Mitteilungen der DGKJ Monatsschr Kinderheilkd 2016 · 164:629–635 DOI 10.1007/s00112-016-0130-y © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016
Redaktion (V. i. S. d. P.) Prof. Dr. M. Weiß Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin
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Inhalt
Vorläufige Tagesordnung der Mitgliederversammlung 2016
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Einladung zur Mitgliederversammlung der DGKJ DGKJ Vorstandswahl 2016: Vorstellung der Kandidaten Einladung zur 112. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) Personalia Geburtstage Kongresse
Einladung zur Mitgliederversammlung der DGKJ Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, liebe DGKJ-Mitglieder, unsere diesjährige Mitgliederversammlung findet am Freitag, 16. 9. 2016, 17:00 bis 18:30 Uhrr im Congress Center Hamburg statt. Dazu möchte ich Sie ganz herzlich einladen. Mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen würde ich mich freuen, wenn möglichst viele von Ihnen teilnehmen könnten. Wir haben dieses Mal wieder ein Zeitfenster von 1½ Stunden. Trotz der formalen und der feierlichen Anteile (Verleihung der DGKJ-Preise) sowie der Vorstandswahlen möchten wir in diesem Jahr auch die Möglichkeit für eine Diskussion zu einem aktuellen Thema einräumen. Ich würde mich sehr freuen, Sie in Hamburg bei unserem Kongress und besonders bei der Mitgliederversammlung zu begrüßen! Mit freundlichen Grüßen
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TOP 9:
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Festsetzung der Tagesordnung Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung der 111. Jahrestagung vom 3. 9. 2015 Bericht des Präsidenten Bericht des Schatzmeisters Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Festsetzung der Jahresbeiträge 2017 Wahl von 2 Kassenprüfern* für 2017 Verleihung des Selma-Meyer-Dissertationspreises 2016 Verleihung des Adalbert-Czerny-Preises 2016 Vorstandswahl: 9.1. Wahl des Schatzmeisters* 2017–2021 9.2. Wahl des Vertreters der Assistenz- und Oberärzte* 2017–2019 9.3. Wahl des Jahrestagungspräsidenten* 2021 Wahl von Ehrenmitgliedern und korrespondierenden Mitgliedern Diskussion über ein aktuelles Thema Berichte der Kongresspräsidenten 2017 und 2018 Verschiedenes
Prof. Dr. E. Mayatepek
* Die gewählte männliche Form gilt als geschlechtsneutral. Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2016
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DGKJ Vorstandswahl 2016: Vorstellung der Kandidaten
Mit unseren drei Kindern fühlen wir uns als Familie in Esslingen am Neckar seit 6 Jahren sehr wohl, freuen uns aber auch immer wieder auf Urlaube an der See. Ob also meine schwäbische Wahlheimat, die familiäre Prädisposition oder doch die persönlichen Erfahrungen mich für das Amt des Schatzmeisters der DGKJ qualifizieren, bitte ich die Mitgliederversammlung zu entscheiden. Jedenfalls stehe ich der DGKJ dafür zur Verfügung und würde auch weiterhin meine Stimme für eine breit ausgerichtete klinische Pädiatrie einsetzen.
Die Mitglieder der DGKJ sind in der kommenden Mitgliederversammlung am 16.09. in Hamburg aufgerufen, wichtige Vorstandswahlen vorzunehmen. Prof. Dr. Michael Weiß (Köln), der das Amt des Schatzmeisters zwei Amtsperioden (2007–2011 und 2012–2016) wahrnahm, kandidiert nicht nochmals. Für das Amt des Schatzmeisters 2017–2021 kandidiert Prof. Dr. Christian von Schnakenburg (Esslingen). Dr. Ulrike Gaiser (Maulbronn), die bisherige Vertreterin der Assistenz- und Oberärzte im Vorstand, stellt sich für die kommende Amtsperiode 2017–2019 nochmals zur Wahl. Beide Kandidaten stellen sich hier vor.
