Mitteilungen
Monatsschr Kinderheilkd 2001 · 149:317–330 © Springer-Verlag 2001
Redaktion Prof. Dr. K. von Schnakenburg, St Augustin Univ. Doz. Dr. A. Zoubek,Wien
Horst Bickel 1918–2000
Im Januarheft der Acta paediatrica 1954 erschien eine Mitteilung unter dem Titel „The influence of phenylalanine intake on the chemistry and behaviour of a phenylketonuric child“. Sie berichtete über Sheila, ein 2 Jahre altes, geistig schwerst behindertes irisches Mädchen mit Phenylketonurie, das unter Verabreichung eines phenylalaninfreien Kasein-Hydrolysats aufblühte.Autoren waren Horst Bickel, John Gerrard und Evelyn M Hickmans. Die Publikation eröffnete eine Ära, die uns heute so selbstverständlich ist, dass wir ihren Beginn und gelegentlich die Menschen vergessen, denen wir sie verdanken: die Ära der kausalen Behandlung angeborener Stoffwechselkrankheiten. Sie entstand in Birmingham zu einer Zeit, da die deutsche Kinderheilkunde den Anschluss an die internationale Pädiatrie wieder zu finden suchte. Ort und Werk reflektieren Wesenszüge, die Horst Bickel zu einem der bedeutendsten deutschen Pädiater
der Nachkriegszeit machen sollten: Intelligenz, Neugier, Schaffenskraft, Blick für's Wesentliche, Kritikfähigkeit, soziale Kompetenz, vor allem aber Toleranz und Weltoffenheit. Die Entdeckung der Behandelbarkeit eines hereditären Stoffwechseldefekts gilt bis zum heutigen Tag als ‘landmark paper’. Das Werk Horst Bickels ist durch einen zweiten Meilenstein gekennzeichnet, die frühe Propagierung und Verwirklichung des allgemeinen Stoffwechselscreenings in Deutschland – auch dies eine Selbstverständlichkeit der heutigen Pädiatrie. Die Untersuchung aller Neugeborenen auf angeborene Stoffwechselleiden wollte organisiert und wissenschaftlich überprüft sein. Horst Bickel trug mit seiner Ausstrahlung, ruhigen Überzeugungskraft, Beharrlichkeit und Sachlichkeit hierzu entscheidend bei. Horst Bickel wurde am 28. Juni 1918 in Hamburg geboren. Er studierte Medizin in Berlin, Freiburg, Greifswald, Lausanne und Innsbruck, promovierte 1942 in Wien. Er diente als Arzt in der Marine, begann nach dem Krieg seine Weiterbildung zum Kinderarzt bei Degwitz in Hamburg. Wissensdurst und Weltläufigkeit führten den jungen Pädiater und Wissenschaftler 1949 nach Zürich und Guido Fanconi wurde sein grosser pädiatrischer Lehrer. Horst Bickel berichtet, wie Fanconi eines morgens bei der um 7.30 beginnenden Visite auf der Privatstation fragte, ob auch bei allen geistig behinderten Kindern der Eisenchloridtest durchgeführt würde – seine erste Begegnung mit der Phenylketonurie. Wissenschaftliche Aktivität und die ganz offensichtliche Nähe zu Fanconi
dokumentieren sich bleibend im ‘Fanconi-Bickel Syndrom’, dessen renale und ossäre Manifestationen das nachhaltige Interesse Horst Bickels an Fragen von Nierenfunktion und Knochenstoffwechsel erklärt. 1997 erlebte er noch die molekularbiologische Abklärung der mit seinem Namen verbundenen Krankheit. Von Zürich aus ging er zu Leonard Parsons in Birmingham, wo seine entscheidende Arbeit zur Phenylketonurie entstand und schliesslich zu Friedrich Linneweh in Marburg. 1968 wurde er zum Direktor der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg berufen. Unter seiner Leitung entwickelte sich in der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg eines der führenden Stoffwechselzentren Europas. Seine natürliche, niemals anmaßende Autorität, seine Fähigkeit, zuzuhören, kritisch zu urteilen und zu entscheiden, erlaubte die Delegation von Verantwortung und die Gliederung der Klinik in organisatorisch selbständige Bereiche. Die Kraft seiner Persönlichkeit, Integrationsvermögen und die Fähigkeit zum Ausgleich hielten die Teile zusammen. Geradlinigkeit, Fairness, Liberalität und einfühlsame Zurückhaltung im Gespräch zeichneten seinen Führungsstil aus. Aufgeschlossenheit, diskretes Wesen, gewandte Umgangsformen und Sachkenntnis führten zu hoher Anerkennung als Berater von WHO, Europarat und anderen internationalen Gremien, noch in den 90iger Jahren anlässlich der Zulassung von Aspartam als Süßungsmittel. Er ging zu den Menschen, und die Menschen kamen zu ihm. Es war gut, mit Horst Bickel zusammen zu sein. Heidelberg wurde Gastgeberin vieler Symposien und Kongresse, nicht Monatsschrift Kinderheilkunde 3•2001
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zuletzt des Deutschen Kinderärztekongresses 1982. Seine klinische und wissenschaftliche Tätigkeit hat äußere Anerkennung gefunden. Er erhielt den John Scott Award in Philadelphia und wurde Ehrendoktor der Universität Tokushima. Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher „Leopoldina“ und korrespondierendes oder Ehrenmitglied der deutschen, schweizerischen, französischen und britischen Gesellschaften für Kinderheilkunde. Die deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, deren Präsident er von 1988 bis 1990 war, verlieh ihm ihre höchste Auszeichnung, den Heubner-Preis. Mit der Stiftung des Horst-Bickel Preises für überragende Leistungen in der Stoffwechselforschung wurde ihm ein bleibendes Denkmal gesetzt. Die Reise zum Jahrestreffen 2000 „seiner“ Stoffwechselforscher in Fulda sollte seine letzte sein. Er starb am 1. Dezember 2000 in seinem geliebten Rügen. Horst liebte die See. Die See nahm seine Asche auf. Jürgen Spranger
OMR Dr.Wilhelm Mock, 12.1.1913–27.12.2000
Von seinen Thüringer Kolleginnen und Kollegen, aber auch außerhalb Thüringens, war Dr. Wilhelm Mock außeror-
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In memoriam Dr. Hans Erich Boenigk
Hans Erich Boenigk ist am 2. November 2000 im Alter von 57 Jahren verstorben – für seine Familie, seine Mitarbeiter und alle, die ihn kannten, völlig unerwartet und unfassbar. Er starb an dem Platz, den er seit 1978 innegehabt hat, als Leitender Arzt des Bereichs „Kinder und Jugendliche“ des Epilepsiezentrums Bethel. Wer von den Kolleginnen und Kollegen, die epilepsiekranke Kinder und Jugendliche behandeln, kannte ihn nicht: ständig, manchmal geradezu rastlos in Sachen „Epilepsie“ unterwegs, ob in EEG-Kursen in Bethel, bei Fortbildungen oder auf Kongressen. Die jährliche Fortbildungsveranstaltung etwa in Fulda oder der seit 13 Jahren gemeinsam
dentlich geschätzt und geachtet als ein fachlich und menschlich erfahrener, ganz von seinem Beruf erfüllter Kinderarzt „alter Schule“. Er war in einem Berliner Elternhaus mit hohen geistig-kulturellen Ansprüchen aufgewachsen, hatte in Berlin studiert, wurde geprägt durch vierjährigen Kriegseinsatz als Arzt und anschließende Kriegsgefangenschaft. Mit seiner Ausbildung an der Jenaer Universitäts-Kinderklinik unter Ibrahim übernahm er die Leitung der Kinder- und Säuglingsklinik der Städtischen Krankenanstalten Gera (später Kinderklinik des Bezirkskrankenhauses) 1953 als Nachfolger von Dr. Mittelstädt, ebenfalls Ibrahim-Schüler. Er wurde dieser Aufgabe, die ja nach dem damals geltenden Prinzip der Einheit von ambulanter und stationärer Versorgung weit über den engeren Arbeitsbe-
mit Neurologen und Neuropädiatern stattfindende Epilepsie-Winter-Workshop sind eng mit seinem Namen verbunden. Er ist Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen in internationalen und deutschen Zeitschriften und Büchern. Die Gesellschaft für Neuropädiatrie wählte ihn für das Jahr 2003 zu ihrem Präsidenten. Hans Erich Boenigk wurde am 4. März 1943 in Bethel geboren; er stammte aus einer Arztfamilie, sein Großvater war Diakon in Bethel. So hatte er schon früh eine Beziehung zur Anstalt Bethel, in der er später so erfolgreich wirken sollte. Nach dem Studium in Marburg und Kiel wandte er sich der Pädiatrie zu und trat nach Ausbildungsjahren in den Kinderkliniken des Friedrich-EbertKrankenhauses Neumünster und Borgfelde im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg am 15. Mai 1975 als Assistenzarzt in die von Bodelschwingh’schen Anstalten in Bethel ein. Noch nicht einmal 3 Jahre später wurde er dort zum Leitenden Arzt für den Bereich „Kinder und Jugendliche“ des Epilepsiezentrums berufen.Voller Elan gestaltete und prägte er seine Klinik, war in den letzten Jahren sehr intensiv mit Umbauplänen und einer völligen Neugestaltung der Klinik beschäftigt. Diese Pläne werden realisiert werden. Ihm ist es nicht mehr vergönnt, dies zu erleben. Gunter Groß-Selbeck
