Mitteilungen
Monatsschr Kinderheilkd 2002 · 150:1017–1026 DOI 10.1007/s00112-002-0510-3
Redaktion Prof. Dr. K. von Schnakenburg, St Augustin Univ. Doz. Dr. A. Zoubek,Wien
Nachruf A
m 29. April 2002 ist Prof. Dr. med. Robert Beckmann,ehemals Ärztlicher Direktor der Abteilung für Pädiatrische Muskelerkrankungen an der Universitätskinderklinik Freiburg, nach kurzer, aber schwerer Krankheit verstorben. Prof. Beckmann wurde im Jahre 1919 in Rheine/Westfalen geboren. Er absolvierte das Studium der Humanmedizin – unterbrochen durch Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft – an den Universitäten Greifswald, Kiel und schließlich Hamburg. Sein beruflicher Werdegang führte ihn zunächst an verschiedene Kliniken und Institute der Hamburger Universität: II. Medizinische Klinik, Physiologisch-chemisches Institut, Tropeninstitut und Neurologische Klinik. Im Januar 1951 wechselte er an die Universitätskinderklinik in Münster.
Nach seinem Wechsel an die Universitätskinderklinik in Freiburg im Jahr 1955 beschäftigte er sich zunehmend mit den Muskelerkrankungen im Kindesalter, die schließlich der Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit und sein Lebensinhalt wurden.Im Wintersemester 1957/58 wurde er habilitiert. Aus seiner Initiative für die Erforschung und Behandlung der Muskeldystrophien resultierte im Jahre 1975 die Einrichtung einer Abteilung für Pädiatrische Muskelerkrankungen,die er als Ärztlicher Direktor bis zu seiner Emeritierung am 29.Juni 1989 im Alter von 70 Jahren leitete. Diese stellte das erste Zentrum zur Behandlung von muskelkranken Kindern und Jugendlichen in Deutschland dar und erfreute sich bald eines regen Zuspruchs zahlreicher Patienten des In- und benachbarten Auslandes.
Prof. Beckmann war Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler wissenschaftlicher Fachgesellschaften; er war Mitinitiator und Mitglied des Gründungsvorstandes der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke,die ihn 1981 zu ihrem Ehrenmitglied wählte. Für sein Engagement für die Erforschung und Behandlung der Muskelkrankheiten wurden ihm zahlreiche inund ausländische Ehrungen zuteil,u.a.1984 das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. – Prof. Beckmann wird seinen zahlreichen Patienten und seinen Fachkollegen in dankbarer Erinnerung bleiben. Prof. Dr. Korinthenberg, Freiburg
Geschäftsstelle der DGKJ in Berlin Wir sind für Sie wie folgt erreichbar:
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www.dgkj.de Unter dieser Adresse ist die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin für Sie im Internet erreichbar.
Eichendorffstraße 13 · D-10115 Berlin Tel.: +49 (0) 30 / 308 77 79-0 Fax: +49 (0) 30 / 308 77 79-99 Geschäftsführung: Mitgliederverwaltung: E-Mail: Internet:
Dr.Gabriele Olbrisch Kerstin Bolduan,Tel.308 77 79-12
[email protected],
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[email protected] www.dgkj.de
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20 Jahre Historische Kommission der DGKJ Die Mitgliederversammlung des Jahres 1982 der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde beschloss auf Initiative des damaligen Präsidenten Prof. Olbing (Essen), eine Historische Kommission zu gründen. Als Aufgabenbeschreibung wurde formuliert: Sammlung, Bewahrung und Bereitstellung historischer Materialien der deutschen Pädiatrie, einschließlich der Entwicklung der pädiatrischen Spezialgebiete, des Berufsstandes der Kinderärzte sowie der sonstigen Heil- und Pflegeberufe am Kind. So gut wie verwirklicht ist inzwischen die Errichtung eines zentralen Pädiatriearchives auf dem Gelände des ehemaligen Kaiserin Auguste Victoria Hauses (KAVH) in Berlin. Dort sind zusammengeführt die Akten der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde,der Gesellschaft für Pädiatrie in der früheren DDR, der Kinderklinik der Charité sowie das komplette Archiv und der
