Z Rheumatol 64:74–80 (2005) DOI 10.1007/s00393-005-0712-x
MITTEILUNGEN
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Rheumatologische Fortbildungsakademie Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes vom Präsidenten Korrespondenzadressen: (Präsident) Prof. Dr. W. L. Gross Poliklinik für Rheumatologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 04 51 / 500-23 68 Fax: 04 51 / 500-36 50 E-Mail:
[email protected] (Schriftführerin) Prof. Dr. med E. Gromnica-Ihle Rheumaklinik Berlin-Buch Karowerstr. 11 13125 Berlin-Buch Tel. 0 30 / 9 47 92-3 00 Fax 0 30 / 9 47 92-5 00 E-Mail:
[email protected] Redaktion: (Kongresse, Veranstaltungen, Informationen, Personalia) Frau Dr. med. Rieke Alten Schlosspark-Klinik Heubnerweg 2 14059 Berlin Tel. 0 30 / 32 64 - 13 25 / 28 Fax 0 30 / 32 64 - 13 31 / 24 E-Mail:
[email protected] (Mitteilungsblätter der anderen Gesellschaften) Prof. Dr. med. K. L. Schmidt Kerckhoff-Klinik Abteilung Rheumatologie Benekestr. 2–8 61231 Bad Nauheim Tel. 0 60 32 / 99 62-1 01 Fax 0 60 32 / 99 62-1 85
Mitte 2004 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) die Rheumatologische Fortbildungsakademie als GmbH gegründet. Mitgesellschafter sind der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDR) sowie Sabine Lentzsch als Expertin für Kongress- und Veranstaltungsmanagement. Die Geschäftsführung wurde Andreas Heinrich übertragen, der als im Gesundheitswesen erfahrener Manager seit September 2004 auch das Amt eines Geschäftsführers der DGRh ausübt. Die Akademie befindet sich im stetigen Ausbau und ist seit Anfang des Jahres aktiv.
Warum eine Akademie Fortbildung soll die einmal erworbenen Kompetenzen erhalten und erweitern und die Kenntnisse aktualisieren. Bis Ende 2003 war die ärztliche Fortbildung freiwillig. Seit dem 1. 1. 2004 ist sie durch das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) Pflicht. Vertragsärzte müssen innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren mindestens 250 CME-Punkte (Continuous Medical Education Points) sammeln. Andernfalls müssen sie Honorareinbußen und ggf. den Entzug der Zulassung als Kassenarzt hinnehmen. In modifizierter Form gilt gemäß § 137 des Sozialgesetzbuches, Teil V (SGB V) die Fortbildungspflicht auch für Ärzte im Krankenhaus. Es ist geplant, bei Nichtbeachtung das Krankenhaus durch Entgeltkürzungen zu bestrafen. Die DGRh und der BDR wollen mit der Rheumatologischen Fortbildungsakademie – wie vom Gesetzgeber vorgegeben – die Qualität der Fort- und Weiterbildung verstärkt mitgestalten und
ihren Beitrag zur Fachentwicklung im Bereich der Rheumatologie leisten. Das wachsende Bedürfnis nach Fortbildung soll die ,Rheumaakademie‘ befriedigen helfen. Voraussetzung dafür ist es, dass theoretische und praktische Wissensinhalte auf höchstem, aktuellen Niveau, evidenzbasiert, praxisrelevant und verständlich erarbeitet und verfügbar gemacht werden. Dies kann für das Fachgebiet Rheumatologie nur die Fachgesellschaft leisten. Sie wirkt als Schwerpunktgesellschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin zusammen und entwickelt den strukturierten, umfassenden Themenkatalog mit. Mit der Rheumaakademie soll keinesfalls eine Konkurrenz zu bisherigen, bewährten Fortbildungen aufgebaut werden. Vielmehr ist es das wesentliche Motiv dieser Gründung, in dem durch die Verpflichtung zur Fortbildung wachsenden ,Markt‘ den bewährten Fortbildungen in diesem Fachgebiet Stimme, Außenwirkung und Unterstützung zu geben und – soweit notwendig und sinnvoll – sie zu ergänzen. Dies soll erreicht werden durch: n Sicherstellung der kontinuierlichen medizinischen Fortbildung, effektiv und auf hohem Niveau n Entwicklung und Vermittlung von Standards in der Rheumatologie sowohl inhaltlich als auch methodisch n Praktisch und theoretisch ausgelegte rheumatologische Wissensvermittlung für die verschiedensten Fachärzte n Verständlich dargestellte Vermittlung von praxisrelevantem Wissen n Förderung enger Zusammenarbeit zwischen Universität und Praxis