Dr. Ulrike Gaiser Kandidatin für die Vertretung der Assistenz- und Oberärzte im DGKJ-Vorstand
©©DGKJ
Kandidat für das Amt des Schatzmeisters
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder der DGKJ, unsere wissenschaftliche Fachgesellschaft war tatsächlich die erste, der ich damals noch im Rahmen meines AiP an der MH Hannover 1994 bei meinem Doktorvater und Mentor Johannes Brodehl beigetreten bin. Es folgten dann nach Facharzt und DFG-Stipendium in London eine pädiatrisch-intensivmedizinische Weiterbildung an 8 Prof. Dr. C. von der Universität in Göttingen sowie eine Schnakenburg langjährige oberärztliche Tätigkeit mit kindernephrologischer und neonatologisch-intensivmedizinischer Ausrichtung in Freiburg bei Matthias Brandis, bei dem ich auch habilitieren konnte. Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch in meinem berufspolitischen Engagement wider. Neben Mitgliedschaften in der Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie, der DEGUM, der Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin oder vielen Jahre im BVKJ wurde ich seit Übernahme der Chefarztposition in Esslingen auch in verschiedene Vorstände, so den der GNPI und der Vereinigung Leitender Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen Deutschlands (VLKKD) gewählt. Im Bundesvorstand des VLKKD bekleide ich seit 2012 das Amt des Schatzmeisters und habe mich wesentlich für die Eintragung ins Vereinsregister und Überarbeitung der Satzung eingesetzt: Aufgaben, die nicht immer vergnügungssteuerpflichtig waren, aber neben der Tätigkeit in der Klinik auch zahlreiche Kontakte und Perspektiven eröffnen. So wurde ich u. a. auch bisher zweimal in die Landesärztekammer Baden-Württemberg sowie zum Deutschen Ärztetag gewählt. In diesen Funktionen ist es mir stets ein Anliegen, eine flächendeckende und hochwertige ambulante und stationäre pädiatrische Versorgung auch außeruniversitär in enger Kooperation mit den maximalversorgenden Kliniken und den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aktiv zu vertreten. Insofern hatte ich immer wieder engen Kontakt zur Muttergesellschaft DGKJ, mit der ich mich ja auch familiär verbunden fühle, und habe Aktionen wie „Rettet die Kinder station“ oder das Weiterbildungskolloquium der DGKJ aktiv unterstützt und natürlich regelmäßig die Jahrestagungen und die Konzerte unseres Kinderärzteorchesters besucht. Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2016
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Prof. Dr. Christian von Schnakenburg
Mein Name ist Dr. Ulrike Gaiser. Ich bin seit 2013 im Vorstand der DGKJ als Vertreterin der Assistenz- und Oberärzte. Zunächst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mit mir in dieser Zeit zusammengearbeitet haben und mich unterstützt haben. Das gilt insbesondere allen Mitarbeiterinnen der Ge8 Dr. U. Gaiser schäftsstelle der DGKJ, dem Generalsekretär Herrn Dr. Eßer und auch den anderen Vorstandsmitgliedern. Hier sei der Präsident Herr Prof. Mayatepek besonders hervorgehoben, der für die Belange der jungen Pädiater immer ein offenes Ohr hat. Aber auch allen jungen Ärztinnen und Ärzten, die mich mit guten Ideen, ihrer Mitarbeit und konstruktiven Vorschlägen unterstützten, möchte ich Danke sagen! Es ist sehr motivierend, wie sehr die DGKJ daran interessiert ist, auch die Interessen der jungen Kolleginnen und Kollegen zu vertreten. So sind neben den bekannten und sehr beliebten Fortbildungsangeboten viele Veranstaltungen extra für diese Gruppe möglich geworden: Wir haben das von meiner Vorgängerin Frau Dr. Müller-Stoever initiierte Kolloquium für Assistentensprecher weiter etabliert; zudem gibt es dieses Jahr beim Jahreskongress in Hamburg zum ersten Mal ein kongressbegleitendes Projekt für ganz junge Pädiater. Auch die Vernetzung mit anderen Fachgesellschaften und die Zusammenarbeit mit dem BVKJ ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit gewesen. Zudem vertrete ich die Interessen der Assistenz- und Oberärzte in