Altbestand der Bibliothek des KAVH. Ein Depositalvertrag mit dem Universitätsarchiv der Humboldt-Universität Berlin soll das Archivgut sichern, schützen und nach Möglichkeit erschließen. Nach wie vor dort gesammelt werden sollen weitere Archivalien der Gesellschaften und ihrer Untergruppierungen, Nachlässe, Korrespondenzen, Vorlesungsunterlagen, Bilder, Praxisjournale etc. Eine wissenschaftliche Benutzung des Archivs ist nach Voranmeldung möglich (Heubnerweg 6,14059 Berlin).Eine finanzielle Sicherung des Archivs wird immer noch angestrebt. Seit 1994 wurde mit Unterstützung der DGKJ eine weltweite Recherche der Schicksale der in der NS-Zeit verfolgten jüdischen Kinderärztinnen und -ärzte vorgenommen. Auf der Jahresversammlung 1998 in Dresden wurde dieser Kollegen in einer eindrucksvollen Gedenkveranstaltung gedacht; eine umfassende Dokumen-
tation konnte im Jahre 2000 vorgelegt werden. Ebenfalls gefördert durch die DGKJ besteht seit 2001 eine Arbeitsgruppe Kinder-„Euthanasie“, in der Experten dieses Arbeitsfeldes um die Erarbeitung konkreter Forschungsergebnisse und –desiderata zu den Kindertötungen der NS-Zeit bemüht sind. Auf der Jahresversammlung 1994 hat der damalige Präsident Prof. Brodehl zum ersten Mal ein pädiatriehistorisches Symposion im Rahmen der Tagung durchführen lassen; seither bietet die Historische Kommission regelmäßig einen solchen Tagungsteil an, der von den Teilnehmern sehr gut angenommen wird. Die Kommission bleibt bemüht, die Arbeit an den historischen Voraussetzungen der Pädiatrie für die Diskussion der aktuellen Probleme des Faches bereit zu stellen. (Seidler, Freiburg)
Überblick über Ethik in pädiatrischer Forschung und Praxis in Europa der Ethik-Arbeitsgruppe der Confederation of European Specialists in Paediatrics (CESP) Kurzfassung des Dokuments der Ethik-Arbeitsgruppe der Confederation of European Specialists in Paediatrics. „Ethical Overview of Paediatric Research and Practice in Europe from the Ethical Working Group of the Confederation of European Specialists in Paediatrics (CESP)“ von Chambers T.L.und Kurz R., European Journal of Pediatrics 158:537-540,1999
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Einleitung. Wissenschaft und evidencebased medicine entwickeln sich zu Gradmessern einer guten ethischen Praxis bei Patienten aller Altersstufen. Dieses wünschenswerte Ziel kann nur erreicht werden, wenn medizinische Forschung die Standards festgelegt hat, nach denen sich die Praxis richten sollte. Pädiater sind sich dessen bewusst, dass Kinder eine vulnerable Gruppe innerhalb der Gesellschaft darstellen. Es besteht eine verbindliche Übereinkunft, dass die Zustimmung einer Ethikkommission erforderlich ist, bevor Forschungsprojekte an menschlichen Versuchspersonen durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu ist die medizinische Praxis weit weniger von Ethikkommissionen beeinflusst. Angesichts der besonderen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Eltern war es das Anliegen der
Ethik-Arbeitsgruppe, das Ausmaß einer ethischen Supervision in Forschung und Praxis in der EU im Hinblick auf Kinder herauszufinden.
Methode. Im Jahre 1997 wurde ein Fragebogen an alle 17 Delegierte der CESP geschickt. Alle Länder antworteten und die Ergebnisse wurden ausgewertet. Ergebnisse. Mit der ersten Frage wurde geklärt,ob es eine nationale Ethikkommission gibt,was ihr Wirkungsbereich ist und ob die Interessen der Kinder immer vertreten sind. Neun von 17 Europäische Länder hatten nationale Kommissionen. Mit einer Ausnahme zogen sie die Kinder in ihren Wirkungsbereich mit ein. Acht von neun waren für die Überprüfung der Forschung im Allgemeinen verantwortlich, aber nur vier für individuelle Forschungs-
Diskussion. Die Durchführung von Forschung beim Kind ist eine ernste und sensible Angelegenheit. Die Ergebnisse dieser Untersuchung weisen darauf hin, dass die Hauptverantwortung für die Überprüfung der Ethik in der Forschung bei den Ethikkommissionen der lokalen Krankenhäuser oder Universitäten liegt. Bei der Mehrzahl der Länder überprüfen diese Kommissionen individuelle Projekte.Aber es ist beunruhigend, dass nur in acht der 17 entsprechenden Länder die Interessen der Kinder immer vertreten waren. Dieser Umstand sollte nach Ansicht der Ethik-Arbeitsgruppe verbessert werden. Die Ethik-Arbeitsgruppe war überrascht,dass so wenig nationale Pädiatergesellschaften eine Ethikkommission hatten. Solche Gesellschaften können bei der Meinungsbildung