{ MITTEILUNGEN DER GESELLSCHAFT FÜR INFORMATIK ´ 146. FOLGE (FORTSETZUNG)
Aus Vorstand und Präsidium Jahresbericht des Präsidenten der Gesellschaft für Informatik e. V.
Zu Beginn dieses Jahres habe ich die Amtsgeschäfte als Präsident der GI aufgenommen. Die Erfahrungen aus meiner Zeit als ¹Finanzvizepräsidentª haben es mir dabei erleichtert, die Stafette meines verehrten Vorgängers, Herrn Kollegen Barth, sozusagen in vollem Lauf zu übernehmen. Satzungsgemäû bezieht sich dieser Bericht vorrangig auf das Jahr 1999, ich werde aber auch einiges zur aktuellen Lage berichten.
1. Zur Entwicklung der GI Die 1996 eingeleiteten und in der Folge intensivierten Maûnahmen zur finanziellen Gesundung der GI waren sehr erfolgreich ± die aktuelle wirtschaftliche Lage der GI kann als konsolidiert und gesund bezeichnet werden. Details hierzu finden sich im Bericht meines Vorstandskollegen Prof. Matthias Jarke (siehe auch Informatik Spektrum Band 23, Heft 4, Seite 299±301), der Anfang dieses Jahres die Funktion des Finanzvizepräsidenten übernommen hat, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Parallel zur wirtschaftlichen Gesundung stellten sich dank der intensivierten Öffentlichkeitsarbeit auch steigende Mitgliederzahlen ein, ein Trend, der sich auch im laufenden Jahr fortsetzte: Das Jahr 1999 schloss mit einem Plus von 861 Mitgliedern bei einer Gesamtzahl von 20.396 Mitgliedern. Im laufenden Jahr haben sich bis Ende August bereits 1.461 Mitglieder, darunter 22 korporative Mitglieder, zum Beitritt entschlossen, während 301 Mitglieder ihren Austritt erklärten. Die Gesamtmitgliederzahl beläuft sich damit auf derzeit 21.857 (Austritte werden erst zum Jahresende wirksam). Etwa 60 %
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unserer Neumitglieder sind Studierende, deren Gesamtzahl sich auf über 2.900 erhöht hat. Dieser durchaus erfreuliche Verjüngungseffekt dürfte nicht zuletzt durch unsere groûen Veranstaltungen ¹Informatik Kickoffª auf der CeBIT sowie den Bad Schussenrieder ¹Informatiktagenª erzielt worden sein. Wir müssen uns nun allerdings in Zukunft verstärkt darum bemühen, dass diese jungen Mitglieder der GI auch nach Eintritt ins Berufsleben erhalten bleiben. Gleichzeitig dürfen wir nicht in unseren Anstrengungen nachlassen, auch verstärkt Mitglieder unter den berufstätigen Informatikerinnen und Informatikern zu gewinnen. Vorausgesetzt die Austrittszahlen halten sich in den verbleibenden Monaten des Jahres 2000 in Grenzen, kann die GI mit einem Nettowachstum um 1.000 Neumitglieder sehr zufrieden sein. Dies spiegelt auch die gewachsene Bedeutung der GI in wissenschaftlichen und politischen Diskussionen wider. 2. Die fachliche Arbeit der GI Für viele Mitglieder macht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Mitwirkung in Arbeitskreisen und Fachgliederungen den wesentlichen Vorteil ihrer Mitgliedschaft aus. Die Bestrebungen der Verantwortlichen gehen deshalb dahin, den gegenseitigen Kontakt, die Organisation von Tagungen oder Workshops sowie den ¹Betriebª der Fachgruppen möglichst einfach und übersichtlich zu gestalten. Eine Voraussetzung zur Erreichung dieses ambitiösen Ziels ist eine flexible Rahmenordnung für alle Gliederungen, ohne die ein Verein wie die GI nicht überleben kann. Im Januar hat das Präsidium deshalb nach eingehenden Beratungen eine neue ¹Geschäftsordnung der Gliederungenª (GOGl) verabschiedet, die diese Absichten unterstützt und den Fachglie-
derungen zusätzlich ein ¹Maximum an eigenen Dispositionsmöglichkeiten und Freiheitenª verschafft, wie es mein Vorgänger bereits im letzten Präsidentenbericht elegant ausdrückte. Beispielsweise müssen Veranstaltungen nur noch dann vom Vorstand genehmigt werden, wenn sie die GI finanziell binden. Über die Einrichtung einer neuen Fachgliederung wird vom jeweils übergeordneten Gremium entschieden. Gleichzeitig müssen wir unverändert darauf achten, dass die Organisationsstruktur weiter vereinfacht wird, um den bürokratischen Aufwand an allen Stellen innerhalb der GI verringern zu können. Ein erster Schritt wurde mit der Auflösung der Fachausschüsse in den Fachbereichen 5 und 8 bereits im letzten Jahr gegangen. Die Entwicklung in den anderen Fachbereichen ist eher abwartend, und ich möchte daher den Sprecherinnen und Sprechern der Fachgruppen erneut nahe legen, den Vorteil einer direkten Vertretung im Fachbereichsleitungsgremium in Erwägung zu ziehen. Das Schaufenster der fachlichen Arbeit sind die Veranstaltungen der GI und sie sind wesentlicher Bestandteil unseres Vereinslebens: Viele Kolleginnen und Kollegen in Unternehmen und Hochschulinstituten engagieren sich häufig monatelang bei der Organisation einer Tagung, eines Workshops oder eines Symposiums. Ihnen gilt mein herzlicher Dank. Insgesamt 114 Veranstaltungen mit GIBeteiligung fanden im Jahr 1999 statt, 22 davon finanzierte die GI ganz oder teilweise. An diesen 22 Veranstaltungen nahmen 3.309 Personen teil, das sind geringfügig mehr als im Vergleich zum Vorjahr (3.129). Die gröûten Tagungen waren wieder einmal die JAVADays mit 929, die Informatik'99 mit 570, die KI'99 mit 257 und die SE-99 mit 235 Teilnehmer/innen. Im laufenden Jahr gab es bereits 103 Veranstal-
tungen mit GI-Beteiligung, elf davon mit finanzieller Beteiligung der GI. Teilnehmerzahlen liegen bisher nur für die CAD 2000 mit 138, die IK-2000 mit 122, sowie die ECAI 2000 mit 650 vor. Ein weiteres Rückgrat der gemeinsamen Arbeit in GI sind die Regionalgruppen. Sie gewährleisten ein breites Angebot in der Fläche und stellen den Kontakt zwischen denjenigen Mitgliedern sicher, die sich nicht regelmäûig auf Konferenzen oder in Gremiensitzungen treffen können. Nach Gründung der Regionalgruppe Schwaben-Allgäu im Juli verfügt die GI wieder über 33 dieser ¹Auûenstellenª, verteilt über die gesamte Bundesrepublik. Mein Dank geht an alle Verantwortlichen, die durch ihre Mitwirkung den Betrieb vor Ort aufrecht erhalten und die immer wieder ± zum Teil mit groûem persönlichen Einsatz und Aufwand ± attraktive Veranstaltungen organisieren. 3. Vorstand und Präsidium Im Jahr 1999 traf sich der Vorstand zu insgesamt 4 Sitzungen, ergänzt um einige Telefonkonferenzen zur laufenden Abstimmung. Zum Jahresende schieden Herr Barth und Herr Rammig turnusgemäû aus dem Vorstand aus. Für ihr Engagement und ihre Leistungen für die GI darf ich beiden Kollegen an dieser Stelle sehr herzlich danken. Neu im Vorstand sind seit Beginn dieses Jahres Herr Jarke und Herr Stöckigt. Herr Jarke ist neben den Finanzen für die Bereiche Tagungen und Akkreditierung zuständig. Herr Stöckigt, bereits als Präsidiumsbeauftragter mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut, ist nun auch im Vorstand für dieses Aufgabengebiet zuständig. Darüber hinaus kümmert er sich um die IT-Strategie der GI und damit insbesondere um die Erneuerung unseres Mitgliederverwaltungssystems. Frau Grimm betreut im neu-
en Vorstand den Bereich der GI-Publikationen, für die ein einheitliches und wirtschaftliches Konzept auszuarbeiten ist. Bei der Vielzahl und der Unterschiedlichkeit unserer Publikationen ist das sicher keine leichte Aufgabe. Zusätzlich kümmert sie sich um die Belange von Frauen in der Informatik. Das Präsidium tagte im Berichtsjahr insgesamt dreimal (zu den inzwischen traditionellen Terminen letzte Januar- und Juniwoche sowie anlässlich der Informatik'99). Wichtige Entscheidungen betrafen die Verabschiedung der vom FB 7 vorbereiteten Empfehlung ¹Informatische Bildung und Medienerziehungª, die weitere organisatorische Selbständigkeit der GI und den Einstieg in die mit der Akkreditierung verbundenen strukturellen und organisatorischen Fragen. Neu im Präsidium sind seit Anfang 2000 Frau Westram und die Herren Haggenmüller, Leineweber und Rollinger. Auch in diesem Jahr hat das Präsidium bereits dreimal getagt und dabei u. a. die bereits erwähnte ¹Geschäftsordnung der Gliederungenª und ¹Standards zur Akkreditierung von Studiengängen der Informatik und interdisziplinären InformatikStudiengängen an deutschen Hochschulenª verabschiedet. Die Informatik ist damit das erste Fach, für das Standards zur Akkreditierung von Studiengängen vorliegen. Des weiteren hat sich das Präsidium in einer Klausursitzung mit der Frage ¹Zukunft der GIª beschäftigt. Eine Arbeitsgruppe setzt sich nun mit der Frage der Entscheidungsstrukturen in der GI auseinander. Eine andere Gruppe widmet sich der Frage, wie mehr Frauen für die Informatik begeistert werden können. Zu diesem Thema plant die GI im März 2001 eine groûe Veranstaltung in Berlin. Die Ergebnisse der Vorstands- und Präsidiumssitzungen können Sie zeitnah auf
