Monatsschr Kinderheilkd 2000 • 148: 398-412 © Springer-Verlag 2000
Redaktion Prof. Dr. K. von Schnakenburg,St. Augustin Dr. A. Zoubek,Wien
Nachruf für Professor Dr. med.Werner Droese
Am 10. Februar 2000 verstarb Prof. Dr. med.Werner Droese im Alter von 87 Jahren in Sehnde bei Hannover auf dem elterlichen Hof im Kreis seiner Familie. Mit ihm verliert die Deutsche Pädiatrie einen engagierten Kinderarzt, einen kenntnisreichen Förderer einer gesunden Kinderernährung in Deutschland sowie einen unverwechselbaren und hochverdienten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Physiologie, des Stoffwechsels und der Ernährung im Wachstumsalter. Werner Droese begann seine wissenschaftliche Karriere am Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie (1939–1945) unter dem Arbeitsphysiologen Prof. G. Lehmann und dem Ernährungsphysiologen Prof. H. Kraut.An der Universitäts-Kinderklinik in Kiel (1945–1952, Prof. E. Rominger) baute er ein wissenschaftliches Labor auf und bearbeite schwerpunktmäßig die Auswirkungen von Mangelernährung auf die Entwicklung gesunder Kinder, die Fettintoleranz im Säuglingsalter und den
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Mineralstoff-, Säure-Basen- und Wasserhaushalt im Wachstumsalter. 1947 traf er hier Frau Dr. med. Helga Stolley, die ihn als kongeniale Mitarbeiterin auf seinem weiteren wissenschaftlichen Lebensweg begleitete. 1952/53 arbeitete er als Stipendiat am Bellevue Medical Center in New York (Prof. L.E. Holt) über den Aminosäurenbedarf künstlich ernährter Säuglinge. 1954 übernahm er die Leitung des wissenschaftlichen Laboratoriums der Universitäts-Kinderklinik München (Prof. A. Wiscott) und konnte dort mit langjähriger Unterstützung der DFG eine Station zur Durchführung von Bilanzuntersuchungen bei Säuglingen betreiben. Seine Untersuchungen zum Nährstoffbedarf von Säuglingen, die Aufdeckung verschiedener Mängel der gebräuchlichen Säuglingsnahrungen und seine Vorschläge zu einer zweckmäßigen Ernährung junger Säuglinge waren richtungsweisend für die Entwicklung der teiladaptierten und adaptierten Säuglingsnahrungen in den 60er Jahren d.h. für den Schritt vom einfachen Molkereiprodukt zum qualitativ und produktionstechnisch sehr anspruchsvollen diätetischen Lebensmittel. Sein größter, bis heute fortwirkender wissenschaftspolitischer Erfolg war die Verwirklichung seines Traumes von einer unabhängigen Forschungsstätte zur Erforschung der vielfältigen Probleme der Ernährung des gesunden Kindes. Befürwortet durch DFG und Wissenschaftsrat, gefördert durch das Land NRW, die Stiftung Volkswagenwerk und die Stadt Dortmund, gelang es Dortmunder Bürgern
mit Hilfe eines von ihnen gegründeten Trägervereins, der Förderergesellschaft Kinderernährung e.V., Werner Droese 1966 zum ersten Direktor des aufzubauenden Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund zu berufen. Bis zu seiner Pensionierung 1980 widmete er sich mit Tatkraft und Idealismus dem Auf- und Ausbau des Institutes und begründete mit zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen, in denen er die Qualität der Ernährung an funktionellen und biochemischen Parametern maß, das hohe Ansehen des Forschungsinstituts für Kinderernährung in wissenschaftlichen Fachkreisen des In- und Auslands und in der deutschen Öffentlichkeit. Werner Droese stand mit seinem Lebenswerk in der Nachfolge der in der Welt einzigartigen Tradition deutscher Kinderärzte bei der Erforschung der Ernährung und der ernährungsabhängigen Krankheiten im Säuglings- und Kindesalter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er hat diese Tradition als unverwechselbare Persönlichkeit unter hohem persönlichen Einsatz mit großem wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Erfolg fortgeführt. Wir gedenken seiner mit Dankbarkeit und Anerkennung. F. Manz, G. Schöch, Dortmund
Mitteilungen
Zur Erinnerung an Prof. Dr.Theodor Lücking
Prof. Dr. Theodor Lücking verstarb am 6.2.2000 plötzlich und unerwartet. Er hat sich in den vergangenen Jahren in vielerlei Funktionen besonders für den Schulsport und den Sport mit chronisch kranken Kindern eingesetzt.
Prof. Lücking wurde am 16.3.1935 in Oelde/Westf. geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in Münster, München, Wien, Berlin und Düsseldorf arbeitete er über 2 Jahre am Biochemischen Institut der Universität Freiburg. Anschließend erfolgte die Weiterbildung zum Kinderarzt an der Universitäts-Kinderklinik Freiburg. Nach dem Wechsel an die Kinderklinik der Universität Hamburg 1969 und der Habilitation 1972 war er von 1973 bis 1976 an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig, wo er 1976 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde. Im selben Jahr wurde er zum Chefarzt der Kinderabteilung im Städtischen Krankenhaus DüsseldorfGerresheim berufen.
Otto-Heubner-Preis 1999 an Prof. Dr. Eduard Seidler
Auf der 95. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin im vergangenen Herbst in München wurde Herr Prof. Dr. Eduard Seidler, Kinderarzt und Medizinhistoriker an der Universität Freiburg mit der höchsten Auszeichnung unserer Fachgesellschaft geehrt:
Prof.(em.) Dr. Eduard Seidler ist 1929 in Mannheim geboren und hat an den Universitäten Mainz, Paris und Heidelberg studiert. 1953 bestand er in Heidelberg das medizinische Staatsexamen und wurde im gleichen Jahre zum „Dr.med.“ promoviert. Nach kurzzeitigen Tätigkeiten am Institut für experimentelle Krebsforschung in Heidelberg und an der Univ.Frauenklinik in Hamburg-Eppendorf begann er 1955 die Ausbildung zum Kinderarzt an der Univ.-Kinderklinik Heidelberg und war dort anschließend als Oberarzt tätig. 1963 wechselte er in das Institut für Geschichte der Medizin. Nach Forschungsaufenthalten in Paris habilitierte er sich 1965 an der Universität Heidelberg für das Fach Geschichte der Medi-
Um eine Förderung der Sportmedizin in der Kinderheilkunde zu erreichen, engagierte er sich im Sportärztebund Nordrhein und in der Sektion Kinder- und Jugendsport der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Gleichzeitig initiierte er zusammen mit Prof. Dr. Jüngst die Schaffung der Pädiatrischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendsport in unserer Gesellschaft. Sie ist zu einem großen Teil sein Werk. Bis zu seinem Tod war er der immer aktive und wohlinformierte Sekretär der AG. H. Hebestreit, R. Ferrari, B.-K. Jüngst für die Päd.AG für Kinder- und Jugendsport
zin. Prof. Seidler ist der Kinderheilkunde bis in die Gegenwart verbunden geblieben. „Geschichte der Kindheit“ und „Geschichte der Kinderheilkunde“ waren und sind wesentliche Themen seines wissenschaftlichen Ouvres. Dazu kommen Medizin im Nationalsozialismus, „Medizinische Ausbildung“ und „Ethik in der Medizin“. Auch diese Themen betreffen ebenfalls direkt oder indirekt Kinder und Kinderheilkunde. Erinnert sei an seine Veröffentlichungen in der Monatsschrift Kinderheilkunde: ◗ „Die Kinderheilkunde und der Staat“ (1995) ◗ „Die Schicksale jüdischer Kinderärzte im Nationalsozialismus“ (1998) ◗ „Die deutschen Kinderärzte gedenken ihrer verfolgten, aus dem Land getriebenen und ermordeten Kolleginnen und Kollegen 1933–1945“ (Suppl. 1999) Das umfangreiche, die deutschen Kinderärzte und herausragende Fachvertreter unter ihnen nicht nur beschämende, sondern auch belastende QuellenmateMonatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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rial zum Schicksal von über 700 vorwiegend jüdischen Kolleginnen und Kollegen während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland hat Prof. Seidler im Auftrage der DGKJ monografisch zusammengestellt; es wird im April 2000 im Buchhandel vorliegen. Darüber hinaus hat Prof. Seidler über „Medizin des späten Mittelalters in Frankreich“; „Sozialgeschichte der Medizin des 18./19. Jhdt.“ sowie „Über Geschichte der Medizinischen Fakultäten“ wissenschaftlich gearbeitet. Insgesamt liegen von ihm fast 300 wissenschaftliche Arbeiten, einschl. mehrerer Monografien vor. Das gesamte Schaffen von Prof. Seidler dient den immer wiederkehrenden Konstanten ärztlicher Pflicht und Geisteshaltung. Er hat durch historischen Vergleich diese „Konstanten“ herauskristallisiert. Sie sind unabhängig von gewandelter und sich wandelnder, zeitlich begrenzter unterschiedlicher ethischer Auffassungen. Sie reflektieren den seit Jahrhunderten immer wiederkehrenden Anspruch an die Persönlichkeit eines Arztes. Herr Seidler hat damit wissenschaftlich wichtige Beiträge zur Geisteshaltung von Ärzten und insbesondere Kinderärzten geleistet. Prof. Seidler wurde für sein wissenschaftliches Werk mehrfach geehrt; hervorgehoben seien die Ehrenmitgliedschaften der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde sowie der Schweizerischen Gesellschaft für Medizingeschichte, insbesondere auch die ordentliche Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA und die Auszeichnung als Chevalier de l’Ordre des Palmes Académiques. L. Pelz, Rostock
