NAMEN & TRENDS
J OUR NAL FÜR OBER FL ÄCHEN T ECHNIK
Cold Jet eröffnet weiteren Standort in Madrid
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old Jet, Spezialist für Trockeneisproduktions- und Trockeneisreinigungslösungen, hat ein neues, internationales Büro in Madrid, Spanien, eröffnet. An dem Standort wird die gesamte Palette der Cold Jet Trockeneisreinigungssysteme mit einem Vor-Ort-Vertrieb & Service angeboten. Zu den Büro-Teammitgliedern zählen Carlos Sainz de los Terreros Sastre und Raúl Hernández Sánchez. Sainz ist der kaufmännische Geschäftsführer für Südeuropa. Hernández ist Teile- und Service Techniker. „Wir haben das Büro in Madrid eröffnet um den spanischen und portugiesischen Markt direkt zu unterstützen. Dadurch möchten wir weiter in Südeuropa expandieren, inklusive Italien, Griechenland und den Balkanländern“, sagt Wim Eeckelaers, Global Business Director & Commercial Director Euraf von Cold Jet.
Carlos Sainz, kaufmännischer Geschäftsführer für Cold Jet Südeuropa, und Raúl Hernández, Teile- und Service Techniker
Erweiterte Geschäftsführung bei Erichsen
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Die beiden Erichsen-Geschäftsführer Dr. Frank Szepan (rechts) und Ludger Wahlers (links)
udger Wahlers wurde zum weiteren Geschäftsführer der Erichsen GmbH & Co. KG in Hemer berufen. Neben Dr. Frank Szepan rückt Wahlers in die Geschäftsführung des Prüfmaschinenherstellers auf. Der national und international erfahrene Vertriebsspezialist verantwortet bereits seit Mitte 2013 die Ressorts Vertrieb und Kundendienst des Unternehmens
Emailumsätze 2013
Chemetall ernennt neuen Global Segment Manager
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artin Ings übernimmt die Position des globalen Segment Managers Aluminium Finishing bei Chemetall. Das Unternehmen will damit seine weltweite Position in der Aluminiumvorbehandlung für die Architektur, Gebäude- und Bauindustrie stärken. Ings verantwortet die strategische Weiterentwicklung sowie die operative Führung der Vorbehandlungs- und Eloxiertechnologien in diesem für Chemetall bedeutenden Wachstumsmarkt. Zuvor war Ings in führenden Verkaufspositionen innerhalb der Chemetall tätig, zuletzt als Sales Director für Großbritannien. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Oberflächentechnik besitzt Ings ein breites Fachwissen und Netzwerk.
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er Deutsche Email Verband e.V. (DEV), Wirtschaftsvereinigung der deutschen Emailindustrie, berichtet von einem überwiegend zufriedenstellenden Geschäftsverlauf 2013. Wie bereits im Vorjahr, entwickelte sich Absatz an Gussemails in 2013 weiterhin positiv. Da deren Marktanteil aber weniger als 5 Prozent beträgt, ist der Gesamtabsatz von Stahl- und Gussemails 2013 erneut zurückgegangen. Der Rückgang fiel allerdings moderater als im Geschäftsjahr zuvor aus. Der DEV gibt den Absatz von Stahlemails im Berichtsjahr 2013 mit 5973 Tonnen an (Vorjahr: 6058 Tonnen). Diesem mengenmäßigen Rückgang von 4,83 Prozent steht ein wertmäßiger Rückgang von nur 1,4 Prozent entgegen. Der Stahlemailumsatz 2013 betrug demnach 15,84 Mio. Euro. Bei Gussemails setzte sich der gegenläufige Trend auch 2013 fort. Mengenmäßig stieg der Absatz um 5,83 Prozent und wertmäßig um 6,39 Prozent. Die DEV-Statistik weist für Gussemails einen Absatz von 230 Tonnen bei 1,22 Mio. Euro Umsatz für 2013 aus. Der mengenmäßige Gesamtabsatz 2013 betrug demnach 6204 Tonnen bei einem Gesamtumsatz von 17,06 Mio. Euro.
