Mitteilungen der DGU Urologe 2015 · 54:1642–1660 DOI 10.1007/s00120-015-4016-8 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015
Herausgegeben vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie Schriftführer: Prof. Dr. med. C. Wülfing, Hamburg Schriftleitung: Rechtsanwalt F. Petersilie, LL.M.
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67. DGU-Kongress – Nachlese 2015: Urologie von A bis Z
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Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V.
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DGU-Mitgliederversammlung
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Stabwechsel im DGU-Ressort Öffentlichkeitsarbeit
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67. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.
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Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen 2015
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Fortbildungstermine der Akademie der Deutschen Urologen
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Akademie-zertifizierte Veranstaltungen
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Kongressankündigungen
67. DGU-Kongress – Nachlese 2015
Urologie von A bis Z Er war angetreten, um die Vielfalt der Urologie nach außen zu tragen. Genau das ist Prof. Dr. Stephan Roth in seiner Amtszeit als DGU-Präsident gelungen, und ebendiese Mannigfaltigkeit ihres Faches haben die rund 7200 Besucher des 67. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) vom 23. bis 26. September 2015 im Congress Center Hamburg (CCH) hautnah erlebt. Keineswegs hat der Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Helios Klinikum in Wuppertal die Urologie neu definiert, aber er hat die urologische Expertise zwischen „A“ wie Andrologie und „Z“ wie Zirkumzision öffentlich benannt und transportiert. Allem voran das „F“ wie
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funktionelle urologische Erkrankungen der Frau und das „K“ wie Kinderurologie. Zur weltweit drittgrößten urologischen Fachtagung strömten Gäste aus sage und schreibe 39 Nationen in die Metropole Hamburg und lernten im CCH mottogemäß „Urologie umfasst mehr.“ Jede Menge Input und Freude an der persönlichen Begegnung etwa mit Kolleginnen und Kollegen aus den USA, Saudi-Arabien, Japan, Schweden, Griechenland oder Ungarn gab es überdies. „L“ wie locker trifft sowohl die Stimmung an der Elbe als auch den Kongress-Präsidenten, der unangestrengt und voller sichtlicher Freude seinen präsidialen Pflichten nachkam. Dass er im kleinen Kreise humorvoll über Pleiten,
© BDU/DGU Pressestelle (Für alle Abbildungen in diesem Beitrag)
Inhalt
Pech und Pannen seiner Präsidentschaft plauderte, zeigte Größe. Den Meister der Mitarbeiter-Motivation hatte Prof. Roth schon im Vorfeld des Kongresses gegeben, sodass sein Team aus der DGU und aus Wuppertal, Veranstalter Interplan und viele andere zu Spitzenleistungen aufliefen und in Hamburg eine perfekt organisierte Großveranstaltung ihren Gang nahm. Bereits für das „Warm-up“ am Mittwoch gab es ob der zahlreichen interessanten Sitzungen in einer Vor-Ort-Umfrage der DGU-Pressestelle viele lobende O-Töne der Teilnehmer. Der Eröffnungsabend führte die urologische Gemeinde, wie könnte es anders sein, direkt an den Strom - genauer gesagt ins Blockbräu an den Landungsbrücken, wo Prof. Roth mit einem herzlichen Willkommen aufwartete und einem Tenor, der unprätentiös, aber mit eindrucksvoller Stimme begeisterte.
„7 plus 1 Thesen“ zur Zukunft der Urologie formulierte der DGU-Präsident in seiner Rede im Eröffnungsplenum und hob dabei auf den Erhalt der umfassenden Urologie und einer umfänglichen operativen Ausbildung sowie auf die Stärkung der klinischen Forschung und vor allem von Kooperationen zwischen Klinik und Praxis ab. Vor gut 800 Zuhörern betonte Dr. Axel Schroeder, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V. (BDU) an gleicher Stelle, dass Wissenschaft und Berufspolitik, also DGU und BDU, angesichts des wachsenden urologischen Versorgungsauftrags und der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen heute nicht mehr zu trennen seien. Schlag auf Schlag folgten am Kongress-Donnerstag, dem bekannten „Hauptkampftag“ eines jeden DGU-Kongresses, Vortragssitzungen und Satellitensymposien, zum Teil mit mehr
als 500 Teilnehmern, zahlreiche Foren und natürlich die DGUEröffnungspressekonferenz, auf der DGU-Pressesprecherin Prof. Dr. Sabine Kliesch drei druckfrische Ratgeber zur Kinderurologie präsentierte. Auch die DGUNeuerscheinung „Urologie 1945 -1990: Entwicklung und Vernetzung der Medizin in beiden deutschen Staaten“ wurde der Presse, pünktlich zum 25. Jubiläum der deutschen Einheit, vorgestellt und erfolgreich als dpa-Meldung verbreitet. Der BDU-Appell für eine HPV-Impfung der Jungen füllte tags drauf eine Seite des renommierten Hamburger Abendblattes. Direkt im Anschluss baten DGU und Deutsche Krebshilfe zur gemeinsamen Pressekonferenz und thematisierten, unter der Moderation von DGU-Generalssekretär Prof. Hakenberg, vor vollem Haus die Studien PROBASE und PREFERE: auf dem Podium die jeweiligen Studienleitungen und Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Krebshilfe. Apropos Presse: Dass unter den bemerkenswerten 170!! rechtschaffenen Journalisten, die sich in der Medienstadt Hamburg akkreditiert hatten, auch zwei ungebetene Gäste Einlass gefunden hatten und durch ihr ungebührliches Auftreten hinter den Kulissen für Aufregung sorgten, war ein Novum in der Kongress-Geschichte – inklusive ihres krimireifen Abgangs über die Dächer des CCH. Zum Abschluss des Kongress-Donnerstags informierten
sich die Besucher auf dem traditionellen Patientenforum, das von der PatientenAkademie der Deutschen Urologen organisiert und mit tollen Vorträgen über Harnsteinerkrankungen, Blasenschwäche und Prävention von Krebserkrankungen ausgerichtet wurde. Nachzuhören sind die Beiträge nun erstmals in einem Mitschnitt, der auf dem Urologenportal für jedermann zugänglich ist. Neue Berufsbilder, Zusatzweiterbildungen und vor allem die ambulante Weiterbildung dominierten das diskussionsfreudige DGU/ BDU-Forum „Zukunftsperspektiven zwischen Klinik und Praxis“ am Freitagmorgen, in dem es beim Thema Frauen in der Urologie durchaus lebhaft zuging. Nachricht des Tages war zweifellos die Veröffentlichung der S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom, die in einer entsprechenden Pressemitteilung vom Kongress an die Presse ging. Derweil hatte Babypuppe Fin ihren ersten Auftritt als Hodenhochstand-Patient auf dem Schüleraktionstag „Werde Urologe/Urologin für einen Tag“, auf dem diesmal über 100 Hamburger OberstufenschülerInnen Medizinstudium und Facharztausbildung zum Urologen samt Praxiskurs im Schnelldurchgang absolvierten – Dr. Nicola von Ostau und einem engagiertem GeSRU-Team sei Dank. Zum Abschluss gab’s Selfies im Arztkittel. Eine weitere Nachricht vom Freitag galt dem „Medienpreis Uro logie“, den die DGU 2015 zum
