Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ Protokoll der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin
ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE
anlässlich der . Jahrestagung in München am ..
Monatsschr Kinderheilkd 2008 · 156:1233–1243 DOI 10.1007/s00112-008-1921-6 © Springer Medizin Verlag 2008
Anwesende: siehe Teilnehmerliste (hinterlegt in der Geschäftsstelle) Beginn: 17:55 Uhr Ende: 19:00 Uhr
Redaktion Prof. Dr. M. Weiß, Köln Univ. Doz. Dr. A. Zoubek, Wien
Inhalt Protokoll der Mitgliederversammlung der DGKJ
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Berichte aus der Arbeit der DGKJ-Kommissionen 2008
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Personalia: Zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Otto Schofer
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Personalia: Prof. Grüters-Kieslich zur Dekanin der Charité gewählt 1241 Preisausschreibung: Förderpreis der Kinderallergologen an Berliner Kinderärztin
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Kongresskalender
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Geburtstage
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TOP 1: Festsetzung der Tagesordnung Prof. Böhles begrüßt die Mitglieder und stellt fest, dass die Einladungen mit der Mitteilung der Tagesordnung form- und fristgerecht erfolgt sind (Monatsschrift Kinderheilkunde 2008, 156:695). Anträge zur Tagesordnung sind nicht eingegangen. Nach § 12, Abs.4 der Satzung besteht Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung. Frau Dr. Olbrisch führt für Prof. Böhles und Prof. Weiß das Protokoll.
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung der 103. Jahrestagung vom 15. September 2007
Geschäftsstelle der DGKJ Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Chausseestr. 128/129, D-10115 Berlin Tel.: +49 / 30 / 308 77 79-0 • Fax: +49 / 30 / 308 77 79-99 E-Mail:
[email protected] • Internet: www.dgkj.de
Geschäftsstelle der ÖGKJ für Öffentlichkeitsarbeit und Standesführung Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Mag. Claudia Fabisch Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz Auenbruggerplatz 30, A-8036 Graz Tel.: +43 (0) 316 385 20 61 • Fax: +43 (0) 316 385 33 00 E-Mail:
[email protected] • Internet: www.docs4you.at
Das Protokoll der Mitgliederversammlung anlässlich der 103. Jahrestagung in Nürnberg vom 15.09.2007 wurde in der Monatsschrift Kinderheilkunde 2007, 155: 1203-1207 veröffentlicht. Einsprüche oder Ergänzungen ergeben sich nicht, daher wird das Protokoll genehmigt.
TOP 3: Bericht des Präsidenten Prof. Böhles berichtet aus seiner Tätigkeit: Die letzten Monate standen ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums der DGKJ. Erstmals in diesem Jahr wurde der Dissertationspreis
der DGKJ verliehen an Frau Dr. Kenzel, Freiburg. Der Preis ist benannt nach Selma Meyer, einer jüdischen Pädiaterin. Die DGKJ hat einen Malwettbewerb „Das kinderfreundliche Krankenhaus“ ausgerichtet, bei dem sich die Patienten beteiligt haben. Hiervon wurden Postkarten und ein Poster mit den zwölf besten Arbeiten gedruckt. Die Gewinnerin wurde heute Mittag ausgezeichnet und hat einen Preis mit mehreren Büchern erhalten. Zum 125-jährigen Jubiläum ist ein Flyer sowie eine Broschüre erschienen, die die Teilnehmer der Jahrestagung in ihren Tagungsmappen vorfanden; die Historische Kommission hat mit der Geschäftsstelle eine Ausstellung erarbeitet, die während der Jahrestagung besichtigt werden kann. Die DGKJ hat eine Veranstaltungsreihe durchgeführt mit dem Titel „Pädiatrie im Fokus“, in der die Prävention im Zentrum steht, die eine immer wichtigere Rolle in der Kinder- und Jugendmedizin einnimmt. Die ersten beiden Veranstaltungen waren der Ernährung und der Sprachentwicklung gewidmet, die letzte Veranstaltung im November befasst sich mit dem Thema Bewegung. Erstmals in diesem Jahr hat die DGKJ einen Kurs „Pädiatrische Ernährungsmedizin“ durchgeführt, der von der Ernährungskommission der DGKJ erarbeitet (Prof. B. Koletzko) unter der Leitung von PD Dr. Jochum in Berlin stand. Er ist sehr gut angenommen worden, so dass eine Wiederholung Anfang 2009 in München geplant ist.
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Das DGKJ-Repetitorium Pädiatrie ist eine sehr begehrte Veranstaltung, die immer ausgebucht ist, so auch die letzten beiden im Oktober 2007 in Münster und in Berlin im April d.J. Das nächste Repetitorium richtet Prof. Böhles selbst in Frankfurt/M. Anfang Oktober 2008 aus. Dieses Jahr sind weitere Elterninformationen publiziert worden (zuletzt: Durchfall, Bauchschmerzen, Gesunde Zähne für mein Kind, Sicherer Schlaf ), so dass mittlerweile Elterninformationen zu 14 verschiedenen Themen vorliegen. Die Nachfrage ist nach wie vor groß, so dass es auf Dauer für die DGKJ schwierig sein wird, sämtliche Druck- und Versandkosten zu tragen. Das Archiv für Kinder- und Jugendmedizin wurde sehr rege genutzt, kann aber nicht in den jetzigen Räumlichkeiten verbleiben. Es besteht Hoffnung, dass es in den Neubau der Humboldt-Universität (in die sog. Grimm’sche Bibliothek) umziehen kann. Die DGKJ beteiligt sich an der Lösung des Finanzierungsproblems der Spezialambulanzen, die über Ermächtigungen abgerechnet werden; hier macht der EBM 2008 einen Unterschied, ob eine Leistung von einem Vertragsarzt in der Praxis oder einem ermächtigten Arzt in der Klinikambulanz erbracht wird. Die DGKJ wird sich, falls notwendig, an Musterklagen beteiligen.
führt Prof. Weiß nicht zuletzt auf die sehr gute Qualität der Monatsschrift Kinderheilkunde zurück und dankt den beiden Herausgebern, Prof. Lentze und Prof. Reinhardt, für ihr großartiges Engagement. Anschließend präsentiert Prof. Weiß den Kassenbericht mit den Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2007 sowie dem Kassenstand zum 01.01. und 31.12.2007. Das Finanzamt Sankt Augustin hatte der DGKJ im Rahmen der Kassenprüfung 2003-2005 auferlegt, einen durch Akkumulierung der Vermögenswerte entstandenen Verwendungsrückstand abzubauen. Die Umsetzung dieser Auflage war wichtig, um die Gemeinnützigkeit des Vereins nicht zu gefährden. Der Abbau des angemahnten Verwendungsrückstandes konnte bis September 2008 weitgehend realisiert werden, und zwar durch satzungsgemäße, sehr sinnvolle Ausgaben: Prof. Weiß nennt hier den neuen Dissertationspreis, den Malwettbewerb mit Druck der Plakate und Postkarten, die Veranstaltungsreihe „Pädiatrie im Fokus“, die Elterninformationen, die Kosten für die Historische Ausstellung sowie die Jubiläumsbroschüre. Letztere kann in der Geschäftsstelle angefordert werden. Prof. Weiß beantwortet die Frage nach Höhe des jährlichen Überweisungsbetrages an den Springer-Verlag für die Druckund Versandkosten der Monatsschrift Kinderheilkunde und erläutert die Aufteilung zwischen TOP 4: Bericht des dem sog. „echten“ und „unechten“ Schatzmeisters Mitgliedsbeitrag. Im Kassenbericht finden sich nur die EinnahProf. Weiß präsentiert die Statis- men der „echten“ Mitgliedsbeiträtik der Gesellschaft: Mit Stand ge, die Einnahmen der „unechten“ zum 01.09.2008 waren 14.073 Mitgliedsbeiträge sind verrechMitglieder zu verzeichnen; davon net im Zweckbetrieb. entfallen 622 auf Neuzugänge seit dem 01.09.2007. Die DGKJ TOP 5: Bericht der ist eine insgesamt sehr junge Kassenprüfer 2007 Gesellschaft. Die Geschlechterverteilung folgt dem Trend in Prof. Hesse, Berlin, verliest der Medizin, ist aber in der Pädi- den Bericht der Kassenprüfer atrie noch besonders ausgeprägt (2. Kassenprüfer war Prof. Radke, durch die vielen Ärztinnen. Die Potsdam); die Kassenprüfung positive Mitgliederentwicklung fand am 04.07.2008 in den
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Räumen der Geschäftsstelle unter Vorlage sämtlicher Unterlagen statt. Alle Eingänge und Ausgänge waren dokumentiert; alle gezielten Fragen wurden beantwortet und durch Belege nachgewiesen. Aus Sicht der Kassenprüfer erfolgte die Führung der Unterlagen ordnungsgemäß, so dass sie der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes empfehlen.