verschiedenen Gremien. Die Medizin und insbesondere die Pädiatrie verändern sich ständig – wir brauchen neue Modelle der Vereinbarkeit von Familie und Beruf; die Arbeitsbedingungen sind oft, aber bei weitem nicht immer gut. Wir brauchen weiter wissenschaftlichen Nachwuchs, für den Forschung weiter möglich sein soll und muss – auch oder gerade mit Familie! Auch die Vertretung der immer größeren Gruppe der Fachärzte in der Klinik und der Oberärzte ist mir wichtig. Noch kurz zu meiner ‚pädiatrischen Vita‘: Meine Facharztausbildung und mehrere Jahre Weiterbildung Neuropädiatrie und Neonatologie habe ich im Klinikum in Memmingen gemacht. Danach folgte eine lange und für mich sehr wertvolle Zeit in der Neuropädiatrie am Universitätsklinikum in Tübingen. Im letzten Jahr bin ich als Oberärztin an das Kinderzentrum Maulbronn gegangen, wo ich eine sozialpädiatrische Eltern-Kind-Station leite. In Tübingen war ich lange Jahre Sprecherin der Assistenzärzte. Seit mehreren Jahren vertrete ich zudem die DGKJ im Bündnis Junger Ärzte, einem Zusammenschluss von Sprechern der Jungen Ärzte verschiedener Fachgesellschaften. Es braucht Mitarbeit bei der Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft! Ich bin dazu bereit und kandidiere daher gerne für eine weitere Amtszeit.
Mitteilungen der DGKJ
Einladung zur 112. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) 14.–17. September 2016 im Congress Center Hamburg, www.dgkj2016.de Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Tagungspräsidenten/innen der anderen mitausrichtenden Fachgesellschaften laden wir Sie herzlichst zur 112. Jahres tagung der DGKJ im September nach Hamburg ein. Langjähriger Tradition folgend, tagen wir wieder gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ, Tagungspräsidentin: Frau Prof. Dr. med. Ute Thyen), der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH, Tagungspräsident: Prof. Dr. med. Benno. M. Ure), dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland (BeKD, Tagungspräsidentin: Frau Birgit Pätzmann-Sietas). Als Besonderheit nimmt in diesem Jahr die Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE, Tagungspräsidenten: Prof. Dr. med. Michael Melter und Dr. med. Martin Claßen) mit ihrer 31. Jahrestagung aktiv am DGKJ-Kongress teil. Die Schwerpunktthemen des diesjährigen Kongresses lauten: 55Erkrankungen im Neugeborenenalter und deren lebenslange Folgen 55Erkrankungen von Lunge und Magen-Darm-Trakt 55Versorgungsforschung und transkultureller Dialog Gerade das Thema der Migration und des transkulturellen Dialoges steht zurzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Wir freuen uns daher, dass die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwesig, die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen hat und die Staatssekretärin im Ministerium, Frau Caren Marks, ein Grußwort während der Eröffnung an die Teilnehmer richten wird. Der Kongress wird unser Fach in seiner ganzen Breite widerspiegeln und soll gemäß dem Motto auf Kongressankündigung und Programm (siehe Abbildung) „Gemeinsam Balancieren will geübt sein!“ auch alle weiteren Berufsgruppen ansprechen, die sich mit der Versorgung von Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Für den pädiatrischen Nachwuchs wurden Workshops für Medizin-Studierende konzipiert, und erstmals bietet die Rubrik „NEU HIER?“ jungen „Erst-Kongressbesuchern“ Orientierung auf einer zunächst sehr groß und unübersichtlich erscheinenden Veranstaltung. Neben dem Fortbildungsaspekt stehen in dem Kongress auch wissenschaftliche Themen im Fokus, was wir u. a. durch die Vergabe diverser Preise in einer separaten Preisträgersitzung zum Ausdruck bringen möchten. Ausgewählte freie Vorträge werden zudem in die fachbezogenen Symposien integriert, um dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Chance zu geben, neue Erkenntnisse auch vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Posterausstellung ist im Programm bewusst so angelegt, dass es diesmal keine Parallelveranstaltungen zu den Posterpräsentationen gibt. Um den Diskurs miteinander zu fördern, wurde versucht, die Zahl der Parallelveranstaltungen in
