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Who is Who
Sabine Reinhard ist CEO der Klassik Radio AG Der Aufsichtsrat der Klassik Radio AG hat Sabine Reinhard im April 2008 zum ordentlichen Vorstandsmitglied ernannt. Sie verantwortet als Chief Executive Officer (CEO) das operative Geschäft und den Bereich Finance. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg war Sabine Reinhard in verschiedenen Positionen im Finanzmanagement und im Bereich Mergers and Acquisitions im In- und Ausland tätig. Ihre beruflichen Stationen führten sie über die Deutsche Bank AG, Morgan Stanley und EMI Music nach Paris, Sydney und London. Es folgten Stationen in Budapest im Bereich Private Equity und die Selbständigkeit als Unternehmensberaterin nach ihrer Rückkehr nach Deutschland. Als Chief Financial Officer (CFO) verantwortete Sabine Reinhard seit Juli 2006 die Bereiche Finance sowie Investor Relations der Klassik Radio AG.
Peter Vedder neuer Director Finance Global bei Intershop Communications AG Peter Vedder (51) ist seit 1. April neuer Director Finance Global bei der Intershop Communications AG. Vedder führte nach einer Lehre als Industriekaufmann und erfolgreichem BWL-Studium an der Technischen Universität Berlin in Unternehmen verschiedener Branchen die Finanzabteilungen. Eine Station seiner Karriere war unter anderem bei der Schering AG in diversen Positionen der Zentralen Finanzbuchhaltung sowie als Leiter Spartencontrolling Galvanotechnik. Er war außerdem Leiter Finanzen und Rechnungwesen der Atotech Deutschland GmbH, leitete die Abteilung Rechnungswesen und Controlling bei der OSE AG und war Vice President Finance der Pixelpark AG.
Patrick Hansel neuer Geschäftsführer bei SC Group Die SC Group International hat Patrick Hansel (47) in die Geschäftsführung des Unternehmens berufen. Hansel steht an der Spitze des Unternehmens und leitet insbesondere die Bereiche Strategie, Expansion und Finanzen. In dieser Position wird er auch die Marktpräsenz des Franchiseunternehmens Dunkin‘ Donuts in Berlin/Postdam und Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen. Vor seinem Wechsel zur SC Group bekleidete Hansel führende Positionen unter anderem bei der Douglas Holding AG und der deutschen Douglas GmbH. Darüber hinaus leitete er als Geschäftsführer die ausländischen Tochtergesellschaften des Unternehmens in Belgien und in Frankreich. Bei der Eurest Deutschland GmbH war Hansel Director Operations, bevor er dann im Jahr 2006 als Geschäftsführer International zur Fressnapf Tiernahrungs GmbH wechselte.
Quelle: Intershop Communications AG Quelle: SC Group International
Quelle: Klassik Radio AG
Umsatzwachstum bleibt Ziel europäischer Unternehmen Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzmarktkrise kommt eine aktuelle Umfrage von AlixPartners unter den CFOs von 35 führenden Europäischen Unternehmen zu einem überraschenden Ergebnis: Trotz der Turbulenzen auf den Märkten will sich das Management europäischer Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr verstärkt auf das Umsatzwachstum konzentrieren. Weiteren Kostensenkungen weisen die Unternehmen dagegen zurzeit eine untergeordnete Bedeutung zu. Auf die Frage, worauf sich die Unternehmen am meisten konzentrierten, um die angespannte Lage auf den Kreditmärkten zu kompensieren, nannte eine Mehrheit von 74 Prozent der Befragten die Umsatzsteigerung als eine ihrer drei wichtigsten Prioritäten, 46 Prozent gaben die Konzentration auf Umsatzsteigerung sogar als ihre erste Wahl an. ZfCM | Controlling & Management
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Kostensenkungsprogramme sind der Umfrage zufolge für die meisten CFOs heute nur noch das Mittel zweiter Wahl, insgesamt aber immer noch von hoher Bedeutung. Immerhin jeweils knapp 15 Prozent der Befragten nannte die Kontrolle der variablen bzw. der fixen Kosten als ihre Top-Priorität. Mit grundlegenden Restrukk turierungen, Veräußerungen, Fusionen oder bilanztechnischen Maßnahmen wollen derzeit hingegen nur die wenigsten der befragten Finanzchefs auf die Kreditkrise reagieren. Um ihre Umsätze zu steigern, arbeitet die Mehrzahl der befragten Unternehmen intensiv an einer Verbesserung der Preispolitik sowie dem Management der Produktprofitabilität, beispielsweise durch Value Engineering. 37 Prozent der Befragten nannte eine Steigerung der Produktprofitabilität und 31 Prozent eine optimierte