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Martin Ings ist neuer globaler Leiter des Bereichs Aluminium Finishing bei Chemetall
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Die HELM Fördertechnik:
Maßgeschneiderte Lösungen für die Oberflächenbehandlung
HELM Kombination
Schiebebühnen
Kreisförderer und Power & Free Förderer
Handhängebahnen
Schwenkkräne
Hängebahnen, Schwenkkräne und Schiebebühnen gehören genauso zu den HELM Fördersystemen wie die vollautomatischen Kreisförderer und Power & Free Förderer. HELM hat sich dabei mit der Kombination von manuellen und automatischen Anlagen in puncto Effizienz einen ganz besonderen Namen gemacht. Investitionssicherheit bieten die nachträglichen Automatisierungsmöglichkeiten sowie die spätere Veränderbarkeit und Erweiterung des Bahnverlaufes. HELM tritt dabei als Komplettanbieter von der Planung über die Realisierung bis zum Wartungsservice auf. Die gesamte Fertigung der Anlage, des Stahlbaus und der Steuerungstechnik erfolgt mit über 80 jähriger Erfahrung am Standort der WOELM GmbH in Heiligenhaus, Deutschland. JOT 4.2014
Woelm GmbH Hasselbecker Straße 2-4 D-42579 Heiligenhaus Tel.: +49 (0) 2056-18-0 Fax: +49 (0) 2056-18-21 www.woelm.de
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Hemmelrath verstärkt Geschäftsleitung
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r. Manfred Wunsch (58) wurde mit Wirkung zum 1. Februar 2014 zum Mitglied der Geschäftsleitung der Hemmelrath Lackfabrik GmbH in Klingenberg berufen. Damit ist zukünftig eine zweiköpfige Geschäftsleitung für die strategische Ausrichtung des Lackherstellers verantwortlich. Der bisherige Alleingeschäftsführer Heinrich Fäth wird sich künftig auf die kaufmännischen Bereiche konzentrieren, während Wunsch die Verantwortung für die technischen Bereiche übernimmt und die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Technologien voranbringen soll. Dr. Wunsch ist seit 1. März 2011 in dem fast 70 Jahre al-
ten Familienunternehmen tätig und hat dort als Bereichsleiter Produktentwicklung die Entwicklung und Einführung von Wasserbasislacken, Kompakten Prozessen und Klarlacken vorangetrieben. Der promovierte Chemiker begann nach dem Studium der organischen Chemie an der Universität Karlsruhe seine berufliche Karriere in der Pigmentpasten- und Wasserbasislackentwicklung bei AkzoNobel und war danach 17 Jahre lang bei PPG Industries verantwortlich für die Entwicklung von Wasserbasislacken und Kompakten Prozessen und deren Einführung in der Automobilindustrie.
Dr. Manfred Wunsch ist neues Mitglied der HemmelrathGeschäftsleitung
Mipa-Gruppe übernimmt Feycolor
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ie Mipa-Gruppe akquiriert von der Looser Holding AG in Arbon, Schweiz, die Feycolor Gruppe mit den Gesellschaften Feycolor GmbH, Regensburg, und Feycolor GmbH, Mäder (Österreich), zu 100 Prozent. Die Feycolor Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt am Standort Regensburg Beschichtungen für die Stahl-, Metall- und Kunststoffindustrie mit Fokus auf Industrie- und Autoreparaturlacken. Abnehmer der Produkte finden sich im Maschinen- und Anlagenbau inklusive Korrosionsschutz, im Bereich Stahlwasser und im Chemieanlagenbau. Zusätzlich ist die
Feycolor Gruppe in Nischen wie der Karbonbeschichtungsindustrie tätig. Feycolor beschäftigt am Standort Regensburg 70 Mitarbeiter. Das 1948 als Regensburger Lackfabrik gegründete Unternehmen gehörte seit 2000 zur Looser Holding Beschichtungs-Gruppe. Die Feycolor Gruppe wird als eigenständiges Unternehmen in die Mipa-Gruppe eingegliedert. Alle Mitarbeiter sollen übernommen werden. Der Produktionsstandort in Regensburg sowie der Vertriebsstandort in Mäder bleiben bestehen und die Marke Feycolor soll weitergeführt werden. Markus Fritzsche, Vorstands-
vorsitzender der Mipa-Gruppe: „Mit der Übernahme erweitern wir Vertrieb, Fertigungskapazität und Entwicklungspotenzial in den Kernbereichen unseres Sortiments und können uns dadurch den Kunden und Lieferanten als starke Partner präsentieren. Wir bleiben damit auch unserem Wachstumskurs und der Investitionsbereitschaft in den europäischen Heimatmärkten treu.“ Die Mipa-Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Beschichtungen mit dem Schwerpunkt Lacke und Farben. Zielkunden sind professionelle Lackverarbeiter in Handwerk und Industrie.