von Fachleuten und Laien hinsichtlich der Supervision der Ethik in der Forschung bei Kindern einflussreich sein. Dies kann den Kindern in zweierlei Hinsicht zum Vorteil gereichen. Erstens können Ethikkommissionen Kinder vor unethischer Forschung schützen, und es können die Interessen der Kinder unterstützt werden. Kinder sollten im Entscheidungsprozess mit zunehmendem Alter eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Zweitens sollten Ethikkommissionen von pädiatrischen Gesellschaften die Forschung unterstützen. In einer Zeit der evidencebased medicine hat das Stellen und Beantworten von Forschungsfragen wesentliche Bedeutung.Die Ethik-Arbeitsgruppe emp-
fahl daher, dass alle nationalen pädiatrischen Gesellschaften Ethikkommissionen einrichten und dass die Interessen der Kinder in den Ethikkommissionen immer vertreten werden sollten,was bei der CESP-Tagung in Helsinki im Juni 1998 beschlossen wurde. Sie empfahl außerdem, dass nationale pädiatrische Gesellschaften die Frage prüfen sollten, wie multizentrische Forschung und ihre ethische Anerkennung in ihren Ländern gefördert werden könnten. Der in Nordamerika weit verbreitete Brauch,Ethikkommissionen (Institutional Review Boards) zur Überprüfung pädiatrischer Praxis einzusetzen, ist in Europa nicht üblich. Von den neun Europäischen Ländern mit nationalen Ethikkommissionen überprüften sechs die Ethik in der Praxis, aber nur bei fünf wurden die Interessen der Kinder vertreten. Nur in drei EULändern haben nationale pädiatrische Gesellschaften Ethikkommissionen, die Leitlinien für Ethik in der Praxis vorgeben.
Dies ist bedauerlich, weil Pädiater in einer guten Position sind,nationale Vorreiter auf diesem Gebiet zu sein.Ethikkommissionen der nationalen pädiatrischen Gesellschaften sollten mehr Verbreitung finden und in ihren Ländern in der Ausarbeitung von Ethikrichtlinien für die pädiatrische Praxis eine führende Rolle übernehmen.
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projekte.Sechs von neun überprüften ethische Belange in der Praxis. In drei der 17 Länder hatten die nationalen Pädiatergesellschaften eine Ethikkommission.Zwei davon überprüften Forschung im Allgemeinen. Eine gab Richtlinien für die Praxis. Alle 17 Länder hatten ein System von lokalen Krankenhäusern und/oder Universitäten mit Ethikkommissionen. 13 dieser Kommissionen trugen allgemeine Verantwortung für Forschung und 16 von 17 überprüften individuelle Forschungsprojekte. In sieben Ländern gaben die lokalen Ethikkommissionen begleitende Richtlinien für die pädiatrische Praxis aus. In acht der 17 Länder waren die Interessen der Kinder durch lokale Krankenhaus- oder Universität-Ethikkommissionen immer vertreten. Für ein multizentrisches Forschungsprojekt von einer einzigen Ethikkommission die Genehmigung zu erhalten, war nur in vier EU-Ländern möglich.
Zusammenfassung. Es ist ermutigend, dass die Supervision der Ethik in der Forschung sowohl üblich als auch gut durchgeführt zu sein scheint. Es ist besorgniserregend, dass die Interessen der Kinder nicht immer vertreten sind.Obwohl Ethikkommissionen für die Praxis in Europa nicht weit verbreitet sind, gibt es eine starke Unterstützung für die nationalen Gesellschaften, und möglicherweise dafür, dass die CESP eine führende Rolle übernimmt in der Erarbeitung von Richtlinien für Ethik in der Praxis durch Pädiater. R. Kurz
Zum Thema „Coombs-Test Screening“
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it dem Thema “Coombs-Test Screening” war von der BÄK ein Problem angesprochen, das nur mit der Expertise mehrerer Fachgesellschaften bearbeitet werden konnte. Es wurde daher vom Konvent eine ad hoc-Kommission ins Leben gerufen, für die folgende Mitglieder benannt wurden: ◗ Ges. für Neonatologie u. Pädiatr. Intensivmedizin: Prof. Dr. Dr. P. Bartmann ◗ Ges. für Neuropädiatrie: Dr. G. Auerswald ◗ AG Pädiatr. Immunologie: Prof. Dr. V. Wahn ◗ Ges. Für Pädiatr. Onkologie u. Hämatologie: Prof. Dr. U. Göbel ◗ ESPED: Prof. Dr. R. von Kries ◗ Screening-Kommission: Prof. Dr. E. Harms Die ad hoc-Kommission hat in Ermangelung vorhandener epidemiologischer Daten empfohlen, eine entsprechende Erhebung über ESPED durchzuführen.
