STANDORT DOI 10.1007/s00548-014-0334-0
D VA G i n t e r n
Netzwerk DVAG Liebes DVAG-Mitglied, wie Sie wissen, hat es sich der Verband zu einer seiner zentralen Aufgaben gemacht, ein dichtes Netzwerk zwischen den ihm angeschlossenen Berufsgeographinnen und -geographen zu knüpfen. Groß und nahezu unüberschaubar ist jedoch die Vielfalt an Arbeitsfeldern und Branchen, in denen Verbandsmitglieder tätig sind. Um transparenter zu machen, wo potenzielle Ansprechpartnerinnen und -partner zu finden sind, gibt es an dieser Stelle einen „Marktplatz“ mit Informationen zum geographischberuflichen Leben der Mitglieder. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, der Redaktion berufliche Veränderungen, besondere – etwa wissenschaftliche – Leistungen und Auszeichnungen, Berufungen etc. mitzuteilen. Auch Angaben zu personellen Veränderungen auf der Ebene der Arbeitskreise und Regionalforen sind wünschenswert, ebenso können Eintritte in den Verband aufgenommen werden. Bitte schicken Sie ein Foto in druckfähiger Auflösung mit. ucb
Thomas Mager Am 1. April 2014 hat Dipl.-Geogr. und Stadtplaner Thomas J. Mager
(52), Köln, die Geschäftsführung des VSB Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar in Villingen-Schwenningen Baden-Württemberg übernommen – er war zuvor im Februar einstimmig von der Gesellschafterversammlung zum neuen hauptamtlichen Geschäftsführer gewählt worden. Im Verkehrsverbund SchwarzwaldBaar (VSB) haben sich seit der Gründung im Jahr 2000 bis heute 18 Verkehrsunternehmen sowie 24 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen, um Menschen mit nur einem Ticket eine flexible Alternative zum Auto und damit ein hohes Maß an öffentlicher Mobilität mit Bus, Bahn oder speziell dem Ringzug anzubieten (http://www.v-s-b.de). Thomas J. Mager war 1996–2001 Prokurist und Betriebsleiter der neu gegründeten Stadtverkehr Euskirchen GmbH und prägte das technisch innovative und kundenorientierte Stadtbusunternehmen. Von 2001–2004 war er Leiter Marketing und Vertrieb in der Geschäftsleitung der S-Bahn München GmbH; 2004–2014 hat er für die Unternehmensberatung tjm-consulting mobilitätsmanagement in Köln zahlreiche Aufgabenträgerorganisationen, Verkehrsunternehmen sowie Städte und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitäts- und Marketingkonzepten beraten (http://www.tjm-consulting.de). 2007 gründete er nebenberuflich den ksvverlag (kölner stadt- und verkehrs-verlag) und hat inzwischen mehr als 20 Veröffentlichungen in den drei Publikationsreihen Verkehrsforschung, Verkehrspraxis sowie Stadt- und Regionalentwicklung herausgegeben (http://www.ksv-verlag.de). Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter für Verkehrsgeographie an den Universitäten Bonn (seit 1994), Klagenfurt (1997– 2007), Duisburg/Essen (seit 2007) und
der Technischen Hochschule Deggendorf (seit 2013). Mager, der von 1981–1987 Stadt- und Wirtschaftsgeographie, Städtebau und Kulturtechnik an der Universität Bonn studiert hat, engagiert sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich; er war unter anderem von 1993–1997 Vorsitzender des DVAG und von 2007–2013 Mitglied des SRL-Vorstands für den Bereich Verkehr, Energie und Umwelt; in den letzten drei Jahren war er Vorsitzender des Planerberufsverbandes http://www.srl.de. Kontakt:
[email protected]
Anna Nelting M.Sc. Anna Nelting ist seit Februar 2014 als Projektentwicklerin bei der Fokus Development AG mit Sitz in Duisburg tätig. Dort unterstützt sie die kommerzielle Abteilung unter anderem in den Bereichen Grundstücksakquise, Planungs- und Baurechtschaffung sowie bei der Steuerung von Planungs- und Bauprozessen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung von städtebaulich integrierten Immobilienprojekten mit Schwerpunkt Einzelhandel. Im Fokus einer jeden Entwicklung steht das städtebaulich-architektonische Konzept, welches für jeden Standort maßgeschneidert wird und die Einzelhandelsverträglichkeit mitberücksichtigt. Zuvor war Anna Nelting als Trainee bei der Multi Development Germany GmbH beschäftigt. Ihren Studienabschluss erwarb sie 2009 am Geographischen Institut der Ruhr-Uni-
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versität Bochum (Vertiefungsrichtung: Stadt- und Regionalentwicklungsmanagement), welches sie bis 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin unterstützte (Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Governance im Kontext der Innenstadtentwicklung). Kontakt: Tel.: 02 03/739 96-112, E-Mail:
[email protected].