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Prof. Dr. Peter Bührdel zum 60. Geburtstag Am 29.04.1940 in Zittau geboren; Studium und das gesamte Berufsleben sind eng mit der UniversitätsKinderklinik Leipzig verbunden: 1971 Facharzt, 1980 Habilitation und 1982 Oberarzt und Facultas docendi, 1986 fünfmonatiger Aufenthalt an verschiedenen Kinderkliniken Moskaus. Eine geplante Lehrtätigkeit in Luanda (Angola) wurde aus politischen Gründen kurzfristig abgesagt. Auf dem Gebiet der Stoffwechselkrankheiten wurde Herr Bührdel besonders durch seine klinischmetabolischen Arbeiten über Glykogenosen über die Grenzen der DDR hinaus bekannt. Er gehörte zu den ersten, die das Krankheitsbild der Glykogenose Ib mit Neutropenie klinisch definierten. Ebenso wesentlich waren seine Arbeiten über die Klinik des Fruktose-1,6-biphospatase-Mangels, über die Phenylketonorie und über verschiedene Formen der Glykogenosen und der kindlichen Hypoglykämie. 1995 erfolgte die Ernennung zum apl. Professor. In den letzten Jahren engagierte sich Herr Bührdel für das Neugebornenscreening und den Aufbau eines Stoffwechselzentrums für Sachsen an der UniversitätsKinderklinik Leipzig. – Unsere Gesellschaft begleitet Herrn Kollegen mit den besten Wünschen. KvS
Professor Dr. Dieter Lang zum 60. Geburtstag Professor Lang wurde am 29. April 1940 im Kreise Trier geboren und bestand die Reifeprüfung in Münstermaifeld, Kreis Mayen. – Studium an den Universitäten Freiburg und München, dort auch Staatsexamen und Promotion. 1970 Beginn der wissenschaftlichen Tätigkeit am Kerckhoff-Institut in Bad Nauheim und später am Physiologischen Institut der Universität Regensburg. Von 1972 bis zum heutigen Tag an der Universitäts-Kinderklinik Ulm, dort 1978 Habilitation mit einem kinderkardiologischen Thema. Seit 1979 Oberarzt und Leiter der Arbeitsgruppe Kinderkardiologie, die sich zu einer eigenen Sektion entwickelte, deren Leitung er mit der Professur übernahm. Wiederholte wissenschaftliche Aufenthalte in den USA und in London, wobei eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit mit Professor R.A. Anderson vom National Heart and Lung Institut in London hervorzuheben ist. 1995 leitet er die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderkardiologie. – Unsere Gesellschaft wünscht Herrn Kollegen Lang weiter Erfolg und Befriedigung in der klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit. KvS
Die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
Dr. Bernd Neubauer mit dem Thema: „Benigne Epilepsie des Kindesalters mit zentrotemporalen Spikes: DNA-Kopplungsanalysen zur Lokalisation prädisponierender Gene“.
80 Jahre und älter werden:
60 Jahre werden:
Preisverleihung
Prof.Dr.J.Paul, Simmerath, 05.05.1920 Dr.Rolf-Joachim Candler, Dötlingen, 06.05.1920 Dr.Egon Scherzer, Passau, 07.05.1920 Dr.Annemarie Heilmann, Münster, 08.05.1919 Dr.Rainer Richter,Wyk, 09.05.1919 Dr.Hans Hellmut Schneider, Celle, 09.05.1918 Dr.Gisela Kleeberg, Neunkirchen, 14.05.1920 Prof.Dr.Ottheinz Braun, Pforzheim, 18.05.1919 Dr.Hans-Joachim Ehlers,Wies, 23.05.1914 Dr.Curt Schneider,Viersen, 25.05.1918 Prof.Dr.Erich Zapp, Saarlouis, 26.05.1920 Dr.P.E.Knödgen, Frankfurt, 27.05.1918 Dr.Heinrich Wiggermann, Schwerte, 28.05.1920
Dr.Gunhilt Kelkel, Köln, 02.05.1940 Dr.Henner Redelstorff,Wedel, 07.05.1940 Prof.Dr.Hermann Götze, Esslingen, 07.05.1940 Dr.Karl-Heinz Hennecke, Bochum/Datteln, 10.05.1940 Dr.Gerlinde Adomssent, Rostock, 10.05.1940 MR Doz.Dr.med.habil.Jutta Hein, Ostseebad Wustrow, 14.05.1940 Dr.Matthias Kreissel, Braunschweig, 15.05.1940 Dr.med.habil.Siegrun Korth-Schütz, Eppelheim, 19.05.1940 Prof.Dr.Gerhard Zwacka, Apolda, 19.05.1940 Dr.Lothar Hempelmann, Berlin, 23.05.1940 Dr.Hormoz Afssar, Mannheim, 24.05.1940 Dr.Wolfram Kirmeß, Stolzenau, 25.05.1940 Dr.Helmut Preidel, Olching, 25.05.1940 Dr.Angelika Martini, Brühl, 26.05.1940 Dr.Albrecht Eberth-Heldrich, München, 26.05.1940 Prof.Dr.Wolfgang Leupold, Dresden, 28.05.1940
75 Jahre werden: Prof.Dr.Paul Heintzen, Preetz, 08.05.1925 Dr.Günther Resemann, Stuttgart, 09.05.1925 Dr.Ulrich Huschke, Graben, 17.05.1925 Dr.Helmut Fortmann, Oldenburg, 26.05.1925 70 Jahre werden: Prof.Dr.Hans Helge, Berlin, 10.05.1930 Dr.Inge Müller, Malchow, 13.05.1930 SR Dr.Renate Jehring, Potsdam, 16.05.1930 Prof.Dr.Karl W.Vietor, Altenholz, 18.05.1930 Dr.Helfrid Israel, Helmstedt, 29.05.1930
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Johanniter Kinderklinik, D-53754 St. Augustin.
65 Jahre werden: Dr.Helga Wiedemann,Wangen, 02.05.1935 Dr.Manfred Lorenz, Dresden, 06.05.1935 Prof.Dr.Peter Wunderlich, Dresden, 08.05.1935 Dr.Helmut Outzen, Flensburg, 12.05.1935 Dr.Heinz Dieter Schumann, Rostock, 12.05.1935 Prof.Dr.Klaus Jährig, Ronnenberg, 13.05.1935 MR Dr.Frank Riechers,Wippra, 16.05.1935 Dr.Ulrich Freitag, Dortmund, 20.05.1935 Dr.Utta Recknagel, Limburgerhof, 20.05.1935 Dr.Rolf Immelmann, Bad Oldesloe, 22.05.1935 Dr.Gerda Ziegenhain, Hamburg, 22.05.1935 Dr.Irmgard Becker-Freyseng, München, 25.05.1935 Dr.W.Wiesenhütter, Bad Kissingen, 25.05.1935
Habilitationen Aus der Universitäts-Kinderklinik Kiel wurden folgende Habilitationen gemeldet: Dr. Anjona Schmidt-Choudhury mit dem Thema: „Mastzellen modulieren Entzündungsreaktionen – IgE-abhängige und neuropeptiderge Mastzellenaktivierung“; Dr. Joachim Partsch mit dem Thema: „Suppression der Pubertät mit GnRHAgonist und GnRH-Antagonist – Untersuchungen an männlichen Javaaffen“;
Friedrich-Linneweh-Preis Der Friedrich-Linneweh-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (gestiftet von der Firma Nestlé Alete GmbH) wurde am Ende der 36.Arbeitstagung für pädiatrische Forschung vom 17.–18.02.2000 in Göttingen verliehen an: Dr. R. Berner, Univ.-Kinderklinik Freiburg für seinen Vortrag „Genetische Heterogenität von Gruppe B-Streptokokken: Relevanz für die Pathogenität bei neonataler Sepsis“ und Frau Dr. S. Weber, Univ.-Kinderklinik Marburg, für ihren Vortrag „Die familiäre Hypomagnesiämie mit Hyperkalziurie und Nephrokalzinose ist auf Chromosom 3q27 lokalisiert und mit Mutationen in dem Paracellin-1 Gen assoziiert.“
Preisausschreibung Jürgen-Bierich-Preis Zum siebten Mal wird der JürgenBierich-Preis ausgeschrieben. Der Wissenschaftspreis ist mit DM 20.000,– dotiert und wird von dem Erlanger Arzneimittelunternehmen Pharmacia & Upjohn GmbH gestiftet. Ziel des Jürgen-Bierich-Preises ist die Förderung von klinischen Forschungsprojekten auf dem Gebiet „Wachstum und Wachstumsstörungen“ mit dem Schwerpunkt der Diagnose und Therapie des Kleinwuchses. Die Satzung des Jürgen-Bierich-Preises kann angefordert werden bei: Pharmacia & Upjohn GmbH., Endokrinologie und Stoffwechsel, 91051 Erlangen.