reich eines Chefarztes hinausging, in vollem Umfang gerecht. Neben der Profilierung der stationären allgemeinen Pädiatrie, der Neonatologie, der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Kinderkrankenschwestern-Ausbildung sei die Funktion als Beratender Pädiater des Kreisarztes erwähnt.An der Weiterentwicklung der Mütterberatung und einer flächendeckenden Impfprophylaxe sowie der Einführung des „Dispensaire-Systems“ im Rahmen der poliklinischen Versorgung hatte er in Zusammenarbeit mit den in der Stadt und im Kreis tätigen Pädiatern und Jugendärzt(inn)en wesentlichen Anteil. Einige Jahre nach Beendigung der Berufstätigkeit 1978 zog sich Wilhelm Mock nach Graal-Müritz zurück. Helmut Patzer, Erfurt
Zukunftsperspektiven der Pädiatrie Von Helmut Helwig – über viele Jahre Delegierter der CESP – wurde erstmalig ein Symposium über die Rolle des Kinder- und Jugendarztes in Europa im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin organisiert. Die täglich geführten Diskussionen um die politische Einigung in Europa unterstreichen, wie dringend es auch für den Pädiater ist, sich mit der zukünftigen Stellung des Kinder- und Jugendarztes in Europa auseinanderzusetzen. Als Referenten konnten Johannes Brodehl, Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, Üli Bühlmann, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie, Jochen Ehrich, Past-Präsident der UNEPSA, Klaus Gritz, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V., Rolf Kruse, Vorsitzender der Kommission für Weiterbildung und Strukturfragen der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Robert Holl, Niederlande, derzeitiger Präsident der CESP, Dietrich Niethammer, Direktor der UniversitätsKinderklinik Tübingen, Ingomar Mutz, Österreich, Präsident der ÖGKJ, JeanClaude Schaack, Luxemburg, langjähriger Generalsekretär der CESP, Schatzmeister der UEMS sowie Armido Rubino, Italien, ehemaliger UNEPSA-Präsident, CESP-Delegierter, Präsident des Kongresses EuroPediatrics 2000 in Rom, korrespondierendes Mitglied der DGKJ gewonnen werden. Im Überblick wurde die allgemeine Situation der Pädiatrie in Europa beleuchtet. Zur Situation der Pädiatrie in Deutschland wurde auch im Hinblick auf die europäischen Veränderungen Stellung genommen. Die zukünftigen Probleme der Kinderheilkunde in Europa und in Deutschland wurden aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert.
1. Zur Situation in Europa In einem Einführungsreferat gab Helwig einen statistischen Überblick über die kinderärztliche Versorgung in Europa. Länder mit kinderärztlicher Primärversorgung sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Luxemburg, Österreich, Portugal, Schweiz und Spanien, die mittlere Einwohnerzahl pro Kinderarzt liegt in diesen Ländern bei ca. 7500. Länder ohne kinderärztliche Primärversorgung sind Dänemark, Finnland, Großbritannien, Irland, Niederlande, Norwegen und Schweden, hier liegt die Einwohnerzahl pro Kinderarzt bei 21700. In ihrem Aufgabenspektrum sind daher die Pädiater dieser Länder nicht unmittelbar miteinander zu vergleichen. Die Situation der Kinderärzte in den europäischen Ländern zeigt ebenfalls erhebliche Unterschiede bezüglich der wöchentlichen Arbeitszeit, der Altersgrenze für Patienten, der alleinigen Zuständigkeit für die Kinder, der Kostensituation, bezüglich der Anerkennung von Subspezialitäten und bezüglich der hochgerechneten Bedarfszahlen der Kinderärzte. Während Helwig sich auf die Situation der Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union bezieht, legt Ehrich aus Sicht der UNEPSA (Union der Präsidenten der nationalen pädiatrischen Gesellschaften in Europa) die Situation im geographischen Europa dar. In 41 europäischen Ländern arbeiten 169.000 Pädiater, 15.000 Pädiater sind als Subspezialisten in etwa 30 pädiatrischen Gesellschaften organisiert. Ehrich schätzt, dass zwischen 0,4 - 3 % aller Pädiater sich als Subspezialisten qualifiziert haben. Aus der Sicht der UNEPSA sind die europäischen Bedarfsanalysen für den Versorgungsbereich in der Tertiär-Pädiatrie bisher unzureichend. Ebenso wird auf die Schwierigkeiten
einer Harmonisierung der Tertiär-Pädiatrie auf europäischer Ebene mangels politischer Wahrnehmung hingewiesen. Aufgrund der relativ geringen Fallzahlen, die in pädiatrischen Subspezialitäten im Vergleich zu internistischen Subspezialitäten betreut werden, stellt sich ebenfalls die Frage, inwieweit einfach ausgebildete Subspezialisten zukünftig eine Überlebenschance haben und wie sie in die allgemeine Kinderheilkunde eingebettet werden können. Mögliche Mehrfachspezialisierungen, bei denen sinnvolle Synergie-Effekte genutzt werden, könnten ein Konzept darstellen, was eine mögliche Vereinnahmung der pädiatrischen Subspezialitäten durch Erwachsenenfächer verhindert. Aus Sicht der UNEPSA wird nachdrücklich betont, dass dringend zuverlässige zukünftige Bedarfsanalysen erstellt werden müssen. Mutz berichtet in seinem Referat über die Strukturen der CESP, die übersetzt die Europäische Vereinigung der Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin in der Europäischen Union repräsentiert. Eine wichtige Arbeitsgruppe der CESP ist das European Board of Pediatrics. Es erarbeitet die Standardisierung der Aus- und Weiterbildung der Fachärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Europa. Als Minimalstandard für die Facharztausbildung gilt der sogenannte common trunk über 3 Jahre, in denen Inhalte der sogenannten primären Pädiatrie vermittelt werden. Dieser common trunk ist für alle Fachärzte obligat. Pädiater, die auf dem Gebiet primary care tätig sein wollen, benötigen dann noch 2 Jahre Allgemein- oder Praxispädiatrie. Ärzte, die im Bereich secondary care arbeiten wollen, müssen 2 Jahre für die Facharztanerkennung im Krankenhaus arbeiten. Für tertiary care werden 3-4 Jahre spezifischer Weiterbildung im Monatsschrift Kinderheilkunde 3•2001
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Symposium „Der Kinder- und Jugendarzt in Europa“ 15.2.2000, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin,Stuttgart
Anschluss an den common trunk unterschiedlichen Inhaltes gefordert, die im sogenannten Syllabus der Subspezialitäten festgeschrieben sind. Ein Jahr des Training in secondary care kann dabei angerechnet werden. Bisher sind für die tertiäre Pädiatrie auf europäischer Ebene bei der UEMS folgende Subspezialitäten anerkannt: ◗ Pädiatrische Endokrinologie und Diabetes ◗ Pädiatrische Gastroenterologie und Hepatologie ◗ Pädiatrische Allergologie ◗ Neonatologie ◗ Pädiatrische Nephrologie ◗ Pädiatrische Respiratorische Medizin ◗ Pädiatrische Rheumatologie ◗ Pädiatrische Infektionserkrankungen Die Pädiatrische Intensivmedizin ist derzeit in der Sektion für intensive care verankert, d.h. nicht in der CESP. Die pädiatrische Kardiologie ist in der Sektion für Kardiologie verankert und nicht Mitglied der CESP. Derzeit bemüht sich das European Board of Pediatrics um die Festsetzung von Standards für Ausbildungszentren mit nationaler Approbation sowie um eine mögliche Qualitätskontrolle der Ausbildungszentren durch nationale Stellen unter teilweiser Mitwirkung von anderen Mitgliedsstaaten. Diskutiert wird eine (schriftliche) Prüfung EU-weit und einheitlich im Anschluß an den sogenannten common trunk. Für die tertiäre Pädiatrie, d.h. für Subspezialitäten wird ein formelles fachspezifisches „Exit-Examen“ diskutiert.
