Mitteilungen der DGIM Internist 2015 · 56:64–79 DOI 10.1007/s00108-014-3650-3 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Irenenstraße 1 D-65189 Wiesbaden Tel. 0611/205 8040-0 Fax 0611/205 8040-46
[email protected] Redaktion U. R. Fölsch, Kiel
Inhalt
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DGIM-Regionalgesellschaften Saarländisch-Pfälzische Internistengesellschaft e.V.
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Interdisziplinäres Symposium von DGIM, DGCH und DGAI: „Ärztliche Leistungen: Delegation gestalten, Substitution verhindern“
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Ordentliche Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.
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DGIM-Nachwuchsförderung Ausschreibung Mentorenprogramm Infektiologie der DGIM/DGI
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Neue Leitlinien in der DGIM-Leitlinien-App verfügbar
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121. Internistenkongress 18. bis 21. April 2015, Congress Center Rosengarten Mannheim
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Jetzt online für Kongress und Fortbildungskurse registrieren und Frühbucherrabatt nutzen
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DGIM-Onlinekongress auch zum 121. Internistenkongress
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Herzrhythmusstörungen – wann harmlos, wann gefährlich?
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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zum § 4 des Krankenhaus-Entgeltgesetzes
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DGIM-Reisestipendien für Studenten
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Neue Medien: Medizin-Apps
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DiabetesUpdate 2015
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Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft der DGIM
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DGIM-Regionalgesellschaften Saarländisch-Pfälzische Internistengesellschaft e.V.
Die Saarländisch-Pfälzische Internistengesellschaft e.V. (SPIG) wurde im März 1956 unter dem Namen Saarländisch-PfälzischeInternisten-Vereinigung in Saarbrücken gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern in der Nachkriegszeit gehörte Friedrich Doenecke, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Homburg/Saar, und Max Hochrein, Chefarzt der Medizinischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Ludwigshafen. Die Vereinigung wandte sich in erster Linie an die praktischen Ärzte und Internisten. Es sollten auf jährlichen Kongressen neue Erkenntnisse und medizinische Erfahrung zum Wohle der Patienten übermittelt und ausgetauscht werden. Inzwischen ist die Gesellschaft auf über 250 Mitglieder gewachsen. Der Einzugsbereich erstreckt sich über das gesamte Saarland, die Pfalz, den nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz und die Moselregion. Eines der wichtigsten Ziele der Gründer der Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft war es, im Südwesten der Bundesrepublik ein überregionales internistisches Forum zu schaffen. Die beiden Universitätskliniken Homburg/ Saar und Mainz mit ihren großen internistischen Kliniken stellen
die Verbindung der SPIG zur universitären Medizin dar. Außerdem besteht eine traditionelle Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Deutscher Internisten (BDI). Die SPIG steht als Regionalgesellschaft unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Seit vielen Jahren richtet die SPIG auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ein wissenschaftliches Symposium aus. Die Jahrestagung der Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft 2015 findet vom 5. bis 7. März in Neustadt/Weinstraße statt. Der Themenschwerpunkt wird auf Kardiologie und Pulmonologie liegen. Das Motto der Jahrestagung lautet „Diagnostik und Therapie internistischer Volkskrankheiten“. Ergänzt wird das Programm durch bewährte Update-Vorträge zu ausgewählten Schwerpunktgebieten der Inneren Medizin, in denen ausgewiesene Experten einen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen und neuen Standards in den jeweiligen Gebieten kompakt und fokussiert geben. Weiterhin werden praxisorientierte Seminare sowie ein Industriesymposium das Programm abrunden. Die Jahrestagung stellt für junge internistische Kolleginnen und
können, welche ein wissenschaftliches Thema aus dem Gebiet der Inneren Medizin behandelt. Im Internet ist die SPIG unter der Homepage www.spig.org präsent. Hier sind alle Tagungspräsidenten und Kongress-Themen von 1957 bis 2014 lückenlos erfasst. Über die Internetseite können auch die Posteranmeldungen für den Jahreskongress vom 5. bis 7. März 2015 vorgenommen werden. Der Tagungspräsident der Jahrestagung 2015 ist Herr Prof. Dr. R. Zahn, Direktor der Medizinischen Klinik B des Klinikums der Stadt Ludwigshafen gGmbH. Prof. Dr. med. M. Uppenkamp 1. Vorsitzender der SPIG
Terminhinweis:
Jahrestagung der SaarländischPfälzischen Internistengesellschaft e.V. vom 5. bis 7. März 2015
Interdisziplinäres Symposium von DGIM, DGCH und DGAI: „Ärztliche Leistungen: Delegation gestalten, Substitution verhindern“ 24. September 2014, Langenbeck-Virchow-Haus Berlin Das Interdisziplinäre Symposium „Ärztliche Leistungen: Delegation gestalten, Substitution verhindern“ wurde auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für An ästhesiologie und Intensivme dizin (DGAI), der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), der Deutschen Gesell schaft für Innere Medizin (DGIM) sowie der anästhesio logischen und chirurgischen Berufsverbände (BDA, BDC) am 24. September 2014 in Berlin durchgeführt.
Hintergrund für diesen Gedankenaustausch und die intendierte Positionsbestimmung der beteiligten Fachgesellschaften und Berufsverbände ist eine bundes-, landes- und kommunalpolitische ebenso wie berufspolitische Diskussion zur Frage der a) Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal und b) der Substitution, also der Übertragung, ärztlicher Kernleistungen auf nichtärztliches Personal unter deren Initiativ- und Endverantwortung und insofern
Quelle: DGIM
Kollegen eine attraktive Plattform dar. Auf Postersitzungen werden interessante klinische Forschungsergebnisse, aber auch praxisrelevante Falldarstellungen und Ergebnisse aus der Versorgungsforschung mit regionalem Bezug präsentiert. Wie immer werden die besten Posterbeiträge mit 250 Euro prämiert. Darüber hinaus wird auf der Jahrestagung der mit 5000 Euro dotierte Förderpreis der Karin-Nolte-Stiftung für eine hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Inneren Medizin verliehen. Die KarinNolte-Stiftung fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs der Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft seit 2006. Die Ausschreibung für den KarinNolte-Wissenschaftspreis der SPIG erfolgt über das Deutsche Ärzteblatt und ist offen für Ärzte/ Ärztinnen bis zum 40. Lebensjahr, die sich mit einer noch nicht veröffentlichten Arbeit bewerben
ohne Supervision. Diese Diskussion wird schon seit längerer Zeit vor dem Hintergrund einer Ressourcen-Fehlallokation geführt. So existiert in der Bundesrepu blik ein Nebeneinander von Regionen mit ausufernden medizinischen Leistungsangeboten und solchen, in denen ein qualitativ und quantitativ adäquates Therapieangebot nicht vorgehalten werden kann. Die Assoziation aus höherer Lebenserwartung und intensivierter Inanspruchnahme medizinischer Leistungen wird diese Versorgungsasymmetrien in den kommenden Jahren verstärken. Zusätzlich wird in Politik und Versicherungswirtschaft intendiert, das Gesundheitssystem durch Delegation und Substitution ohne Qualitätsverlust finanziell zu entlasten. Weiterhin ist eine europäische Bewegung zur Akademisierung von Gesundheitsfachberufen Realität und in unterschiedlichen Krankenhausorganisationen werden bereits Studiengänge oder deren Analoga mit dem Ziel einer Aufwertung des klassischen Pflegeberufs umgesetzt. Schließlich wurde im Koalitionsvertrag der Bundesregierung formuliert, dass „der Einsatz von qualifizierten nichtärztlichen Gesundheitsberufen, die delegierte ärztliche Leistungen erbringen, flächendeckend ermöglicht und leistungsgerecht vergütet werden soll. Modellvorhaben zur Erprobung neuer Formen der Substitution ärztlicher Leistungen sollen da rüber hinaus aufgelegt und evaluiert werden und, je nach Ergebnis, in die Regelversorgung überführt werden.“
