Mitteilungen der DGSM Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin Vorsitzender: Dr. Alfred Wiater, Köln
Somnologie 2016 · 20:229–237 DOI 10.1007/s11818-016-0075-3 Online publiziert: 17. August 2016 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016
DGSM-Geschäftsstelle: Birgit Tonn-Wilde, c/o Hephata-Klinik Schimmelpfengstr. 2, 34613 Schwalmstadt Tel.: +49-6691/2733, Fax: +49-6691/2823 E-Mail:
[email protected] Website: www.dgsm.de
Prof. Thomas Penzel (V. i. S. d. P.) Charité Campus Mitte Schlafmedizinisches Zentrum Luisenstr. 13, 10117 Berlin E-Mail: somnologie@charité.de
24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin 1.–3. Dezember 2016 in Dresden Grußwort der Tagungspräsidenten Liebe Kolleginnen und Kollegen, kaum eine medizinische Teildisziplin hat in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung so zugenommen wie die Schlafmedizin. Etabliert und gewachsen aus der medizinischen Grundlagenforschung, den klinischen Schlaflaboren und der Therapie von pneumologischen, neurologisch-psychiatrischen und pädiatrischen Erkrankungen gibt es ein zunehmendes Interesse, die gewonnenen Erkenntnisse auch für andere, insbesondere außerklinische Lebensbereiche anzuwenden. Dies wird durch eine rasante Entwicklung der medizinischen Mess technik, der Computer- und der Telekommunikationstechnik massiv stimuliert. Heute haben neue Technologien wie Fahrassistenzsysteme, Gesundheits-Apps und Infrastrukturen für die häusliche Pflege sehr enge Relationen zur Schlafmedizin. Darüber hinaus stimulieren die technischen Entwicklungen auch enge Verbindungen in andere klinische Anwendungen, wie die gemeinsamen Symposien mit den Deutschen Gesellschaften für Biomedizinische Technik, für Pneumologie, für Kardiologie und Neurologie sowie für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde auf unserer Jahrestagung zeigen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin will diese Entwicklungen aktiv mitgestalten und lädt Sie sehr herzlich zu ihrer 24. Jahrestagung in Dresden ein, die unter dem Motto steht: „Schlafmedizin: grenzüberschreitend und innovativ“. Wir freuen uns, Sie zu einem interessanten, stimulierenden und zukunftsweisenden Kongress im weihnachtlichen Dresden begrüßen zu dürfen! Ihre
Andrea Bosse-Henck Hagen Malberg Steffen Schädlich
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Mitteilungen der DGSM Veranstalter wissenschaftliches Programm
Programm • Freitag, 2. Dezember 2016
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) e. V.
08:30–09:00 09:00–10:30
Wissenschaftliche Leitung Dr. med. Andrea Bosse-Henck Abteilung Pneumologie/Schlaflabor Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie Universitätsklinikum Leipzig AöR Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Technische Universität Dresden Dr. med. Steffen Schädlich Klinik für Innere Medizin II/Schlaflabor Lungen- und Bronchialheilkunde Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH
Wissenschaftliches Komitee Prof. Dr. med. Michael Arzt (Regensburg) Dr. med. Andrea Bosse-Henck (Leipzig) Dr. med. Holger Hein (Reinbek) Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg (Dresden) Prof. Dr. med. Winfried J. Randerath (Solingen) Dr. med. Steffen Schädlich (Halle a. d. S.) Prof. Dr. med. Thorsten Schäfer (Bochum) PD Dr. med. Dr. phil. Kai Spiegelhalder (Freiburg i. Br.) Prof. Dr. med. Peter Young (Münster) Dr. med. Sebastian Zaremba (Bonn)
Wissenschaftliches Programm Das aktuelle wissenschaftliche Programm entnehmen Sie bitte der Tagungshomepage www.dgsm-kongress.de. Die zeitliche Einteilung sowie die Räumlichkeiten werden mit Erscheinen des Hauptprogramms Ende September bekannt gegeben.
