Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ Verstorbene Mitglieder der DGKJ In der Zeit von der Jahrestagung 2008 in München bis zur Jahrestagung 2009 in Mannheim sind folgende Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin verstorben:
ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE Monatsschr Kinderheilkd 2009 · 157:1019–1028 DOI 10.1007/s00112-009-2079-6 © Springer Medizin Verlag 2009 Redaktion Prof. Dr. M. Weiß, Köln Prof. Dr. R. Kerbl, Leoben
Inhalt Verstorbene Mitglieder der DGKJ
1019
DGKJ-Mitgliederbefragung
1020
Personalia
1023
105. Jahrestagung der DGKJ in Mannheim
1023
Neue Datenerhebungen im ESPED-System
1024
Arbeitsgemeinschaft Kinderkardiologische Intensivmedizin (AKKI) gegründet
1025
Kongresskalender
1026
Geburtstage
1027
Geschäftsstelle der DGKJ Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin Tel.: +49 / 30 / 308 77 79-0 • Fax: +49 / 30 / 308 77 79-99 E-Mail:
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Geschäftsstelle der ÖGKJ für Öffentlichkeitsarbeit und Standesführung Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Mag. Claudia Fabisch Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz Auenbruggerplatz 30, A-8036 Graz Tel.: +43 (0) 316 385 120 6 • Fax: + 43 (0) 316 385 133 00 E-Mail:
[email protected] Internet: www.docs4you.at
www.dgkj.de
Prof. Dr. Erhard Ambs, Hirschaid Dr. Reiner Bahl, Kempten Dr. Eva Braun, Worms Dr. Ulrike Buchwald, Flensburg Dr. Bernd Degenhardt, Hünxe Dr. Josef Diwisch, Hamm Dr. Hans Drube, Schweinfurt Dr. Hartmut Eckert, Mülheim Dr. Marianne Fincke, Bergneustadt Dr. Hellmut Hahn, Kronberg Prof. Dr. Paul Heintzen, Preetz Dr. Ulrich Hofmann, Hannover Alfred A. Keller, CH-Corseaux Dr. Dieter Klebe, Oberursel Dr. Elisabeth Lambrecht, Walsrode Dr. Helmut Moll, Papenburg Dr. Gudrun Müller, Nördlingen Dr. Hans Podlasly, Wismar
Dr. Nataly Proksch, Bergisch Gladbach Dr. Ulrike Puyn, Köln Dr. Ursula Rechenberger, Mettmann Dr. Günter Renz, Wiesbaden Prof. Dr. Dieter Scheffner, Berlin Dr. Jörn Schellscheidt, Hamm Bettina Settegast, Aachen Dr. Siegried Strambach, Roth Dr. H. Sulanke, Mettmann Dr. Ingrid Süß, Zeitz Prof. Dr. Walter Toussaint, Koblenz Dr. Ulrich Wachter, Mainz Dr. Peter Wagner, Stahnsdorf Dr. Waltraut Weigand, Berlin Kay Werthenbach, Leverkusen Dr. Eckhardt Ziehme, Hannover Dr. Dietrich C. Zschocke, Köln
Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin wird die Verstorbenen in ehrendem Andenken behalten.
www.docs4you.at
Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar. Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009 |
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DGKJ-Mitgliederbefragung Auswertung Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin wurde eine schriftliche Mitgliederbefragung durchgeführt. Von den 14359 DGKJ-Mitgliedern (Stand 01.06.09) haben 1472 den Fragebogen ausgefüllt. Das entspricht einem Anteil von 10,3%. Dieser Wert ist für eine schriftliche Befragung sehr beachtlich, und wir möchten allen Teilnehmern herzlich danken. Um wichtige Impulse für die Ausgestaltung der weiteren Arbeit zu erhalten, sollte die Befragung vor allem Antworten auf folgende Fragen bringen: F Wird die Arbeit der DGKJ aus Sicht der Mitglieder den Bedürfnissen des Faches Kinderund Jugendmedizin gerecht? F Werden die Erwartungen an eine wissenschaftliche Fachgesellschaft erfüllt? F Wie bewerten die Mitglieder die Informationsangebote der DGKJ? F Wie werden das gesundheitspolitische und das medizinischwissenschaftliche Engagement unserer Fachgesellschaft bewertet? F Welche neuen Ziele sollte sich die DGKJ in Zukunft stellen
und welche zusätzlichen Leistungen und Angebote werden für die Zukunft gewünscht? Im Folgenden werden die Ergebnisse der Befragung im Einzelnen dargelegt:
Wie wird die DGKJ den in der Satzung definierten Zielen gerecht und welchem Ziel wird die oberste Priorität zugeordnet?
Nach Meinung unserer Mitglieder wird die DGKJ dem Zweck, die wissenschaftlichen Grundlagen für die bestmögliche kinderärztliche Versorgung der Bevölkerung zu erarbeiten, am besten gerecht. Dieses Ziel wird gleichzeitig auch als das bedeutendste angesehen. Am wenigsten wird aus Sicht der Mitglieder für die Pflege der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin getan. Allerdings wird diesem Ziel auch die geringste Priorität beigemessen. Die Tabelle 1 zeigt, dass die Bewertung der Zielerreichung die Präferenz der einzelnen Ziele widerspiegelt. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die DGKJ die Schwerpunkte ihrer Arbeit bezüglich der Zielerreichung richtig gesetzt hat.
Tab. 1 Durchschnittliche Zielerreichung und Priorität Ziel gemäß §1 DGKJ-Satzung
Durchschnittl. Zielerreichung
Priorität
(1=sehr gut 5=ungenügend)
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Erarbeitung der wissenschaftlichen Grund lagen für die bestmögliche kinderärztliche Versorgung der Bevölkerung
1,92
1,55
Förderung der wissenschaftlichen und fachlichen Belange der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Belange der Kinder- und Jugendärzte und Pflege des Gemeinsinns unter den Mitgliedern
1,95
1,71
Förderung der Integration pädiatrischer Subspezialitäten
2,34
2,81
Pflege der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin
2,51
3,21
Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009
In welchem Maß sollte sich die DGKJ in den in §2 der Satzung definierten Aufgabenbereichen engagieren?