den GI-Webseiten und etwas später im Informatik Spektrum nachlesen. 4. Öffentlichkeitsarbeit Ein wesentliches Ziel des gegenwärtigen Vorstandes ist eine verstärkte Wahrnehmung der Informatik und ihrer Belange in Politik und Gesellschaft. Aus diesem Grunde wurde die Pressearbeit der GI im laufenden Jahr erheblich ausgebaut. Die zu Beginn des Jahres von Bundeskanzler Gerhard Schröder entfachte Debatte um eine ¹Green Cardª für IT-Fachkräfte hat die GI genutzt, um in zahlreichen Pressemitteilungen und Interviews auf die Situation der Informatik-Ausbildung an den Hochschulen aufmerksam zu machen. Einen besonderen Schwerpunkt auf die Wirtschaftsinformatik legte eine Pressekonferenz im Juni, in der der Sprecher des FB 5, Herr Kollege Buhl, Herr Kollege Jarke und ich eindringlich auf die Notwendigkeit einer verstärkten Unterstützung für die Informatik an Hochschulen durch die Politik hinwiesen. Als Folge dieser konsequenten Vertretung der Informatik-Interessen wurde und wird der Sachverstand der GI kontinuierlich von Journalisten und Multiplikatorinnen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden abgefragt. Neben den bereits genannten Themen haben wir uns zur Wahl des InternetDirektoriums ICANN, zum Datenschutz und zur elektronischen Signatur geäuûert. Das Thema E-Government erschien uns so interessant, dass wir im Juli mit dem Sprecher des FB 6, Herrn Reinermann, und dem Kollegen Lenk aus Oldenburg mit guter Resonanz eine Pressekonferenz zum Thema ¹Chancen und Risiken einer virtuellen Verwaltungª veranstaltet haben. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Frau Winter und Frau Steinacker, deren perfekte Unterstützung das groûe Presse-Echo Informatik_Spektrum_23_Dezember_2000
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möglich gemacht hat. Auch die Öffentlichkeitsarbeit wurde intensiviert. Die Akkreditierungsrichtlinien, die an Fachhochschulen, Universitäten, Politik und Verwaltung verteilt wurden, habe ich bereits erwähnt. Sehr aktiv waren Vorstand und Geschäftsführung in der Kontaktpflege mit politischen Entscheidungsträgern. Im Bundeskanzleramt, im Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Berliner Senatsamt für Wissenschaft und Forschung und im Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW sind wir mit unseren Vorstellungen und Wünschen für die Informatik präsent gewesen und haben ein offenes Ohr gefunden. Der Staatsminister im Kanzleramt, Herr Hans-Martin Bury, hat mit uns regelmäûige Konsultationen zu verschiedenen Themen der Informatik vereinbart. Bei den Gesetzesnovellen zur digitalen Signatur hat der Präsidiumsarbeitskreis ¹Datenschutz und ITSicherheitª Stellungnahmen erarbeitet, die den zuständigen Ministerien zugeleitet wurden. Darüber hinaus ist die GI bei der Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes in die fachliche Arbeit der Bundesregierung eingebunden. Die Auswertung der 14-tägigen Medienresonanzanalyse zeigt deutlich, dass sich die GI als kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Informatik in der Öffentlichkeit positioniert hat. Allerdings braucht die Geschäftsstelle auch weiterhin Ihren fachlichen Input. Wenn Sie Themen oder Ideen haben, die Sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen möchten, wenden Sie sich an Herrn Maas oder Frau Winter. Sie sind immer bereit, Ihre Anliegen für eine interessante Öffentlichkeitsarbeit der GI aufzugreifen. Nicht zuletzt möchte ich den neuen Webauftritt der GI erwähnen. Seit Februar präsentiert sich die GI im Netz im neuen Gewande. Unsere Web-
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seiten wurden unter Federführung von Herrn Stöckigt sowohl inhaltlich als auch äuûerlich grundlegend überarbeitet und modernisiert. Sie sind immer auf dem neuesten Stand und finden groûe Resonanz sowohl bei den Mitgliedern als auch bei Multiplikatoren aus Medien, Politik und Wirtschaft. All diese Aufgaben erfordern ein groûes Maû an Engagement, das vonvielen verschiedenen Menschen in der GI geleistet wird. Ich danke Ihnen allen auf diesem Weg herzlich für Ihre Bereitschaft, aktiv in der GI mitzuarbeiten. 5. Projekte und Ereignisse Die GI führt jährlich zusammen mit der GMD den Bundeswettbewerb Informatik (BwInf) durch, der von der Kultusministerkonferenz anerkannt ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert wird. Schirmherr ist Bundespräsident Johannes Rau. Für die Sieger ± bedauerlicherweise sind junge Frauen beim Bundeswettbewerb Informatik noch immer zu wenig vertreten ± lohnt sich der Einsatz in jedem Fall, denn die besten von ihnen werden in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Der 17. Bundeswettbewerb Informatik fand seinen Abschluss mit der Endrunde, die vom 26. bis 29. September 1999 von der Deutschen Bank AG in ihrem Communication Center Eschborn bei Frankfurt ausgerichtet wurde. Sieben Jugendliche wurden zu Bundessiegern gekürt, fünf weitere zu Preisträgern des Wettbewerbs. Die Endrunde des 18. BwInf wurde vom 12. bis 15. September 2000 von der Stadt Nürnberg gemeinsam mit der DATEVeG in Nürnberg ausgerichtet. 28 Wettbewerber, darunter ein Mädchen, haben an der Endrunde teilgenommen. In seiner 19. Ausschreibung hat der Bundeswettbewerb Informatik in Zusammenarbeit mit dem GI-Fachausschuss 2.3 unter
den Einsendern der ersten Runde zum ersten Mal einen Sonderpreis ¹Mensch-Maschine-Interaktionª ausgeschrieben. Der Hauptgewinn wurde von IBM Deutschland gestiftet, weiterhin unterstützen die Firmen humanIT und User Interface Design die Preisvergabe. Das Interesse auch der freien Wirtschaft am Bundeswettbewerb Informatik zeigt, dass die Bedeutung des Wettbewerbs für die Förderung von Entwicklungskompetenz bei Jugendlichen in ihrem Umgang mit Informatiksystemen und damit auch für die Förderung des ja so dringend gesuchten IT-Nachwuchses allgemein akzeptiert ist. Die Durchführung und insbesondere die Beurteilung der Arbeiten des Bundeswettbewerbs Informatik erfordern ein hohes Maû an Zeit und Mühe. Ich danke den Gremien des Wettbewerbs, nämlich dem Aufgabenausschuss unter dem Vorsitz von Frau Vera Reineke und dem Beirat des Wettbewerbs unter dem Vorsitz von Herrn Kollegen Ingo Wegener, sowie dem Geschäftsführer des Wettbewerbs, Herrn Dr. Wolfgang Pohl, für ihr Engagement. 6. Beteiligungen Die GI kann mit Stolz auf ihre beiden wesentlichen Beteiligungen, einerseits die Deutsche Informatik Akademie (DIA), anderseits die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) blicken: Sowohl die DIA als auch die DLGI haben ein auûerordentlich gutes Geschäftsjahr 1999 hinter sich. Die DIA bietet Weiterbildungsangebote für Fach- und Führungskräfte auf hohem Niveau an. 1999 führte sie insgesamt 37 Veranstaltungen mit 520 Teilnehmern durch. Ferner wurden in Zusammenarbeit mit dem FA 5.2 ¹Computergestützte Informationssystemeª die traditionsreichen Datenbanktutorientage am Rande der GIFachtagung ¹Datenbanksysteme in Büro, Technik und Wissenschaftª ±
bekannt als BTW ± veranstaltet, mit 4 sehr erfolgreichen Tutorien und etwa 250 Teilnehmenden. Im laufenden Jahr sind 62 (!) Veranstaltungen geplant. Von den schon im 1. Halbjahr 2000 vorgesehenen 30 Seminaren haben 28 stattgefunden, mit insgesamt 490 Teilnehmenden, also fast so vielen wie 1999 im ganzen Jahr. Zum 2. DIAHalbjahr kann man noch wenig sagen. Erfreulich ist jedoch, dass für die noch ausstehenden Seminare schon gut 200 Anmeldungen vorliegen. 1999 hatten die folgenden drei Seminare die gröûte Teilnehmerresonanz: ¹Middleware im Vergleichª mit dem Referenten Prof. Dr. Alexander Schill, TU Dresden; ¹Methodisches Testen und Analysieren von Softwareª (Prof. Dr. Peter Liggesmeyer, Hasso-Plattner-Institut für Software Systemtechnik der Universität Potsdam) und ¹Strategien zur Verbesserung des Software-Entwicklungsprozessesª (Dr. Christof Ebert, Alcatel Antwerpen). Dank dieses erfreulichen Erfolges konnte die DIA in diesem Jahr die ihr Anfang der 90 er Jahre von der GI vorgeschossenen Mittel restlos zurückzahlen. Sie ist jetzt also schuldenfrei und es wird ihr sogar möglich sein, die groûzügige Starthilfe der GI in den späten 80 er Jahren zu kompensieren. Die DIA hat sich aufgrund ihrer erfolgreichen Geschäftstätigkeit entschieden, die Herausforderung anzunehmen und das Seminargeschäft künftig mit mehr Personal auszuweiten. Die Zusammenführung der GIGeschäftsstelle im Wissenschaftszentrum, auf die ich weiter unten noch zu sprechen kommen werde, hat sie daher auch zur Erweiterung ihrer Büroräume genutzt. Herrn Kollegen Blaser, der die Seminare zusammen mit dem Fachbeirat abstimmt und entwirft, Frau Trapp, die sich um alle organisatorischen Details kümmert, sowie Herrn Dr. Rampacher als Geschäfts-