Roll eröffnet Service- und Versuchszentrum in USA
Axalta Coating Systems erweitert Produktionskapazitäten für Wasserlacke
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ie Karl Roll GmbH & Co. KG ist seit Januar 2014 mit einem neuen Partner im nord- amerikanischen Markt tätig. Die in Indianapolis ansässige ZPS America LLC hat den Vertrieb und Service der Roll-Teilereinigungssysteme übernommen. ZPS besitzt langjährige Erfahrung mit geschlossenen Lösemittelanlagen. Das Unternehmen verfügt über zwölf Servicemitarbeiter vor Ort, die Anlagen in Betrieb nehmen sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten durchführen können. Darüber hinaus steht ein Ersatzteillager in den USA zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit Karl Roll kann ZPS seinen Kunden neben Lösemittelanlagen auch wässrige Reinigungssysteme in Einkammer-, Mehrkammer-, Durchlauf- und Rundtakt-Ausführung anbieten. Ab Februar 2014 steht bei ZPS für Kundenversuche auch eine Reinigungsanlage zur Verfügung, die mit halogenfreien Kohlenwasserstoffen arbeitet.
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xalta Coating Systems wird am Standort Wuppertal 60 Mio. US-Dollar in eine neue Anlage für die Produktion von Wasserlacken investieren. Die Produktion in der neuen Anlage soll im ersten Quartal 2015 beginnen. Damit werden Deutschland und insbesondere der Standort Wuppertal – der bereits heute der größte der weltweit 35 Axalta Produktionsstätten ist – zu Axaltas Zentrum für Wasserlacke in der Region Europa, Naher Osten und Afrika. In der Anlage wird eine effizientere Fertigungstechnik zum Einsatz kommen, die Produktionsabfälle weiter reduziert. Im neuen Werk sollen Lacke für einige der größten europäischen Automobilhersteller produziert werden. Darüber hinaus sollen Reparaturlacke hergestellt werden. „Die Entscheidung, in Deutschland zu investieren, ist nicht nur ein Beleg für unseren Einsatz für unsere Kunden, sondern auch für unser Vertrauen und die Zuversicht in die deutsche Wirtschaft und in die der gesamten EMEA-Region“, sagt Otmar Hauck, Chief Operating Officer für die EMEA-Region bei Axalta.