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Hamburg zu reduzieren und möglichst viele interdisziplinäre Symposien abzuhalten. An jedem Kongresstag wird es daher eine Plenarveranstaltung geben, die ohne weitere Parallelsitzungen stattfindet. Als Besonderheit findet in diesem Jahr auch die Jahrestagung der Pädiatrischen Arbeitsgemeinschaft AIDS (PAAD) innerhalb des Kongress programmes am Samstag statt. Neben vielen hervorragenden nationalen Referentinnen und Referenten werden auch ausländische Gastredner das Programm bereichern. So freuen wir uns besonders, den aktuellen Präsidenten der American Academy of Pediatrics (AAP, Prof. Benard P. Dreyer) und auch dessen Vorgänger im Amt, Prof. Richard Perrin, begrüßen zu dürfen. Im Folgenden ein ganz kurzer Ausblick auf den Ablauf des Kongresses, der wie im letzten Jahr am Mittwoch beginnen und am Samstagnachmittag enden wird. Am Mittwoch, 14. September, startet das Programm für das Publikum mit einer großen Auswahl von etwa 50 Workshops, die als Tages-, Halbtages- oder Zweistunden-Seminare angeboten werden. Das Themenspektrum reicht vom „Neugeborennotarztkurs über Kindernotfälle, rationale Adipositas-Diagnostik, Ernährungsberatung in Familien mit Migrationshintergrund, Bewegungsstörungen im Kindesalter, Surfactantapplikation, Hyposensibilisierungsseminar, Bronchoskopiekurs, Vorgehen bei Diabetes Erstmanifestation, Pädiatrische Diät, Flüchtlingsmedizin, tropische Infektionskrankheiten, Blickdiagnosen in der Humangenetik, Blickdiagnosen in der Kinderdermatologie, Ernährungsprobleme und Störungen der frühkindlichen Interaktion, Gesprächsführung mit schwierigen Patienten, „Wenn der Körper für die Seele spricht“, wann braucht der Pädiater den Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten, psychosomatische Aspekte im pädiatrischen Alltag – chronische Krankheit als Herausforderung, Blickdiagnosen in der Kinderradiologie, Beatmung in der Pädiatrie – Grundlagen und klinische Anwendungen, ultraschallgesteuerte Botulinum-Therapie, schulärztliche Untersuchung für seiteneinsteigende Schüler, Transitionsschulungen für chronisch kranke Jugendliche – ein Schritt in die Selbstständigkeit?, Versorgungsforschung für Einsteiger, bis hin zu kinderchirurgischen Workshops mit den Themen Wundversorgung und einem Videoworkshop zur minimalinvasiven Kinderchirurgie. Auch die GPGE bietet an diesem Tag ihren bewährten Vorkongresskurs mit Fortbildungsblöcken zu den Themen entzündliche Darmerkrankungen, entzündliche hepatobiliäre Erkrankungen und einen Fortbildungsblock zum Thema Spezialnahrungen an. Traditionsgemäß findet auch an dem Abend die Party der GPGE statt, im Ballinstadt- Auswanderermuseum. Am Donnerstag, 15. September, startet der erste Kongresstag im engeren Sinne mit einer breiten Auswahl an parallelen Angeboten aus allen beteiligten Fachdisziplinen. Am Donnerstag und Freitag gibt es im Saal 6 ein durchgehendes kinderchirurgisches Angebot, im Saal F gibt es ein über die Tage durchgehendes Themenangebot der DGSPJ und im Saal G2 ein durchgehendes Themenangebot der GPGE mit dem Schwerpunkt pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung über alle 3 Tage. Von 10:30 bis 12:00 Uhr findet am Donnerstag die feierliche Eröffnung der gemeinsamen Jahrestagung mit einem Festvortrag (Prof. Maio, Freiburg zum Thema: „Ethik des medizinischen Handelns unter ökonomischen Zwängen“), und musikalischer/akrobatischer Umrahmung durch Kinder und Jugendliche statt. Im Anschluss sind ein Get-Together und die Posterbegehung vorgesehen. Am Nachmittag folgt ein breites Spektrum unterschiedlicher thematischer Angebote. Am Donnerstagabend möchten wir Sie zu einem gemeinsamen Festabend in die ganz besondere Umgebung des Tropen-Aquariums im Tierpark Hagenbeck einladen. Freitag, 16. September, startet mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Themen. U. a. wird es ein durchgehendes thematisches Angebot
