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kurz notiert
Who is Who
Scientific Award 2005 der BMW Group
D Dr. Claude Tomaszewski
Prof. Dr. Christian Hofmann
Ralf Kaiser
Neuer Leiter der Betriebswirtschaft bei Haniel
Professor Dr. Hofmann in Tübingen
Ralf Kaiser neuer Leiter Konzerncontrolling bei der Bayer AG
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r. Claude Tomaszewski, 35, ist seit Juni 2004 Leiter der Zentralabteilung Betriebswirtschaft (ZA BW) der Franz Haniel & Cie. GmbH. Er studierte an der Universität Münster Betriebswirtschaftslehre und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl an der Universität Münster als auch an der Universität Bochum. Nach der Promotion am Lehrstuhl für Internationale Unternehmensrechnung der Universität Bochum ist er seit 2000 bei der Franz Haniel & Cie. GmbH tätig und widmet sich dort u. a. dem Beteiligungscontrolling, der Konzernbilanzierung sowie der Strategischen Unternehmensplanung.
rofessor Dr. Christian Hofmann, 36, übernahm im Juli 2004 den Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Christian Hofmann promovierte und habilitierte an der LudwigMaximilians-Universität in München. Vor seinem Ruf nach Tübingen war er am Lehrstuhl für Controlling in Hannover tätig. Er hat diverse Preise gewonnen und ist Gutachter bei etlichen renommierten wissenschaftlichen Publikationen.
alf Kaiser, 44, leitet seit Mitte Juli 2004 das Konzerncontrolling der Bayer AG in Leverkusen. Zuvor war er als Leiter Finanzen und Verwaltung bei Bayer de México S.A. de C.V. tätig. Kaisers berufliche Laufbahn begann nach dem Studium der Betriebswirtschaft als Revisor in der KonzernRevision bei Bayer in Leverkusen. Weitere berufliche Stationen waren die Leitung Finanz- und Rechnungswesen, Informatik bei P. T. Bayer Indonesia und die Führung des Referats Fernost innerhalb des Konzernstabs Obere Führungskräfte / Koordinierung Personal Ausland.
Gab es in Ihrem Unternehmen einen Personalwechsel bei Top-Controllern, Neuigkeiten, die für die Controller-Community interessant sind, oder haben Sie eine neue Controlling-Software? Dann schreiben Sie doch eine kurze Notiz an
[email protected]
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ZfCM | Controlling & Management | 48. Jg. 2004. H.5
ie BMW Group fordert Hochschulabsolventen und Nachwuchswissenschaftler weltweit auf, sich für den internationalen Forschungspreis Scientific Award BMW Group 2005 „Passion for Innovation“ zu bewerben. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von ingesamt 70.000 Euro dotiert und wird zum 8. Mal verliehen. Junge Akademiker aller Fachgebiete können eine Zusammenfassung Ihrer Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit über ihre betreuenden Professoren einreichen. Bewerbungsschluss ist der 7. Januar 2005. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bmwgroup. com/scientific-award Quelle: BMW
Investor Relations Preis von Capital und der DVFA
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ie Zeitschrift Capital hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) den Investor relations Preis 2004 vergeben. In der Kategorie „Euro-Stoxx“ hat RWE zum vierten Mal in Folge gewonnen, SAP in der Kategorie „Dax-Unternehmen“, BB Biotech in der Klasse der „Tec-Dax-Unternehmen“ sowie die Deutsche Euroshop in der Kategorie „SDax-Unternehmen“. Mit 492,7 von 500 möglichen Punkten gewann Beiersdorf den Gesamtpreis „Investor Relations 2004“. Erfreuliche Randnotiz für alle Anleger: die durchschnittliche Bewertung der Unternehmen stieg im Vergleich zu der Vorgängerstudie! Quelle: Capital
Certified Management Accountant (CMA) – Weiterbildungsmöglichkeit für Bilanzbuchhalter/innen Fachkräfte mit fundiertem und nachweisbarem Know-how in internationaler Rechnungslegung sind gesucht. Der Abschluss des Certified Management Accountant (CMA), die weltweit bekannte und renommierte Berufsqualifikation für Rechnungswesen-Fachkräfte, gewinnt deshalb auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung.