führer möchte ich an dieser Stelle herzlich für die geleistete Arbeit danken und gleichzeitig viel Erfolg in der Zukunft wünschen. Ein gleich groûes Lob gebührt dem Geschäftsführer der DLGI, Herrn Thomas Michel, und seinem Team, der sich seit Mitte 1998 um die Vermarktung des Europäischen Computer Führerscheins (European Computer Driving Licence ± ECDL), kümmert. Der ECDL ist ein international anerkanntes Zertifikat. Er bescheinigt seinen Absolvent/inn/ en Grundkenntnisse in der Anwendung von Standard-Programmen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc.). Fachlich steht hinter dem ECDL die Dachorganisation der Europäischen Informatik-Fachgesellschaften CEPIS (Council of European Professional Informatics Societies). In Deutschland ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Bulmahn, die Schirmherrin des Computer-Führerscheins. Spät gestartet hat der ECDL hierzulande kräftig an Tempo zugelegt. Inzwischen sind 458 Prüfungszentren für die Abnahme der Prüfungen und das Angebot von geeigneten Trainingskursen zertifiziert. Die Zahl der von der GI ausgestellten Führerscheine beträgt über 5.500, was nicht zuletzt unsere finanzielle Grundlage stabilisieren hilft. Die Zahl der ausgegebenen Teilprüfungskarten (¹Skills Cardsª), die Voraussetzung zum Erwerb des Führerscheins sind, liegt mittlerweile deutlich über 30.000. Die dritte Beteiligung der GI, das Internationale Forschungs- und Begegnungszentrum für Informatik, Schloss Dagstuhl (IBFI), konnte kürzlich sein zehnjähriges Bestehen feiern. Es genieût weithin einen exzellenten Ruf. 1999 fanden 33 Dagstuhl-Seminare statt, in diesem Jahr sind 34 geplant. Die Themenpalette ist breit; im laufenden Jahr ist ein Trend in Richtung Anwendungen und interdisziplinärer
Themen zu erkennen. Die GI kann für den Aufsichtsrat und das wissenschaftliche Direktorium des IBFI je vier Vertreter und Vertreterinnen vorschlagen, die dann von den Gesellschaftern bestätigt werden müssen. Gesellschafter sind neben der GI, dem Saarland und dem Bundesland Rheinland-Pfalz verschiedene deutsche Universitäten. Unsere vierte Beteiligung, das FIZ Karlsruhe, hat als Hauptgesellschafterin die Bundesrepublik Deutschland. Herr Kollege Stucky vertritt die GI seit einiger Zeit im Aufsichtsrat des FIZ. Sorgen bereitet uns die noch immer ungeklärte Zukunft der Informatik-Datenbank CompuScience. Die GI hat sich beim BMBF dafür eingesetzt, dass CompuScience in der bisherigen Form weitergeführt wird und nicht privatisiert, d. h. kommerzialisiert wird. 7. Beziehungen zu anderen Gesellschaften und Verbänden Im Konzert der verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen sowie der berufspolitischen Verbände spielt die GI inzwischen sehr gut mit. Die weitverzweigte Vereinslandschaft verstellt allerdings häufig den Blick darauf, welche Anliegen wirklich wichtig sind. Es liegt nahe, dass alle Vereine und Verbände prüfen, welche gemeinsamen Interessen sie besitzen und ob sie diese, anstatt isoliert, nicht besser zusammen und mit vereinten Kräften vortragen. Die GI baut deshalb die Beziehungen zu anderen Fachgesellschaften konsequent aus, um einerseits Synergien zu nutzen und andererseits mehr fachliche wie politische Durchschlagskraft zu erlangen. Die engsten fachlichen Beziehungen bestehen in Deutschland mit der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE, der ITG. Fast alle Gliederungen des FB 3 werden gemeinsam mit der ITG betrieben. Die ITG ist neben der GI das zweite Informatik_Spektrum_23_Dezember_2000
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deutsche Mitglied in CEPIS und gehört mit der GI dem ¹Strategiekreis Informatik ± I12ª an, ein Forum der Vorstände fast aller Informatik-nahen Verbände im deutschsprachigen Raum. Neben ihren engen Bindungen zum VDE hat die GI auch ihre Beziehungen zum anderen groûen ingenieurwissenschaftlichen Verein, dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ausgebaut. Es wurde ein regelmäûiger Austausch beschlossen. In Zukunft soll es mehr gemeinsame Aktivitäten sowohl mit dem VDE als auch mit dem VDI geben. Einen guten Anfang haben wir mit Aktionen zum Thema ¹ITFachkräftemangelª bereits vorgelegt. International ist die GI durch die Mitgliedschaft in der IFIP, der weltweiten Dachorganisation aller InformatikFachgesellschaften, in den Meinungsbildungsprozess eingebunden. Im deutschen IFIP-Beirat, dem all die Fachgesellschaften angehören, die in der Bundesrepublik Deutschland die IFIP-Arbeit fachlich unterstützen, hat seit 1999 Herr Kollege Brunnstein, Universität Hamburg, die Sprecherfunktion übernommen. Er vertritt zugleich Deutschland in der General Assembly (GA), dem höchsten Organ der IFIP, und wurde auf der letzten GA sogar zu einem der Vizepräsidenten der IFIP gewählt, was für die deutsche Informatik von groûer Wichtigkeit ist. Ich darf Herrn Kollegen Brunnstein zu dieser ehrenvollen Wahl sehr herzlich gratulieren und danke ihm an dieser Stelle für seine Arbeit als Sprecher des IFIP-Beirats. Was IFIP für die Welt ist, das repräsentiert der ¹Council of European Professional Informatics Societiesª (CEPIS) im europäischen Raum. CEPIS versteht sich vor allem als Bindeglied zur Europäischen Kommission und entwickelt darüber hinaus Angebote zur Informatik-Fort- und Weiterbildung, unter anderem den Europäischen Computerführerschein,
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ECDL, und in Kürze EPIC, das European Professional Informatics Certificate. Mit Herrn Kollegen Stucky als CEPIS-Vizepräsident ist es der GI auch hier möglich, Entwicklungen zu überblicken und frühzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken. Mit der Übernahme der GI-Geschäftsführung hat Herr Maas gleichzeitig auch die Leitung der Konrad-Zuse-Gesellschaft übernommen, Vorsitzender der Gesellschaft ist seit 1999 Herr Kollege Vollmar, Universität Karlsruhe. Die Zuse-Gesellschaft sucht das Andenken von Konrad Zuse in der Öffentlichkeit mit Aktionen und Veranstaltungen zu stärken und führt einmal jährlich ein Konrad-Zuse-Symposium durch. Das Jubiläumsjahr 2000, in dem Konrad Zuse seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, hat die Konrad-Zuse-Gesellschaft dazu genutzt, in Hoyerswerda eine Pressekonferenz über Leben und Werk Zuses unter groûer öffentlicher Beteiligung abzuhalten. Bekanntlich legte Zuse in Hoyerswerda seine Abiturprüfung ab. Teilnehmer der Pressekonferenz waren neben dem Vorstandsmitglied Prof. Winfried Görke auch der Sohn unseres Ehrenmitglieds Nr. 1, Herr Dr. Horst Zuse, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda, Herr Horst-Dieter Brähmig. Mehr als 100 Gäste waren zusammen gekommen, um Konrad Zuse posthum zu ehren. Erst kürzlich wurde Konrad Zuse noch eine besondere Ehre zuteil, als ihn ein deutsches Nominierungskomitee für seine Erfindung des ersten digitalen Rechenautomaten als einen von fünf Deutschen auswählte, die Eingang in das UNESCO-Weltgedächtnis finden sollen. Endgültig wird darüber im Sommer nächsten Jahres entschieden. 8. Preise und Wettbewerbe Als besondere Anerkennung von ehrenamtlicher oder wissenschaftlicher Leistung vergibt die GI Preise und Eh-
