Monatsschr Kinderheilk 2005 · 153:700–720 DOI 10.1007/s00112-005-1176-4 © Springer Medizin Verlag 2005
Redaktion Prof. Dr. K. von Schnakenburg, St. Augustin Univ. Doz. Dr. A. Zoubek, Wien
Nachruf auf Prof. Dr. Dr. Frank Bidlingmaier
9 Prof. Dr. Dr. Frank Bidlingmaier
A
Mitteilungen Nachruf auf Prof. Dr. Dr. Frank Bidlingmaier
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Nachruf auf Univ.-Prof. Dr. Ernst Gottfried Huber
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Nachwuchs-Förderpreis „Better Medicines for Children“ der HEXALInitiative Kinderarzneimittel
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Einladung zur Mitgliederversammlung der DGKJ anlässlich der 101. Jahrestagung am 01.10.2005 in Bremen 702
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101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
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Erstversorgung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit
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Treffen der UrotherapeutInnen zur Therapie bei funktionellen Blasenkontrollstörungen im Kindes- und Jugendalter
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Zum 60. Geburtstag Herrn Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
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Preisausschreibungen, Personalia
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Preisverleihungen, Kongresskalender
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Geburtstage
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Aufnahmeantrag
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Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
m 9.5.05 starb völlig uner wartet an einem 2. Herzinfarkt Herr Prof. Dr. Dr. Frank Bidlingmaier. Am 17.5. wurde er im engsten Familienkreise auf dem Waldfriedhof in München beerdigt, neben seiner Frau, die am 28. Januar nach schwerer Krankheit verstorben war. Prof. Bidlingmaier wurde am 24.4.1937 in Kiel geboren, besuchte die Gelehrtenschule, das alte humanistische Gymnasium in Kiel, und studierte Medizin in Tübingen, München und Kiel, dort bis zum Staatsexamen und medizinischen Promotion 1963. Dem folgte bis 1967 ein Biochemiestudium in Tübingen und später Promotion zum Dr. der Humanbiologie. 1968 trat er in die Universitäts-Kinderklinik (Prof. Dr. K. Betke) in München ein und schloß dort seine kinderärztliche Ausbildung mit dem Facharzt ab, leitete die klinischen Laboratorien und arbeitete wissenschaftlich in der pädiatrischen Endokrinologie (Prof. Dr. D. Knorr). Für seine hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er viele Auszeichnungen, so den Czerny-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der deutschen Kinderheilkunde. 1985 erhielt er den Ruf auf die C-4 Professur für Klinische Biochemie der Bonner Universität und führte das Institut bis zu seiner Pensionierung 2002 in sorgfältiger Verantwortung und mit größtem Er-
folg. Er war Herausgeber namhafter wissenschaftlicher Zeitschriften, hochangesehener Gutachter der DFG und anderer Institutionen, über mehrere Jahre Präsident der DG für Klinische Chemie und ebenso im Vorstand der DG für Endokrinologie, deren Jahrestagung er 1991 in Bonn ausrichtete. – Zur Darstellung des Curriculum vitae darf ich auf die Laudatio anlässlich seines 60. Geburtstages verweisen (Monatsschr. Kinderheilkd (1997) 145; 415) und an dieser Stelle lediglich seinen ausgeprägten Sinn für soziale Verantwortung hervorheben in seinen beruflichen Tätigkeiten und weit darüber hinaus. Diese Haltung kommt auch in seinem Engagement für die Deutsche Gesellschaft der Freunde des Weizmann Institute of Sciences zum Ausdruck. Der pädiat rischen Endokrinologie blieb er stets verbunden, darüber hinaus auch der ganzen Kinder- und Jugendmedizin, die einen besonnenen und getreuen Freund verloren hat. Klaus v. Schnakenburg
Mitteilungen
Nachruf auf Univ.-Prof. Dr. Ernst Gottfried Huber
9 Univ.-Prof. Dr. Ernst Gottfried Huber
U
niv.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Ernst Gottfried Huber wurde am 10.09.1927 in Wien geboren und hat dort seine Schulbildung absolviert. Nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft hat er in Wien Medizin studiert und am 08.02.1951 promoviert. Gleich anschließend hat er während der Turnusarztausbildung zusätzlich Psychologie und Anthropologie studiert und dieses Studium am 17.11.1955 mit der Promotion zum Dr. phil. abgeschlossen. Seine Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde und Pädoneuropsychiatrie hat er in Wien und Innsbruck absolviert und war 5 Jahre Oberarzt an der Universitätskinderklinik Innsbruck und 7 ½ Jahre Oberarzt an der Universitätskinderklinik Wien. Die Lehrbefugnis für das Fach Kinderheilkunde als Dozent hat er im Jahr 1962 erworben. Ab 01.03.1969 war er Primarius des Kinderspitals der Landeskliniken Salzburg; er hat dieses Spital bis zum 28.02.1993 geleitet und in dieser Zeit durch Schwerpunktsetzungen mit Aufbau des Neonatologiezentrums, der Kinderintensivstation und der Kinderon kologie, sowie zahlreicher Spezialeinheiten und Ambulanzen (Kinderkardiologie, Kinderpulmonologie, Kindersportmedizin etc.) sowie der Einführung der integrierten Kinderpsychiatrie dem Fortschritt der Wissenschaft fortlaufend angepasst. Sein persönliches fachliches Interesse galt von Anfang an der Kinder- und Ju gend sport me di zin, Pro ble men von Ernährung und Stoffwechsel sowie der
Vermeidung von Infektionskrankheiten durch Impfungen (mit Feldstudien und Einführung der Masernimpfung, Rötelnimpfung, Mumpsimpfung etc.). Gemeinsam mit Prof. Asperger hat er den pädiatrischen Fortbildungskurs in Obergurgl ins Leben gerufen und durch 20 Jahre (1967-1986) geleitet. Sein unermüdlicher Eifer hat neben seiner regelmäßigen Vor tragstätig keit auch über 200 Publikationen her vorgebracht. Im Interesse der Umsetzung seiner zahlreichen Ideen zum Wohle der Kinder hat er durch geschickte Kooperation mit anderen Fachgesellschaften das Impfwesen in Österreich organisiert und propagiert. Er war 25 Jahre Mitglied des Landessanitätsrates Salzburg. 1989-1990 war er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, später auch Ehrenmitglied dieser Gesellschaft, der ungarischen und der polnischen Kinderärztegesellschaft sowie korrespondierendes Mitglied der Schweizer Pädiatergesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Nach seiner Pensionierung als Primarius war er weiter unermüdlich aktiv und hat 1994 das Österreichische Grüne Kreuz für Vorsorgemedizin gegründet und seit 01.01.1995 als Präsident geleitet. E.G. Huber war für viele Pädiater ein Vorbild und Mentor und hat alle durch seinen unermüdlichen Einsatz, seine fachliche Kompetenz und menschliche Integrität zutiefst beeindruckt. Vielen war es zusätzlich gegönnt, auch seine Freundschaft zu erleben. Seine bösartige Krankheit hat er während der letzten Monate mit fachlicher Aktivität und persönlicher Haltung tapfer ertragen. Wir sind von seinem Tod am 27. Mai 2005 zutiefst getroffen.
Nachwuchs-Förderpreis „Better Medicines for Children“ der HEXALInitiative Kinderarzneimittel Die HEXAL-Initiative Kinderarzneimittel stiftet einen Preis an Nachwuchs-Wissenschaftler für Beiträge zur Förderung der Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln im Kindes- und Jugendalter. Mögliche Kandidaten für den Preis sind (Kinder-)Ärzte und Naturwissenschaftler bis zu einem Alter von 40 Jahren. Der Preis ist mit EUR 3.000,- dotiert. Er wird in der Regel anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin verliehen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine bereits erfolgte Publikation der Arbeit, die nicht älter als zwei Jahre sein darf. Die Preisträger werden von einem unabhängigen Expertenbeirat der HEXAL-Initiative Kinderarzneimittel gGmbH ermittelt. Ein Träger des Preises kann nicht ein zweites Mal mit diesem Preis ausgezeichnet werden. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in 7facher Ausfertigung bis spätestens 15. September 2005 an den Vorsitzenden des Expertenbeirats
Prof. Dr. Dietrich Reinhardt Kinderklinik und Kinderpoliklinik Im Dr. von Haunerschen Kinderspital Lindwurmstraße 4 80337 München Tel.: 089/5160-7701 Fax.: 089/5160-7702 Email:
[email protected]
Univ.-Prof. Dr. In go mar Mutz, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
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Einladung zur Mitgliederversammlung der DGKJ anlässlich der 101. Jahrestagung am 01.10.2005 in Bremen
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ehr geehrte Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, liebe Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Mitglieder versammlung unserer Gesellschaft findet am 1. Oktober 2005 im Congress Centrum Bremen statt, 17:00 bis 19:00 Uhr. Hierzu lade ich Sie alle herzlich ein und freue mich, wenn Sie an unserer 101. Jahrestagung in Bremen und an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Das wichtigste Gremium unserer Gesellschaft ist die Mitgliederversammlung,
deshalb möchte ich besonders die Mitglieder ermuntern, daran teilzunehmen, die an den Jahrestagungen teilnehmen, der Mitgliederversammlung aber bisher ferngeblieben sind; – ich freue mich über Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Ihr
Prof. Dr. med. Erik Harms (Präsident)
Tagesordnung der Mitgliederversammlung 2005
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Erläuterung zur Neufassung der Satzung: Der Antrag auf Neufassung der Satzung der Deutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin umfasst folgende Aspekte: F Änderung des Namens der vormals Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin im Text der Satzung sowie Änderung des Namens des Fachgebietes und der Ärzte. F Änderung der Satzung in § 9, 1 h) von „ein Vertreter der Ärzte in nachgeordneter Stellung“ in „ein Vertreter der Assistenz- und Oberärzte“ F Die Wahl des Vizepräsidenten; dieser soll in Zukunft zum President-Elect gewählt werden, 2 Jahre im Amt sein und anschließend ohne eine nochmalige Wahl Präsident werden. F Der Name der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin wird aktualisiert. F Der Name der Vereinigung leitender Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen Deutschlands wird aktualisiert.
TOP 1
Festsetzung der Tagesordnung
TOP 2
Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung der 100. Jahrestagung vom 11. September 2004
TOP 3
Bericht des Präsidenten
TOP 4
Bericht des Schatzmeisters
Neufassung der Satzung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin
TOP 5
Bericht der Kassenprüfer 2005
(Die Änderungen sind unterstrichen)
TOP 6
Entlastung des Vorstandes
TOP 7
Festsetzung der Jahresbeiträge 2006
TOP 8
Wahl von 2 Kassenprüfern für 2006
TOP 9
Neufassung der Satzung (siehe unten)
TOP 10
Wahl von Vorstandsmitgliedern: a) des Präsidenten b) des Schatzmeisters c) 4 Vertretern der Subdisziplinen d) aus den unter c) Gewählten ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes e) 1 Vertreter der niedergelassenen Kinderärzte
TOP 11
Wahl des Kongresspräsidenten 2009
TOP 12
Wahl von Ehrenmitgliedern und korrespondierenden Mitgliedern
TOP 13
Berichte der Kongresspräsidenten 2006 und 2007
TOP 14
Bericht aus dem Konvent für fachliche Zusammenarbeit
TOP 15
Bericht aus dem Hochschullehrerkonvent
TOP 16
Berichte der DGKJ-Kommissionen und AGs
TOP 17
Verschiedenes
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§ 1 Ziele und Zweck der Gesellschaft 1. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin e.V., Sitz St. Augustin, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24. Dezember 1953 und der Abgabenordnung 1977 § 52.2 Abs. 2 in der Fassung vom 16.03.1976. 2. Ihre Zwecke sind: a) die wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Kinder- und Jugendmedizin sowie die Belange der Kinder- und Jugendärzte (…) c) die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin zu pflegen, (…)
Mitteilungen § 2 Erfüllung der Aufgaben 1. Diese Aufgaben erfüllt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V., indem sie (…) b) an internationalen Tagungen auf dem gesamten Gebiet der Kinderund Jugendmedizin teilnimmt, c) durch Preise und Beihilfen die wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin unterstützt, (…) e) die Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung und die Berufsausübung der Kinder- und Jugendärzte sowie die pädiatrische Forschung unterstützt (…) f) die zuständigen Bundes- und Landesbehörden und die Öffentlichkeit aufmerksam macht auf Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin, die für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bedeutungsvoll sind (…) 2. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin arbeitet eng mit pädiatrischen und allen anderen medizinischen Fachgesellschaften zusammen. 3. Sie ist Mitglied in der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin.