n Gewährleistung der Anerkennung durch die örtliche Ärztekammer bei Veranstaltungen n Veranstaltungsorganisation und -service n Evaluierung des Lehr- und Lernerfolges n Nachweis der Fortbildungsteilnahmen Zielgruppen sind demzufolge: n Rheumatologinnen und Rheumatologen. Sie wollen ihre Kenntnisse entsprechend den Entwicklungen im Fachgebiet an Kolleginnen und Kollegen weitervermitteln. n Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Fachgebieten. Sie wollen sich rheumatologisch fort- und weiterbilden und so ihre Kompetenz erweitern und erhalten und den Nachweis darüber führen. n Die Ärztekammern: Sie wollen diese Wissensvermittlung als Fortbildung anerkennen und zertifizieren. n Organisatoren und Initiatoren von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen: Sie wollen fachlich anerkannte und zertifizierte Veranstaltungen durchführen und dabei wirksam werben sowie professionelle Unterstützung erfahren. Für alle diese möchte die Rheumaakademie der von allen Seiten anerkannte fach- und servicekompetente Partner für rheumatologische Fortbildung in Deutschland werden und sein.
Gründung Mitte 2004 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) die Rheumatologische Fortbildungsakademie als GmbH gegründet und mit einem Gesellschafterdarlehn als Startkapital ausgestattet. Mitgesellschafter sind der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDR) sowie Sabine Lentzsch als Expertin
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
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für Kongress- und Veranstaltungsmanagement. Die Geschäftsführung wurde Andreas Heinrich übertragen, der als im Gesundheitswesen erfahrener Manager seit September 2004 auch das Amt eines Geschäftsführers der DGRh ausübt. Die Akademie befindet sich im stetigen Ausbau und ist seit Anfang des Jahres aktiv. Ihr Sitz ist – gemeinsam mit den Geschäftsstellen der DGRh, der Arbeitsgemeinschaft Kompetenznetz Rheuma und der Arbeitsgemeinschaft der kooperativen Rheumazentren – Berlin-Mitte, Luisenstr. 41 und damit ganz in der Nähe von Charité und Deutschen Rheumaforschungszentrum (DRFZ). So können mögliche Synergien genutzt und effizientes Arbeiten ermöglicht werden.
n Zertifizierung. Durch Akkreditierung als Zertifizierungseinrichtung in einzelnen Kammerbezirken bzw. durch Abwicklung der Antragsstellung wird gewährleistet, dass alle betreuten Veranstaltungen nach den Anforderungen der Ärztekammer formal korrekt zertifiziert werden. Zusätzlich wird ein Zertifikat der Rheumaakademie vergeben, das ein Gütesiegel für eine Fortbildung gemäß den Qualitätsregeln der DGRh ist. n Betreuung von Veranstaltungen. Personen oder Einrichtungen, die selbst die Durchführung einer Veranstaltung planen, bietet die Akademie umfangreiche Unterstützung an. Der differenzierte Leistungskatalog reicht von Konzeption und Planung von Veranstaltungen über Organisation, Mitveranstaltung, Marketing, Teilnehmerverwaltung, Wirtschaftsführung, Gebührenmanagement, Referentenbetreuung, Testauswertung und CME-Management bis zur Organisation von Unterbringung und Catering. Details sind in der Geschäftsstelle abzufragen. n Akademieeigene Veranstaltungen. Die Akademie bietet in Zukunft auch eigene Vortragsveranstaltungen, Kurse, Intensiv- und Auffrischkurse an. Hierbei wird sie sich vor allem auch an die Allgemeinärzte, Internisten und Orthopäden wenden. Akademiemitglieder erhalten einen Gebührennachlass. n Evaluierung als Mittel zur Qualitätssicherung. Die Akademie führt für eigene und betreute Fortbildungsveranstaltungen eine Evaluierung an. Das heißt: nach Veranstaltungsbewertung durch die Teilnehmer erfolgt die Auswertung der Gesamtveranstaltung sowie die Auswertung der Vorträge der einzelnen Referenten nach Inhalt, Praxisrelevanz und Didaktik