rungen an besonders verdiente Mitglieder. In diesem Jahr habe ich die besondere Freude, Herrn Prof. Dr. Wilfried Brauer die dritte Ehrenmitgliedschaft der GI verleihen zu können. Mit Herrn Kollegen Brauer ehrt die GI nicht nur einen ihrer Gründerväter und ehemaligen Vorsitzenden, sondern auch einen herausragenden Wissenschaftler und Botschafter für die deutsche Informatik in internationalen Gremien. Herr Brauer war darüber hinaus lange Jahre Hauptherausgeber des Informatik Spektrums und ist der GI noch immer eng verbunden. Seit ich Herrn Brauer kenne, habe ich in ihm stets einen aufmerksamen und engagierten Mitstreiter für die Belange der GI gefunden. Nun steht er in einer Reihe mit den Ehrenmitgliedern Prof. Konrad Zuse und Prof. Friedrich L. Bauer. Auch im Namen des Vorstandes gratuliere ich Herrn Kollegen Brauer sehr herzlich und wünsche ihm (und uns), dass er noch lange bei guter Gesundheit in der GI und für die GI engagiert tätig sein wird. Den diesjährigen Dissertationspreis der GI erhielt Herr Dr. Frank Kurth von der Universität Bonn für seine Dissertation ¹Vermeidung von Generationseffekten in der Autocodierungª. Ich gratuliere Herrn Dr. Kurth für seine hervorragende Arbeit und möchte an dieser Stelle der Jury unter der Leitung von Herrn Prof. Hotz ausdrücklich dafür danken, die schwierige Aufgabe der Auswahl einer Arbeit unter vielen sehr guten stets so bravourös zu meistern. 9. Die Geschäftsstelle Bei einer so kleinen Gemeinschaft wie der GI-Geschäftsstelle führen personelle Veränderungen unweigerlich zu Beeinträchtigungen im Arbeitsablauf, die irgendwie kompensiert werden müssen. Im laufenden Jahr waren bzw. sind einige solcher Veränderungen zu verkraften. Zu-
nächst wechselte bekanntlich unser langjähriger Geschäftsführer Herr Dr. Rampacher in den verdienten (und noch nicht ganz ,ruhigen` ± siehe DIA) Ruhestand. Wir haben ihn am 14. Januar mit einer kleinen Feier im Wissenschaftszentrum verabschiedet ± Zahl und Herkunft der Teilnehmer waren ein Beweis für das hohe Ansehen, das Herr Rampacher in der Community genieût. Ihm sei an dieser Stelle noch einmal für seinen unermüdlichen Einsatz für die GI gedankt. Mit dem Ausscheiden Herrn Rampachers ging die Alleingeschäftsführung auf Herrn Maas über. In der Zwischenzeit sind Frau Frison (Mitgliederverwaltung), Frau Müller (Finanzbuchhaltung) und Frau Steinacker (Mitgliederwerbung) sowie Herr Künkel (Postmaster) und Herr Kranz (Netzwerkadministrator) ausgeschieden, die zum Teil sehr lange in GI-Diensten gestanden haben. Glücklicherweise konnten wir für alle Positionen schnell Nachfolger/innen einstellen, die von Anfang an mit sehr viel Elan an die Arbeit gegangen sind. Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Frau Langenbach, Herrn Hebenstrick und Herrn Kessenich, bin ich daher zu groûem Dank für Ihren Einsatz verpflichtet. Frau Wussow und Herrn Porada wünsche ich ebenfalls einen guten Einstand ab Oktober im neuen Team. Mit den Neueinstellungen haben wir die Geschäftsstelle jetzt nicht nur deutlich verjüngen können, sondern den Mix aus Erfahrung einerseits und jugendlicher Frische andererseits hergestellt, den wir uns gewünscht haben. 10. Danksagung Der letzte Teil des Präsidentenberichts ist traditionell der angenehmste: die Danksagung. Ich stelle immer wieder fest, dass viele Mitglieder der GI bereit sind sich zu engagieren, und darüber
freue ich mich sehr. Ich danke den vielen Ehrenamtlichen, die Teile ihrer kostbaren Zeit für die Belange der GI einsetzen. Besonders erwähnen möchte ich meine Kollegin und meine Kollegen im Vorstand, Frau Grimm, Herrn Jarke und Herrn Stöckigt. In vielen Sitzungen und Gesprächen haben sie wertvolle Anregungen für die Arbeit in der GI gegeben. Die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit hat mir deshalb viel Freude bereitet. Mein Dank gilt auch den Mitgliedern des Präsidiums, die in den Sitzungen oft leidenschaftlich über den richtigen Kurs der GI debattieren, jedoch nie die gemeinsame Sache aus den Augen verlieren. Ebenso danke ich den Aktiven in den Fachausschüssen, Arbeitskreisen, Regionalgruppen, Beiräten und Präsidiumsarbeitskreisen. Besonders erwähnen möchte ich hier den Präsidiumsarbeitskreis ¹Datenschutz und ITSicherheitª unter der Leitung von Herrn Dierstein. Dieser Arbeitskreis hat nicht nur in herausragender Weise gewirkt, sondern seine Ergebnisse auch derart in die Geschäftsstelle hinein kommuniziert, dass sie die Früchte dieser Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen konnte. Auch die Veranstalter der ¹Informatik 2000ª möchte ich erwähnen: Prof. Stefan Jähnichen von der TU Berlin, Prof. Wolfgang Coy von der HU Berlin und Prof. Klaus-Peter Löhr von der FU Berlin haben eine thematisch hochinteressante Tagung in einem attraktiven Umfeld organisiert. Die Teilnahme an der Jahrestagung hat mir bisher sehr viel Freude bereitet und mir auch neue Impulse gegeben. Schlieûlich und endlich danke ich der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit. Herr Maas, seine Referentin Frau Winter, und sein Team haben im vergangenen Jahr trotz der angesprochenen personellen Umbrüche in der Geschäftsstelle ausgezeichnete Arbeit geleistet, ich habe groûe
Freude an der Zusammenarbeit. Sowohl die Mitgliederverwaltung mit Frau Schmitt und das Finanzressort mit Frau Wischnewski, als auch die Öffentlichkeitsarbeit mit Frau Steinacker und das Sekretariat mit der guten Seele der GI, Frau Schulte, haben Vorstand und Präsidium bei der Arbeit tatkräftig unterstützt. Dafür möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle meinen herzlichen Dank aussprechen. Für das zweite Jahr meiner Amtszeit wünsche ich mir, dass ich auch in Zukunft von Ihnen allen die Unterstützung und Anregungen bekomme, die die GI braucht, um lebendig und interessant zu sein. Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen vertraue ich auf Sie und freue mich auf die zweite Halbzeit meiner Amtsperiode als GI-Präsident.
Ergebnisse der Vorstandssitzung vom 14. September 2000
Der Vorstand hat auf seiner Sitzung am 14. September 2000 beschlossen, mit der GOR (Gesellschaft für Operations Research e. V.) ein Kooperationsabkommen zu unterzeichnen. Die GI hatte seit 1992 ein Doppelmitgliedschaftsabkommen mit der ¹Rechtsvorgängerinª der GOR, der DGOR (Deutsche Gesellschaft für Operations Research e. V.), welches jedoch durch Umorganisation der DGOR unwirksam wurde. Die GOR gewährt GI-Mitgliedern fortan bei wissenschaftlichen Tagungen die gleichen Ermäûigungen wie den eigenen Mitgliedern, dagegen wird es keine ermäûigten Mitgliedsbeiträge mehr geben.
Ergebnisse der Präsidiumssitzung vom 21. September 2000
· Das Präsidium hat die vom Fachausschuss 7.3 vorgelegte ¹Empfehlung für ein Gesamtkonzept zur informatischen Bildung an allgemein bildenden Schulenª verabInformatik_Spektrum_23_Dezember_2000
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schiedet. Den Text der Empfehlung finden Sie zum Herunterlagen unter
. · Folgende Regionalgruppensprecher wurden vom Präsidium bestätigt: Denis Beûen (RG Hannover), Stefan Rössel (RG Südbaden) und Jürgen Ott (RG Schwaben-Allgäu).
TOP 1 Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr (§ 6.1.1 der Satzung) TOP 1.1 Bericht des Präsidenten
Protokoll der Ordentlichen Mitgliederversammlung 2000
TOP 1.2 Jahresabrechnung (§ 6.1.2 der Satzung)
Ort: Technische Universität Berlin, Straûe des 17. Juni 136, 10 623 Berlin, Mathematikgebäude, Raum MA 004 Zeit: Donnerstag, 21. September 2000, 17:00 bis 19:00 Uhr
Tagesordnung 0. Begrüûung 1. Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr 1.1 Bericht des Präsidenten 1.2 Jahresabrechnung 2. Bericht der Rechnungsprüfer für das Jahr 1999 und Entlastung von Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung 3. Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 2000 4. Entgegennahme des Wirtschaftsplanes 2001 und Bestätigung der Mitgliedsbeiträge 2001 5. Bericht der Kandidatenfindungskommission und Festlegung der endgültigen Kandidat/inn/enliste (Präsidiumsämter) für die Briefwahl 2000 6. Bestellung der Kandidatenfindungskommission für die Briefwahl 2001 7. Wahl des Wahlausschusses für die Briefwahl 2000 8. Festlegung von Ort und Zeit für die Ordentliche Mitgliederversammlung 2002 9. Genehmigung des Beschlussprotokolls der OMV 2000 10. Verschiedenes
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Die Ordentliche Mitgliederversammlung nimmt den Bericht des Präsidenten entgegen.