§ 3 Mitglieder 1. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin hat (…) Mitglieder, (…) 3. Korporative Mitglieder können Vereinigungen werden, die Spezialitäten der Kinder- und Jugendmedizin oder andere kindbezogene Fächer vertreten. (…) 4. Zu Ehrenmitgliedern und korrespondierenden Mitgliedern können auf Vorschlag des Vorstandes Persönlichkeiten des In- und Auslandes, die sich in besonderem Maße um die Kinderund Jugendmedizin verdient gemacht haben, von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit gewählt werden. (…) 5. Außerordentliche Mitglieder können natürliche Personen werden, die an
der Kinder- und Jugendmedizin interessiert sind. (…)
§ 8 Der Vorsitzende des Jahreskongresses (…) 3. Maßnahmen der Vorbereitung und Ausführung des Jahreskongresses bedürfen insoweit der Zustimmung des Schatzmeisters als Mittel der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin für diese Zwecke in Anspruch genommen werden. Stimmt der Schatzmeister nicht zu, entscheidet der geschäftsführende Vorstand. (…)
§ 9 Der Vorstand 1. Dem Vorstand gehören an: a) der Präsident der Gesellschaft b) der Vizepräsident (der zukünftige oder der ehemalige Präsident) als Vertreter des Präsidenten der Gesellschaft (…) g) ein Kinder- und Jugendarzt in freier Praxis h) ein Vertreter der Assistenz- und Oberärzte (…) j) der Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (…) n) ein Vertreter der Vereinigung leitender Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen Deutschlands (…) 3. Alle Mitglieder des Vorstandes müssen ordentliche Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin sein. (…)
§ 11 Wahl des Vorstandes
Vizepräsident wird 2 Jahre nach seiner Wahl Präsident. Die Wahlperiode des Schatzmeisters beträgt 5 Jahre, die der Kongressvorsitzenden 2 Jahre, die aller anderen Vorstandsmitglieder 3 Jahre. Beim vorzeitigen Ausscheiden erfolgt Neuwahl auf der nächst folgenden Mitgliederversammlung. Scheidet der Präsident vorzeitig aus, wird der amtierende Vizepräsident Präsident; scheidet auch der neue Präsident vorzeitig aus, wählen die Mitglieder auf der nächst folgenden Mitgliederversammlung den Präsidenten direkt.
§ 12 Mitgliederversammlung 1. Die ordentliche Mitgliederversammlung findet anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin statt. (…) 8. Über jede Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen (…). Sie wird im Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin veröffentlicht. 9. (…) Aufgaben dieses Konvents sind u.a., gemeinsame Interessen der verschiedenen Spezialitäten im Rahmen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin zu vertreten und entsprechende Vorschläge für den Vorstand zu erarbeiten. (…)
Allgemeine Regelungen (…) § 15 (…) Die Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin darf nicht zu Werbezwecken verwendet werden. (…)
§ 17 Mit Inkrafttreten dieser neu gefassten Satzung tritt die bisher geltende Satzung in der Fassung vom 16.09.2000 außer Kraft. (…)
1. Die Mitgliederversammlung wählt die Mitglieder des Vorstandes nach § 9, Abs. 1 Buchstaben b) bis h). (…) 5. Die Amtszeit des Präsidenten beträgt 3 Jahre. Im Anschluss an die 3-jährige Präsidententätigkeit bleibt er 1 Jahr als Vizepräsident im Amt. Der gewählte Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
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101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
F Allgemeinbildende Vorlesung Fr 13:15-14:15 Grundlagenforschung mit Bedeutung für Kind und Familie, in Kooperation mit der Universität Bremen Mythos Wald Prof. Dr. Wolfgang Heyser, Bremen – Direktor des Zentrums für Umweltforschung und Umwelttechnologie
F Allgemeinbildende Vorlesung Sa 13:15-14:15 Grundlagenforschung mit Bedeutung für Kind und Familie, in Kooperation mit der Universität Bremen Klimaveränderungen und Kindergesundheit Prof. Dr. Gerold Wefer - Direktor des Zentrums für marine Umweltwissenschaften
F Abschlussveranstaltung
gemeinsam mit: 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) 57. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ) sowie der 27. Tagung der Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpfleger 29. September – 02. Oktober 2005 im Messe- und Congress Centrum Bremen
Liebe Kollegen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren! Zur 101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin laden wir Sie ganz herzlich nach Bremen ein. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an, da einige Kurse am Eröffnungstag zur Optimierung des Lernerfolges ein begrenztes Teilnehmerkontingent aufweisen. Erstmals wird es auf einem Kongress der DGKJ einen 5000m-Lauf zu Gunsten von Kindern mit Adipositas geben, laufen Sie mit! Buchung über das Anmeldeformular (www.kinderaerztekongress-bremen.de). Besonders herzlich möchten wir Sie zum Gesellschaftsabend einladen! Es wird die Möglichkeit geben, sich nett und ungestört zu unterhalten oder aber auch zu tanzen, sich bei Kleinkunst über „Gutes Benehmen“ zu informieren und sich an Speisen und Getränken zu laben. Wir haben den Eintrittspreis bewusst niedrig gehal-
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ten, damit es ein Gesellschaftsabend für alle Teilnehmer wird. Für das lokale Organisationskomitee Ihr Hans-Iko Huppertz
Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. med. Hans-Iko Huppertz Kongresssekretariat: Dr. med. W. Marg, Dr. med. T. Spranger, Frau B. Podszun Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Prof.-Hess-Kinderklinik Klinikum Bremen-Mitte St.-Jürgen-Straße 1, 28205 Bremen Tel: 0421-497-2726, Fax: 0421-497-3311 E-Mail:
[email protected]
F Eröffnungsveranstaltung Do 18:30-20:00 Begrüßung im Namen der drei Gesellschaften Prof. Dr. H.-I. Huppertz, Bremen; PD Dr. Ch. Lorenz, Bremen; Prof. Dr. H.-M. Straßburg, Würzburg Grußworte Dr. Henning Scherf, Präsident des Bremischen Senates und Erster Bürgermeister Ansprache des Präsidenten der DGKJ Prof. Dr. Erik Harms, Münster Grußworte Wolfgang Tissen, Klinikverbund Gesundheit Nord, Bremen Festvortrag: Möglichkeiten und Grenzen der modernen genetischen und embryologischen Forschung Frau Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, Tübingen
So 13:00-13:45
F Neue pathophysiologisch
begründete Therapien I Fr 08:30-10:30 Therapeutischer Fortschritt – Skepsis und Euphorie Reinhardt D, München Fortschritte der interventionellen Kinderkardiologie Hofbeck M, Tübingen Modern treatment of bronchial asthma Bisgaard H, Kopenhagen, Dänemark Manipulating the cytokine network in chronic inflammation: scientific basis and use in paediatrics Southwood TR, Birmingham, England
F Glukosehomöostase I Fr 11:00-13:00 zusammen mit: AG Päd. Stoffwechselstörungen (APS), AG Päd. Diabetologie (AGPD) Das selbstsüchtige Hirn - wie der Kopf den Blutzucker reguliert! Schultes B, Lübeck Glykogenosen - Einfluss auf die Glukosehomöostase Smit G, Groningen, Niederlande Glucosetransporter, Funktion und klinische Bedeutung Santer R, Hamburg Glukose/Energiestoffwechsel des ZNS. GLUT1-Defekt: Klinik, Diagnostik, Therapie Klepper J, Essen
F Geschichte der Kinderheilkunde Fr 11:00-13:00 zusammen mit: Historische Kommission der DGKJ Prof. Rudolf Hess und die Geschichte des Kinderkrankenhauses in Bremen Kiesling B, Bremen Der Bremer Ärztetag 1924 und die Diskussion um den Facharzt für Kinderheilkunde Wolff E, Zürich Russische Kinder in Kinderkliniken der DDR Fukala E, Halle
Mitteilungen Hans Schelble (Bremen 1911-1927) und die außeruniversitäre Pädiatrie Seidler E, Freiburg Heinrich Finkelstein und die Berge Lennert T, Berlin
F Nahrungsmittelallergien /
-intoleranzen Fr 11:00-13:00 ermöglicht durch Nestlé Nutrition GmbH Gastrointestinale Nahrungsmittelallergie Heine R, Melbourne, Australien Indikation und Anwendung von HA Nahrung von Berg A, Wesel Infektionen, Antibiotika und Allergieentstehung im Kindesalter Strobel S, Plymouth, England Nahrungsmittelallergie und Neurodermitis Bauer CP, Gaißach
F Pränataler Kleinwuchs – Verant-
wortung des Kinderarztes bei der Vorsorge Fr 11:00-13:00 ermöglicht durch Novo Nordisk Pharma GmbH und Pfizer GmbH Ätiologie und Pathophysiologie des intrauterinen Kleinwuchses Fusch C, Greifswald Evidenzbasierte Aspekte des intrauterinen Kleinwuchses Hauffa B, Essen Differenzialdiagnostik des Kleinwuchses mit Fallbeispielen Dörr HG, Erlangen; Partsch CJ, Esslingen
Früherkennung ist besser als Heilen – Stimmt das immer? Fr 11:00-13:00 zusammen mit: AG f. Päd. Epidemiologie Welche Erkrankungen sind screening-würdig? von Kries R, München Erweitertes Neugeborenen-Screeening: Neue Richtlinien und Kriterien für Einschluss oder Ausschluss von Stoffwechselerkrankungen Ensenauer R, München Diagnose gesichert und dann: Wirklich besseres Outcome durch MittelkettigeAcyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCADD)Screening? Nennstiel U, München Screening für Lese-Rechtschreib-Schwäche und Dyskalkulie? Michaelis R, Tübingen; Barth KH, Kevelaer Sekundäre Prävention im Rahmen des Früherkennungsprogramms „Gelbes Heft“: Wo ist eine Frühdiagnose sinnvoll? Grüters A, Berlin
F TNF-Blockade als neue
therapeutische Option Fr 11:00-13:00 ermöglicht durch Wyeth Pharma GmbH
Etanercept in der Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis (Etanercept-Register) Horneff G, Halle Anti-TNF: One cytokine, many treatments Southwood T, Birmingham, England Risiken der TNF-alpha-Blockade: Tuberkulose, Uveitis, Malignom und andere Michels H, Garmisch-Partenkirchen The future of biologicals in the treatment of inflammatory joint disease Petty RE, Vancouver, Kanada
F Management of Sudden Infant
Death Syndrome (SIDS) Fr 11:00-13:00 Experiences from England, Denmark, The Netherlands and Germany SIDS in The United Kingdom Fleming PJ, Bristol, England SIDS in Denmark Helweg-Larsen K, Kopenhagen, Denmark SIDS in The Netherlands Engelberts AC, Leiden, The Netherlands SIDS in Germany Jorch G, Magdeburg
F Neuroblastom (state of the art) Fr 11:00-13:00 zusammen mit: Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie (GPOH) Ergebnisse des Neuroblastom-Screenings Schilling F, Stuttgart Regression, Progression und Reifung bei Neuroblastom: Aktuelle Vorraussage und Behandlungsmöglichkeit Berthold F, Köln Chirurgische Therapie des Neuroblastoms von Schweinitz D, München Impfstrategien nach onkologischer Therapie im Kindes- und Jugendalter Laws HJ, Düsseldorf
F Prävention exanthematischer