Programm • Donnerstag, 1. Dezember 2016 10:15–12:00 12:45–14:00 14:30–17:30 18:30–20:00
Netzwerksitzungen der Arbeitsgruppen Sitzungen der Arbeitsgruppen Mitgliederversammlung DGSM Eröffnungsveranstaltung Festvortrag Der Mobilfunk und das taktile Internet – eine Revolution für alle Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Gerhard Fettweis (Dresden) Verleihung der Nachwuchspreise und des Traumpreises der DGSM
20:00–21:30
Festliche Eröffnung Mit kleinem Buffet in der Industrieausstellung
Tagungseröffnung Hauptsymposium Schlafmedizin – grenzüberschreitend und innovativ Network Physiology – from plasticity of brain wave interactions to networks of organ systems and their evolution across wake and sleep stages P. C. Ivanov (Boston, MA/US) Schlaf 2.0 – eHealth als Schlüssel zur Gesundheit A. Böger (Krefeld) tba C. Czeisler (Boston, MA/US) 11:00–12:30 Lunchsessions 12:45–14:15 Joint-Symposium DGSM – DGK Schlafbezogene Atmungsstörungen und Herzinsuffizienz 12:45–14:15 Symposium 1 Update schlafbezogene Atmungsstörungen – die neue Leitlinie der DGSM 12:45–14:15 Symposium 2 Bewusstsein im Schlaf – neue Erkenntnisse aus der Klartraumforschung 12:45–14:15 Symposium 3 A birds eye view of sleep 12:45–14:15 Freie Vorträge 1 12:45–14:15 Kurzvorträge ausgewählter Poster 1 14:30–15:15 Posterbegehung 15:30–17:00 Joint-Symposium DGSM – DGBMT Innovative Medizintechnik für die Schlafmedizin 15:30–17:00 Generationen im Dialog – Traumpreisträger und Nachwuchspreisträger berichten 15:30–17:00 Symposium 4 Wach oder nicht wach? – Grenzgebiete der Non-REM-Parasomnien 15:30–17:00 Symposium 5 Down-Syndrom (Trisomie 21) und Schlaf 15:30–17:00 Freie Vorträge 2 15:30–17:00 Kurzvorträge ausgewählter Poster 2 17:15–18:45 Joint-Symposium DGSM – DGP Asthma/COPD und Schlaf 17:15–18:45 Symposium 6 Schlaf unter extremen Bedingungen 17:15–18:45 Symposium 7 Innovative Methoden zur Erfassung von Wachheitsregulation und deren Anwendungen 17:15–18:45 Symposium 8 Schlafspindeln – Grundlagen, Funktionen und Veränderungen bei neuropsychiatrischen Erkrankungen 17:15–18:45 Freie Vorträge 3 17:15–18:45 Kurzvorträge ausgewählter Poster 3 ab 20:00 Gesellschaftsabend im Albertinum
Programm • Samstag, 3. Dezember 2016 08:30–10:00 08:30–10:00
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Joint-Symposium DGSM – DGN Gesundes Altern und neurologische Erkrankungen – Was passiert mit dem Schlaf? Symposium 9
08:30–10:00
08:30–10:00 08:30–10:00 08:30–10:00 10:30–12:00 12:15–13:45 12:15–13:45 12:15–13:45 12:15–13:45 12:15–13:45 12:15–13:15
13:30–14:30 14:00–15:30 14:00–15:30 14:00–15:30 14:00–15:30 14:00–15:30 14:30–15:30
Nutzen und Schaden neuer (und alter) Technologien für die Insomnie Symposium 10 Ist Schlafapnoe ein perioperativer Risikofaktor? – Neueste Evidenz und Implikationen für das klinische Management Symposium 11 Liebe(r) im Bett? – Beziehungsqualität und Schlaf Freie Vorträge 4 Kolleg Schlafmedizin 1 Der besondere Fall Lunchsessions Joint-Symposium DGSM – DGPPN Schlafapnoe und psychische Störungen Symposium 12 Smartphone Apps in der Schlafmedizin Symposium 13 REM-Schlaf assoziierte Biomarker affektiver Störungen Symposium 14 Schlaf und höheres Lebensalter: Probleme und Chancen Freie Vorträge 5 Kolleg Schlafmedizin 2 Therapieziele in der Behandlung der schlafbezogenen Atmungsstörungen: Was wissen wir? Was wollen wir? Kolleg Schlafmedizin 3 DGBMT-Medizintechnikforum: Was ich schon immer über meine Schlaflabortechnik wissen wollte! Late Breaking News Symposium Symposium 15 Schlaf und Schlaganfall Symposium 16 Neue Befunde aus Epidemiologie und Klinik zur Interaktion von Schlaf und Krankheit Symposium 17 Schlaf(störungen) bei der Bundeswehr: Prävention – Therapie – Forschung Symposium 18 Klinisch psychologische und psychotherapeutische Aspekte von Schlafstörungen Kolleg Schlafmedizin 4 Kinderschlafmedizin – innovativ und grenzüberschreitend
Fortbildung TA • Freitag, 2. Dezember 2016 11:00–12:15 TA Fortbildung Eröffnungsplenum Vorstellung des FNTA Handy, mein privates Schlaflabor – App & Co. 12:45–14:15 TA Fortbildungsprogramm 1 Grenzgänger der Schlafmedizin am Beispiel der Beatmung Grenzgänger der Schlafmedizin am Beispiel des psychiatrischen Patienten MSLT so geht’s/so geht’s nicht! 15:30–17:00 TA Fortbildungsprogramm 2 AASM-Update Das Kind – Unausgeschlafen oder Narkolepsie? Moderne Drogen und Schlaf
12:45–15:30
TA Kurs – Lernwerkstatt Interaktive Vorträge Elektrodenplatzierung nach AASM Funktion und Anwendung von Messaufnehmern einer Polysomnographie
Fortbildung TA • Samstag, 5. Dezember 2016 10:30–12:00 12.15–13.45
Das 1x1 der Schlafmedizin – Teil 1 für medizinisches Personal in Arztpraxen und ambulanten Schlaflaboratorien Das 1x1 der Schlafmedizin – Teil 2 für medizinisches Personal in Arztpraxen und ambulanten Schlaflaboratorien
Workshops • Samstag, 3. Dezember 2016 08:30–10:00 12:15–13:45 14:00–15:30