2. Zur Situation in Deutschland / der Schweiz Helwig zeigte, wie die Geburtenzahlen von 1990 auf 1999 drastisch von 906.000 auf 767.000 zurückgegangen sind. Entsprechend läßt sich hochrechnen, wie in den nächsten Jahren der Bevölkerungsanteil der Kinder in der Gesamtbevölkerung deutlich zurückgehen wird. Bei derzeit 398 Fachabteilungen mit 23.309 Betten mit einer Ausnutzung von 73 % ist abzusehen, dass zukünftig mit einem erheblichen weiteren Abbau der Betten gerechnet werden muß. Während derzeit noch jährlich unverändert 460 – 490 Gebietsanerkennungen für Kinderheilkunde ausgesprochen werden, dürfte
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diese Zahl aufgrund der verminderten Weiterbildungsstellen in den nächsten Jahren rückläufig sein. Niethammer stellte Überlegungen über die zukünftige Rolle der Kinderärzte als Spezialisten im Krankenhaus an. Die enorme Entwicklung der Spezialgebiete und die gewaltige Zunahme des Wissensspektrums über physiologische und pathophysiologische Vorgänge hat zur Entwicklung der Spezialisierung in der Pädiatrie geführt. Dabei muß man sich natürlich darüber im Klaren sein, dass Spezialistentum einem steten Wandel unterliegt. So wird wahrscheinlich die Entwicklung der Genetik dazu führen, dass Kinder mit angeborenen schweren Erkrankungen schon in absehbarer Zeit sehr viel seltener geboren werden, als bisher. Die Spezialisten sollten optimalerweise in einem Krankenhaus arbeiten, welches über alle Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie verfügt. Die kostenintensiven Investitionen und der hohe personelle Aufwand werden auf Dauer nur dann tragbar sein, wenn eine weitere Konzentrierung der stationären Kinderheilkunde auf Zentren stattfindet. Wichtig wird dabei nicht nur die interdisziplinäre Arbeit unter den Spezialisten sein, sondern selbstverständlich auch der stetige Kontakt und Austausch mit den niedergelassenen Kinderärzten, deren Rolle die Versorgung der Kinder vor Ort im hausärztlichen Sinne sein wird. Die Allgemeinpädiater in der Praxis werden Träger der allgemeinen Gesundheitsfürsorge, der Prävention und Sozialpädiatrie sein und in Zusammenarbeit mit Spezialisten Betreuungskonzepte für chronisch kranke Kinder erarbeiten müssen. Niethammer befürchtet, wenn die Kinderheilkunde die Notwendigkeit der Entwicklung der Spezialisierung und Konzentrierung nicht sieht, wird das Fach zunehmend dadurch in Schwierigkeiten geraten, dass nichtpädiatrische Spezialisten die Betreuung der Kinder übernehmen. Diese Versorgungsübernahme wird dann um so mehr wahrscheinlich, wenn die Kinderheilkunde dem Anspruch auf Spezialisierung nur bedingt oder überhaupt keine echte Kompetenz entgegensetzen kann. Bühlmann, Präsident der SGP sieht die Rolle zukünftiger Kinderärzte als Spezialisten im Krankenhaus in folgenden Punkten:
◗ Experte in pädiatrischen Spezialgebieten (Anlaufstelle für Patienten, Eltern und Hausärzte) ◗ Koordinator der Langzeitbetreuung bei chronischen Krankheiten ◗ Lehrer im Rahmen der Weiter- und Fortbildungsprogramme ◗ Forschung In der Schweiz sieht man die Notwendigkeit, die Weiterbildungscurricula aufzugliedern in Richtung Spitalarzt oder Praxistätigkeit. Kruse erläutert die derzeitige Weiterbildungsordnung in der Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Deutschland. Die derzeit beantragten Zusatzqualifikationen in der Kinderheilkunde lehnen sich an die europäischen Definitionen an, wie ◗ Primäre (ambulante) Pädiatrie oder ◗ Sekundäre (klinische) Pädiatrie oder ◗ Tertiäre (spezialisierte) Pädiatrie Zu den bereits existierenden Schwerpunkten Neonatologie und Kardiologie wurden folgende pädiatrische Schwerpunkte bei der Bundesärztekammer beantragt: Intensivmedizin, Neuropädiatrie, Onkologie, Endokrinologie und Diabetologie, Gastroenterologie, Pulmunologie, Stoffwechselmedizin, Nephrologie. Für die Weiterbildung in den Schwerpunkten sind zum Teil schon curricula erarbeitet worden ähnlich den Syllabus auf europäischer Ebene. Wichtig für den Pädiater könnte auch zukünftig der Befähigungsnachweis sein, der eine neue Qualifikation darstellt und nicht Bestandteil der Weiterbildungsordnung ist. Er dient als Instrument der Nachqualifikation und stellt eine Mischform zwischen Fort- und Weiterbildung dar. Beispiele wären suchtmedizinische Grundversorgung, Verkehrsmedizin oder ärztliches Qualitätsmanagement. Diese Befähigungsnachweise müßten aber erst über den Vorstand der Ärztekammer beraten und beschlossen werden.
3. Zukünftige Probleme der Pädiatrie Robert A Holl, Präsident der CESP legt seine Visionen dar, welchen Einfluß die Fortschritte in der Diagnostik und Therapie für die Pädiatrie zukünftig haben werden. Aufgrund der Fortschritte in der Molekularbiologie und der Genetik wird die Bedeutung der Prävention noch
Gewalt, Prävention der Schulprobleme, Prävention der Drogenabhängigkeit, Prävention der Ernährungsprobleme und Prävention der Risikosexualität. Gritz sieht für den zukünftigen Pädiater folgende systemgefährdende Faktoren: Politik, Konkurrenz durch Allgemeinmediziner und Nachwuchsmangel in der Pädiatrie. Die Kostenreduktion im Gesundheitswesen droht zu einer Umkehr des Verhältnisses Facharzt : Hausarzt zu führen. Allerdings betont die BMG A Fischer: Kinderärzte sind in sich eine Facharztgruppe, die sowohl hausärztlich als auch fachärztlich tätig ist (§73 SGB 5). Ein wesentlicher systemgefährdender Faktor ist der Nachwuchsmangel in der Pädiatrie. Derzeit sind ca. 2300 Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde. Der Bedarf an Pädiatern in Kliniken wird auf 200/Jahr berechnet, in Praxen ebenfalls auf 200/Jahr. Ab dem Jahre 2003/2004 wird mit einem jährlichen Defizit von 200 Pädiatern zu rechnen sein. Gritz fordert, dass der Nachwuchsmangel in der Pädiatrie in der Weiterbildungsordnung berücksichtigt werden muß. Es wird vorgeschlagen, Weiterbildung auch in pädiatrischen Praxen durchführen zu lassen. Die zukünftige Bedeutung des Pädiaters als Hausarzt muß stärker dargestellt werden, seine Aufgaben unterliegen sicher einem Paradigmenwechsel. Prävention, Jugendmedizin, Molekulargenetik, Gentechnik und vieles andere mehr werden auch den Pädiater in der Praxis beschäftigen müssen. Die Zukunftsperspektiven der Pädiatrie im 21. Jahrhundert werden von Brodehl in Abhängigkeit von der demographischen Entwicklung gesehen. Die Verschiebung der Bevölkerungspyramide in Richtung höheres Lebensalter bei gleichzeitiger Abnahme der Geburtenrate wird von entscheidender Bedeutung sein. Das statistische Bundesamt rechnet für 2040 mit einer Verminderung der Geburtenzahl auf ca. 500.000 bzw. auf eine Geburtenrate von 7 auf 1000. Zukünftige Planungen in der pädiatrischen Versorgung müssen davon ausgehen, dass es weniger Säuglinge und Kin-
der zu versorgen gibt. Ebenso ist davon auszugehen, dass zukünftig die Zahl der jährlich ausgebildeten Kinderärzte abnehmen wird. Abbau der Kinderbetten in Kinderkliniken, kürzere Liegezeiten werden auch mit einem Abbau der Arztstellen und Weiterbildungsplätze in Kinderkliniken einher gehen. Zukünftig geht man von einer Anhaltszahl von 2 Kinderbetten pro 10.000 Einwohner aus. Im Jahre 2040 werden Kinderkliniken, Kinderbetten und Pflegetage um weitere 37 % abnehmen. Kleinere Kinderkliniken werden dadurch in den Bereich der Unwirtschaftlichkeit getrieben. Mit dem Abbau der sogenannten allgemeinen Pädiatrie und der Zunahme von Patienten mit chronischen Erkrankungen wird der Bedarf an Subspezialisierungen und an Fachärzten mit Kompetenz und Erfahrung steigen. Aufgrund der im Vergleich zur Inneren Medizin geringeren Fallzahlen sind daher pädiatrische Spezialitäten im Lande zu regionalisieren, was nur durch gegenseitige Absprache möglich sein wird. Die primäre Pädiatrie hat die große Chance bei entsprechender Kompetenz ihr Ziel einer flächendeckenden Versorgung aller Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Damit der Kinderarzt der Hausarzt des Kindes ist, muß die Standesorganisation für eine qualifizierte Weiterbildung in den Praxen und für eine gleichmäßige Verteilung der Kinderärzte in Stadt und Land sorgen. Die spezialisierte kliniksgebundene Pädiatrie steht unter dem Zwang, die Spezialgebiete weiter auszubauen. Jedes Kind mit einer Organerkrankung gehört in die Hände eines pädiatrischen Spezialisten! Die Fortschritte in der Pädiatrie sind nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Gebieten der Medizin und darüber hinaus mit der Technik und Wirtschaft zu erreichen. Wenn dies gelingt, so sieht Brodehl die Zukunftsperspektiven der Pädiatrie positiv. P. F. Hoyer Essen, den 12.12.2000 Delegierter der CESP
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mehr als heute an Bedeutung gewinnen. Moderne Impfstrategien werden traditionelle Aufgaben wie die Behandlung von Infektionskrankheiten deutlich reduzieren, ebenso wird auch das Krebsleiden zukünftig wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle spielen. Neue Heilungsmethoden werden aber auch eine neue Patientengruppe schaffen, nämlich diejenige, die aufgrund neuer Technologien ernsthafteste Erkrankungen überleben können und daher eine lebenslange professionelle Versorgung benötigen. Neue Probleme werden Umwelteinflüsse auf die Gesundheit darstellen, bakterielle Resistenzen auf Antibiotika und bisher unbekannte Erkrankungen. Die positiven Perspektiven werden in einem krassen Kontrast zur Situation in den Ländern der Dritten Welt stehen, in denen weiterhin Armut, Unterernährung, Malaria, Tuberkulose und Aids die Haupttodesursachen darstellen werden. Auch dieser Diskussion muß sich die Pädiatrie in der Zukunft stellen. Schaack als ehemaliger niedergelassener Pädiater sieht bereits den Wandel in der Pädiatrie recht konkret. Nicht so sehr die somatischen Erkrankungen werden den Pädiater in Europa beschäftigen, sondern vielmehr die Konsequenzen des gesellschaftlichen Wandels. Der Pädiater muß sich insbesondere den Problemen der Adoleszenten annehmen. Bereits jetzt klagt einer von fünfen über somatische Beschwerden wie Stress, Nervosität, Angstgefühle und Schlafstörungen. Depressivität, Selbstmordversuche sowie ungewünschte Schwangerschaften und Drogenkonsum gehören zu den gegenwärtigen Problemen der Adoleszenten. Schulprobleme, familiäre Probleme, Scheidungen, Arbeit der Mutter, passive Gewalt und Mißhandlung sind die Themen, mit denen sich die Pädiatrie auseinandersetzen muß. Der ambulante Pädiater im Jahre 2000 muß sich mit Fragen der Prävention der aktiven und passiven Kindesmißhandlung, der Prävention der Unfälle im Bereich Freizeit und Sport auseinandersetzen, mit Fragen der Prävention der Verhaltensstörung durch
Die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin informiert:
Die Dokumentations- und Informationsstellen für Umweltfragen (DISU) und für Allergiefragen im Kindesalter (DISA) wurden in die gemeinnützige GmbH KINDERUMWELT überführt. Zum Geschäftsführer der gGmbH wurde Prof. Dr. K.E. von Mühlendahl ernannt. Gleichzeitig konnte die Zentrale in Osnabrück neue Räumlichkeiten übernehmen, wo die Arbeit weiter ausgebaut werden kann. Das Pädiatrie interne Kommunikationssystem PädInform wird in der bisherigen Form weiterbestehen.