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Mitteilungen
Geburtstage
Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin informiert: Die Medizin macht rasante Fortschritte, die den Patienten nur dann zugute kommen, wenn sie von den Ärzten sachkompetent und termingerecht umgesetzt werden. Dies gilt auch für die Pädiatrie, auf deren Gebiet in den letzten Jahrzehnten entscheidende Entwicklungen stattgefunden haben. Der verantwortungsvolle Kinderarzt wird sich daher laufend über die Neuentwicklungen auf seinem Gebiet informieren. Dies kann er auf verschiedene Weise tun, d.h. auf Fortbildungsveranstaltungen, in Fachzeitschriften und -büchern, in den elektronischen Medien oder im persönlichen Fachgespräch.Wichtig ist nur, dass er die Verantwortung erfüllt, die ihm sein Arztsein aufbürdet, und dass er sich darüber selbst Rechenschaft abgibt, wie dies national wie international durch die Ärztevertretungen gefordert wird.
Vorwort zum Bericht von H. Helwig und M. Benigni
Da es bisher über das Fortbildungsverhalten der Kinderärzte/innen in unserem Land keinen Überblick gibt, hat die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin im Herbst 1997 eine Kommission zur Evaluierung der pädiatrischen Fortbildung eingesetzt. Ihre erste Aufgabe lautete, einen Überblick über das Angebot an pädiatrischen Fortbildungsveranstaltungen in einem Jahr zu erstellen. Die Kommission hat zügig gearbeitet und die Erfassung sämtlicher pädiatrischer Fortbildungen des Jahres 1998 erstellt. Nachfolgend gibt die Kommission ihren Bericht über die Gesamtzahl und die Art der Fortbildungsveranstaltungen und über das Fortbildungsverhalten der einzelnen Kinderärzte/innen. Die Daten wurden mit großer Mühe und viel Engagement erhoben und stellen
Pädiatrische Fortbildung in Deutschland Jahresbericht der Kommission zur Evaluierung der pädiatrischen Fortbildung* mitgeteilt von Helmut Helwig und Monika Benigni Die Kommission zur Evaluierung der pädiatrischen Fortbildung hatte von der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DAKJ) den * Mitglieder der Kommission zur Evaluierung der pädiatrischen Fortbildung Prof.Dr.med.H.Helwig, Freiburg (Vorsitzender) Prof.Dr.med.H.Bode, Ulm Dr.med.F.J.Drobnitzky, Gütersloh Prof.Dr.med.R.von Kries, München Frau Dr.med.U.Lindlbauer-Eisenach, München Dr.med.J.Schriever, Mechernich
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Auftrag erhalten, sämtliche externen pädiatrischen Fortbildungsaktitivitäten des Jahres 1998 zu erfassen. Dazu entwickelte die Kommission ein 3-Schritte-Programm: 1. Mit Hilfe einer Umfrage bei potentiellen Veranstaltern von Fortbildungsveranstaltungen sollte der Ist-Zustand der pädiatrischen Fortbildungsaktivitäten im Jahr 1998 erfaßt werden. Dazu wurde ein allgemeiner Fragebogen zur möglichst vollständi-
erstmalig eine umfassende Erhebung der pädiatrischen Fortbildung in der Bundesrepublik dar. An dieser Stelle sei den Kommissionsmitgliedern, vor allem dem Vorsitzenden Prof. H. Helwig und der Geschäftsführerin der Akademie Frau M. Benigni, für ihren großen Einsatz gedankt. Der Dank gilt aber auch allen Teilnehmern der Befragung, die sich durch die vielen Anfragen nicht entmutigen ließen, sondern fleißig die Fragebögen ausgefüllt haben. Die Dokumentation stellt die Grundlage für eine prospektive Planung aller pädiatrischen Fortbildungen dar und wird daher dem Leser zum Studium empfohlen. Wir würden uns über eine lebhafte Reaktion sehr freuen. J.Brodehl Generalsekretär der DAKJ
gen Erfassung externer pädiatrischer Fortbildungsveranstaltungen entwickelt, der quartalsweise ausgesandt werden sollte. 2. Aus den eingehenden Meldungen sollten stichprobenartig genauere Information zu den Veranstaltungen erfragt werden. Dazu wurde ein ausführlicher Fragebogen entwickelt. 3. Mit einem dritten Fragebogen sollten stichprobenartig Pädiater/innen zu ihren individuellen Fortbildungsverhalten befragt werden.
Teil 1: Allgemeiner Fragebogen Vorbereitung, Aussendung1 Mit Hilfe einer Umfrage bei potentiellen Veranstaltern von Fortbildungsveranstaltungen wurde der Ist-Zustand der pädiatrischen Fortbildungsaktivitäten im Jahr 1998 erfaßt.
Mitteilungen
Abb.1 䉳 Durchschnittliche Veranstaltungsdauer der einzelnen Kategorien
Da es kein offizielles Verzeichnis aller potentiellen Veranstalter gibt, wurden Kongreßvorsitzende (Kongreßkalender), Landes- und Bundesärztekammer (Fortbildungsausschüsse), Obleute des BVKJ (ca. 150) sowie Chefärzte von Kinderkliniken und -abteilungen (ca. 450) in den Verteiler genommen. Es wurde darauf geachtet, daß flächendeckend ganz Deutschland einbezogen wurde. Der Allgemeine Fragebogen wurde quartalsweise ausgesandt. Im Anschreiben wurde darauf hingewiesen, daß die gemeldeten Veranstaltungen stichprobenartig für eine spätere ausführliche Erhebung herangezogen werden. Insgesamt wurden 3.670 allgemeine Fragebögen versandt. 997 im 1. Quartal, 934 im 2., 873 im 3. und 866 im 4. Quartal 1998.
Ergebnisse Rücklauf der Allgemeinen Fragebögen Es wurden insgesamt 1746 (48%) Fragebögen zurückgeschickt und zwar von 304 Befragten (33%) in jedem Quartal, aber von 360 Befragten (39%) allerdings nie. 881 (50%) Fragebögen enthielten Fortbildungsmeldungen, während 773 (38%) die Angaben machten, daß keine Fortbildung durchgeführt wurden; 110 (6%) waren nicht auswertbar. Die Antworten verteilten sich in etwa gleichmäßig auf alle Postleitzahlbereiche.
Fortbildungsveranstaltungen Für das Kalenderjahr 1998 wurden 1663 pädiatrische Fortbildungsveranstaltungen gemeldet. Davon fanden 477 (29%) im ersten Quartal, 473 (28%) im zweiten Quartal, 280 (17%) im dritten Quartal und 433 (26%) im vierten Quartal statt.
Themen, Zuordnung, Dauer Das Hauptthema der Fortbildungsveranstaltung sollte einer von 5 angegebenen Kategorien (Allgemeine Pädiatrie, Sonografie/Bildgebung, Grenzgebiete der Pädiatrie, Spezialisierte Pädiatrie, Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik) zugeordnet werden. Bei der Auswertung hat sich gezeigt, daß die Eindeutigkeit der Zuordnung zu jeweils einer Kategorie in Einzelfällen, besonders bei mehrtägigen Veranstaltungen, problematisch sein kann.Außerdem war die Dauer anzugeben. Die Zuordnung der 1663 Veranstaltungen ergab folgende Verteilung: Allgemeine Pädiatrie (AP) 563 (34%) Veranstaltungen Sonografie/Bildgebung (BG) 68 (4%) Veranstaltungen
Grenzgebiete der Pädiatrie (GP) 173 (10%) Veranstaltungen Spezialisierte Pädiatrie (SP) 674 (41%) Veranstaltungen Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik (SOP) 185 (11%) Veranstaltungen Die Gesamtdauer aller Veranstaltungen betrug 5.837 Stunden. Diese verteilten sich auf: Allgemeine Pädiatrie (AP) 1.575 (27%) Stunden Sonografie/Bildgebung (BG) 572 (10%) Stunden Grenzgebiete der Pädiatrie (GP) 501 (9%) Stunden Spezialisierte Pädiatrie (SP) 2.352 (40%) Stunden Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik (SOP) 837 (14%) Stunden Die durchschnittliche Veranstaltungsdauer in den einzelnen Kategorien ist in Abb. 1 dargestellt. Danach dauerten die für die Allgemeine Pädiatrie 2,8 Stunden, Sonografie/Bildgebung 8,41 Stunden, Grenzgebiete der Pädiatrie 2,89 Stunden, Spezialisierte Pädiatrie 3,49
1 Wir danken Frau Lohenstein, Sachbearbeiterin,
BVKJ-Geschäftsstelle, Frau Wagenbach-Hodapp, Milupa GmbH & Co KG, Friedrichsdorf, Frau B.Lorenz, Bibliothekarin, Kinderzentrum München, Frau Linke, Sekretariat Kinderklinik, Kiel für die wertvolle Unterstützung bei der Ermittlung der Adressen.
Abb.2 䉱 Häufigkeit der Veranstaltungsdauer Monatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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Stunden und Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik 4,53 Stunden. Die Dauer der einzelnen Veranstaltungen ist unabhängig von den Kategorien und aufgerundet auf volle Stunden in Abb. 2 aufgeschlüsselt und betrug im Einzelnen: Bis zu 1 Stunde 266 (16%) Veranstaltungen 2 Stunden 765 ( 46%) Veranstaltungen 3 Stunden 233 ( 14%) Veranstaltungen 4 Stunden 110 (7%) Veranstaltungen 5 und 6 Stunden 88 ( 5%) Veranstaltungen 7 und 8 Stunden 83 ( 5%) Veranstaltungen 9 bis 16 Stunden 86 ( 5%) Veranstaltungen und über 16 Stunden 32 (2%) Veranstaltungen
Teil 2: Ausführlicher Fragebogen Ausgangslage Aus den Meldungen des allgemeinen Fragebogens wurden Themen stichprobenartig ausgewählt und an die Veranstalter geschickt, um detaillierte Aussagen über das Fortbildungsgeschehen zu erhalten. Hierfür wurde ein spezieller, ausführlicherer Fragebogen entwickelt.