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as CMA-Zertifikat wird ausschließlich vom Institute of Management Accountants (IMA) vergeben, der weltweit größten Vereinigung von Rechnungswesen-Fachkräften mit über 67.000 Mitgliedern. Zahlreiche große Unternehmen unterstützen diese Qualifizierungsmöglichkeit für ihre Mitarbeiter. Inhalte des CMA-Examens sind z. B. (Teil 1) Mikro- und Makroökonomie,
Unternehmensführung, Finanzierung, Recht, (Teil 2) Ansatz, Ausweis und Bewertung nach US-GAAP und IAS/IFRS, Jahresabschlussanalyse, (Teil 3) Kostenund Erfolgsrechnung, Planung, Budgetierung, Varianzanalyse, (Teil 4) Entscheidungstheorie, mathematische Methoden und Informationstechnologie. (Die exakten Inhaltsbeschreibungen könnenn unter www.imanet.org/ima/ docs/600/564.pdf abgerufen werden.) In den USA gibt es zahlreiche Anbieter von Lehrgängen, die meisten davon auch zum Selbststudium, so z. B. Gleim (Florida), die „Nummer eins“ unter den CMA-Vorbereitungskursen (www.gleim.com), Becker Conviser (www.cma.beckerconviser.com), Rigos (www.rigos.net), Wiseguides (www.wiseguides.com), Lambers
Schubkraft für den Mittelstand
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er Mittelstand wächst. 2003 stieg die Zahl der Unternehmensgründungen verglichen mit dem Vorjahr um 12 Prozent. Das hat das Bonner Institut für Mittelstandsforschung ermittelt. Die Bundesregierung unterstützt mit ihrer Offensive „pro Mittelstand“ seit Januar 2003 Jungunternehmer und bereits bestehende mittelständische Unternehmen. Von der Förderung profitieren heute schon fast 360.000 Existenzgründer. Seit März 2004 bietet zum Beispiel das Förderprogramm „Unternehmerkapital“ allen Gründern, Wachstumsunternehmen und etablierten Mittelständlern Darlehen in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro pro Vorhaben, für die sie keine besonderen Sicherheiten stellen müssen (Nachrangdarlehen). Außerdem gibt es von der KfW Mittelstandsbank für Gründer mit dem
(www.lamberspublications.com/ benefits_cma.html). Eine speziell auf deutsche Teilnehmer und deren Vorkenntnisse zugeschnittene Examensvorbereitung wird von der Accounting-Akademie (www.accountingakademie.de) angeboten. Aufbauend auf den Unterlagen des Lehrgangs von Gleim wird der Stoff durch ein deutsches Zusatzskript speziell für die Bedürfnisse deutscher Teilnehmer ergänzt. Weitere Informationen erhalten Sie bei der bei Accounting-Akademie, Prof. Dr. Petra Plininger, WP/StB/CPA, Stadtplatz 20, 84453 Mühldorf, Tel.: 0 86 31/ 80 90 Internet: www.accounting-akademie.de. Prof. Dr. Petra Plininger
Ressourcenkostenrechnung
„Startgeld“ und „Mikrodarlehen“ zwei spezielle Programme. 500 Millionen Euro zusätzliches Startkapital stehen speziell für junge High-Tech-Firmen bereit. Die Bundesregierung hat gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) im Rahmen ihrer „Innovationsinitiative“ dafür einen Dachfonds für Wagniskapital eingerichtet. Damit erhält der Mittelstand durch die Steuerreform der Bundesregierung neue Impulse. Steuerliche Entlastungen helfen, mehr zu investieren. Bei der Suche hilft die Förderdatenbank des Bundes im Internet (www.pro-mittelstand.org). Dort kann jeder einfach und schnell nach Finanzierungshilfen des Bundes, der Länder und der Europäischen Union suchen.
Nach erfolgreicher Einführung in neun kleinen und mittleren Unternehmen bietet die Effizienzagentur NordrheinWestphalen weiteren Unternehmen Unterstützung bei der Implementierung an.