zweiten Mal vergab: Verdienter Preisträger ist der Hamburger Regisseur und Autor Alexander Czogalla. Ausgezeichnet wurde seine NDR TV-Reportage „Impotenz – die Angst der Männer“. Das gute alte CCH sammelte bei seinen letzten Gästen vor dem Umbau übrigens noch einmal Bestnoten: Die zentrale Lage und kurze Wege fanden viel Lob. Das galt explizit und wie-
derholt der Industrieausstellung, die in der Tat angenehm weitläufig gestaltet und überraschend gut temperiert, beachtlichen 180 Ausstellern die Möglichkeit zur Präsentation bot. Volle Säle auf dem mit 1265 Teilnehmern extrem gut besuchten Pflegekongress runden die guten Nachrichten vom 67. DGU-Kongress ab. APP, TED und Co. haben sich dort übrigens erneut beDer Urologe 11 · 2015
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Mitteilungen der DGU
währt: „DGU 2015“ fand mehr als 2000 User und das neue Quiz in der APP guten Zuspruch und drei glückliche Gewinner. Neue Medien waren in Hamburg zum zweiten Mal in einem Forum präsent, und auch die steigende Zahl von Kongress-Tweets zeugen vom modernen Kurs der DGU. Fortgesetzte Nachhaltigkeit bei der Kongressadministration und Kongresstaschen im ökologisch
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korrekten Filz-Design bestätigten selbigen. Ihrem sozialen Engagement blieben die Urologen in Hamburg ebenfalls treu: Mit den Ärzten für Afrika, der Kinder-Uni in Wuppertal und der Til Schweiger Foundation, die sich für die Flüchtlingshilfe einsetzt, unterstützte die Fachgesellschaft in diesem Jahr gleich drei Benefiz-Projekte. Sportlich waren die
Fachärztinnen und Fachärzte für Urologie natürlich auch wieder unterwegs: Zwei gut besuchte Laufstrecken um die Alster hielten Urologinnen und Urologen jenseits wissenschaftlicher Leistungen körperlich auf Trab. Absolute Fitness bewies nicht zuletzt auch unser langjähriger Fotograf, Bertram Solcher, der während des Kongresses mit 42, per Schrittzähler dokumentier-
ten, Kilometern einen veritablen Marathon absolvierte. Mithalten konnte da wahrscheinlich nur Tanja Langmesser, die für Kongressveranstalter Interplan erneut einen unumstritten tollen Job machte. „S“ wie stimmungsvoll, später laut und bekannt tanzfreudig begingen die Kongressbesucher schließlich einen gelungenen DGU-Abend in der unvergleich-
lichen Kulisse der Hamburger Fischauktionshalle. Mit Seifenblasen-Fantasien und hämmernden Beats sorgte Präsident Roth für ein abwechslungsreiches Fest bis tief in die Nacht. Dessen ungeachtet war das morgendliche Forum zur Jungensprechstunde am Samstag sehr gut besucht und offenbarte, dass sich schon sehr viele Urologinnen und Urologen in der Praxis für dieses neue Angebot stark machen, bereits in Schulen aktiv sind und in der Jungensprechstunde beim Urologen sowohl einen überfälligen Beitrag zur Jungen-, respektive der Männergesundheit als auch ein effektives Instrument für das Praxismarketing sehen. Letzte medizinische TopNachrichten nahmen gut 500 Besucher des Abschlussforums mit auf den Weg, bevor Prof. Dr. Stephan Roth zur traditionellen Amtsübergabe schritt – „natürlich nicht ohne Becher“, wie der scheidende Präsident richtig erkannte, als er die Insignien der Macht übergab. Das konnte er
leichten Herzens tun, denn er hat im Laufe seines Amtsjahres kräftig am Bild des Urologen als reinem Männerarzt gerüttelt und damit im ABC der Urologie auch das „M“ bedient und seine Mission erfüllt. Mit den präsidialen Symbolen übernahm Prof. Dr. med. Kurt Miller die DGU- und Kongresspräsidentschaft für die Amtsperiode 2015/ 2016. Auf der 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. vom 28. September bis 1. Oktober 2016 in Leipzig wird der Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, das wachsende Dilemma der Medizin zwischen Ökonomie und Qualität thematisieren. Der Weg nach Leipzig führt, nach Worten von Prof. Miller, über das Internet, Facebook und Twitter. Urologinnen und Urologen werden ihn sicher zahlreich auf dieser Reise begleiten. Text: Sabine M. Glimm DGU-Pressestelle
Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. im Amtsjahr 2015/2016 77 Präsident Prof. Dr. med. Kurt Miller Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik Charité – Universitätsmedizin Berlin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin Tel.: + 49 (0) 30 8445-2575 Fax: + 49 (0) 30 8445 4448 E-Mail:
[email protected] 77 Generalsekretär Prof. Dr. med. Oliver Hakenberg Universitätsklinik Rostock, Med. Fakultät Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik Ernst-Heydemann-Straße 6 18055 Rostock Tel.: + 49 (0) 381 4947801 Fax: + 49 (0) 381 4947802 E-Mail:
[email protected] 77 Schatzmeister (Ressort Haushalt/Finanzen) Priv.-Doz. Dr. med. Jan Lehmann Urologische Gemeinschaftspraxis Nürnberg/Lehmann/Bach/van der Horst/(Bertermann) Prüner Gang 15 24103 Kiel Tel.: + 49 (0) 431 672920 Fax: + 49 (0) 431 3853612 E-Mail:
[email protected] 77 1. Vizepräsident Prof. Dr. med. Tilman Kälble Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie Klinikum Fulda gAG Pacelliallee 2-4 36043 Fulda Tel.: + 49 (0) 661 84-5950 Fax: + 49 (0) 661 84-5952 E-Mail:
[email protected] 77 2. Vizepräsident (Internationale Beziehungen) Prof. Dr. med. Paolo Fornara Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie Martin-Luther-Universität-Halle/Wittenberg Ernst-Grube-Str. 40 06120 Halle Tel.: + 49 (0) 345 5571-446 Fax: + 49 (0) 345 5571-783 E-Mail:
[email protected]
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Mitteilungen der DGU 77 Schriftführer (Ressort Öffentlichkeitsarbeit) Prof. Dr. med. Christian Wülfing Chefarzt Abteilung für Urologie Asklepios Klinik Altona Paul-Ehrlich-Straße 1 22763 Hamburg Tel.: + 49 (0) 40 181881-1660 Fax: + 49 (0) 40 181881-4910 E-Mail:
[email protected] 77 Ressort Wissenschaft und Praxis Prof. Dr. med. Jan Roigas Chefarzt der Klinik für Urologie Vivantes Klinikum im Friedrichshain Landsberger Allee 49 10249 Berlin Tel.: + 49 (0) 30 130226360 Fax: + 49 (0) 30 130226306 E-Mail:
[email protected] 77 Ressort Leitlinien und Qualitätssicherung Prof. Dr. med. Susanne Krege Direktorin der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie Kliniken Essen Mitte - Evang. Huyssens-Stiftungen Henricistraße 92 45136 Essen Tel.: + 49 (0) 201 17429-003 Fax: + 49 (0) 201 17429-000 E-Mail:
[email protected] 77 Ressort Fort- und Weiterbildung Prof. Dr. med. Axel Haferkamp Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum Frankfurt Theodor-Stern-Kai 7 60596 Frankfurt Tel.: + 49 (0) 69 6301-5352 Fax: + 49 (0) 69 6301-6464 E-Mail:
[email protected] 77 Ressort Forschungsförderung Prof. Dr. med. Maximilian Burger Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie Universität Regensburg Caritas-Krankenhaus St. Josef Landshuter Straße 65 93053 Regensburg Tel.: + 49 (0) 941 782-3510 Fax: + 49 (0) 941 782-3515 E-Mail:
[email protected] Stand: 02.10.2015 / Fu
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DGU-Mitgliederversammlung Im Rahmen ihres 67. Jahreskongress in Hamburg fand am 24. September 2015 auch turnusmäßig die jährliche Mitgliederversammlung der DGU statt. Generalsekretär Prof. Dr. Oliver Hakenberg und Schatzmeister PD Dr. Jan Lehmann gaben ausführliche Berichte über die Vorstandsarbeit und die finanzielle Lage der Gesellschaft. Die anschließenden Fragen aus der Mitgliederversammlung wurden umfassend beantwortet. Mit großer Mehrheit beschlossen wurde eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab 2016 für Juniormitglieder von 25 auf 50 € und für ordentliche Mitglieder von 130 auf 160 €. Die Versammlung folgte den Argumenten des Vorstands, der auf Grund weiter wachsendenden Aufgabenspektrums und zukünftig höherer Steuerbelastung bei den Kongresseinnahmen um Zustimmung zu dieser ersten Erhöhung seit 14 Jahren bat. Weiterhin beschlossen wurde eine Neufassung von § 8 der DGUSatzung, die auf Grund finanzbehördlicher Vorgaben erforderlich wurde. Grundsätzlich aufgeschlossen zeigte sich die Mitgliederversammlung gegenüber einem Antrag aus Mitgliedskreisen, zukünftig niedergelassene
Urologinnen/Urologen stärker in die Vorstandsarbeit der DGU einzubinden. Auch in diesem Jahr waren wieder einige Vorstandswahlen durchzuführen. Zum neuen 2. Vizepräsidenten wurde Prof. Dr. Paolo Fornara, Direktor der Urologischen Universitätsklinik Halle, gewählt. Er wird damit Präsident der Amtsperiode 2017/2018 und Gastgeber des Kongresses 2018 sein. Schriftführerin und Ressortleiterin Öffentlichkeitsarbeit, Frau Prof. Dr. Sabine Kliesch, schied nach siebenjähriger Vorstandstätigkeit aus dem Amt aus. Zum Nachfolger wählte die Mitgliederversammlung Herrn Prof. Dr. Christian Wülfing, Hamburg. Auch die Vorstandsressorts Leitlinien und Qualitätssicherung sowie Fort- und Weiterbildung wurden neu besetzt. Im ersteren folgt Frau Prof. Dr. Susanne Krege, Essen auf Prof. Dr. Jürgen Gschwend, im letzteren Herr Prof. Dr. Axel Haferkamp, Frankfurt auf Prof. Dr. Stefan Michel. Prof. Hakenberg dankte allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihr langjähriges engagiertes Wirken im Vorstand. Die Mitglieder-versammlung schloss sich dem Dank mit langanhaltendem Applaus an.
Stabwechsel im DGU-Ressort Öffentlichkeitsarbeit:
67. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.
Prof. Dr. med. Christian Wülfing ist neuer Pressesprecher der Fachgesellschaft
vom 23.–26. September 2015, Hamburg
Sieben Jahre war sie das Gesicht der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU), hat auf zahlreichen Pressekonferenzen ihre Frau gestanden, ungezählte Interviews gegeben und öffentlichkeitswirksame Projekte wie die Jungensprechstunde und den Schülertag auf DGU-Kongressen auf den Weg gebracht: Nach drei erfolgreichen Amtszeiten stand Prof. Dr. med. Sabine Kliesch auf der diesjährigen DGU-Mitgliederversammlung im Rahmen der 67. DGU-Jahrestagung im September 2015 in Hamburg turnusgemäß nicht mehr zur Wahl. Zum neuen Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit und damit in das Amt des Schriftführers und DGU-Pressesprechers wurde dort Prof. Dr. med. Christian Wülfing gewählt. Der 43-Jährige erhielt 2009 eine außerplanmäßige Professur der Medizinischen Fakultät der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster und ist seit April 2010 Chefarzt der Urologischen Abteilung der Asklepios Klinik Altona in Hamburg – der, nach eigenem Bekunden, „Lieblingsstadt“ des zweifachen Familienvaters und HobbyMusikers. Prof. Wülfing gilt als ausgewiesener Uroonkologe mit den Schwerpunkten Nieren-, Blasenund fortgeschrittenes Prostatakarzinom, ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft und als stellvertretender Vorsitzender der PatientenAkademie der Deutschen Urologen bereits in der Öffentlichkeitsarbeit für die DGU aktiv. Sein Talent als Moderator der Patientenforen der Akademie hat er mehrfach unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt mit dem laufenden Relaunch des Urologenportals warten in der Kommission Öf-
Ehrungen/Preisträger: Ernennungen: 77 Maximilian Nitze-Medaille: Prof. Dr. Wolfgang Weidner, Gießen 77 Ritter von Frisch-Preis: Prof. Dr. med. em. Stefan Loening, Berlin 77 Felix Martin Oberländer-Preis: Prof. Dr. Hansjürgen Piechota, Minden 8 Prof. Dr. med. Christian Wülfing
77 Ehrenmitglied: Prof. Dr. Bernard Lobel, Rennes, Frankreich Prof. Dr. Hassan Abol Enein, Mansoura, Ägypten Prof. Dr. Stephan Störkel, Wuppertal 77 Korrespondierendes Mitglied: Prof. Chris Bangma, Rotterdam, Niederlande Prof. Wen-Horng Yang, Tainan, Taiwan 77 Förderer der urologischen Wissenschaft: Dr. Dieter Lindner, München (Astellas)
8 Prof. Dr. med. Sabine Kliesch
fentlichkeitsarbeit nun große Herausforderungen auf den neuen DGU-Pressesprecher, dessen Wahl die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Urologen im Norden Deutschlands konzentriert, wo bekanntlich auch der Sylter Pressesprecher des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e.V. (BDU), Dr. med. Wolfgang Bühmann, und die Hamburger Pressestelle von DGU und BDU angesiedelt sind. Und noch eine gute Nachricht: Prof. Dr. med. Sabine Kliesch bleibt der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. mitsamt ihren wertvollen Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit auch weiterhin als Vorsitzende der PatientenAkademie erhalten. Text: DGU-Pressestelle
77 Preis des Präsidenten: Dr. Alexander Sascha Brandt, Kongresssekretär Andrea Chaya, DGU Dr. Stephan Degener, Kongresssekretär Monika Fus, DGU Tanja Langmesser, stellv. für Interplan 77 Wolfgang Knipper-Preis: Barbara Hellenkemper, Münster 77 GeSRU-Ehrenpreis: Prof. Dr. Sabine Kliesch, Münster
