� lich intraprothetische Beweglichkeit. Kein Patient erlitt eine Luxation. Diskussion: Durch die Implantatgestaltung in Form einer intermedi��������� ä�������� ren Pro� these ergibt sich gegen�������������������������� ü������������������������� ber der Implantation von ����������������������� Einzelkomponenten eine deutlich geringere Luxationsrate. Dieses ist f������������������������������ ü����������������������������� r Patienten mit Schenkelhals� frakturen von besonderer Bedeutung, da bei diesem Kollektiv die Luxations� gefahr durch eine h������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ ufig gleichzeitig bestehende gest��������������������� ö�������������������� rte Koordination we� sentlich erh�������� ö������� ht ist. Es gelingt durch die strukturierte Cupoberfl����������������������������������� ä���������������������������������� che, die intermedi���������������� ä��������������� re Prothese in einen funktionell totalen H�������������������� ü������������������� ftgelenksersatz zu ü���������� ����������� berf������ ü����� hren. Keywords: femoral neck fracture, hip arthroplasty, dislocation Korrespondenzadresse: Herr PD Dr Peter Benecke, DRK Krankenhaus Mölln Ratzeburg, Unfallchirugie und Orthopädie, Röpersberg 2, D-23909 Ratzeburg (Deutschland), Tel.: 04541/884251, Fax: 04541/884266, e-Mail: [email protected]
V31.5 Posttraumatische Coxarthrose – Resultate mit der Collum femoris erhaltenden CFP-Prothese Justus Gille1, Arndt-Peter Schulz1, Jan Meiners2, Maximilian Faschingbauer2, Christian J������ ü����� rgens2 1 Universit����������� ä���������� tsklinkum ���� S-H + �� BG-Unfallkrankenhaus ������������������������������������������ Hamburg – Klinik f��� ü��r Chirurgie des St������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ tz- und Bewegungsapparates, L������������������� ü������������������ beck (Deutschland) 2 BG-Unfallkrankenhaus Hamburg – Unfall- und Wiederherstellungschirur� gie, Hamburg (Deutschland) Fragestellung: Patienten mit posttraumatischem Gelenkverschlei������������ ß����������� der H����� ü���� fte sind oft wesentlich j������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ nger als solche mit prim������������������������������ ä����������������������������� rer Osteoarthrose. F��������� ü�������� r diese jungen und aktiven Patienten ist eine wesentlich h�������������������������� ö������������������������� here aseptische Lockerun� gsrate nachgewiesen. Aus dieser Grundproblematik erfolgte die Entwicklung des “collum femoris preserving hip stem”. Rationale der Entwicklung ist die Minimalisierung der Knochenresektion am coxalen Femurende. Patienten/Methodik: Von 6.2002 bis 6.2005 behandelten wir 71 konsekutive Patienten mit posttraumatischer H�������������������������������������� ü������������������������������������� ftgelenk-Verschlei������������������� ß������������������ erkrankung. Durch� schnittsalter bei Trauma war 38,2 Jahre, 47 Patienten (66.2%) waren m���� ä��� nn� lich. Indikation war ein biologisches Alter j���������� ü��������� nger als ���������������������� 66, ausgeschlossen wa� ren Patienten mit Verschlei������������ ß����������� erkrankung ä������������������������������� �������������������������������� tiologisch nicht traumatischer Na� ��� tur. F��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� hrende Unfallursache war ein Verkehrsunfall (bei �������� 48 Patienten), ������������ f��� ���� ü�� h� rende Verletzung eine Acetabulumfraktur bei 28 Patienten (40.9%). Alter bei Implantation war im Mittel 48.1 (16.4–69.2) Jahre. Pr������������� ä������������ operativ er� folgte die Bestimmung des Harris-Hip Score (max. Punktzahl=100). Standa� disierter operativer Zugang dorso-lateral. In allen F������������������������ ä����������������������� llen wurde die CFP-Pro� these zementfrei implantiert. Follow up Zeitraum betrug im Mittel 26,7 Monate (14–43 Monate). Es erfolgten klinische (Harris-Hip-Score) und nativradiologische Nachuntersuchungen. Ergebnisse: Die Implantation war in allen F��������������������������������� ä�������������������������������� llen m�������������������������� ö������������������������� glich. In einem Fall kam es intraoperativ zum Ausbrechen der Prothesenspitze ���������������������� ü��������������������� ber die laterale Cor� tex. Es erfolgte die Neupositionierung in gleicher Sitzung. Postoperativ kam es in einem Fall zu rezidivierenden Luxationen, so dass eine Revision mit Wechsel der Pfanne n��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� tig wurde. Allgemeine Komplikationen beinhalteten 2�� tiefe Venenthrombosen, eine Wundinfektion und ein revisionspflichtiges H�� ä� matom. Bis zum Nachuntersuchungsdatum kam es zu keinen weiteren Luxa� tionen, aseptische Lockerung trat nicht auf. Der Harris-Hip Score verbesserte sich von durchschnittlich 37.4 (11–71) Punkten pr�������������� ä������������� operativ auf ����� 77.3 �������� (54–94) bei Nachuntersuchung. Schlussfolgerung: Erste Ergebnisse der CFP Prothese in der Behandlung posttraumatischer Coxarthrosen sind akzeptabel. Ob die Minimalisierung der Knochenresektion am coxalen Femurende bei der Prothesenimplantati� on auch die Revisionsoperation vereinfacht, bleibt abzuwarten. Keywords: Posttraumatische Coxarthrose, Hüftendoprothetik, CFP Prothese Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Justus Gille, Universitätsklinkum SH, Campus Lübeck, Unfallchirurgie, Ratzeburgerallee 160, D-23538 Lübeck (Deutschland), Tel.: 04515002642, Fax: 04515002050, e-Mail: justus_gille@ usa.net
V31.6 Die Duokopfprothese zur Therapie der Schenkelhalsfraktur – Einfluss von OP-Dauer, Tageszeit und Erfahrung des Operateurs auf die Komplikationsrate Benedikt Schliemann, Dominik Seybold, Jan Ge��������������������������� ß�������������������������� mann, Tobias Fehmer, Gert Muhr, Thomas A. Schildhauer BG- Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil ������������������������������������������������ – Chirurgische Klinik und Polikli� nik, Bochum (Deutschland) Einleitung: Die Implantation von Duokopfprothesen ist ein h������������� ä������������ ufig verwen� detes Verfahren zur Therapie von Schenkelhalsfrakturen. Wenig untersucht ist bisher der Einfluss der OP- Dauer, der Tageszeit und der Erfahrung des Operateurs auf die Komplikationsrate. Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Faktoren besteht. Methode: Retrospektiv wurden 360 Duokopfprothesenimplantationen, die in der Zeit von Januar 2005 bis Oktober 2008 zur Therapie einer Schenkelhals� fraktur durchgef������������� ü������������ hrt wurden, �������������������������������������������� untersucht. Das Durchschnittsalter der Pati� enten betrug 81 Jahre (min. 29, max. 101). 198 Mal war die linke Seite, 162 Mal die rechte Seite betroffen. Ermittelt wurde, wie viele Operationen von Assis� tenz������� ä������ rzten ��������������������������� unter Anleitung bzw. Ober- �������������������������������� und Chef������������������������ ä����������������������� rzten durchgef��������� ü�������� hrt wur� den, sowie die Verteilung dieser Operationen auf das regul������������� ä������������ re Tagespro� gramm und die Dienstzeit. Ebenso wurde das Auftreten von operationsspezi� fischen Komplikationen erfasst und in Relation zum Operateur und zur Ta� geszeit gestellt. Die Dauer der Operationen in Relation zum Operateur wurde ebenfalls untersucht. Ergebnisse: Die durchschnittliche OP-Dauer betrug 67 Minuten (23–194). Assistenz����������������� ä���������������� rzte operierten 77, ���������� Ober- und �������������� Chef������ ä����� rzte ��������������� 61 Minuten. In ��������� 7,5% der Operationen (27) kam es zu Komplikationen. Von allen Komplikationen stellte die postoperative Infektion mit 40,7% die h��������������������������� ä�������������������������� ufigste Komplikation dar, gefolgt von postoperativen H��������� ä�������� matomen �������� (22,2%) ��������������������������� und einer Luxation der Pro� these (14,8%). 25 (6,9%) Patienten mussten operativ revidiert werden. Die Komplikationsrate der Assistenz������������������������������������������� ä������������������������������������������ rzte lag oberhalb der der Ober- bzw. Chef� ä����� rzte ����������� (9,56% vs. �������� 6,25%). �������������������������������������������������������� Ein statistisch signifikanter Unterschied besteht aller� dings nicht (p=0,248). W������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ hrend der Dienstzeit traten mehr Komplikationen auf als im regul������������������� ä������������������ ren Tagesprogramm ��������� (11% vs. ����� 7%). ��������������������� Ein Zusammenhang zwi� schen der OP-Dauer und dem Auftreten von Komplikationen bestand nicht (OR 1,008). Diskussion: Die Implantation einer Duokopfprothese ist ein bewehrtes Ver� fahren zur Therapie der Schenkelhalsfraktur. Eine statistisch signifikant h�� ö� here Komplikationsrate bei von Assistenten durchgef������������������� ü������������������ hrten Prothesenim� plantationen zeigte sich nicht. Das h�������������������������������������� ä������������������������������������� ufigere Auftreten von Komplikationen w�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� hrend der Dienstzeit sollte Anlass geben, die nicht notfallm������������� äß����������� ige Versor� gung von Schenkelhalsfrakturen mit einer Duokopfprothese im Regeldienst vorzunehmen. Keywords: Schenkelhalsfraktur, Duokopfprothese, postoperative Komplikationen, Weiterbildung, geriatrisches Trauma Korrespondenzadresse: Herr Benedikt Schliemann, BGUniversitätsklinikum Bergmannsheil, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1; z.H.Dr. med. D. Seybold, D-44789 Bochum (Deutschland), Tel.: 017663164842, e-Mail: [email protected]
V31.7 Morbidit��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� t und Letalit������������������������������������������� ä������������������������������������������ t nach operativer Versorgung von Schenkelhalsfrakturen Michael Klein1, Tobias Plenge2, Bernhard Scherger3, Peter Ostermann3 1 Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover 2 Iniversit��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� t Leipzig – Medizinische Fakult������������������������� ä������������������������ t, Leipzig (Deutschland) 3 St.-Agnes-Hospital Bocholt – Klinik f����������������������� ü���������������������� r Unfallchirurgie und Orthop�������� �������������� ä������� dische Chirurgie, Bocholt (Deutschland) Einleitung: Die Schenkelhalsfraktur ist eine h������������������� ä������������������ ufige Fraktur des ä����������� ������������ lteren Men� schen. H������������������������������ ä����������������������������� ufig handelt es sich hierbei ������������������������������������ um multimorbide Patienten. Ziel der Studie ist die Evaluation von Einflussfaktoren auf die peri- und postoperative Morbidit��� ä��t und ������������������������������������� Mortalit������������������������� ä������������������������ t nach osteosynthetisch ������������������������ und endoprothetisch ver� sorger Schenkelhalsfraktur. Material und Methoden: Retrospektive Evaluation der im Zeitraum von 2001–2005 station���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� r wegen einer Schenkelhalsfraktur behandelten Patienten. Erfasst wurden Alter, Geschlecht, OP-Verfahren, OP-Zeitpunkt, OP-Dauer, Co-Morbidit������������������������������� ä������������������������������ ten, perioperative allgemeine ������������������������������ und OP-spezifische Komplikati� onen und Letalit���� ä��� t. ���������������������������������������� Es wurde statistisch analysiert welchen �������������������� Einfluss die einzel� nen Faktoren aufeinander haben. Ergebnisse: Zwischen 01/2001 und 12/2005 wurden 303 Patienten (220w, 83m) mit 303 Schenkelhalsfrakturen operativ versorgt. Das Durchschnittsalter be� trug 76,6 ������������� ±������������ 12,5 Jahre �������������� (9–97 Jahre). ��������������������������������� 74% der Patienten waren weiblich �������� und bei 54% des Gesamtkollektivs war die rechte Seite frakturiert. Bei 53 Patienten (17,5%) erfolgte eine osteosynthetische- und bei 250 Patienten (82,5%) eine endoprothetische Versorgung der Schenkelhalsfraktur. Insgesamt traten bei 38,3% allgemeine perioperative Komplikationen auf. Hierbei ü������������� �������������� berwogen die Pneumonien (5,5%), gefolgt von Haarnwegsinfekten (5,17%) und kardio-vas� kul������������������������ ä����������������������� ren Folgever����������� ä���������� nderungen (2,91%). ���������������������������������������������� OP spezifische Komplikationen traten in 16,5% der F���������� ä��������� lle auf. ������������������������������������������� 6,3% der Patienten verstarben periopertiv. ��� 92 ���������� Patienten (29,58%) hatten ��� ≥��3 ���� und ��� 62 Patienten ���������� �������������������������������������� (19,94%) nur eine internistische Grun� derkrankung. 34 Patienten (10,93%) hatten keine Grunderkrankung. Eine Korrelation konnte gefunden werden zwischen: Morbidit��� ä��t ��������������� und Co-Morbidi� t����� ä���� ten (insbesondere ������������������������ kardiale- ��������������������������������������� und renale Co-Morbidit����������������� ä���������������� ten), Letalit��� ä��t ������� und CoMorbidt����������������������� ä���������������������� ten, sowie Morbidit��� ä��t und ������������������������������������������ Alter. Keine signifikante Korrelation konnte gefunden werden zwischen: dem Auftreten von Komplikationen und den unterschiedlichen Verfahren, zwischen OP-Zeitpunkt und allgemeinen Komplikationen, sowie OP-Zeitpunkt und speziellen Komplikationen und auch nicht zwischen OP-Zeitpunkt und Letalit��� ä�� t. Schlussfolgerung: Insbesondere Patienten mit kardialen und renalen CoMorbidit���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� ten bed�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� rfen der erh������������������������������������������� ö������������������������������������������ hten perioperativen Aufmerksamkeit bei er� littenen Schenkelhalsfrakturen da diese eine erh����������������������������� ö���������������������������� hte Morbidit���������������� ä��������������� t postoperativ aufweisen. Interessant ist das eine Korrelation zwischen OP-Zeitpunkt und Letalit�������������������������������� ä������������������������������� t, sowie zwischen OP-Verfahren und ���������������������������������� allgemeinen/speziellen Kompli� kationen nicht gefunden werden konnte. Dieses steht im Widerspruch zu anderen Studien. Keywords: Schenkelhalsfraktur, Letalität, Co-Morbitäten, OP-Zeitpunkt Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Klein, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str 1, D30625 Hannover, e-Mail: [email protected]
V33.01 Hat der Akromion-Index nach Gerber einen Einflu������������������ ß����������������� auf Schmerz und Funktion bei der Tendinosis calcarea? J����������� ö���������� rn Kircher1, Markus Morhard2, Hafed Frikech2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Nyffeler et al. haben den Akromion-Index als Ma�� ß� �������� f������� ü������ r die Ü��������������������������������������������������������������������� berdachung des Humeruskopfes eingef���������������������������������� ü��������������������������������� hrt. Die Autoren postulierten ei� nen Zusammenhang durch einen steilen Gesamtkraftvektor, der das Impin� gement unter dem Schulterdach beg�������� ü������� nstigt. Die Tendinosis calcarea (TC) geht mit einer Beeintr�������������� ä������������� chtigung der Rotatoren� ���������� manschette im relevanten Bereich bei unklarer ������������������������������ Ä����������������������������� tiologie einher. Ziel der Ar� beit ist die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Akromion-Index,
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den radiologischen Parametern des Kalkdepots und klinischen Beschwerden bei TC der Supraspinatussehne (SSP). Methodik: Retrospektive Analyse von n=109 standardisierten R���������� ö��������� ntgenauf� nahmen (2002–2008) (true ap, outlet-view). Einschlu������������ ß����������� kriterien: ������������ TC der SSP, keine Voroperationen, keine ESWT, intakte Rotatorenmanschette. Messung der Distanz zwischen vertikaler Glenoidebene und Parallelen auf H��������� ö�������� he late� raler Begrenzung des Akromions (GA) und zwischen Glenoid und laterals� tem Punkt des proximalen Humerus (GH). Akromion-Index: Quotient GA/ GA. Messung Kalkdepotgr������������������������������������������ öß���������������������������������������� e true-ap, Klassifikation nach Bosworth und ���� G������������� ä������������ rtner. Zwei �������������������������������������� unabh��������������������������������� ä�������������������������������� ngige Messungen. Constant score ����� (CS). Statistische Analyse SPSS 13.0: U-Test (Mann-Whitney). Chi-square-test. �������������������� Bi� variate Korrelationsanalyse (Spearman). Partielle ������������������������������ Korrelationsanalyse. Intraclass correlation coefficient. Ergebnisse: Mittlere Alter (63 Frauen) 48,2����� ±���� 8,0 (47,9��������������������������� �������������������������������� ±�������������������������� 8,6 vs 48,6��������������� ±�������������� 7,3, p>0,05), Geschlecht und Seite gleichverteilt. Die interobserver Reliabilit���������������� ä��������������� t war sehr gut (r=0,887). Kalkdepotgr��������� öß������� e 17,8 mm ��� ����� ±���� 7,3 ��� (3 Patienten ������������������������� Bosworth 1, 38 ������������ Bosworth 2, ��� 68 ���� Bos� worth 3). 4 Depots G������������������������� ä������������������������ rtner Typ I, 100 Typ II �������������������������������� und 5 Typ III. Die Kalkdepotgr�� ö� ß����������������������������������� e korrelierte nicht mit der Klinik ����� (CS). Der Akromion-Index zeigte keine Korrelation mit Seite, Dominanz oder Geschlecht; keine Korrelation Kalkdepotgr��������������������������������� öß������������������������������� e, Klassifikation nach G������� ä������ rtner oder Bosworth und keinem funktionellen Parameter des Constant score oder Schmerz. Schlussfolgerung: Die Daten dieser Studie widersprechen einem mecha� nischen Zusammenhang eines gro�������������������������� ß������������������������� en Akromionindex, wie er f������� �������� ü������ r die ������� Entste� hung der Rotatorenmanschetten-Ruptur von Nyffeler et al. nachgewiesen wurde f������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������ r die klinische Symptomatik bei Tendinosis calcarea. Die Morpholo� gie des Kalkdepots korreliert nicht mit den klinischen Symptomen. Keywords: Akromion Index; Tendinosis calcarea; Biomechanik; Schulter Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: [email protected]
V33.02 Die arthroskopische Rekonstruktion der isolierten Ruptur des M. subscapularis – Ergebnisse nach 24 Monaten Roderich Heikenfeld, Rico Listringhaus, Georgios Godolias St Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne Fragestellung: Ziel war es, die Ergebnisse nach arthroskopischer Rekontruk� tion von isolierten L������������������������������������������ ä����������������������������������������� sionen des M.subscapularis zu evaluieren. Methode: 20 Patienten (18 M������� ä������ nner, ��2 ������������������������������ Frauen, Durchschnittsalter 42 J.) �������� mit einer isolierten L����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� sion des M. subscapularis wurden arthroskopisch mit Hilfe von Fadenankern behandelt. Es wurden 1–2 Anker in Single Row Technik verwendet, die F�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� den wurden in arthroskopisch modifizierter Mason Allen Technik gef�������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� hrt. 19 Patienten gaben ein ad������������������������������� ä������������������������������ quates Trauma an. Pr���������� ä��������� operativ erfolgte eine sonographische und kernspintomographische Untersuchung neben Standart- R���������������� ö��������������� ntgenaufnahmen (a.p., �������������������������������������� outlet- view, transaxial). Die Nachuntersuchung erfolgte prospektiv nach 6, 12 und 24 Monaten unter Zu� hilfenahme des UCLA und des Constant Scores sowie ein MRT und Sono� graphie nach 12 und 24 Monaten. Ergebnisse: 18 Patienten konnten vollst�������������������������������������� ä������������������������������������� ndig erfasst werden. Bei 9 Patienten war das obere 1/3 der Subscapularissehne betroffen, bei 6 die oberen 2/3 und in 3 F������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� llen lag ein kompletter Defekt vor. Alle Patienten zeigten eine Verbes� serung des Constant Scores im Nachuntersuchungszeitraum von 40,3 auf zuletzt 80,4. Bei einem Patienten musste im Rahmen einer therapieresisten� ten Bewegungseinschr��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� nkung eine arthroskopische Arthrolyse nach 4 Mona� ten durchgef������������� ü������������ hrt werden. ��2 ������������������������� Rerupturen waren nach 12 ������������������� Monaten kernspinto� mographisch nachweisbar, keine weitere nach 24 Monaten. 16 Patienten wa� ren mit dem operativem Ergebnis zufrieden und w���������� ü��������� rden den ���������������� Eingriff wieder� holen lassen. Diskussion: Die arthroskopische Rekonstruktion einer isolierten Ruptur des M. subacapularis zeigt nach 24 Monaten zufriedenstellende Ergebnisse, die mit den Ergebnissen einer offenen Rekonstruktion vergleichbar sind. Keywords: Shoulder arthroscopy, cuff repair, subscapularis repair
Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Roderich Heikenfeld, St Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne, e-Mail: [email protected]
V33.03 Funktionelle Ergebnisse nach Delta-Flap Rekonstruktion bei massiven Rotatorenmanschettendefekten Justus Gille1, Arndt-Peter Schulz2, Stefan Fuchs3, Christian Queitsch4, Christian J������ ü����� rgens3 1 Universit����������� ä���������� tsklinkum ��������������������������������������������� S-H, Campus L�������������������������������� ü������������������������������� beck – Unfallchirurgie, L������ ü����� beck (Deutschland) 2 Universit����������� ä���������� tsklinkum ���� S-H + �� BG-Unfallkrankenhaus ������������������������������������������ Hamburg – Klinik f��� ü��r Chirurgie des St������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ tz- und Bewegungsapparates, L������������������� ü������������������ beck (Deutschland) 3 BG-Unfallkrankenhaus Hamburg – Unfall- und Wiederherstellungschirur� gie, Hamburg (Deutschland) 4 Regio Klinikum Wedel – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Wedel (Deutschland) Fragestellung: Gro��������������� ß�������������� e Defekte der ����������������������������������������� Rotatorenmanschette k�������������������� ö������������������� nnen oft nicht pri� m�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� r verschlossen werden. Der Delta-Flap stellt ein einfaches Verfahren dar mit dem eine Defektdeckung mit lokalem Gewebe erreicht werden kann. Wie stellt sich nach Delta-Flap-OP das funktionelle Outcome sowie das radiolo� gische Korrelat dar? Methodik: In dieser restrospektiven Studie wurden 20 Patienten (15 M������ ä����� nner und 5 Frauen) nachuntersucht. Es handelt sich um eine konsekutive Serie, die Index-Prozedur wurde zwischen 01/2000 und 6/2003 durchgef������������� ü������������ hrt. Der Al� tersdurchschnitt lag bei 62 (38–74) Jahren. Einschlu������������������� ß������������������ kriterium war ein ����� Rota� torenmanschettendefekt Grad IV nach Bateman. Ausschlu����������������� ß���������������� kriterium waren kleinere Defekte, Schulterinstabilit��������������������������������������� ä�������������������������������������� t sowie Frakturen im Schulterbereich. Es ��� erfolgte nach diagnostischer Arthroskopie die offene Rotatorenmanschetten� rekonstruktion mit Akromioplastik sowie Defektdeckung mit gestieltem Del� ta-Lappen. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug durchschnittlich 36 (30–49) Monate. Die Nachuntersuchung beinhaltete eine klinische Untersu� chung, Sonographie, Nativr����������������������������������������� ö���������������������������������������� ntgenaufnahmen sowie die Bestimmung des Constant-Murley Score und des Simple Shoulder Test. Zus������������������ ä����������������� tzlich erfolgten MRT-Untersuchungen. Studienort war eine Traumaklinik mit ü���������� ����������� berregion� alem Einzugsgebiet. Ergebnisse: Nach dem Constant-Murley Score bzw. Simple-Shoulder Test war das Ergebnis in 15 bzw. 14 F��������������������� ä�������������������� llen gut, in 4 bzw. 3�� F������������������� �������������������� ä������������������ llen befriedigend ���� und in 1 Fall bzw. 2 F������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� llen schlecht. Der durchschnittliche Constant-Score betrug 72.3 (+/-7.8). Es zeigte sich eine deutliche Besserung des Bewegungsumfanges und eine starke Schmerzreduktion. Kernspintomographisch konnte in allen untersuchten F��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� llen eine subacromiale Defektdeckung mit bindegewebigem Umbau und fettiger Atrophie nachgewiesen werden. Als Komplikation trat eine oberfl�������������������������������������� ä������������������������������������� chliche Wundheilungsst��������������� ö�������������� rung auf, die folgenlos �������������������� ausheilte. Schlußfolgerung: Der Delta-Flap ist eine einfache Methode zur Defektde� ckung bei ausgedehnten Rotatorenmanschettenl������������������������ ä����������������������� sionen. Die klinischen ��� Er� gebnisse sind positiv und die Score-Werte mit denen vom Latissimus-dorsioder Pectoralis-Transfer vergleichbar. Keywords: Delta-Flap, Rotatorenmanschettenruptur, Bateman IV Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Justus Gille, Universitätsklinkum SH, Campus Lübeck, Unfallchirurgie, Ratzeburgerallee 160, D-23538 Lübeck (Deutschland), Tel.: 04515002642, Fax: 04515002050, e-Mail: justus_gille@ usa.net
V33.04 M�������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������� glichkeiten zur Optimierung inverser Prothesen – erste Erfahrungen mit der Affinis invers Schulterendoprothese Ulrich Irlenbusch Marienstift Arnstadt – Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� dische Klinik, Arnstadt (Deutschland) Fragestellung: Das Hauptproblem inverser Prothesen stellt das sogenannte Skapulnotching dar, in dessen Folge Schraubenbr����� ü���� che �������������������� und Lockerungen der Glenoidkomponente auftreten k�������������������������������������� ö������������������������������������� nnen. Die Optimierung der Implantate und ���� der Operationstechnik hat deshalb die Reduzierung dieser Probleme zum Ziel. Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Technische Lösungen: Als auff��������� ä�������� lligste ��������������������������������� Neuerung wurde ein Austausch der Gleitpartner vorgenommen, d.h. die Glenosphere besteht aus PE und die hu� merale Gelenkfl������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� che aus Metall. Damit sollte ein makroskopischer PE-Abrieb durch Kontakt mit dem Skapulahals nicht mehr m������������������������� ö������������������������ glich sein, so dass das exzessive Skapulanotching infolge PE-Krankheit zur���������������� ü��������������� ckgehen m������ ü����� sste. Material und Methoden: Im Rahmen einer multizentrischen prospektiven Studie wird ��������� ü�������� ber die ����������������������������������������� Erfahrungen nach Implantation der ersten ������������� 64 Prothesen berichtet (46 Frauen, 18 M������� ä������ nner; ��������������������� 58x dominante Seite; ������������������� Durchschnittsalter 74,3 Jahre; durchschnittliche NU-Zeit 5,4 Monate). Die Implantation erfolgte 39x bei einer RDA, 10x bei fehlverheilten Frakturen, 6x zur prim������������� ä������������ ren Fraktur� versorgung, 4x im Rahmen eines Prothesenwechsels und 5x bei anderen Dia� gnosen. Ergebnisse: Operationstechnisch traten keine implantatspezifischen Beson� derheiten auf. Der Constant-Score verbesserte sich im Mittel von 23 auf 60,4 Punkte. Besonders erstaunlich war, dass trotz der kurzen Nachuntersu� chungszeit die aktive Anteversion bereits von 60��°����������������������������� auf ���������������������������� 124��������������������� °�������������������� , die Abduktion von 53��°���������� auf ��������� 113��°� ���������������������� und die Au������������ ß����������� enrotation ����� (bei ���� 90��°�������������������� ������������������� Abduktion) von 24��°����� ���� auf ���� 53��°�������� ������� anstie� gen. Schlussfolgerungen: Durch eine Kombination unterschiedlicher Ma����� ß���� nah� men wurde versucht, das Ausma�������������������������������������� ß������������������������������������� des Skapulanotchings zu reduzieren. Schwere, durch die PE-Krankheit bedingte Osteolysen, sollten aufgrund der spezifischen Konstruktionsmerkmale des vorgestellten Prothesenmodells nicht mehr auftreten. Auch das mechanisch verursachte Notching m��������� ü�������� sste zu� r����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� ck gehen. In Anbetracht der erst kurzen FU-Zeit sind hierzu aber noch keine Aussagen m��������������������������� ö�������������������������� glich. Die Fr������������� ü������������ hergebnisse ��������������������������� und perioperativen Abl����� ä���� ufe weisen keine Besonderheiten auf. Keywords: Schulterendoprothese, inverse Prothese, Skapulanotching Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Ulrich Irlenbusch, Marienstift Arnstadt, Orthopädische Klinik, Wachsenburgallee 12, D-99310 Arnstadt (Deutschland), Tel.: 03628 720 151, Fax: 03628 720 153, e-Mail: irlenbusch@ ms-arn.de
V33.05 Stellenwert von Inversen Schulterendoprothesen bei irreparabler Rotatorenmanschettenruptur mit funktioneller Pseudoparalyse Sebahat Akinci, Roderich Heikenfeld, Rico Listringhaus, Georgios Godolias St Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Ziel war es, die Ergebnisse nach Impantation einer inversen Schulterendoprothese bei irreparabler Rotatorenmanschettenruptur mit funktioneller Pseudoparalyse zu evaluieren. Methode: Bei 35 Patienten mit irreparablen Rotatorenmanschettendefekten und funktioneller Pseudoparalyse wurde eine inverse Schultergelenksendo� prothese Typ Zimmer invers/revers prim������������������������������������ ä����������������������������������� r implantiert. Das Durchschnittsal� ter betrug 73 Jahre. 26 Patienten waren voroperiert. Die Nachuntersuchung erfolgte prospektiv ���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� ber einen Zeitraum von mindestens 24 Monaten unter ������ Zuhilfenahme des alterskorrelierten Constant Scores. Ergebnisse: 30 Patienten konnten vollst������������������������������������� ä������������������������������������ ndig erfasst werden. Alle Patienten zeigten eine Verbesserung des Constant Scores im Nachuntersuchungszeit� raum von 25% auf zuletzt 81%. 27 Patienten waren mit dem operativem Ergeb� nis zufrieden und w���������� ü��������� rden den Eingriff ������������������������������������������� wiederholen lassen. Die aktive Ab� duktion stieg von durchschnittlich 57��°��������������������������������������� �������������������������������������� auf 121������������������������������� °������������������������������ . Die radiologischen Verlaufs� kontrollen zeigten in keinem Fall Hinweise auf eine Prothesenlockerung, 13 F�������������������������������������� ä������������������������������������� lle wiesen radiologisch ein inferior Notching ���������������������������������������� auf, hier wurde die Klassifika� tion nach N���������������� é��������������� rot verwendet. ��3 �������������������������������������������� Akromionfrakturen waren zu verzeichnen, wel� che konservativ behandelt wurden, eine Patientin musste aufgrund einer In� stabilit�������������������� ä������������������� t revidiert werden. Diskussion: Die Implantation einer inversen Schulterendoprothese zur The� rapie der irreparablen Rotatorenmanschettenl���������������������������������� ä��������������������������������� sion stellt eine Alternative zur Verbesserung der Funktion und des Schmerzes dar. Aktive Au������������ ß����������� enrotation kann bei komplexer L���������� ä��������� sion der �������������������������������������������� Rotatorenmanschette nicht wiederhergestellt werden. Allerdings ist im Vergleich zum endoprothetischen Ersatz anderer gro������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������ er Gelenke eine erh����������������������������������� ö���������������������������������� hte Komplikationsrate zu beachten. Keywords: shoulder; reversed prothesis; irrepairable cuff tear
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Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Roderich Heikenfeld, St Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V33.06 Vergleich der Rekonstruktion des Humeruskopfdrehpunktes bei Prothesen der II. und IV. Generation Mustafa Kilic, Steffen End, Ulrich Irlenbusch Marienstift Arnstadt – Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� dische Klinik, Arnstadt (Deutschland) Fragestellung: Die Rekonstruktion der Anatomie des proximalen Humerus ist eine unabdingbare Voraussetzung, um gute klinische Ergebnisse und eine lange Standzeit zu erzielen. Aufgrund der ausgepr����������������������������� ä���������������������������� gten Variabilit������������� ä������������ t bez������� ü������ glich Inkliniation, Retrotorsion sowie des medialen und dorsalen Offset ist zu er� warten, dass mittels moderner justierbarer Prothesen eine bessere Rekons� truktion des Drehpunktes m�������������������� ö������������������� glich ist, als mit ä������������������������� �������������������������� lteren Prothesenmodellen. Methodik: Bei 108 Prothesen der IV. Generation (Affinis) und 86 Prothesen der II. Generation wurde die Rekonstruktion des Humerusdrehpunktes im Vergleich zur nicht operierten Seite bestimmt. Es wurden verschiedene Para� meter zur Charakterisierung der Humeruskopfgeometrie selbst als auch der Position des Humerusdrehpunktes in Relation zum Glenoid bestimmt. Ergebnisse: Bei allen Parametern war mittels einer Prothese der vierten Ge� neration eine bessere Rekonstruktion m����������������������������������� ö���������������������������������� glich. Vielfach n����������������� ä���������������� herten sich die Werte der gesunden Seite an. Dies betrifft sowohl die Positionierung der Kopfkalotte in Relation zur Schaftachse und damit die Rekonstruktion des Humeruskopfdrehpunktes als auch die Position des Humeruskopfdreh� punktes gegen����������������� ü���������������� ber dem Glenoid. Schlussfolgerungen: Die Rekonstruktion der variablen Anatomie des proxi� malen Humerus ist mit modernen justierbaren Prothesen der III. und IV. Generation signifikant besser m��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� glich als mit Prothesen der II. Generation. Bei funktionell intakter Rotatorenmanschette ist deshalb eine bessere kli� nische Funktion und eine l��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ngere Standzeit zu erwarten. Daraus ist die ���� Not� wendigkeit der Verwendung moderner Prothesensysteme ableitbar alle tech� nischen M���������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������� glichkeiten des “bony balancing” sollten genutzt werden, um ������� die Prothese dem Knochen und nicht den Knochen der Prothese anzupassen. Keywords: Rotationszentrum, Offset, Schulterendoprothese Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Ulrich Irlenbusch, Marienstift Arnstadt, Orthopädische Klinik, Wachsenburgallee 12, D-99310 Arnstadt (Deutschland), Tel.: 03628 720 151, Fax: 03628 720 153, e-Mail: irlenbusch@ ms-arn.de
V33.07 Verbessert die intraoperative Navigation die Positionierung der Glenoidkomponente bei der Implantation einer Schulter-TEP? Eine prospektiv-randomisierte klinische Studie J����������� ö���������� rn Kircher1, Markus Wiedemann2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Funktionelle Ergebnisse und Langzeitresultate in der Schulterendoprothetik werden ma����������������������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������������������� geblich beeinflu������������������������������������������������ ß����������������������������������������������� t durch die Wiederherstellung des anatomischen Drehzentrums und der Balanzierung der einwirkenden Kr���������������� ä��������������� fte. Dabei m��� ü�� s� sen intraindividuelle Unterschiede der Anatomie des proximalen Humerus (Kopfkalotte, Retroversion) und des Glenoids (Gr�������������������������� öß������������������������ e, Version, Pfannentyp) beachtet werden. Besonders kritisch ist die Wiederherstellung der Anatomie im Bereich des Gle� noids, da intraoperative Landmarken ein hohes Fehlerpotential tragen. Bereits geringgradige Fehlpositionierungen der Glenoidkomponente f���������� ü��������� hren zur Ä�� ��� n� derung der Kraftvektoren, exzentrischer Belastung und Erh����������������� ö���������������� hung der Kr����� ä���� fte an den Interfaces und damit potentiell vorzeitiger Lockerung und Verschlei�� ss. Die intraoperative Navigationshilfe bietet theoretisch und ex vivo das Potenti� al zur Verbesserung der Glenoidpositionierung und damit Verbesserung der klinischen Ergebnisse. Material und Methode: Prospektiv randomisierte klinischen Studie: 10 Pati� enten Gruppe 1: computer-assistierte Implantation; 10 Patienten Gruppe 2:
konventionelle Schulter-TEP. Einschlu������������ ß����������� kriterien: ������������������������� prim��������������������� ä�������������������� re Omarthrose, Pfan� nentyp B1 und B2 nach Walch, intakte Rotatorenmanschette. Ausschlu������� ß������ krite� rien: Pfannentyp A und C nach Walch, Revisionseingriffe, persistierende In� stabilit�������������������������������������� ä������������������������������������� ten. Standardisiertes CT pr���������� ä��������� operativ ������������������������������ und 6 Wochen postoperativ mit Bestimmung der Version von Glenoid bzw. Implantat nach Friedman. Navigation mit der Nano-Station (Praxim) mit einem passiven elektromag� netischen System. Ergebnisse: Navigation abgebrochen wegen technischer Probleme in 37,5% der F����� ä���� lle (d.h. ����������� n=16 ����������������������������������������������������� Navigations-OP’s in Gruppe 1). Signifikante Verl����� ä���� nge� rung der OP-Zeit von 31 min. Beide Gruppen waren ohne signifikante Unter� schiede f������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� r Alter, Seite, Geschlecht, Glenoidmorphologie oder pr����������� ä���������� operative Retroversion. Gruppe 1: ������������� Ä������������ nderung der ����������������������� Retroversion von 15,4��°� (��������������� ���������������� ±�������������� 5,8����������� °���������� ) auf 3,7 (������� ±������ 6,3��� °��) (p=0,001). ��������������������� Gruppe 2: Ä������������ ������������� nderung der Retroversion ����������������������� von 14,4��°� (���������� ����������� ±��������� 6,1������ °����� ) to 10,9��°� (������� �������� ±������ 6,8��� °��) ������������������������������������� (p=0,001). Die bessere Korrektur der ������������������������� Retroversion in Gruppe 1 war statistisch signifikant (p=0,025; Statistische Power (1-b)=0.64, effect size 1.09, a=0.05). Die Differenz der Retroversion zwischen Implantat und Kno� chen betrug 0,4��°� (������������������� �������������������� ±������������������ 0,7��������������� °�������������� ) in Gruppe 1 ��������� und 0,6��°� ������������������ (����������������� ±���������������� 0,9������������� °������������ ) in Gruppe ��2 ����������� ohne Signi� fikanz. Diskussion: Die Verwendung der intraoperativen Navigation verbessert die Genauigkeit der Positionierung der Glenoidkomponente. Die Abweichungen der Retroversionswerte zwischen Implantat und Knochen legen die navigier� te Insertion der Komponenten nahe. Die kleine Patientenzahl in beiden Gruppen erfordert die Validierung mit gr���������������� öß�������������� erer Fallzahl und ������������� l�������� ä������� ngerer Nach� ����� untersuchung. Keywords: Navigation; CAS; Schulter; Omarthrose; Retroversion; Endoprothetik Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: [email protected]
V33.08 Rowe-Score ist nicht gleich Rowe-Score! Welchen Rowe-Score benutzen Sie? Kai-Uwe Jensen1, Genio Bongaerts2, Raphael Bruhn2, Silke Schneider1 1 Arthro Clinic Institute, Hamburg (Deutschland) 2 Arthro Clinic, Hamburg (Deutschland) Einleitung: In der Literatur werden vier unterschiedliche Rowe-Score Versi� onen (1978, 1981, 1982, 1988) beschrieben und bis heute parallel verwendet. Ziel der Studie war es zu �������������������������� ü������������������������� berpr�������������������� ü������������������� fen, inwieweit die ��������������� Ergebnisse der ������ unter� schiedlichen Rowe-Scores vergleichbar sind. Material und Methode: Bei 62 Patienten nach arthroskopischer Bankart Re� konstruktion mit knotfreien Ankern erfolgte eine klinische Nachuntersu� chung. Alle vier unterschiedlichen Versionen des Rowe-Scores wurden erho� ben und hinsichtlich ihrer Summenergebnisse (Gesamtpunktzahl 0–100 Punkte) und Bewertungsergebnisse (excellent, good, fair, poor) verglichen. Die �������������������� Ü������������������� bereinstimmung der ����������������������������������������� Rowe-Scores wurde anhand der Summenergeb� nisse mittels Korrelationsanalyse (Rangkorrelation nach Spearman) unter� sucht und anhand der Bewertungsergebnisse mittels Symmetrietest nach Bowker und Cohen’s Kappa gepr���� ü��� ft. Ergebnisse: Alle Rowe-Scores haben untereinander eine sehr gute Korrelati� on der Summenergebnisse (Spearman Rangkorrelationskoeffizient 0,81 bis 0,87). Dennoch wurden signifikante Unterschiede der tats�������������� ä������������� chlichen Sum� menergebnisse nachwiesen (p <0,001, Friedman Test). Nur zwischen dem Rowe-Score von 1978 und 1982 wurde kein signifikanter Unterschied nachge� wiesen. Die h�������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������� chsten mittleren Summenergebnisse erhielten die Patienten im Rowe-Score von 1988 (���������������������� Ø��������������������� 88,7 Punkte, Median 91,0). ������ Die niedrigsten mittleren Summenergebnisse erhielten die Patienten im RoweScore von 1981 (�� Ø� 73,6 �������������������� Punkte, Median 75,0). ������ Auch die Bewertungsergebnisse der Scores sind sehr unterschiedlich. Am deutlichsten ist dieser Unterschied zwischen Rowe-Score von 1981 und 1988. Beim Rowe-Score von 1988 erzielten 74% der Patienten die Bewertung “ex� cellent”, im Score von 1981 waren es nur 29% der Patienten. Beim Vergleich der Bewertungsergebnisse wurde keine Ü��������������� ���������������� bereinstimmung (Kappa-Koeffizient ������������������� nach Cohen 0,095) mit hochsignifikanten Unterschieden (Symmetrietest nach Bowker, p <0,001) nachgewiesen. In 40 F������������������������������������ ä����������������������������������� llen wurden die Patienten im Score
von 1988 besser als im Score von 1981 bewertet. In keinem Fall fiel die Bewer� tung im Score von 1981 besser als im Score von 1988 aus. . Siehe Abb. 2 Schlussfolgerung: Bei den vier untersuchten Rowe-Scores wurden deutlich unterschiedliche Summen- und Bewertungsergebnisse bei unseren Patienten nachgewiesen. Wir empfehlen bei Publikationen immer die Version des Rowe-Scores anzugeben. Keywords: Rowe-Score, Score-Evaluation, Schulterinstabilität Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Silke Schneider, Arthro Clinic Institute, Rahlstedter Bahnhofstr. 7a, D-22143 Hamburg (Deutschland), Tel.: 040-67 56 29-41, e-Mail: [email protected]
V33.09 Arthroskopische Therapie von Patienten mit Iliopsoas-Impingement (IPI) nach alloarthroplastischen H��������������� ü�������������� ftgelenkersatz Joerg Jerosch, Christian Grasselli, Christian Neuh����� ä���� user Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) Fragestellung:In der vorliegenden Untersuchung wird dargestellt, inwieweit ein Iliopsoas-Impingement-Syndrom nach H������������������������������� ü������������������������������ ftgelenkersatz arthroskopisch erkenn- sowie therapierbar ist und welche Ergebnisse zu erwarten sind. Material und Methoden: Zwischen 1999 und August 2008 wurden 12 Pati� enten mit dem klinischen Bild eines Iliopsoas-Impingements nach H������ ü����� ftge� lenkersatz arthroskopisch behandelt. Alle Patienten hatten bereits vorher ei� nen konservativen Therapieversuch von wenigstens 6 Monaten, welcher frustan verlief. Die Indikation f����������������������������������������� ü���������������������������������������� r ein arthroskopisches Vorgehen war ein frustraner konservativer Therapieversuch, typische klinische Zeichen wie schmerzhafte H������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������� ftflexion, ein positiver Lokalan��������������������������� ä�������������������������� sthesietest sowie radiolo� gische Hinweise auf das Vorliegen einer prominenten anterioren Acetabu� lumkomponente. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 2,6 Jahre (5 Monate bis 9 Jahre). Ergebnisse: Im oben genannten Zeitraum konnten wir 12 Patienten identifi� zieren, die klinische und radiologische Zeichen eines Iliopsoas-Impinge� ments aufwiesen. Bei allen Patienten lagen oss��� ä��r ����������������������������� fest integrierte acetabulare Komponenten vor. In 6 F����������������������� ä���������������������� llen handelte es sich um �������������������������� eine acetabul���������� ä��������� re Kompo� nente beim Oberfl���������������� ä��������������� chenersatz, in ��3 ������� F������ ä����� llen �������������������������������� um eine zementfreie Schraubpfan� ne und in weiteren 3 F������ ä����� llen ����������������������������������������������� um eine zementfreie modulare Press-fit-Pfanne. ��8 der 12 Patienten litten urspr����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� nglich an einer Dysplasiecoxarthrose. Arthros� kopisch konnte nach Etablierung eines anterioren Kapselfensters in allen F��� ä�� l� len die Iliopsoas-Sehne dargestellt werden. Bei allen Patienten lagen neben lokalen Tendinitiden auch bereits mechanische Beeintr�������������������� ä������������������� chtigungen mit Par� tialrupturen unterschiedlichen Ausma�������������������������������������� ß������������������������������������� es der Iliopsoas-Sehne vor. Die L���� ä��� si� on fand sich im Rahmen der Arthroskopie in H���������������������������� ö��������������������������� he der ventral prominenten acetabularen Komponente sowie auch distal davon. 10 der 12 Patienten gaben unmittelbar nach postoperativer Mobilisation an, dass die typischen pr����� ä���� ope� rativen Beschwerden verschwunden waren. Bei 2 Patienten lagen noch Rest� beschwerden vor. Bei einem dieser Patienten verschwanden diese bis zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Klinisch zeigte sich eine tempor���������� ä��������� re Schw�� ä� chung der H���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� ftflexion in den ersten Tagen postoperativ. Diese war beim ers� ten Nachuntersuchungszeitpunkt nach 6 Wochen bei keinem der Patienten mehr nachweisbar. Fazit und klinische Relevanz: Ein arthroskopisches Release der Iliopsoas-Seh� ne bei vorliegendem Iliopsoas-Impingement nach alloarthroplastischem H��������������������������������������� ü�������������������������������������� ftgelenkersatz gibt vorhersagbar gute Ergebnisse. ������������ Eine ������������������������ klinisch relevante Schw���������������������������������������� ä��������������������������������������� chung der H���������������������������� ü��������������������������� ftbeugung ist durch diesen Eingriff ��������������������������� nicht zu erwarten. Keywords: Iliopsoas-Impingement, Hüfte, Endoporthese Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Rowe-Score von 1978
(%) 80 67,7
70
Rowe-Score von 1981
(%) 80 70
70
60
60
60
50
50
50
40
40
30
30
20
20
12,9
10 0
Excellent Good
12,9
Fair
6,5
Poor
35,5 29,0
27,4 8,1
10 0
Excellent Good
Fair
Rowe-Score von 1982
(%) 80
Poor
(%) 80 70 60
51,6
50
43,5
40
40
30
30
20
20
10 0
Rowe-Score von 1988 74,2
3,2
Excellent Good
Fair
1,6
Poor
19,4
10 0
4,8
Excellent Good
Fair
1,6
Poor
8 Abb. 2
V33.10 Neue Defektklasifikation f��������������������������������������� ü�������������������������������������� r den zementfreien Pfannenwechsel des H����������� ü���������� ftgelenkes Arnim Braun, Johannes Bisse Vulpius Klinik GmbH – Orthop��������������������������������������� ä�������������������������������������� die und Unfallchirurgie, Bad Rappenau (Deutschland) Die objektive Bewertung des periprothetischen Pfannendefektes nach der AAOS-Klassifikation ist sowohl r�������������������������������������� ö������������������������������������� ntgenologisch als auch intraoperativ schwierig. Ein Bezug zur klinischen Frage der zementfreien Reimplantation ist nur bedingt m������� ö������ glich. In dem ausgewerteten Krankengut zwischen 1994 und 2000 wurden 23 gelo� ckerte Schraubringe durch Pressfitpfannen ersetzt. Bei 8 Patienten wurde zum Zeitpunkt der Revision ein Knochendefekt AAOS Grad I, bei 10 Patienten Grad II und bei 5 Patienten Grad III beschrieben (sie� he Tabelle 1 unten). Im Rahmen einer neuen Defektklassifikation wurde die Defektgr��������� öß������� e nach dem therapeutisch Machbaren definiert. Somit kann die Gr���������������������������������������������������� öß�������������������������������������������������� enzunahme des Pfannenimplantates im Vergleich von Prim��������������� ä�������������� roperation zu �������������������������������� Revisionseingriff als indirekte ��������� Referenz ���������������� f��������������� ü�������������� r die neue De� fektklassifikation angesehen werden (siehe Tabelle unten). Bei den kleinen segmentalen Defekten ergaben sich keine Unterschiede. In der Defektklassifikation AAOS Grad II und AAOS Grad III sind Unterschiede vorhanden, die f��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� r die Frage der Versorgungsqualit����������������������� ä���������������������� t im Sinne der zement� freien Reimplantation von Bedeutung sind. Damit wird die Defektgr��������� öß������� e erst intraoperativ in Abh������������������ ä����������������� ngigkeit von dem Revisionsimplantat ������������������� festgelegt. ����������� Die mittlere Nachuntersuchungszeit lag bei 7 Jahren und 2 Monaten, der Al� tersdurchschnitt bei 70,5 Jahren. Im Verlauf der Nachuntersuchung ist es nur bei 1 Patienten (=4%) zu einer Pfannenlockerung gekommen.