Aufbau von DISU und DISA Die Dokumentations- und Informationsstellen für Umweltfragen (DISU) und Allergiefragen im Kindesalter (DISA) wurden 1991 bzw. 1996 in Osnabrück als Einrichtung der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DAKJ) gegründet. Der Initiator war Prof. K.E. von Mühlendahl, der mit seinen Mitarbeitern/-innen die beiden Informationsstellen innerhalb weniger Jahre zu gefragten Referenzzentren in der Umweltmedizin und Kinderallergologie ausbauen konnte. Heute sind beide Zentren innerhalb der Pädiatrie, aber auch weit darüber hinaus in der Medizin und Politik anerkannte Institutionen, die ein wichtiges Wort in der täglichen Diskussion um Umweltbelastungen und Allergieprävention mitreden, wie z.B. kürzliche Verlautbarungen zum Thema „Mobilfunk und elektromagnetische Felder“ oder „BSEBelastung im Säuglingsalter“ belegen. Die Finanzierung von DISU und DISA erfolgte zumeist aus Projektförderungen. Nach einer anfänglichen Anschubfinanzierung durch die Akademie wurden die Mittel von Stiftungen (ElseKröner-Fresenius Stiftung, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Umweltbundesamt) sowie in den letzten Jahren von dem Bundesgesundheitsministerium
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DISU und DISA werden zur gGmbH KINDERUMWELT (BMG) für umschriebene und zeitlich begrenzte Projekte eingeworben. Zusätzlich wurden sehr viele Eigenleistungen durch freiwillige Beiträge aller Mitarbeiter/innen erbracht. Die Ausgaben beinhalten die Personalkosten (z.Z. 4 Personen), die Sachmittel und laufenden Kosten für die Medienarbeit, sowie die verwaltungstechnischen Abwicklungen, die von der Zentrale der DAKJ in Köln erledigt wurden.
Zukunftsweisende Planung Es war dem Vorstand der DAKJ schon lange klar, dass die Zukunft der DISU und DISA nur dadurch gesichert werden konnte, wenn sie in eine andere Rechtsform überführt würde. Die DAKJ ist ein gemeinnütziger Verein, der nicht unbegrenzt als Empfänger und Verwalter von relativ hohen Projektmitteln für die Informationssysteme bereitstehen kann. Die gleiche Einschätzung hatte das BMG, das die letzte Projektförderung nur mit der Auflage bewilligte, dass eine neue Rechtsform für die Informationsstellen gefunden würde. Das BMG strebt ein zentrales Umwelt- und Allergieinformationssystem an, an dem sich viele Zweige der Kinder- und Erwachsenenmedizin beteiligen sollen, und das möglicherweise in ein umfassenderes Gesundheits-Informationssystem einfließen wird. Es war also Aufgabe des Vorstandes der DAKJ, gemeinsam mit den Mitarbeitern der Informationssysteme einen Weg für die zukünftige Rechtsform zu finden. Entsprechend haben der Vorstand und die Mitglieder der DAKJ nach eingehenden rechtlichen und wirtschaftlichen Beratungen in den letzten Monaten des Jahres 2000 den einstimmigen Beschluß gefaßt, DISU und DISA in eine gemeinnützige GmbH zu überführen.Als alleinige Gesellschafterin der gGmbH soll die DAKJ fungieren, d.h. die Kinderumwelt GmbH soll eine Tochter-
gesellschaft der DAKJ werden.Alle Restmittel und Sachmittel, die durch die Projektförderungen für die Informationsstellen bei der DAKJ angesammelt wurden, sollen auf die neue gGmbH übergehen.
Umwandlung in die Kinderumwelt gGmbH Am 8.1.2001 wurde durch den Generalsekretär im Auftrage der DAKJ die Kinderumwelt gGmbH in Osnabrück gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Prof. Dr. K.E. von Mühlendahl wurde zum Geschäftsführer der gGmbH ernannt. Gleichzeitig fand der Umzug des Informationssystems in neue Räumlichkeiten im Osnabrücker Centrum für Umwelt und Technologie (CUT) statt. Dort gibt es mehr Platz und gute Anbindungsmöglichkeiten an bestehende andere Datennetze, u.a. auch an Glasfaserkabel. Dort ist auch die EDV-Organisationszentrale des vom BMG iniitierten Aktionsforum für gesundheitliche Informationssysteme (AFGIS), mit der die Kinderumwelt gGmbH eng zusammenarbeiten wird. Die neue Adresse der Kinderumwelt gGmbH lautet ab sofort: Kinderumwelt gGmbH, Westerbreite 7, 49084 Osnabrück, Tel. 0541 9778-900, Fax 0451 9778-905, Internet: www.kinderumwelt.de Alle elektronischen Adressen und Funktionen einschließlich des Intranets PädInform bleiben unverändert bestehen. Die DAKJ dankt Prof. K. von Mühlendahl und den Mitarbeitern/-innen Dr. M. Otto, Frau Dr. S. Schmidt, Frau S. Linn und Frau U. Gomez für ihre unermüdliche und erfolgreiche Arbeit beim Aufbau der Informations- und Kommunikationssysteme, einschließlich des
objektiven, sachkompetenten, qualitätsgesicherten und neutralen Information zur Verfügung steht. Wir hoffen, dass ihre Wirkung durch die Umwandlung in die gGmbH noch verstärkt wird und wünschen dem neuen Geschäftsführer
Nutzung von Mobiltelefonen Bei der Benutzung von Mobiltelefonen handelt es sich um freiwillig eingegangene Risiken; es steht jedem frei, auf den Gebrauch von Mobiltelefonen weitgehend oder ganz zu verzichten. Folgende Empfehlungen sind zu beachten: 1. Die Sprechzeiten sollen so kurz wie möglich gehalten werden. 2. Kinder und Jugendliche brauchen nur in sehr seltenen Ausnahmesituationen Mobiltelefone für wichtige Telekommunikation. Von unnötiger, häufiger und langer Benutzung muss dringend abgeraten werden. 3. In Kraftfahrzeugen ohne Außenantenne sollen Mobiltelefone nicht verwendet werden, da unter dieser Bedingung besonders hohe Energiedichten emittiert werden. 4. Es gilt zudem, dass bei der Benutzung von Mobiltelefonen während des Führens eines Kraftfahrzeuges oder Fahrrades die Unfallgefährdung sehr viel größer ist als die Beeinträchtigung
durch die elektromagnetischen Felder; ein neuer Gesetzentwurf geht bereits darauf ein. 5. Die Hersteller oder Netzbetreiber sollen verpflichtet werden, Angaben zur Emission auf den Geräten anzubringen. Bei der Belastung durch Ausstrahlungen von Sendemasten ist zu bedenken: 1. Es handelt sich um unfreiwillig eingegangene Risiken. 2. Es handelt sich um dauerhafte Belastungen. 3. Es sind sehr viele Menschen betroffen. Der Multiplikator ist entsprechend groß, so dass auch kleine Risiken stärker gewichtet werden müssen. Demzufolge ist es im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes für die Bevölkerung unumgänglich, sich an dem Minimierungsprinzip zu orientieren. Die frühzeitige rechtliche und planerische Einbindung der Anrainer bei Genehmigung und Installation von Basisstationen ist von großer Bedeutung.
