Informationen Wie die Resonanz der Teilnehmer zeigte, war far den erfolgreichen Verlauf der Tagung nicht nur die Wahl der Themen und das Niveau der wissenschaftlichen Diskussion entscheidend, sondern auch die ausreichende Zeit ftir Diskussion und die Poster Sessions. Sowohl von den etablierten Wissenschaftlern als auch von den Nachwuchswissenschaftlern wurde zudem die sehr freundschaftliche Atmosphfire des Meetings hervorgehoben. Ein Garant hierftir war sicherlich die gew~ihlte Gesamtstruktur des Wolfsberg Meetings sowie auch das Rahmenprogramm mit Begrtil3ungs-Barbecue, Science Walk und Abschluf3dinner. Die Organisatoren des 2nd Wolfsberg Meeting on Molecular Radiation Biology/Oncology bedanken sich sehr herzlich ft~r die finanzielle Untersttitzung dieser Tagung bei den verschiedenen Sponsoren der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie sowie den Fluggesellschaften Swissair und Lufthansa, ohne deren Hilfe das Meeting nicht mOglich gewesen wfire. Ganz besonderer Dank gilt hierbei der Deutschen Gesellschaft ftir Radioonkologie e.V., die durch finanzielle und ideelle Untersttitzung sehr zum Gelingen der Tagung beigetragen hat. Aufgrund des Erfolges dieses Meetings und dem von den Teilnehmern definitiv ge~iugerten Wunsch, dieses Meeting in der gegebenen Struktur fortzuftihren, wird von den Organisatoren derzeit das Gesamtkonzept zuktinftiger Wolfsberg Meetings on Molecular Radiation Biology/Oncology geplant. Im Rahmen dieses Konzeptes ist es vorgesehen, das Wolfsberg Meeting j~ihrlich im Juni abzuhalten, wobei in jedem ungeraden Jahr ein schweizerisch-deutsches Meeting und in jedem geraden Jahr ein grof3es internationales Meeting abgehalten werden soll. Das 3. Wolfsberg Meeting on Molecular Radiation Biology/Oncology findet am 19./20. Juni 1999 statt. An diesem Meeting kOnnen Schweizer und deutsche Wissenschaftler, die im Bereich der molekularbiologisch orientierten Strahlenbiologie und der Radioonkologie arbeiten, teilnehmen. Das 4. Wolfsberg Meeting on Molecular Radiation Biology/Oncology wird dann wiederum im gr613eren internationalen Rahmen in der zweiten H~ilfte Juni im Jahr 2000 stattfinden. Informationen zu dem 3. und 4. Wolfsberg Meeting on Molecular Radiation Biology/Oncology werden im Herbst des jeweiligen Jahres verschickt bzw. k6nnen entweder tiber die E-mailAdresse (
[email protected]) oder die Internet-Homepage (http://www.uni-tuebingen.de/uni/krb/Radiobiology.html) eingeholt werden.
H. Peter Rodemann, Tiibingen, Stephan Bodis, Ziirich, Ekkehard Dikomey, Hamburg
0GRO-News Erste Bilanz des n e u e n Strahlentherapiezentrums im Kaiser-Franz-Josef-Spital, Wien (Vorstand: Univ.-Doz. Dr. Annemarie U. Schratter-Sehn) Vor 18 Monaten begann der Patientenbetrieb im Neubau des Instituts for Radioonkologie, das yon der Firma Varian volldigitalisiert ausgestattet wurde. FOr all jene, die ebenfalls mit der Planung einer digitalen Strahlentherapie konfrontiert sin& m6chten wir kurz unsere ersten Erfahrungen mitteilen. Das Patienteninformations- und Verifikationssystem VARIS verbindet mit 32-Pentium-PCs zwei Beschleuniger (Clinac 2300C/D), Simulation (Ximatron mit CT-Option), 3D-Planung (CADPlan, Netzwerkanbindung zum CT) und Brachytherapie (VariSource, CadPlan BT). Die an Ximatron (XimaVison), Clinac (PortalVison) und C-Bogen der Brachytherapie angefertigten Bilder sind von allen Rechnern aus zug~inglich und k6nnen dort bearbeitet werden, ebenso alle patientenbezogenen ,,nichtbildlichen" Daten. Bisher wurden 1 100 Patienten 3D-geplant, 76 000 Felder bestrahlt (davon 37 000 mit MLC) und 19 000 Verifikations- und Simulationsaufnahmen angefertigt. Resumee: Es ist m6glich, in der Strahlentherapie vOllig frei zu arbeiten. Das EDV-System ist durch den Einsatz yon Standardkomponenten (unter Windows NT 4.0) kostengiinstig und flexibel. Das Gesamtsystem arbeitet seit eineinhalb Jahren sehr zuverl~issig und stellt eine grol3e Unterstiitzung bei der Routinearbeit dar. Wfihrend der Filmverbrauch auf Null gesunken ist (ausgenommen physikalische Qualit~itskontrollen), konnte der Verbrauch an Papier allerdings bisher nur teilweise reduziert werden
Preisausschreibung Durch die Hamann-Stiftung sollen die Teilnahme von deutschen Radioonkologen an wissenschaftlichen Veranstaltungen im Inund Ausland unterstiitzt und internationale Studienaufenthalte gef6rdert werden. Antr~ge auf Zuwendungen k6nnen von Radioonkologen w~ihrend ihrer Weiterbildung oder radioonkologisch t~itigen Fach~irzten in nichtselbst~indier Position gestellt werden. Antrfige sind schriftlich an den Pr~isidenten der DEGRO, Geschfiftsstelle Hoppe-Seyler-StraBe 3. D-72076 TUbingen, zu richten. Ober die Antr~ige entscheidet eine Verleihungskommission, bestehend aus dem Pr~sidenten der DEGRO, den beiden Stellvertretern und dem Schatzmeister.
Adressen Deutsche Gesellschaft fiir Radioonkologie e. V. (DEGRO): Geschfiftsstelle, Radiologische Universit~tsklinik, D-72076 T0bingen, Fax (+49/7071) 29-5894.
Osterreichische Gesellschaft fiir Radioonkologie, Radiobiologie und Medizinische Radiophysik (OGRO): Prim. Univ.-Doz. Dr. Josef Hammer, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Abteilung fur Radioonkologie, Seilerst~tte 4, A-4010 Linz, Telefon (+43/732) 7677-7320, Fax -7506.
Schweizerische wisseuschaftliche Gesellschaft fiir Radioonkologie: (SASRO) Prof. Dr. R. Greiner, Klinik for Radioonkologie, Inselspital, CH-3010 Bern, Fax (+41/31) 3 82 23 42.
Ungarische Gesellschaft fiir Radioonkologie (UGRO): Dr. Olga Esik, National Institute of Oncology, Dept. of Radiotherapy, H-1122 Budapest, Rfith Gyorgy u. 7-9, Telefon (+36/1) 15-54411, Fax -62402, e-mail:
[email protected] 496
Strahlenther Onko11998;174:494~i(Nr. 9)