Prof. Dr. Egbert Herting Prof. Dr. Christoph Härtel Lübeck
Personalia Prof. Dr. Joachim Kühr zum 60. Geburtstag am 08. 07. 2016
©©Privat
zu Erkrankungen im Neugeborenenalter und deren lebenslangen Folgen geben. Am späten Vormittag findet eine Plenarsitzung statt, die sich mit den Themen Oberflächen und Immunität/Umwelt beschäftigt. In der Mittagszeit finden zahlreiche Industriesymposien statt. Am Nachmittag können Sie ab 17:00 Uhr die Mitgliederversammlung der DGKJ besuchen, um sich auch aktiv in die Belange unserer Fachgesellschaft einbringen zu können. Freuen Sie sich auf das traditionelle Konzert, das dann um 19:30 Uhr mitten in der Stadt, in der schönen Hauptkirche St. Petri, beginnt. Es erwartet Sie in diesem Jahr ein besonderes Highlight, da das Orchester der Deutschen Kinderärzte die Reformationssymphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy spielt und die Messe Nr. 5 in As-Dur von Schubert, gemeinsam mit dem Deutschen Ärztechor, aufführt. Am Samstag, 17. September, ähnelt die Programmstruktur der des Freitags mit vielen Symposien aus unterschiedlichen Fachrichtungen, aber auch einer gemeinsamen Plenarsitzung am späten Vormittag, die das Thema: „Gesundheit und Chancengerechtigkeit für Kinder – Daten für die Taten“ – zum Inhalt hat. Am Samstag finden diesmal zusätzlich auch einige weitere Workshops statt, die sich mit speziellen Themen beschäftigen, die auch im niedergelassenen Bereich von hohem Interesse sind: „Neustrukturierte Kindervorsorge U1 – U9, Kontrazeption bei Jugendlichen, kindergynäkologische Aspekte der kinderärztlichen Praxis, Infektanfälligkeit oder Immuneffekt?“ Das Programm des Berufsverbandes der Kinderkrankenpflege (BeKD) startet bereits am Freitagmittag mit einem Kolloquium zur Prävention von Verletzungen bei Kleinkindern. Das Hauptprogramm findet am Samstag statt mit einem breiten Spektrum von Pflegethemen, „familienzentrierter Pflege in Zeiten der Flüchtlingskrise, den Aufgabenspektren der Pflege von Kindern und Jugendlichen mit Schwer- und Mehrfachbehinderung, sowie der pädiatrischen Palliativversorgung aus Sicht der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“. Auch die aktuelle Berufspolitik mit der Diskussion über die drohende Abschaffung des Berufsbildes der Kinderkrankenschwester/des Kinderkrankenpflegers wird in einem Symposium thematisiert werden. Mittags ist erneut ein breites thematisches Spektrum von Industriesymposien vorgesehen. Den Abschluss der Veranstaltung bildet die Preisträgersitzung, bei der u. a. die Posterpreise verliehen werden und auch die Gewinner des Wissenschaftspreises der DGKJ (Czerny-Preises) und des Disserta tionspreises der DGKJ (Selma-Meyer-Preis) sowie der Preisträger der Kindness-for-kids-Stiftung ihre preisgekrönten Arbeiten des Jahres präsentieren werden. Nach 3 ereignisreichen Tagen erfolgt dann die Einladung nach Köln für das nächste Jahr und eine hoffentlich sichere Heimreise. Das vollständige Programm der 112. Jahrestagung ist immer tagesaktuell auf der Website www.dgkj2016.de einzusehen. Wir freuen uns, zusammen mit allen anderen beteiligten Fachgesellschaften ein interessantes breitgefächertes Angebot präsentieren zu können. Die Abstracts werden wie immer in einem Supplement der Monatsschrift Kinderheilkunde erscheinen. Ein Themenheft der „MoKi“ beschäftigt sich mit dem Schwerpunktthema Neonatologie. Wir würden uns freuen, Sie zu einer sicherlich spannenden und anregenden Veranstaltung im September in Hamburg begrüßen zu dürfen. Die besondere Lage des CCHs in der Weltoffenheit signalisierenden Hafenstadt Hamburg sollte zudem viele Kontakt- und Dialogmöglichkeiten auch jenseits der fachlichen Aspekte des Kongresses bieten. Für das Organisationsteam:
Prof. Joachim Kühr, geboren in Wuppertal, ist jetzt Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Städtischen Klinikums Karlsruhe – keine Überraschung für den, der seinen beruflichen Weg dorthin beobachten konnte. Beachtlich ist eine komplette Ausbildung in der Krankenpflege – Grundlage seiner interprofessionellen Haltung. Interessant auch seine Berichte von Zeiten als Werkstudent im Tiefbau: „Nur Arbeit, und hinterher sieht man nix.“ Was ja nicht ganz stimmt, denn die unsichtbaren 8 Prof. Dr. J. Kühr Dinge funktionieren dann eben. Bemerkenswert also diese hohe Frustrationstoleranz um eines guten Gelingens willen. Sein Studium führte ihn nach Berlin, Essen und Freiburg, wo er auch mit einem allergologisch-immunologischen Thema doktorierte. In den achtziger Jahren war es nicht einfach, eine Wunsch-Weiterbildung anzutreten. Während zweier Jahre als Studienarzt in der allergologisch-pneumologischen Arbeitsgruppe von Prof. Radvan Urbanek erwarb er sich selbst eine profunde Kenntnis in klinischer Epidemiologie. Wichtiger war ihm aber, Verbindungen zu den damals noch raren Experten herzustellen und zu erhalten, beispielsweise Prof. Wilfried Karmaus, jetzt Universität Memphis, TN. Die Arbeitsgruppe hat Joachim Kühr viele erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen zu verdanken, von Baden-Württemberg („die“ Ozon-Studie) bis Europa (Study on the prevention of allergy in Children in Europe – SPACE). Er konnte dann 1989 an der Universitäts-Kinderklinik Freiburg (Direktor Prof. Dr. Matthias Brandis) seine Weiterbildung zum Kinder- und Jugendarzt beginnen, während und nach der er sich noch weiter qualifizierte zum Neonatologen, Allergologen, pädiatrischen Pneumo- und Nephrologen. Aus diesem Lebensabschnitt ist eine bewundernde, allgemein geteilte Einschätzung eines Assistenz-Arzt-Kollegen zu zitieren: „Ich kenne keinen, der so effektiv seine Arbeit erledigt.“ Gemeint war die klinische Arbeit in der Allgemeinpädiatrie und für die Patienten seiner Subspezialitäten, beispielsweise durch die Einführung der Bronchoskopie an der Kinderklinik. Mit dem gleichen Einsatz widmete er sich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit allergologisch-pneumologischen Arbeitsgruppen im Klinikum, national und international, insbesondere aber seinen eigenen medizinischen Doktoranden. Joachim Kühr wurde als Facharzt sofort auch Oberarzt und leitete die Allergo-Pneumologie ab 1996. Zwischenzeitlich habilitiert wurde er 2001 Leitender Oberarzt des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (ZKJ). Sein Bild aus dieser Zeit ist unvollständig, wenn man nicht seine vielfältigen sportlichen Aktivitäten, insbesondere im Ausdauerbereich in Betracht zieht – erfolgreich stellte er sich unter anderem der Styrkeprøven, dem Radrennen von Trondheim nach Oslo. Lange bevor andere über „work-life-balance“ sinnierten, war beispielhaft hierfür sein Kongress-Motto: Ein Drittel Sitzung, ein Drittel Kommunikation, ein Monatsschrift Kinderheilkunde 7 · 2016
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Mitteilungen der DGKJ Drittel Kultur und Natur. Ausgerichtet hat er selbst u. a. die Jahrestagung der Pädiatrischen Pneumologen in Freiburg und den Süddeutschen Kinderärztekongress in Karlsruhe. Den Start als Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Karlsruhe 2003 hat Joachim Kühr vorbereitet durch eine Stärkung der eigenen Arbeitsgruppe am ZKJ, sich selbst dann nach einem persönlichen Fortbildungsplan vom Spezialisten zum Generalisten. Ebenfalls im Jahr 2003 ist das DRG-System in Deutschland eingeführt worden – eine säkulare Veränderung, der er sich erfolgreich gestellt hat. Dankenswert sind die von ihm initiierten Fortbildungsangebote – vor allem auch im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen pädiatrischen Allergologen. Wenig nach außen getragen hat Joachim Kühr sein reiches Familienleben, das jetzt gerade in der Enkelphase ist. Im Alter von 60 Jahren möge ihn Zufriedenheit über das Erreichte erfüllen, Neugier auf das vor ihm Liegende und eine Gesundheit, die ihm die Erfüllung noch vieler Wünsche ermöglicht. Als langjähriger Weggefährte und Freund wünsche ich ihm und seiner Familie Gottes Segen für die kommenden Jahre.