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Audi lackiert in Mexiko mit Energie sparender Technik von Dürr
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m mexikanischen Audi-Standort San Jose Chiapa realisiert Dürr als Generalunternehmer eine der umweltfreundlichsten Lackierereien der Welt. Die Lackiererei zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Einsatz von Wasser, Energie und Material aus. Dürr liefert von der Vorbehandlung über die KTL und die Spritzkabinen mit Applikationstechnik bis hin zu den Trocknern die komplette Lackiererei. In Vorbehandlung und KTL kommt das Rotationstauchverfahren Ecopaint RoDip zum Einsatz. 10 Roboter des Typs EcoRS16 sorgen für den Unterbodenschutz und die Nahtabdichtung. Die vollautomatische Innen- und Außenlackierung in der Füller- und Decklacklinie übernehmen 36 Roboter vom Typ EcoRP L133, bestückt mit Hochrotationszerstäubern EcoBell3. Bei der Farbversorgung setzt Audi für Standardfarben auf die bewährte Umlauftechnik, während Sonderfarben mit dem flexibel molchbaren Sonderfarbsystem EcoSupply P gefördert werden. Neben den Lackierrobotern kommen 24 Handlingsroboter zum Einsatz. Diese halten während der Innenlackierung Türen und Hauben geöffnet. Der Overspray wird durch das energieeffiziente
Lackierkabinensystem EcoDryScrubber gebunden. Diese Trockenabscheidung des Lacknebels verzichtet komplett auf Wasser und Chemikalien und spart bis zu 60 Prozent der Energie in der Lackierkabine. Die Abluftströme aller Trockner werden über die integrierte Nachverbrennung Ecopure TAR mit Wärmerückgewinnung gereinigt und danach wieder zur Trocknerbeheizung genutzt. Die durch den EcoDryScrubber und dessen Umluftführung bereits reduzierte Abluft aus den Spritzkabinen wird über die Abluftreinigungsanlage Ecopure KPR gereinigt. Dabei bilden der EcoDryScrubber und die KPR eine Symbiose. Die Trockenabscheidung ist verantwortlich für eine hoch konzentrierte und effizient gefilterte Abluft. Der Energiebedarf für die Abluftreinigung reduziert sich in dieser Kombination um 80 Prozent und die Lösemittelemissionen um 90 Prozent. Audi hat die neue Lackiererei im Dezember 2013 bei Dürr in Auftrag gegeben. Ab April 2016 sollen in San Chose Chiapa Q5 Modelle vom Band laufen. Audi plant im ersten Schritt eine Kapazität von 30 Fahrzeugen pro Stunde. Die Anlage wird aber so ausgelegt, dass die Kapazität nachträglich verdoppelt werden kann.
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Termine Karlsruhe 9.4.2014 MFN-JOT-Lackier-Workshop Veranstalter: MFN www.mfn.li Tel. +41 44 831-2644 Emsbüren 13. und 14.5.2014 Prozesssicherheit in der Teilereinigung Veranstalter: BvL Oberflächentechnik GmbH www.bvl-group.de Tel. 05903 951-509
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25 Jahre BvL Oberflächentechnik
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ie BvL Oberflächentechnik GmbH mit Sitz in Emsbüren feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Das familiengeführte Unternehmen gehört zu 100 Prozent zur BvL Gruppe. Vom Start weg war BvL spezialisiert auf den Bau hochwertiger industrieller Teilereinigungsanlagen, insbesondere für die Automobilindustrie, den Maschinenbau und Härtereien. Heute gehören neben dem Anlagenbau Beratung, Reinigungsversuche, Forschung und Entwicklung ebenso zu den Leistungen wie eine eigene Programmierung, ein eigener Schaltschrankbau sowie ein umfangreicher Service. In den vergangenen 25 Jahren hat die Reinigungstechnik große Entwicklungssprünge durchlaufen: So wurde auch bei BvL aus einer einfachen Waschmaschine für Industrieteile die Hochleistungsreinigungsanlage, die mit hohem Pumpendruck und Ultraschall selbst feinste Verschmutzungen entfernt oder mit Vakuumtechnologie die Prozesszeiten stark verkürzt. „Wir haben die neuen Herausforderungen schon immer gerne angenommen. Kluge Köpfe und Pioniergeist