Um diese Entwicklung aus relevanten Perspektiven zu bewerten, analysierten namhafte Experten der Rechtswissenschaft, Ärztekammern, der Kostenträger, akademisierter Pflege sowie unterschiedlicher klinischer Disziplinen Potenziale und Limitationen zu Delegation und Substitution. Das Fazit: a) Die Delegation ist ein denkbarer Weg, Ärzte und Ärztinnen von nichtärztlichen, über Jahrzehnte fehlübernommenen Aufgaben zu entlasten. Eine Refokussierung auf die Ausübung ärztlicher Kernkompetenz, die nicht Teil der Delegationsinhalte sein darf, wird begrüßt. b) Die Substitution ärztlicher Kernkompetenzen wird abgelehnt. c) Ein Einsparpotenzial bei den Personalkosten im Gesundheitswesen ist nicht zu erwarten. d) In Anerkennung regionaler Versorgungsmängel werden Strukturinitiativen gefordert, die einen zielscharfen Einsatz ärztlicher Kernkompetenz mit Wirkung in der Therapietiefe und -breite bewirken. Im Einzelnen wurde dieses Fazit wie folgt erarbeitet: Das Interdisziplinäre Symposium sprach sich einheitlich dafür aus, dass die prinzipielle Delegierbarkeit von Tätigkeiten an nichtärztliches Personal denkbar ist: Assistenz (untergeordnete Tätigkeit) und Delegation (ärztliche Verantwortung) bleiben erhalten. Mit gleicher Eindeutigkeit wurde festgestellt, dass eine Substitution ärztlicher Kernkompetenzen (Übertragung der Leistung mit Übergang der ärztlichen Verantwortung an andere Berufsgruppen = selbstständige Ausübung Der Internist 1 · 2015
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Mitteilungen der DGIM der Heilkunde) undenkbar ist. Alle Teilnehmer der Veranstaltung haben übereinstimmend festgestellt, dass ärztliche Kernkompetenz weder durch Delegation noch durch Substitution unterlaufen werden darf. Auf dem Weg zu einer in o.g. Sinne zielscharfen Delegation wird es erforderlich sein, dass die jeweiligen Fachgesellschaften ihre Standards, d. h. die wissenschaftlich abgesicherten Handlungen und die berufsspezifische Sorgfalt, die von Fachkollegen akzeptiert ist, definieren. Erst dann kann wiederum fachspezifisch festgestellt werden, wem welche medizinischen Leistungen übertragen werden können. Dies unterliegt originär und eigenständig der sachverständigen Beurteilung des Standards der Fachgesellschaft. Hintergrund für eine solche Betrachtung ist das Maß der aufzubringenden Sorgfalt, welches sich nach der Größe der vom Patienten abzuwendenden Gefahr richtet. Aus diesen juristischen Definitionen zu Standards und der Herleitung delegierbarer Tätigkeiten ergibt sich die Notwendigkeit einer sauberen Definition der ärztlichen Kernkompetenz eines jeden Faches. Diese ist nicht delegierbar. Gleichzeitig müssen delegierbare, die Ärztinnen und Ärzte von nichtärztlichen Aufgaben entlastende Tätigkeiten definiert werden. Im Sinne der Delegation an nichtärztliches Personal ist eine Diversifizierung bzw. Weiterentwicklung der klassischen Gesundheitsfachberufe zwar nicht zwingend erforderlich, kann aber sinnvoll sein und ist womöglich bereits jetzt im Trend unumkehrbar. Es wurde festgehalten, dass die gegenwärtig sehr verschiedenen Akademisierungsangebote für Gesundheitsfachberufe überprüft werden sollten, gegebenenfalls im Sinne eines auch für Ärztinnen und Ärzte in einigen Fachgesellschaften etablierten Common Trunks. In der Diskussion des Symposiums war befürchtet worden, dass durch Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal eine Konkurrenz im eigenen
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Lager im Sinne einer Verdrängung von Weiterbildungsassistenten entstehen kann. In der Gesamtschau jedoch wurde deutlich, dass das Delegationsmoment insbesondere im Bereich der von Ärztinnen und Ärzten über Jahrzehnte akquirierten nichtärztlichen Aufgaben liegen wird und insofern klassische ärztliche Leistungen, gerade auch die im Weiterbildungskatalog gefordert werden oder für das Gesamtbild einer medizinischen Handlung bedeutsam sind, ohnehin nicht von Nichtärztinnen und -ärzten übernommen werden. Das Interdisziplinäre Symposium forderte darüber hinaus vehement validierte ärztliche Weiterbildungsstrukturen und eine unverwechselbare, nachhaltige Weiterbildungsfinanzierung. Die Berufsbilder von chirurgischtechnischen Assistenten oder auch Physician Assistants sind akzeptiert, nachdem diese strukturiert (curricular) ausgebildet werden und den Arzt von zuletzt schleichend akquirierten nichtärztlichen Handlungen befreien. Nochmals: Hier entsteht keine Verdrängung von Weiterbildungs assistentinnen und -assistenten. Das Symposium befasste sich schließlich auch mit alternativen Lösungsansätzen zur Elimination medizinischer Versorgungsmängel. So wird gefordert, dass medizinische Leistungs- und Mengenspektren über alle Fächer und alle Regionen hinweg analysiert werden und es im Sinne von leistungsgerechter Steuerung gegebenenfalls zu einer Kondensation derselben kommt. Dies ist auch im Sinne von Initiativen zu verstehen, die Leistungs- und Mengenspektren über die Bundesrepublik symmetrisch gestalten wollen. Prof. Dr. med. Christian Werner, Präsident DGAI Prof. Dr. med. Dr. h.c. H.-J. Meyer, Generalsekretär DGCH Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich R. Fölsch, Generalsekretär der DGIM
Ordentliche Mitgliederversamm lung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. Dienstag, 21. April 2015, 15.30 – 16.30 Uhr, Saal 5, Congress Center Rosengarten, Mannheim Tagesordnung 1. Bericht des Vorsitzenden 2. Bericht des Generalsekretärs 3. Bericht des Geschäftsführers 4. Kassenbericht 5. Entlastung des Vorstandes 6. Wahlen zum Vorstand 7. Wahlen zum Ausschuss 8. Wahlen von Ehrenmitgliedern 9. Wahlen für die Vorschlagskommission
10. Verschiedenes 11. Amtsübergabe
Prof. Dr. med. Michael Hallek Vorsitzender 2014/2015 Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) e.V.
DGIM-Nachwuchsförderung Ausschreibung Mentorenprogramm Infektiologie der DGIM/DGI Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) möchte zusammen mit der DGIM motivierten Nachwuchs-Ärzten Karrierewege in der Infektiologie aufzeigen und sie durch Mentoring gezielt fördern. Zwei renommierte Kollegen aus dem Fachgebiet werden hierzu zwei jüngere Kollegen über 24 Monate auf ihrem beruflichen Weg begleiten. Das Mentorenprogramm startet auf dem nächsten DGIM-Kongress vom 18. bis 21. April 2015 in Mannheim.
Inhaltliche und zeitliche Gestaltung
One-to-One-Mentoring lebt durch den persönlichen Austausch einer erfahrenen Person und einer Nachwuchskraft. Hierdurch soll die Planung der persönlichen und beruflichen Laufbahn unterstützt, neue Tätigkeitsfelder aufgezeigt und der Weg in wichtige Netzwerke eröffnet werden.
Dazu sind vier Treffen und eine Hospitation beim Mentor vorgesehen. Zusätzlich werden die Mentees privilegiert in die DGIMFörderakademie aufgenommen, die im Herbst 2015 beginnen wird.
Voraussetzungen:
Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung oder mit Facharztstatus mit großem Interesse an der Infektiologie. Die Altersgrenze liegt bei 40 Jahren. Die Teilnahme setzt eine Mitgliedschaft bei der DGIM und bei der DGI voraus.
Bewerberauswahl:
Die Auswahl erfolgt anhand eines Motivationsschreibens, in dem der infektiologische Interessenschwerpunkt spezifiziert ist, sowie sowie mit einem maximal zweiseitigen Lebenslauf.
Teilnahmegebühr:
Die Teilnahme an dem Mentorenprogramm Infektiologie der DGIM/DGI ist kostenlos. Das Seminar im Rahmen der DGIM-Förderakademie wird durch die DGIM getragen. Reiseund Übernachtungskosten im Rahmen der DGIM-Förderakademie sind selbst zu tragen.