Ausgeschriebene Preise: 77 Maximilian Nitze-Preis: Optimierung der Harnsteintherapie: Experimentelle, technische chirurgische und biostatistische Entwicklungen PD Dr. Dr. Arkadiusz Miernik, Freiburg 77 Forschungspreis Prostatakarzinom: Evaluation eines PCR-basierten Verfahrens zur Bestimmung von Androgenrezeptor-Splicevarianten im Vollblut von Patienten mit kastrationsrefrärem Prostatakarzinom Dr. Tilman Todenhöfer, Tübingen 77 Forschungs- und Innovationspreis für urologische Onkologie: Identification of novel long non-coding RNAs in clear cell renal cell carcinoma PD Dr. Jörg Ellinger, Bonn Der Urologe 11 · 2015
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Mitteilungen der DGU
Mit der Maximilian Nitze-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurde Prof. Dr. Wolfgang Weidner (r.) geehrt. Die Medaille überreichte Kongresspräsident Prof. Dr. Stephan Roth (l.) im Rahmen des Plenums am Kongressfreitag
Prof. Dr. Stefan Loening, (r. ) ehemaliger Direktor der urologischen Universitätsklinik der Charité, freute sich über die Auszeichnung mit dem Ritter von Frisch-Preis, der für besondere Verdienste um die wissenschaftlichen, berufs- und vereinspolitischen Aufgaben der DGU vergeben wird. In einer launigen Laudatio beleuchtete Prof. Dr. Roth (l.) Lebenslauf und Verdienste von Prof. Loening
Prof. Roth (l.) überreicht die Urkunde zur DGU-Ehrenmitgliedschaft an Prof. Dr. Hassan Abol Enein (r.), Mansoura, Ägypten
Auch Prof. Dr. Bernard Lobel aus Rennes (l.) freute sich sichtlich über die Verleihung der DGU-Ehrenmitgliedschaft
Der Inhaber des Lehrstuhls für Pathologie an der Universität Witten/ Herdecke, Prof. Dr. Stephan Störkel (r.) , wurde für seine Verdienste um die Uropathologie ebenfalls mit der DGU-Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet
Zum korrespondierenden Mitglied der DGU wurde Prof. Dr. Chris Bangma, Rotterdam, Niederlande (r.) ernannt
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77 Wolfgang Mauermayer-Preis: GreenLight Laser vs DiodeLaser Vaporization of the Prostate: 3-Year Results of a Prospective Nonrandomized Study Dr. Malte Rieken, Basel 77 Winfried Vahlensieck-Preis: The Diagnosis of Benign Prostatic Obstruction: Development of a Clinical Nomogram PD Dr. Sascha Ahyai, Hamburg Neue pharmakologische Prinzipien und Bedeutung neuronaler Wirkorte bei der medikamentösen Therapie benigner Blasenfunktionsstörungen PD Dr. Claudius Füllhase, Rostock 77 DGU-Promotionspreis: Epigenetische Regulation der microRNA-Expression beim Nierenzellkarzinom Dr. Miriram Schiffgen, Bonn
Prof. Dr. Weng-Horng Yang aus Taiwan (r.) ist neues korrespondierendes Mitglied der DGU
77 Leopold Casper-Promotionspreis: Genexpressions-basierte Isolierung lebender Zellen aus Stanzbiopsien des humanen Prostatakarzinoms Dr. Max Walter, Feiburg 77 Rudolf Hohenfellner-Preis: Etablierung und Nutzung des präklinischen Modellsystems zur translationalen Forschung im fortgeschrittenen Prostatakarzinom Dr. Su Jung Oh, Hamburg 77 Alexander von Lichtenberg-Preis: Intersektorale Weiterbildung – Kooperation zwischen Klinik und Praxis für eine umfassende Weiterbildung in der Urologie Praxisgemeinschaft, Urologie im Schlosscarree, Braunschweig Dr. Harald Junius, Dr. Holger Schreier, Hr. Frank Eichler 77 Die Besten für die Urologie: Anna-Maria Falker, Giessen Veronika Hechler, Erlangen Juliane Höfer, Dresden Chrissy Kandel, Giessen Florestan Koll, München/TU Anselm Merklinghaus, Münster Malin Nientiedt, Bonn Maximilian Schmautz, München/TU Philipp Schulze, Leipzig Katja Steinke, Aachen 77 Vortragspreise experimentell: 1. Preis: CDK 4/6 inhibition by PD-0332991 controls transcription of RB and proliferation of bladder cancer Anuja Sathe, München 2. Preis: Drugs acting at the transient receptor potential A1 and V4 ion channel influence ureter peristalsis in an in vivo rat model for urothelial damage Dr. Philipp Weinhold, München 3. Preis: Patient-derived primary xenografts in the preclinical devel opment of novel targeted therapies for bladder cancer Dr. Wolfgang Jaeger, Mainz 77 Urologia Internationalis-Preis: High-dose radiation therapy induces tumor-associated antigen expression on human renal cell carcinoma Vincent Goritz, Buffalo
Der Maximilian Nitze-Preis ist die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der DGU. In diesem Jahre überreichte Präsident Prof. Roth (r.) die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung an PD Dr. Dr. Arkadiusz Miernik (l.) für die Arbeit „Optimierung der Harnsteintherapie; experimentelle, technische, chirurgische und biostastistische Entwicklungen“
Die Medaille „Förderer der urologischen Wissenschaft“ wurde an Dr. Dieter Lindner (r.) verliehen
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Mitteilungen der DGU
Eine schöne Geste: Präsident Prof. Dr. Stephan Roth (2. v. r.) und Kai Tobien von Preissponsor Farco (m.) zeichnen Frau Fus (3. v. l.) und Frau Chaya (3. v. r.) von der DGU-Geschäftsstelle, Frau Langmesser (2. v. l.) vom Kongressveranstalter Interplan und die Kongresssekretäre Dr. Degener (l.)und Dr. Brandt (4. v. l.) mit dem „Preis des Präsidenten“ aus. Alle seien – so Prof. Roth – unverzichtbare Stützen bei der Kongressvorbereitung gewesen
Den mit 10.000 € dotierten Forschungspreis Prostatakarzinom erhielt in diesem Jahr Dr. Tilman Todenhöfer aus Tübingen (m). Es gratulieren Kongresspräsidnet Prof. Dr. Stefan Roth (l.) und Herr Groß-Langenhoff (r.) vom Preissponsor Astellas
DGU-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jürgen Gschwend (l.) überreichte den Forschungs- und Innovationspreis für urologische Onkologie an PD Dr. Jörg Ellinger aus Bonn (r.)
Prof. Dr. Hansjürgen Piechota (m.) langjähriges Mitglied des Arbeitskreises Infektiologie, wurde mit dem Felix-Martin-Oberländer-Preis ausgezeichnet, der an besonders verdiente Arbeitskreismitglieder verliehen wird. Akademievorsitzender Prof. Dr. Stephan Michel (r.) und Herr Bauer (l.)vom Preissponsor Apogepha gratulieren
DGU-Pressesprecherin Frau Prof. Dr. Sabine Kliesch (l.) überreichte den Wolfgang Knipper-Preis für ihre Verdienste auf dem Gebiet der urologischen Fort- und Weiterbildung des Pflege- und Assistenzpersonals an Frau Barbara Hellenkemper (r.)
Präsident Prof. Roth (l.) übergab im Beisein von Herrn Dr. Tanovic, Vertreter des Preissponsors GlaxoSmithKline den Wolfgang Mauermayer-Preis an Dr. Malte Rieken aus Basel
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PD. Dr. Claudius Füllhase (m.), Rostock, ist einer der beiden Preisträger des Winfried Vahlensieck-Preises. Es gratulieren Herr Stefan Heim (l.) vom Preissponsor Omega Pharma und Präsident Prof. Dr. Stefan Roth (r.)