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Seit 1. Januar 2014 ist Matti Schenk als Consultant Research bei der Savills Immobilienberatung in Berlin tätig. Zu seinen Aufgaben gehören diverse Research-Tätigkeiten rund um den deutschen Immobilienmarkt, die Mitwirkung an der Erstellung von externen und internen Publikationen, die Erstellung von Präsentationen sowie die Pflege diverser Research-Datenbanken. Kontakt:
[email protected].
Matti Schenk M.Sc. Matti Schenk erlangte 2011 an der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald seinen Bachelor of Science der Geographie (Nebenfächer: Wirtschaft und Slawistik) und nahm anschließend an der RWTH Aachen ein Studium der Wirtschaftsgeographie mit dem Nebenfach „Verkehrswesen und Raumplanung“ auf, das er im Oktober 2013 erfolgreich beendete. Während des Bachelorstudiums absolvierte er zwei Praktika in den Bereichen Raumordnung/Landesplanung und Stadtentwicklung und hatte erste Berührungspunkte mit der Immobilienwirtschaft. Über ein weiteres Praktikum bei CBRE im Bereich Residential Valuation in Berlin, das dort in eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft mündete, wirkte er an diversen Immobilien-Researchtätigkeiten mit. Während dieser Zeit fertigte er in Kooperation mit CBRE seine Masterarbeit zum Thema „Studentisches Wohnen im europäischen Vergleich. Eine Analyse der Angebots- und Nachfragestrukturen von Studentenwohnheimen in ausgewählten europäischen Städten“ an.
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Marion Klemme Seit dem 1. Mai 2014 ist Prof. Dr. Marion Klemme nicht mehr am Wuppertal Institut tätig. Obwohl sie den Weggang vom WI bedauert, freut sie sich über ihre neue Aufgabe: Sie leitet das Referat 2 „Stadtentwicklung“ in der Abteilung I „Raumordnung und Städtebau“ beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn. Kontakt: Marion Klemme, BBSR, Deichmanns Aue 31–37, 53179 Bonn, Tel.: 02 28/994 01-0, E-Mail: marion.klemme@bbr. bund.de.