ESPED: Idiopathische juvenile Osteoporose Ziel der Datensammlung seit Januar 2001 ist die Untersuchung der epidemiologischen und klinischen Charakteristika der idiopathischen juvenilen Osteoporose (IJO). Die IJO ist eine nichthereditäre Form der erhöhten Knochenbrüchigkeit im Kindesalter, für die keine auslösende Ursache verantwortlich gemacht werden kann. Nach den bisher
vorliegenden Beschreibungen beginnt die klinische Symptomatik meist wenige Jahre vor der Pubertät. Frakturen entstehen ohne adäquates Trauma insbesondere im Bereich der Wirbelkörper und in den Metaphysen der langen Röhrenknochen. Der aktive Krankheitsprozeß endet meist mit der Pubertät, jedoch ist der Verlauf sehr variabel. Das Spek-
und seinen Mitarbeitern/-innen gutes Gelingen und grossen Erfolg in der Durchsetzung ihrer Ziele. Prof. Dr. J. Brodehl Generalsekretär der DAKJ
Sie entspricht einem guten Demokratieverständnis und den Grundsätzen einer rationalen Risikokommunikation. Die Immissionssituation in den anliegenden Wohnungen ist von den Betreibern zu messen, zu erfassen und Anrainern sowie Genehmigungsbehörden offenzulegen. Von der Installation von Basisstationen in der Nachbarschaft von Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern ist dringend abzuraten, einerseits wegen der Ungewissheiten hinsichtlich der Gefährdung der Gesundheit der Kinder- und Jugendlichen, andererseits – und insbesondere – wegen der vorhersehbar entstehenden Befürchtungen und Diskussionen mit den Anrainern. Für bestehende und künftige Mobilfunksendeanlagen sind alle technischen Möglichkeiten auszunutzen, um eine möglichst niedrige Exposition von Anrainern zu gewährleisten. Literatur und weitere Auskunft bei Prof. K.E.v.Mühlendahl Kinderumwelt gGmbH, Westerbreite 7, 49084 Osnabrück, Tel. 0541/9778-900, Fax -905, Internet: www.kinderumwelt.de
trum der beschriebenen Verläufe reicht von Restitutio ad integrum bis zur schweren Skoliose und Deformierungen der langen Röhrenknochen. Die IJO wird in Lehrbüchern als sehr seltenes Krankheitsbild bezeichnet. Wie häufig diese Erkrankung auftritt, ist aber unklar, da wahrscheinlich nur ein kleiner Teil der Fälle veröffentlicht wird. Ebenso ist der Verlauf der IJO unzureichend bekannt, da in Einzelfallbeschreibungen möglicherweise vorwiegend schwere Krankheitsverläufe berichtet werden. Die Häufigkeit von Frakturen und die Schwere der dadurch entstehenden Beeinträchtigungen sind nicht ausMonatsschrift Kinderheilkunde 3•2001
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PädInforms. Sie haben für die gesamte Pädiatrie eine Vorzeigeeinrichtung geschaffen, die die Diskussion um Umweltund Allergiefragen in der Gesellschaft sehr versachlicht hat, und die allen anfragenden Laien und Fachleuten zur
reichend charakterisiert. Diese Basisinformationen sind aber von grundlegender Bedeutung, wenn die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie beurteilt werden soll. Die erhöhte Knochenbrüchigkeit betrifft vorher klinisch unauffällige präpubertäre Kinder. Erhöhte Knochenbrüchigkeit wird definiert als das Auftreten von mindestens einer Fraktur ohne adäquates Trauma.Ausgeschlossen
werden müssen vor allem onkologische Erkrankungen, die initial als IJO fehlgedeutet werden können. Schwierig ist oft die Abgrenzung zu hereditären Erkrankungen mit Knochenfragilität, insbesondere der Osteogenesis imperfecta. Daher sollte die Diagnose einer IJO nur gestellt werden, wenn die erste Fraktur ohne adäquates Trauma nach dem 3. Geburtstag erfolgte. Bei der IJO fehlen in der Regel extraossäre Bindegewebs-
Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
Allergieprävention im Säuglingsalter Die Ernährungskommission möchte mit Nachdruck darauf hinweisen, dass Antigenreduzierte Nahrungen derzeit nur für Säuglinge mit einem erhöhten Risiko für atopische Erkrankungen empfohlen werden. Diesbezüglich darf auf die Stellungnahme in Pädiatrie/Pädologie 28/ 1993, 93–95 verwiesen werden. Im Augenblick sind keine Studien publiziert, die die Wirksamkeit Antigenreduzierter Nahrungen prospektiv in einer Normalpopulation überprüft hätten. Die bisher publizierten Zusammenfassungen von Vorträgen lassen mangels genauer Daten keine Evaluierung zu. H.A-Nahrungen vom Typ einer Folgenahrung (sogenannte HA2-Nahrungen) wurden in ihrer Wirkung noch nicht wissenschaftlich untersucht und sind daher nicht indiziert.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie
Anlass der Stellungnahme Seit 1999 ist das Präparat Palivizumab, ein humanisierter monoklonaler Antikörper der IgG1-Subklasse, gerichtet gegen das F-Protein von RS-Viren, zur
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Es liegen auch noch keine Studien vor, die an ausreichenden Probandenzahlen nachgewiesen hätten, ob extensiv oder weniger extensiv hydrolysierte Nahrungen günstigere Ergebnisse brächten. Auch hochgradig hydrolisierte Nahrungen bieten keinen absoluten Schutz vor anaphylaktischen Reaktionen! Auch die Datenlage zur Immuntoleranz ist noch zu spärlich. Wir dürfen daher alle Kollegen ersuchen, die Mütter mit Nachdruck auf die Notwendigkeit des ausschließlichen Stillens innerhalb der ersten 4-6 Monate hinzuweisen. Beikost sollte frühestens nach vier, besser nach sechs Monaten erst eingeführt werden. Die Einführung sollte langsam, für jede Art der Beikost einzeln, und beginnend mit wenig allergener Beikost durchgeführt werden. Potentiell stark allergene Beikost sollte
symptome wie Hyperlaxität der Haut und blaue Skleren. Studienleitung: ◗ Prof. Dr. E. Schönau, UniversitätsKinderklinik, Josef-Stelzmann-Str. 9, 50924 Köln ◗ Dr. D. Schnabel, Campus VirchowKlinikum, Pädiatrische Endokrinologie, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
zuletzt in die Nahrung eingeführt werden. Darüber hinaus darf auf die publizierten Maßnahmen zur Unterstützung der alimentären Allergieprävention in Atopie-Risikofamilien hingewiesen werden: 1. Rauchverbot in der Schwangerschaft und Vermeidung des Rauchens in der Umgebung von Kindern. 2. Weitgehende Elimination von Allergenen im Haus (Haustiere, Hausstaubmilben) und Vermeidung frühzeitigen Allergenkontaktes außerhalb des Hauses. 3. Engagierte Stillförderung. Die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde wird wie bisher die weitere Entwicklung genau verfolgen und Sie rechtzeitig über eventuelle Änderungen dieses Vorgehens informieren. Mitglieder der Ernährungskommission: J. Deutsch, U. Goriup, Haas, B. Pitschnig, A.Pollak, I. Rock, W. Sperl, K.Widhalm, K.Zwiauer (Vorsitzender)
Prophylaxe von bedrohlichen RSV-Erkrankungen durch Palivizumab Prophylaxe von RSV-Erkrankungen bei Frühgeborenen <35. SSW im ersten Lebensjahr bzw. zusätzlich im zweiten Lebensjahr für behandlungsbedürftige Frühgeborene mit BPD zugelassen. Diese Zulassung gründet sich im wesent-
lichen auf eine doppelblinde, placebokontrollierte, randomisierte klinische Studie (Impact), die 1998 publiziert wurde [1]. Für eine wirksame Prophylaxe werden 5 monatliche Injektionen während der Wintersaison empfohlen [2].
Wirksamkeit von Palivizumab und Nebenwirkungsrisiken Die biologische Wirksamkeit von Palivizumab wurde in vitro und in vivo im Tierversuch nachgewiesen, es bindet das Fusionsprotein des Virus, welches für das Eindringen in die Körperzelle wichtig ist [5]. Zunächst die Ergebnisse der klinischen Studie [Impact] (Evidenzstufe Ib [6]): ◗ Die Rate der stationären Einweisungen wegen RSV-Infektion sank in der Gesamtgruppe von 10,6 % auf 4,8 % (p<0,001). Um den stationären Aufenthalt bei einem Kind zu vermeiden, müssten folglich 17 Säuglinge die Prophylaxe erhalten [7]. ◗ Die Wirksamkeit der RSV-Prophylaxe bezüglich der Vermeidung stationärer Behandlungen war in der durch RSV-Infektionen am meisten gefährdeten Patientengruppe der ehemaligen Frühgeborenen unter 32. SSW und mit brochopulmonaler Dysplasie geringer als bei reifen Frühgeborenen ohne chronische Lungenerkrankung.