Struktur Neben Gesellschafterversammlung und Geschäftsführung besitzt die Rheumaakademie einen wissenschaftlichen Beirat. Diesem sollen Vertreter oder Sprecher der DGRh-Arbeitsgemeinschaften, der Kommissionen Weiterbildung und studentische Ausbildung, der AG pädiatrische Rheumatologie, des Berufsverband der Rheumatologen, der AG Rheumaorthopädie, der AG medizinischer Assistenzberufe, des Bundesverbandes der Deutschen Rheumaliga, des Arbeitskreises korporativer Mitglieder und des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken angehören. Wesentliche Expertise liefert die Zuarbeit der Programmkommission der DGRh. Aus ihrer Mitte ist der Rheumaakademie auch ein Zertifizierungsausschuss unterstützend zur Seite gestellt, der den fachlichen Teil der Zertifizierung kompetent und zeitnah abdeckt.
Leistungen Ihre Ziele und Aufgaben erfüllt die Rheumaakademie durch
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des Vortrages. Dadurch ergibt sich ein transparentes Feedback über die Qualität. Die Bewertung ist vollkommen anonym. n Fortbildungskalender. Den offiziellen Fortbildungskalender finden Interessierte in Kürze im Internet unter http:// www.rheumaakademie.de/. Hier finden sie dann die für sie interessanten Fortbildungsaktivitäten aus dem bundesweiten und internationalen Fortbildungsangebot mit ausgewiesener Zertifizierung. n Akademiemitgliedschaft. Die Rheumaakademie bietet eine eigene Mitgliedschaft an. Als Gegenleistung erhält das Mitglied u. a. die Möglichkeit zur Verwaltung der CME-Punkte und ihrer periodischen Bestätigung, Ermäßigungen bei eigenen und mitgetragenen Fortbildungsveranstaltungen, aktive Informationen über Fortbildungsangebote, aktuelle Fachinformationen sowie die Möglichkeit zur Nutzung von Bildungsangeboten im geschlossenen Internet-Bereich.
Erarbeitung der Inhalte Die Erarbeitung ist und bleibt Aufgabe der Fachgesellschaft und ihrer Untergliederungen und Mitglieder. Hierbei kann bereits zurückgegriffen werden auf vielfältige und qualitativ gute Grundlagen z. B. aus der Arbeit des Kompetenznetzes Rheuma. Hier werden derzeit durch die Rheuma-
MITTEILUNGEN zentren Erlangen, Freiburg und Berlin, organisiert von der Kommission Weiterbildung, aus dem verfügbaren Wissen und Materialien Mindeststandards für die rheumatologische Weiterbildung von Allgemeinmedizinern und Internisten entwickelt und abgestimmt. Hierbei erfolgt auch eine Abstimmung mit den Initiativen ,Gute Versorgung von Anfang an‘ der Rheumaliga, dem von der DGRh verfassten Teil Rheumatologie im ,Grünen Buch‘ der DGIM und bereits vorhandenen Leitlinien.
Nächste Schritte Durch einen an die Mitglieder der DGRh versandten Fragebogen werden der Status der Fortbildungsaktivitäten und die Erwartungen an die Rheumaakademie erfasst. Über die Ergebnisse wird hier berichtet werden. Auch die korporativen Mitglieder der DGRh wurden bereits auf die Rheumaakademie und ihre Leistungen hingewiesen. Mit Hinweis auf die Mustersatzungsregelung Fortbildung und Fortbildungszertifikat der Bundesärztekammer wurde bei allen Landesärztekammern der Antrag zur Anerkennung als Fortbildungsveranstalter (Akkreditierung) gestellt. Hier muss noch die Überzeugungsarbeit geleistet werden, dass vor allem die Fachgesellschaft und ihre Akademie die Kompetenz zur rheumatologischen Fortbildung besitzt. Dies wird um so mehr gelingen, je
mehr die Mitglieder der DGRh und des BDR ,ihre‘ Akademie unterstützen und in Anspruch nehmen.