Die Ordentliche Mitgliederversammlung nimmt die von Herrn Jarke vorgetragene Jahresabrechnung entgegen. Keine Beschlüsse. TOP 2 Bericht der Rechnungsprüfer für das Jahr 1999 und Entlastung von Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung (§ 6.1.2 der Satzung) Prof. Becker trägt den Bericht der Rechnungsprüfer für das Jahr 1999 vor. Auf Antrag der Rechnungsprüfer werden Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung entlastet. TOP 3 Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 2000 Die Leitung des Fachbereichs 5 schlägt folgende Rechnungsprüfer vor: · Prof. Dr. Andreas Oberweis, Frankfurt/Main · Prof. Dr. Stefan Klein, Münster Die OMV 2000 bestellt beide Herren zu Rechnungsprüfern für das Kalenderjahr 2000. TOP 4 Entgegennahme des Wirtschaftsplanes 2001 (§ 6.1.4 der Satzung) und Bestätigung der Mitgliedsbeiträge 2001 Die OMV nimmt den von Herrn Jarke vorgetragenen Wirtschaftsplan 2001 entgegen. Der Sitzungsleiter bittet die OMV 2000, die vom Präsidium laut
§ 8.6.8 der Satzung beschlossene GIBeitragsstruktur und Beitragshöhe 2001, gemäû § 6.1.10 der Satzung zu bestätigen. Die OMV bestätigt die beschlossene GI Beitragsstruktur und Beitragshöhe 2001. GI-Beitragsstruktur und -Beitragshöhe (in DM) 2001 (Präsidiumsbeschluss vom 29./30.6.2000) 1. Ordentliche Mitglieder Neue Bundesländer Doppelmitglieder Berufsanfänger/in Aktive Pensionäre Gering Verdienende Studierende, u. ä. (Ehe-)Partner/in Passive Pensionäre · Korporative Mitglieder Mindestbeitrag · Studentische Gruppierungen
170,00 150,00 127,50 127,50 85,00 85,00 34,00 34,00 34,00 340,00 100,00
TOP 5 Bericht der Kandidatenfindungskommission und Festlegung der Kandidat/inn/enliste (Präsidiumsämter) für die Briefwahl 2000 (§ 2.1 Ordnung der Wahlen und Abstimmungen und § 6.1.5 der Satzung) Die von der OMV 99 eingesetzte Kandidatenfindungskommission hat die folgende Liste erstellt. Die Kandidatinnen und Kandidaten haben sich schriftlich bereit erklärt, die Kandidatur für das Präsidiumsamt anzunehmen. Vorläufige Kandidat/inn/enliste (Präsidiumsämter) für die Briefwahl 2000: Karla Behal (Universität Essen) Dr. Anita Behle (Ericsson Eurolab) Oliver Burgert (Universität Karlsruhe) Prof. Jürgen Freytag (Fachhochschule Hamburg) Hans-Joachim Habermann (HBT Hamburger Berater Team GmbH)
Prof. Dr. Klaus Küspert (Universität Jena) Dr. Tiziana Margaria (Universität Dortmund / METAFRAME GmbH) Dr. H. Jürgen Müller (T-Nova Deutsche Telekom Innovations GmbH) Dr. Rolf Wanka (Universität Paderborn) Nach der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten wird die Kandidatenliste nochmals eröffnet. Die OMV macht keine weiteren Vorschläge. Der Sitzungsleiter stellt daraufhin für die Briefwahl 2000 die folgende endgültige Liste der Kandidatinnen und Kandidaten fest: Karla Behal (Universität Essen) Dr. Anita Behle (Ericsson Eurolab) Oliver Burgert (Universität Karlsruhe) Prof. Jürgen Freytag (Fachhochschule Hamburg) Hans-Joachim Habermann (HBT Hamburger Berater Team GmbH) Prof. Dr. Klaus Küspert (Universität Jena) Dr. Tiziana Margaria (Universität Dortmund / METAFRAME GmbH) Dr. H. Jürgen Müller (T-Nova Deutsche Telekom Innovations GmbH) Dr. Rolf Wanka (Universität Paderborn) TOP 6 Bestimmung der Kandidatenfindungskommission für die Briefwahl 2001 (§ 6.1.6 der Satzung und § 2.1 der Ordnung für Wahlen und Abstimmungen) Das Präsidium benennt folgende Mitglieder der Kommission: Sprecher: Beisitzer/ innen:
Ulrich Furbach Gabriele Winker Hans Jürgen Bürckert Peter Liggesmeyer Thomas Leineweber
Alle Kandidatinnen und Kandidaten haben mündlich in der OMV 2000 oder zuvor schriftlich der Benennung zugestimmt. Damit ist die Kandidatenfindungskommission für die Briefwahl 2001 von der OMV 2000 eingesetzt. TOP 7 Wahl des Wahlausschusses für die Briefwahl 2000 (§ 6.1.7 der Satzung) Der Vorstand schlägt folgende Damen und Herren vor (Struktur gemäû § 2.2 OWA): Sprecherin: RAin Nassim Kiani, Düsseldorf * Stellv. Sprecher: Manfred Domke, St. Augustin Beisitzer/ innen: Renate L. Ackermann, Bonn Josef Börding, St. Augustin Thomas Heimsath, Bonn Sabine Kaldorf, Bonn Rudolf Klessen, Bonn Jörg Maas, Bonn Dr. Hermann Rampacher, Bonn Dr. Gernod Richter, Bonn Jens Rinne, Bonn Dr. Ernst Schwarz, Königswinter Karin Wolff, Bonn * Befähigung zum Richteramt gemäû § 2.2 OWA Die OMV billigt den Vorschlag des Vorstandes. Top 8 Festlegung von Ort und Zeit für die Ordentliche Mitgliederversammlung 2002 (§ 6.1.8 der Satzung) Die OMV 2000 legt fest, die ordentliche Mitgliederversammlung 2002 Ende September 2002 in Dortmund abzuhalten.