Dipl.-Geogr. Andreas Spaeth, DVAGVorsitzender von 2002 bis 2004 und einer der Sprecher des DVAG-Arbeitskreises Entwicklungszusammenarbeit, ist nach langjähriger Tätigkeit im Ausland – zuletzt in Arusha/Tansania – aus familiären Gründen nach Deutschland zurückgekehrt. Von hier aus ist er nun weiter in seinem Arbeitsgebiet tätig. Er arbeitet jetzt als Programme Director für „World Relief Europe“ in Neu
Anspach bei Bad Homburg. World Relief mit Hauptsitz in Baltimore ist eine der progressiveren US-NGOs und setzt sich seit längerem für die Flüchtlingshilfe ein. Die Organisation zeigt fortschrittliches Engagement für illegale Immigranten, in der Armutsbekämpfung sowie im Bereich der Mikrofinanzierung und des Sparens. Mit einem gemischten Team aus Deutschen und US-Amerikanern engagiert sich Andreas Spaeth in einem seit längerem bestehenden Nothilfeportfolio in Pakistan, Kirgistan, Jemen, Sudan und Somalia, außerdem befasst er sich mit neueren langfristigen Projekten in Indonesien, Tansania sowie mit der Hilfe für Syrienflüchtlinge. Obwohl ihm der Abschied von Arusha schwergefallen ist, freut er sich, die Strategie einer progressiven NGO mitbestimmen zu können. Andreas Spaeth hat sich im deutschsprachigen Raum als einer der wenigen Spezialisten für Community Microfinance – er selbst nennt es Microfinance 3.0 – etabliert und wird dazu im September in Berlin einen Vortrag halten. Community Microfinance erlaubt es armen Menschen, durch Sparen und hochverzinsliche Anlagen an ihrer Bank Teilhaber zu werden. Außerdem hat Spaeth einige Innovationen in IT4D entwickelt, insbesondere geht es darum, wie Analphabetinnen und Analphabeten spielerisch IT für ihre kleinen Unternehmen einsetzen können. Nun eröffnet sich für Spaeth die Möglichkeit, junge Geographinnen und Geographen mit Interesse an der Entwicklungszusammenarbeit zu coachen, Praktikanten einzustellen und Masterarbeiten zu fördern. Kontakt: Andreas Spaeth, Galgenberg 5, 35638 Leun, Skype: anspaeth, Tel.: 064 73/16 38, Mobil: 01 77/198 86 20, E-Mail: spaeth.
[email protected]
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Aus Foren und Arbeitskreisen 20 Jahre Geographie und Kommunalpolitik – eine erfolgreiche Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Zum zwanzigsten Mal luden die Friedrich-Ebert-Stiftung und der DVAG Anfang Mai 2014 gemeinsam zu einer Fachtagung ein. Zentrales Thema, zu dem sich die Geographen und Kommunalpolitiker in Neubrandenburg versammelten, war die kommunalpolitische und raumwirksame Bedeutung von Militärstandorten im Norden Deutschlands. Die naheliegende und trotzdem nicht selbstverständliche Kooperation eröffnet beiden Seiten neue Perspektiven, wie Dr. Klaus Birkholz überzeugt ist: „Geographen lernen die Probleme der Kommunen besser kennen, während die Kommunalpolitiker durch das Gespräch mit Geographinnen und Geographen ihre lokalen Probleme besser in einem größeren Kontext einordnen können.“ Klaus Birkholz und seine Sprecherkollegen Dr. Christof Ellger und Dr. Wolfgang Weiß beim DVAG-Forum Berlin/ Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern bereiten die Tagungen seit vielen Jahren vor und laden zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung dazu ein. Die erfolgreiche Kooperation begann 1997 mit einer Tagung in Teltow, die die Stadt-Umland-Problematik in der Region Berlin thematisierte. Seitdem folgten 19 weitere Tagungen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei standen sehr unterschiedliche angewandt-geographische Fragestellungen auf dem Programm: „Was kommt nach der Kohle?“ war etwa die zentrale Frage einer der ersten Tagungen, die 1999 in Senftenberg stattfand. Dieses Thema griffen die Initiatoren 2010 wieder auf, als sie in Cottbus die Niederlausitz, aufgefasst als „Superlativ der Kulturlandschaft“, untersuchten. Weitere Fachtagungen