Erkrankungen Fr 11:00-13:00 ermöglicht durch GlaxoSmithKline GmbH & Co KG Aktuelle Präventionsstrategien bei Masern, Mumps, Röteln und Varizellen Scholz H, Berlin Windpocken und Herpes zoster in der Kinderklinik Liese J, München Windpocken in der kinderärztlichen Praxis – Praktische Durchführung der Impfung gegen Varizellen Kinet M, Rendsburg Erste Erfahrungen mit einem Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen Zepp F, Mainz
F Interventionelle
Kinderkardiologie Fr 11:00-13:00 zusammen mit: Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) Interventionelle Therapie von Herzrhythmusstörungen Paul T, Göttingen Verschluss von kardialen und extrakardialen Kurzschlüssen mittels interventionellem Herzkatheter Fischer G, Kiel Ballondilatation und Stenteinlage mittels interventionellem Herzkatheter Schneider M, Bonn Biokompatibilität von Stents und Okkludern Sigler M, Göttingen
F Neuropädiatrie und pädiatrische
Schlafmedizin Fr 11:00-13:00 zusammen mit: AG Pädiatrie der Dt. Ges. für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und der Ges. f. Neuropädiatrie Physiologische und psychologische Grundlagen der Schlafontogenese Schlüter B, Datteln Gestörter Schlaf bei neuropädiatrischen Patienten – Übersicht Bentele K, Hamburg Das Restless Legs Syndrom im Kindesalter Hornyak M, Freiburg Narkolepsie im Kindesalter Handwerker G, Passau Heimbeatmung im Kindes- und Jugendalter Paditz E, Dresden Störungen des zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmus bei blinden Kindern Weber P, Basel
F Bildgebung chronisch entzünd-
licher Darmerkrankungen (CED) Fr 11:00-13:00 zusammen mit: Gesellschaft für pädiatrische Radiologie (GPR), Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie (GPGE), Pädiatrische Sektion der DEGUM CED – Bildgebung aus klinischer Sicht Behrens R, Nürnberg CED – Bildgebung: der kinderradiologische Standpunkt Hohl C, Aachen CED – Potentiale & Grenzen verschiedener Ultraschallverfahren Kardorff R, Wesel CED – Bildgebung: kinderchirurgische Aspekte Beyer HJ, Nürnberg FDG-PET in der Diagnostik chronisch entzündlicher Darmerkrankungen im Kindesalter Löffler M, Zimmer KP, Münster
F Neue pathophysiologisch
begründete Therapien II Fr 11:00-13:00 Progress in vaccines and vaccinations Plotkin SA, Philadelphia, USA Fortschritte in der Neonatologie Gortner L, Homburg Therapie mit Prostaglandinsyntheseinhibitoren Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
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Brune K, Erlangen Red blood cell membrane defects Stewart GW, London, England
F Posterrundgang I – in Halle 4.0
(Industrieausstellung) Fr 13:00-14:30 Kurzvortrag zu jedem Poster, in Gruppen
F Volumenersatz beim Kind –
ein interdisziplinäres Dilemma? Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Dt. Ges. f. Anästhesiologie Perioperativer Volumenersatz bei Kindern Standl T, Solingen Operationsrelevante, differenzierte postoperative Volumentherapie – wann? wieviel? was? warum? Bürger D, Siegen Intravenöse Rehydratation bei Kleinkindern – ein oftmals unterschätztes Problem Rodeck B, Osnabrück Elektrolyt- und Kolloid-Substitution – Besonderheiten beim Frühgeborenen Freihorst J, Aalen
F Variabilität häufiger genetischer
Syndrome mit mentaler Retardierung Fr 14:30-16:30 zusammen mit: AG Klinische Genetik (AGKGP), Dt. Ges. f. Humangenetik Mowat-Wilson-Syndrom Rauch A, Erlangen Cohen-Syndrom Horn D, Berlin Lissenzephalien: Genetische Heterogenität und praktisches Vorgehen bei der differenti aldiagnostischen Abklärung Hehr U, Uyanik G, Winkler J, Regensburg Kabuki-Syndrom Müller D, Chemnitz
F Interdisziplinäre Radiologie Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Gesellschaft für pädiatrische Radiologie (GPR) Erwartungen an die Bildgebung bei Nierenerkrankungen Müller-Wiefel D, Hamburg Bildgebende Strategien bei Nierenerkrankungen Stöver B, Berlin Erwartungen an die Bildgebung bei hämatologischen Erkrankungen Erttmann R, Hamburg Klinisch-radiologische Diagnostik bei hämatologischen Erkrankungen Benz-Bohm G, Köln Erwartungen an die Bildgebung aus neuropädiatrischer Sicht Marquardt K, Stuttgart Klinisch-radiologische Diagnostik neuropädiatrischer Notfälle Winkler P, Stuttgart
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F Bewegung und Sport
bei Kleinkindern Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Gesellschaft für Pädiatrische Sportmedizin e.V. Bewegung im Kindergarten in der Prävention Graf Ch, Köln Bewegung und Sport in der Adipositastherapie bei Vorschulkindern Korsten-Reck U, Freiburg Die Eltern als Rollenmodell einer bewegten Kindheit Hebestreit H, Würzburg Bewegungsprogramme bei Kindergartenkindern Fröhlingsdorf B, Bremen
F Lysosomale Speicherkrankheiten Fr 14:30-16:30 ermöglicht durch Genzyme GmbH Pathophysiologie lysosomaler Erkrankungen Ullrich K, Hamburg Therapie des Morbus Gaucher Mengel KE, Mainz Therapie des Morbus Fabry Schaefer RM, Münster Therapie der Mukopolysaccharidose Typ 1Scheie Haase C, Jena Seltene Erkrankungen und Orphan Drugs – Ökonomische Probleme N.N.
F Ernährung: Einfluss auf das
Immunsystem – Rolle von Präbiotika Fr 14:30-16:30 ermöglicht durch Milupa GmbH Muttermilch-Oligosaccharide – natürliche Präbiotika? Kunz C, Giessen Effekt von Präbiotika auf die Darmflora Zwiauer K, St. Pölten, Österreich Einfluß der Darmflora auf das Immunsystem Hamelmann E, Berlin Präbiotika in der Kinderernährung – Fakt oder Fiktion? Radke M, Potsdam
F Versorgung chronisch kranker
Kinder Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG), Bundesverband Kinderhospize e.V. Warum aufwändige und komplizierte Behandlung zu Hause? Ethische Aspekte Dörries A, Hannover Einwilligungsfähigkeit bei chronisch kranken Kindern Fegert JM, Ulm Auswirkungen der Versorgung chronisch kranker technologieabhängiger Kinder auf die Familien Schwerdt M, Datteln Chancen und Grenzen für technologieabhängige Kinder in einem Kinderhospiz
Letzing G, Bremen Kinderhospize - Konzepte und Bedarf im Unterschied zum Erwachsenenhospiz Zeller S, Memmingen
F Infektion und Autoimmunität Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), AG für Kinder und Jugendrheumatologie (AGKJR), AG Pädiatrische Immunologie (API) Parvovirus-Infektionen und Autoimmunerkrankungen: Was ist gesichert? Lehmann HW, Giessen Immune Defects/Dysregulation, Infections and Autoimmunity, a revolving story Ochs H, Seattle, USA Lyme Borreliose - Von der Infektion zur Autoimmunität Girschick H, Würzburg Ursachen von Autoimmunerkrankungen – Was hat die Molekulargenetik gebracht? Haas JP, Greifswald
F Schnittpunkte zwischen
Gastroenterologie & Rheumatologie Fr 14:30-16:30 zusammen mit: Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie (GPGE), AG für Kinder- und Jugendrheumatologie (AGKJR) Gastroenterologische Manifestationen bei rheumatischen Erkrankungen Bürk G, Leipzig Reaktive Arthritis bei Enteritis Dannecker G, Stuttgart Unerwünschte Wirkungen von Antirheumatika im Gastrointestinaltrakt Weber P, Basel Gedeihstörung bei chronischer Entzündung Wagner N, Dortmund
F Grundkrankheit als Schicksal
nach Organtransplantation Fr 14:30-16:30 zusammen mit: AG für Pädiatrische Nephrologie (APN) Herztransplantation Abdul-Khaliq H, Berlin Lebertransplantation Burdelski M, Hamburg Stabile Nierenfunktion nach Nierentransplantation Ehrich J, Hannover Virusinfektionen nach Organtransplantation Tönshoff B, Heidelberg
F Aufmerksamkeits-Defizit-
Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) – I Fr 14:30-16:30 ermöglicht durch Lilly Deutschland GmbH
F Neue pathophysiologisch
begründete Therapien III Fr 14:30-16:30 Neue Antikonvulsiva Aksu F, Datteln
Mitteilungen Therapie mit hämatopoetischen Wachstumsfaktoren Welte K, Hannover Medikamentöse Behandlung der Hypercholesterinämie Koletzko B, München Designerpharmaka: Insulinanaloga Holl R, Ulm
DRG-Erfahrungen aus Australien Nanan R, Sydney, Australien Ergebnisse und Schlussfolgerungen der G-DRG-Auswertung deutscher Kinderkliniken Scheel J, Siegen Fallpauschalensystem in der ambulanten Gesundheitsversorgung Rochell B, Berlin
F Glukosehomöostase II
F Tropenpädiatrie
Fr 17:00-19:00 ermöglicht durch Sanofi Aventis zusammen mit: AG Päd. Diabetologie (AGPD), AG Päd. Stoffwechselkrankheiten (APS) Diabetes in der Schwangerschaft – Diabetische Fetopathie Lang U, Graz, Österreich Kongenitaler Hyperinsulinismus Meißner T, Düsseldorf Hepatoportale Glukoseregulation – Grundlagen und Störungen Püschel G, Potsdam Insulinpumpentherapie bei Kindern – optimale Korrektur der GlukoseStoffwechselstörung? Danne T, Hannover
Fr 17:00-19:00 zusammen mit: AG f. Tropenpädiatrie Neue Erkenntnisse zur Behandlung der schweren Mangelernährung Krawinkel MB, Gießen Tropendermatologie Bahmer F, Bremen Malariaprävention Bialek R, Tübingen
F Das allergische Kleinkind Fr 17:00-19:00 Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA), Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie und Asthma e.V. (pina) Möglichkeiten der Prävention atopischer Erkrankungen Rietschel E, Köln Atopisches Ekzem bei Kleinkindern: Stellenwert topischer Immunmodulatoren Ott H, Aachen Allergisches Asthma bei Kleinkindern: Diagnostik und Therapie Seidenberg J, Oldenburg
F AG Pädiatrische Psychosomatik Fr 17:00-19:00 Wissenschaftliche Sitzung der AGPPS Vom linearen zum systemischen Denken – vom Körper-Seele-Dualismus zur Psychosomatik Lang E, Coesfeld Frühe Regulationsstörungen in der kinderärztlichen Praxis Schmidt-Troschke S, Herdecke Lebensqualität von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen Mönkemöller K, Köln
F Fallpauschalensysteme in Klinik
und Praxis Fr 17:00-19:00 zusammen mit: Deutsche Gesellschaft für Med. Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland (GKinD), Arbeitskreis Informationsverarbeitung in der Kinder- und Jugendmedizin Neue Entwicklungen bei ICD-10-GM und OPS Graubner B, Göttingen
F Perinatale Asphy xie des
Reifgeborenen und ihre Folgen Fr 17:00-19:00 zusammen mit: Ges. f. Neuropädiatrie, Ges. f. Neonatologie und Päd. Intensivmedizin (GNPI) Pathophysiologie und Erstversorgung Gortner L, Homburg Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie – Pathophysiologie und Prognosefaktoren Trollmann R, Erlangen Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie – Stellenwert des EEG Wenzel D, Erlangen Spätfolgen nach hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie bei reifen Neugeborenen Krägeloh-Mann I, Tübingen
F Aktuelle Themen der
Gastroenterologie Fr 17:00-19:00 zusammen mit: Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie (GPGE) Neue Leitlinien zur Ernährung bei Mukoviszidose Stern M, Tübingen Chronisch-entzündliche Darmerkrankung: Verbesserte Bewältigung durch Schulung Kretzschmar B, Kassel Autoimmune Lebererkrankungen im Kindes- und Jugendalter Wirth S, Wuppertal Obstipation – Enkopresis – Enuresis als Symptomkomplex: aktuelle Diagnostikund Therapiekonzepte Claßen M, Bremen Die Behandlung funktioneller Bauchschmerzen im Kindesalter Radke M, Potsdam