gepaart mit packendem Pragmatismus haben dann viele kreative Lösungen hervorgebracht“, erläutert Geschäftsführer Bernhard Sievering den Werdegang seines Unternehmens.“ Doch die Reinigungstechnik allein reicht heute nicht mehr aus. Stand der Technik ist ein individuell auf den Kunden abgestimmtes Gesamtkonzept aus Reinigungstechnik, Badpflege, BvL-Geschäftsführer Bernhard Sievering Warenträger und Sicherheitskonzept bis hin zu vollautomatisierten Prozessketten, in denen die kräfte aus und bekennt sich zur ProdukReinigungsanlage integriert ist. Laut Sie- tion am Standort Deutschland. Rund 130 vering steuert die Tendenz ganz klar auf Mitarbeiter fertigen die Reinigungsanlaintelligente Reinigungsanlagen zu: „Die gen und Systemkomponenten für den Entwicklung im Anlagenbau lässt sich deutschen und internationalen Markt, mit der aktuellen Entwicklung im Auto- denn das Wachstum wird auch durch die mobil-Sektor vergleichen. Einparksenso- internationale Nachfrage nach hochwerren und Sicherheitsassistenten erleich- tigen und zuverlässigen Reinigungsanlatern das Fahren und machen es sicherer.“ gen gefördert. Aktuell ist BvL in 16 LänDarüber hinaus fühlt sich Sievering öko- dern in Europa, in China und Russland nomisch, ökologisch und sozial in der Ver- vertreten. 2013 erwirtschaftete das Unantwortung. So bildet BvL eigene Fach- ternehmen 15,5 Mio. Euro Umsatz.
Christoph J. Raub gestorben
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er international anerkannte bisch Gmünd. Durch seine herausWissenschaftler und Experte ragende, mit zahlreichen nationalen für Edelmetalle und Galvanotech- und internationalen Preisen ausgenik, Prof. Dr. Christoph J. Raub, ist zeichnete Forschungsarbeit, erwarb am 11. Februar 2014 im Alter von er sich seinen Ruf als führender Ex81 Jahren gestorben. Raub studier- perte auf den Gebieten der Edelmete Chemie, Physik, Kunstgeschichte talle und Galvanotechnik. Raub leiund Archäologie und promovierte tete das Fem bis zu seinem Eintritt in mit dem Thema „Die Thermodiffu- den Ruhestand 1995. Sein besonderes und bleibendes Version und Thermodynadienst ist die Öffnung mik von Silber-Zink-Ledes Instituts hin zu eigierungen“. Nach einem ner stärkeren internatiForschungsaufenthalt in onalen Zusammenarden USA leitete er 1962 beit mit Partnern aus das Metall-Labor der FirForschung, Lehre und ma W.C. Heraeus in HaIndustrie. Zudem grünnau. 1970 übernahm dete Raub das EuropäiChristoph J. Raub die Leische Komitee für Obertung des bis dahin von flächentechnik Schwäseinem Vater, Prof. Dr. bisch Gmünd – die Ernst Raub, geführten heutige Europäische Forschungsinstituts für Akademie für OberfläEdelmetalle und MetallChristoph J. Raub chentechnik (EAST). chemie (Fem) in Schwä-
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Wheelabrator investiert in Röntgen-Diffraktometer
