Mitteilungen des Berufsverbandes der Deutschen Radiologen Radiologe 2015 · 55:71–83 DOI 10.1007/s00117-014-2778-4 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015
BDR
GKV-VSG – vom Umtausch ausgeschlossen?
Inhalt Editorial 71
GKV-VSG – vom Umtausch ausgeschlossen?
Berufspolitik 72
Overhead-Erhebung 2015 – Zeitliche Beanspruchung von Ärzten/-innen durch Praxis-, Qualitäts- und Versorgungsmanagement
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RSNA 2014 – Innovation is the key of our future
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Krankenhausfinanzierung – die unendliche Geschichte
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Radiologie ohne Grenzen – Einladung zum ECR vom 04. bis 08. März 2015
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Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie
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Kontrastmittelbezug
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Aus den Ländern Rezensionen
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Fachwissen MTRA: Für Ausbildung, Studium und Beruf
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Duale Reihe, Orthopädie und Unfallchirurgie
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Rheumatologie Diagnostik – Klinik – Therapie
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MRT des Zentralnervensystems
Verschiedenes 78
In aller Kürze
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Stellenanzeigen
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Neue Mitglieder
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Impressum
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BDR-Adressen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Bundeskabinett hat kurz vor Weihnachten den Entwurf des „Gesetzes zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz) beschlossen und dabei leider die kritischen Einwände von KVen und Berufsverbänden aus den letzten Monaten weitgehend ignoriert, siehe hierzu DER RADIOLOGE 2014 1126 ff. Das Gesetz zielt darauf ab, so Minister Gröhe „auch in Zukunft eine gut erreichbare medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau sicherzustellen, gute medizinische Versorgung darf dabei keine Frage des Wohnorts sein.“ Im Dezember-Editorial hatte ich an alle RadiologInnen appelliert, dazu beizutragen, dass der BDR als die starke Interessenvertretung sowohl von der KBV als auch den Parteien wahrgenommen wird und sich unsere Fachgruppe nicht an den Sektorengrenzen aufreibt. Seitdem hat sich aber schon wieder so viel hinter den gesundheitspolitischen Kulissen getan. Wird es den Arzt als freien Beruf in freier Praxis irgendwann nur noch in unserer verklärten Erinnerung geben, so wie weiße Weihnachten oder Winter allgemein? Das Verschwinden ist nicht unaufhaltsam – es lässt sich präventiv etwas dagegen unternehmen. Jedoch sind nicht alle Fachgruppen gleichen Gefahren ausgesetzt. Der Angriff erfolgt frontal zuerst auf uns. Wir werden schon rein semantisch diskriminiert und aus der Grundver-
sorgung ausgeschlossen. Derzeit wird zudem versucht, den ärztlichen Status der Gruppe der methodendefinierten Fächer zu eliminieren und sie zu Dienstleistern herabzuwürdigen. Danach plant man die Vergütungsschraube weiter anzuziehen, um das wirtschaftliche Überleben zu behindern. Wir wollen mit einer Studie dagegenhalten, in der wir den derzeitigen Radiologie-EBM überarbeiten und der KBV gegenüber den vollen Umfang radiologischer Versorgung darstellen. Also auch längst überfällige neue Methoden integrieren und deren Investitionskosten realistisch kalkulieren. Diese Studie wird in der Erstfassung Ende Februar vorliegen und mit zum Überleben der Radiologie beitragen. Parallel dazu befragt die KBV alle Fachgruppen in einer Overhead-Studie nach dem Ausmaß nichtärztlicher Tätigkeiten. Wir bitten Sie, sich zahlreich daran zu beteiligen!!! (alles Nähere finden Sie auf Seite 72 in dieser Ausgabe). Die effektive Versorgung unserer PatientInnen bei wirtschaftlicher Praxisführung sollte immer oberste Priorität haben. Die Overhead-Studie wird belegen, wie sehr die ausufernden administrativen Aufgaben dies zunehmend erschweren. Ihr
Helmut Altland
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Berufspolitik · Mitteilungen des BDR
Overhead-Erhebung 2015 – Zeitliche Beanspruchung von Ärzten/-innen durch Praxis-, Qualitäts- und Versorgungsmanagement (Projekt der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zum EBM) Liebe Kolleginnen und Kollegen, die KBV bittet die Berufsverbände um Unterstützung.
Worum geht es? Warum ist „Overhead“ ein Thema bei der EBMReform? Die besondere Herausforderung besteht heute für den niedergelassenen Arzt und Praxisinhaber darin, den Beruf des Managers mit der Berufung als Arzt in Einklang zu bringen und beide Rollen verantwortungsvoll auszufüllen, um die bestmögliche Patientenbetreuung bei reibungslosem Praxisbetrieb zu erreichen. Gerade die Verpflichtungen des Qualitätsmanagements haben in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund vermehrter gesetzlicher Anforderungen enorm zugenommen. Die in wachsendem Maße geforderte Weiter- und Fortbildung trägt, wie das Engagement in Netzwerken und in der Standespolitik, das dem freiberuflich tätigen Arzt abverlangt wird, das ihre dazu bei, dass sich der „Overhead“ zu einem außerordentlich ernstzunehmenden, vielschichtigen Zeit- und Kostenfaktor entwickelt hat.
Warum wird eine Erhebung zum „Overhead“ durchgeführt? Im Zuge der Weiterentwicklung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes nimmt der Bewertungsausschuss die Bewertung der ärztlichen Leistungen unter die Lupe. Unsere Zentralfrage lautet: Stimmen die zugrunde liegenden Kosten noch, wie hat sich der Bewertungsfaktor der ärztlichen Leistung entwickelt? Hierzu gehört der kalkulatorische Arztlohn, aber auch der Zeitbedarf für Aufgaben des Overheads, deren Aufwand in die Gebührenordnungspositionen des EBM einkalkuliert werden muss. Die KBV hat dazu eine
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empirische Studie in Auftrag gegeben, um valide Daten für die Verhandlungen mit den Krankenkassen zu erhalten. Mit der Overhead-Erhebung soll geprüft werden, inwieweit die zunehmenden Anforderungen und zeitlichen Belastungen durch Praxis-, Qualitäts- und Versorgungsmanagement im Arzthonorar ausreichend berücksichtigt werden und welche Forderungen zu stellen sind.