DGU-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Maximilian Burger (r.) zeichnet Dr. Miriam Schiffgen (l.) aus Bonn mit dem DGU-Promotionspreis aus
Dr. Su Jung Oh aus Hamburg (l.) wurde vom Vorsitzenden des DGU-Forschungsressorts, Prof. Dr. Maximilian Burger, mit dem Rudolf HohenfellnerPreis ausgezeichnet
Der Alexander von Lichtenberg-Preis wird an innovative urologische Praxen verliehen, in diesem Jahr an die Praxisgemeinschaft „Urologie im Schlosscarre“, Braunschweig. Dr. Harald Junius (l.), Dr. Frank Eichler ( 2. v. l.) und Dr. Holger Schreier (2. v. r.) freuen sich über die Auszeichnung. Präsident Prof. Dr. Stefan Roth (m.) und Frau Cardinal vom Preissponsor Takeda (r.) nahmen die Auszeichnung vor
Aus den Händen von Präsident Prof. Dr. Stephan Roth (r.) und DGU-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Maximilian Burger (l.) nahm Dr. Max Walter aus Freiburg den Leopold Casper Promotionspreis entgegen
Den GeSRU-Ehrenpreis 2015 erhielt Frau Prof. Dr. Sabine Kliesch, Münster (2. v. l.) Es gratulieren Dr. Hendrik Borgmann (l.) und Dr. Johannes Salem (2. v. r.) von der GeSRU und DGU-Präsidnet Prof. Dr. Stefan Roth
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Mitteilungen der DGU
PD Dr. Frank Tüttelmann (m.) wurde von der Vorsitzenden des AK Andrologie, Frau Prof. Dr. Sabine Kliesch, (l.) mit dem Publikationspreis Andrologie ausgezeichnet. Auch Frau Tanja Schmeißer (r.) vom Preissponsor Jenapharm gratuliert
Die Besten für die Urologie
Der Bernd Schönberger-Preis des AK Nierentransplantation geht an, PD Dr. Anja Urbschat, Marburg
Kongresspräsident Prof. Roth verleiht Der Medienpreis Urologie an Alexander Czogalla für die NDR Dokumentation Impotenz – die Angst der Männer
77 Vortragspreise klinisch: 1. Preis: Infektiöse Komplikationen nach Prostatabiopsie: Ergebnisse der Global Prävalenz von Infektionen in der Urologie (GPIU) Prostata-Biopsie Studie 2010–2013. Eine prospektive, multinationale, multizentrische Studie Prof. Dr. Florian Wagenlehner, Gießen 2. Preis: Der bilaterale Hodenhochstand als Risikofaktor für einen Testosteronmangel im Erwachsenenalter – eine Fallkontrollanalyse andrologischer Patienten Prof. Dr. Michael Zitzmann, Münster 3. Preis: Langzeitergebnisse einer suprafaszialen Anastomosen technik beim kontinenten Nabelpouch zur Vermeidung von Stomastenosen Dr. Stephan Degener, Wuppertal
77 Ferdinand Eisenberger Forschungsstipendium Urologische Robotik der Zukunft – Miniaturisierte Robotersysteme zur Diagnostik und Therapie der Harnwege Dr. Fabian Adams, Freiburg
77 Filmpreis: Die extraperitoneale roboterassistierte radikale Prostatektomie: 10 innovative Operationsschritte Dr. Georg Schön et al., Würzburg
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AK Nierentransplantation: 77 Bernd Schönberger-Preis Frühe Aktivierung von Toll-like Rezeptor-3 bei renaler Ischämie – Reperfusionsschaden korreliert mit erhöhtem Tubulusschaden und eingeschränkter Perfusion im Tiermodell PD Dr. Anja Urbschat, Marburg AK Andrologie: 77 Publikationspreis Andrologie Successful identification of an X-linked gene causing meiotic arrest and azoospermia PD Dr. Frank Tüttelmann, Münster 77 Medienpreis Urologie Impotenz – die Angst der Männer Alexander Czogalla
Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen 2015 Ziel der Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen ist die Bereitstellung von hochwertigen Filmbeiträgen zu einem breiten Themenspektrum der urologischen Diagnostik und Therapie für die: 55ärztliche Fortbildung für den urologisch tätigen Kliniker und den ambulant tätigen Urologen 55Aus- und Weiterbildung von urologisch tätigem Assistenzund Pflegepersonal 55Unterstützung von Patientenveranstaltungen. In der Mediothek-Filmliste sind die Filmbeiträge gelistet und nach Themenbereichen sortiert. Das Aufsuchen der aktuellen Filmliste der Mediothek ist über das „Urologenportal“ einsehbar. An Hand eines Stichwortverzeichnisses kann der interessierende Beitrag aufgesucht werden. Jeder Urologe kann als Mitglied der DGU oder BDU die Filmbeiträge auf DVD über https://www. urologenportal.de/film-archiv. html kostenlos ausleihen.
Gegenwärtig stehen etwa 200 Filmbeiträge allen Mitgliedern der DGU/BDU zur individuellen Fort- und Weiterbildung zur Verfügung. Der Filmbestand wird mit neuen Beiträgen erweitert, die im Rahmen der jährlich stattfindenden Filmjury-Sitzung (Vorbereitung der Filmsitzungen auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie) ausgewählt werden. Darunter sind auch die prämierten Filmbeiträge des jeweiligen DGU-Jahreskongresses eingestellt. Im zurückliegenden Jahr waren Spitzenreiter der Filmausleihe: 55J. Rassweiler et al.: „Laparoskopische anatomische radikale Prostatektomie – Technik und Ergebnisse nach
über 350 Patienten“ aus dem Jahr 2002 55M. Kufner et al.: „Wasserstrahl – unterstützte Enbloc-Resektion – Ein neuer Ansatz zur Entfernung und Staging von Blasentumoren“. Dieser Film wurde mit dem 1. Preis der Filmbeiträge auf der Jahrestagung der DGU 2013 geehrt. 55J. Kranz et al.: „Plastische Meatotomie nach Melone bei Lichen sclerosus“. Dieser Film erhielt den 3. Preis der Filmbeiträge auf der Jahrestagung der DGU 2013. Seit dem vergangenen Jahr sind zu den DGU-Kongressen auch Präsentationen von 3 D-Filmen auf einem Großbild-TV am Mediothek-Stand der Akademie der Deutschen Urologen möglich geworden, wo bereits zum DGUKongress 2014 in Düsseldorf der Film von Loch T. / Flensburg „3 D endoskopisch assistierte nerverhaltende retropubische Prostatektomie“ Premiere hatte. Eine weitere Neuerung ist die Installierung von Tablets auf denen alle Filme der Mediothek auswählbar und mit Bild und Ton am Mediothekstand anzusehen sind. Aus dem Filmarchiv wurden „Klassiker“ durch Herrn Peters, Leiter des Videostudios der DGU/BDU Aachen, der das Filmarchiv der DGU seit vielen Jahren dankenswerterweise betreut, digitalisiert. Die Umsetzung wurde durch die fortwährende Unterstützung der Firma APOGEPHA aus Dresden ermöglicht. Diese „Klassiker“ können ebenfalls über https://www. urologenportal.de/film-archiv. html ausgeliehen werden.