Die Daten liegen nun vor und werden als Mitteilung aus dem Konvent der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ergebnisse sind von großem medizinischen Ineresse und zeigen, dass es auch für die BÄK von Nutzen sein kann, bei pädiatrischen Fragestellungen die zuständigen Fachgesellschaften einzubeziehen. Prof. Dr. V. Wahn Sprecher des Konvents für fachliche Zusammenarbeit der DGKJ
Daten der ESPED-Erhebung zur Häufigkeit des Kernikterus in Deutschland Hintergrund. In der Neufassung der „Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten“ der Bundesärztekammer vom 7.7.2000 wurde für alle Neugeborenen die Durchführung eines Coombstests aus dem Nabelschnurblut vorgeschrieben,um Neugeborene mit M.haemolyticus neonaMonatsschrift Kinderheilkunde 8•2002
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Tabelle I
Coom bstes t
max ima (mg/ ler Biliru binw dl) ert Gest ation swoc he (S SW ) Gebu r tsge wich t (g)
Aust ausc htra nsfu sion
Phot o
A nga
nein
pos
29
37
2930
ja
ja
Klinik m. Neo
2001
II II
Rhesusinkompatibilität Anti-D-Antikörper A0-Inkompatibilität kA
nein Sphärozytose
neg kA
31,1 41,8
40 34
2500 2910
ja ja
ja ja
2001 2000
II II II
B0-Inkompatibilität A0-Inkompatibilität keine Inkompatibilität
nein E.coli-Sepsis G6PD
neg pos kA
30,7 36,8 kA
36 38 39
3100 2025 kA
ja ja kA
ja ja kA
Hausgeburt Klinik o. Neo, Entlassung am 1.LT Hausgeburt Klinik m. Neo Klinik in Pakistan
hr r tsja Gebu
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I
n Erhe bung häm ato Kons logische tella tion
Überblick über Patientendaten
1994 2000 1997
G6PD: Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, pos: positiv, neg: negativ, m./o. Neo: Entbindungsklinik mit/ohne neonatologische(r)/pädiatrische(r) Betreuung, kA: keine Angabe.
torum zu identifizieren und dadurch Folgeerkrankungen (v.a.Kernikterus) zu vermeiden.Da Daten zur Häufigkeit des Kernikterus nicht vorlagen,wurde auf Vorschlag des Konvents der DGKJ das Screening mittels Coombs-Test für ein Jahr ausgesetzt, um epidemiologische Daten zum Kernikterus, der schwerwiegendsten Folgeerkrankung des M.haemolyticus,zu erheben und eine begründete fachliche Empfehlung abgeben zu können.
Methodik. Die Erhebung dieser Daten wurde über einen Zeitraum von 6 Monaten von April bis September 2001 mittels ESPED durchgeführt (Erhebung I). Da nur eine Meldung während dieses Zeitraums erfolgte,wurde im Oktober zusätzlich die Prävalenz des Kernikterus, d.h. Kernikterus-Fälle, die in früheren Jahren diagnostiziert wurden, abgefragt (Erhebung II).Da nach erinnerlichen Kernikterus-Fällen der letzten Jahre gefragt wurde und nicht nach systematischem Aktenstudium eines bestimmten Zeitraums, bildet die Zahl der in Erhebung II gemeldeten Fälle nicht exakt die Prävalenz des Kernikterus in Deutschland ab.
nen Überblick über die insgesamt sechs Kernikterus-Fälle verschafft Tabelle I. Bei allen gemeldeten Kindern bestand eine der Falldefinition entsprechende typische Symptomatik. Nur bei zwei der sechs Kinder war der Coombstest positiv. Bei einem Kind bestand eine Inkompatibilität im Rhesus-System, bei drei weiteren im AB0System. Wie zu erwarten, wies das Kind mit der Rhesusinkompatibilität einen positiven Coombstest auf, während er nur bei einem der drei Kinder mit AB0Inkompatibilität positiv war. Bei den Kindern mit Inkompatibilität im AB0-System und negativem Coombstest konnten keine weiteren Risikofaktoren für eine Hyperbilirubinämie erfasst werden. Das Kind mit AB0Inkompatibilität und positivem Coombstest wies als weitere Risikofaktoren Mangelgeburtlichkeit und eine E. coli-Sepsis auf. In zwei weiteren Fällen lag der Hämolyse eine Sphärozytose bzw. ein Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel zugrunde.