Prof. Böhles berichtet, dass die heutige Konventsitzung einstimmig eingefordert habe, dass der Sprecher des Konvents für fachliche Zusammenarbeit automatisch im Vorstand vertreten sein sollte. Dies versteht der Vorstand als Antrag und wird eine entsprechende Satzungsänderung vorbereiten. F a) Als die 4 Vertreter der Subspezialitäten werden für die Zeit vom 01.01.2009 TOP 6: Entlastung des bis 31.12.2011 in geheimer Vorstandes Abstimmung gewählt: – Frau Prof. Eggert, Essen Aus dem Plenum wird der Antrag (52 Stimmen), auf Entlastung des Vorstan- – Herr Prof. Gahr, Dresden des gestellt. Schatzmeister und (61 Stimmen), Vorstand werden ohne Gegen- – Frau Prof. Gärtner, Göttingen stimme (bei Stimmenthaltung (60 Stimmen), des Vorstandes) entlastet. – Herr PD Dr. Rodeck, Osnabrück (68 Stimmen)
TOP 7: Festsetzung der Jahresbeiträge 2009
Alle nehmen die Wahl an; Frau Prof. Gärtner erläutert, dass sie Der Schatzmeister schlägt vor, die als Vertreterin der SubspeziaJahresbeiträge 2009 unverändert litäten im geschäftsführenden zu lassen, wie von der Mitglie- Vorstand nicht zur Wahl stehe. derversammlung am 11.09.2004 F b) Aus dem Kreis der unter beschlossen. Die Mitgliedera) gewählten, außer Frau Prof. versammlung stimmt diesem Gärtner, wird Herr PD Dr. Vorschlag zu. Rodeck in den geschäftsführenden Vorstand gewählt (47 TOP 8: Wahl von 2 Stimmen). Dieser nimmt die Kassenprüfern für 2009 Wahl an. Vorstand und Mitgliederver- Prof. Lentze, der dieses Amt bis sammlung danken den bishe- Ende 2008 innehat, scheidet ab rigen Kassenprüfern Prof. Hesse, 2009 aus. Prof. Böhles dankt Prof. Berlin, und Prof. Radke, Potsdam. Lentze für sein jahreslanges EngaDa die Kassenprüfung in Zukunft gement im Vorstand der DGKJ. in den Räumen des Steuerbera- F c) Als Vertreter der niedertungsbüros in Düsseldorf stattgelassenen Kinder- und finden soll, ist eine räumliche Jugendärzte wird erneut Herr Nähe der Kassenprüfer sinnvoll. Dr. Rodens, Langenau, in den Vorstand und MitgliederverVorstand gewählt. Er nimmt sammlung wählen Prof. Wagner, die Wahl an. Aachen, und Dr. Buderus, Bonn, zu Kassenprüfern 2009. Mit Datum des 01.01.2009 setzt sich somit der Vorstand folgend TOP 9: Wahl von zusammen: Vorstandsmitgliedern: F Präsident: ��������������� Prof. Dr. Fred Zepp, Kinder- und Jugendarzt, F a)4VertreterderSubdisziplinen Johannes Gutenberg-UniverF b) aus den unter a) Gewählsität Mainz, Universitätsklinik ten wird ein Mitglied in den und Poliklinik für Kinder- und geschäftsführenden Vorstand Jugendmedizin, Langenbeckstr.1, gewählt. 55131 Mainz F c) 1 Vertreter der niedergelas- F Vizepräsident: Prof. ��������������� Dr. Hanssenen Kinderärzte josef Böhles, Kinder- und Jugend
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ arzt, Universität Frankfurt/M., Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Theodor Stern Kai 7, 60596 Frankfurt F Schatzmeister: Prof. ���������� Dr. Michael Weiß, Kinder- und Jugendarzt, Kliniken der Stadt Köln gGmbH, Klinik für Kinderund Jugendmedizin, Amsterdamer Str. 59, 50735 Köln F Vorsitzender der Jahrestagung 2009: Prof. ���������������������������� Dr. Hansjosef Böhles, Kinder- und Jugendarzt, Universität Frankfurt/M., Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Theodor Stern Kai 7, 60596 Frankfurt F Vorsitzender der Jahrestagung 2010: Prof. ������������������������� Dr. Michael Radke, Kinder- und Jugendarzt, Klinikum „Ernst von Bergmann“, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam F Vier Vertreter unterschied licher pädiatrischer Spezialitäten: Frau Prof. Dr. Angelika Eggert, Kinder- und Jugendärztin, Universitätsklinikum Essen, Klinik und Poliklinik für Kinderund Jugendmedizin, Hufelandstr. 55, 45122 Essen Frau Prof. Dr. Jutta Gärtner, Kinder- und Jugendärztin, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Georg-AugustUniversität, Robert-Koch-Str. 40 , 37075 Göttingen Prof. Dr. Manfred Gahr, Kinder- und Jugendarzt, Universität Dresden, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden PD Dr. Burkhard Rodeck, Kinder- und Jugendarzt, Marienhospital, Klinik für Kinderheilkunde und Jugendme dizin, Johannisfreiheit 2-4, 49074 Osnabrück Dem geschäftsführenden Vor stand gemäß § 10, Abs. 1, gehört Herr PD Dr. Rodeck an. F Kinder- und Jugendarzt in freier Praxis: ������������������ Dr. Klaus Rodens, Kinder- und Jugendarzt, Angertorstr. 6, 89129 Langenau F Vertreter für Assistenz- und Oberärzte: Dr. �������������������� Detlef Schmitz, Kinder- und Jugendarzt, Klinikum der Stadt Wolfsburg, Klinik
für Kinder- und Jugendmedizin, Sauerbruchstr. 7, 38440 Wolfsburg
TOP 10: Gestaltung des Präsidentenamtes
Prof. B. Koletzko plädiert für eine professionelle Repräsentanz der DGKJ. Ein hauptamtlicher Präsident wäre aber immer jemand, der Pensionär ist. Die Vertretung der DGKJ in der Regel durch einen im aktiven Berufsleben stehenden Kollegen hätte s.E. größere Überzeugungskraft. Er erläutert die Lösung, wie sie bei der DGEM (Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin) gefunden wurde: Ein Präsident und zwei Vizepräsidenten. Eine mögliche Lösung für die DGKJ könnte ein hauptamtlicher Generalsekretär sein, der Arzt sein könnte. Frau Prof. Grüters erläutert, dass dieses Thema schon unter der Präsidentschaft von Prof. Harms diskutiert wurde. Sie sieht für die DGKJ keine andere Möglichkeit als bei der Professionalisierung voranzuschreiten und einen hauptamtlichen Präsidenten zu institutionalisieren, v.a. wenn man sich die Gefahren vergegenwärtigt, denen die Pädiatrie insgesamt ausgesetzt sei. Die Führung müsse jemand übernehmen, der Zeit hat für dieses Amt. Derzeit würden reihenweise die Pensionsgrenzen nach oben geschoben. Warum sollte die DGKJ auf einen erfahrenen Kollegen verzichten. Sie plädiert für einen hauptamtlichen Präsidenten. Prof. Rascher hält es für dringend notwendig, dass schnell eine Lösung gefunden wird. Momentan würde nicht die DGKJ, sondern der BVKJ gehört werden. Die Führung könne jemand nur übernehmen, der sich jeden Tag für die DGKJ engagiert, d.h. es könne nur jemand sein, der es hauptamtlich übernimmt.