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Preispolitik als wichtigste Maßnahme, um die Umsätze zu erhöhen. Im Bilanzmanagement der Unternehmen steht der Umfrage zufolge derzeit die Liquiditätsplanung und sowie die Optimierung des Netto-Umlaufvermögens („Net Working Capital“) im Zentrum der Aufmerksamkeit. Andere mögliche Bilanzmaßnahmen wie Umschuldung oder Verkäufe von Unternehmensanteilen spielen derzeit eine eher untergeordnete Rolle. 46 Prozent der Befragten gaben an, dass die Verbesserung des Netto-Umlaufvermögens derzeit oberste Priorität in ihrem Bilanzmanagement habe, 43 Prozent nannten die Liquiditätsplanung als wichtigstes Ziel. Keiner der CFOs nannte die Schuldenreduzierung als derzeit vordringliche Aufgabe. Quelle: AlixPartners GmbH 133
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Internationale Controlling-Community wächst weiter Das Wachstum der internationalen Controlling-Community spiegelt sich in der aktuell bekanntgegebenen Mitgliederzahl des Internationalen Controller Vereins (ICV) wider: Die Mitgliederzahl im Verein ist im Vorjahr auf mehr als 6.200 angewachsen. Mit über 70 regionalen sowie Branchen- und Fach-Arbeitskreisen ist der ICV derzeit in zwölf europäischen Ländern aktiv. Im Geschäftsbericht 2007, der am 20. April in München der Mitgliederversammlung vorgelegt wurde, weist der ICV 453 neue Mitglieder aus; 2006 waren es 327. Zu 4.106 Einzelmitgliedern kommen über 2.100 weitere, assoziierte Mitglieder durch Firmenmitgliedschaften hinzu.
Im vergangenen Jahr hat der ICV seine Interr nationalisierung in Zentraleuropa fortgesetzt. Dort wurden sechs weitere regionale Netzwerke für Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer gegründet, als neue Länder kamen Bulgarien und Russland hinzu. Im März 2008 wurde ein erster Arbeitskreis in Slowenien gegründet. Damit ist der ICV nun in folgenden Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Schweiz, Bulgarien, Estland, Litauen, Polen, Russland, Rumänien, Slowenien, Tschechien, Ungarn. Die größte Präsenz außerhalb des deutschsprachigen Raumes hat der ICV mit elf Arbeitskreisen und 70 eingetragenen Mitgliedern in Polen. Quelle: Internationaler Controller Verein
Studie: Zufriedenheit mit Private-Equity-Partnern in Familienunternehmen überwiegt Viele Familienunternehmer und Politiker haben erhebliche Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Private-Equity-Gesellschaften. Familienunternehmen, die sich dennoch einen Private-Equity-Investor als Minderheitsgesellschafter ins Haus geholt haben, sind aber mit diesem Engagement in der Mehrheit zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das geht aus einer Studie hervor, die die Stiftung Familienunternehmen beim Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München (TUM) in Auftrag gegeben hat. Befragt wurden zwei Gruppen von Familienunternehmen: Sowohl Unternehmen, die sich trotz aller zuvor empfundenen Skepsis für Minderheitsbeteiligungen von Private-Equity-Gesellschaften entschieden hatten, als auch solche Unternehmen, die wegen ihrer großen Vorbehalte eine Mezzanine-Finanzierung gewählt hatten. Die Studie konzentriert sich auf Minderheitsbeteiligungen und auf Familienunternehmen, die praktische Erfahrungen mit Private-Equity-Partnern gemacht haben. Die Minderheitsbeteiligung eignet sich grundsätzlich sowohl für Finanzierungsanlässe, die durch das Unternehmen bedingt sind, als auch für Herausforderungen im Gesellschafterkreis. Durch die Aufnahme eines Private-Equity-Investors können die Familienunternehmen nicht nur vom Zugang zu Kapital, sondern auch von zusätzlichen Vorteilen profitieren. Je nach Ausgangslage und Anlass der Finanzierung
legen die Familienunternehmer Wert auf die Professionalisierung der Unternehmensführung, die Verbesserung der Kapitalstruktur, die externe Expertise zur Vorbereitung eines Börsengangs oder – bei Problemen im Gesellschafterkreis – auf einen neutralen Gesellschafter als Moderator. Als Entscheidungskriterium für einen Investor rangiert für die meisten Familienunternehmen das Vertrauen zum Investor deutlich vor den finanziellen Konditionen. So entschieden sich die meisten von ihnen für „moderate“, überwiegend deutsche Beteiligungsgesellschaften, so etwa für PrivateEquity-Töchter deutscher Banken, aber auch für ausländische Gesellschaften, die bereits Erfahrungen mit Familienunternehmen aufweisen können. Die Unterstützung der Private-Equity-Gesellschaften in den Bereichen Corporate Governance, Finanzierung sowie Controlling und Reporting führte zu einer überwiegend hohen Zufriedenheit der Familienunternehmen mit der Minderheitsbeteiligung und dem Investor. Insgesamt profitierten die Familienunternehmen vor allem von der Objektivierung von Entscheidungen, von der Professionalisierung der Unternehmensführung und ganz allgemein vom Know-how und von den Kontakten der Private-Equity-Gesellschaften. Die komplette Studie mit Grafiken, Bildern und Texten kann unter www.familienunternehmen.de heruntergeladen werden. Quelle: Stiftung Familienunternehmen
