Mitteilungen Monatsschr Kinderheilkd 2003 · 151:1342–1352 DOI 10.1007/s00112-003-0855-2 © Springer-Verlag 2003
Redaktion Prof.Dr.K.von Schnakenburg, St Augustin Univ.Doz.Dr.A.Zoubek,Wien
Aus der Arbeit der DGKJ-Kommissionen Kommission für Arzneimittelsicherheit im Kindesalter (KASK)
Inhalt
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Aus der Arbeit der DGKJ-Kommissionen
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Kommission für Arzneimittelsicherheit
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Ernährungskommission
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Historische Kommission
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Screeningkommission
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Neue Homepage der DGKJ online
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Prävention von Muttermilchmediierten CMV-Infektionen bei Frühgeborenen
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Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (Hrsg.), Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen
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Prophylaxe mit Palivizumab (Synagis®)
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Preisausschreibungen
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Personalia
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Preisverleihungen
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Geburtstage
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Kongresskalender
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Aufnahmeantrag
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Aufgabe der Kommission ist es, darauf hinzuarbeiten,eine bestmöglichste Sicherheit und Wirksamkeit der pädiatrischen Arzneimitteltherapie mit Hilfe moderner wissenschaftlicher Methoden und Arbeitsweisen zu ermöglichen.
Aktivitäten ▂ Beratung des Vorstandes der DGKJ bei entsprechenden Anfragen von z. B. Elterninitiativen,Verbrauchern, Arzneimittelherstellern, staatlichen Institutionen und Medien ▂ Vertretung und Mitarbeit im Expertengremium bei nationalen und europäischen Zulassungsbehörden ▂ Beteilung und Beratung beim Aufbau von Netzwerken für Arzneimittelprüfung im Kindesalter ▂ Beratung und Mitarbeit in lokalen und nationalen Ethikkommissionen ▂ Beteiligung einzelner Mitglieder bzw. deren Zentren an der Durchführung von GCP-konformen Pädiatrie- bzw. Industrie-initiierten Studien ▂ Politische Vertretung der Pädiatrie im gesundheitspolitischen Diskurs über pharmakotherapeutische Belange von Kindern und Jugendlichen
▂ Außendarstellung der Problematik der Arzneimittelsicherheit in der Pädiatrie in den Medien ▂ Organisation und Durchführung von Prüfarztkursen (jährlich) und diversen Symposien und Fachkongressen, z. B. pädiatrische Pharmakologie
1. Nationale Initiativen ▂ Einrichtung eines Expertengremiums (Expertengremium Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen, EAKJ) beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ▂ Einrichtung pädiatrischer Module im KKS-System durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ▂ Novellierung des Arzneimittelgesetzes mit der Einführung des Gruppennutzens bei pädiatrischen Studien
2. Aufgaben des EAKJ beim BfArM ▂ Reduzierung der Off-Label-Anwendung von Arzneimitteln in der Pädiatrie ▂ Listen für Prioritätenfestsetzung ▂ Verfassung von Voten und Empfehlungen ▂ Forum für den Gedankenaustausch zwischen Fachgesellschaften und Zulassungsbehörde
Mitteilungen Wesentliche Probleme bei der pädiatrischen Arzneimittelentwicklung in Deutschland
neimittelunternehmen (Sponsor) stellen, denn ein Arzneimittelunternehmen kann nicht zu einer Produkthaftung gezwungen werden (ein juristisches Problem).
1. Ein ethisches Problem
3. Europäische Initiativen
Weiterhin bestehende Vorbehalte gegenüber der pädiatrischen Arzneimittelprüfung bei Politik, Ethik und Justiz, weniger bei der Medizin und der Eltern/Patientenvertretung (ein ethisches Problem).
2. Ein regulatorisches Problem Das Arzneimittelgesetz (AMG) regelt sowohl die Neuzulassung von Arzneimitteln mit einer vom Arzneimittelunternehmen bestimmten Indikation als auch den Werdegang eines bereits zugelassenen Arzneimittels mit einem aus der Praxis heraus erweiternden Indikationswunsch.In jedem Fall müssen bei zulassungsrelevanten Arzneimittelstudien und bei Studien zur Indikationserweiterung die gleichen Auflagen (GCP-Konformität) eingehalten werden,d.h.Gleichbehandlung von Sponsor- und Investigator-initiierten Studien (ein regulatorisches Problem).
Proposals for new regulatory actions paediatric medicinal products: Der Entwurf einer europäischen Verordnung Inhalt dieser zukünftigen europäischen Verordnung: ▂ Anreiz für die Arzneimittelunternehmen durch Verlängerung des Patentrechts für neue Medikamente ▂ Exklusivität und Datenschutz für pädiatrische Indikation bei alten Medikamenten ▂ Verpflichtung mit gesetzlichen Auflagen an die Arzneimittelunternehmen zur Durchführung von pädiatrischen Studien ▂ öffentliche Finanzierungsmöglichkeiten zur Durchführung von Studien mit nicht mehr patentierten Altmedikamenten
3. Ein finanzielles Problem Im DRG-System ist die Indikationserweiterung und die Optimierung einer Arzneimitteltherapie nicht abgebildet und eine andere Finanzierung dieser Art von Versorgungsforschung gibt es derzeit nicht. (Ein finanzielles Problem).
Die Refinanzierung einer innovativen, aber teueren Arzneimitteltherapie wird von dem Zulassungsstatus des neuen Pharmakons abhängig gemacht (ein regulatorisch-finanzielles Problem).