F Immunglobuline in der Pädiatrie Fr 17:00-19:00 ermöglicht durch ZLB Behring GmbH Humorale Antikörpermangelsyndrome Ochs H, Seattle, USA Indikationen und Wirkmechanismen Horneff G, Halle Neue Applikationsformen von Immunglobulinen Borte M, Leipzig Home-treatment with subcutaneus IgG: Clinical aspects and health related quality of life Gardulf A, Stockholm, Schweden
F Interdisziplinäre Versorgung I F Genetisch bedingte
Erkrankungen – Neues zur Therapie Fr 17:00-19:00 Von Versuchen einer Gentherapie zur Enzymersatztherapie und Rezeptorblockade Schwinger E, Lübeck Behandlungsmöglichkeiten von Cholesterinstoffwechselstörungen Opitz JM, Salt Lake City, USA Diagnostik und Therapie des Morbus Fabry Breunig F, Würzburg
F Systemischer Lupus
Ery thematodes (SLE) Fr 17:00-19:00 zusammen mit: AG für Pädiatrische Nephrologie (APN) und AG für Kinder- und Jugendrheumatologie (AGKJR) Kontrollierter Therapieansatz der Lupus-Nephritis Haffner D, Rostock Die nephrologische Problematik des Lupus erythematodes Zimmerhackl LB, Innsbruck, Österreich ZNS-Lupus Benseler S, Bonn Interdisziplinäres Management des SLE Gahr M, Dresden
Sa 08:30-10:30 Interdisziplinäre Zusammenarbeit Harms E, Münster Spinale Fehlbildungen Sörensen N, Würzburg Mehrlinge Schröder W, Bremen Otitis media mit Komplikationen Hoppe F, Oldenburg
F Kinderschmerztherapie –
interdisziplinär, wissenschaftsbasiert, komplementär Sa 11:00-13:00 Schmerztherapie in einer interdisziplinären Kinderschmerzambulanz – Krankheitsspektrum und Fallbeispiele Zernikow B, Schürmann S, Datteln Placebo in der Kinderschmerztherapie und Pädiatrie Bürk G, Leipzig Kinderschmerztherapie mit Akupunktur Jaacks S, Bremen
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F Neonatal metabolic
screening programs Sa 11:00-13:00 Experiences from England, Denmark, The Netherlands and Germany Neonatal metabolic screening in The United Kingdom Pollitt R, Western Bank Sheffield, England Neonatal metabolic screening in Denmark Lund A, Kopenhagen, Denmark Neonatal metabolic screening in The Netherlands Smit G, Groningen, The Netherlands Neonatal metabolic screening in Germany Hoffmann G, Heidelberg
F Thrombosen im Kindesalter –
Therapie, Prophylaxe Sa 11:00-13:00 Thrombosen im Kindesalter – Einführung Nowak-Göttl U, Münster Therapie und Prophylaxe der Thrombosen im Kindesalter Kurnik K, München Thromboserisikofaktoren und Antikonzeptiva bei Jugendlichen Bergmann F, Hannover Lyse-Therapie nach thrombotischen Ereignissen Schwabe D, Frankfurt Thrombosen bei onkologischen Erkrankungen Greiner J, St. Gallen, Schweiz
F Zukunft der Impfungen Sa 11:00-13:00 ermöglicht durch Sanofi Pasteur MSD Verleihung: Helmut-Stickl-Preis 2005, durch die Dt. Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. Vaccines of the present and the future Plotkin SA, Philadelphia, USA Papillomavirus (HPV)-Impfstoffe – Aktueller Stand Gieseking F, Hamburg Rotavirus-Infektionen – Prävention in naher Zukunft Forster J, Freiburg Herausforderung MMRV-Kombinationsimpfstoff Schödel F, Pennsylvania, USA Umgang mit Impfempfehlungen durch Ärzte oder Laien Schmitt HJ, Mainz
F Hüftgelenkerkrankungen
im Kindes- und Jugendalter Sa 11:00-13:00 zusammen mit: Vereinigung für Kinderorthopädie Hüftschmerz: Symptomatik, Befunde und Handlungsempfehlungen Hefti F, Basel Problemorientierte bildgebende Diagnostik im Kindes- und Jugendalter Schaper J, Düsseldorf Morbus Perthes
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Grill F, Wien Epiphysiolysis capitis femoris Krauspe R, Düsseldorf Hüftgelenknahe Tumoren Winkelmann W, Münster Entzündliche Hüftgelenkerkrankungen Minden K, Berlin
F Posterrundgang II – in Halle 4.0
F Das metabolische Syndrom
Sa 14:30-16:30 zusammen mit: Pädiatrische Sektion der DEGUM Sonographische Diagnostik gastrointestinaler Notfälle beim Neugeborenen, Säugling und Kleinkind Gaßner I, Innsbruck, Österreich Sonographie der hypertrophen Pylorusstenose Melter M, Hannover Sonographische Diagnostik der Appendizitis und anderer akut entzündlicher Darmerkrankungen Hahn H, München Sonographische Differentialdiagnose von Raumforderungen des Gastrointestinaltraktes Deeg KH, Bamberg
Sa 11:00-13:00 zusammen mit: AG Adipositas im Kindes-und Jugendalter (AGA) Die Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD/NASH) im Kindes- und Jugendalter Wirth S, Wuppertal Dyslipidämie Koletzko B, München Gestörte Glukosetoleranz und Diabetes mellitus Typ II Wabitsch M, Ulm Diagnostik und Therapie bei arteriellem Hypertonus Kreuder J, Giessen Karotis-Intima/Media-Dicke bei Adipositas Wunsch R, Datteln
F Interdisziplinäre Versorgung II Sa 11:00-13:00 Hämangiome – Differentialdiagnose und Therapie Höger P, Hamburg
Uveitis im Kindesalter Ritzel R und Demeler U, Bremen Interdisziplinäre Rehabilitation von Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten Bremerich A, Bremen Der historische und künftige Beitrag des Kinderarztes zur Erhaltung der Zahngesundheit Bergmann KE, Bergmann RL, Berlin
F Das asthmatische Kind
in der täglichen Praxis Sa 11:00-13:00 Praktische Überlegungen zu Diagnostik und Therapie ermöglicht durch GlaxoSmithKline GmbH & Co KG The prognosis of asthma Gerritsen J, Groningen, Niederlande Kindliches Asthma bronchiale – Wege zur Diagnose Gappa M, Hannover Medikamentöse Behandlung des kindlichen Asthmas: wann und wie behandeln ? Pedersen S, Kolding, Dänemark „Sport ist NICHT Mord“ – die Bedeutung von Sport für den Verlauf der Erkrankung Lecheler J, Berchtesgaden
F Ernährung des Kleinkindes Sa 11:00-13:00 ermöglicht durch Hipp GmbH Der schreiende Säugling: was tun? Cierpka M, Heidelberg Schützen Probiotika den Darm Hauer A, Graz Indikationen für die Zöliakie-Diagnostik Koletzko S, München
(Industrieausstellung) Sa 13:00-14:30 Kurzvortrag zu jedem Poster, in Gruppen
F Sonographie des
Magen-Darm-Traktes
F Knochenstoff wechsel Sa 14:30-16:30 zusammen mit: AG Paediatrische Endokrinologie (APE) Osteopenie / Osteoporose: Definition und Therapie Schönau E, Köln Rachitis / Osteomalazie als Sekundärerkrankung Schnabel D, Berlin Bisphosphonate therapy for children Cimaz R, Mailand, Italien
F Der metabolische Notfall beim
Neugeborenen und Säugling Sa 14:30-16:30 zusammen mit: AG Päd. Stoffwechselstörungen (APS) Neonatale epileptische Enzephalopathien Hoffmann G, Heidelberg Erbrechen Koch HG, Braunschweig Muskuläre Hypotonie – Ursachen, Diagnostik, Therapie Wilichowski E, Göttingen Hyperbilirubinämie und Cholestase Häberle J, Münster
F Polyzystisches Ovar-Syndrom
(PCOS) Sa 14:30-16:30 zusammen mit: AG Päd. Diabetologie (AGPD), AG Paediatrische Endokrinologie (APE), AG Adipositas im Kindes-und Jugendalter (AGA), AG Kinder- und Jugendgynäkologie (AGKJG) Hyperandrogenämie bei weiblichen Jugendlichen L‘Allemand D, St. Gallen, Schweiz Das Polyzystische Ovar Sinnecker G, Wolfsburg PCOS und Adipositas
Mitteilungen Reinehr T, Datteln Insulinresistenz Schütt M, Lübeck
F Therapeutische Innovationen
in der Pneumologie / Allergologie Sa 14:30-16:30 Cystische Fibrose heute: Vom Nebelzelt zur Genotyp-spezifischen Therapie Schuster A, Düsseldorf Therapie der anaphylaktischen Reaktion Rietschel E, Köln Bronchopulmonale Dysplasie (BPD) – Pathophysiologie, Klinik und Therapie Groneck P, Leverkusen
F Fieberkrampf – „From bench
to bedside!“ Sa 14:30-16:30 Genetische Prädisposition zu Fieberkrämpfen Neubauer B, Giessen Diagnostik und Therapie des Fieberkrampfes Püst B, Hamburg Fieberkrampf und Entwicklungsprognose Kurlemann G, Münster
Willig RP, Hamburg Wie hilft der Orthopäde? Correll J, Aschau Wie hilft die Selbsthilfe? Römer A, Klingebiel K-H, Bremen Wie klein ist zu klein? Spranger J, Mainz
F Neuropädiatrie – Therapeutische F Diätetische Intervention bei
Innovationen
metabolischem Syndrom Sa 17:00-19:00 Heile Kinderwelt? – Adipositas im Kindesalter zusammen mit: Arbeitskreis Pädiatrische Diätetik (APD) Metabolisches Syndrom bei adipösen Kindern Dokoupil K, München Adipositas und Diabetes Typ II bei Kindern Walkenhorst I, Bremen Adipositas-Schulungen – Ernährungskonzepte in der Praxis Schaefer A, Dortmund
So 08:30-10:30 Neues in der Therapie neuromuskulärer Erkrankungen Korinthenberg R, Freiburg Therapie der Infantilen Cerebralparese Mall V, Freiburg Therapie zerebraler Anfälle des Neugeborenen Rating D, Heidelberg Stellenwert der Vagusnerv-Stimulation in der Epilepsietherapie Sperner J, Lübeck
F Special Lecture I
F Konjugatimpfstoffe
So 08:30-09:15 Past and future in pediatric rheumatology Petty RE, Vancouver, Kanada
So 08:30-10:30 ermöglicht durch Wyeth Pharma GmbH Immunologische Grundlagen der Konjugatimpfstoffe Weiß M, Köln Wirksamkeit von Kombinationsimpfstoffen gegen invasive Haemophilus Influenzae Type b Erkrankungen bei Kindern in Deutschland von Kries R, Kalies H, München Impfungen gegen Pneumokokken Knuf M, Mainz Impfstoffe gegen Meningokokken Schroten H, Düsseldorf 20 Jahre Konjugatimpfstoffe – Was haben wir gelernt? Schmitt HJ, Mainz
F Behandlung des F Spezielle Antibiotikatherapie
Asthma bronchiale
Sa 14:30-16:30 ermöglicht durch AstraZeneca Antibiotische Therapie bei Neutropenie Lehrnbecher T, Frankfurt/M Antibiotische Therapie bei bakterieller Meningitis Adam R, Düsseldorf Antibiotische Therapie bei zystischer Fibrose Zielen S, Frankfurt Antibiotische Therapie bei Früh- und Neugeborenen Berner R, Freiburg
So 08:30-10:30 ermöglicht durch AstraZeneca Faktoren für eine lebenslange Asthmakarriere von Mutius E, München International trends in asthma therapy in children and adolescents Bisgaard H, Kopenhagen, Dänemark Nationale Leitlinien der Asthmatherapie Berdel D, Wesel Disease Management Programm (DMP) – Asthma bronchiale bei Kindern Friedrichs F, Aachen
F Pädiatrische Onkologie:
Epidemiologie
F Jugendliche in Ausbildung
Sa 14:30-16:30 Krebs im Kindesalter – spielt die Umwelt eine Rolle? Kaatsch P, Mainz Automated childhood cancer information system – a European project Steliarova-Foucher E, Lyon, Frankreich Sekundärmalignome nach Krebs im Kindesalter Reinisch I, Mainz Endokrine Störungen bei Hirntumoren Roth CL, Bonn
und Beruf – Neue Orientierung und zukunftsweisende Anforderungsprofile an die Jugendmedizin
F Interdisziplinäre Aspekte
des Kleinwuchs Sa 14:30-16:30 mit Forum Wachsen und Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V. (BKMF) Wo hilft die Industrie – Was ist das Forum Wachsen? Schmeil H, Karlsruhe Wie hilft der Endokrinologe?