Workshop Telemedizinische Anwendungen Workshop Verkehrssicherheit Workshop Tagesschläfrigkeit
Hausärztliche Fortbildung • Samstag, 3. Dezember 2016 09:00–16:45 Fortbildungscurriculum „Hausärztliche Schlafmedizin“
Programm • Industriesessions • Freitag, 2. Dezember 2016 Lunchsession Inspire Medical Systems, Inc. Alternativbehandlung bei OSA: Atemwegstimulation 2016 Lunchsession Keller Medical GmbH Innovationen in der transkutanen Blutgasanalyse Lunchsession Philips GmbH Respironics Lunchsession ResMed GmbH & Co. KG Neues und Kontroverses aus der Schlafmedizin Lunchsession UCB Pharma GmbH Narkolepsie – über den Tellerrand hinaus betrachtet 11:00–12:30
Programm • Industriesessions • Samstag, 3. Dezember 2016 10:30–12:00
Lunchsession BIOPROJET Deutschland GmbH Lunchsession ImThera Medical, Inc. Hypoglossus Stimulation – eine alternative Behandlungsmethode bei CPAP-Intoleranz Lunchsession Sanofi Genzyme Tatort Schlaflabor – Der Schlafmediziner deckt auf! Lunchsession Vanda Pharmaceuticals Inc. Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen: neues zur Diagnostik und Therapie Lunchsession LIVANOVA – Sleep Apnea Franchise
Rahmenprogramm Festliche Tagungseröffnung
Ort Industrieausstellung Datum Donnerstag, 1. Dezember 2016 Somnologie 3 · 2016
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Mitteilungen der DGSM Uhrzeit Kosten
ab 2000 Uhr inklusive
Tagungshomepage
Abendlicher Rundgang durch die Altstadt von Dresden
Der Facettenreichtum dieser Stadtführung durch die weihnachtliche Altstadt von Dresden reicht vom Mätressenleben unter August dem Starken über die Musiktradition Dresdens bis zum Städtebau vor und nach der Wende. Sie erhalten auf dieser erlebnisreichen und amüsanten Stadtführung einen guten Überblick über die historische Altstadt von Dresden. Datum Donnerstag, 1. Dezember 2016 Uhrzeit 20:00–22:00 Uhr Kosten 10 EUR/Person Treffpunkt Check-In Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Die Führung findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 12 Personen statt.
Gesellschaftsabend Albertinum Dresden
www.dgsm-kongress.de Anmeldung
Die Registrierungsgebühren sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie auf der Tagungshomepage www.dgsm-kongress.de.
Rahmen- und Abendprogramm
Für alle Rahmenprogramme gibt es begrenzte Kapazitäten und für die Durchführung ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Für alle gebuchten Programme erhalten Sie eine Buchungsbestätigung. Zutritt zu den Rahmenprogrammen erhalten Sie mit Ihrem Namensschild, welches Sie am Check-In bekommen.
Mit hohen Decken und festlichem Ambiente ist der Lichthof des Albertinums der perfekte Rahmen für einen einzigartigen Gesellschaftsabend in Dresden. Das Albertinum ist eines der bekanntesten Kunstmuseen Deutschlands und begeistert mit genialer Architektur und einem beeindruckenden Lichtspiel. Mit der Skulpturensammlung im Nebenraum kann Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart bestaunt werden. Genießen Sie einen festlichen Abend mit Musik, Tanz und gutem Essen. Ort Lichthof im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Datum Freitag, 2. Dezember 2016 Uhrzeit 2000 Uhr (Einlass ab 1930 Uhr) Kosten 50 EUR/Person
Hotelreservierung
Patientenforum – Schlaf und Partnerschaft
Sächsische Landesärztekammer Die Zertifizierung der 24. Jahrestagung der DGSM erfolgt durch die Sächsische Landesärztekammer. Die Fortbildungspunkte werden im Herbst auf der Tagungshomepage www.dgsm-kongress.de publiziert.
Im Rahmen der 24. Jahrestagung der DGSM findet auch in diesem Jahr ein informatives Patientenforum für die örtliche Bevölkerung zum Thema Schlaf und Partnerschaft statt. Neben einer Podiumsdiskussion mit Experten wie z. B. die Sexualtherapeutin Dr. Carla Thiele (Leipzig) besteht zudem die Möglichkeit, individuelle Fragen an die Experten zu richten. Darüber hinaus verleiht der Bundesverband Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland BSD e. V. erstmalig einen Preis für besonders patientenorientierte Arbeitsweise in der Schlafmedizin. Betroffene und Interessierte aus Dresden und Umgebung sowie regionale aber auch überregionale Selbsthilfegruppen sind herzlich eingeladen. Moderation Dr. Carsten Lekutat, Moderator der Sendung „Hauptsache Gesund“ (MDR) Datum Samstag, 3. Dezember 2016, 10:30–12:30 Uhr Kosten kostenfrei, öffentliche Veranstaltung
Allgemeine Informationen Tagungsort Maritim Internationales Congress Center Dresden Ostra-Ufer 2 01067 Dresden
Termin 1.–3. Dezember 2016
Wir haben für Sie Hotelkontingente zu Sonderkonditionen in zahlreichen Hotels in Dresden reserviert. Den Buchungslink zu den Hotels entnehmen Sie bitte der Tagungshomepage www.dgsm-kongress.de/ anreise-hotels/hotels. Bitte beachten Sie, dass Conventus lediglich als Vermittler fungiert und keinerlei Haftung übernimmt. Umbuchungen/Stornierungen sind direkt beim jeweiligen Hotel vorzunehmen.