Weitere Rahmenbedingungen: ▂ Verbesserung der Transparenz durch eine zentrale Datenbank über bestehende und zukünftige Arzneimittelbehandlungen ▂ Gründung einer pädiatrischen Expertengruppe bei der europäischen Zulassungsbehörde (EMEA) zur Festsetzung der Prioritäten, Beratung zum Studiendesign und Durchführbarkeit,Vorschläge zur Darreichungsform und Hinweise auf Forschungsauftragsempfänger ▂ Schaffung eines EU-Netzwerkes zur pädiatrischen Arzneimittelprüfung
5. Ein juristisches Problem
Prof. Dr. H.W. Seyberth, Marburg
4. Ein regulatorisch-finanzielles Problem
Den Antrag auf Zulassung eines Arzneimittels kann ausschließlich nur ein Arz-
Ernährungskommission www.dgkj.de
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Unter dieser Adresse ist die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin für Sie im Internet erreichbar.
Im Zeitraum seit der Mitgliederversammlung 2002 hat die Ernährungskommission zur Beurteilung von Säuglingsnahrungen auf Ziegenmilchbasis Stellung genommen (Monatsschr Kinderheilkd 2002; 150:1110-1111).
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung wurde ein Positionspapier zum empfohlenen diagnostischen und therapeutischen Vorgehen bei Säuglingen mit Verdacht auf Kuhmilchproteinallergie erstellt (Monatschr Kinderheilkunde, im Druck).Das Positionspapier entstand vor dem Hintergrund der Entscheidung des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen, die gesetzlichen Krankenversicherungen zur Übernahme der Kosten für therapeutische Formelnahrungen bei Säuglingen mit schwerwiegender Symptomatik bei Kuhmilchproteinallergie zu verpflichten (Mitteilung im Dt.Ärzteblatt vom 8.März 2002).Bedauerlicherweise hat sich allerdings die Umsetzung dieser Entscheidung aus sachfremden Gründen verzögert.Das erstellte Positionspapier stellt im Hinblick auf die erwartete Kostenübernahme notwendiger diätetischer Produkte die Bedingungen der Indikationsstellung für eine medizinisch notwendige Diättherapie dar.Es soll aber auch einer nicht indizierten oder zu lange durchgeführten Diät vorgebeugt werden,da hierdurch die Lebensqualität betroffener Kinder und ihrer Familien beeinträchtigt und unnötige Kosten verursacht werden können. Seit 1994 hat sich die Ernährungskommission für eine verbesserte Folsäureversorgung in der Frühschwangerschaft eingesetzt,nachdem hierdurch in Studien die Häufigkeit angeborener Neuralrohrfehlbildungen wie der Meningomyelocele um 50 – 70 % reduziert werden konnte.Eine effektive und breitenwirksame Prävention kann durch Folsäureanreicherung eines Grundnahrungsmittels (analog zur Jodsalzprophylaxe) erreicht werden, wie sie in den USA umgesetzt und nachweisbar präventiv wirksam ist. Die Ernährungskommission hat gemeinsam mit der Stiftung Kindergesundheit die Bildung eines wissenschaftlichen Arbeitskreises „Folsäure und Gesundheit“ initiiert mit dem Ziel, auch in Deutschland einen breiten wissenschaftlichen Konsens herzustellen und die praktische Verbesserung der Folsäureversorgung zu erreichen. In diesem Arbeitskreis sind neben der DGKJ weitere Fachgesellschaften (u.a.die Deutschen Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe,Innere Medizin,Humangenetik,ErnähMonatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2003
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rungsmedizin, und Ernährung), Bundesinstitute (Robert Koch Institut,Bundesinstitut für Risikobewertung) sowie die Bundesministerien für Gesundheit und Soziale Sicherung sowie für Ernährung und Verbraucherschutz vertreten.Der Arbeitskreis hat ein Positionspapier „Gesundheitliche Bedeutung der Folsäurezufuhr“ verabschiedet,dass die Empfehlungen der DGKJ unterstützt (Publikation in Kürze vorgesehen).Auf der Grundlage dieser Empfehlungen haben Hersteller von Brotgetreide und Kochsalz begonnen,ihre Produkte mit Folsäure anzureichern. Die Kommission hat dem Bundesinstitutes für Risikobewertung anlässlich einer Expertenanhörung zu Infektionsrisiken bei fehlerhafter Zubereitung und Aufbewahrung von Säuglingsnahrungen Stellung genommen und hat zu dieser Problematik einen Kommentar entworfen,der in Kürze publiziert werden soll. Die Kommission hat erneut zu verschiedenen Fragen mit Ministerien, Behörden, der Nationalen Stillkommission und dem Diätverband kommuniziert und sachverständige Stellungnahmen abgegeben. Auf Einladung von Frau Ministerin Künast,Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL), haben wir uns aktiv an einer vom BMVEL ausgerichteten öffentlichen Expertentagung zur Ernährung bei Kindern am 8. Juli 2003 in Berlin beteiligt, bei der auch Frau Dr. Olbrisch die DGKJ mit einem Ausstellungsstand vorstellte,mit großer Resonanz bei Besuchern und Medienvertretern. Herr Prof.Christoph Fusch,Greifswald, wurde als neues Mitglied in die Kommission aufgenommen. Die Ernährungskommission ist den Mitgliedern der DGKJ für Anregungen zu ihrer Arbeit dankbar. Univ.-Prof. Dr. med. B. Koletzko München
Historische Kommission Im Berichtszeitraum wurde zwischen der DGKJ und der Berliner Humboldt-Universität (HUB) ein Depositalvertrag abgeschlossen,der die Archivalien der DGKJ und der Gesellschaft für Pädiatrie der