Schlussfolgerungen. Insgesamt scheint Ergebnisse. Im Zeitraum der Erhebung I wurde ein Kernikterus-Fall gemeldet.In der Erhebung II erhielten wir acht weitere Kernikterus-Meldungen, wovon eine fälschlicherweise erfolgte. Zwei Fragebögen wurden nicht zurückgesandt. Folglich wurden in Erhebung II sieben Fälle erfasst,wovon fünf auswertbar waren.Ei-
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der Kernikterus in Deutschland auch weiterhin eine seltene Erkrankung zu sein.Auch wenn über das ESPED-Instrument sicher nicht alle aufgetretenen Kernikterus-Fälle erfasst werden und die Daten zur Prävalenz mit Einschränkung zu sehen sind (s.o.), lassen die Daten folgende Schlüsse zu: Nur bei einem Teil
der erfassten Kinder mit Kernikterus liegt eine Alloimmun-Hämolyse vor, die mit dem Coombstest erfasst werden kann. Erwartungsgemäß fiel der Coombstest bei dem Kind mit Rhesusinkompatibilität positiv aus, während er in zwei von drei Fällen bei AB0-Inkompatibilität negativ blieb. Dies reflektiert, dass der Coombstest im Hinblick auf Spezifität und Sensitivität die Voraussetzungen an ein Screeninginstrument nicht erfüllt. Außerdem werden durch den Coombstest Fälle von nicht-immunologisch bedingter Hämolyse nicht erfasst. Die insgesamt niedrige Zahl gemeldeter Fälle lässt darauf schließen, dass die derzeit in Deutschland durchgeführte Praxis im Umgang mit Hyperbilirubinämie zur effizienten Prävention des Kernikterus führt. Die ESPED-Umfrage lenkt den Blick auf das potentiell erhöhte Risiko für einen Kernikterus durch Hausgeburten und ambulante Krankenhausentbindungen, die zur Zeit allerdings nur einen kleinen Anteil an den Entbindungen ausmachen. Eine Verstärkung der Prävention in diesem Bereich wäre wünschenswert. F. Schaaff u. P. Bartmann, Zentrum für Kinderheilkunde, Universitätsklinikum Bonn, Abteilung Neonatologie, Tel. 0228-287-3408, eMail:
[email protected]
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e g i e z n A e n i e t h e t t n e Hier s m e s i t r e v d a n This is a
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Gratulationen zum 60. Geburtstag Frau Professor Hildegard Przyrembel Frau Przyrembel wurde am 06.08.1942 in Brieg/Schlesien geboren, studierte Medizin in Göttingen und Freiburg und erhielt ihre Facharztausbildung an den UniversitätsKinderkliniken in Ulm und Düsseldorf. Von 1975 bis 1980 Oberärztin der Universitäts-Kinderklinik Düsseldorf und Habilitation mit dem Thema „Angeborene Störungen des Lysinstoffwechsels.“ Von 1981 bis 1990 Leiterin der Abteilung Stoffwechselkrankheiten der Universitätskinderklinik Rotterdam. 1986 Apl-Professur in Düsseldorf. – 1990 trat sie ins Bundesgesundheitsamt Berlin ein und leitete das Fachgebiet Ernährungstherapie und Ernährungsprophylaxe, das sie später am Bundesinstitut für Gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Berlin weiterführte. Die dortige Tätigkeit beinhaltet Säuglingsernährung (EURichtlinie, Codex Alimentarius), Nährstoffversorgung und Nährstoffbewertung (Arbeit für den Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss der EU-Kommission), die diätetische Behandlung von Krankheiten und Förderung des Stillens. Der für unser Fachgebiet so wichtigen Tätigkeit wünschen wir weiter guten Erfolg, ebenso auch für die Arbeit in der Kommission für Ernährungsfragen unserer Gesellschaft. K.v.S.
Herrn Professor Christian Rieger Die DGKJ gratuliert Herrn Professor Rieger mit den besten Wünschen und einem kurzen Curriculum Vitae: Geboren am 08.08.1942 in Berlin, aufgewachsen in Wertheim/Main. Nach Abitur und Wehrdienst Studium der Medizin in München, Berlin und Zürich (dort Promotion) und wieder München (dort Staatsexamen). 1970 Beginn der Facharztausbildung in der Kinderklinik Bethel, später an dem Wyler Children’s Hospital, University of Chicago (dort bis 1976, zuletzt als Assistant Professor). Danach Eintritt in die Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover, alsbald als Oberarzt tätig. Aufbau eines immunologischen Labors und einer Ambulanz, 1977 Habilitation, 1982 Apl-Professur. 1983 bis 1992 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde der Philipps-Universität Marburg und Leiter der Abteilung II.(Pneu-mologie und Immunologie). Seit 1992 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität sowie seit 1998 Ärztlicher Direktor des St. Josephs-Hospitals, Klinikum der Ruhr-Universität. Herr Rieger ist Mitglied einer großen Zahl deutscher, europäischer und amerikanischer wissenschaftlicher Gesellschaften, er ist Gutachter in mehreren wissenschaftlichen Zeitungen und forschungsfördernden Instituten (DFG,BMBF).Neben all diesen Verpflichtungen ist er ein engagierter und fürsorglicher klinisch tätiger Kinderarzt! - Mit Dank und Anerkennung grüßt die DGKJ! K.v.S.