Vorbereitung,Themenwahl, Durchführung Aus dem Kreis der Teilnehmer, die den allgemeinen Fragebogen erhielten, wurden 212 Fortbildungsveranstalter ausgewählt. Die Auswahl erfolgte in folgenden Schritten: Die Adressen wurden über die Themen von einem Zufallsgenerator ausgewählt. Eine elektronische Datenbank sorgte dafür,daß das Thema automatisch in jeden einzelnen Fragebogen eingesetzt wurde.Bei der Auswahl konnte nicht ausgeschlossen werden,daß ein Veranstalter zu mehreren Themen befragt wurde. ◗ Für die erste Aussendung wurden aus jeder der 5 Kategorien (Allgemeine Pädiatrie, Sonografie/Bildgebung,
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Grenzgebiete der Pädiatrie, Spezialisierte Pädiatrie, Soziale Päditrie/Entwicklungsdiagnostik) 10 Themen ausgewählt. Diese 50 qualifizierten Fragebögen wurden im Juni 1998 versandt. ◗ Nachdem die zwischenzeitlich erfolgte Auswertung der Allgemeinen Fragebögen ein klares Mengenverhältnis des Fortbildungsangebots nach Kategorien ergeben hatte, wurden die weiteren 162 Themen entsprechend der Häufigkeitsverteilung ausgewählt. Diese Fragebögen wurden Anfang Dezember 1998 versandt.
Ergebnisse Rücklauf Von insgesamt 212 versandten Fragebögen wurden 186 (88%) zurückgesandt. Davon waren 180 Fragebögen auswertbar. 58 (32%) zählten zur Allgemeinen Pädiatrie, 15 (8%) zur Sonografie/Bildgebung, 23 (13%) zu Grenzgebieten der Pädiatrie, 61 (34%) zur Spezialisierten Pädiatrie und 23 (13%) zur Sozialen Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik. Die zurückgesandten Fragebögen kamen flächendeckend aus ganz Deutschland.Aus dem Postleitzahlbereich 1: 12%; 2: 13%; 3: 10%; 4: 10%; 5: 13%, 6: 6%; 7: 9%; 8: 7%; 9: 9% und 0: 11%, so daß dieses Ergebnis als für Deutschland repräsentativ angesehen werden kann. 166 Themen wurden von den Adressaten bestätigt, 14 Themen wurden verändert oder ergänzt.
Veranstalter der Fortbildung Die Ausrichter der Fortbildung hatten vier Auswahlmöglichkeiten, um den Veranstalter zu charakterisieren: Gesellschaft/Verband/Arbeitsgemeinschaft (AG), Institution/Klinik, Einzelperson oder Industrie. Die Frage ließ Doppelnennungen zu. Insgesamt gab es 194 Antworten. Die Möglichkeit der Doppelnennung nutzten 15 Veranstalter, 2 ließen die Frage offen. Es wurden ausgerichtet von Institutionen/Kliniken 136 (70%) Fortbildungen Gesellschaften/Verbänden/AG 36 (19%) Fortbildungen Industrie 14 (7%) Fortbildungen
Einzelpersonen 6 (3%) Fortbildungen.
Dauer der Veranstaltung Die Gesamtdauer der 180 Veranstaltungen betrug 947 Stunden. Im Einzelnen verteilten sich die Dauer der Fortbildungsveranstaltungen (Zahlen wieder auf volle Stunden aufgerundet) auf: Bis zu 1 Stunde 5 (3%) Veranstaltungen 2 Stunden 61 ( 34%) Veranstaltungen 3 Stunden 38 (21%) Veranstaltungen 4 Stunden 26 (14%) Veranstaltungen 5 und 6 Stunden 11 (6%) Veranstaltungen 7 und 8 Stunden 17 (9%) Veranstaltungen 9 bis 16 Stunden 16 (9%) Veranstaltungen über 16 Stunden 6 (3%) Veranstaltungen.
Art der Fortbildung Im Ausführlichen Fragebogen wurde nach der Art der Fortbildungsveranstaltung gefragt: Fortbildungsvorträge, Fortbildungsseminar, Fortbildungskurse (mit praktischen Übungen) oder wissenschaftliche Mitteilungen. Die Antworten zeigen folgende Verteilung: Fortbildungsvorträge 139 (65%) Veranstaltungen Fortbildungsseminar 37 (17%) Veranstaltungen Fortbildungskurs (mit praktischen Übungen) 30 (14%) Veranstaltungen und Wissenschaftliche Mitteilung 9 (4%) Veranstaltungen.
Weitere Charakterisierungen der Fortbildungsveranstaltungen Die Frage nach der verfügbaren Diskussionszeit wurde sehr uneinheitlich beantwortet: Bei der Berechnung der Diskussionszeit gingen die Befragten teilweise von der kompletten Veranstaltungsdauer aus und ergänzten die Diskussionszeit, und teilweise beinhaltet die
Abb.3䉱 Diskussionsmöglichkeit bzw. -zeit in %
zuvor angegebene Veranstaltungsdauer die Diskussionszeit. Daher ist das Ergebnis uneinheitlich. Bei der Auswertung wurde der Mittelwert aller Angaben errechnet (Abb. 3). Diskussionsmöglichkeit wird Teilnehmern bei Fortbildungsveranstaltungen in Kursen zu 43% eingeräumt, in Seminaren zu 34%, in Vorträge zu 26% und bei Wissenschaftlichen Mitteilungen zu 19%. Schriftliche Unterlagen zur Fortbildungsveranstaltung wurden von 106 Veranstaltern (58%) nicht zur Verfügung gestellt, 67 (37%) Veranstalter gaben an, Unterlagen für die Teilnehmer vorzubereiten und zu verteilen und 9 (5%) beantworteten die Frage nicht. Bei 43 Veranstaltungen (24%) wurde eine Evaluierung der Fortbildung durchgeführt: 40 Veranstaltungen wurden durch Teilnehmer und 5 durch eine externe Institution evaluiert. Eine Erfolgskontrolle der Teilnehmer wurde nur bei 8 Veranstaltungen (4%) vorgenommen und zwar 6mal mündlich, 2mal schriftlich und eine erfolgte schriftlich und mündlich.
Anzahl der Teilnehmer Einige Veranstalter gaben „circa“ oder „von – bis“ Zahlen an. In diesen Fällen wurde der Mittelwert der genannten Zahlen errechnet. 4 Fragebögen enthielten keine Antwort auf diese Frage. 176 Veranstaltungen wurden demnach von insgesamt 10086 Teilnehmern besucht. Dies ergibt einen Mittelwert von 57 Personen pro Veranstaltung. Dabei wurde die niedrigste Teilnehmerzahl mit 7, die höchste mit 550 Personen angegeben.
Teilnehmergebühr Es wurden 180 Veranstaltungen erfaßt. Bei 37 (21%) gaben die Veranstalter an, daß Teilnehmergebühren erhoben wurden und bei 143 (79%) entstanden keine Kosten für die Teilnehmer. Die 37 Veranstalter, die Teilnehmergebühren nahmen, verteilten sich auf die einzelnen Kategorien wie folgt: 6 (16%) Allgemeinen Pädiatrie, 7 (19%) Sonografie/Bildgebung, 2 (5%) Grenzgebiete der Pädiatrie, 12 (32%) Spezialisierte Pädiatrie und 10 (27%) Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik. Die Höhe der Teilnehmergebühr wurde nicht erfragt.
Unterstützung der Veranstaltung durch Sponsoren 87 (48%) Veranstaltungen wurden ohne Sponsoren, 87 mit Unterstützung durch einen Sponsor durchgeführt. Von 25 (14%) der unterstützten Veranstaltungen wurden 50% der Kosten und von 62 (34%) Veranstaltungen über 50% der Kosten gesponsert. 4 Fragebögen (2%) enthielten keine Antwort auf diese Frage.
Teil 3: Umfrage zum Fortbildungsverhalten einzelner Kinderärzte/innen Ausgangslage Um einen Eindruck zu erhalten, wie das Fortbildungsangebot von den einzelnen Pädiatern/innen wahrgenommen wird, sollte stichprobenartig,repräsentativ und anonym das individuelle Fortbildungsverhalten erfaßt werden. Dazu wurde ein dritter Fragebogen entwickelt.
