Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ Monatsschr Kinderheilkd 2013 · 161:79–88 DOI 10.1007/s00112-012-2821-3 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Redaktion Prof. Dr. M. Weiß, Köln Prof. Dr. R. Kerbl, Leoben
Inhalt 79
Neuer Vizepräsident der DGKJ
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Strukturqualität in der stationären pädiatrischen Psychosomatik
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DGKJ-Kolloquium der Assistentensprecher/-innen
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Jahresbericht des DRG- Beauftragten der DGKJ
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20 Jahre ESPED
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Personalia
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DGKJ-Repetitorium vom 22.–24. März 2013 in Berlin
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ÖGKJ-Fortbildungstage 01.–02.03.2013
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Preisaus schreibungen
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Geburtstage
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Kongresskalender
Neuer Vizepräsident der DGKJ Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, im Rahmen der Mitgliederversammlung der DGKJ-Jahrestagung im September des letzten Jahres in Hamburg haben Sie mich mit Wirkung vom 01.01.2013 zum Vizepräsidenten der DGKJ gewählt. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich nochmals bedanken. Ich freue mich auf die Abb. 1 8 Prof. Dr. E. Mayatepek, Arbeit in den nächsten Jahren Foto: privat im Sinne einer weiteren positiven Entwicklung der DGKJ sowohl für unsere Mitglieder als auf programmatische Ziele und auch in der politischen Interes- Aufgaben zu meinem Amtsantritt als Vizepräsident eingehen. senvertretung. In der Funktion als VizepräEine ausführlichere Darstellung meiner Person und wich- sident 2013 und 2014 werde ich tige Eckdaten aus meinem Le- u.a. der AG Jahrestagung vorstebenslauf konnten Sie bereits mei- hen, die sich mit der Organisaner Vorstellung als Kandidat der tion der Jahrestagungen beschäfAugust-Ausgabe der Monats- tigt und den Kongresspräsidenschrift Kinderheilkunde entneh- ten beratend zur Seite steht. Das men. Ich möchte daher hier kurz erste Jahr meiner Amtszeit als
Vizepräsident wird neben den anderen Aufgaben auch Hand in Hand gehen mit der Vorbereitung unserer nächsten Jahrestagung in Düsseldorf. Der Vizepräsident ist neben seiner Tätigkeit im Vorstand der DGKJ qua Amt auch im Vorstand und der Mitgliederversammlung der DAKJ vertreten. Wichtige Ziele und Inhalte meiner Mitarbeit im Vorstand der DGKJ werden vor allem ausgerichtet sein auf die Förderung des Zusammenhaltes und des Austausches aller Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin, um das Fach in seiner Gesamtheit einheitlich nach innen und außen zu stärken. Die uns anvertrauten Patienten benötigen eine qualitativ hochwertige Versorgung sowohl durch den Allgemeinpädiater als auch durch den pädiatrischen Subspezialisten, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Dabei ist eine fortwährende Kommunikation mit- und untereinander sehr wichtig. Hierzu gehört die Abstimmung und Kooperation aller sowohl in der Klinik als auch in der Praxis tätigen Kolleginnen und Kollegen und mit den anderen Verbänden, wie z.B. dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte oder den Sozialpädiatern, mit dem Ziel einer gemeinsamen Meinungsbildung. Ich sehe meine Aufgabe zudem darin, die wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Kinder- und Jugendmedizin weiter zu fördern. Dazu gehört die Förderung der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen für die bestmögliche kinder- und jugend-
ärztliche Versorgung. Desweiteren steht die Stärkung der Belange aller Kinder- und Jugendärzte in Klinik und Praxis im Vordergrund der zukünftigen Aufgaben. Zu den Herausforderungen zählen zudem Fragen der Finanzierung und Qualitätssicherung, zukünftiger innovativer Strukturen, die Pflege der internationalen Zusammenarbeit sowie vor allem auch der Aus- und Weiterbildung. Die Förderung unseres Nachwuchses fängt bereits bei den Medizinstudierenden an und umfasst dann vor allem unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen in Weiterbildung. Strukturen und Modelle für eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben dabei für mich hohe Priorität. Kinder und Jugendliche sollen bei den zukünftigen Herausforderungen unter erschwerten Rahmenbedingungen und politischen Entwicklungen durch eine starke Stimme und hohe Wertschätzung vertreten werden. Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen. Prof. Dr. Ertan Mayatepek Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Korrespondenzadresse. Prof. Dr. E. Mayatepek Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf mayatepek@med. uni-duesseldorf.de
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
Strukturqualität in der stationären pädiatrischen Psychosomatik Positionspapier der Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Psychosomatik (AGPPS) J. Meister1, D. Kunert 2, M. von Stauffenberg 3, Y. Heidenreich4, K. Mönkemöller5, M. Martens5, E. Feldmann-Ulrich6, T. Lucas7, K.-A. Lion8, G. Bürk 9 linik für Kinder- und Jugendmedizin, HELIOS-Klinikum Aue, K Gartenstr. 6, 08280 Aue 2 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinikum Kassel, Mönchebergstr. 41-41, 34125 Kassel 3 Clementine Kinderhospital, Theobald-Christ-Str. 16, 60316 Frankfurt 4 Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln, Dr. Friedrich-Steiner-Str. 5, 45711 Datteln 5 Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße, Kliniken der Stadt Köln gGmbH, Amsterdamer Straße 59, 50735 Köln 6 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, 66539 Neunkirchen 7 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum SchleswigHolstein, Campus Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck 8 Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Adenauerallee 30, 45894 Gelsenkirchen 9 MVZ für Kinder und Jugendliche Herne, Bahnhofstr. 104, 44629 Herne 1
Einleitung Kinder und Jugendliche zu behandeln, bedeutet im Sinne des bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells, nicht nur körperliche Aspekte sondern auch psychosoziale Gegebenheiten und Entwicklungsbesonderheiten zu berücksichtigen. Entsprechend ist das Fachgebiet der Kinder- und Jugendmedizin definiert. Diese Definition findet Ihren Ausdruck in den Weiterbildungsordnungen der Bundesländer zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin: „Das Gebiet Kinder- und Jugendmedizin umfasst die Erkennung, Behandlung, Prävention, Rehabilitation und Nachsorge aller körperlichen, neurologischen, psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten, Ent-