3 Das Exkursionsziel 2006 war Ludwigslust und die Ansätze des E-Governments. Im Foto das Schloss Ludwigslust (Foto: Heiner Schote)
befassten sich mit Großschutzgebieten in Brandenburg (2000 in Eberswalde), mit historischen Parks und Gärten (2004 in Prenzlau), mit dem Flughafen Berlin/Brandenburg (2009 in Schönefeld), mit der Region Rostock (2005), mit der Raum- und Landschaftsplanung (2010 auf der Insel Vilm) und mit der militärischen Konversion (erstmals 1998 in Jüterbog). Mehrfach standen die Herausforderungen, denen sich die ländlichen Regionen mit negativer Bevölkerungsentwicklung gegenübersehen, auf dem Programm: 2002 in Wittenberge und 2008 in Templin. Dies war auch der Hintergrund für Tagungen zur Daseinsvorsorge (2012 in Wittstock), zur Gemeindegebietsreform in Brandenburg (2001 in Luckau) sowie zum E-Government (2006 in Ludwigslust). Die Potenziale, die der Tourismus und die Energiewirtschaft für diese Regionen bringen, erkundeten der DVAG und die Friedrich-Ebert-Stiftung in Rheinsberg (2007), in Stralsund (2009) und wiederum in Templin (2013). Immer wieder standen auch die EU-Osterweiterung und die Kooperation mit dem benachbarten Polen auf dem Programm, so 2003 in Frankfurt/ Oder und 2011 in Pasewalk. Wie bei vielen anderen DVAG-Fachtagungen gehört immer auch eine Exkursion zum Programm. Sie führt zumeist durch weithin unbekannte Regionen im Nordosten Deutschlands und ins
2007 steuerte das DVAG-Forum Berlin/ Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern Rheinsberg als touristisches Zentrum im Norden Brandenburgs an. Der Ferienpark „Hafendorf Rheinsberg“ mit Marina soll weitere Besucher anlocken (Foto: Heiner Schote)
benachbarte Polen. Zentrales Thema der 20. Tagung in Neubrandenburg war die kommunalpolitische und raumwirksame Bedeutung von Militärstandorten im Nordosten Deutschlands, der wie kaum eine andere Region durch eine hohe Konzentration von militärischen Einrichtungen geprägt ist. Für viele Geographinnen und Geographen sind die Tagungen des Regionalforums Berlin/Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern ein fester Bestandteil in ihrem Veranstaltungskalender. Alle, die schon einmal dabei waren, konnten erfahren, dass der Nordosten Deutschlands vielfältiger ist, als so mancher Medienbericht erwarten lässt.
Heiner Schote
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Forum Nordbayern/Franken
Konrad Schliephake Dr. Konrad Schliephake, Dipl. Geograph, geb. 1944, beendet seine Aufgabe als Sprecher des regionalen DVAG-Forums Nordbayern/Franken mit Ablauf des Jahres 2014. Damit setzt er einen vorläufigen Schlussstrich unter seine offiziellen Aktivitäten für den DVAG, die mit seinem Eintritt in den Verband als Student in Gießen 1969 begannen. In Hamburg war er 1971 bis 1975 im dortigen Arbeitskreis tätig und insbesondere an der Redaktion der ersten Auflage des Bandes „Der Beruf des Geographen“ beteiligt. Nach seinem Umzug zur Universität Würzburg, wo er 2009 als Akad. Direktor in Pension ging, und einem Zwischenaufenthalt als Regionalplaner in Saudi Arabien gründete er 1982 das regionale DVAG-Forum. Regelmäßige Treffen, wissenschaftliche Vorträge und Exkursionen hielten die Gruppe im fränkischen Raum zwischen Bayreuth, Bamberg, Nürnberg/ Erlangen und Würzburg zusammen. Höhepunkte waren die vom Sprecher und seinen Kolleginnen und Kollegen organisierten DVAG-Jahrestagungen in Karlstadt 1989 (Schliephake 1990) und Schweinfurt 1994 (Marquardt-Kuron u. Schliephake 1996). Seit Mitte der 1990er Jahre bildeten sich eigenständige DVAG-Gruppen in den übrigen Universitätsstädten. Zwar erhielt sich rund um Würzburg der Verbund der nicht sehr zahlreichen außerhalb der Universität arbeitenden Geographen, doch verlagerten sich die fachlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten eher auf lokale Institutionen wie die Geographische