Prof. Dr. Johannes Forster Merzhausen
14. 08. 1925 | Herr Prof. Dr. Gebhard Flatz, Bonn 15. 08. 1932 | Frau Dr. Edeltrud Hellmich, Oberhausen 22. 08. 1927 | Frau Dr. Angela Cordier, Aachen 23. 08. 1919 | Frau Dr. Irmgard Ebert-Schmiedel, Stuttgart 23. 08. 1924 | Herr Dr. Rudolf Kaulen, Neuss 23. 08. 1936 | Herr Dr. Karsten Stange, Delmenhorst 26. 08. 1930 | Frau Dr. Eva Maria Rühl, Hamburg 27. 08. 1936 | Frau Dr. Brigitte Träbert, Moers 28. 08. 1936 | Herr Dr. Dankward Marx, Schongau 29. 08. 1935 | Herr Prof. Dr. Hartmut Geiger, Schwäbisch Hall 30. 08. 1932 | Herr Dr. Sigmar Seimer, Großhansdorf 31. 08. 1932 | Herr Prof. Dr. Bruno Weber, Stuttgart
75 Jahre werden: 01. 08. 1941 | Herr Prof. Dr. Helmut Singer, Marloffstein 05. 08. 1941 | Frau Dr. Ursula Müller, Schwedt 07. 08. 1941 | Herr Dr. Wolfram Singendonk, Berlin
Geburtstage Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gratuliert herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen „besonderen“ Geburtstag feiern:
11. 08. 1941 | Herr Dr. Klaus Albrecht, Bremen 14. 08. 1941 | Herr Dr. Helmerich Jühe, Hennef 18. 08. 1941 | Herr Dr. Klaus Hanke, Rüsselsheim 18. 08. 1941 | Herr Prof. Dr. Hans Henning Hellwege, Hamburg
80 Jahre und älter werden:
21. 08. 1941 | Herr Dr. Heribert Lange, Lingen
01. 08. 1934 | Herr Dr. Jaroslav Cermak, Viersen
21. 08. 1941 | Herr Prof. Dr. Wolfgang G. Sippell, Kiel
01. 08. 1935 | Frau Dr. Marianne Koy, Warstein
27. 08. 1941 | Herr Prof. Dr. Jörn-Dirk Beck, Buckenhof
03. 08. 1920 | Herr Dr. Horst Chomse, Soest
70 Jahre werden:
04. 08. 1934 | Herr Dr. Klaus Schönfelder, Berlin 04. 08. 1936 | Herr Dr. Ulrich Flamm, München 05. 08. 1929 | Herr Dr. Harald Zoepffel, Würzburg 07. 08. 1934 | Frau Dr. Elisabeth Happe, Rheine 07. 08. 1936 | Frau Dr. Hannelore Cramer, Waren 10. 08. 1921 | Frau Dr. Gerda Bitterolf, München 10. 08. 1934 | Herr Prof. Dr. Helmut Bartels, Würzburg 10. 08. 1936 | Herr Dr. Eberhard Scholle, Stuttgart 11. 08. 1919 | Frau Dr. Rita Blume, Unna 11. 08. 1934 | Herr Dr. Raul Chavez, Alfter 11. 08. 1935 | Frau Dr. Heidi von Leszczynski, Frankfurt 13. 08. 1928 | Herr Dr. Hans Wolfgang Schmidt, Pöring 13. 08. 1930 | Herr Prof. Dr. Johannes Pechstein, Mainz 14. 08. 1921 | Frau Dr. Lore Lieb-Zürn, Plochingen
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08. 08. 1941 | Herr Dr. Josef Peteler, Neuss
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03. 08. 1946 | Herr Dr. Wulf Höller, Hameln 11. 08. 1946 | Herr Prof. Dr. Walter Kachel, Heilbronn