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wicklungsstörungen und Behinderungen des Säuglings, Kleinkindes, Kindes und Jugendlichen vom Beginn bis zum Abschluss seiner somatischen Entwicklung einschließlich pränataler Erkrankungen, Neonatologie und der Sozialpädiatrie“ (4). Auf die Bedeutung von psychogenen Symptomen, somatopsychischen Reaktionen und psychosozialen Zusammenhängen wird dabei in den Darlegungen zum Weiterbildungsinhalt und in den Weiterbildungsrichtlinien ausdrücklich hingewiesen (4, 5). Die pädiatrische Psychosomatik widmet sich speziell diesen bio-psycho-sozialen Zusammen hängen in der Kinder- und Jugendmedizin und versteht sich dabei weniger als eigene („neue“) Spezialisierung innerhalb der Pädiatrie, sondern vielmehr als
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Brücke zwischen den Fachdiszi- gen und Bereichen wurden wähplinen. Erfreulicherweise hält die rend der Arbeitsgruppentreffen pädiatrische Psychosomatik in im Sinne von Konsensuskonfeden letzten Jahren zunehmend renzen zunächst die StrukturEinzug in die stationäre Betreu- qualitätsmerkmale und in einer ung von Kindern und Jugendli- zweiten Runde die Prozessquachen in den Kinderkrankenhäu- litätsmerkmale definiert. Die sern. Dabei werden durch den Ergebnisse wurden dann auf Operationen- und Prozeduren- den Jahrestagungen der AGPPS schlüssel (OPS) die zu erbringen- 2010 (Strukturqualität) und 2011 den Leistungen vom Grundsatz (Prozessqualität) als Vorschlag und den zeitlichen Mindestan- mit den Mitgliedern der AGPPS forderungen gut definiert (3). Da- diskutiert und abschließend von rüber hinaus liegen aber derzeit der AG QM zusammengefasst. in Deutschland keine allgemein Es handelt sich also um ein Posigültigen Kriterien der Struktur- tionspapier im Sinne eines Konund Prozessqualität für pädia sens der AG QM, deshalb wertrisch-psychosomatische Statio- den auch auf Grund der fehlennen vor, während diese in ande- den Studien für die nachfolgend ren Ländern (7) und vor allem in aufgeführten Empfehlungen beder psychosomatischen Medizin wusst keine Evidenzklassen andes Erwachsenenalters (1) bereits gegeben; sie entsprechen alle der etabliert sind. Empfehlungsstärke Good CliniVor diesem Hintergrund hat cal Practice (8). die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Psychosomatik (AGPPS) Geltungsbereich der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Der Geltungsbereich der aufge(DGKJ) die Aufgabe übernom- führten Qualitätsmerkmale stamen, entsprechende Qualitäts- tionärer pädiatrischer Psychosokriterien zu entwickeln. matik beschränkt sich auf die stationären Behandlungen von KinVerfahren und Konsensusdern und Jugendlichen in Klinibildung ken für Kinder- und Jugendmedizin nach § 17b KHG. Dabei geht Die Arbeitsgruppe Qualitäts- es bei den stationären psychosomanagement (AG QM) der matischen Behandlungen zum AGPPS wurde 2010 gegründet. einen um diagnosespezifische Dabei ging es nicht darum, be- Komplexbehandlungen (z.B. stehende stationäre pädiatrisch- OPS-Ziffern 8-918.-; 8-972.-; psychosomatische Angebote zu 8-984.-; 8-986.-) und zum andeprüfen bzw. zu bewerten. Ziel ren um diagnoseunabhängige der Arbeitsgruppe sollte es viel- psychosomatische Therapien als mehr sein, allgemein anerkann- Komplexbehandlung (OPS-Zifte Anhaltspunkte hinsichtlich fern 9-402.0; 9-402.1; 9-402.2) soder Strukturen und Prozesse wie um die sozialpädiatrische, für die Etablierung neuer sta- neuropädiatrische und pädia tionärer Behandlungsangebote trisch-psychosomatische Therainnerhalb der Kinder- und Ju- pie nach OPS-Ziffer 9-403.0 bis gendmedizin im Geltungsbe- 9-403.8 (3). Andere Behandlungsreich des § 17b KHG (6) zu lie- bereiche (§17d KHG) und Befern und damit eine Orientie- handlungen außerhalb der gerung und Planung im Vorfeld nannten Prozeduren sind mit zu ermöglichen. diesem Positionspapier ausAngesprochen und mitwir- drücklich nicht angesprochen. kend waren dabei Vertreter der Pädiatrischen Psychosomatik aus dem gesamten Bundesgebiet. Nach der Erfassung des IST-Zustandes in den einzelnen bereits bestehenden Abteilun-
Empfehlungen zur S trukturqualität Personelle Voraussetzungen Die Ärztliche Leitung wird durch einen Facharzt für Kinderund Jugendmedizin gewährleistet, erforderliche zusätzliche Qualifikationen sind bei den jeweiligen Komplexbehandlungen ausgewiesen (3). Die Therapeutische Leitung wird durch einen Psychotherapeuten abgesichert (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut oder Psychologischer Psychotherapeut oder Ärztlicher Psychotherapeut jeweils mit Qualifikation oder hinreichender Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen). Die notwendige Kooperation mit einem externen Kinder- und Jugendpsychiater rundet die Fachkompetenz bezüglich Behandlungsplanung und -leitung ab, sofern dieser nicht ohnehin schon Mitglied des Behandlungsteams ist. Die stationäre psychosomatische Arbeit in der Pädiatrie ist durch eine multiprofessionelle Teamarbeit gekennzeichnet. Zum therapeutischen Team gehören dabei zwingend folgende Berufsgruppen: – Kinder- und Jugendarzt und/ oder Kinder- und Jugendpsychiater (jeweils ggf. in Weiterbildung) und – Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und/oder Psychologischer Psychotherapeut und/oder Diplom-Psychologe – Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Erzieher und – Mindestens zwei der nachfolgenden Berufsgruppen: Pädagogen, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Mototherapeuten, Körpertherapeuten, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Kunsttherapeuten, Ernährungsberater, Gestaltungstherapeuten und weitere Fachund Spezialtherapeuten (z. B. Diabetesberater) – Lehrer
Die jeweilige Anzahl der Vertreter der einzelnen Berufsgruppen ist der Größe der Station anzupassen.
Therapeutisches Setting Für die stationäre psychosomatische Arbeit in der Pädiatrie ist das Vorhandensein eines Konzeptionspapiers unerlässlich. Im Konzeptionspapier sind Zuständigkeit und Verantwortlichkeiten festgeschrieben, die Diagnostik- und Behandlungsschwerpunkte der Station benannt, die Kontraindikationen aufgeführt und qualitätssichernde Maßnahmen angegeben. Dieses Konzeptionspapier ist Grundlage für Inhalte und Abläufe, aber auch die Basis für die Verhandlung mit den Kostenträgern. Im Mittelpunkt der Therapie steht die Arbeit mit dem Patienten und der Familie bzw. den Bezugspersonen. Für die individuelle Therapieplanung ist eine schriftliche Behandlungsplanung (Therapieplan, Wochenplan) und Formulierung eines Therapieziels erforderlich. Das therapeutische Milieu beinhaltet eine feste Tagesstruktur (wöchentliche Stundenpläne), die gemeinsame Alltagsgestaltung mit den Patienten durch kontinuierliche Präsenz des Pf lege- und Erziehungspersonals mit festen Ansprechpartnern, die Einnahme von gemeinsamen Mahlzeiten, gemeinsame Gruppenaktivitäten und Gruppenkonferenzen. In diesem Zusammenhang sind 1–2 Gemeinschaftsräume bzw. Gruppenräume und die Möglichkeit der altersgemäßen körperlichen Betätigung im Freien und in der Klinik vorzuhalten. Krankenhausunterricht sowie störungsspezifische Schulungen bzw. Psychoedukation sind feste Bestandteile der Tagesabläufe. Regelmäßige Teambesprechungen, mindestens einmal pro Woche mit allen Therapeuten einschließlich Lehrern sowie die notwendige externe
Supervision runden das therapeutische Setting ab.