Warum sollte gerade ich mich an der Erhebung beteiligen und bekomme ich etwas dafür? Bei Overhead-Aufgaben, die gerne kleingeredet werden, handelt es sich um alles andere als um Bagatellaufwand. Gerade deswegen muss die KBV Ihren Forderungen mit validen und repräsentativen Daten Nachdruck verleihen. Dazu ist die Rückmeldung aus dem ärztlichen Arbeitsalltag unerlässlich. Anhand des beiliegenden Bogens können Sie sich als Praxisinhaber selbst Rechenschaft zum Aufwand für Praxis-, Qualitäts- und Versorgungsmanagement geben, der dem Einzelnen nicht selten verborgen bleibt. Die wertvolle Zeit, die Sie in die Beantwortung der Fragen investieren, kommt damit Ihnen selbst, den Kollegen Ihrer Fachgruppe sowie der Allgemeinheit aller niedergelassenen Ärzte zu Gute. Auch von unserer Seite dürfen Sie ein Feedback erwarten: Nach Abschluss der Erhebung und Vorlage der Studie bei der KBV erhalten Sie als Dank und Gegenleistung für Ihre Teilnahme einen Benchmarking-Report, mit dem Sie Ihre Situation mit jener Ihrer Kolleginnen und Kollegen auf Ihrem Fachgebiet vergleichen können. Anhand des Reports können Sie erkennen, bei welchen Aufgaben Sie einen geringeren, in etwa gleich hohen oder höheren Aufwand als Ihre Kollegen betreiben, und damit die von Ihnen gesetzten Schwerpunkte hinterfragen.
Welche Daten bekommen mein Verband und die KBV, und wie ist es um meine Anonymität bestellt? BDR und KBV erhalten lediglich eine statistische Auswertung auf Basis der Stichprobe. Unter 15 Teilnehmern werden zu einer Teilstichprobe keine Auswertungen vorgenommen. Eine Teilnehmerliste wird nicht erstellt. Name und Adresse der Teilnehmer sind nur dem Trustcenter bekannt und bleiben ansonsten anonym. Anonymisierung bzw. Datenschutz werden nach folgendem Verfahren gewährleistet: Sämtliche Rücksendungen werden postalisch an Prime Networks AG, Trustcenter, Lautengartenstrasse 14, CH-4052 Basel oder per E-Mail an
[email protected] erbeten. Das ist die Eingangsstelle. Diese Eingangsstelle arbeitet räumlich und personell getrennt von der Auswertestelle von Prime Networks. Die Bögen werden (abgetrennt von Briefen oder E-Mails) in anonymisierter Form codiert von der Eingangs- an die Auswertestelle weitergegeben. Dabei wird darauf geachtet, dass ggf. Name und/oder Adresse, welche durch einen Teilnehmer versehentlich auf den Bögen notiert wurden, entfernt wird. Einzeldatensätze werden in der Auswertestelle für sechs Monate ausschließlich unter ihrem Teilnehmercode (d.h. ohne Namen und ohne Adresse) aufbewahrt und dann gelöscht. Die Eingangsstelle führt eine Liste, aus welcher die Verknüpfung von Teilnehmercodes mit Namen/Postadressen bzw. E-Mail-Adressen hervorgeht. Nach Weiterleitung der Bögen an die Auswertestelle sind diese Bögen entweder nicht mehr physisch bei der Eingangsstelle vorhanden (bei postalischem Eingang) oder werden gelöscht (bei elektronischem Eingang). Danach gibt es in der Eingangsstelle nur noch diese Liste, anhand der sich die Teilnehmer rückverfolgen und mit BenchmarkingReports beliefern lassen, die vier Wochen nach ihrem Versand an einen Teilnehmer von den Systemen der Auswerte- wie der Eingangsstelle gelöscht werden. Das bedeutet: F die Eingangsstelle kennt Namen und Adresse der Teilnehmer (und verwahrt beides für die Dauer eines halben Jah-
Sollten Sie weitere Informationen zum Verfahren der Anonymisierung wünschen, wenden Sie sich bitte an Prime Networks AG unter
[email protected].
Warum gibt es zwei Bögen – einen PRAXISBOGEN und einen ARZTBOGEN? Bei der Overhead-Erhebung soll sichergestellt werden, dass keine wesentliche Information verloren geht bzw. kein wesentlicher Hinweis unerkannt bleibt, der für die korrekte Einschätzung des Aufwands, der bei der Bewältigung von Overhead-Aufgaben entsteht, erforderlich ist. Dieser Aufwand kann auf Praxisebene in Form von Kosten (für Personal und/oder externe Berater bzw. Dienstleister), auf Ebene des einzelnen Arztes und Praxisinhabers in Form von Zeitaufwand entstehen. Es ist daher notwendig, einerseits Praxisgröße und Praxisstruktur, andererseits die Arbeitsleistung möglichst jedes einzelnen Praxisinhabers im Overhead zu kennen. Aus beidem setzt sich der Gesamtaufwand zusammen. Daher bitten wir darum, beide Bögen auszufüllen und an uns zurückzuschicken: F den PRAXISBOGEN, einmal für die Praxis als Ganzes ausgefüllt, F den ARZTBOGEN, möglichst von jedem der Praxisinhaber persönlich ausgefüllt. Die ausgefüllten Bögen sollten möglichst in einer Sendung an Prime Networks AG geschickt werden. Falls Sie die Bögen getrennt von verschiedenen Post- oder EMail-Adressen dorthin zurücksenden wollen, bitten wir Sie, den Teilnehmercode für Ihre Praxis selbst zu definieren und einheitlich zu verwenden. Zusammengehörige Bögen lassen sich damit im Kontext der betreffenden Praxis auswerten, ohne dass die Anonymität des Einzelnen darunter leidet.
Wieviel Zeit erfordert das Ausfüllen, und benötige ich spezielle Unterlagen oder Hilfsmittel dafür? Aus unserer Erfahrung müssen Sie beim PRAXISBOGEN mit etwa 30 Minuten, beim ARZTBOGEN mit einer guten Stunde rechnen. Wie uns berichtet wurde, gestaltet sich das Ausfüllen kurzweilig und bringt erste spannende Erkenntnisse. Weitere Schlüsse lassen sich aus dem Benchmarking-Report ziehen. Vorteilhaft wäre, wenn der Terminkalender für den einen oder anderen prüfenden Blick griffbereit wäre. Ansonsten werden keine speziellen Unterlagen benötigt.