„Willst du auch keine?“ Ein Würzburger Modellprojekt Heyn M, Würzburg Jugendbetriebsarzt: Ein Modell für eine neue Perspektive Friederichs E, Heiligenstadt
So 08:30-10:30 zusammen mit: Forum Jugendmedizin e.V. Gesundheitsprobleme aus der Sicht von Jugendlichen – Ausgewählte Ergebnisse der WHO Jugendgesundheitsstudie Settertobulte W, Bielefeld Die ständigen Veränderungen in der Arbeitswelt führen zu neuen Anforderungsprofilen, die in der betrieblichen Berufsausbildung berücksichtigt werden müssen. Kann die Jugendmedizin diesen Prozess positiv begleiten? Göttemann U, Nürnberg Anforderungen an die Gesundheitsversorgung Jugendlicher in Deutschland Plamper E, Köln Ausstiegsprogramme für jugendliche Raucherinnen und Raucher in Deutschland-
F Bedeutung der präoperativen
Gerinnungsdiagnostik So 08:30-10:30 ermöglicht durch ZLB Behring GmbH Von Willebrand Syndrom – Systematik/Therapie Schneppenheim R, Hamburg Präoperative Gerinnungsdiagnostik – Erfahrungen Braunschweig Eberl W, Braunschweig Operative Blutungskomplikationen bei HNO-Eingriffen Hoppe F, Oldenburg Präoperative Gerinnungsdiagnostik – Aktuelle klinische Studien Bidlingmaier Ch, München; Weidenhammer A, Bremen
F Stoff wechselerkrankungen:
Neue Aspekte So 08:30-10:30 freie Vorträge
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F Aktuelle Neonatologie So 08:30-10:30 Hyperbilirubinämie– aktuelle Empfehlungen Bührer Ch, Basel Die neonatale Sepsis: Was gibt es Neues? Speer CP, Würzburg Anämie, Polyzythämie Herting E, Lübeck Virale Infektionen (CMV, Hepatitis B/C, Herpes simplex) Schuster V, Leipzig
F Pathogenese allergischer
Erkrankungen So 08:30-10:30 freie Vorträge
Special Lecture II So 09:30-10:15 ermöglicht durch Abbott GmbH & Co. KG Biologic therapy for pediatric rheumatic diseases Lovell DJ, Cincinnati, USA
F Kleinwuchs So 11:00-13:00 ermöglicht durch Pfizer GmbH zusammen mit: Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V. (BKMF) Rationelle Diagnostik bei Kleinwuchs Dörr HG, Erlangen Wachstumshormontherapie bei nichtzugelassenen Indikationen Willig RP, Hamburg Wachstumshormontherapie bei chronisch entzündlichen Erkrankungen Schwarz HP, München
F Durchfallserkrankungen So 11:00-13:00 ermöglicht durch GlaxoSmithKline GmbH & Co KG
Durchfallserkrankungen – Ätiologie und Epidemiologie Karch H, Münster Orale Rehydratation Lentze M, Bonn Hypertone Dehydratation – Therapie Roos R, München Prävention / Therapie von Rotaviruserkrankungen Schmitt HJ, Mainz
F Folgen der Langzeitbeatmung So 11:00-13:00
F Ökonomische Entwicklung
in der Kinderheilkunde So 11:00-13:00 zusammen mit: Berufsverband Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) Ökonomische Entwicklung von Kinderkliniken Lettgen B, Darmstadt Ökonomische Entwicklung von Kinderund Jugendarztpraxen Hartmann W, Siegen
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Ökonomischer Vergleich verschiedener Versorgungsformen chronisch kranker Kinder – Ambulanz, Tagesklinik oder Station? Albers N, Osnabrück Möglichkeiten und Einfluß der Selbsthilfe in der Kinderheilkunde Kaltz B, Bremen
Pharmakoloigsche Therapie der Adipositas Krude H, Berlin Ernährungsprävention im Setting Kindertagesstätte am Beispiel des Projektes „Gesünder essen – kinderleicht“ Bosche H, Zimmermann E, Bremen
F Pathogenese von F Asthma bronchiale – Alternative
Infektionskrankheiten
Therapien
So 11:00-13:00 freie Vorträge
So 11:00-13:00 ermöglicht durch MSD Sharp & Dohme GmbH Grundlagen der Asthmaentstehung – Zellen und Mediatoren Bufe A, Bonn Asthma bronchiale: Welche Rolle spielt die Vererbung? Kabesch M, München Asthma bronchiale – Welche therapeutischen Alternativen stehen zur Verfügung? Bresser HG, Bielefeld Behandlung der virusinduzierten Asthmaexazerbation im Kleinkindalter von Berg A, Wesel
F Pädiatrische Notfälle So 11:00-13:00 Neuropädiatrischer Notfall Christen HJ, Hannover; Aksu F, Datteln Kardiologischer Notfall Bauer J, Gießen Respiratorischer Notfall Hinrichs B, Hamburg Endokriner Notfall Göpel W, Lübeck
F Sicherheit und Recht im Umgang
mit Blutprodukten So 11:00-13:00 ermöglicht durch Baxter Deutschland GmbH Infektiologische Aspekte unter Berücksichtigung neuer Erkrankungen (vCJD, SARS, West Nile Fever) Gürtler L, Greifswald Lehren aus der Vergangenheit – neue Entwicklung von Qualität und Sicherheit der Blutkomponenten Seifried E, Frankfurt
F Adipositas – Therapie und
F Experimentelle Rheumatologie So 11:00-13:00 freie Vorträge
F Stationäre Rehabilitation So 11:00-13:00 Juvenile idiopathische Arthritis – REHA vom ersten Tag an Häfner R, Garmisch-Partenkirchen Medizinisch-berufliche Rehabilitation bei asthmakranken Jugendlichen Lecheler J, Berchtesgarden „Keiner ist alleine krank“ – Familien- und kleingruppenorientierte Rehabilitation in der Onkologie und Kardiologie Leidig E, Schönwald Stationäre Neurologische Rehabilitation Spranger M, Bremen
F Kurse und Seminare (Anmeldung erforderlich)
F Echokardiographie-Kurs Do 13:00-18:00 Kosten: € 95,(max. 40 Teilnehmer) ermöglicht durch GE Healthcare Ultraschall und Philips Medizin Systeme GmbH Grundlagen der Echokardiografie – Standardschnitte Hofbeck M, Tübingen Quantitative Echokardiografie und Bedside Meßmethoden Magsaam A, Bremen Zyanotische und azyanotische angeborene Herzfehler Nürnberg JH, Bremen Besonderheiten der Neonatologie, spezielle Krankheitsbilder und‚ Emergency bedside Echocardiography‘ Selzer G, Bremen
Prävention So 11:00-13:00 zusammen mit: AG Adipositas im Kindes-und Jugendalter (AGA) Therapieangebote für adipöse Kinder in Deutschland Tiedjen U, Sylt Stand der Qualitätssicherung und Evaluation für ambulante Therapieangebote Holl R, Ulm Adipositas bei Kindern und Jugendlichen mit Hirntumoren Müller H, Oldenburg Adipositaschirurgie bei Jugendlichen Wolf A, Ulm
F Insulin-Pumpentherapie
(Seminar) Do 14:00-18:00 Kosten: € 20,(max. 30 Teilnehmer) zusammen mit: AG Päd. Diabetologie (AGPD) ermöglicht durch: Medtronic und Roche Diagnostics GmbH Insulinpumpentherapie im Kindes- und Jugendalter Heidtmann B, Hamburg Stoffwechseleinstellung bei CSII: Basalrateneinstellung, Bolusgabe Klinkert CH, Herford
Mitteilungen Hyperglykämie und Ketoazidose (Vermeidungs- und Behandlungsplan); Hypoglykämie Odendahl R, Lübeck Die Pumpe in Sondersituationen: Sport, Ausschlafen, Fast food ... Bachran R, Oberhausen Pumpentherapie bei kleinen Kindern Treptau N, Essen
F Spastik-Management (Kurs) Do 15:00-18:00 Kosten: € 30,(max. 40 Teilnehmer) ermöglicht durch Merz Pharmaceuticles GmbH, Ipsen Pharma GmbH und Pharm Allergan GmbH Pathophysiologie Heinen F, München Symptomatische Therapie Meya F, Bremen Intrathekale Baclofen-Gabe Lütjen S, Vogtareuth
F Beatmungsseminar –
Hochfrequenz-Oszillation (HFOV) Do 16:00-18:00 Kosten: € 20,(max. 40 Teilnehmer) ermöglicht durch VIASYS Healthcare GmbH
HFOV: Einsatz in der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin Lasch P, Bremen
F Lungenfunktionstestung
in der Praxis Do 16:00-18:00 Kosten: € 25,(max. 40 Teilnehmer) ermöglicht durch Schwarz Pharma Deutschland GmbH Wilbicke W, Bremen
www.docs4you.at www.dgkj.de
@
Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar.
F Genetik syndromaler Erkrankun-
gen (Seminar) Do 16:30-18:15 Kosten: € 15,(max. 30 Teilnehmer) Syndrome auf den ersten Blick Spranger S, Bremen Handskelett - Schlüssel zur Diagnose Meinecke P, Bremen
Geschäftsstelle der DGKJ Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Eichendorffstraße 13 · D-10115 Berlin Tel.: +49 / 30 / 308 77 79-0 Fax: +49 / 30 / 308 77 79-99 E-Mail:
[email protected] Internet: www.dgkj.de
Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde:
Erstversorgung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit Leitlinie der Arbeitsgruppe Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin und der Arbeitsgruppe Ethik Einleitung Die immensen Fortschritte der neonatologischen Intensivmedizin in den letzten Jahrzehnten haben ein Überleben immer kleinerer und unreiferer Frühgeborenen ermöglicht. Dieser Erfolg kann allerdings mit einer hohen Mortalität und einer oft beträchtlichen Langzeitmorbidität vor allem für die kleinsten der überlebenden Frühgeborenen verbunden sein,
was schweres Leid für das Kind und seine Familie mit sich bringt. Aus diesem Grund wurden von verschiedenen internationalen medizinischen Gesellschaften Leitlinien erarbeitet, die den NeonatologInnen und GeburtshelferInnen Entscheidungshilfen in der Betreuung dieser Patientengruppe bieten sollen. Im deutschen Sprachraum existieren bereits zwei aktuelle Empfehlungen von Fachgruppen (deutsche Empfehlung von 1999* und
schweizerische Empfehlung von 2000**. Leider weichen die beiden genannten Empfehlungen in wesentlichen Punkten * AWMF-online – Frühgeburt an der Grenze der Lebensfähigkeit des Kindes, Leitlinie Nr 024/019 von 1999; www.awmf.de ** Arbeitsgruppe der schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie – Empfehlungen zur Betreuung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit, 2002, Schweizerische Ärztezeitung 83: 1589-1995 oder www.neonat.ch Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
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voneinander ab, was eine Diskussion innerhalb Österreichs auslöste, und schließlich zur Erstellung der vorliegenden Empfehlung für Österreich führte. Diese Leitlinie soll das Vorgehen an Perinatalzentren bei der Betreuung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit erleichtern und vereinheitlichen. Eine Leitlinie sollte niemals als strenge Richtlinie mit starren Vorgaben angesehen werden, sondern soll einen Leitfaden darstellen, anhand dessen im individuellen Fall eine verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung ermöglicht wird. Aus diesem Grund enthält diese Leitlinie vorab eine Diskussion der verschiedenen Aspekte, die in eine Entscheidungsfindung einfließen sollen.