Es wurden 200 niedergelassene Kinderärzte/innen(NK) und 100 Klinikskinderärzte/innen einschließlich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Sozialpädiatrischen Zentren (KK) angeschrieben. Der Verteiler der Adressaten wurde durch einen Zufallsgenerator anonym gezogen. ◗ Vom Beleke Verlag in Essen wurden zwei Adressenlisten zur Verfügung gestellt, mit 4.650 Adressen von niedergelassenen Kinderärzten/innen und 2.544 Adressen von Klinikskinderärzten/innen. ◗ Aus der jeweiligen Gesamtzahl zog ein Zufallsgenerator die notwendigen Positionszahlen ebenfalls anonym. ◗ Die Positionszahl bestimmte dann, welche Adressen von den Adressenlisten in die eigens dafür angelegte Datenbank erfaßt wurde. ◗ Da der Rücklauf der Fragebögen auf das erste Anschreiben unbefriedigend war, wurden ein erstes und zweites Erinnerungsschreiben verschickt sowie eine abschließende telefonische Rückfrage durchgeführt. ◗ Nach Ende des Rücklaufs erfolgte die Auswertung anonym: die Fragebögen wurden von der Datenbank physisch getrennt. Die Adreßdatenbank sowie die Adreßlisten wurden vernichtet, so daß die Auswertung ohne Rückgriff auf Statistikdaten des befragten Personenkreises ausgewertet wurden.
Ergebnisse Rücklauf Von 300 im Januar 1999 versandten Fragebögen kamen 271 (90%) zurück:
◗ 92 Fragebögen kamen auf das 1. Anschreiben zurück, 37 von KK und 55 von NK, ◗ auf das 1. Erinnerungsschreiben im März 1999 kamen 59 Fragebögen zurück, 14 von KK und 45 von NK, ◗ auf das 2. Erinnerungsschreiben im April 1999 kamen 47 Fragebögen zurück, 12 von KK und 35 von NK, ◗ nach einer abschließenden telefonischen Nachfrage kamen noch 58 FraMonatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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Mitteilungen
Vorbereitung, Durchführung
Tabelle 1 Verteilung der Gesamtfortbildungsstunden auf die einzelnen Kategorien 45 KK Pädiatrische Fachkongresse Seminarveranstaltungen Klinikfortbildungen Qualitätszirkel Veranstaltungen der Pharmaindustrie
154 NK
1.284 Std. 1. 050 Std. 700 Std. 295 Std. 184 Std.
37% 30% 20% 8% 4%
1.927 Std. 2.347 Std. 1.553 Std. 1.113 Std. 1.031 Std.
24% 30% 19% 14% 13%
Tabelle 2 Anzahl der besuchten Fortbildungsveranstaltungen nach Kategorien 45 KK Pädiatrische Fachkongresse Seminarveranstaltungen Klinikfortbildungen Qualitätszirkel Veranstaltungen der Pharmaindustrie
95 101 297 86 28
154 NK 16% [2,1] 17% [2,2] 49% [6,6] 14% [1,9] 5% [0,6]
gebögen zurück, 20 Fragebögen von KK und 38 von NK, ◗ 15 verweigerten die Antwort auf dem Fragebogen, 2 KK und 13 NK, ◗ 29 Fragebögen wurden nicht zurückgeschickt, 15 von KK und 14 von NK.
Auswertung der statistischen Angaben auf den Fragebögen Von den 271 zurückerhaltenen Fragebögen waren 72 (27%) nicht auswertbar: ◗ 35 Fragebögen (13%) waren ohne Eintrag, davon war auf 13 vermerkt, daß man sich an die Aktivitäten im Jahr 1998 nicht mehr erinnern könne. Diese Fragebögen konnten daher nicht in die Auswertung einbezogen werden. ◗ 19 (7%) Einsender waren am 1.1.1998 ohne Facharzt-Anerkennung. ◗ 10 (4%) Einsender waren nicht mehr als Pädiater/in tätig. ◗ 8 (3%) Kinderärzte/innen sind in einem anderen Fachgebiet tätig. Zur Auswertung kamen daher ◗ 154 (57%) Fragebögen von niedergelassenen Kinderärzten/innen und ◗ 45 (17%) Fragebögen von Kinderärzten/innen in Klinik, im Öffentlichen
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Monatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
170 241 255 377 248
13 % [1,1] 19% [1,6] 18% [1,5] 30% [2,4] 20% [1,6]
Gesundheitsdienst oder in einem Sozialpädiatrischen Zentrum. Es verblieben zur detaillierten Auswertung der Fortbildungs-Aktivitäten somit 199 auswertbare Fragebögen (=100%): 45 von KK (23%) und 154 von NK (77%). 3 (2%) NK gaben an, 1998 keine Fortbildungsveranstaltungen besucht zu haben, 3 (2%) Fragebögen wurden von niedergelassenen Kinderärzten/innen mit Fortbildungsveranstaltungen ausgefüllt mit der zusätzlichen Bemerkung, daß aufgrund der retrospektiven Umfrage die Angaben rückblickend nicht mehr oder nicht mehr komplett möglich seien.
Anzahl und Dauer der besuchten Fortbildungsveranstaltungen Die 45 Klinikskinderärzte/innen (KK) besuchten insgesamt 607 Veranstaltungen mit 3.513 Stunden, die 154 niedergelassenen Kinderärzte/innen (NK) 1.261 Veranstaltungen mit 7.971 Stunden. Die Verteilung der Gesamtstunden auf die einzelnen oben angeführten Kategorien ist auf Tabelle 1 dargestellt.Die durchschnittliche Dauer der Fortbildungsveranstaltungen in Stunden wird in Abb. 4 für Klinikskinderärzte/innen und niedergelassene Kinderärzte/innen getrennt dargestellt. Damit hat der/die einzelne KK im Mittel 13,5 Veranstaltungen mit 78 Stunden Fortbildungen und der/die einzelne NK 8 Veranstaltungen mit 52 Stunden Fortbildungen im Jahr 1998 besucht. Die 607 Veranstaltungen der KK und die 1.261 der NK lassen sich wie folgt den gewählten Kategorien zuordnen (Tabelle 2). Die entsprechend errechnete Zahl der Veranstaltungen pro Befragte/n ist in eckigen Klammern angegeben. Danach ist für den/die Kliniksarzt/in die Klinikfortbildung und für den niedergelassenen Arzt/in der Qualitätszirkel die wichtigste Fortbildungsquelle. Die Dauer der Fortbildungsveranstaltungen lassen sich auf die 5 Gruppen wie folgt aufteilen (in eckigen Klammern ist die Zahl pro Befragte/n angegeben) (Tabelle 3). Danach haben die meistbesuchten Fortbildungsveranstaltungen bei KK und bei NK die Dauer von 1–3 Stunden. Als weitere Formen der Fortbildung wurden Videos, Fachzeitschriften/Fachbücher, Internet und Intranet (PädInform) und Sonstige (Andere) angegeben (Tabelle 4).
Abb.4 䉱 Durchschnittliche Dauer der Fortbildungsveranstaltungen
45 KK 1–3 Stunden Dauer 4–9 Stunden Dauer 10–19 Stunden Dauer 20–29 Stunden Dauer 30 und mehr Stunden
374 119 77 19 28
154 NK 62% [8,3] 20% [2,6] 13% [1,7] 3% [0,4] 3% [0,4]
706 325 154 32 44
56% [4,6] 26% [2,1] 12% [1,0] 3% [0,2] 3% [0,3]
Tabelle 4 Weitere Formen der angegebenen pädiatrischen Fortbildung
Video Fachzeitschriften/Fachbücher Internet/Medien, DAKJ – Intranet(PädInform) Sonstige
Häufigkeit der Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen Einen Überblick über die Häufigkeit der Teilnahme an den verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen sollte die Auszählung der hierzu gemachten Angaben in den einzelnen Kategorien bringen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgezeichnet. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede bezüglich der Teilnahme bzw. Nichtteilnahme an den verschiedenen Fortbildungskategorien.
Besprechung der Ergebnisse I. Allgemeiner Fragebogen: Ziel der Befragung war, möglichst alle potentielle Veranstalter von pädiatrischen Fortbildungen zu ermitteln. Da es keine Liste von Veranstaltern gibt, mußten die Adressensuche für den Allgemeinen Fragebogen breit gestreut werden. Daß es hierbei eine verhältnismäßig große Zahl von „Nicht-Teilnehmern“ gab, die nicht oder mit „Fehlmeldung“ antworteten, ist durchaus erklärlich. Es bleibt die Frage, ob tatsächlich der größte Teil der Fortbildungsveranstaltungen
Klinikkinderärzte/innen n %
niedergelassene Kinderärzte/innen n %
8 19 11 6
8 13 8 19
18 42 24 13
5 13 8 19
erfaßt wurde oder, ob der nicht gemeldete Restbestand erheblich war. Als positives Ergebnis ist zu werten, daß mehr als 300 Veranstalter regelmäßig geantwortet haben und daß auf das ganze Jahr bezogen jeder zweiter zurückgesandte Fragebogen ein Fortbildungsangebot enthielt. Es konnten so insgesamt 1663 Fortbildungen von 881 Veranstaltern erfaßt werden. Daraus können folgende Schlüsse gezogen werden: ◗ Die weitgehend gleichmäßige Verteilung der Veranstaltungen auf alle Postleitzahlbereiche erlaubt den Schluß, daß das Forbildungsangebot zumindest zahlenmäßig über das ganze Land gut gestreut ist. ◗ Die Fortbildungen waren annähernd gleichmäßig auf die Quartale 1, 2 und 4 verteilt, während das 3. (Ferien-) Quartal mit 17% deutlich abfiel. Dies ist durchaus plausibel und erklärt sich durch das geringere Angebot während der Sommermonate. ◗ Die Fortbildungen im Bereich der Allgemeinen Pädiatrie (34% der Veranstaltungen, 27% der Fortbildungsstunden) und Spezialisierten Pädiatrie (41% der Veranstaltungen, 40% der Fortbildungsstunden) sind pro-
zentual am höchsten. Das spiegelt die Bedürfnisse der Pädiater/innen in Praxis und Klinik wider. Die Sonografie/Bildgebung (4% der Veranstaltungen, 10% der Fortbildungsstunden) und Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik (11% der Veranstaltungen, 14% der Fortbildungsstunden) und die Grenzgebiete (10% der Veranstaltungen, 9% der Fortbildungsstunden) reflektieren das Fortbildungsangebot. Eindrucksvoll ist die Gesamtdauer aller erfaßten Fortbildungsveranstaltungen mit knapp 6.000 Stunden im Jahr 1998. Bei der Aufschlüsselung der durchschnittlichen Veranstaltungs-Dauer ist es nicht verwunderlich, ◗ daß die Veranstaltungen in Sonografie/Bildgebung (8,41 Std.) und Soziale Pädiatrie/Entwicklungsdiagnostik. (4,53 Std.) deutlich über den Bereichen Allgemeine und Spezialisierte Pädiatrie liegen ◗ daß Veranstaltungen von <3 Stunden (76%) den höchsten Anteil haben, was auf Bedeutung und Akzeptanz der regionalen Nachmittags- und Abendveranstaltungen hinweist ◗ daß ganz- oder mehrtägigen Veranstaltungen (5 und mehr Stunden) nur vergleichsweise wenig angeboten werden (1998 bei 17%), was dem Angebot von regionalen, überregionalen und nationalen Fachtagungen entspricht. Aus dieser allgemeinen Übersicht kann man folgern, daß die erhobenen Daten durchaus plausibel sind und die tatsächlichen Fortbildungsaktivitäten des Jahres 1998 widerspiegeln. Wir glauben daher nicht, daß die Zahlen durch große Lücken verzehrt sind.