◗ Die Zahl der beatmeten oder verstorbenen Patienten war in Verum- und Placebogruppe nicht unterschiedlich. Es muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass alle Schlussfolgerungen, die aus der Impact-Studie [1] abgeleitet sind, von der epidemiologischen Situation in Nordamerika ausgehen. Dort betrug die Hospitalisierungsrate an allen beteiligten Orten mindestens 10 %. Die Hospitalisierungsrate der Risikokinder in Deutschland ist jedoch unbekannt. Auch der Schweregrad der durch RSV bedingten Krankheiten, der regional durchaus unterschiedlich sein kann, ist für Deutschland nicht sicher einzuschätzen. Die Impact-Studie zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen Verum- und Placebogruppe bei den erfassten Nebenwirkungen.
Stellungnahme Die DGPI kommt aufgrund der derzeitigen Datenlage in Deutschland zu folgender Stellungnahme: Die passive Immunprophylaxe mit Palivizumab soll bei den Kindern mit dem vermutlich höchsten RSV-Erkrankungs-Risiko zur Anwendung kommen: ◗ Kinder unter 24 Lebensmonaten, die wegen bronchopulmonaler Dysplasie bis wenigstens drei Monate vor der RSV-Saison behandelt wurden. ◗ Weitere Kinder können im Rahmen der Zulassung aufgrund individueller Indikationsstellung die Prophylaxe erhalten. Dabei wird davon ausgegangen, dass die genannten Indikationsgruppen etwa 1000 Kinder/Jahr umfassen. Die Stellungnahme muss spätestens im Sommer 2002 aktualisiert werden.
Schlussbemerkungen Derzeit ist eine nationale Kosten- und Nutzenberechnung nicht möglich. Da keine hinreichenden infektionsepidemiologischen und gesundheitsökonomischen Daten vorliegen, fordern die Fachgesellschaften alle an diesen Daten interessierten Parteien (Versicherer, Krankenhäuser, Gesundheitsdienste und Industrie) auf, sich – ideell wie materiell – angemessen an der Beschaffung zu beteiligen.
Mitteilungen
Begründung für den Bedarf einer RSV-Prophylaxe RSV ist der häufigste Erreger von Erkrankungen der unteren Atemwege in den ersten beiden Lebensjahren. Bei 216 Säuglingen, die in der Wintersaison 1993/4 (Dezember – Mai) mit den Einweisungsdiagnosen Bronchiolitis, obstruktive Bronchitis oder interstitielle Pneumonie in 17 westfälischen Kinderkliniken stationär behandelt wurden, gelang in 61 % bzw. 35 % bzw. 30 % der RSV-Antigen-Nachweis [3]. In einer deutschlandweiten Erhebung (ESPED) wurden in der Wintersaison 1999/2000 (Januar–April) 113 Patienten bis zu einem Alter von 3 Jahren gemeldet, die im Rahmen einer RSV-Infektion intubiert, 93 % davon beatmet werden mussten. Drei dieser Patienten verstarben während der Krankenhausbehandlung, zwei kurz danach [4]. Jeder fünfte Patient hatte die Infektion nosokomial erworben, jeder zweite war ein Frühgeborener (<37. SSW). Die dokumentierte Letalität in Deutschland ist somit gering.
Literatur 1.
2. 3.
4.
5. 6. 7.
The Impact study group (1998) Palivizumab, a humanized respiratory syncytial virus monoclonal antibody, reduces hospitalization from respiratory syncytial virus infection in high-risk infants.Pediatrics102:531-537 Fachinformation Synagis (Abbott GmbH) 1999 Gross M, Brune T, Jorch G, Rabe H, Hentschel R (2000) Significance of respiratory syncytial virus (RSV) infection in the 1st year of life. Infection.28:34-37 Forster J, Rump D (2000) Intubationsbedürftige RSV-Erkrankungen bei Kindern unter 3 Jahren in Deutsch-land 2000.Kinderärztliche Praxis 71: Abstracts 8.Jahrestagung DGPI:8 (V40) Scott LJ, Lamb HM (1999) Palivizumab. Drugs 58:305-311; discussion 312-313 German Cochrane Centre: http://www.cochrane.de Mc Allister FA,Laupacis A,Wells GA,Sackett DL (1999) Users’guides to the medical literature: XIX.Applying clinical test results B.Guidelines for determing whether a drug is exerting (more than) a class effect.JAMA 282:1371-1377
Komission Prof.Dr.Dr.Dr.h.c.mult.Dieter Adam,München Dr.Reinhard Berner,Freiburg i.Brsg., Prof. Dr. Johannes Forster, St. Josefskrankenhaus, Freiburg i.Brsg.(Koordinator) PD Dr.Horst Scholz,Berlin-Buch
Kommentar der Schriftleitung zu den Empfehlungen der DGPI und der ÖGKJ zu Palivizumab Seit der europäischen Zulassung von Palivizumab (Handelsname Synagis ®) im Jahr 1998 ist eine Reihe verschiedener Empfehlungen zur Anwendung dieses monoklonalen Antikörpers von diversen Fachgesellschaften in den verschiedenen europäischen Ländern publiziert worden. Eine umfassende Empfehlung der American Association of Pediatricians (AAP) wurde bereits 1998 veröffentlicht. Dies war in verschiedener Hinsicht Grundlage für weitere folgende Diskussionen und Empfehlungen in den verschiedenen europäischen Ländern. Die hier abgedruckten Empfehlungen der DGPI sowie die im Februarheft 2001 in der Monatsschrift publizierte Stellungnahme der ÖGKJ sprechen sich ähnlich wie die AAP dafür aus, die Gruppe der Frühgeborenen und Kinder mit chronischer Lungenerkrankung als besonders RSV-gefährdet anzusehen. Fortsetzung auf nächster Seite
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Fortsetzung
Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Nentwich zum 60. Geburtstag
Die relevanten Unterschiede zwischen den verschiedenen Empfehlungen erklären sich u.a. durch die unterschiedliche Bewertung der publizierten Daten einerseits und dem Mangel an aussagekräftigen eigenen Daten in den einzelnen Ländern. Es wird Aufgabe der Fachgesellschaften sein,künftig weitere Daten zur Erkrankungshäufigkeit und Schwere zusammenzutragen und auf dieser Grundlage eine gemeinsame europäische Empfehlung zur Definition von Risikogruppen und zu ihrem Schutz vor möglicher RSV-Erkrankung auszuarbeiten. D.Reinhardt
Preisausschreibung Adalbert-Czerny-Preis Die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin wird auf ihrer Jahrestagung in Freiburg (13.16.09.2001) den Adalbert-Czerny-Preis 2001 verleihen. Dieser besteht aus der AdalbertCzerny-Medaille, einer Urkunde und einem Geldpreis von DM 20.000,–. Mit dem Preis sollen insbesondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde mit Einschluss ihrer Grenzgebiete ausgezeichnet werden. Die Arbeiten brauchen noch nicht veröffentlicht zu sein, doch soll ihre Veröffentlichung noch möglichst im Bewerbungsjahr erfolgen. Um den Preis können sich nur Kinderärzte aus dem deutschen Sprachraum bewerben. Der Preis soll bevorzugt an den wissenschaftlichen Nachwuchs oder an Kinderärzte in freier Praxis vergeben werden. Auch Arbeiten mit mehreren Autoren kommen in Betracht. Bewerber um den Preis müssen bis spätestens 1. Mai 2001 fünf Exemplare ihrer Arbeit an den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Prof. Dr. Günter Mau, Kinderklinik, Städt. Klinikum, Holwedestr. 16, 38118 Braunschweig, einreichen.