Was wird in der Arbeit der DGKJ noch zu wenig berücksichtigt und wie sind die weiteren Erwartungen an die Bei den Antworten zu dieser Fra- DGKJ?
ge gestaltet sich das Bild etwas Die genannten Inhalte lassen differenzierter. In keinem der ge- sich in 5 Hauptpunkte zusamnannten Aufgabenbereiche ist ein menfassen: geringeres Engagement als bisher (1) Die Teilnehmer der Befragewünscht. Ganz deutlich zeigt gung fordern eine deutlich stärsich jedoch der Wunsch nach kere Vertretung der DGKJ in der Ausweitung von Aktivitäten im Öffentlichkeit. So wird vor allem Bereich der Interessenvertretung betont, dass die Positionierung in der Politik, bei der Erarbeitung der Pädiatrie in der Politik, in den von Stellungnahmen und Leitli- Medien und innerhalb der andenien sowie bei der Aus-, Weiter- ren Fachgebiete besonders in der und Fortbildung. Dies definiert Erwachsenmedizin unzureichend der Vorstand als eine klare Hand- ist. Der Wunsch nach einem verlungsempfehlung für die Ausrich- stärkten politischen Engagement tung der zukünftigen Arbeit. steht dabei an erster Stelle. Nach Besonders überrascht ha- Meinung der Teilnehmer nimmt ben uns die Angaben zur Unbe- die DGKJ bisher zu wenig oder kanntheit von einzelnen Tätig- oft nicht zeitnah genug Stellung keitsfeldern. So antworteten ca. zu allgemein gesundheitspoli14% der Teilnehmer, eine Betei- tischen Themen, wie z.B. Arligung der DGKJ an internati- mutsrisiko durch Kinder, Kinderonalen Tagungen sei ihnen un- schutz und Kindesmisshandlung, bekannt. Hier erschließen sich Drogenmissbrauch, Ethik in der Reserven für die Berichterstat- Pädiatrie etc. tung über unsere Arbeit. Auch (2) Die Entwicklung neuer die Tatsache, dass bei jeweils 6% Leitlinien, die Erarbeitung von der Teilnehmer die Förderung wissenschaftlichen Stellungnahder Zusammenarbeit mit ande- men zu den unterschiedlichsten ren Fachgesellschaften und die Themen und die Erstellung von Interessenvertretung in der Po- Therapiestandards sind weitere litik unbekannt sind bzw. 5% wesentliche Punkte, die verstärkt die Preisausschreibungen der zu berücksichtigen sind. Dabei DGKJ nicht kennen, kann nicht wird auch eine Zusammenfühzufrieden stellend für uns sein. rung von Behandlungsleitlinien Sehr gut informiert sind hin- aus den einzelnen Fachgesellgegen die Mitglieder über die schaften gewünscht. Herausgabe der Monatsschrift (3) Die Aus-, Fort- und WeiKinderheilkunde, die Unterstüt- terbildung nimmt bisher nach zung für Aus-, Weiter- und Fort- Meinung der Teilnehmer einen bildung und die Erarbeitung von zu geringen Stellenwert ein. Stellungnahmen und Leitlinien (4) Zu wenig Bedeutung seh(Diagramm 1). en die Mitglieder der nationalen Das im Diagramm 1 darge- aber auch internationalen Zustellte gewünschte zukünftige sammenarbeit zwischen den Engagement wird durch die An- einzelnen pädiatrischen Gesellgaben zu den aus Sicht der Mit- schaften und interdisziplinären glieder zu wenig berücksich- Fachgruppen beigemessen. Hier tigten Themen und den Erwar- wird eine intensivere Zusamtungen an die DGKJ unterstri- menarbeit und z.T. eine Bündechen. lung der Partikularinteressen der Subspezialitäten erwartet. (5) Sich stärker als bisher für die Belange der Assistenzärzte einzusetzen, ist ein weiterer häufig genannter Punkt.
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
8 Diagramm 1: Gewünschtes zukünftiges Engagement und Bekanntheitsgrad der Tätigkeiten
8 Diagramm 2: Gewünschte Organisationsstruktur Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009
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In welchem Umfang wird einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ausschließlich bedingt durch eine Änderung in der Organisationsstruktur zugestimmt?
durch einen quartalsmäßigen Newsletter begegnet.
Sollen die DGKJ-Jahrestagungen zukünftig an drei bis vier festen VeranstaltungsorFür eine Änderung der Organi- ten durchgeführt werden?
8 Diagramm 3: Bewertung von Homepage, Monatsschrift Kinderheilkunde (Rubrik „Gelbe Seiten“), Mitgliederversammlung, DGKJ-Geschäftsstelle
sationsstruktur würden 35% der Die Ausrichtung der JahrestaBefragten eine Erhöhung der gung ist eine wesentliche AktiviMitgliedsbeiträge um bis zu 30 tät der DGKJ. Euro akzeptieren, 33% um bis Mit dem Ziel, eine größere zu 10 Euro, 9% bis zu 50 Euro. Sichtbarkeit und eine größere 23% würden keine Beitragerhö- Wissenschaftlichkeit der DGKJhung, die ausschließlich durch Jahrestagung zu erreichen, wird eine Änderung der Organisati- eine Neuausrichtung der Jahonsstrukturen bedingt ist, ak- restagung diskutiert. In diesem zeptieren. Von diesen 23% ha- Kontext steht auch die Empben 67% angegeben, den Status fehlung, die Austragungsorte quo beibehalten zu wollen, wäh- auf drei bis vier Städte zu konrend 27% zusätzlich einen haupt- zentrieren. Diesem Vorschlag amtlichen Generalsekretär und stimmen 58% der Befragten zu. 6% einen hauptamtlichen Prä- Dieses Votum wird als Grundsidenten wünschen. An dieser lage dienen, um ein Konzept mit Stelle muss jedoch betont wer- drei bis vier festen Standorten zu den, dass eine Änderung der Or- erarbeiten. ganisationsstrukturen sich ohne Hier zeigt sich, wie wichtig Zweifel auf die finanzielle Situa- für unsere Gesellschaft das Feedtion der DGKJ auswirken, und back der Mitglieder ist. Ebenso eine zusätzliche Erhöhung der verhält es sich mit der AuswerMitgliedsbeiträge dann nicht tung der Antworten auf die Fravermeidbar sein wird. gen zur Monatsschrift Kinderheilkunde, dem Publikationsorgan Wie werden das Inforder Deutschen Gesellschaft für mationsangebot und der Kinder- und Jugendmedizin.