Bitte bewerben Sie sich online bis zum 14.2.2014:
121. Internistenkongress
Kongress-Sekretariat Andrea Weißenberg Klinik I für Innere Medizin Universitätsklinikum Köln Kerpener Str. 62, 50937 Köln
[email protected]
18. bis 21. April 2015, Congress Center Rosengarten Mannheim
Seit November dürfen sich Nutzer der DGIM-App „Mobile Leitlinien Innere Medizin“ über die inzwischen zehnte Leitlinie freuen. Diese befasst sich mit dem Management der arteriellen Hypertonie. Demnächst ist die Implementierung dreier weiterer internistischer Leitlinien aus dem Bereich der Gastroenterologie geplant. Die App ist kostenlos im App Store (iOS und Android) verfügbar. Nach dem Download können sich DGIM-Mitglieder mit ihrer DGIM-Mitgliedsnummer und ihrem DGIM-Passwort, den ersten drei Buchstaben des Nachnamens in Kleinbuchstaben, einloggen und die Inhalte gratis herunterladen. Diese sind innerhalb der medizinischen Fachgesellschaften und Verbände abgestimmt. Die digitale Aufbereitung der Leitlinientexte und das umfassende Angebot an interaktiven Tools erleichtern dem Mediziner die leitliniengerechte Diagnostik und Therapie im klinischen Alltag.
Die aktuellen Leitlinien im Überblick
S2-Leitlinie Venenthrombose und Lungenembolie S3-Leitlinie Chronische Pankreatitis S3-Leitlinie Aszites, spontan bakterielle Peritonitis und hepatorenales Syndrom S2k-Leitlinie Chronische Obstipation bei Erwachsenen
Quelle: Börm Bruckmeier Verlag
Neue Leitlinien in der DGIMLeitlinien-App verfügbar
S3-Leitlinie Nosokomiale Pneumonie S3 -Leitlinie Lungenkarzinom S1-Leitlinie Rheumatoide Arthritis Praxisempfehlung Therapie des Typ-1-Diabetes Praxisempfehlung Therapie des Typ-2-Diabetes Management der arteriellen Hypertonie
Ab Anfang 2015 vorgesehene Leitlinien
S2k-Leitlinie Divertikelkrankheit/Divertikulitis S2k-Leitlinie Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität S3-Leitlinie Morbus Crohn
Molekulare Prinzipien der Inneren Medizin: Aufbruch in eine neue Ära – 121. Internistenkongress tagt Ende April in Mannheim Mehr als 8.000 Ärzte und Wissenschaftler kommen vom 18. bis 21. April 2015 im Congress Center Rosengarten Mannheim zu vielen Hunderten wissenschaftlichen Symposien, Vorträgen, Postersitzungen und Kursen zusammen. Dieses Programm deckt in bewährter Weise das gesamte Gebiet der Inneren Medizin ab und erlaubt eine umfassende Fortbildung für alle Ärzte des Fachgebietes. Unter dem Leitthema „Molekulare Prinzipien der In neren Medizin: Aufbruch in ei ne neue Ära“ hat das Kongressteam unter Leitung des Kongresspräsidenten Professor Dr. med. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin der Universität zu Köln, ein breit gefächertes Programm zusammengestellt. Dieses wendet sich an Ärzte in Klinik, Praxis und Forschung, aber auch an den medizinischen Nachwuchs. Der In ternistenkongress bietet sowohl ein verlässliches kompaktes Up date von relevantem medizini schem Wissen als auch neueste Erkenntnisse aus Forschung und Klinik. Die Chancen und Herausforderungen der sich rasant entwickelnden molekularen Medizin bilden den roten Faden des Jahreskongresses. So ist es heute möglich, Genome in kurzer Zeit zu vertretbaren Kosten zu entschlüsseln. Wesentliche Krankheitsgene können identifiziert werden. Der nächste Schritt ist schließlich, diesen genetischen Fingerabdruck für gezielte Therapieansätze zu nutzen. Durch die Möglichkeiten der Genomanalyse gehört die Onkologie zu den Fachgebieten in der Medizin,
die sich an diesem Punkt besonders schnell weiterentwickeln. Professor Hallek, Internist mit Schwerpunkt Hämatologie und internistischer Onkologie, hat sie auch deshalb zu einem Schwerpunktthema des Kongresses gemacht. Derzeit entstehen völlig neue Konzepte für die Krebstherapie. Sie sind gekennzeichnet durch ambulante Behandlung und weniger Nebenwirkungen. Wichtigste Aufgabe ist dabei, so Hallek, diesen Erkenntnisfortschritt in eine praktikable Behandlung der Patienten umzusetzen. Viele Fragen dazu sind noch offen, zum Beispiel wie Krebspatienten zu vertretbaren Kosten optimal versorgt werden können, aber auch wie wirksame neue Therapien schnell zum Patienten kommen. Die Infektiologie ist ein weiteres, sich rasch entwickelndes Gebiet, dem sich der Kongress schwerpunktmäßig widmet. Hier sind zum einen neue Erkenntnisse zum Mikrobiom und der Zusammensetzung aller Keime im menschlichen Organismus bedeutsam. Ebenso Thema sind gesundheitspolitisch und ökonomisch bedeutsame multiresistente Erreger, deren Ausbreitung es einzudämmen gilt. Unter diesem Stichwort steht auch ein anderer Aspekt der Jahrestagung im Fokus, nämlich das Klug entscheiden („Choosing Wisely“). Denn nicht immer ist medizinisches Handeln am Patienten sinnvoll und notwendig. Beispielsweise wurden durch zu häufige und zu intensive Behandlung mit Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin multiresistente Erreger erst gezüchtet. Es gilt daher, die vorhandenen Medikamente sparsam und nach sorgfältiger Indikationsstellung einzusetzen. Weitere Schwerpunktthemen des Kongresses sind Schmerz Der Internist 1 · 2015
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Leitthema der DGIM 2015: Molekulare Prinzipien der Inneren Medizin: Aufbruch in eine neue Ära Hauptthemen der DGIM 2015 • Innovationen in Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin · Individualisierte Krebstherapie · Translationale Forschung · Renaissance der Immuntherapie • Klinische Infektiologie · Mikrobiom · Multiresistente Erreger
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Kongress-Präsident
Kongress-Agentur
Prof. Dr. med. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin, Universitätsklinikum Köln (AöR)
Palliativmedizin Internistische Intensivmedizin „Unterlassen“ als ärztliche Aufgabe Versorgung von chronischen, komplexen Erkrankungen als internistische Kernaufgabe · Alternsforschung und Geriatrie · Neue Aspekte zur Adipositas · Behandlung struktureller Herzerkrankungen
m:con - mannheim:congress GmbH
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Titelbild: Klee, Paul, Hauptweg und Nebenwege (Köln, Museum Ludwig, ML 76/3253) (Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c004581)
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therapie und Symptomenkont rolle, Alternsforschung und Geriatrie, aber auch die Versor gung von chronischen komple xen Erkrankungen. Diese stellen große Herausforderungen dar, die im Gesundheitswesen sowohl ökonomisch als auch organisatorisch bewältigt werden müssen. Angesichts des demografischen Wandels müssen sich Ärzte vermehrt in die Diskussion dieser Themen einbringen, um die Politik hier sinnvoll zu unterstützen. Neben diesen Schwerpunktthemen können sich sowohl Berufsanfänger als auch erfahrene Kollegen einen komprimierten und zugleich fachlich anspruchsvollen Überblick über neueste Erkenntnisse der letzten zwölf Monate im gesamten Gebiet der
Inneren Medizin im Sinne eines komprimierten Updates verschaffen, das als fortlaufende Fortbildung in das Programm integriert ist. Dem Kongresspräsidenten und der DGIM ist es ein großes Anliegen, den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Innere Medizin zu begeistern und zu fördern. Deshalb werden erstmals Beiträge junger Wissenschaftler als Vorträge in das Kongressprogramm integriert. Im Rahmen des Karriereforums „Chances“ erfahren die angehenden Ärzte mehr über mögliche Berufswege. Weitere Informationen zum 121. Internistenkongress finden Interessierte im Internet unter www.dgim2015.de.
DGIM-Online kongress auch zum 121. Internistenkongress Der Deutsche Ärzte-Verlag wird im Auftrag der DGIM und in Zusammenarbeit mit der Kongressorganisation m:con wieder einen Großteil der Sit zungen des 121. Kongresses der DGIM aufzeichnen, multime dial aufbereiten und nach der Tagung als Webcasts im Inter net unter www.dgim-onlinekon gress.de zur Verfügung stellen. Der DGIM-Onlinekongress vereint wissenschaftliche Inhalte aus den DGIM-Kongressen 2013, 2014 und 2015, der Fachgesellschaft, der Industrie und redaktionelle Beiträge. Einen ersten Eindruck können Interessierte sich über die Video-Vorträge des
DGIM-Kongresses 2014 verschaffen. Mit dem Zugangscode „DGIM2014“ können sich Mitglieder der Fachgesellschaft kostenlos registrieren. Die Sitzungen, die aufgenommen werden, sind im jeweiligen Kongressprogramm mit dem Play-Logo gekennzeichnet. Der DGIM-Onlinekongress ist die ideale Ergänzung der Veranstaltung vor Ort. Die Kongressinhalte sind orts- und zeitunabhängig verfügbar – auch für jene, die keine Gelegenheit hatten, die Tagung zu besuchen. Der Zugang zu den Videos wird wieder für alle Kongressbesucher und alle Mit glieder der DGIM kostenlos sein.