Prof. Böhles erläutert, dass Die Funktionen der kooptier durch die erfolgreiche Arbeit ten Mitglieder nach § 9, Abs. 2, der Geschäftsstelle in Berlin werden folgend wahrgenom- die Präsenz des Präsidenten men: mehr gefordert ist, um persönF Vertreter des Konventes der liche Begegnung, v.a. mit Politileitenden Hochschullehrer: Prof. kern zu ermöglichen. Daher ist Dr. Klaus Michael Debatin, der Vorstand auf der Suche nach Kinder- und Jugendarzt, Univer- einem professionellen Modell sitätsklinik und Poliklinik für in der Führungsebene; er hat Kinder- und Jugendmedizin, recherchiert, wie andere OrgaPrittwitzstraße 43, 89075 Ulm nisationen/medizinische GesellF Generalsekretär der Deut schaften auf nationaler und interschen Akademie für Kinder- und nationaler Ebene dieses Problem Jugendmedizin: Prof. ��������������� Dr. Hansgelöst haben. Dabei gibt es die Jürgen Nentwich, Kinder- und Positionen des Präsidenten, Jugendarzt, DAKJ, Chausseestr. des Generalsekretärs sowie der 128/129, 10115 Berlin Geschäftsführung, jeweils im F Vertreter der Deutschen Gesell Haupt- oder Nebenamt. Da in der schaft für Kinderchirurgie: Prof. ������ Mitgliederversammlung nicht Dr. Jörg Fuchs, Universitätskliausreichend Raum ist, um dieses nik für Kinderheilkunde und Thema in einer längeren DiskusJugendmedizin, Kinderchirursion zu vertiefen, bittet Prof. gie, Hoppe-Seyler-Str. 1, 72076 Böhles um spontane WortmelTübingen dungen, wie die Mitglieder sich F Ein Vertreter der Deutschen die Führungsebene der DGKJ Gesellschaft für Sozialpädiatrie vorstellen. und Jugendmedizin: Prof. Debatin äußert, dass der Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg, Präsident das „Flaggschiff “ einer Kinder- und Jugendarzt, Universi- Gesellschaft sei und deshalb tätsklinikum, Josef-Schneider-Str. vorne stehen muss, gut sichtbar 2, 97090 Würzburg für andere. Die Geschäftsführung F Ein Vertreter des Berufsver regelt die anfallenden Geschäfte; bandes der Kinder und Jugend der Geschäftsführer ist in ärzte: Dr. ���������������������� Wolfram Hartmann, seinem Verständnis ein VerwalKinder- und Jugendarzt, BVKJ, ter, der nicht die Repräsentanz Mielenforster Str. 2, 51096 Köln der Gesellschaft übernehmen F Ein Vertreter der Vereinigung könne. Prof. Debatin kann sich Leitender Kinder- und Jugen daher nur einen hauptamtlichen därzte und Kinderchirurgen Präsidenten (oder GeneralsekreDeutschlands: Prof. ����������������� Dr. Gernot tär) für die DGKJ vorstellen. Er Sinnecker, Kinder- und Jugendbemerkt, dass die Entwicklung arzt, Klinikum der Stadt Wolfsder DGKJ in den letzten Jahren burg, Klinik für Kinder- und einen hervorragenden Verlauf Jugendmedizin, Sauerbruchstr. 7, genommen hat, dass es aber 38440 Wolfsburg wichtig ist, hier anzuknüpfen – was nur in einem ‚SeniorenmoZum 31.12.2008 scheiden aus dell’ möglich ist. TOP 11: Neuausrichtung dem Vorstand aus: Prof. Dr. ReinDr. El-Hamid bemerkt, dass der DGKJ-Jahrestagung hardt (München), Vorsitzender dem Kandidaten, der sich zur ab 2012 der Jahrestagung 2008; Prof. Dr. Wahl des Präsidenten stellt, klar Lentze (Bonn) und Frau Prof. sein muss, welche Arbeitsbelas- Prof. Debatin berichtet aus den Dr. Niemeyer (Freiburg), beide tung auf ihn zukomme. Er hält Planungen, die DGKJ-JahrestaVertreter der pädiatrischen Spezi- den hauptamtlichen Präsidenten gung neu zu strukturieren. Die alitäten; Prof. Dr. Bode als Vertre- für zu teuer und betrachtet das aufgekommene Diskussion um ter der Deutschen Gesellschaft Präsidentenamt als Ehrenamt. die Neuausrichtung der Jahresfür Sozialpädiatrie und Jugend- Denkbar wäre für ihn ein haupt- tagung habe die Hochschulkommedizin. amtlicher Generalsekretär. mission aufgegriffen; eine neu Monatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2008
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gebildete AG hat ein Konzept erarbeitet (Prof. Gärtner, Grüters, Lentze, Niemeyer, Rascher, PD Dr. Rodeck). Das Ziel war, die Jahrestagungen der Konventgesellschaften zusammen mit der DGKJ-Jahrestagung abzuhalten. Das übergeordnete Ziel war, eine größere Sichtbarkeit der DGKJ-Jahrestagung (mit Vorbildern wie der Neurowoche) und eine größere Wissenschaftlichkeit zu erreichen. Dieses wurde von den Konventgesellschaften sehr unterschiedlich aufgenommen. Es ist jedenfalls kurzfristig nicht realisierbar, dass mehrere Konventgesellschaften ihre Jahrestagungen zusammen mit dem Kinder- und Jugendärztekongress abhalten. Daher wird die jetzige DGKJ-Jahrestagung in ihrer Struktur belassen und ergänzt durch einen Tag vor Beginn der Jahrestagung; die GNPI hat ihre Bereitschaft signalisiert, ihre Jahrestagung 2012 an den DGKJ-Kongress zu assoziieren; die Neuropädiatrie möchte mit mehreren Symposien vertreten sein. Die Diskussion hierzu ist sehr lebhaft und auch nicht abgeschlossen; so kam z.B. zuletzt in der Vorstandssitzung die Idee auf, die Pädiatrische Forschungstagung in Göttingen in die DGKJ-Jahrestagung zu integrieren. Einig ist man sich, dass die Austragungsorte für die Jahrestagung auf drei, vier, fünf Städte konzentriert werden sollten. Die Jahrestagung 2012 wird ein erster Schritt auf dem Weg sein, die zentrifugalen Kräfte in der Pädiatrie wieder zusammenzutragen.
TOP 12: Wahl der Kongresspräsidenten 2012 Die Mitgliederversammlung wählt Prof. Ullrich, Hamburg, zum Jahrestagungspräsidenten 2012. Er nimmt die Wahl an.
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TOP 13: Wahl von Ehrenmit Die Abrechnungsproblema- anschließend kommuniziert gliedern und korrespontik an den Spezialambulanzen der werden. Deutlich ist aber schon dierenden Mitgliedern Kliniken durch den EBM 2008 ist jetzt, dass die universitäre KinderDa keine Vorschläge eingereicht wurden, entfällt die Wahl.
TOP 14: Berichte der Kongresspräsidenten 2009 und 2010
dramatisch. Die Leistungen in und Jugendmedizin hervorraden Spezialambulanzen wurden gend aufgestellt ist, und zwar im Rahmen einer Kostenerhe- sowohl wissenschaftlich als auch bungsstudie evaluiert; deutlich ökonomisch. ist jetzt schon, dass die abgeDas von Prof. Gahr letztes rechneten Kosten die tatsäch- Jahr initiierte Ordinarientreffen lichen Kosten um ein Vielfaches wird im Januar 2009 wiederholt. übersteigen. Das genaue Ergebnis lässt noch auf sich warten. TOP 17: Berichte der In Abstimmung mit der GKinD, DGKJ-Kommissionen der VLKKD sowie dem BVKJ wurde ein Schreiben an den Der TOP entfällt. (Die Berichte Bewertungsausschuss gerich- für den Vorstand liegen schrifttet, die Spezialambulanzen aus lich vor und werden in der dem EBM herauszunehmen und Monatsschrift veröffentlicht.) durch Pauschalen abzurechnen.
Prof. Böhles berichtet aus den Vorbereitungen für die Jahrestagung 2009. Geplant war die Jahrestagung ursprünglich in Frankfurt/M. in den Räumen der Universität (im IG Farben Haus). Dies ist nicht realisierbar, da Prof. Böhles nur 600 qm für die IndusTOP 18: Verschiedenes trieausstellung erhalten hätte (notwendig sind mindestens TOP 16: Bericht aus dem Prof. Zepp dankt im Namen der 1.200 qm), außerdem nicht die Hochschullehrerkonvent DGKJ Herrn Prof. Böhles für die genügende Anzahl von Räumen. Gleichzeitig hätte die alle zwei Prof. Debatin berichtet aus dem Einsatzbereitschaft in der Zeit Jahre stattfindende IAA zu einer Hochschullehrerkonvent. Es seiner Präsidentschaft, die am Verteuerung und Verknappung ging zum einen um die Diskus- 31.12.2008 endet. Die Mitgliederder Hotelzimmer geführt, so sion Neuausrichtung der DGKJ- versammlung schließt sich dem dass Prof. Böhles sich entschlos- Jahrestagung sowie um die mit Beifall an. sen hat, die Jahrestagung nach Kostenstruktur der HochschulMannheim zu verlegen, in das kliniken in der Pädiatrie. Hier- Prof. Dr. med. H. Böhles Kongresszentrum Rosengarten. zu wurde eine Umfrage gemacht. Präsident Die DGKJ-Jahrestagung 2009, Er hofft, dass bis Ende des Jahres Frankfurt/M. mit Austragungs- von ca. 20 Kliniken valide Daten Prof. Dr. med. M. Weiß ort Mannheim, findet nun eine vorliegen; die Auswertung soll Schatzmeister Woche früher von 03.-06.09.2009 statt. Insgesamt ist Prof. Böhles mit der jetzigen Situation sehr zufrieden (günstigere Hotellerie, zentrumsnah etc.). Die Hauptthemen werden sein: Ernährung, Neurometabolismus und Transkulturelle Medizin. Geplant ist für jeden Tag eine Plenarsitzung Kommission für in Berlin oder in die Zentramit bis zu 1.000 Teilnehmern. Arzneimittelsicherheit im le des KKS-Konsortiums. Des Da Prof. Radke nicht anwe- Kindesalter (KASK) weiteren wurden folgende Aufgasend ist, wird der Bericht für die benbereiche als besonders wichJahrestagung 2010 vertagt. In den letzten 12 Monaten tig angesehen: Bereitstellung beschäftigte sich die Kommis- der Infrastruktur für multizentTOP 15: Bericht aus dem sion für Arzneimittelsicherheit rische Studien, die OrganisatiKonvent für fachliche im Kindesalter (KASK) schwer- on und Durchführung von PrüfZusammenarbeit punktmäßig mit folgenden arztkursen in der Pädiatrie und Themen: entsprechende Kurse für pädiaPD Dr. Rodeck berichtet aus der trischen Pflegekräfte, EntwickArbeit des Konvents; im Zentrum Assoziierungsprozess des lung von geeigneten Prüfmethostanden Abrechnungsmodali- PAED-Nets mit der DGKJ: den in der Pädiatrie und deren täten. Die GOÄ wird überar- Im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung und die Beteibeitet, neu kalkuliert auf Basis Diskussion um den zukünftigen ligung an der Arzneimittelsicherder OPS-Ziffern. Der Konvent Standort der Zentrale des PAED- heitsinitiative. Dieser Aspekt steht war im Vorfeld darin eingebun- Nets wurden zwei mögliche in einem engen Zusammenhang den. Das Ergebnis liegt aber noch Alternativen erörtert: Integration mit dem Arbeitsschwerpunkt nicht vor. in die Geschäftsstelle der DGKJ
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Berichte aus der Arbeit der DGKJ-Kommissionen 2008
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ „Pharmakovigilanzzentrum in der Pädiatrie“.