TOP 9 Genehmigung des Beschlussprotokolls der OMV 2000 Die OMV 2000 genehmigt laut § 6.6 der Satzung das vorliegende Beschluûprotokoll. TOP 10 Verschiedenes Keine Beschlüsse. Berlin, 21. September 2000 gez. Heinrich C. Mayr, (Sitzungsleitung) und Cornelia Winter (Protokoll)
Aus der Geschäftsstelle
Seit dem 1. Oktober hat die GI einen neuen Mitarbeiter für Mitgliederwerbung und -bindung. Herr Ludger Porada übernimmt den Verantwortungsbereich von Frau Steinacker, die sich nach zweijähriger Tätigkeit für die GI in Düsseldorf einer neuen Herausforderung stellen wird. Sie erreichen Herrn Porada unter porada@ gi-ev.de. Auch in der Finanzabteilung gibt es ein neues Gesicht: Frau Elena Wussow ([email protected]) hat am 16. Oktober die Nachfolge von Frau Müller angetreten. Wir danken den ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen für ihre geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Den ¹Neuenª wünschen wir einen guten Start und viel Freude an der Arbeit in der GI.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der GI Bulmahns ¹Zukunftsinitiative Hochschuleª geht für Informatik in die falsche Richtung
¹Die ¸Zukunftsinitiative Hochschule` von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn geht an der Bedarfslage der Informatik in Deutschland vorbei,ª er-
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klärte der Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI) e. V., Prof. Dr. Heinrich C. Mayr in Bonn. Mit der ¹Zukunftsinitiative Hochschuleª, ausgestattet mit rund 650 Millionen DM, sollen in Zukunftsfächern weltweit die besten Wissenschaftler/innen auf spezielle ¸Forschungsprofessuren` für deutsche Hochschulen angeworben werden. ¹Das vorrangige Problem der Informatik ist es nicht, gute Köpfe importieren zu müssen, vielmehr müssen wir deren Abwanderung verhindern,ª kritisierte Prof. Mayr. Dafür müssten vor allem die Arbeitsbedingungen an den Hochschulen verbessert werden, damit dort überhaupt wieder Forschung im erforderlichen Umfang betrieben werden könne. Die Belastung von Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen mit Lehr- und Administrationsaufgaben liege ein Mehrfaches über der an amerikanischen Universitäten. Das deutsche Hochschulsystem müsse von Grund auf reformiert werden, damit normale Hochschulprofessuren wieder attraktiv für exzellente Wissenschaftler aus aller Welt werden. Statt immer wieder neue Programme anzukündigen, sollte die Bundesministerin besser die Kräfte auf eine für die Informatik und Informationstechnologie bedarfsgerechte Förderung konzentrieren. Den kompletten Text der Pressemitteilungen finden Sie unter Effizienzsteigerung und Modernisierung der Verwaltung: Electronic Government als Schlüssel (9. Oktober 2000) Als ¹Schlüssel zur Modernisierung von Staat und Verwaltungª haben Dr. Dieter Klumpp, Sprecher des Fachbereichs 1 der Informationstechischen
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Gesellschaft (ITG) und Prof. Dr. Klaus Lenk, Sprecher des Fachausschusses 6.2 ¹Verwaltungsinformatikª der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), den Einsatz von Informationstechnik in der Verwaltung bezeichnet. ¹E-Government meint mehr als nur reine Internetkontakte zwischen Bürgern, Wirtschaft und Verwaltung. Es wird in Zukunft um alle wechselseitigen Beziehungen zwischen Bürgern, Wirtschaftsunternehmen, Einrichtungen im Non-Profit-Sektor, Politik, Regierung und Verwaltung gehen. Dies schlieût insbesondere auch die Kooperation zwischen den verschiedenen Verwaltungen einª, erläuterte Lenk die Vision seines Arbeitskreises. Das Schlagwort Wissensmanagement gelte nicht nur für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Industrie, so die Autoren. Wissen und Information als die kostbarste Ressource der Zukunft müsse auch im öffentlichen Sektor frei verfügbar und von überall abrufbar sein. Federführend bei der Entwicklung und Implementierung von EGovernment in Deutschland müsse die Politik sein. Deshalb stelle der Arbeitskreis folgende Forderungen: · Förderung von Konzepten zu E-Government · Start von Pilotprojekten mit öffentlicher Förderung · Qualifizierungsoffensive für die in der Verwaltung Tätigen · Verbesserung der informationstechnischen Infrastruktur der Verwaltung · Auflegen eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms E-Government mit einem Volumen von 300±400 Mio. Euro mit den Inhalten: · Beobachtung der Entwicklung von EGovernment weltweit (Observation), · Sicherung von Erfahrungskapital (Evaluierung)
· Entwicklung von Referenzmodellen (Gestaltung) · Folgen- und Wirkungsforschung ¹Nur wenn alle gesellschaftlichen Kräfte gebündelt werden, kann das ehrgeizige Projekt Verwaltungsmodernisierung durch E-Government tatsächlich verwirklicht werden. Ich appelliere deshalb an alle Verantwortlichen, sich dieser Herausforderung zu stellen, um Deutschlands Verwaltung fit für die Zukunft zu machenª, betonte Lenk. Den Text des Memorandums finden Sie zum Herunterladen unter www.gi-ev.de/informatik/presse/ presse_memorandum.pdf.
Personalia Prof. Dr. Klaus Brunnstein zum Vize von IFIP gewählt
Prof. Brunnstein ist auf dem 16. World Computer Congress zum Vizepräsidenten von IFIP gewählt worden. Brunnstein, der Vorsitzender des IFIP-Beirates in der GI ist, ist nun für die sogenannten ¹TCª, die Technical Commitees in IFIP zuständig.
Prof. Dr. Birgit Vogel C4Professorin in Wuppertal
Frau Prof. Dr. Birgit Vogel, Sprecherin der GI-Fachgruppe 4.4.1 Echtzeitprogrammierung, PEARL hat zum 1. September einen Ruf als C4-Professorin an die Universität Wuppertal erhalten. Sie lehrt dort Automatisierungstechnik und Prozessinformatik.
Aus den GI-Gliederungen Ute Waag neue Sprecherin der Fachgruppe 8.1 ¹Frauenarbeit und Informatikª
Auf der Sitzung Mitte Oktober hat die Fachgruppe 8.1 ¹Frauen und Informatikª Frau Ute Waag zur neuen Spre-
cherin gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Frau Dr. Heck-Weinhart an, die das Sprecherinnenamt seit März 1999 inne hatte. Gleichzeitig ist Frau Waag nun die Sprecherin für Frauenfragen im Präsidium der GI. Frau Waag ist Soziologin und Organisationsprogrammiererin und arbeitet im Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen. Einer ihrer inhaltlichen Schwerpunkte dort ist das Thema ¹Frauen und Informationsgesellschaftª.
Neue Fachgruppe 5.17 ¹Wirtschaftsinformatik an Fachhochschulen (AKWI)ª
Der FB 5 hat auf der letzten Sitzung des Leitungsgremiums am 12.10.2000 in Siegen die Einrichtung der Fachgruppe ¹Wirtschaftsinformatik an Fachhochschulen (AKWI)ª beschlossen. Sprecher der Fachgruppe ist Herr Prof. Dr. Helge Rieder von der Fachhochschule Trier. Er wird von Herrn Prof. Dr. Bernd Britzelmaier von der Fachhochschule Liechtenstein vertreten. Der bisher ausschlieûlich im Fachbereichstag Informatik angesiedelte AKWI setzt sich als zukünftige Fachgruppe innerhalb der GI zum Ziel, die Wirtschaftsinformatik in Angewandter Forschung und Lehre an den Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum zu fördern. Die neue Fachgruppe versteht sich als Gesprächspartner bzw. Ansprechpartner in Bezug auf Probleme der Gestaltung des Studiums der Wirtschaftsinformatik an den Fachhochschulen und der Wirtschaftsinformatik als anwendungsbezogene Wissenschaft für Studienbewerber und Studierende an Fachhochschulen, für andere Vereinigungen im Hochschulbereich, Behörden, Ministerien, Wirtschaft und Öffentlichkeit, auch auf internationaler Ebene. Der AKWI wird aber auch in
Zukunft als Arbeitskreis im Fachbereichstag Informatik verankert bleiben. Weitere Informationen finden sich im Internet unter: http:// www.wiso.uni-augsburg.de/bwl/bwl_ wi/gi/fb5/5±17.html
Neue Sprecher in FB 5 Fachgliederungen
Als neue Sprecher amtieren:
· Selbstorganisation · Verteiltes Rechnen · Software-Entwicklung für Internetanwendungen · Anwendungen: E-Commerce, Multimedia Es ist geplant die Proceedings des Workshops bei Springer in der Reihe ,Lecture Notes in Computer Science` herauszugeben.
· FG 5.7: IV-Controlling Sprecher: Dr. Martin Kütz, E-Mail: [email protected] · FG 5.9: Strategisches Informationsmanagement Sprecher: Dr. Peter Sachsenmeier, E-Mail: Peter,[email protected] · FG 5.14: CSCW Sprecher: Prof. Dr. Gerhard Schwabe, E-Mail: [email protected]
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Dr. Thomas Böhme, Institut für Mathematik, TU Ilmenau, [email protected].
Weitere Informationen zum Fachbereich Wirtschaftsinformatik finden Sie unter http://www.wiso.uni-augsburg.de/bwl/bwl_wi/gi/fb5.