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Am 28. März 1941 in Zwickau geboren, dort auch Grund- und Oberschule. Studium der Medizin an der Universität Rostock. Seit September 1967 an der Kinderklinik in Zwickau, seit 1975 als 1. Oberarzt. 1980 Berufung zum Chefarzt
der Kinderklinik. 1986 Abschluss der wissenschaftlichen Arbeit zum Dr. med. habil. an der Medizinischen Akademie Dresden, 1988 Verleihung der Facultas docendi und Berufung zum Hochschuldozenten an der damaligen Akademie für Ärztliche Fortbildung. Seit April 1992 Leitender Chefarzt des Städtischen Klinikums in Zwickau. 1998 Bestellung zum Honorarprofessor. Weiter hervorzuheben sind seine berufspolitischen Aktivitäten: 1990 Vorsitzender des Landesverbandes im Berufsverband der Kinderärzte, seit November 1991 aktive Mitarbeit in der Ärztekammer Sachsens. Seit 1991 Vizepräsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte und seit 1994 Referent für Klinikfragen bei der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. – Die besten Wünsche begleiten Herrn Kollegen Nentwich in seinen klinischen und berufspolitischen Aktivitäten. KvS
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
75 Jahre werden: 80 Jahre und älter werden: Dr.Wolfgang Erlewein,Stuttgart,01.04.1921 Prof.Dr.R.Gädeke,Staufen,02.04.1919 Prof.Dr.Karl Triebold,Dortmund,03.04.1920 Prof.Dr.Dres h.c.Ihsan Dogramaci, Ankara,03.04.1915 Dr.H.Wessolowski,Stade,05.04.1918 Prof.-Dr.F.Koch,Wetzlar,06.04.1909 Dr.Inge Holzberg,Oldenburg,07.04.1921 Dr.Gertrud Aldick,Münster,10.04.1920 Dr.Hugo Fritsch,Bad Nenndorf,12.04.1916 Dr.Ludwig Ederer,Starnberg,13.04.1918 Prof.Dr.Heinz Spieß,München,13.04.1920 Dr.Gertrud Marquardsen,Lübeck,14.04.1920 Prof.Dr.Wolfgang Ehrengut,Hamburg,16.04.1919 Dr.A.Cohors-Fresenborg,Münster,18.04.1920 Dr.Lilly Pudschies,Erfurt,18.04.1917 Dr.Nele Link,Heidelberg,20.04.1917 Prof.Dr.R.Beckmann,Freiburg,22.04.1919 Prof.Dr.Erich Häßler,Jena,22.04.1899 Dr.Henryk Bakowski,Gundelfingen,23.04.1917 Dr.Crisan Museteanu,Freiburg,25.04.1915 Dr.Barbara Lessel,Magdeburg,30.04.1917
Dr.Berthold Klüser,Köln,04.04.1926 Prof.Dr.Werner Hüther,Nordhorn,13.04.1926
70 Jahre werden: Dr.Wulf-Chr.Globig,Niederkassel,03.04.1931 Dr.Volker Schöck,Bielefeld,10.04.1931 Dr.Steffi Breiting,Halle,24.04.1931 MR Mechthild Greuel,Halle,26.04.1931 Dr.Johann Schwenk,Achern,29.04.1931 Dr.Friedrich Steiner,Bremen,30.04.1931
65 Jahre werden: Prof.Dr.Jürgen Drescher,Oldenburg,04.04.1936 Dr.Gisela Nolte,Rohstorf,05.04.1936 Dr.Edith Huschitt,Lampertheim,06.04.1936 Dr.Liane Nitschke,Berlin,15.04.1936 Dr.Marie Taubert,Berlin,15.04.1936 Dr.Khosrow Amirpour,Wolfsburg,23.04.1936 Dr.Volker Jährig,Limbach,24.04.1936 Prof.Dr.Klaus-Dieter Tympner,München,26.04.1936 Dr.Jörg Woweries,Berlin,28.04.1936 Dr.Klaus Gritz,Hamburg,29.04.1936 Dr.Winfried Reinhardt,Stuttgart,30.04.1936
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Johanniter -Kinderklinik, 53754 St. Augustin.
Förderpeis
März Der mit 15.000,– DM dotierte Preis wird für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Diabetologie bei Kindern und Jugendlichen vergeben,sowohl für klinische als auch experimentelle Arbeiten an einer deutschsprachigen Kinderklinik. Die Arbeit darf noch nicht publiziert sein (Ausnahme: Abstracts), der Antragsteller nicht älter als 40 Jahre sein. 8 Kopien der Arbeit zusammen mit dem Lebenslauf sind einzusenden bis zum 15.4.2001 (Eingang) an den Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie, Prof. Reinhard Holl,Universität Ulm,ZIBMT,Albert-EinsteinAllee 47, 89081 Ulm.
Einladungen
Dr. H.-L. Reiter, vormals Chefarzt der Kinderabteilung des Evang. Krankenhauses in Wittenberg, wechselte im Januar 2001 auf den Chefarztposten der Kinderklinik des Städt. Klinikums in Pforzheim. Der dortige Vorgänger, Prof. Dr. P. G. Kühl, ging zum 1.10.2000 als Chefarzt an die Kinderklinik des Lukaskrankenhauses in Neuss.
Die Norddeutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin lädt ein zu ihrer 50. Jahrestagung in Potsdam vom 11.-13. Mai 2001 Leitung: Prof. Dr. med. Michael Radke, Potsdam Themen: Infektiologie, Neue Diagnostik- und Therapieverfahren, Kinderchirurgie, Kinderdermato-logie, Hämatologie, Theumatologie, Immunpathologie, Neuropädiatrie Information: SFK GmbH, Blumenau 18, 22089 Hamburg, Tel. 040-2501959, Fax –2503928,E-Mail:
[email protected]
Dr. A. von der Wense, früher Klinikum Kassel, hat am 1.11.2000 die Leitung der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin des Altonaer Kinderkrankenhauses als Nachfolger von Dr. Christian Pörksen übernommen. Prof. Berthold Koletzko (Abt. Stoffwechselkrankheiten und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Univ. München) wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bonn, zum Mitglied der DFG Senatskommission SKLM bestellt.
Ankündigungen
Pädiatrische Diabetologie
Personalia
Dr. B. Rodeck aus Hannover wurde zum 1.1.2001 zum Chefarzt der Kinderklinik am Marienhospital in Osnabrück ernannt.
Mitteilungen
60 Jahre werden: Dr.Anita Geßner,Gera,02.04.1941 Dr.Renate Voigt,Chemnitz,04.04.1941 Dr.Egon Steil,Tübingen,07.04.1941 Dr.Babara Gern,Bottrop,08.04.1941 Dr.Uta Böhme,Wolfenbüttel,13.04.1941 Dr.Hartmut Dornow,Hannover,21.04.1941 Dr.Gisela Krohne,Sauerlach,23.04.1941 Dr.Ehrenfried Lachmann,Weiden,23.04.1941 Dr.Heidemarie Leukert,Greifswald,24.04.1941 Dr.Ingeborg Puls,Berlin,25.04.1941
Die Süddeutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin lädt ein zu ihrer 50. Jahrestagung in Bamberg vom 18.-20. Mai 2001 Leitung: Prof.Dr. K.H. Deeg, Bamberg und Prof.Dr. H.P. Hümmer, Erlangen Themen: Sonographie, Kinder- und Jugendgynäkologie, Infektiologie, Pädiatrische Dermatologie, Hämangiome und vaskuläre Malformationen, Minimal invasive Chirurgie,Vesikoureteraler Reflux Information: SFK GmbH, Blumenau 18, 22089 Hamburg, Tel. 040-2501959, Fax –2503928,e-mail:
[email protected]
Fulda, 07.–09.03.2001 15. Jahrestagung der AG für Pädiatrische Stoffwechselstörungen (APS) Angeborene Störungen der Glykosylierung/ CDG), Homocystein und assoziierte Erkrankungen Information: PD Dr.H.G.Koch, Münster, Tel.0251/8356494, Fax -8356085,
[email protected], www.aps-med.de Homburg, 09.–10.03.2001 10. Saarländischen Syndromtag Es werden Posterpreise vergeben von 2.500 DM, 1.000 DM und 500 DM: Information: Prof.Mücke, St.Ingbert, Tel.06894/2092, Fax -383166, E-Mail:
[email protected] Weimar, 09.–11.03.2001 7. Kongress für Jugendmedizin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Information: BV, Mielenforster Str.2, 51069 Köln,Tel.0221/68909-15/16, Fax -78 Bern, 15.–17.03.2001 5th Europ. Postgraduate Course in Neonatal and Pediatric Intensiv Care Information: Fr.Bühlmann, Tel.+41-31/331 8275, Fax /332 9879, E-mail:
[email protected] Rostock, 16.–18.03.2001 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Mecklenburg-Vorpommern Information: Dr.Richter/Dr.Sengbusch, Tel.038203/14787, Fax -14789 Salzburg/Berchtesgaden/Eschborn 16.-18.03.01 und 30.03.-01.04. 20.-22.04.01 und 11.-13.05.01 07.-11.05.(kompakt) 08.-12.10.(kompakt) 09.-11.11.und 23.-15.11. Ausbildung zum Asthmatrainer Theorieseminare Information: Dr.Schauerte, Tel.08652/6000-141, Fax –274, E-mail:
[email protected]
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Gaißach, 17.–18.03.2001 12. Gaißacher Tage Asthma bronchiale, atopische Dermatitis Information: Dr.C.P.Bauer, Tel.08041/798221, Fax -78222 Altötting, 18.–21.03.2001 Entwicklungsneurologie, Entwicklungsdiagnostik von Säuglingsalter bis zum Schulalter Information: Prof.Schmid, Altötting, Tel.08671/509-0, Fax 08671/509-1244 Wien, 23.-24.03.01 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- od.Abschlusskurs) Information: Dr.A., Klabuschnigg, Tel.0043(0)2682/61300 od.(0)2622/77902, Fax (0)2682/66550 od.(0)2622/77902-25 Davos, 23.-25.3.2001 1. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Sportmedizin Auskunft: Dr.Keller,Tel.+41 81 415 7070, E-mail:
[email protected], www.kindersportmedizin.com Tübingen, 23.-25.03.01 DGPI-Infektiologischer Intensivkurs Information: Futuramed Verlag,Tel. 08974047, Fax 089/6701434, E-mail:
[email protected]
Recklinghausen, 29.–31.03.2001 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie Themen: Neurogenetik, mentale Retardierungssyndrome, neue Trends in der Therapie der neurometabolischen Erkrankungen und Entwicklungsneurologie Information: Prof.Dr.Fuat Aksu, Datteln, Tel.02363/975230, Fax 02363/975393, E-mail:
[email protected], Internet: http://neuropaediatrie.com
April Phoniatrie-Pädaudiologie-Fortbildung Berlin Kurs 1: 31.03.-01.04.01 Kurs 2: 12.-13.05.01 Kurs 3: 15.-16.09.01 Kurs 4: 10.-11.11.01 Information: Prof.Dr.M.Gross, Tel.030/8445-2435, Fax –6855 Prag, 01.–04.04.2001 Intern. Paediatric Respiratory and Allergy Congress Information: Congress Secretariat, Helena Loneková, Prague, Tel.+420 296889, Fax +294610, E-Mail:
[email protected], Internet:http://www.lf2.cuni.cz/pppp/ipraf.htm
Blaubeuren, 23.-25.03.01 6. Entwicklungsneurologischer Workshop Thema: Motorische Entwicklung – Motorisches Lernen – Lernen durch Motorik Information: PD Dr.G.Niemann, Univ.-Kinderklinik Tübingen, Tel.- 07071-29 87169, Fax 29 4448 Frankfurt/M., 24.–25.03.2001 Aufbaukurs Hüftsonographie Information: M.Günther, Tel./Fax 0221/378507 Eilat/Israel, 26.-28.03.01 19th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Infectious Diseases – ESPID Information: ESPID Secretariat,Tel Aviv, Tel.+972 3 5140000, Fax +972 3 5175674/5140077
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Duisburg, 07.–08.04.2001 Sonographie Pädiatrie Echokardiographie Teil II Information: www.sonopaed.de Brixen, 08.–13.04.2001 Oster-Seminar-Kongress Information: Akademie für Entwicklungsrehabilitation, München, Tel.089/71009 239/7, Fax -719 2827 Halle/Saale, 20.–21.04.2001 Jahrestagung der SächsischThüringischen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin Themen: Hämatologie, Onkologie, Impfungen und freie Themen. Fortbildungsveranstaltung am 20.4.mit dem Thema: Immunologie im Kindesalter Information: Prof.Dr.U.Sitka, Univ.Kinderklinik,Tel.0345/557-2489, Fax –2389, E-Mail:
[email protected]
Wien, 20.–22.04.01 Allgemeinsonographie (Aufbaukurs) Information: Dr.A., Klabuschnigg, Tel.0043(0)2682/61300od.(0)2622/77902, Fax (0)2682/66550 od.(0)2622/77902-25 Wien, 26.–28.04.01 6. Intern. JT der Gesellschaft für seelische Gesundheit in der frühen Kindheit e.V./GAIMH Information: Dr.Sabine Fiala-Preinsberger, A-Mödling,Tel.+43/2236-204814, Fax –472, E-Mail:
[email protected] Düsseldorf, 28.04.2001 Pädiatreff 2001 des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Nordrhein Information: Dr.Kahl, Düsseldorf, Tel.0211/672222, Fax -682429 Frankfurt/M., 28.–29.04.2001 Pädiatrische Echokardiographie Information: M.Günther, Tel./Fax 0221/378507
Mai Frankfurt/M., 10.–13.05.2001 Ultraschall-Diagnostik Abdomen Aufbaukurs für Pädiater Information: M.Günther, Tel./Fax 0221/378507 Potsdam, 11.–13.05.01 50. JT der Norddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Information: SFK, Hamburg, Tel.040-2501959, Fax –2503928, E-Mail:
[email protected] Erfurt, 12.–13.05.2001 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Thüringen Information: Dr.Scheuch, Erfurt, Tel.0361/3465771, Fax -7969024 Bamberg, 18.–20.05.2001 50. JT der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Information: SFK, Hamburg, Tel.040-2501959, Fax -2503928, E-Mail:
[email protected]
Salzburg, 09.-10.06.01 Ultraschall-Refresher-Kurs Thema: Der Kindliche Gastrointestinaltrakt Information: Frau Pammer, Tel.0043 (0)662-4482-2657, Fax –2658, E-Mail:
[email protected]
Duisburg, 19.–20.05.2001 Sonographie Pädiatrie Schädelsonographie Aufbaukurs Information: www.sonopaed.de
Luzern, 14.–16.06.01 Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie und der Schweizerischen Gesellschaft für Kinderchirurgie Information: BBS Congress GmbH. Tel.+41 31 332-9611, Fax –9879, E-Mail:
[email protected]
Aachen, 24.05.2001 Jahrestagung der AG Pädiatrische Diabetologie Information: Prof.R.W.Holl, Ulm, Tel.0731/50-25301, Fax -25309 Graz, 24.–27.05.2001 26. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Lungenerkrankungen und Tuberkulose Thema: Die Lunge in der Transition vom Kind zum Erwachsenen Information: Frau Prednik, Graz, Tel.+43 316/385-2620,Fax +43 316/385-3275, E-Mail:
[email protected]
Juni Wien, 06.–09.06.2001 25th European Cystic Fibrosis Conference Information: Mondial Kongress, Tel.+431/588 040, Fax -586 9185, E-Mail:
[email protected] Frankfurt/M., 07.–10.06.2001 Ultraschall-Diagnostik Abdomen/Schädel Interdisziplinärer Grundkurs für Pädiater Information: M.Günther, Tel./Fax 0221/378507 Salzburg, 08.06.01 3. JT der AG für Kinderradiologie in der ÖRG Thema: Das Neugeborene Information: Frau Pammer, Tel.0043 (0)662-4482-2657, Fax –2658, E-Mail:
[email protected]
Reinischkogel/Leoben/Österreich, 14.–17.06.2001 Pädiatrische Ultraschalldiagnostik, Grundkurs Information: OA Dr.G.Schweintzger, Kinderabteilung, Tel.+43(0)3842 401-2342, Fax –2738, E-Mail:
[email protected] Lübeck, 21.–13.06.2001 12. Annual Conference of the European Society for Pediatric and Neonatal Intensive Care Joint Meeting GNPI and ESPIC Information: meet ideas, Mannheim, Tel. 0621/4106-152/153, Fax -202 Wien, 22.–23.06.01 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- od.Abschlusskurs) Information: Dr.A., Klabuschnigg, Tel.0043(0)2682/61300 od.(0)2622/77902, Fax (0)2682/66550 od.(0)2622/77902-25
August Marburg, 25.–26.08.2001 5. Seminartagung Hessen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Hessen Information: Dr.Nolte, Marburg, Tel.06421/162266, Fax -162366
September Karlsruhe, 08.–10.06.2001 Kinder- und Jugendärztetag 2001 31.Jahrestagung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Information: BV, Mielenforster Str.2, 51069 Köln,Tel.0221/68909-15/16, Fax -78
Duisburg, 08.–09.09.2001 Sonographie Pädiatrie Echokardiographie Teil I Information: www.sonopaed.de
Mitteilungen
Ostseebad Wustrow, 18.–20.05.2001 11. Jahrestagung der AG Pädiatrische Pneumologie und Allergologie (APPA) Information: Frau Dr.J.Hein, Tel.038220/62-115 od.-345, www.ostseekurklinik-fischland.de
08.–09.09.2001 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein Information: Dr.Zinke, HH,Tel.040/53046-60, Fax -666, Dr.Fröhlingsdorf, Bremen, Tel.0421/38-09691, Fax -2581, Dr.Kinet, Rendsburg Tel.04331/24911, Fax -55567 Freiburg, 13.–16.09.2001 97. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Leitung: Prof.Dr.M.Brandis, Tel.0761/270-4306, Fax 0761/270-4454 Information: HVK,Tel.0451/7031-252, Fax 0451/7031-231 Wien, 14.-15.09.01 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- od.Abschlusskurs) Information: Dr.A., Klabuschnigg, Tel.0043(0)2682/61300 od.(0)2622/77902, Fax (0)2682/66550 od.(0)2622/77902-25 Telgte, 22.–23.09.2001 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Westfalen-Lippe Information: Dr.Nienaber,Telgte, Tel.02504/2236, Fax -737648
Oktober Freiburg, 04.-07.10.01 Ultraschall-Aufbaukurs Abdomen (Pädiatrie) Information: Frau Schober, Tel.0761/270-4309, Fax -4407 Kreta, 06.-13.10.01 Hüftsonographiekurs (Grund- + Aufbau- + Abschlusskurs) Information: Dr.A., Klabuschnigg, Tel.0043(0)2682/61300 od.(0)2622/77902, Fax (0)2682/66550 od.(0)2622/77902-25 Bad Orb, 14.–20.10.2001 29. Herbst-Seminar-Kongress des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Information: BV, Mielenforster Str.2, 51069 Köln,Tel.0221/68909-15/16, Fax -78
Monatsschrift Kinderheilkunde 3•2001
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