Jetzt online für Kongress und Fortbildungskurse registrieren und Frühbucherrabatt nutzen Februar 2015 vom vergünstigten Frühbucherpreis. Für Mitglieder der DGIM sowie für Studenten ist der Kongressbesuch kostenlos. Fortbildungskurse sind kostenpflichtig für alle und beginnen bei 25 Euro Teilnahmegebühr aufwärts. Hier gibt es keine Ermäßigung für Frühbucher. Jedoch ist das Platzangebot begrenzt. Details entnehmen Sie bitte dem Programm.
Quelle: DGIM
Ab sofort können sich Interessierte einfach und bequem online zum diesjährigen Internistenkongress anmelden. Auf der Kongresshomepage www.dgim2015. de/Teilnehmerregistrierung sind dafür entsprechende Eingabemasken verfügbar. Dies ist vor allem für Besucher interessant, die noch nicht Mitglied der DGIM sind. Sie profitieren mit einer Registrierung bis zum 15.
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Mitteilungen der DGIM
Herzrhythmusstörungen – wann harmlos, wann gefährlich?
Foto: Angela Pfeiffer
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin unterstützt die bundesweite Aufklärungsaktion der Deutschen Herzstiftung
Prof. Dr. med. Thomas Meinertz Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung
Collage: Christina Marx/Deutsche Herzstifung
Herzrhythmusstörungen waren das Schwerpunktthema der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im vergangenen November. Die Aufklärungsaktion mit über 1.200 Herz-Seminaren und Vorträgen im gesamten Bundesgebiet stand unter dem Motto „Aus
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dem Takt: Herzrhythmusstörungen“. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) unterstützt die Kampagne mit der Verbreitung eines kostenfreien Aktionspakets der Herzstiftung. Dieses spezielle Aktionspaket für Ärzte zum Auslegen im Wartezimmer (erhältlich unter www. herzstiftung.de/rhythmussto erungen-paket.html) enthält die Experten-Broschüren „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen heute“ (144 Seiten) und „Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern“ (48 Seiten), die Kleinen Ratgeber „Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen“ und „Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern“ sowie das Plakat zur Kampagne (s. Abbildung). Die Kleinen Ratgeber und das Plakat sind mit dem Logo der DGIM versehen.
AKTIONSPAKET ZUM AUSLEGEN IM WARTEZIMMER Das kostenfreie Aktionspaket für Ärzte zum Auslegen im Wartezimmer ist erreichbar unter www.herzstiftung.de/rhythmusstoerungen-paket.html Das Paket enthält je 1x die Experten-Broschüren „Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen heute“ (144 Seiten) und „Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern“ (48 Seiten), jeweils 50 x den Kleinen Patientenratgeber „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“ und „Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern“ sowie 1 x das Plakat zur Kampagne (A2). Die Experten-Ratgeber können auch einzeln bestellt werden für drei Euro in Briefmarken (Versand) bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstr. 50, 60322 Frankfurt/Main. „Sehr wichtig sind Erkennung und konsequente Behandlung der Grundkrankheit, die Herzrhythmusstörungen verursacht“, betont Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Klinikum Stephansplatz in Hamburg. Je früher Herzrhythmusstörungen erkannt, die sie begünstigenden Faktoren ausgeschaltet und die Grundkrankheiten behandelt werden, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen. „Wir müssen deshalb die Bevölkerung über diese Volkskrankheit informieren. Ärztinnen und Ärzte im gesam-
ten Bundesgebiet sind dazu aufgerufen, unsere Aufklärungskampagne zu unterstützen.“ Herzrhythmusstörungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Allein an Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung, leiden in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen. Bleibt Vorhofflimmern unbemerkt, besteht Schlaganfallgefahr. Jedes Jahr verursacht Vorhofflimmern etwa 30.000 Schlaganfälle. Für viele Betroffene besteht große Unsicherheit darüber, ob die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags harmlos oder gefährlich sind und wie sie behandelt werden können. Herzrhythmusstörungen sind in der Regel – wenn sie nicht angeboren sind – keine eigene Erkrankung, sondern meistens die Folge von Herzkrankheiten (z. B. Hochdruckherz, koronare Herzkrankheit, Klappenfehler) oder anderer Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion und Diabetes, die das Herz aus dem Takt bringen. Gemeinsam mit Kardiologen in Praxen und Kliniken, Internisten, Herzchirurgen, Allgemeinmedizinern, Arbeitsmedizinern und Fachärzten anderer Fächer will die Patientenorganisation mit Sitz in Frankfurt über Herzrhythmusstörungen aufklären und erreichen, dass die Bevölkerung mehr über die Möglichkeiten der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie der Herzrhythmusstörungen erfährt. Michael Wichert Deutsche Herzstiftung e.V.
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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zu § 4 des Krankenhaus-Entgeltgesetzes In Deutschland werden jährlich ca. 17 Millionen Menschen in Krankenhäusern behandelt; dazu kommen immer komplexere Interventionen im Rahmen der ambulanten medizinischen Versorgung. Nosokomiale Infektionen gehören zu den häufigsten Komplikationen medizinischer Behandlungen. Es wird geschätzt, dass derzeit jährlich ca. 500.000 nosokomiale Infektionen in Deutschland im Zusammenhang mit einer Krankenhausbehandlung auftreten (1). In zunehmendem Maße treten Infektionen mit mutiresistenten Erregern auf. Diese stellen eine große Herausforderung dar, weil die Behandlungsmöglichkeiten durch gängige Antibiotika sehr eingeschränkt sind. Vor diesem Hintergrund zielte der Gesetzgeber mit der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) auf eine Verbesserung der Hygiene in Krankenhäusern und Arztpraxen, um die Zahl der Todesfälle infolge nosokomialer Infektionen zu verringern. Wesentliches Element des IfSG ist dabei die Festschreibung der verbindlichen Beschäftigung von Hygieneärzten (Hygienebeauftragte Ärzte, Krankenhaushygieniker) und Hygienefachkräften in bestimmten medizinischen Einrichtungen. Eine erfolgreiche Umsetzung des IfSG kann aber überhaupt nur gelingen, wenn ausreichend qualifizierte Kräfte zur Verfügung stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unterstützt die mit dem Gesetz verfolgten Ziele und bietet nachdrücklich ihre Mitarbeit im Kampf ge-
gen Infektionen und Resistenzen an. Ähnlich wie die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaft lichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) hat die DGIM jedoch große Befürchtungen, dass es „nicht möglich sein“ wird, „den ärztlichen Personalbedarf in der Hygiene entsprechend den gesetzlichen Vorgaben bzw. den Vorgaben durch die auf der vorbezeichneten Gesetzesgrundlage erstellten Länderverordnungen bis zum Jahr 2016 auch nur annähernd zu decken“ (2). So sieht das IfSG u.a. vor, dass für Krankenhäuser ab 400 Betten mindestens ein hauptamtlicher Krankenhaushygieniker beschäftigt wird. 2009 hatten 360 Allgemeine Krankenhäuser eine Kapazität über 400 Betten, d. h., es bestand – rein rechnerisch – ein Bedarf von mindestens 360 Krankenhaushygienikern. Gleichzeitig waren an nur 92 Krankenhäusern Hygieniker beschäftigt; hieraus ergibt sich ein Bedarf von mindestens 268 hauptamtlichen Krankenhaushygienikern. Addiert werden müssen noch die Krankenhaushygieniker, die den übrigen 1.420 Allgemeinen Krankenhäusern in beratender Funktion zur Seite stehen sollen. Nach den Berechnungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) beläuft sich der Gesamtbedarf auf mindestens 850 Krankenhaushygieniker (3). Um den Bedarf an entsprechend qualifiziertem Personal zumindest teilweise abzusichern, wird im Krankenhaus-Entgeltgesetz im § 4 Abs. 11 die Refinanzierung der personellen Ausstattung von Krankenhäusern mit