Herrn Professor Dieter Karch Am 15.08.1942 in Kalisch geboren, Abitur in Landau/ Pfalz, Grundwehrdienst, Medizinstudium in Mainz, Heidelberg, Wien und München, dort Staatsexamen und Promotion.– 1970 Eintritt in die Universitäts-Kinderklinik Düsseldorf (Professor v. Harnack), sehr bald auf dem Gebiet der Neuropädiatrie engagiert (Professor v. Bernuth, Professor Mortier), 1976 Oberarzt, 1978 Habilitation mit dem Thema „Erfassung zentral-nervöser Funkti-
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onsstörungen bei Früh- und Neugeborenen unter Intensivtherapie.Die diagnostische Bedeutung polygraphischer Untersuchungen.“ 1985 Apl-Professur in Düsseldorf und später in Heidelberg. Seit 1985 leitender Arzt der Klinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie am Kinderzentrum Maulbronn. Kollege Karch ist Mitglied vieler nationaler und internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften und blieb auch in Maulbronn der wissenschaftlichen Arbeit und der Fortbildung intensiv verbunden. So ist er seit 1982 Mitglied des wissenschaftlichen Beraterkreises „Krankheitsfrüherkennung im Kindesalter“, jetzt "Prävention im Kindes- und Jugendalter" am Zentralinsti-
tut für kassenärztliche Versorgung in Köln, darüber hinaus auch federführendes Mitglied der Kommission „Behandlung von Entwicklungsstörungen und zerebralen Bewegungsstörungen“ der Gesellschaft für Neuropädiatrie. Mit den besten Wünschen für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit gratuliert die DGKJ! K.v.S.
Professor Hesse wurde am 18.08.1942 in Röbel/Müritz geboren, wuchs in Erfurt auf, Abitur 1961. Zunächst Studium der Zahnmedizin, nach dem Physikum der Medizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1969 bis 1973 Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde an der Universitäts-Kinderklinik Jena (Professor Dr. W. Plenert). 1975 Gründungsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Endokrinologie der DDR, 1979 Ernennung zum Oberarzt und Habilitation mit dem Thema "Biochemische und hormonelle Charakterisierung adipöser Kinder." 1988 a.o. -Professur in Jena. Seit 1989 leitet er die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof in Berlin Lichtenberg und erhielt die Honorarprofessur für Pädiatrie an der Humboldt Universität (Charité Berlin). – 1990 bis 1991 Präsident der European Society for Paediatric Endocrinology, deren 30. Jahrestagung er in Berlin leitete. – 1996/1997 Präsident der Norddeutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, 76. Jahrestagung in Berlin. Seit Mai 2000 Vorsitzender der „Vereinigung leitender Kinderärzte und Kinderchirurgen Deutschlands“ (VLKKD). Herr Hesse ist ein außerordentlich aktiver und einsatzbereiter Kollege; dies zeigt sich in der Arbeit für seine Klinik und in vielen Vereinigungen berufspolitischer und wissenschaftlicher Zielsetzung, auch international, so der New York Academy of Sciences und als korrespondierendes Mitglied der Lawsen Wilkins Paediatric Endocrine Society. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in seiner Vorstandsarbeit für die GoetheGesellschaft in Berlin und seiner Mitgliedschaft im Bundesverband der Deutschen Schriftstellerärzte. Die besten Wünsche begleiten Herrn Kollege Hesse! K.v.S.