Kann ich im Bedarfsfall Unterstützung anfordern? Sollten Sie eine Frage nicht beantworten wollen, bitte keine Angabe machen. Das gefährdet den Wert Ihrer Teilnahme nicht. Sollten sich Probleme bei der Bearbeitung des Bogens ergeben, bitten wir um Ihre Nachricht an Prime Networks AG
[email protected]. Von dort wird Ihnen innerhalb von 24h geantwortet oder Sie - auf Ihren persönlichen Wunsch hin
- innerhalb eines von Ihnen angegebenen Zeitfensters unter der von Ihnen angegebenen Telefonnummer zurückrufen. Die Anonymität Ihrer Angaben und die Vertraulichkeit des Kontaktes bleiben hiervon unberührt. Unabhängig hiervon können Sie und Ihre Kollegen sich innerhalb der Praxis untereinander helfen, ohne hierbei die Authentizität der individuellen Antworten zu beeinträchtigen.
Muss ich, falls ich teilnehmen möchte, einen Termin beachten? Wir bitten um Rücksendung der ausgefüllten Bögen bis spätestens Montag, den 16. Februar 2015. Je mehr KollegInnen sich beteiligen, umso aussagekräftiger sind unsere Daten. Ich bitte Sie deshalb nachdrücklich darum, sich diese 1-2 Stunden Zeit für unsere gemeinsame Sache zu nehmen und möchte mich bereits vorab sehr herzlich dafür bedanken. Wir werden im RADIOLOGEN über das Ergebnis berichten. Ihr Dr. Helmut Altland
... im Strudel des Overhead
© www.atelier-x-ray.de
res), hat jedoch keine Kenntnis von den teilnehmerspezifischen Angaben, F die Auswertestelle verfügt (während der Dauer eines halben Jahres) über die teilnehmerspezifischen Angaben und Einzel-Datensätze, kennt jedoch weder Namen noch Adresse der Teilnehmer.
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Berufspolitik · Mitteilungen des BDR
RSNA 2014 – Innovation is the key of our future
Eingang zur Ausstellung 100 Jahre RSNA (Photos auf dieser Seite: B. Kammer, München)
Alle Jahre wieder – zum Jahresausklang nach Chicago? Nicht ganz, im Jahr 2014 lud die RSNA zum 100.Mal zu ihrer Jahrestagung ein. Und natürlich stand der Kongress ganz im Zeichen dieses Jubiläums. So konnte man in einer kleinen, aber mit viel Liebe zum Detail gestalteten Ausstellung im Südgebäude die Entwicklung des größten radiologischen Kongresses der Welt seit 1915 verfolgen. Augenscheinlichste Belege für den Erfolg der Veranstaltung sind die Teilnehmerzahlen. Kamen zum ersten Kongress im traditionellen Palmer House Hilton Hotel 1915 gerade einmal 30 Teilnehmer, so waren es 1929 schon 700, 1964 bereits 4.500 und im Jahr 2013 knapp 55.000. Parallel dazu konnte man in der Ausstellung die technischen Entwicklungen der Radiologie in den vergangenen 100 Jahren Revue passieren lassen. Mit Exponaten des ersten CT-Gerätes, früher SonographieApparaturen und alter, eher an Schiffsarmaturen erinnernder Schaltplätze konventioneller Röntgenanlagen. Aber RSNA wäre eben nicht RSNA, wenn nicht ein besonderes Highlight die Ausstellung bereichert hätte: So begrüßte Wilhelm Conrad Röntgen höchstpersönlich die Besucher! Seit den ersten Kongressen ist die Industrieausstellung ein wesentlicher Be-
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standteil der Jahrestagung. Da fiel in diesem Jahr besonders auf, dass die Stände der Unternehmen eher wieder kleiner werden, sich die Produktpalette verschlankt und auch in diesem Bereich die Themen IT und Vernetzung im Vordergrund stehen. Die Etablierung des einen digitalen Arbeitsplatzes für den Radiologen wird von allen daran beteiligten Industrieunternehmen vorangetrieben: von
Original des ersten CT-Geräts der Firma EMI
den Geräteherstellern, die möglichst herstellerunabhängige Plattformen für Nachverarbeitung, Bildbeurteilung und Bildbetrachtung anbieten, von den PACS-Firmen, die vermehrt Applikationen zur Sekundärrekonstruktion in ihre Systeme integrieren und von den Anbietern klassischer Nachverarbeitungssoftware, die kleine „PACS“-Systeme kreieren. Und das alles möglichst nicht nur an der Workstation, sondern auch auf dem Tablet oder dem Smart-Phone. Die Datenschutzvorstellungen auf beiden Seiten des Atlantiks sind wohl unverändert sehr unterschiedlich! Natürlich besucht man den Kongress auch wegen seines unerreichten Fort- und Weiterbildungsangebots und der Möglichkeit neuesten wissenschaftlichen Präsentationen zu lauschen. In puncto Fortbildung setzt der Kongress erneut Maßstäbe: so kann man in interaktiven Workshops zusammen mit 500 weiteren Teilnehmern im Saal mit Hilfe seines eigenen Tablets oder Smart-Phones sein Wissen testen und erweitern. TED ade! Auch organisatorisch ist der Kongress vollständig im digitalen Zeitalter angekommen: sämtliche Buchungen für Kurse oder die Programmzusammenstellung erfolgen elektronisch und auch die Evaluation der Vorträge für die CME-Punkte gelingt ausschließlich online. Fazit: Ein wieder rundum gelungener Jahreskongress, der im Rückblick durch-
aus auch kritische Fragen zum eigenen Tun, zur Besinnung auf die Tätigkeit des Radiologen als Facharzt im Konzert aller Kollegen und zur permanenten Fortbildung auf den unterschiedlichsten Gebieten der Radiologie ansprach. Ein Kon-
gress, der von Seiten der Industrie vor allem Konsolidierung und Aufbau auf bisher Erreichtem signalisierte und in der Wissenschaft den ungebrochenen Boom der Genetischen Forschung untermauert hat.