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Gesellschaft Würzburg e. V. und die Alumni Geographie e. V. In den letzten Jahren förderte das Forum vor allem die deutsch-slowenischen Treffen raumbezogener Wissenschaftler (gemeinsam mit Univ. Maribor, siehe neuestens Schliephake u. Albrecht 2013) sowie angewandt-geographische Exkursionen. Leider konnte vorerst kein Nachfolger für das Amt des Sprechers und Forum-Koordinators gefunden werden. Konrad Schliephake bleibt jedoch dem DVAG selbstverständlich verbunden, wirbt Mitglieder und publiziert Buchbesprechungen im STANDORT. Für die Angewandte Geographie ist er weiterhin als Lehrbeauftragter an der Universität Würzburg sowie als Generalsekretär der Geographischen Gesellschaft Würzburg e. V. tätig. Besonders freute es ihn, dass in seiner Abschiedsgabe zum 65. Geburtstag 2009 sein Hamburger „Mitkämpfer“ Prof. Götz von Rohr mit einem Beitrag an die „Aufbruchzeiten“ der 1970er erinnerte. Im Folgenden eine Auswahl der Schriften, die Konrad Schliephake verfasste oder an denen er mitwirkte: Marquardt-Kuron A, Schliephake K (Hrsg.) (1996) Raumbezogene Verkehrswissenschaften. Anwendung mit Konzept (= Material zur Angewandten Geographie Band. 26). Bonn von Rohr HG, Schliephake K, Schilling-Kaletsch I et al. (1975) Der Beruf des Geographen. Verband Deutscher Berufsgeographen e. V., Hamburg von Rohr HG et al. (2009) Struktur von Schulwegfahrradunfällen. In: Schenk W, Schenk T (Hrsg.) Forschung im Spannungsfeld zwischen Geographie und Ökonomie (= Würzburger Geographische Manuskripte H. 75), S. 25–34, Würzburg Schliephake K (Hrsg.) (1990) Infrastruktur im ländlichen Raum. Analysen und Beispiele aus Franken (= Material zur Angewandten Geographie Bd. 18). Hamburg
Schliephake K (1994) Geographie und Verkehr. Das Bild in der Presse. In: Marquardt-Kuron A, Mager T (Hrsg.) Geographen-Report. Ein Beruf im Spiegel der Presse. S. 45–47, Bonn Schliephake K, Albrecht S (2013) Positionen verkehrswissenschaftlicher Arbeiten in räumlicher Perspektive. In: Schliephake K, Albrecht S (Hrsg): Bewegungen in Raum und Zeit – Interdisziplinäre Beiträge zu Transport, Logistik und Raumverhalten (= : Würzburger Geographische Manuskripte H. 80), S. V-VIII, Würzburg red
Regelmäßige DVAGVeranstaltungen Berlin, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Stammtisch des DVAG-Forums Berlin-Brandenburg-Mecklenburg-Vorpommern im Restaurant Giraffe, Klopstockstraße 2. Kontakt: Dr. Christof Ellger, Dr. Klaus Birkholz. Bochum, jeden dritten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Regelmäßiger Stammtisch des Forums Ruhrgebiet im Cafe Ferdinand, Ferdinandstr. 44, in 44789 Bochum (direkt hinter dem Hauptbahnhof). Kontakt: Stephanie Bockmeier. Dresden, jeden ersten Dienstag im letzten Quartalsmonat, 19.00 Uhr Regelmäßige Veranstaltung des DVAG-Forums Dresden/Ostsachsen, in der Regel im Restaurant „Chiaveri“ im Sächsischen Landtag, Bernhardvon-Lindenau-Platz 1, 01069 Dresden. Darüber hinaus bietet das Forum jährlich ein bis zwei Exkursionen an. Kontakt: Anna Catarina Mueller. Aktuelle Informationen können per E-Mail erfragt werden:
[email protected].