Industrieausstellung
Die Jahrestagung wird von einer fachbezogenen Industrieausstellung begleitet. Interessierte Firmen wenden sich bitte an Conventus.
Fortbildungspunkte
Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende Für die Teilnahme können Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender angerechnet werden. Die Teilnahmebescheinigung erhalten Sie am Zertifizierungscounter. DWI-MTA e. V./DVTA e. V. Das Deutsche Institut für Weiterbildung für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin e. V. vergibt Fortbildungspunkte für die Teilnahme an der Tagung. Ihre Teilnahmebescheinigung erhalten Sie vor Ort.
Wirtschaftlicher Veranstalter und Tagungsorganisation* Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH Julia Gruner/Tina Markert Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena Telefon +49 3641 31 16-360/-367 Telefax +49 3641 31 16-243
[email protected]
* In den Bereich der wirtschaftlichen Veranstaltungen fallen z. B. Industrieausstellung, Industriesessions, Medienkooperationen und Rahmenprogramm.
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Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) e. V. Brücken bauen – Kinderschlafmedizin verbindet 10.–12. März 2017 • Universitätsklinikum Regensburg
Allgemeine Informationen Termin
10.–12. März 2017
Tagungsort
Kinder-Universitätsklinik Ostbayern (KUNO) am KUNO-Standort Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 • 93053 Regensburg
Tagungshomepage
www.dgsm-paediatrie.de Veranstalter
Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) e. V.
Wissenschaftliche Leitung
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sebastian Kerzel Abteilung für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie Kinder-Universitätsklinik Ostbayern (KUNO) am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg KUNO-Standort Klinik St. Hedwig
Tagungsthema ‚Brücken bauen …‘
… zu niedergelassenen Kollegen … zu lokalen und regionalen Schlaflaboren … zu angrenzenden Fachgebieten … zur Kinderschlafmedizin in Nachbarländern
Abstract-Einreichung
Sie sind herzlich eingeladen, die Tagung mit wissenschaftlichen und klinischen Beiträgen zur Kinderschlafmedizin mitzugestalten. Senden Sie Ihren Abstract bis 6. Dezember 2016 an:
[email protected]
Zertifizierung
Die Beantragung erfolgt bei der Bayerischen Landesärztekammer.
Industrieausstellung
Die Tagung wird von einer Fachbezogenen Industrieausstellung begleitet. Interessierte Firmen wenden sich bitte an Conventus.
Kontakt Tagungsorganisation
Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH Joana Albert Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena Telefon +49 3641 31 16-337 Telefax +49 3641 31 16-243
[email protected]
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Mitteilungen der DGSM
Erster Kongressworkshop für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2015 Liebe Nachwuchswissenschaftler/Innen der Schlafforschung und Schlafmedizin, sehr geehrte Leserschaft der Somnologie, im Rahmen der 23. DGSM-Jahrestagung in Mainz fand am 2. 12. 2015, also einen Tag vor dem offiziellen Tagungsbeginn, erstmalig auch ein eintägiger Kongressworkshop für den wissenschaftlichen Nachwuchs statt. Die Idee zu dieser weiteren Nachwuchsveranstaltung wurde ein Jahr zuvor beim Jahrestagungstreffen der Nachwuchswissenschaftler in Köln geäußert. Prof. Dr. Geert Mayer und die drei Nachwuchssprecher hatten daraufhin im Verlauf des letzten Jahres unter Hochdruck an der Planung und Realisierung dieses Vorhabens gearbeitet. 2015 konnte nun die erste Ausgabe dieses nun regelmäßig im Rahmen des alljährlichen DGSM-Kongresses stattfindenden eintägigen Workshops für Nachwuchswissenschaftler angeboten werden. Als Veranstaltungsort wurde nicht die Rheingoldhalle vorgeschlagen, sondern der Workshop fand im Mainzer Staatstheater statt, da dort zu dieser Zeit passend zum Mainzer Tagungsthema ein Theaterstück mit dem Titel „Sleepless“ einstudiert wurde. „Sleepless“ ist ein interaktives Bühnenwerk, bei dem die Erbkrankheit der letalen familiären Insomnie thematisiert wird. Beruhend auf einer wahren Begebenheit wird in dem Stück der Frage nachgegangen, was es bedeutet, mit dieser Erkrankung zu leben. Die mitreißende Handlung basiert dabei auf strenger wissenschaftlicher Forschung. Diese Verknüpfung aus Kunst und Wissenschaft erweckte das Interesse der Organisatoren und es