Die Befragung reflektiert die Er- wählten Präsidenten und ei- Austausch innerhalb der wartung der Mitglieder, dass die ner vom Vorstand bestellten Ge- DGKJ beurteilt? Wie wird die Zeitschrift MonatsDGKJ vor allem ihre Aktivitäten schäftsführung zusätzlich für ei- Eine Änderung der Organisa- schrift Kinderheilkunde eingeauf dem Gebiet der politischen nen von der Mitgliederversamm- tionsstrukturen allein ist noch schätzt? Arbeit aber auch der wissen- lung gewählten hauptamtlichen kein Garant für eine erfolg- In einem Umfeld einer sich stark schaftlichen Wahrnehmung aus- Sprecher aus, während 13% zu- reichere Arbeit. Auch die Infor- verändernden Publikationslandbauen sollte. Für uns stellt sich sätzlich einen hauptamtlich vom mationsangebote und der Aus- schaft wollten wir den Lesern die Frage, ob diese Aufgaben mit Vorstand bestellten Sprecher be- tausch innerhalb der DGKJ sind Gelegenheit geben, ihre Meinung der gegenwärtigen Organisati- grüßen würden. Ein hauptamt- auf die Bedürfnisse der Mit- zur Qualität und zum Inhalt mitonsform realisierbar sind, oder lich von der Mitgliederversamm- glieder auszurichten. Aus diesem teilen zu können. Denn für das eine Änderung z.B. in Form eines lung gewählter Präsident und ei- Grund liefert die Bewertung der Herausgeberboard und den Verhauptamtlichen Präsidenten oder ne vom Vorstand bestellte Ge- Homepage der DGKJ, der Rubrik lag zählt die Meinung der Leeines hauptamtlichen Sprechers schäftsführung sind für 20% der „Gelbe Seiten“ der Monatsschrift ser, um die Zeitschrift als intersinnvoll erscheint? Teilnehmer eine Alternative in Kinderheilkunde, der Mitglie- essante und moderne Organzeitder Organisationsstruktur (Dia- derversammlung und der DGKJ- schrift weiter zu entwickeln. Geschäftsstelle uns wichtige ImIn der Umfrage haben 87% Welche Organisationsstruktu- gramm 2). ren werden für die zukünftige Wie das Diagramm 2 zeigt, pulse für unsere Arbeit (Dia- der Befragten die Zeitschrift mit sehr gut bis gut bewertet und daEntwicklung befürwortet? spricht sich die Mehrheit der gramm 3). Die Einschätzung, wie im Dia mit die Zeitschrift in ihrem jet36% der Befragten möchten Teilnehmer der Befragung für eiden Status quo mit einem von ne ehrenamtliche Präsidentschaft gramm 3 verdeutlicht, zeigt uns, zigen Gesicht überaus posider Mitgliederversammlung ge- aus. Allerdings wird eine Anpas- dass in der Ausgestaltung un- tiv eingestuft. Beliebteste Rubwählten ehrenamtlichen Präsi- sung bzw. Erweiterung der Orga- serer Angebote noch Verbesse- riken sind dabei das Schwerdenten und einer vom Vorstand nisationsstrukturen gewünscht. rungspotentiale liegen, die wir punktthema einer jeden Ausgabestellten Geschäftsführung bei- In welcher Form und in wel- gern in unserer täglichen Arbeit be („Leitthema“) und die Konbehalten. 31% sprechen sich ne- chem Zeitrahmen dies geschehen berücksichtigen. Dem Wunsch sensuspapiere. Bei der Frage der ben einem ehrenamtlichen von kann, ist nun in den Gremien der nach mehr Informationen über Auswahl der Leitthemen gab es die Arbeit der DGKJ wird z.B. einige eindeutige Favoriten wie der Mitgliederversammlung ge- DGKJ zu erarbeiten.
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Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ Allergien, Haut- und Infektionskrankheiten, pädiatrische Notfälle und Erkrankungen der Atmungsorgane. In den letzten Jahren hat die Zeitschrift den Schwerpunkt der Weiter- und Fortbildung verstärkt, gleichzeitig ist sie weiterhin die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift für pädiatrische Originalarbeiten. Wir wollten wissen, wie wichtig den Mitgliedern der Impact Faktor der Zeitschrift ist. Dabei zeigte sich, dass 68% der Befragten den Impact Faktor als wichtig bis sehr wichtig bewerten, doch 32% ist er unwichtig. Die Mehrheit der Befragten bevorzugt dabei die Veröffentlichung der Originalarbeiten in deutscher Sprache, für Print und Online sprachen sich jeweils die Hälfte aus. Die Umfrage hat wesentliche Hinweise und Anregungen für die weitere Ausgestaltung der Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin geliefert. Erkenntnisse daraus werden uns bei unseren zukünftigen Aktivitäten begleiten. Auch werden viele der Vorschläge und Hinweise in die Tat umgesetzt werden können. Herzlichen Dank an alle Mitglieder, die an der Mitgliederbefragung teilgenommen haben. Wir freuen uns jederzeit auf weitere Meinungen und Anregungen.