Aufbau eines Pharma kovigilanzzentrums in der Pädiatrie:
Bei einem Treffen im BfArM in Bonn am 14.04.08 mit mehren Fachgesellschaften/Organisationen und Experten, darunter auch die KASK-Mitglieder Boos, Rascher, Schwab und Seyberth, wurden zahlreiche Konzepte für ein solches, von der Bundesregierung sehr gewünschtes, Zentrum vorgestellt und diskutiert. Zwei Alternativen zeichneten sich letztlich als mögliche Lösungen ab: ein Zentrum mit einer kinder- und jugendpsychatrischen Ausrichtung zu dem Thema zentral wirksame Stimulantien und ein Zentrum bzw. Netzwerk mit einer pädiatrisch-neonatologischen Ausrichtung und dem Konzept der studien- und fachgruppenübergreifenden Erfassung von schweren adversen Ereignissen (SAE) in der Pädiatrie. Auf Anregung der Kommission und unter der Federführung von Prof. Dr. Wolfgang Rascher wurde ein Brief an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Rolf Schwanitz, gerichtet. In diesem Schreiben wird u.a. die Zusammenführung des PAEDNets mit dem zu gründenden Pharmakovigilanzzentrum zur Bündelung der diversen Aktivitäten im Rahmen der Kinderarzneimittelsicherheit vorgeschlagen. Auch wurde noch einmal auf die Notwendigkeit einer Koordinierungsstelle bzw. Stabsstelle für „Pädiatrische Arzneimittel“ hingewiesen.
Zukünftige Ausrichtung bzw. Themenschwerpunkte der KASK:
Zukünftig soll wieder mehr das Gewicht auf den Themenschwerpunkt Arzneimittelsicherheit bei der Kommissionsarbeit gelegt werden. So sollen weiterhin regelmäßig sowohl Übersichtsarbeiten zu diesem Thema als auch periodische Berichterstattungen
über pädiatrisch relevante UAWs Ernährungskommission erkennt in der Monatsschrift Kinderheil- diese Schritte der Hersteller und kunde erfolgen, in der ansonsten des Diätverbandes ausdrückdie einseitig positiven Arzneimit- lich an. Weiterhin empfiehlt die telberichte aus der Sicht der phar- Kommission jedoch, Beikostmazeutischen Industrie (Pharma produkte bei gesunden Kindern Reports) überwiegen würden. nicht als Getränk mit der Flasche Auch an der engen Kooperati- oder aus einer Tasse, sondern mit on mit der Arzneimittelkommis- dem Löffel zu füttern. sion der deutschen Ärzteschaft In einer gemeinsam mit den (AkdÄ) und den Bundesoberbe- Ernährungskommissionen der hörden soll fest gehalten werden. österreichischen und schweizeDies spiegelt sich auch dadurch rischen Schwestergesellschaften wider, dass mehrere KASK- erstellten Empfehlung zum Mitglieder sowohl ordentliche Verzehr zuckerhaltiger Getränke bzw. außerordentliche AkdÄ- als bei Kindern (Monatsschr Kinderauch KAKJ/BfArM-Mitglieder heilkd 2008;156:484-7) wurde sind. insbesondere das erhöhte Risiko Prof. Dr. Hansjörg Seyberth für die Entstehung von Übergewicht bei regelmäßigem Verzehr zuckerhaltiger Getränke hervorErnährungskommission gehoben. Auch diese Empfehlung hat eine erfreulich gute öffentSeit der letzten DGKJ-Jahresta- liche Resonanz erfahren und gung hat die Ernährungskom- wurde in verschiedenen Fachmission drei Sitzungen im Okto- zeitschriften und Publikumsmeber 2007 und im Februar und dien wiedergegeben. April 2008 abgehalten. In Druck ist eine Stellungnahme der Ernährungskommission Positionspapiere zur Verwendung von Probiotika In einer Stellungnahme zur und Präbiotika in Säuglingsnah Vermarktung der zum Trin rungen, wiederum gemeinsam ken angebotenen Beikostpro verfasst mit den Ernährungsdukte (Monatsschr Kinderheil- kommissionen der Schwestergekunde 2007;155:968-970) wurde sellschaften in Österreich und in die in den letzten 2 – 3 Jahren der Schweiz. stark zunehmende Vermarktung dieser Produktgruppe kritisiert Kurs Pädiatrische und vor möglichen nachteiligen Ernährungsmedizin Effekten gewarnt. Die Ernäh- An vier Wochenenden fand rungskommission der Schweize- Anfang 2008 in Berlin der erste rischen Gesellschaft für Pädiatrie Kurs Pädiatrische Ernährungs(SGP) hat sich dieser Stellung- medizin statt, der von der Ernähnahme angeschlossen (Paedia- rungskommission in Kooperatitrica 2008;19:22-23). Diese Stel- on mit der Gesellschaft für Pädilungnahme hat starke Resonanz atrische Gastroenterologie und in der Öffentlichkeit gefunden Ernährung und der Deutschen und wurde in vielen Fachzeit- Gesellschaft für Ernährungsmeschriften und Publikumsmedi- dizin ausgerichtet wurde. Ganz en zitiert. Mit den Herstellern herzlich danken wir dem lokaund dem Diätverband fanden len Organisator, Herrn PD Dr. eingehende Diskussionen statt. Frank Jochum, der den Kurs mit In der Folge sind eine Reihe von seinen Mitarbeitern mit großVerbesserungen erreicht worden, em Engagement sehr erfolginsbesondere wurde die maxi- reich ausgerichtet hat, wobei er male Energiedichte von Beikost- aktiv von den Mitarbeitern der produkten zum Trinken redu- DGKJ-Geschäftsstelle unterziert, die Altersindikation wurde stützt wurde. angehoben und eine Bewerbung Der Kurs fand enorm großes zur Fütterung mit der Flasche Interesse. Die 50 verfügbaren findet nicht mehr statt. Die Plätze waren unmittelbar nach
der Freischaltung der Anmeldung auf der Internetseite der DGKJ ausgebucht, eine große Zahl weiterer Kollegen hat ihr Interesse an einer Teilnahme signalisiert. Die Teilnehmer, die aus dem ganzen Bundesgebiet für die vier Wochenenden nach Berlin reisten, haben den Kurs außerordentlich positiv bewertet, sowohl hinsichtlich des Inhaltes als auch der Organisation. Die Teilnehmer haben nach Abschluss des Kurses und erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung ein Zertifikat der DGKJ erhalten. Einzelne Landesärztekammern haben eine Zertifizierung einer curricularen Weiterbildung „Pädiatrische Ernährungsmedizin“ entsprechend dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer vorgenommen, die von den Kollegen z. B. auf dem Praxisschild geführt werden kann. Andere Landesärztekammern sind hier noch im Entscheidungsprozess. Angesichts des großes Erfolges und der sehr positiven Resonanz wird erneut ein Kurs angeboten, der in zwei Blöcken vom 18. bis 22. Februar sowie vom 18. bis 22. März 2009 im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München stattfinden soll. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dgkj.de.
Verschiedenes
Im Laufe des Jahres hat sich die Ernährungskommission mit einer Vielzahl unterschiedlicher Themen und Anfragen beschäftigt. Wiederholt diskutiert wurde die Arbeit der Plattform Ernährung und Bewegung, in der die DGKJ Gründungsmitglied ist. Aus der Sicht der Kommission wird der Beitrag der Ernährung zum kindlichen Übergewicht in der Arbeit der Plattform Ernäh rung und Bewegung unterbewertet, was umso bedauerlicher ist, als der ganz überwiegende Teil der Plattform-Mitglieder aus der Ernährungswirtschaft kommt und daher Veränderungen in der Ernährungspraxis am ehesten umgesetzt und erreicht werden könnten. Die Kommission hat
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eine Diskussion dieser Fragen mit dem Vorsitzenden der Plattform Ernährung und Bewegung begonnen, die auf gutem Wege ist. Die Kommission hat diskutiert, ob eine Aktualisierung der Stellungnahme zur Vitamin-KProphylaxe notwendig ist. Die Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin hat sich dafür ausgesprochen, hier eine gemeinsame evidenzbasierte Leitlinie zu erstellen. Die Ernährungskommission unterstützt diesen Vorschlag und hat ihre Bereitschaft erklärt, bei dieser Leitlinie mitzuarbeiten. Weiterhin gibt es viele Diskussionen zu den unterschiedlichen Empfehlungen zur Fluoridpro phylaxe der Kinder- und Jugendärzte und der Zahnärzte. Die Ernährungskommission hat das Gespräch mit der Zahnärzteschaft gesucht und der Vorsitzende hat an einer Tagung der Deutschen Gesellschaft der Kinderzahnheilkunde in Dresden teilgenommen mit dem Ziel, Wege zu einer Annäherung der Standpunkte und zu einer Harmonisierung bei einer Überarbeitung der Leitlinien zu suchen. Zum Vorschlag der Aufnahme einer Regelung der Erstattungsfä higkeit von diätetischen Produkten für die enterale Ernährung und die diätetische Behandlung von angeborenen Stoffwechseldefekten und anderen diätpflichtigen Erkrankungen in den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung hat die Ernährungskommission eine Stellungnahme an den Deutschen Bundestag eingereicht.