Tab. 1 Neue Defektklassifikation Gruppe A (=zementfreie Pfannenreimplantation)
AAOS Defektklassifikatio
AI
Zunahme Pfannendurchmesser bis 4 mm
8
Grad I
8
A II
Zunahme Pfannendurchmesser bis 8 mm
13
Grad II
10
A III
Zunahme Pfannendurchmesser bis 10 mm und mehr
2
Grad III
5
Gruppe B (= Pfannenrekonstruktion im Verbundsystem) Keywords: Pfannenlockerung; periprothetischer Defekt; zementfreie Revision; Defektklassifikation Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Arnim Braun, Vulpius Klinik GmbH, Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Vulpiusstraße 29, D74906 Bad Rappenau (Deutschland), e-Mail: [email protected]
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
V33.11 Acetabul���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� re Defekte in der Revisionsarthroplastik der H����������� ü���������� fte – Probleme und Chancen Rudi Ascherl1, Reiner Gradinger2, Erwin Lenz1 1 Krankenhaus Rummelsberg - Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) 2 Klinikum rechts der Isar der Technischen Universit���������������� ä��������������� t – Klinik f��� ü��r Ortop����� ���������� ä���� die und Unfallchirurgie, 81675 M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Einleitung: Wiederholungswechsel sind in der Revisionsendoprothetik der H���������������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������������� fte schon lange keine Seltenheit mehr, vornehmlich betreffen diese die ace� tabul������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� re Komponente mit immer ausgedehnteren, oss���������������������� ä��������������������� ren Defekten. Im Hin� blick auf eine praktisch anwendbare Klassifikation bew���������������������� ä��������������������� hren sich nicht alle Einteilungen gleicherma��������������������������������������������� ß�������������������������������������������� en, zur Anwendung kommen die Vorschl�������� ä������� ge von Paprosky (1994), der AAOS (1989), von Gross (1996) und der ENDO-Klinik (Engelbrecht 1987, Nieder 1994), sowie der DGOOC, welche auf Katthagen (1997) zur������������������������������������ ü����������������������������������� ckgeht. Kn������������������������� ö������������������������ cherner Substanzverlust �������������������������� und Stabilit�������������� ä������������� t des Becken� rings entscheiden ü������������������������ ������������������������� ber Verankerungstechnik und ������������������ Implantatwahl. Krankengut und Methoden: Als zementlose, acetabul���� ä��� re Revisionsimplan� ���������������� tate werden sog. Cranialpfannen eingesetzt. Besonderes Designmerkmal sind zwei verschiedene Radien medio-caudal und cranio-lateral, sowie eine dreidi� mensionale, offenzellige Oberfl����������������������� ä���������������������� che aus sog. Tripoden und �������������������� eine Titan-NiobBeschichtung. Sie stehen in drei modularen Variationen zur Verf������� ü������ gung: die ���� Standard-Cranialpfanne (geschlossene Defekte), die Cranialpfanne mit tech� nischer Ileumlasche (geschlossene, aber instabile Defekte) und die Cranial� pfanne mit anatomischer Lasche sowie hinsichtlich Richtung und L������� ä������ nge 6 Stielvariationen zur zus����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� tzlichen Verankerung im Markraum des Os Ileum (Diskontinuit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t). Seit 01.06.07 wurden 376 acetabul���� ä��� re ������������������� Revisonsimplantate dieser Typen eingesetzt. Bei fortgeschrittenen Defekten mit Diskontinuit����������������������������� ä���������������������������� t des Beckens sind individu� elle Implantate unausweichlich, diese reichen dann bis zum Ersatz des He� mipelvis: In den letzten 7 Jahren erfolgte ein Beckenteilersatz bei 15 und eine individuelle Rekonstruktion bei 44 Patienten. Die Herstellung dieser “Custom-Made-Implantate” erfolgt ������������������ ü����������������� ber ein substrak� tives Verfahren des “Rapid-Prototypings” mit Daten aus einem (korrigiertem) Spiral-CT als Grundlage. Ergebnisse: Als implantatspezifische Komplikationen sind bei den Cranial� pfannen aufgetreten: Luxationen: 16/376, Lockerungen: 12/376, Infektionen: 5/234 (prim��������������� ä�������������� r aseptisch!). Bei den 59 individuellen Implantaten waren als Probleme 6 Fehlmassigkeiten, 5 Luxationen, 2 kn���������������� ö��������������� cherne Br������ ü����� che, 3�� Reinfektionen, ��������������� 3�� Ischiadicusparesen ������������������� (2 ��� r�������������� ü������������� ckgebildet), 2�� �������������������� Verletzungen der A. femoralis, ������������������������������������ 6 tiefe Beinvenenthrombo� sen und 2 Todesf����� ä���� lle (1x ��������������������������������������������������� Lungenembolie) innerhalb der ersten 30 Tage zu verzeichnen. Eine Remobilisation an wenigstens am Gehgestell oder zwei Gehst����������� ü���������� tzen konn� te bei allen Patienten auch bei den mehrfach voroperierten Patienten mit lang� wierigen Infektionen erreicht werden. Diskussion und Schlussfolgerung: Inzwischen stehen eine Vielzahl von Revi� sionsimplantaten zur Rekonstruktion acetabul��������������������������� ä�������������������������� rer Defekte zur Verf������ ü����� gung und erreichen auch bei schweren Destruktionen und Instabilit��������������� ä�������������� ten eine gute Rehabilitation. Der operative, pflegerische, physiotherapeutische und schlie�� ß� lich auch der finanzielle Aufwand f�������������������������������������� ü������������������������������������� r individuelle L��������������������� ö�������������������� sungen erscheint be�
gr������ ü����� ndet und ��������������������������������������������������������������������� berechtigt. Die Deckung der Kosten ist angesichts der steigenden Zahl dieser Patienten dringend zu fordern. Keywords: Hüftendoprothetik, Acetabulumdefekte, Allolastischer Defektersatz, Custom-made Prothesen Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail: [email protected]
V34.01 Die Osteonekrose des Kniegelenkes im zeitlichen Zusammenhang zur Arthroskopie – Gesicherte Kausalit��������������������� ä�������������������� t oder hartn�������� ä������� ckiger Irrglau�������� ben OLiver Meyer, Alexander Fechner, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop������������������������������� ������������������������������������� ä������������������������������ die und Unfallchirurgie, Herne Fragestellung: In dem Augenblick, wenn sich bei dem Patienten relativ zeit� nah nach einer arthroskopischen Operation des Kniegelenkes eine anhalten� de oder auch zunehmende Beschwerdesymptomatik einstellt und mittels Kernspintomographie eine Osteonekrose manifestiert wird, stellt sich zu einem die Frage nach dem weiterem Behandlungsverlauf, aber unweigerlich sieht sich der Operateur auch mit der Frage nach der Verursachung konfron� tiert. Handelt es sich um eine durch die Arthroskopie verursachte oder zeigt die MRT-Untersuchung eine idiopatische Osteonekrose? Methode: Ü��������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������� ber einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren wurden die Patienten� f��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� lle, bei denen zeitnah nach einer arthroskopischen Operation eine Osteone� krose mittels kernspintomograpischer Untersuchung gesichert wurde kritisch ausgewertet. Die intraoperativen Befunde und das jeweilige Vorgehen wur� den erhoben, die praeoperativ angegebene Schmerzsymptomatik im Ver� gleich zur postoperativen, das Alter des Patienten und insbesondere eventuell praeoperativ vorliegende MRT-Untersuchungen. Hierbei wurden sowohl bei diesen, als auch bei den postoperativ vorhandenen die Kriterien nach Lecou� vat angewendet, um differentialdiagnostisch weitere Hinweise f�������������� ü������������� r das Vorlie� gen einer idiopatischen spontanen Osteonekrose oder einer m������������ ö����������� glichen po� starthroskopischen zu gewinnen. Resultate: Unsere Ergebnisse zeigen zusammengefasst, dass die Kausalit��� ä��t zwischen einer vorangegangenen Arthroskopie und einer zeitlich nachfol� genden Osteonekrose als kritisch zu bewerten ist. Zu einem zeigte ein Teil der Patienten retrospektiv schon vor der Operation Zeichen einer Osteonekrose im Fr���������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������� stadium, bei einem weiteren Teil der Patienten, die praeoperativ ein unauf�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� lliges MRT aufwiesen, ist das diagnostische Fenster zu kurz, um �������� eine eine vorbestehende, sich entwickelnde und nicht diagnostizierte spontane Osteonekrose ausschlie�������������� ß������������� en zu k������ ö����� nnen. Schlussfolgerung: Oft ist die hergestellte kausale Verkn������������������� ü������������������ pfung zwischen ei� ner Osteonekrose und einer vorangegangenen arthroskopischen Operation des Kniegelenkes vorschnell und ungerechtfertigt. Im Vergleich zu der Zahl der arthroskopisch behandelten Patienten wurde nur bei einem sehr geringen Prozentsatz postoperativ ein Osteonekrose diagnostiziert. Unter Ber�������� ü������� cksich� tigung einer weiteren kritischen Betrachtung dieser F��������������������������� ä�������������������������� lle verkleinerte sich die Zahl dieser weiter, um die bei denen die Osteonekrose doch als spontane eingeordnet werden konnte. Der verbliebene Prozentsatz muss sich mit der normalen Pr������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� valenz in dem entsprechenden Alterskollektiv messen. Zusam� mengefasst sollte jeder einzelner Fall genauestens retrospektiv untersucht werden bevor eine vorschnelle den zeitlichen Zusammenhang ü��������� ���������� berschre� itende Verkn����������������������������� ü���������������������������� pfung zwischen Arthroskopie ����������������������������� und Osteonekrose hergestellt wird. Keywords: Osteonekrose; Kniegelenk; Arthroskopie Korrespondenzadresse: Herr Dr OLiver Meyer, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr.19, 44649 Herne, e-Mail: [email protected]
V34.02 Intramurale Meniskussch������������������������������������ ä����������������������������������� den – MRT-Befund, Arthroskopie, Beschwerdesymptomatik Angelika Blaszczyk, Alexander Fechner, Oliver Meyer, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Bei einer Meniskusl��������������������������������������� ä�������������������������������������� sion mit an bis an die Oberfl��������� ä�������� che rei� chenden Sch����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� digungen besteht entweder die Indikation zur Durchf������� ü������ hrung einer partiellen Meniskusresektion oder einer Meniskusnaht. In manchen F���������������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������������� llen aber ist der intraarthroskopische Befund nicht eindeutig, die Oberfl�� ä� che des Meniskus intakt, die pr���������������������������������������� ä��������������������������������������� operativ durchgef���������������������� ü��������������������� hrte Kernspintomogra� phie und die klinischen Beschwerden des Sportlers sprechen aber f��������� ü�������� r einen Schaden im Meniskusbereich. Methode: 38 Sportler mit Kniegelenksschmerzen und kernspintomogra� phischen Hinweis auf eine substanzielle Sch����������������������������� ä���������������������������� digung des Meniskusgewebes, aber intraoperativ intakter Oberfl��������������������������������������� ä�������������������������������������� che des Meniskusgewebes wurden sowohl retro- als auch prospektiv auf ihre Kniegelenksfunktion und das Aktivit������ ä����� tsle� ve an Hand des modifizierten Cincinnati Scores und des Lysholm-Scores evaluiert. Des Weiteren wurden die MRT-Befunde in Verh�������������������� ä������������������� ltnis zu den intra� operativ gewonnenen Eindr������������������������������������� ü������������������������������������ cken gestellt. Bei 15 Patienten war unabh������ ����������� ä����� ngig vom Tasthakenbefund bei intakter Oberfl���������������������������������� ä��������������������������������� che des Meniskus auf eine Teilre� sektion verzichtet worden. Bei den ����������� ü���������� brigen 23 ������������������������������ Patienten war in Abh���������� ä��������� ngigkeit vom taktilen Befund bei 17 Patienten eine Teilresektion durchgef��������� ü�������� hrt wor� den. Ergebnisse: In der Gruppe der Sportler bei denen auf Grund des Tasthakens� befundes die Entscheidung hinsichtlich des weiteren operativen Vorgehens getroffen worden war, zeigte sich bei 15 von den 17 Patienten bei denen eine Teilresektion durchgef������������������������������� ü������������������������������ hrt worden war eine deutliche und ��������������������� schnelle postope� rative Verbesserung der Scores mit der entsprechenden Beschwerdefreiheit und sportlichen Leistungsf������������������ ä����������������� higkeit. Bei den ü�������������������������������� ��������������������������������� brigen 6 Patienten kam es bei 4 Sportlern innerhalb von 3 Monaten zu einer Beschwerdefreiheit. 1 Sportler wurde innerhalb eines halben Jahres auf Grund von schwerwiegenderen Er� krankungen als Sportinvalide eingestuft. Im Vergleich hierzu zeigten die 15 Patienten bei denen unabh���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ngig vom Tastbefund keine Meniskusbehandlung bei der Operation erfolgt war eine h��������������������������������������� ö�������������������������������������� heren Anteil von Sportlern, die nicht beschwerdefrei wurden. Diskussion: Intramurale Meniskusl������������������������������������������ ä����������������������������������������� sionen weisen eine H��������������������� ä�������������������� ufigkeit von ca. 3% aller Beschwerden aufgrund von Meniskusl������������������������������� ä������������������������������ sionen auf. Je nach arthrosko� pischen Befund sieht sich der Operateur mit der schwierigen Frage konfron� tiert, ob eine Meniskusteilresektion sinnvoll und gerechtfertigt ist. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein Resektion des Meniskusgewebes bei entspre� chenden Tasthakenbefund trotz intakter Oberfl����� ä���� che ����������������������� unter Ber�������������� ü������������� cksichtigung des Gesamtbildes aller zur Verf��������������������������������������� ü�������������������������������������� gung stehenden Informationen wie Kern� spintomographie, Beschwerdesymptomatik- und Dauer sinnvoll ist. Keywords: Intramuraler Meniskusschaden; Arthroskopie, MRT Korrespondenzadresse: Frau Dr Angelika Blaszczyk, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V34.03 Arthroskopisch unterst��������������������������������������� ü�������������������������������������� tzte osteosynthetische Behandlung von Tibiakopffrakturen – Klinisches und Radiologisches Outcome Alexander Fechner, Oliver Meyer, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Bestimmte intraartikul����������������������������������� ä���������������������������������� re Frakturen des Kniegelenkes k��� ö�� n� nen arthroskopisch unterst��������������� ü�������������� tzt reponiert ���� und ������������������������������ fixiert werden. Das arthrosko� pische Vorgehen erlaubt einen besseren Ü��������� ���������� berblick ü���������������������� ����������������������� ber das ganze Gelenk, minimale Freilegung und eine ausgedehnte Sp������������������������������ ü����������������������������� lung. Ziel dieser Studie war die Evaluation der klinischen und radiologischen Ergebnisse nach arthrosko� pisch unterst������������������������������������������� ü������������������������������������������ tzter Frakturbehandlung des Tibiaplateaus. Methode: Zwischen Juni 2003 und Juni 2005 wurden 51 Patienten mit intra� artikul��������������������������������������� ä�������������������������������������� ren Tibiakopffrakturen arthroskopisch ����������������������������� unterst���������������������� ü��������������������� tzt osteosynthetisch versorgt. Wir behandelten 39 Patienten mit Tibiakopfrakturen vornehmlich vom Typ B nach (AO)-Einteilung, 12 Patienten mit Abri��������������� ß�������������� frakturen der ���� Emi� Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts nentia intercondylaris Typ A 1.3. Bei 19 Patienten fand sich zus������������� ä������������ tzlich eine Kreuzbandverletzung oder eine osteochondrale Verletzung des Femurcondy� lus. Die 28 M������ ä����� nner ������� und 23 ����������������������������������� Frauen waren durchschnittlich 47,3 Jahre ���������� alt ���� (23– 69 Jahre) und wiesen in der Anamese ein Traumata auf, welches durch� schnittlich 2,6 Tage zur������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� cklag. Das Schmerzausma������������������������ ß����������������������� , das Bewegungsausma��� ß��, das Aktivit��������� ä�������� tslevel ������������������������������������������������������� und die Lebensqualit����������������������������������� ä���������������������������������� t der Patienten wurde an Hand des Rasmussen-Scores, des Tegner-Aktivit������������ ä����������� ts-Indexes und ����������������������� des Lysholm-Scores und des evaluiert. Resultate: Der Tegner-Akitivit�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ts-Score betrug zum Zeitpunkt des Unfalles 6,4 Punkte, bei der Nachuntersuchung 6 Monate postoperativ 4,8 Punkte und ein Jahr nach der Operation 5,3 Punkte. Der Lysholm-Score ergab einen Wert von 76,4 bzw. 86,5 Punkten im Follow-up. Auf der visuellen Analog-Skala f��� ü��r den Schmerz erzielten die Patienten einen Wert von 2,5 Punkten nach 6 Mo� naten bzw. 2,0 Punkten nach 1 Jahr. Die radiologischen Untersuchungen nach Rasmussen zeigten bei 85,5% der Patienten exzellente oder gute Ergebnisse. Schlussfolgerung: Die arthroskopisch unterst���������������������������� ü��������������������������� tzte osteosynthestische Be� handlung von intraartikul��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ren Tibiakopffrakturen scheint eine effiziente Be� handlungstechnik darzustellen. Bei guter Indikation k���������� ö��������� nnen die Resultate �������������� des arthroskopischen Vorgehens besser als beim klassischen Vorgehen durch Ar� throtomie sein. Die postoperative Morbidit������������������� ä������������������ t ist vermindert; Hospitalisati� �������������� onszeit und Rehabilitationsdauer sind k��������������������� ü�������������������� rzer. Das klinische ������������ und radiolo� gische Ergebnis dieser Behandlungsmethode ist in der Mehrzahl der behan� delten F��������������������������� ä�������������������������� lle gut bis sehr gut. Die Erhaltung ������������������������������������������� der Gelenkebene ist von entschei� dender klinischer Bedeutung. Keywords: Tibiakopffraktur; Arthroskopie; Osteosynthese Korrespondenzadresse: Herr Dr Alexander Fechner, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V34.04 Zehn Jahres Verlauf nach Hoher Tibia Osteotomie (HTO) bei Varusgonarthrose – was k������������������� ö������������������ nnen wir erwarten? Stephan Oehler1, Raphael Ziegleder2, Wilhelm Baur2 1 Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� dische und Unfallchirurgische Klinik Wichernhaus �������������� – Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie der unteren Extremit����������������������������������� ä���������������������������������� t mit Endoprothetik/Skelettdyspla� sien, Schwarzenbruck 2 Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� dische und Unfallchirurgische Klinik Wichernhaus, �������������������������� 90592 Schwar� zenbruck Einleitung: In der Therapie der Varusgonarthrose hat die HTO in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren. Anhand einer retrospectiven Nachunter� suchung ������������������������������������������ ü����������������������������������������� ber einen Verlauf von zehn Jahren sollen unsere ������� Erfahrungen ���������������� mit der lateral schlie���������������������������� ß��������������������������� enden HTO berichtet werden. Methodik: Zwischen 01.01.1995 und 31.12.1998 wurden in unserer Klinik von zwei erfahrenen Operateuren 118 schlie������������������������������� ß������������������������������ ende HTO bei Varusgonarthrose durchgef���������������������������� ü��������������������������� hrt. Durchschnittlich 11,2 Jahre ����������������������������� nach HTO erfolgte eine Nachun� ������� tersuchung der Patienten, zus����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� tzlich wurde der zwischenzeitliche Verlauf an� hand der Krankenakte rekonstruiert. F������������������������������������ ü����������������������������������� r den Zeitpunkt der HTO, der Metal� lentfernung (durchschnittlich 17 Monate nach Osteotomie) und dem Nach� untersuchungstermin wurden der Insall und Tegner Score, das Ausma������ ß����� der Gonarthrose nach Ahlb��������������������� ä�������������������� ck, der anatomische femuro-tibiale ���������������������������� Winkel sowie patientenspezifische Faktoren wie Geschlecht, BMI, Alter und Zufriedenheit ermittelt. Ergebnisse: Von den 118 Patienten waren zum Zeitpunkt der Nachuntersu� chung (11,2 Jahre nach HTO) 15 verstorben. Somit konnten 103 Patienten mit HTO nachuntersucht werden. Zum Zeitpunkt HTO waren die Patienten im Mittel 54 (+/- 11,8) Jahre alt. Der durchschnittliche Knee Score n. Insall betrug 54,6 (+/-12,5), der Function Score 80,0 (+/- 13,5). Das Ausma���������������������������������������������� ß��������������������������������������������� der Varusgonarthrose ereichte im Mittel 1,8 (+/- 0,7) n. Ahlb������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ck. Das Aktivit��������������������������������� ä�������������������������������� tsniveau war deutlich reduziert ������������ (Tegner 2,2 (+/- 2,0)). Bei Metallentfernung zeigten sich Knee und Function Score bei gleich blei� benden Ausma���������������������������������� ß��������������������������������� der Arthrose deutlich angehoben (�� ��� Ø� 90,1 ���������� bzw. 96,0). ������ Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung (11,2 Jahre nach HTO) waren 15 der 103 Patienten nach durchschnittlich 91 Monaten mit einer Knie TEP versorgt worden. Die verbliebenen 88 Patienten zeigten einen Knee Score von Ø� �� 71 ��� (+/�����
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20,3). Die Arthrose zeigte sich bei geringem Korrekturverlust des femuro-tibi� alen Winkels von ������� Ø������ 0,4��°������������������������������������������� ������������������������������������������ im Vergleich zum Winkelma����������������� ß���������������� bei ME auf 2,5 (+/-1,0) ��������� im Score n. Ahlb����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� ck angestiegen. Trotz Verschlechterung des Function Score im Vergleich zu den pr������������������� ä������������������ operativen Werten ��� (�� Ø� ����� 73,2 ����� (+/- ����������������������� 6,4)), zeigte sich das Aktivit������������������������ ä����������������������� tsniveau der Patienten ü����������������������� ������������������������ ber dem Ausgangsniveau ������������ (Tegner 2,8 +/��������� 1,6). Schlussfolgerung: In unserer Nachuntersuchung konnten wir zeigen, dass die Progression einer Varusgonarthrose durch eine HTO bei 85% der Patienten ü������������������������������������������������������������������������ ber einen Zeitraum von 10 Jahren aufgehalten werden kann, so dass diese Ihr Aktivit������������������������ ä����������������������� tsniveau halten k������ ö����� nnen �������������������������������������� und eine Knie TEP Implantation heraus� gez������������������ ö����������������� gert werden kann. Keywords: HTO, Langzeitergebnisse, Varusgonarthrose Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Stephan Oehler, Orthopädische und Unfallchirurgische Klinik Wichernhaus, Orthopädische Chirurgie der unteren Extremität mit Endoprothetik/Skelettdysplasien, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck, Tel.: 09128/500, e-Mail: [email protected]
V34.05 Navigierte HTOs – Verbessert die Navigation die Ergebnisse der hohen Tibiaumstellungen? Etienne Heijens1, Patrick Kornherr2 1 Gelenkzentrum Wiesbaden – Orthop������ ä����� die, Wiesbaden ����������������������� (Deutschland) 2 Gelenkzentrum Wiesbaden – Orthop������������ ä����������� die, 65183 Wiesbaden ����������������������� (Deutschland) Im Zeitraum von 12 Monaten (01.06.2007 bis 10.06.2008) f����������� ü���������� hrten wir 50 ������ na� vigierte, hohe Tibiaumstellungsosteotomien bei 48 Patienten durch. Bei zwei Patienten erfolgten doppelseitige, zweizeitige Umstellungsosteotomien. 16 Os� teotomien wurden rechtsseitig und 34 linksseitig durchgef������������������� ü������������������ hrt. Das mittlere Alter betrug 46 (16–56) Jahre. Zur Planung der Umstellung erfolgten pr��������������������������� ä�������������������������� operativ Ganzbeinstandauf� nahmen mit Malalignment-Test, Bestimmung von CORA, JLCA und des Fehlstellungswinkels. Umgestellt wurden Patienten mit einem Korrekturbedarf von mindestens 4��� °��. Der Korrekturbedarf wurde einerseits durch die Beinachse, andererseits durch das bestehende Ausmass der Gonarthrose bestimmt. Ziel der Studie war, eine Aussage ��������� ü�������� ber die ����������������� Reliabilit������� ä������ t der ������������������� Navigation treffen zu k������ ö����� nnen. Das Studienprotokoll gab Ganzbeinstandaufnahmen pr���������� ä��������� operativ und ��������� drei Monate postoperativ vor. Die intraoperative Dokumentation erfolgte ü���� ����� ber die Navigation vor und nach Osteotomie, sowie radiologische Aufnahmen vor und nach Osteotomie. Die radiologischen Aufnahmen erfolgten unter zur Hilfenahme einer Rasterplatte. Navigiert wurde mit dem Navigationssys� tem Orthopilot. Anhand der ermittelten Werte wurde die Umstellung mit� tels Navigation, der Umstellung mittels Rasterplatte bzw. der Kombination gegen������������� ü������������ bergestellt. Drei Monate postoperativ wurde ü����������������������������������� ������������������������������������ ber eine Ganzbeinstandaufnahme das Operationsergebnis ermittelt. Dies wurde mit der pr��������������������� ä�������������������� operativen Planung, basierend auf der Ganzbeinstandaufnahme pr������������������������������ ä����������������������������� operativ, sowie den intraope� rativ, dokumentuierten Navigationswerten und radiologischen Aufnahmen verglichen. Zusammenfassung: Im Vergleich der einzelnen Methoden (Navigation vs. Rasterplatte) zur geplanten Umstellung zeigten sich f������� ü������ r die Navigation ����������������� gerin� gere Abweichungen (2,28��°�������������� ������������� ±������������ 1,78), als �������� f������� ü������ r die ������������� Rasterplatte ������� (3,15��°��������������� �������������� ±������������� 2,3). Zudem konnte nachgewiesen werden, dass die Abweichungen in den einzelnen Gruppen mit dem Arthroseausmass zunehmen. Das Korrekturziel bei ausge� pr�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� gten Arthrosen also seltener erreicht wird. Wir sehen die Verwendung der Navigation zur intraoperativen Korrekturkontrolle als eine zuverl���������� ä��������� ssige Me� thode, da sie neben der Reduktion der Strahlenexposition eine Zeiteinspa� rung gegen��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� ber den radiologischen Kontrollen darstellt und ������������������� zudem wichtige Informationen ������������ ü����������� ber die 2. �������������� Ebene liefert ��������������������������������� und intraoperativ dynamische Mes� sungen zul����� ä���� sst. Keywords: HTO, Umstellungsosteotomien, Navigation Korrespondenzadresse: Herr Patrick Kornherr, Gelenkzentrum Wiesbaden, Orthopädie, Wilhelmstr. 30, D-65197 Wiesbaden (Deutschland), Tel.: 017622289470, e-Mail: [email protected]
V34.06 Behandlung unicondyl����������������������������������������� ä���������������������������������������� rer Knorpeldefekte des Kniegelenkes mit dem Arthrosurface�������� ®������� -System Fadi Baseseh, Oliver Meyer, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Die Behandlung von umschriebenen, aber fortgeschrittenen Knorpelsch��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� digungen des Kniegelenkes wie z. B. der Osteonekrose bei Pati� enten jenseits des 45. Lebensjahr ist bis heute nicht zufrieden stellend gel����� ö���� st. Ziel der prospektiven Studie ist es, die klinischen und radiologischen Ergeb� nisse eines minimalinvasiven unikondyl���������������������������������� ä��������������������������������� ren Oberfl����������������������� ä���������������������� chenersatz-Systems zu ü���������� berpr����� ü���� fen und ������������������ aufzuzeichnen. Methode: Zwischen Oktober 2004 und Oktober 2007 wurden 47 Patienten mit medialer unikondyl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� rer Kniegelenksch����������������������������� ä���������������������������� digung mittels Implantation eines Arthrosurface Oberfl������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ chenersatzes versorgt. Das Arthrosurface-System setzt sich aus speziell vorgeformten konvexen Implantatd������ ü����� beln und ���������� einem aufeinander abgestimmten Fr����������� ä���������� sensystem ��������������������������������� f�������������������������������� ü������������������������������� r die Bearbeitung des Femurcon� dylus zusammen. Praeoperativ, 6 Wochen postoperativ und 1 Jahr nach der durchgef���������������������������������������� ü��������������������������������������� hrten Operation erfolgte die bisherige Nachuntersuchung. ���������������������� Das Schmerzausma�������������������������������������������� ß������������������������������������������� , das Bewegungsausma����������������������� ß���������������������� , das Aktivit��������� ä�������� tslevel und ��������������� die Lebens� qualit��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� t der Patienten wurde hierbei an Hand des KSS-Scores evaluiert. Der Implantatsitz wurde radiologisch bewertet. Resultate: Im Operationssaal ��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� berzeugte das System hinsichtlich seiner Ge� brauchsf�������������������� ä������������������� higkeit. Im bisher ���������������������� ü��������������������� berschaubaren kurzen ���������������������� Nachuntersuchungszeit� raum traten keine implantatbezogenen Komplikationen auf. Zum Zeitpunkt der Operation betrug der Knee-Score 57,4 Punkte und der Function-Score 66,43 Punkte, bei der Nachuntersuchung 6 Wochen postoperativ hatten die Scores einen Wert von 88,3 bzw. 87,5 Punkte und ein Jahr nach der Operation 93,1 bzw. 96,2 Punkte. Die Patienten erreichten in der fr�������������������� ü������������������� hen postoperativen Phase parallel zu erreichten Schmerzlinderung eine schnelle Steigerung ihres Aktivit���������� ä��������� tslevels. Schlussfolgerung: Das Arthrosurface������������������������� ®������������������������ -System zeigt n��������� ü�������� tzliche Eigenschaften, ��������������� um eine lokalisierte, aber fortgeschrittene Knorpelsch���������������������� ä��������������������� digung bei Patienten jenseits des 45. Lebensjahr im Kniegelenk zu behandeln. Insbesondere er� m������������������������������� ö������������������������������ glicht es eine arthroskopisch unterst������������������������������������ ������������������������������������������� ü����������������������������������� tzte minimalinvasive Implantation. Intakte Strukturen werden somit nicht gesch������ ä����� digt �������������������������� und dem Patienten gelingt eine schnelle Rehabilitation. Keywords: Unicondylär; Osteonekrose; Miniprothese Korrespondenzadresse: Herr Dr Oliver Meyer, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V34.07 Zementierte versus zementfreie unikompartiment��������������� ä�������������� re Kniearthroplastik. Vergleich mittel- bis langfristiger Ergebnisse G Bontemps1, Klaus Schl���������� ü��������� ter-Brust2 1 Fabricius-Klinik, Remscheid (Deutschland) 2 Orthop���������������������� ä��������������������� dische Uniklinik K��� ö�� ln Einleitung: Der unikompartiment����������������������������������������� ä���������������������������������������� re Kniegelenksersatz kam in den letzten ein bis zwei Dekaden zunehmend auch bei j���������������������������� ü��������������������������� ngeren Patienten zur Anwen� dung. Deshalb ist die Verankerung im Knochen und das Material, insbeson� dere das Polyaethylen, gr���������������������������������� öß�������������������������������� eren Beanspruchungen ausgesetzt ���������� und damit einem h������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������� heren Versagungsrisiko. Gew�������������������������������������� ä������������������������������������� hrleistet die zementfreie Implantati� on der AMC Uniglide Prothese eine verl��������������������������������������� ä�������������������������������������� ssliche Fixation? Sind die klinischen und funktionellen Ergebnisse vergleichbar mit der zementierten Version die� ser Prothese? Methodik: Die AMC Uniglide Prothese gew��������������������������������� ä�������������������������������� hrleistet gro������������������� ß������������������ fl���������������� ä��������������� chigen, kongru� enten Artikulationskontakt mit niedriger Polyaethylenbelastung, sowie auch physiologische Kinematik als Folge weitgehender Imitation der gesunden Morphologie der Femurcondyle und freier Beweglichkeit des Polyaethylenla� gers. Die resultierende, niedrige Intrinsicstabilit������������������������������ ä����������������������������� t entlastet die Implantatver� ankerung im Knochen. Es gibt eine Version der Prothese zur Zementfixation und eine zur zementfreien Anwendung (mit Titanplasmabeschichtung und Bonit).
Von 1991 bis 12/2005 erfolgten 555 Versorgungen mit Zement (51–95 Jahre, Ø� �� 71,3 J.), 164 zementfrei (40–84 Jahre, �� Ø� ����������� 65 J). Der �������������������������� Nachuntersuchungszeitraum betr���������������������������������� ä��������������������������������� gt 2–16, im Durchschnitt 9 Jahre �������������� und es wurden �������������������������� 93% der F����������������� ä���������������� lle erfasst. In der prospektiv angelegten Studie wurden sie nach dem “Knee Society Rating System” ausgewertet. Die r������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ ntgenologische Beurteilung erfolgte nach dem zu� geh������������������������ ö����������������������� rigen System von F. C. Ewald. ������ Resultat: Knee Score: zementiertes Kollektiv prae-operativ / bei Nachunter� suchung 39/94 – zementfrei 37/95. Function Score: zementiertes Kollektiv prae-operativ / bei Nachuntersuchung 56/91 – zementfrei 58/94. Der Bewegungsumfang vergr����������������������������������������������� öß��������������������������������������������� erte sich im zementierten Kollektiv von Flex/ Ex 107����� °���� /5��°������������� ������������ auf 121����� °���� /2��°� �� ~ �������������� einer Zunahme ������� um 17��°� ���� und �������������������������� f������������������������� ü������������������������ r die zementfreien Flex/ Ex 107����� °���� /4��°������������� auf ������������ 124����� °���� /1��°� ~ �� einer �������������� Zunahme um ������� 20�� °�. Patientenbewertung war exzellent zementiert/zementfrei in 71%/74%, gut 20%/19%, zufriedenstellend/ausreichend 5%/4% und schlecht 4%/3%. Revisionspflichtige Komponentenlockerungen gab es 14x bei der zementierten Version (2,5%) und 3x (1,8%) bei den zementfreien F������ ä����� llen. Die Ü�������������� ��������������� berlebensrate (Endpunktrevision) ����������������������������������� nach 10 Jahren: zementiert ����������� 93,7%, ������� zemtfrei 94,6%. Die radiologische Beurteilung zeigte weniger Aufhellungss��������������� ä�������������� ume an der Im� plantatknochengrenze bei den zementfreien F������ ä����� llen. Zusammenfassung: Die zementfreie Implantation der AMC Uniglide Pro� these ergibt exzellente Resultate ä���������������������������������������� ����������������������������������������� hnlich der zementfixierten Version. Die Lockerungsrate ist sogar geringer. Ein stabiles Interface nach einem Jahr ver� schlechterte sich nie. Die zementfreie Verankerung ist besonders attraktiv f��� ü��r j����������������� ü���������������� ngere Patienten unter ������ 70 �������������������������� Jahren, sowie speziell f������������������������ ������������������������� ü����������������������� r die mini-invasive Im� plantationstechnik. Keywords: Unikompartimentäre Arthroplastik; zementfreie Schlittenprothesen; zementierte Schlittenprothesen Korrespondenzadresse: Herr Dr. g Bontemps, Fabricius-Klinik, Brüderstr. 65, D-42853 Remscheid (Deutschland), Tel.: 02191 797-0, Fax: 02191 797211, e-Mail: [email protected]
V34.08 Roboter-Assistierte unicondyl���������������������������������� ä��������������������������������� rer Knieprothesen – Eine amerikanische Perspektive Daniel Kendoff1, Mustafa Citak2, Padraigh O’Loughlin3, Andrew Pearle1 1 Hospital for Special Surgery, New York – Orthopeadic Department, New York (USA) 2 Bergmannsheil Krankenhaus – Unfallchirurgie, Bochum (Deutschland) 3 Hospital for Special Surgery – Orthopaedic Department, New York (USA) Einleitung: Der mediale unikondyl���������������������� ä��������������������� re Kniegelenksersatz �������������� (UKE) mittels Schlittenprothese gewinnt zunehmend an Bedeutung bei Ü��������������� ���������������� berlebensraten nach 10 Jahren >90%. Obgleich technische Neuerungen der Instrumente und Techniken erfolgten, ist weiterhin die Reproduzierbarkeit der Implantations� technik enorm von Erfahrung, Vorkenntnissen und Geschicklichkeit des Operateurs abh����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� ngig, insbesondere in minimal invasiver Technik. Mithilfe eines semiaktiven, also vom Chirurgen gesteuerten, Robotersystems, kann die Platzierung der “Ripicci”-Schlittenprothese mit einem haptischen FeedBack System (HFS) optimiert werden. Wir berichten ü������������������� �������������������� ber den ersten kli� nischen Einsatz an 35 Patienten. Methodik und Patienten: Die sog. MAKOplasty erm�������������������������� ö������������������������� glicht mithilfe eines se� miaktiven Roboter Systems die pr�������������� ä������������� zise Planung und �������������������������� Ausf������������������ ü����������������� hrung des Ausfr�� ä� sens der tibialen und femoralen Kontaktflachen zur Platzierung der Schlit� tenprothese in Repicci-Technik. Basierend auf CT-Daten wird nach einer exakten pr���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� operative Planung der Prothesenplatzierung, intraoperative mit� hilfe eines Navigationssystems die Patientenanatomie registriert. Ohne Fixie� rung am Patienten wird dann ein haptisch-gefuhrter Roboterarm mit 1–3 mm Fr�������������������������������������� ä������������������������������������� skopf vom Operateur gef�������������� ü������������� hrt, welcher ü������������������������������ ������������������������������� ber eine 3-D Visualiserung am Navigationssystem dargestellt wird. Basierend auf der Planung kann der im� plantatspezifische Fr���������� ä��������� svorgang ü��������������������������������������������� ���������������������������������������������� ber eine 6 cm Inzision erfolgen, wahrend der Roboter ü������������ ������������� ber das HFS ��������������������������������������������������� und audiovisuelle Warnungen, jegliche Abweichungen von der Planung aktiv unterbindet und den Fr����������������� ä���������������� svorgang stoppt. Nach dem ausfr����� ä���� sen ����������������������������������������������������� und Implantation der Probeprothese kann mithilfe der Navigation die Achsausrichtung, das Ligamentbalancing und die Ü����������� ������������ berlappung Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts der Prothesenanteile in Extension kontrolliert werden. In allen F������������ ä����������� llen wurde das StelKast UnikKnee System (StelKast, McMurry, PA, USA) implantiert. Ergebnisse: Wir sahen keine Komplikationen, die durchschnittlichen Werte betrugen f����������� ü���������� r OP Zeit :�� 88 ��� Minuten, ������������������������ KH-Aufenthalt: 2 Tage, �� ���������������������� Flexion/Extensi� on nach 6 Wochen: 97/3/0. L������������������������ ä����������������������� nge des Hautschnittes: �������������������� 6 cm, postoperative Achsaufnahmen nach 6 Wochen wichen durchschnittlich von den intraope� rative bestimmten Beinachsen um 1,2������� °������ ±0,2��°���� ab. ��� Zusammenfassung: Die Roboter-Assistierte Technik erlaubt eine pr������ ä����� sise ��� Re� sektion ausschliesslich des absolut notwendigen kn������������������������ ö����������������������� chernen Anteils zur Im� plantation eines UKE. Die exakte Ü��������������������������������� ���������������������������������� bereinstimung zwischen Implantat ���� und Knochenresektion sowie Abstimmung der resultierenden Prothesen und Achsausrichtung erm���������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������� glicht eine sinnvolle Kombination aus minimal inva� siver Technik und Robotertechnologie zum UKE. Keywords: robotik, Schlittenprothese, Innovation, Uni-Knie Korrespondenzadresse: Herr PD.Dr Daniel Kendoff, Hospital for Special Surgery, New York, Orthopeadic Department, 532, East 71 Street, 10021 New York (USA), e-Mail: [email protected]
V34.09 Vergleich der klinischen Ergebnisse von Knieendoprothetik mit fixem Polyethylengleitlager versus rotierender Plattform bei Gonarthrose Simone L������������������ ö����������������� we, Klaus Schmidt Katholisches Krankenhaus Dortumd West – Orthop���������������������� ä��������������������� die und Unfallchirur� gie, Dortmund (NRW) Zur Verringerung des Polyethylenabriebes und der Reibung wurden Kniepro� thesen mit mobilen Polyethylengleitlagern entwickelt. Dar������������������ ü����������������� berhinaus sollen diese Endoprothesen gegen��������������������������� ü�������������������������� ber den Knieprothesen mit fixiertem ��������������������� Gleitlager eine physiologischere Bewegung gew����������� ä���������� hrleisten. Der theoretische Vorteil gegen������������������������ ü����������������������� ber einer Prothese mit ��������������������� fixiertem Gleitlager konnte bislang in klinischen Studien nicht bewiesen werden. Das Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war zu untersuchen, ob beim P.F.C SIGMA-System der Firma DePuy der Prothesentyp mit der rotierenden Plattform hinsichtlich des funktionellen Ergebnisses und Patientenzufrieden� heit dem Implantat mit unbeweglichem Gleitlager ü������������� �������������� berlegen ist. Methode: Es wurden 95 Patienten in die Studie eingeschlossen. 43 Patienten, die eine Knieprothese des Typs P.F.C. SIGMA RP (RP = rotating platform) und 52 Patienten, die eine Knieprothese des Typs P.F.C SIGMA erhalten soll� ten, wurden randomisiert. Die Bewertung der klinischen Ergebnisse erfolgte nach dem Score der Ame� rican Knee Society, dem Hospital for Special Surgery Score und der visuellen Analogskala pr������������ ä����������� operativ-, 3�� Monate ������� und ��������������������������� 24 Monate postoperativ. Ergebnisse: In der vorliegenden Studie fanden wir keine signifikanten Unter� schiede, zwischen der Prothese P.F.C. SIGMA und P.F.C. SIGMA RP sowohl beim Score der American Knee Society, als auch beim Score des Hospital for Special Surgery Score sowie bei der visuellen Analogskala, Bewegungsaus� ma�� ß� ���������������������������������������� und Patientenzufriedenheit pr����������� ä���������� operativ, ��3 Monate ������� ������������������� und 24 Monate post� operativ. In der Gruppe der Patienten mit PFC Sigma RP wurde aufgrund von persistie� render Patellasymptomatik ein sekund����� ä���� rer �������������������������������� R������������������������������� ü������������������������������ ckfl�������������������������� ä������������������������� chenersatz durchgef������ ü����� hrt. Bei einem weiteren Patienten aus der Gruppe erfolgte 1 Jahr postoperativ auf� grund von Beschwerden und Bewegungseinschr���������������������������� ä��������������������������� nkung eine arthroskopische Bridenl����������������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������������� sung. Aufgrund von Bewegungseinschr����������������������������� ä���������������������������� nkung erfolgte bei einem Pa� tienten mit rotierender Plattform eine Narkosemobilisation mit erneuter Ein� steifung im Sinne einer Arthrofibrose. Bei einem Patienten aus der Gruppe mit rotierender Plattform kam es nach 24 Monaten zu einer Lockerung des Tibiaplateaus. In der Gruppe der Patienten mit einer PFC Sigma Prothese gab es keine Komplikationen. Diskussion: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen auch f����������� ü���������� r das PFC Sigma System weder einen signifikanten funktionellen Vorteil noch eine h�� ö� here Patientenzufriedenheit nach Implantation einer Knieprothese mit einem mobilen Gleitlager gegen���������������������������� ü��������������������������� ber der Prothese mit einem fixen ������������ Inlay. Keywords: Knieendoprothetik, Rotationsplattform, Vergleichsstudie
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Korrespondenzadresse: Frau Simone Löwe, Katholisches Krankenhaus Dortumd West, Orthopädie und Unfallchirurgie, Zollernstrasse 40, 44379 Dortmund (NRW), Tel.: 0231 6798 2300, Fax: 0231 67982359, e-Mail: [email protected]
V34.10 Das „systematische“ Streckdefizit nach prim����������������������� ä���������������������� r totalem Oberfl������ ä����� chenersatz des Kniegelenkes - ü����������������������������������� ������������������������������������ ber die Streckspaltbiomechanik und Darstellung einer neuartigen Spacer-Wippe Wolfgang Herzberg Asklepios West Klinikum Hamburg – Chirurgie, Hamburg (Deutschland) Das Problem: In der Kniegelenkendoprothetik sehen wir h�������������������� ä������������������� ufig postoperative Streckdefizite – selten hingegen Laxit������������������������������������������� ä������������������������������������������ ten bis zur Instabilit�������������������� ä������������������� t. Als t����������� ä���������� tige Chir� urgen sind wir offensichtlich in st������������������������������������� ä������������������������������������ ndiger Sorge vor einer Instabilit��� ä��t ������� und ge� raten so allzu oft in den “rigiden” Bereich. Wenn wir dann jene Patienten sp����������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������� ter sehen, k���������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������� nnen wir die jeweiligen entscheidenden Details der opera� tiven Schritte nicht mehr abrufen, da eine diesbez���������������������� ü��������������������� gliche Dokumentation nicht existiert und so ist es uns bis heute verwehrt, aus den eigenen Fehlern lernen zu k������ ö����� nnen. Die Lösung: Es wird der Versuch unternommen, anhand eines Modells der Streckspaltbiomechanik einen intraoperativ praktisch auffindbaren Refe� renzwert aufzuzeigen, der geeignet ist, einen Standard zu begr������ ü����� nden und �������� die Basis einer intraoperativen Dokumentation zu liefern. Um diesen Referenz� wert intraoperativ finden zu k��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� nnen, ist ein neues Messinstrument erforder� lich: die Spacer-Wippe. Der Vortrag wird also folgende Untergliederung aufweisen: 1. das biomechanische Modell 2. die Spacer-Wippe 3. der Referenzwert 4. der Schritt vom Referenzwert zum Prothesenma� ß Anhand von 50 Operationen, die mit der Spacer-Wippe kalibriert wurden, werden die Praktikabilit��� ä��t �������� und der ������������������������������������ Nutzen des Instrumentes dargestellt. Keywords: kneeprosthesis, ligament tension, extension-deficit, biomechanical knee-model, force-location-hyperbola, rocker-spacer Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Wolfgang Herzberg, Asklepios West Klinikum Hamburg, Chirurgie, Suurheid 20, D-22559 Hamburg (Deutschland), Tel.: 04103 5074, Fax: 04103 85164, e-Mail: [email protected]
V34.11 Posttraumatische Gonarthrose Ergebnisse nach endoprothetischer Versorgung Jens Geerling, Christian Koch, Axel Partenheimer, Christine Voigt, Wolfgang Prescher, Helmut Lill Diakoniekrankenhaus Friederikenstift – Klinik f��������������� ü�������������� r Unfall- und Wiederher� ���������� stellungschirurgie, Hannover (Deutschland) Einleitung: Nach kniegelenksnahen Frakturen kommt es in der Folgezeit h��� ä�� u� fig zu einer posttraumatischen Gonarthrose, die im Einzelfall einer endopro� thetischen Versorgung bedarf. Insgesamt gibt es zu dieser Problemstellung, insbesondere was das klinische Ergebnis nach Prothesenversorgung angeht, in der Literatur bisher nur wenige Untersuchungen. Ziel dieser Nachuntersuchungsstudie war, die Patienten mit einer prothe� tischen Versorgung nach posttraumatischer Gonarthrose zu evaluieren und deren Outcome mit der von prim��������������������������������� ä�������������������������������� ren Gonarthrosen zu vergleichen. Methodik: Patienten, die im Zeitraum von 2003 bis 2008 in unserer Klinik mit einer Endoprothese bei posttraumatischen Gonarthrose behandelt wur� den, wurden in die retrospektive Untersuchung eingeschlossen. Es wurde die durchschnittliche Zeit zwischen Traumaereignis und Prothesenversorgung, die pr��������������������� ä�������������������� operative Beinachse und ������������������������������������� klinische Untersuchungsparameter (Beweg� ������� lichkeit, Stabilit����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� t) analysiert. Dar���������������������������������������� ü��������������������������������������� ber hinaus erfolgte die Analyse der Im� plantatwahl. Im Rahmen der Nachuntersuchung erfolgte die Untersuchung anhand folgender Scores: HSS, Insall Knee score. Dar����������������������� ü���������������������� ber hinaus bewerteten die Patienten ihre Zufriedenheit nach einem Punktescore von 0–10. Ergebnisse: Es konnten 54 Patienten in die Untersuchung eingeschlossen werden, von denen 46 Patienten klinisch nachuntersucht wurden. Hiervon
waren 42 (78%) M������ ä����� nner und ������� 12 (22%) ����������������������������������������� Frauen. Der durchschnittliche Zeit� raum zwischen Unfallereignis und Prothesenversorgung lag bei 10 Jahren (2–27 Jahre). Pr��������������������������� ä�������������������������� operativ zeigte sich eine �������� ROM von ������������������������� 55–120������������������� °������������������ . Bei der Analyse der operativen und perioperativen Daten fand sich eine durchschnittliche Operationszeit von 95 min (75–150 min). Bei der klinischen Nachuntersu� chung fand sich ein durchschnittlicher Insall Score von 152 (65–198) und HSS Score von 85 (58–100). Die Beweglichkeit war um durchschnittlich 30��°������� gebes� ������ sert. Bei der Patienteneinsch������� ä������ tzung �������������������������������������� fand sich ein VAS praeoperativ von 4, postoperativ von 7 Punken welcher insbesondere auf die Schmerzreduktion zur���������������� ü��������������� ckzuf���������� ü��������� hren war. Diskussion: Durch die m������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ glichen Fehlstellungen der kn������������������� ö������������������ chernen Beinachse und der ver�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� nderten Weichteilspannung stellt die endoprothetische Versor� gung bei posttraumatischer Gonarthrose eine operative Herausforderung dar. Dar������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� ber hinaus besteht durch das initiale Trauma m������������������� ö������������������ glicherweise eine Weichteilkompromittierung. Die grundlegende Voraussetzung f������������� ü������������ r ein gutes �������������� funktionelles �������������������� Ergebnis stellt die Wiederherstellung der Achse und der Weichteilspannung dar. Keywords: Posttraumatische Gonarthose, Endoprothetik, Nachuntersuchungsstudie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jens Geerling, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Humboldstr. 5, D-30169 Hannover (Deutschland), e-Mail: jens.geerling@ gmx.de
V34.12 Abh��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� ngigkeit der Bestimmung des Patellah�������������������� ö������������������� henstandes von den Aufnahmebedingungen nach prim���������������������������� ä��������������������������� rer Kniegelenksendoprothese Tilman Pfitzner, Carsten Perka, Georg Matziolis Charite Universit���������������������������� ä��������������������������� tsmedizin Berlin – Centrum f��������������������������� ���������������������������� ü�������������������������� r muskuloskeletale Chirur� gie – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Berlin (Deutschland) Die postoperative Schrumpfung des Patellarbandes ist eine Ursache f������� ü������ r ein schlechtes Outcome nach Knieendoprothese. Zur radiologischen Evaluation stehen verschiedene Patellaindizes, wie der modifizierte Insall-Salvati-Index oder der Caton-Deschamps-Index zur Verf������������������������������� ü������������������������������ gung. Meist liegen zur Bestim� mung der Patellaindizes im Verlauf jedoch keine standardisierten R���������� ö��������� ntgenauf� nahmen vor, was die Beurteilung erschweren kann. Es ist bisher nicht bekannt, welcher Patellaindex am unabh������������������������������������������ ä����������������������������������������� ngigsten von den Aufnahmebedingungen ist und somit am effektivsten und ohne Mehraufwand in der klinischen Routine angewendet werden kann. Methodik: Im Rahmen einer prospektiven Untersuchung wurden 25 Pati� enten mit prim������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ rem bikondyl������������������������������������ ä����������������������������������� rem Oberfl������������������������� ä������������������������ chenersatz, die 2007 in �������� unserer Klinik von einem der Autoren implantiert wurden, eingeschlossen. Es wur� den das Patientengeschlecht und alter, die betroffene Seite sowie der verwen� dete Implantattyp dokumentiert und mit dem Patellah���������������������� ö��������������������� henstand korreliert. Das Durchschnittsalter betrug 69,5 [51–80] Jahre. Bei zwei Patienten (8%) wurde ein Retropatellarersatz durchgef�������������������������������������� ü������������������������������������� hrt. Der modifizierte Insall-Salvati Index und der Caton-Deschamps (CD) Index wurden auf lateralen R������� ö������ ntgen� aufnahmen in Extension im Liegen, in Extension im Stand und in 30��°��������� Flexion �������� im Liegen bestimmt und miteinander verglichen. Ergebnisse: F������� ü������ r das untersuchte ����������������������������������������������������� Patientenkollektiv konnte keine Abh������ ä����� ngig� keit der Patellaindizes vom Alter, Geschlecht, Seite oder dem Implantattyp festgestellt werden. Der durchschnittliche modifizierte Insall-Salvati (mIS) Index betrug f������� ü������ r die Extension ������������������������� im Liegen 1,63 ±������� �������� 0,31, f������� �������� ü������ r die Extension ������������� im Stand 1,68 ±������ ������� 0,31 ���� und �������� f������� ü������ r 30��°������������������������������������������������� Flexion ������������������������������������������������ im Liegen 1,7 ±������������������������� �������������������������� 0,3. Verglichen mit den empfohlenen Aufnahmebedingungen (30��°������������������������������������ Flexion ����������������������������������� im Liegen) korrelierte der mIS auf den Extensionsaufnahmen im Liegen mit R=0,48 (p<0,001) und auf den Extensionsaufnahmen im Stand mit R=0,99 (p<0,001). Der durch� schnittliche CD lag bei Extension im Liegen bei 0,78 ±����������� ������������ 0,21, bei Extension ������������� im Stand bei 0,49 ������� ±������ 0,12 ������������ und bei 30��°���������������������������� Flexion ��������������������������� im Liegen bei 0,48 ±��������������� ���������������� 0,15. Mit der empfohlenen Aufnahmetechnik (30��°��������������������������������������� Flexion �������������������������������������� im Liegen) korrelierte der CD Index bei Extension im Stand mit R=0,93 (p<0,001), im Liegen zeigten sich jedoch deutliche Abweichungen (n.s.). Schlussfolgerung: Der mIS ist weniger anf������ ä����� llig f��������������������� ���������������������� ü�������������������� r die Aufnahmebedin� gungen als der CD. Die Evaluation einer Patellarbandschrumpfung im Ver� lauf, kann mittels mIS auch auf R������������������ ö����������������� ntgenbildern mit ���������������������� unterschiedlichen Auf�
nahmebedingungen einfach und reproduzierbar erfolgen. Dadurch sind ei� nerseits zus������������������� ä������������������ tzliche seitliche R������������������������ ������������������������� ö����������������������� ntgenbilder in Flexion ���������������������� unn������������������� ö������������������ tig, andererseits k�������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������� nnen bereits vorhandene Aufnahmen in eine Analyse des Patellah����� ö���� hen� standes einbezogen werden. Keywords: Patellaindex, Patellarbandschrumpfung, radiologische Diagnostik Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Tilman Pfitzner, Charite Universitätsmedizin Berlin, Centrum für muskuloskeletale Chirurgie – Klinik für Orthopädie, Chariteplatz 1, D-10117 Berlin (Deutschland), Tel.: 030450615227, Fax: 030450515911, e-Mail: [email protected]
V34.13 Schl������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ sselparameter zur Optimierung des Gangverhaltens nach Knietotalendoprothese Thomas J��������� ö�������� llenbeck1, Christoph Sch���� ö��� nle2, Dorothee Neuhaus1, Britta Grebe1 1 Klinik Lindenplatz GmbH – Institut f������������������������������� ü������������������������������ r Biomechanik, Bad Sassendorf (Deutschland) 2 Klinik Lindenplatz GmbH, Bad Sassendorf (Deutschland) In der Literatur finden sich einige Studien zur Ver������������������������ ä����������������������� nderung des Gangverhal� tens nach endoprothetischem Ersatz des Kniegelenkes, die jedoch nur den Zeitraum kurz vor der Operation und meist deutlich nach der Rehabilitation umfassen. Wie sich das Gangverhalten der Patienten w����������� ä���������� hrend der Rehabili� ��������� tation entwickelt und welche Interventionsma����������������� ß���������������� nahmen optimale ����������� Ergebnisse versprechen, ist noch nicht gekl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� rt. Die vorliegende Studie soll die hierzu er� forderlichen Schl������������������������� ü������������������������ sselparameter aufdecken. An der Studie nahmen 12 Patienten (57,0������ ±����� 10,2 J) ��������������������������� nach Implantation einer Knie-TEP teil. Die Probanden wurden im Abstand von 7 Tagen zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Rehabilitationsma������������������������� ß������������������������ nahme gebeten, eine bio� mechanische Laufbandanalyse bei jeweils selbst gew����������������������� ä���������������������� hlter Geschwindigkeit zu absolvieren. Mittels im Laufband integrierter Druck-/Kraftmessung und externer 3D-Ultraschall-Bewegungsanalyse wurden neben Weg-Zeit-Parame� tern u.a. Bodenreaktionskr��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� fte, Kniewinkel sowie Bewegungsausma�������� ß������� e erho� ben. Als Referenzgruppe diente eine aus 8 Probanden (60,4������������������� ±������������������ 4,9 J) bestehende altersad������������������������ ä����������������������� quate Vergleichsgruppe. Zum Ende der Rehabilitation sind alle kinemetrischen Parameter der Pati� enten wie Ganggeschwindigkeit, Kadenz, Schrittl���������������������������� ä��������������������������� nge mindestens signifikant verbessert, es verbleibt jedoch ein signifikanter Unterschied zur Referenzgrup� pe. Das sagittale Bewegungsausma������������������������������ ß����������������������������� des operierten Knies ist am ��������� Ende der ��� Re� habilitation ebenfalls signifikant vergr������ öß���� ert ��������������������������������� (+9,1���������������������������� °��������������������������� /+23%), bleibt jedoch eben� so wie maximale Extension und Flexion gegen��������� ü�������� ber der ��������������������� Referenzgruppe signi� fikant defizit��� ä��r (-19,8������������������������������������������������������ ������������������������������������������������������������ °����������������������������������������������������� /-29%). Die typische Flexions-Extensions-Bewegung im Kniegelenk nach dem Fu������������������������������������������������������ ß����������������������������������������������������� aufsatz ist auf der operierten Seite nicht vorhanden oder stark reduziert und contralateral ebenfalls reduziert. Die vertikalen Bo� denreaktionskr������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ fte zeigen in der Dynamik als Abstand zwischen Maxima ���� und Minima signifikante Verbesserungen, verbleiben jedoch ebenso wie die zuge� h����������������������������� ö���������������������������� rigen Impulse gegen��������� ü�������� ber der Referenzgruppe ������������������������������������� signifikant reduziert. Insgesamt zeigen sich w������������������������ ä����������������������� hrend einer 3-w�������� ö������� chigen ������������������������� Rehabilitation nach KnieTEP deutliche Verbesserungen wesentlicher Gangparameter. Allerdings zeigen das Bewegungsdefizit und die reduzierte Gangdynamik auch, dass die Wieder� herstellung eines gleichm������� äß����� igen und ����������������������������������������� damit sicheren Gangbildes bei weitem noch nicht erreicht ist. Als Schl��������������� ü�������������� sselparameter ��������������������������� f�������������������������� ü������������������������� r Interventionsma�������� ß������� nahmen zur Wiederherstellung des normalen Ganges scheint die Normalisierung der Flexions-Extensions-Bewegung im Kniegelenk nach dem Bodenkontakt von besonderer Bedeutung zu sein. In weiteren Studien sollen Feedbacksysteme zu Ansteuerung der Schl�������������������������� ü������������������������� sselparameter entwickelt und ���� ü���������������� ����������������� berpr����������� ü���������� ft werden. Keywords: Knie-TEP, Rehabilitation, Biomechanik, Ganganalyse Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. Thomas Jöllenbeck, Klinik Lindenplatz GmbH, Institut für Biomechanik, Weslarner Straße 29, D-59581 Bad Sassendorf (Deutschland), Tel.: +49 2921 501-3414, Fax: +49 2129 501-4310, eMail: [email protected]
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Abstracts V34.14 Knie TEP Wechsel – klinische Erfahrungen und Ergebnisse mit dem LCCK Revisionssystem Spank, Andreas Lahm, Ulrich Schietsch, Harry Merk Uniklinikum Greifswald – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie, Greifswald Fragestellung: Die legacy constrained condylar knee prosthesis (LCCK, Zim� mer inc.) wurde sowohl f��������������������������������� ü�������������������������������� r Prim�������������������������� ä������������������������� rimplantationen als auch ���� f��� ü��r �������������� Revisonen bei Bandinstabilit����� ä���� ten ���������������������������������������������������������� und Knochenverlust entwickelt. Das Ziel dieser Studie war die Nachuntersuchung der mit dem LCCK bei Knie TEP Lockerung ver� sorgten Patienten und damit die Gewinnung klinisch verwertbarer Ergeb� nisse. Methodik: Von Januar 2002 bis zum Dezember 2008 wurden in unserer Kli� nik insgesamt 167 Patienten bei Knie TEP Lockerung mit einem LCCK Revi� sionsystem versorgt. Das Alter der Patienten lag im Durchschnitt bei 76 Jah� ren (33–79). Es wurden 59 M������ ä����� nner ���� und ��� 72 �������������������������������� Frauen operiert. Als Indikation sahen wir 78mal eine aspetische Lockerung, 10 septische Lockerungen und 79 Bandinstabilit��������� ä�������� ten. 42 ����������������� Femurkomponenten und ������� 22 ��������������������� Tibiakomponenten wur� den augmentiert. 6 Sch���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� fte wurden zementiert, 161 zementfrei implantiert. Die Evaluation der Ergebnisse erfolgte mittels klinischer Inspektion, R������� ö������ ntgen (a.p., seitlich, Patella tangential). Der Knee Society Score wurde pr���������� ä��������� operativ sowie 6, 12 und 24 Monate postoperativ erhoben. Das mittlere Nachuntersu� chungsintervall lag bei 31 Monaten. Ergebnisse: Der Knee Society Score verbesserte sich im postoperativen Ver� lauf signifikant von 66 auf 84 Punkte. Hier waren vor allen Dingen deutliche Anstiege bei den Parametern Schmerz, Bewegungsausma�� ß� ������������������ und Stabilit������ ä����� t zu verzeichnen. Als Komplikationen mussten 4 Arthrofibrosen, 2 Infekte und 3 Wundheilungsst�������������������������� ö������������������������� rungen therapiert werden. Schlussfolgerungen: Die LCCK Prothese kann bei hochgradigen Instbilit����� ä���� ten und bei Knochenverlust f��� ü��r Revisionseingriffe ���������������������������������������������� empfohlen werden. Unter Be� achtung der Ausgangssituation sind unsere Ergebnisse als sehr gut einzustu� fen. Keywords: Wechsel; Endoprothese; Knie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Spank, Uniklinikum Greifswald, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Sauerbruchstrasse, M-V-17489 Greifswald, Tel.: 03834 86 7206, Fax: 03834 86 7052, e-Mail: [email protected]
V34.15 Welche Elemente des WOMAC sind bedeutsam f��������������������� ü�������������������� r Patienten vor und nach endoprothetischem Ersatz des H����������������������� ü���������������������� ft- oder Kniegelenkes? Thoralf Liebs1, Wolfgang Herzberg2, Joachim Gluth3, Wolfgang R����� ü���� ther4, Haasters J��� ö�� rg5, Martin Russlies6, Joachim Hassenpflug7 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ��������������������������������������������� Campus Kiel – Klinik f��� ü��r Orthop�� �������� ä� die, Kiel (Deutschland) 2 Asklepios Westklinikum Hamburg – Orthop������������� ä������������ die, Hamburg 3 Regio Klinikum Wedel – An���������� ä��������� sthesie, Wedel ����� 4 Rheumaklinik Bad Bramstedt – Orthop������������������� ä������������������ die, Bad Bramstedt 5 Orthop������������� ä������������ die, Kappeln 6 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ������������������������������������ Campus L�������� ü������� beck – Orthop������ ������������ ä����� die, L����� ü���� beck 7 Universit����������� ä���������� tsklinkum Schleswig-Holstein, ���������������������������������� Campus Kiel – Orthop���������� ���������������� ä��������� die, Kiel Einleitung: Der Western Ontario McMaster Arthrose-Index (WOMAC) ist ein standardisiertes, vielfach empfohlenes und zunehmend popul����������� ä���������� reres Ver� fahren zur Selbstbeurteilung f���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� r Patienten mit Arthrose des H��������������� ü�������������� ft- oder Knie� gelenks. Da die 17 Fragen des WOMAC zur Alltagsaktivit�������������������� ä������������������� t alle in gleicher St��������������������������� ä�������������������������� rke in den Index eingehen und ������������������������������������������� zudem teilweise redundant sind, wurden konkurrierende Kurzfassungen des WOMAC ver����������������������������� ö���������������������������� ffentlicht, ohne jedoch die Relevanz der Fragen aus Patientensicht zu kennen. Methode: Wir haben 1198 Patienten (494 mit Knie- und 704 mit H�������� ü������� ftendo� prothesen) pr���������� ä��������� operativ und ��������������������������������������������������� ein Jahr postoperativ die “signal version” des WOMAC vorgelegt. Dabei werden die Patienten nach dem Ausf������������� ü������������ llen der Ak� tivit������������������������������������ ä����������������������������������� tsfragen aufgefordert, noch einmal ü���������������������������������� ����������������������������������� ber die beantworteten Fragen nach� zudenken und eine Aktivit�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� t zu markieren, welche sie als am wichtigsten an�
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sehen, bzw. von welcher sie am st����������������������������������������� ä���������������������������������������� rksten hoffen, da����������������������� ß���������������������� sie durch die Behand� lung verbessert wird. Ergebnisse: Sechs Aktivit���������������������������������������� ä��������������������������������������� tsfragen des WOMAC wurden von mehr als 5% ��� aller Studienteilnehmer als am wichtigsten angesehen. Diese waren ‘Treppen hinaufsteigen’, ‘Aufstehen vom Sitzen’, ‘Stehen’, ‘sich zum Boden b������ ü����� cken’����� , ‘Ge�� hen auf ebenem Boden’ und ‘Ein- bzw. Aussteigen aus dem Auto’. Die endo� prothetisch am H�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� ftgelenk versorgten Patienten haben zus���������������� ä��������������� tzlich ‘Socken/ Str���������������� ü��������������� mpfe anziehen’ ����������������������������������������������������� und die des Kniegelenks haben zus�������������������� ä������������������� tzlich ‘Treppen hi� nabsteigen’ mit einer Priorit���������������� ä��������������� t von mehr als ������������������������������� 5% angesehen. Sieben der 17 WO� MAC Aktivit�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� tsfragen wurden von weniger als 2% der Studienteilnehmer als wichtig eingestuft. Die Verteilung der Priorit�������������������������������� ä������������������������������� ten war zwischen Patienten mit H����� ü���� ft- und ���������������������������������������������� Knieendoprothesen statistisch signifikant unterschiedlich ���������������� (p<0.001) und auch war eine deutliche Verschiebung der Priorit���������� ä��������� ten nach endoprothetischer Versorgung erkennbar. Diese Patientenpriorit������������ ä����������� ten werden in den ver�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� ffentlichten Kurzfassungen des WOMAC nicht reflektiert. Diskussion: F������� ü������ r die ������������������������������������������������������� Endoprothetik sind nicht nur valide sondern auch sensi� tive Erhebungsinstrumente zur Beurteilung des klinischen Erfolges unerl���� ä��� ss� lich. Es bleibt zu kl�������������������� ä������������������� ren, inwiefern die �������������������������������������� Einbeziehung der Patientenpriorit����� ä���� ten die Sensitivit������� ä������ t von �������������������������������������������� Erhebungsinstrumenten, welche auf WOMAC-Ele� menten beruhen, beeinflussen kann. Keywords: TKA, THA, WOMAC, outcome, patient perspective, Korrespondenzadresse: Herr Dr. Thoralf Liebs, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Orthopädie, Michaelisstraße 1, D-24105 Kiel (Deutschland), Tel.: 0431 597 4582, Fax: 0431 597 2457, e-Mail: [email protected]
V36.05 Welcher Patient mit einer osteoporotischen Wirbelk������������� ö������������ rperfraktur kann konservativ und welcher Patient sollte einer operativen Versorgung zugef������������ ü����������� hrt werden? Oliver Potrett, J����������� ö���������� rg Jerosch Johanna Etienne Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Neuss (D) Die osteoporotische Wirbelk��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� rperfraktur geh����������������������������� ö���������������������������� rt bereits heute zu den kos� tenintensivsten Volkskrankheiten, und f��������������������������������� ü�������������������������������� hrt zu einer nachgewiesenen Ver� schlechterung der Lebensqualit��� ä��t ��������������������������������������� und einer erh�������������������������� ö������������������������� hten Morbidit������������ ä����������� t. Die Pr�� ä� valenz f���������� ü��������� r Frauen ü���� ����� ber 50 ��������������������������������������������������� Jahren eine osteoporotische Wirbelk������������� ö������������ rperfraktur zu erleiden, liegt bei 26%. Das Risiko f���������������������������������������� ü��������������������������������������� r eine weitere Wirbelk����������������� ö���������������� rperfraktur ist um das 5–25 fache erh����� ö���� ht. Ü������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ber 80% der Patienten werden klinisch auff������� ä������ llig. Langfristig wird sich dieses Krankheitsbild, unter Ber��������������������� ü�������������������� cksichtigung der de� mographischen Entwicklung, zu einem der gr������������������������������� öß����������������������������� ten Herausforderungen in der Orthop���������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und ������������������������������������������������� aller anderen an der Therapie beteiligten Be� rufsgruppen entwickeln. Die Verg������������������������������������������� ü������������������������������������������ tung der operativen Versorgung einer oste� oporotischen Wirbelk�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� rperfraktur, sei es durch Kypho- oder Vertebroplastie, wird zurzeit im DRG System noch sehr lukrativ abgebildet. Die guten Ergeb� nisse dieser Verfahren sowie die schnelle, teilweise vollst������������������� ä������������������ ndige, Beschwerde� linderung sind durch viele Studien belegt. Die Versuchung jede osteoporo� tische Wirbelk���������������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������������� rperfraktur operativ zu versorgen ist deshalb sehr hoch. Trotz all dieser guten Ergebnisse profitieren nicht alle Patienten gleicherma�������� ß������� en von einer operativen Versorgung. Die konservativen Behandlungsma�������� ß������� nahmen umfassen die Analgetikatherapie, initiale Ruhigstellung, die Korsettbehand� lung, krankengymnastische und physikalische Ma������������������������ ß����������������������� nahmen. Wir wollen des� halb in dem folgenden Beitrag unser Schnittstellenmanagement aller an der Therapie beteiligten Abteilungen vorstellen, um den Patienten herauszufiltern, welcher von einer konservativen, und derjenige der von einer operativen Ver� sorgung profitiert. Keywords: Therapiekonzept, osteoporotische, Wirbelkörperfrakturen Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Oliver Potrett, Johanna Etienne Krankenhaus, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hasenberg 46, D41462 Neuss (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V36.06 Diagnostik, klinische/radiologische Indikationen und Kontraindikationen der Vertebroplastie und Kyphoplastie – Ergebnisse einer Fragebogenstudie Marc R��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� llinghoff, Kourosh Zarghooni, Rolf Sobottke, Jan Siewe, Peer Eysel, Karl-Stefan Delank der Universit��������������������������������������� ä�������������������������������������� t zu K�������������������������������� ö������������������������������� ln – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop���������������� ���������������������� ä��������������� die und Unfall� chirurgie, K����������������� ö���������������� ln (Deutschland) Einleitung: Minimal invasive perkutane Eingriffe wie die Vertebroplastie und Kyphoplastie haben sich in den letzten 10 Jahren als effektive Verfahren bei Wirbelk������������������������������� ö������������������������������ rperfrakturen etabliert. Ziel unserer ��������������������������������������� Studie war es genaue klinische/ radiologische Indikationen und Kontraindikationen f����������������������� ü���������������������� r beide Verfahren her� auszufinden. Methodik: Es wurde ein multiple choice Fragebogen entwickelt mit allgemei� nen und speziellen Fragen zur Vertebroplastie und Kyphoplastie. Die Fragen beinhalteten Diagnostik, klinische und radiologische Indikationen mit ge� nauer AO Klassifikation, Abfrage der absoluten und relativen Kontraindika� tionen. Der Fragebogen wurde an alle bis Januar 2008 in Deutschland regis� trierten Anwender von Kyphoplastien geschickt. Die erhoben Daten wurden durch zwei Untersucher unabh��������������������������� ä�������������������������� ngig von einander erhoben ��������������� und im Zweifel gemittelt und mit einer Metaanalyse der Literatur verglichen. Ergebnisse: Insgesamt wurden 580 Frageb������������������������������ ö����������������������������� gen an verschiedene Anwender� kliniken verschickt. 327 (56,4%) ausgef�������������������������������������� ü������������������������������������� llte B������������������������������� ö������������������������������ gen haben wir zur������������� ü������������ ckerhalten, 21 (3,6%) weitere konnten wegen einer falschen Adresse nicht ausgewertet werden. 151 (46,2%) der Anwenderkliniken f����������������������� ü���������������������� hrten Vertebroplastie und ������� Ky� phoplastien durch, 176 (53,6%) f������������������������������������������ ü����������������������������������������� hrten nur Kyphoplastien durch. Die durch� schnittliche Zeitpanne vom akuten Schmerzereignis bis zur operativen Ver� sorgung betrug 3,3 Wochen. F��� ü��r ����������������������������������������� >80% der Anwender waren die A 1.1, A 1.2 und die A 3.1 Frakturen Hauptindikationen f������������������������� ü������������������������ r die Kyphoplastie. F��� ü��r ����� >60% war die osteoporotische A 1.1 Fraktur die Hauptindikation f�������������� ü������������� r die Verteb� roplastie. Als Haupt absolute Kontraindikationen werden akute Infektion (94%), Allergie auf Knochenzement (86,3%) und therapierefrakt���������� ä��������� re Koagu� lopathie (80,3%) angegeben. Diskussion: Genaue klinische und radiologische Indikationen konnten durch unsere erhobenen Daten individuell f������������������������ ü����������������������� r die Vertebroplastien und �������������� Kyphoplas� tie dargestellt werden. Relative und absolute Kontraindikationen wurden auf� gelistet und die durchschnittliche Zeitspanne bis zur operativen Versorgung wurde herausgearbeitet. Insgesamt besteht f�������������������������������� ü������������������������������� r die Kyphoplastie ein breites Indikationsspektrum, jedoch gibt es nach wie vor Wirbelk��������������� ö�������������� rperfrakturen welche mit Vertebroplastie versorgt werden k����������� ö���������� nnen. Mit �������������� unseren Daten m����������������������������������� ö���������������������������������� chten wir die Indikationsstellung f������������������������������� �������������������������������� ü������������������������������ r beide Verfahren erleichtern ������� und da� mit m������������������������������������� ö������������������������������������ gliche Komplikationen zu vermindern. Keywords: Indikation, Kontraindikation, Vertebroplastie, Kyphoplastie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med Marc Röllinghoff, der Universität zu Köln, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, JosephStelzmann Str. 9, D-50924 Köln (Deutschland), Tel.: 0221 4784616, Fax: 0221 47886731, e-Mail: [email protected]
V36.07 Therapiestrategien bei osteoporotischen Wirbelk�������������� ö������������� rperfrakturen Martin Theis1, Carl-Wilhelm Siegling2 1 Niederrheinisches WS-Zentrum ; Willibrord-Spital – Orthop������������� ä������������ die I, Emme� rich (Deutschland) 2 Niederrheinisches Wirbels������������� ä������������ ulenzentrum Emmerich ����������� – Orthop������������� ������������������� ä������������ die I, Emme� rich (Deutschland) Zun�������������������������������������� ä������������������������������������� chst ist in der Diagnostik das Alter �������������������������������� und die Bedingungen der Fraktur zu ermitteln. Zwingend neben Szintigraphie/MRT geh��������������������� ö�������������������� rt dazu die Knochen� dichtemessung mit Osteoporoselabor und entspr. Einleitung einer medika� ment������������������������������������ ö����������������������������������� sen Therapie dazu. Bei instabilen, fehlstatischen ������������������������� Frakturen und ������������ bei neu� rologischer Symptomatik sind operative Therapiewege anzustreben. Neben der Kyphoplastie zeigen wir operative Vorgehensweisen mit dorsalen, dorsoventralen oder bei ä����������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ lteren Frakturen auch dorso-ventro-dorsalen Zug������ ä����� ngen. Zur Lastenverteilung ist h���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� ufig eine l���������������������������������������� ä��������������������������������������� ngere dorsale Instrumentation erforder� lich, teilweise ebenfalls die Zementaugmentation in unterschiedlicher Weise.