65 Jahre werden: 01. 08. 1951 | Herr Dr. Werner Dick, Nürnberg 01. 08. 1951 | Frau Dr. Margarete Ventulett-Wilbert, Tübingen 02. 08. 1951 | Frau Valerie Ehrlich, Aachen 10. 08. 1951 | Herr Dr. Reinhard Müller, Deggendorf 11. 08. 1951 | Frau Dr. Tamara Reiß, Salzatal 19. 08. 1951 | Herr Dr. Wolfgang Müller, Waldesch 20. 08. 1951 | Frau Dr. Karin Jaroschenko-Zeiler, Berlin 21. 08. 1951 | Frau Dr. Angelika Enders, München 24. 08. 1951 | Frau Dr. Astrid Georgi, Kirkel 26. 08. 1951 | Frau Dr. Claudia Behn, Singen 26. 08. 1951 | Frau Anita Lehmann, Ostritz
30. 08. 1951 | Herr Dr. Wolfgang Fesseler, Leutkirch 30. 08. 1951 | Frau Gabriele Schübb, Olfen
60 Jahre werden: 02. 08. 1956 | Frau Dr. Maria Buller, Wismar 05. 08. 1956 | Herr Johannes Otto, Weyhe 06. 08. 1956 | Herr Efim Berkovitch, Pulheim 08. 08. 1956 | Frau Bozena Liedtke, Hamburg 10. 08. 1956 | Frau Dr. Annelie Intemann, München 11. 08. 1956 | Herr Dr. Thomas Hacker, Georgsmarienhütte 13. 08. 1956 | Frau Barbara Fahrig, Wansleben 14. 08. 1956 | Herr Pedro Andreo-Garcia, Münster 14. 08. 1956 | Frau Gabriele Welzel-Duhm, Hannover 22. 08. 1956 | Herr Dr. Johannes-Ulrich Urban, Wunstorf 25. 08. 1956 | Frau Dr. Andrea Klick, Mechernich 28. 08. 1956 | Frau Dagmar Dundurs, Kaiserslautern 29. 08. 1956 | Herr Dr. Werner Schimana, Altötting 30. 08. 1956 | Herr Dr. Volker Soditt, Köln Sollte ein Mitglied nicht wünschen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste erwähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Monate vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin
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Kongresse Hamburg, 14.–17. 09. 2016 112. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Gemeinsam mit der: 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin 54. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie 38. Jahrestagung des Berufsverbandes Kinderkrankenpflege Deutschland 31. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung Leitung: Prof. Dr. Egbert Herting www.dgkj2016.de Stuttgart, 15.–17. 09. 2016 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie Leitung: PD Dr. Thekla von Kalle http://www.gpr-jahrestagung.de Würzburg, 13.–15. 10. 2016 Jahrestagung der Ständigen Kommission Pädiatrie der GTH 2016 Leitung: Prof Dr. Harald Schulze http://www.pGTH2016.de Osnabrück, 11.–13. 11. 2016 JA-PED 2016 Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und -diabetologie e. V. (DGKED) und der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie e. V. (AGPD) Leitung: Prof. Dr. Norbert Albers, Dr. Susanne Büsing http://www.ja-ped.de
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