Krankenhaus-Hygienikern geregelt. In § 4 Abs. 11 Ziffer 1b werden dabei als Voraussetzung für eine Finanzierung von 75 Prozent der entstehenden Personalkosten eine abgeschlossene Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin oder für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie genannt. Diese Positionen sollten auch durch Fachärzte für Innere Medizin mit Weiterbildung in Infektiologie besetzt werden können. Internisten haben aufgrund ihrer Weiterbildung ein umfangreiches Wissen und viel Erfahrung im Umgang mit Infektionen aller Art, insbesondere auch mit krankenhaushygienisch relevanten Erregern. Nur durch die Einbeziehung von Internisten kann der hohe Bedarf an Krankenhaushygienikern gedeckt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin spricht sich deshalb nachdrücklich dafür aus, dass neben Krankenhaushygienikern
und Mikrobiologen auch Internisten als Fachgruppe im Krankenhaus-Entgeltgesetz aufgenommen werden, für die eine Refinanzierung möglich ist, und bietet eine Weiterbildungsoffensive an, um den drohenden Personalnotstand zu minimieren. 4. November 2014 Task Force Infektiologie Prof. Dr. med. Gerd Fätkenheuer Prof. Dr. med. Andreas Stallmach
Quellenangaben: 1. Gastmeier P, Geffers C (2008) Nosocomial infections in Germany. What are the numbers, based on the estimates for 2006? Dtsch Med Wochenschr 133:1111–1115. 2. http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Stellungnahmen/Krankenhaushygiene/Aerztemangel_in_der_Krankenhaushygiene.pdf 3. http://www.dkgev.de/media/ file/12472.infektionsschutz-aenderungsgesetz.pdf
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Mitteilungen der DGIM
Ein beeindruckendes interdisziplinäres Programm bot die MEDICA EDUCATION CONFERENCE, die in diesem Jahr erstmals von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Kooperation mit der Messe Düsseldorf veranstaltet wurde und parallel zur MEDICA Fachmesse für Medizintechnik stattfand. 280 Veranstaltungen mit 350 Referenten an vier Tagen stellten die Verknüpfung von Wissenschaft und Medizintechnik in den Mittelpunkt. Aufgrund der Neustrukturierung der CME-zertifizierten Konferenz widmete man sich an den einzelnen Konferenztagen jeweils einem Schwerpunkt: der „Telemedizin und Robotik“, der „Interventionelle Medizin“, „Infektion und Entzündung“ und „Gastrointestinale Onkologie“. Die Veranstaltungen hatte das Programmkomitee bewusst interdisziplinär geplant, um die Vernetzung der einzelnen
Fächer der Medizin zu fördern. Ausgewählte Symposien und Kurse wurden simultan ins Englische übersetzt. Veranstaltungen zur Endoskopie, Labormedizin und Ernährungsmedizin, neueste Erkenntnisse in der Behandlung von Hepatitis C sowie die Vorstellung des Robotik-Systems MiroSurge bildeten einige der Höhepunkte des Programms. Auch aktuelle Themen, die die öffentliche Debatte bestimmen, wie beispielsweise Social Freezing oder Ebola, waren im Programm vertreten. Zur Plattform für Anwender und Entwickler wurde das Industriesymposium zur Sonografie, bei dem Ärzte mit den Herstellern bei einem gemeinsamen Hands-on an den innovativen Ultraschallgeräten ins Gespräch kamen. „Von den Teilnehmern gab es sehr positive Rückmeldungen zur Qualität der Vorträge und der Referenten“, sagt Professor Dr.
Quelle: Messe Düsseldorf
MEDICA EDUCATION CONFERENCE: Neues Konzept überzeugt
Die MEDICA EDUCATION CONFERENCE in der Messe Düsseldorf
Hendrik Lehnert, KonferenzPräsident der MEDICA EDUCATION CONFERENCE. „Die Resonanz zeigt, dass wir mit der klaren Fokussierung des Programms, die wir vorgenommen haben, richtig liegen. Damit ist auch die Vernetzung zwischen den Fächern und Disziplinen
DGIM-Reisestipendien für Studenten Die DGIM vergibt jedes Jahr zum Internistenkongress Reise stipendien an Medizinstudenten, die den Internistenkongress besuchen möchten. Die DGIM ist eine medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft und vertritt heute die Anliegen von mehr als 23.000 im Gebiet der Inneren Medizin tätigen Ärzten in Klinik und Praxis sowie in Forschung und Lehre. Zu den vorrangigen Zielen der Fachgesellschaft gehören unter anderem die Förderung von Medizinstudenten und jungen Ärzten und deren qualifizier-
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te Fort- und Weiterbildung. Daher wird künftig die Anzahl der von der DGIM vergebenen Reisestipendien für Studenten deutlich erhöht. Ab sofort können Medizinstudenten ein Reisestipendium in Höhe von 200 Euro erhalten. Die Entscheidung über die Vergabe eines Reisestipendiums obliegt dem Kongresspräsidenten. Noch bis zum 28. Februar 2015 können sich Medizinstudenten für ein Reisestipendium in Höhe von 200 Euro bewerben. Notwendig sind ein kurzes Moti-
vationsschreiben, in dem die Bewerber erläutern, was sie zum Besuch des Kongresses bewegt, ein kurzer Lebenslauf sowie die Immatrikulationsbescheinigung. Die Bewerbung ist sowohl online über die DGIM-Homepage www.dgim.de als auch per Post möglich: Geschäftsstelle der DGIM Stichwort „Reisestipendium“ Irenenstraße 1 65189 Wiesbaden
sehr gut gelungen.“ Grund genug, um optimistisch ins kommende Jahr zu schauen: Dann findet die MEDICA EDUCATION CONFERENCE vom 16. bis 19. November 2015 wieder parallel zur weltgrößten Messe für Medizintechnik, der MEDICA, in Düsseldorf statt.
DGIM e.Akademie Interaktive Fortbildung für Internisten Neues e.Tutorial plus zum Thema Ödeme: „Der ödematöse Patient“ in der DGIM e.Akademie
neu
So funktioniert es: Anmelden und registrieren unter www.dgim.de Fortbilden: Kurs auswählen und starten Punkten: Zertifiziert mit bis zu 5 CME Punkten
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> www.dgim.de/DGIMeAkademie
Mitteilungen der DGIM
Neue Medien
Medizin-Apps Um Ihnen einen kleinen Überblick über die aktuellen und angesagten Apps zu geben, stellen wir Ihnen monatlich die DGIM App-Tipps vor.
Gerne nehmen wir Ihr Feedback sowie Vorschläge und App-Tipps entgegen: Senden Sie uns einfach eine Mail an
[email protected].
Rahul Kumar IT-Leiter der DGIM e.V.
Die DGIM-App-Tipps für Apple- und Android-Smartphones Apotheke vor Ort
Blitzer.de
SwiftyKey
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Beschreibung
Nützlich
Besonderes
Fakten
Fazit
App entstammt dem Verlag, der auch die Apothekenumschau vertreibt, bietet unzählige Features und bringt den Service Ihrer Apotheke direkt und kostenlos aufs Handy.
Bestellen Sie Ihre Medikamente direkt über die App in Ihrer Apotheke vor Ort, indem Sie die alte Packung fotografieren oder das Rezept vom Arzt einscannen. Brauchen Sie Medikamente außerhalb der Geschäftszeiten, finden Sie in der App die Notfallapotheken, die geöffnet sind.
Weitere Angebote sind Informationen zu bis zu 45.000 Medikamenten, 500 nützliche Gesundheitsinfos sowie regelmäßige neue Artikel zu den Themen Gesundheit, Medizin, Sport und Ernährung.
Speicher: 8,0 MB Version: 5.2.1 Sprache: Deutsch Kategorie: Medizin Registrierung: Nein
Neben den bereits genannten Features bietet die App noch viele mehr, wie den Lage- und Anfahrtsplan oder die Kontakt- und Rückruffunktion, an. Die App bietet eine sehr gute Unterstützung, wenn es um Apotheke und Medikamente geht.
Die Macher von blitzer.de haben eine von Deutschlands größten BlitzerDatenbanken. Diese wird regelmäßig von den Nutzern selbst gepflegt und ist somit stets fast zu 100 Prozent aktuell.