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DDR dem Archiv der HUB zuordnet und damit für die Zukunft sichert.Das Schriftgut bleibt Eigentum der DGKJ. Die Bestände im Heubnerweg 6 in Berlin umfassen bisher neben den genannten Akten die Akten des ehemaligen Kaiserin Auguste Victoria Hauses und der CharitéKinderklinik; die Übernahme der Akten der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin ist in Vorbereitung. Das Archiv soll ein Zentrum der historischen Pädiatrieforschung werden. Bereits jetzt wird es von zahlreichen Wissenschaftlern und Doktoranden in Anspruch genommen. Die Kinderkliniken werden gebeten,bei Überlegungen zu ihren Aktenbeständen die Historische Kommission bzw. das Archiv zu kontaktieren. Die Arbeitsgruppe Kinder-“Euthanasie“ der Historischen Kommission hat ihre Arbeit fortgesetzt und darüber auf der Bonner Jahrestagung 2003 der DGKJ mit vier Vorträgen und einer öffentlichen Arbeitssitzung einen Zwischenbericht vorgelegt.Die Vorträge sind in erweiterter Form im Heft 10/2003 der Monatsschrift für Kinderheilkunde veröffentlicht. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Bonner Medizinhistorischen Institutes wurden ebenfalls für die Jahrestagung sieben Poster zur Geschichte der Pädiatrie in Bonn erarbeitet. Die Dokumentation über die Schicksale der jüdischen Kinderärzte in der NSZeit hat inzwischen zahlreiche Ergänzungen und Korrekturen erfahren; eine erweiterte Publikation ist in Vorbereitung. Prof. Dr. E. Seidler, Freiburg
Screeningkommission Die Umsetzung der gültigen Screeningrichtlinien vom 12.6.2002 stößt nach wie vor auf Schwierigkeiten. Weder die empfohlenen Strukturen noch die notwendige Finanzierung sind bisher gesichert. Trotz der eindeutig positiven Ergebnisse des abgeschlossenen Bayerischen Modellvorhabens, trotz der wiederholten Mahnung der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, die Tandemmassenspektrometrie als Regelleistung des Neugeborenenscreenings in den Leistungsumfang
der Krankenkassen aufzunehmen,ist eine kostendeckende Finanzierung des erweiterten Neugeborenenscreenings noch immer nicht erreicht. Gegenwärtig erarbeitet der Arbeitsausschuss „Prävention“ des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen ein Eckpunktepapier, das als Grundlage für die Übernahme des erweiterten Neugeborenenscreenings in die Regelversorgung dienen soll.Diese Beratungen erfolgen zunächst für den quantitativ weniger bedeutsamen ambulanten Bereich; da künftig die Trennung der Arbeitsausschüsse für ambulant und stationär entfallen soll, ist zu hoffen, dass eine einheitliche Regelung für beide Bereiche gefunden werden kann. Der Arbeitsausschuss hat Prof. Dr. A. Grüters-Kieslich und Prof.Dr.E.Harms als externe Berater zu einigen Ausschusssitzungen hinzugezogen. Die immer wieder von der Screeningkommission der DGKJ geforderte Einsetzung einer „Nationalen Screeningkommission“ stößt auf Schwierigkeiten.Screening ist eigentlich eine Angelegenheit der Länder. Der Bund könnte eine solche Kommission nur auf der Basis von Bundesgesetzen einsetzen, die es bisher nicht gibt. Angedacht ist, das Neugeborenenscreening in das in Vorbereitung befindliche Gendiagnostik-Gesetz mit aufzunehmen, um dem Bund die Bildung dieser Kommission zu ermöglichen. Hier müssen allerdings die Besonderheiten des Neugeborenenscreenings als wichtige bevölkerungsmedizinische Maßnahme unmissverständlich festgeschrieben werden, damit durch das Gesetz nicht unnötige Hindernisse aufgebaut werden. Bei der letzten Sitzung der Screeningkommission am 29.8.2003 hat Prof.Harms das Amt des Sprechers zur Verfügung gestellt. Die Screeningkommission hat daraufhin Frau Prof. Dr. Annette GrütersKieslich ohne Gegenstimme zur neuen Sprecherin gewählt. Prof. Dr. Erik Harms Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich
Mitteilungen
Neue Homepage der DGKJ online B
esuchen Sie uns auf unserer neuen Website: www.dgkj.de.Diese ist nach der Umstellung auf ein neues Redaktionssystem (typo3) jetzt online.Sie verfügt über einige neue Service-Angebote für unsere Mitglieder. Die Möglichkeit für Kliniken, offene Stellen zu veröffentlichen,ist neu; die Stellenanzeigen können online eingetragen werden.Dies gilt ebenso für Stellengesuche und dürfte vor allem für jüngere Kinderärztinnen und -ärzte von Interesse sein.Preis- und Stipendienausschreibungen waren früher im Nachrichtenbereich etwas versteckt, jetzt werden sie separat ausgewiesen. Die im Konvent für fachliche Zusammenarbeit vertretenen pädiatrischen Spezialgesellschaften können ihre Abstracts der Jahrestagungen auf der DGKJ-Website veröffentlichen. Die von der DGKJ neu etablierten Repetitorien finden sich unter den Veranstaltungen; eine Online-Anmeldung ist möglich. Neben dem bisherigen Newsletter für unsere Mitglieder gibt es jetzt einen Newsletter für Journalisten neben einem Bereich für Pressemitteilungen. Weiterhin erhält die Homepage die wichtigsten Daten zur DGKJ: eine Liste der Vorstandsmitglieder und der Kommissionen mit ihren Mitgliedern, die Liste der Subspezialitäten im Konvent für fachliche Zusammenarbeit, die Satzung, die Protokolle der Mitgliederversammlung,die Stellungnahmen der DGKJ,aber natürlich auch Informationen zur Mitgliedschaft.Wir führen selbstverständlich den Terminkalender weiter.