Unter allen Teilnehmern wurden attraktive Gewinne verlost. Gewonnen haben: 1. Preis: Frau Dr. Katrin Fiebinger 2.–6. Preis: Frau Josefine Weiß, Herr Dr. Toni Hospach, Frau Eva Tschiedel, Frau Imke Bergheim, Herr Dr. Alfred E. Angst 7.–11. Preis: Herr Ralf Groß, Frau Cynthia Moreau, Frau Dr. Irmgard Treiss, Herr Thorsten Langer, Herr Norbert Hilbert 12.–15. Preis: Frau Eva Hiller, Frau Dr. Ellen Buttjes-Balks, Frau Dr. Simone von Haugwitz, Herr Dr. Nico Hepping 16.–20. Preis Frau Dr. Sigrid Peter, Herr Florian Kuhn, Frau Dr. Heike Bärmeier-Waßmuth, Herr Dr. Peter Eckerstorfer, Frau Dr. Julia Pfützner 21.–25. Preis: Herr Prof. Dr. Jens Möller, Frau Jana Hobbiesiefken, Frau Ursula Maria Eicher, Frau Dr. Isabel Cordes, Frau Julia Pistohl
105. Jahrestagung der DGKJ in Mannheim
8 6 Impressionen der 105. Jahrestagung
Herzlichen Glückwunsch an alle und viel Freude mit den Gewinnen. Prof. Dr. med. Fred Zepp Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin
Personalia Die Sächsisch-Thüringische Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat Herrn Dr. Ernst Fukala aus Halle zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Dr. Elvira Larque, Stipendiatin bei Prof. Dr. Berthold Koletzko am Dr. von Haunerschen Kinderspital München, erhielt von der Europäischen Gesellschaft für Kindergastroenterologie und Ernährung (ESPGHAN) den mit 30.000 € dotierten „Infant and Toddler Nutrition Research Award“ für ihre Untersuchungen zu den Mechanismen des Plazentatransportes mehrfach ungesättigter Fettsäuren von der Schwangeren zum ungeborenen Kind.
Am 6. September 2009 ging in Mannheim die 105. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin zu Ende. Fast 3000 Teilnehmer konnten sich über die neuesten Erkenntnisse auf den Gebieten der Ernährungsmedizin, des Neurometabolismus und der Mi grantenmedizin informieren und austauschen. Die differenzierte Entwicklung der Betrachtungen von Nährstoffen in Bezug auf ihre Langzeitwirkung und ihr Potential, epigenetische Abläufe zu beeinflussen, waren wesentliche Programmpunkte des Kongresses. In der klaren Beschreibung von biochemischen Zusammenhängen und ihren kli-
nischen Auswirkungen sieht der Kongresspräsident, Prof. Dr. Hansjosef Böhles, Frankfurt am Main, einen Erfolg der Tagung. Der Tagungspunkt „Migrantenmedizin“ hat wesentlich dazu beigetragen, das Bewusstsein der Kinder- und Jugendmedizin für die häufig kulturell und sozial bedingten Probleme zu schärfen. Sehr gut angenommen von den Teilnehmern wurde das erstmalig in diesem Jahr angebotene Format „Review of the Year“, welches ein komprimiertes Update der neuesten Forschungsansätze und wissenschaftlichen Arbeiten auf den Gebieten Ernährung, Lungenerkrankungen, Allergie, Infektiologie, Neonatologie, Neurologie, Neurometabolik
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dieses Amt vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2011 bekleiden und dann ab 01.01.2012 des Amt des Präsidenten übernehmen. Weiterhin wurde beschlossen, die Jahrestagung nach 2013 künf- Besonders schwere Verläufe bei Rotavirustig an 3 bis 4 festen Kongressor- Erkrankungen ten zu veranstalten. Der Vorstand wird dazu ein Konzept entwickeln und dies auf der Jahres- Die Datenerhebung zu schweren graphische Daten von schweren tagung in Potsdam 2010 vorstel- Rotavirus-Erkrankungen wird Rotavirus-Erkrankungen bei len. Schließlich wurde die Bei- seit dem 1.4.09 monatlich in den Kindern und Jugendlichen im tragsstruktur für 2010 festgelegt. Kinderkliniken abgefragt. Alter von 0–16 Jahren zu ermitDie weiteren Inhalte der Mitglieteln. derversammlung entnehmen Sie bitte dem auf der DGKJ-Home- Hintergrund Einschlusskriterien: page veröffentlichten Protokoll. F Rotavirus-Nachweis im Stuhl Sehr gefreut hat uns die poRotaviren (RV) sind die häu- F Patient 0-16 Jahre sitive Wahrnehmung des DGKJ- figste Ursache von Gastroente- F Schwerer Verlauf definiert Standes. Viele Teilnehmer der ritiden bei Kindern unter 6 Jah- durch ein oder mehrere von folJahrestagung haben sich über ren; weltweit nahezu jedes Kind genden Kriterien: unsere Informationsangebote in- hat bis zum 2. Lebensjahr min– Behandlung auf einer Inten formiert und die Gelegenheit zu destens eine Episode einer Rosivstation einem Gedankenaustausch ge- tavirus-Gastroenteritis durchge– Elektrolytstörung Na+ > 155 nutzt. Hierfür vielen Dank. macht. Im Jahr 2008 wurden in mmol/l oder < 125 mmol/l Wir möchten darauf hin- Deutschland fast 54.000 Rotavi(mind. 1x reproduziert) weisen, dass die Elterninfor- ruserkrankungen im Alter von – K linische Zeichen einer mationen zurzeit noch in aus- 0 bis 14 Jahre (74% von allen geEnzephalopathie (Somnoreichender Menge in Papier- meldeten Fällen in Deutschland) lenz, Krämpfe, Apnoen) form bestellbar sind. Wie bereits gemeldet. Es ist aber anzuneh– Tod durch Folgen der Rotamehrfach angekündigt, wird es men, dass es sich hierbei um eivirus-Erkrankung keinen Nachdruck geben, al- ne deutliche Untererfassung hanlerdings werden auf der DGKJ- delt. Vor allem wird bei den