ZfCM | Controlling & Management
52. Jg. 2008, H.3
27.05.2008 14:53:50 :50
ControllerPreis 2008 geht an Lufthansa CityLine und Wittlinger Therapiezentrum Die Lufthansa CityLine GmbH, Köln, und die Wittlinger Therapiezentrum KG in Walchensee/Tirol sind mit dem ControllerPreis 2008 für „mustergültige Controllinglösungen“ ausgezeichnet worden. Der Internationale Controller Verein (ICV) vergab den mit 5.000 Euro dotierten Preis auf dem 33. Congress der Controller in München für zwei Projekte, die beispielhaft Qualitäts- und Kostenmanagement vereinen. Qualität muss von jeder Unternehmung dauerhaft bezahlbar sein. Die Gewinner des diesjährigen ControllerPreises haben die zwei oftmals in der Praxis „getrennten Welten“ – auf der einen Seite das Qualitäts- und auf der anderen Seite das Kostenmanagement – ausgewogen verbunden. Nicht Kostensenkung war bei den Preisträgern die Aufgabe, vielmehr sollten jedem am Qualitätsmanagement Beteiligten die nötigen Einblicke verschafft werden, welche betriebswirtschaftlichen Auswirkungen ihr Tun hat. Der ControllerPreis 2008 wird geteilt und zwei Preisträgern zugeschrieben: Elke Holin, Leiterin Zentrales Controlling Lufthansa CityLine GmbH, Köln, mit der Arbeit „Unternehmenssteuerung der Lufthansa CityLine neu ausgerichtet“ und Josef Widmann, Prokurist und Kaufmännischer Leiter sowie Leiter Qualitätsmanagement bei Wittlinger Therapiezentrum KG in Walchsee/Tirol mit „Entwicklung eines Prozess-, Qualitäts- und
Nahmen den ControllerPreis 2008 des ICV für mustergültige Controllinglösungen entgegen: Josef Widmann und Elke Holin. Finanz-Controlling im Zusammenspiel“. Beide nahmen die Preise persönlich entgegen. Die prämierten Arbeiten bauen auf dem EFQM-Modell (European Foundation of Quality Management) auf. Die „Neuheit“ bei den Preisträgern besteht im Zusammenspiel und in der Verknüpfung von Qualitätsmanagement, Prozessen, Strategien, Budgets und Führung durch Ziele. Als zusätzliche Besonderheit würdigte die Jury in der Preisarbeit des Wittlinger Therapiezentrums das fokussierte ControllingBerichtswesen auf „one page only“.
Der Internationale Controller Verein unterstreicht mit seiner Entscheidung für die Preisträger 2008 sein modernes Bild vom Controller: Der soll die Manager bei Zielfindung, Planung und Steuerung begleiten. Er soll die nötige Transparenz schaffen, damit Manager richtige, „rationale“ Entscheidungen treffen können. Controller tragen damit Mitverantwortung für das Erreichen der Unternehmensziele. Quelle: Internationaler Controller Verein Anzeige
Krankenhauscontrolling Effektives Kosten- und Ressourcenmanagement FORUM-Fachkonferenz: 25. September 2008 in Frankfurt und 12. November 2008 in Köln Erfahren Sie die neuesten Entwicklungen und Tendenzen – mit vielen Praxisberichten und Best Practice-Beispielen aus dem angewandten Krankenhauscontrolling! Inhaltliche Schwerpunkte: ! ! ! ! ! !
Ihr Experten-Team:
Operative und strategische Geschäftsplanung im Krankenhaus Ambulanz- und Beteiligungscontrolling Strategische Krankenhausführung anhand des Businessplans Clinical Pathways – Controlling- und Softwareaspekte Lean Hospital: Steigerung der Produktivität Zukunftsmanagement für Krankenhäuser mit besonderem Fokus auf ökonomische Aspekte
Tobias Bruckhaus, Katholisches Klinikum Duisburg GmbH Manuela Kröber, Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH Dr. Torsten O. Paulussen, Steria Mummert Consulting AG Dr. med. Zarmina Penner, FutureManagementGroup AG Silvan Uick, Klinikum der Universität zu Köln
Gerne senden wir Ihnen das ausführliche Programm FORUM · Institut für Management GmbH · Postfach 10 50 60 · 69040 Heidelberg Tel. +49 6221 500-880 ·
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ZfCM | Controlling & Management
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