Die DGKJ-Geschäftsstelle möchte dazu beitragen, dass die Homepage zu einem lebendigen Medium der DGKJ wird und der Kommunikation zwischen den Mitgliedern dient. Gleichzeitig soll die Website die Arbeit der DGKJ als wissenschaftliche Fachgesellschaft für Kinderund Jugendmedizin der Öffentlichkeit transparenter machen. Mit dem Redaktionssystem können wir schnell Aktualisierungen vornehmen. Wir sind dabei aber auf Ihre Mitwirkung und Unterstützung
angewiesen: Je mehr Informationen (Personalia, ausführlichere Nachrichten, Veranstaltungsmeldungen und Änderungswünsche u.a.) wir bekommen, desto aktueller und besser ist die Website. Daher unsere Bitte: Denken Sie an die DGKJWebsite, schauen Sie öfter hinein und machen Sie auch Ihre Kolleginnen und Kollegen darauf aufmerksam. Dr.G.Olbrisch (DGKJ-Geschäftsstelle)
Neue Homepage
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Prävention von Muttermilchmediierten CMV-Infektionen bei Frühgeborenen Konsensuspapier der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Das CMV-Virus gehört zur Familie der Herpesviren und kann, wie andere Herpesviren auch, sowohl akute wie auch latente Infektionen, die reaktiviert werden können, verursachen. Die Übertragungsmechanismen sind unterschiedlich: intrauterine Übertragung mit der Folge einer kongenitalen Infektion, perinatale Übertragung durch infektöses Scheidensekret im Geburtskanal, Muttermilch, infiziertes Blut und Blutprodukte und Übertragung im Rahmen sexueller Kontakte. Tatsächlich kommt kongenitalen und perinatalen Übertragungsmechanismen die größte Bedeutung zu (Alford). Die Prävalenz der Durchseuchung mit CMV wird je nach Population sehr unterschiedlich mit 40-100% angegeben (Nuzamaki). In Deutschland liegt sie ungefähr bei 50% (Hamprecht) CMV-Viren konnten bereits 1967 in der Muttermilch seropositiver Frauen nachgewiesen werden.In nachfolgenden Studien konnte gezeigt werden,dass Kolostrum wesentlich seltener (11%) CMV- Viren enthält als Milchproben,die nach einer Lactationsdauer von mehr als einer Woche untersucht wurden (50%). Die Inkubationszeit variiert in einem Rahmen von 4 Wochen bis zu 4 Monaten (Alford),das Übertragungs-
Kommissionsmitglieder Karl Zwiauer (Vorsitzender), Johannes Deutsch (Gast), Ursula Goriup, Helmut Haas, Nadja Haiden (Gast), Heidemarie Holzmann (Gast), Beate Pietschnig, Arnold Pollak, Theresa Popow (Gast), Irmin Rock,Wolfgang Sperl, Kurt Widhalm
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risiko steigt potentiell zur Viruslast,wobei ein sicherer Grenzwert nicht definiert werden kann (van der Strate). Für immunkompetente reife Säuglinge stellt eine Infektion mit dem CMV-Virus über die Muttermilch keinerlei Gefahr dar. Anders dürfte sich die Situation bei Frühgeborenen darstellen, die bedingt durch organische Unreife unter einer passageren Immunschwäche leiden: CMV Infektionen können sich in Form von Hepatopathie, Thrombozytopenie, Neutropenie bis hin zu Petechien, Pneumonie und sepsisartigen Symptomen auf das Frühgeborene auswirken.
Rezente Aspekte zum Thema: Die Arbeitsgruppe um Prof. Speer (Hamprecht, Maschmann) untersuchte in einer unlängst publizierten Studie die Transmissionsrate des CMV-Virus via Muttermilch von CMV positiven Müttern auf ihre frühgeborenen Kinder (Geburtsgewicht <1500 Gramm,Gestationsalter <32 SSW): In dem untersuchten Kollektiv (n=151) waren 52% der Mütter seropositiv.Bei 96% der abpumpenden seropositiven Mütter zeigte sich eine Virusreaktivierung in der Muttermilch (Nachweis viraler DNA), bei 76% konnten direkt CMV Viren nachgewiesen werden. Virale DNA konnte bei diesen Milchproben im Mittel nach 3,5 Tagen, CMV-Viren nach 10 Tagen nachgewiesen werden. Die kumulative Transmissionrate der CMV-Infektionen lag bei 37%,die mittlere Inkubationsdauer bei 42 Tagen. 50% der Kinder hatten keinerlei symptomatische Zeichen einer Infektion,die anderen aber litten unter Hepatopathie, Thrombozytopenie und Neutropenie. 12% der Frühgeborenen entwickelten sepsisartige Symptome. Diese Studie,durchgeführt an einem relativ großen Patientenkollektiv, bestätigt
die Ergebnisse älterer, kleinerer Studien (Vochem,Alford).Daraus sollte sich für das Management an neonatologischen Intensivstationen bei der Verfütterung von Muttermilch an extrem kleine Frühgeborene folgendes Vorgehen ergeben:
Vorschlag für Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht 1500 Gramm und einem Gestationsalter 32. SSW: Die Erhebung des CMV-Status der Mutter stellt die Grundlage für jedes weitere Vorgehen dar und besteht in einer Blutabnahme bei der Mutter (durch den Geburtshelfer gemeinsam mit Hepatitis,HIV,etc.) bei drohender Frühgeburt. Ist die Mutter CMV- negativ darf Ihre abgepumpte Milch unpasteurisiert an Ihr Frühgeborenes verfüttert werden. Weiters darf sie ihr Kind zu jedem Zeitpunkt anlegen. Ist die Mutter seropositiv,muss das Kolostrum verworfen werden (Kolostrum kann aufgrund seiner Zusammensetzung nicht pasteurisiert werden – es flockt aus) und die Muttermilch pasteurisiert werden. Da in wenigen Fällen im Kolostrum sowohl Virus als auch Virus-DNA nachgewiesen werden konnten,muss aufgrund des geringen Restrisikos der Infektionsübertragung dieses Vorgehen empfohlen werden. Die Pasteurisierung erfolgt wie bisher bei 63 Grad Celsius für 30 Minuten.Für den schonenderen Pasteurisierungsvorgang 10 sek.bei 72 Grad Celsius steht derzeit für Milchküchen in Kliniken keine Technologie zur Verfügung (Pasteurisierung im Plattenpasteur nur in Molkereien möglich) Die Muttermilch soll bis zur vollendeten 34.Gestationswoche des Kindes pasteurisiert werden.Hierfür gibt es in der Literatur keine Evidenz,diese Grenze ist willkür-
Mitteilungen lich gezogen basierend auf folgenden Überlegungen: Jenseits der 34.Gestationswoche sind Frühgeborene in der Regel nicht mehr intensivpflichtig – ihr Immunsystem ist annähernd ausgereift.Daher kann von einer gewissen Immunkompetenz ausgegangen werden,die eine CMV-Infektion durch die Muttermilch unwahrscheinlich macht.Weiters kann ab der 34.Gestationswoche bei den meisten Frühgeborenen von einem koordinierten Saug-Schluckmechanismus ausgegangen werden – anlegen an die Brust ist jetzt möglich.Es finden sich in der Literatur keine Hinweise, dass Seropositivität der Mutter und die Gefahr einer möglichen CMV Infektion ein Stillhindernis darstellen. Eine detaillierte Aufklärung der Eltern über das statistische Risiko nach gegenwärtigem Kenntnisstand sollte auf jeden Fall
durchgeführt werden.Die Entscheidung für oder gegen das Stillen wird von der individuellen Abwägung medizinischer und psychologischer Faktoren beeinflusst werden.