Geschichte und Struktur der dieser Forschungseinrichtung Neugestaltung der DGKJ festzustellen ist. DGKJ-Jahrestagungen F die offizielle JubiläumspublikaMit dem Ziel, die Kinder- und tion der DGKJ; sie zeigt mit histo- 4.) Die einzelnen Kommissions- Jugendmedizin öffentlich transrischen und aktuellen Beiträgen mitglieder arbeiten weiterhin an parent zu gestalten, spricht sich mehrerer Autoren Konstanz und eigenen Forschungsprojekten die Hochschulkommission für Wandel der Herausforderungen zur Geschichte der Pädiatrie und eine Pädiatrische Woche ab an die Kinderheilkunde von der DGKJ, wissenschaftliche 2012 aus. Auf der Vorstandssitder Gründung bis zur aktuellen Kontakte bestehen zu gleichsinnig zung 2007 in Nürnberg wurde Situation (zu beziehen über die arbeitenden Forschungszentren. beschlossen, für die JahrestaGeschäftsstelle der DGKJ). Die Präsidentin des Zentral- gungen ab 2012 ein Konzept F einige Ausstellungselemente rates der Juden in Deutschland, eines gemeinsamen Kongresses für die Präsentation der DGKJ Frau Charlotte Knobloch, hat in mit interessierten Konventgeauf dem Kongress einem Schreiben vom 17.01.2008 sellschaften zu erarbeiten. Für die F Recherchen für die Namens- die Aufarbeitung der Schicksale Erarbeitung des Konzepts wurde findung des neuen Selma-Meyer- der jüdischen Kinderärzte durch eine Planungsgruppe berufen, Dissertationspreises. die DGKJ gewürdigt. die sich wie folgt zusammensetzt: Debatin (Vorsitz), Gärt2) Eine zunächst für München 5.) Der bisherige Vorsitzende der ner, Grüters, Lentze, Niemeyer, vorgesehene Gedenkfeier für die Kommission (Seidler) hat aus Rascher, Rodeck. Diese Planungsermordeten Kinder und Jugend- Alters- und Gesundheits-Grün- gruppe erarbeitete ein Konzept, lichen konnte aus mehreren den den Vorsitz abgegeben. Der das vorsieht die Jahrestagung um Gründen noch nicht realisiert Vorstand der DGKJ hat Prof. 2 Tage zu verlängern und einzelwerden. Vorüberlegungen, das Gerhard Gaedicke (Berlin) als ne Konventgesellschaften mit Gedenken auf die Jahrestagung Nachfolger und den medizin- ihren Jahrestagungen zu integrie2010 in Potsdam zu verschieben historischen Sachverständigen ren. Eine Umfrage im Konvent (1940 Beginn der Einrichtung der Kommission, Dr. Thomas für fachliche Zusammenarbeit von „Kinderfachabteilungen“), Beddies (Berlin), als Stellvertre- hat ergeben, dass für die Mehrsind im Gange. Ein thema- ter bestätigt. heit der Konventgesellschaften tisch nahes historisches Sympo- Prof. Dr. Eduard Seidler die Durchführung der eigenen sion wurde für die Tagung in Jahrestagung im Rahmen der München organisiert. DGKJ-Jahrestagung derzeit nicht Kommission für praktikabel ist. Möglichkeiten des 3) Erhebliche Bemühungen Hochschulfragen Einbringens in die DGKJ-Jahresgalten im Berichtszeitraum dem tagung werden von den Konventvon uns aufgebauten Berliner Die Kommission für Hoch- gesellschaften vor allem in der Archiv für Kinder- und Jugend- schulfragen war im Berichtszeit- Gestaltung von Übersichtsvormedizin. Das Archiv wird in raum schwerpunktmäßig mit trägen, Symposien, Workshops steigendem Maße von Wissen- folgenden Themen befasst: etc. gesehen. schaftlern verschiedener DisziAus diesem Grund wurde plinen, Habilitanden, Doktoran- Erhebung zur Leistungs von der Planungsgruppe ein den etc. frequentiert; Anfragen fähigkeit der universitären Vorschlag erarbeitet, der vorsieht, kommen aus aller Welt; die Zahl Kinder- und Jugendmedizin die Jahrestagung in der jetzigen der Aktivitäten des ersten Halb- Ende letzten Jahres wurde von Form um einen zusätzlichen Tag jahres 2008 überschritt bereits der Hochschulkommission eine zu erweitern und auf diese Weise die Gesamtzahl aller vergan- Unfrage initiiert, um Aussagen die Subspezialitäten einzubingenen Jahre. zur Struktur an den Universi- den. Darüber hinaus sollen die Das Gebäude des Archivs am tätskliniken zu generieren. Die Konventgesellschaften ein bis Prof. Dr. Berthold Koletzko Heubnerweg muß im Zuge der Zusammenstellung und Auswer- zwei wissenschaftliche Themen Berliner Umstrukturierungen tung der entsprechenden Daten herausheben und in die DGKJund Sparmaßnahmen geräumt gestaltet sich etwas schwierig, da Jahrestagung integrieren. Diese Historische Kommission werden. Da das Archiv nur als die einzelnen Zahlen häufig nicht Themen sollten dann aber nicht Ganzes und in funktionsfähigem vergleichbar sind. Allerdings lässt bereits auf der eigenen Jahresta1) Die Kommission hat im Zustand verlagert werden kann, sich aus den vorläufigen Ergeb- gung thematisiert worden sein. Rahmen der Vorbereitungen wurde und wird in zahlreichen nissen bereits ablesen, dass die für die Tagung zum 125-jährigen Besprechungen mit dem Charité- Pädiatrie an allen Standorten Ordinarientreffen Jubiläum durch eine Redaktions- Vorstand, der Humboldt-Univer- wissenschaftlich und ökono- Zur Stärkung der universitären gruppe im Einzelnen erarbeitet: sität und allen befaßten Berliner misch zu den Leistungsträgern Kinder- und Jugendmedizin F zum Jahresanfang einen Flyer Dienststellen nach geeigneten der Kliniken gehört. Anfang des hatte Prof. Gahr im Januar 2008 zur Vorinformation mit einer Räumlichkeiten gesucht, wobei Jahres 2009 soll ein Abschlussbe- ein Ordinarientreffen organikurzen Datenübersicht über ein öffentliches Interesse an richt veröffentlicht werden. siert, bei dem Strukturfragen
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ der Hochschulmedizin diskutiert wurden. Von den Ordinarien wurde beschlossen, dass dieses Treffen den Hochschullehrerkonvent ablösen wird. Das nächste Ordinarientreffen wird am 16./17.01.09 in Dresden sein. An dieser Stelle gebührt Prof. Gahr noch einmal ein besonderer Dank für die gelungene Organisation des diesjährigen Treffens.
Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin
Leitlinienkommission Im Berichtsjahr fanden zwei Herausgebersitzungen statt, zuletzt am 13. März 2008. Verlagsseitig wurde die derzeitige Verbreitung der Leitlinien dargestellt. Seit Ende 2007 wird neben dem Lose-Blatt-Werk zusätzlich das online-only Abonnement angeboten. Über die letzten Jahre waren die Neuabonnentenzahlen relativ stabil, jedoch ist die Gesamtabonnentenzahl leicht rückläufig. Dieser Trend setzt sich auch 2008 fort. Die Attraktivität und Aktualität der Leitlinien wird weiter gesteigert. Zwischenzeitlich sind die 15. und 16. Nachlieferung zugestellt und die 17. Nachlieferung erfolgt im Dezember 2008. Als neuer Mitherausgeber für die Rheumatologie wurde Herr Prof. Niehues, HELIOS Klinikum Krefeld, berufen. Derzeit sind insgesamt 392, davon 303 pädiatrische und 89 kinderchirurgische Leitlinien im „Loseblattwerk“ „Leitlinien der Kinder- und Jugendmedizin“ publiziert. Es sind aufgrund einer fehlenden Aktualisierung derzeit 55 Leitlinien aussortiert worden. Für die nächsten Monate ist die Kooperation mit den kinderorthopädischen Kollegen erfreulich konkretisiert worden. 9 Leitlinien mit wichtigen kinderorthopädischen Themen, die auch für den Kinder- und Jugendarzt relevant sind, werden bearbeitet. Nach wie vor ist man bemüht, die Leitlinien nach dem Ablauf von 5 Jahren zu aktualisieren. In Kooperation mit allen Herausgebern werden die Leitlinien-