Teilnahme und Nutzung Die Akademie steht allen an der rheumatologischen Fort- und Weiterbildung Interessierten offen. Zwar ist sie steuerrechtlich ein Wirtschaftsunternehmen und will auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Ihr Hauptziel ist jedoch selbstlos die Entwicklung, Unterstützung und Qualitätssicherung der rheumatologischen Fortund Weiterbildung zusammen mit bewährten Anbietern, nicht die Gewinnerzielung und auch nicht die Monopolbildung. Für die Teilnahme am Akademieprogramm wird ein Jahresbeitrag von 50,– 1 erhoben, von Ärzten in der Weiterbildung 25,– 1. Für Informationen, Anmeldungen als Mitglied, Anmeldungen von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen und individuelle Angebote steht die Geschäftsstelle bereit. Adresse: Rheumatologische Fortbildungsakademie Luisenstraße 41 10117 Berlin Tel.: 0 30-24 04 84 70 Fax: 0 30-24 04 84 79 E-Mail:
[email protected] Andreas Heinrich, Geschäftsführer der Rheumaakademie
Documed.rh (Version 2. 0. 0001) Das medizinische, EDV basierte Dokumentationssystem – EBM 2000plus fähig Mit der Einführung des neuen einheitlichen Bewertungsmaßstabes für die fachärztliche Leistungsabrechnung EBM 2000plus
wird ab 1. 4. 2005 die spezifische, standardisierte Dokumentation von Krankheit, Aktivität und Funktion bei Patienten honoriert.
Documed.rh ist ein speziell für Ärzte entwickeltes EDV-basiertes Dokumentationswerkzeug, welches die von EBM 2000plus erho-
benen Anforderungen erfüllt. Documed.rh wird von der EDV Entwicklergruppe des BMBF geförderten bundesweiten Kompetenznetz Rheuma am Kompetenzzentrum Düsseldorf entwickelt. Documed.rh ist leicht zu bedienen und läuft zuverlässig in jeder gängigen Praxisumgebung. Es bietet die folgenden Dokumentationsinstrumente an: n Arzt- und Patientenbogen der Rheumatologischen Kerndokumentation 2005 n DAS 28 – Disease Activity Score * n BASDAI – Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index * n BASMI – Bath Ankylosing Spondylitis Metrology Index * n BASFI – Bath Ankylosing Spondylitis Functional Index * n ECLAM – European Consenus Lupus Activity Measurement * n SLEDAI – Systemic Lupus Erythematosus Disease Activity Index n SLICC – Systemic Lupus International Collaborating Clinics/ ACR Damage Index
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
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n BVAS – Birmingham Vasculitis Activity Index * n FFBH – Funktionsfragebogen Hannover * n HAQ – Health Assessment Questionnaire * n SF 12 – Short Form 12 Health Survey * n SF 36 – Short Form 36 Health Survey n SCL-90-R – Symptom Checkliste SCL-90-Revised
Mit Documed.rh wird die Dokumentation zu einem wirklichen Instrument der Qualitätssicherung und es trägt zu einer effektiveren Versorgung der Patienten bei. Doppelte Arbeit entfällt. Documed.rh kann in jedes Praxissystem mit einer BDT/GDT Schnittstelle integriert werden und übernimmt somit die Patientenstammdaten. Die Daten bleiben dabei selbstverständlich ausschließlich im Besitz des Dokumentierenden. Wollen Sie den Einsatz von Documed in Ihrer Praxis testen? Dann wenden Sie sich bitte an:
Die Instrumente * berechnen automatisch den abgefragten Wert, zeitliche Verläufe können auf Wunsch angezeigt werden. Documed.rh verbessert die krankheitsspezifische Langzeitdokumentation der rheumatologischen Patienten. Zuverlässigere Verlaufsangaben sind schneller erhältlich. Aufgrund des modularen Aufbaus und der hohen Flexibilität kann Documed.rh leicht auf spezielle Dokumentationswünsche angepasst und um neue Instrumente erweitert werden. Wir können auch eigene Dokumentationsinstrumente realisieren. Sprechen Sie uns an.