Zusammenfassung: ▂ Die Inzidenz einer kindlichen CMVInfektion durch die Muttermilch seiner seropositiven Mutter liegt bei Frühgeborenen (Geburtsgewicht ≤1500 Gramm, Gestationsalter ≤32SSW) bei etwa 37%. ▂ Die ntenatale Erhebung des mütterlichen CMV – Status stellt die essentielle Informationsgrundlage dar und soll bei drohender Frühgeburt idealer Weise durch die Geburtshelfer erfolgen. ▂ Ist die Mutter CMV-negativ, darf ihre Milch unpasteurisiert an das Frühgeborene verfüttert werden. Ebenso darf die
Mutter zu jedem Zeitpunkt das Kind anlegen und stillen. ▂ Ist die Mutter CMV-positiv und ist das Frühgeborene vor der 32. SSW geboren und/oder hat ein Geburtsgewicht von unter 1500g, wird das Kolostrum verworfen, die Muttermilch in weiterer Folge pasteurisiert. ▂ Die Muttermilch wird bis zur vollendeten 34. Gestationswoche des Kindes pasteurisiert. Danach kann die Pasteurisierung beendet werden, und das Kind darf angelegt werden.
Literatur Die Literatur ist auf der Homepage der DGKJ veröffentlicht: www.dgkj.de/16.html
Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (Hrsg.), Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen D
as Handbuch der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI) ist in diesem Jahr bereits in der 4. erweiterten und überarbeiteten Auflage erschienen (Futuramed Verlag,München 2003, 934 S., ISBN 3-923599-90-0). Ziel des Redaktionskollegiums (im Auftrag der DGPI) war es wiederum den Ärzten ein Buch an die Hand zu geben,in dem diese bei Fragen zur Diagnostik,Therapie und Prophylaxe von Infektionskrankheiten möglichst schnell eine praktisch nutzbare Antwort finden können. Erstmalig wurden Evidenzkriterien eingearbeitet, die an das Leitlinienmanual der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und der ärztlichen Zen-
tralstelle für Qualitätssicherung angelehnt worden sind. Das Buch gliedert sich in 3 Teile: Teil 1 informiert über Schutzimpfungen,passive Immuntherapie und -prophylaxe, mikrobiologische Diagnostik, Infektionskontrolle, antimikrobielle Chemotherapie, Infektionsprophylaxe bei Asplenie, periooperative Antibiotika-Prophylaxe und Fieber unklarer Genese. Im zweiten Teil werden die wichtigsten Infektionen erregerbezogen in alphabetischer Reihenfolge abgehandelt.Jedes Kapitel folgt der Gliederung: klinisches Bild, Epidemiologie, Diagnose, Therapie und Prophylaxe.Am Ende werden ausgewählte Publikationen zitiert, vor allem über wichtige Studien bei Kindern.
Teil 3 behandelt wichtige organbezogene Krankheiten (Atemwegsinfektionen, Endokarditis,Enteritis,Neugeboreneninfektionen usw.). Die DGPI ist bemüht, und hat dies sicherlich auch mit dieser 4. Auflage erreicht, ihre Empfehlungen regelmäßig dem Stand des medizinischen Wissens anzupassen. Wichtige Aktualisierungen bis zur nächsten Auflage werden vorab in der Homepage der DGPI (www.dgpi.de) veröffentlicht werden. Prof Dr. H. Schroten 1. Vorsitzender der DGPI
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Prophylaxe mit Palivizumab (Synagis®) Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie Die passive Immunprophylaxe mit Palivizumab soll bei den Kindern mit dem vermutlich höchsten RSV-ErkrankungsRisiko zur Anwendung kommen:
▂ Beginn und Ende der Prophylaxe sollen den aktuellen epidemiologischen Bedingungen angepasst werden. Information hierzu unter www.pid-ari.net
Korrespondierende Autoren für die DGPI Prof. J. Forster
▂ Kinder unter 24 Lebensmonaten, die wegen bronchopulmonaler Dysplasie bis wenigstens drei Monate vor der RSV-Saison behandelt wurden (zum Beispiel mit Sauerstoff und/oder Pharmakotherapie). ▂ Weitere Kinder können im Rahmen der Zulassung (bis zum Alter von 24 Monaten) aufgrund individueller Indikationsstellung die Prophylaxe erhalten.