Krankenhausfinanzierung – die unendliche Geschichte Das Krankenhaus und vor allem die Finanzierung des stationären Sektors ist ein Dauerbrenner der Gesundheitspolitik - mit diametralen Interessen: Immer wieder nimmt der Bund in den Gesundheitsreformgesetzen Anläufe zu Strukturreformen, was die Länder – in unterschiedlicher Zusammensetzung - stets konterkarieren. Bleibendes Argument ist die Länderkompetenz, die sich die Bundesländer nicht nehmen lassen wollen. Der erfahrene Medizinjournalist Anno Fricke bringt die gegenwärtige Situation direkt auf den Punkt, weshalb wir sein Statement unseren Lesern zur Lektüre empfehlen. (uc)
Krankenhausreform: Das MegaProjekt hat Haken und Ösen
Die Reform droht, ein Verlustgeschäft zu werden
Die Bund-Länder-Eckpunkte der Krankenhausreform belegen: Die Beharrungskräfte des föderalen Systems in der Gesundheitspolitik zehren am Reformwillen. Die Länder führen den Bund am Nasenring durch die Arena. Die Eckpunkte für eine Krankenhausreform sind noch lange kein Gesetzentwurf. Sie zeigen aber schon eine Richtung auf. Eines ist damit klar. Ein gesundheitspolitisches Megaprojekt der großen Koalition wird dieser Eingriff nicht. Was die großen Linien der Politik in den Eckpunkten angeht, werfen sie mehr Fragen auf, als sie beantworten. Dafür steht nicht nur das Pflegestellenförderprogramm, für das 660 Millionen Euro für drei Jahre ab 2016 fließen sollen und das 6000 Pflegestellen an den Patientenbetten schaffen soll. Das sind rechnerisch aber nur drei Kräfte je Krankenhaus. Würden die Krankenhauskapazitäten tatsächlich angepasst und mit den niedergelassenen Ärzten besser verzahnt, könnten solche Programme mehr Wirkung entfalten. Genau da aber hat die geplante Reform einen blinden Fleck.
Die Länder führen den Bund am Nasenring durch die Arena. Sie müssen auch weiterhin ihrer Pflicht nicht nachkommen, ausreichend in die Krankenhäuser zu investieren. Wörtlich heißt es in den Eckpunkten: „Die Länder verpflichten sich, mindestens den Durchschnitt der Höhe der in den Haushaltsplänen der Jahre 2012 bis 2014 ausgewiesenen Mittel für die Krankenhausfinanzierung beizubehalten.“ Dieser Durchschnitt führt zu einem Defizit von rund drei Milliarden Euro im Jahr, sind sich alle Akteure einig. Wenig Dissens besteht auch in der Einschätzung, dass die Krankenhäuser versuchen, diese Finanzlöcher aus den DRG-Erlösen zu stopfen, die eigentlich nur die laufenden Betriebskosten decken können. Stichwort: Mengenausweitung. Die Rechnung ist einfach. Bis 2018 wollen Bund und Länder rund vier Milliarden Euro in den stationären Sektor stecken. Im gleichen Zeitraum wächst das Investitionsdefizit um ein Vielfaches. Die Reform droht zum Verlustgeschäft zu werden. Immerhin: Erstmals verlässt die Gesundheitspolitik der großen Koalition
Prof. Dr. H.Helmberger München
ihre bisherige Linie. Die lautete: Gemacht wird, was im Koalitionsvertrag steht. Das soll jetzt anders werden. Der von Bund und Ländern gespeiste Fonds zur Finanzierung von Bettenabbau, der Konzentration von über die Grund- und Regelversorgung hinausgehenden Abteilungen sowie der Umwidmung von Krankenhäusern in Gesundheitszentren und Pflegeeinrichtungen steht nicht im Politikalgorithmus von Schwarz-Rot. Trotzdem soll er nun in das von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) angekündigte Gesetz finden. Der Erfolg des Fonds steht in den Sternen. Es wird lange dauern, bis das erste Krankenhaus auf der Basis der nun vorliegenden Pläne geschlossen werden wird. Die angekündigten Sanktionen für schlechte Qualität müssen keinen Chefarzt und keinen kaufmännischen Direktor schrecken. Ein Jahr soll Zeit bleiben, um Mängel abzustellen. Sektoren übergreifende Bedarfsplanung? Fehlanzeige! Milliarden Euro an Steuer- und Versichertengeld drohen zu verpuffen. Über dem gesamten Vorhaben schwebt die Qualitätsorientierung. In den Eckpunkten gibt es bislang vergleichsweise wenig beachtete Regelungen, die große Wirkung zeitigen könnten. Dazu zählen zum Beispiel die Neuauflage der Mindestmengen als Steuerungsinstrument, die Neuinterpretation des Zentrenbegriffs, die verbindliche Einführung von OP-Checklisten und der ebenfalls verbindliche Aufbau von Transplantations- und Implantateregistern. Aber: Offenbar müssen sogar Selbstverständlichkeiten geregelt werden. Vorgesehen ist, von den Krankenhäusern die Einhaltung der Qualitätsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschuss auch tatsächlich einzufordern.
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Berufspolitik/Aus den Ländern · Mitteilungen des BDR Der GBA soll ins Blaue hinein arbeiten Zusätzlich soll der GBA ein föderales Dilemma auflösen helfen. Mehr als zwei Jahre, so sieht es der Zeitplan der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vor, soll sich der GBA Zeit nehmen, um erste Qualitätsindikatoren zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität von Krankenhäusern zu entwickeln. Diese Indikatoren brauchen die Länder offenbar, um mit Rechtssicherheit Krankenhausplanung betreiben zu kön-
nen, sprich die mächtigen Landräte und Bürgermeister von Abteilungsschließungen oder Umwidmungen zu überzeugen. Nur: Die Arbeit des GBA könnte für die Katz sein. Denn die Länder „können“ die Indikatoren zur Grundlage ihrer Krankenhausplanung machen. Sie müssen aber nicht. Der Bund kann sie nicht zwingen. So bleibt alles beim Alten. Ausgespart bleibt auch eine an der Wirklichkeit orientierte Bedarfsplanung. Die ist unter anderem deshalb überfäl-
lig, um die teure und überflüssige Konkurrenz der Krankenhäuser mit den niedergelassenen Ärzten zu kanalisieren und sinnvolle Netze zwischen stationärer und ambulanter Versorgung zu knüpfen. Für eine Bedarfsplanung, die nicht mehr von Bevölkerungsschlüsseln ausgeht, sondern von der regionalen Morbidität, scheint die Zeit noch nicht reif zu sein. Anno Fricke Nachdruck Ärztezeitung, ..
Radiologie ohne Grenzen – ECR 04. bis 08.0. 2015
Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit mehr als . Teilnehmern ist der ECR nach dem RSNA in Chicago mittlerweile der zweitgrößte Radiologie-Kongress der Welt. 2015 kommen wir unter dem Motto „Radiology without borders“ zusammen und präsentieren u.a. eine Reihe neuer Veranstaltungsformate auf verschiedenen Leveln, E3 – European Excellence in Education.