1. Rechtliche Aspekte Grundsätzlich ist zu sagen, dass menschliches Leben von Seiten der europäischen und insbesondere der österreichischen Rechtsordnung her unabhängig von der jeweiligen „Lebensqualität“ das höchste aller zu schützenden Rechtsgüter darstellt und unbedingt zu respektieren ist. Dieses Lebensrecht wird mit Beginn der Geburt von seiten des Rechtssystems zuerkannt und wirksam und stützt sich auf die jedem menschlichen Geschöpf innewohnende Würde und Einmaligkeit unabhängig von seiner Fähigkeit das/sein Menschsein auch entfalten zu können. Eine drohende schwere Behinderung und die damit einhergehende fehlende Entwicklung von menschlichen Persönlichkeitsaspekten (Selbstbewusstsein, rationales und vorausplanendes Denken, Kommunikationsmöglichkeiten) berechtigen daher per se nicht zu einem Abbruch oder einer Unterlassung einer therapeutischen Option. Wesentlich ist aber bei einem prognostisch sehr unsicheren Ausgang die Verhältnismäßigkeit der angewandten Methoden, das heißt die ihnen innewohnende kurative Potenz mit den für den Patienten verbundenen, aktuellen und folgenden Nebenwirkungen und Leiden zu beurteilen. Hier wird dem Arzt von Rechts wegen ein Ermessensspielraum zugebilligt, der es ihm ermöglicht, verantwortungsvolle Entscheidungen in der ärztlichen Pflichtenkollision zwischen „Lebenserhaltung“ und „Lei-
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densminderung“ zu treffen. Da ein Frühgeborenes seinen Willen (fehlende Autonomie) nicht kundtun kann, muss vom „mutmaßlichen“ Willen des Patienten ausgegangen werden, der im „Besten Interesse des Kindes“ von einem mündigen kompetenten Stellvertreter des Kindes zu treffen ist. In Österreich liegt dazu allerdings keine Rechtssprechung vor, daher existiert hier ein juristischer Graubereich in dieser Fragestellung. Es gibt jedoch ein Urteil des deutschen Bundesgerichtshofs zur passiven Sterbehilfe vom 13. September 1994 („Kemptner Urteil“), das auf die österreichische Rechtslage übertragbar ist. Zitat aus dieser Rechtssprechung: „Lassen sich auch bei der gebotenen sorgfältigen Prüfung keine konkreten Umstände für die Feststellung des individuellen mutmaßlichen Willens finden, so kann und muss auf Kriterien zurückgegriffen werden, die allgemeinen Wertvorstellungen entsprechen“, gleichzeitig aber wird gewarnt: „Dabei ist jedoch Zurückhaltung geboten; im Zweifel hat der Schutz des menschlichen Lebens Vorrang vor persönlichen Überlegungen des Arztes, der Angehörigen oder einer anderen beteiligten Person.“ Im Folgenden wird eine Entscheidungshilfe formuliert: „Im Einzelfall wird die Entscheidung naturgemäß auch davon abhängen, wie aussichtslos die ärztliche Prognose und wie nahe der Patient dem Tode ist; je weniger die Wiederherstellung eines nach allgemeinen Vorstellungen menschenwürdigen Lebens zu erwarten ist und je kürzer der Tod bevorsteht, umso eher wird ein Behandlungsabbruch vertretbar erscheinen.“ Wenn diese Rechtsprechung auch in Bezug auf die Limitierung von therapeutischen Maßnahmen bei nicht kompetenten Erwachsenen abzielt, so sind doch damit von Seiten des Rechts wesentliche Inhalte ausgesagt, die Unterlassung bzw. Rücknahme therapeutischer Optionen betreffend: 1.1 Der betroffene Patient muss dem Tode sehr nahe, also sterbend sein. 1.2 Die Prognose in Bezug auf ein menschenwürdiges Leben muss schlecht sein. 1.3 Der Schutz menschlichen Lebens hat Vorrang vor persönlichen Über-
legungen des Arztes, der Eltern oder anderer stellvertretend entscheidender Personen.
2. Ethische Aspekte Die Publikation von hohen Mortalitätsund Morbiditätsraten hat zu ethischen Bedenken im Zusammenhang mit der intensivmedizinischen Betreuung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit geführt. In der Diskussion begegnet man unweigerlich dem Konflikt zwischen der Pflicht der Lebenserhaltung und dem Auftrag, einem Menschen unverhältnismäßig großes Leid zu ersparen. Werden lebenserhaltende Maßnahmen nur akzeptiert, wenn daraus eine möglichst hohe Lebensqualität resultiert, kommt dies einer Diskriminierung von Behinderung gleich. Erscheinen aber Überlegungen zum Lebenswert grundsätzlich nicht statthaft, führt dies zu einer prinzipiellen Lebenserhaltung-Pflicht in der ärztlichen Betreuung ohne Rücksicht auf die möglichen Folgen. In dieser Situation kann es nur eine Kompromisslösung geben, die versucht beiden Extrem-Standpunkten gerecht zu werden, indem eine sorgfältige Abwägung ihrer Inhalte im individuellen Entscheidungsprozeß stattfindet. Die Grundlage und Intention eines Therapieverzichtes oder –abbruches darf nicht der Wunsch sein, ein Überleben ohne Behinderung zu garantieren, sondern dem Frühgeborenen ein unverhältnismäßig großes Leid -auch bedingt durch die intensivmedizinschen Behandlungsmassnahmen- zu ersparen. Grundlage hierfür sollte das Erkennen eines überwiegenden Sterbensinteresses des Individuums sein, welches nachvollziehbar das Lebensinteresse überwiegt. Ökonomische, bzw. finanzielle Erwägungen sollten keinen Aspekt in der Entscheidungsfindung darstellen. Prinzipiell kann es aus ethischen Überlegungen heraus keinen Unterschied zwischen Therapieverzicht und Therapieabbruch geben. Daraus schlussfolgernd muss die Konsequenz gezogen werden, bei kleinsten Zweifeln über die Richtigkeit der Entscheidung, vorerst mit einer vorläufigen intensivmedizinischen Unterstützung (provisional intensive care) zu beginnen. Wesentlich und wichtig für die Patientensicherheit ist es, dass derartige folgenschwere Entscheidungen nicht von Ein-
Mitteilungen zelpersonen, sondern im multidisziplinären Team (GeburtshelferInnen, NeonatologInnen, Hebammen, neonatologisches Pflegepersonal) unter Einbeziehung und Berücksichtigung der Interessen und Wünsche der Eltern getroffen werden. Die Eltern sollen gehört, in den Konsens einbezogen, nie aber zu einer persönlichen Entscheidung in Bezug auf die Reanimation oder Intensivtherapie ihres Kindes gedrängt werden. Aufgrund der zumeist nicht mehr umkehrbaren Auswirkungen solcher Entscheidungen für den Patienten, darf es keine Mehrheitsentscheidungen geben, sondern alle am Entscheidungsprozess Beteiligten müssen überzeugt sein, dass die getroffene Entscheidung die beste im Interesse des Patienten ist. Sollten bei einzelnen Mitgliedern im Entscheidungsteam Zweifel über die Richtigkeit der Vorgangsweise bestehen, so sollen alternative Vorschläge in Betracht gezogen werden, bzw. alle therapeutischen Optionen im Sinne einer vorläufigen intensivmedizinischen Unterstützung (provisional intensive care) nach dem Grundsatz „im Zweifel für das Leben“ wahrgenommen werden.
3. Medizinische Aspekte 3.1. Definition der Frühgeburtlichkeit an der Grenze der Lebensfähigkeit Nach Diagnosenschlüssel ICD (International Classification of Disease) – 10 des BMSG 2001 wird das Gestationsalter als das postmenstruelle Alter definiert und in vollendeten Wochen plus Tagen angegeben. Neugeborene mit extremer Unreife werden als Frühgeborene mit einem postmenstruellen Gestationsalter unter 28 vollendeten Wochen (=196 vollendeten Tagen) definiert – das entspricht einer Geburt unter der rechnerisch 27(6/7)SSW. Die vorliegende Empfehlung bezieht sich auf die Erstversorgung von Frühgeburten, die in dem Zeitraum 22(0/7)SSW und 25(6/7)SSW geboren werden.
3.2. Berechnung des Gestationsalters und biologische Variabilität Die Berechnung des Gestations alters kann auf Ul tra schall mes sun gen der Scheitel-Steiss-Länge (SSL) in der 8.-12. Schwangerschaftswoche basieren, und/
oder es liegt ihr die anamnestische Angabe der letzten Periode zugrunde. Die Genauigkeit dieser Berechnung ist unterschiedlich, sie beträgt für den Ultraschall +4 Tage, bzw. für die anamnestische Berechnung –6 bis +14 Tage. Die biologische Variabilität kann dazu führen, dass Frühgeborene mit identem Gestationsalter wesentliche Reifungsunterschiede aufweisen. Schon auf Grund dieser beiden Tatsachen soll betont werden, dass das Gestationalter nur als ein wichtiger Faktor, aber nicht als alleinige Grundlage für Therapie-Entscheidungen dienen kann und soll. Dieser Sachverhalt sollte im Gespräch mit den Eltern besprochen werden. Ebenso sollte darauf hingewiesen werden, dass diese schwer abschätzbare und somit auch nicht vorhersehbare Situation unmittelbar nach der Geburt zu einer Neubeurteilung des Kindes führen kann, welche eine Änderung des therapeutischen Verhaltens zur Folge haben kann.
3.3. Vitalität des Kindes – Eine wichtige Entscheidungshilfe Aufgrund der beiden oben genannten Probleme (Unsicherheit des Gestationsalters und biologische Variabilität) ist eine prognostische Beurteilung der Reanimationssituation vor der Geburt eingeschränkt, was die Notwendigkeit zu einem Überdenken der Prognose in der Situation der Reanimation zur Folge haben kann. In dieser Situation soll und muss die Vitalität des Kindes eine entscheidende Rolle spielen.
3.4. Therapieverzicht und Therapieabbruch, vorläufige intensivmedizinische Unterstützung (provisional intensive care) Da von dem ethischen Grundsatz ausgegangen wird, dass der Therapieverzicht und der Therapieabbruch ethisch gleich zu bewerten sind, empfiehlt es sich in Situationen, in welchen eine Entscheidung akut schwierig oder unmöglich ist, mit einer vorläufigen intensivmedizinischen Unterstützung („provisional intensive care“) zu beginnen, und eine Transferierung an die Intensivstation zu veranlassen. Dieses Vorgehen betrifft sowohl unvorhersehbare Notfälle (wo ein aufklärendes Gespräch
mit den Eltern unmöglich ist), als auch Situationen wo unklare Verhältnisse (z. B. in Bezug auf das Gestationsalter) herrschen. Um jedem Kind entsprechend seiner Vitalität eine faire Lebenschance zu gewährleisten, sollte die Option einer vorläufigen intensivmedizinischen Versorgung im Zweifelsfall großzügig angewendet werden. In weiterer Folge sollen der klinische Verlauf und regelmäßige Gespräche im Team und mit den Eltern Klarheit darüber schaffen, ob die intensivmedizinische Betreuung fortgesetzt werden soll. Eine vorläufige intensivmedizinische Behandlung ermöglicht zu einem späteren Zeitpunkt eine umfassende medizinische Beurteilung des kindlichen Zustandes, sodass eine Entscheidung zum Fortsetzen oder Unterlassen einer intensivmedizinischen Betreuung eine gut begründete Grundlage haben kann.
3.5. Comfort Care / Palliative Care Sobald auf lebenserhaltende, intensivmedizinische Unterstützung verzichtet wird, sollte alles getan werden, um dem Kind weiterhin die entsprechende medizinische Betreuung und eine menschenwürdige Begleitung im Sterben zu gewährleisten (comfort care / palliative care). Falls es für eine wirksame Schmerzbekämpfung notwendig ist, können auch Opiatdosierungen verwendet werden, welche möglicherweise lebensverkürzend wirken. Strafbar und auch nicht mit den ethischen Grundsätzen vereinbar ist hingegen die Verabreichung von Medikamenten mit der Absicht, das Leben eines Frühgeborenen zu beenden. Neben der medikamentösen Versorgung sind auch allgemeine Maßnahmen (Geborgenheit, Zuwendung durch Eltern und Betreuer, Wärme, Ernährung, Schmerzreizvermeidung, auch im Sinne von Lichtabdunkelung und Lärmverminderung) nicht außer Acht zu lassen Den Eltern soll auf Wunsch durch einen engen Kontakt zum sterbenden Kind das Abschiednehmen erleichtert werden. Wenn die Eltern es wollen, sollte das Kind im Arm von Mutter bzw. Vater versterben dürfen.
3.6. Geburtshilfliches Management Diesbe züg lich wird auf die „Leit linie zum Management der drohenden FrühMonatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2005
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Tabelle 1
elle Entscheidungen im Einzelfall werden auch von der oben genannten Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe von 2002 an mehreren Stellen ausdrücklich ermöglicht.