mil- Pathophysiologische Homepage die Downloads wei- deren Fällen, die ambulant blei- Studie terhin in gewohnter Qualität zur ben, oft keine Stuhluntersuchung Verfügung stehen. auf Rotaviren durchgeführt. In Kooperation mit der ESWir möchten uns bei Prof. PED-Studie werden nach InBöhles und seinem Team ganz Prospektive Studie formed Consent der Eltern, die herzlich für das Engagement Patienten mit einem besonders und den großartigen Kongress Normalerweise ist die RV-In- schweren Verlauf bei Rotavirusbedanken und Sie ganz herzlich fektion eine gutartig und kurz Erkrankung in einer Studie zur zur 106. Jahrestagung im Sep- verlaufende Gastroenteritis, die Pathogenese (Innate Immunitember 2010 nach Potsdam ein- mit keinerlei schwerwiegenden ty) eingeschlossen. Diese Studie laden. Komplikationen einhergeht. verläuft unabhängig von ESPED Dennoch gibt es Verläufe, die und wird von uns zusammen Dr. Gudrun Noleppa besonders schwer und lebens- mit Prof. Dr. med. Wirsing von DGKJ-Geschäftsstelle bedrohend sind. Insgesamt ist König und Herrn R. Perez-Bedie besonders schwer verlaufen- cker durchgeführt. de RV-Infektion bisher systemaEs ist bekannt, dass Defekte tisch nur wenig untersucht wor- der adaptiven Immunität schweden und beschränkt sich auf Ein- re Rotavirus-Infektionen bezelbeschreibungen oder retros- günstigen (z.B. SCID). Inzwipektive Auswertungen. schen wird zunehmend erkannt, Um solche Verläufe zu erfas- dass das innate Immunsystem sen, werden alle stationär behan- bei der Abwehr gegenüber Viren delten Fälle einer Rotavirus-Er- eine wichtige Rolle spielt. Tollkrankung, die schwerer als nor- like Rezeptoren (TLR3) sind spemal verlaufen, monatlich über zifisch für virale ds RNA, die das ESPED abgefragt. Ziel der Un- Genom von Rotaviren ausmacht. tersuchung ist es, die Häufigkeit TLR3 werden in Darmwandmuund das Ausmaß, sowie demo- kosazellen exprimiert und initiie-
Neue Datenerhebungen im ESPED-System
8I Impressionen der 105. Jahres tagung
und Perinatale Programmierung beinhaltete. Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Jahrestagung der Adalbert-Czerny-Preis, der mit 10.000 € dotierte Förderpreis der DGKJ für den wissenschaftlichen Nachwuchs, verliehen. Der Preis ging an Priv.-Doz. Dr. Frank Rutsch, Münster, für die Entschlüsselung einer neuen genetischen Erkrankung im Vitamin-B12-Stoffwechsel. Wir gratulieren Herrn Rutsch ganz herzlich und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen standen während der Jahrestagung auch Entscheidungen auf der Tagesordnung, die die Zukunft unserer Fachgesellschaft betreffen: Auf der Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Norbert Wagner, Aachen, als Vizepräsident der DGKJ gewählt. Zu dieser Wahl möchten wir ganz herzlich gratulieren. Prof. Wagner wird
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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ ren die Immunreaktion. Ein Ziel der Untersuchung ist es, auf Seite des Patienten die adaptive und innate Immunität bei schwerem Rotaviruserkrankungsverlauf zu prüfen. Studienleiter: Prof. Dr. med. Tim Niehues, Sonu Shai, R. Perez-Becker, Prof. Dr. med. C.-H. Wirsing von König HELIOS-Klinikum Krefeld, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Lutherplatz 40, 47805 Krefeld Tel.: 02151-32-2301,
[email protected],
[email protected]
Literatur: 1) Forster J, Hammerschmidt T. [Burden of acute rotavirus gastroenteritis (RV-AGE) in Germany: a comparison of federal statistics and epidemiological data. Gesundheitswesen 2007 69(4): 227-232
2) Jit M, Pebody R. Estimating the number of deaths with rotavirus as a cause in England and Wales. Hum Vaccin 2007 3: 23-26 3) Shiihara T, Watanabe M. Rotavirus associated acute encephalitis/encephalopathy and concurrent cerebellitis: report of two cases. Brain Dev 2007 29(10): 670-673 4) Xu J. Expression of Toll-like receptors and their association with cytokine responses in peripheral blood mononuclear cells of children with acute rotavirus diarrhoea. Clin Exp Immunol 2006 144(3): 376-381 5) Karsten, C., Baumgarte, S., Friedrich, A. W., Wosniok, W., Ammon, A., Bockemuehl, J., Karch, H., Huppertz, H.-I. Incidence and etiology of acute gastroenteritis in Germany. European society of paediatric infectious diseases 2007, Abstract Nr. 101 (Page 58) 6) Hennewig U, Schulz A, Adams O, Friedrich W, Göbel U, Niehues T. Severe combined immunodeficiency signalized by eosinophilia and lymphopenia in rotavirus infected infants. Klin Padiatr 2007 219(6): 343347
EBV-assoziierte lymphoproliferative Erkrankungen bei nicht immunsupprimierten Kindern
zytären Organinfiltration mit nachgewiesener Expression von EBV-Antigenen im Biopsat. F Fakultativ: Assoziierte Symptome/Befunde wie Fieber, erhöhte Entzündungsparameter, Anämie- und Thrombopenie sowie Hypogammaglobulinämie Ausschlusskriterien: F Diagnose einer malignen Erkrankung (Hodgkin-Lymphom oder non-Hodgkin Lymphom), angeborener oder erworbener Immundefekt, Therapie mit immunsuppressiven Medikamenten, Zustand nach Organ- oder Knochenmarktransplantation.