II. Ausführlicher Fragebogen Von besonderem Wert ist das Ergebnis der gezielten Umfrage bei zufällig, aber im Verhältnis des Angebotes (s.o.) ausgewählten Veranstaltern (212), von denen sich 88% der Mühe unterzogen haben, die gestellten Detail-Fragen zu beantworten. Aus den Ergebnissen sind folgende Schlußfolgerungen zu ziehen: ◗ Auch diese Antworten kamen annähernd gleichmäßig aus allen PostleitMonatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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Mitteilungen
Tabelle 3 Dauer der besuchten Fortbildungsveranstaltungen nach Stunden
Tabelle 5 Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen nach Kategorien
◗
◗
◗
◗
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Niedergelassene Kinderärzte/innen n=154 Teilnahme an Veranstaltungen Pädiatrische Fachkongresse
Seminarveranstaltungen
Klinikfortbildung
Qualitätszirkel
Veranstaltungen der Pharmaindustrie
0×/Jahr 1×/Jahr 2×/Jahr 3×/Jahr 4×/Jahr 5×/Jahr 6–10×/Jahr 11–20×/Jahr >20×/Jahr
43 49 31 17 4 4 6 0 0
49 47 28 12 11 4 3 0 0
81 12 11 11 12 7 14 5 1
61 34 23 16 12 1 6 1 0
Klinikskinderärzte/innen n=45 Teilnahme an Veranstaltungen Pädiatrische Fachkongresse
Seminarveranstaltungen
Klinikfort -bildung
Qualitäts -zirkel
Veranstaltungen der Pharmaindustrie
0×/Jahr 1×/Jahr 2×/Jahr 3×/Jahr 4×/Jahr 5×/Jahr 6–10×/Jahr 11–20×/Jahr >20×/Jahr
9 10 7 7 8 2 2 0 0
12 7 8 2 2 1 6 4 3
24 8 2 4 3 0 2 2 0
30 9 3 0 2 1 0 0 0
61 46 27 14 3 2 1 0 0
9 13 3 12 4 2 2 0 0
zahlbereichen, d.h. waren offensichtlich über die gesamte Bundesrepublik verteilt. Als Ausrichter der Fortbildungen wurden ganz überwiegend Kliniken und Institutionen (70%) genannt und erst an zweiter Stelle Gesellschaften und Verbänden (19%). Dies spricht dafür, daß das Hauptangebot aus lokalen Veranstaltungen besteht. Industrie-Veranstaltungen (7%) hielten sich im niedrigen Rahmen, wurden aber mit dieser Umfrage sicher nicht vollständig erfaßt, da die Firmen nicht direkt angeschrieben wurden. Die Dauer der Veranstaltungen entsprach in etwa den Prozentsätzen der allgemeinen Umfrage: Fortbildungen mit <3 Stunden überwogen mit 58% gegenüber den halb-, ganz- und mehrtägigen Veranstaltungen (42%). Die Fortbildungen bestanden in 65% aus Vortragsveranstaltungen und nur in 17% aus Seminare. Dies entspricht durchaus den Erwartungen, wennMonatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
gleich das Verhältnis korrekturbedürftig ist. ◗ Die Frage nach der Diskussionszeit war für die meisten Veranstalter nur schwer zu beantworten,da hierüber keine Dokumentationen vorlagen. Die Auswertung der Antworten war daher bestenfalls trendmäßig möglich, die mitgeteilten Ergebnisse könnten tatsächlich zu hoch gegriffen sein. Fundierte Aussagen wären nur im Rahmen einer prospektiven Evaluation einer ausgewählten Veranstaltungszahl möglich. ◗ Evaluierungen der Veranstaltung und Erfolgskontrollen stellten nach wie vor die Ausnahme dar und waren auch bei der großen Zahl der Veranstaltungen kaum unabhängig möglich. ◗ Die errechnete Teilnehmerzahl von im Mittel 57 (7–550) pro Veranstaltung kann nur mit großer Zurückhaltung gewertet werden, da die Angaben retrospektiv gemacht werden mußten. Eine Hochrechnung auf die gesamt Zahl der Fortbildungsfreudigen in
Deutschland ist darum nicht möglich.
◗ Teilnehmergebühren werden nur bei wenigen Veranstaltungen, besonders bei Seminaren und Kursen erhoben. ◗ Fast die Hälfte der Veranstaltungen fand ohne Sponsoren statt, allerdings wurden 34% zu >50% unterstützt.
III. Umfrage bei sich fortbildenden Kinderärzten/innen Die Durchführung der retrospektiven Stichproben-Umfrage bei 100 Klinikpädiatern/innen und 200 niedergelassenen Pädiater/innen hat sich als problematisch und außerordentlich arbeitsintensiv erwiesen. Dies hatte u.a. folgende Gründe: ◗ Die verwendete Adressen-Liste erwies sich im nachhinein als vergleichsweise unzuverlässig, was die Zuordnung zu den Gruppen (berufstätige) Klinikärzte oder niedergelassene Ärzte betrifft. 22% der angeschriebenen KK und 15% der NK entsprachen nicht den postulierten Einschlußkriterien.
schwierig, retrospektiv zuverlässige Angaben zu machen. Daher sind die Ergebnisse insgesamt nur als Tendenz, und nicht als harte Daten zu werten. Vor allem war die Bewertung der 29 nicht zurückgesandten Fragebögen (10%) sowie der 35 Fragebögen ohne Angaben (12%) schwierig. Diese wurden bei der Auswertung nicht mehr berücksichtigt. Falls in diesen beiden Gruppen die Fortbildungsaktivitäten besonders niedrig oder sogar null waren (was man vielleicht annehmen könnte), würde sich die Gesamtaussage über die Anzahl der Veranstaltungen und Stunden der einzelnen Pädiater/innen erheblich verändern. Mit diesen Einschränkungen hat die Umfrage dennoch wertvolle Hinweise ergeben: ◗ Die Durchschnittszahl der angegebenen jährlichen Fortbildungsstunden lag bei den KK mit 78 deutlich über, und bei den NK mit 52 im Bereich der international und von den Ärztekammern vorgegebenen „50 Stunden pro Jahr“. ◗ Sowohl bei den NK als auch bei den KK ergab sich eine überraschend gleichmäßige Verteilung der Fortbildungsaktivitäten, was für eine gute Akzeptanz und Wahrnehmnung des vielfältigen Fortbildungsangebotes spricht. Natürlich sagen diese Angaben nichts darüber aus, welchen Fortbildungsgewinn der oder die Einzelne daraus gezogen hat. ◗ Eine untergeordnete Rolle spielte der Besuch von Veranstaltungen der Pharmaindustrie mit 5% (KK) und 13% (NK). ◗ Offensichtlich hatten andere Medien für die Fortbildung (Videos, Internet, Zeitschriften) noch keine große Bedeutung. Sie waren jedenfalls nur von einer Minderheit genannt. Wenn man unterstellt, daß die erhobenen Daten trotz der geringen Teilnehmerzahl eine gewisse Relevanz besitzen, dann ist es um das Fortbildungsbemü-
hen der deutschen Pädiater/innen keineswegs schlecht bestellt. Eine (freiwillige) Zertifizierung bräuchten sie nicht zu fürchten.