stellte sich die Frage, wie ein schlafmedizinisches Thema auf einer Theaterbühne dargestellt werden kann. Um dies herauszufinden, hatte Prof. Mayer mit Hannah Barker, der verantwortlichen Regisseurin dieses Bühnenwerks, Kontakt aufgenommen und sie hatte sich bereit erklärt, darüber im Rahmen des Workshops zu referieren. Nachdem sich die vierzehnköpfige Teilnehmergruppe um 13:00 Uhr in einem der Probebühnensäle eingefunden hatte, übernahm Frau Barker nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde das Wort. Zu Beginn wurde mit den Teilnehmern die Frage besprochen, was unter dem Begriff der letalen familiären Insomnie zu verstehen ist und was es bedeutet, unter dieser doch sehr seltenen Erkrankung zu leiden. Dafür zeigte Frau Barker der Gruppe zwei Kurzfilme, in denen betroffene Personen schilderten, welche Symptome mit dieser Erkrankung einhergehen und wie schwierig es ist, mit diesen Beeinträchtigungen den Alltag zu meistern. Als nächstes wurde besprochen, wie die mit der Erkrankung einhergehenden Symptome schauspielerisch darstellbar dargestellt werden können. Dafür stellte Frau Barker den Workshopteilnehmern einige praktische Übungen aus den Theaterproben vor, welche anschließend von den Teilnehmern nachgespielt wurden. Danach schilderte Frau Barker den Teilnehmern verschiedenste Situationen zum Thema Schlaf und bat die Teilnehmer, sich diese bildlich vorzustellen und dann zu überlegen, ob sie derartiges schon einmal erlebt hatten. In Kleingruppen wurde dann versucht, einige dieser Situationen mit schauspielerischen Mitteln den anderen Gruppen vorzustellen. Bei dieser Übung hat sich gezeigt, dass einige der Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch über ein großes Schauspieltalent verfügen. Der zweite Teil des Workshops stand dann ganz im Zeichen der Forschung und Wissenschaft. Das Thema der Vortragsreihe lautete „Methoden in der Schlafmedizin: was muss neu?“. Nachdem Prof.
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Mayer einen kurzen Einführungsvortrag über aktuelle Methoden in der Schlafmedizin und den daraus gewonnenen bzw. noch fehlenden Erkenntnissen gehalten hatte, präsentierten einige der Teilnehmer ihren Beitrag zu dieser Thematik. Dabei wurden u. a. eine selbst entwickelte Maske, mit der der Schlaf gemessen werden soll, und ein ambulantes Gerät zur Kataplexieregistrierung vorgestellt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die präsentierten Konzepte sehr interessant waren und eine weitere Ausarbeitung wünschenswert wäre, da sie einen großen Mehrwert versprechen. Im dritten Teil des Workshops stand dann eine Diskussionsrunde zum Thema „Mein Platz in der Schlafforschung/-medizin“ an, wofür ursprünglich ein Zeitrahmen von 45 Minuten eingeplant wurde. Da die Teilnehmer sich allerdings so engagiert in die Diskussion einbrachten, erstreckte sich dieser Programmpunkt bis zum Ende des Workshops. Ein Höhepunkt bei dieser Diskussionsrunde war die Vorstellung der Osnabrücker Studenteninitiative „Sleep&Dream“, die von Kristoffer Appel initiiert wurde und sich bereits in sehr kurzer Zeit zu einer eigenen kleinen Forschungsgruppe entwickelt hat. Nach dem Workshop wurde dann noch gemeinsam in einem nahe gelegenem Restaurant zu Abend gegessen, bevor eine kleinere Gruppe noch weiterzog, um bei Bier und Wein das „Netzwerken“ weiter voranzutreiben. Zurückblickend kann das Fazit dieses ersten DGSM-Jahrestagungsworkshops für Nachwuchswissenschaftler nur lauten, dass das Hauptziel der Veranstaltung, nämlich die jungen Kollegen/Innen zu vereinen und ihnen dabei die Möglichkeit zur Bildung eines Netzwerkes zu bieten, sehr gut gelungen ist. Die Mischung aus Kunst, wissenschaftlicher Arbeit und natürlich einer großen Menge Spaß hat die Veranstaltung zu einem sehr schönen Erlebnis werden lassen. Deswegen wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Prof. Mayer für die Organisation und bei Hannah Barker für die Vorstellung ihres aktuellen Theaterstücks bedanken. Natürlich gilt unser Dank auch und vor Allem den Nachwuchswissenschaftlern, die durch ihre aktive Teilnahme am Workshop sehr viel zu seinem Gelingen beigetragen haben. Und da dieser Workshop so gut angenommen wurde, möchten wir an dieser Stelle auf den Jahrestagungsworkshop in Dresden hinweisen. Nähere Informationen dazu werden Sie rechtzeitig von uns erhalten. Mit freundlichen Grüßen