Daten von Frühgeborenen an der Grenze zur Lebensfähigkeit von Bedeutung und zu berücksichtigen (. Tabelle 1). Ein Vergleich der retrospektive Analyse der Daten Österreichs für die Jahre 1999-2001 mit internationalen Daten zeigt, dass die nationalen Mortalitäts-Daten innerhalb der großen Spannweite der internationalen Daten liegen: Neben der Mortalitäts- und Morbiditätsstatistik sollen Publikationen, welche Parameter zur Einschätzung der Vitalität zum Zeitpunkt der Geburt, sowie deren prognostische Relevanz im Blickwinkel haben, gleichwertig in die Prognosestellung einfließen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Leitlinie steht Literatur zu Mor talität, Morbidität und Vitalität zur Verfügung.
3.7. Perinatalzentrum
3.9. Elterngespräche
Die perinatale Betreuung von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit muss multidisziplinär erfolgen, und bedarf daher einer engen Zusammenarbeit von Geburtshelfern, Neonatologen, Hebammen, Pflegepersonal und anderer involvierten Personen. Das Team des Perinatalzentrums sollte von aktuellen nach Gestationsalter abgestuften Mortalitätsund Morbiditätsstatistiken Kenntnis haben. Nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die Entscheidungsfindung über das Procedere von Frühgeborenen an der Grenze der Lebensfähigkeit verlangt ein hohes Maß an Erfahrung, wie es nur in einem Perinatalzentrum gegeben ist. Daher ist ein in utero - Transfer des Kindes ab 22(0/7)SSW an ein Perinatalzentrum zu empfehlen. Da Entscheidungen oft innerhalb einer kurzen Zeitspanne zu treffen sind, ist es notwendig, dass sich die Mitglieder des Perinatalzentrums vorab über das Vorgehen in verschiedenen Situationen einigen, und dies festhalten.
Schon vor der Geburt soll der Kontakt zwischen NeonatologInnen und Eltern herbeigeführt werden. Dies fördert die Entwicklung einer Vertrauensbasis, welche das Fundament für weitere Gespräche mit medizinischen und ethischen Aspekten darstellt, und diese erleichtert. Die Gespräche mit den Eltern sollen regelmäßig stattfinden, und einerseits über alle aktuellen Ereignisse informieren, und andererseits auch die Konsequenzen gemeinsamer Entscheidungen verständlich transportieren. Den Eltern sollte genügend Zeit zur Verarbeitung der Informationen zugestanden werden.
Vergleich der Mortalitätsstatistiken aus Österreich (Urlesberger et al) Erfassungsjahre 1999-2001), Rhode Island (El Metwally et al) (Erfassungsjahre 1993-1997), Großbritannien (Wood et al) (Erfassungsjahr 1995) Gestationsalter
Urlesberger et al
El Metwally et al
Wood et al
SSW 22 (0/7-6/7)
83% (15/18)
95% (21/22)
98% (136/138)
SSW 23 (0/7-6/7)
76% (44/58)
54% (22/41)
90% (216/241)
SSW 24 (0/7-6/7)
43% (46/107)
41% (25/61)
74% (284/382)
SSW 25 (0/7-6/7)
26% (40/154)
18% (16/87)
57% (241/424)
geburt“ der Öster reichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe von 2002 verwiesen. Kurz zusammengefasst wird in dieser Leitlinie festgehalten, dass die Tokolyse ab 24(0/7)SSW als sinnvoll erachtet wird. Ebenso wird die Lungenreifung mit Betamethason ab 24(0/7)SSW empfohlen, in individuellen Fällen kann sie auch im Gestationsalter 23(0/7)SSW durchgeführt werden. Bezüglich Sectio-Entbindung findet sich folgende Empfehlung: Vor 24(0/7)SSW soll keine Sectio mit dem Zweck einer Verbesserung des kindlichen Outcome durchgeführt werden. Im Zeitraum 24(0/7) bis 24(6/7)SSW soll individuell über die Durchführung einer Sectio entschieden werden. Ab 25(0/7)SSW wird ein aktives Vorgehen im Sinne einer Sectio empfohlen, wobei jedoch der für den Feten schonendste Geburtsmodus gewählt werden soll. In Be zug auf das Ge stati ons alter weicht die vorliegende Leitlinie von der oben genannten Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe insofern ab, als sie einen Bereich von 22(0/7) bis 24(0/7)SSW einschließt. Damit soll sie sich nicht grundsätzlich von der oben genannten Leitlinie unterscheiden, sondern es wurde ausschließlich der Tatsache der Unsicherheit der Datenlage (z.B. Ungenauigkeit der Gestationsalterbestimmung, biologische Variabilität) mit dem Blickwinkel – „im Zweifel für das Kind“ – Rechnung getragen. Da das pränatale Management dieser komplexen Extrem-Situationen zumeist schon Einfluss auf das postnatale Vorgehen hat, wird die Einbeziehung der Neonatologie in das perinatologische Management als wichtig erachtet. Individu-
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3.8. Prognosestellung Die Prognosestellung soll sich auf aktuelle Mortalitäts- und Morbiditätsraten aus der internationalen und nationalen Literatur stützen. Diese Zahlen sind natürlich im Fluß, und müssen gegebenenfalls immer wieder aktualisiert werden. Neben den nationalen und internationalen Daten sind vor allem auch lokale Outcome-
4. Empfehlungen zur Erstversorgung von Frühgeborenen an der Grenze zur Lebensfähigkeit 4.1. Frühgeborenes vor Vollendung von 22 SSW Ein Frühgeborenes vor Vollendung von 22 SSW ist nach dem heutigen Stand des Wissens und der medizinischen Möglichkeiten nicht lebensfähig, und sollte daher nur palliativ betreut werden.
4.2. Frühgeborenes zwischen 22(0/7) und 23(6/7) SSW Bei Frühgeborenen zwischen 22(0/7) und 23(6/7)SSW ist derzeit sowohl die Mortalität als auch die Morbidität beträchtlich, jedoch sollten bei einer guten postpartalen Vitalität intensivtherapeutische Maß-
Mitteilungen nahmen ergriffen und fortgesetzt werden. Ansonsten ist palliativen Maßnahmen der Vorzug zu geben.
4.3. Frühgeborenes zwischen 24(0/7) und 25(6/7) SSW Bei Frühgeborenen zwischen 24(0/7) und 25(6/7) SSW sinkt sowohl Mortalität als auch Morbidität in Bereiche ab,
in denen eine Einschränkung bzw. der Verzicht auf intensivtherapeutische Maßnahmen ethisch moralisch bedenklich erscheinen. Nur peripartale Bedingungen, die ein sehr schlechtes Outcome befürchten lassen und/oder eine stark eingeschränkte Vitalität nach der Geburt, sollten zu einem Verzicht auf Reanimation und nachfolgende Intensivtherapie füh-
ren. In diesen schwerwiegenden Situationen ist palliativen Maßnahmen der Vorzug zu geben. Die Literatur zu dieser Leitlinie finden Sie auf der Website der ÖGKJ: www.docs4you.at/content.Node/ Spezialbereiche/index.php
Treffen der UrotherapeutInnen zur Therapie bei funktionellen Blasenkontrollstörungen im Kindes- und Jugendalter D
ie Therapie von Kindern und Jugendlichen mit funktioneller Harninkontinenz wird in Deutschland bisher nicht einheitlich durchgeführt. Neben der medikamentösen Therapie besteht die Möglichkeit der Behandlung durch ein interdisziplinäres Schulungs- und Trainingsprogramm. Dies wird mit dem Begriff Urotherapie bezeichnet. Allerdings ist dieser Begriff nicht klar definiert. Daher trafen sich am 12. und 13.11.2004 35 Urotherapeuten aus Deutschland und Österreich in Essen zu einem Workshop und Erfahrungsaustausch. Die TeilnehmerInnen stammten aus den Bereichen Krankenpflege, Pädagogik, Pädiatrie, Physiotherapie, Psychologie und Urologie. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden unter der Leitung von Frau E. Gäbel (Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Essen) und Frau E. Janhsen (Klinikum Links der Weser, Bremen)
die existierenden ambulanten und stationären Schulungskonzepte vorgestellt und diskutiert. Der Begriff „Urotherapie“ wurde als „Diagnostik, Behandlung und Betreuung von funktionellen und neurogenen Blasenstörungen sowie Enuresis durch ein interdisziplinäres Team“ definiert. Die Arbeitsgruppe wird die Entwicklung von Standards für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit funktioneller Harninkontinenz ebenso wie die Entwicklung von Konzepten für eine einheitliche Ausbildung weiter forcieren. Das komplette Protokoll des Treffens kann per E-Mail bei Frau E. Gäbel (
[email protected]) angefordert werden. Im November diesen Jahres findet ein weiteres Treffen der Urotherapeuten statt in Bremen im Klinikum Links der Weser,
4. und 5.11.2005, Anmeldungen bei Frau Ellen Janhsen, E-Mail:
[email protected] E. Gäbel (Essen), B. Hacker, E. Janhsen (Bremen) PD Dr. J. Pannek (Herne)
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Zum 60. Geburtstag
9 Prof. Dr. Ulrich Wahn
Herrn Prof. Dr. med. Ulrich Wahn Prof. Ulrich Wahn wurde am 21.07.1945 in Hovestadt in der Soester Förde, Westfalen, geboren; eine Me diziner familie mit vielen Pädiatern, so Vater, Bruder und Tochter. Studium der Me dizin in Münster und Hei del berg, wichtigs ter klinischer Mentor Prof. Dr. med. Horst Bickel, entscheidende wissenschaftliche Impulse am National Instituts of Health bei Prof. Dr. R. Siraganian in Bethesda, USA.
1977 Facharzt für Kinderheilkunde, 1978 Zusatzbezeichnung Allergologie und 1980 Habilitation. 1981 bis 1985 Oberarzt und Privatdozent an der Universitäts-Kinderklinik der Ruhr-Universität Bochum, 1986 Wechsel nach Berlin mit verschiedenen Dienstbezeichnungen in den Folgejahren in Abhängigkeit der Strukturveränderungen der Berliner Pädiatrie und der wachsenden Aufgaben von Kollegen Wahn, seit 1998 Direktor der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie (C4), Charité, Campus Virchow-Klinikum und 2003 bis 2005 Sprecher des Otto-Heubner-Zentrums an der Charité, gleichzeitig Chefarzt an der Lungenklinik Heckeshorn. Prof. Wahn hat sich immer mit Erfolg vielfältigen und differenzierten Aufgaben gestellt. So ist er auch Präsident der European Acade-
Preisausschreibungen International Klosterfrau Award for Childhood Asthma 2005 The „Klosterfrau Research-Award for Childhood Asthma“ has been installed as an annual prize. It will be awarded to researchers in basic science, pneumology and pediatrics whose work is orientated to the better understanding of childhood asthma. The prize is endowed with € 30.000 and will be given to one person or team. € 10.000 of this sum are at the individual disposal of the prize winner (winnig team), whereas € 20.000 have to be spent for further research of the winner or his team. Selection of the award recipient(s) will be made of an intern. scientific board, made up of six international recog-
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nized senior scientists. The applicant must be under the age of 40 years. The work may be clinical or basic research in asthma from the past 2 years, by a researcher whose major clinical training and work has been in pediatrics. Please send your application (8 copies) by November 1st, 2005 at the latest to the Chairman of the International Scientific Board: Prof. Dr. med. D. Reinhardt, Dr. v. Haunersches Kinderspital, University of Munich, -Klosterfrau Preis-, Lindwurmstr. 4, D-80337 München. Phone: +89/5160-7701, Fax: +89/5160-7702 E-mail:
[email protected]
my of Allergy and Clinical Immunology, kann eine übergroße Zahl von Publikationen nachweisen, ebenso die Mitarbeit in Editorial Boards und vielgestaltige Gutachtertätigkeit. Derzeitige wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in der Prädiktion und Prävention von Atopien und Asthma, in der Molekulargenetik atopischer Erkrankungen und in der Entwicklung sowie Evaluation von Self-ManagementKonzepten für chronisch kranke Kinder. Mit größter Anerkennung und mit aufrichtigem Dank für das Engagement, insbesondere für den Vorsitz mit Prof. Gaedicke gemeinsam bei der letzten Jahrestagung der DGKJ begleiten Herrn Prof. Wahn die besten Wünsche unserer Gesellschaft für seine weiteren Vorhaben. K.v.S.