beauftragten der Konventgesell- stand entscheidet dann über eine schaften motiviert, kontinuier- mögliche Finanzierung. lich zu aktualisieren. Die HerausBei der AWMF sind aktuell geber waren sich in der Strategie- 86 S1- und 6 S2-Leitlinien aus diskussion einig, dass die Aktua- der Kinderchirurgie dargestellt; lisierung von S1-Leitlinien dabei davon sind nur 13 als Leitlinien im Vordergrund stehen soll. Die aktuell geführt. Aus der konserHöherstufung einzelner Leit- vativen Kinder- und Jugendmelinien auf S2 oder S3-Niveau dizin sind 192 Leitlinien dargeist zwar ebenfalls wünschens- stellt, davon 123 S1-Leitlinien, wert, aber eher sekundär. Dies 66 S2-Leitlinien und 3 S3-Leitliegt auch daran, dass z.B. die linien. Als aktuell werden aus Erstellung einer S3-Leitlinie mit der Kinder- und Jugendmedizin erheblichen Kosten verbunden 120 geführt, davon 65 S1, 52 S2ist, die eine Gesellschaft allei- und 3 S3-Leitlinien. Nicht aktune im Regelfall kaum aufbrin- ell sind 72 Leitlinien, davon 58 gen werden kann. Daher ist für S1- und 14 S2-Leitlinien. Angediese Leitlinien immer mehr die meldet sind bei der AWMF eine fachübergreifende Kooperati- S3-, 5 S2- und 5 S1-Leitlinien on gefragt. Ein weiterer Grund aus verschiedenen Fachgesellist, dass die AWMF neuerdings schaften. Die inaktiven Leitlikeine Leitlinien zum gleichen nien sollen Ende 2008 gelöscht Thema von verschiedenen Fach- werden. Bezogen auf die einzelgesellschaften, die inhaltlich nicht nen Fachgebiete ist die Leitlinisynchronisiert sind, akzeptiert. ensituation sehr heterogen. So Soweit bekannt, sind derzeit 14 gibt es in der Kinderkardiologie fachübergreifende S2 oder S3-Leit- bereits 30 S2-Leitlinien. Insgelinien mit pädiatrischer Beteili- samt besteht hinsichtlich der gung erstellt oder in Arbeit. Unter Aktualisierung zweifellos drinpädiatrischer Federführung arbei- gender Handlungsbedarf. tet die AGA an einer S3-Leitlinie Es sind alle Konventgesellfür die Adipositas und die Rheu schaften gefragt, Prioritäten festmatologen haben eine S2-Leitlinie zulegen, welche Leitlinien aktufür die juvenile idiopathische Ar- alisiert werden sollen und in thritis fertig gestellt. Gastroentero- welchen Bereichen Kooperatilogische S3-Leitlinien wie chro- onen mit anderen Fachgesellnische Hepatitis B, C, NAFLD, Zö- schaften in der Erstellung höherliakie oder chronisch entzünd- wertiger Leitlinien vorstellbar liche Darmerkrankungen werden oder gewünscht sind. unter der Leitung der DGVS oder Auch bei der Aktualisierung der Pathologen bearbeitet. Wei- von S1-Leitlineien ist wesentlich, tere Kooperationen gibt es im Be- dass das Verfahren zur Konsensreich der Intensiv- und Schlafme- findung nachvollziehbar dargedizin oder auch HNO-Ärzten. stellt wird. Evidenzniveau und Wichtig ist in diesem Zusammen- Empfehlungsgrad sollen konsehang besonders, dass die interdis- quent angegeben werden. Auch ziplinären Aktivitäten bekannt muss geprüft werden, ob die werden, um die Ergebnisse allen empfohlenen Medikamente für zugänglich zu machen. Des Wei- das Kindes- und Jugendalter teren ist darauf zu achten, dass die zugelassen sind. pädiatrischen Interessen ausreiZusammenfassend darf konschend und kompetent vertreten tatiert werden, dass wir intensiv sind, damit nicht gleichzeitig zwei an der Weitergestaltung der Leitunterschiedliche Leitlinien zu linien in Zusammenarbeit mit einem Thema vorliegen. der AWMF arbeiten müssen. Die Grundsätzlich ist die Mitarbeit weitere Verbreitung und Präsenbei S3-Leitlinien auch von der tation aktualisierter Leitlinien ist DGKJ erwünscht. Zu diesem ein wichtiges Qualitätsmerkmal Zweck können Anträge zur finan der Kinder- und Jugendmedizin, ziellen Unterstützung an die welches in Kooperation mit dem DGKJ gestellt werden. Der Vor
Verlag kontinuierlich ausgearbeitet wird.
Prof. Dr. Stefan Wirth
Screening-Kommission Im Jahr 2008 wurde von der Screeningkommission ein Konzept für die Qualitätssicherung des Neugeborenenscreenings unter der Schirmherrschaft der DGKJ erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde diskutiert, ob mit der Qualitätssicherung des Screenings auch das verbindliche Einladesystem für die Früherkennungsuntersuchungen verbunden werden sollte. Im Hinblick auf zeitliche Aspekte und Vollständigkeit (Tracking) befürwortete die Kommission eine Verbindung zwischen Früherkennungsuntersuchungen und Screening. Allerdings werden aufgrund der föderalen Organisation des Screenings erhebliche Schwierigkeiten befürchtet. Die Kommission regte die Errichtung einer gemeinsamen Datenbank mit dem Ziel der Qualitätssicherung mit bundesweiter ID an. In einer ersten Stufe sollen eine bundesweite Screening ID aufgebaut, pathologische Fälle gemeldet und die Qualitätssicherung dieser Fälle vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wurde ein Arbeits- und Business Plan erstellt, der dem DGKJ-Vorstand auf seiner Sitzung am 20.02.08 vorgestellt wurde. Das Vorhaben wurde grundsätzlich positiv bewertet, allerdings sah der Vorstand die Frage der Anschlussfinanzierung nicht ausreichend beantwortet und vertagte seine Entscheidung, bis Aussagen hierüber getroffen werden können. Aufbauend auf diesen Informationen wird der Vorstand dann eine definitive Entscheidung bezüglich der Finanzierung treffen. Eine Anschlussfinanzierung ist prinzipiell über die Länder, die Krankenkassen oder eine Projektförderung möglich. Gegenwärtig wurden in einzelnen Bundesländern bereits sog. Zentren der Früherkennung eingerichtet.
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Hier müsste das Konzept an diese Entwicklung angepasst werden. Die Leitlinie zur Konfirmationsdiagnostik bei auffälligem Neugeborenenscreening für das Adrenogenitale Syndrom (AGS) vom Typ des 21-Hydroxylasemangels muss überarbeitet werden. Von dieser Tatsache ausgehend hat die Kommission 2008 beschlossen, eine Leitlinie zur Konfirmationsdiagnostik für alle Zielerkrankungen in Form von methodenspezifischen Anlagen zu erstellen. Prof. Mohnike wurde beauftragt die Leitlinie Neugeborenenscreening in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachgesellschaften unter der Leitung von Prof. Pohlandt zu erarbeiten. Die Leitlinien zur Konfirmationsdiagnostik werden mit dieser Leitlinie verknüpft. Weiterhin hat es sich die Screeningkommission zur Aufgabe gemacht, eine neue Stellungnahme zum CF-Screening zu erarbeiten, da der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) sich derzeit mit diesem Thema auseinandersetzt. An der Erarbeitung der Stellungnahme sollen Prof. Ballman für die Gesellschaft für Pädiatrische Pneu mologie, Prof. Grüters für die Scree ningkommission sowie ggf. Prof. Poßelt für die Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung beteiligt werden. Das Neugeborenenscreening zur Früherkennung angeborener Hämoglobin-Erkrankungen ist ein weiteres Thema, dessen sich die Screeningkommission im Jahr 2008 annimmt. Die Screeningkommission hat seit Februar 2008 ein neues Mitglied: Frau Dr. Nennstiel-Ratzel wurde nach dem Ausscheiden von PD. Dr. Schulze vom DGKJ-Vorstand als ständiges Mitglied in die Screeningkommission berufen. Somit setzt sich die Screeningkommission aus folgenden Mitgliedern zusammen: Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich (Sprecherin), Prof. Dr. Hansjosef Böhles, Prof. Dr. Christoph Fusch, Prof. Dr. Orsolya Genzel-Boroviczény, Prof. Dr. Georg Hoffmann,
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PD Dr. Klaus Mohnike, Dr. Uta Nennstiel-Ratzel, Prof. Dr. Rainer Rossi.
Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich
Bericht des DRGBeauftragten der DGKJ Das Fallpauschalensystem wird erfolgreich kontinuierlich weiter entwickelt, in 2008 gibt es 136 pädiatrische Fallpauschalen bzw. altersspezifische Untergruppen. Verbesserte Abbildungen finden sich in den Bereichen Diabetologie, Intensivmedizin, bei angeborenen Fehlbildungen und bei RS-Viruserkrankungen. Dieses hat in diesem wie auch im letzten Jahr zu einer Case Mix Index(CMI) Steigerung von ca. 3% geführt, wobei überwiegend die schweren Erkrankungen von der Steigerung betroffen sind. Die CCL-Matrix (Einteilung des Schweregrads nach Nebendiagnosen) wird ebenfalls kontinuierlich verändert, jedoch häufig auch im Sinne einer Abwertung. Deutlich verschärft ist das Kalkulationshandbuch, die Qualität der Kalkulation hat sich dadurch weiterhin verbessert, dieses Ziel wird auch in Zukunft vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) verfolgt werden im Sinne einer exakten Kostenzuordnung zur Leistung. Gespräche mit dem InEK bezüglich Verbesserung der Abbildung der pädiatrischen Leistungen waren erfolgreich, eine Neuorientierung der Pflegerelation PPR aus dem letzten Jahr wurde in die Kalkulation eingeführt. Der neue Fallpauschalenkatalog für 2009, an dem wieder 218 Krankenhäuser, darunter diesmal 10 Universitätskliniken, mitgewirkt haben, enthält mit 1192 DRGs 55 mehr als in 2008. Diese beinhalten auch 30 neue Alterssplits und bilden somit die Pädiatrie besser ab. Meist handelt es sich dabei jedoch um seltene Erkrankungen und Spezialfälle, die Allgemeine Pädiatrie ist hiervon deutlich weniger betrof-
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fen. Ob allerdings der CMI der PPR nicht angemessen umgesetzt, Kinderkliniken durch den neuen und wir müssen in unseren KalFallpauschalenkatalog wieder kulationshäusern um dieses Voransteigen wird, ist nach den gehen werben. ersten Hochrechnungen eher zu Ein weiteres Problem der bezweifeln. Kosten von Kinderkliniken und Im Operationen und Proze- Kinderabteilungen sind die Querdurenschlüssel (OPS)-Katalog subventionierungen der teuren von 2009 sind jetzt drei wichtige Ambulanzen, hier erfolgt nach pädiatrische Prozedurenkom- einem Vorstoß beim Bundesmiplexe enthalten, mit denen die nisterium für Gesundheit (BMG) diagnostische Abklärung einer nun eine Kalkulation der Kosten. chronischen Erkrankung sachge- 40 Häuser haben mittlerweirechter zu vergüten sein wird: der le hierzu Daten geliefert. Unsepulmologische Diagnosekomplex, rerseits angestrebt ist aber keine der neuropädiatrische Diagnose- Lösung im Einheitlichen Bewerkomplex und die Syndromabklä- tungsmaßstab (EBM), sondern rung in der Neonatologie. Hier- eine Gesetzeslösung im Sinne zu sind allerdings die Kalkula- einer Institutsambulanz. tionshäuser aufgefordert, auch Von den ca. 80.000 Fällen, in diesem Jahr schon genaue die der verbändeübergreifenden Kostendaten zu generieren, um DRG_AG der GKIND bekannt diese Komplexziffern rasch mit sind, werden aus den großadäquaten Erlösen abzubilden. en Kinderkliniken 707 DRGs Ein gewisses Problem ist weiter- berührt. Von diesen sind zwei hin die Unterschreitung der Drittel defizitär, allerdings betrefunteren Grenzverweildauer, da die fen die defizitären DRGs nur ein realen Kosten der ersten 2 Behand- Drittel aller Fälle. Die wesentlungstage nicht sicher erfasst lichen defizitären Bereiche sind werden und damit die Bewertung die MDC 15 und hier die eher möglicherweise zu niedrig ausfällt. reiferen Kinder, die Intensivme(Beispielsweise wird in der Grup- dizin jenseits der Neonatologie pe der Patienten an den großen bis zum Jugendlichenalter. Eine Kinderkliniken in 25,2 % der Fälle Intensivscore-Ermittlung ist eine Unterschreitung der unteren dringlich erforderlich, um hier Grenzverweildauer verzeichnet, eine bessere Abbildung zu erreiwas verantwortlich für einen 8- chen (derzeit nur über Beatmung prozentigen CMI-Verlust der und Stunden auf Intensivstation). Gesamtgruppe ist.) Dies ist jedoch leider bisher nicht Kliniken, die Kinder in Erwach umgesetzt. senenabteilungen behandeln, solZusammenfassend ist eine gelen auch die Kinder-PPR anwen- ringe aber positive Entwicklung den, damit die personalinten- weiter zu erkennen. Der ordsiveren Pflegekosten auf die Kin- nungspolitische Rahmen scheint der gebucht werden können. Das sich auch nach dem derzeitigen InEK unterstützt dieses Vorgehen Referentenentwurf für das Kran(siehe Kalkulationshandbuch 3.0), kenhausfinanzierungsrahmengekann es aber nicht ausreichend setz positiv zu entwickeln. kontrollieren. In vielen Kliniken Prof. Dr. Frank Riedel ist die Anwendung der Kinder-
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www.docs4you.at
Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar.
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ Personalia
Zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Otto Schofer
Am 13.12.2008 vollendete Herr Prof. Dr. med. Otto Ernst Joachim Schofer sein 60. Lebensjahr. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin gratuliert Otto Schofer zu diesem Anlass herzlich. Otto Schofer wurde am 13.12.1948 in Braunschweig als Sohn des Tierarztes Dr. Ernst Schofer und seiner Ehefrau Hanna geboren. Nach zweijährigem Biologiestudium an der Universität Göttingen begann O. Schofer im Jahre 1970 das Medizinstudium an der Universität Mainz. Seine experimentelle Doktorarbeit zum Verhalten der B-Lymphozyten bei Kindern mit Glomerulopathien ließ bereits sein späteres Interesse an Immunologie und Nephrologie erkennen. Unmittelbar nach der Approbation im Jahre 1977 begann Otto Schofer seine Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde in Mainz unter Prof. Spranger. Seit 1978 arbeitete Otto Schofer in den Arbeitsgruppen klinische Immunologie und Nephrologie mit Prof. Schulte-Wissermann. In diese Zeit fällt der Aufbau einer Knochenmarktransplantations-Einheit, an welchem Otto Schofer maßgeblich beteiligt war. Nach Anerkennung als Arzt für Kinderheilkunde im Jahre 1982 übersiedelte er mit seiner Frau Ursula und den beiden Töchtern nach Memphis für ein zweijähriges DFG-Auslandsstipendium
am St. Jude Children’s Research Hospital. Die dortigen Arbeiten zur in vitro T-Zell-Depletion von Spenderknochenmark als graftversus-host disease-Prophylaxe wurden von 1986 bis 1988 in einem von ihm geleiteten DFGgeförderten Forschungsvorhaben weitergeführt. Am 13.07.1990 folgte die Habilitation und die Erteilung der Venia legendi für das Fach Pädiatrie. Neben seiner oberärztlichen Tätigkeit leitete Otto Schofer seit 1985 das immunologische Labor der Kinderklinik in der Nachfolge von Prof. Schulte-Wissermann. Wie seinem Vorgänger war Otto Schofer zudem die Nephrologie und die enge Kooperation mit der Urologischen Klinik unter Herrn Prof. Dr. Hohenfellner ein besonderes Anliegen. Am 08.01.1993 wurde Otto Schofer zum Ärztlichen Direktor der Kinderklinik NeunkirchenKohlhof gewählt. Dieses Amt bot nicht nur im klinischen Bereich zahlreiche neue Herausforderun gen, denen sich Otto Schofer mit großer Einsatzfreudigkeit stellt. Der Erwerb der Anerkennungen der Zusatz-Weiterbildungen für Allergologie, Kinder-Endokrinolo gie und -Diabetologie sowie Kin der-Gastroenterologie und KinderRheumatologie zeugt von dem breiten Spektrum seiner klinischen Kenntnisse. Des Aufbaus der endoskopischen Abteilung nahm sich Otto Schofer persönlich an. Im Jah re 1997 wurde Otto Schofer zum außerplanmäßigen Professor an der Universität des Saarlandes ernannt. Otto Schofer ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften: Neben der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin unter anderem in der New York Academy of Sciences, der European Society for Pediatric Research, der Gesellschaft
für Pädiatrische Nephrologie, den Arbeitsgemeinschaften für pädiatrische Immunologie und Rheumatologie, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie. Dort werden seine fachliche wie soziale Kompetenz, sein Verantwortungsbewusstsein und sein engagierter Einsatz für die Kinder- und Jugendmedizin ebenso hoch geschätzt wie unter den Mitarbeitern und Patientenfamilien seiner Klinik.Die Anforderungen eines im Struk-
turwandel begriffenen Kinderkrankenhauses, die stetig wachsende Familie und außerklinische Interessen wie die Leidenschaft am Fliegen versprechen weiterhin sehr erfüllte Jahre. Wir wünschen Otto Schofer dafür Gesundheit, eine glückliche Hand bei anstehenden Entscheidungen und ungebrochene Freude an der Arbeit. PD Dr. Rolf Beetz Prof. Dr. Fred Zepp
Personalia
Prof. Grüters-Kieslich zur Dekanin der Charité gewählt rat der Charité Universitätsmedizin Berlin zur neuen Dekanin der Charité Berlin gewählt. Sie ist die einzige Frau, die in Deutschland das Amt der Dekanin an einer Universitätsklinik inne hat. Als Dekanin der Charité ist sie verantwortlich für alle Angelegenheiten in Forschung und Lehre. Sie ist Mitglied des Vorstandes und steht zugleich an der Spitze der Fakultätsleitung. Bei der DGKJ setzt sich Prof. Grüters unter Prof. Annette Grüters-Kieslich, anderem für die QualitätssicheSprecherin der DGKJ-Screening- rung des Neugeborenenscreekomission, wurde vom Fakultäts- nings ein.
Förderpreis der Kinderallergologen an Berliner Kinderärztin Im Rahmen des 3. Gemeinsamen Deutschen Allergie-Kongresses in Erfurt hat die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e. V. (GPA) am 12. September 2008 erneut den „Förderpreis Pädiatrische Allergologie“ verliehen. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis erhielt die engagierte Kinderärztin und Allergologin Privat-
Dozentin Dr. Doris Staab von der Helios Kinderklinik des Campus Charité in Berlin, „…weil sie die Neurodermitisschulung von allergiekranken Kindern und deren Eltern maßgeblich mitentwickelt und das Procedere sowie die Effektivität des Systems streng wissenschaftlich evaluiert hat“, so Professor Bufe in seiner Laudatio.