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Frankfurt, jeden letzten Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr Stammtisch des DVAG-Forums Rhein-Main in Frankfurt im „Zimt & Koriander“, zentral gelegen nahe der Hauptwache in Frankfurt, (http:// www.zimt-und-koriander.com/pdf/ flyer_hw.pdf). Kontakt: Susanne Schindler, Birke Bruch. Freiburg Der DVAG-Stammtisch Freiburg trifft sich einmal monatlich. Als Plattform für Information und Kommunikation ist zudem eine Google Group aufgebaut worden (http://groups.google.com/ group/dvag-freiburg), auf der über alle Termine und Aktivitäten berichtet wird und die allen Interessierten offen steht. Für eine Kontaktaufnahme und weitere Auskünfte stehen Fabian Sennekamp (
[email protected]), Bernd Porzelius (
[email protected]) sowie Sebastian Schröder-Esch (mail@schroeder-esch. de) jederzeit gerne zur Verfügung. Gießen Stammtisch des AK Entwicklungszusammenarbeit im „Türmchen“ am Kirchplatz. Termine bei Martin Metzler erfragen. Hamburg, jeden ersten Mittwoch im Monat, 20.00 Uhr Regelmäßiger Stammtisch des Forums Hamburg, wechselnde Locations. Mitglieder werden jeweils über den neuen Ort benachrichtigt. Kontakt: Katrin Trunec. Hannover, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Da der Stammtisch noch keinen festen Ort gefunden hat, bitte den Treffpunkt bei der Forumssprecherin Dana Gröper erfragen. Köln, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 20.00 Uhr Regelmäßiger Jour fixe des Forums Köln, wechselnde Kneipen. Mitglieder werden per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Kontakt: Stefan Hilger.
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München Das DVAG Regionalforum München trifft sich einmal monatlich an wechselnden Standorten zum Stadtspaziergang und zum Stammtisch. Mitglieder des Forums werden darauf jedes Mal per E-Mail hingewiesen; außerdem sind alle Infos auf der DVAG-Homepage unter dem Stichwort „Regionalforum München“ nachzulesen. Interessenten, die noch in den regionalen Emailverteiler aufgenommen werden möchte, wenden sich bitte an die Geschäftsstelle oder an Daniela Suszka, Sprecherin des Forums München E-Mail:
[email protected]). Münster, jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Stammtisch des Forums Münster in wechselnden Lokalitäten. Die Orte werden rechtzeitig per Emailverteiler bekannt gegeben oder sind bei den Forumssprechern Benjamin Suthe und Christian Lüer erfragen. Stuttgart, jeden ersten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Stammtisch des Forums Stuttgart, wechselnde Kneipen. Ca. zweimal jährlich findet der Stammtisch in Tübingen statt. Mitglieder werden per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Interessenten können sich jederzeit melden bei: Anna Hussinger (
[email protected]) oder Michael Burr (
[email protected]) Die Kontaktdaten der Forumssprecher sind am Ende des Heftes in der Rubrik „Organe des Verbandes“ zu finden.