Ausblick Der erste Teil des Positionspapiers gibt richtungsweisende Anhaltspunkte für die Strukturqualität in der stationären pädiatrischen Psychosomatik. Im nachfolgenden zweiten Teil wird die notwendige Prozessqualität diskutiert und beschrieben werden.
Literatur 1. Hartkamp,N und Hildbrand,G: Stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung. In: Jansen PL, Joraschky P und Triss W: Leitfaden Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Deutscher Ärzteverlag 2009. 2. Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (neugefasst durch B. v. 10.04.1991 BGBl. I S. 886; zuletzt geändert durch Artikel 6 G. v. 22.12.2011 BGBl. I S. 2983;) § 17 b (Pädiatrie) bzw. § 17 d (Kinder- und Jugendpsychiatrie) 3. OPS: Operationen- und Prozedurenschlüssel des DIMDI (ICPM), Version 2012 4. Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer in der Fassung der Änderungssatzung vom 23.11.2011 5. Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung zur Facharztweiterbildung Kinder- und Jugendmedizin. In: Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung in Gebieten, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen und Zusatzweiterbildungen der Sächsischen Landesärztekammer gemäß Beschluss des Vorstandes der Sächsischen Landesärztekammer vom 04. Januar 2006 in der Fassung des Änderungsbeschlusses vom 7. Dezember 2011 6. Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze; neugefasst durch B. v. 10.04.1991 BGBl. I S. 886; zuletzt geändert durch Artikel 1 G. v. 21.07.2012 BGBl. I S. 1613 7. Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen: Aufbau der Psychosomatik in Österreich (http://www.goeg.at/de/Bereich/ Aufbau-der-Psychosomatik-inOesterreich.html) 8. Evidenzbasierte Medizin (http:// de.wikipedia.org/wiki/Evidenzbasierte_Medizin)
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
DGKJ-Kolloquium der Assistentensprecher/-innen Die DGKJ hatte für den 26.10.2012 in die Uniklinik Frankfurt/Main zum 1. Kolloquium der Assistentensprecher/-innen eingeladen. Auf dem Programm standen Themen um die Weiterbildung, aber auch die Arbeitsbedingen in der Pädiatrie sowie die Vernetzung auf Assistentenebene. Das Kolloquium war eine erste Antwort der DGKJ auf die Ergebnisse einer Umfrage unter den Teilnehmern des Repetitoriums in Münster 10/2011. Rund 60 Assistentensprecher/ -innen aus pädiatrischen Kliniken sind der Einladung gefolgt. Der Tag war als Diskussionsforum angelegt, im ersten Teil erfolgten Kurzvorträge, nach der Mittagspause wurden die Themenblöcke in Workshops diskutiert und abschließend die Ergebnisse zusammengetragen. Die Kernaussagen sollen im Folgenden zusammengefasst werden, die einzelnen Vorträge sind auf der DGKJ Website einsehbar. Zu Beginn stellten Dr. Jan Beime (Hamburg) und Dr. Gesa Harring (Hamburg) als Assistent in den ersten Berufsjahren und nach gerade abgeschlossener Facharztausbildung ihre Sicht auf die Weiterbildungssituation in Deutschland und ihre Verbesserungsvorschläge vor. Als nie-
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In der Diskussion und auch im Workshop wurde vor allem deutlich, wie unterschiedlich die Weiterbildungssituation in Deutschland ist. In manchen Kliniken sind mindestens jährliche Personalentwicklungsgespräche, Rotationsplanungen und Feedback zwischen Ausbilder und Weiterzubildendem gut etabliert. Andere Assistentensprecher machten deutlich, dass in ihrem Arbeitsalltag die Qualität der Weiterbildung keinen hohen Stellenwert hat und Personalentwicklungsgespräche, aber auch Inhalte der Weiterbildungsordnung wie z.B. Ausbildung in der Sonographie nicht stattfinden. Einzelne Teilnehmer/-innen unterstützen die Idee für einen unparteiischen Obmann, an den sich Assistentinnen und Assistenten bei Problemen bezüglich der Weiterbildung wenden könnten.
dergelassener Kinder- und Jugendarzt erläuterte Dr. Lutz Müller (Offenbach) die Weiterbildung in der Praxis und wies auf die Finanzierungsproblematik und auf bestehende Pilotprojekte zum Austausch zwischen Klini ken und Weiterbildungspraxen hin. Prof. Hoyer (Essen) als Vorsitzender der Kommission für Weiterbildungs- und Strukturfragen der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) bettete die Weiterbildungsthematik in seinem Vortrag in einen europäischen und globalen (Global Pediatric Education Consortium) Kontext ein. So gibt es auf europäischer Ebene der European Union of Medical Specialists (UEMS) zahlreiche Weiterbildungsinitiativen. Zu- Als Fazit des Workshops ergab letzt erläuterte er das in der ge- sich: nannten Kommission erarbeite- – Zur besseren inhaltlichen Plate Musterlogbuch der Deutschen nung der Ausbildung und Akademie für Kinder- und Juauch der individuellen Ar gendmedizin in der Prüfversion, beitssituation des Weiter das nicht die Logbücher der Lanbildungsassistenten (Stichwort desärztekammern ersetzen, son„Vereinbarkeit Arbeit und Fadern den Assistenten und junmilie“) sollte ein längerfristigen Fachärzten selbst eine besseger Rotationsplan erstellt werre Orientierung bieten soll. Dieden. ses Logbuch soll auf Beschluss – Das Logbuch sollte nicht erst unserer Akademie vom 15.11.2012 am Ende der Weiterbildung demnächst in 40 ausgewählten ausgefüllt werden, sondern Kinderkliniken eingesetzt und mindestens jährlich, damit geprüft werden. nicht erfüllte Inhalte frühzei-
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tig deutlich werden und die Weiterbildung dann gezielt verbessert werden kann. Möglicherweise lässt sich eine strukturiertere Einarbeitung, aber auch das Erlernen praktischer Fähigkeiten unter Beobachtung als Standard erreichen. – Einführung eines Mentorensystems für jeden Berufsanfänger, diese Aufgabe könnte z.B. auch ein Facharzt übernehmen. – Teaching des Weiterbildungsassistenten sollte als ein Teil des Arbeitsalltags in der Klinik aufgefasst werden. – Es sollten Zeit und ein Budget für Fortbildungen eingeplant werden. – Evaluation der Weiterbildung bundesweit. Der zweite große Themenkomplex beschäftigte sich mit den Arbeitsbedingungen im Alltag und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Hier referierten Dr. Ulrike Gaiser (Tübingen) und Prof. Dr. Susanne Schweitzer-Krantz (Düsseldorf). Dr. Gaiser fokussierte in ihrem Vortrag v.a. auf die Arbeitszeitdokumentation und erläuterte ein in ihrer Klinik erarbeitetes Modell. Dort ist es mit elektronischer Zeiterfassung und Dienstplanschreibung nach arbeitsrechtlicher Norm gelungen, die Arbeitsbelastung zu verringern und auch neue Stellen zu schaf-