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Herrn Professor Volker Hesse
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
80 Jahre und älter werden Dr.Marianne Bothner,Stuttgart,01.09.1920 Prof.Dr.Ingeborg Syllm-Rapoport,Berlin,02.09.1912 Prof.Dr.Johannes Oehme,Wolfenbüttel,03.09.1915 Prof.Dr.Helmut Karte,Bad Dürkheim,04.09.1920 Dr.Heinrich Ottensmeier,Löhne,04.09.1922 Dr.Ursula Knudsen-Rohr,Kassel,07.09.1922 Dr.J.Hofferek,Bamberg,10.09.1920 Dr.Margarete Jonas,Oldenburg,10.09.1920 Dr.M.Gilbert,Gießen,12.09.1922 Dr.Rosa Gottanka,Ingolstadt,13.09.1922 Dr.Hellmut Hahn,Kronberg,14.09.1917 Dr.Heinz Reineke,Gelsenkirchen,14.09.1919 Dr.Marie-Luise Schönberg,Bergen,14.09.1920 Dr.Josef Felder,Kempten,15.09.1921 Dr.Kurt Born,Seesen,16.09.1921 Dr.Heinz Walther,Alfeld,16.09.1919 Dr.Felix Sarrazin,Bocholt,18.09.1920 Prof.Dr.Hildburg Schlange,Göttingen,18.09.1921 Dr.Ruth Mentzel-Magnus,Ludwigshafen,19.09.1922 Dr.Carsten Lübbe,Hamburg,21.09.1909 Dr.Werner-Hans Buhn,Freiburg,22.09.1919 Dr.H.Obertreis,Papenburg,22.09.1918 Dr.Dietrich Burckhardt,Lemgo,23.09.1919 Dr.Josef Dierkes,Paderborn,24.09.1919 Dr.Helga Dietz-Laubenheimer,Frankfurt,27.09.1920 Dr.Wilhelm Gerland,Unna,28.09.1919 OMR Dr.Hans Bock,Bad Harzburg,29.09.1919 Prof.Dr.Bernfried Leiber,Neu-Isenburg,30.09.1919
75 Jahre werden Dr.Hans Ohm,Konstanz,03.09.1927 Prof.Dr.Hermann Doose,Kronshagen,09.09.1927 Prof.Dr.Ernst Huber, A-Salzburg, 10.09.1927 Dr.Inge Ritter,Köln,16.09.1927 Dr.W.Kolrep,Kiel,24.09.1927 Dr.Siegfried Adler,Eberswalde,26.09.1927
70 Jahre werden Dr.Elisabeth Latta,Marburg,02.09.1932 Dr.Elis.Burchardt-Finck,Neustadt,04.09.1932 Dr.Ursula Maas,Saarbrücken,07.09.1932 Dr.Werner Schneider,Schwetzingen,11.09.1932 Dr.Peter Palmie,Murnau,20.09.1932 Dr.Lutz Schäfer,Altenburg,23.09.1932 Dr.Walter Pösch,Bremen,28.09.1932 Prof.Dr.Diethelm Kaiser,Pforzheim,29.09.1932
65 Jahre werden Dr.Gerd Danneil,Borken,01.09.1937 Prof.Dr.Christoph Lesigang,A-Wien,08.09.1937 Dr.Andreas Bau,Hamburg,14.09.1937 Prof.Dr.Siegfried Zabransky,Homburg,15.09.1937 Dr.M.-L.Tjaden,Ritterhude,16.09.1937 Dr.Gert Fricke,Würzburg,17.09.1937 Dr.Ingeborg Breymaier,Bonn,19.09.1937 Dr.Eckart Koch,Pasewalk,20.09.1937 Dr.Hartwig Schukowski,Bergen,30.09.1937 Mathilde Vaupel,Hamburg,30.09.1937
60 Jahre werden Dr.Dorothee Kronlage,Paderborn,01.09.1942 Dr.Christian Müller,Diedorf,02.09.1942 Dipl.-Med.Elvira Hruschka,Bad Bibra,04.09.1942 Dr.Elke Senst,Belzig,06.09.1942 Dr.Christoph Tautz,Herdecke,08.09.1942 Dr.Irma Zorn,Gräfenhainichen,08.09.1942 Norbert Falkenberg,Iserlohn,12.09.1942 Dr.Heike Bolze,Hoyerswerda,12.09.1942 Dr.Dierk Wasmund,Berlin,13.09.1942 Dr.Siegfried Kanzler,Annaberg-Buchholz,13.09.1942 Dr.Ragnar Weber,Meppen,15.09.1942 Dr.Axel Wirtz,Koblenz,15.09.1942 Dr.Frieso Krumme,Braunschweig,15.09.1942 Dr.Gabriele Bachl,A-Mödling,19.09.194 Dr.Anneli Newill,Düsseldorf,20.09.1942 Dr.Heidrun Weigel,Zeuthen,20.09.1942 Prof.Dr.Wolfgang Sorgo,Ulm,21.09.1942 Dr.Artur Praxmarer,A-Saalfelden,22.09.1942 Dr.Dirk Hobusch,Rostock,24.09.1942 Dr ,Roswitha Spallek,Bad Wurzach,26.09.1942
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Eichendorffstr. 13, D-10115 Berlin.
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Personalia Folgende Habilitationen meldet die Universitätskinderklinik und Poliklinik des Dr. von Haunerschen Kinderspitals, München: PD Dr. Th. Lang mit dem Thema „Immunologische Mechanismen der akuten Transplantationsabstoßung bei Kindern nach Lebertransplantation. Die Rolle der Adhäsionsproteine ICAM-1 und VCAM1, der TH1-TH2-Zytokine und eosinophiler Granulozyten“. PD Dr. H. Schmidt mit der Habilitation „Neue klinisch-endokrinologische Aspekte bei Kindern mit Prader-LabhartWilli-Syndrom: Wachstumsstörung unter fettreduzierter Diät, prämature Pubarche/Adrenarche, Diagnostik und Therapie des Wachstumshormonmangels“. PD Dr. U. Wintergerst mit der Arbeit „Die antiretrovirale Behandlung HIVinfizierter Kinder – Studien zur Pharmakokinetik antiretroviraler Substanzen und zur Effektivität antiretroviraler Kombinationstherapien“.