Aktuelle DVAGVeranstaltungen 2. Juli 2014, Berlin Arbeitsmarkt für Geographen Berufsfeld: Klimaschutz und Klimapolitik Während des Studiums, bei der Suche nach einem Diplomarbeitsthema und beim Einstieg in den ersten Job stellen sich viele Fragen: Wie sieht der
Arbeitsmarkt für Geographen aus? Welche Möglichkeiten bieten sich mir? Worauf sollte ich bei meiner Ausbildung achten, um fit für meinen zukünftigen Job zu sein? Welche Chancen habe ich als Geograph auf dem Arbeitsmarkt? Wie und wo soll ich mich bewerben? Wie meistere ich den Einstieg in den Beruf? Antworten liefert die Ringvorlesung „Arbeitsmarkt für Geographen – Geographie in der Praxis“. Praktiker informieren aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen über Ihre Erfahrungen im Beruf, beim Berufseinstieg und geben Tipps und Tricks. Im Anschluss an einen kurzen Eingangsvortrag besteht die Möglichkeit zum Diskutieren, Kontakte knüpfen und Netzwerken. Klimawandel, weltweites Bevölkerungswachstum, Landnutzungskonflikte, Bedrohung der biologischen Artenvielfalt, Wasserknappheit sowie Rohstoff- und Energiemangel: Der fortschreitende globale Wandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Klimaforschung muss für kurz- und mittelfristige Klimaänderungen Prognosefähigkeit entwickeln und damit Antworten auf planungsrelevante Bedarfe geben. Die Klimapolitik muss – idealerweise auf der Grundlage von Forschungsergebnissen – in den Ländern, Regionen und Kommunen auf die sich stetig wandelnden Klimaveränderungen etwa im Bereich des Energiemanagements, der Infrastruktur oder der Wohnungswirtschaft adäquat reagieren. Gerade für Geographinnen und Geographen eröffnet sich in diesem Bereich ein breites Spektrum möglicher Berufsfelder. Die Veranstaltung will einen Einblick in einige klimaschutzorientierte Arbeitsfelder bieten. Mit den Berufspraktikern können diese und weitere Fragen besprochen werden: Mit welchen Aufgaben und Herausforderungen sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in solch einem komplexen und teils auch politisch geladenen Berufsfeld konfrontiert? Welche Qualifikationen werden bei angehen-
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den Geographinnen und Geographen erwartet, die ihre Berufsorientierung danach ausrichten möchten? Referenten: Kirsten Schindler (Klimaschutzbeauftragte Berlin-Lichtenberg), Johannes D. Hengstenberg (Geschäftsführer der Klimaschutzkampagne co2online GmbH). Geographisches Institut der Humboldt Universität Berlin, Abteilung Angewandte Geographie/Raumplanung, Prof. Dr. Henning Nuissl in Zusammenarbeit mit Deutschen Verband für Angewandte Geographie (DVAG), Gesellschaft für Erdkunde, Hochschulteam Mitte der Arbeitsagentur. Veranstaltungsort: Geographisches Institut der HU Berlin, Rudower Chaussee 16, Berlin, Raum 1’206 („Rhinluch“, Altbau, 1. OG), 16.15 Uhr bis 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
26. September 2014, Hannover Click or Brick – Deutschland auf dem Weg zum virtuellen Einzelhandelsmarkt? Fakten, Trends und Tendenzen im Einzelhandel E-Commerce – M-Commerce – Smart Phones – Social Networks: Neue Technologien und Kommunikationskanäle verändern das Konsumverhalten der Menschen. Die Verbraucher reagieren bei ihrer Einkaufsstättenwahl zunehmend unvorhersehbar. Einerseits verlangen sie nachhaltige, ökologische und gewissensberuhigende Produkte. Andererseits sind die immer anspruchsvoller werdenden Kunden meist nicht bereit, dafür höhere Preise zu bezahlen. Durch Vergleichsportale im Internet können sie sich immer besser informieren und werden zunehmend selbstbewusster. Eine „Loyalität“ gegenüber einem bestimmten Verkaufskanal scheint mehr und mehr zu verschwinden. Dazu existieren teilweise widersprüchliche Aussagen: Im Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen für 2014 wird ein Anstieg der Kaufkraft für Konsum, Miete und andere Lebenshaltungskosten prognostiziert.