St.Josef Krankenhaus, Kinderabt.St.Hedwig, Freiburg Tel 0761 / 2711-2800, Fax 0761 / 2711-2802 E-Mail:
[email protected] Dr. J. Liese Universitätskinderklinik im Dr.v.Haunerschen Kinderspital, München Tel 089 / 5160-3120, Fax 089 / 5160-2951 E-Mail:
[email protected]
Personalia Professor Dr. Manfred Götz, Wilhelminenspital, Wien, wurde mit der Nancy N. Huang Gastprofessur für Pädiatrische Pneumologie und Cystische Fibrose 2003 des Drexel University College of Medicine, St. Christopher’s Hospital for Children, Philadelphia, ausgezeichnet. Prof.Dr.Norbert Graf hat den Ruf auf die C3-Stiftungsprofessur für pädiatrische Onkologie/Hämatologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität des Saarlandes, Homburg-Saar, angenommen und am 01.10.2003 diese Funktion übernommen. Dr. Barbara Plecko, Universitätskinderklinik Graz,hat sich am 15.09.2003 für das Fach Kinder- und Jugendheilkunde habilitiert.
Preisausschreibungen Forschungspreis der René Baumgart-Stiftung 2004 Die René Baumgart-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung im Krankheitsbereich des Lungenhochdrucks bei Kindern und Erwachsenen schreibt erstmals einen Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der pulmonalen Hypertonie aus. Angesprochen werden Kardiologen, Pneumologen,pädiatrische Kardiologen, Herz- und Thoraxchirurgen sowie Grundlagenwissenschaftler. Prämiert wird eine zum Zeitpunkt der Einreichung innerhalb der letzten 12 Monate oder noch nicht veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit, die sich klinisch oder experimentell mit der pulmonalen Hypertonie beschäftigt. Die Arbeit muss schwerpunktmäßig an einer deutschen Forschungseinrichtung durchgeführt worden sein. Das Preisgeld wird auf 5.000,00 € zur persönlichen Verfügung des Preisträgers festgesetzt.Die Verleihung erfolgt anläss-
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lich des 45.Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie vom 10.-13. März 2004 in Frankfurt/Main. Es wird gebeten, ein Originalmanuskript bzw.Sonderdruck bis zum 31.Januar 2004 (Posteingang) beim Schriftführer der René Baumgart-Stiftung einzureichen. Der Erstautor der Arbeit gilt als Bewerber für den Preis. Für die René Baumgart Stiftung PD Dr. Mathias M. Borst Universitätsklinikum Heidelberg Med.Klinik u.Poliklinik Bergheimer Str.58, 69115 Heidelberg
Helmut-Stickl-Preis 2004 Im Jahr 2004 wird der Helmut-Stickl-Preis zur Förderung des Impfgedankens zum 12. Mal von der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) ausgeschrieben und verliehen.Stifter des mit 10.000,- EUR dotierten Preises ist das Unternehmen Aventis-Pasteur-MSD.
Der Preis wird zu Ehren des 1991 verstorbenen Professors Helmut Stickl verliehen. Bewerben können sich niedergelassene Ärzte, Medizinjournalisten oder andere engagierte Personen,die sich im Laufe der letzten fünf Jahre im Bereich des Impfwesens besondere Verdienste erworben und den Impfgedanken gefördert haben. Der Preis kann auch auf zwei Preisträger aufgeteilt werden. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen sowie die Bewerbungsformblätter können Sie über die Geschäftsstelle der DAKJ sowie über die Internetseite www.dakj.de erhalten.Bewerbungen müssen bis zum 27.02.2004 in der Geschäftsstelle eingegangen sein. Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. Eichendorffstr. 13, 10115 Berlin Tel.: 030.4000588-0, Fax: 030.4000588-88 E-Mail:
[email protected] Internet: www.dakj.de
Mitteilungen
Preisverleihungen Förderpreis Pädiatrische Allergologie Dr. med. Sabine Schmidt erhielt den Förderpreis Pädiatrische Allergologie. Die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA) verlieh den von der Pharmacia Diagnostics gestifteten Preis im Rahmen ihrer Jahrestagung 2003. Dr. Schmidt ist Kinderärztin und Allergologin; sie wurde ausgezeichnet für ihre engagierte Arbeit bei der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Osnabrück,einer Tochtergesellschaft der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DAKJ).
Andrea-Prader-Preis der ESPE Prof. DR. Michael B. Ranke, Universitätsklinik für Kinder und Jugendmedizin Tübingen, wurde der diesjährige AndreaPrader-Preis der European Society for Pediatric Endocrinology (ESPE) zuerkannt. Es ist die höchste Auszeichnung der ESPE und wird „in Anerkennung substanzieller Leistungen auf dem Gebiet der klinischen Medizin, der Forschung und der Ausbildung“ jährlich verliehen. Der Preis ist mit 50.000 schwedischen Kronen dotiert.
Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Anlässlich der 29. Jahrestagung in Köln wurde der Wissenschaftspreis 2003 der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin an Dr.Boris Kramer, Universitätskinderklinik Würzburg (Direktor Professor Dr.med.Ch.P.Speer) für die experimentelle Arbeit zur Pathogenese der Bronchopulmonalen Dysplasie Frühgeborener verliehen.