Studienleiter: Dr. Kirsten Huck Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Kinder-Hämatologie, -Onkologie und klinische Immunologie, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, Tel: 0211-81-17687, Fax: 0211-81-16539,
[email protected]
Literatur: 1) Purtilo DT, Grierson HL, Davis JR, Okano M. The X-linked lymphoproliferative disease: from autopsy toward cloning the gene 1975-1990. Pediatr Pathol 1991 11:685-710 2) Coffey AJ, Brooksbank RA, Brandau O, et al. Host response to EBV infection in X-linked lymphoproliferative disease results from mutations in an SH2-domain encoding gene. Nat Genet 1998 20:129-135 3) Rigaud S, Fondaneche MC, Lambert N, et al. XIAP deficiency in humans causes an X-linked lymphoproliferative syndrome. Nature 2006 444:110114 4) Huck K, Feyen O, Niehues T. et al. Girls homozygous for an IL-2-inducible T cell kinase mutation that leads to protein deficiency develop fatal EBV-associated lymphoproliferation. J Clin Invest 2009 119:13501358
Seit 01.07.2009 wird in das ES- zessiver Funktionsverlust der ILPED-System die Erfassung der 2 induzierbaren T-Zell-Kinase Prävalenz und Inzidenz EBV-as- (ITK) als Ursache identifiziert soziierter lymphoproliferativer werden (4). Erkrankungen bei nicht immunDie bundesweite Erhebung supprimierten Kindern aufge- soll dazu beitragen, die Inzidenz nommen. dieser Erkrankung in Deutschland zu erfassen. Abschließend Nicht maligne EBV-assoziier- soll einmalig die Prävalenz der te lymphoproliferative Erkran- zu Beginn der Studie in Behand- Intensivmedizin bei herzkranken Kindern kungen bei nicht immunsuppri- lung befindlichen Patienten ermierten Kindern sind selten. Ein fragt werden. Hiervon unabhän- Anfang diesen Jahres wurde die Ziel der Arbeitsgemeinschaft definiertes Krankheitsbild ist das gig wird den Kliniken angebo- Arbeitsgemeinschaft kinder- ist es, einen Erfahrungsaustausch X-chromosomale lymphoprolife- ten, EDTA-Blut zur molekular- kardiologische Intensivmedi- der einzelnen Zentren untereinrative Syndrom (XLP), ausgelöst genetischen Diagnostik an die zin (AKKI) unter der Schirm- ander zu ermöglichen, Behanddurch Mutationen in SH2D1A Kinderklinik Düsseldorf zu schi- herrschaft der Deutschen Gesell- lungsstrategien der fachspeziund XIAP(1-3). Betroffene Jun- cken. Wenn die Eltern hierzu ihr schaft für Pädiatrische Kardiolo- fischen Intensivmedizin zu vergen entwickeln nach EBV-Pri- Einverständnis geben, würde im gie (DGPK) ins Leben gerufen. breiten, diskutieren und standarmärinfektion eine fulminante in- Rahmen einer von ESPED un- Die AKKI entstand auf Initiati- disieren und im gemeinsamen fektiöse Mononucleose mit Lym- abhängigen Studie darüber hin- ve verschiedener Mitglieder der Dialog laufend weiter zu entwiphoproliferation, Hämophago- aus Probenmaterial gespeichert, DGPK hin im Verlauf des letzten ckeln und an der aktuellen Stuzytose und Hypogammaglo- um dieses bei zukünftig bekannt Jahres. Das Interessengebiet um- dienlage aktiv und passiv mitzubulinämie. Der Verlauf ist häu- werdenden neuen diagnosti- fasst das gesamte Spektrum der wirken. Darüber hinaus soll die fig letal. XLP-ähnliche Erkran- schen Ansätzen einzusetzen. kinderkardiologischen Intensiv- Arbeitsgruppe ein vertrauenskungen werden jedoch auch bei Einschlusskriterien medizin und der angrenzenden volles Forum zur Diskussion von Mädchen bzw. bei beiden Ge- F Vorliegen einer persistieGebiete bei Kindern und Jugend- Problempatienten bieten. schlechtern innerhalb einer Fa- renden Lymphoproliferation mit lichen mit und ohne HerzerkranHierzu werden derzeit zweimilie beobachtet. In einer Fa- Lymphadenopathie, Hepatoskungen, sowie bei Erwachsenen mal pro Jahr Arbeitsgruppentrefmilie konnte ein autosomal-re- plenomegalie und/oder lympho- mit angeborenen Herzfehlern. fen abgehalten, die unter einem
Arbeitsgemeinschaft Kinderkardiologische Intensivmedizin (AKKI) gegründet
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Frankfurt/Main, 20.11.–21.11.2009 74. Wissenschaftliche Halbjahres tagung der Gesellschaft für Pädiatri sche Hämatologie und Onkologie (GPOH) Leitung: Prof. Dr. T. Klingebiel www.kinderkrebsinfo.de
8Die Arbeitsgemeinschaft Kinderkardiologische Intensivmedizin traf sich erstmals im Herz- und Diabeteszentrum NRW. Tagungsleiter Dr. Nikolaus Haas (3. v. l.), Klinik für Angeborene Herzfehler/Kinderkardiologie im HDZ. (Foto Armin Kühn)