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Gleichzeitig soll der Einzelhandelsumsatz nach Prognosen des HDE real leicht sinken, obwohl die Konsumstimmung derzeit so gut wie nie zuvor ist. Als wahrscheinliche Folge wird wohl zum ersten Mal in der Geschichte der Umsatz des stationären Einzelhandels sichtbar Anteile an den Online-Handel verlieren. Der OnlineHandel konnte in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten erreichen – eine Sättigung ist nicht absehbar. Der Einzelhandel und die Handelsimmobilienlandschaft stehen vor durchgreifenden Veränderungen, die sich auf alle Einzelhandelslagen und -agglomerationen auswirken werden. Wer sind die Treiber hinter der E-Commerce-Story in Deutschland? Was sind die aktuellen Antworten der Einzelhändler im Off- und Online-Bereich? Wirtschaftlicher Erfolg bei scheinbar ungünstigen Rahmendaten hat immer mehrere Gründe. Neue innovative Konzepte treten in den Markt, die Menschen verführen sollen, mehr Geld auszugeben. Aber nicht nur der stationäre Handel reagiert, auch der Online- Handel wird Multi-ChannelHandel und expandiert mit eigenen Läden in den deutschen Innenstädten. Der Arbeitskreis Einzelhandel des DVAG beleuchtet mit seiner Veranstaltung in Hannover die sich ankündigenden massiven strukturellen Veränderungen im Handel und stellt innovative Zukunftsprojekte des stationären Handels und des Online-HanMarktplatz der Lutherstadt Wittenberg: Wie nutzt die Stadt das 500-jährige Jubiläum der LutherThesen für ihre Stadtentwicklung (Foto: Bauer 2010)
dels vor. Er versucht, Schlagworte wie „Click und Brick“ oder „Online goes Offline“ mit Leben zu füllen. Zusammen mit Vertretern der Einzelhandelsverbände und Forschungsinstitute wagen wir einen Blick in die Zukunft und diskutieren mit Stadtvertretern, wie Städte auf eine Digitalisierung der Handelslandschaft reagieren können. Tagung des DVAG-Arbeitskreises Einzelhandel. Ansprechpartner: Sven Buchsteiner, E-Mail:
[email protected]; Kersten Peter, E-Mail:
[email protected]; Verena Isenberg, E-Mail: verena.isenberg@tchibo. de. Teilnahmegebühren: DVAG-Mitglieder: 20 Euro, ermäßigt 10 Euro; Nicht-Mitglieder: 55 Euro, ermäßigt 20 Euro.
Achtung: Neuer Termin: 17. / 18. Oktober, Lutherstadt Wittenberg Große Events – Hype oder Impuls für nachhaltige Stadtentwicklung? Das Lutherjahr 2017 in Wittenberg 2017 werden die evangelischen Kirchen das 500-jährige Jubiläum der Reformation feiern. Eines der Zentren des Jubiläums wird die Lutherstadt Wittenberg sein, wo die Reformation am 31. Oktober 1517 ihren Anfang nahm, als der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel am Portal der Schlosskirche in Wittenberg anschlug. Großveranstaltungen wie diese lenken die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein Ereignis, das nur wenige
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Tage oder Wochen dauert. Beim Reformationsjubiläum konzentriert sich die globale Öffentlichkeit der lutherischen Kirchen auf eine Mittelstadt mit 50.000 Einwohnern, die Millionen von Besuchern erwartet. Wie geht eine Mittelstadt wie Wittenberg mit diesem Ereignis um? Welche Impulse gehen davon für die Stadtentwicklung und für den Tourismus aus? Welche Erfahrungen haben andere
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Städte mit Kirchentagen, Bundesgartenschauen oder großen Sportereignissen gemacht? Was kann Wittenberg davon lernen? Die Tourist-Information Lutherstadt Wittenberg erstellt Ihnen gerne ein Übernachtungsangebot nach Ihren Wünschen. Bitte nehmen Sie einfach Kontakt auf: Tel.: 034 91/49 86 10, Fax: 034 91/49 86 11, E-Mail: info@ lutherstadt-wittenberg.de, Internet:
http://www.lutherstadt-wittenberg.de, http://www.buchen.travel/wittenbergbuchen/index.php. Fachtagung und Exkursion in Kooperation mit der Glücksburg Consulting AG. Ansprechpartner: Heiner Schote, E-Mail: heiner.
[email protected]. Teilnahmebeiträge: DVAGMitglieder kostenlos, Gäste 55 Euro, ermäßigt 30 Euro. Eine eventuelle Exkursion ist nicht im Tagungspreis enthalten, hierfür zahlen Sie bitte 39 Euro (bei mind. 15 Personen) bzw. 29 Euro (bei mind. 25 Personen).
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