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ie RKR ist eine umweltorientierte Erweiterung der betrieblichen Kostenrechnung. Sie ist der Ansatz der Effizienz-Agentur NRW (EFA), um ökonomische und ökologische Potenziale im Betrieb zu erfassen und darzustellen. Die Ergebnisse des bisherigen Projektes sind in einem Info-Paket erschienen, das bei der Effizienz-Agentur NRW kostenlos zu bestellen ist. Die RKR bietet den Unternehmen eine fundierte Materialverbrauchs- und Wertschöpfungsanalyse, die Optimierungs- und Kostensenkungspotenziale aufdeckt und Kostentreiber identifiziert.
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n=1.550 Personal
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Marketing- und PR-Aktivitäten
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Großbritannien
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Reisekosten
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Schulungen
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Zusätzliche finanzielle Leistungen, z. B. Prämien oder Boni
8,7 %
Mobiltelefone, Laptops, Firmenwagen
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Unternehmenseigene Verpflegung (Kantine)
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Weiß nicht
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Anderes
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Quelle: Robert Half Finance & Accounting
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Neuseeland
n=150 n=100 n=100 n=300 n=300 n=100 n=100 n=100 n=300
25,9 %
12,3 %
Quelle: Friedrich Naumann Stiftung
Irland
„In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, welche Kostenstelle würden Sie bezüglich Kosteneinsparung in Ihrem Unternehmen zuerst angehen?“
Niederlande
as liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung gibt als Teil eines internationalen liberalen Netzwerks den Economic Freedom Report 2004 heraus. Der Economic Freedom Index misst auf der Basis verschiedener objektiver Indikatoren den Grad der wirtschaftlichen Freiheit in 123 Ländern der Welt. Inzwischen liegt Deutschland auf dem 22. Rang. 1970 war Deutschland als Neunter sogar noch unter den Top Ten. Das wichtigste Problemfeld ist der extrem überregulierte Arbeitsmarkt in Deutschland. Unter den 95 Ländern, für die in diesem Bereich Daten vorlagen, belegt Deutschland einen blamablen 94. Platz. Hier zeigt sich am deutlichsten akuter Reformbedarf. Den Report „Economic Freedom of the World 2004“ können Sie bei
[email protected] anfordern
Deutschland
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Frankreich
Economic Freedom Report der Friedrich Naumann Stiftung 2004 erschienen
aut Karl Brand, Area Manager Deutschland (Frankfurt am Main), will die eindeutige Mehrheit (78 Prozent) aller Befragten weltweit den Personalbestand ihrer Finanzabteilungen zunächst unverändert lassen, 16 Prozent planen in den kommenden sechs Monaten Aufstockungen. Spitzenreiter ist Australien, Belgien und Frankreich bilden die Schlusslichter. Entlassungen in diesem Bereich will nur jeder Zwanzigste der befragten Manager realisieren. Während Deutschlands Finanzchefs bei der Personalplanung kaum von ihren internationalen Kollegen abweichen, beurteilen Sie den Kostenfaktor „Personal“ überdurchschnittlich kritisch: 32 Prozent (international 25,9 %) würden diesen Bereich bei Bedarf als
ersten auf Einsparmöglichkeiten überprüfen. Werden Personalfreisetzungen unumgänglich, zeigt die deutsche Wirtschaft wenig Mut, neue Wege zu gehen. Nur 10 Prozent (international: 22,1 %) der befragten deutschen Unternehmen bieten ihrem freizusetzenden Personal entsprechende Unterstützung an, 6,7 Prozent (international: 8,2 %) halten diesen Service immerhin exklusiv für Führungskräfte bereit. Dagegen verzichten mit 44,3 Prozent (international: 39,2 %) nach wie vor überdurchschnittlich viele deutsche Finanz- und Personalmanager auf die Nutzung spezieller Ausgliederungshilfen. Dieses Meinungsbild ist nach Ansicht von Brand nicht verwunderlich, da nur 0,7 Prozent der befragten deutschen Manager jemals persönlich mit einem solchen Programm in Kontakt kamen. Der internationale Durchschnitt liegt hier bei 7,6 Prozent. Weitere Informationen zu dieser Studie und Robert Half Finance & Accounting finden Sie unter www.roberthalf.de
Tschechische Republik
kurz notiert
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Belgien
Quelle: Effizienzagentur NRW
Eine weltweite Umfrage von Robert Half Finance & Accounting unter leitenden Finanz- und Personalmanagern zeigt: Deutsche sparen am liebsten im Personalbereich – bieten dabei aber weitaus seltener als ihre internationalen Kollegen Outplacement-Programme an.