Die 11 Referenten und ca. 50 Teilnehmer haben im Rahmen der 30. Jahrestagung der GI in Berlin am 19.09.2000 eifrig in einem Workshop ¹Technologien zur virtuellen Ausbildung für wirtschaftlich schwache Länderª diskutiert, wie man mittels der neuen Technologien wie Internet, WWW usw. Defizite der Ausbildung, Fehlen von Bildungspersonal, Mangel an Bibliotheken etc. in wirtschaftlich schwachen Ländern verbessern kann. Auûerdem erhielten die Teilnehmer aktuelle Informationen von drei eingeladenen internationalen Gästen: Prof. Dr. Kolyang, Universite de Ngaoundere aus Kamerun, Prof. Ricardo Parra, Universidad Jorge Tadeolozano aus Kolumbien und Herrn Martin Grimsehl, Universidad San Antonio Abad de Cusco aus Peru. Der Workshop hat sich im ersten Teil theoretisch mit den Chancen und Gefahren des Einsatzes von neuen Technologien in der Ausbildung in wirtschaftlich schwachen Ländern
Tagungsankündigungen Innovative Internet Computing Systems (I2CS)
Am 21. und 22. Juni 2001 findet an der Technischen Universität Ilmenau zu diesem Thema ein Workshop statt. Gegenstand des Workshops sind sowohl theoretische als auch praktische Fragen verteilter Anwendungen im Internet. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere folgende Themen: · Datamining · Datenkonsistenz · Graphentheoretische und andere Modelle für groûe verteilte Systeme · Internet Algorithmen · Verschlüsselungsverfahren · Intelligente verteilte Systeme · Ressourcenverwaltung in groûen verteilten Systemen
Tagungsberichte Technologien zur virtuellen Ausbildung für wirtschaftlich schwache Länder
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beschäftigt und versucht, folgende Fragen zu erörtern: In wieweit ist die Qualität der Ausbildung mit Internet für wirtschaftlich schwache Länder zu verbessern? Welche Technologien sind dafür notwendig? Welche pädagogischen Konzepte sind zu beachten? Wie können ländliche Gebiete mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) erschlossen werden? Im zweiten Teil wurden einzelne Projekte vorgestellt, die sich mit dem praktischen Einsatz neuer Technologien in der Ausbildung befassen: · Durch eine neue Internet-Lernplattform werden Fortbildungen zur Begleitung von Reformprozessen in Entwicklungsländern möglich. Das Projekt wird seit Herbst 1999 von der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) und der Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG) eingesetzt. · Die These, dass Unterentwicklung, Armut und Wissensproduktion eng zusammenhängen, verleitet oftmals zu der Annahme, dass wirtschaftlich schwächere Länder durch alleinige Anstrengung und ohne Hilfe von auûen den Anschluss an die globalen Netzwerke verpassen. Das vorgestellte Modell der Cabinas Pblicas des Peruanischen Wissenschaftsnetzwerks RCP läuft dieser Annahme entgegen. Es stellt eine Kombination aus angepassten Nutzungsmodellen und spezifischen Inhalten dar. Diese Idee hat vielleicht gerade aufgrund der wirtschaftlich unvorteilhaften Bedingungen dazu geführt, dass in Peru heute Nutzungsbedingungen vorzufinden sind, die in den benachbarten Ländern der Region ihres Gleichen suchen. · Aus einer Analyse theoretischer Grundlagen wurde im Rahmen einer Diplomarbeit am Fachbereich Informatik der TU Berlin das Savannah-System entwickelt. Die Kernidee ist die Integration von Onlineund Offline-Konzepten zur praktischen Nutzung virtueller Bildungsangebote in Afrika. Die entwickelte Software Savannah
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ist ein Offline-Internetsystem, mit dem sehr preisgünstige Internetzugänge für Bildungsinstitutionen in den ländlichen Gebieten Afrikas realisiert werden können. · Ein Projektkonzept an der TU Berlin stellte vor, wie man z. B. das Problem fehlender Technologien in afrikanischen Ländern durch Errichtung und Betrieb von IuKDienstleistungszentren lösen kann. Für die Realisierung des Projektes sind die afrikanischen Studierenden in Deutschland von groûer Bedeutung. Prof. Kolyang stellte in seinem Vortrag die praktischen und konkreten Alltagsprobleme dar, mit denen er an der Universite de Ngaoundere zu kämpfen hat: Die Forschung und Lehre ist aufgrund der Nicht-Erreichbarkeit von wissenschaftlichen Inhalten und Büchern, sowie der Unmöglichkeit, international zu publizieren, schwer gelähmt. Die Ausbildung ist zu theoretisch, und die schlechte technologische Ausstattung verschärft die Probleme der Ausbildung weiter. An der Universite de Ngaoundere am Fachbereich Informatik gibt es 8 PCs, die nicht multimedial einsatzfähig sind. Prof. Kolyang besitzt keinen Internetanschluss und muss 700 km reisen, um zum nächsten Internetanschluss zu gelangen. Daher hat die Fachgruppe ¹Informatik und Dritte Weltªder GI ihre Unterstützung zugesagt. Die Fachgruppe würde sich freuen, weitere Personen oder Institutionen für diese Unterstützung gewinnen zu können. Informationen zu den ReferentInnen und Abstracts der Vorträge finden Sie unter . Kontakt: Dr. Nazir Peroz, Sprecher der Fachgruppe ¹Informatik und Dritte Weltª der GI e-mail: [email protected]
EuroPACS: Multimedia und Telemedizin
Vom 21. bis zum 23.September fand im Universitätsklinikum Graz der 18. internationale EuroPACS Kongress statt. PACS steht für ¹Picture Archiving and Communication Systemsª (Bildarchivierung und Kommunikationssysteme). Die Schwerpunkte der Konferenz im Umfeld von PACS umfassten Multimedia in der Medizin, Telemedizin, Internet/Intranet und Informationssysteme. Ziel dieser internationalen Tagung war es, eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und den Dialog zwischen Medizinern und Informatikern aus der ganzen Welt zu schaffen. Diesmal wurde sie vom Institut für medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation (IMI) des Universitätsklinikums Graz und der Österreichischen Computer Gesellschaft organisiert. Die 289 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus 32 Ländern. 50 Vortragende aus USA, Japan und verschiedenen Ländern Europas berichteten über neueste Entwicklungen in ihren jeweiligen Fachgebieten. Der Gewinner des Best-Paper-Awards war Jarmo Reponen von der University of Oulu, Finnland, mit seinem Beitrag: MOMEDA (MObile MEdical DAta) ± A Mobile Smartphone Terminal for DICOM Images and Web-based Electronic Patient Data. Gleichzeitig mit der EuroPACS fand das internationale DICOM-Treffen (Digital Imaging and Communication in Medicine) statt. Eine parallel laufende Industrieausstellung, bei der Aussteller aus dem Bereich Medizin-Informatik und Telekommunikation neueste Entwicklungen der Industrie präsentieren, rundeten den fachlichen Teil des Kongresses ab.
Zuse-News Konrad-Zuse-Jugendpreis
Der diesjährige Konrad Zuse Jugendpreis für Informatik der EduardRhein-Stiftung wurde an die Schüler Jan Theofel, Manuel Moser und Martin Trautmann verliehen. Sie erhielten den Preis für die Programmierung einer flexiblen freien Anwendung zur Erstellung von fotorealistischen Computeranimationen und der Implementierung einer Netzwerkunterstützung. Der Preis wurde unter dem Dach Jugend forscht erstmals 1997 ausgelobt. Er erinnert an Konrad Zuse, der 1995 selbst Laureat der Eduard-Rhein-Stiftung war.
Konrad Zuse-Ehrung in Moskau
Am 24. November 2000 wurde Konrad Zuse durch das Internationale Forum im Groûen Kremlpalast der Internationalen Akademie für Informatisierung in Moskau geehrt. Sein Sohn, Dr. Horst Zuse, hat als Mitglied der deutschen Delegation die Ehrung in Empfang genommen.
Verband der Philatelisten mit Zuse-Sonderstempel
Zum diesjährigen bundesweiten Thema Industrie und Technik im 20. Jahrhundert wurde vom Verband der Philatelisten-Vereine Hessens ein Sonderstempel mit Konrad Zuse aufgelegt.
Konrad-Zuse-Symposium
Am 10. November 2000 fand auf der Systems in München das von der Konrad-Zuse-Gesellschaft veranstaltete Konrad-Zuse-Symposium statt. Anlässlich des Symposiums wurde Herr Ernst Riffel mit der KonradZuse-Medaille des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) für seine konsequente Anwendung und Fortentwicklung der EDV im Baugewerbe ausgezeichnet.
Aus den Schwestergesellschaften ITG
Förderpreis der ITG 2001 Seit 1994 verleiht die Informationstechnische Gesellschaft im VDE (ITG) jährlich einen Förderpreis. Mit diesem Literaturpreis werden besonders herausragende Dissertationen junger Wissenschaftler/innen und Ingenieur/ inn/en auf dem Gebiet der Informationstechnik gewürdigt. Die Bewerber/ innen müssen der ITG spätestens zum Zeitpunkt der Einreichung angehören. Jeder Preis ist mit einer Geldprämie von Euro 2.000,± sowie einer Urkunde verbunden. Die ITG im VDE ruft alle ITG-Mitglieder auf, mögliche Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen. Auûerdem können sich die Betreffenden selbst um diesen Preis bewerben. Der Vorstand der ITG bittet deshalb alle in Frage kommenden ITG-Mitglieder, die 2000 ihre Dissertation gemacht haben und nicht älter als 30 Jahre sind, ihre Arbeit bis spätestens 3. Februar 2001 (Datum des Poststempels) an die ITGGeschäftsführung, Stresemannallee 15, 60 596 Frankfurt, zu senden. Spätere Einsendungen können leider nicht berücksichtigt werden. Die Preisträger des Förderpreises der ITG werden im Herbst 2001 bekannt gegeben.
Preis der ITG 2001 Seit dem Jahr 1956 wird der Preis der ITG (ehemals NTG) als Literaturpreis für besonders hervorragende Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Informationstechnik an Wissenschaftler und Ingenieure verliehen. Bewerberinnen und Bewerber müssen der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (ITG) spätestens zum Zeitpunkt der Einreichung angehören. Jeder Preis ist mit einer Geldprämie von Euro 3.000,± sowie einer Urkunde verbunden. Auch im Jahr 2001 können sich alle Mitglieder der ITG, falls ihnen noch kein ITG-Preis verliehen wurde, um diesen Preis bewerben. Der Vorstand der ITG bittet deshalb die Betreffenden, ihre im Jahr 2000 erschienenen Veröffentlichungen bekannt zu geben (ggf. auch im Jahre 2000 verspätet ausgelieferte Veröffentlichungen mit Datum des Jahres 1999) und nach Möglichkeit drei Sonderdrucke beizufügen. Auch Übersichtsaufsätze als überzeugend gelungene zusammenfassende Darstellung eines gröûeren Fachgebietes sind preiswürdig, ohne dass solche Arbeiten unbedingt neue wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln müssen. Bitte reichen Sie daher entsprechende Arbeiten ein. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbungen um den ITG-Preis an obenstehende Adresse und fügen Sie jeweils drei Exemplare der jeweiligen Veröffentlichungen bei. Einsendeschluss ist auch hier der 3. Februar 2001. Die Preisträger des Preises der ITG 2001 werden im Herbst nächsten Jahres bekannt gegeben.