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heelabrator, Anbieter von HochleistungsStrahlanlagen für die Automobilindustrie, hat 250 000 Euro in ein nach eigenen Angaben branchenweit einzigartiges Testlabor investiert. Das in Metelen ansässige Unternehmen ermöglicht damit den Fachleuten vor Ort, alle Arten von Strahlprozessen zu testen, genau zu untersuchen und exakt auf die Erfordernisse der Kunden abzustimmen. So erlaubt ein Röntgen-Diffraktometer die exakte Darstellung und Analyse von Druckeigenspannungen im Werkstück nach dem Verfestigungsstrahlen (Shot Peening). Der Röntgen-Diffraktometer hilft gerade in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, Strahlprozesse einzustellen, ohne dazu Probewerkstücke an externe Labors schicken zu müssen. Bernhard Busskamp, zuständig für den Bereich Druckluft-Strahlanlagen bei Wheelabrator: „Auch im Hinblick auf neue Werkstoffe sind die Testeinrichtungen für uns wichtig. Es kommen zunehmend neue Materialien zum Einsatz, für die schlichtweg keine Erfahrungswerte vorliegen, weil sie noch nie zuvor verfestigungsgestrahlt wurden. “
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Neuer Geschäftsführer bei Exel Technology
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ens Kollosche ist seit dem 1. Januar 2014 neuer Geschäftsführer der Exel Technology GmbH in Neuss. Kollosche beschäftigt sich seit 1997 mit dem Thema der Oberflächenbeschichtung. Ausbildung und Studium absolvierte er bei ABB in Friedberg. Von 2006 bis Ende 2013 war er bei Nordson zunächst als Operations Manager unter anderem für die Bereiche Labor, Engineering, Einkauf sowie Installation und Inbetriebnahme verantwortlich. Anschließend war er als Key Account Manager für den Automobilbereich in Europa mit dem Schwerpunkt Dickstoff (Kleben, Dichten) tätig. Bei Exel Technology will Kollosche das Angebot von Systemlösungen in den Zielmärkten Automobil und Allgemeine Industrie für die Bereiche Nasslackierung, Pulverlackierung und Dickstoffapplikation vorantreiben. Zukünftig sollen außerdem die Lackierung von Kunststoffoberflächen sowie der schwere Korrosionsschutz verstärkt in den Fokus gerückt werden. „Ein großes Thema sind auch Engineering Dienstleistungen. Wir möchten den gesamten Lebenszyklus allumfassend und professionell begleiten – von der Projektierung über die Installation bis zum After-Sales-Service. Unsere Basis, der Vertrieb von unseren erfolgreichen Standardprodukten wie zum Beispiel Pumpen und Pistolen für 1K- und 2K-Lackieranwendungen, wird bei all den neuen Herausforderungen natürlich weiterhin kompetent betrieben.“
BASF baut neue Harzfabrik in Schanghai
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ASF hat im März 2014 den ersten Spatenstich für den Bau einer neuen Anlage zur Herstellung von Harzen und Tauchlacken (KTL) im Shanghai Chemical Industry Park in Schanghai/China gesetzt. Die Inbetriebnahme ist für das zweite Halbjahr 2015 geplant. Die Anlage soll dazu beitragen, der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Beschichtungslösungen für verschiedene Wachstumsbranchen, insbesondere für die Automobilindustrie, in Asien-Pazifik nachzukommen. Die neue Harz- und KTL-Fabrik schließt an eine weitere neue Autolackfabrik am selben Standort an, die ihren Betrieb im zweiten Quartal 2014 aufnehmen wird. Die Nähe dieser beiden Anlagen ermöglicht mehr Synergien und Effizienz. „Ein Ziel unserer AsienPazifik-Strategie ist es, 75 Prozent der Produkte, die wir in Asien-Pazifik verkaufen, auch dort herzustellen“, sagt Dr. Albert Heuser, President Greater China and Functions Asia Pacific bei BASF.