Australien
Weitere Informationen: Dr. Julia R. Tschesche (Tel.: 02 03/3 78 79- 45, E-Mail:
[email protected]) und im Internet unter „www.efanrw.de“.
Deutsche sparen zuerst im Personalbereich
Universum
Die gewonnenen Analyseergebnisse werden in die vorhandenen Monatsabschlüsse eingebunden. Dabei bietet die RKR einen besonderen Praxisnutzen: Mit ihr können sowohl der Gesamtbetrieb als auch nur einzelne Betriebsteile oder besonders relevante Produktionsbereiche betrachtet werden.
6%
Projektcontrolling mit dem Anforderungsmanagement von m2
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as Berliner Beratungsunternehmen m2-consulting bietet eine Software an, die neben Standardfunktionen wie Projektplanung und Realisierungsmessung erweiterte Funktionalitäten in einem spezifischen Bereich des Projektcontrolling besitzt: das SAM („System für Anforderungsmanagement“) unterstützt das systematische Aufstellen und Entwickeln von Projektanforderungen. Da das Erfassen von Anforderungen stark interaktionsgetrieben ist, setzt die Anwendung der Software methodische Kenntnisse in der Entwicklung von Anforderungen voraus. Durch diese erste Stufe wird jedoch eine sichere Projektgrundlage geschaffen. Diese gibt dem Umsetzungsverantwortlichen die Möglichkeit, den Umfang und somit auch Aufwände und Risiken des Projekts fundiert zu prognostizieren. Aus der Umsetzung dieser Prognosen lässt sich kontinuierlich der Stand des Projekts
und seiner Risikoentwicklung weiter verfolgen. Da in den detaillierten Anforderungen eine für die ganze Lebensdauer des Projekts verbindliche Ebene der Planung einerseits und Realisierungsmessung andererseits geschaffen wurde, können Projektstände und Risikoentwicklung zuverlässig beurteilt werden. Diese Informationen versetzen den Auftraggeber in die Lage, frühzeitig geeignete Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen. SAM ist in JAVA entwickelt und läuft sowohl auf MS Windows oder Linux. Es kann sowohl lokal als stand-alone Software als auch als integrierte Lösung mit Einbindung bestehender Datenbanken verwendet werden. Des Weiteren bietet SAM die Möglichkeit, Text-Templates zu importieren und vorhandene Daten flexibel zu exportieren. www.m2-consulting.de
MIS AG: Software und Beratung für Controllinganforderungen
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ie MIS AG ist der führende europäische Anbieter für Business-Intelligence(BI)-Software und -Services. Markenzeichen der MIS AG ist das Angebot aus leistungsfähiger BI-Software in Kombination mit betriebswirtschaftlicher Beratung. Training und Support runden das Full-Service-Angebot ab. Zielgruppe sind betriebswirtschaftliche Entscheider in mittelständischen bis großen internationalen sowie dezentral organisierten Unternehmen. Für sie fertigt die MIS AG BI-Lösungen, mit denen sich Aufgaben aus Planung, Reporting, Analyse, Konzernkonsolidierung und Risikomanagement unternehmensweit schnell und flexibel lösen lassen. Basis hierfür ist die Software MIS DecisionWare. Die MIS AG wurde 1988 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Darmstadt. Im Geschäftsjahr 2003 erzielte das Softwareund Beratungsunternehmen mit 460 Mitarbeitern einen Umsatz von 48 Mio. Euro. Weltweit setzen mehr als 28.000 Anwender in über 1.300 Unternehmen
aller Branchen MIS Lösungen ein, z. B. für Vertriebscontrolling, Mittelfristplanung oder Konzernkonsolidierung.