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F Rising Stars Programme F The Beauty of Basic Knowledge F European Diploma Prep Sessions F ECR Academies F ECR Master Classes Die Deutsche Röntgengesellschaft ist, neben den KollegInnen aus der Türkei und Korea, diesjährige Gast-Gesellschaft. Alle drei Länder werden den Kongress mit ihren länderspezifischen Eigenarten bereichern, East meets West. Darüber hinaus haben wir die Europäische Urologische Gesellschaft als Partnerin eingeladen und setzten somit in diesem Jahr einen urologischen Schwerpunkt. Spezielle Veranstaltungen der European Federation of Radiographer Societies – berücksichtigen die Fortbildungsinteressen der MTRA´s. Das European Diploma in Radiology (EDiR) kann absolviert werden und viele Sitzungen sind interaktiv gestaltet, um den Austausch zwischen Auditorium und Rednern zu steigern Und auch alle, die nicht vor Ort sein können, haben, wie schon 2014 die Möglichkeit zu partizipieren. 2014 wurden bereits über 1500 Vorträge von 5500 Teilnehmern auf einer virtuellen Plattform gesehen. Durch die ECRLive Social Media Wall ist es möglich, dass Sie sich von zuhause aus mit TeilnehmerInnen und ReferentInnen vor Ort und in Echtzeit austau-
schen. Somit können Ärzte weltweit direkt nach den Vorträgen an den Diskussionen teilnehmen und auch Fragen an die Vortragenden stellen. Ich freue mich, Sie in Wien, der Europäischen Radiologie-Hauptstadt für 5 Tage, vom 4.- 8. März begrüßen zu dürfen. LINK http://www.myesr.org/ Prof. Bernd Hamm ECR-Kongresspräsident
Leipzig: Nachfolger/in für renommierte radiologische Gemeinschaftspraxis gesucht. Wiesbaden: Oberarzt (w/m) in Teil- + Vollzeit gesucht. RNS Gemeinschaftspraxen Näheres siehe im Stellenmarkt
Stellenanzeigen finden Sie auf unserer Webseite www.radiologenverband.de Für Mitglieder ein kostenloser Service
Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie Änderung der Anforderungen im Bereich Knochendichtemessung und Aktualisierung der QS-Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie zum 1.Januar 2015 Die Änderungen betreffen die fachlichen und apparativen Anforderungen an die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie). Der GBA hat mit der Änderung der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung zum 10. Mai 2013 die DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometrie) als einzige Methode zur Knochendichtemessung zugelassen. Zum 1. Januar 2014 wurde die Änderung auch im Einheitlichen Bewertungsmaßstab umgesetzt, siehe hierzu auch DER RADIOLOGE 2014, S.82. Nun wird diese Anpassung auch in die Vereinbarung zur Strahlendiagnostik und -therapie aufgenommen. Das heißt, ab 1. Januar 2015 ist auch hier nur noch die DXA als Methode zur Knochendichtemessung aufgeführt. Neben der Fokussierung auf die DXA als einzige zugelassene Methode werden in der Vereinbarung zum 1. Januar 2015 auch die fachlichen Voraussetzungen in Bezug auf die Knochendichtemessung aktualisiert. Diese Aktualisierung resultiert aus den röntgenrechtlichen Anforderungen, die für die Medizin vorgeschrieben sind. Laut Röntgenverordnung ist eine Fachkunde nachzuweisen, die wahlweise einen der in der Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“ aufgeführten Anwendungsbereiche Rö1 bis Rö10 umfasst.
§ lautet jetzt: „§ Knochendichtemessung (1) Die fachliche Befähigung für die Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Knochendichtemessung mittels einer zentralen DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometrie) gilt als nachgewiesen, wenn der Arzt nach dem für ihn maßgeblichen Weiterbildungsrecht zur Durchführung von Osteodensitometrien berechtigt ist und die Erfüllung der folgenden Voraussetzungen nachweist: a) erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz nach der Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“,und b) selbständige Durchführung von 50 Untersuchungen unter Anleitung eines nach dieser Vereinbarung in der Knochendichtemessung qualifizierten Arztes mit selbständiger Einstellung des Gerätes und selbständiger Befundung. (2) Ärzte, die bis zum 1.01.2015 über eine Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Knochendichtemessung mittels einer zentralen DXA verfügen, behalten diese. (3) Für Ärzte, die ihre Weiterbildung gemäß einer Weiterbildungsordnung auf der Grundlage einer früheren (Muster-) Weiterbildungsordnung (vor 2003) absol-
LV Baden-Württemberg
Aus den Ländern Mitgliederversammlung Am . Februar finden nach dem Rücktritt von Jürgen Witt im November 2014 Wahlen zum Vorstand statt. An diesem Tag findet der VSRN statt. Ort: Kongresszentrum Karlsruhe, Festplatz 9, Raum 131. Zeit: 17:30h.
viert haben, gilt die fachliche Befähigung für die Ausführung und Abrechnung von Leistungen der Knochendichtemessung mittels einer zentralen DXA als nachgewiesen, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt und durch Zeugnisse und Bescheinigungen nachgewiesen werden: a) mindestens 12-monatige ständige Tätigkeit in der radiologischen Skelettdiagnostik, auf die eine bis zu 6-monatige ständige Tätigkeit in der nuklearmedizinischen Skelettdiagnostik angerechnet werden kann, und b) erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz nach der Richtlinie „Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“, und c) Erwerb praktischer Erfahrungen in der Knochendichtemessung aufgrund der Durchführung von mindestens 50 Untersuchungen unter Anleitung eines nach dieser Vereinbarung in der Knochendichtemessung qualifizierten Arztes mit selbständiger Einstellung des Gerätes und selbständiger Befundung, und d) erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium nach § 17Abs. 2.“ In der Anlage I (Diagnostische Radiologie) Anwendungsklasse XI (Knochendichtemessung) werden die Buchstaben a) und b) aufgehoben. In der Anlage III (Nuklearmedizin) wird die Anwendungsklasse VI (Knochendichtemessung) aufgehoben. Die Information der Partner des Bundesmantelvertrages gemäß § 135 Abs. 2 Satz 8 SGB V finden Sie auf unserer Webseite als Gesamttext. (sl)
Gemäß der Statuten des BDR kann die Mitgliederversammlung über die komplette Neuwahl des Vorstands für eine neue Amtszeit oder Nachwahl der Vakanzen bis zum November 2016 entscheiden. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen Dr. Julian Köpke Bruchsal
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Berufspolitik/In aller Kürze/Rezensionen · Mitteilungen des BDR
Kontrastmittelbezug – Verträge geändert In aller Kürze
Reaktionen auf die Veröffentlichung des Beitrags „Kontrastmittelbezug in der Radiologie“, DER RADIOLOGE 2014, S. 820ff.