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VOA kritisiert EEG-Umlage für Eigenstromerzeuger
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er Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V. (VOA) kritisiert die Pläne der Bundesregierung, die Betreiber von Anlagen zur Eigenstromerzeugung künftig an der EEG-Umlage zu beteiligen. Insbesondere die Belastung von Unternehmen, die bereits solche Anlagen gebaut haben, ist nach Auffassung des VOA nicht hinnehmbar. Zahlreiche VOA-Mitgliedsunternehmen haben langfristige Investitionen in Anlagen für die Eigenstromerzeugung wie beispielsweise BHKW getätigt in dem festen Glauben, einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Nach Meinung des Verbandes sollen nun genau diese Unternehmen, die investiert haben und damit ihren Beitrag zum Klima- und Umwelt-
schutz geleistet haben, rückwirkend belastet werden. Die Kritik des VOA richtet sich gegen den Umstand, dass Unternehmen, die im Vertrauen auf die bestehende Gesetzeslage und in der sicheren Erwartung des weiteren Anstiegs der EEG-Umlage, die Stromerzeugung im Einklang mit dem Gesetz selbst in die Hand genommen und eigene Anlagen errichtet haben, im Nachhinein zur Kasse gebeten werden sollen. Genau dies ist aber nun geplant: Altanlagen zur Eigenstromerzeugung sollen die EEG-Umlagekosten pro Kilowattstunde, die über 5,28 Cent und damit über die Höhe der EEG-Umlage von 2013 hinausgehen, zahlen. Bei einer EEG-Umlage von heute 6,24 Cent pro Kilowattstunde ist das bereits in diesem Jahr fast ein
Auszeichnung für hochwetterfesten Pulverlack
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ür die Weiterentwicklung eines hochwetterfesten Pulverlackes hat die Firma Alukon, ein internationaler Hersteller von Rollläden-, Garagentor-, Außenjalousie- und Insektenschutzsystemen, die Karl Bubenhofer AG mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Der hochwetterfeste Pulverlack auf Polyesterharzbasis Polyflex PES-140-SD wurde in enger Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilungen von Alukon und Karl Bubenhofer entwickelt. Das einschichtige Pulverlacksystem bietet über Jahre einen konstanten Glanz- und Farbton und hat die Zulassungen Qualicoat Klasse 2 und GSB-MasterKlasse. Die Firma Alukon setzt den hochwetterfesten Pulverlack bereits erfolgreich bei ihren Projekten ein.
Von links nach rechts: Martin Pröhl, Einkaufsleiter und Siegfried Peter, Leiter Beschichtung, Alukon KG, bei der Übergabe der Auszeichnung an Jürgen Lawrenz, Verkaufsberater Pulverlacke, und Marko Büttgen, Verkaufsleiter Pulverlacke, Kabe Pulverlack Deutschland GmbH
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Cent pro Kilowattstunde. Bei zu befürchtenden erneuten Anhebungen der Umlage in den kommenden Jahren steigen die Kosten weiter. VOA-Vorsitzender Michael Oswald: „Die Mitgliedsunternehmen des VOA haben sich darauf verlassen, dass – wenn überhaupt – lediglich neue Eigenstromerzeuger mit einer Mindestumlage an der Finanzierung des Ausbaus erneuerbarer Energien beteiligt werden sollen. So sieht es der Koalitionsvertrag vor. Unternehmen haben sich darauf eingestellt und müssen kalkulieren können, ob sich die Eigenstromerzeugung für sie rechnet. Das bedeutet, dass bei den Altanlagen Bestandsschutz gelten muss. Um global wettbewerbsfähig zu sein, dürfen unseren Mitgliedern keine zusätzlichen finanzielle Belastungen auferlegt werden.“
Verbundprojekt „Oberflächenbehandlung von Kunststoffformteilen“ startet in die 9. Runde
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eit inzwischen 16 Jahren hat sich das Verbundprojekt „Oberflächenbehandlung von Kunststoffformteilen“, mit zuletzt 30 teilnehmenden Firmen, etabliert. Ab April 2014 werden innerhalb der 9. Auflage drei Schwerpunkte im Fokus des 2-jährigen Firmengemeinschaftsprojekts stehen. 1. Lackieren im Werkzeug: Durch das Fluten mit PUR können unter anderem brillante Oberflächen mit Tiefen- und Selbstheilungseffekt erzielt werden. Innerhalb des Projekts wird zur Herstellung von Musterbauteilen die notwendige Anlagen- und Werkzeugtechnik im hauseigenen Technikum installiert. Es sollen unter anderem die speziell zu berücksichtigenden Aspekte bei der Werkzeugtechnik evaluiert und umgesetzt werden. 2. Digitaldruck: Die schnell voranschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich werden weiter verfolgt und Prozessfortschritte für industrielle Anwendungen präsentiert. Eine Kombination mit dem Lackieren im Werkzeug soll dahingehend erfolgen, dass digitalbedruckte Folien mit Kunststoff hinterspritzt und anschließend geflutet werden. 3. Lacke als optische Chromalternative: Ziel ist es, eine optische Alternative für hochglänzende Chromdekore mittels Lackierung herzustellen. Es soll recherchiert und geprüft werden, welche Hochglanzeffekte mit den gegenwärtig angebotenen Systemen möglich sind und welche Applikationstechniken zur Anwendung kommen. Schließlich sollen Lacke in praktischen Versuchen auf ihre serientaugliche Applikationsfähigkeit und hinsichtlich der erzielbaren Hochglanzeffekte geprüft werden.