Wir demonstrieren operative Behandlungsweisen mit entsprechen Komplika� tionen und deren Korrektur. Keywords: Osteoporose, Fraktur, Zemntaugmentation, Kyphoplastie, Vertebroplastie, Schraubenausriss, T-Score, Osteodensitometrie, Wirbelkörperersatz, minimalinvasiv Korrespondenzadresse: Frau Dr. Martin Theis, Niederrheinisches WSZentrum ; Willibrord-Spital, Orthopädie I, Willibrordstr. 9, D-46446 Emmerich (Deutschland), Tel.: 02822-731100, Fax: 02822-731108, e-Mail: [email protected]
V36.08 Erste Erfahrungen mit dem Vertecem bei der operativen Behandlung einer osteoporotischen Fraktur Cornelius Wimmer, Thomas Pfandlsteiner, Hannes Florianz BHZ Vogtareuth – Klinik f��� ü��r Wirbels������������������������������������ ������������������������������������������� ä����������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Vogatreuth (Deutschland) Einleitung: Bei der operativen Behandlung mit dem Vertecem System handelt es sich um eine neue Behandlungsart der Vertebroplastie. Material und Methode: Von 8/2007 bis 2/2008 operierten wir 32 Patienten aufgrund einer osteoporotischen Fraktur mit einer Vertebroplastie. Die Ver� tebroplastie f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� hrten wir mit dem neu entwickeltem Vertecem System durch. Das System besteht aus seitlich offenen Kan������ ü����� nlen und ����������������������� einem Viskosimeter. Das durchschnittliche Op Alter betrug 65 Jahre (60–78), 25 Frauen und 8 M�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� nner. Die betroffenen Wirbelk�������������������������������� ö������������������������������� rper reichten von Th 4 bis L5. ���������� Es wurden maximal 3 Wirbelk������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������� rper in einer Sitzung zementiert, in 85% der F������������� ä������������ lle nur ein Wirbelk������������������������������������������� ö������������������������������������������ rper. Man verwendete im Durchschnitt 4 ml (2–6) ������������������ PMMA Zement in Abh������������������������������� ä������������������������������ ngigkeit der Lokalisation. In 58% ������������������������������������ der F��������������������������� ä�������������������������� lle wurde eine Monopediku� l����������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������� re Vertebroplastie vorgenommen. Die OP Zeit betrug im Durchschnitt 45 Minuten (15–90). Ergebnisse: Die durchschnittliche Nachuntersuchungszeit betrug 15 Monate (12–18). Insgesamt waren 84% der Patienten deutlich gebessert und nahezu v������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������� llig beschwerdefrei, 12% der Patienten war gebessert �������������������� und in 4% der F����� ä���� lle kam es zu keiner Verbesserung.die Schmerzen konnten signifikant gebessert werden von VAS pr������������������ ä����������������� im Durchschnitt 6,4 ���� (3–10) ��������������������������� zu postoperativ 2,9 (0–6). ������ An Komplikationen kam es in 25% der F������������������������������������ ä����������������������������������� lle zu einem Zementaustritt, neuro� logische Komplikationen konnten nicht festgestellt werden. In 2 F������������� ä������������ llen kam es zu einen technischen Problem mit dem Viskosimeter und in 4 F������������� ä������������ llen kam es bei der Mischung des Zementes zu Problemen, so dass noch einmal neuerlich Zement angemischt werden musste. Konklusion: Die Fr��������������������������������������� ü�������������������������������������� hergebnisse zeigen gute bis sehr gute ���������������� Ergebnisse. Der gr��������������������������������������������������������������������� öß������������������������������������������������������������������� te Vorteil von diesem System sind die seitlich ge������������������ ö����������������� ffneten Jamshidi Na� ��� deln und das Viskosimeter. Keywords: Vertebroplastie, osteoporotische Fraktur, Komplikation, Osteoporose Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr. Cornelius Wimmer, BHZ Vogtareuth, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Krankenhausstr. 10, D-83569 Vogatreuth (Deutschland), Tel.: 08038 901529, e-Mail: [email protected]
V36.09 Ist die isolierte dorsale Instrumentierung f������������������������� ü������������������������ r Frakturen des thorakolumbalen Ü���������������������� ����������������������� berganges ausreichend? Axel Partenheimer, Jens Geerling, Helmut Lill Diakoniekranknehaus Friederikenstift gGmbH – Unfallchirurgie, Hannover Einleitung: Die isolierte dorsale Instrumentierung ist die Standardtherapie bei stabilen Wirbelk������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������ rperfrakturen. Anhand des eigenen Patientenkollektivs soll eine retrospektive Analyse soll die Indikation Grenzen und Ergebnisse der rein dorsal instrumentierten Wirbelk������������������������������������ ö����������������������������������� rperfrakturen beim alten Patienten darstellen. Material und Methoden: Zwischen 2004 bis 2006 wurden in unserer Klinik 54 Patienten mit Frakturen des thorakolumalen ���������������������������� Ü��������������������������� berganges mittels dorsaler Instrumentierung versorgt. Im Rahmen einer retrospektiven Nachuntersu� chung wurden bei den Patienten neben der klinischen Untersuchung das subjektive Ergebnis mittels VAS, Oswestry-Score (OS) und Hannover Wir�
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Abstracts bels������������ ä����������� ulen Score (HWS) ������ und ��������������������������������������� eine radiologische Analyse im pr��� ä��- ������������ und postope� rativen follow up zwei Jahre nach Versorgung erfasst. Ergebnisse: Insgesamt konnten 54 Patienten eingeschlossen werden, von de� nen 48 nachuntersucht werden konnten. Das Durchschnittsalter zum Unfall� zeitpunkt lag im Median bei 59 Jahre (17/77). Bei der Frakturverteilung zeigten sich ausschlieslich A-Verletzungen. Bei 11 Frakturen lag eine Hinter� kantenbeteiligung vor. Abh�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ngig vom Frakturtyp erfolgte in 17 F������������� ä������������ llen ein mo� nosegmentale und in 31 F�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� llen eine bisegmentale Instrumentierung. Bei der 2-Jahres-Untersuchung zeigte sich im Median ein Finger-Boden-Abstand von 19 cm (0/52). Die standardisierten Messwerte zeigten im Median f������� ü������ r Ott 31 (31/33) und Schober 13 (11/15) normwertige Messwerte. Der VAS zeigte sich mit 1 im Median (0/8), wobei 23% der Patienten einen VAS >5 aufwiesen. Ruheschmerzen traten bei 6, Belastungsschmerzen bei 24 und Nachtschmerz bei 10 Patienten auf. Der OS lag im Median bei 6 (0/64), der HWS bei 78 (0/100). Bez����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� glich der Analyse der Frakturh���������������� ö��������������� he zeigte sich ein deutlicher Trend mit einer vermehrten Schmerzsituation und geringerer subjektiver Patientzufriedenheit f������������������������ ü����������������������� r Frakturen der LWK II ������������������� und III, ohne dass ein Signifikanzniveau erreicht wurde. Als weiterer Faktor konnte der sekun� d���� ä��� re ������������������������������� Repositionsverlust als Ursache ������������������������������������������� f������������������������������������������ ü����������������������������������������� r ein schlechteres Outcome identifiziert werden. So zeigten sich f������������������������������������������ ü����������������������������������������� r die Gruppe der Patienten mit einem VAS >5 �������� eine Abnahme der Wirbelk����������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������� rperh����������������������������������������������� ö���������������������������������������������� he von 10% im Vergleich zu den postoperativen R������������������ ö����������������� ntgenergebnissen. Schlussfolgerung: Die rein dorsale Stabilisierung bietet gute klinische Ergeb� nisse wenn die operativ erreichte Reposition gehalten werden kann und es zu keinem sekund����� ä���� ren Repositionsverlust ������������������������������������� kommt. Die Grenze f���������������� ����������������� ü��������������� r die rein dor� sale Instrumentierung stellen die instabilen Frakturen dar. Trotz genauer Kenntnisse und der Analyse der Frakturform kann es zu schlechten Ergeb� nisse kommen, sodass die Entscheidung zur rein dorsalen oder aber zur dor� soventralen Versorgung eine individuelle Einzelfallentscheidung bleibt. Keywords: Wirbelsäule, dorsale instrumentierung, Spondylodese Korrespondenzadresse: Herr Dr. med Axel Partenheimer, Diakoniekranknehaus Friederikenstift gGmbH, Unfallchirurgie, Humboldstrasse 5, D-30169 Hannover (Deutschland), e-Mail: [email protected]
V36.10 Besonderheiten der instrumentierten Fusion bei der osteoporotischen Wirbelk������������������������������ ö����������������������������� rperfrakturenberstungsfraktur Bertram B��� ö�� hm1, Andreas Br������ ü����� ckner2, Dirk Rohde1 1 Kliniken Dr Erler – Klinik f������������������������������ ü����������������������������� r konservative und operative Wirbels��������� ���������������� ä�������� ulenthe� rapie, N��������������������� ü�������������������� rnberg (Deutschland) 2 Kliniken Dr. Erler – Abteilung f������������������������������ ü����������������������������� r konservative und operative Wirbels������ ������������� ä����� ulen� therapie, N��������������������� ü�������������������� rnberg (Deutschland) Eileitung: W���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� hrend der Gro�������������������������������������������� ß������������������������������������������� teil der osteoporotischen Wirbelk���������� ö��������� rperfrak� turen mit minimalinvasiven Therapiema��������������������������������� ß�������������������������������� nahmen suffizient behandelt wer� den kann, ist die Versorgung der osteoporotischen WK-Fraktur mit Hinter� kantenbeteiligung und neurologischen Ausf�������������������� ä������������������� llen problematisch und ����������� kompli� kationstr������� ä������ chtig. Material und Methoden: Im Zeitraum zwischen 01/2003 und 08/2005 sind ü�������������������������������������������������������������������� ber die Ambulanz der orthop����������������������������������������� ä���������������������������������������� dischen Klinik Mainz 184 symptomatische Patienten mit osteoporotischer Fraktur einer operativen Therapie zugef����� ü���� hrt worden. 166 Patienten wurden minimalinvasiv (Vertebroplastie/Kyphoplas� tie) therapiert. 18 Patienten mussten offen operiert werden. 12 der 18 Patienten waren immobil, 8 hatten neurologische Ausf�������������������������������� ä������������������������������� lle. Das mittlere Alter betrug 67,3 Jahre. Standardisiert f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� hrten wir 17mal ein kombiniertes Vorgehen mit ventro-dor� saler Spondylodese, ventraler Dekompression und Wirbelk������������������ ö����������������� rperersatz sowie Vertebroplastie der angrenzenden WK durch. Die Versorgung erfolgte mit dem System Moss MiamiTM oder ExpediumTM der Firma DePuy Spine, in 15 von 17 F����������������������������������� ä���������������������������������� llen wurde ein 4 mm-Stab verwandt. Ergebnisse: Unmittelbar postoperativ sahen wir einen tiefen Infekt und einen cage-Einbruch. In beiden F��������������� ä�������������� llen war eine ������������������������������������ Revision notwendig. 16/17 Patienten konnten median 9 Monate postoperativ nachuntersucht werden. Von 8 Pati� enten mit neurologischen Ausf����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� llen zeigten 4 Patienten eine vollst���������� ä��������� ndige Be� seitigung der Auf����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� lle, drei mal lagen sensible, einmal motorische St�������� ö������� rungen
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vor. Nur 2 Patienten beklagten postoperative Beinschmerzen. Der R������ ü����� cken� schmerz verbesserte sich von 8,9 auf 2,3 (VAS). Der Kyphosewinkel konnte von 270 pr�������������� ä������������� operativ auf ��������������������������������������������������������� 70 postoperativ verbessert werden. 1 Patient erlitt eine Anschlussfraktur 8 Monate nach der Operation. 5/17 Patienten nehmen bedarfsweise, 4/17 Patienten nehmen kontinuierlich Schmerzmittel. Alle Patienten sind vollmobil in ihrer h������������������� ä������������������ uslichen Umgebung. Diskussion: Die ventrale Dekompression instabiler WK-Frakturen kombi� niert mit der mehrsegmentalen dorsalen Spondylodese ist operativ aufwen� dig f������������������� ü������������������ hrt aber zu guten ������������������������������������������������ Ergebnissen. Die Osteoporose erfordert im Unter� schied zu den herk�������������������������������������������������� ö������������������������������������������������� mmlichen traumatischen Wirbelk������������������� ö������������������ rperfrakturen die Augmentation der angrenzenden WK, die Verwendung eines gro����������� ß���������� fl�������� ä������� chigen cages und einen 4 mm Stab f���������������������������� ü��������������������������� r die dorsale Spondylodese. Keywords: Osteoporotische Wirbelkörperfraktur, Hinterkantenbeteiligung, Instabilität Korrespondenzadresse: Herr PD Bertram Böhm, Dr Erler Kliniken, Abteilung konservative und operative Wirbelsäulentherapie, Kontumazgarten 4–18, D-90429 Nürnberg (Deutschland), Tel.: 09112728460, Fax: 0911-2728860, e-Mail: [email protected]
V36.11 Behandlung von Komplikationen bei ostoporotischen Wirbelk������ ö����� rperfrakturen nach Zementaugmentation Robert P. Melcher, Bilal Boyaci, Nora Lamos, J����������� ü���������� rgen Harms SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach – Wirbels���������������������� ä��������������������� ulenchirurgie, Karls� bad-Langensteinbach (Deutschland) Eine zunehmende Anzahl von Patienten mit osteoporotischen Frakturen wird durch Zementaugmentation einzelner oder mehrerer Wirbelk������������ ö����������� rper behan� delt. Unter der Vorstellung der Wirbelk����������������������������������� ö���������������������������������� rperaufrichtung werden mittels Ba� londilatation oder durch einfache s.g. “Bauchlagerung im Durchhang” unter� schiedlichste Materialien transpedikul���������������������������������������� ä��������������������������������������� r oder von lateral in den Wirbelk������ ö����� rper instiliert. Es wurde jedoch in einer zunehmenden Zahl von Publikationen auf die Komplikationen, wie z.B. Frakturen in den Nachbarsegmenten, bei die� ser Art von Behandlung der osteoportischen Wirbelk��������������������� ö�������������������� rperfrakturen hinge� wiesen. Diese scheinen insbesondere bei ung������������������������������ ü����������������������������� nstigem sagitalen Profil ver� mehrt aufzutreten. Nicht selten ist dies dann der Beginn einer Kaskade von Komplikationen. Ziel dieser Pr���������������������� ä��������������������� sentation ist es die ��������������������������������������� unterschiedlichen Problematiken der Be� handlung von osteoporotischen Wirbelk������������������������������������ ö����������������������������������� rperfrakturen aufzuzeigen, auf die Notwendigkeit der Beachtung des sagitalen Profils hinzuweisen und anhand von Fallbeispielen die operativen M���������������������������� ö��������������������������� glichkeiten zur Behandlung fehlgeschla� ������������ gener Zementaugmentationen zu illustrieren. Keywords: Osteoporotische Wirbelkörperfraktur; Zementaugmentation; Komplikation Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Robert P. Melcher, SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, Wirbelsäulenchirurgie, Guttmannstr 1, D-76307 Karlsbad-Langensteinbach (Deutschland), Tel.: 07202 610, Fax: 07202 616166, e-Mail: [email protected]
V36.12 Ist eine Revision zementierter kan������������������������������ ü����������������������������� lierter Pedikelschrauben m��� ö�� glich? Viola Bullmann1, Ulf Liljenqvist2, Werner Schm��� ö�� lz3, Marcus Richter4, Carolin Schmidt1, Tobias L Schulte1 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum M���������������������������������������������� ����������������������������������������������� ü��������������������������������������������� nster – Klinik und Poliklinik f�������������� ü������������� r Allgemeine Ortho� ������ p��������������������������� ä�������������������������� die, M�������������������� ü������������������� nster (Deutschland) 2 St. Franziskus-Hospital M��������� ü�������� nster – Wirbels���������������� ����������������������� ä��������������� ulenchirurgie, Orthop��������� ��������������� ä�������� die II, M�������������������� ü������������������� nster (Deutschland) 3 Universit������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� tsklinik f������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ r Unfallchirurgie, Medizinische Universit������������� ä������������ t Innsbruck – Bereich Biomechanik, Innsbruck (����������� Ö���������� sterreich) 4 Josefs-Hospital Wiesbaden – Wirbels�������������� ä������������� ulenzentrum, Wiesbaden ������������������� (Deutsch� land) Fragestellung: In der klinischen Anwendung zementierter Pedikelschrauben bei der osteoporotischen Wirbels�������������� ä������������� ule wird der ���������������������������������� Revisionsfall gef����������������� ü���������������� rchtet. Mit der folgenden biomechanischen Untersuchung wurde die Revisionsf������������ ä����������� higkeit ze�
mentierter Schrauben untersucht und die Ausrisskraft der revidierten zemen� tierten Schraube gegen die revidierte nicht zementierte Schraube getestet. Methodik: 23 von 31 humanen Wirbeln des thorakolumbalen Ü��������� ���������� bergangs konnten mittels quantitativer Computertomographie als osteoporotisch de� klariert werden. Es wurden kan��������������������������������������� ü�������������������������������������� lierte perforierte Polyaxialschrauben (Tango ������� RS��� ®��, ulrich ������������������������������������������������������������������������� medical) bipedikul������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� r implantiert. Die linksseitige Schraube blieb unzementiert w���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� hrend rechtsseitig jeweils eine Zementierung �������������� ü������������� ber die Kan�� ü� lierung mit einem Zementvolumen von 0,5–2,0 ml bei einem Totraum von 0,4 ml erfolgte. Nach CT Kontrolle erfolgte die Bestimmung des maximalen Ausdrehmomentes. Danach wurde eine Reinstrumentierung aller Pedikel jeweils mit einer 1 mm dickeren Schraube bei identischer Schraubenl����� ä���� nge durchgef������ ü����� hrt. Erneut ����������������������������������������������������������� wurden die rechten Schrauben zementiert, die linken Schrauben blieben unzementiert. Nach erneuter CT Kontrolle erfolgte die Bestimmung der maximalen Ausri������������ ß����������� festigkeit. Ergebnisse: Die durchschnittliche Knochendichte betrug 52,6 mg/ccm (Stan� dardabweichung ±������������������������������������������� �������������������������������������������� 10,3). Im CT nach prim��������������������� ä�������������������� rer Instrumentation ����������� und Zement Augmentierung zeigte sich keine revisionsbed������������������������������� ü������������������������������ rftige Schraubenfehllage. Das maximale Ausdrehmoment der zementierten Schraube war signifikant h����� ö���� her mit durchschnittlich 1,2Nm (������������������������������������������������ ±����������������������������������������������� 0,6) als das bei der nicht zementierten Schrau� be 0,8Nm (������������������������������������ ±����������������������������������� 0,6). Beim Ausdrehen der Schrauben ������������ (zementiert ���� und �������� unzemen� tiert) kam es in keinem Fall zu einer Verletzung der kn��������������������� ö�������������������� chernen Strukturen. Nach Reinstrumentation und Rezementierung zeigte sich im CT keine nen� nenswerte ����������������������������������������������� Ä���������������������������������������������� nderung zum Vorbefund in Bezug auf Schrauben- ����������� und Zement� lage. Die maximale Ausrisskraft der revidierten zementierten Schraube mit 713,2 N (������� ±������ 254,6 N) ��������������������������������������������������������� zeigt einen hochsignifikanten Unterschied zu der revi� dierten nicht zementierten Schraube mit 554 N (�������� ±������� 296,5). Schlussfolgerung: Zementierte Pedikelschrauben lassen sich problemlos im Kadavermodell revidieren ohne dass es beim Herausdrehen der Schraube zu einer Verletzung der kn����������������������������������� ö���������������������������������� chernen Strukturen kommt. Auch im Revisionsfall �������������� ist die Implantation einer 1 mm dickeren Schraube m�������� ö������� glich. ���������������� Eine revidierte Zement augmentierte Schraube kann im Revisionsfall erneut zementiert wer� den. Die Ausrisskraft der revidierten zementierten Schraube ist der revi� dierten nicht zementierten Schraube signifikant ü��������� ���������� berlegen. Keywords: Revison zementierter Pedikelschrauben, Osteoporose, Biomechanik Korrespondenzadresse: Frau PD Dr. med. Viola Bullmann, Universitätsklinikum Münster, Klinik und Poliklinik für Allgemeine Orthopädie, Albert-Schweitzer-Str. 33, D-48149 Münster (Deutschland), Tel.: 0251-83-47904, Fax: 0251-83-45398, e-Mail: [email protected]
V36.13 Die idiopathische Wirbelk���������������������������������������� ö��������������������������������������� rpernekrose, ein osteologischer Notfall Franz Walter Koch1, Matthias Seidel2, Klaus Peters3 1 St. Josef Hospital Troisdorf – Orthop������������������������������������ ä����������������������������������� die und Unfallchirurgie, Troisdorf (Deutschland) 2 Medizinische Poliklinik der Universit����������������������������������� ä���������������������������������� t Bonn – Abt Innere Medizin, Bonn (Deutschland) 3 Rhein-Sieg-Klinik N������������������������������������� ü������������������������������������ mbrecht – Rehabilitationsklinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Neurologie, N���������������������� ü��������������������� mbrecht (Deutschland) Einleitung: Die idiopathische „avaskul����������������������������� ä���������������������������� re” Wirbelk����������������� ö���������������� rpernekrose ist ������ unter den Osteonekrosen eine Rarit��� ä�� t. Sie geht einher mit einer pl��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� tzlich auftretenden mechanischen Insuffizienz der ventralen S������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� ule ohne Trauma oder initialen Schmerz. Die v�������������������� ö������������������� llige Instabilit��� ä��t f���������������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������������� hrt rasch zur Paraplegie. Die dorsale Stabilisierung mit Dekompression ist unzureichend, da der avitale Wirbelk���������������������� ö��������������������� rper areaktiv bleibt ����������������� und es rasch zum “toggling” der transpedikul���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ren Fixation kommt. Die dorsoventrale Spondy� lodese mit ventraler Wirbelk��������������� ö�������������� rperresektion und ���������������������������������� Doppelfibulainterposition ist angezeigt. Material und Methode: Die osteologische Rarit����������������������������� ä���������������������������� t der idiopathischen Wirbel� k������������������������������ ö����������������������������� rpernekrose rechtfertigt die ���������������������� Einzelfalldarstellung unter ������ Einbeziehung ����������������� des radiologischen Verlaufsbefundes, der intraoperativen Befunddokumentati� on, der histologischen Aufarbeitung des excidierten Wirbelk������� ö������ rpers �������� und der begr�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� ndeten Operationstechnik der autologen Transplantation. Ergebnisse: Die histologische Aufarbeitung des Wirbelk����������������������� ö���������������������� rpers ergibt das Bild einer gro���������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������� fl������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ chigen Osteonekrose mit vorwiegend avitalen Osteozyten ohne reparative Vorg�������� ä������� nge in ����������������������� N���������������������� ä��������������������� he der Bruchzone.Die ��2 j������������������������� �������������������������� ä������������������������ hrige Verlaufskontrolle
zeigt eine komplette Remission bei einer 75 j��������������������������������� ä�������������������������������� hrigen, k����������������������� ö���������������������� rperlich aktiven Pati� entin. Diskussion: Eine idiopathische Wirbelk����������������������������������� ö���������������������������������� rpernekrose darf nur dann angenom� men werden, wenn andere, mit dem Krankheitssbild der Osteonekrose ein� hergehende Erkrankungen wie Pankreatitis, Infekt, Tumorbefall, Vaskulitiden, und ein Zustand nach Nierentransplantation ausgeschlossen wurden. Differentialdiagnostisch kommen die essentielle Osteolyse, die massive Oste� olyse vom Typ Gorham Stout, die K������������������������������������� ü������������������������������������ mmell-Verneull Krankheit als trauma� tische Wirbelk������������� ö������������ rpernekrose und �������������������������������������������������� die dissiminiert infiltrativen Metastasen mit vorwiegend osteolytischer Aktivit��������������� ä�������������� t in Betracht. Keywords: Wirbelkörpernekrose, Osteoporose, Fibuladoppeltransplantation Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.med Franz Walter Koch, St. Josef Hospital Troisdorf, Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 45, D53840 Troisdorf (Deutschland), Tel.: 02241 801657, Fax: 02241 801655, e-Mail: [email protected]
V37.4 Eine neue Klassifikation f����������������������������������������� ü���������������������������������������� r periprothetische Frakturen des Femurs bei liegender H��������������� ü�������������� ftendoprothese Uwe Frerichmann1, U. St����� ö���� ckle2, A. Lenich3, O. Rehm4, R�������������� ü������������� diger Lohmann5, Th. 6 1 Hockertz , M.J. Raschke 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum M���������������������������� ����������������������������� ü��������������������������� nster – Unfall-, HAnd- und Wiederherstellungs� ������������������� chirurgie, M������ ü����� nster 2 Klinikum rechts der Isar TU M��������������������������������� ü�������������������������������� nchen - Unfallchirurgie, M������ ü����� nchen 3 Klinikum Augsburg – Unfallchirurgie, Augsburg 4 BG Klinik Frankfurt – Unfallchirurgie und Orthop������������������������� ä������������������������ dische Chirurgie, Frank� furt 5 Lohmann & Birkner GmbH, Berlin 6 St������������������� ä������������������ dtisches Klinikum Wolfenb�������������������� ��������������������������� ü������������������� ttel – Unfall- und Wiederherstellungschirur� ������������������������� gie, Wolfenb����� ü���� ttel Periprothetische Frakturen stellen aufgrund ihrer Komplexit��� ä��t �������������� und Individua� lit������������������������������ ä����������������������������� t stets eine Herausforderung f������������������������ ������������������������� ü����������������������� r den Behandelnden dar. F���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� r die Therapieentscheidung m����������������� ü���������������� ssen patienten- und ���� frakturspezifische ����������������������� Fak� toren ber����������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������� cksichtigt werden, insbesondere die Fragen nach der Frakturh���� ö��� he und dem Prothesenstatus sind ma���������������� ß��������������� geblich in der ������������������������� Entscheidungsfindung, ob eine konservative Therapie, Osteosynthese oder ob ein Prothesenersatz durch� gef���������� ü��������� hrt wird. In Anlehnung an die AO-Klassifikation der Frakturen wird ein alpha� nummerisches System f������� ü������ r die Einteilung ������������������������������������������� der periprothetischen Frakturen vorgeschlagen: Die Beschreibung der Frakurlokalisation wird analog zum Klassifikationssys� tem von Johansson vorgenommen, wobei in der neuen Klassifikation die Typ B und C Frakturen ausgetauscht wurden. Die Einteilung A �� →��� B �� �� →����������� ���������� C sowie 1 �� →� ��2 �� →� ��3 richtet ���������������������������������� sich nach dem zu erwarten� dem Schwierigkeitsgrad der Therapie. Die Versorgung von periprothetischen Frakturen im Bereich der Prothesenspitze stellt die zu erwartende schwierigste Frakturlokalisation dar und daher wird dieser Frakturtyp in unserer Klassifi� kation als Typ C Fraktur eingeteilt und nicht wie in der Johansson Klassifika� tion als Typ B. Typ A beschreibt Frakturen im Bereich des Prothesenschaftes proximal der Prothesenspitze. Bei Typ B liegen die Frakturen distal der Prothesenspitze und bei Typ C ist die Fraktur auf H������������������������ ö����������������������� he der Prothesenspitze. Die Zahlen 1, 2 und 3 beschreiben den Prothesenstatus. Bei Typ 1 handelt es sich um eine stabile Prim�������������������� ä������������������� rprothese, bei Typ 2�� um ��������������������������� eine Langschaftprothese und bei Typ 3 um eine gelockerte Prothese. Diese Einteilung sollte numerisch der Frakturh���� ö��� he ������������������������������������������������������������ folgen. Komplettiert wird die Klassifikation durch die Anga� be eines “z” bei zementierten Prothesen. Die neue Klassifikation f���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� r periprothetische Frakturen ist ein Vorschlag der AG Alterstraumatologie und sollte als Diskussionsgrundlage dienen und er� hebt nicht den Anspruch auf Endg������������������������������������������� ü������������������������������������������ ltigkeit. Die Klassifikation Bedarf einer ausf���������� ü��������� hrlichen Evaluation, ����������������������������� hierzu wurde ein Register ��������� f�������������������� ��������������������� ü������������������� r periprothetische Frakturen entwickelt. Keywords: Klassifikation, Periprothetische Frakturen, Hüftendoprothese
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Uwe Frerichmann, Universitätsklinikum Münster, Unfall-, HAnd- und Wiederherstellungschir� urgie, Waldeyerstrasse 1, D-48149 Münster, e-Mail: uwe.frerichmann@ ukmuenster.de
V37.5 Eilbeker Strategie bei der Osteosynthese periprothetischer Frakturen Florian Krug Sch�������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������� n-Klinik Hamburg Eilbek – Klinik f��������������������������� ü�������������������������� r Unfallchirurgie, Hamburg Osteosynthetisch zu versorgende periprothetische Frakturen stellen nach wie vor hohe Anspr��������������������������������������� ü�������������������������������������� che an die Kreativit������������������ ä����������������� t des Operateurs und �������������������� an das Implanta� meterial. Spezielle Implantate f������������������������������������������� ü������������������������������������������ r die biomechanisch akzeptable Versorgung dieser zunehmend h������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ufigen Frakturen sind noch immer nicht in Sicht. Die herk�������������������������� ö������������������������� mmlichen Implantate sind f��������������������������������������� ���������������������������������������� ü�������������������������������������� r eine belastungsf�������������������� ä������������������� hige Osteosynthese in der Regel im Hinblick auf Implantatstabilit��� ä��t ������������������������� und periprothetische Kno� chenfixation noch nicht ausreichend. Die Eilbeker Erfahrungen bei der weitgehend standardisierten osteosynthe� tischen Versorgung periprothetischer Femurfrakturen mit hochstabilen Br�� ü� ckenplatten wird vorgestellt. Vorschl���� ä��� ge ����������������������������������������������������������� f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r eine Optimierung es Implantatdesigns werden anhand von Fehleranalysen erarbeitet. Keywords: Implantadesign, periprothetische Femurfraktur, Biomechanik Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Florian Krug, Schön-Klinik Hamburg Eilbek, Klinik für Unfallchirurgie, Dehnhaide 120, 22081 Hamburg, Tel.: 040 2092 1652, Fax: 040 2092 1295, e-Mail: [email protected]
V37.6 Der Einfluss von S��������������������������������������� ä�������������������������������������� gefehlern auf Tibiakopffrakturen nach Implanta��������� tion einer medialen Oxfordschlittenprothese: Eine experimentelle Bruchlastenuntersuchung J������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������ rn Bengt Seeger, Daniela Haas, Peter Aldinger, Sebastian J�������������� ä������������� ger, Michael Clarius Orthop������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� dische Universit������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ tsklinik Heidelberg – Labor f������������������� ü������������������ r Biomechanik und Implantatforschung, Heidelberg (Deutschland) Einleitung: Periprothetische Tibiakopffrakturen sind seltene, jedoch schwer� wiegende Komplikationen nach unikondyl�������������������������������� ä������������������������������� rer Schlittenprothesenimplanta� tion. Da sie h������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� ufig perioperativ auftreten, k����������������������������������� ö���������������������������������� nnen sie mit intraoperativ gesetz� ten S����������������������������������������� ä���������������������������������������� gefehlern in Verbindung gebracht werden. Ziel der Studie war es, Bruchlasten und Frakturmuster zu analysieren. Dabei sollte untersucht werden, inwieweit vertikale S���������������������������������� ä��������������������������������� gefehler die Stabilit������������ ä����������� t des Tibi� aplateaus reduzieren und das Risiko f��������������������������������������� ü�������������������������������������� r periprothetische Tibiakopffrakturen erh����� ö���� hen. Material und Methoden: 6 fresh-frozen Tibiapaare (Spenderdaten: w/m = 2/4, mittleres Alter 81,2 Jahre, mittleres Gewicht 61,7 kg) wurden in 2 Grup� pen (A und B) randomisiert und die tibiale Komponente des Oxford Uni ze� mentiert implantiert. In Gruppe A erfolgte die Implantation ohne und in Gruppe B mit einem definierten S���������������������������� ä��������������������������� gefehler von 10������������ °����������� . Vor der, ���������������� unter standardi� sierten Bedingungen durchgef������������������������������������������ ü����������������������������������������� hrten, Frakturierung mit einer maximalen Belastung von 10,0kN wurden Standardr������������������������� ö������������������������ ntgenbilder angefertigt und �������� Kno� chendichtemessungen durchgef������ ü����� hrt. Nach ������������������������������������ der Frakturierung der Knochen, wurden die Frakturmuster und die maximalen Bruchlasten analysiert und in Korrelation zur Knochendichte, BMI, K�������������������� ö������������������� rpergewicht, Alter ������������ und Oberfl�� ä� chengr������������������������������ öß���������������������������� e des Tibiaplateaus gesetzt. Resultate: Alle Tibiae frakturierten im Versuch. In Gruppe A f����������� ü���������� hrte eine mittlere maximale Bruchlast von Fmax = 3,912 (2,3468,500) kN zur Fraktur, wohingegen in Gruppe B alle Tibiae bei einer mittleren maximalen Bruchlast von Fmax = 2,622 (1,0855,036) kN frakturierten. Hierbei fand sich ein statis� tisch signifikanter Unterschied (p=0,028). Zwischen dem BMI und der maxi� malen Bruchlast konnte eine signifikante Korrelation f�������������������� ü������������������� r beide Gruppen ge� funden werden (r=0.643). Diskussion: Vertikale S����������������������������������������� ä���������������������������������������� geschnitte schw������������������������� ä������������������������ chen die Knochenstrukur ��������� und erh�� ö� hen das Risiko f�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� r mediale Tibiakopffrakturen. S������������������ ä����������������� gefehler von 10��°������������ ����������� verringern die Bruchlast um 30%. Operateure sollten um diese Gefahr wissen und ent�
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sprechende Instrumentarien sollten entwickelt werden, um die Inzidenz von vertikalen S������������������������� ä������������������������ gefehlern zu minimieren ���������������� und dadurch das ������� Risiko �������� f������� ü������ r die ������� Entste� hung periprothetischer Tibiakopffrakturen zu reduzieren. Keywords: Unikondylär; periprothetische Fraktur; Sägefehler Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jörn Bengt Seeger, Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, Labor für Biomechanik und Implantatforschung, Schlierbacher Landstrasse 200a, D-69118 Heidelberg (Deutschland), Tel.: 06221-96-9294, Fax: 06221-96-8429, e-Mail: Joern. [email protected]
V37.7 Modulare H�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� ftsysteme S-ROM und Mutars in der Behandlung von periprothetischen Frakturen Pavel Dufek, Karl Chrisitan Westphal, Ulrich Ostendorf Klinikum Neustadt – Orthop���������������������������� ä��������������������������� die, Neustadt (Deutschland) Einleitung: Periprothetische Frakturen werden mit steigender Implantations� frequenz in zunehmendem Ma�������������������� ß������������������� e beobachtet. Ziel unserer ��������������������������� Arbeit ist die Dar� stellung der Operationsmethoden mit den modularen H������������������ ü����������������� ftsystemen S-ROM und Mutars mittels Fr�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� hergebnissen bei periprothetischen Frakturen des proximalen Femurendes zwischen den Jahren 2004 und 2008. Material und Methodik: Im Zeitraum zwischen 2004 bis 2008 wurden 53 pe� riprothetische Frakturen des proximalen Femurendes versorgt. 47x wurden die modularen Systeme S-ROM und Mutars verwendet, 2x wurde ein Ober� schenkel mit einem Sonderimplantat ersetzt. Eine Osteosynthesen- und Cerc� lagenversorgung erfolgte 4x. Die Indikation zur operativen Versorgung rich� tete sich nach der Anzahl der Fragmente, dem Integrationsgrad des Stieles im Knochen und nach der Knochenqualit��� ä�� t. Die Patienten wurden klinisch und radiologisch am Ende der Anschlussre� habilitation nachuntersucht und die Ergebnisse nach dem Staffelstein-Score ausgewertet. Ergebnis: Postoperative Komplikationen traten bei 6 Patienten auf: 1x ReFraktur mit Cerclage und Schaftwechsel versorgt, 2x Luxation, 2x Sinterung des Stieles, konservativ behandelt, 1x Infektion. Die durchschnittliche Entlas� tung des operierten Beines betrug 10 Wochen; eine volle Belastung war in der Anschlussrehabilitation m���������������������������������������������� ö��������������������������������������������� glich. Die Problematik der Behandlung zeigen auch die Schwankungen im Staffelstein-Score zwischen 53 und 81, auch in Abh���������������������������������� ä��������������������������������� ngigkeit vom Alter der Patienten. Schlussfolgerung: Die Versorgung periprothetischer Frakturen des proxima� len Femurendes bei liegender H����������������������������������������� ü���������������������������������������� ftendoprothese sind anspruchsvolle Frak� turen, die mittels der modularen Endoprothetiksysteme S-ROM und Mutars gut beherrschbar sind. Keywords: periprothetische Fraktur; S-ROM, Mutars Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. habil Pavel Dufek, Klinikum Neustadt, Orthopädie, Am Kiebitzberg 10, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561 54 1051, Fax: 04561 54 1195, e-Mail: [email protected]
V37.8 Endo- und profemoraler Totalersatz bei der interprothetischen Oberschenkelfraktur Rudi Ascherl, Erwin Lenz Krankenhaus Rummelsberg – Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) Einleitung: Interprothetische Frakturen, also Oberschenkelbr���������������� ü��������������� che im Bereich ipsilateraler Knie- und H������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� fttotalendoprothesen werden aufgrund der Zunah� me von Versorgungsm������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ glichkeiten zwangsl����������������������������� ä���������������������������� ufig h���������������������� ä��������������������� ufiger. Wir erlauben uns ���� den Vorschlag, beim Totalfemur f������������������������������������������ ü����������������������������������������� r sog. Durchstecksysteme den Bergriff en� dofemoral und f��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� r den Totalersatz nach kompletter Oberschenkelresektion das Attribut profemoral zu verwenden. Krankengut und Methoden: In den letzten 5 Jahren haben wir bei 19 Patienten mit interprothetischen Oberschenkelfrakturen totale Femora implantiert, 9mal wurde ein endofemoraler und 8mal ein profemoraler Ersatz durchge� f����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� hrt. Bei 5 Patienten bestand gleichzeitig ein fortgeschrittener ����������������������������� periprothe� tischer Infekt; hier war 3mal ein profemoraler Ersatz notwendig.
Ergebnisse: Bei 2 profemoralen Totalprothesen waren rezidivierende Luxati� onen aufgetreten, bei zwei Patienten mit gleichzeitigem Infekt wurden Revi� sionsoperationen erforderlich. 1mal kam es zum Bruch eines sog. Durch� steckfemurs. Hier hatten vorher durchgef��������������������������������� ü�������������������������������� hrte Pulserversuche einen Durch� messer der endofemoralen Rohre von 14 mm als sicher ergeben, allerdings sind nach weiterf��������� ü�������� hrenden Experimenten ������������� und ����������������������������� Konusmodifikationen erst Durchmesser von 16 mm als ausreichend belastbar hervorgetreten. In manchen Situationen kann der kombinierte Ersatz pro- und endofemoral erforderlich werden, das System bietet hierf�������������������������������� ü������������������������������� r jede Modularit��������������� ä�������������� t. Die L������ ä����� ngen� abstufungen belaufen sich auf 10 mm; das Durchsteckimplantat muss fast im� mer metaphys��������������������� ä�������������������� r zementiert werden! Schlussfolgerungen: Bei schweren interprothetischen Br������������������� ü������������������ chen kann ein pri� m���������� ä��������� rer pro- und ������������������ endofemoraler Ersatz ������������������������������������������ notwendig werden, diese Implantate erscheinen ausgereift und sicher, sie erreichen stets eine konsequente belas� tungsstabile L������ ö����� sung! Keywords: Interprothetische Fraktur, Femurtotalersatz, Durchsteckfemur Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail: [email protected]
V40.4 Erfolgsstrategien in der aerztlichen Praxis Karl Friton Praxisberatung, Bensheim (Deutschland) Praxisberatung einmal anders – Aus der Praxis fuer die Praxis Thema: „Erfolgsstrategien in der ä����������������� ������������������ rztlichen Praxis” Nach 20 Jahren Niederlassung als Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� de habe ich meinen Praxisanteil verkauft und mich der Beratung ä������������������������������������������� �������������������������������������������� rztlicher Praxen verschrieben. Die eigenen Erfahrungen in der Entwicklung eines sehr erfolgreichen Praxiskonzeptes – trotz aller politischen Entwicklungen – sollen interessierten Kollegen zur Ver� f����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� gung gestellt werden. Dazu geh���������������������������������������� ö��������������������������������������� rt der Aufbau einer Dreiergemeinschaft� spraxis aus einer Einzelpraxis ebenso wie die Integration von Job- u. Timesha� ring. Au��������������� ß�������������� erdem spielen Einfl�������������������������������������� ������������������������������������������� ü������������������������������������� sse aus dem Coaching eine bedeutende Rolle. ������� Dazu geh������������������ ö����������������� rten Supervision und ����������������������������������������� Mediation ebenso wie Kommunikations- ��� u. personaltraining. Auch die Mitarbeiterschulungen extern und intern haben einen hohen Stellenwert. Aus diesem Fundus wird nach einem eingehenden Vorgespr��������������� ä�������������� ch mit dem je� weiligen Kollegen ü��������������������� ���������������������� ber dessen Absichten ���� und ������������������������� Erwartungen eine entspre� chende Praxisberatung entwickelt. Daraufhin kann eine eingehende Analyse des Praxisalltags erfolgen. Diese beinhaltet neben der Begleitung der Kollegen beim Patientenkontakt, Mitarbeitergespr����� ä���� che ����������������������������� und ein Patientenmonitoring. Zudem werden Praxisabl������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ufe, das Zeitmanagement sowie die Au����������� ß���������� endarstel� lung der Praxis analysiert. Beim abschlie����������������������������������� ß���������������������������������� enden “briefing” mit dem Praxisin� haber werden die obengenannten Inhalte erarbeitet und gemeinsam weitere Ressourcen erschlossen. Abschlie�������������� ß������������� end wird ein follow-up ���������������������� vereinbart, um ������� die mittlerweile eingeschlagenen Wege zu ü������������ ������������� berarbeiten. Keywords: Praxisberatung,einmal, anders Korrespondenzadresse: Herr Dr.med Karl Friton, Praxisberatung, Gotenstrasse 20, D-64625 Bensheim (Deutschland), Tel.: 06251584890, Fax: 06251584891, e-Mail: [email protected]
V40.5 Neueste Rechtsprechung zur Privatliquidation und Gutachter t�������� ä������� tigkeit Kea Bauer1, Gerd Sandvoss2 1 Bauer Fachanwaltskanzlei – Fachanwalt f��������������������������� ü�������������������������� r Medizinrecht, Frankfurt (Deutschland) 2 Berufsverband Deutscher Neurochirurgen (BDNC) - Gesch������������� ä������������ ftsf�������� ü������� hrung, Meppen (Deutschland) Seit der klarstellenden Hallux valgus-Entscheidung des Bundesgerichtshofes ist der Ton der privaten Krankenversicherer im Hinblick auf R��������������� ü�������������� ckforderungen und Akzeptanz der Berechnungsf������������������������������������������ ä����������������������������������������� higkeit von GO��������������������������� Ä�������������������������� Ziffern in Privatliquida� tionen wesentlich rauer geworden. Im Jahre 2008 haben die gro�������������� ß������������� en Privatver�
sicherer privatabrechnende Ä����� ������ rzte ������������������������������������������ und Kliniken systematisch vor den Kadi ge� zerrt, um die Berechnungsf������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� higkeit besonders kostenintensiver Behandlungs� verfahren kl��������������� ä�������������� ren zu lassen. Dies gipfelte in der nunmehr j�������� ü������� ngsten ������������������������������������� Entscheidung des Bundesgerichtshofes zum Zielleistungsprinzip, die den klagenden ���������� Ä��������� rzten im �������������� Ergebnis zwar ������ Recht gab, sich in der Sache indes als Phyrrussieg darstellt. Aus diesem Grunde zeigt unser Vortrag die Fallstricke der j�������� ü������� ngsten Recht� ������ sprechung f������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� r die Privatliquidation sowie die T������������������������������ ä����������������������������� tigkeit des Sachverst�������� ä������� ndigen im Geb������������������� ü������������������ hrengutachten auf. Des Weiteren werden Informationen, Checklisten und ein Ablaufplan an die Hand gegeben f������������������������� ü������������������������ r die eigene Abrechnung und ��������������������������������� den Fall der F��������������� ä�������������� lle, wenn ein Mahnbescheid oder gar eine Klage in die Klinik bzw. das Chefarztsekretariat flattert. Schlie���������������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������������� lich gibt es gerade aus dem zur�������������������������������������� ü������������������������������������� ckliegenden Jahr einen bunten Strau�� ss niedergerichtlicher Entscheidungen zum Fachbereich der Orthop����������� ä���������� die, auch hier gilt es einen ���������������������������������������������������������� Ü��������������������������������������������������������� berblick zu verschaffen. Mit dieser Kenntnis lassen sich die eigenen Abrechnungen gegen����������������������������������������� ü���������������������������������������� ber den Krankenversicherern erfolgreich durchsetzen. Keywords: Privatliquidation, GOÄ, Chefarzt, Krankenhausentgeldgesetz, Abrechnung, Rückforderung, Gutachter, Sachverständiger, Gericht, Prozess, Befangenheit, Zielleistungsprinzip, PKV, Privatversicherung, Kostenerstattung, Sachkosten, Bundesgerichtshof, hallux valgus Korrespondenzadresse: Frau Kea Bauer, Bauer Fachanwaltskanzlei, Fachanwalt für Medizinrecht, Bockenheimer Landstraße 17/19, D-60325 Frankfurt (Deutschland), Tel.: 069-710455433, Fax: 01803-551845660, e-Mail: [email protected]
P01 Die Triggerpunkttherapie mittels piezoelektrischer Extrakorporaler Sto����������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������� wellentherapie an der Muskulatur des Schulterg������ ü����� rtels S������������ ö����������� nke Menkens1, Andreas Betth����� ä���� user2 1 Unfall- und orthop����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� dische Chirurgie – Asklepios Nord Heidberg, Hamburg (Deutschland) 2 Orthop����������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie – Sch����������������������������������� ö���������������������������������� n Klinik Eilbek, Hamburg (Deutsch� land) Einleitung: Wie sind die mittelfristigen Ergebnisse der piezoelektrischen Ex� trakorporalen Sto���������������� ß��������������� wellentherapie ���������������������������������������� (ESWT) in der Triggerpunkttherapie? Als Hauptkriterium wurde die Schmerzreduktion auf einer Visuellen Analog Skala (VAS) maximal 1 Jahr nach der Behandlung definiert. Als Nebenkrite� rium galt es, im Rahmen dieser retrospektiven, nicht kontrollierten Studie, m�������� ö������� gliche Nebenwirkungen ��������������������������� zu erfassen. Material und Methode: Von 2006 bis 2008 konnten 37 Patienten mit nach� weisbaren Triggerpunkten ohne strukturell erfassbare weitere Pathologie im Rahmen der Triggerpunkttherapie mittels planarer piezoelektrischer ESWT behandelt werden. Im Bereich des M. semispinalis wurden 12 Patienten, im Bereich des M. trapezius 25 Patienten behandelt. Nach standardisierter klinischer und palpatorischer Triggerpunktortung er� folgte die Sto�������������������� ß������������������� wellentherapie mit 500 ����������������������������������������� Impulsen auf jeden georteten Trigger� punkt und anschlie������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������ end 2000 Impulsen auf den gesamten Muskel mit jeweils 8 Hertz. Die Behandlung wurde 3x im Abstand von 1 Woche ohne Lokalan� ä�������������������������������� sthesie mit mittelenergetischer ESWT ������������������� durchgef������ ü����� hrt. ���������������������� Nach jeder Behandlung wurden lokale Reaktionen im Bereich der Applikationsstelle oder andere Ne� benwirkungen dokumentiert. Die Nachuntersuchung der Patienten erfolgte nach 6 Wochen, 6 Monaten und maximal einem Jahr. Ergebnisse: Es kam in unserem Kollektiv zu einer signifikanten Abnahme des Belastungs- und Ruheschmerzes auf der Visuellen Analog Skala (VAS 0–10). In keinem Fall kam es zu einer Schmerzzunahme nach ESWT. In 4 F����������� ä���������� llen trat eine vor������������ ü����������� bergehende �������������������������������������������������� R������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ tung der Applikationsstelle auf, die noch am Be� handlungstag spontan r������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ ckl��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ufig war. Insgesamt traten keine relevanten ��� Ne� benwirkungen (z. B.: H�������� ä������� matom, ������������������ Nervenl����������� ä���������� sion) auf. Diskussion: Wir schlie������������������������� ß������������������������ en aus den vorliegenden ���������������������������� Ergebnissen auf eine mittel� fristige Wirksamkeit der piezoelektrischen ESWT in der Triggerpunktthera� pie. Die Behandlung erfolgte in unserem Kollektiv ohne relevante Nebenwir� kungen. Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Keywords: ESWT, Schulterschmerz, Triggerpunkttherapie Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Sönke Menkens, Unfall- und orthopädische Chirurgie, Asklepios Nord Heidberg, Tangstedter Landstr. 400, D-22417 Hamburg (Deutschland), Tel.: 0401818870, e-Mail: s. [email protected]
P02 Die Rolle der Sonographie in der pr������������������������������ ä����������������������������� operativen Planung von Pseudarthrosen S������������ ö����������� nke Menkens1, Marc Schult1, Christian Tesch2, Andreas Betth����� ä���� user3 1 Unfall- und orthop����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� dische Chirurgie – Asklepios Nord Heidberg, Hamburg (Deutschland) 2 Gro���������������������������������������������� ß��������������������������������������������� e Bleichen 32 – Praxis, Hamburg (Deutschland) 3 Orthop����������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie – Sch����������������������������������� ö���������������������������������� n Klinik Eilbek, Hamburg (Deutsch� land) Einleitung: Bei der Diagnostik im Rahmen des unklaren Schmerzes nach konservativ und operativ versorgten Frakturen st����������������������� öß��������������������� t die konventionelle R��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� ntgendiagnostik an ihre Grenzen. Um eine dynamische Darstellung des Frakturbereiches zu erlangen, erfolgte in unserem Kollektiv eine pr����������� ä���������� operative Sonographie bei unklaren R������������������ ö����������������� ntgenbefunden im ������������������������� Rahmen der pr������������ ä����������� operativen Planung. Inwieweit korreliert die pr�������������������������� ä������������������������� operative sonographische und ������������ radiolo� gische Diagnostik mit dem intraoperativen Befund? Material und Methode: Wir konnten in den Jahren 2007–2008 insgesamt 9 Patienten mit Schulterschmerz nach konservativ und operativ versorgten Frakturen im Schulterbereich in die prospektive Studie einschlie������������� ß������������ en. Hierbei handelte es sich um 5 Claviculaschaftfrakturen, wobei 3 mittels Prevot N������ ä����� geln (TEN) versorgt waren. Weiterhin konnten 4 Patienten mit einer subcapitalen Humerusfraktur eingeschlossen werden. Hier war in allen F��������������� ä�������������� llen eine kon� servative Therapie durchgef����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� hrt worden. Die Patienten wurden durchschnitt� lich 5 Monate post OP/Trauma aufgrund anhaltender Schulterbeschwerden vorstellig. Es erfolgte jeweils ein Nativr���������� ö��������� ntgen in 2�� Ebenen ������� ����������������� und eine Sonogra� phie der Schulter mit Darstellung des Frakturbereiches in 3 Ebenen (ventral, lateral und dorsal) am proximalen Humerus und in 2 Ebenen im Bereich der Clavicula. Die Ergebnisse der Bildgebung wurden nun mit der bei allen Pati� enten erfolgten operativen Revision korreliert. Ergebnisse: Im Nativr���������� ö��������� ntgen in 2�� Ebenen ������������������������������������������ zeigte sich eine nicht sichere kn�� ö� cherne Durchbauung in 7 F�������������� ä������������� llen. In den ü������� �������� brigen 2�� F������������������������� �������������������������� ä������������������������ llen schien die Fraktur im R������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������ ntgen durchbaut zu sein. In allen F������������������������������������� ä������������������������������������ llen zeigte sich sonographisch eine nicht vollst��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� ndige Kallusbr������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� cke sowie eine noch nicht aufgehobene Artefakt� unterbrechung. Somit war das Stadium V der Frakturheilung nach Ricciardi, welches nach 50–90 Tagen bei Heilung regelhaft eintritt noch nicht erreicht. In der dynamischen Sonographie lie���������� ß��������� sich in ��8 ������������ F����������� ä���������� llen eine Relativbewegung ���������������� der Frakturenden gegeneinander bei Druck bzw. Rotation nachweisen. Intra� operativ zeigte sich in all diesen 8 F������������������������������������������ ä����������������������������������������� llen eine Pseudarthrose, welche operativ behandelt wurde. Der Fall ohne Relativbewegung in der Sonografie heilte bis auf die ME ohne operative Zusatzma����������� ß���������� nahme aus. Diskussion: Bei radiologisch nicht sicher auszuschlie������������������������� ß������������������������ ender Pseudarthrose ist die Sonographie in unserem Kollektiv ein gutes Diagnostikum. Die dyna� mische Sonographie sollte nach diesen Erfahrungen regelhafter Bestandteil der pr������������������������� ä������������������������ operativen Planung sein. Keywords: Sonographie, Schulter, Pseudarthrose Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Sönke Menkens, Unfall- und orthopädische Chirurgie, Asklepios Nord Heidberg, Tangstedter Landstr. 400, D-22417 Hamburg (Deutschland), Tel.: 0401818870, e-Mail: s. [email protected]
P03 Die Marknagelosteosynthese der distalen Radiusextensionsfraktur mit begleitender Osteoporose. Gibt es Vorteile gegen��������������� ü�������������� ber der palmaren winkelstabilen Plattenosteosynthese? Bernd-Wolfgang B�� ä�r1, Georg Gradl2, Alice Wichelhaus2, Martina Wendt2, Thomas Mittlmeier2 1 Lukas-Krankenhaus B������������������� ü������������������ nde – Unfall- und Orthop������������������������� ������������������������������� ä������������������������ dische Chirurgie, Handund Wiederherstellungschirurgie, B���� ü��� nde 2 Universit������������������������� ä������������������������ t Rostock – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, ������������������������������������ Rostock Einleitung: Die Therapie distaler Radiusfrakturen wird durch eine Reduzie� rung der Knochendichte im Rahmen der Osteoporose erschwert. Die fol� genden Studie stellt die intramedull������������������ ä����������������� re Osteosynthese (IM) ���������������������� mit einem Hybrid aus Platte und Nagel der extramedull��������������������������������������� ä�������������������������������������� ren Osteosynthese mit palmaren Platte (PP) gegen����� ü���� ber. Material und Methode: ���������������������������������������������� Ü��������������������������������������������� ber einen Zeitraum von 24 Monaten wurden 161 Patienten mit extraartikul���������������������������� ä��������������������������� ren Frakturen des distalen ������� Radius ������������� und dorsaler Tr���������� ü��������� mmerzone (AO ������� 23 A3) ����������������������������� einer Osteodensitometrie (pQCT) ����������� der unverletz� ���������� ten Gegenseite unterzogen, wobei n = 125 eine Reduktion der Knochendichte aufwiesen. Patinten wurden randomisiert a) mit einer palmaren winkelsta� bilen Platte (2.4 mm, Synthes) oder b) einem winkelstabilen intramedull����� ä���� ren Krafttr����� ä���� ger ������������������������������������������ (Targon DR�������������������������������� ®������������������������������� , Aesculap) operativ versorgt. 8 Wochen, �� ����������������� 6 Monate und 12 Monate postoperativ erfolgte die klinisch-radiologische Nachuntersu� chung. Ergebnisse: Von 125 Patienten konnten 102 Patienten (IM: n=49; PP: n=53) 1 Jahr postoperativ nachuntersucht werden. Die radiologische Evaluation er� gab eine Radiale Verk��������� ü�������� rzung ≥� �� 2 mm �� ������� bei 2�� Patienten ������������������������������� mit IM Osteosynthese (4%) und 4 Patienten mit PP Osteosynthese (7,5%). Die Reduktion der palma� ren Inklination ����� ≥���� –5��°� ���������������������� fand sich nach PP mit ��8 ������� F������ ä����� llen ������������������������ (15%) h����������������� ä���������������� ufiger als nach IM-Osteosynthese (n = 3, 6%).. Die Op-Zeit von 39,1���������� ±��������� 12,4 min ������������� und die Kran� kenhausaufenthaltsdauer von 1,5����� ±���� 0,8 ������ Tagen (MW�������������������������� ����������������������������� ±������������������������� SD) war signifikant nied� riger (p<0,05; Student-t-Test, post hoc: Bonferroni) in der IM-Gruppe im Vergleich zur PP-Gruppe (50,3������ ±����� 20,2 min; ����� 4,2����� �������� ±���� 1,3 Tage). ��������������������������� Funktionell zeigten 12 Monate posttraumatisch Patienten mit IM-Osteosynthese lediglich einen Trend zu besseren Ergebnissen (Gartland/Werley-Score: IM: 1,9������ ±����� 0,8; ���� PP: 2,7��������������������������������������������������������� ±�������������������������������������������������������� 1,1) wobei eine statistische Signifikanz verfehlt wurde (p=0,052). ������������������ Die Le� bensqualit���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� t war in beiden Gruppen leicht eingeschr����� ä���� nkt ��������������������� (k������������������� ö������������������ rperliche/soziale Funktionsf���������� ä��������� higkeit: IM: ���� 56,3���������������� �������������������� ±��������������� 25,1/63,4������ ±����� 21,2 Punkte; �������� PP: ���� 52,8���������������� �������������������� ±��������������� 23,3/60,5������ ±����� 23,3 Punkte). Die Komplikationsrate war in der PP-Grupee mit 15% (3 Sehnenirri� tationen, 2 CRPS, 2 CTS, 1 Implantatversagen) h�������������������������� ö������������������������� her als in der IM-Gruppe mit 8% (1 Par��������� ä�������� sthesie �������������������������� R. superficialis, 1 CRPS, ��2 ������������������������ Schraubendislokationen). Diskussion: Die intramedull������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ re Osteosynthese ist ein sicheres Verfahren zur Behandlung der distalen extraartikul����� ä���� ren ����������������������������������� Radiusfraktur auch bei reduzierter Knochendichte. Funktionell wirkt sich die IM Operationstechnik mit einem Trend zu einer schnelleren Rekonvaleszenz im vergleich zur palmaren Plat� tenosteosynthese aus. Keywords: distaler Radius; Osteoporose; Marknagel; palmare Platte Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Bernd-Wolfgang Bär, LukasKrankenhaus Bünde, Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Hand- und Wie� derherstellungschirurgie, Hindenburgstr. 56 D 32257 Bünde, D-32257 Bünde, Tel.: 05223/167216, Fax: 05223/167176, e-Mail: [email protected]
P04 Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Algodystrophie im Sinne eines LIRS (Lokal Inflammatory Response Syndrome) Egmont Scola Dietrich Bonhoeffer Klinikum – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Neubrandenburg (D) Einleitung: Prof. P. Sudeck (1866–1945) war 1929 Dekan der Universit������� ä������ t Ham� burg (Lit.5). Nach ihm benannt ist die posttraumatische Gewebedystrophie an Extremit��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ten, die er erstmalig 1900 beschrieb. Seine ������������������ und die zeitgen��� ö�� s� sische Vorstellung zu deren Pathophysiologie war eine “entgleiste Heilentz��� ü�� n� dung”. Nach heutiger Vorstellung wird eine lokale Entz���������������� ü��������������� ndungsreaktion (LIRS) mit Ausbildung von arterio-ven����������������������� ö���������������������� sen Shunts diskutiert (Lit. 1–4). ��������������� In dieser Annahme erfolgte bei 8 Patienten mit Algodystrophie nach distaler Radiusfraktur eine gezielte Diagnostik und Therapie.
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Material und Methode: Bei einem 52-j�������������������������������������� ä������������������������������������� hrigen Betonbauer wurde eine distale intraartikul���� ä��� re Radiustr�������������������� ���������������������������� ü������������������� mmerfraktur rechts ������������� (Typ 23-C3.3 ��������� nach AO) ��������� (Abb. 1) prim���������������������������� ä��������������������������� r mit Plattenosteosynthese ������������������������������������ ü����������������������������������� ber einen dorsalen Zugang versorgt (Abb. 2). Nach 4 Wochen persistierende Schmerzen, Schwellung, R������� ö������ tung, vermehrte Haarbildung sowie deutliche Bewegungseinschr��������� ä�������� nkungen ������� (Stadi� um I der Algodystrophie): Es erfolgte Ruhigstellung, Gabe von Antiphlogisti� ka und Analgetika. Nach weiteren 4 Wochen zunehmend schmerzhafte Be� wegungseinschr��������� ä�������� nkungen ��������������������� und Muskeldystrophie ��������������������������� (Abb. 3a), radiologisch zu� s��������������������������������������� ä�������������������������������������� tzlich fleckf������������������������� ö������������������������ rmige Knochendystrophie (Abb. 3b): ����������� Stadium ����������������������� II der Algodys� trophie. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Blutgasanalyse aus beiden Ellenbeugen ve� n��� ö��s und ����������������������������� aus der Leiste arteriell unter ���������������������������������� der Annahme von a-v Shunts: Der ������� ve� n�������� ö������� se pO2 der ����������������������������������������������������� betroffenen Seite betrug 40 torr, Gegenseite pO2 ven����������� �������������� ö���������� s 20 torr (Tab.1). Folgendes Therapiekonzept wurde für 3 Wochen durchgeführt: Medikamen� t���� ö��� s: Analgetika, ����������������������������� Antiphlogistika, Rheologika ��������������������������������� i.v., Antioxydantien, Neurotro� ��������� pika, Kalziumantagonisten, Magenschutzpr������������������������������ ä����������������������������� parat. Balneo-Pysiotherapie: CO2-B����������������������������� ä���������������������������� der, Lymphdrainagen, aktive und ���������������������������������� passive Krankengymnastik, kon� sensuelle Therapie, Iontophorese. Lokal: Okklusivverb��������� ä�������� nde zur ������������ Nacht, Hoch� lagerung, K�������������� ü������������� hlmanschette. Ergebnisse: Innerhalb 2 Wochen konnte eine bessere periphere Sauerstoff� nutzung f������������������ ü����������������� r die betroffene ������������������������������� Extremit����������������������� ä���������������������� t verzeichnet werden: ��������������� Die ven�������� ö������� se pO2 Differenz fiel in der Wochenkontrolle auf 11 torr bzw. 13 torr bei weiterhin normalen arteriellen Blutgasen (Tabb.2, Tab.3). Klinisch kam es zum R���� ü��� ck� gang der Schwellung, Verbesserung der Beweglichkeit, Schmerzlinderung und radiologisch beginnende R�������������������������������������������� ü������������������������������������������� ckbildung der fleckigen Knochendystrophie. Drei Monate sp������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ ter bestand nahezu vollst����������������������������������� ä���������������������������������� ndiger Faustschluss, intakter Fin� gerspitzengriff, kein Ruheschmerz, normale Trophik, radiologisch normaler Kalksalzgehalt (Abb. 4). Diskussion: Der Beginn einer posttraumatischen Algodystrophie (LIRS) l����� ä���� sst sich fr������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������ hzeitig blutgasanalytisch nachweisen. Balneologisch-physikalische und medikament������������������������������������������������ ö����������������������������������������������� se Ma������������������������������������������ ß����������������������������������������� nahmen zeigen klinisch deutlich positive ��������� Effekte. Die ven�������� ö������� se pO2 ������������������������������� Differenz zwischen betroffener ������������� und normaler ����������� Extremit��� ä��t scheint mit dem Therapieerfolg gut zu korrelieren. Dies konnte auch in den ü�������������� brigen F������ ä����� llen festgestellt �������������������� werden. Keywords: Radiusfraktur, Dystrophiesyndrom, Sudeck Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. habil. Egmont Scola, Dietrich Bonhoeffer Klinikum, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, S. Allende Str. 30, D-17036 Neubrandenburg (D), Tel.: 0395 7752829, Fax: 0395 7752840, e-Mail: [email protected]
P05 SpondyHIVreg - Ein globales Register zur Spondylodiszitis HIV-positiver Patienten Jan Siewe1, J������������������ ö����������������� rg J. Vehreschild2, Thomas Kaulhausen3, Kourosh Zarghooni3, Oliver A. Cornely4, Peer Eysel3, Rolf Sobottke3 1 Universit����������������� ä���������������� tsklinik K������ ö����� ln – Orthop���������������������������������� ���������������������������������������� ä��������������������������������� die und Unfallchirurgie, Zentrum f��� ���� ü��r klinische Studien, K����������������� ö���������������� ln (Deutschland) 2 Uni-Klinik K��������������������������������������� ö�������������������������������������� ln – Infektiologie, K����������������� ö���������������� ln (Deutschland) 3 Uni-Klinik K������ ö����� ln – Orthop�������������������������������������������� �������������������������������������������������� ä������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, K����������������� ö���������������� ln (Deutschland) 4 Uni-Klinik K����������������������������� ö���������������������������� ln – Infektiologie, Zentrum f��������������������������� ���������������������������� ü�������������������������� r klinische Studien, K���� ö��� ln (Deutschland) Einleitung: Im Jahr 2007 betrug die Anzahl HIV-infizierter Personen welt� weit ca. 33 Millionen, 2 Millionen starben in diesem Jahr an AIDS und den damit verbundenen opportunistischen Erkrankungen (Report on the global AIDS epidemic, 2008). In dieser Patientengruppe wird eine Letalit��������� ä�������� t musku� loskeletaler Infektionen von 20% postuliert (Vassilopoulos et al. 1997). Eine h������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ ufige Manifestation im Bereich des Bewegungsapparates ist die Infektion der Wirbels����� ä���� ule (Busch ����������������������������������������������������������� et al. 2007). Das schwere Krankheitsbild der Spondy� lodiszitis scheint bei HIV-Infektion signifikant geh��������������������������� ä�������������������������� uft. Dies trifft auch zu, wenn i.v.-drogenabh������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ngige Patienten von der Betrachtung ausgenommen werden (Weinstein und Eismont 2005). Die Krankheitsverl�������������� ä������������� ufe sind vom Helferzellstatus abh�������������������������� ä������������������������� ngig. Oft sind atypische �������������������� Erreger die Ursache ����������� (Weinstein und Eismont 2005).