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VDE
VDE stellt Studie ¹Mikrotechnologien 2010ª vor Nach einer vom VDE anlässlich des 1. Weltkongresses für Mikro- und Nanotechnologien in Hannover vorgestellten Studie sind Deutschland/Europa in wichtigen Anwendungsbereichen auf dem Weg zur Weltspitze. Gleichzeitig sind diese Zukunftstechnologien Impulsgeber und Motor für die gesellschaftspolitischen Megatrends Mobilität, Kommunikation und Gesundheit, so der VDE. Wie geht es weiter? Wo liegen die Potenziale? Was sind die Visionen? Für die bundesweit angelegte Befragung wurden zahlreiche Einzelthesen und Fragen zur Entwicklung dieser Zukunftstechnologien formuliert. 300 Vertreter aus Industrie und Wissenschaft nahmen im August 2000 an der Untersuchung teil. Die Experten wurden zunächst gefragt, von welchen generellen technischen Entwicklungen zukünftig die gröûten Innovationspotenziale für das eigene Tätigkeitsfeld erwartet werden. Favorit ist die Mikroelektronik (65 %), gefolgt von Informationstechnik/Telekommunikation (61 %), Internet (50 %), Produktionstechnik (45 %) und der Mikrosystemtechnik (43 %). Unter http:// www.vde.com/vde/pressemitteilungen finden Sie eine ausführliche Pressemitteilung zu der Studie.
IFIP-News
Ende August fand der 16. IFIP World Computer Congress (WCC) in Peking statt. Der Präsident der Volksrepublik China sprach bei der Eröffnung ein Gruûwort und begrüûte mehr als 2000 Teilnehmer aus über 70 Ländern. Der nächste WCC wird Ende August 2002 in Montreal stattfinden.
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Bundeswettbewerb Informatik
Trautmann aus Winnenden bei Stuttgart.
Siegerehrung beim 18. Bundeswettbewerb Informatik: InformatikSpitzentalente in Nürnberg geehrt
Weitere Informationen zur Endrunde und zur Olympiade finden Sie unter .
Junge Spitzentalente des deutschen Informatik-Nachwuchses traten vom 12. bis 15. September zur Endausscheidung des 18. Bundeswettbewerbs Informatik an. 27 junge Informatiker und eine junge Informatikerin schafften es, sich in den ersten zwei Ausscheidungsrunden aus rund 1.000 Teilnehmern zu qualifizieren. Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs sind Jochen Eisinger, Tobias Friedrich, Stephan Hagemann, Alexander Hullmann, Daniel Jasper, Markus Latte und Tobias Polley. Sie freuten sich über den Geldpreis von je 1.500 DM des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie über die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes, was eine ganz besondere Auszeichnung darstellt.
Groûer Erfolg für deutsche Mannschaft bei der Internationalen Olympiade in Informatik 2000: Zwei Silberund zwei Bronzemedaillen aus Peking mitgebracht
In diesem Jahr wurde die Internationale Olympiade in Informatik (IOI) zum 12. Mal ausgetragen. Wettkampfort der IOI2000 war vom 23. bis 30. September Peking, die Hauptstadt der Volksrepublik China. Wie in jedem Jahr entsandte die Bundesrepublik Deutschland ein Team mit vier jungen Informatik-Cracks zur IOI, die alle mit Medaillen nach Hause zurückkehrten: Dominic BattrØ aus Brilon im Sauerland, Daniel Jasper aus Oldenburg, Michael Siepmann aus Mülheim an der Ruhr und Martin
Verschiedenes Dr. Nazir Peroz vom Bundesministerium des ¾uûeren gewürdigt
Für sein Engagement für ausländische Informatikstudierende an der TU Berlin wurde Herr Dr. Nazir Peroz, Sprecher der Fachgruppe 8.3 ¹Informatik und Dritte Weltª vom Bundesministerium des ¾uûeren am 16. Juni im Rahmen einer Feierstunde im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn gewürdigt. Das Pilotprojekt, das seit 1993 von Herrn Peroz betreut wird, unterstützt die Studierenden bei der Orientierung in einem fremden Hochschulsystem und bietet Beratung und Hilfestellung bei der Lösung praktischer Probleme in Deutschland.
GI-Preisausschreiben auf der ¹Informatik2000ª in Berlin
Drei Fragen zur GI mussten die Teilnehmer/innen am GI-Preisrätsel beantworten, um einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Über den kostenlosen Eintritt zur ¹Informatik2001ª in Wien darf sich Herr Jens Richter aus Birkenwerder freuen. Den zweiten Preis, die kostenlose GI-Mitgliedschaft für ein Jahr, erhielt Frau Sonja Hirschmüller aus München. Den dritten Preis, die Autobiografie von Konrad Zuse ¹Der Computer ± Mein Lebenswerkª ging an Herrn Michael Held aus Dresden. Wir gratulieren den Gewinnern.
Stipendien für Doktoranden
Der Social Science Research Council (SSRC) mit Sitz in New York vergibt
Stipendien für Doktoranden aller Fachrichtungen, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema ¹IT in der globalen Zivilgesellschaftª beschäftigen. Dazu gehören neben den technischen Aspekten auch Themen wie zum Beispiel der Einfluss von IT in Wirtschaft und Politik. Weitere Informationen
zum Fellowship-Program von SSRC erhalten Sie unter , E-Mail: [email protected].
Stipendiendatenbank
Unter können Studierende und Doktorand/inn/en in einer Datenbank nach passenden Sti-
pendien für ihr Ausbildungsziel suchen. Neben den üblichen Stipendiengebern wie dem DAAD finden sich dort zum Beispiel auch spezielle Firmenstipendien.
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Deutsche Informatik-Akademie Seminare 2001 Informationen und Anmeldung auch im Internet: http://www.dia-bonn.de
Electronic Commerce: Techniken und Anwendungen der Geschäftsabwicklung im Internet Projektsteuerung und Risikomanagement Java Bausteine für E-Commerce-Anwendungen Mobile Kommunikation und Mobile Computing Webtechnologien und -anwendungen heute und morgen Testen objektorientierter Software Business Process Reengineering mit betriebswirtschaftlicher Software Objektorientierte Systementwicklung: Fachliche Modelle, Rahmenwerke, Projekte Data-Warehousing und Data Mining Geschäftsprozeûmodellierung und Workflow-Management Sicherheit von betrieblichen Informationssystemen Datenbank-Tutorientage 2001 Datenvisualisierung und Data Mining XML und Datenbanken Workflow Management und Production Workflows SQL-Norm und Java Projektmanagement von Informatik-Projekten Rational Unified Process (RUP), V-Modell im Vergleich Methodisches Testen und Analysieren von Software Sicherheit und Zuverlässigkeit eingebetteter Systeme Java und verteilte Anwendungen: Sprache, Anwendungsfelder, Entscheidungsgrundlagen Middleware im Vergleich: Funktionalität, Einsatzempfehlungen, Anwendungen, Migrationskonzepte, Erfahrungen, Realisierung, Prüfung und Nachweis Datenbankanbindung und -unterstützung für verteilte Anwendungen in Intra- und Internet Objektorientierte Systementwicklung: Entwurfstechniken und Software-Architekturen Strategien zur Verbesserung des Software-Entwicklungsprozesses Electronic Commerce: Techniken und Anwendungen der Geschäftsabwicklung im Internet 3D im Internet: Anwendungen und Technologien Customer Relationship Management: Prozess ± portale für Kundenzentrierung und Leistungsintegration Die wichtigsten Java-Konzepte für unternehmensweite Anwendungsentwicklung Reengineering und Weiterentwicklung von Anwendungssoftware Integration verteilter, heterogener Datenbestände und föderierte Informationssysteme ± Konzepte und Techniken
Deutsche Informatik-Akademie, Ahrstr. 45, D-53175 Bonn Tel: 02 28 30 21 64, Fax: 02 28 37 86 90, E-Mail: [email protected]
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22. 01.±23. 01. Mainz 01. 02.±02. 02. Stuttgart 01. 02.±02. 02. Bruchsal 05. 02.±06. 02. Stuttgart 05. 02.±07. 02. Dagstuhl 08. 02.±09. 02. Stuttgart 14. 02.±15. 02. Bonn 14. 02.±16. 02. Dagstuhl 21. 02.±22. 02. München 21. 02.±22. 02. Ulm 22. 02.±23. 02. Mainz 05. 03. Oldenburg 06. 03. Oldenburg 06. 03. Oldenburg 07. 03. Oldenburg 13. 03.±16. 03. Berlin 14. 03.±15. 03. Stuttgart 15. 03.±16. 03. Stuttgart 05. 04.±06. 04. Stuttgart 09. 04.±10. 04. Stuttgart 23. 04.±24. 04. Stuttgart 25. 04.±27. 04. Stuttgart 25. 04.±27. 04. Dagstuhl 26. 04.±27. 04. Mannheim 02. 05.±03. 05. Mainz 02. 05.±03. 05. Dagstuhl 07. 05.±08. 05. Mainz 21. 05.±22. 05. München 07. 06.±08. 06. Mainz 11. 06.±12. 06. Mainz