Personalia Prof. Dr. med. Matthias Brandis (Uniklinikum Freiburg) erhielt anlässlich seines Abschiedssymposiums von Prof. Janda (Prag) die Ehrenmitgliedschaft der Tschechischen Gesellschaft für Kinderheilkunde. Zusätzlich erhält er von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften die Purkinje-Medaille.
Mitteilungen
Preisverleihungen D
er renommierte Comprix 2005 Gold Award für innovative Pharma- und Gesundheitskommunikation wurde beim 13. Comprix am 22. April 2005 in München für das Plakat „Dein Kind raucht mit“ den Herren Prof. Dr. med. Berthold Koletzko (Stiftung Kindergesundheit) und Ekkehard Frenkler (Agentur Serviceplan) verliehen. Das Motiv ist als Plakat (A3) und als Datei zum kostenlosen Nachdruck bei der Stiftung Kindergesundheit erhältlich (www.kindergesundheit.de).
9 Abb. 1
Kongresskalender F Innsbruck (A), 06.08.–09.08.2005 IPTA 3rd World Congress of the International Pediatric Transplant Associaton Leitung: Univ.-Prof. Dr. Zimmerhackl, Univ.-Prof. Dr. Margreiter, Prof. Steven Information: Frau Lenz, Tel.: +43 512 504 23501, E-Mail:
[email protected]
F Instanbul, 10.–13.09.2005
F Antwerpen, Belgien, 16th ESPNIC Medical and Nursing Annual Congress Tel: (0041) 22 908 0488, Fax: (0041) 22 732 2850, E-Mail:
[email protected] Internet: www.kenes.com/espnic
1. Gemeinsame Tagung der Arbeitsgemeinschaften Pädiatrische Endokrinologie und Pädiatrische Diabetologie Leitung: Prof. Dr. J. H. Brämswig, Dr. R. Ziegler Tel. 0341/4011936, Fax 0341/4791780 E-Mail:
[email protected] Internet: www.eventlab.org/muenster2005.de
F Bremen, 29.09.–02.10.2005
F Basel, 03.–05.05.2006
15.–17.09.2005
39th Annual Meeting of the European Society of Paediatric Nephrology Leitung: Dr. Aysin Bakkaloglu Tel. +90 (312) 454 00 00, Fax +90 (312) 454 00 01 E-Mail:
[email protected] Internet: www.espn2005.org
101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin e.V. Leitung: Prof. Dr. H.-I. Huppertz Tel: (0421) 497-2726, Fax: (0421) 497-3311, E-Mail:
[email protected] Internet: www.kinderaerztekongress-bremen.de
F Dresden, 14.–17.09.2005
F Würzburg, 07.–09.10.2005
15. Jahrestagung der AG für Kinder- und Jugendrheumatologie Leitung: Prof. Dr. med. M. Gahr Tel.: 0351 / 458-25 08, od. -24 40 E-Mail:
[email protected] Internet: www.dgrh.de/kongress2005/ DGRhVorP2005.pdf
Recent Advances in Neonatal Medicine (An International Symposium Honoring Prof. Henry L. Halliday) Leitung: Prof. Dr. Chr. J. Speer Tel. 0931 / 201-278 31, Fax 0931 / 201-278 30 E-Mail:
[email protected] Internet: www.recent-advances.de
F Heidelberg, 15.–17.09.2005
F Zürich (CH), 21.10.–22.10.2005
International Pediatric Urology & Nephrology Update Leitung: Prof. Dr. K. L. Waag Tel: (0621) 621 383 2709, Fax: (0621) 621 383 3823, E-Mail:
[email protected] Internet: www.kinderurologie-mannheim.de
F Münster, 05.–06.11.2005
24th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Infectious Diseases-ESPID Leitung: Prof. J. Diez-Domingo Tel. 0041/22 908 0488, Fax 0041/ 22 732 2850 E-Mail:
[email protected] Internet: www.kenes.com/espid
Hier erscheinen nur die Ankündigungen für wissenschaftliche Kongresse. Die Terminankündigungen für Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der Homepage der DGKJ: www.dgkj.de/terminkalender.html
International Congress on Neonatal Neurology Information: Dr. Oskar Baenziger, Childrens Hospital, Steinwiesstr. 75, CH-8032 Zürich Tel: +41 (0) 1 266 7362, Fax: +41 (0) 1 266 7168, E-Mail:
[email protected]
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Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
F 80 Jahre und älter werden: Herr Prof. Dr. Walter Marget, Starnberg, 01.08.1920 Herr Dr. Horst Chomse, Soest, 03.08.1920 Herr Dr. R. Würkert, Schramberg, 04.08.1920 Frau Dr. Luise Pache, Grünwald, 04.08.1924 Herr Prof. Dr. Heinz Singer, Oberaudorf, 05.08.1920 Frau Dr. Irmgard Trösch, Tauberbischofsheim, 06.08.1921 Frau Dr. Irmgard Greinacher, Freiburg, 06.08.1923 Frau Dr. Hildegard Linzenich, Simmerath, 06.08.1923 Herr Dr. Dieter Scheffzek, Heidelberg, 07.08.1920 Frau Dr. Lieselotte Reichenbach, Spaichingen, 07.08.1921 Herr Dr. Werner Gladel, Rehlingen-Siersburg, 07.08.1922 Frau Dr. Gisela Biermann, Köln, 08.08.1922 Herr Prof. Dr. Hermann Gutheil, Erlangen, 08.08.1922 Frau Dr. Anneliese Czapski, Weimar, 08.08.1922 Frau Dr. Gerda Bitterolf, München, 10.08.1921 Frau Dr. Rita Blume, Unna, 11.08.1919 Herr Dr. Hans-J. Krug, Essen, 11.08.1924 Frau Dr. Hildegard Schmidt, Wiesbaden, 12.08.1920 Herr Dr. Heinz Kohler, Grönenbach, 13.08.1919 Frau Dr. Sieglinde Frick, Lüdenscheid, 13.08.1922 Frau Dr. Hildegard Neumann, Hamburg, 13.08.1922 Frau Dr. Lore Lieb-Zürn, Plochingen, 14.08.1921 Herr Prof. Dr. Gebhard Flatz, Bonn, 14.08.1925 Frau Dr. Gisela Leube, Stuttgart, 15.08.1923 Herr Dr. Ulrich Gück, Berlin, 16.08.1917 Herr Dr. Hans Schmid, Tübingen, 17.08.1925 Frau Dr. Gertrud Lange, Wuppertal, 22.08.1920 Frau Dr. I. Ebert-Schmiedel, Stuttgart, 23.08.1919 Herr Dr. Günther Preusche, Sankt Augustin, 23.08.1923 Herr Dr. Rudolf Kaulen, Neuss, 23.08.1924 Herr Dr. Josef Diwisch, Hamm, 24.08.1924 Herr Dr. Günther Eilers, Berlin, 24.08.1925
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Herr Dr. Benno Henn, Bretten, 25.08.1917 Herr Dr. Horst Müller, Wilhelmshaven, 26.08.1920 Herr Dr. Richard Bormann, Zwickau, 26.08.1922 Frau Dr. Anneliese Klameth-Schade, Gelsenkirchen, 30.08.1923 Herr Dr. Hubertus Schulte, Essen, 31.08.1920
F 75 Jahre werden: Frau Ursula Eichler, Berlin, 06.08.1930 Frau Dr. Luise May A-1030 Wien, 13.08.1930 Herr Prof. Dr. Johannes Pechstein, Mainz, 13.08.1930 Frau Dr. Uva Fiedler, Lübeck, 17.08.1930 Frau Prof. Dr. Anne-Marie Mingers, Würzburg, 18.08.1930 Frau Dr. Eva Maria Rühl, Hamburg, 26.08.1930
F 70 Jahre werden: Frau Dr. Marianne Koy, Warstein, 01.08.1935 Herr Dr. Peter E. Horstmann, Meerbusch, 03.08.1935 Frau Dr. Ingeborg Lührs-Paulsen, Mainz, 08.08.1935 Frau Dr. Heidi von Leszczynski, Frankfurt, 11.08.1935 Frau Dr. Adelheid Reinholz, Augsburg, 20.08.1935 Herr Prof. Dr. Hartmut Geiger, Schwäbisch Gmünd, 29.08.1935
F 65 Jahre werden: Herr Dr. Karl Heinz Rolf Soer, Unna, 02.08.1940 Herr Prof. Dr. Hermann Lindemann, Gießen, 05.08.1940 Herr Prof. Dr. Hans-Peter Weber, Lüdenscheid, 07.08.1940 Frau Dr. Ursula Rothenhagen, Berlin, 12.08.1940 Herr Dr. Gert Hundegger, A-Villach, 13.08.1940 Frau Dr. Barbara Huwe, Zeuthen, 15.08.1940 Herr Dr. Hans-Peter Zlanabitnig, Berlin, 15.08.1940 Herr Prof. Dr. Helmut Gadner, A-Wien , 16.08.1940 Herr Dr. Hans-Ulrich Gülzow, Rostock, 18.08.1940 Frau Renate Schöne, Dresden, 18.08.1940 Herr Dr. Wolfgang Münch, Tharandt, 22.08.1940 Herr Dr. Hans-Walter Zillhardt, Ditzingen, 25.08.1940 Herr Prof. Dr. Nikolaus Stahnke, Hamburg, 25.08.1940 Herr Dr. Johann G. Schulz-Baldes, Schiffdorf, 31.08.1940
F 60 Jahre werden: Frau Dr. Helga Ortelbach, Sonneberg, 01.08.1945 Herr Hermann Rossius Neumünster, 02.08.1945 Herr Dr. Rudolf Kappes, Kempten, 02.08.1945 Frau Dr. Heidrun Hoffmann, Cottbus, 03.08.1945 Herr Dr. Karl Pallasmann, A-Villach, 05.08.1945 Frau Ilse Bünsow, Berlin, 06.08.1945 Frau Dr. Gabriele Hafften, Pampow, 08.08.1945 Frau Christiane Wandt, Sondershausen, 11.08.1945 Frau Dr. Elke May, Recke, 19.08.1945 Herr Dr. Ulrich Rößler, Berlin, 24.08.1945 Herr Dr. Thomas Weggemann, A- Bludenz, 26.08.1945 Herr Dr. Hans-Joachim Teuber, Duisburg, 27.08.1945 Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin e.V., Eichendorffstr. 13, D-10115 Berlin.
DGKJ e. V. – Geschäftsstelle – Eichendorffstr. 13
schrift Ihre Monats ft in der DGKJ! ie S n e h ie z Be dscha ine Mitglie e r e b ü ch do
D – 10115 Berlin Fax-Nr. +49 (0) 30 / 308 77 79-99
Aufnahmeantrag Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. und bestätige, dass ich approbierte/r Ärztin/Arzt bin. Beitritt
ab 2005
Titel
ohne
Dr.
Geschlecht
männlich
weiblich
Zutreffend für mich ist folgender Mitgliedsbeitrag pro Kalenderjahr: selbständig oder mit Einnahmen aus Privatliquiditationen 107,– Euro
Prof.
Prof. Dr.
nicht selbständig ohne Einnahmen aus Privatliquiditationen 87,– Euro für Mitglieder aus den neuen Bundesländern 67,– Euro
Name
Assistenzärzte im 1. (Berufs-)Jahr
Vorname Straße PLZ
Wohnort
47,– Euro im 1. Kalenderjahr der Mitgliedschaft
Eltern in Elternzeit 47,– Euro (mit Moki) bzw. beitragsfrei
Telefon-Nr. E-Mail Geburtsdatum
Ich bin damit einverstanden, dass meine „besonderen“ Geburtstage (60, 65, 70 etc.) in der Gratulationsliste der Monatsschrift Kinderheilkunde veröffentlicht werden.
Die Mitgliedschaft schließt den Bezug der Monatsschrift Kinderheilkunde ab Jahresbeginn ein. Die Kosten sind im Beitrag enthalten.
Ermächtigung zum Einzug des Mitgliedsbeitrags mittels Lastschrift Der Mitgliedsbeitrag soll bei Fälligkeit eingezogen werden zu Lasten meines unten angeführten Kontos. Diese Einzugsermächtigung ist jederzeit widerruflich. Sollte das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweisen, besteht seitens des Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.
Name Anschrift Konto-Nr.
Bankleitzahl
Name des Kreditinstituts Ort, Datum
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Unterschrift