Abb. 2–4 9 DGKJ- Kolloquium der Assistentensprecher/-innen, Fotos: DGKJ
fen. Prof. Schweitzer-Krantz betonte in ihrem Vortrag „Frauen in der Pädiatrie“ vor dem persönlichen Hintergrund als Chefärztin, Klinikleitung mit weiteren Aufgaben und Mutter mit Familienpflichten und Privatleben die Notwendigkeit der Prioritätensetzung und Festlegung der persönlichen Ziele. Es gab hier aber auch den deutlichen Appell an gut ausgebildete Kinderärztinnen, Verantwortung zu übernehmen und leitende Positionen zu besetzen. In der Diskussion wurde deutlich, dass Teilzeitangebote an vielen Kliniken existieren oder geplant sind, weil die Kliniken letztlich auch rechtlich dazu verpflichtet sind. Es bestehen aber große Probleme, mit dem Klinikalltag kompatible Dienstplanmodelle zu erstellen, in denen Teilzeitstellen sinnvoll integriert werden; dies gilt besonders für TeilzeitÄrztinnen und Ärzte mit unterschiedlich großen Stellenanteilen. Ebenso wurde die Qualität der Weiterbildung diskutiert, wenn der Auszubildende in Teilzeit viele reguläre Besprechungen und Fortbildungstermine versäumt. Verlässlichere Arbeitszeiten könnten dazu führen, dass mehr Eltern auf Vollzeitstellen bleiben, dies ist aber letztlich auch ein gesellschaftliches Problem (Stichwort Struktur und Qualität der Kinderbetreuung).
Fazit des Workshops dies bezüglich: – Teilzeitstellen als Chance begreifen („mehr Köpfe schaden nicht“). – Individuelle Teilzeit-Lösungen sind meistens gut, hierfür ist aber eine offene Kommunikation notwendig, auch mit den Ärztinnen und Ärzten in Vollzeit. Nur so kann Funktionalität und Zufriedenheit auf allen Seiten erreicht werden. – Notwendig ist auch eine offene Kommunikation mit Patienten/Eltern, um Unzufriedenheit vorzubeugen. – Ausbau eines an Arbeitszeiten angepassten Kinderbetreuungsangebots ist unbedingt wichtig, nicht nur für Kindergartenkinder, es gibt auch Betreuungsbedarf für Schulkinder. – Zusammentragen verschiedener Dienstplanmodelle (Ganztag und Freizeit im wochenweisen Wechsel, Schichtsystem, Halbtags...) als Erfahrungsaustausch über den neuen Assistenten-Emailverteiler.
Website der DGKJ, Rubrik „Über uns“). Nach einer Umfrage bei den Landesärztekammern sind auch jetzt schon bundesweit ca. 40% der Fachärzte in Kliniken tätig. Dies stellt ein gewisses Problem für die Sicherstellung der pädiatrischen Zukunft dar, weil die für die Weiterbildung notwendigen Stellen mit Fachärzten belegt sind. Im Workshop wurde darüber diskutiert, dass Fachärzte ein wichtiges Kontinuum für die medizinische Qualität darstellen, viele Fachärzte wünschten sich diesbezüglich mehr Wertschätzung. Unter Wertschätzung wurde aber nicht die finanzielle Vergütung genannt, sondern Arbeitsbedingungen (älterer Facharzt mit gleicher Nachtdienstbelastung wie Berufseinsteiger) und auch das zu geringe Angebot an Ausbildungsstellen für eine Zusatzweiterbildung. Die Verknüpfung von MVZ und Kliniken stellt sicher ein gutes Arbeitsfeld für Fachärzte z.B. auch mit Teilzeitwunsch dar. Problematisch wurde aber das sukzessive Aufkaufen von Kassenarztsitzen durch private Krankenhausbetreiber, die nicht die Sicherung der allgemeinpädiatrischen Versorgung als Ziel haben, gesehen. Viele Fachärzte wünschten sich einfachere und attraktivere Möglichkeiten für eine Niederlassung.
Als Fazit wurde in diesem Workshop formuliert: – Wertschätzung der fachärztlichen Arbeit. – Fachärzte als Mentoren mit Weiterbildungsaufgaben nutzen. – Mehr Weiterbildungsstellen für Zusatzbezeichnungen notwendig. – Mehr unbefristete Verträge Der dritte Workshop beschäftigfür bessere persönliche Plante sich mit Fachärzten, die in der barkeit. stationären Versorgung verblei – Im wissenschaftlichen Umfeld ben wollen. Zunehmend mehr Forschungsquartale für FachFachärztinnen und -ärzte möchärzte einrichten. ten im Angestelltenverhältnis arbeiten (s. Umfrageergebnisse Dr. Sarah Müller-Stöver (Hamder Assistentenbefragung auf der burg) als Vertreterin der Assis-
tenz- und Oberärzte im Vorstand der DGKJ machte deutlich, dass es auf der Ebene der Assistenten weder inhaltliche noch organisatorische Vernetzungen gibt. Ihr Vorschlag, einen Mailverteiler der Assistentensprecher einzurichten, um Informationen weiterzuleiten, aber z.B. auch Meinungsabfragen überhaupt durchführen zu können, wurde positiv angenommen. Daher sind alle Assistentensprecher (auch die, die nicht bei der Veranstaltung anwesenden waren!) aufgefordert, eine „zeitlose“ Email einzurichten, die in einen Mailverteiler aufgenommen wird. Die Email sollte an die Position des Assistentensprechers geknüpft sein (z.B. assistentensprecherkinderklinik@kinderkrankenhausxy. de) und über die Jahre auch an den nächsten Assistentensprecher weitergereicht werden. Diese Adressen sollen bitte an
[email protected] geschickt werden, dann wird der Verteiler erstellt. Im Weiteren wurde von den Anwesenden der Wunsch geäußert, regelmäßig ein kurzes Assistententreffen beim DGKJ Kongress einzuführen, außerdem ein jährliches Assistentenkol loquium durchzuführen. Lang fristiges Ziel ist eine bessere Kommunikation und Organisation auf Assistentenebene, um dann auch besser Einfluss nehmen zu können. Zusammenfassend betonte Prof. Wagner als Präsident der DGKJ die Bedeutung der Themen für die Zukunftssicherung der Pädiatrie und auch für die Vorstandsarbeit der DGKJ. Insgesamt war es eine überaus lebendige Veranstaltung, an deren Rand sich auch viele interessante Gespräche und neue Kontakte ergaben. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist geplant. Dr. Sarah Müller-Stöver Hamburg