Es wurden die vorhandenen Abstracts der Filme des Mediothek-Bestandes auf der Homepage der DGU/BDU eingestellt. Eine Volltextsuche macht eine komfortable Recherche möglich.
Abb. 1 8 Interessierte Besucher des Mediothekstandes beim Ansehen eines Videobeitrages
Abb. 2 8 Der Mediothek-Stand zum DGU-Kongress 2015 in Hamburg war immer gut besucht
Zukünftig ist vorgesehen, dass die Filmbeiträge schon auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Urologie im geschützten Bereich eingesehen werden können.
77DGU-Filmpreis 2015: Schön und Mitarbeiter (Würzburg):
Die extraperitoneale roboterassistierte radikale Prostatektomie: 10 innovative Operationsschritte Die Autoren zeigen die wesentlichen 10 innovativen Operationsschritte bei der extraperitonealen, roboterassistierten, radikalen Prostatektomie auf. In diesem Video werden logistisch gelungen die zielführenden Operationsschritte demonstriert, be-
ginnend bei der einfacher Trokarapplikation über den extraperitonealen Zugang bis hin zu dem Verzicht auf eine Drainage bei wasserdichter Anastomose. Die Autoren verweisen darauf, dass auf Grund der mannigfaltigen technischen Möglichkeiten der roboterassistierten Prostatektomie die Optimierung der Operationsschritte im Vordergrund steht. Daraus resultiert eine Verkürzung der OP-Zeit, die erhöhte Anzahl wasserdichter Anastomosen, wie eine verbesserte Frühkontinenz und frühere Entlassung aus dem Krankenhaus. Nicht zu unterschätzen ist der Verzicht auf einen Harnröhrenkatheter, der noch auf dem Operationstisch entfernt wird, was wesentlich zur Reduktion postoperativer Beschwerden beiträgt. Die Spontanmiktion war bei 90 % Der Urologe 11 · 2015
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Mitteilungen der DGU aller Patienten (1.307 roboterassistierten radikalen Prostatektomien!) im Durchschnitt am 5. postoperativen Tag möglich. Es erfolgten wieder während des DGU-Jahreskongresses zwei Filmsitzungen in denen jeweils sechs Beiträge vorgestellt wurden.
Sitzung I Das Autorenteam Dreger et al. (Wuppertal) befasste sich in einem Beitrag mit der transurethralen en-bloc-Resektion oberflächlicher Harnblasenkarzinome mittels monopolarer J-Elektrode (Japan-Häkchen). Die Rationale für dieses Vorgehen besteht darin, dass unter anderem die hohe Rezidivquote des Harnblasenkarzinoms nicht zuletzt mit der bisher praktizierten Fragmentierung der Tumoren in der Harnblase zur Resektion begünstigt wird. Die nicht neue Methode der transurethralen en-blocResektion soll zur Risikominimierung beitragen, zumal es sich dabei um eine simple und sichere Methode handelt, wie die Autoren mitteilen und somit ubiquitär eine anwendbare Alternative zu modernen en-bloc-Resektionstechniken besteht. Schlussfolgernd aus ihren Untersuchungen kommen sie zu der Feststellung, dass die Reduzierung thermaler Randeffekte eine verbesserte Einschätzung des Pathologen für die histologische Befundung ermöglicht in Zusammenhang mit einer Reduzierung der potentiellen Zellstreuung in der Harnblase im Vergleich zur „klassischen“ fragmentierten Resektion des Tumors. Wolters et al. (Hannover) stellen die Ergebnisse einer europäischen Multi-center-Studie zur Laser-en-bloc-Resektion von Harnblasentumoren vor mit dem Schwerpunkt der Sicherheit, Effektivität und Darstellung des onkologischen Outcomes. In einem Zeitraum von 4 Jahren erfolgte bei 65 Patienten die En-blocLaser-Resektion von Harnblasentumoren, wobei sich heraus-
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stellte, dass es sich um eine sichere und effektive Behandlungsmethode auch hinsichtlich der Diagnostik bezüglich des exakten Stagings handelt. Darüber hinaus werden die Vorteile des Lasers bei Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko in den Vordergrund gestellt, was die effektiven hämostatischen Möglichkeiten anbelangt. In einem auch für die Fortund Weiterbildung zu empfehlenden Videobeitrag stellen die Autoren Kusche und Akköze (Recklinghausen) die Simultanimplantation von artifiziellem Sphinkter und SchwellkörperImplantat im Sinne eines step by step-Beitrages vor. Sie empfehlen dieses Video als Teil eines umfassenden Ausbildungskonzeptes, um den Einstieg in die operative prothetische Versorgung zu optimieren und ein unnötig zweiteiliges Vorgehen mit damit verbundenen Risiken zu umgehen. Gut nachvollziehbar sind die einzelnen Schritte aufgeführt, die sich in 17 Kapitel unterteilen. Das Video imponiert durch seine klare Strukturierung mit übersichtlich dargestellten anatomischen „Landmarken“ und kann so als standardisierte Operationstechnik zur Ausbildung im operativen Sektor unseres Fachgebietes dienlich sein. Hohenhorst et al. (Essen-Mitte) berichten in ihrem Videobeitrag über die initialen Therapieoptionen bei einer Blasenhalsstenose mittels roboterassistierter laparoskopischer YV-Plastik des Blasenhalses. Es wurden im Zeitraum von 2013 bis 2015 acht Patienten diesem Eingriff unterzogen, der mit einem 4-ArmRoboter-Setup in steiler Trendelenburg-Lagerung durchgeführt wurde. Die genaue OP-Technik wird in dem Video gut nachvollziehbar demonstriert. Wenn auch bei der vorgestellten Fallserie nur über kurze Verläufe berichtet werden kann - so die Autoren - empfehlen sie diese als eine vielversprechende Therapieoption bei Patienten mit einer therapierefraktären Blasenhalsste-
nose, zumal in der, wenn auch kleinen Serie, keine schwerwiegenden postoperativen Komplikationen auftraten. Osmonov et al. (Kiel) berichten über die retroperitoneoskopische Da Vinci roboterassistierte partielle Nephrektomie in „early unclamping technique“. Es wird in diesem Video exakt auf die Patienten- und auch Trokarpositionierung eingegangen, um schließlich, nach entsprechender Präparation, den Tumor sicher zu identifizieren mit Festlegung der optimalen Resektionslinie. Schließlich wird die Arteria renalis temporär mit Hilfe einer Bulldogklemme ausgeklemmt und es schließt sich die vollständige Tumorexzision an, ohne in den Tumor hineinzuschneiden. Die Operationszeit betrug 48 Minuten bei einer Abklemmung der Arteria renalis von 11 Minuten. Vorteile dieser roboterassistierten Retroperitoneoskopie bestehen in der unmittelbaren Kontrolle der Arteria renalis und einem verringerten Risiko unvorhergesehener kollateraler Verletzungen. Dutto et al. (Gronau) berichten in ihrem Videobeitrag über ihre Erfahrungen aus ihrem High-Volume-Center bezüglich chirurgischer Probleme während der roboterassistierten radikalen Prostatektomie, wobei sie auf die, wenn auch selten auftretenden Fehler, hinweisen. Ausgehend von ihren Erfahrungen bei über 7.000 roboterassistierten radikalen Prostatektomien gehen sie auf die wesentlichen Fehler ein, um sie zu vermeiden. Es gelingt den Autoren eine gut strukturierte Übersicht, unterlegt mit sehr guten Bildsequenzen, zu dieser Problematik, die authentisch von Vertretern eines High-Volume-Centers bezüglich der roboterassistierten radikalen Prostatektomie vorgestellt wird.