GHTC® – German High Tech Champions Award für neue Software zur Brustkrebs-Diagnostik
Was war geschehen? Der BDR hat mit diesem Beitrag im August letzten Jahres die Mitglieder über den geltenden Rechtsrahmen vor allem des Kontrastmittelbezugs informiert. Anlass und Inhalt waren rechtliche kritische Stellungnahmen von RA Dr. O. Stöckel, Kanzlei BOETTICHER Rechtsanwälte, München, sowie der Ärztekammer und der KV Nordrhein, von uns auszugsweise abgedruckt. In der Folge sah sich ein Anbieter veranlasst, seine Bezugsverträge zu ändern, vor allem die aufgezeigten Fallstricke und Mängel des Kontrastmittelbezugs zu beheben. Nachfolgend veröffentlichen wir eine Stellungnahme von RA Dr. Stöckel zu dieser Entwicklung. Die Redaktion
Kontrastmittelvertrieb Im Nachgang zur Veröffentlichung im RADIOLOGEN 2014, 820f. („Kontrastmittelbezug in der Radiologie“) wurde von einem Anbieter eine (uns vorliegende) rechtliche Stellungnahme von Rechtsanwaltskollegen kommuniziert, wonach bestimmte, auch in dieser Veröffentlichung besprochene rechtliche Risiken bei den Verträgen dieses Anbieters nicht bestünden. Nicht erwähnt wird darin allerdings, dass die Rechtsanwaltskollegen Verträge beurteilt haben, die nach eigener Erklärung des Anbieters nach der o. g. Veröffentlichung in DER RADIOLOGE dahingehend geändert worden waren, dass diese
bestimmte Regelungen zum Kontrastmittelbezug nun nicht mehr enthielten; dieser Umstand war den beurteilenden Rechtsanwaltskollegen offenbar nicht bekannt. Aus deren Stellungnahme ergibt sich allerdings, dass die Kollegen die rechtlichen Bedenken bezüglich der problematischen Regelungen, die in der Veröffentlichung behandelt werden, grundsätzlich teilen. RA Dr. jur. Oliver Stöckel, Rechtsanwalt München
Eine neue Software soll Ärzten die kombinierte Anwendung mehrerer Bildgebungsverfahren ermöglichen. Die Anwendung erleichtert es Ärzten, bei der Brustkrebs-Früherkennung, mehrere Bildgebungsmethoden gleichzeitig zu nutzen, so eine Mitteilung des Fraunhofer Instituts. Sinnvoll kombinieren lassen sich mit der Methode verschiedene Verfahren, wie etwa die Magnetresonanztomografie (MRT) und Mammografie. Von der neuen Software sollen besonders Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe profitieren. Um bei ihnen eine treffsichere Diagnose zu stellen, reiche häufig eine Art der Bildgebung allein nicht aus. Denn jedes der Verfahren liefere andere, komplementäre Informationen. Im MRT-Scanner liegt die Frau auf dem Bauch, während der Mammographie steht sie. Die unterschiedlichen Lagen könne die Position eines Tumors oder einer verdächtigen Stelle drastisch ändern, was den Vergleich der unterschiedlichen Bilder erschwere. Die MEVIS-Methode verspricht, dies auszugleichen. Vergeben wurde der Preis von der Fraunhofer-Gesellschaft auf der Radiologie-Konferenz „RSNA 2014“ in Chicago. Neben Zöhrer sind Informatiker Joachim Georgii sowie MEVIS-Institutsleiter Horst Hahn an der Entwicklung der neuen Software beteiligt. (sl)
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Rezensionen
Im Januar stellen wir Ihnen mit Fachwissen MTRA ein empfehlenswertes Buch, welches sich an MTRA-Schüler und diejenigen, die MTRA anleiten richtet, vor. Das Buch MRT des Zentralnervensystems, hrsg. von Michael Forsting und Olav Jansen wird ebenso zur Anschaffung an jeden MRT-Arbeitsarbeitsplatz empfohlen. Die überarbeitete Ausgabe des Klassikers Orthopädie und Unfallchirurgie, hrsg. von Niethard, Pfeil und Biberthaler, wird als praxisorientiert und gut strukturiert auch für die Weiterbildung in der Radiologie empfohlen.
BDR
Der BDR begrüßt seine neuen Mitglieder
Die ganze Rheumatologie im Fokus hat das Buch Rheumatologie Diagnostik - Klinik Therapie von Hettenkofer, Schneider, Braun und ist eine Bereicherung für diejenigen, die Rheumatologen zu ihren wesentlichen Zuweisern rechnen. Weitere interessante Buchbesprechungen – von KollegInnen für KollegInnen – finden Sie auf unserer Webseite unter Informationen – Rezensionen. Sabine Lingelbach
Berlin Detlev Behrendt, Berlin Baden-Württemberg Prof. Dr. Henrik Michaely, Karlsruhe Bayern Katrin Bochenski, Leutkirch Dr. med. Gerhard Geßl , Landshut Vice Sunjara, Lindenberg i. Allgäu
Fachwissen MTRA: Für Ausbildung, Studium und Beruf Inhalt
Hamburg Dr. med. Alexander Hoffmann PD Dr. med. Thomas Kucinski Dr. med. Stephan Schulz Hessen Dr. med. Nurettin Durdu, Fulda Dr. med. Uwe Rössler, Fulda Dr. med. Eric Schlaudraff, Fulda Mecklenburg-Vorpommern Dr. Uwe Potschwadek, Rostock Niedersachsen Dr. med. Timo Borberg, Hannover Dr. med. Marc Ewig, Hannover Saarland Dr. Frédéric Hencks, Saarlouis Sachsen Dr. med. Peter Aikele, Dresden Dr. med. Kathrin Goetz, Leipzig Dr. med. Susanne Schenk, Leipzig Dr. med. Matthias Seiwerts, Leipzig
von Tina Hartmann und Martina KahlScholz, 649 Seiten, Springer; 2014, ISBN-10: 3662437120, 69,99 €
Westfalen-Lippe Dr. med. Reinhard Wiebringhaus, Herne
MTRA Schüler und diejenigen, die MTRA anleiten. Nachschlagwerk für MTRA und Ärzte.