bestimmten Thema stehen und die Intensivtherapie eines Herzfehlers genauer vertiefen sollten. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sollten sich aus Kinderkardiologen, kardiologisch interessierten Kinderärzten, Neonatologen, Anästhesisten, Kinderherzchirurgen, Intensivmedizinern und ggf. Fachkollegen anderer Disziplinen mit Interesse für angeborene Herzfehler im Kindes- und Erwachsenenalter zusammensetzen. Nicht-Mitglieder der DGPK, die auf dem Arbeitsfeld der Arbeitsgemeinschaft tätig sind, können ebenso in der Arbeitsgemeinschaft mitarbeiten und sich über deren Arbeitsergebnisse informieren. (Kontakt: derzeitiger Sprecher Dr. N.A. Haas). Die Treffen der Arbeitsgemeinschaft finden einmal im Jahr anlässlich der Jahrestagung der DGPK sowie zusätzlich an einem der teilnehmenden Zen-
tren statt. Weitere Ziele sind neben der Vernetzung der einzelnen Zentren und auch die Möglichkeit der Durchführung von multizentrischen wissenschaftlichen Untersuchungen nach entsprechender Vorplanung im Rahmen der AKKI. Das erste Treffen der AKKI fand statt am 09. und 10. Juli 2009 im Herz- und Diabeteszen trum NRW (HDZ), Bad Oeynhausen und stand unter dem Thema Gerinnungsmanagement während und nach Herzoperationen. Zu dieser Start-Up-Tagung trafen sich 35 Kollegen aus 18 Herzzentren Deutschlands (siehe Foto), ein weiteres Treffen fand bereits im Rahmen der Jahrestagung der DGPK statt. Nikolaus Haas (
[email protected])
Kongresskalender 2009 Berlin, 24.10.–28.10.2009 9. Weltkongress für Perinatale Medizin Leitung: Prof. Dr. J. Dudenhausen www.wcpm9.org Freiburg, 13.11.–14.11.2009 Herbsttagung der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie Leitung: PD Dr. M. Pohl
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Kiel, 13.11.–15.11.2009 4. Gemeinsamer Kongress der Arbeitsgemeinschaften für Pädiatrische Endokrinologie und für Pädiatrische Diabetologie Leitung: Prof. Dr. P.-M. Holterhus, Dr. B. Heidtmann www.ape-agpd2009.de Hünfeld, 19.11.–21.11.2009 5. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Psychosomatik Leitung: G. Bürk, www.agpps-ev.de
Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009
München, 28.11.–29.11.2009 Aktuelle Herausforderungen in der Sozialpädiatrie Leitung: Dr. H. Bauer www.theodor-hellbrügge-stiftung.org Florenz, 03.12.–06.12.2009 Excellence in Paediatrics Leitung: Prof. Dr. A. Rubino, S. Logan www.excellence-in-paediatrics.org 2010 Fulda, 10.–12.03.2010 24. Jahrestagung der Arbeits gemeinschaft für Pädiatrische Stoffwechselstörungen Leitung: Prof. J. O. Sass www.aps-med.de/ Marburg, 19.03.–21.03.2010 59. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gemeinsam mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie Leitung: Prof. R. Maier, www.sgkj2010.de Hamburg, 25.03.–27.03.2010 41. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie Leitung: Prof. Dr. D. E. Müller-Wiefel www.gpn2010.de München, 06.05.–08.05.2010 „The Power of Programming“ Leitung: Prof. Dr. B. Koletzko www.metabolic-programming.org/ munich2010 Heidelberg, 07.05.–08.05.2010 Entwicklungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendmedizin 150 Jahre Pädiatrie in Heidelberg Leitung: Prof. Dr. Prof. Dr. h. c. G. F. Hoffmann, www.klinikum. uni-heidelberg.de/kinder
Lübeck, 28.05.–30.05.2010 59. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. E. Herting www.ndgkj-luebeck-2010.de Johannesburg, Südafrika, 04.08.–09.08.2010 26th International Pediatric Association Congress of Pediatrics Leitung: Prof. K. Bolton www.ipa-world.org/ipacongress A-Graz, 16.09.–18.09.2010 47. Internationale Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie (GPR) Leitung: Univ.-Prof. Dr. R. Fotter www.meduni-graz.at/radiologie/ gpr_2010/ Potsdam, 16.–19.09.2010 106. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Leitung: Prof. M. Radke www.dgkj2010.de Mannheim 21.09.–25.09.2009 36. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie Leitung: Prof. Dr. J. Krägeloh-Mann www.neuropaediatrie.com Würzburg, 01.10.–02.10.2010 19. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Dermatologie in der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft Leitung: Prof. H. Hamm www.hautklinik.uni-wuerzburg.de Hier erscheinen nur die Ankündigun gen für wissenschaftliche Kongresse. Die Terminankündigungen für Weiterund Fortbildungsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der Homepage der DGKJ: www.dgkj.de/terminkalender.html
Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die sterreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde gratulieren Ö herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