MIS DecisionWare: BI nach dem Baukastenprinzip Das Produkt- und Lösungsangebot der MIS AG gründet auf der Softwareplattform MIS DecisionWare. Deren modularer Aufbau erlaubt, einzelne Lösungen zu einem integrierten Corporate Performance Management zu erweitern. Mit der Backend-Komponente, dem MIS Application Server, lassen sich Daten aus verschiedenen Quellsystemen aufbereiten, speichern und in eine einheitliche Plattform für Planung, Reporting und Analyse überführen. Damit können Planungs- und Reportinganwendungen erstellt werden, die sich in jede IT- oder BI-Umgebung integrieren. Ergänzend dazu bietet die MIS AG verschiedene Frontend-Komponenten an: MIS Excel Integration verbindet die
Flexibilität von MS Excel mit der Analysefähigkeit der MIS DecisionWare. MIS Plain ist ein einfach zu bedienendes Analyse-Werkzeug mit direktem Zugriff auf Microsoft Analysis Services. MIS onVision erfüllt alle Standardberichtsanforderungen und passt sich bei Strukturänderungen automatisch an. Mit MIS DeltaMiner lassen sich komplexe Beziehungen analysieren und Auffälligkeiten in Datenkolonnen schnell ausmachen. Aufbauend auf der Technologieplattform MIS DecisionWare hat die MIS AG zudem verschiedene Applikationen entwickelt, die aufgrund ihres hohen Vorfertigungsgrads eine schnelle Implementierung gewährleisten. Alle Module können sowohl einzeln als auch kombiniert eingesetzt werden und decken unterschiedliche betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen ab: • MIS Enterprise Planning für die integrierte Unternehmensplanung ist darauf ausgelegt, alle Finanzprozesse im Unternehmen zentral zu
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verwalten und systematisch zu vernetzen. • MIS Zeus für die Konzernkonsolidierung unterstützt Unternehmen, eine bessere Datenqualität beim Konzernabschluss und Reporting zu erzielen und den gesamten Konsolidierungsprozess im Sinne des Fast-CloseAnsatzes zu beschleunigen. • MIS Package für das Beteiligungscontrolling erlaubt dezentral organisierten Unternehmen die Zusammenführung, Darstellung sowie den Austausch betriebswirtschaftlich relevanter Daten und Strukturen. Schlüsselinformationen aus unterschiedlichen lokalen Systemen werden in einheitliche Standards für Planung, Reporting und Analyse überführt. • MIS Risk Management für das Risikomanagement versetzt Manager in die Lage, Risiken frühzeitig zu erkennen und steuern. Durch die systematische Identifikation von Einzelrisiken erhalten Anwender Transparenz über die individuelle Risikosituation des Unternehmens und sind in der Lage, Einzelrisiken zu bewerten und zu aggregieren.
• MIS Balanced Scorecard für die strategische Unternehmenssteuerung ermöglicht es, die Unternehmensstrategie zu operationalisieren, den Zielen Verantwortlichkeiten und konkrete Maßnahmen zuzuordnen und somit die strategischen Erfolgspotenziale aktiv zu steuern. Darüber hinaus stehen Lösungen für analytisches CRM und der Basel II Planner zur Verfügung. Weil alle Module zusammenspielen, sind MIS Lösungen in ihrem Funktionsumfang flexibel erweiterbar. So lässt sich z. B. eine Planungsanwendung problemlos um ein Risikomanagement ergänzen.
MIS Services: Unternehmensberatung mit IT-Fokus Um MIS Kunden bei der Konzeption und Umsetzung von BI-Lösungen zu unterstützen, bietet die MIS AG betriebswirtschaftliche und technische Beratung. Neben 15 Jahren Projekterfahrung bringen MIS Consultants ein breites Wissen aus den Bereichen BWL und Informatik mit. Sie sind Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure, Informatiker oder Mathematiker und haben spezielle
Schulungsprogramme absolviert. Viele von ihnen haben zudem einen Abschluss als zertifizierte Projektmanager (GPM/IPMA) erworben. Mit diesem Produkt- und Serviceangebot verfügt die MIS AG über einen BI-Baukasten, mit dem sich analytische Applikationen beliebiger Komplexität und Aufgabentiefe realisieren lassen. Dabei reicht das Spektrum vom reinen Softwarepaket bis zur Durchführung von Großprojekten mit über 1.000 Anwendern. Alle MIS Lösungen sind darauf ausgelegt, eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit des Managements zu begünstigen, Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und die Qualität von Entscheidungen zu optimieren.