Sitzung II Alexandrov et al. (Essen) berichten über die roboterassistierte radikale Zystektomie mit simultaner Nephroureterektomie (En-
bloc) bei simultanen Urothelkarzinom der unteren und oberen Harnwege bei funktionsloser Niere (10 Patienten). Die Indikation für diese En-bloc radikale Zystektomie mit Nephroureterektomie war das gleichzeitige Vorliegen eines Urothelkarzinoms der unteren und oberen Harnwege in 3 Fällen. Bei den restlichen 7 Patienten wurde neben dem muskelinvasiven Urothelkarzinom der Harnblase eine funktionslose Niere entfernt. In den vorgestellten Fällen konnte die roboterassistierte en-bloc radikale Zystektomie und Nephroureterektomie in einer akzeptablen Operationszeit (durchschnittlich 307 Minuten) sicher und ohne Einschränkungen der onkologischen Sicherheit durchgeführt werden, ohne dass Bluttransfusionen erforderlich waren. Bei 9 von 10 Patienten waren die Resektionsränder tumorfrei. Von Rütte et al. (Bern) stellen in ihrem Filmbeitrag die roboterassistierte laparoskopische Pyelonplastik bei Doppelniere mit inkompletter Ureterduplikation vor. Wenn auch die Ureterduplikation in Kombination mit einer Nierenbeckenabgangsstenose selten anzutreffen ist, so bedarf es unmittelbar eines schlüssigen therapeutischen Konzeptes, was im Rahmen dieses Videobeitrages demonstriert wird. Die nach 6 Monaten durchgeführten postoperativen szintigraphischen Kontrollen zeigten keinen Hinweis auf eine Obstruktion. Beide operierten Patienten gaben keine Beschwerden im postoperativen Verlauf an. Wichtig ist der Hinweis der Autoren, dass speziell die Länge des ureteralen Segmentes zwischen Abgangsstenose und dem Ureter das rekonstruktive Vorgehen bestimmen. Schön et al. (Würzburg) demonstrieren in ihrem Filmbeitrag die roboterassistierte Nierenteilresektion bei komplexen multifokalen Tumoren. In diesem Video wird sowohl filmtechnisch, wie auch inhaltlich in didaktisch perfekt gelungener Weise gezeigt,
wie durch die segmentale Arterienabklemmung mit Hilfe von Floureszenzimaging, Dopplerund KM-Sonographie komplexe und multifokale Tumore minimalinvasiv sicher und ohne größere Funktionseinschränkungen exstirpiert werden können. Auch bei einem komplexen zentralen Nierentumor wird diese operativ anspruchsvolle Technik der Heminephrektomie demonstriert. Die Autoren betonen, dass mit Hilfe technischer Verbesserungen, wie der Doppler- und Kontrastmittelsonographie und dem „Firefly“ eine kurze Ischämiezeit durch selektives Abklemmen sowie eine geringere Komplikationsrate auch bei komplexen Tumoren erreicht werden kann. Der Beitrag von Schön et al. (Würzburg) „Die extraperitoneale roboterassistierte radikale Prostatektomie: 10 innovative Operationsschritte“ wurde als DGU-Filmpreis 2015 bereits am Anfang des Beitrages vorgestellt. Klumpen et al. (Essen) gehen auf die chirurgische Technik und die Auswirkung der Teamkonstanz in Bezug auf die Operationsdauer der roboterassistierten, isolierten Sakrokolpopexie mit modifizierter Kolposuspension nach Burch ein auf der Basis von 120 Fällen im eigenen Klinikum. Es wird detailliert die Technik der
primären und sekundären Endpunkte der oben genannten Operationstechniken beschrieben, wobei ein Schwerpunkt die Erfassung der Operationsdauer, der Konsolen-Zeit und der Blutverlust sowie die intra- und postoperativen Komplikationen ist. Die mittlere OP-Dauer betrug im Durchschnitt 104 Minuten mit einer Konsolenzeit von 69 Minuten, der mittlere Blutverlust betrug 32 ml. Wichtig ist der Hinweis der Autoren, dass eine signifikante Korrelation besteht zwischen der OP-Dauer und der Centererfahrung für die gesamte OP- und Konsolenzeit fand. Beide roboterassistierten Sakrokolpopexie-Varianten können, so die Autoren, als sichere OP-Verfahren bei minimalem Blutverlust und moderaten Operationszeiten empfohlen werden. Zecha et al. (Gronau) stellen in ihrem Filmbeitrag den sicheren Umgang mit einem roboterassistierten System vor, was die Handhabung und das Troubleshooting am Beispiel einer roboterassistierten radikalen Prostatektomie anbelangt. Die Autoren legen besonderen Wert auf die Beschreibung des Vorbeugens und des Vorgehens bei Auftreten von Fehlern in Zusammenhang mit der Nutzung eines DaVinci-Systems. Schwerpunktmäßig
sind dabei 5 Phasen zu berücksichtigen, die sehr gut demonstriert werden in dem Sinne, dass die technischen Abläufe exakt analysiert werden und Hinweise zur Prävention erfolgen. Wichtig ist ein strukturiertes Troubleshooting zur Behebung und Verhinderung des Neuauftretens von Komplikationen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es sich bei normierten Abläufen, Strukturierung und intensiven Training des gesamten Teams die Anzahl von nicht erwarteten Zwischenfällen zukunftsorientiert vollkommen vermieden werden kann. Die Analyse möglicher Fehlerquellen ist ein wesentlicher Bestandteil im Lernund Trainingsprozess des gesamten Teams. Prof. Dr. H. Heynemann Halle (Saale) Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen Prof. Dr. Th. Enzmann Brandenburg Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen H. Peters Aachen Mediothek der Akademie der Deutschen Urologen
Der Urologe 11 · 2015
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Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. Aufnahmeantrag Mitgliedschaften in der Deutschen Gesellschaft für Urologie Ordentliches Mitglied kann jede Ärztin/jeder Arzt für Urologie (Fachärztin/Facharzt) werden. Assoziierte Mitglieder können Wissenschaftler(innen) werden, die keine Urologinnen/ Urologen sind, aber Interesse für die Urologie zeigen. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e. V. bietet allen in der Weiterbildung befindlichen Kolleginnen und Kollegen eine Juniormitgliedschaft bis zu 5 Jahren an, die mit Abschluss der Weiterbildung in eine Vollmitgliedschaft übergeht. Die Aufnahme bedarf der schriftlichen Befürwortung durch zwei Mitglieder der Gesellschaft. Jedes Mitglied zahlt eine einmalige Aufnahmegebühr von EUR 25,– sowie jährlich den Mitgliedsbeitrag, dessen Höhe von der Mitgliederversammlung festgelegt wurde:
Ordentliche Mitglieder: EUR 130,– |
Juniormitglieder: EUR 25,– |
Assoziierte Mitglieder: EUR 130,–
Hiermit beantrage ich die Juniorenmitgliedschaft (Noch in der Weiterbildung. Bitte Beginn und Ende der Weiterbildungszeit eintragen!) |
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Beginn
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Ende
Assoziierte Mitgliedschaft (Kein Urologe, aber Interesse für die Urologie)
Titel:
ohne
| Dr.
| Priv.Doz.