80 Jahre und älter werden: 01.11.1919 Frau Dr. Elisabeth Härtel-Bothe, Hannover 01.11.1920 Herr Prof. Dr. Heinrich Rodeck, Recklinghausen 03.11.1919 Herr Prof. Dr. Wilhelm Künzer, Freiburg 03.11.1923 Frau Dr. B. Friedhoff-Pickenpack, Norderstedt 05.11.1919 Frau Dr. Irmgard Umbach, Nürtingen 05.11.1921 Frau Dr. Hildegard Schneider, EdingenNeckarhausen 06.11.1923 Herr Dr. Irmgard Holzer, Baden-Baden 07.11.1921 Herr Dr. Heinz Holger Eickhoff, Ehingen 07.11.1927 Herr Dr. Kurt Weimar, Wiesbaden 08.11.1924 Frau Dr. Sabine Kuntz, Bobenheim-Roxheim 09.11.1922 Frau Dr. Anne Rieder, Mannheim 10.11.1925 Herr Dr. Arusjak Tschakarjan, Köln 10.11.1927 Herr Dr. Harald v. Zimmermann, Köln 11.11.1920 Herr Dr. Günter Lampe, München 12.11.1929 Frau Dr. Margreth Martini, Bamberg 13.11.1929 Frau Dr. M. Wendl, München 14.11.1922 Herr Dr. K.E. Sudhoff, Leer 14.11.1923 Herr Dr. Ulrich Bork, Horben 14.11.1924 Frau MR Dr. Judith Becker, Dierhagen 15.11.1923 Herr Dr. Wolf-Dietrich Kahleyß, Meißen 16.11.1928 Herr Prof. Dr. Helmut Hauke, Stuttgart 17.11.1917 Herr Dr. Duschan Dragoylovitsch, München 17.11.1923 Frau Dr. Silvia Koch, Hemer
17.11.1924 Herr Dr. H. Waltenberger, Friedrichshafen 17.11.1927 Herr Prof. Dr. Ulrich Keuth, Neunkirchen 19.11.1919 Herr Dr. Burckhardt Knaut, Lage 20.11.1927 Frau Dr. Dorothea Winterling, Frankfurt 20.11.1928 Herr Prof. Dr. Rolf Kruse, Kehl 21.11.1920 Herr Dr. Heinz Scheurer, Lüdenscheid 21.11.1922 Frau Dr. Haidrun Nordwall, Bremen 21.11.1928 Frau Dr. Solvey Seibel, Dassendorf 21.11.1929 Herr Prof. Dr. Dieter Lüders, Kassel 22.11.1929 Herr Dr. Reinhold Lerner, Neubiberg 24.11.1919 Herr Dr. K.-B. Starke, Essen 24.11.1920 Frau Dr. Charlotte Gronau, Starnberg 26.11.1922 Herr Dr. Klemens Rath, Dortmund 27.11.1922 Herr Dr. H.G. Schmidt-Rohr, Wiesloch 28.11.1929 Herr Prof. Dr. Ulrich Stephan, Essen 30.11.1928 Herr Dr. Reinhart Gidion, Hamburg 75 Jahre werden: 01.11.1934 Herr Dr. Christian Töpfer, Fürstenberg 04.11.1934 Frau Dr. Ursula Müller, Bad Homburg 05.11.1934 Frau Dr. Irmgard Glatz, Brandenburg 09.11.1934 Frau Dr. Agnes Friehe, Bremen 15.11.1934 Herr Dr. Josef Lang, Stade 18.11.1934 Frau Dr. Ute Dürr, Mainz 21.11.1934 Frau Dr. Elisabeth Klesmann, Waldfischbach Burgalben 22.11.1934 Herr Dr. Conrad Nolte, Heiligenhafen 27.11.1934 Frau Dr. Beate Voigt, Osterwieck
29.11.1934 Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Blau, Rostock 30.11.1934 Frau Barbara Gerbot, Berlin 70 Jahre werden: 01.11.1939 Frau Sigrun Pfeiffer, Hoyerswerda 01.11.1939 Frau Dr. Gertraud Thiele, Freiberg 05.11.1939 Herr Dr. Siegfried Weigert, Stralsund 06.11.1939 Frau Dr. Maria Brommundt, Braunschweig 07.11.1939 Herr Dr. Wilhelm Janßen, Langen 10.11.1939 Frau Dr. Almut Ziegler, Leipzig 12.11.1939 Herr Dr. Christian-G. Lipinski, Neckargemünd 13.11.1939 Herr Prof. Dr. Werner Handrick, Leipzig 15.11.1939 Herr PD Dr. Hans-Dieter Frank, Hamburg 15.11.1939 Herr Dr. Volker Wößner, Radolfzell 19.11.1939 Herr Dr. Jürgen Kerstan, Hildesheim 22.11.1939 Frau Ute Klien, Güstrow 22.11.1939 Frau Dr. Heidi Swetschin, Stuttgart 28.11.1939 Herr Dr. Norbert Borig, Mainz 29.11.1939 Herr Dr. Berthold Blömer, Damme
65 Jahre werden: 01.11.1944 Herr Dr. Johannes Uekötter, Münster 02.11.1944 Herr Dr. Norbert Bohlen, Mönchengladbach 02.11.1944 Herr Dr. Gerd Ratzmann, Lubmin 04.11.1944 Herr Dr. Uwe Blauert, Mönkeberg 07.11.1944 Frau Gerhild Lischke, Möser 10.11.1944 Frau Erika Ostholt, Sprockhövel
10.11.1944 Herr Dr. Detlef Peters, München 11.11.1944 Frau Susanne Schwela, Erfurt 13.11.1944 Herr Dr. Jochen Müller, Köln 14.11.1944 Herrn Dr. Franz Fischbacher, A-Graz 15.11.1944 Herr Dr. Bernd Simon, München 15.11.1944 Herr Dr. Rüdiger Szczepanski, Georgsmarienhütte 16.11.1944 Herr Dr. Michael Finke, Leer 16.11.1944 Herr Dr. Theodor Koster, Oberhausen 16.11.1944 Herr Dr. Roland Josef Riedl-Seifert, Kassel 25.11.1944 Herr Dr. Michael Osang, München 27.11.1944 Herr Dr. Tilman Verbeek, Zittau 60 Jahre werden: 02.11.1949 Herr Dr. Hans Grieffenhagen, Friesoythe 08.11.1949 Herr Dr. Harald Jung, Bad Camberg 13.11.1949 Herr Dr. John Khaukha, Berlin 13.11.1949 Herr Dr. Helmut Wolschner, Minden 14.11.1949 Herr Dr. Josef Sauerbier, Bebra 16.11.1949 Herr Dr. Udo Menken, Witten 16.11.1949 Herr Dr. Günter Osse, Göttingen 24.11.1949 Herr Dr. Gerhard Beron, Wiesbaden 24.11.1949 Herr Dr. Wolfgang Marg, Bremen 21.11.1949 Herr Dr. Ernst Tatzer, A-Hinterbrühl 28.11.1949 Frau Dr. Cornelia von Pagenhardt, Weinheim 29.11.1949 Herr Dr. Wolfgang-M. Schlenker, Düsseldorf 30.11.1949 Frau PD Dr. Ulrike Schauseil-Zipf, Köln
Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V., Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin,
[email protected].
Monatsschrift Kinderheilkunde 10 · 2009
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