Es liegen keine globalen Daten über spezifische Krankheitsmerkmale, Krankheitsverläufe und Behandlungsstrategien bei der Kombination Spondylodiszitis und HIV vor. Diese sind Grundvoraussetzung für ein Verständnis der Erkrankung und die Entwicklung von erfolgreichen Behandlungsleitlinien. Material und Methode: Es wurde ein englischsprachiges Register eingerichtet, das weltweit ���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� ber www.clinicalsurveys.net zug�������������������������������� ä������������������������������� nglich ist. Mit Hilfe individu� eller Zugangsdaten k���������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������� nnen Behandler einen Krankheitsfall online dokumen� tieren. F����������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������� r jeden auswertbaren Fall ist eine Kompensation vorgesehen. Das Register soll ein Projekt im Rahmen des BMBF gef����������������������� ö���������������������� rderten Chirurgischen Netzwerkes (CHIR-Net, BMBF 01GH0601) werden. Ein entsprechender An� trag erfolgte bereits. Ergebnisse: Die Krankheitsf��������������� ä�������������� lle werden im Register ��������� unter ������ folgenden ������������� Ab� schnitten dokumentiert: 1. Center ���������������������������������������������������� identification, 2. Identifyer, 3. Opportunis� tic infection, 4. Antiviral therapy, 5. CDC Stage, 6. Diagnosis, 7. �������������� Radiology, 8. Symptoms, 9. Laboratory, 10. Microbiology, 11. Treatment, 12. Complications, 13. Outcome, 14. Remarks. Unter der Rubrik “Treatment” wird insbesondere auf die antibiotische und die operative Intervention eingegangen. Diskussion: Es steht mit dem globalen, webbasierten Register SpondHIVreg ein Instrument zur Verf����������������������������������������� ü���������������������������������������� gung, das weltweit genutzt werden kann, �������� um Spon� dylodiszitis HIV-positiver Patienten zu erfassen. Behandelnde ��������������� Ä�������������� rzte sind zur Teilnahme eingeladen und k����������������������������������������� ö���������������������������������������� nnen damit zum besseren Verst����������� ä���������� ndnis der ��� Er� krankung und zur Optimierung der Versorgung dieser Patienten beitragen. Keywords: Spondylodiszitits, HIV, globales Register Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jan Siewe, Universitätsklinik Köln, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, JosephStelzmann Strasse 9, 50931 Köln (Deutschland), Tel.: 0163 – 7826307, e-Mail: [email protected]
P06 Lumbale Spinalkanalstenose: Prognostische Faktoren der bilateralen mikrochirurgische Dekompression ü����������������������� ������������������������ ber unilateralen Zugang Khanh Toan Hau, Luca Papavero, Markus Pietrek, Marco Thiel Klinikum Eilbek – Spinale Chirurgie, Hamburg (Deutschland) Einleitung: Prospektive Kohortenstudie, um die Effektivit������������������� ä������������������ t der mikrochirur� gischen bilateralen Dekompression ������������������������������������� ü������������������������������������ ber einseitigen Zugang bei lumbaler Spinalstenose zu untersuchen. Zus�������������������� ä������������������� tzlich Analyse der ��������������������� Einflussfaktoren auf das postoperative Ergebnis. Patienten und Methoden: Zwischen Mai 1999 und April 2004 unterzogen sich 165 Patienten mit lumbaler Spinalkanalstenose einer mikrochirurgischen Dekompression ü���������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������������� ber einseitigen Zugang. Das Patientenkollektiv wurde nach Alter in drei Gruppen aufgeteilt: A (<65 Jahre ), B (65–75 Jahre ), C (>75 Jahre ). Weitere Unterteilungen erfolgten unter Ber���������������������������� ü��������������������������� cksichtigung des Body Mass Index (BMI): BMI1 (<26), BMI 2 (26–30) und BMI 3 (>30), der an����������� ä���������� sthesiolo� gischen Risikofaktoren (ASA, American Society of Anesthesiologists Score) und der Anzahl der dekomprimierten Segmente. Es wurden folgende Para� meter evaluiert: Schmerz (VAS und Analgetika-Verbrauch), funktionelle Verbesserung (NCOS, Neurogenic Claudication Outcome Score) und Gehleistung (Laufbandtest: Distanz x Geschwindigkeit). Die Daten wurden durch einen unabh������������������� ä������������������ ngigen Beobachter ����������������������������������� (MT) jeweils pr�������������������� ä������������������� operativ, 1 Woche, 3 Monate und ein Jahr postoperativ erhoben. Ergebnisse: Der Schmerz war eine Woche postoperativ bei 85,9% der Pati� enten und ein Jahr postoperativ noch bei 83,9% reduziert (P<0.001). Der Ver� gleich von pr��� ä��- und ������������������������������������������������������������ postoperativer Medikation zeigte, dass postoperativ 42% der Patienten keiner Analgetika bedurfte, die Einnahme von Opiaten um 74% sank und der Verbrauch von NSAR um 13% anstieg, auch als Alternativmedi� kation zu den Opiaten. Die postoperative Aktivit������������� ä������������ t im Alltag �������������� (NCOS) war in allen Patientengruppen signifikant besser (P= 0.019 ) im Vergleich zu pr����� ä���� ope� rativ. ����������������������������������������������������������������� Ü���������������������������������������������������������������� berraschenderweise profitierten Patienten nach multisegmentaler Dekompression mehr vom Eingriff als nach monosegmentaler Entlastung. Die Gehleistung nahm in der ersten postoperativen Woche in 90.1% der Pati� enten zu und in 92.2% nach einem Jahr (P<0.001). Ein BMI >30 war der ein� zige negative prognostische Faktor hinsichtlich der postoperativen Schmerz� reduktion und der Verbesserung des NCOS. Wider Erwarten beeinflussten
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Abstracts hohes Alter, ung������������������� ü������������������ nstiger ASA-Score �������������������������������������� und multiple zu entlastenden Segmente das postoperative Ergebnis nicht negativ. Schlussfolgerung: Die mikrochirurgische bilaterale Dekompression ü���� ����� ber einseitigen Zugang ist eine gering traumatisierende und effektive operative Technik f���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� r lumbale Spinalkanalstenose auch bei Hochrisiko-Patienten mit multisegmentaler Stenose. Keywords: Lumbale Spinalkanalstenose, mikrochirurgische Dekompression, Einflußfaktoren Korrespondenzadresse: Frau Dr. Khanh Toan Hau, Klinikum Eilbek Hamburg, Spinale Chirurgie, Dehnhaide 120, D-22081 Hamburg (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P07 Die vollendoskopisch Operation zur Behandlung juxtaartikul����� ä���� rer Zysten der LWS – Prospektive Studie an 38 Patienten Patrick Hahn1, Martin Komp1, Harry Merk2, Sebastian Ruetten1, Georgios Godolias3 1 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne – Ressort Wirbels�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ulenchirurgie und Schmerztherapie, Zentrum f��� ���� ü��r Ortho� ������ p���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Herne (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum der ������������������������������������������������������� Ernst-Moritz-Arndt-Universit����������������������� ä���������������������� t Greifswald – Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop��������� ��������������� ä�������� die und Orthop������������������������������ ������������������������������������ ä����������������������������� dische Chirurgie, Greifswald (Deutschland) 3 Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne (Deutschland) Einleitung: Kompression neuraler Strukturen k�������������������������� ö������������������������� nnen durch Zysten der Zy� goapophysealgelenke (ZAG) verursacht werden. Die operativen Therapiever� fahren reichen dabei von maximalinvasiven bis zu selektiven dekomprimie� renden Verfahren. Die Entwicklung der vollendoskopischen Operationstech� nik mittels transforaminal lateralem und interlamin�������������������� ä������������������� rem Zugangsweg zur Behandlung des lumbalen Bandscheibenvorfalls sowie der lateralen Rezes� susstenose erm���������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������� glicht eine suffiziente Dekompression sowohl von Knochen als auch von Weichteilgeweben. Ziel der vorliegenden Studie war, die Effizi� enz der vollendoskopischen Dekompression von Zysten der Zygoapophyseal� gelenke (ZAG) zu untersuchen. Material und Methode: 38 Patienten wurden zwischen 2004 und 2007 vollen� doskopisch lateral transforaminal (5mal) und interlamin��� ä��r ������������������ (33mal) operiert. Einschlusskriterien waren: monosegmentale unilaterale Zyste des ZAG, keine zentrale Stenose, keine ausgepr���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� gteren Instabilit���������������������������� ä��������������������������� ten oder Deformit���������� ä��������� ten, ein� seitige Ischialgien, R������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� ckenschmerzen max. 10/100 VAS. Die vollendosko� pische Operation erfolgte mit 6,8-mm Endoskopen mit 4,2-mm intraendos� kopischem Arbeitskanal unter kontinuierlicher Sp������� ü������ lung. Es ������������������� bestanden spezi� fische Einschlusskriterien f��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� r den lateral transforaminalen oder interla� min����������������� ä���������������� ren Zugang. Der �������������������������������������������� Nachuntersuchungszeitraum betrug 30 Monate. 92% ���� der Patienten konnten nachuntersucht werden. Neben allgemeinen Parame� tern wurden validierte Messinstrumente eingesetzt. Ergebnisse: Bei keinem Patienten traten intraoperativen Komplikationen auf. 3 Patienten zeigten eine transiente Dys�������������������������������������� ä������������������������������������� sthesie. Die mittlere Operationszeit lag bei 21 Minuten, ein Blutverlust wurde nicht gemessen. Der maximale Krankenhausaufenthalt betrug 4 Tage. Bei 86% der Patienten ergab sich post� operativ eine komplette Regredienz der Beinschmerzen. Die Messinstrumen� te ergaben im Mittel eine signifikante, konstante Verbesserung. Es bestanden keine Unterschiede zwischen beiden Zug������������������������������������ ä����������������������������������� ngen. Bei keinem Patienten trat im Nachbeobachtungszeitraum ein Rezidiv der Zyste auf. Diskussion: Innerhalb der Indikationskriterien ist die vollendoskopische Operation von Zysten der ZAG suffizient durchf������� ü������ hrbar �������������������� und eine potente Al� ternative zum mikrochirurgischen Vorgehen. Sie erm����������������������� ö���������������������� glicht ein selektives Vorgehen mit direkter Visualisierung, die Dekompression erweist sich als suf� fizient und komplikationsarm, die Traumatisierung des Zugangsweges und der Strukturen des Spinalkanals ist reduziert. Die vollendoskopische Operati� on weist Vorteile hinsichtlich Ö�������� ��������� konomie und ��������������������������� Minimalinvasivit������� ä������ t auf. Keywords: ZAG-Zyste, Endoskopische Operation, Zygoapophysealgelenk
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Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Patrick Hahn, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Ressort Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, St. Anna-Hospital Herne, Hospitalstr. 19, D-44789 Herne (Deutschland), Tel.: 02325-986-2000, Fax: 02325-986-2049, e-Mail: [email protected]
P08 Die Zement augmentierte Pedikelschraube bei osteoporotisch degenerativen Erkrankungen an der LWS Cornelius Wimmer, Hannes Florianz, Thomas Pfandlsteiner BHZ Vogtareuth – Klinik f��� ü��r Wirbels������������������������������������ ������������������������������������������� ä����������������������������������� ulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Vogatreuth (Deutschland) Einleitung: Seit 2006 werden Patienten mit einem t score <–1,7 Pedikelver� schraubung im Bereich der LWS und BWS mit Zement augmentierten Schrauben vorgenommen. In einer prospektiven Studie wurden die Kompli� kationsrate und die klinischen Ergebnisse nachuntersucht. Material and Methode: Von 2006 bis 2008 behandelte man 43 Patienten (35 Frauen, 8 M������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ nner) mit einen durchschnittlichen OP Alter von ���������� 70 Jahren (51–83). Die operative Diagnose war Osteochondrose, FBSS, Skoliose und Z. n. Schraubenlockerung ohne Zement Augmentation. In 21% der F������������ ä����������� lle wurden 2 Segmente fusioniert, in 28% der F������������������ ä����������������� lle 3–5 Segmente ������� und in �������������� 51% der F����� ä���� lle mehr als 5 Segmente. Die augmentierten Schrauben reichten von Th9 bis S1, es wurde jeweils pro Schraube im Durchschnitt 1,2 ml (1–2) PMMA Zement eingesprizt. Insgesamt wurden 256 Schrauben verwendet mit einerm Durch� messer von 6 und 7mm und einer L�������������������� ä������������������� nge von 35, 40, 45 ���� und ������� 50 mm. ��������� Es wurde die VAS pr���������� ä��������� operativ ������������ und bei der ����������������������������������������� Nachuntersuchung erfasst, sowie ein Pati� enten Zufriedensheits Score. In allen F�������������������������������������� ä������������������������������������� llen wurde eine dorsale Spondylodese mit autologen oder homologen Knochen vorgenommen. Ergebnisse: Die Nachuntersuchungszeit betrug durchschnittlich 9 Montae (3–24). Alle F����������������� ä���������������� lle konnten zur ������������������������������������������� Nachuntersuchung erscheinen. Die Schmerzen konnten signifikant gelindert werden. Die pr������������������������� ä������������������������ operative VAS betrug im Durchschnitt 7,8 (5–10) zu postoperativ im Durchschnitt 3,8 (2–7). In 75% der F�������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������� lle waren die Patienten deutlich gebessert, in 11% gebessert und ��������������� in 14% der F������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� lle konnte keine Besserung erzeilt werden. In 5 F���������������������� ä��������������������� llen kam es zu einem Zementaustritt in LWK 1, LWK 2, LWK 3 und LWK 5. Der Zement trat einmal in die Bandscheibe aus, einmal lateral, einmal hinter die Hinterkante und zweimal hinter das dorsale L���������������������������������������� ä��������������������������������������� ngsband. In keinen der F��������������� ä�������������� lle trat eine Neurolo� �������� gische Komplikation auf. In 3 F������������������������ ä����������������������� llen mu���������������� ß��������������� te bisher eine ���������������������� Revision erfolgen auf� grund einer Auslockerung der Schraube, Fraktur des Pedikels und Lockerung der Innenschraube, In keinen der F������������������������������������������ ä����������������������������������������� lle kam es zu einer Infektion. Die poste� riore Fusionsrate betrug 87%. Konklusion: Die Fr��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� hergebnisse zeigen eine relativ geringe Komplikationsra� te von 7,5%. Es handelte sich in allen F������ ä����� llen um �������������������������������� ein komplexes Krankheitsgut. Weitere Nachuntersuchungen und Langzeitstudien m��������������������� ü�������������������� ssen jedoch noch ab� gewartet werden. Keywords: Pedikelschrauben, Fusion, Zement, Osteoporose, Fraktur Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr. Cornelius Wimmer, BHZ Vogtareuth, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum, Krankenhausstr. 10, D-83569 Vogatreuth (Deutschland), Tel.: 08038 901529, e-Mail: [email protected]
P09 PERKUTANE CERVIKALE NUKLEOTOMIE – Ergebnisse einer prospektiven Studie mit einem 2 Jahres follow-up Michael Schubert, Armin Helmbrecht Apex Spine Center, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Einleitung: Ziel dieser prospektiven Studie mit einem 2-Jahres Follow-Up, war die Bewertung der Effektivit��� ä��t und ��������������������������������������� Komplikationsrate dieses minimalin� vasiven Verfahrens zur Entfernung von Bandscheibenvorf������������������ ä����������������� llen der Halswir� bels���������������������������������� ä��������������������������������� ule mit oder ohne Foramenstenose. Material und Methode: Alle Patienten hatten einen kernspintomographisch oder computertomographisch gesicherten cervikalen Bandscheibenvorfall oder eine foraminale Stenose mit radikul������������������������ ä����������������������� ren Beschwerden welche unter ������
konservativer Therapie nicht besser wurden. Ausschlusskriterien: Patienten mit cervikaler Myelopathie, zentraler Stenose, bilateraler Radikulopathie, Bandscheibenvorfall in mehr als nur einer Etage, voroperiert in der gleichen Etage sowie Patienten j��������� ü�������� nger 18 Jahre ������ und ���� ä����� ������ lter 65 Jahre ���������������������������� wurden ausgeschlos� sen. Vom November 2004 bis November 2005 erf������� ü������ llten ������������������� 95 Patienten diese Kriterien. Die operierten Etagen waren C3/4 bis C7/Th1. Die Patienten wur� den 3 Monate postoperativ klinisch nachuntersucht und beantworteten einen Fragebogen nach 1 und 2 Jahren. 48% waren weiblichen und 52% m���������� ä��������� nnlichen Geschlechts. Das Durchschnittsalter betrug 45 Jahre. Die follow-up Rate lag bei 90,5% (86/95). Resultate: 86,1% der operierten Patienten waren zwei Jahre nach der perkuta� nen Nukleotomie mit dem Ergebnis sehr zufrieden oder zufrieden, 12,8% der Patienten waren weniger zufrieden und 1,1% der Patienten empfanden ihre Symptomatik als nicht verbessert. Es konnte eine erhebliche Verbesserung der Arm- und Nackenschmerzen bezogen aus die 10 Punkte VAS verzeichnet werden. Der präoperativ durchschnittliche Armschmerz konnte von 8,7 Punkten um 6,1 Punkte auf postoperativ 2,6 Punkte verbessert werden. Der Nackenschmerz konnte von 8,3 Punkten auf 2,5 Punkte verbessert werden. 10 Patienten benötigten innerhalb der ersten 3 Monate aufgrund eines Rezidivs (10,5%) eine 2. Operation. 9 Patienten (9,5%) hatten ein Rezidiv zwischen 3 Monaten und 2 Jahren.Komplikationen: Ein Patient musste wegen einer postoperativen Blutung der A. thyreoidea station��������������������� ä�������������������� r behandelt werden. Ein Patient hatte 2 Wochen lang eine tempor���������������� ä��������������� re Heiserkeit, �������������� und bei einem Patienten entwickelte sich postoperativ eine stressbedingte Magenblutung wegen langfristiger Steroideinnahme. Alle Patienten haben sich von ihren Komplikationen erholt. Ergebnis: Das Verfahren erm����������������������������������� ö���������������������������������� glicht eine delikate aber sichere und �������������� effektive Behandlung von Bandscheibenvorf�������������������������������������������� ä������������������������������������������� llen der Halswirbels����������������������� ä���������������������� ule, selbst in F������ ä����� llen verbunden mit einer Spondylose und Foramenstenose. Keywords: Bandscheibenvorfall, Foramenstenose, perkutane Nukleotomie Korrespondenzadresse: Herr Dr. Michael Schubert, Apex Spine Center, Helene-Weber-Allee 19, D-80637 München (Deutschland), Tel.: 089 159 277 790, Fax: 089 159 277 790, e-Mail: [email protected]
P10 DISCOVER�� ™������������������������������������ Artificial ����������������������������������� Cervical Disc Prothese: Klinische ���������������������� und radiologische Ergebnisse 1 Jahr postoperativ Alexander Richter1, Sven Nagel2, Basil Al Sharef3 1 Klinikum Neustadt�������������� – Klinik ����������� f��� ü��r Wirbels���������������������������������� ����������������������������������������� ä��������������������������������� ulenchirurgie, Neustadt (Deutsch� land) 2 St. Marien Hospital����������������������� – Klinik �������������������� f������������ ü����������� r Unfall-, Wiederherstellungs������������������������ und Orthop�� �������� ä� dische Chirurgie, M������ ü����� lheim 3 Universit������������ ä����������� tsklinikum Aachen �������������������� – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Aachen Einleitung: Der Goldstandard in der operativen Therapie zervikaler Band� scheibenvorf����� ä���� lle und ������������������������������������������������ Degeneration ist die Fusion. Die dynamische Rekons� ������� truktion durch Implantation einer Bandscheibenprothese ist ein schnell wachsendes Gebiet in der Wirbels���������������������������������������� ä��������������������������������������� ulenchirurgie. Ziel einer Bandscheiben� prothese ist es die Beweglichkeit des Segmentes zu erhalten und dadurch An� schlu������������������������� ß������������������������ degenerationen, wie sie f��������������������������������������������� ���������������������������������������������� ü�������������������������������������������� r Fusionen bewiesen sind, zu vermeiden. Die Discover��™��������������� Cervical �������������� Disc (DePuySpine) ������������������������������������������������� Prothese hat aufgrund ihres Designs Bewegungsfreiheiten in Flexion, Extension, Seitneigung, Rotation und kont� rollierte Translation. In die Konstruktion ist zur Wiederherstellung der sagit� talen Kontur eine 7��°�������������������������������������������������������� Lordose ������������������������������������������������������� implementiert. Die Prothese ist aufgrund ihres Designs und ihrer vielf����������������������� ä���������������������� ltigen Gr������������� öß����������� en einfach ������������������������������ und zuverl�������������������� ä������������������� ssig zu verwenden, zus������������������������������� ä������������������������������ tzlich ist sie MRT Kompatibel. Methode und Patienten: Es handelt sich um eine prospektive Analyse von 25 Patienten (15 weiblich, 10 m��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� nnlich) mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren (31–65), bei denen aufgrund eines therapieresistenten zervikalen Bandscheibevorfalles oder einer monosegmentalen Bandscheibendegenera� tion die Indikation zur Prothesenimplantation bestand. Prae- und postopera� tiv wurden der Neck Disability Index (NDI) sowie die Visuelle Analog Skala (VAS) f������� ü������ r den �������� Nacken- ������������������������������������������������� und Armschmerz erhoben. Zus���������������������� ä��������������������� tzlich erfolgte eine Auswertung der pr��� ä��- ������������������ und postoperative ������������������������������ R����������������������������� ö���������������������������� ntgen Funktionsaufnahmen be�
z����������������������� ü���������������������� glich der segmentalen ROM, ������������� des FSU und ������������������������������������� des overall cervical alignments. Eine Verlaufskontrolle erfolgte 3, 6 und 12 Monate postoperativ. Hier wurden zus����������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������� tzlich die Patientenzufriedenheit in Bezug auf das Operationsergebnis mittels der Odoms Kriterien erhoben. Minimum Follow-up 1 Jahr. Ergebnisse: Die klinischen Parameter verbesserten signifikant. Der NDI ver� besserte sich im Durchschnitt von pr�������������������������������������� ä������������������������������������� operativ 47% auf postoperativ 13,7%. Die VAS f���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� r den Armschmerz verbesserte sich von 8,6 pr������������������� ä������������������ operativ auf 0,5, ���� f��� ü��r den Nackenschmerz von 5,6 auf 2,4. Das OP-Ergebnis wurde von 22 Patienten (88%) mit sehr gut und gut eingesch�������������������� ä������������������� tzt, von lediglich ��3 ��������������������� Patienten mit “fair” (12%). Die ROM im betroffenen Segment verbesserte sich von pr���������� ä��������� operativ 4,1��°����� auf ���� 7,9�� �����°����������������������������������������������������� postoperativ. ���������������������������������������������������� An Komplikationen trat eine Lockerung und ���������� Dislo� kation der Bandscheibenprothese auf, diese wurde entfernt und das Segment fusioniert. Wir fanden in unseren radiologischen Nachuntersuchungen keine heterotopen Ossifikationen. Diskussion: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die neuartige zervikale Band� scheibenprothese DISCOVER��™���������������������������������������������� sehr ��������������������������������������������� gute Fr��������������������������������� ü�������������������������������� hergebnisse liefert, welche ver� gleichbar sind sowohl mit anderen Prothesenimplantaten als auch mit dem Gold-Standard der Fusion. Einschr����������������������������������������� ä���������������������������������������� nkend ist das kurze Follow-up von einem Jahr zu erw������ ä����� hnen. Keywords: Cervikale Bandscheibenprothese, Discover, Bandscheibenvorfall HWS Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Alexander Richter, Klinikum Neustadt, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Am Kiebitzberg 10, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561 544903, Fax: 04561 544910, e-Mail: al. [email protected]
P11 Kann Hitze bei IDET Nerven verletzen? Bernd Wegener1, Kristina Rieskamp1, Andreas B������ ü����� ttner2, Venant Habiyambe� 3 1 1 re , Christof Birkenmaier , Volkmar Jansson 1 Ludwig-Maximilians-Universit������������� ä������������ t M��������� ü�������� nchen – Orthop������������������� ������������������������� ä������������������ dische Klinik und Poliklinik, M���������� ü��������� nchen (D) 2 Ludwig-Maximilians-Universit����������������������������������������� ä���������������������������������������� t M������������������������������������� ü������������������������������������ nchen – Institut f������������������ ü����������������� r Rechtsmedizin, M���������� ü��������� nchen (D) 3 Universit��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� t der Bundeswehr – Institut Bauinformatik, Neubiberg (D) Einleitung: Zur Therapie bei discogenen Schmerzsyndromen wird die Intra� diskale Elektrothermische Therapie (IDET) angewendet. Welchem Ausbrei� tungsmuster die W���������������� ä��������������� rmeentwicklung ������ folgt ������������������������������ und welche Temperaturen an es� sentiellen nervalen Strukturen erzeugt werden, ist bislang nicht ausreichend beschrieben. Aufgabenstellung: Ziel der Untersuchung ist es, die bei IDET-Behandlung der Bandscheibe frei werdende Temperatur au��������������������������� ß�������������������������� erhalb der Bandscheibe zu quantifizieren und damit darzustellen, ob und in welchem Ausma��������� ß�������� ein Ge� fahrenpotential f����������������������������� ü���������������������������� r die angrenzenden spinalen Nerven ������� und ������������������ den Duralsack besteht. Material und Methode: An humanen Wirbels���������������������������� ä��������������������������� ulen soll eine IDET-Behand� lung durchgef������������� ü������������ hrt werden. ������������������������������������������� Ü������������������������������������������ ber Thermoelemente wird die Temperatur au� ß����������������������������������������������������������������������� erhalb der Bandscheiben erfasst. Dabei wird gemessen, welcher Hitzeent� wicklung der Duralsack im Spinalkanal und der Spinalnerv im Neurofora� men ausgesetzt sind. Zudem wird die Temperatur in verschiedenen Bereichen der Bandscheibe abgeleitet. In einem 37��� °�� C �������������������������������� ±������������������������������� 1������������������������������ °����������������������������� C temperierten Wasserbad wer� den die Wirbels������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ulen mit Thermoelementen best������������������� ü������������������ ckt. Diese messen �������� f������� ü������ r die Dauer der IDET-Behandlung die abgestrahlte Temperatur. Das Ausbrei� tungsmuster der Temperatur wird mit einer W����������������������� ä���������������������� rmebildkamera erfasst. Ergebnisse: Au����������������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������������� erhalb der Bandscheibe wurden kurzzeitig Temperaturen bis 45.2��������������������������������������������������������������������� °�������������������������������������������������������������������� C gemessen. In der Aufzeichnug der Temperaturverteilung mittels W��� ä�� r� mebildkamera wird deutlich, dass der Faserring als Hitzebarriere wirkugsvoll ist. Diskussion: Nervengewebe sind f��������������������������������������� ü�������������������������������������� r Hitzentwicklung empfindlich. Bei zu gro���������������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������������� er Hitze droht die Gefahr von Sch������������������������������������ ä����������������������������������� den. Was innerhalb der Bandscheibe bei der IDET erw��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� nscht ist, kann au�������������������������� ß������������������������� erhalb zu Komplikationen ������������ f����������� ü���������� hren. Die gemessenen Temperaturen erscheinen nicht geeignet, einen iatrogenen Ner� venschaden zu verursachen. Keywords: IDET, Hitzeschaden, Nervenschaden
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Bernd Wegener, LudwigMaximilians-Universität München, Orthopädische Klinik und Poliklinik, Marchioninistraße 15, D-81377 München (D), Tel.: 089/70956786, Fax: 089/70958881, e-Mail: [email protected]
P12 Reposition der Spondylolisthesis mit polyaxialen Pedikelschrauben – Strategie, klinische und radiologische Ergebnisse Oliver Oetke, Mathias Hackbart, Michael Vahldiek Auguste Viktoria Klinik Bad Oeynhausen – Wirbels�������������������� ä������������������� ulenchirurgie, Bad Oeynhausen (Deutschland) Einleitung: Die Spondylolisthesis ist eine der h����������������� ä���������������� ufigsten Gr����� ü���� nde ������������ f����������� ü���������� r lumbale Versteifungsoperationen. Wurden diese fr������������������������������� ü������������������������������ her vorwiegend in situ mit De� kompression der neurogenen Strukturen durchgef��������������������������� ü�������������������������� hrt, wird heute versucht, anatomisch gerecht unter Reposition der Fehlstellung zu fusionieren. Hierzu wurden eine Vielzahl unterschiedlicher Repositionsverfahren und Op-Strate� gien entwickelt. Seit 2001 f�������������� ü������������� hren wir die ����������������������������������� Reposition mit polyaxialen Pedikel� schrauben durch. Ist eine Dekompression nicht erforderlich, wird eine dorso� ventrale Fusion (DVF) durchgef����������������������������������������� ü���������������������������������������� hrt. Muss dennoch dekomprimiert werden, erfolgt eine posteriore lumbale interkorporelle Fusion (PLIF). In Ausnahme� f����������������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������������� llen erfolgt eine langstreckige posterolaterale Fusion. H������������������� ö������������������ her gradige Gleit� wirbel (Meyerding Grad 4, Spondylpoptose) werden ventro-dorso-ventral behandelt. Material und Methode: Zwischen 01/2002 und 08/2007 wurden in unserer Klinik 75 Patienten aufgrund einer lumbalen Spondylolisthesis Meyerding Grad 1 und 2 mittels monosegmentaler PLIF versorgt. Die Reposition erfolgte mit Hilfe polyaxialer Pedikelschrauben. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 53 Jahre. Retrospektiv konnten 61/75 Patienten (81%) mit einem mitt� leren Follow up von 57 Monaten klinisch (VAS-Wirbels����������� ä���������� ulenscore ������� und Os� westry Disability Index) sowie radiologisch nachuntersucht werden. Ergebnisse: Im VAS-Wirbels�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ulenscore wie auch im ODI wurde eine Linde� rung der pr������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� operativ beklagten Beschwerden nachgewiesen Der VAS verbes� serte sich von pr������������� ä������������ operativ 32 ����������������� auf postoperativ ���������������������������� 67 Punkte. Im ODI lie������� ß������ sich eine Verbesserung von initial 48 auf 23% zum Follow up Zeitpunkt verzeich� nen. Beide Scores zeigten hohe Signifikanz (p<0,001, Wilcoxon Test). Eine anatomische Reposition der Spondylolisthesis gelang in 58/61 F����� ä���� lle ���������� (95%) der F������������������������� ä������������������������ lle. Bei 2/61 Patienten (3%) ���������������������������������������� erfolgte im Verlauf eine operative Revision, �������������� zum einen aufgrund einer Duraverletzung, zum anderen musste das kraniale An� schlusssegment infolge Degeneration mittels PLIF versorgt werden. Postope� rativ kam es in 2/61 F������ ä����� llen (3%) ��������������������������������������������� zum Auftreten von neurologischen Kompli� kationen (1x Hy���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� sthesie, 1x gering gradige Parese). Diese waren tempor��� ä��r begrenzt und waren zum Zeitpunkt des Follow up vollst������������������ ä����������������� ndig r����������� ü���������� ckl������� ä������ ufig. Pseudarthrosen haben wir in keinem Fall gesehen. Diskussion: Symptomatische lumbale Spondylolisthesen Meyerding Grad 1 und 2 lassen sich in den meisten F������������������������� ä������������������������ llen anatomisch gerecht unter ������������� Verwen� dung polyxaxialer Pedikelschrauben reponieren. Die PLIF-Operation f����� ü���� hrt zu sehr guten klinischen und radiologischen Ergebnissen sowie zu einer ho� hen Rate kn������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������ cherner Fusionen. Intraoperative Komplikationen sind selten und liegen in unserer Studie im Rahmen der Literaturangaben. Dies gilt ebenso f������� ü������ r die Revisionseingriffe. ������������������� Keywords: Spondylolisthesis, Reposition, PLIF Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Oliver Oetke, Auguste Viktoria Klinik Bad Oeynhausen, Wirbelsäulenchirurgie, Am Kokturkanal 2, D32429 Bad Oeynhausen (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P13 Anatomische und biomechanische Grundlagen eines neuen Kurzschaftsystems (MiniHip) Joerg Jerosch1, Wolfgang Plitz2 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 LMU M����������������������������� ü���������������������������� nchen – Biomechanik, M������ ü����� nchen Fragestellung: Im Rahmen einer biomechanischen Untersuchung wurden pr������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ klinische Parameter eines neuen Kurzschaftsystems evaluiert.
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Material und Methode: Im Rahmen einer biomechanischen Untersuchung wurde die Rotationstabilit���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� t des zu pr���������������������������������� ü��������������������������������� fenden Schaftes im humanen Femur getestet. Das Femur wurde mit der liegenden Prothese eingespannt und am Konus wurde ein Adapter aufgesetzt, um das Drehmoment zu applizieren. Anhand von 200 CT Datens�������������������������������������������� ä������������������������������������������� tzen von humanen Femura wurden das Offset, H��������������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������������� ftkopfdrehzentrum, der CCD Winkel sowie die innere Form des proxima� len Femur. In 4 Leichenfemora wurde Probeimplantationen durchgef����� ü���� hrt. Ergebnisse: Das Drehmoment zum Zeitpunkt des Versagens betr�������� ä������� gt zwi� schen 72,8 und 114,1 NM. Der mittlere CCD Winkel lag bei 125–130������� °������ . Das mittlere Offset betrug 40–45 mm. Die Probeimplantationen sowie die anschlie�������������������� ß������������������� end durchgef������� ü������ hrten �������� R������� ö������ ntgen� aufnahmen zeigten technisch eine gute Implantierbarkeit sowie eine gute ra� diologische Passform. Fazit: Die vorliegende Untersucht zeigt, dass die zementlos implantierte Kurzschaftprothese Torsionsmomenten widersteht, die weit ����������������� ü���������������� ber dem liegen, was bespielsweise beim Treppensteigen (40NM auf (Bergmann 1991) als Tor� sionsmoment zu erwarten ist. Es ist zu erwarten, dass sowohl Design als auch Gr���������������������������������������������������������������������������� öß�������������������������������������������������������������������������� e, dieses Kurzschaftdesign eine Prim�������������������������������������� ä������������������������������������� rstabilit���������������������������� ä��������������������������� t auch im Hinblick auf die geforderte Torsionstabilit�������������������� ä������������������� t erreichen werden. Keywords: Hüft, Kurzschaftsystem, Grundlagen Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P14 Arthroskopische Therapie des Femuro-Acetabularen Impingement (FAI) Joerg Jerosch1, Mohamed Saad2, Jochem Schunck1 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit���������������� ä��������������� t Alexandria – Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Alexandria (�������� Ä������� gypten) Zwischen 2001 und 2007 operierten wir in unserer Klinik 38 Patienten mit einem femuro-acetabul����������������� ä���������������� ren-Impingement ���������������������������������� (FAI). Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 38 Jahre (24–55 Jahre). Das operative Procedere beinhaltete eine proximale Oberschenkelosteoplastie und/oder die acetabul�������������� ä������������� re Osteoplas� tie sowie ein Labrumdebridement. Die Mehrheit der Patienten war m�������� ä������� nnlich (M�������������� ä������������� nner/Frauen; 24/14). ������������� Pr��� ä��- �������������������������������������������� und postoperativ wurde der modifizierte Har� ris Hip-Score (HHS) sowie bez���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� glich des Schmerzes die visuelle Analogskala (VAS) dokumentiert. Nach einer durchschnittlichen Nachuntersuchungszeit von 31 Monaten (12– 72) mussten sich 30 der 38 Patienten nach initialem arthroskopischem Eingriff keiner weiteren operativen Therapie unterziehen. Bei 6 Patienten wurde im Nachuntersuchungszeitraum bei klinischer Beschwerdepersistenz nach H���� ü��� ft� gelenksarthroskopie eine TEP implantiert. Im Durchschnitt wurde 14,4 Mo� naten nach der Arthroskopie eine endoprothetische Versorgung durchgef������ ü����� hrt. Ein Patient unterzog sich bei insuffizienter prim��������������������������� ä�������������������������� rer Behandlung des zugrun� de liegenden CAM-Impingements einer erneuten Arthroskopie. Der durchschnittliche pr������������������������������������������� ä������������������������������������������ operative HHS aller Patienten betrug 12,9 ���� (10– 15). Bei den Patienten, welche sich keinem weiteren Eingriff unterzogen er� h��������������������������� ö�������������������������� hte sich der HHS auf 16.5 �������������������������� (12–18) zum Zeitpunkt der ����������������� Nachuntersuchung (p<0.001). Die Patienten, welche nicht nachuntersucht werden konnten oder anschlie����������������������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������������������� end einen H����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� ftendoprothese bekamen, zeigten nach T�������������� ö������������� nnis in zwei F��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� llen eine zweitgradigen, sowie in drei F���������������������������������� ä��������������������������������� llen eine drittgradige Coxarthro� se bereits bei initialer Arthroskopie. Postoperativ berichtete ein Patient ü���� ����� ber eine im Verlauf regrediente Nervenirritation aufgrund des Drucks am Os pu� bis w���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� hrend der intraoperativen Traktion. Weitere postoperative Komplikati� onen wurden nicht beschrieben. Es kam weder zu tiefen Venenthrombosen noch zu Infektion, Br��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� chen oder weiteren Gef���������������������������� äß�������������������������� -Nervenverletzung. 4 Pati� enten zeigten in geringem Ma�������������������������������������������� ß������������������������������������������� e heterotope Ossifikationen. Wir empfehlen nun eine HO-Prophylaxe. Keywords: Femuroacetabuläres Impingement, Arthroskopie, Ergebnisse
Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P15 Minderinvasive H������������������������������������� ü������������������������������������ ftendoprothetik – Erfahrungsbericht ü�������� ��������� ber 850 Prim����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� rimplantationen und 34 Revisionen in modifizierter Technik Torsten Prietzel1, Andreas Mundt1, Nicole Drummer2, Georg Von Salis-Sog� lio1 1 Universit������������� ä������������ t Leipzig – Orthop������������������������������������������������ ������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� dische Klinik und Poliklinik, Leipzig (Deutsch� land) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum Aachen ���������������������������������������������������� – Klinik f����������������������������������� ü���������������������������������� r Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Aachen (Deutschland) Zielstellung: Unser Ziel bestand darin, die Invasivit�������������������������� ä������������������������� t der Prim��������������� ä�������������� rimplantation und Revision von H�������������������������������� ü������������������������������� ftendoprothesen zu verringern, um ������� die Ergebnisse �������������� zu verbessern sowie die Risiken, besonders die Luxationsgefahr, zu vermindern. Zu diesem Zweck wurde die konventionelle Operationstechnik modifiziert, wobei die Kapselrekonstruktion und die Verwendung gr���������������� öß�������������� enadaptierter Kopf-Inlay-Kombinationen hervorzuheben sind. Material und Methode: Die minderinvasive Operationstechnik ist durch fol� gende Aspekte gekennzeichnet: 1. vollst�������� ä������� ndiger ������� Erhalt ���� und ��������������� Rekonstruktion der Gelenkkapsel, besonders des acetabul���������������������� ä��������������������� ren Kapselursprungs; ���������� 2. Verwen� dung einer erweiterten Auswahl von Endoprothesenk������ ö����� pfen ���������� (28–44 mm Durchmesser) zur Verbesserung der Stabilit���� ä��� t; ��������������������������� 3. Durchtrennung von Musku� latur und Tractus iliotibialis parallel zur Faserrichtung, um eine suffiziente Rekonstruktion zu erm���������� ö��������� glichen; 4. ��������������������������� minimierte Hautinzision und ������������ Wundver� schluss durch resorbierbare Intrakutannaht. Ausgewertet wurden die mittel� fristigen Behandlungsverl���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ufe von 850 Patienten nach HTEP-Prim��������� ä�������� rimplan� tation sowie von 34 Patienten nach HTEP-Revision in minderinvasiver Tech� nik mit Hilfe eines Fragebogens, der auf subjektive Zufriedenheit, erforder� liche Revisionsoperationen, Komplikationen wie Luxationen oder Wundhei� lungsst������������������ ö����������������� rungen sowie die Notwendigkeit ��������������������������������������������� des Beinl���������������������� ä��������������������� ngenausgleichs ausge� richtet war. Ergebnisse: In einem Zeitraum von 74 Monaten wurden 850 HTEP-Pri� m����������������� ä���������������� rimplantationen und �������������������������������������������������� 34 HTEP-Revisionen in minderinvasiver Technik beendet. Es kam zu 2 tiefen Fr������������������������������������������� ü������������������������������������������ hinfektionen sowie zu zwei H�������������� ä������������� matomen, die jeweils interventionspflichtig waren. Von 2 Luxationen war ein Fall auf ein erhebliches Einsinken des Endoprothesenstiels zur����������������������� ü���������������������� ckzuf����������������� ü���������������� hren. In beiden F������������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������������� llen wurde durch operative Intervention eine stabile Situation erreicht. Die station������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ re Verweildauer verk���������������������������������������������� ü��������������������������������������������� rzte sich im Vergleich zum Standardverfahren um 3 Tage. Schlussfolgerung: Unter minderinvasiver H������������������������������� ü������������������������������ ftendoprothetik verstehen wir eine komplikationsarme, modifizierte konventionelle Operationsmethode, welche bei nahezu allen HTEP-Prim����������������� ä���������������� rimplantationen und ������������������� einer betr����� ä���� cht� lichen Zahl von HTEP-Revisionen angewendet werden kann. Die Schonung und Rekonstruktion der Gelenkkapsel sowie die Verwendung einer deutlich erweiterten Auswahl von Endoprothesenk�������������������������������� ö������������������������������� pfen mit einem Durchmesser von 28 mm bis 44 mm stellen die wichtigsten Modifikationen dar, welche die Ge� lenkstabilit����������� ä���������� t erh����� ö���� hen und �������������������������������������������������� indirekt die Beinl���������������������������� ä��������������������������� ngenrekonstruktion erleich� tern. Aufgrund der niedrigen Komplikationsrate und der k������������������ ü����������������� rzeren Klinikver� weildauer erscheint die minderinvasive H��������������������������������� ü�������������������������������� ftendoprothetik sowohl aus medi� zinischer als auch aus ö��������������������������������� ���������������������������������� konomischer Sicht empfehlenswert. Keywords: minderinvasive Hüftendoprothetik; Kapselerhalt; Großköpfe; Stabilität; Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Torsten Prietzel, Universität Leipzig, Orthopädische Klinik und Poliklinik, Liebigstraße 20, D-04103 Leipzig (Deutschland), Tel.: 0341 9723000, Fax: 0341 9723009, e-Mail: Torsten. [email protected]
P16 Morbidit��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� t und Letalit������������������������������������������� ä������������������������������������������ t nach operativer Versorgung von Schenkelhalsfrakturen – Welche Rolle spielt die operative Revision? Michael Klein, Birte Scharff, Frank Hildebrand, Christian Krettek, Tobias H����� ü���� fner Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover (Deutschland) Einleitung: Schenkelhalsfrakturen sind h��������������������� ä�������������������� ufige Frakturen des ������������ ä����������� lteren Men� schen. Bez����������� ü���������� glich der �������������������������������� Einflussfaktoren auf Morbidit��� ä��t �������������������������� und Letalit��������������� ä�������������� t ist einiges bekannt, es gibt jedoch wenige Studien, die sich mit dem Einflussfaktor “Ope� rative Revision” auseinandersetzen. Methode: Retrospektiv wurden die Akten aller Patienten analysiert, die zwi� schen 01/1996 und 07/2008 aufgrund einer isolierten Schenkelhalsfraktur operativ versorgt wurden. Ausgeschlossen wurden Mehrfachverletzungen, schon erlittene Schenkelhalsfraktur der Gegenseite und Patienten deren Frakturereignis schon l���������� ä��������� nger als ��2 Wochen ������������������ zur�������� ü������� cklag. ��������������� Erfasst wurden �������� u.a. Al� ter, Geschlecht, OP-Verfahren, OP-Zeitpunkt, OP-Dauer, Co-Morbidit������ ä����� ten, perioperative allgemeine und OP-spezifische Komplikationen, operative Re� visionsnotwendigkeit und Letalit��� ä�� t. Ergebnisse: Es wurden 841 Patienten (596w, 272m) mit einem Durchschnitts� alter von77,7 Jahren operativ versorgt. Die meisten Frakturen geschahen an einem Montag (16,9%). In 52% war die rechte Seite frakturiert. In 116 F������ ä����� llen erfolgte die operative Versorgung mittels DHS, bei 388 Patienten mittels Schraubenosteosynthese, bei 298 mittels Duokopfprothese und bei 32 mit En� doprothese. 6 Patienten wurden konservativ behandelt. Die durchschnittliche OP-Dauer betrug im 75,9 min und das durchschnittliche Zeitintervall zwi� schen Eintreffen in der Notaufnahme und operativer Versorgung 21,6 h. Der durchschnittliche ASA-Wert lag bei 2,7. Es traten bei 210 Patienten OP-spezi� fische Komplikationen auf, die in 37 F��������������������������������������� ä�������������������������������������� llen innerhalb von 21 Tagen zur opera� tiven Revision f����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� hrten. Allgemeine Komplikationen traten bei 120 Patienten auf. Das Durchschnittsalter der Patienten mit operativer Revision (Gruppe A) betrug 82,5 Jahre und das der Patienten ohne operative Revision (Gruppe B) 78,8 Jahre. Die perioperative Gesamt-Letalit������������������������������ ä����������������������������� tsrate betrug 3,2%, Die Leta� lit�������������������������������� ä������������������������������� tsrate betrug in Gruppe A 2,7% ��������������������������������������� und in Gruppe B 3,8%. Die durchschnitt� liche OP-Dauer betrug in Gruppe A 60,2 min und in Gruppe B 65,6 min. Das Zeitintervall zwischen Aufnahme und OP lag in Gruppe A bei 11,3 h und in Gruppe B bei 23,1 h Die Rate der allgemeinen perioperativen Komplikationen und der durchschnittliche ASA-Wert unterschied sich Gruppe A+B nicht si� gnifikant. Gruppe B wies dagegen h���������������������������� ä��������������������������� ufiger Co-Morbidit��������� ä�������� ten auf. Schlussfolgerung: Bei Patienten mit Schenkelhalsfrakturen ist die Letalit���� ä��� ts� rate nicht erh������������������������� ö������������������������ ht, wenn eine operative Revision �������������������������� erforderlich ist. Keywords: Schenkelhalsfraktur, Revision, Letalität, Morbidität Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Klein, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str. 1, D60257 Hannover (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P17 Morbidit�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� t und Letalit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t nach operativer Versorgung von trochant������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� ren Frakturen – Welche Rolle spielt die operative Revision? Michael Klein, Vanessa Rubesch, Frank Hildebrand, Christian Krettek, Tobias H����� ü���� fner Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover (Deutschland) Einleitung: Trochant������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ re Frakturen machen 40–45% der proximalen Femur� frakturen aus. Bez����������� ü���������� glich der �������������������������������� Einflussfaktoren auf Morbidit��� ä��t ��������������� und Letalit���� ä��� t, insbesondere nach Revisionseingriffen ist bisher, im Gegensatz zu Schenkel� halsfrakturen, nicht viel bekannt. Methode: Retrospektiv wurden die Akten aller Patienten analysiert, die zwi� schen 01/1995 und 10/2008 aufgrund einer isolierten per-/subtrochant����� ä���� ren Femurfraktur operativ versorgt wurden. Ausgeschlossen wurden Mehrfach� verletzungen und periprothetische/periimplantat Frakturen. Erfasst wurden u.a. Alter, Geschlecht, OP-Verfahren, OP-Zeitpunkt, OP-Dauer, Co-Morbidi� t������������������������������� ä������������������������������ ten, perioperative allgemeine und ����������������������������������������� OP-spezifische Komplikationen, opera� tive Revisionsnotwendigkeit und Letalit��� ä�� t.
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Abstracts Ergebnisse: Es wurden 742 Patienten (528w, 214m) mit einem Durchschnitts� alter von 79,36 Jahren operativ versorgt. 56,6% waren >81 Jahre alt und die meisten Frakturen geschahen an einem Samstag (16,6%). In 52% war die rech� te Seite frakturiert. In 496 F������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� llen erfolgte die operative Versorgung mittels DHS, bei 213 Patienten mittels intramedull��������������������������������� ä�������������������������������� rem Krafttr��������������������� ä�������������������� ger, bei 21 mittels ��� En� doprothese, bei 3 mittels LISS und bei 9 Patienten mittels DCS. Die durch� schnittliche OP-Dauer betrug im 76,3 min und das durchschnittliche Zeitin� tervall zwischen Eintreffen in der Notaufnahme und operativer Versorgung 27,2 h. Der durchschnittliche ASA-Wert lag bei 2,8. Es traten 169 OP-spezi� fische Komplikationen bei 127 Patienten auf, die in 62 F����������������������� ä���������������������� llen innerhalb von 21 Tagen zur operativen Revision f���������������������������������������� ü��������������������������������������� hrte. Allgemeine Komplikationen traten 245x bei 202 Patienten auf. 24 Patienten hatten sowohl allgemeine als auch OP-spezifische Komplikationen. Das Durchschnittsalter der Patienten mit operativer Revision (Gruppe A) betrug 80 Jahre und das der Patienten ohne operative Revision (Gruppe B) 78,3 Jahre. Die perioperative Gesamt-Letali� t��������������� ä�������������� tsrate betrug 5,9%, �������������������������������������������� Die Letalit��������������������������� ä�������������������������� tsrate betrug in Gruppe A ����� 9,7% ������������ und in Grup� pe B 5,9%. Die durchschnittliche OP-Dauer betrug in Gruppe A 96,75 min und in Gruppe B 73,6 min. Das Zeitintervall zwischen Aufnahme und OP lag in Gruppe A bei 24,2 h und in Gruppe B bei 28 h Die Rate der allgemeinen perioperativen Komplikationen und der durchschnittliche ASA-Wert unter� schied sich Gruppe A+B nicht signifikant. Gruppe A wies dagegen h�������� ä������� ufiger Co-Morbidit��������� ä�������� ten auf. Schlussfolgerung: Bei Patienten mit trochant��������������� ä�������������� ren Frakturen �������������� und postopera� tiver Revision ist die perioperative Letalit��������������������������������� ä�������������������������������� tsrate h������������������������ ö����������������������� her, als in der Gruppe ohne Revision. Der Zeitpunkt der operativen Prim�������������������������� ä������������������������� rversorgung scheint hier� bei keine Rolle zu spielen. Keywords: trochantäre Frakturen, Letalität, Morbidität, Revision Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Klein, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str. 1, D60257 Hannover (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P18 Hamburger Knieendoprothesen – Studie zur Untersuchung der Verankerungsfestigkeit beim bikondyl���������������������� ä��������������������� ren Oberfl����������� ä���������� chenersatz Vesna P������ ü����� schel1, Nick Bishop2, Anne Gebert de Uhlenbrock2, Andrea Bluhm2, Udo Van Stevendaal3, Klaus P������ ü����� schel4, Michael Morlock2 1 Technische Universit������������������������������������������ ä����������������������������������������� t Hamburg Harburg – Biomechanik, Hamburg (Deutschland) 2 Technische Universit��������������������������� ä�������������������������� t Hamburg Harburg, Hamburg 3 Philips Research Center, Hamburg 4 Universit����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� tskrankenhaus Hamburg-Eppendorf – Institut f�������������� ü������������� r Rechtsmedi� zin, Hamburg Einleitung: Die Zahl der durchgef����������������������������������� ü���������������������������������� hrten Kniegelenkersatzoperationen ������ (TKA) steigt j������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� hrlich, dabei sinkt das Patientendurchschnittsalter. J����������������� ü���������������� ngere Patienten stellen andere Anspr���������������������������������������� ü��������������������������������������� che an die Belastbarkeit der Prothese. ��������������� Eine steigende Zahl von Revisionen ist die Folge. Der genaue Versagensmechanismus ist bis� lang nicht bekannt. Um die Ver������������������������������������� ä������������������������������������ nderung zwischen Implantat, Knochen ���� und Zement in Abh������������������������������������ ä����������������������������������� ngigkeit von der Implantationszeit und �������������������������� der Belastung in-vivo zu verstehen, ist die Analyse von Autopsiepr��������������������������������� ä�������������������������������� paraten eine wertvolle Methode. Das Ziel der Studie ist die Bestimmung der Verankerungsfestigkeit des tibia� len Anteils von TKAs. Material und Methoden: Nach Zustimmung der Angeh����������������� ö���������������� rigen wurden 28 ��� bi� kondyl������������������� ä������������������ re TKAs entnommen und ������������������������������������������ patientenrelevante Parameter erfasst. Eine ����� hoch-aufl������������������� ö������������������ sende CT-Aufnahme (0,2����������� ��������������� ×���������� 0,2������� ×������ 0,4 mm3) bei liegender Prothese wurde erstellt und ein 3D-Modell rekonstruiert. Zur Validierung des Seg� mentierungsalgorithmus von Knochen, Zement und Implantat wurde in einem Teil der Pr�������� ä������� parate (n=4) �������������������������� das Implantat durch Erw��������������������� ������������������������ ä�������������������� rmung entfernt, ein zweites CT ohne Metall angefertigt und das Pr����������������������������� ä���������������������������� parat morphologisch aufgear� beitet. Zur Bestimmung der Verankerungsfestigkeit erfolgte bei den weiteren Pr������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ paraten eine Auszugstestung des tibialen TKA Anteils mit einer Material� pr����������� ü���������� fmaschine (MTS ����������������������������������������������� Bionics 858.2). Die Versagenslokalisation (Prothese-Ze� ������������� ment oder Zement-Knochen) wurde f��� ü��r ��8 ������������������������� Gebiete bestimmt. Zur Ab sch������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� tzung der Belastung in-vivo wurde eine Analyse des Poly��������������� ä�������������� thyleninlays verschleisses durchgef����� ü���� hrt.