Die App wird vor der Fahrt gestartet und überwacht ab dann die Straßen, die Sie befahren. Mithilfe eines penetranten Warntons meldet das Programm, dass sie in der Nähe eines Blitzers sind, und zeigt Höchstgeschwindigkeit sowie Blitzertyp an.
Sehen Sie einen mobilen Blitzer, den die App noch nicht kennt, können Sie ihn direkt eintragen und andere warnen. Kleiner Nachteil: Die ständige GPS-Verbindung, Tempomessung und die Aktualisierung mobiler Blitzer im Fünf-MinutenTakt ziehen am Akku.
Speicher: 18,8 MB Version: 1.4.1 Sprache: Deutsch Kategorie: Nützlich Registrierung: Nein
Seit iOS 8 gibt es nun auch für iPhones und iPads die Möglichkeit, eine alternative Tastatur zu nutzen. Bei Android war das schon seit Längerem möglich. Die Top-Alternative ist die App SwiftKey.
Die SwiftKey-Tastatur ist eine intelligente App, die von Ihnen lernt und die integrierte Tastatur Ihres Geräts durch eine Tastatur ersetzt, die sich an Ihre Schreibweise anpasst. Die App erlernt Ihren Schreibstil, um eine supergenaue Autokorrektur und intelligente Vorhersage zu ermöglichen.
Preis: Kostenfrei
Preis: Kostenfrei
Neben der Möglichkeit Speicher: 28,3 MB des Tippens bietet die Version: 1.0.4 App auch die Möglichkeit Sprache: Deutsch des Flows. Das heißt, Kategorie: Nützlich sie wischen über die zu Registrierung: Nein schreibende Buchstaben Preis: Kostenfrei und die App erkennt das Wort. Die Tatstatur gibt es vielen verschiedenen Designs und Sprachen und ist somit individualisierbar. Bildnachweis: © Fotolia.de, TouchType Ltd, Wort & Bild Verlag Konradshoehe GmbH & Co. KG, Eifrig Media
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Trotz des hohen Akkuverbrauches (es gibt ja Ladekabel für Autos) eine hervorragende und empfehlenswerte App, die rechtzeitig warnt und so manchen Euro spart.
Am Anfang fühlt sich der Wechsel der Tastatur ein wenig ungewohnt an. Aber nach kurzer Zeit hat sich die App bereits derart Ihrem Schreibstil angepasst, dass Sie Swiftkey nicht mehr missen wollen.
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Seit 10 Jahren topaktuell
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Das 10. Diabetologie-Update-Seminar findet am 6. und 7. März 2015 in der Rheinterrasse in Düsseldorf statt. Auch im Jahr 2015 lädt das Diabetes Update wieder zu einer hochwertigen und inhaltlich Industrie-unabhängigen Fortbildung in der Diabetologie ein. Der intensive Wissensaustausch an zwei kompakten Seminartagen ermöglicht einen
umfassenden Überblick über die wichtigsten Veröffentlichungen des Fachbereiches aus 2014. Die kompetenten Diabetes-Update-Referenten präsentieren und analysieren die Studien und bewerten die Ergebnisse und neuen Erkennt-
Programm Pathophysiologie und Prävention Stephan Martin, Düsseldorf Diagnose, Epidemiologie, Screening Wolfgang Rathmann, Düsseldorf
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Typ 1 Diabetes + Insulintherapie Manfred Dreyer, Hamburg Retinopathie Hans-Peter Hammes, Mannheim Hot Topic: Diabetes-Technologien Sandra Schlüter, Northeim Hot Topic: Placeboeffekte Ulrike Bingel, Essen Diabetischer Fuß/pAVK Maximilian Spraul, Rheine Interaktive Falldiskussionen Stephan Martin, Düsseldorf ZNS Frank Erbguth, Nürnberg
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Ernährung Andreas Pfeiffer, Berlin Typ 2 Diabetes Michael Stumvoll, Leipzig Schwangerschaft Helmut Kleinwechter, Kiel Nephropathie Tom Lindner, Leipzig Herz-Kreislauf Michael Lehrke, Aachen
nisse in Hinblick auf eine mögliche Implikation in den ärztlichen Alltag. Neben der Produktneutralität, topaktuellen Studien und einem hochkarätigen Expertenteam sind essenzielle Bestandteile der Update-Seminare die interaktiven Diskussionsmöglichkeiten sowohl während der Vorträge als auch in den Pausen und in den Speaker´s Corners. Zur Vertiefung der Seminarinhalte und als praxisrelevantes Nachschlagewerk erhält jeder Teilnehmer das umfangreiche Handbuch DIABETOLOGIE 2015 mit den Manuskripten der Referenten, auf Wunsch auch als praktisches eBook, sowie im Nachgang zur Veranstaltung zusätzlich die Vortragspräsentationen zum Download als eCharts. Erstmals findet am Freitagmorgen vor der Veranstaltung das Diabetes interaktiv statt, bei dem spannende Patientenkasuistiken besprochen werden. Die Interaktiv-Veranstaltung ist für Diabetes-Update-Teilnehmer kostenfrei, alle anderen bezahlen 50,- Euro. Die Premiumpartner Boehringer Ingelheim und Lilly sowie die Partner Almased und Sanofi unterstützen das Konzept ohne Einschränkung. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www. diabetes-update.com.
10. Diabetologie-Update-Seminar 20. und 21. März 2015, Düsseldorf Wissenschaftliche Leitung Professor Werner Scherbaum Professor Stephan Martin Professor Michael Stumvoll Seminarort Rheinterrasse, Joseph-BeuysUfer 33, 40479 Düsseldorf Leistungsübersicht • Seminarteilnahme • Seminarunterlagen als Handbuch oder eBook • Download der Vortragspräsentationen • Pausenverpflegung Teilnahmegebühren Reduziert * Regulär Team-Ticket 1
400 € 450 € 575 €
Team-Ticket 2
725 €
1 Arzt + 1 Assistenz
1 Arzt + 2 Assistenzen
Ermäßigungen ** Assistenzarzt/ Diabetesberater DGIM-Mitglied
– 50 € – 25 €
(Alle Gebühren inklusive gesetzlicher MwSt.) * Die reduzierte Gebühr erhalten Sie bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn; danach erhöhen sich die Teilnahmegebühren um 50 € (reguläre Gebühr) **gegen Nachweis, nur eine Mitgliedschaft ist abzugsfähig, ggf. nicht mit Team- oder Spezial -Tickets kombinierbar
UPDATE-Vorschau Rheuma Update 6. und 7. März 2015, Wiesbaden www.rheuma-update.com
Überzeugt vom Update-Konzept übernimmt die DGIM seit 2007 die Schirmherrschaft für alle Update-Seminare der Inneren Medizin.
Anmeldung und weitere Informationen unter www.diabetes-update.com Der Internist 1 · 2015
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Mitteilungen der DGIM Programm Donnerstag, 5. März 2015 16:30 – 18:00 Vorstands- und Beiratssitzung 18:30 Chefarztseminar Möglichkeiten der Einflussnahme im Rahmen der ärztlichen Selbstverwaltung 16:30 – 18:30 Arzt-Patienten-Seminar Wenn die Luft knapp wird – Was kann dahinter stecken? – Herzschwäche – Lungenerkrankungen – Adipositas, Trainingsmangel
59. Jahreskongress der Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft e.V. 5.–7. März 2015 in Neustadt an der Weinstraße Saalbau Schirmherrschaft DGIM Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Sie zum 59. Jahreskongress der Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft vom 5.–7. März 2015 nach Neustadt an der Weinstraße einladen. Unter dem Motto „Diagnostik und Therapie internistischer Volkskrankheiten“ werden wir diesmal das wissenschaftliche Programm auf die internistischen Schwerpunkte Kardiologie und Pneumologie legen. Ziel ist es, sowohl dem allgemeinen Internisten einen Überblick über den aktuellen Stand beider Schwerpunkte der Inneren Medizin zu geben als auch dem Spezialisten den aktuellen wissenschaftlichen Wissensstand nahezubringen. So werden sowohl die wichtigsten diagnostischen Verfahren beider Schwerpunkte, die wichtigsten und häufigsten Krankheitsbilder als auch Randgebiete beider Schwerpunkte behandelt werden, die immer wieder zu Fehldiagnosen und verspäteter Therapie führen. Ein weiterer bewährter Bestandteil des Programms bilden Update-Vorträge zu den anderen
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Schwerpunktgebieten der Inneren Medizin, mit denen ein praxisrelevanter Überblick zu aktuellen Entwicklungen wiedergegeben wird. Eingeleitet wird der Kongress traditionell durch ein Arzt-Patienten-Seminar, das sich in diesem Jahr fachübergreifend mit der Dyspnoe beschäftigt. Praxisseminare zur Echokardiographie, EKG- und Lungenfunktions-Diagnostik runden das Programm ab. Weiterhin wird auch ein Seminar zur Verbesserung der Not- und Nachtdienstkompetenz jüngerer Kollegen angeboten. Darüber hinaus werden auch 3 spannende Industriesymposien angeboten, die sich mit dem aktuellen Stand der neuen oralen Antikoagulanzien, neuer Therapieansätze zur Behandlung der Virushepatitiden und mit der Lipidsenkung in der Sekundärprävention beschäftigen. Ein weiterer Bestandteil des wissenschaftlichen Programms wird die Posterausstellung sein, an der sich vor allem auch junge Kolleginnen und Kollegen mit ihren Beiträgen und interessanten Fällen beteiligen sollen.