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Kongresskalender 2009 Gießen, 30.01.-01.02.2009 27. Jahrestagung der Arbeits gemeinschaft Tropenpädiatrie Leitung: Prof. Dr. M. Krawinkel Tel. 0641/993 90 48 Fax 0641/993 90 39
[email protected] Mainz, 05.03.2009–07.03.2009 1. Nationale Impfkonferenz - Impfschutz im Dialog Leitung: Prof. Dr. Zepp
[email protected] www.nationale-impfkonferenz.de Fulda, 11.03.–13.03.2009 23. Jahrestagung der Arbeits gemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen Leitung: PD Dr. Ina Knerr Tel. 09131/853 3118 Fax 09131/853 3713
[email protected] www.aps-med.de Düsseldorf, 26.03.-28.03.2009 31. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie Leitung: Prof. Dr. A. Schuster Tel. 0228/373841 Fax. 0228/373840 gpp
[email protected] www.gpp2009.ikomm.info Amsterdam, 28.–31.03.2009 Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie Pediatric Nephrology Spring Meeting Der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie Leitung: Arend Bökenkamp, MD PhD und Prof. Dr. med Dieter Haffner http://pnspringmeeting.nl/
Dresden, 03.04.–04.04.2009 101. Jahrestagung der SächsischThüringischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderchirurgie Leitung: Prof. Dr. M. Kabus, Dr. N. Lorenz Tel. 0351/856 25 40
[email protected] www.stgkjm.de/ Graz, 23.04.–26.04.2009 35. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie Leitung: Univ. Prof. Dr. Barbara Plecko, Universität Graz
[email protected] www.neuropaediatrie-congress.at Berlin, 07.05.-09.05.2009 24. Deutscher Kongress für Peri natale Medizin und 35. Jahrestagung Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Leitung: Prof. Dr. R. Rossi, Prof. Dr. K. Vetter Tel. 0211/9686 3770 Fax 0211/9686 4770
[email protected] www.dgpm-gnpi-2009.de Karlsruhe, 15.05.-17.05.2009 58. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. J. Kühr www.sgkj2009.de Wolfsburg, 15.05.-16.05.2009 58. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. G.H. Sinnecker Tel. 05361/80 13 79 Fax: 05361/80 13 72
[email protected]
Hamburg, 01.04.–04.04.2009 24. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. (GPGE) Leitung: PD Dr. R. Ganschow Tel. 040/42803-4629
[email protected] www.gpge.de/
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Mannheim, 19.06.-20.06.2009 28. Jahrestagung der Sektion Kindertraumatologie in der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Leitung: Prof. Dr. L. Wessel, Prof. Dr. H.-P.- Scharf, Prof. Dr. U. Obertacke Tel. 03641/3533 2234 Fax 03641/35 33 21
[email protected] www.conventus.de/SKT2009 Mannheim, 03.09.-06.09.2009 105. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. H. Böhles Tel. 030/308 777 -90, Fax -999
[email protected] www.dgkj2009.de Graz, 01.10.-03.10.2009 47. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinderund Jugendheilkunde Leitung: Univ.-Prof. Dr. W. Müller Tel. +43 316 385 4099 Fax +43 316 385 3300
[email protected] www.meduni-graz.at/kinderklinik/ congress2009 Hamburg, 09.10.-12.10.2009 50th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Research Leitung: Prof. Dr. H. v. Goudoever Tel. +41 229080488 Fax +41 22 732 28 50
[email protected] www.kenes.com/paediatric-research
Hier erscheinen nur die Ankündigun gen für wissenschaftliche Kongresse. Die Terminankündigungen für Weiterund Fortbildungsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der Homepage der DGKJ: www.dgkj.de/terminkalender.html
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern: 80 Jahre und älter werden 01.01.1924 Frau Dr. Lieselotte Sähloff-Hartwein, Bad Orb
17.01.1925 Frau Dr. Marlis Fitzen, Leverkusen 21.01.1920 Herr Dr. Adolf Steinlein, Trier
01.01.1926 Frau Dr. Else Trautwein, Volxheim
21.01.1928 Herr Prof. Dr. Wolf von Berg, Rotenburg
01.01.1928 Frau Dr. Maria Siefker-Braukmann, Bremen
22.01.1929 Frau Dr. Christl Havranek, A-Wien
03.01.1926 Frau Dr. Kerstin Hessenmoeller, Neuwied 04.01.1923 Herr Dr. Horst-Dieter Linden, Bochum 04.01.1929 Herr Dr. Rolf Haberland, Riesa
24.01.1923 Frau Dr. Elisabeth Berg, Mönchengladbach 24.01.1925 Herr Dr. Hartmut Eckert, Mülheim 24.01.1925 Frau Dr. Inge Flehmig, Hamburg
05.01.1927 Frau Dr. Emely Salzig, Geisenheim
25.01.1925 Frau Dr. Marianne Fincke, Bergneustadt
06.01.1929 Frau Dr. Helga Kämmerer, Bocholt
26.01.1924 Herr Prof. Dr. Heinz Krebs, Bonn
06.01.1929 Frau Dr. Gisela Eckoldt, Berlin
28.01.1923 Frau Dr. Heide Paul-Töbelmann, Göttingen
07.01.1924 Frau Dr. Ursula Kleutsch, Saarbrücken 07.01.1924 Frau Dr. Elisabeth Prechtel, Egloffstein 07.01.1924 Herr Dr. Harald Voß, Bad Homburg 07.01.1929 Herr Dr. Jürgen Lambrecht, Merseburg 08.01.1929 Herr Dr. Kurt Hedwig, Schönebeck 09.01.1929 Herr Dr. Anton Oster, Köln 10.01.1924 Frau Dr. Ingeborg Keck, Essen 13.01.1921 Frau Dr. Ursula Rodieck, Delmenhorst 13.01.1923 Herr Dr. Herbert Scholz, Braunschweig 14.01.1921 Frau Dr. Gertrud Gottlieb, Bielefeld 14.01.1925 Herr Dr. Kurt Schebek, Bensheim 15.01.1922 Frau Dr. Gertrud von Ohlen, Bispingen 15.01.1926 Herr Prof. Dr. Günther Schellong, Münster 17.01.1917 Herr Dr. Hans Ziegler, Ulm
28.01.1923 Frau Dr. Ingeborg Triebel, Unkel 28.01.1929 Herr Dr. Stanislaw Remin, Essen 30.01.1928 Herr Dr. Chr. Hagitte, Bielefeld 31.01.1917 Herr Prof. Dr. Gustav-Adolf von Harnack, Düsseldorf 75 Jahre werden 07.01.1934 Frau MR Dr. Lieselotte Weiß, Wittenberg 13.01.1934 Frau Dr. Käthe Heber, Goslar 15.01.1934 Frau Dr. Ingeborg Bassler, Ladenburg 18.01.1934 Frau Dr. Elenore Tolkmitt, Neuenhagen 22.01.1934 Herr Prof. Dr. Wilhelm Mortier, Wuppertal 23.01.1934 Herr Dr. Siegfried Neumann, Berlin 70 Jahre werden 01.01.1939 Frau Dr. Olga Pollak, A-Maria Enzersdorf
03.01.1939 Herr Dr. Rolf Künzel, Leipzig
25.01.1944 Herr Dr. Reinhart Sauter, Vörstetten
06.01.1939 Frau Dr. Ellen Niemeyer, Bielefeld
27.01.1944 Frau Dr. Gudrun Sommers, Duisburg
09.01.1939 Herr Hans Glaser, Offenburg
30.01.1944 Frau Dr. Käte Niederkirchner, Berlin
09.01.1939 Herr Prof. Dr. Jürgen Kunze, Berlin 09.01.1939 Herr Dr. Ulrich Schamberger, Coburg 09.01.1939 Frau Dr. Erlanda Hartmann, Kalbe-Milde 10.01.1939 Frau Dr. Irmgard Arndt, Fehrbellin 10.01.1939 Frau SR Gisela Reiße, Schneeberg 12.01.1939 Herr Dr. Herbert Scheying, Tangstedt 14.01.1939 Frau Dr. Eva Zeuner, Nordhausen 15.01.1939 Herr Dr. Joachim Gunkel, Dannewerk 15.01.1939 Herr Dr. Johann Bau, Hamburg
60 Jahre werden 01.01.1949 Herr Dr. Karl-Heinz Rink, Nagold 02.01.1949 Frau Dr. Rodica Hauler, Stuttgart 06.01.1949 Herr Dr. Michael Hahlbrock, Koblenz 06.01.1949 Herr Dr. Stefan Jobst, Bayreuth 08.01.1949 Herr Dr. Peter Greiner, Freiburg 09.01.1949 Herr Dr. Johann Penzien, Dieburg 09.01.1949 Frau Dr. Silvia Holzleitner, A-Innsbruck 11.01.1949 Herr Prof. Dr. Walther Dorsch, München
18.01.1939 Frau Dr. Ingeborg Lamp, Stein 24.01.1939 Herr Dr. Helmut Haas, A-Schwarzach 24.01.1939 Herr Dr. med. habil. Wolfgang Kunze, Brandis 25.01.1939 Herr Dr. Dieto Esterl, Pöhl
12.01.1949 Herr Dr. Joachim Baumkötter, Pfaffenhofen 13.01.1949 Frau Dr. Christel Bremer, Perleberg 27.01.1949 Herr Dr. Ulrich Flotmann, Münster
65 Jahre werden
28.01.1949 Herr Dr. Erich Willke, Lörrach
08.01.1944 Frau Dr. Birgit Fritzweiler, Heidelberg
28.01.1949 Herr Dr. Reiner B. Schulten, Köln
10.01.1944 Frau Dr. Gisela Laske, Berlin
29.01.1949 Herr Dr. Hans Fr. Ott, Düren
11.01.1944 Herr Dr. Helmut Schmidt, Elsterheide
30.01.1949 Frau Prof. Dr. Anne-Margret Wingen, Essen
15.01.1944 Herr Dr. Roland Engst, Dresden 15.01.1944 Herr Univ.-Prof. Dr. Johann Deutsch, A-Graz 15.01.1944 Herr Dr. Ulf-Jürgen Beckmann, Stuttgart 19.01.1944 Frau Dr. Diana Eberhardt, Uffenheim 19.01.1944 Herr Dr. Thomas Müller, Waren 23.01.1944 Frau Waltraud Schreiter, Bautzen 25.01.1944 Frau Dr. Marlene Dederichs, Bergheim
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin e.V., Chausseestr. 128/129, D-10115 Berlin.
Monatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2008
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