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Ergebnisse: Zum jetzigen Zeitpunkt wurden 8 Pr���������������������������� ä��������������������������� parate analysiert. Bei Pro� thesen aus CoCr war eine Segmentierung der Materialien im CT durch Me� tallartefakte nicht m�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� glich. Bei Implantaten aus Titan hingegen zeigten sich gute Ü������������������������������������������� �������������������������������������������� bereinstimmungen der segmentierten CTs mit und ����������������������� ohne Prothese. Die mittlere Auszugskraft lag bei 925°N (+/-550,9°N). Im posterioren Teil des Pla� teaubereiches versagte meist die Knochen-Zement-Grenzfl���������������� ä��������������� che wohingegen im Stielbereich immer die Prothesen-Zement-Grenzfl�������������� ä������������� che versagte. Diskussion: Ein Einfluss von Standzeit und Belastungshistorie auf die Aus� zugskraft ist erkennbar, mit zunehmender Prothesenstandzeit nimmt die Auszugskraft ab. In wie weit die Morphologie des Zementmantels hierbei eine Rolle spielt ist Inhalt der weiteren Untersuchungen. Danksagung: Die Studie wird von der BGS Hamburg und CMW-DePuy In� ternational unterst����� ü���� tzt. Keywords: TKA; knee; cement; retrieval, post mortem Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Vesna Püschel, Technische Universität Hamburg Harburg, Biomechanik, Denickestr. 15, Ger-21073 Hamburg (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P19 Struktureigenschaften bei der Rekonstruktion von basisnahen radi������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ ren Meniskusrissen. Biomechanische Untersuchungen zur Prim������������ ä����������� rstabilit�� ä�t Mirco Herbort1, Sami Siam2, Wolf Petersen2, Steffen Rosslenbroich2, Michael J. Raschke2, Thore Zantop2 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum M���������������������������� ����������������������������� ü��������������������������� nster – Unfall-, Hand- und Wiederherstellungs� ������������������� chirurgie, M�������������������� ü������������������� nster (Deutschland) 2 Universit������������ ä����������� tsklinikum M������ ������� ü����� nster Einleitung: Radi������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� re L������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ sionen in der avaskul��������������������������������� ä�������������������������������� ren Zone des Meniskus sind eine klassische Indikation zur Meniskusteilresektion. Bei Radi��������������������� ä�������������������� rrissen, die bis an die Basis der vaskul���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ren Zone reichen, ist in der Literatur wenig ��������� ü�������� ber M��� ö�� g� lichkeiten der Rekonstruktion bekannt. Ziel dieser Studie war es, die Prim������������� ä������������ rstabilit��� ä��t ������������������ unterschiedlicher �������������� Nahttechniken zur Refixation von radi����������������������� ä���������������������� ren Meniskusrissen zu untersuchen. ������������� Es ���������������� wurde die Hy� pothese aufgestellt, dass eine basisnahe Einstichstelle bessere Struktureigen� schaften aufweist als eine basisferne Einstichstelle. Material und Methoden: In der Studie wurden 60 Schweinemenisken mit standardisierten Radi������������� ä������������ rrissen mit ������������������ unterschiedlichen ������������������ Nahttechniken pro Gruppe unter Verwendung von 2–0 Ethibond F������������������������������� ä������������������������������ den refixiert. Die Strukturei� genschaften wurden mit unterschiedlichem Nahtabstand zur Meniskus-Basis (8 vs. 12 mm), Nahtabstand zur Risskante (4 vs. 2 mm) und die Anzahl der N����� ä���� hte (1 ���������� vs. 2) untersucht. ���������������������������������������������������������� Die Konstrukte wurden in einer Materialpr����� ü���� fma� schine (LR5k-plus, Lloyd Instruments) zwischen 5 N und 20 N ���������� ü��������� ber 1000 Zyklen mit axialem Zug belastet und anschlie����������������������������� ß���������������������������� end mit steigender Zugbelas� tung zum Versagen gebracht. W���������������������������������������� ä��������������������������������������� hrend der Versuche wurden als biomecha� nische Parameter die Elongation nach 1000 Zyklen, die maximale Kraft, die Versagenslast, die Steifigkeit und der Versagensmodus bestimmt. Zur statistischen Analyse wurde ein Mann-Withney-U Test angewandt und das Signifikanzniveau mit p<0,05 festgelegt. Ergebnisse: Die Gruppe mit zwei N������������������������������������������ ä����������������������������������������� hten zeigte eine signifikant h����������� ö���������� here Maxi� male Last (108,5°N vs. 62,5°N–67°N), Versagenslast (92,1°N vs. 46,4°N– 47,6°N) und Steifigkeit (19,1°N vs. 15,1–16°N) im Vergleich zu den anderen Gruppen unter Nutzung einer Einzelnahttechnik. Die Erniedrigung des Abstandes der Naht von der Meniskusbasis zeigte einen positiven Trend f����������������������������������� ü���������������������������������� r die Steifigkeit des Konstruktes ��������������������������� und eine signifikant gerin� gere Elongation nach 1000 Zyklen im Vergleich zu der Gruppe mit weiteren Abstand zur Meniskusbasis (8 mm vs. 12 mm). Eine Ver��������������������������� ä�������������������������� nderung des Abstandes der ����������������������������������� Naht von dem Meniskusriss hingegen zeigte keine signifikante ���������������������������������������������� Ä��������������������������������������������� nderung der biomechanischen Parameter in den Vergleichsgruppen. In allen Gruppen zeigte sich der identische Versagensmodus als Riss des Naht� materials in der N���������������� ä��������������� he des Knotens. Diskussion: Mit dieser Grundlagenstudie konnten zum ersten Mal Struktur� eigenschaften bei Rekonstruktion von sich bis zur Basis erstreckenden Radi� ä���������������������������������� rrissen berichtet werden. Bei der �������������������������������������� Naht von radi������������������������� ä������������������������ ren Meniskusrissen kann die Prim����������������� ä���������������� rstabilit������� ä������ t der ����������������� N���������������� ä��������������� hte durch eine ������������������������������� Erniedrigung des Abstandes der
Naht zur Meniskusbasis positiv beeinflusst werden. Eine Erh������������� ö������������ hung der An� zahl der N������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� hte in horizontaler Anordnung kann ebenfalls die Stabilit�������� ä������� t erh�� ö� hen. Keywords: radiäre Meniskusrisse, Biomechanik, zyklische Testung Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Mirco Herbort, Universitätsklinikum Münster, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Waldeyerstraße 1, D-48149 Münster (Deutschland), Tel.: 0251-8356302, e-Mail: Mirco. [email protected]
P20 Funktionen und Modelle des medialen Meniskus des Kniegelenkes Martin Fischmeister Unfallkrankenhaus der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, Linz (����������� Ö���������� sterreich) Form folgt der Funktion (Wolff��������������� ´�������������� sches Gesetz). Modelle haben den Sinn unser Verst�������������������������������������� ä������������������������������������� ndnis der anatomischen Strukturen zu vertiefen. Der Beitrag versucht funktionelle Modelle zur Erkl��������������� ä�������������� rung physiolo� gischer und pathologischer Befunde bereitzustellen. Modell 1: Versucht zu erkl��������������������� ä�������������������� ren, warum Menisken �������������������������� unter Belastung nicht aus dem Kniegelenk luxieren, sondern ortsst����������������������������������� ä���������������������������������� ndig an der Kraft����������������� ü���������������� bertragung teil� nehmen. Modell 2: Versucht zu erkl������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ ren, warum Meniskusrisse oftmals auf das Hinter� horn beschr������������� ä������������ nkt bleiben. Modell 3: Beschreibt die typischen pathologischen Ver��������������������� ä�������������������� nderungen bei Insuf� fizienz der peripheren Randstrukturen des Meniskus. Modell 4: Beschreibt die Rissform des medialen Meniskus in Kombination mit Rupturen des vorderen Kreuzbandes Modell 5: Versucht zu erkl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ren, warum sich am Hinterhorn durch Belastung die periphere Randfaserschicht in ein kraniales und kaudales B�������������� ü������������� ndel spaltet. Modell 6: Versucht zu erkl�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ren, dass bestimmte pathologische Meniskus� formen durch den Mechanismus der plastischen Deformation zustande kom� men. Modell 7: Versucht zu erkl������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ren, welche Folgen ein Fehlen der Funktion des medialen Meniskus f���������������� ü��������������� r das Knie hat. Diese Modelle f������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ hren zu einem tieferen Verst�������������������� ä������������������� ndnis der Menisken ����������� und zu neu� en innovativen therapeutischen Ans����������������������������������������� ä���������������������������������������� tzen, wie der Behandlung querer Abrisse des Meniskushinterhorns durch transoss���� ä��� re ��������������� N�������������� ä������������� hte oder der Rekonstruktion ��������������� horizontaler Meniskusrisse durch Naht der gespaltenen Randfaserb������ ü����� ndel. Keywords: knee, meniscus, pathology, function Korrespondenzadresse: Herr Dr. Martin Fischmeister, Unfallkrankenhaus der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, Garnisonstrasse 7, A-4020 Linz (Österreich), Tel.: +43 732 6929 71102, Fax: +732 7166173, e-Mail: martin@ fischmeister.info
P21 Die superiore Patellaluxation. Eine seltene Differentialdiagnose beim vorderen Knieschmerz. Kai Sprengel, Marc Westhues, Michael Mourani, Gerhard Lenz DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus gemeinn������������������������� ü������������������������ tzige GmbH – Klinik f��� ü��r Ortho� ������ p���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� die und Unfallchirurgie, Bremen (Deutschland) Einleitung: Der vordere Knieschmerz bietet eine Reihe an verschiedenen Pa� thologien. Findet sich in der Anamnese eine Patellainstabilit���������������� ä��������������� t, so geht die Diagnostik in der Regel in Richtung laterale Patellaluxation, respektive Pa� tellamalalignement. Aber auch weitere Differentialdiagnosen d������������ ü����������� rfen nicht ausser Acht gelassen werden. Material und Methode: Wir berichten ���������������������������������������� ü��������������������������������������� ber eine 45-j�������������������������� ä������������������������� hrige Freizeitsportlerin (Schwimmen), welche seit mehreren Jahren ������������������������������� ü������������������������������ ber vordere Knieschmerzen bei Belastung klagt. Verschiedene konservative und operative Therapien waren ohne Erfolg, so dass sich die Patienten ca. 1 Jahr vor dem Akutereignis in unserer Klinik vorstellte. Hierbei berichtete sie ����������������������������� ü���������������������������� ber 2-malige Subluxationen, wobei die Luxationsrichtung nicht klar angegeben werden konnte. Durch Vermeidung einer vollen Knieextension – insbesondere beim Sport – w����� ä���� ren die Beschwerden kontrollierbar. In der Diagnostik fand sich neben einer Re� tropatellararthrose eine Patella alta, so dass eine Kniearthroskopie mit allf��� ä�� l�
ligem proximalen Realignement vorgesehen war. Die Vorstellung erfolgte je� doch notfallm���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� ssig vor dem geplanten OP-Termin mit einer akuten superi� oren Patellaluxation. Bei einem Sprung vom Startblock ins Wasser habe Sie versehentlich das Knie ganz gestreckt und in der Folge dieses nicht mehr bie� gen k������ ö����� nnen. Ergebnisse: Gleichentags wurde die Luxation in Kurznarkose reponiert. Die Kernspintomographie am Folgetag zeigte eine mediale und retropatellare Gonarthrose Grad II-III ohne Verletzungen wichtiger Kniebinnenstrukturen, so dass in der operativen Revision bei korrektem Patellatracking lediglich eine Cheilektomie der Patellafacette und eine femorale Osteophytenabtra� gung stattfanden. Der postoperative Verlauf mit fr���������������� ü��������������� hfunktioneller Nachbe� ������� handlung ohne Orthese war unauff����������� ä���������� llig. Die ������������������������������� R������������������������������ ü����������������������������� ckkehr in den Arbeitsprozess sowie die Sportf��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� higkeit nach Abschluss der Wundheilung waren problemlos m������������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������������ glich. Die Patientin ist 6 Monate postoperativ beschwerdefrei ohne Symp� tome der Instabilit��� ä�� t. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich nur wenige Fälle, wobei degenerative Osteophyten pathognomisch waren. Hyperextension des Knies, Quadricepskontraktion in Kombination mit einer nach dorsal gerichteten Krafteinwirkung auf die Patella und vorbestehende Patella alta sind Risikofaktoren. Diskussion: Bei der Analyse des Patellamalalignemts muss insbesondere bei degenerativen Ver����������� ä���������� nderungen ������������������������������������������������� und Patella alta eine superiore Instabilit������� ä������ t mit bedacht werden. Die Abtragung der Osteophyten nach Ausschluss ligamen� t��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� rer Verletzungen kann die Beschwerden lindern oder sogar beseitigen. Keywords: Patellaluxation, vorderer Knieschmerz, Malalignement Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Kai Sprengel, DIAKO Ev. DiakonieKrankenhaus gemeinnützige GmbH, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Gröpelinger Heerstr. 406–408, D-28239 Bremen (Deutschland), Tel.: 0421 61021520, Fax: 0421 61021559, e-Mail: k.sprengel@ diako-bremen.de
P22 Die Sekund��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� rimplantation patellafemoraler R������������������ ü����������������� ckfl������������� ä������������ cheners����� ä���� tze – Ergebnisse von 46 Patienten der ENDO-Klinik Hamburg Marc Sieder, Andrea Lodde, Wolfgang Klauser, Bernd Schwantes Endoklinik Hamburg – Chirurgie, Hamburg (Deutschland) In der Revisionschirurgie des Kniegelenks wird die sekund����������������� ä���������������� re Implantation eines PFRE bei bereits einliegenden Kniegelenksendoprothesen kontrovers diskutiert. Wir stellen die Ergebnisse unserer Patienten vor, bei denen im Zeit� raum von November 2005 bis Oktober 2007 eine Knie-TEP mit einem Patel� lar����������������� ü���������������� ckfl������������ ä����������� chenersatz (PFRE) ������������������������������� nachger����������������� ü���������������� stet worden ist. Wir haben in o.a. Zeitraum in 48 F���������������������������������������� ä��������������������������������������� llen einliegende Kniegelenksendoprothe� sen mit einem PFRE nachger������������������������������������������� ü������������������������������������������ stet. Die Indikationen waren Bewegungsein� schr������������������������� ä������������������������ nkung bei Arthrofibrose ����������������������������������� und persistierende Beschwerden bei Retropa� �������� tellararthrose. In Telefoninterviews wurden die Patienten hinsichtlich ihrer Zufriedenheit, ROM, Schmerzen und Medikamenteneinnahme befragt. Die Ergebnisse wurden implantatspezifisch Fallgruppen zugeordnet Patienten mit einer pr�������������������������� ä������������������������� operativen Arthrofibrose ������� (n=13) ��������������� und Adipositas ������������������ (n=16) wurden dif� ferenziert analysiert. Insgesamt 52,2% der Patienten profitierten von der Sekund�������������� ä������������� rversorgung. ��8 ���� von 16 adip�������������� ö������������� se Patienten ������������� und 5 von 13 �������������������������������������������� Patienten mit einer Arthrofibrose waren mit dem Operationsergebnis zufrieden. Die postoperative Beweglichkeit war in 26 F��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� llen besser, Patienten mit einer Arthrofibrose verbesserten sich in 7 von 13 F��������������������� ä�������������������� llen. Die Schmerzen ������������������������������������������������� (gemessen nach VAS) besserten sich in 30 F������� ä������ llen. Die postoperative Medikamenteneinnahme war in 12 F����������������������� ä���������������������� llen besser. Bei 5 Pa� tienten wurden im Untersuchungszeitraum nochmals operative Ma�������� ß������� nahmen durchgef����������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������� hrt, da das Operationsergebnis noch nicht zu einer Besserung ge� f�������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������� hrt hatte. 84,8% der Patienten hatten im Untersuchungszeitraum keine Fol� geoperation. 1 Patient musste 3-mal wegen einer Wundheilungsst����������� ö���������� rung revi� diert werden. Da ������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������ ber die H��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� lfte der Patienten von der PFRE-Nachr������������������� ü������������������ stung profitierte ���� und bei 65,2% der Patienten eine Verbesserung der Schmerzsymptomatik erreicht werden konnte, empfehlen wir die sekund��������������������������������� ä�������������������������������� re PFRE Implantation als Thera� pieoption in die pr����������������������� ä���������������������� operative Planung bei �������������������������������� Revisionseingriffen mit einzube� ziehen. Ebenso gilt diese Empfehlung f��������������������������������������� ü�������������������������������������� r Patienten mit Arthrofibrose, da bei
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Abstracts 53,8% der Patienten eine Beweglichkeitsverbesserung erreicht werden konnte. Die geringe Komplikationsrate (2,2%) und die geringe Rate an bislang durch� gef������������������������ ü����������������������� hrten Folgeoperationen (10,9%) ��������������������������� sprechen weiterhin f��������� ���������� ü�������� r diese Empfeh� ������� lung. Vorraussetzung f������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ r eine alleinige PFRE-Nachr��������������������������� ü�������������������������� stung bleibt eine korrekt und fest einliegende Prim���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� rprothese mit guter Weichteilbalance. Die hier vor� gestellten Daten werden aktuell mit einem Vergleichskollektiv, das lediglich ein Patellatuning erhalten hat, verglichen, da aufgrund der geringen Fallzahl dem orthop������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� dischen Chirurgen derzeit noch keine evidenzbasierte ������� Empfeh� lung gegeben werden kann. Keywords: Knie-TEP; Patellarückflächenersatz, Vorderer Knieschmerz; Revision Korrespondenzadresse: Herr Marc Sieder, Endoklinik Hamburg, Chirurgie, Holstenstr.2, D-22767 Hamburg (Deutschland), Tel.: 04031971796, e-Mail: [email protected]
P23 Die Kalkaneoplastik als standardisierte Therapie beim Haglund-Syndrom Joerg Jerosch1, Jochem Schunck1, Mohamed Nasef2 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit����������� ä���������� t Kairo - Orthop��������������������� ��������������������������� ä�������������������� die, Kairo (�������� Ä������� gypten) Einleitung: Die Behandlungsmodalit������������������������������������ ä����������������������������������� ten der hinteren Kalkaneusexostose zeigen viele unterschiedliche Ans������ ä����� tze. Nach ������������������������������������ Versagen der konservativen The� rapie ist die operative Bursektomie und Knochenresektion der Kalkaneusex� ostose eine Therapieoption. Viele klinische Studien zeigen die relativ hohe Rate von unbefriedigenden Ergebnissen mit einem relativ hohen Komplikati� onspotenzial. Die minimal invasive Technik in Form der endoskopischen Kalkaneoplastik (ECP) kann eine Option sein, die Ergebnisse zu verbessern. Material und Methode: In der vorliegenden Arbeit werden 121 konsekutive Patienten vorgestellt im Alter von 17–58 Jahren (60 M������� ä������ nner, ��������������� 61 Frauen) die mittels ECP operiert wurden. Die R��������������������������������������� ö�������������������������������������� ntgenbilder vor der Operation zeigten bei allen Patienten einen radiologisch typischen dorsalen Haglundsporn. Pa� tienten mit einem R���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� ckfu����������������������������������������������� ß���������������������������������������������� varus oder einer Cavusdeformit���������������� ä��������������� t wurden ausge� schlossen. 108 Patienten wurden vor der Operation mindestens f������������ ü����������� r 6 Monate konservativ ohne Therapieerfolg behandelt. Der mittlere Nachuntersu� chungszeitraum betrug 45,2 Monate (12–96 Monate). Ergebnis: Nach Einsch�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� tzung mithilfe des Ogilvie-Harris-Scores zeigten ��� 53 Patienten ein gutes Ergebnis, 55 Patienten ein exzellentes Ergebnis, 5 Pati� enten zeigten nur zufrieden stellende Ergebnisse und 8 Patienten waren als Versager einzustufen. Postoperativ zeigten sich nur geringgradige Komplikationen. Schlussfolgerung: Die ECP ist eine effektive minimal invasive Ma������� ß������ nahme zur Behandlung von Patienten mit dorsalen Kalkaneusexostosen. F������� ü������ r den ge������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� bten Arthroskopeur ist die Lernkurve steil. Die Operation hat eine nur geringe Morbidit�������������������������������� ä������������������������������� t. Die Operationszeit ist kurz und ���������������������������� das Verfahren zeigt nur wenige Komplikationen. Zus����������������������� ä���������������������� tzlich erlaubt es die Einstellung �������������������������� verschiedener Pathologien deutlich besser als das operative Vorgehen. Keywords: Haglund Syndrom, endoskopische Therapie, Kalkaneoplastik Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P24 Peronealsehnentenoskopie – Indikationen, OP-Technik und Ergebnisse Joerg Jerosch1, Jochem Schunck1, Mohamed Saad2 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit���������������� ä��������������� t Alexandria – Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Alexandria (�������� Ä������� gypten) Material und Methode: Zwischen 1999 und 2007 wurden bei 32 Patienten (19 m�������� ä������� nnlich und ������� 13 weiblich) ����������������������������������������������������� eine Tenoskopie der Peronealsehnen durchge� f������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������ hrt. Alle Patienten beklagten Beschwerden im Bereich der Peronealsehne. Bei 21 dieser 32 Patienten wurden bis zu unserer Vorstellung jedoch andere
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Diagnosen vermutet. Bei allen Patienten lagen konventionelle R�������������� ö������������� ntgenbilder, sonographische Untersuchung und kernspintomographische Befunde vor. Das mittlere Alter betrug 42 Jahre (21–65 Jahre). Die mittlere Dauer der Be� schwerden vor der Tenoskopie betrug 9,6 Monate (2–36 Monate). Alle Pati� enten hatten ausgiebige konservative Therapieversuche bevor sie uns zuge� wiesen wurden. Ergebnisse: Bei 14 Patienten fanden sich Tenosynovitiden unterschiedlichen Ausma����� ß���� es, 3�� Patienten �������������������������������������������������������������� hatten einen weit distal reichenden Muskelbauch des M. peronaeus brevis, 4 Patient hatte eine Peronealsehnenscheideninstabilit���� ä��� t, die dann offen rekonstruiert wurde, bei 11 Patienten fanden sich posttrauma� tische partielle L��������������������������� ä�������������������������� sionen der Peronealsehnen unterschiedlichen ���������������������������� Ausma����� ß���� es. In 8 F������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� llen konnten diese oberfl���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� chlich mit einem Synovialresektor debridiert und gegl����������������������������� ä���������������������������� ttet werden. In zwei F������ ä����� llen ������������������������������� fanden sich eine longitudinale �������� Rissbil� dung in einer L������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ nge von etwa 5 cm. Diese wurde offen debridiert ����������� und rekons� truiert. Nach einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum von 3,5 Jahren zeigte sich, dass die Patienten nach durchschnittlich 3 Monaten symptomdrei waren und die t��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� gliche Aktivit������������������������������������������ ä����������������������������������������� ten sowie moderate Sportaus�������������� ü������������� bung wie Jog� ging und Fahrradfahren wieder durchf�������������� ü������������� hren konnten. Keywords: Peronealsehnen, Tenoskopie, Indikationen, Ergebnisse Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P25 Indikation, OP-Technik und Ergebnisse des endoskopischen Releases der Plantarfaszie (ERPF) Joerg Jerosch1, Jochem Schunck1, Mohamed Saad2 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss (Deutschland) 2 Universit���������������� ä��������������� t Alexandria – Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die, Alexandria (�������� Ä������� gypten) Fragestellung: Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Indikation, OPTechnik sowie die Ergebnisse des endoskopischen Releases der Plantarfaszie darzustellen. Material und Methode: In der Zeit von 1999 bis 2007 wurde bei 66 Patienten ein endoskopisches Release der Plantarfaszie durchgef������ ü����� hrt. Es ����������������� handelte sich hierbei um 24 m��������� ä�������� nnliche ������� und 42 �������������������������������������������� weibliche Patienten. Das mittlere Alter der Patienten betrug 50,5 Jahre Jahre (32–73 Jahre). Alle Patienten durchliefen zu� n������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� chst konservative Therapieversuche von zumindest 6 Monaten. Ergebnisse: Bei den ersten 5 Patienten wurde der Eingriff unter Bildwandler� kontrolle durchgef������ ü����� hrt; ���������������������������������������� bei den weiteren Patienten erfolgte die ���������� Resektion ohne intraoperative BV-Kontrolle. Bei allen Patienten konnte der Eingriff wie geplant durchgef��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� hrt werden. Die endoskopischen Portale heilten ohne Pro� bleme. Die OP-Zeit ist im Rahmen der Lernkurve mit Zeiten zwischen 21 und 74 Minuten (MW: 41 Minuten) noch l�������������������������������������� ä������������������������������������� nger als in der offenen Technik. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug zwischen 12 und 96 Monate (MW: 42,5 Monate). Bei 48 der 66 Patienten kam es zu einer klinischen Verbesse� rung und sie w���������� ü��������� rden den Eingriff ��������������������������������������� erneut durchf����������������� ü���������������� hren lassen. 23 Patienten ���������� zeigten ein gutes und 25 ein sehr gutes Ergebnis im Ogilvie-Harris Score. Bei 3 Patienten mit nicht zufriedenstellendem Ergebnis zeigte sich eine oss���� ä��� re Ü����������������������������������������������������������������� berm������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ dungsreaktion des Kalkaneus. Diese Komplikation wurde durch Entlastung �������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������� ber 6 Wochen symptomastisch behandelt. Bei 4 Patienten stell� ten sich sekund���� ä��� re Ü������������������������������������������ ������������������������������������������� berlastungen am lateralen Fu�������������� ß������������� rand ein. Im ����������� Rahmen der fr����� ü���� hen Rehabilitationsphase �������������������������������������������������������������������� war es wichtig, trotz des minimalinvasiven Vor� gehens, eine vorsichtige Belastungssteigerung durchzuf�������������������� ü������������������� hren. Bei einem Pa� tienten kam zu einer Verletzung eines N.tibialis posterior Astes. Schlussfolgerung: Die Technik des endoskopischen Releases der Plantarfas� zie (ERPF) ist standardisiert und reproduzierbar durchf������������ ü����������� hrbar. Sie ��������� f�������� ü������� hrt je� doch nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Ein Stabilit����������� ä���������� tsverlust der plantaren Verspannung sollte jedoch unbedingt vermieden werden. Keywords: Plantarfasciitis, endoskopische Therapie, Ergebnisse Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P26 Ganganalyse nach HemiCAP – Prothese am 1. Metatarsophalangealgelenk Anja V��������������������� ö�������������������� lker, Sabine Schmitt Krankenhaus Martha-Maria Halle/D������� ö������ lau – Orthop������������������ ������������������������ ä����������������� die, Halle/Saale (Deutschland) Einleitung: Die Hemiprothese am Metatarsale 1 K�������������������������� ö������������������������� pfchen bei Patienten mit ausgepr������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� gtem Hallux rigidus stellt eine modernes Verfahren mit guten kli� nischen Fr������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� hergebnissen dar. Leider gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Daten ü���������������������������������������������� ����������������������������������������������� ber postoperative Funktionalit���������������� ä��������������� t der Prothese und ������������������� damit verbunde� nen postoperativen Ver��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� nderungen in der Ganganalyse. Ziel der Studie war es die objektivierbaren Ver���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� nderungen in der Pedobarographie nach Implan� tation einer Hemiprothese am MTP- Gelenk darzustellen. Material und Methodik: Zwischen September 2006 und August 2008 wurden durch unserer Klinik 35 Patienten mit symptomatischen Hallux rigidus mit insgesamt 35 HemiCAP��������������������������������� ®‘������������������������������� s am MTP I Gelenk versorgt. Im ����������������� Rahmen einer pro� spektiven Ganganalyse wurden 15 Patienten in einem Zeitraum von 4,6 Tagen pr���������� ä��������� operativ und ������������������������������������������ 6 Wochen postoperativ nachuntersucht. Es �������������������� zeigte sich post� operativ eine Verbesserung in der klinisch relevanten Funktionalit����������� ä���������� t, in der Kinematik und im Gangbild. Ergebnisse: Es gab 3 statistisch relevante Unterschiede in der pr��� ä��- und ���������� posto� perativ durchgef������������������������ ü����������������������� hrten Pedobarographie: Anstieg ��������������������������������� der gemessenen Kraft bei Plantarflexion im MTP-gelenk, Umverteilung der Druckgipfel im Vorfu���� ß��� be� reich und Erh��������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������� hung der Kontaktfl�������������������������������������� ä������������������������������������� che der Gro�������������������������� ß������������������������� zehe zum Boden an der be� troffenen Extremit��� ä�� t. Diskussion: Die fr���������������� ü��������������� hen klinischen ���������������������������������������� Ergebnisse nach Implantation einer Hemi� CAP���������������������������������������������������������������������� ®��������������������������������������������������������������������� am MTP I Gelenk als Behandlung des ausgepr�������������������������� ä������������������������� gten Hallux rigidus sind aufgrund der deutlichen Schmerzreduktion, der damit verbundenen Verbes� serung der Lebensqualit��� ä��t und ������������������������������������������������� Funktionalit��������������������������������� ä�������������������������������� t optimistisch zu sehen. Die Un� tersuchungsserie konnte zeigen, dass eine wesentliche Verbesserung der Druckverh������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� ltnisse im Bereich der Gro��������������������������������������� ß�������������������������������������� zehe sowie des Metatarsale I erreicht werden kann und dass dies somit auch zu einer Verbesserung des Gangbildes beitr������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ gt. Auch wenn Langzeitergebnisse noch ausstehen, ist aus jetziger Sicht die Implantation einer HemiCAP�������������������������������������������� ®������������������������������������������� eine wirkliche Alternative zur Behandlung des Hallux rigidus. Keywords: Hallux rigidus, HemiCAP®, Ganganalyse Korrespondenzadresse: Frau Dr. Anja Völker, Krankenhaus Martha-Maria Halle/Dölau, Orthopädie, Röntgenstrasse 1, D-06120 Halle/Saale (Deutschland), Tel.: 03455591134, Fax: 03455591862, e-Mail: [email protected]
P27 Die Versorgung der kindlichen offenen Unterschenkelfraktur mit dem Taylor Spatial Frame Ringfixateur. Dominik Seybold1, Jan Ge����� ß���� mann2, Hinnerk B����� ä���� cker2, Gert Muhr2, Markus Graf2 1 Berufsgenossenschaftliches Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil ����������������������� – Chirur� gie, Bochum (Deutschland) 2 Berufsgenossenschaftliches Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil, ��������������������� Bochum Das Weichteilmanagement bei offenen Unterschenkelfrakturen verlangt auf� grund des pr���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� tibial d������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ nnen Weichteilmantels grunds�������������������������� ä������������������������� tzlich ein strategisches und konsequentes Handeln des unfallchirurgisch t������������������������� ä������������������������ tigen Chirurgen. H������ ä����� ufig sind sekund���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� re Weichteileingriffe erforderlich. Die prim������������������� ä������������������ re Verk����������� ü���������� rzung der Fraktur in Fehlstellung um einen Wundverschluss zu erzielen ist ein wenig praktiziertes Verfahren aufgrund der schwierigen sekund�������������������� ä������������������� ren Korrektur nach Wundheilung. Anhand einer Kindlichen 3a��°������������������������������ offenen ����������������������������� Unterschenkelfraktur werden die M����������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������� glichkeiten der sekund������������������������������������ ä����������������������������������� ren Korrektur nach prim������������ ä����������� rer Verk��� ü�� r� zung mit dem Taylor Spatial Frame (TSF) dargestellt. Ein 13 j������������������������������ ä����������������������������� hriger Junge erlitt eine 3a��°� ������������������������������������������� (Gustillo) offene diaphys������������������ ä����������������� re Unterschenkel� fraktur mit ausgepr��������������������������������� ä�������������������������������� gt kontusionierten Weichteilen. Ein ������������������������ prim���������������� ä��������������� rer Verschluss der pr���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� tibialen Komplikationswunde war nach Ausschneidung nur bei Ver� k������� ü������ rzung und ���������������������������� Translation der Fraktur um ��� 2 cm �� ������������������������������� m��������������������������� ö�������������������������� glich. Die Frakturstabili� sierung nach Wundverschluss erfolgte im Notdienst mit einem AO-Fixateur ü�������������������������� ber vier Schanzschrauben. Nach ������������������������������������������ Wundkonsolidierung wurde der AO-Fixa� teur auf ein zwei Ring TSF-System umgebaut und kontinuierlich die Fehlstel� lung ambulant korrigiert.
Die Korrektur der Fehlstellung mit dem TSF erfolgte ü������������� �������������� ber 20 Tage. ��������� Nach ana� tomischer geschlossener Reposition konnte mit dem TSF eine Vollbelastung durchgef������������� ü������������ hrt werden. Nach ������������������������������������ einer Fixateurtragezeit von 12 Wochen ������� und ��������� voll� st�������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������� ndiger Frakturkonsolidierung wurde der Fixateur ambulant entfernt. Durch die pr������ ä����� zise und ������������������������������������������������������������� einfache Korrekturm�������������������������������������� ö������������������������������������� glichkeit mit dem TSF im Bereich der unteren Extremit����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� t sind prim����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� re Fehlstellung zur Weichteilentspannung oder um einen prim����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� ren Wundverschluss zu erzielen eine Behandlungsoption der offenen Unterschenkelfraktur mit Weichteildefekt. Keywords: Offene Unterschenkelfraktur, Taylor Spatial Frame, Fixateurextern Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Dominik Seybold, Berufsgenossensc haftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Chirurgie, Bürkle-de-laCamp-Platz 1, D-44789 Bochum (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P28 Die infizierte Girdlestone H���������������������������������� ü��������������������������������� fte – Bankrotterkl��������������� ä�������������� rung moderner Endoprothetik Volkmar Heppert, Peter Herrmann, Peter Thoele bg unfallklinik ludwigshafen – septische chirurgie, Ludwigshafen (Deutsch� land) Einleitung: Die Infektrate nach HTP liegt zwischen 1–4% bei hoher Dunkel� ziffer. Immer mehr prim���� ä��� re ���������� Einbauten ������������������������������ und Wechseloperationen werden durchgef����� ü���� hrt und ��������������������������������������������������������� immer mehr F����������������������������������������� ä���������������������������������������� lle entstehen, wo es nach mehreren Wech� seloperationen zur Girdlestonesituation kommt. (,4% verbleiben dennoch im Infekt. Material und Methode: Bei 86 dieser Patienten 37 Jahre bis 91 Jahre) haben wir eine Vastus lateralis Lappenplastik einzeitig durchgef���������������� ü��������������� hrt. Der Femur wurde aufgebohrt und der Lappen mit Mitek Ankern im Acetabulum fixiert. Nach 3 Wochen Bettruhe Mobilisation, 6 Wochen post OP Belastungsauf� bau. Ergebnisse: In allen F�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� llen konnte durch eine Operation der Infekt beherrscht werden. Einmalige Revision im Spenderbereich bei 22% der Patienten. 2 ati� enten mit rez. Erysipel bei unauff������������������� ä������������������ lligem MRT Befund. Diskussion: Auch in diesen katastrophalen F������������������������������� ä������������������������������ llen kann den Patienten gehol� fen und das Infektgeschehen mit allen potentiell bedrohlichen Folgen ge� stoppt werden. Durch den Muskel erf��������������������������������������� ä�������������������������������������� hrt der Patient eine Schmerzreduktion beim Gehen. Die funktionellen Defizite der Girdlestoneproblematik bleiben unver������� ä������ ndert. Keywords: septische Endoprothese, Girdlestone, Lappenplastik Korrespondenzadresse: Herr dr. volkmar heppert, bg unfallklinik ludwigshafen, septische chirurgie, ludwig guttmann str. 13, 67157 ludwigshafen (deutschland), Tel.: 0621 68102695, Fax: 0621 68102685, e-Mail: [email protected]
P29 Die H����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� ufigkeit unerw�������������������������������������������� ü������������������������������������������� nschter Behandlungsfolgen in GCP-konformen Studien am Beispiel der Oberfl���������������������� ä��������������������� chenknieendoprothetik Stephan Kirschner1, Heike Voigt2, Albrecht Hartmann1, J����������� ö���������� rg L������ ü����� tzner1, KlausPeter G������ ü����� nther1 1 Orthop������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� dische Universit������������������������������� ä������������������������������ tsklinik Dresden (Deutschland) 2 Klinik und Poliklinik f��� ü��r Orthop������������������������������������������� ������������������������������������������������� ä������������������������������������������ die – Bereich Klinische Epidemiologie und Gesundheits����������������� ö���������������� konomie, Dresden Einleitung: Die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittener Gonarthrose durch einen bikondyl������������������������������������������� ä������������������������������������������ ren Oberfl�������������������������������� ä������������������������������� chenersatz stellt eine sichere ������������ und h������� ä������ ufige Versorgungsform dar. Die Rate an unerw��������� ü�������� nschten Ereignissen ������������ (UE) ������������ anhand der BQS Daten erwecken den Eindruck einer nahezu komplikationsfreien Versorgungsform. Zur Ü����������������������������������� ������������������������������������ berpr������������������������������ ü����������������������������� fung dieser Daten wurden die unerw��������� �������������� ü�������� nschten Ereignisse im Rahmen einer prospektiven Kohortenstudie nach GCP Krite� rien erhoben. Material und Methode: Bei insgesamt 268 Patienten wurden im Rahmen ei� ner prospektiven Kohortenstudie die unerw��������� ü�������� nschten Ereignisse �������������������� nach GCP Kriterien durch arztunabh�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ngige Studienassistentinnen erfasst. Die Graduie� rung der UE erfolgte durch den ä������������������������������������������ ������������������������������������������� rztlichen Leiter der Studie anhand der Be� handlungsunterlagen als unerw��������� ü�������� nschtes Ereignis ��������� (UE) �������������������� oder schwerwie� gendes unerw��������� ü�������� nschtes ��������� Ereignis ������������������������������������� (SUE). Kennzeichen eines SUE ist die ���� Not� Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts wendigkeit einer station��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ren Behandlung oder einer Verl�������������������� ä������������������� ngerung der statio� n������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� ren Behandlung oder das Auftreten eines bleibenden Schadens. Weiterhin wurde eine m�������������������������������������� ö������������������������������������� gliche Kausalit���������������������� ä��������������������� t mit dem operativen ������������������������ Eingriff beurteilt. Die Auswertung erfolgte als deskriptive H������������������ ä����������������� ufigkeitsanalyse. Ergebnisse: Bei 268 Patienten traten insgesamt 57 (21,3%) UE��� ´��s ������� und 14 ������� (5,2%) SUE���������������� ´��������������� s auf. Bei den unerw��������� �������������� ü�������� nschten ������������������� Ereignissen traten ��3 ���������� milde, 43 ������ m����� äß��� ig ���� und 11 schwere UE��������������������������������������������������������� ´�������������������������������������������������������� s auf. Am h��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ufigsten wurde eine postoperative Thrombose (20) gefolgt von 4 H�������������������������������� ä������������������������������� matomen, einer Wundrandnekrose und ���� 3�� Dekubitalul� ������������ cera beobachtet. Bei 2 Patienten war eine Narkosemobilisation notwendig. Die ü��������������������������������������������������� ���������������������������������������������������� brigen UE������������������������������������������ ´����������������������������������������� s waren internistischer oder allgemeiner Natur. ������ Die Kausalit������������������ ä����������������� t zum operativen ���������������������������������������������� Eingriff wurde bei 30 UE���������������������� ´��������������������� s als wahrscheinlich oder gegeben und in 27 UE������� ´������ s als ������������������������������������ unwahrscheinlich beurteilt. F������� ü������ r den ����� ü���� ber� wiegenden Anteil der Patienten mit einem UE wurde im Rahmen der Studie keine dauerhafte Beeintr�������������������������������������� ä������������������������������������� chtigung der Gelenkfunktion gefunden. Diskussion: Im Rahmen einer prospektiven Datenerhebung durch arztunab� h��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� ngige Studienassistentinnen nach GCP Kriterien ergibt sich eine erheblich h������ ö����� here �������� Rate an �������������� unerw��������� ü�������� nschten Ereignissen �������������������������������������������� als in den BQS Daten angegeben. F������������������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������������������ r die Weiterentwicklung von Qualit�������������������������������������� ä������������������������������������� tsberichten ist eine allgemein akzep� tierte Definition unerw��������� ü�������� nschter Ereignisse ����������� und ���������������� verbesserte Erhebung ������������� not� wendig. Keywords: Unerwünschte Ereignisse, Komplikationen, GCP konforme Studien Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Stephan Kirschner, Orthopädische Universitätsklinik Dresden, Fetscherstr. 74, D-01307 Dresden (Deutschland), Tel.: 0351 4582613, e-Mail: [email protected]
P30 Stellenwert der Navigation in der posttraumatischen Knie endoprothetik Justus Gille1, M�������������� ä������������� gerlein Sonja2, Arndt-Peter Schulz3, Christian Queitsch4, Christian J������ ü����� rgens2 1 Universit����������� ä���������� tsklinkum S-H, ��������������������������������������������� Campus L�������������������������������� ü������������������������������� beck - Unfallchirurgie, L������ ü����� beck (Deutschland) 2 BG-Unfallkrankenhaus Hamburg – Unfall- und Wiederherstellungschirur� gie, Hamburg (Deutschland) 3 Universit����������� ä���������� tsklinkum S-H ���� + �� BG-Unfallkrankenhaus ������������������������������������������ Hamburg – Klinik f��� ü��r Chirurgie des St������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ tz- und Bewegungsapparates, L������������������� ü������������������ beck (Deutschland) 4 Regio Klinikum Wedel – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Wedel (Deutschland) Posttraumatische Ver���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� nderungen des Kniegelenkes bringen Schwierigkeiten bei der endoprothetischen Versorgung mit sich. Knochendeformit���������� ä��������� ten sind h������ ä����� ufig und ���������������������������������������������������������������������� ausgepr����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� gt, das ligament������������������������������������������ ä����������������������������������������� re Balancing stellt eine Herausforderung dar. Abhilfe f���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� r einige der damit verbundenen Probleme k���������� ö��������� nnte die ��������� Navigati� on sein. Ziel der Studie ist die Evaluation der navigierten Technik beim Knie� oberfl��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� chenersatz inclusive der technischen Schwierigkeiten, der Lernkurve und der Durchf��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� hrbarkeit bei ausgepr����������������������������������� ä���������������������������������� gten Knochendeformit�������������� ä������������� ten in einem Trauma-Zentrum der Maximalversorgung. Methodik: Es handelt sich um eine prospektive Studie. Der Nachuntersu� chungszeitraum betr���������������� ä��������������� gt 14.5 Monate ������������������������� (11–25 Monate). Zwischen ����� 7/04 ���� und ����� 6/05 wurden 36 Patienten (18 Frauen, 18 M��������������������������������� ä�������������������������������� nner) mit posttraumatischer Gon� arthrose beobachtet. Das durchschnittliche Alter zum Zeitpunk des Eingriffs betrug 59 (32–77) Jahre. Vorausgegangen waren durchschnittlich 2.83 (1–9) operative Eingriffe am Kniegelenk. 17 Patienten (47.2%) hatten sich prim��� ä��r eine Tibiakopffraktur und 6 Patienten (16.7%) eine distale Femurfraktur zu� gezogen. Intraoperativ wurde das Navigationssystem der Fa. Praxim verwendet, das mit Infrarot-Tracking und Bone-Morphing Software arbeitet. Als Implantat wurde ein bikondyl������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� rer Oberfl������������������������������������������� ä������������������������������������������ chenersatz Typ LCS der Fa. DePuy gew������ ä����� hlt. 18x wurden beide Komponenten zementiert, 12x in Hybridtechnik und 6x ze� mentfrei implantiert. Die Nachuntersuchung umfa���� ß��� te R���������������� ����������������� ö��������������� ntgenaufnahmen und klinische Untersuchungen inkl. Erhebung von Kniescores. Ergebnisse: Die durchschnittliche OP-Zeit betrug 90.5 (55–145) Minuten, wo� bei die OP-Zeit mit Fortschreiten der Lernkurve abnahm. 3 Eingriffe mu����� ß���� ten konventionell beendet werden. Das pr������������������������������������ ä����������������������������������� operative Streckdefizit konnte von ����� 7.1��°� (0–30������������� °������������ ) auf 1.67��°� (0–10������������������������������������������������ ����������������������������������������������������� °����������������������������������������������� ) gebessert werden. Das Beugedefizit wurde von durchschnittlich 93��°���������� auf ��������� 103��°������������������������������������������������ verbessert. ����������������������������������������������� Der kombinierte Knee-Society-Score
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(max. 200 Punkte) verbesserte sich von 77 Punkten pr������������������ ä����������������� operativ auf 156 Punkte zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Diskussion: Die Navigation in der Endoprothetik bei posttraumatischen Gonarthrosen ist ein zuverl������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� ssiges Hilsmittel. Bei posttraumatischen Defor� mit������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ ten kann der Chirurg wertvolle Informationen erhalten ��������������� und so Ausrich� tung und das ligament������������������������� ä������������������������ re Balancing verbessern. Keywords: posttraumatische Gonarthrose, Navigation, Endoprothetik Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Justus Gille, Universitätsklinkum SH, Campus Lübeck, Unfallchirurgie, Ratzeburgerallee 160, D-23538 Lübeck (Deutschland), Tel.: 04515002642, Fax: 04515002050, e-Mail: justus_gille@ usa.net
P31 S��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� gefehler bei Verwendung des minimal invasiven medialen unicondyl������������������������������ ä����������������������������� ren Gelenkersatz “Oxford Uni” J������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ rn Bengt Seeger, Peter Aldinger, Michael Clarius Orthop������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� dische Universit������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ tsklinik Heidelberg – Labor f������������������� ü������������������ r Biomechanik und Implantatforschung, Heidelberg (Deutschland) Fragestellung: Untersuchung von S���������������������������������������� ä��������������������������������������� gefehlern, insbesondere w�������������� ä������������� hrend der ti� bialen Pr��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� paration, bei Implantation eines “Oxford Uni” an 100 Kunstkno� chen als m������������������������������������������������ ö����������������������������������������������� gliche Ursache von medialen Tibiakopffrakturen. Methodik: Aufgrund ihrer guten klinischen und funktionellen Ergebnisse erfahren unikondyl������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ re Schlittenprothesen in der endoprothetischen Versor� gung von anteromedialen Arthrosen des Kniegelenkes immer mehr an Be� deutung. Eine schwerwiegende und gl������������������������������������ ü����������������������������������� cklicherweise seltene Komplikation ist die mediale Tibiakopffraktur. Da sie h������������������������������������� ä������������������������������������ ufig periprothetisch auftritt, wird sie mit S����������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������� gefehlern bei der Implantation in Verbindung gebracht. In einer Studie an 100 Kunstknochen wurden die S����������������������������������� ä���������������������������������� gefehler bei der Implantation ana� lysiert und quantifiziert. Die Operationen wurden von Operateuren mit be� grenzter Erfahrung w�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� hrend Operationskurse in Heidelberg durchgef����� ü���� hrt. Ergebnisse: S���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� gefehler traten sowohl bei der tibialen als auch bei der femo� ����� ralen Pr���������������������������� ä��������������������������� paration auf. Tibialseitig ������������������������������������������ fand sich im Mittel eine Tiefe von 2,4 mm mit Maximalwerten von bis zu 10,1 mm. Die S������������������������������ ä����������������������������� gefehler wurden abh���������� ä��������� ngig von der Tiefe der Schnitte in drei Gruppen eingeteilt. 54% hatten eine korrekte S�������������� ä������������� gefl��������� ä�������� che bis 2 mm �� �������������������������������������������������������� gro�������������������������������������������������� ß������������������������������������������������� en Defekt an der dorsalen Kortikalis.Gruppe eins stellte 54% aller S��������������������������������� ä�������������������������������� gefehler mit einer Tiefe von <2 mm ��� ������������������������ und intakter Kortikalis dar. Bei 28% (Gruppe zwei) war die Kortikalis mit 2–4 mm Tiefe betroffen und 18% wiesen eine perforierte Kortikalis mit >4 mm S������������� ä������������ getiefe auf (Grup� ������ pe3). Unter Verwendung der femoralen Komponente zeigte sich, dass auch bei der femoralen Pr������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� paration S������������������������������������������� ä������������������������������������������ gefehler am dorsalen Kondylenanteil zu er� kennen waren. Der Abstand zwischen dem dorsal pr����������� ä���������� parierten ���������� femoralen Kondylenanteil und der Anlagefl��������� ä�������� che der femoralen ������������������������������� Komponente betrug im Mittel 1,27 mm, Maximalwerte von bis zu 5,1 mm jedoch waren zu erkennen. Des Weiteren zeigte sich eine Durchg�������������������� ä������������������� ngigkeit des Kiels ������������������ ü����������������� ber die ventrale oder dorsale Kortikalis in ü������������������ ������������������� ber 40% der F����� ä���� lle. Schlussfolgerung: S�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� gefehler treten mit einer H���������������������������� ä��������������������������� ufigkeit von 18% auf. Uner� fahrene Operateure neigen dazu, tiefe vertikale S���������������������������� ä��������������������������� gefehler zu setzen, die zu medialen Tibiakopffrakturen f������������������������������������������ ü����������������������������������������� hren k����������������������������������� ö���������������������������������� nnen. Die klinischen Auswirkungen dieser S��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� gefehler sollten in Bruchlasttests experimentell weiter gekl�������� ä������� rt wer� den. Weiterhin w�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� re zum Ausschluss von schwerwiegenden S���������������� ä��������������� gefehlern eine spezielle S���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� gevorrichtung w������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� nschenswert, die das Setzen von zu tiefen S���� ä��� ge� schnitten verhindern w����� ü���� rde. Keywords: Unikondylär; Sägefehler; Periprothetische Fraktur Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jörn Bengt Seeger, Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, Labor für Biomechanik und Implantatforschung, Schlierbacher Landstrasse 200a, D-69118 Heidelberg (Deutschland), Tel.: 06221–96–9294, Fax: 06221–96–8429, e-Mail: Joern. [email protected]
P32 „Periprothetische Fraktur bei Kurzschaftprothesen – alternative Probleml������ ö����� sung” Mark Reinert, Klemens Bieringer, Josef Mischo Kreiskrankenhaus St. Ingbert – Chirurgie, St. Ingbert (Deutschland) Die Inzidenz der periprothetischen Frakturen im Bereich des Femurs nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung und der steigenden Anzahl im� plantierter H����� ü���� ft- ������������������������������������������������������ und Knieendoprothesen stetig zu. Die Implantation von Kurzschaftprothesen ist zumeist jungen Patienten mit guter Knochenqualit��� ä��t vorbehalten. Intraoperative Perforationen und Frakturierungen werden bei der Implantation von Kurzschaftprothese ebenso selten gesehen wie postope� rative Sp������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ tfrakturen. Periprothetische Frakturen vom Vancouver Typ B2 ���� mit gelockerter Prothese f��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� hren zumeist zur Prothesenrevision mit Schaftwech� sel und Osteosynthese. Eine rein osteosynthetische Versorgung stellt eher die Ausnahme dar. Bei prim����������������������������������������� ä���������������������������������������� rer Coxarthrose implantierten wir einer �������������������������� 67j����������������������� ä���������������������� hrigen Patientin eine Kurzschaftprothese (Allofit H������������������������������������������� ü������������������������������������������ ftpfanne/MAYO Kurzschaft Fa. Zimmer). Die durchgef���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� hrten postoperativen Kontrollen zeigten einen optimalen Prothe� sensitz ohne Anhalt f����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� r Sinterung oder Fraktur. Der postoperative Verlauf gestaltete sich zeitgerecht. Eine AHB-Ma������������������������������ ß����������������������������� nahme wurde am 12. postopera� tiven Tag aufgenommen. 6 Wochen postoperativ rutschte die Patientin im Schwimmbad auf nassen Fliesen aus und st����������������������������������� ü���������������������������������� rzte auf die operierte H���������� ü��������� fte. Bei entsprechender Beschwerdesymptomatik zeigte sich in der durchgef������� ü������ hrten R��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� ntgenkontrolle eine periprothetische proximale Femurfraktur Typ Van� couver B2. Nach ausf����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� hrlicher Beratung sowie Aufkl����������������������� ä���������������������� rung der Patientin er� folgte nach offener Reposition die osteosynthetische Versorgung der Fraktur mit winkelstabiler Plattenosteosynthese (LISS) und Cerclagen unter Erhalt der Prothese. Der postoperative Verlauf verlief komplikationslos. Die Mobilisation erfolgte an Unterarmgehst������ ü����� tzen �������������������������������������������� unter Abrollbelastung des operierten Beines f�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� r 6 Wochen. Danach erfolgte Aufbelastung an Gehst������ ü����� tzen ����������������� f���������������� ü��������������� r weitere 6 Wo� chen, dann Ü�������������������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������������� bergang zur gehst��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� tzenfreien Mobilisation. Die durchgef������� ü������ hrten radiologischen Kontrollen zeigten die unver������������������������������ ä����������������������������� nderte Implantatlage ohne An� halt f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r Lockerung oder Sinterung. Auch klinisch kein Anzeichen f��������� ���������� ü�������� r Locke� rung. Die Patientin ist mit dem postoperativen Ergebnis sehr zufrieden. Die Versorgung von periprothetischen Frakturen stellt eine gro���������� ß��������� e Heraus� forderung in der endoprothetischen Chirurgie dar. Zumeist sind ������������ ä����������� ltere Pati� enten mit Osteoporose betroffen. Die Inzidenz der periprothetischen Frak� turen steigt mit der Standzeit. Eine Versorgung der B2-Fraktur wird in der Regel durch Wechsel des Schaftes mittels Revisionschaft durchgefuhrt. Im beschriebenen Fall konnten wir eine suffiziente Versorgung einer B2-Fraktur ausschlie���������������������������� ß��������������������������� lich mittels Osteosynthese unter ������ Erhalt ���������������������������������� der Prothese erreichen. Di� ese Einzelfall-Darstellung zeigt die individuellen M��������������������������� ö�������������������������� glichkeiten in der Versor� gung periprothetischer Frakturen auf. Keywords: Periprothetische Frakturen, proximales Femur, Kurzschaftprothese Korrespondenzadresse: Herr Dr. Mark Reinert, Kreiskrankenhaus St. Ingbert, Chirurgie, Am Gesundheitspark 1, D-66386 St. Ingbert (Deutschland), Tel.: 06894/108440, e-Mail: [email protected]
P33 Der Distraktionsspacer in der Behandlung des zweizeitigen Knieprothesenwechsels bei infizierter Knietotalendoprothese Mustafa Citak, Sebastian Berendes, Otto Russe, Tobias Fehmer, Gert Muhr, Dominik Seybold Berufsgenossenschaftliches Universit������������ ä����������� tsklinikum Bergmannsheil ������������������� GmbH – Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bochum (Deutschland) Einleitung: Die Infektion einer Knietotalendoprothese (KTEP) bleibt eine chirurgische Herausforderung und geht h����������������������������������� ä���������������������������������� ufig mit interventionsbed��������� ü�������� rftigen Komplikationen einher. Verschiedene Therapieverfahren kommen dabei zum Einsatz, wobei derzeit der zweizeitige Wechsel bei infizierter KTEP als Gold-Standard anzusehen ist. Ein antibiotika beladener Spacer dienst als tempor���������������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������������� rer Platzhalter bis zur Infektsanierung, Wir stellen eine Operations� methode f������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� r die Implantation eines statischen Distraktionsspacers mithilfe einer tempor������������������������������������� ä������������������������������������ ren intraoperativen Distraktion vor ��������������������� und diskutieren Vor- ���� und Nachteile dieser Methode.