Zusammenfassung und Ausblick Die umfassende retrospektive Untersuchung über das pädiatrische Fortbildungsverhalten im Jahr 1998 hat wertvolle Daten, aber nur wenige Überraschungen ergeben. ◗ Das Fortbildungsangebot in der Pädiatrie und ihren Grenzbereichen war in Deutschland umfangreich, über das ganze Jahr und das ganze Land gut verteilt. Themenschwerpunkte und Veranstaltungsdauer waren breit gestreut; es bleibt zu überprüfen, ob sie den Bedürfnissen der Pädiater/innen voll entsprechen. ◗ Künftig wird sich für eine Zertifizierung durch die Ärztekammern der Bedarf einer Evaluierung der einzelnen Veranstaltung mit anerkennbaren Punkt- (=Stunden-)zahlen ergeben, und dies sollte zu einer Höherbewertung von Seminarveranstaltungen und Diskussionsmöglichkeiten führen. ◗ Die Umfrage bei sich fortbildenden Pädiater/innen hat eine vergleichsweise große Fortbildungsaktivität der Teilnehmer ergeben. Genauere Angaben sind allerdings nur durch prospektive Befragungen möglich. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie sehr herzlich, daß sie sich der Mühe unterzogen haben, unsere Umfragen mehrmals im Jahr zu beantworten. Nur so war es möglich, zu verwertbaren Ergebnissen zu gelangen
Adresse für die Autoren: Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. Monika Benigni Geschäftsführerin Mielenforster Straße 2 D-51069 Köln
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◗ Für viele der Angeschriebenen war es
Ankündigungen Mai Kiel, 04.-07.05.2000 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie Information: Prof.Dr.U.Stephani, Univ.-Klinik für Neuropädiatrie, Schwanenweg 20, D-24105 Kiel,Tel.0431/597–1760, Fax –1769, e-mail:
[email protected] Villingen, 04.–07.05.2000 Pädiatrische Ultraschalldiagnostik, Schädel/Hüfte Information: Sonokolleg, Dr.E.Leidig, Katharinenhöhe, D-78141 Schönwald, Tel.07723/6503-122, Fax -120, e-mail:
[email protected] Haigerloch, 04.-07.05.2000 Gemeinsame Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaften für Pädiatrische Immunologie und Kinder- und Jugendrheumatologie Themen: Grundlagen der Autoimmunität, Lupus erythematodes, Stammzelltherapie, Gentherapie, freie Vorträge Information: Prof.Dr.G.Dannecker, UKK, HoppeSeyler-Str.1, D-72076 Tübingen, Tel.07071–2980894, e-mail:
[email protected]
oder PD Dr.N.Wagner, UKK, Adenauerallee 119, D-53113 Bonn,Tel.0228–2873200, e-mail:
[email protected] Bonn, 05.–07.05.2000 15. Jahrestagung der Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung mit Fortbildungskurs 04.–05.05. Themen: Genetische Ursachen von Krankheiten des Magen-Darm-Trakts, Pre- und Probiotika Information: Prof.Dr.M.Lentze, Zentrum für Kinderheilkunde, Universität Bonn,Tel.0228/2873213, Fax -3325, e-mail:
[email protected] und die Tourismus & Congress GmbH, Adenauerallee 131, D-53113 Bonn,Tel.0228/91041-60, Fax -11, e-mail:
[email protected] Graz, 06.05.2000 Kliniksymposium (Allgemeine Pädiatrie) Information: Prof.Dr.W.Müller, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz, A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 30,Tel.++43-(0)-316Monatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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385-2605, Fax: ++43-(0)-316-385-3300, e-mail:
[email protected] Leipzig, 06.05.2000 12. Leipziger Seminar Kinderkardiologie Information: Herzzentrum Leipzig, Kinderkardiologie, Frau Klein, Russenstr.19, D-04289 Leipzig,Tel.0341/865-1036, Fax –1818 Nellingen, 06.–07.05.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Württemberg Information: Dr.P.-M.Kühn, Moltkestr.35, D-73734 Esslingen, Tel.0731/345-4067, Fax -2475 Berlin, 07.-10.05.2000 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Information: Klinik für Neonatologie, Campus Charite Mitte, Schumannstr.20/21, D-10098 Berlin und SKF GmbH,Tel.040-2542436, Fax 040-2503928 Osnabrück, 08.-12.05.2000 Ausbildung zum Asthmatrainer Theorie- und Praxisseminar,Wochenkurs „Akademie Luftiku(r)s“ am Kinderhospital Osnabrück, Iburger Str.187, D-49082 Osnabrück,Tel.0541/5602213 Lübeck, 12.-14.05.2000 48. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Hauptthemen: Neuropädiatrie, Diabetes mellitus, Gastroenterologie, Intensivmedizin Information: Prof.Dr.K.Kruse, Direktor der Klinik für Pädiatrie der MUL, Ratzeburger Allee 160, D-23538 Lübeck,Tel.0451/500-2545, Fax –6222 Kongressorganisation: Hansisches Verlagskontor, Mengstr.16, D-23552 Lübeck, Tel.0451/7031-01, Fax -281 Wörlitz, 12.-14.05.2000 10. Jahrestagung der AG Pädiatrische Pneumologie und Allergologie (APPA) Information: DM Sterner,Tel.03545-5591484, Fax -5591485 Köln, 13.05.2000 2. Kölner Symposium „Migräne im Kindes- und Jugendalter“
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Information: Dr.E.G.Naumann, Kopfschmerzund Migräneambulanz, Univ.-Kinderklinik, J.-Stelzmann-Str.9, D-50924 Köln, Tel.0221/478–4361, Fax –3479 Erfurt, 13.–14.05.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Thüringen Information: Dr.Angela Scheuch, Hamburger Berg 27, D-99094 Erfurt, Tel.0361/3465773, Fax 0361/7969024 Berchtesgaden, 15.–19.05.2000 Kompaktseminar zur Ausbildung zum Asthmatrainer, Teil 1 und 2 Information: Dr.G.Schauerte, Asthmaakademie im CJD, Buchenhöhe 46, D-83471 Berchtesgaden,Tel.:08652/6000-117, Fax:-274, e-mail:
[email protected] Gargano/Gardasee, 17.–20.05.2000 12. Praxisseminar Epilepsie Information: Stiftung Michael, Münzkamp 5, D-22339 Hamburg,Tel.:040/538-8540, Fax:-1559 Frankfurt/Main, 18.–21.05.2000 Pädiatrische Sonographie II Aufbaukurs Abdomen Information: Kongressorganisation M.Günther, Postf.250128, D-50517 Köln, Tel./Fax 0221/378507 München, 19.-21.05.2000 49. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Verbindung mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie Hauptthema: Das chronisch kranke Kind und sein Rehabilitation Information: Prof.Dr.D.Reinhardt, Kinderklinik der LMU, Dr.von Haunersches Kinderspital, Lindwurmstr.4, D-80337 München, Tel.089/5160–7700/01, Fax 089/5160–7702 Berlin, 26.–27.05.2000 55. wiss. Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) Information: Prof.Dr.H.Henze, Univ.-Kinderklinik Charité, Augustenburger Platz 1, D-13353 Berlin,Tel.030/450-66342 od.-66032, Fax -66906, e-mail:
[email protected]
Trier 27.–28.05.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Rheinland-Pfalz Information:Dr. U.Henke, Katharinenufer 9, D-54290 Trier,Tel.0651/9940-994, Fax -995
Juni Graz/Österreich, 2.–3.06.2000 Südosteuropäisches Symposium fir Kinderchirurgie Thema: Intestinale Motilitätsstörungen Information: ao.Univ.Prof.Dr.G.Schimpl, Univ.Klinik für Kinderchirurgie, Auenbruggerplatz 34, A-8036 Graz,Tel.+43/316/385-3762, Fax 3775, e-mail:
[email protected] Frankfurt/Main, 02.–04.06.2000 Pädiatrische Sonographie I Grundkurs Dopplersonographie Information: Kongressorganisation M.Günther, Postf.250128, D-50517 Köln, Tel./Fax 0221/378507 Kassel, 16.–18.06.2000 Kinder- und Jugendärztetag 2000 30.Jahrestagung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Information: BVKJ, Mielendorster Str.2, D51079 Köln,Tel.0221/6890 916, Fax -6890 978 Bremen, 17.–18.06.2000 23. Kinderverhaltenstherapietage Information: Zentrum für Rehabilitätsforschung der Universität Bremen, Frau E.Todisco, Grazer Str.2, D-28359 Bremen,Tel.:0421/218-7075, Fax: 0421/218-4614 Salzburg, 17.–18.06.2000 Ultraschall-Refresher-Kurs Thema: Urogenitalsystem beim Kind Information: Landeskliniken Salzburg, Kinderradiologie, Karin Pammer, Müllner-Hauptstr.48, A-5020 Salzburg,Tel.0043 (0)662/4482-2657, Fax -2658, e-mail:
[email protected] Osnabrück, 17./18.06.2000 und 01./02.07.2000 Ausbildung zum Asthmatrainer Theorie- und Praxisseminar, Block 27 „Akademie Luftiku(r)s“ am Kinderhospital Osnabrück, Iburger Str.187, D-49082 Osnabrück,Tel.0541/5602213