● Die Darmstädter MIS AG bietet Lösungen für Planung, Reporting, Analyse und Konsolidierung ● Dazu wird die Spezialsoftware MIS DecisionWare mit betriebswirtschaftlicher Beratungskompetenz verbunden ● MIS Lösungen sind skalierbar, funktional erweiterbar, branchenneutral und kompatibel mit beliebigen IT- bzw. BI-Systemen, wie z. B. SAP R/3, SAP BW und der Microsoft Data Warehouse Plattform ● Die Lösungen der MIS AG sind weltweit bei 1.300 Unternehmen und 28.000 Anwendern installiert
Kontakt: MIS AG Britta Käufer Landwehrstr. 50 D-64293 Darmstadt Tel.: +49 (0) 61 51/8 66-72 26 Fax: +49 (0) 61 51/8 66-70 80 www.misag.de
[email protected]
Abbildung 1: Architektur der MIS DecisionWare.
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Controlling in der Konstruktion
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it der neuen Version 4.2 ihrer Software FACTON verbindet die UNIT GmbH aus Hamburg die technischen und kaufmännischen Bereiche von Industrieunternehmen. Die Software ermöglicht eine aktuelle, einfache und nachvollziehbare Kalkulation der Herstellungskosten von Produkten, die sich in der Entwicklungsphase befinden. Dazu verwendet die neue Version nahtlos Informationen aus der jeweils eingesetzten PLM- (Produkt-LebenszyklusManagement), PDM- (Produkt-DatenManagement) oder CAD- (ComputerAided-Design) Software. Betriebliche Basisdaten der Kalkulation werden aus ERP-Systemen wie SAP oder aus Tabellenkalkulationen importiert. Mit den Funktionen der Controlling-Software können die Bauteile dann nach verschiedenen Kalkulationsmethoden bearbeitet werden: Mit der ABC-
Analyse lassen sich die Kostentreiber in einer Produktstruktur auffinden. Im Target Costing legt der Anwender Bottom up oder Top down Kostenziele fest, die eine dreifarbige Ampelfunktion überwacht. Damit bleiben die Kosten der Produktentwicklung transparent – die nachfolgenden Herstellungskosten rücken frühzeitig ins Blickfeld. Anhand von Vergleichen unterschiedlicher Produktversionen werden Einsparpotenziale oder höhere Folgekosten in der Fertigung deutlich. Dazu erlaubt Version 4.2 ein einfaches Update eines Projekts: importierte Daten werden über die gleichen Schnittstellen überprüft und durch den aktuellen Stand ersetzt. Durch ein neues Konzept der Rechtsvergabe können Mitarbeiter in Entwicklung und Konstruktion, Fertigungsplanung und Arbeitsvorbereitung,
RECHNUNG rein, INFO’s raus. Mit FrontCollect® Invoice. Automatisch Rechnungen prüfen, Lieferanten erkennen, Bestellbezug herstellen. FrontCollect® Invoice liest direkt ab Installation und lernt automatisch dazu. Ohne Einrichten. Ohne Konfigurieren. Ohne Programmieren. Der Rechnungsleser kennt gültige Mehrwertsteuersätze, Fracht und Verpackung, ein- und mehrseitige Belege. Abläufe optimieren, Prozesse automatisieren und Kosten reduzieren – mit FrontCollect® Invoice. Informieren Sie sich unter
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Vertrieb und Marketing, Beschaffung und Controlling unabhängig ihre spezifischen Aufgaben an den gemeinsamen Projekten erfüllen. So wird die Sammlung, Integration und gezielte Weitergabe von Wissen des Unternehmens an Prozessbeteiligte konsequent verfolgt. Alle Funktionen lassen sich auf verschiedenen Wegen für Anfänger, Geübte und Fortgeschrittene erreichen. Insbesondere routinierte Anwender befreien sich damit von überflüssigen Eingabeschritten und beschleunigen ihre tägliche Arbeit. FACTON basiert auf der DotnetArchitektur von Microsoft und kommuniziert mit anderen Anwendungen per XML. Die Datenhaltung übernimmt der Microsoft SQL Server. Das Programm ist netzwerkfähig und in verschiedenen Lizenzierungsformen verfügbar. www.unit-netz.de