Material und Methode: In der septischen Abteilung der Berufsgenossen� schaftlichen Universit�������������������������������������������� ä������������������������������������������� tsklinik Bergmannsheil werden pro Jahr ca. �������� 50 zwei� zeitige Knieprothesenwechsel ������������������������������������������� ü������������������������������������������ ber einen statischen Zementspacer durchge� f������������������������������������������� ü������������������������������������������ hrt. H������������������������������������ ä����������������������������������� ufige Probleme dieser Methode sind unter ��������������������������� anderem die Spacerlo� ckerung oder die Verk������������������ ü����������������� rzung der Kapsel �������������������������������� und der Ligamente. In diesem Zu� sammenhang wurde eine neue Technik erarbeitet, die den Spacer in Distrak� tion h����� ä���� lt, ����������������������������������������������������������� um einerseits eine bessere Belastungsstabili��������������� ä�������������� t zu erzielen ��������� und ande� rerseits einer Kapselvolumenverkleinerung entgegen zu wirken. Bei diesem Verfahren werden nach Entfernung der infizierten Knie-TEP und Debride� ment zwei Karbonst�������������������������� ä������������������������� be jeweils in den Tibia- ������������������ und Femurmarkraum ü������� �������� berlap� pend eingebracht. Anschlie������������������������������ ß����������������������������� end wird nach Anbringung von ��2 Schanzschrau� ������������� ben (4,0 mm) metaphys�������������������������������� ä������������������������������� r in den distalen Oberschenkel und ������������������� der proximalen Tibia ein AO-Fixateur mit Distraktionsmodul angebracht. Das Zementieren erfolgt unter Distraktion. Nach vollst������������������������������������ ä����������������������������������� ndiger Aush������������������������ ä����������������������� rtung des Spacers wird der AO-Fixateur mit den Schanzschrauben komplett entfernt. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Technik des Distraktionsspacers er� laubt eine fr������������������������������� ü������������������������������ he Mobilisation des Patienten ���������������� unter Belastung �������������� und vermeidet eine Kapsel- und Ligamentschrumpfung w������������������������������� ä������������������������������ hrend der knieprothesenfreien Zeit. Dies erleichtert die erneute Prothesenimplantation und vermindert das Nachresezieren oder ausgepr���������������������� ä��������������������� gte Weichteilrelease um ���������������������� gen���������������� ü��������������� gend Platz zur Implantation zu erhalten. Als Nachteil dieses Verfahrens gilt die Anbringung von zwei invasiven Schanzschrauben. Keywords: Knieprothesen-Infekt, zweizeitiger Knieprothesenwechsel, Distraktionsspacer Korrespondenzadresse: Frau Dr. med. Mustafa Citak, Berufsgenossenschaftl iches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1, D-44789 Bochum (Deutschland), Tel.: 0234-302 3579, e-Mail: [email protected]
P34 Beckenwandrekonstruktion nach extral�������������������������� ä������������������������� sionaler Resektion einer Darmbeinmetastase bei Fibromyxosarkom des Herzens Mohamed Farag1, Torsten Prietzel2, Nicole Drummer3, Georg Von SalisSoglio1 1 Uni Leipzig – Orthop���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� dische Klinik und Poliklinik, Leipzig (Deutschland) 2 Uni Leipzig 3 St. Georg KH, Leipzig Zusammenfassung: Beschrieben wird der Fall einer 58-j����������������������� ä���������������������� hrigen Patientin, bei der nach Resektion eines niedrigmalignen Fibromyxosarkoms des Herzens eine Lungen- und eine Knochenmetastase, letztere im rechten Darmbein, nachgewiesen wurden. Bei palliativem Behandlungsansatz bestand das The� rapieziel darin, eine extral��������� ä�������� sionale ������������������������������������� Resektion der Darmbeinmetastase ohne funktionelle Beeintr��������������� ä�������������� chtigung oder Rumpfwandhernie ����������������������������� zu erreichen. Anamnese und Diagnostik: Vorausgegangen war die kardiochirurgische Re� sektion eines mediastinalen niedrigmalignen Fibromyxosarkoms mit Ur� sprung im linken Vorhof mit adjuvanter Chemotherapie. Im weiteren Verlauf wurde zun���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� chst eine Lungenmetastase im rechten Oberlappen diagnostiziert und atypisch reseziert. Im Rahmen des Re-Staging zeigte sich kernspintomo� graphisch eine Knochenmetastase der rechten Darmbeinschaufel. Der Be� fund war in N������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� he des Beckenkamms lokalisiert, sowohl nach innen als auch nach au��������������� ß�������������� en perforiert und ����������������������������������������� durch aufliegende Muskulatur gedeckt. Therapie und Verlauf: Nach Ausschluss weiterer Tumormanifestationen er� folgte eine extral��������� ä�������� sionale ����������������������������������� Resektion der Iliummetastase durch ��������������� Entfernung des mittleren Darmbeinanteiles mit beidseits aufliegender Muskulatur. Ein vent� raler und dorsaler Iliumanteil konnte jeweils belassen werden. Zur Defekt�� ü� berbr�������������������������������������� ü������������������������������������� ckung wurden beide Anteile mit einer Rekonstruktionsplatte ����������������������������� verbun� den, die dem Verlauf des Darmbeinkammes entsprechend anmodelliert und mit je 3 Schrauben dorsal und ventral fixiert wurde. Der Verschluss des Be� ckenwanddefektes erfolgte mit einem Goretex-Patch, der von innen angelegt und sowohl mit der Rekonstruktionsplatte als auch mit dem verbliebenen Darmbeinanteil vern��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� ht wurde. Die Muskulatur wurde am rekonstruierten Darmbeinkamm befestigt. Die histologische Untersuchung best�������������� ä������������� tigte die ex� tral��������� ä�������� sionale Resektion �������������������������������������������� der Fibromyxosarkommetastase. Bei unkompliziertem ���������������� Verlauf wurde die Patientin zun������ ä����� chst ��������������������������������������� unter Tippbelastung des rechten Beines mobilisiert. Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Nach Abschluss der interdisziplin����� ä���� ren Therapie gibt es gegenw������������������������������������� ä������������������������������������ rtig keine Hinweise auf ein lokales ���������������� Rezidiv oder Me� tastasen. Zur letzten ambulanten Kontrolle im Januar 2009 bestanden keine funktionellen Beeintr����������������� ä���������������� chtigungen bzw. Rumpfwandhernie. �������������������������������� Die r���������� ö��������� ntgenolo� gische Untersuchung ergab den unver��������������������������� ä�������������������������� nderten stabilen Sitz der ����������� Rekonstruk� tionsplatte. Die Patientin belastet normal und ist wieder berufst������������� ä������������ tig. Obwohl bei generalisiertem Tumorleiden insgesamt ein palliativer Therapieansatz vorliegt, konnten im dargestellten Fall durch angemessene operative Ma�� ß� nahmen ein Tumorprogress verhindert und die Lebensqualit��������������� ä�������������� t bisher ohne wesentliche Einschr����������������������� ä���������������������� nkung erhalten werden. Keywords: Beckenwandrekonstruktion, Fibromyxosarkom, Darmbein Korrespondenzadresse: Herr Mohamed Farag, Uni Leipzig, Orthopädische Klinik und Poliklinik, Liebigstr. 20, D-04103 Leipzig (Deutschland), Tel.: 0341 97 23 000, Fax: 0341 97 23 209, e-Mail: [email protected]
P35 Alloplastischer Defektersatz am Femur beim Mehrfachwechsel – Was ist m������� ö������ glich? Rudi Ascherl1, Reiner Gradinger2 1 Krankenhaus Rummelsberg – Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) 2 Klinikum rechts der Isar der Technischen Universit���������������� ä��������������� t – Klinik f��� ü��r Ortop����� ���������� ä���� die und Unfallchirurgie, 81675 M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Einleitung: Defekte am Femur entstehen im Rahmen der Revisionsendopro� thetik nach peri- und interprothetischen Frakturen, bei fortschreitender Ab� riebkrankheit, erschwerten Explantationen, sowie nekrotisierender Osteitis nicht zuletzt hervorgerufen durch Problemkeime. Immer h����������������� ä���������������� ufiger wird des� halb die Implantation von Megaprothesen als Femurteil- oder sogar totaler� satz unausweichlich. Krankengut und Methoden: Zwischen 01. 06. 00 und 31.12.07 haben wir 98 Femurteil-ersatzoperationen (coxal oder condyl���������������� ä��������������� r) vorgenommen und ������� au� ß������ erdem 67 ����������������������������� totale Femora eingesetzt; bei ������������������ den letzteren unterscheiden ��������������������� wir 31 intramedull���� ä��� re ��������������������������������������������������������� und 36 profemorale Implantate. Aufgrund von schweren Des� truktionen und bei schon vorbestehendenen gro������������������������ ß����������������������� en Implantaten war bei ��8 Patienten ein vollst��������������������� ä�������������������� ndiger profemoraler ����������������������������������� und zugleich ein teilweiser, proxi� maler tibialer Ersatz mit Arthrodesemodul im Kniebereich erforderlich. Die jüngste Patientin war 43, der älteste 93 Jahre alt. Von den insgesamt 165 Patienten wiesen mehr als 40% chronisch-rezidivierende Infekte auf, mehr als die Hälfte hiervon mit mehrfachresistenten Keimen. Für fast alle Patienten mit coxalen Femurteilprothesen oder mit intra- und profemoralen Totalfemora waren Revisiosnimplantate im acetabulären Lager bis hin zum individuellen Beckenteilersatz gefordert. Ergebnisse: Besondere, implantatspezifische Probleme bestehen in rezidivie� renden Luxationen (20%), Diskonnektionen (8%), sowie 2 Implantatbr������ ü����� chen (1x intramedull������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ res Totalfemur mit Konus 10/12, 1x Basisplatte der Tibiakom� ponente). 3mal war ein Missfit von individuellen Prothesenteilen enstanden. Infektrezidive sind vornehmlich und nahezu ausschlie������������������������ ß����������������������� lich bei multiresisten� ten Keimen zu verzeichnen (21%!), die Infektrate bei aseptischen Ausgangsbe� funden betr������� ä������ gt 3%. Durch die zus����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� tzliche Schraubensicherung der Konen bei modularen Bautei� len kann eine Diskonnektion inzwischen fast konsequent verhindert werden, die Luxationsgefahr wird durch acetabul���������������������������������� ä��������������������������������� re Inlays mit Schnappeffekt oder asymmetrische Ü������������ ������������� berh�������� ö������� hungen ������ (20��� °��) und ���������������������������� gr���������������������� öß�������������������� ere Kopfdurchmesser (36 mm) �������� deutlich reduziert. Dar��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� berhinaus gew������������������������������������� ä������������������������������������ hrleisten die Steckkonen am proxima� len Femur wirksame, individuell einstellbare Offset- und Rotationsvarianten. Als vorl������ ä����� ufig ������������������������ unvermeidliches Problem ���� und ����������������������������������� Risiko hinsichtlich Infektion stel� len sich die Passfugen und Totr�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ume zwischen den Modulen dar, weshalb eine rechtzeitige und beim septischen Patienten eher programmierte Lavage gefor� dert wird. Lokale Antibiotikumapplikation mit plastischen Wirkstofftr������ ä����� gern k������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������� nnen das Infektrisiko nicht immer konsequent kontrollieren. Schlußfolgerung: In desolaten Defektsituationen am Femur erlauben modu� lare Implantate eine mindestens zufriedenstellende Rekonstruktion des ge� samten Oberschenkels oder seiner coxalen bzw. condyl��������������������� ä�������������������� ren Teilabschnitte. Die klinischen Ergebnisse rechtfertigen den medizinischen und pflegerischen,
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sowie finanziellen Aufwand. Die Indikation von Megaprothesen beim femo� raen Prothesenwechsel wird drastisch zunehmen. Keywords: Mehrfachwechsel, Knochenersatz, Tumorendoprothesen, Megaimplantate Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail: [email protected]
P36 Prospektive, randomisierte Studie zur Wirksamkeit eines autologen Thrombozytenkonzentrats bei Patienten mit einer arthroskopischen subakromialen Therapie Joerg Jerosch1, Martin Schorsch1, Alexander Reiprich2 1 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Klinik f��� ü��r Orthop���������������������� ���������������������������� ä��������������������� die, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Neuss 2 Biomet GmbH, Deutschland, Berlin Fragestellung: In der vorliegenden Untersuchung wurde der Frage nachge� gangen, inwieweit die Verwendung eines autologen Thrombozytenkonzent� rats den postoperativen Verlauf bei Patienten mit einem resezierenden Ein� griff an der Schulter beeinflusst. Material und Methode: In einer prospektiven einfach verblindeten randomi� sierten Studie wurden zwei Patientenkollektive miteinander verglichen, bei denen von einem Operateur eine standardisierte resezierende arthrosko� pische Schulteroperation (ASD und ARAC) durchgef��������������������� ü�������������������� hrt wurde. In einer Gruppe wurde am Ende der Operation ü������������������� �������������������� ber die eingelegte Redondrainage �������������� das aus autologem Blut aufkonzentrierte Thrombozytenkonzentrat injiziert (GPS™ System, Biomet Deutschland GmbH); in der anderen Gruppe wurde eine Mischung aus 20 ml Carbostesin 0,5% und 10 mg Triamcinolon in das OP-Gebiet appliziert. Die Patienten wurden pr������������������������ ä����������������������� operativ, einen Tag so� wie 1, 2 und 4 Wochen postoperativ klinisch untersucht und die funktionelle Erholung nach g��������������� ä�������������� ngigen Scores ����������������������������������������� (SF 36, Constant-Score, UCLA-Score) doku� mentiert. Ergebnisse: In beiden Gruppen erfolgt im Studienverlauf ein hoch signifi� kanter Anstieg (p<0,0009) im Constant Murley Summenscore von unter� schiedlichen Niveaus aus. Dabei ist der relative Anstieg in der GPS-Gruppe leicht h����� ö���� her. Auch beim UCLA Score zeigt sich in beiden Gruppen im Studienverlauf ein hoch signifikanter Anstieg vergleichbarere H������������������������������� ö������������������������������ he aber von verschiedenen Aus� gansniveaus aus (p<0,0009). Im SF36 Score zeigt die Dimension “K�������������������������� ö������������������������� rperliche Funktionalit��� ä��t ����������� (K��������� ö�������� Fu)” in beiden Gruppen eine hoch signifikante Verbesserung (p<0,0009 f������������ ü����������� r GPS bzw. p<0,003 f�������������������������������������������� ü������������������������������������������� r Kontrolle). Die Verbesserung erfolgt von unterschiedlichen ������������������ Ni� ��� veaus aus, ist aber gr����������������������� öß��������������������� er in der GPS-Gruppe. Fazit und klinische Relevanz: Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Verwendung eines autologen Thrombozytenkonzentrats in der fr����������� ü���������� hen posto� perativen Phase zumindestens einen vergleichbaren Effekt wie eine Injektion von 20 ml Carbostesin 0,5% und 10 mg Triamcinolon hat. Keywords: Schulter, subakromiale Pathologie, Arthroskopie, autologes Thrombozytenkonzentrat Korrespondenzadresse: Herr Prof.Dr.Dr.h.c. Joerg Jerosch, JohannaEtienne-Krankenhaus, Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Am Hasenberg 46, D-41462 Neuss (Deutschland), Tel.: 02131529 52002, e-Mail: [email protected]
P37 Interdisziplin��������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������� res bewegungstherapeutisches Modell f������������� ü������������ r Patienten mit degnerativen Erkrankungen Anke Raabe-Oetker Deutsche Sporthochschule K������������������������������� ö������������������������������ ln – Reha/Med. Abteilung, Köln In den Industrienationen nimmt die Zahl der ����� ü���� ber ����������� 60j�������� ä������� hrigen ��������������� und ihr Anteil an der Gesamtbev�������������������������������������������� ö������������������������������������������� lkerung stetig zu. Gem��������������������� äß������������������� den statistischen ������������ Erwartungen wird in den westlichen Industrienationen, insbesondere in Deutschland, der Anteil der 70 bis 90 Jahre alten Menschen in den kommenden Jahrzehnten bis
2040 sehr stark ansteigen. Der Anteil der sportlichen Allgemeinbev��������� ö�������� lkerung nimmt hingegen mit dem zunehmenden Alter stark ab. Da mit dem h������� ö������ heren Lebensalter degenerative Erkankungen (WS-Erkrankungen, Arthrose, Osteo� porose), psychische Ver����������������������������� ä���������������������������� nderungen wie Depressivit��� ä��t ���������������� u.a.m. zunehmen ���� und die Mobilit����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� t der Betroffenen nachl����������������������� ä���������������������� sst, erscheint es zur ���������� Erhaltung �������� und Ver� besserung der Lebensqualit������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ t wichtig, dieser Personengruppe ein spezielles und moderates Bewegungstherapieangebot anzubieten. Sportprogramme, bei denen weniger das Ausdauertraining, sondern eine Verbesserung der Beweg� lichkeit und Koordination im Vordergrund steht, wurden erst in den letzten Jahren zunehmend konzipiert. Es liegen bisher jedoch kaum wissenschaftliche Untersuchungen vor, die den Einfluss bewegungstherapeutischer Interventi� onsprogramme auf die k����������������������� ö���������������������� rperliche, psychische und ������������������������������ soziale Situation von sol� chen Betroffenen zum Gegenstand haben. Aus diesen Ü������������������� �������������������� berlegungen heraus wurde an der deutschen Sporthochschule Koeln ein interdisziplin��������� ä�������� res The� rapieangebot entwickelt unter der besonderen Ber����������������������� ü���������������������� cksichtigung der Bewe� gungstherapie. Ein wesentlicher inhaltlicher Aspekt stellt in diesem Modell die Wahrnehmungsschulung f������������������� ü������������������ r den Alltag dar. ����� Nach ������������������������ Ü����������������������� berpr������������������ ü����������������� fung des o.g. Mo� dells ü������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������������� ber den Zeitraum von einem Jahr wird zur Qualit�������������������� ä������������������� tssicherung der Be� wegungstherapie empfohlen, in regelm������������������ äß���������������� igen Abst������� ä������ nden, ������������������� (sport-)motorische Tests und diagnostische Fragestellungen durchzuf������� ü������ hren, um ������������������ Verbesserungen oder m������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������ gliche Funktionsminderungen zu dokumentieren. Je nach Ergebnis ��������� wird der Betroffene in eine andere Therapiegruppe, die seinem individuellen Belastungsprofil und Leistungsniveau entspricht eingeordnet. Insgesamt l���� äß��t sich nach Erprobung in der Praxis res���������������������������������� ü��������������������������������� mieren, da����������������������� ß���������������������� mindestens einmal im Quartal eine Ü�������������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������� berpr��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� fung der Gruppenstruktur anhand der beschriebenen Tests erfolgen sollte. Positiv herausgestellt werden kann nach dem Zeitraum von einem Jahr, da��������������������������������������������������������� ß�������������������������������������������������������� die Teilnehmer der Therapiegruppe sich bez������������� ü������������ glich ihrer motorischen Hauptbeanspruchungsformen i.Bes. ihrer Koordination deutlich verbessert haben (unver������������� ö������������ ffentlichte ������������������������������������������� Ergebnisse), zus��������������������������� ä�������������������������� tzlich stellt die regelm�� ä� ß��������������������������������� ig stattfindende Gruppentherapie f�������������������������� ��������������������������� ü������������������������� r Pat. mit degenerativen ������������� Erkrankungen ein hohes Ma�������������������������� ß������������������������� an sozialer Bindung dar ������������������������������� und wirkt sich auf ihre Psyche ������ (Moti� vation) f�������������� ö������������� rderlich aus. Keywords: Degnerative Erkrankungen, Interdiziplinäres Bewegungstherapeutisches Modell, Bewegungstherapie Korrespondenzadresse: Frau Dr.med Anke Raabe-Oetker, Deutsche Sporthochschule köln, Reha/Med. Abteilung, Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Koeln, Tel.: 0221 49824690, e-Mail: [email protected]
P38 Erweiterte Optische Wirbels��������������������� ä�������������������� ulenvermessung (OAW) J������������ ö����������� rg Schubert Orth.Facharztpraxis, Chirotherapie,Soportmedizin – R�������������� ü������������� ckenzentrum, Wolfsburg (Niedersachsen) Die Vermessung der Wirbels����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� ule basiert zum einen auf der bekannten Licht� rastervermessung, bei der ein Raster aus horiziontalen Linien in einem be� kannten Winkel (20���������������������������������� °��������������������������������� ) auf den K���������������������� ö��������������������� rper projiziert wird ����������������������� (Tangentenlinien). Die digitale Aufnahme erfolgt im horizontalen Strahlengang. Als 2. Vermessungskomponente kommt hinzu die Auswertung des “Schatten� risses”. Technische Voraussetzung hierf����������������������� ü���������������������� r ist eine leuchtende �������������� R������������� ü������������ ckwand, die die K����������������������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������������������� rpekonturen scharf begrenzt darstellt. Die Leuchtst������������������� ä������������������ rke ist genau ein� zustellen und auf die Lichtrasterprojetion abzustimmen, Ü����������������� ������������������ berstrahlung ver� f������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ lscht die K������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������ rperkonturen. Aus dem Schattenbild wird die Mittellinie von Hals und Rumpf erstellt (Verbindungslinien). Das Auswertungsprogramm berechnet aus den Tangentenlinien und den Ver� bindungslinien die Wirbels�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� ulenlinie, die die Wirbels����������������������� ä���������������������� ulenstatik wiedergibt. Ausgewertet wurden 580 optische Vermessungen und R�������������������� ö������������������� ntgen-Wirbels������ ä����� ulen� ganzaufnahmen im Stand gegen���������������������������������� ü��������������������������������� bergestellt. Die Patienten waren ü�������� ��������� berwieg� end Jugendliche und junge Erwachsene (n=510), der Rest Erwachsene ab 30 Jahren (n=42) und Kinder unter 10 Jahren (n=28). Die Kombination beider Messverfahren gibt eine wesentlich h��������������� ö�������������� here Zuverl��� ä�� s� sigkeit der Wiedergabe der WS-Statik als die alleinige Lichtrastervermessung. In ü���� ����� ber 90% ����������������������������������������������� werden selbst geringe Seitverbiegungen von unter ��������� 3��°� und ���������� Seit�� ü� berh��������� ä�������� nge von ������������������������������������������������������������� unter 1 cm zuverl�������������������������������������������� ä������������������������������������������� ssig wiedergegeben. In der Hauptgruppe der Jugendlichen und Erwachsenen ist die Trefferquote noch h����� ö���� her �������������� und liegt bei 94%. Etwas gr�������������������������������������������� öß������������������������������������������ ere Fehlerquoten ergaben sich bei Kindern unter ����������������� 10 Jahren,
die h������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ ufiger Hypermotorik zeigen, so dass die Zuverl�������������� ä������������� ssigkeit der �������� Reprodu� zierbarkeit beeintr����������������������� ä���������������������� chtigt wird sowie bei �������������������������������� ä������������������������������� lteren Personen mit Adipositas ���� und muskul����������������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������������� rer Insuffizienz. Aber selbst bei diesen Gruppen lag die Trefferquote noch bei ü�������� ��������� ber 80%. Folgerungen: 1.Die Erweiterte optische Wirbels��������������������������� ä�������������������������� ulenvermessung ist ein zu� verl��������������� ä�������������� ssiges Medium um ������������������������������ in fl���������������������� ä��������������������� chenhaftem Screening ������������������� unter Jugendlichen schon geringe Seitverbiegungen der Wirbels������������������������������� ä������������������������������ ule r������������������������� ö������������������������ ntgenstrahlenfrei zu er� kennen und die wesentlichen Merkmale der Verkr������� ü������ mmung feststellen ��������������� zu k�������������� ö������������� nnen. 2. Sie ������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������� bertrifft die Genauigkeit der alleinigen Lichtrastervermes� sung deutlich. 3. Bei Verlaufskontrollen lassen sich Ver��������������� ä�������������� nderungen mit h������������������������������������� ö������������������������������������ chster Genauigkeit erkennen. 4. Die R���������������������������������� ����������������������������������� ö��������������������������������� ntgenstrahlenbelastung bei Jugen� lichen im Wachstumsalter mit WS-Verkr������������������������������� ü������������������������������ mmungen kann massiv reduziert werden. Keywords: Erweitere Optische Wirbelsäulenvermessung (OAW), SkolioseScreening, Röntgenfreie Skoliose-Verlaufskontrolle Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Jörg Schubert, Facharztpraxis, Orthopädie-Unfallchirurgie, Porschestraße 102, D-38440 Wolfsburg (Deutschland), Tel.: 05361-48008, Fax: 05361-8914149, e-Mail: [email protected]
P39 Ist der Akromion-Index nach Gerber ein pr������������������������� ä������������������������ diktiver Faktor f������� ü������ r die Ausbildung einer prim���������������� ä��������������� ren Omarthrose? J����������� ö���������� rn Kircher1, Markus Morhard2, Hafed Frikech2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Nyffeler et al. haben den Akromion-Index als Ma�� ß� �������� f������� ü������ r die Ü�������������������������������������������������������������������� berdachung des Humeruskopfes eingef��������������������������������� ü�������������������������������� hrt. Postuliert wurde ein biome� chanischer Zusammenhang durch einen flachen Gesamtvektor mit erh������ ö����� htem Anpre���������������������������������� ß��������������������������������� druck zum Glenoid bei Omarthrose. Ziel dieser Arbeit: Untersuchung des Zusammenhanges zwischen AkromionIndex und anderen radiolgischen Parametern der Omarthrose. Methodik: Retrospektive Analyse von n=120 R���������������� ö��������������� ntgenaufnahmen ������ (2002– 2008) (true ap, axill����� ä���� r). �������������������� Einschlu������������ ß����������� kriterien: Prim. ������������������������������� Omarthrose, keine Vorope� rationen, intakte RM. Gelenkspalt 3 Ebenen (ap: superior, zentral, inferior; axill���� ä��� r: ������������������������������������������������������������������ anterior, zentral, posterior), Osteophyten-Gr��������������������� öß������������������� e. Messung Distanz zwischen vertikaler Glenoidebene und Parallele auf H��������������������� ö�������������������� he lateraler Begren� zung des Akromions (GA) und zwischen Glenoid und lateralstem Punkt pro� ximaler Humerus (GH). Akromion-Index (AI): Quotient GA/GA. Zwei un� abh��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� ngige Messungen. Arthrosegrad nach Samilson ������ (I:<3 mm; ���� ���������� II:3–7mm; III:>7 mm). Statistische Analyse SPSS 13.0: U-Test. ����������������������������������� Chi-square-test. Bivariate Korrela� tionsanalyse (Spearman). Partielle ������������������������������������������������������ Korrelationsanalyse. Intraclass correlation coefficient. Ergebnisse: Mittleres Alter (56 Frauen) 64,9 ±�������������������������������� ��������������������������������� 10,7. M������������������������� ä������������������������ nner signifikant j������ ü����� nger (63,3 ±���� ����� 9,2 vs ��� 70,0 ����� ±���������������������������������������������� ����������������������������������������������� 9,17, p=0,001). Keine Unterschiede Geschlecht und ����������� Seite. Interobserver Reliabilit��������������������������������� ä�������������������������������� t sehr gut in der ap-Projektion �������������������� (r=0,830–0,826), ge� ringer in axill��������������� ä�������������� ren Messungen ���������������� (r=0,621–0,732) ������������������� und Akromion-Index (r=0,761). Gelenkspalt zentral ap 1,46 mm ±������ ������� 1,08; zentral ��������������������� axill�������� ä������� r 0,98 mm ��� ±������������� �������������� 1,02. 7 Pati� enten Samilson Grad1, 3 Patienten Samilson Grad 2. Mittlere OsteophytenGr������������� öß����������� e 14,14 mm ±����� ������ 6,19. GA und GH signifikant gr����� öß��� er �������������������������������������������� f������������������������������������������� ü������������������������������������������ r M��������������������������������������� ä�������������������������������������� nner, Akromion-Index selber aber ohne Geschlechtsunterschied. Alter positiv korreliert mit Gelenkspaltverschm���� ä��� le� rung aber nicht Samilson-Klassifikation oder Osteophytengr��������������� öß������������� e. Keine Kor� relation von AI mit Alter und keinem anderen radiologischen Parameter. Schlussfolgerung: Gelenkspaltabnahme und Osteophytengr���������������� öß�������������� e sind verl��� äß� liche aber unabh�������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������� ngige Parameter bei Omarthrose. Der Akromion-Index ist kein pr����������������������������������� ä���������������������������������� diktiver radiologischer Parameter f��������������������������������� ���������������������������������� ü�������������������������������� r die Ausbildung einer prim����� ä���� ren Omarthrose. Limitierungen: Gelenkspaltabnahme beeinflu��������������������������� ß�������������������������� t Akromion-Index. Validie� rung mit Vergleichsgruppe mit beginnender Omarthrose und geringer Ge� lenkspaltverschm������������������ ä����������������� lerung empfohlen. Keywords: Omarthrose; Akromion Index; Gelenkspalt; Röntgen; Biomechanik Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
P40 Ist die osteochondrale autologe Transplantation bei fortgeschrittenem Knorpelschaden des Schultergelenkes auch im Langzeitverlauf erfolgreich? J����������� ö���������� rn Kircher1, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Osteochondrale Defekte der Schulter bei jungen aktiven Pa� tienten haben beschr������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ nkte Therapieoptionen. Die Mikrofrakturierung liefert fibr�������������� ö������������� sen Knorpel; ACI, ���������� MACI und ������������������������ AMIC sind aufwendig und ������������������� liefern besten� falls hyalinartigen Knorpel, Langzeitresultate an der Schulter liegen nicht vor. Der Vorteil der osteochondralen autologen Transplantation (OAT) liegt im Transfer von hyalinem voll belastbarem Knorpel in die Defektzone. Bisher lie� gen keine Langzeitresultate vor. Ziel dieser Studie ist die Auswertung 9 Jahre nach OAT in einer kleinen Patientenserie anhand klinischer und bildgebender Verfahren. Methodik: 8 Patienten mit OAT bei Knorpelsch������������������������ ä����������������������� den Grad IV nach Outer� bridge am Schultergelenk (1998–2000). Transplantat-Entnahme ipsilaterales Knie. Nachuntersuchung (FU) nach 9 Jahren (1 Patient verloren, mittleres FU 8.75 ±������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������� 0,8). Constant and Lysholm score, Standard-R���������������� ö��������������� ntgenaufnahmen Schulter und Knie, MRT Schulter. Statistische Analyse SPSS 13.0: Wilcoxonsigned-ranks-test. Ergebnisse: Keine Revisions-OP der Schulter oder TEP. Constant score signi� fikant verbessert (pr����������� ä���������� operativ: 76.3 ����� ±������ ������� 8.3; FU ��� 90.9 ������� ±� �� 5.4, ��������������������������� p=0,011). Der Lysholm score blieb sehr gut �������������� ü������������� ber die Zeit ������������ (100 ������� ±������ 0.0; ����� 99.3 ������������������������� ±������������������������ 1.9). Zunahme degenera� tiver Ver����������� ä���������� nderungen ��������������������������������������������� (Gelenkspaltabnahme 4.14 �������������������� ±������������������� 0.9 mm auf 3.94 ±� �� 0.83 mm, p=0,216). Zunahme Arthrosegrad nach Samilson (pr��������� ä�������� op 0,43 ±��������������� 0,535 auf 2,14 ��������������� ±�������������� 0,9, p=0,016) ���������������������������������������������� und Gelenkspalt korrelierten nicht mit Defekt� gr�������������������������������������������������� öß������������������������������������������������ e, Anzahl der OAT-Zylinder oder Constant score. Nur ���������������������� ein Patient hatte keine kongruente Gelenkfl����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� che im MRT. Vollst���������������������������� ä��������������������������� ndige kn������������������� ö������������������ cherner Integrati� on aller Zylinder. Alle Patienten waren sehr zufrieden und w��������������� ü�������������� rden sich dem Eingriff wieder unterziehen. Schlussfolgerung: Die Resultate zeigen, da������������������������������ ß����������������������������� die osteochondrale autologe Transplantation ein geeignetes Verfahren zur Behandlung fortgeschrittener Knorpeldefekte der Schulter ist. Es lassen sich sehr gute objektive und subjek� tive Langzeitresultate ohne Dekompensation der Gelenke erzielen. Der na� t������������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������������� rliche Verlauf der Fr�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� harthrose aufgrund der Grunderkrankung l��������� äß������� t sich wahrscheinlich nicht beeinflussen. Keywords: osteochondrale autologe Transplantation; Knorpel; Arthrose; Chondromalzie; Schulter; Omarthrose Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
P41 Wie stark wirken sich die radiologischen Ver������������������������ ä����������������������� nderungen bei prim����� ä���� rer Omarthrose auf Schmerz und Funktion aus? J����������� ö���������� rn Kircher1, Markus Morhard2, Hafed Frikech2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Die prim������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� re Omarthrose geht einher mit Gelenkspaltabnah� me, Ausbildung von Osteophyten und Zunahme von Schmerzen und Funk� tionsverlust. Aus der Erfahrung des Seniorautors besteht kein direkter Zusammenhang zwischen klinischen und radiologischen Befunden. Ziel der Arbeit: Untersu�
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chung des Zusammenhanges zwischen radiologischen Parametern und Schmerz und Funktion. Methodik: Retrospektive Analyse von n=75 R���������������� ö��������������� ntgenaufnahmen (2002–2008). ������������� Einschlu������������ ß����������� kriterien: Prim���������������������������������������������� �������������������������������������������������� ä��������������������������������������������� re Omarthrose, keine Voroperationen, intakte RM. ���� Messung Gelenkspalt drei Ebenen (ap: superior, zentral, inferior; axill���� ä��� r: ��� an� terior, zentral, posterior), Osteophytengr���������� öß�������� e. Zwei unabh������������������ ����������������������� ä����������������� ngige Messungen. Arthrosegrad nach Samilson (I:<3 mm; II:3–7 mm; III:>7 mm). Aktive und passive Beweglichkeit, Constant-score (CS). Statistische Analyse SPSS 13.0: U-Test. Bivariate Korrelationsanalyse (Spear� man). Partielle Korrelationsanalyse. Intraclass correlation coefficient. Ergebnisse: Mittleres Alter 66,7 ����� ±���� 9,7 ������������� (n=36 M������ ä����� nner ����� 62,2 ������ ±����� 8,8; ������������ n=39 Frauen 70,9 ±�������������� ��������������� 8,6, p=0,001). M������������������������������������������� ä������������������������������������������ nner mit signifikant gr������������������� öß����������������� eren Osteophyten und ��������������������������� h���������������������� ö��������������������� heren Graden nach Sa� milson (r=0,321, p=0,003; r=0,257, p=0,026); korrigiert f�������������������� ü������������������� r das Alter nur si� gnifikant f������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� r Osteophytengr�������������������������������������� öß������������������������������������ e. M�������������������������������� ä������������������������������� nner signifikant gr������������ öß���������� ere Kraft (r=0,443, ���������� p=0,001), h���������� ö��������� herer CS ������������������������������������� (r=0,273, p=0,018), gr��������������� öß������������� erer aktiver �������������������� (r=-0,308, p=0,007) und passiver Aussenrotation (r=-0,30, p=0,038). Arthrosegrad nach Samilson korrelierte negativ mit aktiver Flexion (r=-0,261, p=0,004) und Abduktion (r=-0,208, p=0,023). Osteophyten-Gr������������������������ öß���������������������� e korrelierte negativ (jeweils ��������������� aktiv und ���������������������� passiv) mit Flexi� on (r=–0,203, p=0,026; r=–0,254, p=0,026), Abduktion (r=–0,197, p=0,032; r=-0,270 p=0,017), Aussenrotation (r=–0,243, p=0,008; r=-0,338, p=0,002), Innenrotation (r=–0,243, p=0,008; r=-0,245, p=0,030) jeweils auch nach der Korrektur f������������� ü������������ r das Alter. Gelenkspalt korrelierte nicht mit Arthrosegrad und nicht mit Osteophyten-Gr���� öß�� e. Schlussfolgerung: Gelenkspaltabnahme und Osteophyten-Bildung sind ver� l������������� äß����������� liche aber unabh����������������������������������������� ���������������������������������������������� ä���������������������������������������� ngige Parameter der prim���������������� ä��������������� ren Omarthrose ������������ und sollten getrennt erfa���������� ß��������� t werden. Die Osteophyten-Größe ist ein prädiktiver Faktor für die Funktion. Die Samilson-Klassifikation kann durch die Messung des Gelenkspaltes und der Osteophytengröße sinnvoll ergänzt werden. Die primäre OP-Indikation Schmerz korreliert nicht mit den radiologischen Parametern. Keywords: Omarthrose; Röntgen; Gelenkspalt; Samilson; Funktion; ROM Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
P42 Abnahme des Gelenkspaltes der Schulter – ein altersabh�������� ä������� ngiger Proze��������������������������������������������������������� ß�������������������������������������������������������� oder Ausdruck der Ausbildung einer prim���������������� ä��������������� ren Omarthrose? J����������� ö���������� rn Kircher1, Markus Morhard2, Hafed Frikech2, Petra Magosch2, Peter Habermeyer2 1 Universit���������������� ä��������������� t D������������ ü����������� sseldorf – Orthop���������������������������������������� ���������������������������������������������� ä��������������������������������������� dische Klinik, D����������������������� ü���������������������� sseldorf (Deutschland) 2 ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG – Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Heidelberg (Germany) Fragestellung: Die �������������������������������������� Ä������������������������������������� tiologie der prim�������������������� ä������������������� ren Omarthrose ist ungekl�������� �������������� ä������� rt. Ty� pische radiologische Ver����������������������������������� ä���������������������������������� nderungen sind Gelenkspaltabnahme ����������� und Ausbil� dung von kaudalen Osteophyten. Ziel dieser Arbeit war die Analyse des Gelenkspaltes der Schulter im zeitlichen Verlauf in 3 verschiedenen Altersgruppen. Methodik: Retrospektive Analyse von n=282 standardisierten R���������� ö��������� ntgenauf� nahmen (2002–2008) (true ap, axill����� ä���� r). Einschlu������������ �������������������� ß����������� kriterien: Instabilit�������� ������������������ ä������� t Grup� pe I (n=53), Tendinosis calcarea der Supraspinatussehne Gruppe II (n=109), fortgeschrittene prim�������������������������� ä������������������������� re Omarthrose Gruppe III ������������������������ (n=120). Messung Gelenk� spalt drei Ebenen (ap: superior, zentral, inferior; axill���� ä��� r: anterior, ����������������������� zentral, pos� terior). Zwei unabh����������������� ä���������������� ngige Messungen. Statistische Analyse SPSS 13.0: U-Test nach Mann und Whitney. Bivariate Korrelationsanalyse (Spearman). Partielle Korrelationsanalyse. Intraclass correlation coefficient. Ergebnisse: Mittleres Alter Gruppe I 31,6 ±��������������������� ���������������������� 11,8, Gruppe II 48,2 ±������������ ������������� 8,0, Gruppe III 66,43 ±����� ������ 9,74 (p=0,001). ���������� Messung Gelenkspalt: Sehr gute Interobserver Reliabilit��� ä��t ���������� (r=0,890).
Gelenkspalt jeweils ap: superior, zentral, inferior; axill���� ä��� r: ������������������� anterior, zentral, posterior Gruppe I ap: 3,77������� ±������ 0,95; ����������� 3,11������� ±������ 0,71; ����������� 3,37������� ±������ 0,80; ��������� axill���� ä��� r: ����������� 3,92������� ±������ 1,08; ����������� 3,92������� ±������ 0,78; 4,79������ ±����� 1,18; Gruppe II ap: 3,40������� ±������ 1,05; 2,88������� ����������� ±������ 0,78; 3,26������� ����������� ±������ 0,78; axill���� ��������� ä��� r: ����������� 3,95������� ±������ 0,83; 3,34������� ����������� ±������ 0,84; 4,05������ ±����� 0,85; Gruppe III ap: 2,00������� ±������ 1,40; ����������� 1,47������� ±������ 1,07; ����������� 1,48������� ±������ 0,80; ��������� axill���� ä��� r: ����������� 3,01������� ±������ 2,22; ����������� 1,08������� ±������ 1,12; 1,17����� ±���� 1,04 Das Alter zeigte eine negative Korrelation f����������������������������� ü���������������������������� r alle Gelenkspaltmessungen (ap-superior r=–0,490, ap-middle r=–0,593, ap-inferior r=–0,575, axill-ant r=–0,401, axill-middle r=–0,791, axill-post r=–0,682; p=0,001 f������������ ü����������� r alle Mes� sungen). In Gruppe 3 keine Korrelation von Gelenkspaltabnahme und Ar� throsegrad (Voruntersuchungen). Schlussfolgerung: Die Daten illustrieren eine Abnahme des Gelenkspaltes in den Gruppen I-III in allen Messungen. Dieser Effekt korreliert negativ mit dem Alter. Offenbar ist die Abnahme des Gelenkspaltes und damit der Aufbrauch des knorpeligen Gelenküberzuges ein streng altersabhängiger Prozeß, der unabhängig vom Mechanismus der Omarthrose ist. Weitere Altersgruppen (Jugendliche; Senioren ohne Arthrosezeichen) können die Ergebnisse weiter validieren. Keywords: Omarthrose; Samilson; Röntgen; Gelenkspalt; Korrespondenzadresse: Herr Dr. Jörn Kircher, Universität Düsseldorf, Orthopädische Klinik, Moorenstrasse 5, D-40225 Düsseldorf (Deutschland), Tel.: +49 (0) 211-8 11 79 61, Fax: +49 (0) 211-8 11 62 81, e-Mail: j-kircher@web. de
P43 Navigierte Positionierung eines 8-in-1 Femoralen Schnittblocks in der Knieendoprothetik – Entwicklung und EvaluationDaniel Kendoff1, Christopher Plaskos1, Patrick Sussmann2, Mustafa Citak3, Andrew Pearle1 1 Hospital for Special Surgery, New York – Orthopeadic Department, New York (USA) 2 Schulthess Clinic – Unteren Extremit�������������������� ä������������������� t, Z��������������� ü�������������� rich (Schweiz) 3 Bergmannsheil Krankenhaus – Unfallchirurgie, Bochum (Deutschland) Einleitung: Eine pr������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� zise Ausrichtung von 4 in 1 oder 5 in 1 Schnittbl���������� ö��������� cken bei der Knie-TEP-Implantation mithilfe der Navigation ohne weitere mecha� nische Hilfsmittel konnte bereits gezeigt werden. Ein 8 in 1 Schnittblock soll die generelle Kongruenz zwischen Knochenschnitte und Prothese erh������ ö����� hen. Aufgrund der simultan anzupassenden Freiheitsgrade (FG), 6 FG f��������� ü�������� r einen 8�� in 1 Schnittblock, ist die Positionierung technisch anspruchsvoll, schwer re� produzierbar. Unser Ziel war es ein navigiertes Positionierungssystem f������ ü����� r ei� nen 8 in 1 Schnittblock zu entwickeln,somit Vorteile der Pr��������� ä�������� zision, ���� und Handhabung der Navigation beim justieren in 6 FG aufzuweisen. Material und Methoden: Das Universal Knee Instrument erm�������� ö������� glicht ��8 ����� in 1 femorale Schnitt mithilfe eines Schnittblocks unter Navigationskontrolle. Mithilfe eines konventionellen Navigationssystems unter Nutzung der Ober� fl����������������������������� ä���������������������������� chenregistrierung wurde die Rekonstruktion ���������������������������������������� der Knochenoberfl�������� ä������� che ge� nutzt an 10 Kadavern.Unter exakter Vorgaben des Navigationssystems wur� den jeweils zwei vordere Schrauben am UKI zum justieren prim�������������� ä������������� r der axiale Rotation und Flexion, sowie zwei untere Schrauben zum Ausrichten der Va� rus-/Valgusstellung genutzt. Der komplette Algorithmus der Positionierung und der darauf folgende Testungen sah wie folgt aus: 1. Navigierte Oberfla� chenregistrierung 2. Implantatplanung 3. Optimale Schraubenl����� ä���� nge ��������� (Vorgabe durch Navigationssystem) 4. Ausrichtung der Justierungsschrauben 5. Positi� onierung des Schnittblockes 6. 6. Schraubenjustierungsentfernung von der Referenzoberfl����� ä���� che 7. ���������������������������������������������� Tracking der des Schnittblocks + real time updating ������������� der Schraubenjustierungsdistanz 8. Schneiden aller vorgegebene Ausrichtungen 9. Aufsetzen des Probeimplantates 10. Navigierte Bestimmung der Implantat� position im Vergleich zu Planung Oberfl����������������������� ä���������������������� chenregistrierung der Resektions� ����������� flachen mit Navigationssoftware zur Evaluierung der Schnittgenauigkeiten Ergebnisse: Zwischen geplanter Prothesenplaztierung und erreichter Positi� on waren maximale Abweichungen von 1.3 mm bzw. 0.9 Grad im Durch� schnitt gemessen worden. Abweichungen für die Implantatflexion lagen in�
nerhalb 0. 7 Grad, fur die Rotation innerhalb 1.2 Grad, sowie fur die Valgus/ Varus Abweichung innerhalb 0.8 Grad. Auswertungen der Oberflachen kongruitat zwischen geplanter und ausgefuhrter Resektionsfläche innerhalb 97% Deckungsgleichheit. Diskussion: Auch komplexe Ausrichtungen innerhalb sechs FG eines 8 in 1 Schnittblockes sind ohne intra- oder extramedullare mechanische Hilfsmittel unter Navigationskontrolle in freihandtechnik m������ ö����� glich Keywords: navigation, knie TEP, femorale Resektion Korrespondenzadresse: Herr PD.Dr Daniel Kendoff, Hospital for Special Surgery, New York, Orthopeadic Department, 532, East 71 Street, 10021 New York (USA), e-Mail: [email protected]
P44 Das femorale Fixationsmuster beim zementierten unicondyl����� ä���� ren Oxford Kniegelenkersatz J�������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������� rn Bengt Seeger, Guido Mohr, Sebastian J��������������������������� ä�������������������������� ger, Rudi Bitsch, Michael Clarius Orthop������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� dische Universit������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ tsklinik Heidelberg – Labor f������������������� ü������������������ r Biomechanik und Implantatforschung, Heidelberg (Deutschland) Fragestellung: Aufgrund der guten klinischen und hervorragenden Langzei� tergebnisse gilt der unicondyl�������������������������������������������� ä������������������������������������������� re Kniegelenkersatz mit mobilen Meniskusim� plantaten als Therapieoption bei Patienten mit anteromedialer Gonarthrose. Die Lockerung der femoralen Komponente ist eine seltene, jedoch schwer� wiegende Komplikation. Studien, die sich mit dem Fixationsmuster besch��� ä�� f� tigen, gibt es bislang nicht. Ziel der vorliegenden Studie war die Analysedes Interface zwischen Femurcondyle, Knochenzement und femoraler Implanta� komponente. Methodik: In einer Leichenstudie wurden in 24 Knie zementierte Oxford Schlittenprothesen implantiert. Um die Morphologie des Interface zu analy� sieren wurden die Femurcondylen postoperativ mit Diamants���������� ä��������� gen in 4 Schnitte zerlegt. Die Schnitte wurde digitalisiert und in drei Zones eingeteilt. Zone 1 besteht aus der sph�������������������������� ä������������������������� rischen Komponente, Zone ��2 ��������������������� aus der posterioren, planen Facette and Zone 3 aus dem Gebiet des Zapfens. F����������������� ü���������������� r jede Zone wur� den morphologische Kriterien wie die Vollst����������������������������� ä���������������������������� ndigkeit des Zementmantels, die Interdigitation des Knochenzementes im spongi������������� ö������������ sen Knochen �������� und sub� chondrale Sklerosen sowie die Verankerungsl����������������� ö���������������� cher analysiert. Ergebnisse: Vollst�������������������� ä������������������� ndige Zementm������ ä����� ntel ����������������������������������� finden sich zu 100% in Zone 1, w��� ä�� h� rend dies in 54% der zone 2 und in 50% der Zone 3 der fall ist. Eine sichtbare Verzahnung zwischen Zement und spongi���������������������������� ö��������������������������� sen Knochen zeigte sich in 64% ���� der Schnitte in Zone 1, in 54% in Zone 2 und in 100% in Zone 3. In Zone 1 fanden sich in 65% der Schnitte subchondrale Sklerosebezirke und in 26% Knorpelreste, die eine Zementpenetration verhinderten. 47% der Ver� ankerungsbohrl������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������ cher in Zone 1 zeigten sichtbare Interdigitation von Zement und Knochen, w���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� hrend nur 45% komplett mit Zement aufgef����������� ü���������� llt waren. Schlußfolgerung: Die Morphologie des Interface macht eine Einteilung in 3 Zonen notwendig. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der sph�������������������� ä������������������� rische Teil des Im� plantates und die Gegend um den Zapfen am wichtigsten f��������������� ü�������������� r die Veranke� rung und Stabilit������������������������ ä����������������������� t des Implantates sind. In allen Schnitten der Zone 1 fand sich ein kompletter Zementmantel, wohin� gegen Sklerosezonen und Reste des Knorpels die Zementpenetration beein� tr������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� chtigten. Bohrl�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� cher k������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ nnen sehr effektiv die Zementpenetration verbes� sern und die Stabilit������� ä������ t des ����������������������������������������������� femoralen Implantates erh���������������������� ö��������������������� hen. Sie sollten m��� ö�� g� lichst vollst����������������������������������� ä���������������������������������� ndig mit Zement aufgef������������ ü����������� llt werden. Wir schlu��������������������������������������������� ß�������������������������������������������� folgern, dass die posteriore, plane Facette ���������������������� (Zone 2) aufgrund der Unvollst���������������������������� ä��������������������������� ndigkeit des Zementmantels ����������������������������������� und der mangelnden Interdigitation den Schwachpunkt der Verankerung darstellt. Keywords: unikondylär; Zementiertechnik; Lavage Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Jörn Bengt Seeger, Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, Labor für Biomechanik und Implantatforschung, Schlierbacher Landstrasse 200a, D-69118 Heidelberg (Deutschland), Tel.: 06221-96-9294, Fax: 06221-96-8429, e-Mail: Joern. [email protected]
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts P45 Ein fussballspezifisches Balancetraining zur Reduktion von Ober schenkelmuskelverletzungen sowie Patellar- und Achillessehnenbeschwerden im Frauenfu����� ß���� ball Robert Kr������������������������������������� ä������������������������������������ mer, Peter M. Vogt, Karsten Knobloch Medizinische Hochschule Hannover – Plastische, Hand- und Wiederherstel� lungschirurgie, Hannover (D) Einleitung: Ein fussballspezifisches Balancetraining konnte in Studien die Verletzungsrate der vorderen Kreuzbandverletzung und von OSG-Bandver� letzung reduzieren. Weiterhin stellen Muskelverletzungen des Oberschenkels ein wesentliches Problem im Fussballsport dar. Fragestellung: Kann ein fussballspezifisches Balancetraining in Abh���������� ä��������� ngigkeit von der Dosierung ����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� ber drei Saisonspielzeiten die Verletzungsraten von Oberschenkelmuskelverletzungen reduzieren? Als sekund������������������ ä����������������� re Fragestellung soll der Einfluss des Balancetrainings auf die Patella- und Achillestendinopa� thie bei Frauenfussballbundesligaspielerinnen untersucht werden. Methoden: Studiendesign: Prospektive Kohortenstudie der ersten Damen� mannschaft des FC Bayern M�������������������������������������������� ü������������������������������������������� nchen als Teilnehmer der ersten Frauenfuss� ballbundesliga Probanden: 24 Hochleistungsfu������������������ ß����������������� ballspielerinnen (BMI ��������������������������� 21,7������������������ ±����������������� 1.2, Alter 21���� ±��� 4) wurden prospektiv eingeschlossen und ü��������������� ���������������� ber drei Jahre untersucht ���������� Zielkriterien: Verletzungsrate/1000 h Exposition mit detaillierter min��������� ü�������� tlicher Aufstellung der Fussballexposition, der Verletzungsraten, der Ausfallzeiten sowie der Stundenzahl des Balancetrainings. Intervention: Multistations-Balancetraining fussballspezifisch trainingsbe� gleitend ab der R����������������������������� ü���������������������������� ckrundenspielzeit 2003/2004 ü���� ����� ber 3 Jahre. �� ������ Resultate: Die dreij����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� hrige Balancetrainingsintervention konnte die Rate �������� an Oberschenkelmuskelverletzungen von 23,4/1000 h auf 9,2/1000 h (p=0,021) reduzieren. Patellartendinopathie wurde von 3,0/1000 h auf 1,0/1000 h (p=0,022) und die Achillestendinopathie von 1,5/1000 h auf 0.0/1000 h (p=0,035) reduziert. Der Balancetrainingseffekt war nur auf Verletzungen ohne Foulspiel nachweisbar. Die mittlere Ausfallzeit (time loss) aller Verlet� zungen verringerte sich drastisch durch das fussballspezifische Balancetrai� ning auf 1,5 Tage versus 14,4 Tage vor Beginn der Intervention (p=0,003). Schlussfolgerungen: Ein fussballspezifisches Balancetraining kann helfen, nachhaltig Oberschenkelmuskelverletzungen zu reduzieren. Wir konnten erstmalig eine Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen der Anzahl der Balance� trainingseinheiten auf die Verletzungsraten ��������������������������������� ü�������������������������������� ber drei Jahre im Fussballsport nachweisen. Auch Ü��������������������������������� ���������������������������������� berlastungssch������������������� ä������������������ den der Patellar- und ���������������������� Achillessehne k��� ö�� n� nen nachhaltig durch eine zus����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� tzliche Balanceintervention reduziert werden. Insofern gibt diese Kohortenstudie Anregungen zur Durchf������������� ü������������ hrung einer randomsiert-kontrollierten Studie zum Einfluss des Balancetrainings auf Achilles- und Patellatendinopathie sowie Oberschenkelmuskelverletzungen im Fussballsport. Schlie������������� ß������������ lich konnte ��������������������������������������� ü�������������������������������������� berraschenderweise eine beschleunigte Rehabilitation bei der untersuchten Kohorte nach Balancetraining beobach� tet werden, was weiterer prospektiver Untersuchungen bedarf und bislang nicht bekannt war. Keywords: Balancetraining, Sportverletzung, Fußball, Tendinopathie Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Robert Krämer, Medizinische Hochschule Hannover, Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Carl-Neuberg-Str. 1, D-30625 Hannover (D), e-Mail: robertkraemer@arcor. de
P46 Prospektive Risikostrukturanalyse bei Achillessehnenerkrankungen Robert Kr���� ä��� mer1, Waldemar W����� ü���� rfel1, Johan Lorenzen2, Peter M. Vogt1, Karsten Knobloch1 1 Medizinische Hochschule Hannover – Plastische, Hand- und Wiederher� stellungschirurgie, Hannover (Deutschland) 2 Medizinische Hochschule Hannover – Nephrologie, Hannover (Deutsch� land) Einleitung: In Zeiten von zunehmendem Breiten- und Leistungssport stellen Achillessehnenerkrankungen h������������������������������������������ ä����������������������������������������� ufige Sportverletzungen dar. W����������� ä���������� hrend der letzten Jahrzehnte wurden diverse Risikofaktoren sowohl f������������������ ü����������������� r Tendinopathien als auch f��������� ü�������� r akute Rupturen ��������������������������������������������������������� der Achillessehne evaluiert. Ziel dieser Arbeit
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
war die Analyse einer m�������������� ö������������� glicherweise unterschiedlichen ������������������ Risikostruktur ������������������� zwi� schen Tendinopathien und Rupturen der Achillessehne. Methoden: 566 Freizeit- und Profisportler wurden prospektiv-kontrolliert nach bestehender Achillessehnenproblematik in 3 Gruppen eingeteilt: (A) gesunde Achillessehnen (n=326, Alter 26��������������������������� ±�������������������������� 10a, BMI 22,8������������� ±������������ 4,1, Frauen 59%), ������ (B) chronische Tendinopathie der Achillessehne (n=180, Alter 43���������� ±��������� 13a, BMI 24,6������������������� ±������������������ 4,2, Frauen 33%), (C) ������������������������������� akute Achillessehnenruptur (n=60, �������������������� Alter 40����� ±���� 9a, BMI 25,2������������������ ±����������������� 3,2, Frauen 27%). Resultate: M������������������������������������ ä����������������������������������� nnliches Geschlecht, h������������� ö������������ heres Alter ���������������� und h����������� ö���������� herer BMI ������� fanden sich h�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� ufiger sowohl bei Patienten mit Achillestendinopathie als auch mit akuter Achillessehnenruptur (alle p=0,000). Eine positive Familienanamnese hinsichtlich chronischer Achillessehnenerkrankung bestand h������������ ä����������� ufiger bei Achillestendinopathie (Odds ratio (OR): 2,9, 95% CI: 1,3–6,5; p=0,009). Das sportliche Aktivit������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� tsniveau war h��������������������������������������� ö�������������������������������������� her bei Patienten mit Achillestendino� pathie (OR: 3,7, 95% CI: 2,2–6,4; p=0,000), wobei diese h�������������� ä������������� ufiger Lauf- und ���� Wettkampfsport (beide p=0,000) ausf������������������������������������� ü������������������������������������ hrten. Patienten mit Achillessehnen� ruptur waren auf ������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ quivalentem Sportniveau zu Gesunden, betrieben jedoch eher Schnellkraftsportarten wie Fu����������������������������� ß���������������������������� ball, Badminton, Volleyball und ������������� Handball (alle p<0,05). Hypercholesterin����� ä���� mie (OR: ����� 3,1, ����� 95% �������� CI: 1,5–6,2; ��������� p=0,001) ��������� und ���� arterieller Hypertonus (OR: 3,1, 95% CI: 1,6–6,0; p=0,001) hatten eine h������ ö����� here Pr������������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������������� valenz bei Patienten mit Achillestendinopathie. Fluorochinolone nahmen vor Krankheitsbeginn 8% der Patienten mit Achillestendinopathie und 4% mit Achillessehnenruptur ein. In unserer Studie fand sich kein erh������ ö����� htes ������� Risiko ������������������������� f������������������������ ü����������������������� r Achillessehnenerkran� kungen durch Diabetes mellitus, KHK, orale Corticosteroide oder ASS. Schlussfolgerung: W���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� hrend Hypercholesterin����������������������������� ä���������������������������� mie, arterieller Hypertonus und eine positive Familienanamnese eine wichtige Rolle als Risikofaktoren f���������������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������������� r eine chronische Achillestendinopathie spielen, kann dies nicht auf akute Achillessehnenrupturen ü������������������������������������������������� �������������������������������������������������� bertragen werden. M������������������������������ ä����������������������������� nnliches Geschlecht, h������� ö������ heres Alter sowie BMI sind kombinierte Risikofaktoren sowohl f����������������� ü���������������� r Achillestendi� nopathie als auch Achillessehnenruptur. Demgegen������������������������ ü����������������������� ber erscheinen Schnell� kraftsportarten der unteren Extremit���������������� ä��������������� t als solit���� ä��� re Risikofaktoren ��������������� f��������� ���������� ü�������� r Achil� lessehnenrupturen wobei Ausdauer- und Wettkampfsport eher als pr������� ä������ dispo� nierend f���������������������������������������� ü��������������������������������������� r chronische Tendinopathien erscheinen. Keywords: Risikofaktoren, Tendinopathie, Ruptur, Achillessehne Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Robert Krämer, Medizinische Hochschule Hannover, Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Carl-Neuberg-Str. 1, D-30625 Hannover (Deutschland), Tel.: 01634799251, eMail: [email protected]
P47 Offene subacromiale Dekompression – eine Operation von gestern? Thomas Krueger, Oliver Knauf Krankenhaus Koethen GmbH – Zentrum f��������������� ü�������������� r Chirurgie / Orthop���������� ���������������� ä��������� die, Koe� then / Anhalt (Deutschland) Einleitung: Die subacromiale Dekompression ist beim Outletimpingement heute ein arthroskopischer Routineeingriff (Ogon P und Ogon M 2003). In der einschl��������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������� gigen Literatur wurden seit 2001 keine vergleichenden Studien (offen vs. arthroskopisch) mehr publiziert. Bis dahin wurde in mehreren Un� tersuchungen der k������� ü������ rzere ������������������������������������������������ Rehazeitraum nach Arthroskopie als wesentlicher Vorteil beschrieben (Schr������������������ ö����������������� der et al. 2001; Checroun ������������������������������������ AJ et al. 1998). Verwiesen wird aber auch auf hohe Komplikationsraten und vermehrte Reoperationen. Machner A et al. (2000) geben 10/83 Reoperationen im Verlauf von 30 Mona� ten an. Hawkins RJ et al. (2003) beschreiben 22/96 Reoperationen in 24 Mo� naten und empfehlen seither eine digitale Palpationskontrolle. Ziel der Unter� suchung war eine aktuelle, meinungsabbildende Umfrage zu einer vielleicht etwas vergessenen Problematik. Material und Methode: Alle Chef������ ä����� rzte ������������������������������������ f����������������������������������� ü���������������������������������� r Orthop�������������������������� ä������������������������� die / Unfallchirurgie in Sachsen-Anhalt wurden mittels Fragebogen in die Studie involviert. Der R���������������������� ü��������������������� cklauf betrug 21/28. ����������������������������� Neben der Anzahl von offenen ��������������������� und arthroskopischen subacromialen Dekompressionen im Jahr 2007 wurden Entscheidungskrite� rien (K������������������������������� ö������������������������������ nnen des Operateurs, OP-Zeit, Reha-Regime, �������������������� Kosten �������������� u. a.) hinter� fragt. 10,47% der Eingriffe wurden demnach prim��������������������������� ä�������������������������� r offen durchgef���������� ü��������� hrt. Die Ausbildung des Operateurs (15/21) und die k������� ü������ rzere Reha-Zeit ���������� (9/21) ������������� waren Hauptgr������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������� nde zur Verfahrenswahl. Als “andere Gr��������������������� ü�������������������� nde” wurden genannt:
a) arthroskopisch –Patientenwunsch – “niemals offen” b) offen – Patientenwunsch – Kosten – gro�������������������������� ß������������������������� e Osteophyten – Verdacht ����� ROMAL������������������������������� ä������������������������������ sion – intraoperative Probleme 4/21 der Befragten w���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� rden sich selbst offen operieren lassen. “Arthroskopisch bei qualifiziertem Operteur” oder “offen von meinem Oberarzt” waren weitere Bemerkungen zur fiktiven eigenen Verwahrenswahl. Diskussion: Wesentlich f��������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������� r den Behandlungserfolg ist die technische Ausbil� dung des Operateurs, aber vor allem auch die korrekte Indikationsstellung (Ogon P und Ogon M 2003). Einerseits wird das arthroskopische Verfahren ü����������� berwiegend favorisiert ������������ und ������������������������������������������������� durchgef������������������������������������� ü������������������������������������ hrt, andererseits werden auch heute die Indikationen zum offenen Eingriff gesehen. Unter kritischer Ber�������� ü������� cksich� tigung der eingangs dargestellten Literatur erscheint dies gerechtfertigt, auch wenn das Studiendesign keine Aussagen zu Ergebnissen der Verfahren er� laubt. Eine alternativ l������� ä������ ngere ���������������������������� Rehabilitationszeit ist aus ������������������������ unserer Sicht bei einer Unzufriedenheitsrate von 52% (Hawkins RJ et al. 2003) oder Revisionsraten von mehr als 10 Prozent vorzuziehen (Machner A et al. 2000; Hawkins RJ et al. 2003). Keywords: Outlet Impingement, Subacromialsyndrom, Dekompression Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. med. Thomas Krueger, Krankenhaus Koethen GmbH, Zentrum für Chirurgie / Orthopädie, Friederickenstr. 30, D-06366 Koethen / Anhalt (Deutschland), Tel.: 03496 521274, Fax: 03496 521209, e-Mail: [email protected]
P48 Arthrodese des distalen Interphalangealgelenks: Darstellung einer neuen Technik und ihrer klinischen Ergebnisse Lucien Olivier1, D. Kendoff2, T. N. Board3, Astrid H������� ö������ gemann1, U. Wolfhard4 1 St. Josefs Hospital – Klinik f��� ü��r �������������������������������������������� Orthop�������������������������������������� ä������������������������������������� die, Unfall- und Handchirurgie, Clop� penburg (Deutschland) 2 Hospital for Special Surgery – Orthopaedic Department, New York (USA) 3 Wrightington Hospital and the University of Manchester (UK) 4 Universit���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� t Duisburg- Essen, Medizinische Fakult������������������� ä������������������ t, Duisburg-Essen (Deutschland) Einleitung: Die Arthrodese des distalen Interphalangealgelenks ist eine ak� zeptierte operative Prozedur zur Behandlung einer Osteoarthritis, einer In� stabilit��� ä��t und ������������������������������ einer Gelenkdeformierung. Es ������������������������������������� existiert ein breites Spektrum an empfohlenen operativen Techniken wie z.B. Drahtcerclagen, kopflose Schrau� ben, bio-resorbierbare Pins und Zugschrauben. Die Zugschraubenfixation geh������������������������������������������������������������������������ ö����������������������������������������������������������������������� rt zu den am h��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� ufigsten genutzten Verfahren, wobei jedoch im Laufe der Zeit Probleme auftreten k��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� nnen. Dazu geh������������������������������ ö����������������������������� ren insbesondere die Senkung des Schraubenkopfes mit Verlust der Kompression sowie die Prominenz des Schraubenkopfes in der Fingerspitze, welche eine Entfernung der Schraube notwendig werden lassen. Wir beschreiben hier eine neue Arthrodesetechnik f���������������������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������������������� r das distale Interphalangealgelenk, mit der sich diese Probleme vermeiden lassen. Methoden: In diesem Abschnitt wird die Technik detailliert dargestellt. Au� ß���������������������������������������������� erdem erfolgt die Pr�������������������������� ä������������������������� sentation der klinischen ��������������������������� Ergebnisse nach Arthrodese bei 17 Patienten (18 Gelenke) mit einem durchschnittlichen follow-up von 24 Monaten (range 6 Monate bis 44 Monate). Ergebnisse: Der durchschnittliche postoperative DASH-Score betrug 15. Bei allen Arthrodesen konnte eine kn���������������������������������������� ö��������������������������������������� cherne Vereinigung erreicht werden. In vier F������������������������������������ ä����������������������������������� llen kam es zu einer Komplikation: �������������������� bei einem Patienten ����������� f���������� ü��������� hrte die Operation zu einem gest������ ö����� rten ������������������������������������������� Nagelwachstum, bei einem anderen Patienten brach die Schraube, so dass eine Revision notwendig war. In zwei weiteren F������������������������������������ ä����������������������������������� llen war durch eine Infektion eine Entfernung ������������������������������������� der Schraube erforderlich. Schlussfolgerung: Die Technik ist einfach und verl�������� ä������� sslich ���� und ������������� f������������ ü����������� hrt zu kon� sistenten klinischen Ergebnissen. Keywords: Arthrodesetechnik, Handchirurgie, Arthrodese des distalen Interphalangealgelenks Korrespondenzadresse: Herr PD Dr. Lucien Olivier, St. Josefs Hospital, Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Krankenhausstraße 13, D-49661 Cloppenburg (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P49 Dysplasieversorgung mit der RM-Pfanne – Erfahrungen nach 20 Jahren Martin Ihle, Sabine Mai, Werner Siebert Orthop����������������������������������� ä���������������������������������� dische Klinik Kassel (Deutschland) Die H����������������������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������������������� ftendoprothetik bei Patienten mit kongenitaler H���������������������� ü��������������������� ftdysplasie verlangt nach einer differenzierten Betrachtung. Viele Studien zur zementierten To� talendoprothese zeigten in diesen F�������������������������� ä������������������������� llen langfristig erh����� ö���� hte ���������������� Revisionsraten. Im Vergleich berichten nur wenige Untersuchungen ������������������������ ü����������������������� ber Langzeitergebnisse zementfreier Implantationen. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die klinischen und radiologischen Ergebnisse dieser speziellen Konstellation so� wie deren Revisionsraten auszuwerten und gegebenenfalls Einflussfaktoren festzustellen. Es erfolgte eine Auswertung von 18 konsekutiven komplett zementfreien Im� plantationen bei 16 Patienten mit kongenitaler H������������� ü������������ ftdysplasie ������������� unter Verwen� dung einer Kombination von beschichteter RM-Pfanne und CLS-Schaft. Die F������������������������������� ä������������������������������ lle wurden prospektiv erfasst und ������������������������� nach einer mittleren Nachbeobachtungs� ����������������� dauer von 19.6 Jahren (18.2 bis 20.9) klinisch sowie radiologisch evaluiert. 14 Patienten mit 15 H�������������� ü������������� ften konnten ������������������������������������������� untersucht werden, zwei Patienten mit drei H��������������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������������� ften sind verstorben. Das Kollektiv wurde vollst�������������� ä������������� ndig erfasst. Es kam weder zur Revision, noch zum Nachweis einer radiologischen Lo� ckerung eines Implantates. Neun Pfannen waren nicht vollst��������������� ä�������������� ndig kn������� ö������ chern ü������������������������������������������������������������������������ berdacht, was sich weder auf die Standzeit, noch auf andere Befunde aus� wirkte. Der mittlere Harris Hip Score betrug 92 Punkte (81 bis 100) und der mittlere Polyethylenabrieb der Pfannen lag bei 0.12 mm pro Jahr. Die beschichtete RM-Pfanne zeigte eine hervorragende Langzeitstabilit��� ä��t ����� ü���� ber 20 Jahre in einem Kollektiv von Dysplasiepatienten. Da eine komplette kn�� ö� cherne ��������������������������������������������������������������������� Ü�������������������������������������������������������������������� berdachung zur stabilen Verankerung nicht erforderlich ist, erlaubt die RM-Pfanne eine Rekonstruktion des anatomischen Rotationszentrums in Dysplasief������ ä����� llen. Keywords: Endoprothetik, Dysplasie, Langzeitstudie Korrespondenzadresse: Herr Dr. Martin Ihle, Orthopädische Klinik Kassel, Wilhelmshöher Allee 345, D-34131 Kassel (Deutschland), e-Mail: martin. [email protected]
P50 Funktionelles Outcome und Sportaktivit�������� ä������� t nach Implantation ������������������� eines medialen Hemischlittens vom Typ Oxford 3 in minimal-invasiver Technik Marc Trefz1, Katja Denker2, Christoph Rummel2, Thomas Ehrmann2, Markus H����� ü���� bner2 1 Klinikum Bogenhausen – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) 2 Klinikum Bogenhausen, M������ ü����� nchen Einleitung: Die Implantation eines medialen unicondyl������������������ ä����������������� ren Kniegelenker� satzes in minimal-invasiver Technik stellt eine anerkannte Therapieoption dar. Durch neues Prothesendesign, minimal-invasive Operationstechniken sowie eine gestiegen Erfahrung in der Patientenselektion werden sehr gute Operationsergebnisse erzielt.Inwieweit der mediale unikompartimentelle Kniegelenkgsersatz Mobilit�������������������� ä������������������� t, Aktivit��������� ä�������� tslevel und ���������������������������� Sportf������������������ ä����������������� higkeit der Pati� enten beeinflusst war Gegenstand dieser Untersuchung. Material und Methode: In einer prospektiven klinischen Studie wurden das funktionelle Outcome sowie die individuelle Sportf����������������������� ä���������������������� higkeit von Patienten untersucht. Bei diesen Patienten wurde bei antero-medialer Gonarthrose ein unicondyl����������������������� ä���������������������� rer Kniegelenksersatz ����������������������������������������� (Oxford III, Fa. Biomet) in minimal-inva� siver Technik implantiert. Als Score wurde der Reduced WOMAC Score (rWOMAC) verwendet. Zus����������������������������������������������� ä���������������������������������������������� tzlich wurden die Patienten zu Ihrer individu� ellen Sportf����������������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������������� higkeit sowie Ihrer Zufriedenheit mit dem OP-Ergebniss befragt. 45 Patienten (46 Kniegelenke) wurden vollst��������������������� ä�������������������� ndig nachuntersucht ��������� (M������� ä������ nner: Frauen, 13 : 32 ; Rechts : Links, 23 : 23), welche in einem Zeitraum zwischen 01/06–12/07 operiert wurden. Das Durchschnittsalter der Patienten bei Ope� ration betrug 70,4 Jahre (53,5–85 Jahre). Die Datenerhebung erfolgte pr����� ä���� ope� rativ, 6 Wochen postoperativ und bis zu 24 Monate postoperativ (Durch� schnittlicher Follow Up - 11 Monate). Ergebnisse: Zur Nachuntersuchung waren 95,5% der Pateinten mit dem OPErgebniss zufrieden. Die individuelle Sportf�������������������� ä������������������� higkeit konnte bei fast ����� 90% ���� Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts (88,9%) der Operierten erhalten werden, 2,2% konnten sogar Ihre Sportf����� ä���� hig� keit steigern. Bei den Patienten mit postoperativer Sporteinschr��������������������������� ä�������������������������� nkung lag der Grund meist nicht an der implantierten Prothese selbst – vielmehr waren neu aufgetretene Co-Morbidit����������� ä���������� ten Grund f��������� ���������� ü�������� r diese Einschr��������������������������������� ���������������������������������������� ä�������������������������������� nkung. Die subjektive Funktiona� lit������������������������������������������� ä������������������������������������������ t steigerte sich im Mittel nach Operation um ��� 66,3%, ���������������������������� dabei zeigten Frauen einen gr��������������� öß������������� eren Zuwachs ������������������� (69,2%) als M������ ä����� nner (58,1%). ���������������������������������� Selbst bei Patienten jen� seits der 80 Jahre konnte ein Zuwachs verzeichnet werden. Diskussion: Alle Patienten zeigten postoperativ eine deutliche Schmerzreduk� tion sowie Verbesserung der Funktionalit����������������������������������� ä���������������������������������� t des operierten Kniegelenks. Die individuelle Sportf��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� higkeit konnte auch postoperativ zum gr����������������� öß��������������� ten Teil beibe� halten werden. Selbst bei Patienten h�������������������������� ö������������������������� heren Alters wurden gute ����������� Ergebnisse erzielt. Somit wird auch dem wachsenden Belastungsanspruch der ä������� �������� lteren Generation Rechnung getragen. Keywords: Unikompartimenteller Kniegelenksersatz, Funkionalität, Sport fähigkeit Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Marc Trefz, Klinikum Bogenhausen, Orthopädie, Engelschalkingerstrasse 77, D-81925 München (Deutschland), Tel.: 0151 22312044, Fax: 089 62423003, e-Mail: [email protected]