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Grundlagenseminar Prozessund Qualitätssicherung in der Bauteilreinigung
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ie Bauteilreinigung hat die Aufgabe, die aus nachfolgenden Prozessen resultierenden Sauberkeitsanforderungen stabil und wirtschaftlich zu erfüllen. Voraussetzung dafür ist die Qualitätslenkung durch eine systematische Prozessführung. Wege dafür zeigt das Grundlagenseminar „Prozess- und Qualitätssicherung in der Bauteilreinigung“ auf, das der Fachverband industrielle Teilereinigung am 21. und 22. Juni 2014 in Frankenthal veranstaltet. Das Seminar steht unter der fachlichen Leitung von Professor Dr. Lothar Schulze, Vorsitzender des Fachausschusses Reinigen im FiT. Der Themenbereich „Grundlagen Reinigen“ beschäftigt sich mit der Auswahl des Reinigungsmediums und dessen Wirkweise. Darüber hinaus liegt der Fokus auf verschiedenen industriellen Reinigungsverfahren. Die Vortragsreihe Qualitätssicherung bietet Referate zur Überwachung der Reinigerkonzentration im Bad, zum Messen und Prüfen filmischer Teileverunreinigungen, zur Prozessund Teilekontrolle auf Partikelschmutz, zur Sauberkeits- und Schmutzkontrolle mit Fluoreszenzmesstechnik sowie zu Beschichtungsfehlern durch mangelhafte Reinigung und der Fehleranalyse. Am zweiten Tag stehen zunächst „Technische Grundlagen“ auf dem Programm. Der Programmbereich Praxisberichte stellt Lösungen zu den Themen „Technische Sauberkeit in der Automobilindustrie“ sowie zur „Teilesauberkeit in der Montage“ vor. Begleitend zum Seminar findet eine Ausstellung von Analyse-, Mess- und Prüftechnik statt. Das Grundlagenseminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus der Entwicklung und Konstruktion, der Technologie und Arbeitsvorbereitung sowie der Fertigung und dem Qualitätswesen. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fit-online.org
Was haben Radiatoren, Bagger und Maschinen gemeinsam ? ... Schönheit, Wertigkeit und Beständigkeit dank eines Systemlacks von FreiLacke. Denn FreiLacke bietet Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen umfassendes Knowhow, persönliche Betreuung und hochwertige Lacklösungen. FreiLacke – wir machen Lack, was machen Sie? 8. – 11. Ap tand 13 Halle 1, S
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Karl 20 M e s s e
Räder
Fahrzeugbau
Maschinen- und Apparatebau
Lohnbeschichter
Funktionsmöbel und Lagertechnik
Bau und Sanitär
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Sulzer verkauft Division Sulzer Metco an Oerlikon
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ulzer hat eine Vereinbarung mit Oerlikon für den Verkauf der Division Sulzer Metco unterzeichnet. Die Transaktion bewertet Sulzer Metco mit einem Unternehmenswert von 1 Mrd. Schweizer Franken. Sulzer-CEO Klaus Stahlmann sagte: “Wir sind erfreut, dass wir für die Division Sulzer Metco einen neuen Besitzer gefunden haben, der die Stärken des Geschäfts optimal nutzen wird.“
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Emil Frei GmbH & Co. KG www.freilacke.de
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