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
▂ 80 Jahre und älter werden:
▂ 65 Jahre werden:
Dr.Rolf Wenzel; Ulm; 01.01.1920 Dr.Lieselotte Sähloff-Hartwein; Bad Orb; 01.01.1924 Dr.Werner Schneidt; Seeshaupt; 02.01.1920 Dr.Horst-Dieter Linden; Bochum; 04.01.1923 Dr.E.Schilde; Berlin; 05.01.1919 Dr.Ursula Kleutsch; Saarbrücken; 07.01.1924 Dr.Elisabeth Prechtel; Egloffstein; 07.01.1924 Dr.Harald Voß; Bad Homburg; 07.01.1924 Dr.Enno Bitter; Leverkusen; 08.01.1920 Prof. Dr.Klaus-D.Bachmann; Münster; 08.01.1922 Dr.Gerda Herken; Berlin; 08.01.1923 Dr.Ingeborg Keck; Essen; 10.01.1924 Dr.Ursula Rodieck; Delmenhorst; 13.01.1921 Dr.Herbert Scholz; Braunschweig; 13.01.1923 Dr.Maria Engelhardt; Karlsruhe; 14.01.1920 Dr.Gertrud Gottlieb; Bielefeld; 14.01.1921 Dr.Gertrud von Ohlen; Bispingen; 15.01.1922 Dr.Irene Böhm; Hannover; 16.01.1922 Dr.Hans Ziegler; Ulm; 17.01.1917 Dr.G.Robbert ; Düsseldorf; 18.01.1913 OMR Prof. Dr.H.J.Dietzsch; Dresden; 18.01.1920 Dr.Adolf Steinlein;Trier; 21.01.1920 Dr.Erich Nübel; Ludwigsburg; 22.01.1921 Dr.Rudolf Klemm; Dortmund; 23.01.1920 Dr.Elisabeth Berg; Mönchengladbach; 24.01.1923 Dr.Lore Hennings-Haas; Mainz; 25.01.1919 Dr.Ilse Brockhaus; Plettenberg; 25.01.1922 Prof. Dr.Heinz Krebs; Bonn; 26.01.1924 Dr.Heide Paul-Töbelmann; Göttingen; 28.01.1923 Dr.Ingeborg Triebel; Unkel; 28.01.1923 Prof. Dr.Gustav-Adolf von Harnack; Düsseldorf; 31.01.1917
Dr. Olga Pollak, A-Maria, 01.01.1939 Dr.Rolf Künzel; Leipzig; 03.01.1939 Dr.Wilfried G.M.Fischer; Bad Homburg; 04.01.1939 Dr.Ellen Niemeyer; Bielefeld; 06.01.1939 Hans Glaser; Offenburg; 09.01.1939 Prof. Dr.Jürgen Kunze; Berlin; 09.01.1939 Dr.Ulrich Schamberger; Coburg; 09.01.1939 Dr.Erlanda Hartmann; Kalbe-Milde; 09.01.1939 Dr.Irmgard Arndt; Fehrbellin; 10.01.1939 SR Gisela Reiße; Schneeberg; 10.01.1939 Dr.Herbert Scheying;Tangstedt; 12.01.1939 Dr.Eva Zeuner; Nordhausen; 14.01.1939 Dr.Joachim Gunkel; Schleswig; 15.01.1939 Dr.Johann Bau; Hamburg; 15.01.1939 Dr.Helga Ackermann; Burg Liebenau; 16.01.1939 Dr.Ingeborg Lamp; Stein; 18.01.1939 Dr.Wolfgang Wimmer, A-Vöcklabruck, 23.01.1939 Dr. Helmut Haas, A-Schwarzach, 24.01.1939 Dr.med.habil.Wolfgang Kunze; Brandis; 24.01.1939 Dr.Dieto Esterl; Pöhl; 25.01.1939 Dr.Hermann Walther; Fürth; 29.01.1939
▂ 75 Jahre werden: Dr.Rolf Haberland; Riesa; 04.01.1929 Dr.Helga Kämmerer; Bocholt; 06.01.1929 Dr.Gisela Eckoldt; Berlin; 06.01.1929 Dr.Jürgen Lambrecht; Merseburg; 07.01.1929 Dr.Kurt Hedwig; Schönebeck; 08.01.1929 Dr.Anton Oster; Köln; 09.01.1929 Dr.Hans-Kaspar Mittelstraß; Filderstadt; 10.01.1929 Prof.Dr.Irene Witt; Stegen; 17.01.1929 Dr. Christl Havranek, A-Wien, 22.01.1929 Dr.Reinhard Besser; Kempten; 26.01.1929 Dr.Stanislaw Remin; Essen; 28.01.1929
▂ 60 Jahre werden: Dr.Birgit Fritzweiler; Heidelberg; 08.01.1944 Dr.Gisela Laske; Berlin; 10.01.1944 Dr.Helmut Schmidt; Elsterheide; 11.01.1944 Dr.Elke Siemers; Braunschweig; 12.01.1944 Dr.Volker Kuhberg; Mühlhausen; 12.01.1944 Dr.Roland Engst; Dresden; 15.01.1944 Dr.Ulf-Jürgen Beckmann; Stuttgart; 15.01.1944 Dr.Sigrid Jungmann; Berlin; 18.01.1944 Dr.Diana Eberhardt; Uffenheim; 19.01.1944 Dr.Thomas Müller; Waren; 19.01.1944 Waltraud Schreiter; Bautzen; 23.01.1944 Dr.Marlene Dederichs; Bergheim; 25.01.1944 Dr.Reinhart Sauter; Vörstetten; 25.01.1944 Dr.Elisabeth Möller; Clausthal-Zellerfeld; 26.01.1944 Dr.Gudrun Sommers; Duisburg; 27.01.1944 Dr.Käte Niederkirchner; Berlin; 30.01.1944
▂ 70 Jahre werden: MR Dr.Lieselotte Weiß; Wittenberg; 07.01.1934 Dr.Käthe Heber; Goslar; 13.01.1934 Dr.Ingeborg Bassler; Ladenburg; 15.01.1934 Dr.Elenore Tolkmitt; Neuenhagen; 18.01.1934 Prof. Dr.Wilhelm Mortier; Wuppertal; 22.01.1934 Dr.Siegfried Neumann; Berlin; 23.01.1934
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V., Eichendorffstr. 13, D-10115 Berlin.
Monatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2003
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Kongresskalender ▂ Leipzig, 04.-05.12.2003 Focus on Congenital Cardiac Surgery II. International combined live symposium by the Heart Center Leipzig, Germany, German Heart Center Munich, Germany, Great Ormond Street Hospital London, UK Leitung: Prof. Dr. F.W. Mohr Tel.: 0341 / 865 1421, Fax: 0341 / 865 1452 Info: www.congenitalheart.org
2004 ▂ Würzburg, 06.-08.02.2004 22. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Tropenpädiatrie e.V. Themen: Kinderkardiologie in den Tropen, Neugeborenenversorgung in Entwicklungsländern, Infektologie (Lepra, Malaria, Cryptosporidiose, ARI), Ernährung in Not- und Katastrophensituationen, Reiseimpfungen (Meningo-Pneumokokken, Japan-Encephalitis) Leitung: Dr. G. Sperling Tel.: 0931 / 8048 519 / 518, Fax: 0931 / 784 14 41 E-Mail:
[email protected]
▂ Mainz, 03.06.–06.06.2004
▂ Berlin, 09.09.–12.09.2004
12. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) Leitung: Prof. Dr. H.J. Schmitt E-Mail:
[email protected]
100. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Leitung: Prof. Dr. Gerhard Gaedicke und Prof. Dr. med. U.Wahn Tel.: 030/ 4505-66 422, Fax: 030 / 4505- 669 16 E-Mail:
[email protected] Info: www.kinderaerztekongess-berlin-2004.de
▂ Marburg, 17.–20.06.2004 9. Biennial Congress of the European Society of Developmental, Perinatal and Paediatric Pharmacology Leitung: Prof. Dr. H.W. Seyberth (ESDP President) Information: KKFP Tel.: 06421 / 28-626 21 / 28-662 26; Fax: 06421 / 28-631 31 E-Mail:
[email protected] www.esdp-meeting-2004-marburg.de
▂ Ulm, 24.-26.06.2004 30. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) Leitung: Prof. Dr. Frank Pohlandt/ PD Dr. Helmut Hummler Information: m.con Tel.: 0621 / 4106-137; Fax: 0621 / 4106-207 E-Mail:
[email protected] www.gnpi2004.de
▂ Mainz, 18.–20.03.2004 35. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie Information: Tagungspräsident: PD Dr. R. Beetz Tel.: 06131 / 17 27 88 (Sekretariat Frau Helga Baltes); Fax: 06131 / 17 66 93 E-Mail:
[email protected] Info: www.apn-2004.de
▂ Jena, 02.04-03.04.2004 Jahrestagung der Sächsisch-Thüringischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. Misselwitz Tel.: 03641/ 93 82 13, Fax: 03641/ 93 83 66 E-Mail:
[email protected]
▂ Koblenz , 07.05.-09.05.2004 53. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Verbindung mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie Leitung: Prof. Dr. Rister Tel.: 0261/ 499-26 02 E-Mail:
[email protected]
▂ Cottbus, 14.05.-16.05.2004 53. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. Oppermann, PD Dr.Th. Erler Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Tel.: 0355/ 46 23 36, Fax: 0355/ 46 20 77 E-Mail:
[email protected] Info: www.ngkj-cottbus2004.de
Änderung der Bankverbindung Bitte überprüfen Sie Ihre Kontoangaben für den Einzug der Mitgliedsbeiträge 2004 und senden Sie bitte bei Änderung der Bankverbindung dieses Formular an die Geschäftsstelle der DGKJ: Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Eichendorffstr. 13, 10 115 Berlin Tel. 030 / 308 77 79-0 Fax: 030/ 308 77 79-99
Titel, Name,Vorname Der Mitgliedsbeitrag soll in Zukunft eingezogen werden zu Lasten meines Kontos Nr. BLZ Bank Datum, Unterschrift
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Monatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2003
DGKJ e.V. – Geschäftsstelle – Eichendorffstr. 13 D – 10115 Berlin
schrift Ihre Monats ie S er DGKJ! n e h e zi Be dschaft in d e li g it M e in doch über e
Fax-Nr. +49 (0) 30 / 308 77 79-99
Aufnahmeantrag Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. und bestätige, dass ich approbierte/r Ärztin/Arzt bin.
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Beitritt
■ ab 2004
Titel
■ ohne
Geschlecht
■ männlich
Zutreffend für mich ist folgender Mitgliedsbeitrag pro Kalenderjahr: ■ selbständig oder mit Einnahmen aus Privatliquiditationen 107,– Euro
■ Dr.
■ Prof.
■ Prof. Dr.
■ ■ nicht selbständig ohne Einnahmen aus Privatliquiditationen 87,– Euro
■ weiblich
■ für Mitglieder aus den neuen Bundesländern 67,– Euro
Name Vorname
■ für ÄiP im 1. Kalenderjahr
beitragsfrei ■ Eltern in Elternzeit 47,– Euro (mit Moki) bzw. beitragsfrei
Straße PLZ
Wohnort
Telefon-Nr. E-Mail Geburtagsdatum
Ich bin damit einverstanden, dass meine „besonderen“ Geburtstage (60, 65, 70 etc.) in der Gratulationsliste der Monatsschrift Kinderheilkunde veröffentlicht werden.
Die Mitgliedschaft schließt den Bezug der Monatsschrift Kinderheilkunde ab Jahresbeginn ein. Die Kosten sind im Beitrag enthalten.
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Ermächtigung zum Einzug des Mitgliedsbeitrags mittels Lastschrift Der Mitgliedsbeitrag soll bei Fälligkeit eingezogen werden zu Lasten meines unten angeführten Kontos.Diese Einzugsermächtigung ist jederzeit widerruflich. Sollte das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweisen,besteht seitens des Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.
Name Anschrift Konto-Nr.
Bankleitzahl
Name des Kreditinstituts Ort, Datum
Unterschrift
Monatsschrift Kinderheilkunde 12 · 2003
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123 (175 x 240 mm)