Zielgruppe
Einmaliges, allumfassendes Standardwerk - Lehrbuch für die/den MTRA . Den Verfassern gelingt es didaktisch gut und inhaltlich umfassend alle Schwerpunkt- und Randthemen des MTRA Berufes in seiner Vielfalt darzustellen. Noch vor dem Inhaltsverzeichnis findet sich zum besseren Verständnis des Berufseinsteigers ein kurzes Glossar zu Abkürzungen medizinischer und technischer Termini. Einleitend betrachtet das 1. Kapitel die Historie des MTRA Berufsbildes, mit kurzem Anriss der juristischen und arbeitsrechtlichen Fragen. Im 2. Kapitel wird das naturwissenschaftliche Basiswissen der Strahlenkunde zusammengefasst als Grundvorrausetzung zum Verständnis der sodann erläuterten technischen Modalitäten: Konventionelles Röntgen, CT, MRT, Sonographie, Kontrastmittelkunde/Pharmakologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Das 3. Kapitel widmet sich dem modernen MTRA Berufsbild. Die Stellung der/s MTRA im Gesundheitswesen, HyDer Radiologe 1 · 2015
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Rezensionen · Mitteilungen des BDR giene und Gesundheits-bewusstes Arbeiten sind dabei vorrangige Themen. Das 4. Kapitel Diagnostik und Therapie beginnt mit einem Anatomiekurs und beschreibt danach detailliert alle Untersuchungs- und Therapietechniken der verschiedenen Körperregionen, gegliedert in Anlehnung an die Themenbereiche der ärztlichen Fachrichtungen. Hintergrundinformation, die zum Verständnis von Krankheitsbildern wichtig sind, werden jeweils eingepflegt. Wertungen der Verfahren - nach dem aktuellen Kenntnisstand- vorgenommen. Im 5. Kapitel Berufspraxis werden die Konstanzprüfungen der verschiedenen Modalitäten erläutert, Datenschutz und letztlich die Wichtigkeit des Qualitätsmanagement hervorgehoben. Im abschließenden 6. Kapitel (analog zu den Ausführungen des 3. Kapitel) -noch nicht -erwähnte Aspekte des aktuellen Berufsbildes der/s MTRA angesprochen. Im nachfolgenden „Serviceteil“ vervollständigen hilfreiche Quellenzitate, ein ausführliches Glossar und zuletzt das Stichwortverzeichnis das Werk.
Didaktik
Preis -Leistungsverhältnis
Das Buch ist gut gegliedert. Es finden sich unzählige Skizzen und übersichtliche Tabellen, die den Lernstoff illustrieren. Zu Beginn der Kapitel werden teils personifizierte Erlebnisberichte eingefügt, um dem unerfahrenen Leser die Bedeutung der folgenden Information hervorzuheben. Am Ende der Kapitel wird mittels konkreter Fallbeispiele das vermittelte Wissen „abgeprüft“ und dessen Relevanz spielerisch veranschaulicht. Es gelingt insgesamt das Fachwissen anschaulich und umfassend zu präsentieren. Der rote Faden geht innerhalb der Kapitel nicht verloren. Teils finden sich redundante Informationen, so z.B. im letzten Kapitel. Dass einige Themen mehrfach bearbeitet werden - aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Verfasser in den Spezialkapiteln- schadet dem Gesamtwerk nicht, sondern vermittelt die Komplexität und festigt den Lernstoff im Rahmen der Wiederholung.
Ein Preis von 69,99 € ist für das Lehrbuch angemessen.
Fazit Ein gelungenes, umfassendes Lehrbuch und Nachschlagewerk mit Hintergrundinformation, alle Facetten des MTRA Berufes betreffend. Aktuelle Richtlinien und ausführliche Quellenzitate sind eingearbeitet. Um diesem Anspruch auf Dauer gerecht zu bleiben, wird eine regelmäßige Überarbeitung dieses Werkes erforderlich sein. Somit Empfehlung dieser Lektüre ! Dr. Karin Post Mannheim
Duale Reihe, Orthopädie und Unfallchirurgie Hrsg. Fritz Niethard, Joachim Pfeil, Peter Biberthaler 670 Seiten, Thieme, 7. überarbeitete Auflage des Lehrbuches für Orthopädie und 2. Auflage des Lehrbuches für Orthopädie und Unfallchirurgie, 2014, ISBN 978-3-13-130817-7, 59,99€ Dieser Klassiker ist erneut in drei Teile unterteilt. Dabei werden im ersten Teil neben Grundlagen zur Diagnostik und Therapie die Themen Rehabilitation und Begutachtung vermittelt. Es folgen im zweiten Teil Themen über die allgemeine Orthopädie und Unfallchirurgie wie angeborene und erworbene Störungen, Erkrankungen von Knochen, Gelenken und Weichteilgeweben
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Der Radiologe 1 · 2015
einschließlich neurogener Strukturen, ein Kapitel über Amputation und Prothetik sowie Grundlagen der Unfallchirurgie. Im letzten, dem dritten Teil, werden Themen der speziellen Orthopädie und Unfallchirurgie gegliedert nach den verschiedenen Körperregionen behandelt. Das Werk ist typisch für die Duale Reihe sehr praxisorientiert und strukturiert aufgebaut. Es enthält neben dem Lehrbuch mit vielen Querverweisen im farbig unterlegten Seitenrand das Kurzlehrbuch mit prägnanten Zusammenfassungen der wichtigsten Inhalte. 1200 farbige Abbildungen, Röntgenbilder, einige CT-Und MR- Abbildungen, Tabellen und Grafiken stellen die Inhalte strukturiert und detailliert dar. Das Buch
beinhaltet zudem viele klinische Fallbeispiele, Merke-Sätze, Synonyme und Definitionen. Als Bonus besteht die Möglichkeit, das Buch online und mobile über die InternetPlattform www.campus.thieme.de zu nutzen. Dort kann man sich ferner Filme über die klinisch-orthopädische Untersuchung, über das Schockraummanagement, über eine Hüft-Endoprothesenimplantation und Videos über verschiedene Arthroskopie ansehen. Bevor der im Buch enthaltene Code den Zugang zu den online-Inhalten freigibt, ist es notwendig, sich für die Campus-online-Plattform zu registrieren. Das Buch ist leicht verständlich und in seinen Beschreibungen sehr genau ge-
schrieben. Es enthält trotz vieler Querverweise am Ort dieser ebenso kurze Erläuterungen, sodass man nicht jedem Querverweis folgen muss. Zur Zielgruppe dieses Werkes gehören in erster Linie Studenten, Famulanten und PJler ebenso wie Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie als Prüfungsvorbereitung. Aber auch der Arzt in Weiterbildung zum Radiologen bekommt mit dieser Ausgabe der Dualen Reihe ein empfehlenswertes Werk für die tägliche Arbeit mit seinen Kollegen aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und nicht zuletzt als Grundlage für eine strukturierte Analyse im Rahmen der Bildbetrachtung.
Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt bei diesem Buch durch die Fülle an Informationen und dem sehr ansprechenden Bildmaterial sowie durch die Möglichkeit der mobilen Nutzung allemal, auch, wenn in der Praxis der Chef die ein oder andere Therapie anders als in diesem Werk beschrieben, umsetzt oder der bereits in Weiterbildung stehende Arzt manches Grundlagenwissen bereits verinnerlicht hat. Bettina Grundner Werne
Rheumatologie Diagnostik – Klinik – Therapie
Hettenkofer, Schneider, Braun; 560 Seiten, Thieme, 6. Auflage 2014, 139,99 € „Die ganze Rheumatologie im Fokus!“ so beschreiben die Herausgeber ihr neues Buch mit 531 Seiten im stabilen Umschlag. Nach den klassisch entzündlich-rheumatischen Erkrankungen gehen die Autoren detailliert auf (wie sie selber schreiben) degenerative rheumatische Erkrankungen ein. Damit meinen sie insbesondere Arthrosen der Extremitätengelen-
ke und degenerative Wirbelsäulenveränderungen. Danach werden im Kapitel extraartikulärer Rheumatismus Erkrankungen der Sehnenscheiden, Faszien und Bursen abgehandelt sowie Periarthropathien, z.B. der Schulter. Auch Nervenkompressionssyndrome werden besprochen. Summa summarum Rheumatologie und Differentialdiagnosen. Der Radiologe bekommt insgesamt einen weit gespannten Einblick in obige Erkrankungen mit einem sehr detaillierten klinischen Background mit zahlreichen, umfassenden Tabellen und Schemazeichnungen, die viel Immunologie, Labordiagnostik und klinische Aspekte enthalten. Auch die Therapie wird recht breit abgehandelt. Radiologisch werden mehr in den Hintergrund tretend eher die Handwerkszeuge des Klinikers gezeigt, d.h. konventionelles Röntgen und Ultraschall. Diese nehmen nach wie vor einen hohen Stellenwert in Klinik und Praxis ein. Ab und zu eingestreut ist ein MRT-Bild. Hinweise zur Untersuchungstechnik, z.B. Vor- und Nachteile bestimmter Sequenzen, Kontrastgabe, oder Einstellparameter sind rudimentär. Auch vergleichende (MRT-)Bilder gibt es kaum.
Für wen ist das Buch? Primär nicht für den Radiologen, da es klinisch weit in die Tiefe geht und wenig Bildgebung insbesondere MRT bespricht. Eine mögliche Ergänzung, um den Kliniker besser zu verstehen, wenn der Radiologe Rheumatologen als wesentliche Zuweiser hat. Dr. Mathias Handwerker Karlstadt
Der Radiologe 1 · 2015
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Rezensionen/BDR-Adressen · Mitteilungen des BDR
MRT des Zentralnervensystems gische Einordnung, eine Beschreibung der typischen Klinik/ Therapie sowie Pathologie verzichtet. Der Hauptanteil liegt in der Beschreibung des MRT-Befunds sowie der Differentialdiagnosen. Hervorgehobene Merke-Textfelder heben besonders wichtige Sachverhalte hervor. Das Buch erfasst dabei Erkrankungen des Gehirns einschließlich der Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen, der Wirbelsäule/ des Rückenmarks sowie in der 2. Auflage ein neu hinzugetretenes Kapitel über das periphere Nervensystem.
Fazit Das Buch kann dem Anfänger wie auch dem Fortgeschrittenen uneingeschränkt empfohlen werden und sollte an keinem MRT-Arbeitsplatz fehlen. Dr. Till Schmidt-Thieme Stuttgart
Zielgruppe
Herausgegeben von Michael Forsting und Olav Jansen 640 Seiten, Thieme, 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN-10: 3131372427, 199,99€
Letztlich jeder, der sich mit der radiologischen Befundung von Gehirn und Wirbelsäule/ Rückenmark beschäftigt, begleitend zur Facharztausbildung sowie als breite Grundlage für die neuroradiologische Schwerpunktkompetenz.
Didaktische Qualität/ Aufbau/ Handhabe
Inhalt Wahrlich viele Auswahlmöglichkeiten hat man nicht an deutschsprachiger neuroradiologischer Literatur, so stellt das nun in der zweiten Auflage vorliegende umfassende Werk (629 Seiten mit mehr als 1300 Abbildungen) um die Autoren Forsting und Jansen, soviel sei vorweggenommen, eine echte Bereicherung dar. Aufgegliedert in große Themenblöcke wird erfolgreich versucht, den aktuellen neuroradiologische Wissenstand herauszuarbeiten, dabei wird nicht nur der aktuelle Forschungsstand berücksichtig, sondern auch dargestellt, welche Standartverfahren außerhalb der universitären Forschung in der täglichen Routinearbeit zur richtigen Diagnose führen. Zur Einführung wird auf die besondere Bedeutung der anatomischen Zuordnung eingegangen, angereichert mit zahlreichen Tipps aus der Praxis. Es folgen größere Themenblöcke beispielsweise zu den cerebralen Gefäßerkrankungen und den Hirntumoren, welche klar gegliedert die einzelnen Erkrankungen abhandeln, dabei wird auch nicht auf eine epidemiolo-
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Der Radiologe 1 · 2015
Dieses Lehrbuch beinhaltet eine Fülle an kondensiertem Wissen, das gut lesbar in den Fließtext eingearbeitet wurde, welches damit aber eine gewisse Zeit einfordert. Investiert man pro Themenblock etwa 2-3 Stunden, kann man sich so ein breites Basiswissen aneignen. Der hohe didaktische Wert der Publikation zeigt sich auch in der ausgezeichneten graphischen Gestaltung. Als schnelles Nachschlagewerk oder zum kurzen Wiederholen wenige Wochen vor der Facharztprüfung halte ich es für weniger geeignet.
Qualität Das hervorragende Bildmaterial wurde größtenteils aktualisiert und auf den aktuellen technischen Stand gebracht.
Preis-Leistungsverhältniss Die Preisgestaltung liegt im Rahmen der medizinischen Fachliteratur und erscheint angemessen.
Impressum BDR Herausgeber Berufsverband der Deutschen Radiologen, Träger der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie, zusammen mit der Deutschen Röntgengesellschaft e.V. (DRG) sowie der Qualitäts-Ring-Radiologie gGmbH Verantwortlich Dr. Helmut Altland, München Redaktion Dipl.-pol. Sabine Lingelbach (sl), Berlin Udo H. Cramer (uc), München Dr. Helmut Altland (ha), München Dr. Klaus Hamm (kh), Chemnitz Weitere Autoren Anno Fricke, Medizinjournalist, Ärztezeitung Prof. Hermann Helmberger, München Prof. Bernd Hamm, Berlin RA Dr. jur. Oliver Stöckel, München Cartoon www.atelier-x-ray.de
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