Torsten Eggert, Sebastian Zaremba und Sarah Terjung
Zweiter Kongressworkshop für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2015 Liebe Nachwuchswissenschaftler/Innen der Schlafforschung und Schlafmedizin, am 4. 12. 2015 fand in Mainz das zweite offizielle Nachwuchswissenschaftlertreffen im Rahmen des alljährlichen DGSM-Kongresses statt. Das Hauptaugenmerk der Veranstaltung bestand erneut darin, die Vernetzung unter den Jungwissenschaftlern auszubauen. Zudem sollte innerhalb dieser Veranstaltung die Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchses in der DGSM diskutiert werden. Erneut war dieses Treffen, an dem ungefähr 20 junge Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen teilnahmen, ein voller Erfolg war. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Teilnehmenden, die sich mit sehr viel Engagement und Motivation untereinander ausgetauscht und neue Ideen entwickelt haben. Unser Dank gilt auch besonders Prof. Dr. Geert Mayer, der unserer Gruppe im Rahmen des Treffens viele Informationen rund um die DGSM vermittelt und der Diskussion interessante Impulse gegeben hat. Nach ein paar einleitenden Worten der Organisatoren wurden die Teilnehmer über neue Entwicklungen innerhalb der DGSM im Allgemeinen und dem Nachwuchs im Besonderen informiert. Hervorzuheben ist, dass Sebastian Zaremba weiterhin im wissenschaftlichen Komitee vertreten sein wird, und somit die Interessen des wissenschaftlichen Nachwuchses innerhalb der DGSM direkt kommunizieren kann. Anschließend wurde der Nachwuchswissenschaftlerworkshop bezüglich der Wünsche und Anregungen zum Thema „Nachwuchsförderung in der DGSM“ seitens der Teilnehmer befragt. Für diejenigen, die nicht anwesend sein konnten, möchten wir hier die wichtigsten Punkte zusammenfassen. Der primäre Fokus der Nachwuchsförderung ist, das Themengebiet der Schlafforschung und Schlafmedizin für Nachwuchskräfte attraktiver zu machen und sie so langfristig in dieses Arbeitsfeld einzubinden. Zudem ist Ziel, die Nachwuchswissenschaftler untereinander zu vernetzen und sie besser die DGSM einzubinden. Sämtliche Wünsche und Anregungen wurden innerhalb der Gruppe intensiv diskutiert und durch viele neue konstruktive Vorschläge und Ideen ergänzt. Folgende Punkte wurden angesprochen: 55Die Nachwuchswissenschaftler sollten sich am ersten Abend des DGSM-Kongresses zu einem Stammtisch treffen. Dadurch finden Nachwuchswissenschaftler, die erstmals am DGSM-Kongress teilnehmen, direkt Anschluss finden. 55Es wurden Möglichkeiten zur Verbesserung der Kommunikation und des Informationsflusses besprochen. Dabei wurde folgendes von den Teilnehmern diskutiert: zzEs wurde überlegt, den Namen des Nachwuchswissenschaftlertreffens zum Beispiel in „New perspectives in sleep research“. Dadurch soll deutlich gemacht werden, dass es sich um eine offene Veranstaltung handelt. zzSobald der Text für das Tagungsprogramm eingereicht wird sollen die Nachwuchswissenschaftler über den Zeitpunkt des nächsten Treffens sowie aller weiteren geplanten Aktivitäten informiert werden. Zudem wurde die Veröffentlichung der Ak-
tivitäten sowohl auf der Homepage als auch im Rundbrief der Somnologie vorgeschlagen. zzBei der offiziellen Abendveranstaltung des Kongresses sollen Übergangsfolien eingeführt werden, die auf die Aktivitäten des DGSM-Nachwuchses hinweisen. 55Es wurde angedacht, die Kosten einer DGSM-Mitgliedschaft zu reduzieren bzw. komplett abzuschaffen, um diese für Studenten, die noch kein bzw. ein geringes Einkommen haben, attraktiver zu machen. 55Es wurde angeregt, dass sich die Nachwuchswissenschaftler, die alle einen anderen wissenschaftlichen Background haben, gegenseitig in den unterschiedlichen Bereichen mittels selbst organisierter Workshops weiter zu bilden. 55Erneut wurde der Wunsch geäußert, dass der DGSM-Kongress zukünftig mehr Grundlagenforschung abdecken sollte. Momentan sei der Kongress sehr auf dieSchlafmedizin fokussiert. Es wurde beschlossen, einen Symposiumsantrag zu stellen, in dem vermehrt die Grundlagenforschung berücksichtigt wird. Auch wurde erneut betont, dass es zukünftig mehr englischsprachige Symposien und Vorträge geben sollte. 