Freitag, 6. März 2015 09:00 – 10:30 Koronare Herzkrankheit –D iagnostik der KHK: Risikostratifikation –D iagnostik der KHK: Nicht-invasive Diagnostik – Medikamentöse Therapie (chronische KHK bis ACS) – Indikationen zu Herzkatheter, PCI und Bypassoperation 10:30 – 11:00 Pause & Besuch der Industrieausstellung 11:00 – 11:30 Kongresseröffnung 11:30 – 13:00 Herzinsuffizienz: von „OMT“ zu neuen Devices – Diagnostik der systolischen und diastolischen Herzinsuffizienz – Medikamentöse Therapie – akut / chronisch – CRT-SM / ICDs und sonstige Devices – Assist-Devices und Herz-Transplantation 13:00 – 14:30 Posterbegehung / Lunch, Besuch der Industrieausstellung 14:30 – 16:00 Rhythmusstörungen – Vorhofflimmern: Antikoagulation – Vorhofflimmern: Rhythmus- vs. Frequenzkontrolle – VES: Wann relevant, wie therapieren? 16:00 – 16:30 Pause & Besuch der Industrieausstellung 16:30 – 18:00 Intensiv- und Notfallmedizin – Effektive Reanimation – Schockmanagement – Wann und wie lange beatmen – Traumamanagement für Internisten
Neben der Auszeichnung der besten Posterbeiträge wird auch der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis der Karin-Nolte-Stiftung für eine hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Inneren Medizin verliehen. Wir hoffen, Ihr Interesse am 59. Jahreskongress der SPIG ge-
Aktuelle Kongressinformationen finden Sie unter www.spig.org
18:00 – 19:00 Mitgliederversammlung 11:30 – 13:00 Pneumologische Diagnostik – Lungenfunktion: Tipps und Tricks – Röntgendiagnostik: Immer CT? – Bronchoskopie – mehr als Biopsie? – Sonstige Methoden: Spiroergometrie, Diffusionskapazität, NO-Messung, etc. 13:00 – 14:00 Industriesymposium 14:30 – 16:00 Seltene Lungenerkrankungen – Pulmonale Sarkoidose – Rheuma und Lunge – Lungenfibrosen – COP und anderes 16:30 – 18:00 Bronchial-CA – Aktuelle Nomenklatur – Was brauchen wir noch außer PET-CT – Operative Therapie – Nicht-operative Therapien: Strahlen-, medikamentöse Tx 19:30 SPIG-Festabend Samstag, 7. März 2015 09:00 – 10:30 Update Innere Medizin I – Nephrologie – Hämatologie / Onkologie – Rheumatologie – Endokrinologie 10:30 – 11:30 Posterbegehung / Lunch, Besuch der Industrieausstellung 11:30 – 13:00 Update Innere Medizin II – Gastroenterologie – Palliativmedizin / Geriatrie – Angiologie – Intensiv- / Notfallmedizin 13:00 – 13:30 Preisverleihung, Schlussworte und Einladung für 2016 09:00 – 10:30 Der besondere Fall – Hätten Sie’s gewusst? 10:30 – 11:30 Industriesymposium 11:30 – 13:00 Update Tumore – Raumforderungen der Niere: Was muss der Internist wissen? – Colon – Pankreas – Lymphome
weckt zu haben, und freuen uns sehr, Sie im März 2015 in Neustadt an der Weinstraße persönlich begrüßen zu können. Prof. Dr. Ralf Zahn Tagungspräsident 2015 Prof. Dr. Michael Uppenkamp 1. Vorsitzender der SPIG
Apparative und bildgebende Diagnostik in der Inneren Medizin (AppInn) 6. Vorbereitungskurs am 14. März 2015 für die Facharztprüfung Innere Medizin/ Allgemeinmedizin, Klinikum Dritter Orden, München Schirmherrschaft DGIM
Bereits zum sechsten Mal bieten die Kliniken für Innere Medizin I und II (Chefärzte: Prof. Dr. A. Eigler; Dr. A. Maier) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Radiologie (Chefarzt Prof. Dr. H. Helmberger) die Fortbildung Apparative und bildgebende Diagnostik in der Inneren Medizin (AppInn) als Vorbereitung für die Facharztprüfungen Innere Medizin und auch Allgemeinmedizin in München an. Nach hervorragenden Evaluationen der ersten Veranstaltungen führen wir diese Vortragsreihe einmal jährlich unter der Schirmherrschaft der DGIM und in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V. durch. Die seit Jahren bewusst fortgeführte breite internistische Medizin und Weiterbildung am Klinikum Dritter Orden mit Vorhaltung sämtlicher apparativer und bildgebender Diagnostik der Inneren Medizin bildet die Basis für diese Fortbildung. In acht Vorträgen werden anhand von prüfungsrelevanten Fallbeispielen die Methoden vorgestellt.
Diese Veranstaltung wird bisher von der Bayerischen Landesärztekammer mit acht Fortbildungspunkten zertifiziert. Eine Unterstützung durch Firmen erfolgt bewusst nicht. Wir würden uns freuen, Sie in München zum sechsten AppInn begrüßen zu dürfen.
Programm Samstag, 14.03.2015 10.00 – 10.05
Begrüßung
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Abdomensonographie
11.00 – 11.45
Doppler-/Duplexsonographie
11.45 – 12.00
Kaffeepause
12.00 – 12.45
Echokardiographie
12.45 – 13.30
EKG
13.30 – 14.15
Mittagsimbiss
14.15 – 15.00
Endoskopie (ÖGD/Koloskopie)
15.00 – 15.45
Lungenfunktionsdiagnostik
15.45 – 16.00
Kaffeepause
16.00 – 17.00
Radiologische Diagnostik
17.00 – 17.30
Hämatologie
– Veranstaltungsdatum: 14.03.2015, 10.00–17.30 Uhr
Eingang Franz-Schrank-Str. 4 80638 München
– Anmeldung: www.dritter-orden.de/aktuelles/veranstaltungen.html
– 8 Fortbildungspunkte bei der BLAEK beantragt
– Rückfragen: Frau Plötz (Sekretariat Herr Prof. Dr. Andreas Eigler): Tel.: 089 1795 2301 E-Mail: sekretariat.
[email protected] – Veranstaltungsort: Klinikum Dritter Orden, München Vortragssaal Ausbildungs institut,
E-Mail:
[email protected] Anfahrt Sie erreichen das Klinikum Dritter Orden bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Trambahn 17, Haltestelle Botanischer Garten Bus 143, Haltestelle Botanischer Garten
– Die Teilnahmegebühr beinhaltet: – Teilnahme an der Fortbildung – Handout – Pausenverpflegung
Apparative und bildgebende Diagnostik in der Inneren Medizin
Anmeldung Unter www.dritter-orden.de können Sie sich direkt online für diese Fortbildung anmelden und sich Ihren Teilnehmerplatz sichern. Rückfragen Sekretariat Prof. Dr. med. Andreas Eigler Frau Plötz Tel.: 089 1795-2301 Fax: 089 1795-2303
– Teilnahmegebühr: 80 Euro, für DGIM-Mitglieder oder Mitglieder der Vereinigung der Bayerischen Internisten e.V.: 70 Euro
6. Vorbereitungskurs am 14. März 2015 für die Facharztprüfung Innere Medizin / Allgemeinmedizin unter der Schirmherrschaft der Klinikum Dritter Orden Menzinger Str. 44 80638 München Tel.: 089 1795-0 Fax: 089 1795-1773 E-Mail:
[email protected] Homepage: www.dritter-orden.de
und in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Bayerischer Internisten e.V.