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Jahresbericht des DRG- Beauftragten der DGKJ Der Fallpauschalenkatalog 2013 liegt jetzt vor mit 1.187 Fallpauschalen (minus 6 gegenüber Vorjahr), Grundlage waren die Kalkulationsdaten von 241 Krankenhäusern (minus 4 gegenüber Vorjahr) sowie über 500 Vorschläge von Fachgesellschaften oder Einzelpersonen, von denen ca. ein Drittel umgesetzt wurde. Weiterhin wurden Schwere grad(CCL)-Matrix deutlich um gebaut und hierzu über 1.000 DRGs analysiert, hierbei sind 602 spezifische Neubewertun gen vorgenommen und ca. 40.000 Fälle in andere DRGs hierdurch verschoben worden Das Zusatzentgelt für Palliativmedizin ist fallzahlmäßig um 16,5% häufiger in Anspruch genommen worden, die Vergütung wurde abgesenkt. Ebenso reduziert wurde die Gesamtvergütung für die schwer pflegebedürftigen Fälle (PKMS) in der Pädiatrie, hier wurde ein trennender Split bei 130 Punkten angesetzt, der sehr gut vergütete Fälle (4.832,83 EURO) von weniger vergüteten Fällen (2.537,85 EURO) trennt. Da jedoch von den pädiatri schen PKMS-Patienten 95% un ter 130 Punkten liegen, bedeutet das für die Pädiatrie eine defini tive Abwertung des Erlöses. Leider wurden die Anträge der Arbeitsgruppe DRG der pädiatri schen Fachverbände bezüglich Aufnahme von spezifischer Atempf lege und spezifischer Wund- und Hautpflege in die PKMS-Leistungsliste auch im zweiten Jahr erneut verweigert, eine Begründung hierfür wurde nicht gegeben. Bei einem Vergleich der Fälle von 2011 mit dem Grouper 2012 und dem jetzt vorliegenden Grouper 2013 fällt auf, dass für die bei GKinD vorliegenden Kalkulationsdaten ein leichter Anstieg des effektiven Relativ gew ichtes zwischen 0,3 und
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2,1% zu beobachten ist, was dieses jedoch im Einzelfall bedeutet, kann noch nicht genau abgeschätzt werden. Die Zahl der Kurzlieger (Unterschreitung der unteren Grenzverweildauer) ist nach dem Grouperwechsel nur minimal gesunken und liegt immer noch bei ca. 25%, der Anteil der Langlieger (Überschreitung der oberen Verweildauer) ist diskret angestiegen. Als Erfolg zu bezeichnen ist die Einführung eines Prozedurencodes zur umfangreichen Abklärung bei Verdacht auf Kindesmisshandlung, hier ist dann in ca. 2 Jahren hoffentlich ein entsprechendes Zusatzgeld zu erwarten. Dieses setzt aber voraus, dass die Kalkulationshäuser, die nach der Prozedurenrichtlinie (s. OPS 1-945) vorgehen, auch diese Prozedur entsprechend kodieren und die damit verknüpften Kosten fallbezogen vollständig erfassen. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist das pauschalisier te Entgeltverfahren an den Start gegangen, 30 kinder- und jugendpsychiatrische Abteilungen und Kliniken bzw. teilstationäre Plätze haben zur Kalkulation beigetragen. Hier müssen die ersten Erfahrungen im kommenden Jahr abgewartet werden, bevor eine Bewertung erfolgen kann. Fest steht, dass die Tagesb ewertungsrelation am Anfang des stationären Aufenthaltes hoch ist und mit zunehmender Dauer des Aufenthaltes sinkt. Wie sich das auf die stationäre Kinder- und Jugendpsychiatrie auswirkt, bleibt abzuwarten. Prof. Dr. Frank Riedel, Hamburg
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20 Jahre ESPED Vor zwanzig Jahren wurde die schen Kinderärzte zu verdanken. Erhebungseinheit für Selte- Es war und ist eine glückliche Füne Pädiatrische Erkrankungen gung, dass die Initiative einen (ESPED) auf Initiative von Prof. umsichtigen und klugen Beirat Eberhard Schmidt in Düsseldorf in wechselnder Besetzung - und gegründet. Hierfür wurde das mit Frau Beate Heinrich eine efModell der 5 Jahre zuvor entstan- fektive kontinuierliche Admidenen British Paediatric Surveil- nistration etabliert hat. So werlance Unit für die Strukturen des den die bei der Gründung fordeutschen Gesundheitssystems mulierten Ziele „Förderung der adaptiert. klinischen Forschung und BeDies war eine wegweisende reitstellung von Daten für die Entscheidung: Über 15 weitere Entscheidungsfindung in PräSurveillance Units wurden welt- vention und Therapie“ realisiert. weit gegründet, die seit 1998 im Bislang wurden 63 Erhebungen International Network of Pae- abgeschlossen, aktuell finden 12 diatric Surveillance Units die Erhebungen statt. methodischen HerausforderunDas breite Spektrum der Kingen bei der Erfassung seltener der- und Jugendmedizin spieErkrankungen bei Kindern be- gelt sich in den durch ESPED arbeiten. ESPED arbeitet seit 20 bearbeiteten wissenschaftlichen Jahren erfolgreich und hat so in Fragestellungen wider, wie die der deutschen Kinder- und Ju- Listung der Subspezialitäten in gendmedizin strukturbildend alphabetischer Reihung zeigt gewirkt. ESPED ist selbsttragend (die Anzahl der Erhebungen ist und bedarf keiner fortlaufenden in Klammern angefügt): EndoForschungsförderung - dies ist krinologie (4), Gastroenterologie in erster Linie dem Engagement (4), Hämatologie/Hämostaseound dem Enthusiasmus der deut- logie (10), Immunologie/Rheu-
ESPED: Aktueller Aufruf Meldungen von Patienten mit Pierre-Robin-Sequenz nur unvollständig Seit August 2011 wird im Rahmen der monatlichen Meldekarten nach erstmals aufgenommenen Kindern mit (syndromaler oder isolierter) Pierre-Robin-Sequenz, definiert als Retrogenie mit Schluck-, Gedeih- oder Atemstörung bzw. Glossoptose/ Gaumenspalte gefragt. Die Auswertung der Fallmeldung aus dem 1. Jahr dieser Erhebung zeigte eine sehr unregelmäßige geographische Verteilung der Fallmeldungen. Auch erfuhren wir anekdotisch von Fällen, die nicht gemeldet worden waren. Daher stellt sich
die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass in allen Kliniken die neonatologisch tätigen Kollegen von der Erhebung zu diesem Krankheitsbild wissen. Wir wollen an dieser Stelle nochmals auf diese Erhebung hinweisen, verbunden mit der Bitte an die für die ESPED-Karten zustän digen Kollegen, diese jeweils an ihre neonatologischen Kollegen weiterzuleiten. Prof. Dr. Christian Poets Tübingen
matologie (6), Infektiologie (23), Metabolismus/Stoffwechsel (2), Nephrologie (5), Neuropädiatrie (7), Pulmologie (3), Neonatologie (1) und Sozialpädiatrie (4). Diese Erhebungen fanden wissenschaftlichen Ertrag in 144 Volltextpublikationen mit einem mittleren Impact Faktor von 3,6. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Top Ten von 113 pädiatrischen Zeitschriften mit ihren Impact Faktoren zwischen 6,6 und 3,0 rangieren, wird die Relevanz der Ergebnisse der in ESPED durchgeführten Forschung und die hohe Qualität der wissenschaftlichen Arbeit der Studienleiter unterstrichen. Auch für das zweite Ziel der ESPED- Erhebungen, die Bereitstellung von Daten für die Entscheidungsfindung in Prävention und Therapie, konnten die gesteckten Ziele erreicht werden: ESPED-Ergebnisse waren so u.a. die Grundlage für die Empfehlungen zur Vitamin K-Prophylaxe, der gesetzlichen Regelungen für gefärbte Lampenöle, die früher zu schweren Vergiftungen führten, und mehrerer Impfempfehlungen der STIKO. Die DGKJ gratuliert und wünscht dieser eminent wichtigen Einrichtung in der Deutschen Kinder- und Jugendmedizin weiterhin eine „glückliche Hand“. Ein Instrument, worum sich andere medizinische Fächer noch immer mit großem publizistischem Aufwand bemühen, steht der DGKJ mit ESPED schon seit 20 Jahren zur Verfügung. Deshalb sei auch allen Beteiligten – insbesondere den meldenden Ärzten und den Studienleitern - auch an dieser Stelle und aus dem gegebenen Anlass herzlich gedankt. Weitere Informationen über die Arbeit der ESPED finden Sie unter http://www.esped. uni-duesseldorf.de/. Hier sind u.a. die jährlichen Berichte über die Arbeit der ESPED veröffentlicht. Prof. Dr. Fred Zepp DGKJ