Vollmitgliedschaft (Facharzt)
| Prof. Name, Vorname
Geburtsdatum : | — — | — — | — — — — | Herrn
Frau
Anschrift Klinik/Praxis/Dienststelle/privat:
Zusatzweiterbildungen:
Telefon / Fax: EMail:
Dürfen die oben genannten Adressdaten im Mitgliederverzeichnis erscheinen? Ja) Sind Sie Mitglied des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e. V.? Ja
| Nein
|Nein) | andere Gesellschaft/en
Datum / Unterschrift des/der Antragsteller/in D
Hiermit befürworten wir die Aufnahme des vorgenannten Antragstellers in die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.. (Bitte leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen) – Aufgeführte Bürgen müssen Mitglieder der Gesellschaft sein!
2. 2 Bürge (Name/Stempel/Unterschrift)
1. 1 Bürge (Name/Stempel/Unterschrift)
Erteilung eines SEPA-Laschriftmandats Gläubiger-Identifikationsnummer: DE43ZZZ00000553162 Ich ermächtige die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V., Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belastenden Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Name, Vorname (Kontoinhaber)
Anschrift
BLZ
Bank
Konto-Nr. IBAN (finden Sie auf Ihrem Konto-Auszug)
D Datum / Unterschrift des/der Kontoinhabers/in
BIC (8 oder 11 Stellen)
Antrag auf Mitgliedschaft bitte senden an: Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V., Uerdingerstr. 64 40474 Düssedorf
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, auf diesem Wege möchten wir Sie ganz herzlich zu unserem dritten Akademie-Kombinationskurs zu den Themen „Sonographie“ und „Psychosomatik“ der Akademie der Deutschen Urologen nach Berlin einladen.
Akademie-Kombinationskurs Sonographie / Psychosomatik
Akademie-Kombinationskurs Sonographiekurs - Basis Kurs Psychosomatik
08. - 13. Februar 2016 in Berlin anrechenbar auf das
5-Jahres-Curriculum JuniorAkademie Tagungsort:
Anmeldung:
Urologische Klinik, Auguste Viktoria-Krankenhaus Vivantes Klinikum Berlin Rubensstraße 125 , 12157 Berlin Akademie der Deutschen Urologen Uerdinger Str. 64 40474 Düsseldorf Tel.: 0211 / 516096 - 19 Fax.: 0211 / 516096 - 62 Email:
[email protected] www.uro-akademie.de
Die Kurse sind anrechenbar auf das 5-Jahres-Curriculum der JuniorAkademie!
Der AK „Bildgebende Systeme“ und der AK „Psychosomatische Urologie und Sexualmedizin“ haben in Zusammenarbeit mit der Akademie der Deutschen Urologen und der JuniorAkademie das vorliegende Kursangebot entwickelt. Die Einzelkurse sind auf das 5-Jahres-Curriculum der JuniorAkademie anrechenbar. Mit diesem Akademie-Kombinationskurs über eine Woche bieten wir den Teilnehmern die Möglichkeit eines intensiven und umfassenden Kenntniserwerbs. Bewusst hat das Leitungsgremium der JuniorAkademie die Kombination dieser wichtigen Teilgebiete gewählt. In der ersten Wochenhälfte wird ein selten in der Ausbildung berücksichtigtes, aber wichtiges Teilgebiet dargestellt. Eine ganz-heitliche Behandlung unserer Patienten gelingt nämlich nur durch Erkennung psychosomatischer Zusammenhänge. Bestandteil dieses Kurses ist dabei Teil A (Allgemeine Grundlagen) der Psychosomatischen Urologie. Die für den Erwerb der Psychosomatischen Grundversorgung insgesamt erforderlichen 80 Std. Weiterbildung erlangen Sie mit der Teilnahme an den Folgekursen Teil B - D (Termine siehe unten). In der zweiten Wochenhälfte folgt der Basiskurs Sonographie. Die Sonographie als elementares Untersuchungsverfahren unseres Faches kann nur dann qualitätssichernd eingesetzt werden, wenn eine systematische Darstellung der wesentlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes vermittelt wird. Hier bietet sich Ihnen die einmalige Gelegenheit, kontinuierlich in einer Woche einen umfassenden Überblick mit praktischer Anleitung zu erhalten. Die Gestaltung dieses Akademie-Kombinationskurses erfordert große Anstrengungen, da die Verpflichtung ausgewiesener Experten außerhalb der Kongresse schwierig ist. Nutzen Sie deshalb dieses besondere Angebot und profitieren Sie von den Erfahrungen der Ausbilder. Im Namen der Akademie der Deutschen Urologen würden wir uns sehr freuen, Sie möglichst zahlreich als Teilnehmer des Prof. Dr. M.-S. Michel
Prof. Dr. H. Leyh
Vortstandsvorsitzender Akademie
Vorsitzender JuniorAkademie
Prof. Dr. T. Loch
Dr. D. Rösing
Vorsitzender AK Bildgebende Systeme
Vorsitzender AK Psychosomatische Urologie und Sexualmedizin
Kurs Psychosomatik Teil A 08. - 10. Februar 2016 Sonographiekurs - Basis 10.- 13. Februar 2016 Kurs Psychosomatik Teil D Kurs Psychosomatik Teil B Kurs Psychosomatik Teil C Kurs Psychosomatik Teil D
06. - 08. November 2015 08. - 10. April 2016 08. - 10. Juli 2016 21. - 23. Oktober 2016
Die entsprechenden Inhalte der Kurse finden Sie auf unserer Homepage www.uro-akademie.de
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Rezidiv, Bildgebung, Hormontherapie, Chemotherapie, Palliation, Schmerztherapie, Supportion, Psychosomatik
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13. - 14. November 2015, Leipzig Themenschwerpunkte
• Rezidiv Bildgebung Therapie
• Psychoonkologie • Palliation • Hormon-sensitives PCa • Kastrations-resistentes PCa • Schmerztherapie
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Foto: LTM, Andreas Schmidt
© Stuttgart-Marketing GmbH
Tagungsort
Quelle: UFZ
13. - 14. November 2015, Leipzig
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Teilnahme am UroCUrriCUlUm Handbuch mit Kursunterlagen Pausenverpflegung während der Tagung Gemeinsamer Imbiss am 13.11.2015 Mittagessen am 14.11.2015
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Quelle: UFZ
Anmeldung: Akademie der Deutschen Urologen
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„Canaletto-Blick“ auf Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke von Bernardo Bellotto, 1748 Gemäldegalerie Alte Meister © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Hans Peter Klut/Elke Estel
7. Symposium CME
Urologische Forschung der Deutschen Gesellschaft für Urologie Biomarker in der Urologie: Von der Identifizierung bis zur klinischen Anwendung
Dresden 2015
19. bis 21. November
In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Uropathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie
http://auf-symposium.dgu.de
• miRNAs & lncRNAs • • Imaging Kinase-Inhibitoren • • Rezeptoren & Liganden Chromosomale Aberrationen • • Klinische Parameter Zytokine • • Hormone Transkriptionsfaktoren • • DNA-Methylierung SNPs • • Wachstumsfaktoren Liquid Biopsy • Studiendesign