P51 Injektionstechniken im Bereich des Iliosakralgelenks und seines retroartikul����������������� ä���������������� ren Bandapparats Marc Trefz1, H. Ch. Harzmann2 1 Klinikum Bogenhausen – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) 2 Praxis Herzogpark, M������ ü����� nchen Einleitung: Im Rahmen der Schmerztherapie im Bereich des „Lower Back Pain“ ist die lokale Injektionstherapie ein anerkanntes und weit verbreitetes Therapiemittel. Es besteht jedoch Unklarheit ü������������������������ ������������������������� ber die Zuverl���������� ä��������� ssigkeit ���� und Treffsicherheit dieser Methode bei gleichzeitiger breiter Indikationsvarianz. Dabei unterscheiden sich die angewandten Techniken erheblich in ihrer Ziel� struktur. Der Vergleich verschiedener Techniken soll zeigen, mit welcher Me� thode die unterschiedlichen anatomischen Strukturen zu erreichen sind. Material und Methode: Zur Verf����������������� ü���������������� gung standen 43 formalinfixierte ������������������������ Becken (65 bis 95 Jahre, ausgeglichenes Geschlechtsverh��������� ä�������� ltnis). 2�� ausgew����������� ����������������� ä���������� hlte Tech� niken wurden anhand von 86 Injektionen mit Epoxidharz ü���������������� ����������������� berpr����������� ü���������� ft. Dabei wurden die Lokalisation der Farbdepots sowie die Injektionstiefe bestimmt. Als Techniken wurden die funktionelle Methode nach Tilscher et al. und die anatomische Methode nach Kaiser und Hatz angewandt. Ergebnisse: Die funktionelle Methode nach Tilscher erwies sich als zuverl��� ä�� s� sigste und zielgenaueste Technik bei Infiltration des retroartikul������������ ä����������� ren iliosa� kralen Bandapparats (80% Trefferquote, Injektiontiefe 23,5 mm). Die anato� mische Injektionstechnik nach Kaiser und Hatz zeigte im Vergleich die h��������������������������������������� ö�������������������������������������� chste intraartikul�������������������� ä������������������� re Injektionsquote ����������������������������������� (39% Trefferquote, Injektionstiefe 19,1 mm). Diskussion: Die schmerztherapeutische Injektionsbehandlung des Iliosakral� gelenks ist am zuverl������������������������ ä����������������������� ssigsten mit Hilfe der funktionellen �������������������������������� Injektionstechnik nach Tilscher et al. m�������� ö������� glich. ������������������������������������������ Neben der einfachen anatomischen Orientie� rung, erlaubt Sie eine sehr gute Erreichbarkeit des retroartikul����� ä���� ren ������� Raums. Betrachtet man dessen Ausdehnung und die komplexe trabekul������������� ä������������ re Struktur des iliosakralen, inteross������������������� ä������������������ ren Bandapparates ������������������������������� und seiner iliolumbalen, sacro� spinalen und sacrotuberalen Verbindungen, so ü����������������������������� ������������������������������ berraschen die klinisch sehr guten Therapieeffekte nach Infiltration dort kaum. Auf diese Weise ist die Behandlung schmerzhafter lumboglutealer R��������������������������� ü�������������������������� ckenschmerzen sehr erfolg� reich m�������������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������������� glich. Die Behandlung entz����������������������������������������� ü���������������������������������������� ndlicher Prozesse des Iliosakralgelenks erfordert dagegen obligat eine intraartikul����������������������������� ä���������������������������� re Applikation der therapeu� tischen Substanzen. Die ist nur mit Hilfe der bildwandlergest���������������� ü��������������� tzten Punktion des Gelenkes im Bereich der Facies articularis und Ü��������������������� ���������������������� berpr���������������� ü��������������� fung mittel KMApplikation ausreichend zuverl���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� ssig m��������������������������������������� ö�������������������������������������� glich. Demzufolge ist bei der Injekti� on des Iliosakralgelenks und seines retroartikul���������������������������� ä��������������������������� ren Bandapparats eine sorg� f������������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������������ ltige indikationsabh���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� ngige Auswahl der verschiedenen Injektionsmethoden und der jeweiligen therapeutischen Zielstruktur f������������������������� ü������������������������ r den Behandlungserfolg ma�������� ß������� gebend. Keywords: Infiltration, Iliosakralgelenk, Schmerztherapie
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Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Marc Trefz, Klinikum Bogenhausen, Orthopädie, Engelschalkingerstrasse 77, D-81925 München (Deutschland), Tel.: 0151 22312044, Fax: 089 62423003, e-Mail: [email protected]
P52 Finanzierbarkeit der modernen Skoliosechirurgie unter den Bedingungen des DRG-Systems Alexander Richter, Markus Quante, Henry Halm Klinikum Neustadt – Klinik f��� ü��r Wirbels���������������������������������� ����������������������������������������� ä��������������������������������� ulenchirurgie, Neustadt (Deutsch� land) Einleitung: F����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� r die Verg������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� tung der allgemeinen Krankenhausleistungen wur� de ein leistungsorientiertes und pauschalierendes Verg������������������� ü������������������ tungssystem einge� f����� ü���� hrt (G-DRG-System). ������������������������������������������������������������� Bei den in der Skloliosechirurgie heutzutage favori� ������� sierten prim������������������������������������ ä����������������������������������� rstabilen Systemen handelt es sich �������������������������� um kostenintensive Versor� gungen die allerdings eine dramatische Verbesserung in den operativen Er� gebnissen erbringen konnten. Die f������������������������������������������� ü������������������������������������������ r die Skoliosechirurgie relevante DRG ist die Gruppe der I06. Hier erfolgte ü����������������������������������������� ������������������������������������������ ber die Jahre durch intensive Bem�������� ü������� hungen und Eingaben an das Institut f������� ü������ r das Entgeltsystem ����������������������������� im Krankenhaus (InEK) ������� und das Deutsche Institut f������������������������������ ü����������������������������� r Medizinische Dokumentation ���������������� und Information (DIMDI) eine verbesserte Abbildung der Skoliosechirurgie. Material und Methode: In dem Zeitraum vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 wur� den in unserer Klinik 357 Korrektureingriffe bei Wirbels������������������ ä����������������� ulendeformit����� ä���� ten durchgef������������� ü������������ hrt, die im Rahmen ������������������������������������������������� der Kodierung in die DRG I06 A-D sowie in die DRG I19 A und B eingroupiert wurden. Von diesen steuerten 43% der Eingriffe in die I06 C und I06 D. Unsere Berechnungsgrundlage erfolgt mit einer Baserate von 2.711,-- Euro, einem definierten Tagessatz der Intensivund Normalstation sowie eine Berechnung der Kosten im OP. Zus�������� ä������� tzlich wurden die Kosten f�������������������������������������� ü������������������������������������� r die benutzten Implantate ermittelt und ��������������� die Gesamt� kosten im Vergleich zu den fusionierten Segmenten ausgewertet. Ergebnisse: Berechnet man f��������������������������������������������� ü�������������������������������������������� r die DRG I06 die OP-nahen Kosten so ergibt sich lediglich f��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� r die DRG I06A eine Deckung der Kosten. In den zahlenm�� ä� ß��������������������� ig st���������������� ä��������������� rksten Gruppen (I06C ������ und ������������������������������������������������� I06D) betrug der Anteil defizit�������������� ä������������� rer F�������� ä������� lle im Durchschnitt 47% bzw. 52%. Bei den langstreckigen Fusionen (>11 Segmente) erh����������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������� hte sich der Anteil der defizit��������������������������� ä�������������������������� ren F��������������������� ä�������������������� lle in der I06C auf ������ 72,7% ����������� und in der I06D auf 80%. Ü��������������������������������� ���������������������������������� bertr���������������������������� ä��������������������������� gt man die Zahlen auf 2008 so ������������������������� ergibt sich durch die Erh���������� ö��������� hung des Relativgewichtes ����������������������������������� eine Anhebung der ������������������ Erl��������������� ö�������������� se. Vor allem f������� �������� ü������ r die DRG I06D ergibt sich eine Steigerung der Erl���� ö��� se um ������������������������ 25%. Dieses bedeutet f��� ���� ü��r die DRG I06C ein Absinken der defizit����������������������������������� ä���������������������������������� ren F����������������������������� ä���������������������������� lle von 47% auf 38%. In der Gruppe der langstreckigen Fusionen von mehr als 11 Segmente w���������� ä��������� ren noch 60% der F��������������� ä�������������� lle defizit��� ä��r ������ (2007 ��������������������������������������������� 72,7%). F������������������������������������ ü����������������������������������� r die zweite gro������������������� ß������������������ e Gruppe, der DRG I06D, sinkt die Anzahl der defizit��������������� ä�������������� ren F��������� ä�������� lle von ���������������������������� 52% auf 21,7%, bei den lang� streckigen Fusionen (>11 Segmente) w������������������������������������ ä����������������������������������� ren aber immerhin noch 40% der F��� ä�� l� le defizit��� ä�� r. Schlussfolgerung: Im Rahmen zahlreicher Modifikationen in den OPS Pro� zeduren und der DRG-Gruppierung konnte eine bessere Abbildung der Sko� liosechirurgie in 2008 erreicht und die Anzahl defizit������������������������� ä������������������������ rer F������������������� ä������������������ lle reduziert wer� den. Zur ad������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ quaten Abbildung der Skoliosechirurgie halten wir den Eingang �������� der segmentabh��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� ngigen Versorgung sowie der Prim������������������������ ä����������������������� rstabilit�������������� ä������������� t in den DRGKatalog f������������������ ü����������������� r gerechtfertigt. Keywords: Skoliose, DRG-System, Operation, Kostenanalyse Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Alexander Richter, Klinikum Neustadt, Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Am Kiebitzberg 10, D-23730 Neustadt (Deutschland), Tel.: 04561 544903, Fax: 04561 544910, e-Mail: al. [email protected]
P53 Minimal-invasive Therapie der distalen Bizepssehnenruptur Roderich Heikenfeld, Rico Listringhaus, Georgios Godolias St Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Ziel der Studie war es, die Ergebnisse nach minimal-invasiver operativer Therapie der distalen Bizepssehnenruptur zu evaluieren. Methode: 14 Patienten mit akuter distaler Bizepssehnenruptur wurden ope� rativ im Schnitt 7 Tage (4–15) nach Trauma versorgt. Eine operative Technik
analog zu Morrey mit Zweischnitttechnik wurde verwendet. ����������������� Ü���������������� ber eine quere, ca 4 cm breite Inzision proximal der Ellenbeuge wird der Bizepssehnen� stumpf aufgesucht. Der Sehnenstumpf wird mit Fiberwire F�������������� ä������������� den armiert. Ü����������������������������������������������������������������������� ber eine gebogene Klemme wird durch den Bizepssehnenkanal ein zweiter, ebenfalls etwa 4 cm gro������������ ß����������� er Schnitt ������������������������������������������ ü����������������������������������������� ber der der Tuberositas radii etabliert. Die Tuberositas radii wird ausgeh���������������������������������������������� ö��������������������������������������������� hlt, die Sehne transoss���������������������� ä��������������������� r in der Tuberositas vern��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� ht. Zur Vermeidung heterotroper Ossifikationen wurden die Patienten 14 Tage mit NSAID behandelt. Die Nachuntersuchung erfolgte nach im Mit� tel 21 Monaten unter Zuhilfenahme des Bewertungsschema von Ratanen und Orava. Ergebnisse: Alle Patienten konnten komplett erfa����������� ß���������� t werden. ������������ Nach dem Be� wertungsschema von Ratanen und Orava konnten 12 Patienten ein sehr gutes und 2 Patienten ein gutes Resultat erreichen. Objektiv war bei allen Patieten die Kratfentfaltung seitengleich, in 3 F����������������������� ä���������������������� llen war eine leichte ������������� Rotationsein� schr���������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������� nkung zu verzeichnen. Alle Patienten waren mit dem ������������� fuktionellen ���� und kosmetischen Resultat zufrieden. Diskussion: Die operative Behandlung der akuten distalen Bizepssruptur in der beschriebenen Technik liefert zuverl������������������������� ä������������������������ ssig gute bis sehr gute ������������ Ergebnisse. Vorteile liegen im geringen Zugangstrauma im Vergleich zur operativen Technik mit einem Schnitt, der in der Literatur beschriebene Nachteil mit erh������ ö����� htem ��������������������������������������������������������� Risiko der Bildung heterotroper Ossifikationen konnte in unserem �������� Patientengut nicht nachvollzogen werden. Keywords: elbow; distal biceps tendon; minimally-invasive Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Roderich Heikenfeld, St Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P54 Arthroskopischen Therapie der irreperablen Rotatorenmanschettenruptur des alten Menschen Torge Schepers, Roderich Heikenfeld, Rico Listringhaus, Georgios Godolias St Anna Hospital Herne – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������� �������������������������������� ä������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Die irreperable Rotatorenmanschettenruptur stellt nach wie vor eine Herausforderung f������������������������������������������� ü������������������������������������������ r den Schulteroperateur dar. Insbesondere ä������ ������� ltere Patienten w���������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� nschen oft die Durchf������������������������������ ü����������������������������� hrung eines kleinstm��������� ö�������� glichen ����������� Eingriffs. In der letzten Zeit wurde der Erhaltung der Integret������������������������ ä����������������������� t des coracoacromialen Bogens in solchen Situationen mehr Bedeutung beigemessen, um eine wei� tere craniale Migration des Humeruskopfes zu verhindern. Methodik: Das Konzept der Tuberoplastik besteht in der Durchf������������� ü������������ hrung einer reversen Dekompression des subacromialen Bogens, basierend auf der Beob� achtung, da�������������������������� ß������������������������� regelm������������������ äß���������������� ig bei massiven ���������������������������������� Rotatorenmanschettenrupturen Oste� ophyten im Bereich der ehemaligen Insertion entstehen. Neben einem Debri� dement des Gelenkes und des subacromialen Raumes werden diese Osteo� phyten arthroskopisch abgetragen, eine begleitende Pathologie der langen Bizepssehne oder des AC Gelenkes mu������������������������������������ ß����������������������������������� mit ber��������������������������� ü�������������������������� cksichtigt werden. Die Un� tersuchung erfolgte prospektiv nach 6, 12 und 24 Monaten unter Zuhilfenah� me des Constant Scores. Ergebnisse: 118 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 75 Jahren (63 bis 86 Jahre) konnten arthroskopisch behandelt werden. 102 Patienten konnten nach mindestens 2 Jahren nachuntersucht werden. Bei 84 Patienten bestand eine Instabilit�������� ä������� t oder fortgeschrittene �������������������������������������������������������� Partialruptur der Bizepssehne, die mit� tels Tenotomie behandelt wurde. 32 Schultern wiesen fortgeschrittene arthro� tische Ver������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������� nderungen des Glenohumeralgelenkes im Sinne von 3–4��°������ Knor� ����� peldefekten auf. Alle Patienten wiesen eine Verbesserung der Schmerzsituati� on auf, der alters- und geschlechtskorrelierte Constant Score stieg im Mittel von 57 auf 78%. Diskussion: Die artthrokopische Therapie der irreparablen Rotatorenman� schettenruptur mittels Tuberoplastik beim ��������������������������������� ä�������������������������������� lteren Patienten bietet reprodu� zierbare Ergebnisse und stellt eine sinnvolle Alternative im Sinne eines kleinstm��������� ö�������� glichen Eingriffes ��������������������������������� zum endoprothetischen Ersatz ������������������� oder Sehnen� transferoperation dar. Keywords: shoulder arthroscopy; irrepairble cuff tear; biceps tenotomy
Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Roderich Heikenfeld, St Anna Hospital Herne, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P55 rhBMP-2 stimulierte Knocheneinheilung bei Kaninchen und Schafen Andr��é������� Sachse ������1, Andreas Wagner2, Peter Hortschansky3, Klaus Schmuck4, Matthias Keller5, Klaus Sander2, J����������������� ü���������������� rgen Mollenhauer6 1 Orthop������������������ ä����������������� dische Klinik am Lehrstuhl �������������� f��� ü��r Orthop�������� �������������� ä������� die am Waldkrankenhaus ���������������� “Rudolf Elle” – Kinderorthop��������������� ä�������������� die, Eisenberg 2 Orthop������������������ ä����������������� dische Klinik am Lehrstuhl �������������� f��� ü��r Orthop�������� �������������� ä������� die am Waldkrankenhaus ���������������� “Rudolf Elle”, Eisenberg 3 Hans-Kn������������������������������������������� ö������������������������������������������ ll-Institut f����������������������������� ü���������������������������� r Naturstoff-Forschung, Jena 4 DePuy Biotech, Jena 5 SRH Klinikum, Gera 6 NMI Forschungslabor Uni T������������������� ü������������������ bingen, Reutlingen Einleitung: Zu den schwierigsten Problemen in Orthop����� ä���� die ��������������� und Unfallchir� urgie z������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ hlt die Knocheneinheilung von Implantaten insbesondere beim alten Menschen aufgrund der schlechten Heilungskapazit����������������� ä���������������� t des Knochens, feh� ���� lender Vorl���������������������������������� ä��������������������������������� uferzellen zur Knochenneubildung und �������������������������� bestehender Osteoporo� se. Dies f����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� hrt h����������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������� ufig zum Implantatversagen mit weitreichenden Konse� quenzen. Eine Stimulation der Knochenheilung durch BMP (Bone Morpho� genetic Protein) mit seiner osteoinduktiven Potenz ������������������������� ä������������������������ hnlich autologer Spongi� osa kann auch beim alten Menschen das operative Ergebnis sichern. W������� ä������ hrend diese Effekte beim glykolysierten BMP schon lange bekannt sind, mussten die nichtglykolysierten BMPs mit ihren speziellen L��������������������������� ö�������������������������� sungseigenschaften in der Anwendung auf Implantaten und Totalendoprothesen diese erst nachwei� sen. Material: Zur Untersuchung der Einheilung von Implantaten haben wir bei 8–10 j�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� hrigen Schafen Zylinder mit negativem Profil in den Schienbeinkopf alter Schafe implantiert. In der verum-Gruppe erhielten die Hydroxylapatit beschichteten Zylinder eine zus������������������������������������������ ä����������������������������������������� tzliche rhBMP-2-Beschichtung. Bei den Ka� ninchen wurden 1–2 mm d�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� nn geschliffene Prothesenteile mit verschiedenen Oberfl�������������������������������������� ä������������������������������������� chen in S���������������������������� ä��������������������������� geschnittdefekte von Tibia ����������������������������� und Trochanter bzw. Schenkel� hals eingebracht. Das rekombinate humane BMP wurde von uns gro���� ß��� en Mengen in einem speziellen Herstellungsverfahren aus E.coli gewonnen. Wir verfolgten die Einheilung konventionell-radiologisch und verifizierten diese nach der Entnahme histologisch mit verschiedenen Verfahren. Zus�������� ä������� tzlich kamen weitere Untersuchungsmethoden (mechanische Ausri�������������� ß������������� versuche der Zylinder, Knochendichte beim Kaninchen, Darstellung der grenzschicht� nahen Knochenbildung im Diffraction Enhanced Imaging usw.) zum Ein� satz. Ergebnisse: Die histologisch nachgewiesenen Ph����������������������� ä���������������������� nomene der Knochenein� heilung insbesondere im Grenzschicht nahen Bereich der Implantate bewie� sen die aktive Stimulation des Knochens durch nichtglykolysiertes rhBMP-2. Weiterhin wies die mechanische Stabilit����������������������������������� ä���������������������������������� t der Implantate eine Verdopplung ü������������������ ber die Zeit auf. Ergebnisse ��������������������������������������������������� der nichtinvasiven bildgebenden Analyse (mam� ����� mografisches R������� ö������ ntgen und ���������������������������� DEI) werden dargestellt. Zusammenfassung: Es zeigte sich, dass ein quantitativ und qualitativ besseres kn��������� ö�������� chernes Einheilen ����������������������������������������������������������� von rhBMP-2-beschichteten Implantaten beim Kanin� chen nachweisbar ist und selbst bei nichtovarektomierten alten Schafen an schwierigen Oberfl���������������� ä��������������� chenstrukturen (Negativprofil) ���������������������������� stattfindet. Keywords: rhBMP-2, Titanzylinder, Prothesenoberflächen, Knocheneinheilung, alte Schafe, Kaninchen, Diffraction-Enhanced-Imaging Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. André Sachse, Orthopädische Klinik am Lehrstuhl für Orthopädie am Waldkrankenhaus “Rudolf Elle”, Kinderorthopädie, Klosterlausnitzer Str. 81, d-07607 Eisenberg, Tel.: 03669181010, e-Mail: [email protected]
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Abstracts P56 Morphologie des anterioren tibiotalaren Bandes Katharina Keller1, Timm Filler2, J����������� ö���������� rg Jerosch3, Peer Eysel1, Klaus Schl����� ü���� terBrust1 1 Uniklinik K������ ö����� ln – Orthop���������� ���������������� ä��������� die, K��� ö�� ln 2 Uniklinik M�������������������������� ü������������������������� nster – Anatomie, M������ ü����� nster 3 Johanna-Etienne-Krankenhaus – Orthop����������� ä���������� die, Neuss Hintergrund und Fragestellung: Der Nachweis eines regelm�������������� äß������������ igen zus���� ä��� tz� lichen Bandes am Oberen Sprunggelenk und seine klinische Bedeutung wa� ren Ziel dieser Untersuchungen. Die in der Terminologia anatomica nicht erfassten, podiatrisch intraoperativ sichtbaren Faserz��������������������� ü�������������������� ge k���������������� ö��������������� nnen von ihrem Verlauf f���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� r ein laterales Impingement der Talusrolle verantwortlich sein. Material und Methode: Es wurden die genauen anatomischen Verh��������� ä�������� ltnisse der anterolateralen Ligamente (Lig. tibiofibulare ant., Lig. tibiofibulare ant. inf., Lig. talofibulare ant., Lig. tibiotalare ant.) des Sprunggelenkes an 33 Thielfixierten Pr��������� ä�������� paraten ü����������������������������� ������������������������������ berpr������������������������ ü����������������������� ft, diese dokumentiert und ��������������������� genaue Messungen der L������ ä����� ngen ���������������������������������� und Winkel zueinander, sowie eine ������������������������ Einteilung vorgenommen. Au���������������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������������� erdem wurde w�������������������������������������������������� ä������������������������������������������������� hrend dreier Operationen Probematerial entnommen und histologisch untersucht. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass ein bisher kaum beachteter und weitgehend unbekannter Faserzug von der Tibia zum Talus bei 26 (78,8%) der Pr�������� ä������� parate vorhanden war, dessen L���������������������������� ä��������������������������� nge im Mittel 26 mm betrug ��������� (bei 20��°������������� ������������ plantarflek� tiertem Fu��� ß��) und �������������������������������������������� sein Winkel zum Lig. tibiofibulare ant. (inf.) ������������������������ im Mittel 43,7��� °��. Der Faserzug konnte in zwei Klassen, isoliert und gef������������������������� ä������������������������ chert, sowie vier Typen nach der Verlaufsform unterteilt werden. Hinsichtlich der L����������������������������������������������������������� ä���������������������������������������������������������� nge ergab sich lediglich beim Lig. tibiofibulare ant. ein hochsignifikanter Seitenunterschied, jedoch nicht bei den ü���������������� ����������������� brigen B�������� ä������� ndern. Au�������������������������������������������������������������������� ß������������������������������������������������������������������� erdem lie���������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������� sich ein Seitenunterschied bez�������������������������� ü������������������������� glich der gemessenen Win� kel zwischen dem Lig. tibiotalare ant. und dem Lig. tibiofibulare ant. inf. feststellen. Bei der histologischen Untersuchung fanden sich au������������������������� ß������������������������ er dem erwarteten paral� lelfasrigen straffen kollagenen Bindegewebe elastische Fasern, sowie hyaliner Knorpel in verschiedenen Proliferationsphasen. Au������������������� ß������������������ erdem lie��������� ß�������� en sich freie ������ Nervenfasern im perivaskul�������������� ä������������� ren sowie im ������������������� freien Bindegewebe �������������� (hier myelini� siert) nachweisen. Somit konnte nachgewiesen werden, dass es sich um eine Bandstruktur handelt. Diskussion: Bei dem hohen Anteil an Pr�������������������������������������� ä������������������������������������� paraten, bei denen das Lig. tibtiota� lare ant. vorkommt, halten wir die Struktur f������������������������������� ü������������������������������ r regelm���������������������� äß�������������������� ig. Die Morphologie und klare Abgrenzbarkeit entspricht dem, was sonst als Band angesehen wird. Die Histologie weist auf Zugbelastungen und Druckbelastungen hin. Je nach unterschiedlicher Auspr���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� gung des Ligamentes k������������������������ ö����������������������� nnte es dies auch eine Pathologie hervorrufen, z.B. im Sinne eines anterolateralen Impingements. Keywords: Sprunggelenk, Ligament, Impingement Korrespondenzadresse: Frau Dr Katharina Keller, Uniklinik Köln, Orthopädie, Joseph-Stelzmann-Str.9, D-50937 Köln (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P57 Unikompartimentelle Knieendoprothetik im 5-Jahres Follow-up – Patientenauswahl, Operationstechnik, Klinisches und Radiologisches Outcome Alexander Fechner, Oliver Meyer, Georgios Godolias St. Anna-Hospital – Zentrum f��� ü��r Orthop�������������������������������� �������������������������������������� ä������������������������������� die und Unfallchirurgie, Herne (Deutschland) Fragestellung: Die Ergebnisse in der Behandlung der medialen Gonarthrose mittels Implantation einer unikompartimenellen Knieendoprothese weisen in der Literatur eine relativ gro�������������������������������������������� ß������������������������������������������� e Spannbreite auf. M����������������������� ö���������������������� gliche Gr������������� ü������������ nde hierf��� ü��r k������ ö����� nnen unterschiedliche ��������������������������������������������������������������������� Auffassungen hinsichtlich der richtigen Indikation, aber sicherlich auch Fehler in der Implantatpositionierung darstellen. Ziel dieser Studie war die Evaluation der mittelfristigen klinischen und radiolo� gischen Ergebnisse nach Implantation einer medialen Schlittenprothese un� ter besonderer Ber����������������������������������� ü���������������������������������� cksichtigung der Patientenauswahl und ������������������� des operativen Vorgehens. Methode: Zwischen Januar 1998 und Januar 2002 wurden 112 Patienten mit medialer unikompartimenteller Kniegelenksch����������������������������� ä���������������������������� digung mittels Implantation
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einer Schlittenprothese Typ Oxford versorgt. Hierbei erfolgte am Anfang der Studie die Implantation ������������������������������������������������ ü����������������������������������������������� ber einen gr����������������������������������� öß��������������������������������� eren Zugang, im weiteren Verlauf wurde eine minimalinvasive Implantation durchgef��������������������� ü�������������������� hrt. Prae-operativ, 6 Wochen postoperativ, 1 Jahr, 3 Jahre und 5 Jahre nach der durchgef������� ü������ hrten Operation erfolgte Nachuntersuchung. Das Schmerzausma������������ ß����������� , das Bewe� gungsausma����������������������� ß���������������������� , das Aktivit��������� ä�������� tslevel und ������������������������������������������� die Lebensqualit����������������������� ä���������������������� t der Patienten wurde hierbei an Hand des KSS-Scores evaluiert. Der Implantatsitz wurde radiolo� gisch anhand des Beurteilungsschemas des Herstellers bewertet. Die 78 M��� ä�� n� ner und 34 Frauen waren durchschnittlich 51,3 Jahre alt (34–66 Jahre). Resultate: Zum Zeitpunkt der Operation betrug der Knee-Score 55,4 Punkte und der Function-Score 61,3 Punkte, bei der Nachuntersuchung 6 Wochen postoperativ hatten die Scores einen Wert von 78,3 bzw. 81,5 Punkte und ein Jahr nach der Operation 92,1 bzw. 93,2 Punkte. 5 Jahre nach der Operation zeigten die Patienten, die nachuntersucht werden konnten Punkte-werte von 93,2 und 91,5 Punkten. Die radiologischen Untersuchungen zeigten bei 89,5% der Patienten keine Abweichungen vom festgelegten Beurteilungsschema. Bei 3 Patienten war eine Revisionsoperation mit Wechsel zu einem bicon� dyl�������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������� ren Oberfl��������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������� chenersatz notwendig. Der Grund hierf������������������� ü������������������ r war zweimal ein Implantatlockerung und einmal eine zunehmende Sch���������������������� ä��������������������� digung des lateralen Kompartiments. Schlussfolgerung: Die Behandlung einer medialen Gonarthrose mittels uni� kompartimeneller Kniegelenksprothese stellt auch ü������������������������ ������������������������� ber einen l������������� ä������������ ngeren Zeit� raum eine effiziente Methode dar. Bei guter Indikation k��������������������� ö�������������������� nnen die klinischen Resultate die des bicondyl������������������������� ä������������������������ ren Oberfl�������������� ä������������� chenersatzes ü����������������������� ������������������������ bertreffen. Durch eine minimalinvasive Implantation ist postoperative Morbidit��������������� ä�������������� t vermindert; ���� Hos� pitalisationszeit und Rehabilitationsdauer sind k������������������������� ü������������������������ rzer. Das radiologische ��� Er� gebnis gemessen am Bewertungsschema ist nur durch konsequente Einhal� tung der Operationsschritte zu erreichen. Keywords: Schlittenprothese; Kniegelenk; Minimalinvasiv Korrespondenzadresse: Herr Dr Oliver Meyer, St. Anna-Hospital, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hospitalstr. 19, D-44649 Herne (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P58 Pr������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� valenz von HIV and Hepatitis bei orthop�������������������� ä������������������� disch/unfallchirurgischen Patienten – Evaluation von ü������������������������������� �������������������������������� ber 9000 station��������������� ä�������������� r behandelten Patienten in einer unfallchirurgischen Universit��������� ä�������� tsklinik Michael Klein, Wiebke Schmitz-Sieg, Tobias H�������������������������������� ü������������������������������� fner, Christian Krettek, Frank Hildebrand Medizinische Hochschule Hannover – Unfallchirurgische Klinik, Hannover (Deutschland) Ziel: Evaluation der Pr���������������� ä��������������� valenz von HIV und ����������������������������������� Hepatitis B+C bei station������ ä����� r be� handelten Elektiv- und Nofallpatienten an einer unfallchirurgischen Univer� sit���������� ä��������� tsklinik. Methoden: Es wurden 9171 konsekutive F����� ä���� lle ������������� (Januar 2003 ������������� bis Dezember 2005) evaluiert, welche elektiv (Gruppe A) oder notfallm����� äß��� ig ��������������� (Gruppe B) sta� tion��������������������� ä�������������������� r behandelt wurden. ��������������������������������������������� Erfasste Daten beinhalteten HIV, Hepatitis B und ������ C Testergebnisse, Art des Traumas/der Elektivchirurgie, Operation, Alter, Ge� schlecht, und Erfassung einer Drogenanamnese. Ergebnisse: 31,45% geh������������������ ö����������������� ren zu Gruppe A, ��������������������������������� 68,55% zu Gruppe B. Das mittlere Alter in Gruppe A war 44,23 Jahre, das in Gruppe B 50 Jahre. 44,45% der Pa� tienten in Gruppe A und 47,07% in Gruppe B waren Frauen. Die Test auf vi� rale Infektionen wurden bei 52.9% aller station��������������������������� ä�������������������������� r aufgenommenen Patienten (Gruppe A + B) durchgef������������������ ü����������������� hrt. In Gruppe A ����������������������������� fand sich eine Pr������������ ä����������� valenz von 0,13% f�������������� ü������������� r HIV, 0,28% f��������������� ���������������� ü�������������� r Hepatitis B und ���������� 0,69% f���������������������������� ����������������������������� ü��������������������������� r Hepatitis C. In Gruppe B betrug die Pr�������� ä������� valenz f�������������� ��������������� ü������������� r HIV 0,45%, ��������������������� f�������������������� ü������������������� r Hepatitis B 1,2% und ���� f��������������� ���������������� ü�������������� r Hepatitis C 1,8%. Bei Patienten ohne Drogenanamnese fanden wir ausschlie����������� ß���������� lich Mono� infektionen. 5/153 Infektionen wurden neu diagnostiziert und 113 Patienten informierten uns erst ü����������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ ber die Infektion, nachdem ihnen das positive Tester� gebnis mitgeteilt wurde. 13 Infektionen waren anamnestisch bekannt und hier wurden daher keine weiteren Tests veranlasst. 95% der Patienten mit positiver Drogenanamnese hatten virale Infektionen. Zusammenfassung: HIV und Hepatitis B and C Infektionen sind in dem Pa� tientengut an einer unfallchirurgischen Universit����������������������������� ä���������������������������� tsklinik zwar nicht h������� ä������ ufig, jedoch informieren die Patienten oft nicht von sich aus ü�������������������� ��������������������� ber eine bestehende
Infektion. Die Pr��������������������������������������� ä�������������������������������������� valenz von viralen Infektionen ist in ����������������������� Notfallpatienten h����� ö���� her als bei Elektivpatienten. Wenn bei Aufnahme des Patienten eine detailierte Anamnese erhoben wird, insbesondere bezgl. Drogenabusus, k���������� ö��������� nnen die meisten Risikopatienten herausgefiltert werden, so dass eine routinem������ äß���� ige Durchf�������������������������������� ü������������������������������� hrung eines Screenings auf HIV und ������������������������������������ Hepatitis nicht erforderlich er� scheint. Die niedrigen Pr�������������������������������������������� ä������������������������������������������� valenzzahlen sollten jedoch nicht zu einem falschen ��������� Sicherheitsgef���� ü��� hl f���������������������������������������������������� ����������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������� hren. Protektionsma�������������������������������� ß������������������������������� nahmen wie doppelte Handschuhe bei Operationen oder die Verwendung eines Gesichtsschutzes sollten zu Rou� tine geh����� ö���� ren ���������������������������������������������������������������� um eine m������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������ gliche Infektion zu vermeiden. Dieses sollte auch bei der Arbeit im Schockraum ü���������������� ����������������� berdacht werden. Keywords: HIV, Elektivchirurgie, Notfallpatienten, Prävalenz, Hepatitis Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Michael Klein, Medizinische Hochschule Hannover, Unfallchirurgische Klinik, Carl-Neuberg-Str. 1, D60257 Hannover (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P59 Die Therapie des Tennisellenbogens mittels Eigenblutinjektion – ein altes Verfahren neu belebt Gert Polzhofer Praxis Buchholz und Partner – Orthop������������� ä������������ die, Hamburg Einleitung/Fragestellung: Der Tennisellenbogen ist in der heutigen PC-Ar� beitswelt weit verbreitet. Konservative Therapieans�������������������������� ä������������������������� tze helfen dabei oft nur unzureichend bzw. werden von den Patienten nicht konsequent umgesetzt. Kortisoninjektionen werden oft gefordert, um der Problematik ein schnelles Ende zu setzen. Unsere Fragestellung lautete daher: Kann der sog. Tenni� sellenbogen auch mittels Eigenblutinjektionen ohne Kortisonzusatz effektiv behandelt werden? Wie steht es hierbei um Effektivit��� ä��t ���� und ������������������ Effizienz der The� rapie? Welche Nebenwirkungen und Risiken sind zu erwarten? Methodik: Wir untersuchten hierzu in einer prospektiven Studie 100 Pati� enten aus unsere Praxis, die mit dem Bild einer Epicondylitis humeri radialis vorstellig wurden. Eine Vorauswahl nach Dauer der Klinik, Alter des Pati� enten, Ausl��������� ö�������� ser der Erkrankung ������������������������������������������������������� o.������������������������������������������ ä����������������������������������������� . wurde nicht getroffen. Zwecks Definiti� on der Beschwerden wurde die VAS-Skala zugrunde gelegt. Es wurde bei al� len Patienten durch denselben Therapeuten eine Eigenblutinjektion in die Stelle der st�������� ä������� rksten Reizung ������������������������������������������������������ durchgef�������������������������������������� ü������������������������������������� hrt. Diese wurde ggf. bis zu zweimal mit Abstnad von jeweils 5 Tagen wiederholt. Den Patienten wurden ferner die entsprechenden Dehn�������������������������������������������� ü������������������������������������������� bungen der Unterarmmuskulatur demonstriert zwecks h������������������� ä������������������ uslicher Be������� ü������ bung. Eine �������������������������������� Wiedervorstellung war nach 2�� und ��������� 6 Wo� chen sowie nach 3 Monaten nach Behandlungsbeginn vorgesehen. Ergebnisse: Die follow-up Untersuchungen wurde zu 90% wahrgenommen. Bereits nach der ersten Injektion zeigten 80% der Patienten eine deutliche Besserung der Beschwerden mit Absinken der VAS von durchschnittlich 5–6 auf 2–3. Unter VAS 2 wurde keine erneute Injektion vorgenommen. Nach maximal 3 Injektionen waren 80% der Patienten beschwerdefrei, 10% zeigten eine Besserung der Beschwerden mit VAS ü���� ����� ber 2�� und ���������������������� 10% der Patienten zeigten subjektiv keine Beschwerdelinderung. Schlussfolgerung: Die gezielte Eigenblutinjektion beim Bild des Tennisellen� bogens zeigt zusammen mit den entsprechenden Dehn������������� ü������������ bungen gute ������ Resul� tate. Sowohl bei unterschiedlich lange bestehendem Beschwerdebild als auch bei unterschiedlichster Genese konnte somit auf eine Ellenbogenspange, eine krankengymnastische Be�������������������������������������������������� ü������������������������������������������������� bung als auch mehrfache Kortisoninjektionen o.��� ä��. verzichtet werden. Eine Beschwerdelinderung stellte sich zudem rasch bei 80% der Untersuchten ein. Hieraus leiten wir ab, dass die Eigenblutinjekti� onstherapie bei dem Bild des Tennisellenbogens eine effiziente und auch ef� fektive Therapiem������������������������������� ö������������������������������ glichkeit ist, die im Praxis- und ������������������������ Ambulanzalltag mehr Beachtung finden muss. Keywords: Tennisellenbogen, Eigenbluttherapie, konservativ Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Gert Polzhofer, Praxis Buchholz&Partner, Orthopädie, Reventlowstr.2, 22605 Hamburg, e-Mail: [email protected]
P60 Die ultraschallgesteuerte Injektionstherapie des Kreuz-DarmbeinGelenkes Gert Polzhofer Praxis Buchholz und Partner – Orthop��������������������������� ä�������������������������� die, Hamburg (Deutschland) Einleitung/Fragestellung: Die Beschwerden in der Kreuzdarmbeinregion (ISG) nehmen in der heutigen Gesellschaft immer weiter zu. Wichtig f��������� ü�������� r viele Patienten ist bei der Therapie dieses Beschwerdebildes eine schnelle Be� schwerdelinderung, so dass neben den konservativen Behandlungsverfahren geh��������������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������������� uft von Patientenseite die Frage nach der sog. “gezielten Schmerzspritze” gestellt wird. Deren Plazierung wird z.T. nach Tastbefund, z.T. unter Durch� leuchtung aber auch unter CT- bzw. Ultraschallkontrolle vorgenommen. Hierbei stellt sich dem Behandler die Frage, welche Methode mit minimals� tem Aufwand und geringer (Strahlen-)Belastung des Patienten die besten Ergebnisse bietet. Methodik: Wir untersuchten prospektiv an 100 randomisiert ausgew������� ä������ hlten Patienten, welche Zielf����������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������� hrung bei Injektionen in die ISG-Fugen am effektivs� ten und effizientesten erschien. Dabei wurde bei je 25 Patienten unter Durch� leuchtung, unter CT, mittels Ultraschallkontrolle und nach Tastbefund inje� ziert. Die Behandlung wurde durch einen Therapeuten vorgenommen und ein- bis dreimalig wiederholt. Die follow-up Intervalle betrugen 10 bzw. 20 Tage und 3 Monate ab erster Injektion. Die Messung der Beschwerden er� folgte mittels der VAS-Skala. Ergebnisse: Die Wiedervorstellung zu den Follow-ups betrug 95%. Auff������ ä����� llig war, dass die mittels CT-gest����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� tzter Injektion Behandelten eine signifikante Besserung bereits nach einer Injektionstherapie zeigten i.S.e. Reduktion der Beschwerden von durchschnittlich VAS 7–8 auf VAS 2–3. Nach der 2. CTgest�������������������������� ü������������������������� tzten Behandlung zeigten 90% ���������������������������������������������� dieses Kollektivs eine Beschwerdefreiheit von seiten der behnadelten ISG-Fuge. Die unter Durchleuchtung und mittels Ultraschallkontrolle durchgef�������������������������������������������� ü������������������������������������������� hrten Injektionen zeigten im Vergleich zum CT leicht schlechtere, dennoch aber insgesamt sehr gute Ergebnisse. Abge� schlagen hierzu lagen ganz deutlich die ohne Bildgebung durchgef������� ü������ hrten Injektionen. Hier zeigten nach 1. Injektion nur 50% der Patienten einen Bes� serung, nach 2. Injektion nur 65% und nach 3.Injektion lediglich 75%. Schlussfolgerung: Die kosten- und strahlenintensivste Injektionstherapie un� ter Zuhilfenahme des CTs zeigt zweifelsohne am schnellsten und am wir� kungsvollsten Erfolg. Die Ergebnisse unter Durchleuchtung und mittels Ul� traschallkontrolle sind als gleichwertig anzusehen. Hier besteht somit Poten� tial, die kosteng�������� ü������� nstige und ������������������ strahlenfreie ultraschallgesteuerte ������������������������������������ Injektionsthe� rapie der ISG-Fugen der Durchleuchtung und vor allem auch der “freih����� ä���� ndi� gen” Injektionstherpie gerade im Praxisalltag vorzuziehen. Die Ultraschall� kontrolle erm��������������������������� ö�������������������������� glicht es somit, effektiv ���������������������������������������� und effizient ein vergleichsweise gutes Therapieergebnis zu erzielen. Keywords: Kreuzdarmbeingelenk, ISG, Ultraschall, Injektionstherapie Korrespondenzadresse: Herr Dr.med. Gert Polzhofer, Praxis Buchholz und Partner, Orthopädie, Reventlowstr.2, D-22605 Hamburg (Deutschland), eMail: [email protected]
P61 Einfluss der Belastungssituation auf die Berechnung des beanspruchungsadaptiven Knochenumbaus nach einer H���������������� ü��������������� ftarthroplastik Anas Bouguecha1, Ingo Nolte2, Patrick Wefstaedt2, Christina StuckenborgColsman3, Bernd-Arno Behrens4 1 Institut f�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� r Umformtechnik und Umformmaschinen – Numerische Metho� den, Garbsen 2 Klinik f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r Kleintiere, Stiftung Tier������������������������������ ä����������������������������� rztliche Hochschule, Hannover 3 Orthop������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� dische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover 4 Institut f���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r Umformtechnik und Umformmaschinen, Leibniz Universit��� ä��t Hannover, Garbsen Einleitung: In der Fachliteratur existieren zahlreiche Untersuchungen zur Be� rechnung des beanspruchungsadaptiven Knochenumbaus im Femur nach einer H������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� ftarthroplastik auf Basis der Finite-Element-Methode ����������� (FEM). F��� ü��r derartige Berechnungen ist die Wahl von geeigneten physiologischen Rand� bedingungen von gro����������������������������������������������������� ß���������������������������������������������������� er Bedeutung. Da das Gehen die h�������������������� ä������������������� ufigste dynamische postoperative Aktivit��������������������������� ä�������������������������� t der Patienten darstellt [1], ����������������������������� wird im Allgemeinen aus Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Abstracts dem Gangzyklus eine repr����������������������������������������� ä���������������������������������������� sentative statische Belastungssituation f���������� ����������� ü��������� r die Si� mulation des Knochenumbaus gew����� ä���� hlt. In der hier vorgestellten numerischen Studie wird untersucht, in wie fern es sinnvoll ist, ausschließlich eine statische Belastungssituation aus dem Gangzyklus für die FE-Berechnung des femoralen postoperativen Knochenumbaus zu verwenden. Zu diesem Zweck wurden fünf verschiedene Belastungsfälle analysiert, um den Einfluss der Randbedingungen auf das Simulationsergebnis zu ermitteln. Material und Methode: F����������������������������������������������� ü���������������������������������������������� r die numerischen Untersuchungen wurde aus CTDaten eines m������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������� nnlichen Patienten ein dreidimensionales FE-Modell des lin� ken Femurs erstellt. Die Berechnung der Umbauprozesse im periprothe� tischem Knochen erfolgte gem���������� äß�������� dem in ��������������������������������� [2] erl�������������������������� ä������������������������� uterten Wachstumsmodell. Hierbei wurde der zementfreie Schaft BICONTACT���� ®��� N (AESCULAP ��������������� AG & Co. KG) betrachtet. Zun������������������������������������������������� ä������������������������������������������������ chst erfolgten die FE-Berechnungen mit vier ver� schiedenen statischen Belastungen bei 25%, 45%, 65% und 85% des Gangzyk� lus. Weiterhin wurde im f������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ nften Lastfall die Ver�������������������������� ä������������������������� nderung der Kr����������� ä���������� fte im ge� samten Gangzyklus untersucht, um die kinematischen Wechselbelastungen beim Gehen in der Simulation zu ber������������� ü������������ cksichtigen. Ergebnis: Die simulierte Entwicklung der Knochendichte und die berechne� ten Masseverluste im periprothetischen Femur zeigen, dass die Simulations� ergebnisse sehr stark von den gew������� ä������ hlten Randbedingungen ������������������������� abh������ ä����� ngen. Diskussion: Aus den Berechnungsergebnissen wird deutlich, dass eine sta� tische Belastungssituation nur eingeschr����� ä���� nkt ���������������������������� f��������������������������� ü�������������������������� r die Berechnung des bean� spruchungsadaptiven Knochenumbaus verwendet werden kann. Die Ü����������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������ berpr������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������� fung der Modelle sowie die Validierung der FE-Berech� nungen durch DEXA-Untersuchungen sind Gegenstand unserer aktuellen Forschungsarbeiten.
higkeit sowie der K�������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������� rpergr������������������������������������������������� öß����������������������������������������������� e von 174 cm auf 167 cm. Klinisch weist der Pa� tient eine gedrungene Statur mit ü���������������������������� ����������������������������� berproportionaler Kopfgr���� öß��e ���� und ������ Extre� mit���������������������������������������� ä��������������������������������������� tenl����������������������������������� ä���������������������������������� nge auf. Das linke Schienbein ist ü��������� ���������� berw����� ä���� rmt ������������������ und antekurviert. R����������������������������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������������������������� ntgenologisch zeigten bis auf wenige Ausnahmen alle Knochen eine grob� str����������������� ä���������������� hnige Zeichnung und ���������������������������������������������������� Hypertrophie. Die Sch��������������������������� ä�������������������������� delkalotte war massiv ver� breitert, alle Wirbelk���������������������������� ö��������������������������� rper strukturell ver������� ä������ ndert ��������������������������� und erheblich an H��������� ö�������� he redu� ziert. Laborchemisch waren die AP mit 171 ����� µ���� mol ������������������ /l*s(NB 1,77–4,4) �������� und die knochenspezifische AP mit 124.7 ��������� µ�������� mol/l*s (NB �������������������������� <2.5) exzessiv erh���� ö��� ht. Therapie und Verlauf: Nach Einleitung einer Bisphosphonattherapie war eine deutliche Verminderung der pathologisch erh���������������������������� ö��������������������������� hten Laborparameter bei Ab� nahme der Beschwerden zu verzeichnen. Gegenw������������������ ä����������������� rtig sind die AP und �������� kno� chenspezifische AP leicht erh���� ö��� ht. In den letzten 3 Jahren haben sich eine progrediente Gangunsicherheit und eine proximal betonte Muskeldystrophie entwickelt. Besonders auff����������� ä���������� llig sind die Probleme beim Aufstehen aus der Hocke, eine erhebliche Kraftminderung der Ellenbogenbeugung infolge Atrophie des M. biceps brachii beidseits sowie eine linksbetonte Scapula alata bei Trapeziusatrophie. Somit wurde durch die Bisphosphonattherapie eine Verminderung des pathologischen Knochenstoff� wechsels erzielt, w������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ hrend eine Progredienz der neurologischen Symptomatik nicht verhindert werden konnte. Keywords: Multilokulärer Morbus Paget, IBMPFD-Syndroms, Inclusion Body Myopathy with early-onset Paget Disease and Frontotemporal Dementia Korrespondenzadresse: Frau Carmen Schmidt, Universitätsklinikum Leipzig, Orthopädie, Liebigstrasse 20, D-04103 Leipzig (Deutschland), Tel.: 03419723881, Fax: 03419723259, e-Mail: [email protected]
Literatur:
P63 Prospektive Untersuchung der Beeinflussung von Entz������������� ü������������ ndungs- und Schmerzparametern durch intraartikul����������������������������� ä���������������������������� r applizierte Hyalurons����� ä���� ure nach Kniearthroskopie Thorsten Zahn1, Springorum2, Schneider1 1 Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim – Orthop��������������������� ä�������������������� die, Bad Mergentheim 2 Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim
1. Morlock M, Schneider E, Bluhm A, Vollmer M, Bergmann G, Müller V and Honl M (2001) Duration and frequency of every day activities in total hip patients. J Bio� mechanics 34: 873–881 2. Behrens B-A, Nolte I, Wefstaedt P, Stukenborg C and Bouguecha A (2008) Finite Ele� ment Analysis of Bone Remodeling after Resurfacing Arthroplasty. ECIFMBE Pro� ceedings 22: 2288–2991
Keywords: Hüftarthroplastik, FEM, beanspruchungsadaptiver Knochenumbau, Femur, Belastungssituation Korrespondenzadresse: Herr Dr.-Ing. Anas Bouguecha, Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen, Numerische Methoden, An der Universität 2, D-30823 Garbsen, Tel.: 0511 7623913, Fax: 0511 7623007, e-Mail: [email protected]
P62 Multilokul���������������������������������� ä��������������������������������� rer Morbus Paget im Rahmen eines IBMPFD-Syndroms ���������������� (Inclusion Body Myopathy with early-onset Paget Disease and Frontotemporal Dementia) – Einzelfalldarstellung und Verlauf ü��������� ���������� ber mehr als 10 Jahre Carmen Schmidt1, Torsten Prietzel2, Nicole Drummer2, Georg Von SalisSoglio2 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Leipzig ���������� – Orthop��������������������������� ��������������������������������� ä�������������������������� die, Leipzig (Deutschland) 2 Universit�������������������� ä������������������� tsklinik Leipzig – Orthop��������������������������� ��������������������������������� ä�������������������������� die, Leipzig (Deutschland) Zusammenfassung: Beschrieben wird der Fall eines jetzt 53-j������������� ä������������ hrigen Pati� enten, bei dem 1999 ein multilokul������������������������������������������ ä����������������������������������������� rer, nahezu generalisierter Morbus Paget diagnostiziert wurde. Durch Bisphosphonattherapie wurden die anfangs ex� zessiv erh��������������������� ö�������������������� hten Laborparameter ������������������������ (alkalische Phosphatase ����������������� und knochenspezi� fische alkalische Phosphatase) deutlich reduziert und die Beschwerden des Patienten vermindert. Im weiteren Verlauf hat sich eine neurologische Symp� tomatik mit Gangunsicherheit infolge Muskeldystrophie entwickelt, die in� zwischen im Vordergrund steht. Nach neurologischer, histologischer und genetischer Diagnostik wurde ein IBMPFD-Syndrom diagnostiziert. Eine kausale Therapie ist bisher nicht bekannt. Anamnese und Diagnostik: Seit mehr als 12 Jahren bestehen progrediente dif� fuse Knochenschmerzen mit Betonung im Bereich der H��������������������� ü�������������������� ftgelenke, des rech� ten Ellenbogens und des rechten Schl������������� ü������������ sselbeines. ���������������������� Es kam zu einer zuneh� menden Kr��������������������������������������������������������� ü�������������������������������������������������������� mmung der linken Tibia sowie zur Gr��������������������� öß������������������� enzunahme des Sch�� ä� dels, gleichzeitig zur Abnahme der k������������ ö����������� rperlichen �������������������������� und geistigen Leistungsf�� ä�
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An der vorliegenden prospektiven, randomisierten, kontrollierten Dop� pelblindstudie nahmen 100 Patienten teil. Bei allen Patienten wurde am Ca� ritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim eine Kniegelenksspiegelung durchge� f���������� ü��������� hrt. Die 50 ��������������������������������������������������������������� Patienten der Gruppe A erhielten nach der Arthroskopie 5 ml sterile Kochsalzl������������������ ö����������������� sung instilliert. Bei den 50 Patienten der Gruppe B wurden nach Entfernen der Sp���������� ü��������� lfl������ ü����� ssig� keit 6 ml des Hyalurons������������������������� ä������������������������ ure-Produktes Curavisc��®� ������������������������������ (Fa. curasan AG) instilliert. Alle Patienten wurden pr����������� ä���������� operativ, ��2 ����������������������������� Stunden postoperativ sowie 1 ����������� und 7 Tage nach der Operation untersucht. Ebenso f��������������������������������� ü�������������������������������� hrten alle Patienten im Beobach� tungszeitraum von 7 Tagen nach dem Eingriff ein Tagebuch mit t��������� ä�������� glichen ���� Ein� tragungen ü�������������� ��������������� ber Schmerzen und ������������������������������� Schmerzmitteleinnahme. Sie f����������������� ������������������ ü���������������� llten ebenfalls t������������������������������������������� ä������������������������������������������ glich einen Fragebogen nach Lequesne aus. Erfasst ������������������������������� wurden bei allen Unter� suchungen auch der Knieumfang und der Bewegungsumfang. Das Ausma�� ss der Sch������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ digung wurde w���������������������������������������������� ä��������������������������������������������� hrend der Arthroskopie nach dem Score von Ou� terbridge festgelegt. Diese Studie konnte zeigen, dass die Gabe von Curavisc���������������������� ®��������������������� einen signifikanten Effekt auf das subjektive Schmerzempfinden der behandelten Personen hat. Bei der hier untersuchten Hyalurons����� ä���� ure (HS) ������������������������������������� zeigte sich sowohl bei der visu� ellen als auch bei der verbalen Schmerzskala, dass das getestete Pr������������ ä����������� parat eine Auswirkung auf die empfundenen Schmerzen hatte. Die von den Patienten angegeben Schmerzen der Verum-Gruppe lagen postoperativ immer nied� riger als die der Placebo-Gruppe. Signifikant war der Unterschied am dritten und sechsten postoperativen Tag. Ebenso konnte gezeigt werden, dass die HS-Patienten bei allen Fragen des Le� quesne -Index weniger Beschwerden angaben als die Vergleichsgruppe. Auch dieser Unterschied war zum Teil signifikant. Eine eindeutige Signifikanz be� stand bei der maximalen Gehstrecke. Bei keinem Patienten kam es zu einer Nebenwirkung, die auf die Gabe von Curavisc������������������������������������������������������������������ ®����������������������������������������������������������������� zur������������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������������ ckzuf������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������ hren w������������������������������������������������ ä����������������������������������������������� re. Somit konnte dieses Produkt auch hier, wie in anderen Untersuchungen, seine Wirksamkeit und Sicherheit unter Beweis stellen.
Keywords: Kniegelenkarthroskopie; Hyaluronsäure; Schmerzen Korrespondenzadresse: Herr Thorsten Zahn, Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, Orthopädie, Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim, eMail: [email protected]
P64 Das Camurati-Engelmann-Syndrom – Einzelfalldarstellung einer seltenen Erkrankung Ren��é� Wildgrube, ������������������������������������������������������������������� Torsten Prietzel, Nicole Drummer, Georg Von Salis-Soglio Universit�������������������� ä������������������� tsklinik Leipzig – Orthop��������������������������������������� ��������������������������������������������� ä�������������������������������������� dische Klinik und Poliklinik, Leipzig (Deutschland) Einleitung: Beschrieben wird der ungew������������������������������������� ö������������������������������������ hnliche Fall einer 40-j������������� ä������������ hrigen Pati� entin, die sich auf Grund einer rezidivierenden Schwellung des rechten Un� terschenkels vorstellte. R����������������������������������������������������� ö���������������������������������������������������� ntgenologisch zeigte sich eine exzessive diaphys���� ä��� re Kortikalishypertrophie aller langen R������������������������������������� ö������������������������������������ hrenknochen. Aufgrund der typischen Befundkonstellation wurde ein Camurati-Engelmann-Syndrom (CES) dia� gnostiziert. Dargestellt werden Diagnostik, Therapie und der bisherige Ver� lauf. Anamnese und Diagnostik: Eine 40j������������������������������������������ ä����������������������������������������� hrige Patientin stellte sich erstmals im Mai 2008 bei uns vor. Sie beklagte ein rezidivierendes Anschwellen des rech� ten Unterschenkels sowie verdickte Unterarme. Es bestanden regelrechte Ar� tikulationsverh��������������� ä�������������� ltnisse aller Extremit������������������������������������� ��������������������������������������������� ä������������������������������������ tengelenke sowie ein neurologischer Normalbefund. Die R������������������������������������������������� ö������������������������������������������������ ntgenaufnahme des rechten Unterschenkels zeigte eine Kortikalisauftreibung der Tibiadiaphyse. Eine MRT war unauff���������� ä��������� llig. In der Ganzk������������������������������������������������������������� ö������������������������������������������������������������ rperskelettszintigraphie kam eine Beteiligung der Diaphysen ����� fast aller langen R������������� ö������������ hrenknochen ��������������������������������������������� und der Sch���������������������������������� ä��������������������������������� delbasis zur Darstellung. Die be� troffenen Regionen wurden erg����������������������� ä���������������������� nzend r��������������� ö�������������� ntgenologisch ����������� untersucht und ���� zeigten ein ���������������� ä��������������� hnliches Bild. Eine ������������������������������������������������ Stanzbiopsie aus der rechten Tibiadiaphyse ergab histologisch eine normal strukturierte hypertrophe Kortikalis. Somit lag unter Ber���������������������������� ü��������������������������� cksichtigung der typischen R�������������������������� ��������������������������� ö������������������������� ntgenbefunde ein CES vor. Therapie und Verlauf: Es erfolgte eine Prednisontherapie mit 30 mg/d f������� ü������ r die Dauer von 4 Wochen. Danach wurde die Dosis pro Woche um 5 mg reduziert und die Behandlung somit �������������������������������������������� ü������������������������������������������� ber einen Zeitraum von 5 Wochen ausgeschli� chen. Unter dieser Therapie kam es zu einer deutlichen R��������������� ü�������������� ckbildung der Schwellung am rechten Unterschenkel. Zur letzten Vorstellung war die Pati� entin nahezu beschwerdefrei. Zusammenfassung: Das CES auch als progressive diaphys����������������� ä���������������� re Dysplasie be� zeichnet, ist eine seltene autosomal-dominante Erkrankung, die durch eine sklerosierende Hyperostose der Sch���������� ä��������� delbasis und ��������������� der langen R������������� �������������� ö������������ hrenknochen unter Aussparung der Epiphysen gekennzeichnet ist. Erste Symptome k��� ö�� n� nen sich bereits im S��������������������������������� ä�������������������������������� uglingsalter, aber auch erst im ���������������������� Erwachsenenalter mani� festieren. Klinisch geht die Erkrankung mit Gliederschmerzen, Schw����� ä���� che und Hypotrophie der Muskulatur einher. Das radiologische Kennzeichen eines CES ist die diaphys��������������������������� ä�������������������������� re Auftreibung der langen �������������������� R������������������� ö������������������ hrenknochen sowie der Sch��������������������������������������������������������������������� ä�������������������������������������������������������������������� delbasis. Die meisten beschrieben F��������������������������������� ä�������������������������������� lle eines CES zeigen einen bila� teralen Befall, jedoch sind auch einige unilaterale F�������������������������� ä������������������������� lle bekannt. Unter einer Kortikosteroidtherapie ist eine Minderung des pathologisch gesteigerten Knochenstoffwechsels m��������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������� glich. Im dargestellten Fall ging damit auch eine deutliche subjektive Beschwerdelinderung einher. Keywords: Camurati-Engelmann-Syndrom, progressive diaphysäre Dysplasie, Kortikosteroidtherapie, CES Korrespondenzadresse: Herr René Wildgrube, Universitätsklinik Leipzig, Orthopädische Klinik und Poliklinik, Liebigstraße 20, D-04103 Leipzig (Deutschland), Tel.: 0341/4686801, e-Mail: [email protected]
P65 Long term results of medial unicompartmental knee replacement with the Sledge-Prothesis ENDO-Modell Richard Kasch, Andre Hofer, Heiko Spank, Gilbert Engel, Stephan Ender, Harry Merk, Ralph Kayser Universit������������ ä����������� tsklinikum Greifswald ������������� – Orthop������������������������������ ������������������������������������ ä����������������������������� die, Greifswald (Deutschland) Background: The purpose of the present retrospective study was to evaluate the long term results of unicompartmental knee arthroplasty.
Methods: 76 ENDO-Modell joints in 69 patients with an average age of 67.9 ± 6.4 years were evaluated. The mean duration of follow-up was 11.3 years. We collected the following Information: Knee-Society-Score, serial radiographs and a patient interview. Long-term survivorship was calculated with use of Kaplan-Meier and the significance analysis was done with the Wilcoxontest. Results: Of the 76 knees that were available for follow-up, 7 had been revised. The revisionrate was 9.2%, all revisions were aseptic. In the first 3 years 6 (85.7%) loosenings were recorded. The function part of Knee-Society-Score was bettering itself from 43.9 preoperative to 83.4 points postoperative, the knee-score enhanced from 55 to 89.4 points. The hole Knee-Society-Score gains 73.9 (from preoperative 98.9 to 172.8 postoperative). Wilcoxon-test was significant in all parts. Kaplan-Meier analysis demonstrated an 11.3 survivor� ship of 90.2%. Radiolucent line that was >2 mm in width were seen in 13 prothesis. 12 knees had progression of arthritis in the unresurfaced compart� ment; none of these knees were revised, and none of the patients had deterio� ration in the Knee-Society-Score. The average preoperative alignment on standing was 11.9° of varus angulation, which was corrected to 5.9° of valgus. Conclusions: At an average duration of follow-up of 11.3 years, unicompart� mental knee arthroplasty was associated with pain relief and excellent func� tion. So we can conclude that there is a very good outcome if the correct indi� cation and a good technical operation were applied. Keywords: Sledge-Prothesis ENDO-Modell, unicompartmental knee arthroplasty, long term results Korrespondenzadresse: Herr Dr. med. Richard Kasch, Universitätsklinikum Greifswald, Orthopädie, Ferdinand-Sauerbruch-Straße, D-17475 Greifswald (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P66 Heterotope Kniegelenksossifikationen nach Starkstromunfall mit Verbrennungen und Langzeitbeatmung Ole Furkmann, Thoralf Liebs, Thorsten Schmidt, Joachim Hassenpflug UK-Schleswig-Holstein, Campus Kiel – Klinik f��� ü��r Orthop�������������������� �������������������������� ä������������������� die, Kiel (Deutsch� land) Einleitung: Multiple heterotope Ossifikationen (HO) nach Starkstromunf��� ä�� l� len und Langzeitbeatmung sind eine bekannte Problematik. Allerdings sind Patienten mit ausgedehnten periartikul����������������������������������� ä���������������������������������� ren Verkn������������������������� ö������������������������ cherungen, die zu einem v�������������������������������������������������� ö������������������������������������������������� lligen Funktionsverlust des betroffenen Gelenkes �������� f������� ü������ hren, ��������������� ä�������������� u������������� ß������������ erst selten und bed������������������������������������������������������������������ ü����������������������������������������������������������������� rfen eines individuellen Therapiekonzeptes. Hierbei sollte genau ü��������������������������������������������������������������������� berpr���������������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������������� ft werden, ob prim��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� r eine anatomische Gelenkrekonstruktion m��� ö�� g� lich ist, bevor die Indikation zur Endoprothesenimplantation gestellt wird. Material und Methode: Kasuistik eines 33 j�������������������������������� ä������������������������������� hrigen Patienten mit multiplen Ossifikationen nach Starkstromunfall mit Verbrennungen und anschlie� ß������������������������������������� ender Langzeitbeatmung vor 4 Jahren. Es ���������������������������������� bestanden ausgedehnte periarti� kul������������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������������ re Verkn���������������������������������������������������������� ö��������������������������������������������������������� cherungen des rechten Kniegelenkes mit komplettem Funkti� onsverlust bei einer Restbeweglichkeit f��� ü��r Extension/Flexion ������������������������������� von 0/50/60�� °�. Ergebnisse: Nach pr�������������������������������������������� ä������������������������������������������� operativer Planung mittels CT erfolgte die ���������� Resektion der Ossifikate und eine plastische Gelenkrekonstruktion. Die Femurkondy� len und die Patella waren intraoperativ gut abgrenzbar. Die Knorpelfl������ ä����� chen und ligament������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ ren Strukturen waren weitestgehend intakt. Um eine akzeptab� le Kniegelenksbeweglichkeit herzustellen erfolgte eine Arthrolyse, laterale Retinaculumspaltung und die Abl�������������������������������������� ö������������������������������������� sung des dorsomedialen Gastrocnemius� kopfes. Postoperativ bestand ein Bewegungsausma������������������������ ß����������������������� des operierten Kniege� lenkes f��� ü��r Extension/Flexion ������������������������������������� von 0/5/120�������� °������� . Pr��� ä��- und �������������������������� postoperativ erfolgte eine Radiatio zur Prophylaxe einer erneuten HO im Operationsgebiet. Diskussion: Auch bei radiologisch von den Ossifikaten nicht zu differenzie� renden Gelenkstrukturen sollte prim����������������������������������� ä���������������������������������� r der Versuch einer Kniegelenksre� konstruktion unternommen werden. Bei vorsichtigem chirurgischem Vorge� hen k��������������������������������������� ö�������������������������������������� nnen oftmals intakte Gelenkstrukturen freipr����������������������� ����������������������������� ä���������������������� pariert werden. Daher und aufgrund des guten funktionellen Ergebnisses ist gerade bei jungen Pati� enten die Rekonstruktion gegen���������������������������� ü��������������������������� ber der Implantation einer Endoprothese ������������� vorzuziehen. Keywords: Heterotope Ossifikationen, Gelenkrekonstruktion, Starkstromunfall, Langzeitbeatmung
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Abstracts Korrespondenzadresse: Herr M.A. Ole Furkmann, UK-Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Orthopädie, Arnold Heller Str. 3 Haus 11, 24105 Kiel (Deutschland), Tel.: 0431 597 2460, e-Mail: [email protected]
P67 Rezidiv einer kongenitalen Pseudarthrose – Verlaufsbeobachtung ü������������ ber 35 Jahre Rudi Ascherl1, Fritz Lechner2, Werner Kraus3 1 Krankenhaus Rummelsberg – Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) 2 Kllinikum Garmisch-Partenkrichen – Chirurgische Klinik, 82467 GarmischParetenkirchen (Deutschland) 3 Institut f����������������������������������������������������������� ü���������������������������������������������������������� r Medizinische Physik – GEOT, 80333 M��������������������� ü�������������������� nchen Garmisch-Pare� tenkirchen (Deutschland) Einleitung: Hinsichtlich ihrer Pathogenese sind kongenitale Pseudarthrosen nicht sichr gekl�������������������� ä������������������� rt, allenfalls die ������������������������������������� Neurofibromatose gilt als erwiesener ����� ä���� tio� pathogenetischer Faktor. Die Einteilung erfolgt hinsichtlich der Radiolmorphologie entsprechend den Vorschlägen von Crawford, andere unterscheiden lediglich cystische von dysplastischen Formen. Fallbeispiel: B.H., m., 44a: Als 8-j����������������������������������������� ä���������������������������������������� hriger erste operative Behandlung einer kongenitalen Pseudarthrose vom dysplastischen Typ, Crawford IV im Jahr 1973 mit autologer Spongiosa, Verk���������������������������������������� ü��������������������������������������� rzungsosteotomie, Plattenosteosynthese und elektrodynamischer Feldtherapie n. Kraus u. Lechner. Zwei Rezidive werden in den folgenden 5 Jahren konservativ mit externer Magnetfeldthera� pie behandelt; ein weiterer Eingriff im fr����� ü���� hen Erwachsenenalter ��������������������������� mit einem fast gleichen Behandlungsregime f������������������������������������ ü����������������������������������� hrt erneut zum Durchbau. Im Herbst 2008 stellt sich der Patient erneut mit einem Rezidiv im ehemaligen Pseud� arthrosenbereich vor; auch jetzt wird eine Plattenosteosynthese (Reko-Platte 3.5) mit dorsaler Anlage vorgenommen und autologe Spongiosa transplan� tiert sowie eine Elektrostimulation ü������������������������������������������� �������������������������������������������� ber ein in die Osteosynthese integriertes, induktives Implantat durchgef������ ü����� hrt. Nach ������������������������������������ 10 Wochen vollst��������������� ä�������������� ndige Konsoli� dierung; f���������������� ü��������������� r insgesamt 18 Wochen ���������������������������� Anlage einer Orthese. Schlussfolgerung: Offensichtlich best������ ä����� tigt unserer ���������������������������������� Patient die schon in ande� ren Publikationen dargestellte lebenslange Rezidivgefahr! Von insgesamt 9 zwischen 1973 und 1983 behandelten Pseudarthrosen kam es zu zwei Sp����� ä���� tre� zidiven, bei einem Patienten wurde alio in loco eine Amputation vorgenom� men. Keywords: Kongenitale Pseudarthrose, Fallbeispiel, Elektrostimulation Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail: [email protected]
P68 Megaprothesen bei Senioren mit Mehrfachwechseloperationen Rudi Ascherl1, Reiner Gradinger2, Erwin Lenz1 1 Krankenhaus Rummelsberg – Orthop��������������������������������� ä�������������������������������� disch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Schwarzenbruck (Deutschland) 2 Klinikum rechts der Isar der Technischen Universit���������������� ä��������������� t – Klinik f��� ü��r Ortop����� ���������� ä���� die und Unfallchirurgie, 81675 M�������������������� ü������������������� nchen (Deutschland) Einleitung: In den letzten beiden Jahrzehnten haben H���������� ä��������� ufigkeit und ������������ Schwere von Wechseloperationen nach alloarthroplastischen Ersatz von H���������� ü��������� fte oder Knie deutlich zugenommen; zwangsl����������������� ä���������������� ufig sind gro��� ß��e ��������������������� Eingriffe auf diesem Gebiet gerade bei betagten Patienten inzwischen an der Tagesordnung. Mul� timorbidit��������������������������������������������� ä�������������������������������������������� t, reduzierte Knochenqualit����������������� ä���������������� t, Defektausma�� ß� ��������������� und immer mehr die Schwere von begleitenden Infektionen stellen Anaesthesie und Orthop�� ä� die vor extreme Herausforderungen. Krankengut und Methoden: In den letzten f��������������������� ü�������������������� nf Jahren wurden an 73 ��� Pati� ����� enten mit einem Lebensalter von mehr als 80 Jahren Megaprothesen an Be� cken und Oberschenkel (H����� ü���� fte und ������������������������������������������� oder Knie) implantiert. Die Anzahl der Voroperation lag zwischen 3 und maximal 38. Mehr als die H������ ä����� lfte unserer �������� Patienten war infiziert, 65% hiervon, – und leider stetig steigend –, mit multi� resistenten Erregern.