Preisausschreibung International Klosterfrau Award for Childhood Asthma 2002 The Klosterfrau Research-Award for Childhood Asthma is an annual prize to be awarded to researchers in basic science, pneumology and pediatrics whose work is orientated to the better understanding of childhood asthma. 40,000 Swiss francs will be awarded to one person or team, with the stipulation that 30,000 Swiss francs be spent for further research. General Guidelines: (1) The applicant must be 40 years of age. (2) The work must be from the past 2 years and may be clinical or basic research in asthma by a researcher whose major clinical training and work has been in pediatrics. (3) The applicant must submit a summary of his/her work, with an indication of its clinical relevance to childhood asthma and which questions arising from the work need to be answered in the future. (4) Reviews of the literature will not be accepted. (5) An universal application form should be used and must contain: ◗ Title and full address ◗ Manuscript(s)
◗ A summary of the work ◗ CV and list of publications ◗ Explanations (by the applicant and the head of the research group that the applicant has performed the majority of the research) Additional guidelines may be obtained from Prof. Dr. D. Reinhardt (address below). Selection of the award recipient(s) will be made by an international scientific board made up of 6 internationally recognized senior scientists. Please send your application (6 copies) by September 15th, 2002 to the Chairman of the International Scientific Board: Prof. Dr. D. Reinhardt, Dr. von Haunersches Kinderspital, University of Munich (LMU), Klosterfrau-Preis, Lindwurmstr. 4, D-80337 Munich, Germany. Phone +49 (0) 89 / 5160 7702, Fax +49 (0) 89 / 5160 7702 E-Mail: Dietrich.Reinhardt@ kk-i.med.uni-muenchen.de
Preisverleihung Den diesjährigen Internationalen Klosterfrau-Preis der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie erhielt in Höhe von SF 40.000,00 für herausragende Forschung auf dem Gebiet des Asthma bronchiale Frau PD Dr. Susanne Lau, Kinderklinik der Charité, Virchow Klinikum, Berlin. Das Thema ihrer Arbeit, die sie im Rahmen der MAS-Studie erstellt hat, war „Die Entwicklung des kindlichen Asthma bronchiale unter der besonderen Berücksichtigung der Innenraumallergen-Exposition (The significance of indoor allergens for the development of childhood asthma)“
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Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) (Dachverband der pädiatrischen Gesellschaften) Die Geschäftsstelle der DAKJ ist von Köln nach Berlin umgezogen. Die Geschäftsführung hat Frau Dr.med.Henriette Högl übernommen. Seit dem 1.April 2002 ist die DAKJ unter folgender Adresse erreichbar: Eichendorffstraße 13 · D-10115 Berlin Tel.: 030 / 400 05 88-0, Fax: 030 / 400 05 88-88 E-Mail:
[email protected] Internet: www.dakj.de
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Mitteilungen
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Kongresskalender An dieser Stelle erscheinen nur die Ankündigungen für die wissenschaftlichen Kongresse. Die Terminankündigungen für Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der homepage der DGKJ:
www.dgkj.de\termine.htm
Leipzig, 19.-21.09.2002 98. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr.W. Kiess, Tel. 0341/9726-000 u. 001, Fax 0341/9726-009 Information: HVK, Tel. 0451/7031-252, Fax 0451/7031-231 Madrid, 25.-28.09.2002 ESPE-Jahrestagung Information: www.eurospe.org
September Graz, 18.-21.09.2002 Jahrestagung der ISPAD (Internationale Gesellschaft für Diabetes bei Kindern und Jugendlichen)
Information: www.ispad2002graz.at
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Wien, 26.-28.09.2002 40. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Information: Prof.M.Götz, Tel.+43(0)1-49150-2808, Fax –2809, e-mail:
[email protected]
Oktober Würzburg, 18.-20.10.2002 Recent Advances in Neonatal Medicine Intern.Symposium Honoring Prof.Bengt Robertson Information: Prof.Dr.Chr.P.Speer, Tel.0931/201-5831, Fax –5833, e-mail:
[email protected]; www.kinderklinik.uni-wuerzburg.de/
November Recklinghausen, 22-24.11.2002 Jahrestagung der AG pädiatrische Endokrinologie Information: Prof.Andler Tel.: 02363/975-221, Fax:- 225, e-mail:
[email protected]