55Es wurde beschlossen, einen Antrag für die Bildung einer AG „Nachwuchs“ zu stellen, da es als AG ist es leichter, ein eigenes Symposium zu organisieren und gegenüber dem Wissenschaftlichen Komitee zu bestehen. Zudem wurde überlegt, Es wurde überlegt jährliche AG-Sitzungen zu organisieren, die zum einen das Netzwerk unter den Jungwissenschaftlern verstärken und zum anderen eine effektivere Arbeit innerhalb der AG ermöglichen würde. Ein entsprechender Antrag wird von den Nachwuchssprechern vorbereitet. 55Zudem wurden konkrete Aufgaben der AG „Nachwuchs“ diskutiert. Zu den bislang geplanten Aktivitäten gehören: 55Das Starten einer Umfrage, zur Bestimmung der Bereitschaft von LaborleiterInnen ist, den Nachwuchs zum Kongress zu schicken und an den dortigen Nachwuchsaktivitäten teilnehmen zu lassen 55Das Starten einer Umfrage, zur Überprüfung des Informationsflusses zur angestrebten Zielgruppe. 55Es soll ein regelmäßiger Newsletter erscheinen, in dem über aktuelle Neuigkeiten, über Finanzierungsmöglichkeiten sowie über offene Stellen informiert werden soll. 55Es wurde die Möglichkeit angesprochen, ob die AG „Nachwuchs“ an der Koordination der 30.000 € Nachwuchsfördergelder beteiligt sein könnte. 55Die Möglichkeit einer Kooperation mit der Kommission „TA-Ausbildung“ wurde besprochen, zum Beispiel in Form einer Lernwerkstätte für Nachwuchswissenschaftler oder von Handson-Kursen. Dabei könnte die AG „Nachwuchs“ mitwirken. 55Zudem wurde die Fortführung der Organisation sowie von regelmäßig stattfindenden Workshops für Nachwuchswissenschaftler, wie z. B. der Workshop in Hofgeismar oder zum Beispiel die Planung von Fortbildungskursen am Mittwoch vor dem eigentlichen Kongressbeginn wurden angeregt diskutiert. 55Zudem wurde über die Vergabe finanzieller Hilfen bei Anträgen von Nachwuchswissenschaftlern innerhalb der DGSM diskutiert. Dabei wurden folgende Punkte einstimmig beschlossen: zzEs sollen nur DGSM-Mitglieder gefördert werden zzEs sollen Studenten ohne Abschluss gegenüber bspw. Promotionsstudenten bei der Vergabe bevorzugt werden 55 Als Ersatz für Susanne Diekelmann wurde Sarah Terjung als Interessensvertreterin gewählt Bis zum nächsten Treffen in Dresden bleiben die drei für Nachwuchswissenschaftler gewählten Interessensvertreter im Amt. Somnologie 3 · 2016
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Mitteilungen der DGSM Im Anschluss an das Nachwuchswissenschaftlertreffen besuchte ein Großteil der Teilnehmer des Treffens den Gesellschaftsabend, um weiteres Networking zu betreiben. Wir hoffen, euch auf dem nächsten Treffen wieder zu sehen, weitere Kollegen kennen zu lernen und freuen uns auf den DGSM-Kongress in Dresden.
SGB V beschlossen. Der G-BA nimmt Anträge zur frühen Nutzungsbewertung seit 2013 entgegen. Unter allen Einreichungen wurden bisher 11 Beschlüsse zu 6 Erprobungen durchgeführt. Es ist aber noch kein Verfahren in die Erprobung gegangen. Damit erscheint dieses Verfahren als zu kompliziert und nicht wirklich förderlich im ursprünglichen Sinne.
Eure Sprecher des DGSM-Nachwuchses
T. Penzel
Sarah Terjung, Sebastian Zaremba & Torsten Eggert
AWMF im Dialog. 4. Arbeitstreffen der Wissen schaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften zu Stellungnahmeverfahren am 8.Juli 2016 in Berlin Stellungnahmeverfahren durch die Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind in etlichen Gesetzesverfahren vorgeschrieben. Stellungnahmen werden offizell eingefordert vom Bundesministerium für Gesundheit, vom G-BA, IQWIG, AQUA-Institut, RKI und von weiteren Institutionen. IQWIG erstellt das Portal www.gesundheitsinformation.de im Bundesauftrag. Ziel ist qualitätsgesicherte Informationen zu den 300 häufigsten Erkrankungen der Öffentlichkeit bereit zu stellen. Stellungnahmen zu Informationen werden entgegengenommen und bei Praktikabilität auch umgesetzt. IQTIG ist das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen. Es richtet sich nach der Vorgabe des Krankenhausstrukturgesetzes, eine flächendeckende qualitativ hochwertige solidarisch finanzierte Patientenversorgung zu sichern. Das nächste Stellungnahmeverfahren zur Implementation von Zu- und Abschlägen läuft im Mai 2017. Für frühe Nutzenbewertung (z. B. Arzneimittelbewertung) erfolgen Stellungnahmeverfahren zur Evaluierung von Endpunkten. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft nimmt diese Stellungnahmen entgegen. Es hat sich hier das Ampelverfahren des Zusatznutzens etabliert. Dieses ist aber problematisch, da immer die Bezugsgröße des Nutzen Vergleichs beachtet werden muss. Deutschland stellt einen internationalen Vorreiter in der frühen Einführung von neuen Medikamenten dar. 17 europäische Länder übernehmen direkt die Deutsche Nutzenbewertung. Dies ist insbesondere für die Onkologie relevant. Für frühe Nutzenbewertung von Medizinprodukten sprach ein Chirurg aus Rostock mit Beispielen zu neuen Implantaten. Hier ist die Novellierung der Medizinprodukt Regelung in Europa von großer Bedeutung. Um den Nutzen zu bewerten, sollen Register zur Langzeitbeobachtung angelegt werden, da RCTs nicht vertretbar sind. Die Regierung hatte zur Stärkung der Medizintechnik in Deutschland Verfahren zur Nutzenbewertung von nicht-medikamentösen Verfahren eingeführt und dafür die Gesetze § 137e SGB V und § 137 h
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Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Schlafmedizin e. V. (NRW-GSM) Liebe Kolleginnen und Kollegen, vom 01.–03. Dezember 2016 findet in Dresden die 24. DGSM-Jahrestagung statt. http://www.dgsm-kongress.de/ Die Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Schlafmedizin e. V. (NRW-GSM) möchte jüngere Kolleginnen und Kollegen nachhaltig für das Thema Schlafmedizin begeistern. Mit der Vergabe eines Travel Grants in Höhe von je 500 Euro wollen wir unseren wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und die Gelegenheit zu fachlichem Austausch und „Networking“ mit Wissenschaftlern und Arbeitsgruppen verschiedenster Forschungsgebiete ermöglichen. Bewerben können sich Doktorandinnen/Doktoranden, jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und Assistenzärztinnen/-ärzte unter 35 Jahren aus NRW, die ein Abstract für den oben genannten Kongress eingereicht haben. Interessierte reichen bitte einen formlosen Antrag, das eingereichte Abstract und einen aktuellen Lebenslauf bis zum 31. Oktober 2016 ein: carla.miltz(at)klinik-bethanien.de. Allen erfolgreichen Bewerbern um einen Travel Grant bieten wir die kostenlose Mitgliedschaft in der NRW-GSM für das Jahr 2016 an. Mit freundlichen Grüßen
Winfried Randerath Erster Vorsitzender der NRW-GSM www.nrw-gsm.de
Korrespondenzadresse Krankenhaus Bethanien Aufderhöher-Str. 169–175 42699 Solingen Tel.: 0212–63 6002 Mail:
[email protected]
Einladung zum Stammtisch Liebe Kolleginnen und Kollegen, Schlafmedizin ist gar nicht so einschläfernd wie viele denken! Um Euer Interesse zu wecken möchte die NRW-GSM jungen Medizinern und Wissenschaftlern Einblicke bieten. Dabei sind sowohl Hospitationen in Schlaflaboren angedacht, als auch Fortbildungskurse und wissenschaftliche Projekte. Insbesondere besteht die Überlegung, einen Kurs zur Prüfungs-Vorbereitung für die Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin“ anzubieten. Um individuell auf Eure Bedürfnisse und Wünsche eingehen zu können, richten wir einen „Stammtisch“ ein. Zum ersten Treffen laden wir Euch herzlich am 25. 8. 2016 ab 18.00Uhr ins Scotti’s, Christophstraße 2, 40225 Düsseldorf ein. Wir bitten bis zum 5. 8. 2016 um eine Rückmeldung wer teilnehmen möchte unter
[email protected] oder 0176-22930868. Wir freuen uns auch über eine Rückmeldung, falls Interesse besteht, der Termin aber unpässlich ist – wir sind in der Terminwahl flexibel. Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Herzliche Grüße
Winfried Randerath Carl-Albrecht Haensch Igor Grigoriev Corinna Frohn
Neue DGSM-Mitglieder (Stand 18. Juli 2016) Juliane Barleben 38820 Halberstadt, Gleimstr. 5 Dr. med. Gwendolyn Böhm 80331 München, Sendlinger Str. 45 Dr.med. Helmut Buscham 50668 Köln, Kunibertskloster 11–13
12161 Berlin, Hackerstr. 1 Julia Patzelt 28209 Bremen, Schwachhauser Heerstr. 54 Dr. med. Monique Radscheidt 07747 Jena, Erlanger Allee 101
Dr. med. Dagmar Düsterhöft 58675 Hemer, Theo-Funccius-Str. 1
Silke Riebensahm 40489 Düsseldorf, Kreuzbergerstr. 76
Dr. Ronald M. Hermann 16909 Wittstock, Groperstr. 3
Dr. med. Vera Ries 40210 Düsseldorf, Bismarckstr. 43
Dr. med. Benedikt Hofauer 81675 München, Ismaninger Atr. 22
Dr. Boris Saul 72336 Balingen, Herrmann- Rommel-Str. 22
Dr. med. Katja Kiehl-Brune 64720 Michelstadt, Rodolf-Marburg-Str. 24
Dr. med. Timo Schröder 99817 Eisenach, Mühlhäuser Str. 94
Dipl. Psych. Carolin Marx 01099 Dresden, Bautznerstr. 149
Ralf Strehmel 60594 Frankfurt/Main, Schulstr. 31
Dr. med. Johannes Neidig 67346 Speyer, Bahnhofstr. 80
Heike Walther 89264 Weißenhorn, Günzburgerstr. 41
Dr. med. Silvia Noetzel
Somnologie 3 · 2016
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