Wien, 23.-24.06.2000 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- od.Abschlusskurs) Information: Dr.A.Klabuschnigg, St.Rochusstr. 3, A-7000 Eisenstadt,Tel.+43 (0)2682/61300, Fax /66550 oder +43 (0)2622/77902, Fax /77902–25 Tübingen, 23.–25.06.2000 Pädiatrische Ultraschalldiagnostik, Gefäßdiagnostik Information: Sonokolleg, Dr.E.Leidig, Katharinenhöhe, D-78141 Schönwald, Tel.07723/6503-122, Fax -120, e-mail:
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A-1090 Wien,Tel.0043-1-40 400-3224, Fax –3296, e-mail:
[email protected] Weilburg, 30.06.-02.07.2000 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für das Neugeborenenscreening (DGNS) Information:Prof.S.Zabransky, Univ.-Kinderklinik, 66421 Homburg,Tel.06841-168315, Fax -168433
Juli Wittenberg, 07.-09.07.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Sachsen-Anhalt Information: CA Dr.H.L.Reiter, Abt.Kinderu.Jugendmedizin, Paul-Gerhardt-Stift, PaulGerhardt-Str.42-45, D-06886 Lutherstadt Wittenberg,Tel.03491/502-374, Fax –607 Ladenburg, 15.-16.07.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsververbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Baden Information: Dr.Marianne Haas, Lopodunumstr.16, D-68526 Ladenburg, Tel.06203/181-358, Fax-349
Fax –666 und Dr.B.Fröhlingsdorf,Waller Str.1, D-38319 Bremen,Tel.0421/38-09691, Fax –2581 und Dr.M.Kinet, Stormstr.9, D-24768 Rendsburg,Tel.04331-24911, Fax –55567 Stuttgart, 14.-17.09.2000 96. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin Information: Dr.B.Köhler, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Olga-Hospital, Pädiatrie 1, Postf.103 652, D-70031 Stuttgart,Tel.0711/992–2411, Fax –2419 Anmeldung:Stuttgarter Messe- und Kongress GmbH, Berliner Platz 1, 70174 Stuttgart, Tel.0711/2027763, Fax 0711/2027766 email:
[email protected]
August
Wien, 15.-16.09.2000 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- od.Abschlusskurs) Information: Dr.A.Klabuschnigg, St.Rochusstr. 3, A-7000 Eisenstadt,Tel.+43 (0)2682/61300, Fax /66550 oder +43 (0)2622/77902, Fax /77902–25
Telgte, 19.-20.08.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Westfalen-Lippe Information: Dr.W.Nienaber, Steinstr.21, D48291 Telgte,Tel.02504/2236, Fax –737648
Freiburg, 21.-23.09.2000 37. Jahrestagung der Gesellschaft ür Pädiatrische Radiologie Information: PD Dr.M.Uhl, Univ.-Kinderklinik, Päd.Radiologie, Mathildenstr.1, 79106 Freiburg,Tel.0761-2703940, Fax -2703942
Wiesbaden, 26.-27.08.2000 4. Seminartagung Hessen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Hessen Information: Dr.Chr.Wuade, Kaiser-FriedrichRing 3, D-65185 Wiesbaden,Tel.0611-443110, Fax –9490717
Graz, 21.–23.09.2000 38. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Information: Prof.Dr.W.Müller, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz, A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 30,Tel.:++43-(0)-316385-2605, Fax:++43-(0)-316-385-3300, e-mail:
[email protected]
September
Mitteilungen
Ottawa, 18.–18.06.2000 Beyond 2000: Healthy Tomorrosw for Children and Youth Information: Canadian Paediatric Society, 1002204 Walkley, Ottawa, ON K1G 4G8,Tel.+(613) 526-9397, fax -3332, http://www.cps.ca
e-mail:
[email protected]
Wien, 29.06.-01.07.2000 Europ. Conference on Congenital Toxoplasmosis Information: Univ.-Prof.Dr.A.Pollak,Vorstand der Univ.-Kinderklinik, Abt.Neonatologie u. Intensivmedizin,Währinger Gürtel 18-20,
Lübeck, 01.-03.09.2000 Pädiatrie zum Anfassen des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, LV Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein Information: Dr.M.Zinke,Tangstedter Landstr. 77, D-22415 Hamburg,Tel.040-5304-660,
Jerusalem, 22.–14.09.2000 Intern. Conference Adolescent Medicine – Perspectives and Challenge Information: ISAS Intern.Seminars, POB 34001, Jerusalem 91340, Israel,Tel.972-2-6520574, Fax 972-2-6520558, e-mail:
[email protected]
Monatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
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Genf, 23.-27.09.2000 VII European Paediatric Rheumatology Congress Information: Dr.Michael Hofer, Service de pédiatrie, BH11 CHUV, CH-1011 Lausanne,Tel. +4121 314 5-57, Fax –58, e-mail:
[email protected]
Berchtesgaden, 16.–20.10.2000 Kompaktseminar zur Ausbildung zum Asthmatrainer, Teil 1 und 2 Information: Dr.G.Schauerte, Asthmaakademie im CJD, Buchenhöhe 46, D-83471 Berchtesgaden,Tel.:08652/6000-117, Fax:-274, e-mail:
[email protected]
Oktober
Pichl bei Schladming 18.–20.10.2000 Austrotransplant 2000 Information: Prof.Dr.Ch.Urban, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz, Klinische Abteilung für Pädiatrische Hämatologie/Onkologie, A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 30,Tel.:++43(0)-316-385-2614 oder 3485, Fax: ++43-(0)-316-385-3450, e-mail:
[email protected]
Dresden, 05.-07.10.2000 8. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie Themen: Impfungen, opportunistische Infektionen, Infektionsrisiken in der Intensivmedizin, Tropen- und Reisemedizin, RSV-Infektionen und Prophylaxe, Meningitis ourulenta, Antibiotika-Therapie bei Mukoviszudose Information: Prof.Dr.R.Schwarze, Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde, Fetscherstr.74, D-1307 Dresden,Tel.0351/458–3640, Fax –4381 Bremen, 07.–08.10.2000 18. Kinderverhaltenstherapietage Information: Zentrum für Rehabilitätsforschung der Universität Bremen, Frau Todisco, Grazer Str.2, D-28359 Bremen,Tel.0421/2187075, Fax 0421/218-4614 Osnabrück, 07./08.10.2000 und 04./05.11.2000 Ausbildung zum Asthmatrainer Theorie- und Praxisseminar, Block 28 „Akademie Luftiku(r)s“ am Kinderhospital Osnabrück, Iburger Str.187, D-49082 Osnabrück,Tel.0541/5602213 Heraklion/Kreta, 07.-14.10.2000 Hüftsonographiekurs (Grund-, Aufbau- und Abschlusskurs) Information: Dr.A.Klabuschnigg, St.Rochusstr. 3, A-7000 Eisenstadt,Tel.+43 (0)2682/61300, Fax /66550 oder +43 (0)2622/77902, Fax /77902–25 Bad Orb, 15.-21.10.2000 28. Herbst-Seminar-Kongress des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Information: BVKJ, Mielenforster Str.2, D-51069 Köln,Tel.0221/6890-915/16, Fax --978
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Monatsschrift Kinderheilkunde 4·2000
Würzburg, 19.-20.10.99 150-Jahr Feier der Universitäts-Kinderklinik Würzburg Wissenschaftliches Festsymposium Information: Prof.Dr.Ch.P.Speer, Direktor der Univ.-Kinderklinik, Josef-Schneider-Str.2, D-97080 Würzburg,Tel.0931/201–5831, Fax –5833, e-mail:
[email protected] Organisation: Frau Minarik, ABC Congress Service, Arberstr.18, D-81679 München, Tel.089–23115015, Fax 089–263167
November Salzburg, 03.–05.11.2000 21. Salzburger Kurs für päd. Sonographie Aufbaukurs Information: Landeskliniken Salzburg, Kinderradiologie, Karin Pammer, Müllner-Hauptstr.48, A-5020 Salzburg,Tel.0043 (0)662/4482-2657, Fax -2658, e-mail:
[email protected] Graz, 07.11.2000 12. Fachärztetreffen Information: Prof.Dr.W.Müller, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz, Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz,Tel.:++43-(0)-316385-2605, Fax:++43-(0)-316-385-3300, e-mail:
[email protected] Berchtesgaden, 10.–12.11.2000,Teil 1 24.–26.11.2000 Teil 2 Theorieseminar zur Ausbildung zum Asthmatrainer
Information: Dr.G.Schauerte, Asthmaakademie im CJD, Buchenhöhe 46, D-83471 Berchtesgaden,Tel.:08652/6000-117, Fax: -274, e-mail:
[email protected] Osnabrück, 11.-12.11.2000 und 25./26.11.2000 Grundkurs Pädiatrische Allergologie Information: Akademie Büro am Kinderhospital Osnabrück, Iburger Str.187, D-49082 Osnabrück,Tel.0541/5602213 Freiburg, 16.-19.11.2000 Ultraschall-Aufbaukurs Abdomen (Pädiatrie) Information: Dr.P.Greiner,Tel.0761/270-4300 Universitäts-Kinderklinik, Mathildenstr.1, D79106 Freiburg oder Frau Schober,Tel.0761/ 270-4309, Fax –4407, Wien, 17.-19.11.2000 Allgemeinsonographiekurs (Grundkurs) Information: Dr.A.Klabuschnigg, St.Rochusstr. 3, A-7000 Eisenstadt,Tel.+43 (0)2682/61300, Fax /66550 oder +43 (0)2622/77902, Fax /77902–25
Dezember Graz, 04.12.2000 Schulärzteseminar Information: Prof.Dr.R.Kurz, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz,Tel.: ++43 (0) 316 385 2679, Fax:++43 (0) 316 385 3300, e-mail:
[email protected]