Parkmöglichkeiten finden Sie auf dem Parkdeck an der Menzinger Straße, der Tiefgarage der Kinderklinik, FranzSchrank-Straße und in den umliegenden Straßen.
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Mitteilungen der DGIM
Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft der DGIM ICU-Beginner-Kurs 2015 Ort der Veranstaltung
Leitlinien News – Innere Medizin 2015
Hamburg
Schirmherrschaft DGIM
Ort der Veranstaltung
Ermäßigung für DGIM-Mitglieder Termin
23.02. – 28.02.2015
Veranstalter
Aey Congresse GmbH
Wissenschaftliche Organisation
Prof. Dr. Tobias Welte PD Dr. Stefan Kluge Prof. Dr. Bernd Schönhofer
Hauptthemen
Internistische Intensivmedizin Intensivkurs für Einsteiger
Info und Anmeldung
www.aey-congresse.de
ICU-Beginner-Kurs 2015 Ort der Veranstaltung
Aachen
Schirmherrschaft DGIM
Termin
02.03. – 07.03.2015
Veranstalter
Aey Congresse GmbH
Wissenschaftliche Organisation
Prof. Dr. med. U. Janssens, Prof. Dr. Nikolaus Marx Dr. med. S. Reith, Prof. Dr. Christian Trautwein PD Dr. med. A. Koch
Hauptthemen
Internistische Intensivmedizin Intensivkurs für Einsteiger
Info und Anmeldung
www.aey-congresse.de
Apparative und bildgebende Diagnostik in der Inneren Medizin München
Ermäßigung für DGIM-Mitglieder
Termin
11.04.2015 Hamburg, 09.05.2015 Berlin 26.09.2015 Frankfurt, 17.10.2015 München
Veranstalter
K & L Kongress-Update
Wissenschaftliche Organisation
Dr. Kiesslich Dr. Labenz
Hauptthemen
Praxisrelevante Umsetzung der neuesten Leitlinien
Info und Anmeldung
www.leitlinien-update.de
Schirmherrschaft DGIM
Ort der Veranstaltung
Salzburg
Termin
24. – 26.09.2015
Veranstalter
Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin e. V.
Wissenschaftliche Organisation
Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer Univ.-Doz. Dr. Peter Schratzberger
Hauptthemen
Leitlinien und Individuum Gesellschaftssitzungen, Tandemsitzungen, Fortbildungsschiene, Hands-On Kurse
Info und Anmeldung
www.oegim.at
Schirmherrschaft DGIM
14th European Congress of Internal Medicine (ECIM) Ort der Veranstaltung
Moskau (Russland)
Schirmherrschaft DGIM Ermäßigung für DGIM-Mitglieder
Ermäßigung für DGIM-Mitglieder
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Schirmherrschaft DGIM
46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) Ermäßigung für DGIM-Mitglieder
Ort der Veranstaltung
Hamburg, Berlin, Frankfurt, München
Termin
14. – 16.10.2015
Klinikum Dritter Orden, München
Veranstalter
European Federation of Internal Medicine (EFIM)
Wissenschaftliche Organisation
Prof. Dr. med. Andreas Eigler Dr. med. Albert Maier
Wissenschaftliche Organisation
Anatoly Martynov
Hauptthemen
Apparative und bildgebende Diagnostik in der Inneren Medizin
Hauptthemen
The wide spectrum of internal diseases, Novel trends in diagnosis and treatment etc.
Info und Anmeldung
www.dritter-orden.de/aktuelles/veranstaltungen.html
Info und Anmeldung
www.efim2015.org
Termin
14.03.2015
Veranstalter
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Schirmherrschaft DGIM
Hamburg 04.05.–09.05.2015
Münchner Akademie für Ärztliche Fortbildung e.V. Sitz: Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Ludwig-MaximiliansUniversität München Ziemssenstraße 1, 80336 München
Gebühr für Nichtmitglieder 490,00 € DGIM- und BDI-Mitgl. 440,00 €
Veranstaltungsort Großer Hörsaal des Physiologischen Instituts, Pettenkoferstraße 14, 80336 München Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. med. Martin Reincke Prof. Dr. med. Ralf Schmidmaier, MME Organisation, Anmeldung und Rückfragen Helmut Hall Tel.: 089 44 00-521 42 Fax: 089 44 00-544 03 E-Mail:
[email protected] Home: www.med4.klinikum. uni-muenchen.de
Lüneburg 04.03.–07.03.2015
Gebühr für Nichtmitglieder 490,00 € DGIM- und BDI-Mitglieder 450,00 € Buchung einzelner Thementage möglich Teilnehmer 110,00 € DGIM/BDI 100,00 €
Rostock 01.06 - 05.06.2015
Schirmherrschaft DGIM Intensivkurs Lüneburg Gastroenterologie Veranstaltungsort (u.V.) Leuphana Universität Lüneburg Scharnhorststraße 1 21335 Lüneburg Leitung Prof. Dr. med. T. Kucharzik Prof. Dr. med. H. Messmann
Gebühr 450,00 €
Mainz 09.03.–18.03.2015
Anmeldung und Auskunft DGVS – Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten Olivaer Platz 7, 10707 Berlin Tel.: 030 31 98 31 50 05 Fax: 030 31 98 31 50 09 E-Mail:
[email protected] Home: www.dgvs.de
Gebühr für Ausbildungsassistenten 350,00 € Fachärzte 400,00 € Mitglieder DGIM, GdI M-V, BDI: Ausbildungsassistenten € 250,00 Fachärzte € 300,00 Erfurt 21.09. – 25.09.2015
Schirmherrschaft DGIM Hörsaal der Medizinischen Klinik, Mainz Leitung Univ.-Prof. Dr. P. R. Galle Priv.-Doz. Dr. M.-A. Wörns
Gebühr für Nichtmitglieder 600,00 € DGIM- und BDI-Mitgl. 550,00 €
Anmeldung/Organisation Hildegard Herke I. Med. Klinik, Universitätsmedizin Mainz 55101 Mainz Tel.: 06131 177395 Fax: 06131 176609 E-Mail:
[email protected] Home: www.klinik.uni-mainz.de
Gebühr für Nichtmitglieder 476,00 € DGIM-u. BDI-Mitgl. 357,00 € Arbeitslosigkeit oder Erziehungsurlaub 238,00 €
Änderungen und Irrtümer vorbehalten, es gelten die Angaben des jeweiligen Veranstalters. Weitere Informationen unter: http://www.dgim.de/Fortbildung/IntensivkurseInnereMedizin/tabid/333/Default.aspx
Schirmherrschaft DGIM Museum für Völkerkunde Hamburg Großer Hörsaal Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg Leitung Prof. Dr. S. Blankenberg Prof. Dr. C. Bokemeyer Prof. Dr. A. Lohse Prof. Dr. J. Meyer Prof. Dr. R. Stahl Dr. H. Wege Anmeldung/Organisation Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf I. Medizinische Klinik und Poliklinik z. H. Frau Dana Klatt Martinistraße 52 20246 Hamburg Tel.: 040 7410-59614 Fax: 040 7410-40272 E-Mail:
[email protected]
Intensivkurse Innere Medizin
München – Campus Innenstadt 23.02.–28.02.2015
Schirmherrschaft DGIM Klinikum Südstadt Rostock Südring 81 18059 Rostock Leitung Prof. Dr. med. H.-Ch. Schober Dr. Anke Gottschall Anmeldung/Organisation Dr. Anke Gottschall Telefon: 0172 1304699 E-Mail:
[email protected]
Schirmherrschaft DGIM Helios Klinikum Erfurt, Auditorium Leitung Prof. Dr. med. J.-G. Scharf Dr. med. J.-U. Bauer Prof. Dr. med. H. Lapp PD Dr. H. G. Sayer Anmeldung Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der LÄK Thüringen Frau Schneider Postfach 100740, 07707 Jena Tel.: 03641 614143 Fax: 03641 614149 E-Mail: schneider.akademie@ laek-thueringen.de Organisation HELIOS Klinikum Erfurt, Zentrum für Innere Medizin, 2. Medizinische Klinik Frau Iris Effenberger Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt Tel.: 0361 7812471 Fax: 0361 7812472
[email protected]
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