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17mal war ein Femurtotalersatz erfolgt, 6mal endofemoral (Durchstecker), 11mal ein Totalfemur mit dem sog. MML-System. Bei 4 Patienten war die kn�� ö� cherne Arthrodese der letzte Ausweg, 6mal wurde ein Arthrodeseimplantat notwedig. Bei vier Patienten dieser Altersgruppe war eine lokale Muskellappenplastik (Gastrocnemius, Soleus) erforderlich. Ergebnisse: Die mit gro���������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������� en Abstand h��������������������������������������� ä�������������������������������������� ufigste Komplikation war das Infektre� zidiv bei multiresistenten Erregern, von den 21 Patienten mit Problemkeimen waren bei fast einem Viertel w���������������������������� ä��������������������������� hrend der Beobachtungszeit Rezidive ��������������� aufge� treten, die zu erneuten, aufw�������� ä������� ndigen ����������������� Rekonstruktionen �������� f������� ü������ hrte. Nach ����������� proxi� malem Femurteilersatz stehen Luxationen im Vordergrund die trotz korrekter Implantatposition aufgrund der muskul����������������������������������� ä���������������������������������� ren Defizite entstehen. Beim knie� nahen Femurersatz spielt der Extensormechanismus eine besondere Rolle, ebenso die immer noch (zu) breite Dimension der Tumorimplantate. Ein freies und belastungsgleiches Gangbild wird immerhin bei 25% unserer Patienetn erzielt. 7 Patienten verstarben w������������������������������������� ä������������������������������������ hrend des station������������������� ä������������������ ren Aufenthaltes: 2 an Lungenembolien, 4 cardialen Komplikationen, eine 92-j���������������� ä��������������� hrige Paientin an einem sog. TRALI (Transfusion Related Acute Lung Injury). Schlußfolgerung: Bei zunehmnden ���������������������������������� ä��������������������������������� lterem Sekund�������������������� ä������������������� rkrankengut in der Wechselendoprothetik m������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ ssen sich die Zentrum auf einem deutlich h������ ö����� hren Anteil von Senioren einstellen und operative wie auch rehabilitative L�������� ö������� sungen bereitstellen. Selbst gro��� ß��e und ��������������������������� aufw������������������� ä������������������ ndige Operationen ������������������� und manchmal sogar Sonderimplantate sind erforderlich um diesem Krankengut gerecht zu wer� den. Unsere Ergebnisse beweisen die M�������������������� ö������������������� glichkeiten dieser ����������� Eingriffe, ���� Ein� schr������������������������������������������������������������������ ä����������������������������������������������������������������� nkungen mit dem Argument der vielleicht in Anbetracht des Alters nicht mehr begr���������������� ü��������������� ndbaren Kosten ���� und ������������������������������������ Risiken sind gerade im Hinblick auf unsere klinischen Erfolge unbegr������ ü����� ndet. Keywords: Senioren, Mehrfachwechseloperation, Megaprothesen Korrespondenzadresse: Herr Prof. Dr. med. Rudi Ascherl, Krankenhaus Rummelsberg, Orthopädisch-Unfallchirurgische Klinik – Wichernhaus, Rummelsberg 71, D-90592 Schwarzenbruck (Deutschland), Tel.: 09128/503451, Fax: 09128/50-3260, e-Mail: [email protected]
P69 Ist ein geschlechtsspezifisches Design f��������������������������� ü�������������������������� r Knieendoprothesen erforderlich? Thoralf Liebs1, Wolfgang Herzberg2, Wolfgang R����� ü���� ther3, Martin Russlies4, Joachim Hassenpflug5 1 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ��������������������������������������������� Campus Kiel – Klinik f��� ü��r Orthop�� �������� ä� die, Kiel (Deutschland) 2 Asklepios Westklinikum Hamburg – Orthop������������� ä������������ die, Hamburg 3 Rheumaklinik Bad Bramstedt – Orthop������������������� ä������������������ die, Bad Bramstedt 4 Universit������������ ä����������� tsklinikum Schleswig-Holstein, ������������������������������������ Campus L�������� ü������� beck – Orthop������ ������������ ä����� die, L����� ü���� beck 5 Universit����������� ä���������� tsklinkum ���������������������������������� Schleswig-Holstein, Campus Kiel – Orthop���������� ���������������� ä��������� die, Kiel Einleitung: Der Bedarf eines geschlechtsspezifischen Designs f������������ ü����������� r Knieendo� prothesen wird mit anatomischen Unterschieden und geschlechtsspezifisch unterschiedlichen klinischen Ergebnissen begr���������������������������� ü��������������������������� ndet. Jedoch ist die Daten� grundlage ü������������������������������������� �������������������������������������� ber geschlechtsspezifische klinische Ergebnisse ������������������������� sehr begrenzt. Methode: Wir haben prospektiv erhobene Daten aus drei Multizenter-Studi� en, in denen unterschiedliche Behandlungsstrategien nach endoprothe� tischen Ersatz des Kniegelenkes untersucht wurden, geschlechtsspezifisch analysiert. Es handelt sich um pr��� ä��- und ������������������������ postoperative Daten (3, ���� 6, ������ 12 und ���� 24 Monate) von 494 Patienten (141 M������ ä����� nner �������� und 353 ����������������������� Frauen). Die Hauptziel� variable war die Funktionsskala des WOMAC. Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Operation waren die Frauen signifikant ä����� ������ lter (70,8 vs. 67,8 Jahre, p<0.001) und wiesen gemessen mit dem WOMAC – schlechtere k�������������������� ö������������������� rperliche Funktion (54,8 ������ vs. ��������������������������������������� 47,3, p=0.002), st����������������� ä���������������� rkere Schmerzen (54,0 vs. 47,9, p=0.007) und mehr Steifigkeit (54,1 vs. 46,1, p=0.007) auf. Drei, 6, 12 und 24 Monate postoperationem waren keine statistisch signifi� kanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern nachweisbar. Demzufolge wiesen die Frauen im Vergleich zu den M�������������������� ä������������������� nnern h������������ ö����������� here Werte ������������ f����������� ü���������� r die Ver� besserung des WOMAC Scores auf. Diese Verbesserung war f������������ ü����������� r Funktion und Schmerzen 3 Monate postoperationem (Funktion: 28,1 vs. 22,5, p=0,014;
Schmerz: 31,6 vs. 24,9, p=0,011) und 6 Monate postoperationem (Funktion: 32,2 vs. 27,1, p=0,034; Schmerz: 36,2 vs. 30,8, p=0,029) statistisch signifikant. Diskussion und Schlussfolgerung: Da Frauen in dieser Analyse im Vergleich zu den M���������������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������������� nnern st������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������ rker von dem endoprothetischen Kniegelenkersatz profi� tierten, kann diese Analyse nicht den Bedarf eines Designs eines Kniegelen� kersatzes speziell f���������� ü��������� r Frauen untermauern. ������������ Keywords: Gender-knee, Frauenknie, TKA, clinical outcome, WOMAC Korrespondenzadresse: Herr Dr. Thoralf Liebs, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für Orthopädie, Michaelisstraße 1, D-24015 Kiel (Deutschland), Tel.: 0431 597 4582, Fax: 0431 597 2457, e-Mail: [email protected]
P70 Ergebnisse der totalen Aponeurektomie bei 61 Patienten mit Morbus Dupuytren: eine retrospektive klinische Studie. Astrid H������� ö������ gemann1, U. Wolfhard2, D. Kendoff3, T. N. Board4, L. C. Olivier5 1 Cloppenburg (Deutschland) 2 Universit���������������������������������������������������������� ä��������������������������������������������������������� t Duisburg- Essen, Medizinische Fakult������������������� ä������������������ t, Duisburg-Essen (Deutschland) 3 Hospital for Special Surgery – Orthopaedic Department, New York (USA) 4 Wrightington Hospital and the University of Manchester (UK) 5 St. Josefs Hospital, Cloppenburg (Deutschland) Einleitung: Der Morbus Dupuytren ist eine h������� ä������ ufige Erkrankung �������������� in Nord� ����� deutschland. H������������������������������ ä����������������������������� ufig wird zur Behandlung der Erkrankung ����������������������������� die partielle Fas� ziektomie genutzt, obwohl diese mit hohen Rezidivquoten einhergeht. In unserer Klinik wird dagegen in der Majorit���������������������������������� ä��������������������������������� t der F�������������������������� ä������������������������� lle die totale Aponeurek� tomie durchgef�������������������������������������������������������� ü������������������������������������������������������� hrt, wobei der Vorteil dieser Methode vor allem in der Ent� ���� fernung des gesamten Gewebes liegt, denn auch optisch nicht ver��������� ä�������� ndertes Gewebe der Palmaraponeurose kann den f��������������������������� ü�������������������������� r den Morbus Dupuytren ty� pischen erh���������������������������������������� ö��������������������������������������� hten Kollagenanteil aufweisen, welcher ���� f��� ü��r �������������������� Rezidive verantwort� lich sein kann. Konsekutiv sollte man bei der totalen Aponeurektomie eine niedrigere Rezidivquote als bei anderen Operationsverfahren finden. Vor die� sem Hintergrund erfolgte die retrospektive Analyse von Patienten, die in un� serer Klinik mittels totaler Aponeurektomie therapiert worden waren. Material und Methode: Es erschienen 61 Patienten, die zwischen 2000 und 2007 mittels totaler Aponeurektomie behandelt worden waren, zu einer Nachuntersuchung in unserer Klinik. In der Patientengruppe befanden sich 10 Frauen und 51 M������ ä����� nner ���������� (ratio M: ������� F=5,1: ����������������������������� 1), deren Durchschnittsalter ��� 63 Jah� ���� re (range 42 bis 79 Jahre) betrug. Der durchschnittliche Zeitraum zwischen Operation und Nachuntersuchung lag bei 3,45 Jahren (range 1,03 bis 6,39 Jah� re). Bei der Nachuntersuchung wurden die Patienten nach Risikofaktoren f��� ü��r die Dupuytren’sche Erkrankung befragt und die H������������������������� ä������������������������ nde auf Knoten, Str����� ä���� nge und Hauteinziehungen untersucht. Weiterhin erfolgten eine Untersuchung der aktiven Beweglichkeit der Fingergelenke mit Hilfe eines Goniometers und eine Kraftmessung mit dem Jamar-Dynamometer. Die Zwei-Punkt-Dis� krimination diente der Untersuchung der Sensibilit�������������������� ä������������������� t. Zur Analyse der ����� Reha� bilitation wurde der DASH-Score genutzt. Ergebnisse: 10,8% der nachuntersuchten Patienten waren von einem Rezidiv betroffen. Eine Nervenl��������������������������� ä�������������������������� sion zeigte sich bei 4,6% ��������� und eine ����������������� Nervenirritation bei 6,2% der Patienten. Eine postoperative Komplikation wurde bei 13,8% be� obachtet. Der durchschnittliche DASH-Score betrug 3,85 (range 0–52,5). Bei 44,3% der Patienten konnte eine positive Familienanamnese erhoben werden, so dass diese als bedeutender Risikofaktor f���������������������� ü��������������������� r die Dupuytren’sche ������� Erkran� kunge angesehen wurde. Schlussfolgerung: Aufgrund unserer Ergebnisse postulieren wir, dass die to� tale Aponeurektomie eine erfolgversprechende Alternative zur partiellen Fas� ziektomie darstellt, die mit einem geringen Rezidivrisiko und mit nur einem geringf�������������� ü������������� gig erh������ ö����� hten Risiko ������� f�������� ��������� ü������� r eine Nervenl����������������� ������������������������ ä���������������� sion einhergeht. Keywords: Morbus Dupuytren, Totale Aponeurektomie, Partielle Aponeurektomie, Rezidiv Korrespondenzadresse: Frau cand. med. Astrid Högemann, Ritzereiweg 14, D-49661 Cloppenburg (Deutschland), e-Mail: [email protected]
P71 Expression von human β��������������������������������������� ���������������������������������������� -defensin-2 (HBD-2) in Serumproben von Polytraumapatienten Stefanie Oestern1, Tim Kl���� ü��� ter1, Thomas Pufe3 Andreas Seekamp1, Sebastian Lippross1, Ole Furkmann2, Deike Varoga1 1 Abteilung für Unfallchirurgie, UK-Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2 Abteilung für Orthopädie, UK-Schleswig-Holstein, Campus Kiel 3 Institut für Anatomie, Universitätsklinikum Aachen Fragestellung: Antimikrobielle Peptide geh����������������������������� ö���������������������������� ren zum k������������������� ö������������������ rpereigenen Immun� system und werden von unterschiedlichen Geweben genetisch kodiert. Ihr antimikrobielles Spektrum umfasst gramnegative und- positive Bakterien, Pilze und lipidumh������������� ü������������ llte Viren. β����������������������������������������������� ������������������������������������������������ -Defensine sind dabei teils konstitutiv, teils durch Infektionen induzierbar. Nach einem Polytrauma tritt eine ������������������������������������ Ä����������������������������������� nderung der Immunfunktion ein, die mit einer ver������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ nderten Zytokinaussch��������������������������������������� ü�������������������������������������� ttung korreliert. F������������������� ü������������������ r verschiedene Zy� tokine wurde eine Induktion von AMPs ��������������� ü�������������� ber Toll-like ����������� Rezeptoren ������ (TLR) nachgewiesen. Ziel unserer Experimente war es, die Expression von HBD-2 in Serumproben von Polytraumapatienten zu untersuchen und mit der Expression von gesun� den Probanden gewonnenen Proben zu vergleichen. Methodik: Die Expression von HBD-2 wurde in Serumproben von Poly� traumapatienten ���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� ber ein Zeitintervall vom Unfalltag bis zum 14. Tag nach Trauma untersucht und mit der Expression von gesunden Probanden verg� lichen. Eingeschlossen wurden Patienten im Alter von 18 bis 80 Jahren. Es wurden ausschlie���������������������������������������������������������� ß��������������������������������������������������������� lich Polytraumapatienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ������������������������������ ü����������������������������� ber 16 einbezogen. Die HBD-2 ������������������������������� Expression wurde mit Hilfe des ������ ELISA nachgewiesen. F���������������������������������������������������������� ü��������������������������������������������������������� r die Pr������������������������������������������������� ü������������������������������������������������ fung der Signifikanz wurde der Student���������� ´��������� s t-Test verwendet. Die antimikrobielle Aktivit��������������������������������������� ä�������������������������������������� t wurde mittels Plattendiffusionstest untersucht. Ergebnisse: Im Gegensatz zu der gesunden Kontrollgruppe konnte bei Poly� traumapatienten eine Steigerung der HBD-2-Expression nachgewiesen wer� den. Bereits am Unfalltag konnte eine signifikante Steigerung der Expression im Vergleich zu den gesunden Probanden nachgewiesen werden. Die antimikro� bielle Aktivit������������������������������������������������������������� ä������������������������������������������������������������ t der Polytrauma-Serumproben war im Vergleich zu den Proben der gesunden Probanden deutlich erh���� ö��� ht. Schlussfolgerung: Die erh������������������������������������������� ö������������������������������������������ hten HBD-2-Spiegel im Patientenserum sind m��������������������������������������������������������������������� ö�������������������������������������������������������������������� glicherweise zum Teil durch den entstandenen Gewebeschaden bedingt. In der Phase der generalisierten Immunsuppression nach einem Trauma konnte eine Hochregulation von HBD-2 nachgewiesen werden, die m����� ö���� gli� cherweise durch systemisch erh��������������������������������������������� ö�������������������������������������������� hte Zytokinspiegel erkl��������������������� ä�������������������� rt werden kann. F��� ü��r antimikrobielle Peptide wurde ein positiver Einflu��������������������������� ß�������������������������� auf die Zellregeneration beschrieben, so dass eine Hochregulation von HBD-2 auch im Zusammen� hang mit der Regeneration von traumatisch gesch����������������������� ä���������������������� digtem Gewebe denkbar w���� ä��� re. Keywords: HBD-2, antimikrobielle Peptide, Polytrauma Korrespondenzadresse: Frau Dr. Stefanie Oestern, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Unfallchirurgie, Arnold-Heller-Straße 7, 24105 Kiel (Schleswig-Holstein), Tel.: 0431/5974581, e-Mail: Stefanie_ [email protected]
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Autorenregister
Autorenverzeichnis – Author Index A Achatz, G. V13.08 Ahrens, J. V07.07 Akinci, S. V33.05 Al Sharef, B. P10, P70 Aldinger, P. P31 Aljuneidi, W. V11.3, V15.09 Ames, M. V07.02 Amling, M. V13.13, V15.08 Andresen, R. V22.01,V36.10 Ascherl, R. P35 Atug, S. V24.5 Ayoub, R. V15.02
B Bader, R. V07.13, V36.10, V36.06 Bachelier, F. V10.06 Bäcker, H. P27, V15.08, V13.02 Bär, B. P03 Baseseh, F. V34.06, V36.12 Batal, A. V13.02 Bauer, K. V40.5 Baur, W. V34.04, P43 Becirbegovic, S. V13.07, V34.08 Behrens, B. P61 Benecke, P. V31.4, P44, V34.01 Benesch, S. V10.10, V37.6, V34.02 Berendes, S. P33 Besdo, S. V11.2 Betthaeuser, A. V19.8 Bieringer, K. P32 Birkenmaier, C. P11 Bishop, N. P18 Bisse, J. V33.10 Bitsch, R. P44, P34 Blaszczyk, A. V34.02, P62, V11.3 Blembel, K. V13.15, P64 Bluhm, A. P18 Boack, D. V24.7 Board, T. P48 V37.7 Bochwitz, C. V10.05 Böhm, B. V13.14, V22.03 Bongaerts, G. V07.11 Bontemps, G. V34.07, V13.05, V08.5 Bouguecha, A. P61 Boyaci, B. V36.11 Braun, A. V33.10 Brechtel, L. V11.4, V22.14 Brobowitsch, E. V01.7 Brock, M. V10.09 Brückner, A. V13.14, P56 Bruhn, R. V33.08
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Büttner, A. P11 Bullmann, V. V14.08
C Citak, M. P33, V13.15 Clarius, M. P31, V13.10 Cornely, O. P05, V34.03
D Daentzer, D. V14.03, V34.06, V11.3 Decking, R. V07.04 Delank, K. V36.06, V31.6, V24.8 Denda, A. V07.11 Denkena, B. V11.7, V02.8, P02 Denker, K. P50, V13.01 Dewey, M. V22.05 Dezulovic, M. V09.7 Dienst, M. V10.06 Domsel, G. V22.07, V14.06 Drummer, N. P15, V36.08 Duda, G. V11.5, V19.5 Dufek, P. V07.08 Dumke, D. V15.01 Dustmann, V13.09, V37.6, V14.01
E Efe, T. V05.5 Ehrmann, T. P50 El-Zayat, B. V05.5 End, S. V33.06 Ender, S. P65, P67, V33.08 Engel, G. P65. P68 Erli, H. V19.5, V09.7 Erol, N. V07.09, V33.11 Erxleben, U. V07.05, V37.8 Ewig, M. V19.4 Eysel, P. P05
F Fabian, T. V10.10, V06.6 Fahner, H. V10.03 Falk, v. L. V13.08 Farag, M. P34 Faschingbauer, M. V31.5 Fechner, A. P57 Fehmer, T. P33 Filler, T. P56, P01 Fischer, J. V14.03 Fischmeister, M. P20 Flörkemeier, T. V07.06 Flörkemeier, T. V14.03, V34.02, P69, V22.13, V34.03, V34.15
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Florianz, H. P08, V22.09 Franke, J. V10.05, V34.06 Frerichmann, U. V37.4 Friemert, B. V13.08 Frikech, H. P39, P68, V34.05, P41, V33.11 Friton, K. V40.4 Fuchs, S. V33.03 Fuhrmann, U. V19.7 Funk, J. V11.6 Furkmann, O. P66
G Gauck, C. V07.03 Gavrankapetanovic, I. V13.07 Gavriilidis, I. V20.9, V14.02 Gawad, K. V22.07, V14.04, V09.6 Gebert de Uhlenbrock A. P18 Gebhardt, K. V19.7 Geerling, J. V24.6 Geisler, A. V19.6 Geissler, S. V11.5, P40 Geßmann, J. P27, P41, P17, V11.1, P42, P58, V31.6, V02.7, V07.14 Ghanem, M. V13.15, V20.9 Gille, J. P30, V33.01 Gluth, J. V34.15 Godolias, G. V05.6 Göhre, F. V06.7 Götze, C. V19.5 Goetze, C. V07.07 Gradinger, R. P35 Gradl, G. P03, P53, V33.01, V06.6, P54 Graf, M. P27, V33.02 Grahmann, M. V11.7, V33.05 Grasemann, V. V22.08 Grasselli, C. V33.09, V22.12 Graßhoff, H. V10.05 Grebe, B. V34.13, V24.8 Green, M. V24.8 Groß, C. V11.6, V15.05 Gruber, H. V15.02 Grundei, H. V31.4 Günther, K. P29, V09.6, V34.11
H Haas, V24.7 Haas, D. V37.6, V34.10 Habermeyer, P. P39, V34.15 Habiyambere, V. P11, V22.08 Hackbart, M. P12 Hadzic, E. V13.07, V14.02, P07 Haferkorn, M. V22.06, V14.04, P53 Hahn, P. P07# Halm, H. P52 Harms, J. V36.11, P17, V15.10 Hartmann, A. P29, P58, V15.11
Hartz, C. V10.04, V07.14, V22.04 Harzmann, H. P51, V22.14, V33.05 Hasart, O. V22.15 Hassenpflug, J. P66 Hau, K. P06, V14.01 Hauert, J. V13.12, V15.09 Heck, C. V24.5 Hedderich, J. V10.04 Heijens, E. V10.01 Heikenfeld, R. V05.6, P42 Held, M. V08.7 Hellmers, N. V19.8, P71 Helmbrecht, A. P09 Heppert, V. P28 Herbort, M. P19 Herrmann, P. P28 Herzberg, W. P69, V36.09 Hildebrand, F. P16 Hitzler, P. V13.15 Hockertz, T. V37.4, V31.5, V33.07 Högemann, A. P48, P54, V15.04, P70, P57, V15.06 Hofer, A. P65, V33.03 Hoff, E. V11.4 Hortschansky, P. P55, V13.09 Hübner, M. P50, V13.10, V14.09, V22.03, V15.04, V15.07 Hüfner, T. P16, V15.06 Huppertz, A. V07.05, V33.02 Hurschler, C. V01.7, V34.01
I Ihle, M. P49 Ihle, M. V07.10, V20.9 Irlenbusch, U. V19.7, V33.01
J Jäger, S. P44 Jagodzinski, M. V01.7, V22.13, V33.11 Jansson, V. P11 Janzik, J. V01.7, P17, V11.2 Jensen, K. V07.11, P58, V22.11, V33.08, V07.14, V22.13 Jerosch, J. P13, V31.7 Jöllenbeck, T. V34.13 Jörg, H. V34.15, V34.05 Jürgens, C. P30
K Kasch, R. P65 Katzer, A. V22.10 Kaulhausen, T. P05, P17, V05.6 Kayser, R. P65, P58, V33.02 Keller, K. P56, V01.7, V33.05 Keller, M. P55, V07.14 Kendoff, D. P43 Kilic, M. V33.06 Kircher, J. P39
Autorenregister Kirschner, S. P29 Klages, P. V07.06 Klauser, W. P22, V37.8, V07.01, V07.12 Klein, M. P16 Kloth, J. V14.05 Klüter, T. P71 Knauf, O. P47, P69, P56 Knobloch, K. P45, V34.15, V01.9, P46 Koch, C. V34.11 Koch, F. V36.13, V36.12, V20.8 Köller, M. V11.1 Kösters, C. V23.8 Köster, G. V08.6, V15.01, V33.03 Komp, M. P07, V19.6, V33.09, V15.06, V24.6, V36.05, V15.10, V34.11 Kornherr, P. V10.01, V36.09 Kortas, M. V10.06 Krämer, R. P45 V10.04, V13.05, P46, V22.08 Kraus, W. P67 Krettek, C. P16, P54 Krueger, A. V05.5 Krueger, T. P47 Krug, F. V37.5 Kunkel, P. V10.09 Kuschnierz, M. V02.6 Kusma, M. V02.6 Kutz, V. V07.12
L Lahm, A. V34.14, P40, V02.7 Lahner, M. V01.8, P41, V07.13 Lamos, N. V36.11, P42 Lechner, F. P67 LeHuec, J. V15.09, V33.04, V33.07 Leichtle, C. V14.05, V33.06 Lenich, A. V37.4 Lenz, E. P68, V37.6, V22.11, V08.5 Lenz, G. P21, V22.02 Lerch, M. V07.06 Lerner, T. V14.08, P14 Lewinski, von, G. V22.11, P23 Lichtenberg, S. V02.7, P24, V10.04 Lichtinger, T. V07.09, P25 Liebs, T. P66, P36 Lienert, A. V15.04, V02.8 Liljenqvist, U. V14.08, V13.01 Lill, H. V19.4, V24.5 Lindemann-Sperfeld, L. V06.7 Lindhorst, E. V07.09, V31.5 Lippross, S. P71 Listringhaus, R. P53 Lodde, A. P22 Löwe, S. V34.09 Lohmaier, J. V13.06, P48 Lohmann, R. V37.4, P70
Looose, D. V13.12, V34.08 Lorenzen, J. P46 Lucas, A. V11.7, P40 Lützner, J. P29, P41
M Magosch, P. V02.7, P39, P42 Mai, S. P49, V31.6, V14.06, V07.10 Manegold, V24.7 Mann, D. V05.5 Manthei, G. V14.05 Matziolis, G. V11.5 Mazoochian, F. V07.01 Meiners, J. V31.5 Melcher, R. V36.11, V33.09 Menkens, S. P01 Merk, H. P07 Mertens, D. V02.8, P70 Meyer, O. P57 Meyer-Lindenberg, A. V11.2 Michael, J. V13.02, V15.12 Mischo, J. P32 Mittag-Bonsch, M. V10.08, V34.11, V15.07 Mittelmeier, W. V07.13, V36.09 Mittlmeier, T. P03 Mohr, G. P44 Mollenhauer, J. P55, V34.08 Morhard, M. P39, V11.4, V22.01, P41, V11.5, V22.14, P42, V11.6 Morlock, M. P18, V14.04, V23.8, V22.09, V22.05, V37.4 Morsy, M. V13.01, V22.15 Mosel, J. V07.08, V34.12 Mourani, M. P21 Müller, M. V22.05, V14.07 Müller, P. V07.04, V15.13 Muhr, G. P27 Mundt, A. P15, V36.08 Musil, D. V22.12
Olivier, L. P48 O‘Loughlin, P. V34.08, P34, V13.10 Osada, N. V14.08, P62, V22.04 Ostendorf, U. V37.7, P64, V34.01 Ostermann, P. V31.7 Otto, W. V06.7
P Palm, H. V13.08 Panzica, M. V01.7 Papavero, L. P06, V14.02, V11.3, V10.09, V14.04 Partenheimer, A. V24.6 Patzer, T. V02.7, V33.03 Pearle, A. P43 Perka, C. V10.02 Peters, K. V36.13, V20.9 Petersen, W. P19, V33.01, P33, V11.9, V33.07, V11.1 Pfandlsteiner, T. P08 Pfitzner, T. V11.5 Pietrek, M. P06 Pingsmann, A. V07.09 Plaskos, C. P43 Plenge, T. V31.7 Plitz, W. P13, P02 Pöpping, J. V23.8, P65 Pöpplau, B. V22.15, V13.05 Polzhofer, G. P59, V24.8 Potrett, O. V36.05, V15.10 Prescher, W. V34.11, V15.11 Priemel, M. V13.13, V22.08 Pries, F. V10.04, V34.14 Prietzel, T. P15 Pritsch, M. V13.02, V34.02 Püschel, K. P18, V34.03 Püschel, V. P18, V34.06 Pufe, T. P71 Putzier, M. V11.6 Puy, C. V15.09
N
Q
Nagel, S. P10, V34.12, V34.12 Nasef, M. P23 Neugebauer, K. V08.5, V15.12, V22.02 Neuhäuser, C. V01.9 Neuhaus, D. V34.13 Niedermauntel, W. V22.10 Niemeyer, T. V14.05 Nolte, I. P61, P60
Quante, M. P52 Queitsch, C. P30
O Obermayer, B. V13.12 Ochman, S. V23.8 Oehler, S. V34.04 Oestern, S. P71 Oetke, O. P12 Oezdemir, S. V15.11
R Raabe-Oetker, A. P37 Rading, S. V08.6, V10.03 Radmer, S. V07.05 Raschke, M. P19, V33.01, V11.8, V11.9 Rehm, O. V37.4 Reichwald, K. V14.03 Rein, S. V10.08, V34.07, V31.6, V10.10 Reinert, M. P32, V14.08 Reiprich, A. P36, V36.12, V07.10 Richter, A. P10 Richter, M. V36.12
Rieskamp, K. P11 Ritter, N. V08.6 Röllinghoff, M. V36.06 Rohde, D. V36.10 Rosenbaum, D. V23.8 Rosslenbroich, S. P19, V33.08 Rott, O. V19.7 Rubesch, V. P17 Rueger, J. V13.11 Rüther, W. P69, P25, V22.12, V34.15, V01.9 Rütten, S. V15.10, V20.8, V10.06, P07 Rummel, C. P50 Rump, J. V22.10, V31.5 Rupprecht, M. V13.11, V33.03 Russe, O. P33 Russlies, M. P69, P23
S Saad, M. P14 Sachse, A. P55 Sahin, H. V11.9 Sander, K. P55 Sandvoss, G. V40.5 Scharff, B. P16, P44 Scheiderer, W. V15.02, V37.6 Schepers, T. P54 Scherger, B. V31.7, V10.04 Schietsch, U. V22.08 Schildhauer, T. V11.1 Schlegel, U. V13.02 Schliemann, B. V31.6, P33 Schlüter-Brust, K. P56, V11.1 Schmidt, C. P62 Schmidt, K. V34.09 Schmidt, T. P66 Schmitt, S. P26 Schmitz-Sieg, W. P58, V36.06 Schmölz, W. V36.12 Schmuck, K. P55 Schnabel, M. V05.5 Schneider P63 Schneider, P. V13.15, V36.06 Schneider, S. V07.11 Schönle, C. V34.13 Schorsch, M. P36 Schramm, S. V22.02 Schubert, J. P38 Schubert, M. P09, V22.01, V15.04, V15.05, V22.14, V15.06 Schütz, C. V14.09 Schult, M. P02 Schulte, T. V36.12 Schultheiß, J. V13.14 Schulz, A. P30 Schunck, J. P14, V22.12 Schwab, E. V31.3 Schwantes, B. P22
Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Autorenregister Schwarck, H. V08.5, V14.02 Scola, E. P04, V14.04 Seebauer, L. V22.03 Seeger, J. P31 Seekamp, A. P71 Seidel, M. V36.13 Seidl, T. V13.06 Seil, R. V02.6, V22.16 Seybold, D. P27 Siam, S. P19 Siebert, W. P49 Sieder, M. P22, P52 Siegling, C. V36.07, V14.05 Siewe, J. P05, V14.09 Sikorski, A. V13.04 Simon, A. V23.6 Simon, U. V07.04 Sobottke, R. P05 Sonja, M. P30 Sorg, K. V08.5 Sorrentino, J. V07.14 Spank, V34.14 Spank, H. P65, V13.13 Sparmann, M. V07.05 Spiro, A. V13.13, V15.11 Sprengel, K. P21 Springer, I. V22.05, V22.03 Springorum P63 Stange, R. V11.9 Starek, M. V08.7 Steens, W. V07.04, V34.15, P24 Stehlik, J. V08.7 Steimer, O. V02.6 Stöckle, U. V37.4, P24 Strobel, M. V01.8, P25 Strube, P. V11.6 Stuckenborg-Colsman, P61 Stücker, R. V13.11 Sturm, J. V11.2 Sussmann, P. P43
T Tanovic, H. V13.07 Taylor, W. V10.02 Tesch, C. P02, V34.14 Teske, W. V07.09 Thabe, H. V20.7, V31.6 Theis, M. V36.07 Thiel, M. P06 Thoele, P. P28 Tholema, N. V11.9 Thorey, F. V07.06, V11.8, V11.2, V22.15, V11.3 Tohtz, S. V14.02 Trefz, M. P50 Trouillier, H. V13.06 Tusche, M. V10.05
Vahldiek, M. P12, V14.07 van Stevendaal, U. P18, V15.13 Varoga, D. P71, V36.08, V10.04 Vehreschild, J. P05, V11.3 Veihelmann, A. V15.03, V22.11 Venbrocks, R. V10.03, V22.13 Vetter, G. V15.01 Völker, A. P26 Vogt, P. P45 Voigt, C. V19.4, V22.04, V19.6 Voigt, H. P29 von Lewinski, G. V07.06 von Salis-Soglio, G. P15, V36.06, P34 von Schulze V15.01 von Stockert, A. V07.02 Vosshenrich, R. V19.4 Vukasinovic, Z. V13.07
W Wacha, H. V22.07 Wagner, A. P55, V10.03 Waizy, H. V11.7 Wallnöfer, P. V14.07, V15.13 Wassilew, G. V10.02 Weber, P. V22.02, V11.7 Wefstaedt, P. P61, V22.11 Wegener, P11, V22.13 Weindel, S. V10.10 Weingart, M. V13.03, V22.05 Wendt, M. P03, V22.15 Westhues, M. P21 Westphal, F. V13.12 Westphal, K. V37.7, P51 Wichelhaus, A. P03, V22.03 Wiedemann, M. V33.07 Wieskötter, B. V11.9, V15.03 Wildgrube, R. P64 Wimmer, C. P08, V14.01, V14.06 Windhagen, H. V07.06, V11.2 Witte, F. V11.7 Wöhlermann, M. V15.03, P46 Wojanowski, B. V13.09 Wolff, R. V11.4, V24.6 Wolfhard, U. P48, V34.11, P70 Würfel, W. P46
Z Zahn, T. P63 Zantop, T. P19, V22.13 Zarghooni, K. P05 Ziegleder, R. V34.04, P62 Zöllner, J. V07.02, P64 Zwipp, H. V10.08, V13.15, V10.10
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Schlüsselwortverzeichnis
Schlüsselwortverzeichnis µ-CT Analyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.2 3 D Fluoroskopie. . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.8, V10.02 3 dimensionale TEP Planung . . . . . . . . . . . . . V22.14 31P-MRS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.4 5 Jahres Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.06 5-Jahre-Nachuntersuchung . . . . . . . . . . . . . . V22.07 Abrasionsarthroplastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Abrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Abriebmessung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.10 Acetabulumdefekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.11 Achillessehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P46 ACT arthroskopisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Akromion Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P39, V33.01 Algorytmus von Terapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.7 Allolastischer Defektersatz. . . . . . . . . . . . . . . V33.11 alte Schafe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 Alter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.03 Ältere Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.09 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.8 anatomische Schulterprothese. . . . . . . . . . . . V19.7 anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.4 Ankle valgus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.11 Anschlussdegeneration. . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.02 anterolaterale miniinvasive Zugang. . . . . . V22.05 anteroleteral approach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.12 Anteversion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13 antimikrobielle Peptide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P71 Arthritis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.12 Arthrodese des distalen Interphalangeal- gelenks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P48 Arthrodesenstab. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.6 Arthrodesetechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P48 Arthrolyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.7 Arthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .V20.9, P40 arthrosis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V23.8 Arthroskopie. . . . . . . . . . . . . . . . . P36, V13.10, V05.6, P14, V34.02, V34.03, V10.06, V34.01 Arthroskopische sphäroidassoziierte Autologe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Chondrozytentransplantation. . . . . . . . . . . . . V24.8 ASACT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 autologe Beckenkammspongiosa. . . . . . . . . V11.6 Autologe Knorpelzelltransplantation. . . . . . V24.8 autologes Thrombozytenkonzentrat. . . . . . . . P36 Balancetraining. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P45 Bandscheibenläsionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.02 Bandscheibennekrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.07 Bandscheibenoperation. . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.12 Bandscheibenprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.09 Bandscheibenvorfall. . . . . . . . V15.04, V15.05, P09 Bandscheibenvorfall HWS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . P10 Bateman IV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.03 beanspruchungsadaptiver Knochen- umbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P61 Bechterew. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.06
Beckenwandrekonstruktion. . . . . . . . . . . . . . . . . P34 Befangenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Beinlänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.14 Belastungssituation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P61 Beweglichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.7 Bewegungstherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P37 biceps tenotomy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P54 biomechanical knee-model . . . . . . . . . . . . . . V34.10 Biomechanik. . . . . . . . . . . . . . V33.01, V34.13, V02.7, P39, V36.12, V37.5, P19 biomechanische Eigenschaften . . . . . . . . . . . V11.9 Biomechanische Kenntnisse des MTP-I- Gelenkes therapierelevant. . . . . . . . . . . . . V23.6 Bizepssehne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.7 BMP-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.03 BMP-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.03 Bruchrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13 Bundesgerichtshof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 C.F.P./T.O.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.10 Camurati-Engelmann-Syndrom. . . . . . . . . . . . . P64 CAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.07 cement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P18 Cervikale Bandscheibenprothese. . . . . . . . . . . . P10 CES. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P64 CFP Prothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.5, V22.16 CFP-Prothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.07 Chefarzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 chondrogene Wachstumsfaktoren. . . . . . . V10.04 Chondromalzie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P40 Chondromatose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.06 Chrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.11 Chrom-/Kobaltintoxikation. . . . . . . . . . . . . . . V07.12 chronische Schmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.01 Chronischer Rückenschmerz . . . . . . . . . . . . . V15.03 clinical outcome. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P69 Coflex. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.09 Co-Morbitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.7 Computertomographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.4 Congenitale Hüftluxation . . . . . . . . . . . . . . . . V07.07 Containmentprinzip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.09 Coxarthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.10, V07.03 Coxarthrose junger Erwachsener. . . . . . . . . V07.02 cuff repair. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.02 Custom-made Prothesen. . . . . . . . . . . . . . . . . V33.11 Darmbein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P34 De novo Skoliose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.07 Defektarthropathie . . . . . . . . . . . . . . . . V19.8, V20.8 Defektklassifikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.10 Degenerative Skoliose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.05 Degnerative Erkrankungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . P37 Degradable Implantate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.2 Dekompression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.09, P47 Delta-Flap. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.03 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.4, V08.7 Diffraction-Enhanced-Imaging. . . . . . . . . . . . . . P55
Discogener Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.09 Discoligamentäre Instabilität. . . . . . . . . . . . . V14.05 Discover. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P10 Diskogener Schmerz . . . . . . . . . . . . . V15.03, V15.08 dislocation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.4 distal biceps tendon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P53 distale Tibia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.5 distaler Radius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P03 distaler Speichenbruch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.7 Distraktionsspacer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P33 dorsal offene Stabilisierung. . . . . . . . . . . . . . V14.06 dorsale instrumentierung. . . . . . . . . . . . . . . . V36.09 DRG-System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P52 Duokopfprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.3, V31.6 Dupuytren´sche Kontraktur. . . . . . . . . . . . . . V10.03 Durchsteckfemur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.8 dynamische Stabilisierung. . . . . . . . . . . . . . . V14.02 Dysplasie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P49 Dystrophiesyndrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P04 Eigenbluttherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P59 Einflußfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P06 einmal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.4 elbow. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P53 Elektivchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P58 Elektrostimulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P67 Ellenbogen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14 en bloc-Spondylektomie. . . . . . . . . . . . . . . . . V13.14 Endoporthese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.09 Endoprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.14, V20.9 Endoprothetik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.11, V07.14, P30, V07.13, P49, V33.07, V07.10 endoprothetischer Großzehengrund- gelenkersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.05 endoskopische Bandscheibenoperation. . V15.11 endoskopische Nukleotomie. . . . . . . . . . . . . V15.05 Endoskopische Operation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . P07 endoskopische Therapie. . . . . . . . . . . . . . . P23, P25 epidurale Injektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.04 Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . P24, V22.14, P25, P14 Erweitere Optische Wirbelsäulen- vermessung (OAW). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P38 ESWT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P01 extension-deficit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.10 Failed back surgery syndrome. . . . . . . . . . . . V15.12 Fallbeispiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P67 FEM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P61 femoral neck fracture . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.4 femorale Resektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P43 Femur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P61 Femuroacetabuläres Impingement. . . . . . . . . . P14 Femurtotalersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.8 FGF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Fibrinclot. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.1 Fibrin-PPD-Matrix. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.6 Fibromyxosarkom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P34 Fibuladoppeltransplantation. . . . . . . . . . . . . V36.13 Fixateurextern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P27 Foramenstenose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P09 force-location-hyperbola. . . . . . . . . . . . . . . . . V34.10 fracture sequelae. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.7 Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Schlüsselwortverzeichnis Fraktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P08, V15.06, V36.07 Frauenknie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P69 function. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P20 Funkionalität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P50 Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.01, P41 Fusion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P08, V15.13, V14.01 Fußball. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P45 Ganganalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.13, P26 GCP konforme Studien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P29 gehaltene Röntgenaufnahmen. . . . . . . . . . . . V01.8 Gelenkdestruktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.12 Gelenkknorpeldefekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Gelenkrekonstruktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P66 Gelenkspalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P42, P41, P39 Gender-knee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P69 Generation 5 Schulterprothese. . . . . . . . . . . . V19.8 Generation-5-Schulterendoprothese. . . . . . V19.8 Genexpression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.5 geriatrisches Trauma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.6 Gericht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Girdlestone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P28 Gleitpaarung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.10 globales Register. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P05 GOÄ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Großköpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P15 Großkopfprothesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.05 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P13 Gutachter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Haglund Syndrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P23 Hallux limitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.04 Hallux rigidus. . . . . . . . . . . . . . . . V13.05, V23.8, P26 hallux valgus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Hämarthros. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Handchirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P48 Hauert Disease. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.12 HBD-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P71 Hemiarthroplasty. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V23.8 HemiCAP®. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P26 Hepatitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P58 Heterotope Ossifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . P66 hight intensity zone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.08 hintere Schublade. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.8 hintere verhakte Luxation. . . . . . . . . . . . . . . . . V20.9 Hinterkantenbeteiligung. . . . . . . . . . . . . . . . . V36.10 hip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.07 hip arthroplasty. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.4 Hip-resurfacing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.02 Histologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.13 Hitzeschaden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P11 HIV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14, P58, P05 HKB-Insuffizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.8 HKB-Plastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.8 HTO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.04, V34.05, V10.01 Hüft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.09, P13 Hüft TEP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.15 Hüftarthroplastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P61 Hüftarthroskopie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.06 Hüftdysplasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.07, V13.06 Hüfte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13, V07.06
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Hüfte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14, V33.09 Hüftendoprothese . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.4, V08.6 Hüftendoprothetik. . . . . . . . . . . . . . V22.13, V33.11, V31.5, V07.07 Hüft-Endoprothetik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.03 Hüftgelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.06 Hüftgelenksluxation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.08 Hüftkopfnekrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.08 Hüftprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.01 Hüftsonographie nach Graf . . . . . . . . . . . . . . V13.06 Hüft-TEP . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.11, V22.02, V22.01 Hüft-TEP-Wechseloperationen . . . . . . . . . . . V07.08 Humeruskopffraktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.5 Hyaluronsäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P63 IBMPFD-Syndroms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P62 IDET. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.03, P11 IGF-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 IL-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 IL-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Ileosakralgelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.01 Iliopsoas-Impingement . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.09 Iliosakralgelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P51 Imhäuser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.02 Impingement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P56 implant failure. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.6 Implantadesign. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.5 Implantatinfekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.7, V08.5 Implantation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.09 Implantatversagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13 Implantatwahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V20.7 In vivo Kraftmessung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.3 Inclusion Body Myopathy with early-onset Paget Disease and Frontotemporal Demential. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P62 Indikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.06 Indikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P24 Infektionsrate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.06 Infiltration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P51 Infizierte Total Knie Prothese. . . . . . . . . . . . . . V08.7 Inflammation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.5 Injektionstherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P60 Inklination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13 Innovation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.08 Instabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.7, V36.10 Interbodyfusion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.05 Interdiziplinäres Bewegungstherapeutisches Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P37 Interprothetische Fraktur. . . . . . . . . . . . . . . . . V37.8 interspinöse Spacer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.09 Interventionelle Schmerztherapie. . . . . . . . V15.04 intramedullary nailing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.6 Intramuraler Meniskusschaden. . . . . . . . . . . V34.02 inverse Prothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.8, V33.04 inverse Schulterprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.7 irrepairable cuff tear . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.05 irrepairble cuff tear. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P54 ISG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P60 Isokinetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.02 Jugendliche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.6 Kalkaneoplastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P23
Kaninchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 Kapselerhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P15 Keramik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.13 Keramikbeschichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.11 Keramikopfbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.12 Kind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.10 Kinematik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.02 Kirschnerdrahtspickung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.7 Klassifikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.4 klassischer posteriorer Zugang. . . . . . . . . . . V22.04 Kleintiermodell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.2 Klumpfuß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.02 knee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P18, P20 kneeprosthesis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.10 Knie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14, V34.14 knie TEP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P43 Kniearthrodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.6 Knieendoporthese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.9 Knieendoprothese . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.6, V11.8 Knieendoprothetik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.09 Kniegelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P57, V34.01 Kniegelenkarthroskopie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P63 Knieprothesen-Infekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P33 Knie-TEP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P22, V34.13 Knochendefekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.7 Knochendefekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.6 Knochendichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.04 Knochendifferenzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.1 Knocheneinheilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 Knochenersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.15, P35 Knochenheilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.2 Knochenmarkstimulierende Operations- verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Knochensubstanzerhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.10 Knorepeldefekt OSG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Knorpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P40, V01.9 Knorpelregeneration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Knorpeltransplantation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Kobalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.11 Kollagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.5 Komplikation. . . . . . . . . . . . .V14.03, V36.08, V36.11 Komplikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P29, V22.14 Komplikationsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.07 kongenitale Gefäßmalformation. . . . . . . . . V13.12 Kongenitale Pseudarthrose . . . . . . . . . . . . . . . . . P67 konservativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P59 Konservative Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.02 Konsolidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.3 Kontraindikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.06 Korrekturspondylodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.07 Korrosion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.7 Kortikosteroidtherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P64 Kostenanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P52 Kostenerstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Krankenhausentgeldgesetz. . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Kreuzdarmbeingelenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P60 Kryotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.01 KTEP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.02 Kurzschaft. . . . . . . . . . . . . . . . V22.11, V22.09, V22.07
Schlüsselwortverzeichnis Kurzschaftprothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P32 Kurzschaftprothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.01 Kurzschaft-Prothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.06 Kurzschaftsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P13 Kyphoplastie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.06, V36.07 Langschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.09 Langzeitbeatmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P66 Langzeitergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.04 Langzeitstudie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.10, P49 Lappenplastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P28 Lavage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P44 learning curve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.03 Lebensqualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.6 Letalität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.7, P16, P17 Ligament. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P56 ligament tension. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.10 Lokalantibiose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.5 long term results. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P65 Lordoskoliose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.08 loss of reduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.6 lumbale monosegmentale Fusion. . . . . . . . V14.02 lumbale Osteochondrose. . . . . . . . . V15.09, V14.04 Lumbale Spinalkanalstenose. . . . . . . . . . . . . . . . P06 Luxationshäufigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.05 LWS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.03 Magnesium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.7 Magnetresonanztomographie . . . . V22.05, V19.4 Malalignement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P21 Marknagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P03, V24.6 Mayo Kurzschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.08 Mb Perthes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.07 Mechanische Frühkomplikation. . . . . . . . . . V07.08 medizinisches Personal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14 Megaimplantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P35 Megaprothesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P68 Mehrfachwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P35 Mehrfachwechseloperation. . . . . . . . . . . . . . . . . P68 meniscus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P20 Metallionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.11 Metall-Metall Gleitpaarung. . . . . . . . . . . . . . . V07.03 Metallose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.12 Metha. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.11 MIC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.02 mikrochirurgische Dekompression. . . . . . . . . . P06 minderinvasive Hüftendoprothetik. . . . . . . . . . P15 minimal invasive Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . V22.01 Minimal invasive Versorgung. . . . . . . . . . . . . V22.16 minimalinvasiv. . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.02, V36.07, P57, V22.13, V22.09 minimalinvasive Chirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . V22.15 minimalinvasive Hüftendoprothetik. . . . .V22.04, V22.08, V22.05 minimalinvasive Operation. . . . . . . . . . . . . . . V15.10 Minimal-invasive Resektion. . . . . . . . . . . . . . V13.13 minimalinvasiver anterolateraler Zugang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.04 minimal-invasiver anterolateraler Zugang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.03 minimalinvasiver Zugang. . . . . . . . . . . . . . . . V07.05 minimally-invasive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P53
Miniprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.06 MIS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.08 MIS of THA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.12 MMl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.15 Modulares Interim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.7 monosegmentale lumbale Spondylodese V11.6 Morbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P16, P17 Morbus Dupuytren. . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.03, P70 Morbus Perthes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.09 MRT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.5, V34.02 Multilokulärer Morbus Paget. . . . . . . . . . . . . . . . P62 Multiple hereditary osteochondro- matosis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.11 Multiresistenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.5 Muskelbiopsie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.4 Muskelfasertypbestimmung. . . . . . . . . . . . . . V11.4 Mutars. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.7 Nachbehandlung. . . . . . . . . . . . . . . . . V13.08, V07.05 Nachuntersuchungsstudie . . . . . . . . . . . . . . . V34.11 nanos Kurzschaftprothese. . . . . . . . . . . . . . . V22.06 Navigation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.15 Navigation. . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.07, P43, V34.05, P30, V22.13, V10.01 Neoangiogenese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.9 Nervenschaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P11 neue Fixation mit Klammer. . . . . . . . . . . . . . . V13.03 Neurogene Skoliose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.07 Notfallpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P58 Nukleotomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.11 Oberflächenersatz der Hüfte. . . . . . . . . . . . . V07.02 Oberflächenersatz. . . . . . . . . . . . . . . V07.06, V07.03, V07.01, V20.8 Oberflächenersatzendoprothese. . . . . . . . . V07.11 offene Rekonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.6 Offene Unterschenkelfraktur. . . . . . . . . . . . . . . . P27 Offset. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.06 Omarthrose. . . . P40, P42, P41, P39, V33.07, V20.9 Operation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P52, V13.04 Operativer Algorithmus. . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.04 OP-Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.05 OP-Zeitpunkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.7 OSG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.14 OSG-TEP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.7 osteochondrale autologe Transplantation. . . P40 Osteochondrosis dissecans. . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Innenknöchelosteotomie Osteodensitometrie. . . . . . . . . . . . . . V07.04, V36.07 Osteoidosteom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.13 Osteoklastom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.14 Osteonekrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.01, V34.06 Osteoporose . . . . . . . . . . . V36.13, P03, P08, V36.12 Osteoporose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.07, V36.08 osteoporotische. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.05 osteoporotische Fraktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.08 Osteoporotische Wirbelkörperfraktur. . . V36.10, V36.11 Osteosynthese. . . . . . . . . . . . . . V24.5, V11.7, V34.03 osteotomy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.07 outcome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.15, V24.6, V20.9 Outlet Impingement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P47
palmare Platte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P03 Partielle Aponeurektomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . P70 Patellaindex. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.12 Patellaluxation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P21 Patellarbandschrumpfung . . . . . . . . . . . . . . . V34.12 Patellarückflächenersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P22 pathology. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P20 patient perspective. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.15 Pedikelschrauben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P08 Periostzellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.6 periprothetische Femurfraktur. . . . . . . . . . . . V37.5 periprothetische Fraktur . . . . . . . V37.6, P31, V37.7 Periprothetische Frakturen. . . . . . . . . . . V37.4, P32 periprothetischer Defekt. . . . . . . . . . . . . . . . . V33.10 periprothetischer Infekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.6 perkutane minimalinvasive Stabilisierung Expedium LIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.06 perkutane Nukleotomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P09 Peronealsehnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P24 Pfannenlockerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.10 Philosophie der Kurzschaftprothese. . . . . V22.06 PIP Arthrodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.03 PKV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Plantarfasciitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P25 Plattenosteosynthese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.7 PLIF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P12, V10.05 Polyaxialität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.6 Polytrauma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P71 post mortem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P18 posterolaterale Instabilität. . . . . . . . . . . . . . . . V01.7 Postnucleotomiesyndrom. . . . . . . . . . . . . . . . V15.12 postop. Komplikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.05 postoperartive Lebensqualität. . . . . . . . . . . . V19.5 postoperative Komplikationen. . . . . . . . . . . . V31.6 Posttraumatische Coxarthrose . . . . . . . . . . . . V31.5 Posttraumatische Gonarthrose. . . . . . V34.11, P30 Prävalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P58 Praxisberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.4 Press-fit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.7 Privatliquidation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Privatversicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 progressive diaphysäre Dysplasie . . . . . . . . . . . P64 Prophylaxe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.12 Propriozeption. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.01 Prothesen-Infektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V09.6 Prothesenoberflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 Prothesenposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.8 Proximale Humerusfraktur. . . . . . . . . V19.6, V19.4 proximales Femur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P32 Prozess. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Pseudarthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .P02, V24.5 Pulleyläsion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.7 radiäre Meniskusrisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P19 radiologische Diagnostik. . . . . . . . . . . . . . . . . V34.12 Radiusfraktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P04 Rehabilitation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.13 Rekonstruktion posterolateraler Komplex. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.7 Reposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P12 Residualstadium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.03 Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
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Schlüsselwortverzeichnis resorbierbarer Cage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.01 retrieval. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P18 retrospektive Studie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.6 Retroversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.07 reversed prothesis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.05 Revision. . . . . . . . . . . . P16, P17, P22, V07.06, V07.08 Revisionsendoprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.8 Revison zementierter Pedikel- schrauben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.12 Rezidiv. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P70 Rezidivvorfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.11 rhBMP-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 Rheumatische Schulter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V20.7 Rheumatoide Arthritis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.16 Rigidität der Kurve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.07 Rippenschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.16 Risiken der TEP am MTP-I-Gelenk. . . . . . . . . . V23.6 Risikofaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P46 Risikoscreening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.06 robotik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.08 rocker-spacer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.10 ROM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P41 Röntgen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P39, P42, V19.4, P41 Röntgenfreie Skoliose-Verlaufskontrolle . . . . P38 Rotationsplattform. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.09 Rotationszentrum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.06 Rotatorenmanschette. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.6 Rotatorenmanschettendefekte. . . . . . . . . . . . V20.7 Rotatorenmanschettenruptur. . . . . V02.7, V33.03 Rowe-Score. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.08 Rückenschmerz. . . . . . . . . . V14.05, V15.08, V15.05 Rückforderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Rückfußachse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.6 Rückfußarthrodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.6 Ruptur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P46 Sachkosten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Sachverständiger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 Sägefehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P31, V37.6 Sagittales Profil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.08 Samilson. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P42, P41 Scheibenmeniskus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.10 Schenkelhalsfraktur. . . . . V31.7, P16, V31.3, V31.6 Schenkelhalsprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V07.04 Schlittenprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . P57, V34.08 Schmerzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P63 schmerzhafte Knieendoprothese. . . . . . . . . . V11.5 Schmerztherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P51 schnellere Heilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.03 Schraubenausriss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.07 Schulter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.7, V33.07, P02, V02.8, P40, V20.9, V20.8, P36, V33.01, V19.8 Schulterendoprothese . . . . V33.04, V33.06, V19.8 Schulter-Frakturendoprothese. . . . . . . . . . . . V19.8 Schulterinstabilität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.08 Schulterluxation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.6 Schulterrevisionssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.8 Schulterschmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P01 Score-Evaluation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.08 screw epiphyseodesis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.11 Sehnenheilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.9
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Der Unfallchirurg · Supplement 1 · 2009
Senioren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P68 septische Endoprothese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P28 shoulder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.05 Shoulder arthroscopy. . . . . . . . . . . . . . . P54, V33.02 Sinus tarsi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.01 Skapulanotching. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.04 Skoliose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.13, P52 Skoliose-Screening. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P38 SLAP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V02.7 Sledge-Prothesis ENDO-Modell. . . . . . . . . . . . . . P65 Sonographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P02 Sphäroide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 Spinalkanalstenose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.09 spinoglenoidales Ligament . . . . . . . . . . . . . . . V02.8 Spondylodese. . . . . V36.09, V14.03, V10.05, V14.01 Spondylodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.05, V15.06 Spondylodiszitits. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P05 Spondylolisthesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P12 Sportfähigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P50 Sportverletzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P45 Sprunggelenk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P56 Sprunggelenksarthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.8 S-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V37.7 Stabilisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.6, V15.06 Stabilität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P15 Stadiengerechte Therapie des Hallux rigidus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V23.6 Stammzellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.1 Starkstromunfall. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P66 Steifigkeitsmessung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V11.2 Strahlenbelastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.14 Subacromialsyndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P47 subakromiale Pathologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P36 subscapularis repair. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.02 subtrochantäre femorale Verkürzung . . . . V07.07 Sudeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P04 Talonavikulararthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V24.5 Taylor Spatial Frame. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P27 telemetrische Datenübertragung . . . . . . . . . V11.3 Tendinopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P46, P45 Tendinosis calcarea. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.01 Tennisellenbogen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P59 Tenoskopie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P24 TGF-ß1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 THA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.15 Therapie Morbus Perthes. . . . . . . . . . . . . . . . . V13.09 Therapiekonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.05 thorakale Kyphose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.08 Tibiakopffraktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.03 Titanzylinder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P55 TKA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P18, V34.15, P69 TNF-alpha. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 Totale Aponeurektomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P70 Triggerpunkttherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P01 trochantäre Frakturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P17 T-Score. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.07 Tumorendoprothesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P35 Übergangsfrakturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V05.5 Ultraschall. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P60
Umstellungsosteotomien . . . . . . . . V10.01, V34.05 Unerwünschte Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P29 unicompartmental knee arthroplasty. . . . . . . P65 Unicondylär. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.06 Uni-Knie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.08 Unikompartimentäre Arthroplastik . . . . . . V34.07 Unikompartimenteller Kniegelenksersatz. . . P50 Unikondylär. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P31, V37.6, P44 unsere Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.12 Untere Extremität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V13.15 Ursachen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.12 Vakuum-Instillationstherapie . . . . . . . . . . . . . V08.6 Vancomycin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V08.5 Varusgonarthrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.04 VAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.02 VEGF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V10.04 ventrale Spondylodese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V14.04 ventrodorsale Spondylodese. . . . . . . . . . . . . V14.04 VEPTR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V15.13 Vergleichsstudie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.09 Vertebroplastie. . . . . . . . . . .V36.07, V36.06, V36.08 volar plating . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V06.6 Vollendoskopische Operation. . . . . . . . . . . . V15.10 vorderer Knieschmerz. . . . . . . . . . . . . . . . . . P22, P21 vorderer Zugang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.01 vorderes Kreuzband. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V01.9 wachstumslenkende Operation. . . . . . . . . . V15.13 Wechsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.14 Weichteiltrauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V22.05 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.6 winkelstabile Plattenosteosynthese. . . . . . . V19.6 Winkelstabilität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V19.5 Wirbelkörperersatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.07 Wirbelkörperfrakturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.05 Wirbelkörpernekrose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.13 Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . . . V15.01, V13.14, V36.09 WOMAC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V34.15, P69 ZAG-Zyste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P07 Zement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P08 Zementaugmentation. . . . . . . . . . . . V15.07, V36.11 zementfreie Revision. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V33.10 zementfreie Schlittenprothesen. . . . . . . . . . V34.07 zementfreier Schaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V31.3 zementierte Schlittenprothesen. . . . . . . . . . V34.07 Zementierte Wechseloperation. . . . . . . . . . . V07.09 Zementiertechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P44 Zemntaugmentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V36.07 Zervikaler Bandscheibenvorfall . . . . . . . . . . V15.10 Zielleistungsprinzip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V40.5 zweizeitiger Knieprothesenwechsel. . . . . . . . . P33 Zygoapophysealgelenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P07 zyklische Testung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P19