Rheumazentrum Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Herrn Tobias Koch, M.A. Moorenstraße 5 40225 Düsseldorf Tel.: 02 11 / 81-1 66 63 Fax: 02 11 / 81-1 93 54 E-Mail:
[email protected] Prof. Dr. med. M. Schneider
Herta Seebaß Medienpreis 2003/04 Deutsche Rheuma-Liga zeichnet Inga Klees (FAKT) und Sven Rohde (STERN) für herausragende journalistische Arbeit zu Rheuma aus Die letztjährigen Gewinner des Herta Seebaß Medienpreises der Deutschen Rheuma-Liga waren die Fernsehjournalistin Inga Klees vom Mitteldeutschen Rundfunk und der Hamburger Journalist Sven Rohde. Als journalistisch herausragend lobte die Jury den Fernsehbeitrag der Redaktion Fakt „Rheuma zerstört Kinderleben“, ausgestrahlt am 30. 8. 2004 und den Bericht im Stern/spezial Gesund leben 2/2003 „Der Kampf gegen den großen Schmerz“. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert
und wurde unter den zwei Preisträgern geteilt. Stifter des Preisgeldes ist das Unternehmen Pfizer. Die Jury würdigte den Beitrag von Inga Klees (Künstlername Klöver) über Rheuma im Kindesalter als journalistisch herausragend, weil er grundlegend aufräumt mit dem Vorurteil, dass Rheuma eine Krankheit des Alters sei. Zitat aus dem Jury-Protokoll: „Die Koppelung der Fakten an eine persönliche Geschichte ist mediengerecht außergewöhnlich gut gelungen. In der Problematisierung der gesellschaftlichen Folgekosten einer nicht ausreichend beachteten Erkrankung wird der Auftrag an die Politik erkennbar.“ Den Bericht von Sven Rohde würdigte die Jury als herausra-
gend wegen des hohen Informationsgehalts, dem gelungenen Zusammenspiel von Wort und Bild und der gerade für den Laien verständlichen Sprache. Aus dem Jury-Protokoll: „Die Schilderung des Krankheitsbildes bleibt nicht am Einzelfall hängen. In der Problematisierung der frühen Diagnose wird auch hier der Auftrag an die Politik erkennbar.“ Der Jury gehörten an: n Bettina Goldbach, Fernsehredakteurin beim Hessischen Rundfunk n Roderich Reifenrath, ehemals Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, jetzt aktiv im Ruhestand und Autor des Buches „Die Blattmacher“
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n Rüdiger Sommerling, politischer Redakteur beim WDR Hörfunk n Dr. med. Jochen Lautenschläger als Rheumatologie und ärztlicher Berater
n Christel Kalesse und Dieter Tremmel als Vertreter der Deutschen Rheuma-Liga
Die feierliche Verleihung des Medienpreises fand am 26. November 2004 in Kassel statt.
Kongressankündigungen 2005 März 2005 Osteologie 2005 3.–5. März 2005 Kongresszentrum Basel/Schweiz Hauptthemen: Sekundäre Osteopathien Spezielle Erkrankungen des Knochens Therapie der Osteoporose heute Osteoporose des Mannes Orthopädische Versorgung der osteoporotischen Fraktur Kongresspräsident: PD Dr. med. M. Kraenzlin Weitere Infos: KMB Lentzsch, Frau Ohlsen
[email protected] Website: www.osteologie2005.de 7. Deutsch-Türkische Tagung für Rheumatologie und Rehabilitation mit Internationaler Beteiligung 30. 3.–2. 4. 2005 Antalya, Türkei Tagungsthemen: Neues in der Therapie entzündlich rheumatischer Erkrankungen Kinderrheumatolgoie Rheumatologische Erkrankungen im Mittelmeerraum Rehabilitation rheumatologischer Erkrankungen Balneologie und Thalassotherapie rheumatologischer Erkrankungen Rehabilitation Freie Themen Tagungssprachen: Türkisch – Deutsch (Simultanübersetzung) Englisch
Kongressorganisation: Asuta Tourism Atatürk Cad. 29/8 Ückapilar, Antalya, Turkey Tel.: +90-24 22 42 97 78-24 22 42 97 79 Fax: +90-2 42 24 22 47 E-Mail:
[email protected] www.rheumantalya.org
April 2005 Physikalische Therapie I zur Erlangung der Zusatzbezeichnung – Physikalische Therapie – Hydround Thermotherapie 4.–8. April 2005 Bad Füssing Veranstalter: Rheumaklinik Bad Füssing der LVA Oberbayern Leitung: Prof. Dr. med. W. F. Beyer Ort: Rheumaklinik Bad Füssing, Osterhofen und Bad Griesbach Zeit: 9.00–17.00 Uhr Anmeldung: Sekretariat Prof. Beyer Frau Eckerl Rheumaklinik Bad Füssing Tel.: 0 85 31 / 9 59-4 69 Fax: 9 59-4 13 E-Mail:
[email protected] Vorankündigung: BSR Annual Meeting 19.–22. April 2005 Birmingham International Convention Centre (ICC) Gemeinsame Veranstaltung mit der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
Mai 2005 2. Steirischer Rheumatag Ärztliche Fortbildung & Publikumstag 7. Mai 2005, Messecenter Graz Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie Klinische Abteilung für Rheumatologie, LKH Graz KH Barmherzige Brüder Eggenberg, Graz Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. W. Graninger Thema: Aktuelles aus der Rheumatologie Information und Fachausstellung: Ärztezentrale Med. Info Helferstorferstraße 4 A-1014 Wien Tel.: (+43/1) 531 16-33 Fax: (+43/1) 531 16-61 E-Mail:
[email protected] Orthopädische Kinderklinik Aschau, im Chiemgau 2. Interdisziplinäres Kolloquium für Arthrogryposis Multiplex Congenita 20./21. Mai 2005 Information: Claudia Rehart Marketing & Consulting Vor der Höhe 45 63225 Langen, Germany Tel.: (49) 17 72 53 26 26 Fax: (49) 61 03-57 06 45 E-Mail:
[email protected] www.cr-marketing.de
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
Juni 2005 Eular 2005 8.–11. Juni 2005, Wien Information: www.eular.org 19. ARO Tagung 9. 6. 2005 Orthopädische Abteilung der Kreuznacher Diakonie im Rheumazentrum Bad Kreuznach Information: Claudia Rehart Marketing & Consulting Vor der Höhe 45 63225 Langen, Germany Tel.: (49) 17 72 53 26 26 Fax: (49) 61 03-57 06 45 E-Mail:
[email protected] www.cr-marketing.de 28. Bad Buchauer Rheumaseminar mit vorangehendem Patientenforum 18. 6. 2005, Bad Buchau Thema: „Spondarthritiden“ Organisation: Dr. R. Maleitzke, PD Dr. I. Kötter, PD Dr. I. Günaydin Tel.: 0 75 82-8 00 16 14 Fax: 0 75 82-8 00 16 66 AiP Rheumasymposium – Leitsymptom Schwindel 25. Juni 2005, Bad Füssing Veranstalter: Rheumaklinik Bad Füssing der LVA Oberbayern Leitung: Prof. Dr. med. W. F. Beyer Ort: Rheumaklinik Bad Füssing Waldstr. 12 94072 Bad Füssing Zeit: 9.00–14.00 Uhr Anmeldung: Sekretariat Prof. Beyer Frau Eckerl Rheumaklinik Bad Füssing Tel.: 0 85 31 / 9 59-4 69 Fax: 0 85 31 / 9 59-4 13 E-Mail:
[email protected]
September 2005 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie 14.–17. 9. 2005 Congress Center Dresden Homepage: www.dgrh.de Osteosynthese International 2005 September 15th–17th, 2005 Curiohaus, Hamburg Congress-Chairman: Johannes M. Rueger, M.D. Professor and Chair Congress and Exhibition Organizer: Intercongress GmbH Martin Berndt Düsseldorfer Straße 101 40545 Düsseldorf/Germany Phone: +49 2 11 / 58 58 97-80 Fax: +49 211 / 58 58 97-99 E-Mail:
[email protected]
Oktober 2005 10. Jahrestagung des Rheumazentrums Württemberg 15. 10. 2005, Tübingen Thema: „Systemische Vaskulitiden – eine interdisziplinäre Herausforderung“ Organisation: Dr. R. Maleitzke, PD Dr. I. Kötter, PD Dr. I. Günaydin Tel.: 0 70 71 / 2 98 40 95 Fax: 0 70 71 / 29 27 63 1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie (91. Tagung der DGOOC, 69. Jahrestagung der DGU, 46. Tagung des BVO) 19.–22. Oktober 2005 Messe/ICC Berlin Tagungspräsidenten: Prof. Dr. med. Reiner Gradinger, München Prof. Dr. med. Wolf Mutschler, München Dr. med. Hermann Locher, Tettnang
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Information: www.orthopaedie-unfallchirurgie.de Kongress-Organisation und Industrieausstellung: Intercongress GmbH Krautgartenstr. 30 65205 Wiesbaden Tel.: 06 11 / 9 77 16-0 Fax: 06 11 / 9 77 16-16
[email protected] www.intercongress.de
November 2005 69th Annual Scientific Meeting of the American College of Rheumatology November 13th–17th, 2005, San Diego, CA, USA Contact: American College of Rheumatology Phone: 404-633-3777 Fax: 404-633-1870 E-Mail:
[email protected] Physikalische Therapie III zur Erlangung der Zusatzbezeichnung – Physikalische Therapie – Massage und Ergotherapie 21.–25. November 2005, Bad Füssing Veranstalter: Rheumaklinik Bad Füssing der LVA Oberbayern Leitung: Prof. Dr. med. W. F. Beyer Ort: Rheumaklinik Bad Füssing, Osterhofen und Bad Griesbach Zeit: 9.00–17.00 Uhr Anmeldung: Sekretariat Prof. Beyer Frau Eckerl Rheumaklinik Bad Füssing Tel.: 0 85 31 / 9 59-4 69 Fax: 9 59-4 13 E-Mail:
[email protected]
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Vorankündigungen der MRT- und Sonographie-Kurse des HELIOS Klinikums Berlin 2005 MRT des Haltungs- und Bewegungsapparates Berliner Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung (Änderungen vorbehalten) Veranstalter: Kinderklinik für Orthopädie Helios Klinikum Emil von Behring Organisation: Priv.-Doz. Dr. med. H. Mellerowicz Auskunft: Sekretariat Tel.: 0 30 / 81 02-12 22 / -16 89 Fax: 0 30 / 81 02-19 68 Anmeldung: Schriftlich
K1 MRT-Grundkurs: nach Vereinbarung 2005 K2 MRT-Aufbaukurs (obere Extremität) nach Vereinbarung 2005 K3 MRT-Aufbaukurs (untere Extremität) nach Vereinbarung 2005 K4 MRT-Aufbaukurs (Wirbelsäule) 22.–24. 4. 2005 K5 MRT-Abschlusskurs (Prüfung) 10.–12. 6. 2005 Sonographie des Haltungs- und Bewegungsapparates Berliner Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung (Änderungen vorbehalten) Veranstalter: Orthopädische Klinik in der Zentralklinik Emil von Behring Organisation: Priv.-Doz. Dr. med. H. Mellerowicz
Auskunft: Sekretariat Tel.: 0 30 / 81 02-12 22 / -16 89 Fax: 0 30 / 81 02-19 68 Anmeldung: Schriftlich Sono-Grundkurs (Haltungs- und Bewegungsapparat und Säuglingshüfte) 15.–17. 4. 2005 Sono-Aufbaukurs (Haltungs- und Bewegungsapparat) 26.–28. 8. 2005 Sono-Aufbaukurs (Säuglingshüfte) 28.–30. 10. 2005 Sono-Abschlusskurs (Säuglingshüfte) 25.–26. 2. 2005 Sono-Abschlusskurs (Haltungs- und Bewegungsapparat) nach Vereinbarung