Personalia Prof. Dr. Ingeborg KrägelohMann zum 60. Geburtstag
Abb. 5 8 Prof. Dr. I. Krägeloh-Mann, Foto: privat
Frau Professor Ingeborg Krägeloh-Mann, geboren am 10.01.1953 in Schorndorf, ist eine der profiliertesten und auch international bekanntesten Vertreterinnen der deutschen Neuropädiatrie. Als Schülerin von Jean Aicardi und Richard Michaelis zeichnet sich ihre klinische und wissenschaftliche Tätigkeit durch systematisches Denken und die Suche nach objektiven Parametern aus. So ist sie zusammen mit Jean Aicardi schon 1980 im Rahmen ihrer Promotion Erstbeschreiberin der Alternierenden Hemiplegie der Kindheit geworden, deren ätiologische Nähe zur Migräne bereits damals erkannt, aber erst 24 Jahre später molekulargenetisch bewiesen wurde. Ein besonderes Anliegen von Ingeborg Krägeloh-Mann wurde und blieb die objektive Beschreibung und pathophysiologische Aufklärung der infantilen Zerebralparese in Epidemiologie, Klassifikation, Bildgebung und Verlauf. Durch systematischen Einsatz des seinerzeit neuen Mediums der Magnetresonanztomografie trug sie als eine der ersten zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen Schädigungszeitpunkt, Läsionsort und klinischem Bild bei. Dies resultierte konsequenterweise in systematischen Studien zur Plastizität und Repara-
turfähigkeit des Zentralnervensystems, mit denen ihre Arbeitsgruppe als erste in Deutschland und international in der Spitzengruppe Grundlagen auch für neue, objektivierbare Therapiekonzepte legte. In den letzten Jahren profilierte sie sich mit ihrer Klinik vor allem auch in führender Position im Netzwerk für Leukodystrophien LEUKONET mit dem Schwerpunkt auf Verlauf und Therapie der metachromatischen Leukodystrophie und des Morbus Krabbe. Ingeborg Krägeloh-Mann hat in Tübingen und Lausanne Medizin studiert. Von 1978 bis 1979 arbeitete sie als DAAD-Stipendiatin im Hôpital St. Vincent de Paul in Paris bei Jean Aicardi, woraus ihre genannte Promotion resultierte. Ihre weitere pädiatrische und neuropädiatrische Ausbildung erhielt sie in Tübingen, wo sie 1988 Oberärztin an der Abteilung Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie unter Leitung von Prof. Michaelis wurde. Von 1992 bis 1994 hielt sie sich mit einem Habilitationsstipendium der DFG am John F. Kennedy Institute in Kopenhagen auf, wo sie eine Verlaufsstudie ehemaliger Risikofrühgeborener durchführte. Im Mai 1994 habilitierte sie sich im Fach Kinderheilkunde mit der Arbeit „Läsionen des unreifen Gehirns eine Untersuchung zu Nosologie, Epidemiologie und Ätiologie der spastischen Tetraparese“. 1995 wurde sie als Nachfolgerin von Hans-Martin Weinmann auf die C3-Professur für Neuropädiatrie an der TU München berufen. Im August 1997 kehrte sie als C 4-Professorin und Direktorin der Klinik für Kinderheilkunde mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie an die Universität Tübingen zurück. Von 2004 bis 2010 leitete sie dort die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin als Geschäftsführende
Direktorin. Frau Prof. KrägelohMann tut sich neben ihren klinischen und akademischen Verpflichtungen als aktive und führende Mitarbeiterin in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Netzwerken und Fachgesellschaften hervor. Sie ist seit 1998 im Management des EU-geförderten Netzwerks „Surveillance of Cerebral Palsy in Europe“ (SCPE) und seit 2003 in der Leitung und Koordination des LEUKONET aktiv. Sie leitete mehrere Sonderforschungsbereiche. Sie ist Vorstandsmitglied und ehemalige Präsidentin der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP), seit 2011 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und bereits seit 2006 Sekretärin und seit 2010 Vorsitzende des Wissenschaftlichen Komitees der European Paediatric Neurology Society (EPNS). 2012 wurde sie in das Fachkollegium der DFG – Bereich Kinder- und Jugendmedizin gewählt. Neben den bereits genannten Fachgesellschaften ist sie Mitglied der European Academy of Childhood Disabilities (EACD), im Conseil Scientifique de la Fondation Motrice, Paris, und der Gesellschaft für Sozialpädiatrie. Sie wirkte als Herausgeberin oder Mitglied des Editorial Board bei European Journal of Paediatric Neurology, Neuropaediatrics und Developmental Medicine and Child Neurology. Neben allen beruflichen und wissenschaftlichen Meriten kennen wir Inge Krägeloh-Mann als eine sehr herzliche, kulturell und literarisch interessierte Kollegin, mit der wir manche schöne Stunde verbringen konnten und weiter verbringen werden. Im Namen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gratuliere ich ihr aufs Herzlichste zu ihrem 60. Geburtstag und wünsche noch viele Jahre in Gesundheit und Schaffenskraft. Prof. Dr. Rudolf Korinthenberg Freiburg
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
DGKJ-Repetitorium vom 22. – 24. März 2013 in Berlin
ÖGKJ-Fortbildungstage vom 01.–02. März 2013
DGKJ-REPETITORIUM PÄDIATRIE Ein Weiterbildungsangebot der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
Herzlich willkommen zum "FrühjahrsRepetitorium" der DGKJ! Vom 22. – 24. März ist der Weiterbildungskurs zu Gast am Otto-Heubner-Centrum für Kinder- und Jugendmedizin der Charité, Universitätsmedizin Berlin. Das wissenschaftliche Programm bietet Ihnen drei Veranstaltungstage voller Vorträge und Seminare. Leitung und Organisation hat Dr. Dirk Schnabel übernommen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Informationen und Anmeldung: http://www.dgkj.de/ Rubrik „Veranstaltungen“ AG Weiterbildungskurse der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)
Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde lädt Sie herzlich ein zu den Fortbildungstagen „Weil wir nicht nur KINDERärztInnen sind…“, vom 01. bis 02. März 2013 im Hotel Sandwirth, Klagenfurt am Wörthersee.
Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Kaulfersch und OÄ Dr. A.M. Cavini Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Details unter: www.klinikum-klagenfurt.at/ jugendmedizin.html www.docs4you.at/Content.Node/ events/index.php
Präliminäre Topics zum Thema JUGENDMEDIZIN sind: „Why do we need adolescent medicine?“, Jugendmedizin in Kliniken und Anmeldung: Praxen, Körperschema und Pu- Frau Liesbeth Theiss bertät: subjektiver Leidensdruck T +43 463 538-39403, und objektivierbare Diagnosen, F +43 463 538-39408, Verhütungsmethoden, Somati-
[email protected] oder online sierungsstörungen, Jugendgynä- unter www.klinikum-klagenfurt.at/ kologie, Essstörungen, Adiposi- jugendmedizin.html tas, Chronisch kranke Jugendliche und ihre Probleme (z.B. CED, Tagungsort: Diabetes, CF, Asthma, Onkolo Business-Hotel Sandwirth, gische Erkrankungen, uvm.), Pernhartgasse 9, 9020 Klagenfurt, Transition von jugendlichen Pa- T +43 463-56209, tienten an die Erwachsenenme- Zimmerreservierung mit ermäßigdizin, Rechte der Jugendlichen, tem Tarif (Codewort „ÖGKJ“) Jugendlichenu ntersuchung im unter
[email protected] Rahmen des Mutter-Kind-Passes, Kommunikation mit Jugend- Kongressbeitrag: lichen. bis 31.1.2013: Namhafte Referenten aus dem Allgemeinmediziner, In- und Ausland werden aktuel- Fachärzte € 180,–, le, praxis- und patientenbezoge- Ärzte in Ausbildung, ne Inhalte in kompakter Form Pflegepersonal € 150,–; darstellen. Wir würden uns sehr ab 1.2.2013: freuen, Sie in Klagenfurt begrü- Allgemeinmediziner, ßen zu dürfen. Fachärzte € 200,–, Ärzte in Ausbildung, Pflegepersonal € 170,–
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Preisaus schreibungen Hospitationsstipendien 2013 Die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Dermatologie e.V. vergibt 2013 drei Stipendien zur Förderung der Ausbildung in Kinderdermatologie. Die Stipen dien sollen eine Hospitation oder die Durchführung eines wissenschaftlichen Projekts auf dem Gebiet der Kinderdermatologie ermöglichen und umfassen einen Reise- und Übernachtungszuschuss zu einer pädiatrischen Einrichtung im deutschsprachigen Raum von wöchentlich 250 € für 4–8 Wochen. Bewerbungsfrist ist der 31. März 2013. Weitere Informationen zur Zielsetzung und zu den Bewerbungsunterlagen finden Sie in der Wissenschafts-Rubrik von www.dgkj.de. Die Ausschreibung des mit 20.000 Euro dotierte HufelandPreises wurde inhaltlich um die auf Prävention bezogene Versorgungsforschung erweitert, womit nun sämtliche aktuelle wissenschaftliche Gebiete der Prävention berücksichtigt werden. So sind die Handlungsfelder Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Impfen und Sucht, und darüber hinausgehende Themen wie beispielsweise die Krankenhaushygiene oder Berufskrankheiten oder Screening programme angesprochen. An der jährlichen Ausschreibung können Ärzte und Zahnärzte teilnehmen, die im Besitz einer deutschen Approbation sind. Bewerbungsfrist ist der 28. März 2013. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie unter www.hufeland-preis.de.
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
80 Jahre und älter werden 01.02.1921 Frau Dr. Hedwig Diedenhofen Bonn 02.02.1920 Frau Dr. Ingeborg Otto Hagen 03.02.1925 Herr Dr. Anton Mößmer Landshut 03.02.1931 Herr Dr. Wolfgang Kettwig Schwedt 04.02.1932 Herr Dr. Badi Qasrawi Worms 05.02.1930 Herr Univ.-Prof. Dr. Hans Bernheimer A-Wien 05.02.1933 Herr Dr. Helmut Volkers Bremen 06.02.1922 Frau Dr. Ruth Tron Ettlingen 06.02.1931 Herr SR Dr. Ludwig Herzfeld Halle 06.02.1931 Frau Dr. Felicitas Kühne Magdeburg 07.02.1922 Frau Dr. Barbara BorkowskyFehr Weiden 07.02.1931 Herr Dr. Dietrich Müller Hagen 07.02.1932 Frau Dr. Marianne Haas Mannheim 08.02.1924 Frau Dr. Theresia Limberger A-Gmunden 09.02.1924 Frau Dr. Elisabeth Therstappen Duisburg 09.02.1933 Herr Dr. Peter Hein Potsdam
11.02.1930 Herr MR. Dr. Hanns Vanura A-Tulln an der Donau 12.02.1927 Herr Dr. Oskar Felkel München 13.02.1925 Frau Dr. Ilse Wachter A-Innsbruck 13.02.1933 Frau Dr. Helga Schenk A-Wien 14.02.1930 Frau Dr. Eva-Christine Plewe Dessau 16.02.1926 Herr Dr. Norbert Bäumer Dortmund 17.02.1920 Frau Dr. Ruth Theil Stuttgart 17.02.1932 Herr Dr. Nikolaus Kleinau Rostock 19.02.1919 Herr Prof. Dr. Eberhard Willich Heidelberg 19.02.1933 Herr MR. Dr. Walter Heinrich A-Wien 20.02.1927 Frau Dr. Elisabeth Garmann Sonthofen 20.02.1930 Herr Dr. Eberhard König Pinneberg 21.02.1920 Frau Dr. Gudrun Stark Ebern 21.02.1924 Frau Dr. Gudrun Kern Offenburg 22.02.1925 Frau Dr. Anne-Marie Ehring Münster 22.02.1928 Herr Dr. Klaus Oster Nürnberg 22.02.1931 Frau Dr. Gisela Sperling Höchberg
23.02.1932 Frau HR. Dr. Helene Kapaun A-Wien 25.02.1926 Frau Dr. Annemarie Röpke Wolfenbüttel 28.02.1921 Herr Dr. Günther Müller Hamm
75 Jahre werden 01.02.1938 Herr Dr. Heye Arends Metten 02.02.1938 Herr Dr. Peter Pott Leverkusen 06.02.1938 Herr Dr. Klaus Hofweber Landshut 10.02.1938 Herr Dr. Ali Reza Moini Bonn 19.02.1938 Frau Dr. Gisela Grön Berlin 22.02.1938 Herr Prof. Dr. Ulrich Bernsau Berlin 27.02.1938 Herr Dr. Reinhart Nollert Bremerhaven
70 Jahre werden 07.02.1943 Frau Dr. Brigitte Heydenreich München 10.02.1943 Frau Dr. Brigitte Würfel Wolgast 12.02.1943 Herr Prof. Dr. Wolf D. Görke Kalbe 12.02.1943 Herr Dr. Karl-Heinz Laakmann Krefeld 12.02.1943 Herr Prof. Dr. Klaus-Eugen Bonzel Essen
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ 13.02.1943 Herr Prof. Dr. Martin Klett Heidelberg 16.02.1943 Frau Dr. Barbara Leitsmann Zwickau 27.02.1943 Frau Dr. Dorothee Dening Hannover 28.02.1943 Herr Dr. Ernst K. Pilz A-Wien
65 Jahre werden 03.02.1948 Frau Univ.-Prof. Dr. Marija Trop A-Graz 03.02.1948 Frau Dr. Birgit Naumann Bad Lippspringe 06.02.1948 Herr Dr. Johannes Otto Theisseil 07.02.1948 Herr Dr. Wolfgang Menzel Wilhelmshaven 10.02.1948 Frau Dipl.-Med. Ingrid Kreissl Neustrelitz 12.02.1948 Herr Dr. Sobhi Mahdi Lübeck 18.02.1948 Herr Dr. Henning Rosenkötter Pleidelsheim 21.02.1948 Herr Dr. Volker Spitzer Nürnberg 21.02.1948 Frau Dr. Christa Kostron A-Innsbruck 28.02.1948 Herr Dr. Klaus Wesseler Detmold
60 Jahre werden 01.02.1953 Herr Dr. Guido Leuschner A-Oberwart 04.02.1953 Frau Dr. Evita Diel A-Amstetten 07.02.1953 Herr Dr. Cengiz Karatay Aachen 07.02.1953 Frau Dr. Lani Soei Oberhausen
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07.02.1953 Frau Dipl.-Med. Barbara Hecht Querfurt 08.02.1953 Herr Dr. Klaus-Gerrit Gerdts Neuhaus 09.02.1953 Frau Petra Gräf Ostrhauderfehn 11.02.1953 Herr Dr. Klaus-Dieter Bareiter Bad Kreuznach 15.02.1953 Herr Dr. Wolfgang Tebbe Nottuln 16.02.1953 Frau Friederike Hanke Wolfsburg 18.02.1953 Frau Dr. Angelika Petschaelis Neuenkirchen 19.02.1953 Frau Dr. Barbara Linse Dresden 20.02.1953 Herr Prof. Dr. Friedrich Karl Tegtmeyer Baunatal-Altenritte 20.02.1953 Frau Dr. Gerlinde Angela Zoder A-Wien 22.02.1953 Frau Dr. Beate Meinecke Braunschweig 25.02.1953 Frau Dr. Heidrun Elix Thierfeld 26.02.1953 Frau Dr. Sigrid Postels-Multani Offenburg 27.02.1953 Herr Dr. Rainer Bless Mannheim 27.02.1953 Herr Prof. Dr. Michael Borte Leipzig 28.02.1953 Frau Dr. Doris Schubert Berlin Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin e. V., Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin,
[email protected].
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Kongresskalender Tübingen, 25.01.–27.01.2013 31. Jahrestagung der Arbeits gemeinschaft Tropenpädiatrie (ATP) Leitung: Dr. Carsten Krüger www.tropenpaediatrie.de
Würzburg, 25.04.–27.04.2013 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) Leitung: Prof. Dr. Johannes G. Liese www.dgpi2013.de
Münster, 13.03.–16.03.2013 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie (GPN) Leitung: Prof. Dr. Martin Konrad www.gpn-kongress.de
Mailand, 06.– 09.06.2013 4th World Congress on ADHD From Childhood to Adult Disease Leitung: Prof. Dr. Luis Rohde www.adhd-congress.org
Jena, 15.03.–17.03.2013 Frühjahrstagung der AG Pädiatrie der DGSM Leitung: PD Dr. Sabine Scholle www.conventus.de/dgsm-paediatrie/
Düsseldorf, 12.09.–15.09.2013 109. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit der 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) 35. Jahrestagung der Gesundheitsund Krankenpflegerinnen (BeKD) 30. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Immunologie 49. Jahrestagung Pädiatrische Forschung Leitung (DGKJ): Prof. Dr. Ertan Mayatepek, PD Dr. Thomas Meissner www.dgkj2013.de
Heidelberg, 21.03.–23.03.2013 28. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroentero logie und Ernährung (GPGE) Leitung: Dr. Rüdiger Adam, Dr. Guido Engelmann www.gpge2012.eu Hannover, 12.04.–14.04.2013 62. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin (NDGKJ) Leitung: Prof. Dr. Thomas Danne, Prof. Dr. Olga Kordonouri www.ndgkj-2013.de Innsbruck, 24.04.–28.04.2013 39. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie www.neuropaediatrie.com
Geschäftsstelle der DGKJ Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin Tel.: +49 30 308 77 79-0 • Fax: +49 30 308 77 79-99 E-Mail:
[email protected] • Internet: www.dgkj.de
Geschäftsstelle der ÖGKJ für Öffentlichkeitsarbeit und Standesführung Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Mag. Claudia Fabisch Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz Auenbruggerplatz 34/2, A-8036 Graz Tel.: +43 316 385 120 61 • Fax: + 43 316 385 133 00 E-Mail:
[email protected] Internet: www.docs4you.at
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Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinderund Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar.